5. 3 5 . 4 2 2 8 b —— 8 — 2 2 . veen — 2
8 mäß außer Verfolgung gesetzt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden der Staatskasse auferlegt.
die unterm 5. August 1897 verfügte Beschlagnahme
——
Qualität
gering mittel
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ ℳ
niedrigster
niedrigster
ℳ
Durchschnitts⸗ preis
1 Doppel⸗ zentner
Am vorigen Markttage 8 (Spalte 1) für Durch⸗ schnitts⸗ Schätzung verkanuft preis Doppelzentner (Preis unbekannt) ℳ ℳ
ö11“”“ Rummelsburg i. P.. ee6. Lauenburg i. P.. 1“ Rawitsch.. Militsch.. 3 e, chönau a. K. V Salzwedel. Iberstadt. ilenburg. 11“ Goslar.. Lüneburg. . Limburg a. L.. Schwerin i. M. Braunschweig. Altenburg Brumath. Breslau.. N
Ueberlingen..
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark a Ein liegender Strich ([—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende
13,60 13,60 8 88 13,20 13,60
13,20 13,60 13,60 14,00
— — 13,40 13,40 13,00 13,20 13,30 13,40 12,80 13,20 13,20 13,60 13,00 13,20 13,40 13,70 12,65 12,90 13,15 13,40 12,00 12,40 12,60 12,80 13,40 13,40 13,60 13,60 13,00 14,00 14,00 14,50 14,50 15,00 15,00 15,40 14,50 14,50 15,00 15,00 12,50 12,50 13,00 13,00 14,00 15,00 15,10 15,50 13,75 14,00 14,00 14,60 12,00 12,50 12,50 15,00 14 50 14,50 15,00 15,00 14,00 14,00 15,00 15,00
11,00 12,30 12,80 13,10 2 be 12,60 13,60 12,00 12,00 14,40 14,40
Bemerkungen. 2 chschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. unkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Noch: H
erundet mitgetheilt. Der Dur nicht vorgekommen ist; ein
afer. 14,00
14,00
13,50 13,60 13,80 13,65 13,00 14,00 14,50 15,40 15,75 13,50 15,60 14,60 13,60 13,00 15,50 16,20 14,00 13,30 13,60 15,20
589EEEE S8S8AS . 2 8 24 9 . 8 90 . 2.
.G...
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Ausgsbote, Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. I.
10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[56662] Der am 23. April d. Js. gegen die Wirthschafterin Frau Adele Kayser, zuletzt wohnhaft in Hannover, erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgezogen. — B. 55/96. Hersfeld, am 3. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. Abth. II.
[56661] Beschluß der III. Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen vom 5. November 1897.
Da die Voruntersuchung keinen hinreichenden An⸗ halt dafür erbracht hat, daß der Angeschuldigte Hans Caspar von Metzrad aus Dresden den ihm zur Last gelegten Betrug wider den Gastwirth Kösser in Bautzen begangen habe, so wird der Angeschuldigte dem Antrag der Königlichen Staatsanwaltschaft ge⸗
Der Haftbefehl vom 10. September 1897 sowie
des im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens von Metzrad's werden nach Wegfall der Gründe der⸗ selben aufgehoben. Königliches Landgericht Bautzen, den 7. Dezember 1897. ekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Liebsch.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsver⸗ steigerung des Wohnhauses Nr. 492 zu Röbel, zum ruhenden Nachlasse des Schneidermeisters Johann Hackbusch zu Röbel gehörig, mit Zubehör Termine statt:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Re⸗ gulierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 17. März 1898,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 14. April 1898, jedesmal Vormittags 11 Uhr.
Auslage der Verkaufsbedingungen vom 2. März 1898 an auf der Gerichtsschreiberei.
Röbel, den 4. Dezember 1897.
Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[56540]
In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung der bisher dem Zimmermann Wittfoth zu Lübbers⸗ dorf gehörenden Häuslerei Nr. 15 daselbst, wird zur Abnahme der Rechnung des Sequesters ein Termin auf Dienstag, den 28. ds. M., Vormittags 10 Uhr, bestimmt.
Warin, den 7. Dezember 1897.
Großherzogliches Amtsgericht.
[56456]
In der Zwangsvollstreckungssache des Herzoglichen Vorreiters Karl Müller und dessen Ehefrau in Braunschweig, Kläger, wider den Mühlenbesitzer Adolf Müller in Fohlenplacken, Beklagten, wegen
orderung, werden die Gläubiger aufgefordert, ihre
orderungen unter Angabe des Betrages an Kapital, insen, Kosten und Nebenforderungen binnen zwei Wochen bei Vermeidung des Ausschlusses hier anzu⸗ melden. “
Holzminden, den 2. Dezember 1897.
Herzogliches Amtsgericht 1 Schönemann.
