1897 / 293 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

157, St. Petersb. Diskontobank 667 ½, do. intern. Bank I. Em. 575 ⅛,

Russ. Bank für auswärt. Handel 408, Warsch. K ö. 11. Dezember.

Amsterdam, 11. Dezember. (W. T. B.) 94 er Russen (6. Em.) —, 4 % Russen vp.

Marknoten 59,25, Russ⸗ Zollkupons 191 ⅞.

Getreidemarkt. Hae auf F. Roggen loko —, do. Mai 129,00, pr. Juli 8

—,—, pr. Mai —,—. behauptet, pr. März 132,00, pr.

Riüdöl loko —, do. pr. Mai —, do. pr. September⸗Dezember —.

. Java⸗Kaffee good ordinary 36 ½. Bancazinn 37 Dezember. (W. T. B.) Getreidemarkt. Gerste ruhig Raffiniertes Type weiß loko Dezember 14 ½ Br., pr. Januar 14 ¾ Br.

8 Antwerpen, 11. Weizen träge. Roggen ruhig. Hafer behauptet.

g Petroleum. (Schlußbericht.) EaEEEEöpe. Ruhig. Schmalz per Dezember 53. New⸗York, 11. Dezember. Der Umsatz in Aktien betrug 128 000 Stück. Weizen eröffnete infolge

(W. T. B.) Italien. 5 % Rente Mittelmeerbahn 527,00, Mäéridionaux 733,00, Wechsel auf Paris 104,65, Wechsel auf Berlin 129,72 ½. Banca d'⸗Italia 849. s

1894 63 ⅛, holl. Anl. —, 5 % Transv.⸗Obl. 100 ¾, 6 % konv. Transvaal 223 ¼,

2 (W. T. B.) Die Börse eröffnete in träger Haltung; im weiteren Verlauf trat eine Steigerung ein.

schwächerer Kabelberichte in träger

k 482.

onderer Einf (Schluß·

Schluß⸗Kurse. e. für andere Sicher

3 %

12 ⅞, Canadian

do. pr. März Milwaukee & St.

auf Termine

ville & Nashville Aktien 57 ¼&, New⸗Pork Zentralbahn 107,

Waarenbericht. do. für Lieferung pr. do. in New⸗Orleans 5 ½¼,

Cable Transfers 4,85 ¾, Wechsel auf auf Berlin (60 Tage) 94 ½⅜, Atchison acific Aktien 80 ¼. Zentral Pacific Aktien 10 ¾, Chicago Aktien 94 ⅞, Denver & Rio Grande 45, Illinois⸗Zentral Aktien 103, Lake Shore Shares 173, Louis. New⸗York Lake Erie Shares 14 ¼ orthern Pacific 58 ¼, Norfolk and Western Preferred (Int Philadelphia and Reading First Preferred 47 ¼, 24 ¼, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 129 ⅞, mercial Bars 58. Tendenz für Geld: Leicht. Baumwolle⸗Preis in New⸗YPork 5 ⅓. Januar 5,70, do. do. Petroleum Stand. white in New⸗Port 5,40, do. do. in Philadelphia 5,35, do. Refined (in Cases) 5,95, do. Credit Balances at Oil City pr. Januar 65, Schmalz Western

herbei. Mais da sich kein be⸗

London (60 Tage) 4,82 ¼. ris (60 Tage) 5,21 ⅞, do. peka & Santa Aktien

Preferred

erred (neue Emifsf.) 8⸗Anleihescheine) 44 Union Pacisic Aktien Silber Com⸗

auf

pr. März 5,77 London 7 ¼.

Im weiteren Verlauf des Verkehrs führten umfangreiche do. Rohe & Brothers 4,90, Mais per Dezember 31 ⅞.

isierungen, Liquidation der langsichtigen Termine und das Fehlen ar

von Export⸗Nachfrage einen Rückgang der Preise

änderte sich im Verlauf des Geschäfts nur wenig,

fluß geltend machte.

Kur Geld für 2— Prozentsatz 1 ¾, do 2 el

—, per Mai 33 ¼, Rother Winterweizen loko 98% Dezember 97 ¼, do. per Januc, 97 ¾, do. per Mär) do. per Mai 93 ½, Rio Nr. 7 6 ⅛⅞, do. März 6,00, Mehl. Spring⸗Wheat clears 4,00, Zucker 3 ¾, Zinn 13,70, Kupfer 10,90. Nachbörse: Mais ½ c. höher.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 6 930 432 Doll. gegen 7 428 507 Doll. in Vorwoche. Davon für Stoffe 1 534 862 Doll. gegen 1 206 090 2 in der Vorwoche.

Chicago, 11. Dezember. fallend infolge ungenügender Nachfrage für den Export; dann tuat auf Deckungen eine Steigerung ein; später war die Haltung geringe Realisierungen wieder ealisierungen; im weiteren Verlauf führten unbedeutende A. künfte theilweise eine Erholung herbei

Weizen pr. .

Dezember 25 ⁄. Schmalz pr. Dezember 4,25, do. pr. Januar 4,37½,

Speck sbort clear 4,62 ⅛. Pork pr. Dezember 7,40.

Rio de Janeiro, 11. Dezember. (W. T. B.)

