1897 / 288 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 07 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

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[55936] achung. Die Schuld- und Pfandverschreibung vom 26. Oktober 1867 über 400 Thaler, ausgestellt von em Müller Heinrich Hermann Hartmann und Frau, Catharine Elisabeth, geb. Brübach, zu Laudenbach zu Gunsten des Oekonomen August Eduard Pfeil da⸗ selbst wird für kraftlos erklärt. Großalmerode, den 3. Dezember 1897 Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 1. Dezember 1897.

Nolle, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Bergmanns Heinrich Mosbleck in Eppendorf hat das Königliche Amts⸗ gericht in Bochum durch den Gerichts⸗Assessor Schroeter für Recht erkannt: Ditee eingetragenen Gläubiger, nämlich die 6 Kinder des Heinrich Feldmann, bezw. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Eppendorf Band II Art. 3 Abth. III Nr. 1, sowie Band I Bl. 409 Abth. III Nr. 1 desselben Grundbuchs und Band II Bl. 67. Abth. III Nr. 1 des Grundbuchs von Höntrop zur Mithaft ex decr. de 18. September 1839 einge⸗ tragene Kautionshypothek von 96 Thlr. 4 Sgr. 7 Pf. ausgeschlossen.

155985]

155938] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Bauergutsbesitzers Paul Weber in Gorgast, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnholz in Küstrin, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 4, in Küstrin durch den Amtsrichter Kinzel am 30. November 1897 für Recht erkannt: 1) die unbekannten Berechtigten der auf dem Grundstück Gorgast Band 2 Nr. 43 in Abtheilung 3 Nr. 2 auf Grund der Schuldverschreibung vom 25. Oktsber 1845 eingetragenen, zu 3 ½ % verzins⸗ lichen Darlehnsforderung von 900 neunhundert Thalern werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlessen. 2) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. V Rechts Kinzel.

55929) Bekanntmachung. Die etwaigen Berechtigten nachstehender a. der auf dem Grundstücke des Dachdeckers . Nitschke zu Primkenau Blatt Nr. 11a. des Grundbuchs von Primkenau Schloßgemeinde Abth. III Nr. 4 für Johann Friedrich Irrgang in Primkenau Schloßgemeinde eingetragenen 25 Thlr. Restkaufgeld, p. der auf dem Grundstücke des Häuslers Karl 1“ Tietze in Hartau Blatt Nr. 71 des Grund⸗ buchs von Hartau Abth. III Nr. 1 für den Kammer⸗ herrn Grafen Gottlieb von Stosch auf Hartau ein⸗ getragenen 100 Thlr. Restkaufgelder, sind durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 13. November 1897 mit ihren An⸗ sprüchen darauf ausgeschlossen. Sprottau, den 19. November 1897.

1“ Königliches Amtsgericht.

osten:

[55986] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. November 1897 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der im Grundbuche des Grundstücks Kielezyn Hauland Nr. 15 in Abtheilung III unter Nr. 5 eingetragenen E“ 200 Thlr. nebst Zinsen und Kosten mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Schrimm, den 25. November 1897.

Königliches Amtsgericht.

[55983]

Durch Ausschlußurtheil vom 2. Dezember 1897 ist der Glänbiger der im Grundbuche von Lichtenau eingetragenen Post: 300 Thaler Erbantheil an Friedrich Heyner in Lichtenau nach Testament der Wittwe 6 Heyner vom 24. Oktober 1853 oder dessen Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.

Hess. Lichtenau, 2. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

155982] 8

Durch Ausschlußurtheil vom 2. Dezember 1897 sind die Gläubiger der im Grundbuch von Lichtenau

Artikel 415 und 665 Post: 180 Thaler Kaufgeld an Georg Jakob's Kinder: Anna Christine, Spvbille und George Jakob, aus Kaufvertrag vom 11 Seees 1856 mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen worden.

Heff. Lichtenau, 2. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

1955981] Im Namen des Königs!

