1897 / 274 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 22 Nov 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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Bemerkungen.

Die verkaufte Menge wird auf polle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den Zahlen berechnet. Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den

etzten sechs Spalten, daß entsprechender

Statistik und Volkswirthschaft.

Die Viehzählung am 1. Dezember 1897. Korr.) In wenigen Tagen findet die vierte Viehzählung im Deutschen Reiche statt. Mit den drei vorangegangenen vom 10. Januar 1873 und 1883 sowie vom 1. Dezember 1892 verglichen, wird ihr Umfang ein beschränkterer sein, da sie sich auf die Maul⸗ thiere, Maulesel, Esel und die Bienenstöcke nicht erstreckt und auf gewisse Unterarten der einzelnen Viehgattungen nicht näher eingeht. Dasür sollen und zwar zum ersten Male im preußischen Staate jetzt auch die drei wichtigsten Ge⸗ flügelarten, nämlich die Gänse, Enten und Hühner, auf⸗ genommen werden. Eine solche Erweiterung der Viehzählung über die Erfordernisse des Reiches hinaus ist für besondere Landeszwecke mehrerer Bundesstaaten wie derholt erfolgt, z. B. in Sachsen, Württemberg und Baden noch bei der letzten allgemeinen Viehzählung im Jahre 1892. Auch für Pr eußen liegt hierzu ein besonderer Anlaß vor, da sich das Bedürfniß zur Hebung der Geflügelzucht neuerdings immer fühlbarer macht. Letztere hat offenbar noch nicht entfernt die Verbreitung erlangt, welche geboten erscheint. Vergleicht man die amtlichen Ziffern über die Ein⸗ und Aus fuhr im Spezialhandel des deutschen Zollgebiets, so ergiebt sich, daß der Werth der Einfuhr in den freien Verkehr in Tausenden Mark betrug:

von von von Eiern von leben⸗ nicht und Ei⸗ rohen dem lebendem gelb von Bett⸗ Federvieh eflügel federn

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edervieh, Eiern und Bettfedern für durchschnittlich über 105 Millionen

ark jährlich eingeführt. Selbst wenn man hiervon den Werth der Ausfuhr derselben Verbrauchsgegenstände im Spezialhandel aus dem freien Verkehre von jährlich durchschnittlich 8 690 000 in Abzug bringt, bleiben noch 96 595 000 übrig, welche Jahr für Jahr ins Ausland wandern, weil das Deutsche Reich seinen Bedarf an jenen Erzeugnissen noch nicht selbst deckt. Jedenfalls muß der Geflügelzucht eine viel weitere Ausdehnung verschafft werden, wozu die Erhebung des Federviehs bei der bevorstehenden Viehzählung die nöthigen Finger⸗ zeige zu bieten vermag. ““ b 8

Hierbei wird die Aufmerksamkeit aller bei der Aufnahme be⸗ theiligten Personen nach den bisher gemachten Erfahrungen noch be⸗ sonders auf Folgendes zu lenken sein. .

Das Aufnahmeverfahren verlangt die Zählung nicht nach Haus⸗ haltungen oder Häusern, sondern nach Gehöften. Das als Zähl⸗ einheit geltende Gehöst (Anwesen) kann auch nur aus einem Hause bestehen. Jedes Vorwerk und jedes außerhalb eines Gutshofes bezw. der Vorwerke gelegene Insth aus e oder Tagelöhnerhaus) u. dergl. ist als ein besonderes Gehöft zu betrachten. In die Zähl⸗ karte ist der gesammte auf dem Gehöfte (im Hause) vorhandene Vieh⸗ stand und die Zahl aller in ihm wohnenden Haushaltungen (Haus⸗ wirthschaften) einzuzeichnen. Auch die Gehöfte, welche nur eine oder mehrere Arten von Federvieh halten, sind als viehbesitzende zu zählen. Gehöfte ohne Vieh erhalten gleichfalls eine Karte, auf welcher die Fehlanzeige zu erstatt en ist. Es ist darauf zu achten, daß innerhalb der Städte zerstreut in den Häusern vorhandene vereinzelte Stücke Vieh sowie Pferde in Bergwerken nicht übergangen werden.

