1897 / 308 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 31 Dec 1897 18:00:01 GMT) scan diff

Handlung an gerechnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so wird auf Antrag der Anwesensbesitzer hiemit Aufgebotstermin auf Donnerstag, den 26. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen VE anberaumt, und werden alle diejenigen, welche auf die genannte Forderung ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb 6 Monaten unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Forderung für erloschen erklärt und im H.⸗B. gelöscht werde.

Landau a. J., 26. Oktober 1897.

. Amtsgericht.

(L. S.) (gez.) Heindl, K. Amtsrichter.

Den Gleichlaut vorstehender Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt. 16 Landau a. J., 26. Oktober 1897 Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Schreiner, K. Sekretär.

[62216] Aufgebot. 1 Der Gutsbesitzer Fr. Holtebrink zu Ostick hat das Aufgebot fgdr. Parzellen (Landstraße Cappenberg⸗ Werne), Kirchspiels Werne: Fl. 45 zu Nr. 64/49 ꝛc., groß 5 qm, iu Nr. 95/50 ., 1 .,.,.. zu Nr. 67/53 ꝛc., 5 a 63 qm, zu Nr. 28/4 ꝛc., 4 a 38 qm, zu Nr. 68/55 ꝛc., 34 qm, die Landgemeinde Werne das Aufgebot fgdr. Parzellen (Landstraße Cappenberg⸗Werne), Krspls. Werne: Fl. 45 zu Nr. 61/60 ꝛc., groß 5 a 55 qm, zu Nr. 61/60 ꝛc., 1 a 39 qm,

Nr. 63/59 .9 a 98 qm, beantragt. Es werden daher alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre etwaigen An⸗ sprüche und Rechte an den vorgedachten Grundstücken spätestens in dem auf 17. Februar 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine geltend zu machen, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen werden.

Werne, den 23. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht

61253 Aufgebot.

Josef Fent von Schachlöd hat als Kurator des abwesenden Bauerssohnes Georg Loipersberger von Zwicklarn, Gde. Safferstetten, den Antrag auf Todeserklärung eben dieses, vor 30 Jahren angeblich als Bräumeister in der Schweiz beschäftigten und seitdem verschollenen Loipersberger gestellt. Als Aufgebotstermin wird Dienstag, 25. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal dahier, bestimmt. Kraft Gesetzes ergeht nun die Auf⸗ forderung: 1 1

a. an Georg Loipersberger, spätestens in obigem Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich bei dem Amtsgerichte Rotthalmünster sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,

b. an die 1““ ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

8 an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber anher zu machen.

Rotthalmünster, am 23. Dezember 1897.

8 Königliches (gez.) Kronz, K. O.⸗A.⸗R. Zur Beglaubigung: (L. S.) Lindner, K. Ober⸗Sekretär.

[6193³0] Beschluß.

Auf Antrag des Bauers Georg Bernges zu Niederzell als Vormund über die abwesende Maria Elisabeth Frischkorn von Gamfritz, geboren am .Dezember 1827 als uneheliche Tochter der Anna Maria Frischkorn, wird die Abwesende aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls ihre Todererklärung erfolgen wird.

Schlüchtern, den 24. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.

161932] Beschluß. 3 Auf den Antrag des Fleischermeisters August Hin⸗ denburg zu Tempelburg als Vormundes des früher in Tempelburg wohnhaft gewesenen, vor länger denn eehn Jahren nach Brasilien ausgewanderten und änger denn zehn Jahre verschollenen Schmieds Ernst Beyer wird der genannte Ernst Beyer aufgefordert, ch spätestens im Aufgebotstermin den 10. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ eichneten Gericht zu melden, widrigenfalls er für odt erklärt werden wird. Tempelburg, den 28. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.