In der Beaitis'schen Aufgebotssache, F. 13/97, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Memel durch den Amtsgerichts⸗Rath Till für Recht:

1) Die etwaigen Berechtigten der ypothekenpost von 65 Thalern, eingetragen für den Altsitzer Michel Tautrims zu Jodeischen Jahn in Abtheilung III. Nr. 3 des dem Besitzer und Zimmermann Michel Beaitis gebörigen Grundstücks Bommels Vitte Nr. 186 aus der Obligation vom 5. September 1868, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen; 9) der über die vorstehende Post gebildete Hypo⸗ thekenbrief wird für kraftlos erklärt;

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Baitis auferlegt.

Memel, den 1. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2a. 155935) Im Namen des Könsgs! 3 Verkündet am 11. November 189ö7. Kleymann, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag des Kötters Anton Rückamp 1 V. Haverkamp zu Vohren, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Warendorf durch den Amts⸗

gerichts⸗Rath Zuhorn für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger der Post Nr. 2 Abth. III Band 2 Blatt 493 Grundbuchs Alt⸗

warendorf, sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. v1““

Zuhorn.

E Zustenung.

a. der Stadtförstersgattin Anna Schneller von

11“

. b. der Vorigen und der Kuratel über deren minder⸗ jährigen Sohn Hans Schneller, letztere vertreten durch den Spezialkurator, den Stadtkämmerer Wil⸗ helm Leo, von Forchheim, Kläger, beide vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Mainzer in Bamberg, gegen den Stadtförster Franz Schneller von Forchheim, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Be⸗

en, wegen Ehescheidung und beziehungsweise

Alimentenforderung, wurde die öffentliche Zustellung der beiden Klagen bewilligt, und ist zur Verhandlung über beide Klagen die öffentliche Sitzung der I. Zivil⸗ kammer des K. Landgerichts Bamberg von Mitt⸗ woch, den 20. April 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter geladen wird mit der Aufforderung, rechtzeitig einen beim Kgl. Land⸗ Füie Bamberg zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ ellen. Klägerischer Rechtsanwalt wird beantragen, zu erkennen:

ad a. I. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt,

II. der Beklagte wird als der allein schuldige Theil erklärt, ad b. der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin säbrlich 1500 2 Se neeenetben wird gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar erklärt.

Der Beklagte hat die Kosten der beiden Rechts⸗ streite zu tragen und zu erstatten.

Bamberg, den 4. Dezember 1897. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts Bamberg.

(L. S.) Hahn, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[55583] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Auguste Duddeck, geb. Kalix, zu Danzig, Gr. Bäckergasse Nr. 2, Eingang Schmidt⸗ gang, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Behr in Bartenstein, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrich Duddeck, früher zu Rastenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie böslich verlassen habe und für ihren und ihrer Kinder Unterhalt nicht sorge, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihn in die Prozeßkosten zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Barten⸗ stein auf den 8. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fhen Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Bartenstein, den 1. Dezember 1897.

8 Befeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55589] Oeffentliche Zustellung. R. 564. 97. C. K. 20. Der Schankwirth, früher Tapeziergehilfe Siegfried Dobrick zu Berlin, Swinemünderstraße 36, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Rittler hier, klagt gegen seine Ehefrau Anna Dobrick, geb. Henecke, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Par⸗ teien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zwanzigste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 26. Februar 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 1. Dezember 1897.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[55590] Oeffentliche Zustellung. R. 558. 97. Z. K. 20. Der frühere Fuhrherr, jetzige Arbeiter Johann Carl Albert Brumm zu Berlin, Königstr. 4, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Prerauer hier, klagt gegen seine Ehefrau Amalie Pauline Friederike Brumm, geb. Neck, früher zu Berlin, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 I1I Tr., 139, auf den 26. Februar 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Dezember 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[55588] Oeffentliche Zustellung.

Der Johann Roethinger, Schlosser in Günsbach b. Münster, vertreten durch Rechteanwalt Abt in Colmar, klagt gegen seine Ehefrau, geb. Salomea Eugenie Zitzer, seaber in Günsbach, zur Zeit ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver⸗ urtheilung der Beklagten zu den Prozeßkosten, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Kaiser⸗

lichen Landgerichts zu Colmar auf den 18. Fe⸗

buar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Seseens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weidig, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[55585] Oeffentliche Zustellung.

