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Qualität
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Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
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(Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
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Qualität
gut
mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
niedrigster
höchster höchster niedrigster
ℳ ℳ ℳ ℳ
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner
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Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. 6“ in liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Literatur.
Dtto Hübner's Geographisch⸗statistische Tabellen, welche seit einer Reihe von Jahren der o. ö. Professor an der Universität Wien Dr. Fr. von Juraschek herausgiebt, sind soeben in neuer (46.) Ausgabe für das Jahr 1897 erschienen (Verlag von Heinrich Keller in Frankfurt a. M.; Buchausgabe 1,20 ℳ, Wand⸗ tafelausg. 60 ). Der Inhalt dieser Tabellen ist in der bekannten Weise auch für den neuen Jahrgang nach den besten und zuver⸗ lässigsten Quellen zusammengestellt. Sie geben für jedes Land Auf⸗ schluß über Regierungsform, Staats⸗Oberhaupt, Flächeninhalt, Be⸗ völkerung, Volksdichtigkeit, Ein⸗ und Auswanderung, Nationalitäten, Religionsbekenntnisse, Staats⸗Einnahmen, ⸗Ausgaben und ⸗Schulden, Staatspapiergeld, Banknotenumlauf, stehendes Heer, Kriegsflotte, v Ein⸗ und Ausfuhr, Haupterzeugnisse, Münzen und deren eerth in Reichsmark, Gewichte, Längen⸗ und Flächenmaße, Hohl⸗ maße für Wein und Getreide, Länge der Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗ linien, Einwohnerzahl der Hauptstädte und der “ Orte aller Staaten der Erde, für sämmtliche Staaten Europas Vergleiche über die Volksbewegung und Volksbildung, die Elementarschulen, Boden⸗ und Industrieprodukte, Hausthiere, per 1000 Einwohner versandten Briefe, Zeitungen, Telegramme u. s. w., endlich auch für die Großstädte Europas Vergleiche ihrer wichtigsten Verhältnisse. In allen diesen zahlreichen Mater ien sind durchweg die Ergebnisse der jüngsten Zählungen wie der neuesten Berechnungen berücksichtigt, wodurch sich die Hübner’'schen Tabellen vor ähnlichen Arbeiten stets auszeichnen. Insbesondere aber sind in diesem Jahr⸗ hünge bereits die vorläufi gen Ergebnisse der ersten allgemeinen olkszählung in Rußland von diesem Jahre eingestellt, welche einen tiefen Einblick in die bisher so wenig bekannten demo⸗ graphischen Verhältnisse des großen Reichs darbietet. Für das Deutsche Reich sind die definitiven Ergebnisse der Zäblung vom 2. Dezember 1895, für Frankreich jene der Zählung von 1896 eingestellt. Ein Anhang bringt in Fortsetzung der seit 1890 gegebenen Tabellen eine ver⸗ leichende Uebersicht des Werths der Ein⸗ und Ausfuhr aller Staaten der rde im Spezialhandel für die letzten Jahre, ferner eine Uebersicht der Gold⸗ und Silberproduktion der Erde nach den wichtiagsten Pro⸗ duktionsgebieten für 1887, 1894 und 1895, sowie eine Uebersicht dieser Hsehsenn nach Menge und Werth von 1851 bis 1895. Neu sind ier die Uebersichten des Kurswerthes von Silber und des Viehstandes der Erde nach Staaten und Ländern. In den Terxt eingeschaltet findet sich eine Reihe kleinerer Tabellen, welche sich an die entsprechenden der früheren Jahrgänge anschließen und sie bis auf die neueste Zeit ergänzen. Erwähnt seien insbesondere