61937] Aufgebot. Auf den Antrag der verwittweten Frau Heinriette Auguste v. Mauderode, geb. Geitner, in Tilsit, ver⸗ reten durch den Rechtsanwalt Dr. Grumach in Tilsit, wird Ewald Gilberth Botho v. Mauderode, unbekannten Aufenthalts, geboren am 4. Februar 1843 zu Tilsit, Preußen, ehelicher Sohn der An⸗ ragstellerin und des Wirthen Botho Julius Ludwig 1 S aufgefordert, sich spätestens im Auf⸗ gebotstermine den 5. November 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, mmer Nr. 19, schriftlich oder persönlich zu melden, drigenfalls er für todt erklärt wird. Tilsit, den 20. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.

62177] 8

Amtsgericht Varel, Abth. II. Auf Ediktalladung und Todeserklärung der nachbemerkten verschollenen Personen ist angetragen:

1) des Johann Gerhard Bartels von Jader⸗ kreuzmoor, geboren daselbst 1855 November 18, Sohn des weiland Landmanns Gerhard Bartels zu Jader⸗ kreuzmoor und dessen Ehefrau, jetzt Wittwe Gesche Catharine, geb. Hobbje. Derselbe ist am 28. März 1881 von Jaderkreuzmoor über Bremerhaven nach Amerika ausgewandert, und hat zuletzt am 24. Sep⸗ tember 1881 aus Columbus geschrieben. In dem Briefe ist bemerkt, daß er nach Kansas abreisen wolle, er soll hier aber nicht angekommen sein und hat man nachher von demselben nichts wieder gehört.

2) Hinrich Hurling von Zetel, geboren am 16. Juli 1791, Sohn des weiland Hinrich Janßen (oder Jantzen) Hurling in Zetel, und dessen weil. Ehefrau Grete, geb. Dey. Derselbe soll im Jahre 1812 als Soldat eingezogen sein, um mit den Fran⸗ zosen gegen die Russen ins Feld zu ziehen, indeß ist derselbe nicht zurückgekehrt und ist überall keine

Nachricht von demselben wieder nach seiner Heimath

gelangt.

Es werden daher aufgefordert:

1) die genannten Verschollenen unter der Ver⸗ warnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den infolge ihres Todes dazu am nächsten Berech⸗ tigten verabfolgt werden soll,

2) die Erben der Verschollenen und alle zur Nach⸗ folge in ihr Vermögen etwa sonst Berufene unter der Verwarnung, daß, soweit nicht ein von den Ver⸗

[schollenen hinterlassener letzter Wille ein anderes svverfügt:

a. wenn sich niemand meldet und als berechtigt legitimiert, das Vermögen der Verschollenen für erbloses Gut erklärt, im entgegengesetzten Falle aber den sich als berechtigt Legitimierenden eingehändigt werden soll,

b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimierende Berechtigte alle nach dem Ausschlusse bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens der Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Rechnungsablage fordern kann, sondern sein Anspruch sich auf die Bereicherung derjenigen, welchen das Vermögen eingehändigt ist, unter Ausschluß der erhobenen Nutzungen beschränken soll, sich in dem auf den 27. Dezember 1898 hierselbst angesetzten Angabetermine zu melden und ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, bei Strafe des Ausschlusses. Ferner werden alle, welche von dem Leben oder dem Tode der Verschollenen Nach⸗ richten besitzen, zur Mittheilung derselben an das unterzeichnete Amtsgericht ersucht. Die Angaben können schriftlich oder mündlich zum Protokoll des Gerichtsschreibers gemacht werden. Der Ausschluß⸗ bescheid, welcher nur in den Oldenburgischen Anzeigen veröffentlicht wird, und das Erkenntniß wegen Todes⸗ erklärung erfolgt am 31. Dezember 1898.

Varel, 1897 Dezember 22.

Lehrhoff.

1

[61928]2 Aufgebot.

