[60905] Oeffentliche
Die verehelichte Laura Bertha Dockhorn, geb. Kreusch, in Groß⸗Petschau, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Humbert in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Karl Friedrich Dockhorn, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen v . und böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 9. März 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, den 20. Dezember 1897.
888 Könnecke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [60906] Oeffentliche Zustellung. 8
Die Frau Lichnack, Auguste, geborene Trosky, in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Mebes daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Lichnack, früher in Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen groben Verbrechens, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 16. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 20. Dezember 1897.
8 Könnecke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60907] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmied August Wenzel in Magdeburg, Prozeßbevollmächtigter Justiz⸗Rath Dr. Lochte da⸗ selbst, klagt gegen seine Ehefrau Anna, geb. Trunk, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Beweisaufnahme vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 23. Februar 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Magdeburg, den 20. Dezember 1897.
Könnecke, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60923] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Dienstmagd Erxa Himsel von Seidwitz und der Kuratel über deren außerehel. Kind „Margareta“, vertreten durch Vormund Paul Gütler in Seidwitz, Klagepartei, gegen den
ienstknecht Georg Krauß von Haid bei Forchheim, z. Z. unbekannten Aufenthalts, früher Dienstknecht in Simmelsdorf bei Lauf, Beklagten, wegen An⸗ sprüche aus außerehel. Schwängerung, wird der Be⸗ klagte Georg Krauß zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites über den Antrag der Klagepartei in die Sitzung des K. Amtsgerichtes Pegnitz vom Mitiwoch, den 16. März 1898, Vormittags 8 Uhr, geladen. Der Klageantrag geht dahin, Urtheil zu erlassen:
I. Der Beklagte ist schuldig,
a. die Vaterschaft zu dem am 31. Oktober 1897 außerehel. geborenen Kinde „Margareta“ anzuerkennen und demselben das gesetzlich beschränkte Erbrecht in seinen dereinstigen Nachlaß nach den Bestimmungen des preuß. Landrechtes einzuräumen,
b. einen jährlichen in vierteljährigen Raten voraus⸗ zahlbaren Alimentationsbetrag von sechzig Mark von der Geburt des Kindes an gerechnet bis nach zurück⸗ gelegtem 14. Lebensjahr desselben,
c. das dereinstige Schulgeld,
d. die Kur⸗ und Beerdigungskosten innerhalb der Alimentationsperiode,
e. 25 ℳ Tauf⸗ und Kindbettkosten zu bezahlen,
II. derselbe hat die Kosten des Rechtsstreites zu tragen,
III. das Urtheil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erkärt.
Die öffentliche Zustellung wurde der Klagepartei durch Beschluß vom 16. Dezember 1897 bewilligt.
Am 23. Dezember 1897.
Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Pegnitz.
(L. S.) Rienecker, K. Sekretär.
[60912] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgeseuschaft Rhenser Mineral⸗ brunnen Fritz Meyer & Co. (Inhaber Fritz & Carl Meyer) zu Rhens am Rhein, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Broh in Berlin, Königstr. 47, klagt gegen den Kaufmann Karl Bünner zu Berlin, früher Chausseestr. 33 bei Jaeckel, jetziger Aufent⸗ halt unbekannt, wegen Kaufgelderforderung für ge⸗ lieferten Mineralbrunnen und Zinsen mit dem An⸗ trage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 665 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 2. April 1895 und Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 11. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer 116, auf den 16. März 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berliu, den 22. Dezember 1897.
Kühnemann,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.
[60913] Oeffentliche Zustellung.
Der AOckerbürger Carl Lemke in Stadtoldendorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Lungershausen in Gandersheim, klagt gegen den früheren Stellmacher⸗ meister, späteren Gastwirth August Markmann, früher in Stadtoldendorf, zuletzt in Hahausen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des
.
ꝛc. Markmann zur Zahlung von 5940 ℳ 47 ₰ nebst Prozeßzinsen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Braunschweig auf den 16. März 1898, Vor. mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. “ Braunschweig, den 22. Dezember 18997.
3 Nordmann,
als Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[60922] Oeffentliche Zustellung.
Der Schneidermeister J. A. Kränsel zu Breslau, Am Rathhaus Nr. 22, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Paul Hein, hier, klagt gegen den Buchhalter W. Kücherer, früher zu Breslau wohnhaft, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Kläger den Beklagten auf dessen vorherige Be⸗ stellung am 19. Januar und 3. Mai 1897 Garderobe zu dem verabredeten und angemessenen Preise von zusammen 81 ℳ 50 ₰ geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 81 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen vom 1. Mai 1897 ab zu verurtheilen, auch das Urtheil für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 24. Februar 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Aktenzeichen 7. C. 1439. 97.
Breslau, den 20. Dezember 1897.
88öö““ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[60915] Oeffentliche Zustellung.
Der Bauunternehmer Heinrich Gaigals zu Schön⸗ berg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. E. E. Hoff⸗ mann zu Darmstadt, klagt gegen die Wittwe des Johannes Reitz, Anna, geb. Trabold, zuletzt zu Darmstadt, jetzt unbekannt wo? aus Immobiliar⸗ veräußerung, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung von 2000 ℳ, in Worten zwei Tausend Mark, nebst vier Prozent Zinsen vom 1. August 1897 an und fünf Prozent Zinsen von Klagzustellung an zu verurtheilen und das Urtheil ohne oder doch gegen Sicherheits⸗ leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Z'vilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgericht zu Darmstadt auf Mittwoch, den 16. März 1898, Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 21. Dezember 1897.