Gleich den bisherigen Aufnahmen des Viehstandes soll auch die bevorstehende unter Mitwirkung der Bevpölkerung ausgeführt werden. Wer das Ehrenamt eines Zählers übernimmt, dem wohnt bei dessen Ausübung die Eigenschaft eines öffentlichen Beamten bei. Die Viehzählung hat keinerlei Zwecken der Besteuerung zu dienen. Die durch die Viehzählung erlangten Einzelangaben werden vielmehr lediglich zu Uebersichten zusammengestellt und veröffentlicht, aus denen der Viehstand des einzelnen Besitzers nicht erkennbar ist, sondern nur derjenige der Gemeinden und Gutsbezirke eines ganzen

reises zusammen. Das Ergebniß der Viehzählungen ist, wie schon oben hervorgehoben, lediglich zur Beantwortung wirth chaftlicher Fragen sowie als Unterlage für wissenschaftliche Untersuchungen bestimmt.

von Feder⸗ viehb, Eiern und Bett⸗ federn zusammen 103 694 90 222 103 191 112 770

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3 484 3 490 2 903 3 709

in den

Jahren

1892 1893 1894

Deutschlands Roheisenproduktion.

Nach den stetißischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen⸗ und Stahlindustrieller belief sich die Roheisenproduktion

1897 auf 611 779 t; darunter Puddelroheisen und Spiegeleisen 134 158 t, Bessemerroheisen 51 837 t, Thomasroheisen 317 233 t, Gießereiroheisen 108 551 t. Die Produktion im September 1897 betrug 581 674 t, im Oktober 1896 554 402 t. Vom 1. Januar bis 31. Oktober 1897 wurden produziert 5 674 487 t gegen 5 263 596 t im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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Literatur.

mit einem Anhang, enthaltend Gedenktafeln und Wohnstätten be⸗ rühmter Männer. Ein kunstgeschichtlicher Führer für Einheimische und Fremde von Hermann Müller⸗Bohn. 40⁰. 56 S. Mit 47 Illustrationen. Verlag der Richard Auerbach'schen Buchhandlung, Steglitz⸗Berlin. Preis in elegantem illustriertem Umschlag 2 ℳ. In der vorliegenden Schrift sind die historischen Stätten und Denkmäler Berlins nach ihrer geschichtlichen und künstlerischen Bedeutung beschrieben und in zahlreichen getreuen Abbildungen veranschaulicht. Der Werde⸗ prozeß Preußens und Deutschlands zugleich mit der Entwickelung Berlins vom Fischerdorf zur Residenz des neuen Reichs wird damit dem Leser in lebendiger und eindrucksvoller Weise vor Augen gebracht. Das sehr gefällig ausgestattete Buch wird sich besonders auch beim Unterricht der Jugend in der Heimathkunde von Lehrern mit Nutzen verwerthen lassen. Der Stadtrath, Geheime Regierungs⸗Rath Friedel, Mitglied der Kommission für die Denkmalspflege der Provinz Brandenburg, hat dem Werkchen ein warmes Geleitwort mit auf den Weg gegeben.

Im Verlage der Buchhandlung der Berliner Stadtmission erschien: „Erlebtes und Erlauschtes für einsame und gemeinsame Stunden“ von B. Mercator (164 S. 80, Preis geb. 1,50 ℳ). Diese feinen Stimmungsbilder sind in dem vom ver⸗ storbenen Hofprediger Frommel gepflegten Genre gehalten. Die frommen und doch von freundlichem Humor durchwebten Geschichtchen und Schilderungen empfehlen sich als beschauliche Sonntagslektüre. Dasselbe gilt von der Erzählung Die Geschwister“ von Frau von Pressensé (deutsch von M. Reichmann; 248 S. 80, Preis geh. 2 ℳ), welche sich wegen ihres lehrhaften Inhalts besonders für Haus⸗ und Volksbibliotheken eignet. „Heimath und Fremde’ betitelt sich eine Erzählung von Helene Dalmer aus demselben Verlage (144 S. 80, Preis geh. 1,20 ℳ). Sie schildert das Schicksal einer ländlichen Arbeiterfamilie, die sich zur Uebersiedelung in eine Groß⸗ stadt verführen läßt und dort fast zu Grunde geht. Auch dieses Buch ist va eine werthvolle Bereicherung für jede Volksbibliothek zu be⸗ zeichnen.