Die Bauern⸗Ebefrau Crescenz Hilsenbeck zu Pommertsweiler, O.⸗A. Aalen, rglepoümach. sigter: Rechtsanwalt Eisele in Ellwangen, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Hilsenbeck, Bauern, derzeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, früher zu Bühler, Gemeinde Adelmannsfelden, O.⸗A. Aalen, wohnbaft, auf Grund ehelichen Rechts, mit dem Antrage auf Erlassung folgenden Urtheils: „die zwischen den Parteien am 22. Februar 1870 zu Bühlerzell geschlossene Ehe wird wegen böslichen Verlassens des Beklagten geschieden. Der Beklagte

ist schuldig die Kosten des Rechtsstreits zu tragen,

eventuell der Beklagte ist schuldig, mit der Klägerin das eheliche Leben herzustellen und die Kosten des Rechtsstreits zu 2, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Ellwangen auf Dienstag, den 1. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ellwangen, den 4. Dezember 1897.

Oelschlaeger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55586] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Eisendrehers Eduard Weber, Alwine, geb. Piel, Wittwe erster Ehe von Heinrich Engels zu Küppelstein, Gemeinde Remscheid, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lenzmann zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Eisendreher Eduard Weber, früher zu Werdohl, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie gröblich beleidigt, mißhandelt, bedroht, böslich verlassen und ihr und ihrem Kinde den Unterbalt versagt habe, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und dem Be⸗ klagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 1. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 28. November 1897.

Schlechter Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55587] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 13 699. Die Ehefrau des Karl Alsis Meder Christine, geb. Bossert, zu Pforzheim, vertreten dur Rechtkanwalt Dufner daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Karl Alois Meder, z. Zt. an unbekannten Orten, aus L. R. S. S. 232 event. 231 mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streitis vor die II. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 12. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Karlsruhe, 2. Dezember 1897.

Rechtsprakt. Hauser, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[55584] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Schwiede, geb. Bredow, zu Mocker, Waldauerstraße 11, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Stein in Thorn, klagt gegen den Arbeiter August Schwiede, früher zu Rubinkowo, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter sie böswillig verlassen, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Par⸗ teien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 7. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ elassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. R. 20/97. III 5446. 3

Thorn, den 1. Dezember 1897.

Krause 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55600] Oeffentliche Zustellung.

Vitus Erl, Privatier in Freising, als Vormund über „Josef Schalk“ illeg. der Maria Schalk, Maurerstochter von Freising, und Maurer Josef Schalk in Dürnhaindlfing als Vormund der minder⸗ jährigen Kindsmutter Maria Schalk, Klagspartei, vertreten durch Rechtsanwalt Hertle in geefsng haben gegen den Josef Huber, Metzgergesellen von Hohenbachern, zuletzt in Landshut, z. 4. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, Klage auf Alimentenleistung ꝛc. beim K. Amtsgerichte Freifing eingereicht, und laden den Beklagten Josef Huber zu dem auf Freitag, den 28. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 12 des K. Amtsgerichts Frei⸗ sing anberaumten Verhandlungstermine mit dem Antrage, auszusprechen:

I. Beklagter Josef Huber ist schuldig, an die

Kuratel über Josef Schalk bis zu dessen zurück⸗ gelegten 14. Lebensjahre einen monatlichen, voraus⸗ zahlbaren Alimentenbeitrag von 10 sowie die Hälfte der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten, ferner 15 Kindbettkosten zu bezahlen und hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen. Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt. Dieser Klagschriftsauszug wird dem Beklagten Josef Huber aus Hohenbachern gemäß vorliegender Ees enen des Prozeßgerichts hiemit öffentlich zugestellt.

Freising, den 3. Dezember 1897. Gerichtsschreiberei des K. B. Amtsgerichts Freising.

Ficht, Kgl. Sekretär.

[55597] Oeffentliche Zustellung.