W. Pfister, Gerichts⸗Assessor, i. V.: Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. 18 “ 8 [60924] Oeffentliche Zustellung.
Juliane Dehn, Ehefrau des Sekr.⸗Assistenten Johannes Frey in Dürkheim, und letzterer selbst, vertreten durch Rechtskonsulent Schneider allda, klagen gegen die Kinder und Erben des in Leistadt wohnhaft gewesenen und verlebten Winzers Jakob Bechtloff I., als 1) Heinrich Bechtloff, ohne be⸗ kanntes Gewerbe und Aufenthaltsort abwesend, ꝛc., wegen einer Forderung auf Grund Schuldscheins vom 2. April 1894, mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 190 ℳ nebst 5 % Zinsen vom 11. November 1896 an und 1 ℳ 20 ₰ Mahnkosten zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zugleich laden dieselben die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Dürkheim auf den 16. März 1898, Morgens 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den ob⸗ genannten Heinrich Bechtloff wird dieser Auszug der Klage hiermit bekannt gemacht. Dürkheim, am 23. Dezember 1897. 8
Der Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts:
Zwick, Kgl. Sekretär. 8
[60921] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde zu Ilversgehofen — Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Poppe in Erfurt — klagt gegen den Kaufmann Carl Ferdinand Trillhase, früher zu Erfurt, jetzt in unbekannter Abwesenheit, unter der Behauptung, daß sie die Geschäfte des in unbekannter Abwesenheit befindlichen Beklagten da⸗ durch zur Abwendung von Schaden besorgt und dessen Vermögen bereichert habe, daß sie den polizei⸗ lichen Anordnungen gemäß die dem Beklagten gehörigen zu Ilversgehofen belegenen Grundstücke in der Friedrichstraße durch ein Stacket habe einzäunen lassen, wofür derselben 556 ℳ 50 ₰ Verläge nach Maßgabe der Spezifikation in der Klagerechnung entstanden seien, welche der Beklagte ihr ersetzen müsse, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck⸗ bares Urtheil zur Zahlung von 55 %ℳ 50 ₰ nebst 5 % Verzugszinsen davon seit 21. September 1897. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abtheilung 7, Zimmer Nr. 60, auf den 29. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 17. Dezember 1897.
Schildmacher, Sekretär, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts. Abth. FV.
[60916] Oeffentliche Zustellung. “
Der Rentner Adolf Dünkelberg und dessen Ehe⸗ frau Eva, geb. Meerscheid, zu L-wAe a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hassel daselbst, klagen gegen den Kaufmann Fritz Ekert, früher zu Darmstadt, jetzt unbekannt wo? auf Grund eines Kauf⸗ beziehungsweise Tauschvertrags vom Januar 1896 auf Löschung einer Hypothek gegen Uebertragung eines Grundstücks, des vormals Makel'schen Hauses in Soden i. T. mit dem An⸗
Frankfurt a. M. auf den 18. März 1898, Vor⸗
mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei!
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. M., den 20. Dezember 1897. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60914] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache des Vormundes der geistes⸗ kranken Wittwe Rosine Tilge zu Eberswalde, Rentier August Ritthausen in Eberswalde, vertreten durch den Rechtsanwalt Elkus zu Meseritz, gegen die Erben des im Mai 1892 in Troszcezyn verstorbenen Bauern Josef Vogel, darunter den Fleischermeister Ignatz Vogel zu Krucz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Sohn des Josef Vogel aus seiner 2. Ehe mit Cäcilie Witajewska, wegen 6000 ℳ aus einem Verwahrungs⸗, Darlehns⸗ oder Schenkungsvertrage, hat nach dem Tode der Rosine Tilge deren Sohn, Händler Wilhelm Tilge zu Berlin, Gerichtsstraße Nr. 10, als alleiniger Erbe den Rechtsstreit aufgenommen, und ladet den Mitbeklagten, Fleischermeister Ignatz Vogel, mit dem Antrage: die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger, Händler Wilhelm Tilge in Berlin, 6000 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. Januar 1886 zu zahlen und das ÜUrtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Meseritz auf den 29. März 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. b Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug be⸗ kannt gemacht.
Meseritz, den 20. Dezember 1897. “ 88 Mevyer, Aktuar, “ für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60918] SOeffentliche Zustellung.
Die Handlung C. Insel Nachf. zu Stettin, Roß⸗ marktstraße Nr. 12, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Junghans zu Stettin, klagt gegen den Post⸗ assistenten a. D. Ernst Diers, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Zablung von 182 ℳ 25 ₰ für in den Jahren 1893, 1894, 1895, 1896 und 1897 gelieferte Kleidungsstücke und Aus⸗ lagen für Karton und Porto, mit dem Antrage, den Beklagten kostenlästig zu verurtheilen, an die Klägerin 182 ℳ 25 ₰ nebst 5 % Zinsen seit 1. April 1897 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin, Abtheilung 2, Zimmer Nr. 45, auf den 4. April 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ “ wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.
Stettin, den 22. Dezember 1897.
Harnack, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung?
