EE11“*“
zunächst die Vorlage, betreffend die in gemein
Jahren angerechnet.
„Besoldung der Lehrer und Lehrerinnen als Ganzes genehmigt.
Zur⸗Mühlen und Arrigo Serato. Der Kartenverkauf (10 ℳ) It im Bureau der Königlichen Seehandlung, Jägerstraße 21, eröffnet.
Mannigfaltiges.
Die Stadtverordneten nahmen in ihrer gestrigen Sitzung schaftlscher Sitzung beider Gemeindekollegien zu bewirkende Wahl von Mitgliedern und Mitglieder⸗Stellvertretern der Einkommensteuer⸗Berufungskommission, ohne Debatte an. — Ebenso genehmigte die Versammlung die Vorlage, betreffend die Miethung von Räumen im Hause Klosterstraße 29 zu Zeichenzwecken. — Es folgte sodann die Fortsetzung der Berathung üͤber die Vorlage, betreffend Aenderungen in der Gehaltsordnung für die Lehrpersonen an den Gemeindeschulen. Berichterstatter war wiederum Stadtv. Dr. Preuß. Der Ausschuß schlug für die fest an⸗ gestellten Lehrer folgende Bestimmungen vor: „Zur Anrechnung kommt die gesammte Dienstzeit im öffentlichen Schuldienst in Deutschland. Den bis zum 31. März 1894 angestellten Lehrern wird die Zeit voller Beschäftigung an hiesigen Privatschulen angerechnet. Den seit diesem Zeitpunkte angestellten und ferner anzustellenden Lehrern wird bei ihrer Anstellung an den Gemeindeschulen die Zeit voller Be⸗ schäftigung an hiesigen Privatschulen bis zum Höchstbetrage von drei Den nach Erlaß dieser Gehaltsordnung ange⸗ stellten akademisch gebildeten Lehrern mit vollem Oberlehrer Zeugniß werden zu dem nach § 10 des Gesetzes vom 3 März 1897 zu be⸗ rechnenden Dienstalter vier Dienstjahre angerechnet. Für die vor Erlaß dieser Gehaltsordnung angestellten akademisch gebildeten Lehrer verbleibt es hinsichtlich der Berechnung der Dienstzeit bei den bisherigen Be⸗ stimmungen, soweit dieselben günstiger sind als die in der gegenwärtigen Gehaltsordnung getroffenen Bestimmungen.“’ Die Versammlung stimmte diesen Anträgen ohne Debatte zu. Für die „einstweilig an⸗ gestellten Lehrer“ schlug der Ausschuß ein Grundgehalt von 960 ℳ vor, sowie eine Miethsentschädigung von 400 ℳ Stadtv. Cassel beantragte dagegen ein Grundgehalt von 800 und eine Miethsentschädigung von 400 ℳ Dieser Antrag gelangte zur Annahme. Als Grundgehalt für die Rektoren schlug der Ausschuß 2300 ℳ bei unveränderter Alters⸗ zulage und Miethsentschädigung vor. Stadtv. Cassel beantragte dagegen ein Grundgehalt ron 2200 ℳ, Alterszulagen wie bei den festangestelten Lehrern und nach dem Dienstalter als Lehrer, sowie eine Miethsentschädigung von 300 ℳ Bei der Abstimmung gelangte der Antrag Cassel zur Annahme. Für die Gehaltsskala der Lehrerinnen machte der Ausschuß folgende Vorschläge: Grundgehalt 1000 ℳ, Miethsentschädigung 400 ℳ, Alterszulagen: nach 4 Jahren 200 ℳ, 7 Jahren 350 ℳ, 10 Jahren 500 ℳ, 13 Jahren 650 ℳ, 16 Jahren 850 ℳ, 19 Jahren 1000 ℳ, 22 Jahren 1150 ℳ, 25 Jahren 1300 ℳ, 28 Jahren 1450 ℳ Nach einem Antrag des Stadtv. Cassel sollte das Grundgehalt zwar auch auf 1000 ℳ, die Miethsentschädigung dagegen entsprechend dem Antrage des Ma⸗ gistrats auf 300 ℳ und die Alterszulagen von drei zu drei Jahren in Höhe von 200, 300, 500, 600, 800, 1000 bis zu 1200 ℳ fest⸗ gesetzt werden. Nach längerer Debatte, an welcher sich die Stadtv. Singer, Sachs I., Rosenow, Bürgermeister Kirschner und Stadt⸗ Schulrath Bertram betheiligten, wurde in namentlicher Abstimmung über die Miethsentschädigung der Antrag des Ausschusses abgelehnt und der Antrag Cassel angenommen. Ebenso wurde die Gehaltsfkala nach dem Antrage des Stadtv. Cassel angenommen und der Ausschuß⸗ antrag verworfen. Bezüglich der Fachlebrerinnen wurden die Ausschuß⸗ anträge angenommen. Hierauf wurde die gesammte Vorlage SS. in Antrag der Stadtv. Vortmann, Ullstein und Genossen, die Vorlage einer dritten Lesung zu unterwerfen, wurde abgelehnt und die Sitzung nach Erledigung einiger kleineren Vorlagen geschlossen.