Getreidefracht nach Liverpool 4, K. 9Sa gn ee 8,30, de e. 2e

(W. T. B.) Weizen war zunächst chwächer. Mais anfangs nied Dezember 104 ½, do. pr. Januar 93 ¼, Mais pr.

Wechsel arf

Buenos Aires, 11. Dezember. (W. T. B.) Goldagio 175,70.

——— —ÿ—ÿ—x—’xLL⏑⁵——õõ—ʒÿCC—C—’—’—xxꝛ—:———— —CO—·o——

1. Untersuchun s⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 2 8g 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 3

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften önv u. Aktien⸗Gesells 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

enossenschaften.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

[57702] 8

Der hinter dem Zigarrenmacher Wilhelm Carl Schindicht aus Wusternitz, Kreis Kamin, zuletzt in Striegau wohnhaft, unterm 29. August 1896 in

Stück 230 Nr. 34 980 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Striegau, den 6. Dezember 1897. 8 Königliches Amtsgericht.

[57701]

Der am 21. Januar 1878 zu Rackow bei Neu⸗ stettin geborene Knecht August Theodor Wodtke ist durch rechtskräftigen gerichtlichen Strafbefehl des Amtsgerichts Ratzebuhr zu einer Geldstrafe von 30 ℳ, im Nichtbeitreibungsfalle sechs Tagen Gefängniß, ver⸗ urtheilt worden. Wodtke hat sich ohne Angabe seines neuen Aufenthaltsortes aus seinem bisherigen Wohnsitz Groß⸗Born entfernt. Die Zwangs⸗ vollstreckung wegen der Geldstrafe war fruchtlos. Es werden die Strafvollstreckungsbehörden ersucht, die sechstägige Freiheitsstrafe an dem ꝛc. Wodtke zu vollstrecken und hierher Nachricht zu geben.

Ratzebuhr, den 3. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

MRMFMUMeseERNIERMEEScC-FAE Sessshie e.eR..egheeeecgar RrexKüzaa.

2) Aufgebote, Zustellungen 1A1X“X“

[57726] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den öa. Berlins im Kreise Niederbarnim Band 82 Nr. 3438 auf den Namen der verehelichten Maurermeister Friederike Schieß, geb. Müller, hier eingetragene, in der Wiesenstraße Nr. 30 bierselbst belegene Grundstück am 2. Februar 1898, Vormittags 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C. mmer 36, versteigert werden. Das Grundstü ist bei einer Fläche von 8,15 a mit 9740 Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der sasas an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am L. Februar 1898, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 115. 97 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus. 8 Berlin, den 6. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

57439 In der Wittwe des Kaufmanns Karl Kreutzmann, Louise, geb. Degering, hieselbst, Klägerin, wider den Ackermann Christoph Döpelheuer, früher hier, jetzt in Rottorf b. Querenhorst, Beklagten, wegen Hypothekkapitals, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, zu Braunschweig, Altpetrithorfeldmark Bl. III Nr. 2 am Madamenwege belegenen, auf dem Handrisse No. act. 79 A. mit Nris. 5 und 6 bezeichneten Grundstücks zu 56 a 51 am sammt Wohn⸗ hause Nr. 3463 zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 20. November cr. verfügt, auch die v-hr . dieses Beschlusses im Grundbuche am 20. November cr. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 5. April 1898, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, an⸗ gesetzt, in welchem die Spee die Hypo⸗ thekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 23. November 1897.

Heerrzogliches Amtsgericht. VII 8 Haars. 8

*& 8

57438] B In Sachen des Müllers Matthias Laaß, früher in Barmke, jetzt in Elbingerode, Klägers, wider den Mühlenbesitzer Heinrich Wittrock, in Barmke, Be⸗ klagten, wegen Forderung, ist auf Antrag des Klägers die unterm 11. August cr. verfügte Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Planes Nr. 188 der Barmker Sep.⸗Karte „Bei der Brunsohle“ zu 1 ha 18 a 83 qm und der auf den 16. Dezember er., Nachmittags 4 Uhr, zur Zwangsversteigerung des⸗ selben anberaumte Termin wieder aufgeho Helmstedt, den 8. Dezember 1897. 8 Herwogliches I1 ruse. 8

Firma F. Behrens in Hameln, Klägerin, gegen den Sattler Friedrich Kumlehn hier, Beklagten, wegen Forderung, ist der auf den 12. Ja⸗ nuar 1898 vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbst

In Sachen der

angesetzte Termin zur Versteigerung des dem uldner gehörigen Wohnhauses Nr. 258 hieselbst aufgehoben. uden, den 25. November 1897. Herzogliches Amtsgericht. Schönemann.

8*

42734]

[57375] Aufgebot.

Nr. 30 854. Franz kaver Ebert in Mannheim, G. 3. 14, hat das Aufgebot des Mantels der 4 % Badischen Prämien⸗Obligation von 1867 Serie 63 Nr. 3107 zu 100 Thlr. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 20. September 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großb. Amtsgericht

in Karlsruhe anberaumten Aufgebotstermine seine

Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Karlsruhe, den 9. Dezember 1897. Katzenberger,

Gerichtsschreiber Großherzoglichen Amtsgerichts.

[42733] Aufgebot.