156439)
Nachstebender Bescheid: 8
In Sachen des Credit⸗ und Sparvereins zu Braun schweig, E. G. m. u. H., Klägers, wider den Fuhrherrn
Heinrich Meyer hieselbst, Beklagten, wegen Wechsels,
wird auf Antrag des Rechtsanwalts Nessig hieselbst, als Vertreter des Erstehers, Unternehmers August Noth⸗ durft hieselbst, Termin zur Berichtigung der Kauf⸗ gelder im abgekürzten Vertheilungsverfahren auf den 4. Januar 1898, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Herzoglichen Amtsgerichte hieselbst, Zimmer Nr. 42, angesetzt, zu welchem der ab⸗ wesende Kaufmann Carl Hildebrandt v 1 damit vorgeladen wird. 8 Braunschweig, den 27. November 1897. Herzogliches Amtsgericht. VII. (gez.) Haars. wird damit zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung an den abwesenden Kaufmann Carl Hilde⸗ brandt von hier, veröffentlicht. 8 Braunschweig, den 27. November 1897. W. Sack, Sekr., 2. Gerichtsschreiber Herzogl. Amtsgerichts. VII.
[26457] Aufgebot.
Das Aufgebot folgender Schuldverschreibungen der preußischen konsolidierten 4 % igen Staatsanleihe ist von den Berechtigten oder deren Vertretern be⸗ antragt worden:
1) von 1880 Litt. E. Nr. 473 563 über 300 ℳ von dem Privatier Wilhelm Müller zu Coburg,
2) von 1882 Litt. F. Nr. 211 863 über 200 ℳ von Frau Anna Lawerenz hier, Veteranenstraße 27,
3) von 1885 Litt. E. Nr. 943 076 über 300 ℳ von Rechtsanwalt Richard Winkler zu Belzig,
4) von 1885 Litt. C. Nr. 684 065 über 1000 ℳ von Rechtsanwalt H. Geilen zu Schwelm,
5) 1882 Litt. D. Nr. 301 045, 301 046, 301 050, 356 285, je über 500 ℳ,
Litt. E. Nr. 521 042 über 300 ℳ,
Litt. F. Nr. 197 088 bis 197 092, 197 450, 197 640 und 207 674 je über 200 ℳ,
von dem Hauctkassierer Carl Selzer hier, Groß⸗ beerenstraße 88/89.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 26. September 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., Zimmer 27, anberaumten I“ ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.
Berlin, den 8. Juli 1897.
Das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[56420] Bekanntmachung. Das Kgl. Amtegericht Nürnberg erläßt auf Antrag
JAufgebot: Es sind, wie geltend gemacht, zu Verlust
gegangen: 1) der Mantel nebst Kupons und Talons der dem
(K. Gymnasial⸗Professor Dr. Silvan Reichenberger
in Landshut gehörigen 4 %igen Bodenkredit⸗Obli⸗ gation der Nürnberger Vereinsbank Ser. VII. Litt. D. Nr. 32 230 zu 100 ℳ;
2) der Mantel der dem Privatier F. X. Huber in Plassenburg gehörigen 4 ½ %igen Bodenkredit⸗Obli⸗ gation der nämlichen Bank Ser. V Litt. A. Nr. 0882 zu 1000 ℳ;
3) der den Erben des Ende April 1893 verlebten Guts⸗ und Mulzereibesitzers Adam Hofmann von Blaich bei Kulmbach gehörige 4 %ige Pfandbrief der gleichen Bank Ser. X Litt. A. Nr. 82 233 zu 1000 ℳ;
4) der den Erben des am 5. Mai 1895 ver⸗ storbenen Oekonomen Konrad Faßold in Sanspareil, K. Amtsgerichts Thurnau, gehörige Pfandbrief der gleichen Bank Ser. VII Litt. D. Nr. 50 735 zu 100 ℳ;
5) die Mäntel der dem Zimmermann Paver Müller in Haunstetten gehörigen 4 ½ %l igen Prämien⸗Obli⸗ gationen der gleichen Bank Ser. III Litt. D. Nr. 3200, 5599, 6967, 6968, 6991 zu je 100 Fl. und Ser. III Litt. E. Nr. 638 und 639 zu je 50 Fl.;
6) die den Erben der am 12. November 1882 dahier verstorbenen Käthe Rosine Emmerling, geb. Strobel, gehörigen Schuldscheine des Ansbach⸗ Gunzenhausener Eisenbahn⸗Anlehens Serie 4647 Nr. 6 und 11 zu je 7 Fl.;
7) der am 2. September 1892 von der Vereins⸗
bank hier für den K. Rentbeamten g9. D. Friedrich Knab in Neustadt a. W. N. ausgestellte Depotschein Nr. 2796;
8) die von der gleichen Bank am 14. April 1897 dem Ziegeleibesitzer Georg Michael Lutz in Nürn⸗ berg ausgestellte Verpfändungsurkunde Nr. 17 571;
9) der am 11. Januar 1896 von der K. Haupt⸗ bank hier dem Oekonomen Johann Michael Meyer in Schwarzenbruck für ein zur Sicherung eines Dar⸗ sebens hinterlegtes Depositum ausgestellte Depositions⸗
hein;
10) der am 31. Mai 1897 seitens des Kaufmanns J Landauer dahier auf das Bankgeschäft Mailänder und Dirpecker dahier gezogene, von diesem acceptierte, an die Ordre des Simon Landauer gestellte Prima⸗ über 567 ℳ 77 ₰, zahlbar am 31. August