Der minorenne Carl Geremek zu Huttka, ver⸗ treten durch seinen Vormund, Arbeiter Johann Wirwa zu Huttika, weiter vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Lehmann in Pleschen, klagt gegen den Knecht und Wirthssohn Vincent Osuch, früher zu Lenartowitz, jest unbekannten Aufenthalts, wegen An⸗ erkennung der Vaterschaft und Zahlung von Ali⸗ menten, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß er Vater des Klägers Carl Geremek ist und on Alimenten für den letzteren vom Tage seiner Geburt, den 21. Ja⸗ nuar 1897 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensiabre monatlich 9 ℳ, und zwar die rückständigen soforz, die laufenden in vierteljährlichen Vorausraien zu zahlen, dem Kläger auch das gesepliche Erbrecht in den Nachlaß des Beklagten vorzubehalten und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und

ladet den Beklagten

6

zur mündlichen Verhandlung

Pleschen auf den 21. Jaunuar 1898, Vor⸗ mittags 10 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Sefedens wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Henke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55592] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmer⸗ und Maurermeister J. Smetana zu Saalfeld Ostpr., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Mehlhausen zu Braunsberg, klagt im Wechselprozeß 4—2 den Schuhmachermeister Blaudschun von lfeld Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 800 Wechselforderung nebst Zinsen und Unkosten, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger die Summe von 800 nebst 6 % S seit dem 9. Oktober 1897 und 5 10 5 echselunkosten zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brauns⸗ berg auf den 29. Januar 1898, Vormittags 11 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, den 3. Dezember 1897.

Schneider, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55596] Oeffentliche Zeeeg.

„Der Kaufmann und Hausbesitzer Bruno Everth in Dresden Prozeßbevollm.: Rechtsanwalt Dr. Altschul das. klagt gegen den Fleischermeister Otto Stein, früber in Dresden, jetzt unbek. Aufenth., aus Miethvertrag mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 750 nebst 5 % Zinsen seit 1. Oktober 1897 sowie weiterer 96 98 Arrest⸗ kosten zu verurtheilen und das Urtheil ev. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstr. 1 II, Zimmer 155, als den vereinbarten Gerichtsstand, auf den 7. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, den 3. Dezember 1897. Akt. Oestreich, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55593] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Banquier Alwin Hilger zu Duisburg, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Dr. Michels daselbst, klagt gegen die Handelsfrau Toni Werutgen, früher zu Meiderich, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er mit der Beklagten in bankmäßigem Geld⸗ und Wechselverkehr gestanden habe, aus welchem ihm diese 938 30 schulde, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 938 30 nebst 6 % Zinsen seit 10. November 1897. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 14. Januar 1898, Vormittags 10 ½¼ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Z der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Duisburg, den 2. Dezember 1897. 8 8 brgrefapfe Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [55598] Oeffentliche Zustellung.

Der Eigenthümer Friedrich Leonhardt zu Neu⸗ Trebbin, vertreten durch Rechtsanwalt Fensch in

Wriezen, klagt gegen den Mühlenbesitzer Reinhold

Müller zu Ziebingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Hypothekenzinsen, mit dem An⸗ trage, den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreites zu verurtheilen, an Kläger bei Vermeidung der Pnanevonftregang in das Grund⸗ stück Ziebingen Bd. V Nr. 217: 300 Drei⸗ hundert Mark zu zahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Fürstenberg a. O. auf den 18. Februar 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemocht. Fürstenberg a. O., den 30. November 1897. (Unterschrift), Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[556011 Deffentliche Zustellung.

Der Seilermeister und Fahrradhändler August Treichel zu Köslin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Meibauer daselbst, klagt gegen den Posthilfsboten Aaton Martin Max Haack zu Rogzow bei Köslin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zahlung der Vergütung für eine im Herbste 1896 erfolgte Um⸗ änderung eines Fahrrader, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 96 nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köslin, Zimmer 29. auf den 31. Jauuar 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 30. November 1897.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[55599] Oeffentliche Zustellung.

Der Dr. med. Ludwig Kissel zu Neubreisach klagt gegen den Faver Rasser, Landwirth von Heiteren, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthalteéort, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenfällig vorläufig volstreckbare Verurtheilung zur Zahlung von 17,50 nebst 5 % Prozeßzinsen, und ladet den Beklagten zur eelichen erhandlung des Rechtestreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Neubreisach auf Mittwoch, den 19. Januar 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der osfentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Grasser, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

zum Deut

Dritte Beila ge

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. ““ 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen S

Berlin, Dienstag, den 7.

Dezember

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I Oeffentlicher Anzeiger.

88

.Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesell . Erwerbs⸗ und „Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwä Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ten.