Der Kaufmann Karl Haepel zu München hat das Aufgebot der Police Nr. 27 978 der Frankfurter Versicherungs⸗Gesellschaft „Providentia“, lautend über 1000 Fl. S. W. auf den Hauptmann a. D. Ludwig August Hundsdorfer in Augsburg, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. April 1898, Vormittags 10 Uhr vordem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29 anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Fraukfurt a. M., den 8. Oktober 1897.

Das Königliche Amtsgericht. IV.

8 Aufgebot. 1

Der Händler Friedrich Natusch zu Frankfurt a. M. hat das Aufgebot des Einlagebuchs der Sparkasse der polytechnischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M., Nr. 78 050 a, lautend über 4994 32 auf den Namen Friedrich Natusch, beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird avfgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 20. April 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Nr. 29 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigensfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. ““

Frankfurt a. M., den 8. Oktober 1897. Das Königliche Amtsgericht. IV.

[57460] Aufgebot. 1“.“ Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse 1 Nr. 54 910 über 75 ℳ, ausgefertigt für den Steueraufseher August Brzezinski bierselbft, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des Eigenthümers zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine, den 14. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer 62) seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Königsberg, den 6. November 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[57454] Aufgebot. b

Der Konrad Heidkamp, Aderer zu Broich in Herkenrath, in seiner Eigenschaft als Vormund der zu Herkenrath wohnenden minderjährigen Kinder Anna Maria und Katharina Heidkamp, hat das Aufgebot des auf die Namen Anna Maria und K ina Heidkamp, Minorenne zu Herkenrath, unter Nr. 23 927 ausgestellten Sparkassenbuches der Kreissparkasse zu Mülheim, Rhein, mit einem Gut⸗ haben von zusammen 203,33 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Mülheim, Rhein, den 9. Dezember 1890.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[56856] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Wirths Stanislaus Gomolka aus Rossoschütz wird der Inhaber des angeblich verloren gegangknen Sparkassenbuchs der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 9578 über 208,93 ℳ, aus⸗ gestellt für die minderjährige Marianna Banasiak zu Rossoschütz, aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine am 4. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigensalls dasselbe für kraftlos er⸗ klärt werden wird.

Ostrowo, den 3. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht. [49779] Aufgebot. ““

Der Fuhrmann Fritz Müller in Velbert, als Vertreter seiner minderjährigen Töchter Luise und Emma Müller, sowie in eigenem Namen, hat das

Aufgebot der angeblich verbraͤnnten Sparkassenbücher der Städtischen Sparkasse in Velbert

1) Nr. 8073 über 350 ℳ, ausgestellt für Luise Müller in Velbert,

2) Nr. 8074 über 350 ℳ, ausgestellt für Emma Müller daselbst,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 15. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Sitzungssaal, anberaumten Auf⸗ ebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur⸗ unden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. 8 Velbert, den 6. November 1897.

8 Königliches Amtsgericht.

u

[57455] Aufgebot. I. Es werden aufgeboten auf Antrag:

1) des Häuslers Christian Schneider in Sacrow

der verloren gegangene Hypothekenbrief (bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 7. August 1852, dem Hvyvo⸗ thekenscheine vom 3. September 1852 und Ein⸗ tragungsvermerke vom selben Tage) über die auf dem Grundstücke des Antragstellers Sacrow Band I Blatt⸗Nr. 10 Abtheilung III Nr. 3 für die Haupt⸗ sparkasse des Markgrafthums Niederlausitz in Lübben eingetragene, zu 4 % verzinsliche Darlehnsforderung von 30 Thalern,

2) der verehelichten Kleinbüdner Meeß, Wilhel⸗ mine, geb. Draunigk, früheren Wittwe Spei, in Sglietz der verloren gegangene Hypothekenbrief (be⸗ stebend aus der Ausfertigung des Guts⸗ und Ueber⸗ lassungsvertrages vom 26. Juli 1852, dem Hypotheken⸗ scheine vom 18. August 1852 und Eintragungs⸗ vermerke vom selben Tage) über die auf dem Grund⸗ stücke der Antragstellerin Sglietz Band I Blatt⸗Nr. 14 Abtheilung III Nr. 2 für die Geschwister Anne Elisabeth, Anne Louise, Wilhelm und Anne Marie Draunigk in Sglietz eingetragene Ausgüterung von 90 Thalern,

3) der Gastwirthswittwe Gottlieb, Emilie, geb. Schwarz, in Wendisch⸗Buchholz, vertreten durch den Rechtsanwalt Neumann hier, der verloren gegangene vv“ vom 4. Dezember 1878 (be⸗ jehend aus der beglaubigten Abschrift des Stamm⸗ hypothekenbriefes vom 26. Mai 1866 und der Obli⸗ gation vom 18. Mai 1866) über die auf dem Grundstücke der Antragstellerin Schlepzig Band I Blatt⸗Nr. 8 Abtheilung III Nr. 12 für die 7 Geschwister: Carl Robert Hermann, Emilie Franziska, Louise Ottilie, Anna Emilie, Anna Marie, Carl Emil Ernst und Emma Getrud Helene Gottlieb in Schlepzig eingetragene, zu 5 % verzins⸗ liche Darlehnsforderung von 1500 Thalern,