Der Bazar für die nothleidenden Schlesier im alten Reichstagsgebäude wurde im Laufe des vorgestrigen Tages von 1650 zahlenden Personen besucht. Die Einnahmen betrugen im Ganzen 21 300 ℳ Das Comité hatte ursprünglich die Absicht, den Bazar noch einen Tag länger offen zu halten, aber die Waaren haben so schnell Absatz gefunden, daß derselbe schon gestern Abend geschlossen werden mußte. Um dem Publikum indessen noch Gelegenheit zu bieten, die geschmackvolle Dekoration des Saales in Augenschein zu nehmen, veranstaltet das Comité am Sonntag in den Stunden von 4 Uhr Nachmittags bis 8 Uhr Abends ein Promenaden⸗Konzert. Die Verkaufsstände werden aus dem Saale
entfernt, nur das Buffet bleibt. Künstlerinnen der Koͤniglichen Oper und des Königlichen Schauspielhauses baben sich freundlichst bereit erklärt, am Sonntag den Verkauf am Buffet zu übernehmen.
Die von dem Verein inaktiver Offiziere der deutschen Armee und Marine errichtete Wittwen, und Waisen⸗ kasse ist, nach erfolgter Genehmigung der Statuten, mit dem 1. Oktober 1897 in Wirksamkeit getreten. Vorbedingung für die Aufnahme in die Kasse ist die Mitgliedschaft des Vereins, welche er⸗ worben werden kann von allen in ehrenvoller Weise ausgeschiedenen Offizieren und Sanitäte⸗Offizieren der deutschen Armee und Marine, sowie von den unter gleichen Bedingungen ausgeschiedenen Offizieren des Beurlaubtenstandes. Anmeldungen sind zu richten an das Sekretariat des Vereins, Berlin, Potsdamerstraße 27 a. Der Jahres⸗ beitrag beträgt 10 ℳ Vorsitzender der Kasse ist Herr General⸗ Lieutenant z. D. von Behr in Wittenberg. Die Geschäfts⸗ und Zahlstelle der Kasse befindet sich vorläufig in Berlin W., Eisenacher⸗ straße 77. Mit der Führung der laufenden Geschäfte des Kassenvor⸗ standes ist Herr Oberst⸗Lieutenant a. D. Fischer hierselbst ehrenamtlich betraut, welcher auf zu seinen Händen an die genannte Adresse gerichtete Wünsche bereit ist, das Statut und andere Drucksachen den Inter⸗ essenten zu übersenden.