„Aus der Noth zur Höhe.“ Volksschauspiel zu Ehren Kaiser Wilhelm's des Großen von es Fritz Loewe. Rathenow, Max Babenzien. Pr. 60 ₰. Dieses neue Werk des durch sein Epos „Renatus“ bekannt gewordenen Verfassers hat bereits die Feuer⸗ probe bestanden: zum vierzigjährigen Stiftungsfest des hiesigen Akademisch⸗theologischen Vereins wurde es in den Germania⸗Pracht⸗ sälen und zur Feier des hundertsten Geburtstages Kaiser Wilhelm's I. sechsmal von über hundert Bürgern und Bürgerinnen Rathenows mit großem Erfolge aufgeführt. Für ähnliche festliche Ge⸗ legenheiten sei die schwungvolle patriotische Dichtung, welche mit lebenden Bildern verbunden gedacht ist, als vortrefflich geeignet empfohlen.

Unter dem Titel „Der Patentschutz im In⸗ und Aus⸗ lande“ hat der Ingenieur R. Schmehlik im Verlage von Gustav Weigel in Leipzig ein kleines Schriftchen erscheinen lassen, welches Erfindern bei der Erlangung von Patenten alle erforderlichen Auskünfte darbieten soll. Man findet in dem Büchlein in tabellarischer und alphabetischer Anordnung Zusammenstellungen der wichtigsten Bestim⸗ mungen der inländischen und ausländischen Patentgesetze und der ein⸗ schlägigen Staatsverträge sowie eine Uebersicht über die Industrie⸗ zweige aller Staaten, in denen ein Patentschutz erlangt werden kann. Eine dem Text angefügte Kostenaufstellung, die dem Erfinder über diejenigen Auslagen Aufschluß giebt, welche durch die Nachsuchung eines Patents in den einzelnen Staaten entstehen können, wird den Interessenten gewiß willkommen sein. .““

Leitfaden der praktischen Fleischbeschau einschließlich der Trichinenschau von F. Fischoeder, Kreis⸗Thierarzt zu Jaroschin. Zweite, neu bearbeitete Auflage, mit 42 Abbildungen. Berlin, Verlag von Richard Schoetz (Luisenstr. 36). Pr. geb. 5 Diese neue Auflage des kleinen Buches hat durch die von dem Verfasser in mehreren Abschnitten vorgenommenen Kürzungen an Uebersichtlichkeit des Stoffs und praktischer Brauchbarkeit erheblich uch die Abbildungen sind verbessert bezw. vermehrt. urch die Mit⸗ aufnahme der Trichinenschau ist eine Lücke ausgefüllt worden, die sich recht fühlbar machte. Wenn trotzdem schon die erste Auflage eine beifällige Aufnahme gefunden hat, so dürfte diese der vervollständigten

Die Denkmäler Berlins, ihre Geschichte und Bedeutung,

Gustav Voigt in Merseburg hat „MünzeneUm⸗ rechnungstabellen“ bearbeitet und in einem Heftchen (im Selbst⸗ verlage) herausgegeben, das allen kaufmännischen Kreisen, besonders Kassierern, empfohlen werden kann. Die Tabellen stellen den Werth einer Landesmünze in dem Gelde der hauptsächlichen anderen Staaten dar auf der Grundlage der Goldwährung nach den gesetzlichen Be⸗ stimmungen über den Feingehalt und das Feingewicht der geprägten Goldmünzen. Behandelt werden die Münzen der Länder Deutsch⸗ land, Oesterreich, England, Frankreich, Vereinigte Staaten von Amerika und Rußland. (Belgien, Schweiz, Italien, Spanien, Griechen⸗ land, Serbien, Rumänien stimmen in ihren Landesmünzen genau mit Frankreich überein.) Die Gleichstellung beginnt z. B. für Deutsch⸗ land bereits bei 0,05 und endet mit 60 000 ℳ, für England be⸗ Lingt ste mit 1 d und endet mit 600 £. Der Terxt ist in deutscher, englischer und französischer Sprache abgefaßt.