Auf Antrag
des K. Gymnasial⸗Professors Dr. Silvan Reichen⸗ berger in Landshut zu 1,
des Privatiers F. X. Huber in Plassenburg zu 2,
des Rechtsanwalts, K. Justiz⸗Raths Gustav Meyer in Bayreuth zu 3 und 4,
des Rechtsanwalts, K. Advokaten Otto Mayr in Augsburg zu 5,
des Rechtsanwalts Dr. Löwenfeld in München zu 6,
des K. Rentbeamten a. D. Friedrich Knab in Neustadt a. W. N., zur Zeit hier, Albrecht Dürer⸗ platz 5/I, zu 7,
des Ziegeleibesitzees Georg Michael Lutz hier, Wiesenstraße 95, zu 8,
des Oekonomen Johann Michael Meyer in Schwarzenbruck, Hs. Nr. 18, zu 9,
des Kaufmanns J. Landauer hier, Kaiserstraße Nr. 42, zu 10,
werden die allenfallsigen Inhaber der genannten Werthpapiere bezw. Urkunden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermin anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Aufgebots⸗ termin wird bestimmt auf Dienstag, den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, Saal I, Zimmer 13.
Nürnberg, den 10. November 1897.
Der Kgl. Amtsrichter: (L. S) Vogl.
[56414] Arlufgebot.
Die von dem früheren Gerichtsvollzieher Nimz in Konitz für sein Dienstverhältniß als Gerichtsvoll⸗ zieher bei dem hiesigen Amtsgericht bestellte Amts⸗ kaution von 600 ℳ in Werthpapieren soll an den⸗ selben herausgegeben werden. Auf Antrag des Prä⸗ sidenten des Königlichen Ober⸗Landesgerichts in Marienwerder ergeht an die unbekannten Gläubiger des Nimz, welche eine Forderung an denselben aus solchen Rechtsgeschäften haben, für welche die Kaution haftet, die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Aufgebotstermine den 12. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer 25, anzumelden, widrigen⸗ falls sie ihres Anspruchs an die Kaution verlustig gehen und an die Person des ꝛc. Nimz werden ver⸗ wiesen werden.
Konitz, den 1. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. 4.
v“
[5641 fg Das Einlagebuch Nr. 2416 des Vorschußvereins Mücheln, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, über 249,21 ℳ Bestand am ersten Ja⸗ nuar 1893, ausgefertigt für die Wittwe Seibicke, Marie Susanne, geborene Stünz, zu Krumpa, ist angeblich durch Diebstahl abhanden gekommen und soll auf Antrag der Eigenthümerin zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine Sonnabend, den 2. Juli 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 3) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfa dasselbe für kraftlos erklärt und eine Neuausfertigung desselben für die Eigenthümerin erfolgen wird. Mücheln, den 3. Dezember 1897. “ Königliches Amtsgericht.
[41940] 8 Aufgebot.
Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuch der Kreissparkasse Marienwerder Nr. 315 über 87,01 ℳ, ausgefertigt für Rudolf von Bünau, soll auf Antrag des Verlierers stud. jur. et cam. von Bünau zu Marienwerder behufs neuer Aus⸗ fertigung aufgeboten werden. Der Inhaber des be⸗ zeichneten Buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 6. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Termins⸗ zimmer Nr. 7, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. 3
Marienwerder, den 4. Oktober 1897
Königliches Amtsgericht.
[56416]. Aufgebot. 8
1) Die Ehefrau des Erbpächters Diehn zu Neu Kaliß hat das Aufgebot auf Mortifikation des Hypo⸗ thekenscheins über 550 ℳ, eingetragen Fol. 5 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs der Häuslerei Nr. 27 zu Heiddorf für den Forstaufseher Wilhelm Eggers zu Malliß und durch Fession desselben auf sie über⸗ gegangen,
2) die Häusleraltentheilerin Sophie Davids, geb. Schuldt, zu Heiddorf das Aufgebot auf Mortifikation des Hypothekenscheins über 1000 ℳ, eingetragen Fol. 4 ebendort, als Altentheilsultimat für sie und ihren am 19. November 1895 verstorbenen Ehe⸗ mann, beantragt. Die Inhaber der Urkunden wer⸗ den aufgefordert, spätestens in dem auf den 1. Fe⸗ bruar 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine ihre Rechte anzumelden und die ÜUrkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.
Dömitz, den 3. Dezember 1897.
Großherzogliches Amtsgericht. [49098] Aufgebot.