[60991]
Die Ehefrau des Schreinermeisters Gerhard Schröder, Maria, geb. Küster, zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. Februar 1898, Vormit⸗ tags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst. 8
Düsseldorf, den 21. Dezember 1897.
3 Arand,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [60993]
Die Ehefrau des Zigarrenhändlers Jacob Peter Krein, Gertrud, geb. Hummelsheim, in Köln, kl. Griechenmarkt 8, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Hauck in Köln. klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 28. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Koöniglichen Land⸗ gerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Köln, den 22. Dezember 1897.
Woltze, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[60908] Bekanntmachung.
Die Auguste, geb. Paquin, Ehefrau des Holz⸗ drechslers Justin Lapointe zu Gondreville, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Deutsch zu Metz, klagt egen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. .8 mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der Ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts hierselbst vom Montag, den 28. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Metz, den 22. Dezember 1897.
Der Landgerichtssekretär: Bach . [60910] Gütertrennungsklage.
Katharina geb. Maurer, Ehefrau des Tagners Eugen Rellin zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Linck eingereicht. Termin zur mündlichen Verband⸗ lung ist auf Dienstag, den 8. März 1898, Vormittags 9 Uhr im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 22. Dezember 1897.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen
[60446] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 29. November 1897 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Samuel Hirsch und Caroline, geb. Friesem, ohne Geschäft zu Bonn, die Gütertrennung ausgesprochen. Bonn, den 20. Dezember 1897.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich⸗
[60990] “
trage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig verurtheilen, die zu seinen Gunsten auf dem Grundstück Frankfurter Gemarkung Gew. 16
Hypotbek von 11 100 ℳ zu löschen und das Urtheil; gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu
Nr. 29 B. an der Niddastraße (Nr. 65) eingetragene H
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 26. No⸗ vember 1897 ist zwischen den Eheleuten Fabrikarbeiter
hermann Löwenstein und Emilie, geb. Hohoff, in Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 22. Dezember 1897.
Gerihtsschreiber das Känsllichen Landverichts.
.— 8 chtskräfti b Kõö
urch rechtskräftiges Urtheil des Königli gerichts, I. Zivilkammer, zu Köln vember 1897 ist zwischen den Eheleuten Sattler
Heinrich Schrey zu Köln und Maria, geb. Köster daselbst die Gütertrennung ausgesprochen. 8 Köln, den 21. Dezember 1897. .“ „Storbeck, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichttz.
[60992]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königli gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vember 1897 ist zwischen den Eheleuten Adam Ludwig Kaiser, Anstreichermeister und Catharin
geb. Koll, in Köln, Wormserplatz 1, die Gätertrennung
ausgesprochen. Köln, den 22. Dezember 1897. „Fink, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
1
Auszug aus dem vor dem Königlichen No Clemens Josef Schröder in Waldbröl zwifchen Wilhelm Wirges, Wittwer von Maria Elisabeth Piehl, Wirth und Handelsmann zu Waldbröl, und Josefine Wehner, obne besonderes Gewerbe zu Waldbröl, am 10. Dezember 1897 abgeschlossenen Ehevertrage:
Passus concernens: Erster Artikel.
„In der zukünftigen Ehe soll eine vollständige Trennung des gegenwärtigen und zukünftigen, beweg⸗ lichen und unbeweglichen Vermögens der Brautleute stattfinden gemäß Artikel 1536 und den des Bürgerlichen Gesetzbuches“.
Waldbröl, den 22. Dezember 1897.
II1I1“*“ 8 Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗A.
8 Versicherung.
Keine.
4) Verkänfe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
In dem am 7. Januar k. J. im Deutschen Hause zu Eberswalde statrfindenden Handelsholz⸗ termin gelangen aus der Königlichen Oberförsterei Glambeck (Uckermark) folgende Nutzhölzer zum öffent⸗ lichen Ausgebot:
Schutzbezirk Schmargendorf: Jagen 39 a., 76 und 85 a., Eichen: 193 Nutzend. mit 77,13 fm, 11 rm Schichtnutzbolz; Buchen: 10 Nutzenden mit 4,59 fm; Birken: 205 Nutzenden mit 108,73 fm, 265 rm Schichtnutzholz; Kiefern: 240 Stück Bauholz mit 435,12 fm.
Schutzbezirk Glambeck: Jagen 90 a., Eichen: 1 Nutzende mit 5,91 fm; Buchen: 65 Nutzenden mit 156,98 fm, 5 rm Schichtnutzbolz; Birken: 4 Nutzenden mit 1,95 fm, 1 rm Schichtnutzholz; Kiefern: 1 Stück Bauholz mit 3,17 fm.
Schutzbezirk Bärendicte: Jagen 60a., Buchen: 52 Nutzenden mit 76,19 fm.
Schutzbezirk Pehlenbruch: Jagen 114b., 115b. Eisenbahnlinie und Schlag 6a., Kiefern: ca. 744 Stück Bauholz mit 920,78 fm.
Schutzbezirk Schmelze: Jagen 155 a., 1612a, Eichen: ca. 19 Nutzenden mit 70,88 fm; Buchen: ca. 286 Nutzenden mit 673,57 fm.
Grumsin (Postst. Alt⸗Künckendorf), den 23. Dezember 1897. —
Der Königliche Oberförster:
Meyer.