jene über die Berufsgruppierung der Bevölkerung mehrerer Staaten, über die Geburten, Trauungen und Todesfälle in den einzelnen Staaten des Deutschen Reichs, über den Verbrauch der Brotfrüchte und anderen wichtigsten Konsumartikel in Deutschland, über die Ergebnisse des Buchbandels, die Details „à Staatsbudgets, den Stand der Telephonanlagen in Deutsch⸗ and, den Goldgehalt der gangbarsten Münzen, die Münzenprägungen, den Silberkurs in Großbritannien, die Sparkassen und Postsparkassen, die Seidenernten, die überseeische Woll⸗ und Zuckerproduktion u. s. w. Hier sind neu eingefügt die Angaben über die neuesten Um⸗ gestaltungen der Währungs⸗ und Münzverhältnisse in Rußland, ehn und Chile. Eine Einleitung endlich giebt auf wenigen ten in klarer und übersichtlicher Weise ein belehrendes Bild des wirth⸗ schaftlichen Zustandes in den letzten Jahren und eröffnet einen Aus⸗ blick auf die Entwickelung der nächsten Zukunft. — Wie gratuliere ich? Kinder⸗Glückwünsche,⸗Vorträge und I zu allen festlichen Gelegenheiten, herausgegeben von onstanze von Franken. Leipzig, Max Hesse’'s Verlag. Preis seheftet 2 ℳ — Diese Sammlung hält sich in lobenswerther Weise frei von der Unnatur jener schablonenhaften Reimereien, die man Kindern bei festlichen Gelegenheiten vielfach in den Mund zu legen pflegt. In einfachen, anheimelnden Worten sprechen die Kinder ihre Gefühle in den Gedichten aus, die sich durch meist sorgfältige Form und ihren Wohlklang leicht dem Gedächtniß einprägen. Besonders glücklich ist der schlichte, von Herzen kommende und zu Herzen gehende Ton in den Gedichten der Herausgeberin selbst getroffen, unter denen nicht wenige von wirk⸗ lich poetischem Werth sind. Außer zahlreichen deutschen Glückwünschen zu mannigfachen Festanlässen im Familienkreise enthält das Buch auch eine Auswahl von Gratulationsgedichten in französischer und englischer Sprache. Auch die prosaisch abgefaßten Glückwünsche sind in kindlich natürlichem Ton gehalten. Die kleinen hübschen Festaufführungen und Vorträge für mehrere Kinder im Kostüm werden bei geeigneten Gelegenheiten sich passend verwenden lassen. — Für unsere Kleinen. Jlustrierte Monatsschrift für Kinder rvon 4 bis 10 Jahren. Herausgegeben von G. Chr. Dieffenbach. Gotha, Friedrich Andreas Perthes. Preis für den Jahrgang (12 Nummern) in elegantem Einband 3 ℳ — Von dieser Kinderzeitschrift, die wir wegen ihres gediegenen Inhalts, ihres reichen Bilderschmucks und ihres billigen Peihes schon mehrfach em⸗ pfohlen haben, erschienen die ersten Hefte des 14. Jahrgangs. Nach Form und Inhalt ist diese Monatsschrift mit ihren dem kind⸗ lichen Auffassungsvermögen feinsinnig angepaßten poetischen, prosaischen, didaktischen, bildlichen und musikalischen Beiträgen in vor⸗ züglicher Weise geeignet, auf die geistige und seelische Ent⸗ wickelung der Kleinen fördernd einzuwirken. Was der dem Fefte bei⸗ gegebene Prospekt verspricht, „den Geschmack⸗ und Kunstsinn zu wecken und zu pfl,gen⸗ auf das höhere Leben hinzulenken, die Phan⸗ tasie in gesunder Weise anzuregen, durch Bild und Wort veredelnd
und geistig fördernd zu wirken, nicht nur zu unterhalten“, das wird durch den Inhalt des Blattes in jeder Weise erfüllt, und so dürfte sich auch die der Redaktion und des Verlages verwirklichen, daß der von Jahr zu Jahr gewachsene Kreis der Freunde des Blattes auch ferner sich um ein Beträchtliches vergrößern werde.
Land⸗ und Forstwirthschaft.