Die Wittwe Hermine Edel, geborene Rennecke, in Schielo hat das Aufgebot des ihr angeblich abhanden gekommenen Hypothekendokuments vom 8. Januar 1876, laut welchem derselben an ihren verstorbenen Ehemann, den Oekonomen Karl Edel in Schielo, jetzt an den Landwirth Otto Edel daselbst, eine Illa tenforderung in Höhe von 7500 ℳ zusteht, zum Zwecke der Kraftloserklärung beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. Mai 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wi b
Harzgerode, den 1. November 1897.
Herzogliches Amtsgericht. Albert. [56413] 11“ 1“
Der Kommerzien⸗Rath F. W. Wippermann zu Lemgo, als Bevollmächtigter der Honerla'schen Erben, hat das Aufgebot einer 1eng verloren gegangenen, für den Assessor Honerla zu Hohenhausen f das Klocke'sche Kolonat Nr. 31 zu Talle ingrossiert ge⸗ wesenen Obligation vom 1. März 1857 über 105 ℳ beantrogt. Das Darlehn ist bei dem im Jahre 1894 stcttgehabten Zwangsverkaufe des Kolonats Nr. 31 im vollen Betrage zum Zuge gelangt und nebst 16,80 ℳ rückständiger Zinsen bei der Landes⸗ sparkasse belegt. Aufgebotstermin wird auf Freitag, den 18. Februar 1898, Morgens 10 Uhr, bestimmt, zu welchem die unbekannten Inhaber der Obligation unter dem Rechtsnachtheile geladen werden, daß bei 2 e Anmeldung ihrer Rechte die Urkunde für ungültig und wirkungslos erklärt werden und die Auszahlung des Betrages an die Honerla'schen Erben erfolgen soll.
Hohenhausen, den 2. Dezember 1897.
Fürstliches Amtsgericht. Berghahn. 1
[49096] Aufgebot. Auf Antrag des Ackermanns Friedrich Mörig zu
Warle, vertreten durch den Rechtsanwalt Runde
Braunschweig, welcher glaubhaft gemacht hat, daß
Außerdem wurden am Markttage
nach überschläglichr
ihm die Hypothekenbriefe vom 12. März bezw. 20. April 1880 über 26 200 ℳ Kaution für den Zägermeister Ludolf von Münchhausen in Lauenau zus der Kautionsurkunde vom 5. März 1880, ein⸗ etragen im Grundbuche von Warle Band 1 Blatt 12 bezw. 86 396 ℳ 72 ₰ Kaution für den⸗ selben aus der Kautionsurkunde vom 13. April 1880, eingetragen daselbst, abhanden gekommen sind, werden die unbekannten Inhaber der genannten Hypotheken⸗ briefe damit zu dem auf den 25. Mai 1898, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Termine zwecks Vorlegung der Hypothekenbriefe und Geltendmachung etwaiger Rechte vorgeladen unter dem Rechtsnachtheile, daß im Falle ihres Ausbleibens die Hypothekenbriefe dem Antragsteller als Eigenthümer der verpfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt werden sollen. Schöppenstedt, den 5. November 18927. Herzogliches Amtsgericht. Böwing.
[56498]8] ODeffentliche Ladung.
Als Eigenthümer des Grundstücks Flur A. Nr. 1892 der Gemeeinde Gefell sind unter Artikel 95 der Grundsteuermutterrolle „Saxler Nikolaus Erben zu Utzerath und Meiserich“ eingetragen. Die unbe⸗ kannten Erben werden aufgefordert, Eigenthums⸗ ansprüche auf das Grundstück spätestens am 1. März 1898 hier anzumelden. Erfolgt keine Anmeldung, so wird die Ehefrau des Gerberei⸗ besitzers Paul Lauxen aus Ueß, Gertrud, geb. Emme⸗ richs, als Eigenthümerin ins Grundbuch eingetragen.
Daun, den 3. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. 3.
[56459] Oeffentliche Ladung.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buches für die Gemeinde Bäsweiler werden zu dem auf Montag, den 31. Januar 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine vorgeladen die Erben und Rechtsnachfslger des in Bäsweiler wohnhaft ge⸗ wesenen Johann Claßen, deren Namen und Auf⸗ enthaltsort unbekannt sind, zur Wahrung ihrer Rechte an den in der Gemeinde Bäsweiler gelegenen Grund⸗ stücken: Flur A. 2201/38, 558, 2557/861, 1218/2, 2629/1220, 1222, 1812/1300, B. 879, 996, G. 1010/508, 599, 600, H. 28, 29. 968/,31, 967/31, 136, 226 a., 576. Werden keine Ansprüche geltend gemacht, oder erscheint im Termine niemand, so werden als Eigenthümer der Parzellen in das Grund⸗ buch eingetragen werden „die Erben und Rechtsnach⸗ folger des Johann Claßen“.
Geilenkirchen, 3. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. II.
[56820] Oeffentliche Laduug.