Einen Abreißkalender für das christliche Haus auf das Jahr 1898 hat die Buchhandlung der Berliner Stadtmission 8 SW., Johannistisch 6) in zwei verschiedenen Ausgaben her⸗ tellen lassen. Die Rückwand zeigt in vielfarbiger künstlerischer Aus⸗ führung in der einen Ausgabe Jakob's Kampf mit dem Engel (1. Mos. 32) und ist mit den Sprüchen: „Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn“ und „Siehe, Ich bin bei Euch olle Tage bis an der Welt Ende“ versehen. Bei der anderen Ausgabe sind auf der Rückwand die Schwestern in Bethanien dargestellt mit dem Spruche: „Eins ist noth’. Der Block beider Ausgaben ist in Kreuzform aus⸗ geschnitten. Die täglichen Loosungsblätter sind mit Sorgfalt ausgewählt und sollen schon durch die Form an Christi Kreuz und die Erlösung mahnen. Der Kalender (Pr. 75 ₰) ist in Anbetracht seiner gefälligen Ausstattung sehr preiswerth und dürfte als Festgabe Vielen willkommen sein.
Wer sich in kurzer, anregender Weise über den Stand der von dem Allgemeinen deutschen Sprachverein getragenen Sprachreinigungs⸗Bewegung unterrichten will, sei auf die Schrift „Die Sprachreinigung“, von dem Landgerichts⸗Rath Karl Bruns in Torgau (Verfasser des bekannten Verdeutschungs⸗ Buches „Die Amtssprache“), hingewiesen. Die in volksthüm⸗ lichem Ton gehaltene Schrift enthält, neben einer durch viele Beispiele erläuterten Abhandlung, Verzeichnisse einer großen Zahl von Fremdwörtern (mit zum theil neuen, beachtens⸗ werthen Verdeutschungsvorschlägen) und deutscher Vornamen, sowie eine Reihe sprachlicher Winke für Sprachrichtigkeit und Sprachschönbeit, endlich auch Bücherangaben. Sie ist von dem Verfasser gegen Einsendung von 15 ₰ in Reichs⸗Briefmarken oder Geld postfrei zu beziehen (5 Stück kosten 65 ₰, 10 Stück 1,20 ℳ, 20 Stück 2 ℳ).
Im Monat Oktober sind in Berlin 202 Proben von Nahrungs⸗ und Genußmitteln amtlich untersucht und 27 davon beanstandet worden. Die Beanstandungen betrafen Milch, Butter, Schmalz, frische Eier, Chokoladenpulver, grünen Thee und denaturierten Branntwein. Bemerkenswerth ist, daß keine der ein⸗ gelieferten 21 Weinproben zu einer Beanstandung Grund bot, insbesondere waren auch die untersuchten Medizinal⸗Ungarweine von normaler Beschaffenheit als konzentrieree Weine. Was die Butter anlangt, so wurden 20 Proben untersucht, darunter 12, die nach der Schmelzprobe verdächtig erschienen. Von diesen letzteren wurden 9 beanstandet, weil sie mit Margarine mebr oder weniger versetzt waren. Die allgemeine Butterkontrole erstreckte sich auf 319 Geschäfte und führte in 47 Fällen zur Beanstandung, die Milchkontrole erstreckte sich auf 1241 Geschäfte und führte in 54 Fällen zu Beanstandungen. — Außerdem wurden noch 11 Proben verschiedenartiger Gebrauchsgegenstände eingeliefert, deren Unter⸗ suchung in einem Falle, welcher ein Enthaarungsmittel betraf, zur Beanstandung führte.
Sagan, 25. November. In dem benachbarten Orte Kunzen⸗ dorf brennt nach einer Meldung des „W. T. B.“ der Braun⸗ kohlenschacht der Lohser⸗Werke von Maier u. Co. Der Förder⸗ thurm und die Schurre sind bereits vollständig eingeäschert. Die e konnte bis auf etwa 9 Vermißte gerettet werden. 3 sind Vorkehrungen zur Rettung der noch im Schacht befindlichen Bergleute getroffen. Der Brand ist noch nicht gelöscht.