Die Deutsche Landwirthschafts⸗Gesellschaft hat für die am 16. bis 21. Juni nächsten Jahres stattfindende große land⸗ wirthschaftliche Wanderausstellung in Dresden die Abtheilung der Pferde mit Preisen in Höhe von 22 250 ℳ ausgestattet, während sie für Rinder 23 075 ℳ zur Verfügung gestellt hat. Die für Rinder zuzulassende Höchstzahl hat für die Dresdener Ausstellung auf 900 be⸗ schränkt werden müssen, während in Hamburg 1250, in Stuttgart 1256, in Köln 693 zur Stelle waren. Entsprechend der Lage des Ausstellungs⸗ ortes, ist bei der Abtheilung der Rinder wieder ein großes Gewicht auf die „Gebirgs⸗ und Höhenschläge Deutschlands“ gelegt worden, für welche Preise im Gesammtbetrage von 11 100 ℳ gegenüber 9875 ℳ für die „Niederungsschläge“ ausgesetzt sind. Allerdings haben gewisse Schläge auch des Niederungsviehs für die dicht bevölkerten Industriegebiete von Mitteldeutschland eine hohe Bedeutung, und so ist denn allein deren erste Gruppe „Holländer, Ostfriesen und Jeverländer (schwarzbunt)“ mit 4125 ℳ bedacht, das ist sogar noch etwas mehr als im vorigen Jahre in Hamburg. Die Unterabtheilung für „Rinderzugprüfung“ ist mit reichlicher ausgestattet als sonst und hat eine neue Klasse für
ugbullen erhalten. Im Großen und Ganzen wird die Dresdener Aus⸗ stellung voraussichtlich ein recht zutreffendes Bild von den verschiedenen in Deutschland vorkom menden Rinderschlägen darbieten. Im Königreich Sachsen allein ist bereits eine Beschickung mit 200 Stück Rindvieh bestimmt in Aussicht genommen.
*
„In der Zeit vom 18. bis 23. April nächsten Jahres wird in Eisenach auf Veranlassung und unter Leitung der Deutschen Land⸗ wirthschafts⸗Gesellschaft zum dritten Mal ein Lehrgang für Land⸗ wirthschaftslehrer stattfinden. Derselbe wird das sehr umfassende Gebiet der Ackerbau⸗ und der allgemeinen und speziellen Pflanzenbau⸗ lehre nach den neueren Erfahrungen bezw. Ansichten: behandeln und dabei eine Reihe von Thematen berühren, die gerade gegenwärtig die Landwirthe in erheblichem Grade beschäftigen, so die agronomisch⸗ geologische Kartierung des Grund und Bodens, die Agrikulturphysik, die Wasserbeherrschung, die Bodenbakteriologie, Getreidezüchtung u. s. w. Die nähere Feststellung des Lehrplans kann erst im Dezember erfolgen.
Handel und Gewerbe.
Tagliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 1 an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 27. d. M. gestellt 13 628, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1692 Wagen. In Oberschlesien sind am 27. d. M. gestellt 4763, nicht recht⸗ zeitig gestellt 1630 Wagen.
Zwangs⸗Versteitzerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht I Berlin stand am 27. November das Grundstück Schönhauser Allee 71, dem Restaurateur Martin Heß 7 zur Versteigerung; Fläche 6,97 a; Nutzungswerth 8400 ℳ; Meistbietender blieb Landwirth Carl Kerkow zu Franz.⸗Buchholz mit dem Gebot von 111 000 ℳ — Aufgehoben wurde das Verfahren in der Zwangsversteigerung der nachbezeichneten Grundstücke: Ackerstraße 43, der Frau M. Dieck⸗ mann u. Gen. gehörig. — Swinemünderstraße 57 und Gleim⸗ straße, dem Tischlermeister Joh. Friedr. Eckert gehörig. Die Termine am 3. Dezember d. J. fallen fort.