In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buches für die Gemeinde Bäsweiler, werden zu dem auf Montag, den 31. Januar 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ver dem unterzeichneten Amts⸗ gerichte anberaumten Termine vorgeladen die Erben und Rechtsnachfolger des in Bäsweiler wohnhaft ge⸗ wesenen Ackerers Heinrich Mirbach, deren Namen und Aufenthaltsort unbekannt sind, zur Wahnung ihrer Rechte an den in der Gemeinde Bäsweilker ge⸗ legenen Grundstücken Flur A. Nr. 2875/758, G. 679, 890, H. 712/277, 446, 490, 491 und 492.
Werden keine Ansprüche geltend gemacht oder er⸗ scheint im Termine niemand, so werden als Eigen⸗ thümer der Parzellen in das Grundbuch eingetragen werden „die Erben und Rechtsnachfolger des Ackerers Heinrich Mirbach.“
Geilenkirchen, den 6. Dezember 1897
Königliches Amtsgericht. II. [56817] Oeffentliche Ladung.
In dem Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von Stannewisch Band 1 Blatt 12 auf den Namen des Bergmanns August Karnowsky eingetragenen Grundstücks ist zur Belegung und Vertheilung des Kaufgeldes auf Grund des am 3. Dezember cr. verkündeten Zuschlagsurtheils Termin auf den 7. Januar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht hierselbst anberaumt worden. Dies wird zum Zweck der öffentlichen Zu⸗ stellung an den Bergmann August Karnowsky, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, bekannt gemacht.
Niesky, den 6. Dezember 1897.
Koch, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56412] Aufgebot. 1
Auf Antrag der verebelichten Krämer Marie Kolodziey, geborenen Ruschel, aus Liebenau wird deren Bruder, der frühere Häusler Johann Ruschel aus Jaginne, Kreis Oppeln, der angeblich im Jahre 1865 nach Rußland ausgewandert ist und von dem seit dem Jahre 1880 keinerlei Nachricht eingelaufen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 26. September 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem Königlichen Amtsgericht zu Carlsruhe O.⸗S. zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ erklärung erfolgen wird.
Carlsruhe O.⸗S., den 2. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. Bekauntmachung. “ Vorbescheid.
Nr. 8232. Hufschmied Christof Johann Gold⸗ schmidt, geboren am 18. Februar 1816 zu Durlach, zuletzt wohnhaft gewesen daselbst, ist seit dem Jahre 1852 vermißt. Seine Verschollenheitserklärung ist beantragt. Der Vermißte sowie alle diejenigen, welche über dessen Leben oder Tod Auskunft zu er⸗ theilen vermögen, werden aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht hierher gelangen zu lassen.
Durlach, den 1. Dezember 1897.
Gr. Amtsgericht. b
1 (gei.) Huber. Dies veröffentlicht: Her Gerichtsschreiber (Unterschr.).
[56415] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Arbeiterin Clara Janosch in Grzendzin wird ihr Bruder, der am 7. August 1842 daselbst geborene und seit etwa 28 Jahren ver⸗ schollene Carl Janosch aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am L. Dezember 1898,
ormittags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.
Gnadenfeld, den 2. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
[56696] Der Sohn des verstorbenen Johann Nicolaus
Aufgebot.
Beyer zu Königstädten und dessen verstorbenen Ehe⸗ frau Margaretha Elisabetha, geb. Hessemer, daselbst, Johann Philipp Beyer (auch Bayer geschrieben), geboren am 1. Oktober 1810, ist vor über 50 Jahren nach Amerika ausgewandert und seit dieser Zeit ver⸗ schollen. 85 ist nächster Erbe der am 6. April I. Is. zu Lohr verstorbenen Anna Rexroth, geb. Kleber. Auf Antrag des Jacob Bayer I. in Bischofsheim und des Balthasar Ruhland in Trebur ergeht daher an den erwähnten Verschollenen die Aufforderung, sich bis spätestens in dem Termin Donnerstag, den 14. April 1898, Vormit⸗ tags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden unter dem Rechtsnachtheil, daß sonst der Johann Philipp Beyer (Bayer) von Königstädten für todt erklärt wird.
G. oß⸗Gerau, den 30. November 1897
SGSroßherzogliches Amtsgericht.
(Unterschrift)
[56418] Bekanntmachung.
Auf Antrag der unverehelichten Klara Friedrich in Birngrütz werden die Nachlaßgläubiger des am 3. August 1897 in Birngrütz verstorbenen Bauer⸗ gutsbesitzers Benedict Friedrich von dort aufgefor⸗ dert, spätestens im Aufgebotstermin am 1. Fe⸗ bruar 1898, Vormittags 11 ¾ Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichung etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 3. August 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An⸗ sprüche nicht erschöpft wird. 8
Greiffenberg i. Schl., den 3. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
[56411] Aufgebot. 6 Auf Antrag des zum gerichtlichen Nachlaßpfleger bestellten Rechtsanwalts Dr. Schwade zu Grünberg werden die Nachlaßgläubiger des am 2. August 1897 zu Grünberg verstorbenen Bautechnikers Willy Wendler aufaefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 26. März 1898, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß desselben bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 32) anzumelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche und Rechte nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht er⸗ schöpft wird. 8 G Grünberg, den 7. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.