[609731 Verkauf von Altmaterial.
Die bei den diesseitigen Inspektionen lagernden Altmaterialien als: Schienen, Stablschrott, Guß⸗ schrott, Eisenschrott, Blechschrott, Messing, Rothgnßs, Weißguß ꝛc. sowie ausgemusterte Lokomotiven nebst Tendern sollen verkauft werden. Anbietungs⸗ termin am 20. Januar 1898, Vormittags 11 Uhr, bei der unterzeichneten Direktion im Eer⸗ schäftszimmer 192. Die Angebote sind mit der Auf⸗ schrift: „Angebot auf Ankauf von Altmaterial bem. Lokomotiven“ versehen uns frei einzusenden. Be⸗ dingungen liegen in den Geschäftszimmern unserer Bekriebs⸗ und Maschineninspektionen, der Werk⸗ stätteninspcktion a. hier sowie in den Börsen mu Memel, Königsberg i. Pr., Danzig, Berlin und Stettin aus. Dieselben können auch bei dem steher unseres Zentralbureaus eingesehen und vdon demselben gegen Einsendung von je 60 ₰ in Baar für Altmaterial bezw. Lokomotiven portofrer bezogen werden. Zuschlagsfrist 3 Wochen. Brom⸗ berg, den 15. Dezember 1897. Königliche Eisen⸗ bahn⸗Direktion. “
[59308] Bekanntmachuug. Die Militär⸗Waisenhaus⸗Anstalten zu Potsdam und Schloß Pretzsch berürfen für das Jahr 1898 folgender Bekleidungs⸗ ꝛc. Materialien: 600 m gefärbten Moll, 25 m grauen Croisé 55 m rothen Flanell, 800 Stück Halsbinden, 700 Paar Hosenträger, 2535 Paar baumwollene Strümpfe, 1520 Paar angestrickte Strümpfe, 450 Dutzend messingene Knöpfe, 1930 Dutzend zinnerne Knöpfe, 50 kg ungebleichtes baumwollenes Garn and 40 kg wollenes Strickgarn. 3 Angebote hierauf werden bis zum Sonnabend, den 8. Januar k. J.⸗ Vormittags 10 Uhr, im Geschäftszimmer der Anstalt, woselbst Bedingunge und Proben ausgelegt sind, entgegengenommen in Gegenwart der erschienenen Unternehmer —— Die Bedingungen sind von den letzteren iu ve-ns schreiben oder in den Angeboten ausdrücklich als gebend anzuerkennen. Potsdam, den 15. Dezember 1897. Königliches Großes Militär⸗Waisenhaus.
folgenden
5 Verloosung ꝛc. von Werth⸗
[60977] Bekauutmachung. . Wir machen hiermit bekannt, daß der Frau Lina Silberbach, geb. Glaser, hier, Kommandantenstraße 3/4 wohnhaft, die 3 ½ % Berliner Stadt⸗Anleihe · scheine Litt. O. Nr. 42 528, 42 529 und 42 530 je über 100 ℳ angeblich abhanden gekommen
ud. Den zeitigen Besitzer dieser Urkunden fordern wir hierdurch auf, sich bei uns oder der Frau Silberbach zu melden, widrigenfalls das gerichtliche Aufgebotsverfahren beantragt werden wird.
Berlin, den 20. Dezember 1897.
Magistrat hiesiger Königl. Haupt⸗ und Residenzstadt.
[611181 5 pCt. Gold-Anleihe der
Argentinischen Republik von 1887. Die Regierung der Argentinischen Republik hat — nach dem von dem Londoner Comité getroffenen Uebereinkommen — die für die Einlösung der am 2. Januar 1898 fälligen Ziuskupons der 5 % Argentinischen Gold⸗Anleihe von 1887 erforderlichen Mittel in Höhe von 60 % zur Ver⸗ fügung gestellt, und erfolgt daher die Auszahlung der vorbezeichneten Kupons gegen Einlieferung der⸗ selben mit 60 % des Nennwerthes. Hierbei werden 5,04 Pesos Gold = 1 Pfd. Sterl. angenommen und das Pfd. Sterl. zum Kurse von ℳ 20,35 ½ berechnet. 8 Wir fordern diejenigen Kuponsinhaber, welche hiervon Gebrauch machen, auf, ihre fälligen Kuvons hei den Unterzeichneten in den bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden einzureichen. Berlin, Hamburg, Frankfurt a. M., Köln, im Dezember 1897. Direction der Disconto⸗Gesellschaft. Norddeutsche Bank in Hamburg. M. A. von Rothschild & Söhne. Sal. Oppenheim Jjun. & Co.
[60978] Bekauntmachung. “ Nach Vorschrift des Tilgungsplans der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 22. Januar 1893 ausgefertigten Anleihescheine der Gemeinde Rixdorf Ausgabe N sind:
1) von dem Buchstaben A. über 1000 ℳ die Nummern 19 562 575 717 800 986 1272 1357 1392,
2) von dem Buchstaben B. über 500 ℳ die Nummern 190 393 435 534 1156 1157 1290 1393 1394 1524 1528
zur Rückzahlung am 1. April 1898 aus⸗ geloost worden. “
Die Inhaber werden aufgefordert, die ausgeloosten Anleihescheine nebst den nach dem 1. April 1898 fällig werdenden Zinsscheinen und den hierzu gehörigen Zinsschein⸗Anweisungen vom 1. April 1898 ab bei der hiesigen Gemeindekasse, Berlinerstraße 63, oder in Berlin bei der Bank für Haudel und Industrie, der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Co., dem Berliner Bank⸗Institut Josef Goldschmidt & Co. und in Hannover bei den Herren Ephraim Meyer und Sohn einzureichen und den Rennwerth der An⸗ leihescheine dafür in Empfang zu nehmen.