Die unbekannten Erben des am 12. Mai 1894 verstorbenen, hier wohnhaft gewesenen Restaurateurs Hermann Emil Eduard (genannt Oskar) Klauder werden auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Cassel zu Berlin, aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 27, anberaumten Aufgebotstermine sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich legitimierenden Erben zur freien Disposition verabfolgt werden wird, und der nach erfolgter Präklusion sich etwa erst meldende nähere oder gleich nabe Erbe alle Handlungen und Dispositionen jenes Erben an⸗ zuerkennen und zu übernehmen schuldig, von ihm weder Rechnungslegung noch Ersatz der gehobenen Nutzungen zu fordern berechtigt, sondern sich lediglich mit dem, was alsdann noch von der Erbschaft vor⸗ handen sein wird, zu begnügen verbunden sein soll.

Berlin, den 22. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 81.

[61938] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗ storbenen Privatmannes Christoph Heinrich Peter Brunckhorst (auch Brunkhorst) und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Metta (auch Mette) Judith, geb. von Holten, nämlich des Hausmaklers Carl Heinrich Ludwig Lindemann, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Nolte, Schroeder, Schön, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Buxtehude geborenen und am 30. Januar 1891 in Wandsbek eerstorbenen Privatmannes Chrristoph Heinrich Peter Brunckhorst (auch Brunkhorst) und seiner in Hechthausen geborenen und am 28. Juli

1897 gleichfalls in Wandsbek verstorbenen Ehe⸗

frau Metta (auch Mette) Judith, geb. von

olten, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 24. Juni 1890 hierselbst errichteten und am 19. Februar 1891 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der durch Beschluß der hiesigen Vormundschafts⸗ behörde vom 24. November 1897 erfolgten Bestätigung des Antragstellers als Testaments⸗ vollstrecker und den demselben im Testamente ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung oder Höherbeschwerung von Immobilien, zur Umschreibung oder Tilgung von Hypotheken, Staats⸗ und Privwatschulddokumenten, zur Anlegung und Tilgung von Klauseln, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 16. Februar 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗ straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗ zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 15. Dezember 1897.

Das Amtsgericht Hamburg. 8 Abtheilung für Aufgebotssachen. (gCez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[62217] Lage. Die Vormünder der Minna Westerhelde zu Ehlenbruch, sowie Johanne und Wilhelm Wester⸗ heide das. haben die Erbschaft der verst. Wittwe Karoline Westerheide das. zwar angetreten, aber nur mit der Wohlthat des Inventars, und haben das Aufgebotsverfahren gemäß § 773 und des Lipp. aherehes von 1859 beantragt. Aufgebotstermin ist auf Mittwoch, 2. März 1898, Morgens 10 Uhr, bestimmt, und werden hiermit Alle, welche ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, sowie Alle, welche Anspruch auf Be⸗ friedigung aus dem ge ingfügigen Nachlasse der verst Wittwe Karoline Westerheide machen wollen, zur Geltendmachung ihrer Erbrechte und Ansprüche spätestens in dem angesetzten Termine unter den in § 77³ und 4 des Lixp. Prozeßgesetzes von 1859 an⸗ gedrohten Rechtenachtheilen aufgefordert. Lage, 27. Dezember 1897. 3 Fürstlich Lipp. Amtsgericht. Nieländer. 3

[61927] Oeffentliche Bekanntmachung. Das am 12. September 1897 zu Berlin ver⸗ storbene b. Karoline Reich hat in ihrem am 12. Oktober 1897 eröffneten Testament vom 31. De⸗ zember 1896 die drei Töchter des Jacob Louis und die Töchter des Julius Louis, Namens Bella, Hilda * Lenc⸗ Geschwister Louis, sämmtlich in Amerika, edacht. Berlin, den 23. Dezember 1897. . Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[619261 Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 24. Oktober 1897 zu Berlin verst Frau Wilhelmine Anna Friederike Treschwig, geb. Janke, hat in dem mit ihrem Ehemann, dem Schuh⸗ machermeister Richard Treschwig, errichteten und am 15. Dezember 1897 eröffneten Testament letzteren zum Erben eingesetzt.

Berlin, den 28. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[61936] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des am 11. Mai 1897 zu Breslau wareveees Oberlehrers Alfred Strauch ist be⸗ endigt.