2) Aufgebote, Zustellungen

und dergl. 8

55594] Oeffentliche Zustellung 1“ Der Schlossermeister Richard Richter in Schwarzen⸗ berg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Keymer ebenda, klagt gegen Fen enriette van Embden, zuletzt in Paris wohnhaft, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen rückständigen Arbeitslohnes und ge⸗ lieferter Materialien bei Einlegung einer Gasleitung in das Haus Nr. 155 zu Schwarzenberg, mit dem Antrage, die Beklagte kostenvpflichtig zur Zahlung von 285 35 nebst 5 % Zinsen seit der Klag⸗ zustellung zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor 8 Königliche Amtsgericht Schwarzenberg auf den 8. Februar 1898, 9 Uhr Vormittag. Zwecke der vom Prozeßgerichte bewilligten öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Per Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte .““ am 4. Dezember 1897: bbbIIXXX“

1. Oeffentliche Zustellung. Sachen der Bauerseheleute Mathias Fran⸗ Huber in Götzing, Amtsgerichts Tittmoning, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Söllner in Traunstein, gegen Josef Mayer, vorm. Karlbauer in Götzing, Beklagten, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek, wurde die öffent⸗ liche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des K. Landgerichts Traunstein vom Dienstag, den 22. März 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt, wozu der Beklagte mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei dem K. Landgerichte Traunstein zugelassenen Rechts⸗ anwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen zu erkennen: 8 1 1) der Beklagte ist schuldig, die Löschung der auf dem Anwesen Haus Nr. 218 in Götzing, Steuer⸗ gemeinde Friedolfing, der Bauerseheleute Mathias und Franziska Huber an erster Stelle eingetragenen wegen zu 2228 57 zu bewillig

ziska

en, 2) derselbe hat sämmtliche Kosten des Rechtsstreiits66

zu fragen beziehungsweise zu erstatten. 8 3) Das Urtheil wird ohne, eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckar erklärt. Traunstein, den 1. Dezember 1897. 1 Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Traunstein. Der K. Sekretär: Ley.

[55595] Oeffentliche Zustellung.

Der Eisenhändler Simon Levy zu Dettweiler, vertreten durch Rechtsanwalt Videnz in Zabern, klagt gegen den Tagner Jakob Herold, früher in Deitweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen eines am 25. Dezember 1891 ge⸗ lieferten Ofens nebst Ofenrohr, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur

ahlung von 28,60 nebst 5 % Zinsen vom

lagetage an, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiser⸗ liche Amtsgericht zu Zabern auf den 3. Februar 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Birnbach,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[55910]

Die Ehefrau des Wirths Gustav Jungvogel, Louise, geb. Fischer, zu Krefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Kaiser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor vene eöntlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hier⸗

elbst.

Düsseldorf, den 2. Dezember 1897.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

1891602 . 8

Die Ehefrau des Kolonialwaarenhändlers und Schneidermeisters Theodor Bußzmann, Bertha, geb. Schmidt, in Elberfeld, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heilbronn in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 28. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, er dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer,

erselbst.

Elberfeld, den 2. Dezember 1897.

Rubusch, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55917]

Die Ehefrau des Bandwirkers Wilhelm Zimmer⸗ beutel, Wilhelmine, geb. Sackebier, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Güldner in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ Termin zur mündlichen eaneeg ist

or⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, .II. Zivilkammer, hierselbst.

trennung. bestimmt auf den 15. Februar 1898,

Glberfeld, den 2. Dezember 1897.

1.“ laus, GSeerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

155915] Die Ehefrau des Bäckers Josefine, geb. Hoerder, zu

Poll mächtigter: Rechtsanwalt Resch i

Zahlung erloschenen Kaufschillingsresthypothek

Balthasar Schäfer, Prozeßbevolla n Köln, klagt gegen

ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. hierselbst. Köln, den 3. Dezember 1897. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Goethling. 8

[55921] Gütertrennungsklage. 8

Elisabeth, geb. Schwab, Ehefrau des Fahrrad⸗ händlers Ernst Germain, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem

anwalte Herren Dres. Reinach u. Hochgesand eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Diens⸗ tag, den 8. Februar 1898, Vormittags 9 ÜUhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 3. Dezember 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hanfen.

[55923] Gütertrennungsklage.