Oelsnitz i. Vogtl., 25. November. Heute früh 2 116“ hier abermals ein wellenförmiger Erdstoß verspürt. 8
Wien, 25. November. Das Kuratorium der Freiwilligen WEE hat, dem „W. T. B.“ zufolge, heute dem zu ihrem Ehrenmitglied ernannten Geheimen Medizinal⸗Rath, Professor Dr. von Esmarch das Ehrerdiplom und das Ehrenabzeichen überreicht. — Heute Abend ist Professor von Esmarch in Budapest auf Ein⸗ ladung der dortigen Rettungsgesellschaft eingetroffen und von den Vertretern derselben aufs herzlichste empfangen worden. Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten und Einrichtungen der Rettungs⸗ gesellschaft gab Professor von Esmarch seiner vollen Befriedigung über das Gesehene Ausdruck. Morgen wird derselbe im Rathhause einen Vortrag über die erste Hilfeleistung halten.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
Wien, 26. November. (W. T. B.) Der Präsident von Abrahamowiez erschien heute Vormittag 11 Uhr 15 Mi⸗ nuten im Saale des Abgeordnetenhauses und wurde beim Eintritt mit stürmischen Rufen „Abzug!“ empfangen. Die ganze Linke erhob sich, zahlreiche Abgeordnete schrieen durcheinander. Nun spielte sich eine Scene ab, welche, von der Tribüne aus gesehen, sich folgendermaßen darstellte: Der Sozialdemokrat Berner will sich auf den Präsidenten stürzen, es entspinnt sich ein Kampf zwischen ihm und den Dienern. Der Sozialdemokrat Resel springt über die Ministerbank und zerreißt die vor dem Präsidenten liegenden Papiere, andere Sozialdemokraten eilen Berner zu Hilfe und besetzen die Präsidenten⸗Tribüne; sie verlangen Genugthuung dafür, daß Resel von einem Diener geschlagen Der Präsident wird zur Flucht gezwungen. Zwischen den Sozialdemokraten und anderen Abgeordneten entspinnt sich eine Schlägerei; Berner wird hinausgedrängt. Inzwischen erscheint die Polizei, un⸗ gefähr 70 Mann stark. Der Polizeikommissar fordert die die Präsidenten⸗Tribüne besetzt ee. Sozialdemokraten auf, die Tribüne zu verlassen. Diese leisten Widerstand, werden aber nacheinander von der Polizei mit Gewalt aus dem Saale geführt. Die Polizei bildet um die Präsidenten⸗Tribüne einen Cordon. Alles dies spielte sich ab, bevor die Sitzung formell eröffnet war.
Während der Lärmscenen im Saale des Abgeordneten⸗ hauses erhob sich auch auf der zweiten Galerie ein Tumult; dieselbe wurde sofort geräumt. Das Haus ist von der Sicher⸗ heitswache in allen Gängen gefüllt, die Thore sind geschlossen. Die Sitzung ist unterbrochen, ein großes Polizeiaufgebot be⸗ wacht das Haus.
Athen, 26. November. (W T. B.) Dem Vernehmen nach haben die finanziellen Delegirten der Groß⸗ mächte dem Finanz⸗Minister nunmehr einen von ihnen einstimmig angenommenen Entwurf eines Finanzgesetzes unterbreitet, zu dem die baldige Zustimmung der griechischen Regierung erwartet wird. Ueber die Einzelheiten erklären die Delegirten vorläufig noch keinerlei Mittheilung machen zu können.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Uhr
Wetterbericht vom 26. November, 8 Uhr Morgens
8
40RR.
Wetter.
tionen.
in 0 Celsius
Bar. auf 0 Gr.
u. d. Meeressp.
red. in Millim. Temperatur
50C.
3
NNW l bedeckt SW 3 bedeckt halb bed. wolkig
Schnee
Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Stockholm Davaranda. Cork, Queens⸗ 118,,HZ Cherbourg. L1“ Syolt Hamburg Swinemünde Neufahrwasser Memel ...