Mit dem 1. April 1898 hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Werthbetrag vom Kapital abgezogen.
Rixdorf, den 14. Dezember 1897.
Der Gemeinde⸗Vorsteher: Boddin.
[60979] Bekanntmachung. Am 20. d. Mts. sind nachverzeichnete 4 % ige Soldiner Kreis⸗Anleihescheine, IV. Ausgabe, vorschriftsmäßig ausgeloost: Buchstabe A. Nr. 98 über 1000 ℳ, Buchstabe B. Nr. 28 68 72 138 139 204 232 273 283 355 über je 500 ℳ, Buchstabe C. Nr. 52 84 342 349 355 367 524 540 545 558 591 620 670 798 897 939 über je 200 ℳ Diese Anleihescheine werden den Inhabern zum 1. Juli 1898 mit der Aufforderung gekündigt, gegen Quittung und Rückgabe der Anleihescheine nebst den Zinsscheinen Nr. 5—20, sowie zugehöriger An⸗ weisung den Nennwerth der Anleihescheine bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst am gedachten Kündigungstage, mit welchem die weitere Verzinsung aufhört, in Empfang zu nehmen. Soldin, den 21. Dezember 1897. 8 Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Soldin. Dr. von Weiß.
[61099]
Ausloosung Esfeuer Stadt⸗Obligationen.
Bei der am 14. Dezember ds. Js. behufs Amorti⸗ sation für das Jahr 1898 vorgenommenen Aus⸗ lvosung der Essener Stadt⸗Obligationen VI. und VII. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen worden:
VI. Ausgabe: 1
von Litt. A. à 1000 ℳ Nr. 3 125 126 175 191 192 317 318 453 453 514 519 783 784 785 809 831 841 863 969 971, 1“
von Litt. B. à 2000 ℳ Nr. 4 15 177 212 218 226 237 261 263 298,
von Litt. C. à 5000 ℳ Nr. 4 38.
VII. Ausgabe: “
Nr. 28 46 56 73 82 93 100 142 150 154 164 174.
Den Inhabern dieser Anleihescheine werden die⸗ selben hiermit zum 30. Juni 1898 derart gekündigt, daß mit diesem Tage die Verzinsung aufhört und die Anleihescheine mit den noch nicht abgelaufenen Zinsscheinen und Zinsscheinanweisungen gegen Empfangnahme des Nennwerthes bei der Stadtkasse hierselbst, sowie bei der Essener Credit⸗Anstalt in Essen, Dortmund und Gelsen⸗ kirchen abzuliefern sind.
Esseu, den 19. Dezember 1897.
Die städtische Anleihe⸗
und Schuldentilgungs⸗Kommission. [60260] Bekanntmachung. Ser der durch den unterzeichneten Kreis⸗Ausschuß 8 Kreises Franzburg vorgenommenen Ausloosung er Franzburger Kreis⸗Anleihescheine in Gemäßdeit der Allerhöchsten Privilegien vom
November 1886 und vom 30. Juli 1888 sind olgende Nummern zur Rückzahlung am 2. Ja⸗
Von der 1. Ausgabe: 1 Von Litt. A. über 1000 ℳ Nr. 21 45 65 72 100 111 206 209 223 265
383 387. Von Litt. B. über 500 ℳ Nr. 22 53 68 99 143 158. 8
Von Litt. C. über 200 ℳ Nr. 31 88 173 282 300 373 459 479 496 75.
Von der 2. Ausgabe: Von Litt. B. über 500 ℳ Nr. 15 und 45. 8 Von Litt. C. über 200 ℳ Nr. 81. Die Rückzahlung erfolgt vom 2. Jauuar 1898 ab bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse zu Franzburg gegen Einlieferung der Kreis⸗Anleibe⸗ und der nicht fälligen Zinsscheine nebst An⸗ weisung. Nicht eingelöst ist bisher von der 2. Ausgabe Litt. C. die zum 2. Januar 1897 gekündigte Nr. 2 Franzburg, den 16. Dezember 1897. 8 Der Kreis⸗Ausschuß. J. V.: Krause, Regierungs⸗Assessor.