Beim Königlichen Amtsgericht II Berlin standen die nachbezeichneten Grundstücke zur Versteigerung: Grundstück zu Nieder⸗Schönhausen, Schloß⸗Allee 13, den Kaufleuten Wil⸗ helm Peplow, Adolf Peplow, dem Schriftsetzer Hermann Pevplow, sämmtlich zu St. Petersburg, und Genossen gehörig;
läche 11,83 a; Nutzungswerth 385 ℳ; Meistbietende blieb Wittwe eltz, geb. Bauspach, zu Nieder⸗Schönhausen, Schloß⸗Allee 13, mit dem Gebot von 6820 ℳ — Grundstück zu Pankow, ander Wollankstraße belegen, dem Zimmermeister Theodor Schmidt zu Berlin gehörig; v. 10,63 a; Meistbietende blieben Ober⸗Regierungs⸗Rath Dr. aximilian von Voß zu Marienwerder und Dr. jur. Fritz Röchling zu Mailand mit dem Gebot von 21 000 ℳ — Grundstück zu Groß⸗Lichterfelde, an der Lorenzstraße belegen, dem Kauf⸗ mann Robert Reinhardt zu Berlin gehörig; Fläche 8,83 a; Nutzungswerth 3200 ℳ; Meistbietender blieb Kaufmann Richard Schaeffer zu Berlin, Anhaltstraße 4, mit dem Gebot von 31 300 ℳ — Grundstück zu Groß⸗Lichterfelde, in der Stubenrauchstraße be⸗ legen, dem Zimmermeister Nicolaus Kaufhold zu Friedenau ge⸗ hörig; Fläche 7,81 a; Nutzungswerth 2310 ℳ; Meistbietender blieb Maurermeister Louis Däumig zu Groß⸗Lichterfelde, Stubenrauch⸗ straße 15, mit dem Gebot von 35 000 ℳ — Grundstücke zu Groß⸗ Lichterfelde, Stubenrauchstraße 6, 7, Stubenrauchstraßen⸗ und Geothe⸗ und Schillerstraßen⸗Ecke belegen, dem Zimmermeister Nicolaus Kaufhold zu Groß⸗ Lichterfelde gehörig; Meist⸗ bietende blieben die Deutsche Hypotheken⸗Bank, Aktien⸗ Pe herg., chaft zu Berlin, Hegelplatz 2, und Rentier August ettler zu Friedenau, Schmargendorferstraße 35, mit den Ge⸗
boten von 660 ℳ, 52 500 ℳ, 64 ℳ und 64 ℳ — Grundstück zu
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Groß⸗Lichterfelde, Chausseestraße 79, dem Zimmermeister Wil⸗ helm Linke zu Berlin gehörig; Fläche 8,52 a; Nutzungswerth 3600 ℳ; Meistbietender blieb Ingenieur August Großpietsch zu Schöneberg, Passauerstraße 12, mit dem Gebot von 49 800 ℳ — Grund⸗ stück zu Groß⸗Lichterfelde, Stubenrauchstraße belegen, dem Zimmermeister Nicolaus Kaufhold zu Groß⸗Lichterfelde gehörig; Fläche 7,29 a; Nutzungswerth 2310 ℳ; mit dem Gebot von 30 764 ℳ blieb Rentier August Schettler zu Friedenau, Schmargendorferstraße 35, Meißtbietender. — Eingestellt, unter Aufrechterhaltung der bestehenden Zwangsmaßregeln, wurde das Ver⸗ fahren der Zwangsversteigerung des Grundstücks zu Groß⸗Lichter⸗ felde, Karlstraße belegen, dem Zimmermeister Jul. Reinboth gehörig.
Liquidationskurse der Berliner Börse für Ende November 1897. 3 % Deutsche Reichs⸗Anleihe 97,00, 3 % Preuß. Konsols 97,30, Oesterreichische Kredit⸗Aktien 220,75, Lombarden 34,70, “ 143,00, Berliner Handelsgesellschaft 171,30, Darmstädter
ank⸗Aktien Mark⸗St. 157,10, Deutsche Bank⸗Aktien 204,80, Dis⸗ konto⸗Kommandit⸗Antheile 198,25, Dresdner Bank 156,30, National⸗ bank für Deutschland 149,25, Russische Bank für auswärtigen Handel 107,00, Aachen⸗Maastricht —,—, Dortmund⸗Gronau 188,00, Lübeck⸗Büchener 168,00, Mainz⸗Ludwigshafener —,—, Marienburg⸗Mlawka 82,75, Ostpreußische Südbahn 96,00, Busch⸗ tehrader 285,00, Canada Pacific 75,00, Gotthardbahn 147,50, Italienische Meridional 133,75, do. Mittelmeer 97,75, Jura⸗ Simplon (konv. Schwz. W.) 84,25, Oesterreichische Nordwest⸗ bahn 123,25, do. do. Elbethal 131,00, Prince Henri 111,50, Transvaal 219,00, Schweizer Zentralbahn 137,25, do. Nordost⸗ bahn 105,00, do. Union 77,00, Warschau⸗Wiener 259,00, Italienische 5 % Rente 94,00, Mexikaner 6 % Anleihe 95,40, do. v. 1890 95,40, Oest. 1860er Loose 148,75, Russische 4 % Konsols 103,50, do. 4 % 80 er Anleihe 103,00, do. 4 % Rente 66,40, Türken konv. L. D. 22,00, do. Loose 114,40, Ungarische 4 % Gold⸗Rente 103,50, do. Kronen⸗Rente 100,25, Russische 3 ½ % Goldanleihe 93,50, do. 3 % Gold⸗Anleihe 99,75, Chinesische 50 % do. 98,00, “ Packet⸗ u 110,00, Norddeutscher Lloyd 102,50, Trust Komp. 175,50,
ussische Banknoten 217,75, Buenos Aires 30,40, Northern Pref. 53,30. Heutiger amtlicher Durchschnittskurs für deutsche Fonds und Eisenbahn⸗Aktien. Amtlicher Durchschnittskurs vom 29. d. M. für Oesterreichische Noten, Wechsel pr. Wien u. St. Petersburg.