[56852] Aufgebot.
Auf Antrag des Kurators der entmündigten Frau Elisabeth, geb. Evensen, des verstorbenen Arbeiters Joachim Heinrich Hermann Möller Wittwe, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Siegfried Lehmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Lauenburg ga. d. Elbe geborenen und hierselbst am 9. April 1897 verstorbenen Arbeiters Joachim Heinrich Hermann Möller Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und
alle diejenigen, welche an das Vermögen der 1 geborene Tischlermeister Johann Heinrich Julius
in Lamspringe geborenen, hierselbst wohnhaften und durch Veschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 23. September 1897 wegen Geisteskrank⸗ heit entmündigten Frau Elisabeth, geborenen Evensen, des unter 1 genannten Erblassers Wittwe, Ansprüche zu haben vermeinen, hier⸗ mit aufgefordert, solche Ansprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 4. Dezember 1897. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (aez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber..
[56851] Aufgebot. Auf Antrag 3 1 1) der Testamentsvollstrecker des verstorbenen Kauf⸗ mannes Heinrich Peter Nicolaus Christian 8 Heinrich Peter Christian Nicolaus) Zieriacks, nämlich des Johannes (richtiger Johann Heinrich Gottfried) Zieriacks und des Christel riedrich Heinrich Frese, und 2) der Wittwe des genannten Erblassers, nämlich der Frau Hilda Alfrede Julie Johanna (Jo⸗ hanne), geh. Hoffmann, 2. sämmtlich vertreten durch die hiesi ꝛen Rechtsanwalte Dres. jur. Adolph Fentz und Heinrich Schlodt⸗ mann, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 8 1) alle, welche an den Nachlaß des am 27. Juli 1897 hierselbst verstorbenen Kaufmannes Hein⸗ rich Peter Nicolaus Christian (auch Heinrich Peter Christian Nicolaus) Zieriacks, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhaber der hiesigen Firma Heinr. Zieriacks &. Co., oder sei es aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser mit Genehmigung seiner Ehefrau, der im Rubrum unter 2 ge⸗ nannten Antragstellerin, am 23. Juli 1897 hier⸗ selbst errichteten und am 5. August 1897 hier⸗ selbst publizterten Testaments, insbesondere der Ernennung der im Rubrum unter 1 genannten Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder dessen Testaments Namen stehendes Grundeigenthum, Hypotheken, auf Namen lautende Werthpapiere zu veräußern, umzuschreiben, einzuschreiben, zu tilgen oder zu verklausulieren, alles auf ihren alleinigen Konsens und auf einfache Vorzeigung des Testaments, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen und
Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ 6
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zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, limmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 26. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin im Justizgebaͤude, — 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. v.“ Hamburg, den 2. Dezember 1897.. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[56443] Oeffentliche Bekanntmachung.
Die Wittwe Frau Opitz, Emilie Auguste Dorothee, geb. Paschinsky, hat in ihrem am 4. November 1897 eröffneten Testamente vom 12. Februar 1890 ihre beiden Kinder Friedrich Wilhelm Traugott und Friedrich August Paul — Geschwister Opitz — bedacht.
Berlin, den 1. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[56410] Bekanntmachung.
In unserer Verwahrung befinden sich die nach⸗ stehenden letztwilligen Verfügungen, seit deren Nieder⸗ legung mindestens 56 Jahre verflossen sind:
1) A. 5. Testament der Wittwe Aßmus, Catharine Dorothee, geb. Kahle, in Motrich, vom 16. Juli 1841,
2) B. 42. Testament der verehel. Schiffer Busch, Marie Sophbie, geb. Reich, in Wittenberge, vom 22. Juli 1841,
3) D. 13. Testament des Ackersmann Johann Deichen und dessen Frau Catharine Dorothee, geb. Theek, zu Wendtorf, vom 11. Januar 1841,
4) K. 38. Testament des Bedienten Johann Christoph Kalbow und Ehefrau Anna Dorothee, geb. Schwarz, zu Rühstädt, vom 2. September 1841,
5) T. 10. Wechselseitiges Testament des Eigen⸗ thümers Albrecht Thiede und dessen Ehefrau Anna Catharine, geb. Ehlert, zu Uenze, vom 20. Juni 1841,
6) V. 3. Wechselseitiges Testament des Statt⸗ halters Caspar Christoph Voß und dessen Ehefrau Dorothee, geb. Schultz, zu Krumbeck, vom 23. Sep⸗ tember 1841.
Nach Vorschrift des Allgemeinen Landrechts Theil I Titel 12 § 218 sequ. werden alle die⸗ jenigen, welche bei der Publikation dieser letztwilligen ein Interesse haben, aufgefordert, die⸗ selben bei uns innerhalb sechs Monaten oder spätestens in dem hierzu auf den 6. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amts⸗ gerichts⸗Rath Herrn Barth, Zimmer Nr. 10, im hiesigen Rathhause anberaumten Termine unter Bei⸗ bringung der nöthigen Beweismittel über das Ab⸗ leben der Testatoren nachzuweisen, widrigenfalls mit Eröffnung der letztwilligen Verfügungen von Amts⸗ wegen verfahren, von dem Inhalt aber nur den darin etwa gedachten milden Stiftungen Nachricht gegeben wird.