[60980] Bekanntmachung. Bei der heute behufs der Amortifation erfolgten Ausloosung Duisburger Stadt⸗Obligationen sind folgende Nummern gezogen worden: 1) von der Anleihe von 900 000 ℳ vom Jahre 1881: Buchstabe A. Nr. 25 27 53 69 97 120 232 285 286 287 293 312 313 325 337 390 403 442 473 8 478 487 519 523 525 605 620 624 633 und 726, Buchstabe B. Nr. 1 12 88, 2) von der Anleihe von 3 500 000 ℳ vom Jahre 1882: Nr. 84 148 243 354 369 465 471 498 510 576 663 694 804 853 885 945 946 980 990 1116 1120 1248 1260 1520 1535 1549 1561 1563 1609 1646 1763 1775 1813 1827 1875 1912 1961 1965 1982 2033 2058 2080 2097 2171 2192 2193 2285 2318 2335 2381 2419 2433 2471 2586 2591 2650 2680 2695 2696 2763 2931 3000 3003 3088 3120 3176 3229 3245 3316 3457 3499, 3) von der Anleihe von 1000 000 ℳ vom Jahre 1885: Nr. 25 71 77 96 113 157 213 463 533 630 632 900, 4) von der Anleihe von 1000 600 ℳ vom Jahre 1889, I. Emission: Nr. 59 149 350 357 436 524 754 796 811 876 903 972, 5) von der Anleihe von 4 000 000 ℳ vom Jahre 1889, II. Emission: Nr. 41 191 236 275 351 393 481 552 559 564 700 719 964 973 1028 1044 1158 1495 1673 1701 1726 1744 1962 1988 2019 2055 2080 2182 2380 2477 2481 2670 2858 2861 2948 2966 3046 3051 3062 3071 3081 3162 3416 3660 3754 3927 3945 3957, 6) von der Anleihe von 3 000 000 ℳ vom Jahre 1896: Nr. 9 176 181 196 234 358 892 910 955 974 1059 1154 1165 1229 1294 1370 1431 1505 1742 1850. Die Einlösung dieser Obligationen und die Auszahlung der Beträge derselben erfolgt vom 30. Juni 1898 ab und zwar: der Obligationen zu 1 8 bei dem Bankhause Salom. Oppenheim Ir. & Cie. zu Köln, der Kur⸗ und Neumärkischen Ritterschaft⸗ lichen Darlehnskasse zu Berlin, b der Tuisburg⸗Ruhrorter Bank hierselbst und “ der hiesigen Stadtkasse; der Obligationen zu B bei der Disconto⸗Gesellschaft und der Deutschen Bank zu Berlin, .“ dem Bankthause M. A. von Rothschild &£ Söhne zu Frankfurt am Main, dem Bankhause Salom. Oppenheim Jr. & Cie. zu Köln, 1 der Tuisburg⸗Ruhrorter Bank hierselbst und der hiesigen Stadtkasse; der Obligationen zu 3 und 4 bei der hiesigen Stadtkasse; der Obligationen zu 5 bei der städtischen Hafenkasse und der Stadt⸗ kasse hierselbst; der Obligationen zu 6 bei der Disconto⸗Gesellschaft und der Deutschen Bank zu Berlin, dem Banthause Salom. Oppenheim Ir. & Cie. zu Köln, 1u“ der Duisburg⸗Ruhrorter Bank hierselbst und der hiefigen Stadtkasse. Mit 1- 38. Juni 1898 hört die Verzinsung auf, der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird an der Valuta gekürzt. 1 Die Inhaber der bereits früher ausgeloosten, aber noch nicht eingelösten Obligationen der Anleihe von 900 000 ℳ vom Jahre 1881: “ Buchstabe A. Nr. 547, ausgeloost zum 30. Juni 1897, Buchstabe B. Nr. 74, ausgeloost zum 30. Juni 1897, der Anleihe von 3 500 000 ℳ vom Jahre 1882: Nr. 2153, ausgeloost zum 30. Juni 1889, Nr. 424, ausgeloost zum 30. Juni .“ Nr. 437 438 638 800 2840 2882 und 3474, aus⸗ geloost zum 30. Juni 1897, der Anleihe von 1000 000 ℳ vom Jahre 1885: Nr. 773, ausgeloost zum 30. Juni 1895, Nr. 535, ausgeloost zum 30. Juni 1897, der Anleihe von 4 000 000 ℳ vom Jahre 1889, II. Emission: Nr. 253, ausgeloost zum 30. Juni 1895, . Nr. 305, 356 und 3074, ausgeloost zum 30. Juni 1896, „ Nr. 654 und 3458, ausgeloost zum 30. Juni 1897, werden hierdurch aufgefordert, dieselben zur Ver⸗ meidung weiterer Zinsverluste zur Einlösung ein⸗
zureichen. „den 20. Dezember 1897. “ Die Anleihe⸗ und Schulden⸗ Der tilgungs⸗Kommission. Ober. A. Böninger, Kommerzien⸗Rath
5
[61138]
usl oosung
der Charlottenburger Stadt⸗Anleihe
vom Jahre 1895 I. Abtheilung. Bei der am 11. Dezember 1897 stattgefundenen Verloosung von Charlottenburger Stadt⸗ Anleihescheinen der Anleihe vom Jahre 1895 I. Abtheilung (Zinstermin 1. April und 1. Ok⸗ tober) sind folgende Nummern gezogen:
Buchstabe M. à 2000 ℳ
Nr. 203 219 269 271 277 402 404 445 459 476
523 547. Buchstabe N. à 1000 ℳ Nr. 708 827 918 970 1058 1079 1148 1255
1302 1420.