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 27. November. Zum Verkauf standen: 2937 Rinder, 780 Kälber, 5071 Schafe, 7056 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) volffleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 60 bis 65; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemaͤstete 56 bis 59; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 53 bis 55; 4) gering genährte jedes Alters 48 bis 52. — Bullen: 1) voll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerths 57 bis 60; 2) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere 52 bis 56; 3) gering genährte 44 bis 51. — Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths — bis —; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 54 bis 56; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere 51 bis 53; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 48 bis 50; 4) gering genährte Färsen und Kühe 44 bis 47. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 71 bis 75; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 65 bis 70; 3) gering Saugkälber 56 bis 64; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser) 42 bis 45. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Maästhamm 56 bis 60; 2) ältere Masthammel 50 bis 56; 3) mäßig genährt Hammel und Schafe (Merzschafe) 45 bis 50; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis —, auch * 100 Pfund ; 26 bis 30 ℳ Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 8 Jahr alt: a. 62 bis 63; b. (Käser) 62 bis 64; 2) fleischige Schweine 59 bis 61; gering entwickelte 56 bis 58; Sauen 56 bis 59 ℳ
Berlin, 27. November. (Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ fabrikate und Hülsenfrüchte von Max Saberskp, Berlin W. 8.) la. Kartoffelstärke 18 ½ - 18 ¾ ℳ, la. Kartoffelmehl 18 ¼ — 18 ¾ G IIa. Kartoffelmehl 15 ½ —17 ℳ, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 10,50 ℳ, gelber Syrup 23 — 23 ½ ℳ, Kap.⸗Syrup 23 ½ — 24 ℳ Export 24 ½ — 25 ℳ, Kartoffelzucker gelb 23 — 23 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 24 — 24 ½ ℳ, Rum⸗Kuleur 36 — 36 ½ ℳ, Bier⸗Kuleur 35 — 36 ℳ Dextrin gelb und weiß la. 24 — 25 ℳ, do. sekunda 22 ⅞ — 23 ½ ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 36 — 38 ℳ, do. Großft) 39 — 40 ℳ, Hallesche und Schlesische 40 — 41 ℳ, Reisstärke (Strablen) 49 — 50 ℳ do. (Stücken) 48 —49 ℳ, Maisstärke 32 — 33 ℳ, Schabestärke 35 — 36 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 17 — 20 ℳ, Kocherbsen 15 — 19 ℳ, grüne Erbsen 16 — 19 ℳ, Futtererbsen 12 ½ — 13 ½ ℳ, inl. F B 1 22 — 24 ℳ, Flachbohnen 24 — 26 ℳ, Ungar. Bohnen 21 — 22 ℳ Galiz.⸗russ. Bohnen 20 — 22 ℳ, große Linsen neue 40 —54 ℳ, mitte do. 34 —38 ℳ, kleine do. 26 —34 ℳ, weiße Hirse 16 —18 ℳ, gelber Senf 22.—28 ℳ, Hanfkörner 17 ½ —-18 ℳ, Winterrübsen 24 bis 24 ½ ℳ, Winterraps 24 ½ — 25 ℳ, blauer Mohn 34 — 42 ℳ, weißer do 42 — 50 ℳ, Buchweizen 14 —16 ℳ, Wicken 14 — 15 ¾ ℳ