4) des Fleischermeisters Ernst Petrick hier, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Neumann hier, der ver⸗ loren gegangene vom 3. November 1842 über die auͤf dem Grundstücke des Antrag⸗ stellers Pretschen Band II Blatt⸗Nr. 36 Abtheilung III Nr. 1 für Christiane, Anna Elisabeth und Henriette Wilhelmine, Geschwister Neumann in Pretschen, aus dem Kaufvertrage vom 20. Oktober 1841 ein⸗ rückständigen Kaufgelder von 55 Thlr.

gr

5) des Hotelbesitzers Georg Mundt hier die ver⸗ loren gegangenen, zu einer Urkunde verbundenen Hypothekenbriefe (bestehend aus den Hypotheken⸗ scheinen vom 19. Mai 1888, 9. August 1892 und dem notariellen Kaufpertrage vom 15. April 1888) über den auf den Grundstücken des Antragstellers Lübben, Stadt, Band IX Blatt⸗Nr. 434/435 und Band XI Blatt⸗Nr. 547, sowie Lübben, Landungen, Band VII Blatt⸗Nr. 270, Band IX Blatt⸗Nr. 400, Band XI Blatt⸗Nr. 480, Band XIV Blatt⸗Nr. 660, Band XIV Blatt Nr. 664 und Band XV Blatt⸗ Nr. 689 Abtheilung III Nr. 16, bez. 2, 16, 3, 11, 3, 3, 3 zur Mithaft eingetragenen, zu 5 % verzinslichen, auf den Rentier Albert Eisermann in Berlin, Belle⸗ Alliancestraße 32, übergegangenen Kaufgelderrest von 5500,00

Die Inhaber der vorgedachten Hypothekenurkunden werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine vom 25. März 1898, Vormit⸗ tags 9 Uhr, Geschäftsgebäude I, Zimmer Nr. 6, anzumelden und die Hypothekenurkunden vorzulegen, widrigenfalls die letzteren werden für kraftlos er⸗ klärt werden.

II. Es werden ferner aufgeboten auf Antrag des Tischlermeisters F. Rumpel hier, vertreten durch Rechtsanwalt Kuhne in Kottbus, die angeblich ge⸗ tilgten, auf den Grundstücken des Antragstellers Lübben Stadt Band II Blatt Nr. 60 und Lan⸗ dungen Band IV. Blatt Nr. 124 Abtheilung III. Nr. 4 bezw. 2 für die verehelichte Seilermeister Gutmacher, Auguste Wilhelmine, geb. Gelbke, in Kottbus eingetragenen 120 Thaler Erbegelder behufs deren Löschung. Die Rechtsnachfolger der ver⸗ storbenen Hypothekengläubigerin werden auf 72 8. ihre Ansprüche und Rechte auf die Post - testens im vorgedachten Termine vom 25. März 1898 anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen

auf die aufgebotene Post werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche wird gelöscht werden. Lübben, den 3. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[57459] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des Bauergutsbesitzers Anton Fiegler zu Eiglau

1) der Wittwe Agathe Fiegler, geb. Ziegler, zu Eiglau,

2) der Frau Bauergutsbesitzer Anna Smikalla, geb. Fiegler, zu Jaborowitz,

3) der minderjährigen Geschwister Pauline und Anton Fiegler, vertreten durch die Vormünderin Wittwe Agathe Fiegler, geb. Ziegler, zu Eiglau,

vertreten durch den Rechtsanwalt Gottsmann zu

das im Grundbuch von vr Nicolaikirche, Blatt 14 eingetragene und daselbst gelegene Grund⸗ stück von 84 à 57 qm mit einem Reinertrage von 10,60 Thalern, welches der eingetragene Eigenthümer Franz Fiegler laut Kontrakt vom 10. Oktober 1797 von dem Vorbesitzer Johann Fiegler gekauft und durch den Vertrag vom 12. April 1823 zugleich mit seiner Besitzung Blatt 6 Eiglau seinem Sohne Florian Fiegler und dessen Ehefrau Johanna, geb. Fülbier, veräußert hat, und welches die letzteren mit der Besitzung Blatt 6 Eiglau wiederum dem Erb⸗ lasser der Antragsteller Anton Fiegler durch Vertrag vom 1. Oktober 1866 veräußert haben. Der auf Blatt 14 Eiglau, Nicolaikirche, eingetragene Bauer Franz Fiegler und dessen Rechtsnachfolger werden aufgefordert, ihre Ansprüche auf das aufgebotene Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 4. April 1898, Vormittags 9 Uhr, anm⸗ melden, widrigenfalls die Eigenthumsprätendenten mit ihren Rechten auf das aufgebotene Grundstück ausgeschlossen und die Antragsteller als Eigenthüm in das Grundbuch eingetragen werden. Bauerwitz, den 4. Dezember 1897. Ksnigliches Amtsgericht.

[5745605 Aufgebot. 4

Die Frau Praxeda Gettler, geborene Fritsch, ver⸗ wittwet gewesene Biskupska, in Doktorowo und die Erben ihres am 30. Mai 1895 verstorbenen Ehe⸗ mannes, des Maurers Vincent Biskupski, nämlich der Friseur Janatz Biskupski in Grätz und der am 11. Juni 1879 geborene Leo Biekupski haben das Aufgebot des im Grundbuche von Dokterowo Band ] Blatt Nr. 31 eingetragenen Grundstücks behufs ihrer Eintragung als Eigenthümer beantragt. Das Grundstück besteht aus einem Wohnhaus nebst unge⸗ trenntem Hof und Garten, abgesondertem Schweine⸗ stall, Ziegenstall und Abtritt und hat einen jähr⸗ lichen Nutzungswerth von 105 Alle Eigenthums⸗ prätendenten, insbesondere der nach Amerika ausge⸗ wanderte Mathias Nowacki, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 14. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, ihre Rechte und Ansprüche auf das Grundstück anzumelden mit der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender An⸗ meldung und Bescheinigung des Widerspruchsrechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird. 1.