Buchstabe 0. à 500 ℳ Nr. 1619 1621 1660 1698 1720 1745 1838 1842 1954 2014 2252 2270 2336 2358 2508 2562 2586 2679 2694 2710 2759 2829 2864 2940 3050 3067
3081 3120. Buchstabe P. à 200 ℳ Nr. 3195 3200 3230 3376 3513 3515 3573 3593 3597 3769 3813 3929 3967 3986 4005 4169 4183 4235 4236 4237 4242 4351 4366 4479 4554 4579 4618 4644 4730 4884 4910 5030 5065 5080 5160. Buchstabe Q. à 100 ℳ
Nr. 5203 5215 5219 5258 5382 5449 5453 5489 5532 5546 5575 5583 5591 5608 5671 5673 5841 5845 5939 5940 5978 6022 6051 6076 6120 6157 6167 6226 6238 6261 6318 6405 6554 6715 6734 6753 6772 6789 6885 6887 6905 6922 6926 6993 7049 7054 7088 7122 7126 7149.
Diese Charlottenburger Stadt⸗Anleihescheine im Gesammtbetrage von 60 000 ℳ kündigen wir hiermit den Inhabern zum 1. April 1898. Die Auszahlung der baaren Beträge wird schon vom 15. März 1898 ab an den Wochentagen gegen Rückgabe der Stadt⸗Anleihescheine stattfinden, und zwar nach Wahl der Empfänger außer bei unserer Stadt⸗Hauptkasse in Charlottenburg bei der Haupt⸗Seehandlungs⸗Kasse, bei den Kassen der Disconto⸗Gesellschaft, der National⸗ bank für Deutschland, der Deutschen Bank und
[von Rothschild & Söhne zu Frankfurt a. M.
und dem Schlesischen Bankverein in Breslau, und zwar in den bei jeder der vorgenannten Stellen üblichen Geschäftsstunden. Den ausgeloosten An⸗ leihescheinen sind die dazu gehörigen Zinsscheine vom 1. April 1898 ab, und zwar Reihe 1 Nr. 6 bis 20, und Zinsscheinanweisungen beizufügen.
Vom 1. April 1898 ab hört die weitere Verzinsung der gekündigten Stadt⸗Anleihe⸗ scheine auf.
Gleichzeiig wird zur Kenntniß gebracht, daß sämmtliche, die Charlottenburger Stadt⸗Anleibe vom Jahre 1895 I. Abtheilung betreffenden Bekannt⸗ machungen außer durch den Deutschen Reichs⸗ und Preußischen Staats⸗Anzeiger und das Amtsblatt der Königlichen Regierung in Potsdam und der Stadt Berlin auch durch die Berliner Börsenzeitung und die dortige Nationalzeitung, ferner durch die Charlottenburger Zeitung „Neue Zeit“ und die Charlottenburger Bürger⸗Zeitung zur Ver⸗ öffentlichung gelangen. 8
Charlottenburg, den 21. Dezember 1897.
Der Magiftrat.
[360855 Bekanntmachung.
Zufolge Beschluß der Stadtverordneten⸗Versamm⸗ lung vom 29. Juni ds Irs. werden die bisher noch nicht ausgeloosten Stücke der hiesigen Stadt⸗Obligations⸗Anleihe vom Jahre 1887 hiermit zur Rückzahlung gekündigt. —
Die Kündigung geschieht mit der Wirkung, daß das Kapital nebst den fälligen Zinsen am 1. April 1898 entweder bei der hiesigen Stadtkasse, oder bei der Volksbank hierselbst, oder bei der Deutschen Genossenschaftsbank von Soergel, Parrisius & Cie., Kommandite, zu Frank⸗ furt a. Main gegen Rückgabe der Schuld⸗ verschreibungen nebst zugehörigen Zinsscheinen in Empfang genommen werden kann.
Mit dem 1. April 1898 hört die Verzinsung der Anleihe auf.
Gummersbach, den 7. September 1897
Der Bürgermeister:
bei dem Bankhause von Jacob Landau — sämmtlich zu Berlin —, ferner bei dem Bankhause M. A.
Bülowius.
[60985]
Aufforderung zur II.
In Gemäßheit des Art. VII der gefaßten Beschlusses des Verwaltungsrathes aufgefordert, auf ihre Aktien die II.
zu l isten.
GSegcen diese Einzahlung
Die Herren
verspäteten Einzahlung aufmerksam gemacht.
Berlin
Administrateur Délégué:
M. Germani.
6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[60872] Außerordentliche Generalversammlung
der Großen Casseler Straßenbahn Aktien⸗Gesellschaft.
Die Aktionäre der Großen Casseler Straßenbahn Aktien⸗Gesellschaft werden zu einer außerordent⸗ lichen Generalversammlung am Freitag, den 21. Januar 1898, Nachmittags 4 Uhr, in die Geschäftsräume des Vorstandes, Hohenzollern⸗ straße 16, zu Cassel ergebenst eingeladen. Tagesordnung:
1) Beschlußfassung über den Bauvertrag zur Erweiterung des Bahnnetzes und Einführung des elektrischen Betriebes.
2) Antrag auf Erhöhung des Aktien⸗Grund⸗ kapitals.
Diejenigen Aktionäre, welche an der Generalver⸗ sammlung theilnehmen wollen, haben gemaß § 11 der Statuten behufs Ausübung des Stimmrechts ihre Aktien oder Devositenscheine rechtzeitig bei folgenden Stellen zu hinterlegen:
1) in Cassel bei der Kasse der Gesellschaft, Hohenzollernstr. 16,
2) in Berlin bei der Firma Robert War⸗ schauer & Co., —
3) in Frankfurt a. M. bei der Firma J. Freyfus & Co.,
4) in Basel bei der Basler Handelsbank.