Henriette, geb. Bauer, Prosper Heim, zu Mülhaufen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte Linck eingereicht. lung ist auf Dienstag,

des genannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E.. den 3. Dezember 1897. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.

[55911] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Die Ehefrau des früheren Müllers Heinrich Brüggemann, Marie Sophie, geb. Wantz, in

Ehemann mit dem Antrage: „die Gütertrennung

klagten die Kosten zur Last zu legen“. Zur n. lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der I11I. Zivilkammer des Kaiserlichen vom 4. Fe⸗ bestimmt.

8 Der Landgerichts⸗Sekretär: 1 (L. S.) Kanzlei⸗Rath Hörkens.

Landgerichts zu Straßburg i. Els. 1898, Morgens 10 Uhr,

[55909] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Mützenmachers Joseph Kouter, Caroline, geb. Wettels, zu Trier, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Reuscher, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen

Landgericht, I. Zivilkammer, bierselbst. Trier, den 4. Dezember 1897. Semmelroth, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55918]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Landgerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 8. November 1897 ist zwischen den Eheleuten Sattler August Schremmer und der kouise, geb. Held, in Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 3. Dezember 1897.

Rubusch, Aktuar, 1

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[55913]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Köln vom 29. Ok⸗ tober 1897 ist zwischen den Eheleuten Schreiner Peter Josef Vesen und Josefine, geb. Savelsberg, zu Köln Lindenthal die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 1. Dezember 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Goethling. [55914] 1.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 6. November 1897 ist zwischen den Eheleuten Maschinist Heinrich Müller und Therese, geb. Erkelenz, zu Frechen die Gütertrennung ausgesprochen.

Köln, den 1. Dezember 1897.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Goethling.

[559222) Giüttertrennung. b

Durch Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. vom 30. November 1897 ist zwischen Albertine, geb. Harster, und deren Ehemann Arnold Zinsmeyer, Photograph in Mülhausen, die Güter⸗ trennung ausgesprochen worden.

Mülhausen i. E., den 3. Dezember 1897.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Hansen.

[55912] 11u“ Durch Beschluß der III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 27. No⸗ vember 1897 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Michael Levy, Metzger, und Clementine, eb. Levy, in Wingersheim ausgesprochen und wurden em Ehemann die Kosten zur Last gelegt. Der Lan Fersses nn (L. S.)

Kanzlei⸗Rath Hörkens. 3) unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.

Keine.

Zivilkammer,

Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch die Rechts⸗

Ehefrau des Gipsers

bierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Termin zur mündlichen Verhand- den 11. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale

Straßburg⸗Neudorf, vertreten durch Rechtsanwalte Schneegans & Reis, klagt gegen ihren genannte

zwischen den Parteien auszusprechen und dem Z1qM“ Zur münd-d-

Verhandlung ist bestimmt auf den 1. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 55973]

Bauholzverkauf in der Königlichen Oberförsterei Oranienburg. Am Donnerstag, den 16. Dezember d. F., Vormittags 10 Uhr, kommen im Brederek'’schen Gasthause zu Oranienburg zum Ausgebot: Schutzbezirk Pinnow, Jagen 14: 475 Kiefern mit 490 fm, Schutzbezirk Briese, Jagen 59: 43 Kiefern mit 38 fm, Schutzbezirk Lebnitz Jagen 88: 84 Kiefern mit 74 fm, Schutzbezirk Wensickendorf, Jogen 92: 140 Kiefern mit 96 fm 5 rm Kiefern Nutzbolz I. Kl., Jagen 109: 116 Kiefern mit 87 fm, Jagen 112: 240 Kiefern mit 160 fm, Schutzbezirk Schmachten⸗ hagen, Jagen 134: 3 rm Eichen Nutzholz II. Kl., 81 Kiefern mit 100 fm, Jagen 136: 1 Eiche mit 0,15 fm, 33 Kiefern mit 29 fm, Jagen 165: 43 Kiefern mit 44 fm, Schutzbezirk Friedrichsthal, Jagen 171: 15 Eichen mit 4 fm, 63 Kiefern mit 62 fm.

Der Königliche Oberfüörster.