ünster... Karlsruhe .. Wiesbaden. München Chemnitz .. Berlin eö“] Breslau.. W. 2 Sc Ile d'Aix. . 772 5 heiter Triest 768 ONO 7 wolkenlos
Uebersicht der Witterung. “
Ueber Nordwest⸗ und Nord.Europa ist das Baro⸗ meter stark gefallen, dagegen über Mittel⸗Europa ge⸗ stiegen. Ein Maximum von 777 liegt am Nieder⸗ rhein gegenüber einem Minimum unter 751 im hohen Norden. In Deutschland, wo Schnee ge⸗ fallen ist, ist das Wetter rubig, kalt und heiter, allenthalben, außer in einigen Küstenstationen, herrscht Frostwetter, im westdeutscheen Binnenlande liegt die Temperatur 5 bis 9 Grad unter dem Gefrierpunkt. Erwärmung mit auffrischenden Winden, insbesondere für das nördliche Deutschland, demnächst wahr⸗
scheinlich. 8 Deutsche Seewarte.
770 763 770 765 751
0 00
O0d
wolkig heiter halb bed. bedeckt wolkenlos beiter heiter Schnee halb bed. wolkenlos wolkenlos wolkenlos wolkenlos wolkenlos bedeckt Schnee
775 WN 775 NRW 774 W
8
Theater
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 197. Vorstellung. Die Afrikanerin. Oper in 5 Akten von Giacomo Mevyerbeer. Tert von
11“] 8 8
Eugêène Scribe, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. In Scene gesetzt vom öö Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Sucher. (Nelusco: Herr Franz Schwarz, Großherzoglich sächsischer Kammersänger, als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 266. Vorstell. Der G'wissens⸗ wurm. Bauernkomödie in 4 Aufzügen von Ludwig Anzengruber. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 198. Vorstellung. Undine. Romantische Zauber⸗Oper in 4 Akten von Albert Lortzing. Text nach Fouqué's Erzählung frei bearbeitet. Tanz von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 267. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Stratz. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Opern⸗Theater: Rosenkranz und Güldenstern. Lustspiel in 4 Aufzügen von Michael Klapp. Anfang 7 ½ Uhr. — Der Blillet⸗ Verkauf zu dieser Vorstellung findet Sonnabend und Sonntag von 9—10 Uhr und 10 ½ — 1 Uhr bezw. 12 — 1 ½ Uhr im Königlichen Schauspielhause statt. Preise der Plätze: 3, 2, 1,50 ℳ und 75 ₰. Aufgeld wird nicht erhoben. tragen die Nummer 114. 8
Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Einsame Menschen. — Abends 7 ½ Uhr: Jugendfreunde. Montag: Die versunkene Glocke.
Berliner Theater. Sonnabend: In Be⸗ handlung. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Mein — Abends 7 ¼ Uhr: In Behandlung.
Montag: In Behandlung.
Goethe-Theater. (Direktion: Intendant A. Prasch.) Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Sonnabend: Zum ersten Male: Circusleute. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Othello. — Abends 7 ½ Uhr: Circusleute.
Montag: Der Pfarrer von Kirchfeld.
— 1
Schiller- Theater. Sonnabend: Vanina Vanini. Anfang 8 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Vierte Vorstellung im Schiller⸗Cyelus: Maria Stnart. — Abends 8 Uhr: Madame Bonivard.
Montag: Vanina Vanini.
Die Billets
Deutsches Theater. Sonnabend: Morituri.
(Wallner ⸗Theater.)
Lessing⸗Theater. Sonnabend: Haus Hucke⸗ bein. .“ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Preise): Jugend. — Abends 7 ½ Huckebein. 8
Montag: Haus Huckebein.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigm. Lautenburg. Sonnabend: Zum ersten Male: Die Ehrenwerthen. Lustspiel in 3 Akten von Ambroise Janvier. Deutsch von J. Bettelheim. In Scene gesetzt von Hermann Haack. Anfang 7 ½ Ubr. „
Sonntag: Aschermittwoch. Vorher: Hörselberg. “
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby.
Montag: Die Ehrenwerthen.
Dienstag: Aschermittwoch. Vorher: Lieb’ im Spiel.
“ Aschermittwoch. Spiel.