Grätz, den 2. Dezember 1897. 3

Königliches Amtsgericht.

[52098] 3. und letzte Bekanntmachung. Aufgebot behufs Todeserklärung.

Auf Antrag des Vormundes, des Landmannes Karl Ritter in Eckernförde, wird die unverehelichte Margaretha Karoline Dorothea Henriette Sievers, geboren am 16. September 1822 als ebheliche Tochter des Diakonus und Rektors Hans Heinrich Sievers in Heiligenhafen und der Anna Dorothea Henriette, geb. Henningsen, welche weit ůber 10 Jahre abwesend und verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb zwölf Wochen, vom Tage der letzten Bekanntmachung dieses Aufgebots an gerechnet, spätestens aber in dem unten anbe⸗ raumten Aufgebotstermine, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt er⸗ klärt werden und mit ihrem Nachlaß in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren werden wird. Zugleich werden alle -2 enden Erb⸗

Bauerwitz, wird aufgeboten:

1“

welche an das Vermögen der Abwes ansprüche oder sonstige Forderungen zu meinen, aufgeferdert, solche innerhalb der neten zwölf Wochen, spätestens aber in dem Aufgebots⸗ termin, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden bei Vermeidung des Ausschlusses ihrer etwaigen An⸗ sprüche. Der Aufgebotstermin wird auf den 20. April 1898, Vormittags 10 Uhr, an⸗ beraumt. 6 Eckernförde, den 17. November 1897. Königliches Amtsgericht. I.

Aufgebot. ter des am 31. Juli 1815 geborenen äckers Johann Leonhard Schülein

[57374]

Von der T Wirthes und

157457]

von Sausenhofen, und von der Ehefrau des am 17. Mai 1856 geborenen Kaminkehrers Karl Dexle in Gunzenbausen ist der Antrag’ auf Todeserklärung ihres Vaters bezw. Ebemanns gestellt worden. Es ergeht daber an diese seit länger als 10 Jabren ohne Nachricht abwesenden Johann Leonhard Schülein und Karl Dexle die Aufforderung, sich spätestens im Aufgebotstermine vom Freitag, den 7. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, per⸗ sönlich oder schriftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie für todt erklärt würden. Zugleich ergeht die Aufforderung an die Erb⸗ betbeiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen, und an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, 7F 83 ——. ö Gunzenhausen, en 4. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht. bau (1. S.) (gez.) Bock, K. Oberamtsrichter. Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit dem Originale bestätigt. Gunzenhausen, den achten Dezember eintausend achthundert siebenundneunzig. Der K. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Kübler.

[57453] Aufgebot.

Auf Antrag der Schwester des verschollenen Jo⸗ hann Ernst Jacob Rauch, nämlich der Ehefrau Charlotte Katharina Karolina Tack, geb. Rauch, in Düsseldorf, vertreten durch den hiesigen Rechts⸗ anwalt Dr. jur. Decar Gobert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

1. Es wird der am 20. April 1865 in Nassau geborene Koch Jobann Ernst Jacob Nauch, welcher seit dem 6. August 1890 mit dem Schiffe „Virgilia“ verschollen ist, hiermit auf⸗ gefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10,

e links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

.Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche bei der vor⸗ bezeichneten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin, anzu⸗ melden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch⸗ tigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. 2. 6

Hamburg, den 4. Dezember 1897.

8 Das Amtsgericht Hamburg

Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

57 177] Bekanntmachung. Auf den Antrag des Ackermanns Wilhelm Hartlep, des Ackermanns Friedrich Hartlep und des August Hartlep, sämmtlich in Pustleben bei Nordhausen, wird der Weber Christian Hartlep, welcher am 30. April 1845 in Pustleben geboren ist, zuletzt in

Groß⸗Werther gewohnt hat und von dort im August

1880 nach Amerika ausgewandert, seitdem aber ver⸗

sschollen ist, aufgefordert, sich bei dem unterzeichneten

Gericht spätestens in dem Aufgebotstermine vom 20. September 1898, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 18, schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls seine Todes⸗ rklärung erfolgen wird. .“ Nordhausen, den 29. November 18927. Königliches Amtsgericht. 4.

—— 8 57258] Bekanntmachung. 8 8

Auf Antrag der Eheleute Eisenbahnschlosser Heinrich ütge und Gertrud, geb. Rüsing, zu Paderborn, ver⸗ reten durch den Rechtsanwalt Predeck zu Paderborn,

wird der Bruder des letzteren, der am 27. Januar

1851 zu Paderborn geborene Franz Rüsing, über

dessen Aufenthalt seit 12 Jahren nichts bekannt ge⸗

worden ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termine am 3. November 1898, Vormittags

10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Paderborn, den 30. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. 8 Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Martin Heim⸗

bach, als Pflegers der Nachlaßmasse der am 19. Juli

1897 verstorbenen Wittwe Louise Karoline Klein⸗ eld, geborenen Roemisch, zu Weißensee, werden die

Nachlaßgläubiger aufgefordert, spätestens im Auf⸗

gebotstermin am Mittwoch, den 9. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Hallesches Ufer Nr. 26, I Treppe, Zimmer Nr. 13, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter Angabe des Grundes mit Einreichun etwaiger urkundlicher Beweisstücke oder deren Abschrift anzu⸗ melden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch soweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem 19. Juli 1897 aufgekommenen Nutzungen durch Be⸗ Fejedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Berlin, den 6. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 16.