Verdingung der Lieferung von 3620 Zughaken, 36 820 Schraubenkuppelungen, 1390 Sigc erheits⸗ kuppelungen, 2457 Bufferkreuzen, 23 550 Buffer⸗ stangen, 5936 Buffertellern, 50 Zughakenfübrungen, 175 740 m Siederöhren und Siederohr⸗Abschnitten, 96 Stoßbufferplatten, 43 090 kg eisernen Buffer⸗ und Verstärkungsplatten, 560 Bremsspindeln, 3700 Kuvpelungsspindeln für die Cisenbahn Direktions⸗ bezirke Köln, Elberseld, Essen, Frankfurt a. M., St. Johann⸗Saarbrücken und Mainz in 103 Loosen.

Die Verdingungsunterlagen können in unserem Zentral⸗Bureau, Domhof 28, Zimmer 9, I. Stock, eingesehen oder von demselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 1 in Baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. An⸗ gebote sind versiegelt und mit der Aufschrift „An⸗ gebot auf die Lieferung von Zughaken, Schrauben⸗ kuppelungen, Sicherheitskuppelungen u. s. w.“ ver⸗ sehen, bis zum 23. Dezember 1897, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist am 20. Januar 1898, Nachmittags 6 Uhr. [55908]

Köln, den 1. Dezember 1897.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

[55971]

ember I. Js. ab seellen eingelöst: Stadtkasse;

Oberrheinische Bank vorm.

en. Straßburg, den 2. Dezember 1897. 88 1“ 8 82G

5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Bekanntmachung.

Die am 2. Januar 18908 fälligen Zinsscheine (Kupons) Nr. 10 der Schuldverschrei⸗ bungen der 3 ½ % Anleihe der Stadt Straßburg i. Elsaß von 1893 werden bereits vom 15. De⸗ während der üblichen Geschäftsstunden bei den nachbezeichneten hiesigen Zahl⸗

Aktiengesellschaft für Boden⸗ Lothringen; Bank von Elsaß⸗Lothringen; Straßburger Bank C. Stähling, L. Valentin & Cie.; Allgemeine Elsässische Bank⸗Gesellschaft; Bank von Mül⸗ hausen Filiale Straßburg; Baunkkommandite Kauffmann, Engelhorn & Cie. und 1 C. Schwarzmann. Die Zinsscheine sind mit dem Namen bzw. der Firma und dem Wohnort des Einreichers

und Kommunalkredit in Elsaß⸗

Der Bürgermeister: J. V.: Bergmann.

gezogen:

Zeche Crone, den 1. Dezember 1897.

Gewerkschaft der Zeche Crone. In heutiger Ausloosung unserer 5 % igen Grundschuldbriefe wurden folgende Nummern 38 39 43 93 173 192 286 311 319 354 365 368 369 491 517 518 584 613 648 692 693 759 769 903 904 916 932 940 943 949 989 1006 1017 1027 1041 1135.

Die Einlösung derselben erfolgt vom 2. Januar 1898 ab an unserer Grubenkasse, sowie bei dem Dortmunder Bankverein in Dortmund.

Der Grubenvorstand.

[55903] Bekanntmachung. Wir machen hierdurch bekannt, daß die Ver⸗ loosung der zum 1. April 1898 zu amorti⸗ siereuden 3 ½ % Berliner Stadt⸗Obligationen und Anleihescheine vom Jahre 1866, 1875, 1886 und 1890 am 13. Dezember d. J.⸗ Vormittags 10 Uhr, eventuell noch am folgenden Tage in der Stadt⸗Hauptkasse, Rathhaus, Eingang Jüdenstraße, Zimmer 2a., stattfinden wird. 1 Berlin, den 30. November 1897. Magistrat 88 hiesiger Königlichen Haupt⸗ und Residenzstadt. 8 Kirschner.

8.

[30699] Bekauntmachung 1 betr. Ausloosung der Briloner Kreis⸗ Obligationen. Bei der heutigen Ausloosung der für das Jahr 1898 zu amortisierenden Kreis⸗Obligationen der

I11. Emission vom 15. Juli 1860 sind folgende Nummern gezogen:

Litt. A. Nr. 17 22.

Litt. B. Nr. 90 122 131 138 144 146 147 157.

Litt. C. Nr. 295 296 299 301 302 305 307 313 317 318 320 326.

Litt. D. Nr. 477 478 479 481 482 497.