(volksthümliche Uhr: Haus
Im
Vorher: Lieb’' im
Residenz-Theater. Dieektion: Theodor Brandt. Sonnabend: Dorina. Schauspiel in 3 Akten von Gerolamo Rovetta. Vorher: Vice versa. Dra⸗ matischer Scherz in 1 Akt von Ernst Hallenstein. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Dorina. rber: Vice versa.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen :
Die Einberufung.
Theater Unter den Linden. Sonnabend: Offenbach⸗Cyclus. 6. Abend. III. Aufführung. Blau⸗ bart. Komische Operette in 3 Akten (4 Bildern) von H. Meilhac und Halévy. Musik von Jacques Offenbach. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Blaubart.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Die Großherzogin von Gerolstein.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗ Theater.) Sonnabend: Frau Lieutenant. Vaude⸗ ville in 3 Akten von P. Ferrier und A. Mars. Deutsch von H. Hirschel. Musik von G. Serpette. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 4 Uhr: Kinder⸗Vorstellung. Häusel und Gretel. — Vorher: Das Wetter⸗
häuschen. — Abends 7 Uhr: Doppel⸗Vorstellung
bei einfachen Preisen: Die Drillingsmutter Frau Lieutenant.
Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Sonnabend: Emil Thomas, als Gast. Berliner Fahrten. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 6 Bildern von Julius Freund und Wilhelm Mannstädt. Musik von Julius Einödshofer. Anfang 7 ½ Ubr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei ermäßigten Preisen: Berliner Fahrten.
Konzerte.
Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Konzert von Wilhelmina Wunuczek (Klavier) mit dem Philharmonischen Orchester. Dir.: Albert Eibenschütz.
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 7 ½ Ubr: Konzert von Hedwig Bernhardt (Gesang) und Clara Böhm (Klavier).
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Geertruid Krause mit Hrn. Prem⸗
“ von Veltheim (Groß⸗Lichterfelde —
erbst).
Verehelicht: Hr. Regierungs⸗Baumeister a. D. — Spiller mit Frl. Hedwig Haase (Wilmers⸗ dorf).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Dr. jur. von Geldern⸗ Crispendorf (Dresden). — Hrn. Amtsrichter Paul Keil (Festenberg). — Eine Tochter: Hrn. von 3 Fennih (Bornzin). — Hrn. Prem.⸗Lieut. Remy (Koblenz).
Gestorben: Hr. Georg Wilhelm Julius von Scheven (Jatzingen). — Hr. Oberst⸗Lieut. a. D. George Stolte (Hannover). — Hr. Professor Dr. Felix Hilary von (Berlin). — Hr. Steuer⸗Inspektor Bernhard Petras (Kosel). — Fr. Superintendent Elise Grützmacher, geb. Heischkeil (Schneidemühl).
Verantwortlicher Redakteur: Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin 82 Wilbelmstraße Nr. 32
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
8 8
eiger und Königlich Preußif
November
Berlin, Freitag, den 26.
Deutsches Reich.
Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl.
Gesammteinfuhr *) dz
a. unmittelbar in den freien Verkehr (sofort
Davon d z
Bis jetzt Abgang von Niederlagen in
b. auf Mühlen⸗
verzollte Mengen) lager
im freien Verkehr dz Mühlen⸗ lager⸗ verkehr verzollte
c. auf Niederlagen a. verzollte Mengen
November Januar 1. Hälfte bis jetzt
1 1 November Januar Nov. 1. Hälfte
bis jetzt 1. H. bis jetzt
Januar November
1. Hälfte
F Mengen bis jetzt dz
November Januar 1. Hälfte bis jetzt 1. H.