Breslau, den 24. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[62209]

Durch Urtheil unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist der Fritz Heinrich Ludwig Arnold, ein Sohn der hieselbst verstorbenen Eheleute Kunst⸗ drechslermeister Friedrich Ludwig Heinrich Arnold und Friederike Dorothee, geb. Kämpfer, für todt erklärt und soll dessen Vermögen als Nachlaß be⸗ handelt werden.

Braunschweig, den 7. Dezember 1897

Herzogliches Amtsgericht. R. Engelbrecht.

[62174] Bekauntmachung.

Durch Urtheil des Könialichen Amtsgerichts zu Kosel vom 18. Dezember 1897 ist für Recht erkannt worden:

a. Der Hypothekenbrief über 2604,ℳ, noch gültig in Höhe von 2065 ℳ, väterliche Erbegelder der Ge⸗ schwister Josef und Carl Wieczorek in Kosfel, ein⸗ getragen in Abtheilung III Nr. 6 bezw. 26 bezw. 16 der der Häuslerfrau Catharina Dambietz, geb. Syrzisko, bezw. den Häusler Carl und Marianna Piletko'schen Eheleuten zu Czissek gehörigen Grund⸗ stücke Blatt 93, 478, 479 Czissek, gebildet aus dem Hypothekenauszuge vom 28. Juni 1878 und dem Rezesse vom 14. Februar 1876,

b. der über die von der vorgenannten Post ab⸗ gezweigten und dem Bauer Alexander Borscz zu Klodnitz überwiesenen Theilpost von 538 94 gebildete Zweighypothekenbrief vom 28. Juni 1878

werden für kraftlos erklärt. 3 F. 15/97.

Kosel, den 20. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht. Krause.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Dezember 1897

Dresler, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag

1) des Bauers Gustav Lehmann und seiner Ehe⸗ frau Anna Marie, geb Beykow früher verwitt⸗ weten Niepraschk zu Tornow,

2) des Ackerbürgers Emil Nowka und des Acker⸗ bürgers Karl Rißka zu Lübbenau,

3) des Vorschußvereins zu Lübbenau, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht,

erkennt das Königliche Amtsgerscht zu Lübbenau durch den Amtsgerichts⸗Rath Dr. Böckel für Recht:

Folgende Urkunden:

1) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buch von Tornow Bd. III Bl. 24 Abtheilung III Nr. 4, für den Kaufmann Richard Lehmann zu Lübbenau haftende, zu 6 % verzinsliche Post von 114 Thalern,

2) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buch von Lübbenau Band VI Blatt 228 Abthei⸗ lung III Nr. 2 und Band XII Bl. 417 Abthei⸗ lung III Nr. 1 für die Wittwe Riska, Anna Mar⸗ garethe, geb. Haska, zu Lübbenau eingetragene Post von 50 Thalern,

3) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buch von Lübbenau Bd. VI Bl. 228 Abtheilung III. Nr. 7 und Bd. XII Bb 417 Abtheilung III Nr. 2 für den Webermeister Christian Rißka und dessen Ehefrau Elisabeth, geb. Grabitz, zu Lübbenau haf⸗ tende Post von 100 Tbalern,

4) das Hypotheken⸗Dokument über die im Grund⸗ buch von Lübbenau Bd. V Bl. 199 Abtheilung III Nr. 8 für den Anbauer Gottlieb Richter in Boblitz eingetragene, zu 5 % verzinsliche Post von 98 Thalern

[62172]

r., werden für kraftlos erklärt. Lübbeunau, den 22. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.