Perleberg, den 1. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
[56444] Bekanntmachung. Durch Beschluß des unterzeichneten Gerichts vom 27. November d. J. ist der am 29. August 1825
Hering, zuletzt in Berlin wohnhaft gewesen, gemäß §§ 854, 855, II. 18. A. L. R. für todt erklärt. Berlin, den 30. November 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.
[56446] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 1. Dezember 1897 ist der am 4. März 1841 zu Sauerwitz, Kreis Leobschütz, geborene Tischler⸗ geselle Josef Horke für todt erklärt.
Leobschütz, den 2. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. [56695] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 1. Dezember 1897 ist der am 26. Juli 1848 zu Köpitz geborene Ma⸗ trose Franz Wilhelm Pust für todt erklä
Stepenitz, den 3. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet den 12. November 1897.
Sperling, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Erben des Zimmer⸗ manns Hinrich Kühl in Rendsburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ziese hierselbst, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung I, in Rendsburg 1a den Amtsgerichts⸗Rath Hartig für Recht er⸗ annt:
Das Sparkassenbuch Nr. 14 191 der Spar⸗ und Leihkasse zu Rendsburg über 1466,35 ℳ für den wailand Zimmermann Hinrich Kühl zu Rendsburg, jetzt dessen Erben, nämlich: 1
1) der Arbeitsmann Johann Kühl in Schleswig,
2) der Arbeitsmann Hans Kühl in Hütten,
3) der Arbeitsmann Hinrich Kühl in Rendsburg,
4) die Ehefrau Margarethe Milken, geb. Kühl, daselbst, 1
5) die Ehefrau Annga Rieck, geb. Kühl, in Kiel wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.
Rendsburg, den 12. November 1897.
Königliches Amtsgericht. 8 Veröffentlicht: Sperling, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[56453] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute sind: 8
A. das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Nr. 6 Städtchen Beneschau in Ab⸗ theilung III unter Nr. 2 für die sechs Geschwister Josepha, Annamarie, Johanna, Amalia, Josef und Simon Chrzibek eingetra ene Erbgeldforderung von 165 Thlr. 22 Sgr. 9 %⁄ Pfennig, bestehend aus dem Erbrezeß vom 16. Februar 1832, dem Eintragungs⸗ vermerk vom 11. Juli 1832 und dem Hypotheken⸗ scheine vom 11. Juli 1832,
B. das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundstücke Nr. 58 Schillersdorf in Abtheilung III. unter Nr. 5 ursprünglich in Höhe von 4650 ℳ für die Beate Lukasch, Marianne Michalik Julianna
[56452]
(Justina) Krzizsk, Josef Schlischka, Mathilde Klussek und Josefa Schlischka eingetragene, jetzt noch in Höhe von 1200 ℳ für die Marianne Michalik, Julianna (Justina) Krzizok und Mathilde Klussek validierende Kaufgelderforderung, bestehend aus der Schuldurkunde vom 26. Juni 1877, dem Hypothekenbriefe vom 22. Mai 1878, einem Ver⸗ merk vom gleichen Tage über Bildung eines Zweig⸗ hypsthekenbriefes über 900 ℳ und einem Löschungs⸗ vermerke vom 15. Dezember 1879, 1
zum Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt worden.
Ferner sind die eingetragenen Gläubiger folgender Hypothekenposten: 3
A. der auf dem Grundstück Nr. 48 Hoschialkowitz in Abtheilung III unter Nr. 1 für die Geschwister Marie, Veronika, Theresia und Josef Pudzich zu- folge Verfügung vom 15. Dezember 1834 einge tragenen Kaufgelderrestforderung von 28 Thlrn.
B. der auf dem Grundstück Nr. 17 Kleir⸗Hoschüß — Commende — in Abtheilung III unter Nr. 3 zufolge Verfügung vom 14. August 1819 für den Superintendenten Krebs aus Rösnitz eingetragenen, ursprünglich auf Nr. 13 Wüst⸗Jakartütz und Nr. 58 Klein⸗Hoschütz haftenden und am 23. Oktober 182 zur Uebertragung auf Nr. 17 Klein⸗Hoschütz — Commende — gelangten, zu 5 % verzinslichen Dar lehnsforderung von 100 Thlrn.,
C. der auf den Grundstücken Nr. 82 Klein⸗Darko witz und Nr. 296 Groß⸗Darkowitz unter Nr. 4 bezw. 1 am 28. Juni 1884 für den Häusleraus zügler Valentin Janosch und dessen Ehefrau Josefa geb. Halfar, eingetragenen unverzinslichen Kaufgelder forderung von 900 ℳ, jedoch nur hinsichtlich eines Theilbetrages von 750 ℳ,
und deren unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vorbezeichneten Posten ausgeschlossen und die Posten zu C. jedoch nur bezüglich eines Theilbetrages von 750 ℳ für löschungsreif erklärt.