[57458]1 Aufgebot eines Nachlasses.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Zielewski in Jarotschin, werden die Erben des für todt erklärten Tagelöhners Hypolit Nawrocki aus Mieschkow aufgefordert, sich spätestens in dem Auf⸗ gebotstermine am 21. Oktober 1898, Vormit⸗ tags 9 Uhr, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird, und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anerkennen muß und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des noch Vor⸗ handenen fordern darf.

Jarotschin, den 5. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht. [57080]

Durch IIö des unterzeichneten Gerichts vom 15. v. M. sind folgende Urkunden:

1) der auf 3 ½ % abgestempelte Pfandbrief der Braunschweig⸗Hannoverschen Hypothekenbank Litt. C.

Ser. 15 Nr. 05485 über 500 (ausgestellt über

2 —„ Frleho. . 1 8

2) die Antheilscheine der Braunschweigischen Prämienanleihe Serie 1008 Nr. 1, Serie 1175 .. Serie 3725 Nr. 9, über je 20 Thaler = ℳ,

3) die Urkunde vom 8. Februar 1885, worin W. Flader in Spandau bekennt, von der Braunschweigi⸗ schen Lebensversicherungsanstalt hier gegen Ver⸗ pfändung seiner Lebensversicherungsurkunde Nr. 1750 vom 5. Februar 1863 über 500 Thaler = 1500 ein Darlehn von 400 von der Anstalt empfangen zu haben und worin die Versicherungsanstalt den Empfang der verpfändeten Urkunde bescheinigt, jedoch mit Vorbehalt der Rechte eines Rentners H. Thiele und seiner Rechtsnachfolger, welchem die Urkunde nach einem in den Vormundschaftsakten enthaltenen Scheine vom 6. Mai 1885 für eine Forderung an die Eheleute Wilhelm Flader pfandweise übergeben worden ist, für kraftlos erklärt. “]

Braunschweig, den 2. Dezember 1897. en Hildebrand. 8

[57081] Ausschlußurtheil.

Nr. 30603. Durch Urtheil Großb. Amtsgerichts Karlsruhe vom 30. November ds. Is. wurde die Vertragsurkunde der Allgemeinen Versorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe über die Lebensversicherung No. 20 138 vom 30. Dezember 1876, auf den Namen und das Leben des Kauf⸗ manns Friedrich Wilhelm Gustav Lucas in Stettin über ein Kapital von 3000 lautend, zahlbar an den Versicherten selbst auf den 1. Januar 1927 oder nach dessen früher eintretendem Tode an seinen Rechtsnachfolger, für kraftlos erklärt.

Karlsruhe, den 6. Dezember 1897. 8

Katzenberger, 85 Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts [570833 Im Namen des König

Verkündet am 27. November 1897. Resdr. Dr. Bartels, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Handelsmannes Claus von der Fecht zu Gauensiek erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freiburg a. d. Elbe durch den Amtsrichter Lattmann ꝛc. für Recht:

Das auf den Namen P. von der Fecht in Sietwende lautende Sparkassenbuch No. 505 der Kreissparkasse zu Assel über noch 1000 nebft Zinsen wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens fallen dem Antragsteller zur Last

Lattmann. [57349] Bekanntmachung. X“

Durch Urtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 25. November d. J. ist das Sparkassenbuch Nr. 14 166 der Oberbarnimer Kreissparkasse zu Freienwalde a. O. über ein Guthaben von 1020 ℳ, für Auguste Otto in Neu⸗Tornow ausgestellt, für kraftlos erklärt worden.

Freienwalde a. O., den 29. November 1897.

Königliches Amtsgericht. [57353] Bekanntmachung. ““

Durch Urtheil in dem Aufgebotstermin am 7. De⸗ zember d. Is. ist erkannt:

I. das Sparkassenbuch Nr. 48 524 der Kieler Spar⸗ und Leihkasse, lautend auf den Namen des Seemanns Christian Jensen in Kiel über ein

37 154 a. der Kieler

Kapital von 3231 9 ₰,

II. das Sparkassenbuch Nr.

Spar⸗ und Leihkane, lautend auf den Namen des Fischhändlers Christian Seemann und seiner Ehe⸗ frau Emilie, geb. Hertz, in Kiel über ein Kapital von 534 53 ₰,

III. das Sparkassenbuch Nr. 42 371 a. der Kieler Spar⸗ und Leihkasse, lautend auf den Namen des Schlossers Gustav Brettschneider in Gaarden über ein Kapital von 1900 nebst laufenden Zinsen seit dem 1. Januar 1897, v1X“

werden für kraftlos erklärt.