„— Um die „Zeitschrift des Deutschen und Oester⸗ reichischen Alpenvereins“ von größeren, streng wissenschaftlichen Arbeiten zu entlasten und doch die mit Vereinsmitteln unternommenen zahlreichen wissenschaftlichen Unternehmungen entsprechend zu ver⸗ werthen, hat der Zentral⸗Ausschuß beschlossen, eine Serie von „Er⸗ gänzungsheften“ herauszugeben, die, in gleicher Ausstattung wie die „Zeitschrift“ erscheinend, sich dieser eng anschließen sollen. Das erste dieser Hefte enthält eine große Karte des durch seine Schwan⸗ kungen berühmten Vernagtferners (im Oetzthal) und einen die Physik der Gletscher erläuternden interessanten Text von Professor Finsterwalder, Dr. Blümcke und Dr. H. Heß. Daß nach den diesjährigen Messungen der Vernagtgletscher zu einem neuen, wenn auch hoffentlich ba Vorstoß sich anschickt, steigert das Interesse für die vorliegende Publi⸗ kation. ereinsmitglieder können dieselbe für den Selbstkostenpreis 5. r. ec die Sektionsleitungen beziehen (Preis im Buchhandel 1 .

Das Novemberheft von „Nord und Süd“ (Schlesische Verlagsanstalt von S. Schottlaender, Breslau) bietet an erzählenden Beiträgen eine neue interessante Novelle des berühmten italienischen Novellisten Salvatore Farina: „Pater Agostino's letzte Kämpfe“, ferner eine Erzählung aus der Zeit Savonarola's: „Francesco Valori“ von E. von Tymen, einem jungen Autor, der sich in der⸗ selben Monatsschrift schon früher mit der Novelle „Hroswitha“ viel⸗ versprechend eingeführt hatte, und dessen eigenartige, kraftvolle Be⸗ Sasgns für das historische Genre auch in dieser neuen Schöpfung sich ewährt.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 20. d. M. gestellt 14 240, nicht recht⸗ geitig gestellt 802 Wagen. In Oberschlesien sind am 20. d. M. gestellt 6191, nicht rechte zeitig gestellt keine Wagen.

Weizeneinfuhr Marseilles. Nach den Wochenübersichten des in Marseille erscheinenden „Sémaphore“ betrug die Weizeneinfuhr Marseilles auf dem Seewege: in der Zeit vom 15. bis zum 21. v. M. . 183 750 dz davon aus Rußland 148 550 in der Zeit vom 22. bis zum 28. v. M. 232 325 davon anh h 134 500 in der Zeit vom 29. v. M. bis zum 4. d. M. 180 525 1 dabomn aus Rußzlund . 60 725 in der Zeit vom 5. bis zum 11. d. M. 227 300 Behehe 1““; In den Docks und Entrepôts von Marseille befanden sich am 10. d. M. 211 040 dz. 8 Getreidehandel in Italien. Ueber den Verlauf des Getreidemarktes in Genua während des Monats Oktober liegt folgende vor: Der Markt verkehrte bis gegen Mitte Oktober in matter, lustloser Haltung. Weder der Konsum noch die Spekulation zeigten Interesse und Unternehmungslust. Das Geschäft war infolge dessen schleppend und beschränkte sich auf gelegentliche Verkäufe aus zweiter Hand, namentlich in Hartweizen, während in Weichweizen auch einige Frnd. direkt gehandelt wurden. Die Preise verfolgten im allgemeinen eine weichende Tendenz. Disponible und schwimmende Waare wurd 50 Cts. bis 1 Fr. unter den russischen Kotierungen abgegeben. J der ersten Monatshälfte wurde bezahlt: für Hartweizen Taganrog. 8 P. 18,50 Fr.,

Ghirko Ulko .“ 7 18,25

7 1“ 8 Während der zweiten Monatshälfte machte sich eine fester

des Deutschen Reichs (einschließlich Luxemburgs) im Monat Oktober

S.

zweiten erst recht nicht fehlen. 8

Stimmung geltend, und es zeigte sich mehr Kauflust, namentlich für