Cassel, den 23. Dezember 1897.
Der Aufsichtsrath der Großen Casseler Straßenbahn 8 Aktien⸗Gesellschaft.
80801] Gutehoffnungshütte, Aktienverein für Bergbau und Hüttenbetrieb.
Nachdem die Aktionäre unserer Gesellschaft in der außerordentlichen Hauptversammlung vom 27. No⸗ vember d. J. einstimmig den Beschluß gefaßt haben, daß nach der am 15. November 1897 tattgehabten zweiten und dritten Ausloosung von je 1 500 000 ℳ
rioritäts⸗Aktien Litt. B. das Prioritäts⸗Aktien⸗
apital Litt. B. um den Betrag von 3 000 000 ℳ herabgesetzt werden solle, und dieser Beschluß am 21. d. M. in das Handelsregister des hiesigen Amtsgerichts eingetragen worden ist, fordern wir, um den Vorschriften der Artikel 248, 243 und 245 des Handelsgesetzbuchs zu genügen, unsere Gläubiger auf, sich bei uns zu melden.
Oberhausen 2 (Rheinland), den 22. Dezember
1897. Gutehoffnungshütte,
Bürgermeister: Keetman, Kommerzien⸗Rath.
nuar 1898 gezogen worden, und zwar:
Lehr. Julius Weber.
Aktienverein für Bergbau und Hütt C. Lueg. G. Ziegler.
8
Die Einzahlungen haben zu erfolgen in Bukareft bei der Kasse der Banque m Braila bei der Kasse der Bangue Génétrale Ronmaine, bei der Direction der Disconto⸗Gesellschaft⸗ 8 bei Herrn S. Bleichröder. Banque Générale Roumaine.
Banque Générale Roumaine
Bucarest und Braila. Aktien⸗Kapital 10 000 000 Lei. 1““ Einzahlung von 20 % auf die Aktien. Statuten und des in der Sitzung vom 4./16. Dezember a. c. werden die Herren Aktionäre der Banque Générale Roumaine Einzahlung am
15./27. Januar 1898 8
8 Diese Einzahlung beträgt 20 % des gezeichneten Kapitalantheiles ode
Lei 250.— per Aktie. werden den Herren Aktionären sowohl die erste Einzahlung von 30 %, als auch die zweite von 20 %, zusammen also 50 % vermerkt ist. Aktionäre werden auf die Bestimmungen des Art. I.
Interims⸗Scheine ausgefolgt, auf denen
Statuten b üglich der 111“ 114““
Géenérale Roumai
Directeur Général: E. Costinescu.
—————V
[61148]
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden zu der am
18. Januar 1898, Nachmittags 5 Uhr, im Bureau des Rechtsanwalts und Notars Dr. Loewenfeld, Rathenowerstr. 106 II, hierselbst abzu⸗ haltenden außerordentlichen Generalversamm⸗ lung hierdurch eingeladen.
Auf der Tagesordnung steht:
Die Wahl von Aufsichtsrathsmitgliedern.
Die Aktien sind gemäß § 18 des Statuts bis spätestens den 16. Januar 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem Bankhause Julius Cunow & Co. hier, Friedrichstr. 112 a., mit einem Nummern⸗ verzeichniß zu deponieren.
Berlin, den 27. Dezember 1897.
Moabiter Electricitäts⸗Werke.
Der Vorstand. J. Paul Kozower.
[60802] 8 Kirchheimer Eisenbahn⸗Gesellschaft.
Nachdem unsere Gesellschaft mit dem 1. Januar 1899 in Liquidation zu treten hat, werden unsere Gläubiger hiemit aufgefordert, ihre Forde⸗ rungen bei uns geltend zu machen. (Art. 243 des vaebes, betr. die Aktiengesellschaften, vom 10. Juli 1884.)
Kirchheim u. Teck, den 21. Dezember 1897.
Verwaltungsrath. Der Vorsitzende: E. Helfferich.
[61149] Einladung.
Wir beehren uns, unsere Herren Aktionäre zu der am Samstag den 15. Januar 1898, Nach⸗ mittags 3 ¼ Uhr, im Separatzimmer des Restaurants zum Krokodil, Frohsinnstraße Nr. 11, dahier ab⸗ zuhaltenden 30. ordentlichen Generalversamm⸗ lung ergebenst einzuladen.
Tagesordnung: 1) Vortrag des Berichtes der Direktion für das
EGeschäftsjahr 1896/97, sowie des Berichtes des Aufsichtsrathes, Beschlußfassung über Ge⸗
nehmigung des Rechnungsabschlusses, sowie Ertheilung der Entlastung.
2) Beschlußfassung über die Vertheilung des Reingewinnes.
3) Wahlen für den Aufsichtsrath.
Die Legitimation erfolgt durch Vorzeigung der Vorzugsaktien oder Depositenscheine über bei der Gesellschaft, bei einer öffentlichen Behörde, sowie bei dem Bankhause Gebrüder Arnhold, Dresden, und der Aschaffenburger Volksbank hinterlegten Vorzugsaktien
Aschaffenburg, 24. Dezember 1897.
Bayerische Actien⸗Bierbrauerei. Die Direktion.
Georg Oechsner.