Kiel, den 7. Dezember 189ö07.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[574231 Oeffentliche Zustellung. 1

In Sachen des Peter Kaiser, Mühlbesitzer auf der Aumühle, Gemeinde Hattersdorf, Kläger, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Bayer in Bamberg, gegen dessen Ehefrau Maria Kaiser, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehescheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewillillgt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent⸗ liche Sitzung der II. Zivilkammer des Kgl. Land⸗ gerichts Bamberg vom Freitag, den 25. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Be⸗ klagte geladen wird mit der Aufforderung, recht⸗ zeitig einen beim Kgl. Landgericht Bamberg zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Klägerischer Rechtsanwalt wird beantragen, zu erkennen:

1. Die Ehe der Streitstheile wird dem Bande nach getrennt. .

II. Die Beklagte wird für den allein schuldigen Theil erklärt und hat sämentliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen und zu erstatten.

Bamberg, den 10. Dezember 1897. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts Bamberg:

(L. S.) Hahn, K. Ober⸗Sekretär.

[57421] Oeffentliche Funenunß.

Die Ehefrau Selma Martha Neubert, geb. Wenzel, in Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalt Freigang daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Uhrmacher Hermann Gustay Neubert aus Dresden, früher in Chemnitz wohnhaft, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu auf den 15. März 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

57422

Die Uchefrau des Buchhalters Richard Sielaff, Anna, geborene Hermann, Schneiderin zu Stettin, vertreten 59 den Unterzeichneten, hat gegen das vrtbeil des Königlichen Landgerichts zu Büssevorf vom 21. April 1897, erlassen in der Prchech e der genannten Ehefrau Sielaff gegen ihrer

früher zu Gerresheim, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsert, Berufung eingelegt und stellt den Antrag auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe mit Kostenfolge. Ehemann Richard Sielaff wird hiermit zur mündlichen Ver⸗ handlung über die Berufung zu dem auf 3. März 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem II. Zivil⸗ senat des Königlichen Ober⸗Landesgerichts zu Köln anberaumten Termine vorgeladen und aufgefordert, einen bei diesem Gerichtshofe zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen.

Köln, 9. Dezember 1897.

Der Rechtsanwalt B. Trimborn, Justiz⸗Rath.

Vorstehender Auszug wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung veröffentlicht.

Köln, den 9. Dezember 1897.

1“ Rustorff,

Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts.

[57425] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Lina Ida Wenzel, geb. Krause, zu Leipzig⸗Gohlis, Waldstraße 13 III, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Justiz⸗Rath Dr. Freudentheil in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Wenzel, früher zu Harburg, jest unbekannten Aufenlhalts, wegen böswilligen Verlassens auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stade auf den 17. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der durch Beschluß vom 29. Novem⸗ ber 1897 bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stade, den 6. Dezember 1897.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[57424] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau des Kaufmanns Georg Amende, Anna, geb. Bethge, zu Nieder⸗Wüstegiers⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rath Brunne⸗ mann, gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Georg Amende, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, ladet die Klägerin den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 6. April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. 1“

v“ Gerichtsschreiber des Königlichen L.

[57434] K. Gresgeren Cannstatt. Oeffentliche Zustellung.

Die ledige volljährige Dienstmagd Anna Retter in Hermannsfeld, Gde. Eßingen, O⸗A. Aalen, und die Pflegschaft ihres am 20. Januar 1897 zu Adel⸗ mannsfelden geborenen unehelichen Kindes Anna Retter, letzteres vertreten durch den Pfleger Leon⸗ hard Schüßler, Schuhmacher in Adelmannsfelden, O.⸗A. Aalen, vertreten durch Re;dtsanwalt F. Bayr⸗ hammer in Aalen, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden ledigen, volljährigen Wein⸗ gärtner Jakob Ebinger von Fellbach wegen An⸗ sprüchen aus unehelicher Vaterschaft, mit dem An⸗ trag, zu erkennen: Der Beklagte ist schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Anna Retter am 20. Januar 1897 zu Adelmanns⸗ felden, O.⸗A. Aalen, außerehelich geborenen Kinde Anna Retter anzuerkennen,

2) an die Pflegschaft dieses Kindes den Betrag von 60 für die in der Zeit vom 20. Januar bis 20. Juli 1897 aufgewendeten Alimente zu er⸗ setzen, und

3) an dieselbe vom 20. Juli 1897 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahr des Kindes, bezw. bis sich dasselbe selbst ernähren kann, jährliche Alimente im Betrag von 120 in halbjährlich vorauszahl⸗ baren Raten von je 60 ℳ, je fällig am 20. Juli und 20. Januar jedes Jahres, zu bezahlen,

4) der Mitklägerin Anna Retter für Tauf⸗ und Kindbettkosten 50 zu ersetzen und

5) derselben für das Kränzchen die Summe von 100 zu bezahlen, und

das Urtheil bezüglich der jeweils verfallenen Be⸗ träge für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht hierselbst auf Donnerstag, den 10. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr. Behbufs öffentlicher Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ Die Kläger wurden zum Armenrecht zuge⸗ assen.

Den 9. Dezember 1897.