b. auf Mühlen⸗ lager
Nov. Januar bis jetzt
den
Januar 1. Hälfte bis jetzt
Davon Ausfuhr dz
a. aus freiem Verkehr b. aus Mühlenlagern V
—
c. von Niederlagen
November
1. Hälfte bis jetzt
Januar November Januar
1. Hälfte bis jetzt
Roggen ... Gerste
Hnfer... Weizenmehl Roggenmehl
1““
803 22712 307 883 287 868 7 431 216 660 796 8 581 206 300 395 5 173 511
480
328 266 6 152 790 18 744 489 044
V V
159 290 4 756 586 21 040 808 056 501 514 6 663 338 7464 134 595 99 4793
191 000 3 556 943
12886 342 210) 11 176 ) 257514 — V 8 1 14 068 *) 11 ²)
Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks: November 1 Januar bis jetzt:
78 — —
108 401 1 611 775
1 143 579 916 184 114 157
5 249
5 666 049 1 865 773 1 783 273
456 417 107 538 151 818
51 113 3 685 099 7760 20 794 1 345 053 23 61 68 920 1 892 358 — 16 437 1 203 556
403 15 634
263 34 883 26 1 347
.Hälfte: ¹) 1397 2²) 443 ¹) 49 813 2) 11 983
*) In der Nachweisung für Oktober war in der Gesammteinfuhr der Abgang von Niederlagen mitenthalten
1“
Berlin, den 25. November 1897.
Einfuhrüberschuß
November, 1. Hälfte Weizen . . . .. 681982 Eeebö-1 8* 1X4X“*“ vb1*“
243 739 485 943 14 199
305 284 3 193 08 67 998 905 252 42 8 250 004 40 427 661 643 24 523 384 827
a. 172 883 : 59 907 25 341 9 091 8 185
15 045 6 244
1124 023 813 989 144 576 170 832 108 684
258 294 349 254
1““
952
Ausfuhrüberschuß
Januar bis jetzt 9 114 797 dcas 6 525 964 „ 8 331 202 „ 4 511 868 „
Weizenmebl.. Roggenmehl.
Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel.
November, 1. Hälfte 2 11 687 dz 1
“
Januar
42 61 938 063 „
36 947 601 416
11“
8 bis jetzt
7 dz
132 401 2069 063 8 091 91 263 16 938 105 428 31 336 490 811 12938 17 849 296 1451
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
1897
November
Qualität
gering
mittel gut Verkaufte
Menge
höchster ℳ ℳ
niedrigster
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster höchster niedrigster böchster
„,ℳ43 ℳ
Doppelzentner
Durchschnitts⸗
preis für 1 Doppel⸗ zentner
Am vorigen
Durch⸗ schnitts⸗ preis
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
S„ „ „ „ . „ „ „
„ . . 8
Kottbus Wongrowitz. Hirschberg Ratibor. Duderstadt Göttingen. Witten. Geldern...
St. Wendel
Aachen Sigmaringen. vö. Giengen. u“ Langenau, Württemb. ZIIM““ Brumath .. Colmar i. E.. Chateau⸗Salins Breslau.. Glogau
Landsberg a. W.. Koltbns.... Wongrowitz... Hirschberg Ratibor. Duderstadt Göttingen Witten
Koblenz
Geldern. . St. Wendel. Aachen Döbeln Giengen . . . Langenau, Württemb. 1“ Brumath .. Colmar i. EC... Chateau⸗Salins Breslau.
Glogau
Landsberg a. W.. Wongrowitz.. irschberg... atibor. Duderstadt. Göttingen.. Witten a. R.. Geldern... St. Wendel Döbeln .. Giengen. Rastatt Brumath .. Colmar i. E.. Chateau⸗Salins Breslau. Glogau. .
15,50 15,50 17,70 16,00
17,60 19,70
19,25 2
2 2
Weizen. 17,80 18,00 19,20 19,10
16,80 18,10 19,60 20,30 19,50 19,75
18,10
21,00 20,80 19,75 22,10 17,70 17,20
oggen. 12,60 14,70 13,33 15,30 1500 13,20 14,20 14,40 15,40 15,50 15,20 15,50
18,00 19,00 16,00 14,00
14,90 14,80
Gerste.
13,50 15,30
15,00 17,50 11,60 12,30 17,00 16,00 19,20 17,70 17,25