Hultschin, den 1. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
[56451] Ausschlußurtheil.
Durch Urtheil vom 4. Dezember 1897 hat das unterzeichnete Gericht für Recht erkannt:
Folgende Urkunden:
1) ein Hypothekenbrief über eine im Grundbuche von Schiffbek Band II Blatt 90 in Abth. III. Nr. 10 für den Kaufmann Friedrich Wilhelm Ludwig Otto Rust in Hamburg, Sandthorquai 14, ein⸗ getragene Hypothek von 25 000 ℳ aus der Schuld⸗ urkunde vom 9. November 1891,
2) ein Zweighypothekenbrief über einen Theil⸗ posten von 1123 ℳ, welcher von der im Grundbuch von Willinghusen Band I Blatt 16 in Abth. III Nr. 2 eingetragenen Hypothek von 4034 ℳ abge⸗ treten und dessen Abtretung an den Käthner Fritz Mecklenburg zu Willinghusen am 1. Dezember 1886 im genannten Grundbuch vermerkt ist,
3) ein Zweighypothekenbrief über einen Theil⸗ posten von 1123 ℳ, welcher von der im Grundbuch von Willinghusen Band I Blatt 16 in Abth. III Nr. 3 eingetragenen Hypothek von 4034 ℳ abge⸗ treten und dessen Abtretung an den Käthner gr Mecklenburg zu Willinghusen am 1. Dezember 1886 im genannten Grundbuch vermerkt ist,
werden für kraftlos erklärt.
Reinbek, den 4. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht. [56454] 1 In der Aufgebotssache des Schuhmachers Her⸗ mann Feldmann zu Meiderich, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schildhaus zu Ruhrort, hat das Königliche Amtsgericht zu Ruhrort für Recht erkannt: b
Die Hypothekenurkunde, welche über die zu Gunsten des Friedrich Wilhelm Braß zu Ruhrort im Grund⸗ buch von Meiderich Bd. II Bl. 36 in Abth. III 7 eingetragene Darlehnsforderung von 600 ℳ gebildet ist, wird für kraftlos erklärt. F. 5/97.
Ruhrort, den 4. Dezember 1897.
Königliches Amtsgericht.
[56450] Bekanutmachung.
Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Hypo⸗ thekenurkunde über die jetzt Art. 1072 des Grund⸗ buchs von Iserlohn für den Kaufmann Daniel Levi⸗ sohn in Iserlohn eingetragene Darlehnsforderung von 130 Thlr. aus der Obligation vom 8. August 1867 für kraftlos erklärt. 8
Iserlohn, den 3. Dezember 1897.
Königliches Amtsgerich
m Namen des Königs! Verkündet am 19. November 1897. Henn, Gerichtsschreiber. 8
Auf den Antrag a. des Wagners Johs. Anhäuser zu Niederbieber und der Maria Heise daselbst, minder⸗ jährig und vertreten durch ihren Vater W. Heise daselbst, beide vertreten durch Justiz⸗Rath Zimmer⸗ mann zu Neuwied, b. der Wittwe Jos. Closmann zu Neuwied, c. der Eheleute Heinrich Franz und Christine, geb. Oehl, zu Leutesdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Tilmann zu Neuwied, d. der Firma Friedrich Boesner zu Augustenthal, vertreten durch Friedrich Baumgarten daselbst, erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Neuwied durch den Amtsrichter Strauß für Recht:
Die Urkunden: .
a. über die für G. W. Müller von Niederbieber gegen Eheleute Fr. Anhäuser bei Art. 354 des Grundbuchs von Niederbieber aus dem Hypotheken⸗ buch des Schöffengerichts Bieber Vol. I Nr. 117 vom 26. September 1867 am 1. September 1883 ö Post von 234,60 ℳ nebst Zinsen und
osten,
b. über die für Joseph Closmann von Neuwied gegen Heinrich Kaufmann von da bei Artikel 280 des Grundbuchs von Sayn⸗Mühlhofen am 29. Sep⸗ mber 1885 eingetragene Post von 4256 ℳ nebst
nsen,
c. über die für Jakob Roos von Undermh, . Eheleute Heinrich Jungbluth bezw. gegen ttwe Joh. Winkens aus dem Hypothekenbuche des Schöffengerichts Leutesdorf Vol. I Nr. 542 b. und 543 vom 27. Februar bezw. 21. Juli 1882 bei Art. 226 des Grundbuchs von Leutesdorf am 16. Sep⸗ tember 1884 eingetragenen Posten von 90 ℳ bezw. 81 ℳ nebst Sinsen und Kosten,
d. über die für Leopold Cahn von Neuwied gegen
[56449]
Ehelente Christian Frank von Fec bei Art. 49 a. und 49 b. des Grundbuchs von Irlich am 11. Sep⸗ tember 1889 eingetragene und auf Art. 1116 ein⸗