Gärtner, Gerichtsschreiber. 3

Oeffeutliche Zustellung. 16“

Der Fabrikarbeiter Josef Niewerth in Epe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justiz⸗Rath Brandis zu Ahaus, klagt gegen den Josef Stork sive Nollmann, früher zu Epe, jetzt dem Aufent⸗ balte nach unbekannt, unter der Behauptung, daß der Beklagte sowie die übrigen eingetragenen Mit⸗ eigenthümer dem Kläger die Parzelle Flur 16 Nr. 281/2 der Steuergemeinde Kirchspiel Epe privat⸗ schriftlich verkauft, ba. übergeben hätten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zu bewilligen, daß Kläger als Fise sger des für den Beklagten berichtigten Antheils der Parzelle Flur 16 Nr. 281/2 Steuergemeinde Kirchspiel Epe zum Grundbuche ein⸗ getragen wird. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ahaus auf den 14. Fe⸗ bruar 1898, Vormittags 9 Uhr. Femn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Ahaus, den 7. e. 29 evers,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. J. A.

[57430] Oeffentliche Faftenug.

Der Kaufmann Rob. Kaminski zu Saalfeld Ostpr., vertreten durch den Rechtsanwalt Mehlhausen zu Braunsberg, klagt im Wechselprozesse gegen den

ster Hugo Blaudschun aus Saal⸗

[57432]

25. Januar 1898, Vormittags

feld Ostpr., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1680 Wechselforderung nebst Zinsen und Unkosten, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger die Sumine von 1680 nebst 6 % Zinsen, von 280 seit dem 29. Sep⸗ tember 1897, und von 1400 seit dem 19. Oktober 1897, ferner 23 Wechselunkosten zu zahlen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Z vilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Braunsberg auf den 12. Februar 1898, Vormittags 11 ¼ Uhr, mit der Auffor⸗ derung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ösfentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 Braunsberg, den 8. Dezember 1897. 1 Schneider, 8 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich

[57433] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Darlehenskassenvereins Weißenhach⸗ Detter⸗Heiligkreuz, e. G. m. u. H., mit dem Sitze in Detter, vertreten durch seinen Vorstand Lorenz Nicolai I., Auszüger in Detter, gegen die Bauers⸗ eheleute Johannes und Katharina Uttermark, zuletzt in Weißenbach, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, werden letztere zur mündlichen Verhandlung über den klägerischen Antrag:

I. die Beklagten schuldig zu erkennen, an den Kläger den Betrag von 250 Schuldscheinforde⸗ rung nebst 4 ½ % Zins aus 100 ab 23. März 1895, 150 ab 29. Juni 1895, 100 ab 14. De⸗ zember 1896 zu zahlen und die Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen,

II. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

in die öffentliche Sitzung des K. Amtsgerichts Brückenau vom Dieustag, den 8. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal Nr. IY, nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage hiemit geladen.

Brückenau, den 9. Dezember 1897.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. (L. S.) Brehm, Kgl. Sekretär. [574351 SOeffentliche Zustellung.

Der Wirth Paul Vogel hier, große Friedberger⸗ straße 8, vertreten durch Rechtsanwalte Drs. Max Meyer u. Albert Helff hier, klagt gegen den Bäcker⸗ gesellen Andreas Lochner, früher hier, jetzt mit unbe⸗ kanntem Aufenthalt abwesend, aus baarem Darlehen vom 16. April 1897 über 100 ℳ, rückzahlbar inner⸗ holb eines Monats, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige und vollstreckbare Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 100 nebst 6 % Zinsen seit 16. Mai 1897, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. Main auf Montag, den 14. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 133. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 6. Dezember 1897.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12.

[57429) Oeffentliche Zustellung.

Die Firma D. Aron zu Königsberg i. Pr., ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Arnheim hier, klagt gegen den Grafen Mielezynski auf Mielczyn bei Garsden Gouvernement Kowno Bezirksgericht Felschen in Rußland, unter der Behauptung, daß Beklagter in der Zeit vom 27. Juni bis 22. August 1895 Waaren zu vereinbarten und auch angemessenen Preisen empfangen hat, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 551 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 79, auf den 12. März 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg i. Pr., den 1. Dezember 1897.

Gruschka, 2 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[574311 SOeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Nathan Wreschner zu Pudewitz, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Kirschner in Posen, klagt gegen die Erben des verstorbenen Wirths Valentin Kaleta, welcher früher in Lagiewnik wohnhaft gewesen ist, auf Grund des rechtskräftigen Mandats vom 28. Februar 1868 wegen eines dem Kaufmann David Lißner in 2 schulbig ge⸗ wordenen Darlehns, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung der nachbenannten Benefiziglerben des Valentin Kaleta zur Zahlung von 1050 nebst 5 % Zinsen seit 2. Februar 1859.

Der Kläger ladet die beklagten Erben und zwar:

1) den Johann Kaleta,

2) die Katharina Gaworecka, geborene Kaleta, im Beistande ihres Ehemannes, Tagelöhners Sta⸗ nislaus Gaworecki, 1b 5 den Theofil Wesotowski,

4) die Franziska Wesotowska, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Posen auf den 30. März 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Posen, den 8. Dezember 1897.

Fiedler,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[57436] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Hans Fischer in Riesa, als Verwalter im Konkurse zum Vermögen des Tischler⸗ meisters Max Hermann Hugo Wehner daselbst, klagt gegen den Arbeiter August Paschke, früher in Riesa, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen einer Kaufpreisforderuug, mit dem Antrage, Beklagten kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ urtheilen, ihm 78 20 nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Riefa lusn.

r.