Die Besitzer dieser Obligationen werden auf⸗ gefordert, die Kapitalbeträge der vorbezeichneten Obligationen am 1. Januar 1898 bei der hie⸗ sigen Kreis⸗Kommunal.Kasse gegen Rückgabe der Obligationen und der nicht fälligen Zins⸗Kupons in Empfang zu nehmen.

Die bis zum Schluß des Rechnungsjahres 1896/97 8 elösten Kreis⸗Obligationen sind durch Feuer ver⸗ nichtet.

Brilon, den 20. Juli 1897..

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Brilon. Der Vorsitzende: Federath, Königlicher Landrath.

[55963] 1 Der west. und südjütische Creditverein.

Infolge § 37 der Statuten des Vereins sind heute auf dem Bureau des Vereins von dem hiesigen Notarius publicus die nachstehenden zu der ersten Serie der Vereinsabtheilung für 4 prozentige Anleihen gehörenden Obligationen zur Zah⸗ lung am 11. Dezember 1897 ausgeloost worden, nämlich:

Litt. A. Nr. 256 302 600 749 968 1954 2240 2595 3268 3475 3513 3771 3817 3915 3916 3944 3968 3991 4374 4443 4609 5303 5480 6013 6333 6421 6783 6812 7163 7534 7567 7829 8099 8423 8437 8678 8918 9179 9255 9644 10248 10291 10345 10351 11304 11832 12089 12099 12100 12435 12844 12902 13193 13250 14432 14611 14649 14771 14777

8

Litt. B. Nr. 364 821 822 1013 2159 2167 2289 2561 2711 3446 3599 3718 3822 3943 4301.

Litt. C. Nr. 57 251 580 712 1118 1466 1565.

Litt. D. Nr. 100 552 588 711 1234 1250.

Diese gezogenen Obligationen werden von uns in unserem Bureau, von der Privatbauk in Kopenhagen und von der Norddeutschen Bank in Hamburg mit einem Zuschlage von 10 Prozent im 11. Dezembertermin d. J. eingelöst, nach welchem Termine keine Zinsen bezahlt werden.

Rückständig sind:

Von der Verloosung per 11. Dezember 1896.

Litt. A. Nr. 11469.

Von der Verloosung per 11. Juni 1897.

Litt. B. Nr. 3204. 8

Die Direktion 8

des West und Südjütischen Creditvereins.

Ringkjöbing, den 2. September 18927.

Clausen. P. Noes. P. H. Petersen.

[52499) Bekanutmachung.

In Gegenwart des Notars Karl Glimm hierselbst sind heute auf Grund der Bestimmungen des § 20 des revidierten Statuts der Landschaft der Provinz Sachsen und der von dem Königlichen Kommissarius genehmigten Ausführungsbestimmungen folgende 4 %ige Pfandbriefe des landschaftlichen Kre⸗ 1.⸗ g der Provinz Sachsen ausgeloost worden:

zu 1000 Thlr. = 3000 Nr. 277 278 307 500 772 1185.

Nr. 183 292

309

zu 500 Thlr. = 594 774.

zu 100 Thlr. = 300 Nr. 259 263 435 877 1115 1158 1172 1408 1445. 88

zu 50 Thlr. = 150 Nr. 16. 8

u 25 Thlr. = 75 Nr. 18.

Pie ausgeloosten Pfandbriefe werden hiermit den Inhabern zur Einlösung durch Baarzahlung des Nennwerthes am 1. Juli 1898 ge⸗ kündigt und müssen zur Verfallzeit nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und den Zinsschein⸗Anwei⸗ sungen in umlaufsfähigem Zustande eingeliefert werden.

Der Betrag der fehlenden Zinsscheine wird dem 2. e von der Einlösungssumme in Abzug. gebracht. 1 1—

Die Einlösungssumme wird bei der Einsendung der Stücke durch die Post den Einsendern mangels besonderer Anträge unter voller Werthsangabe porto⸗ pflichtig zugesandt werden. 8

Zugleich wird darauf aufmerksam gemacht, daß aus früheren Verlvosungen noch folgende Pfandbriefe rückständig sind?

zu 500 Thlr. = 1500 Nr. 540 935.

zu 100 Thlr. = 300 Nr. 66 133 966

u1u“

1500