[60516]

In der Aufgebotssache der im Grundbuche von Mansbach im Artikel 157 in Abtbeilung III unter Nr. 1, 2 und 3 eingetragenen Hypotheken:

„Nr. 1. Zwei und sechzig Gulden an die Ge⸗ schwister a. Friedrich, b. George Reinmüller in Mansbach, und zwar 50 Fl. aus Vertrag vom 1. März 1838 und 12 Fl. aus Vertrag vom 19. Juni 1840,

Nr. 2. Sechs Gulden Voraus an Barbara Elisabeth Schaffert in Mansbach nach Vertrag vom 19. Juni 1840,

Nr. 3. Sechs Gulden Voraus an Damasius 1 in Mansbach nach Vertrag vom 19. Juni

hat das Königlicke Amtsgericht zu Eiterfeld durch den Amtsrichter Aselmann für Recht erkannt:

Sowohl die eingetragenen B rechtigten, als auch deren Erben, als auch alle übrigen etwaigen Berech⸗ tigten werden hierdusrch mit ihren Ansprüchen an obige Posten ausgeschlossen.

Eiterfeld, den 18. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 20 Dezember 1897. Lange, Gerichtsschreiber. In der Joagner'schen Aufgebotssache 4. F. 18/97 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Habel⸗ schwerdt durch den Amtsrichter Stelzer für Recht:

[61924]

getragen für den Vorbezn tzer theilung III Nr. 6 auf dem Grundbuchblatte des⸗ selben Grundstücks auf Grund des gerichtlichen Ver⸗

torbene

von 100 Thalern Darlehn, verchelichte Gärtnertochter Johanna Dittert Gärtner und Schuhmachermeister Robert Jogner zu

dorf zufolge Verfügung vom 1. September 1846 und von 200 Thalern rückständige Kaufgelder, ein⸗

trages vom 29. Januar 1868 zufolge Verfügung vom

die Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werde

dem Robert Jogner, Schuhmacher zu Hohndorf, auf⸗

erlegt. 8 1—

[62175] Bekanntmachung.

worden:

und Franziska Oaurek. für welche auf den den Anton Jobann Dambon bezw. dem

Abtheilung III Nr. 1, 2 und 3 bezw. 1 1, 12 und bezw. 1 ¹1, und 28 Thaler bezw. 80 Thaler bezw. 4 Thaler am 13. Oktober 1817 eingetragen sind, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. 3 F. 26/97.

osel, den 20. Dezember 1897.

““ Königliches Amtsgericht.

Krause.

[622111 Bekanntmachung.

deren Rechtsnachfolger:

des auf Wolsko Blatt Nr. 6b. und 6, Abth. III Nr. 1 noch eingetragenen Anspruchs des Michael Lueck auf freie Hochzeit oder 5 Thaler, und der auf Stadt Wissek Blatt Nr. 45 b., 46 und 250 in Ab theilung III unter Nr. 5 bezw. 4 bezw. 2 für den Justizkommissarius von Baczko zu Lobsens einge⸗ tragenen 3 Thlr. 7 Sgr. 6 Pf. nebst Kosten, mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen, und sind der Hypothekenbrief vom 7. Januar 1876 über

die Ackerwirth Ernst und Justine geb. Boese Schütz'schen Eheleute zu Wolsko 2100 Kaufgeld sowie das Hypothekendokument

Karl Hackbarth aus Friedheim einzetragenen 21 Thlr. 14 Sgr. für kraftlos erklärt. Wirsitz, den 18. Dezember 1897.

8 Königliches Amtsgericht.

2 8

Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Rovember 1897.

Meyer, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der thekengläubiger der im

[62214]

ypo⸗

liche Amtsgericht, Abtheilung I, in Bockenem dur den Gerichts⸗Assessor Sander für Recht erkannt: Die den unbekannten

geb. Barte, zu Nette aus der in Abtheilung III Nette

diese Hypothek im Grundbuche von Nette Band 1 Blatt 34 löschen zu lassen. Die Kosten fahrens trägt der Antragsteller.

[62208]

zember 1897 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: Die auf dem am

belegenen Hause und Hofe sammt Seiten⸗

Hintergebäuden eingetragenen Hypotheken:

des Amtsvoigts Arnold Reiffenstuhl, Johanne, geb.

vember 1856, (Nr. 4) 180 Thaler = Fünfhundertvierzig Mark

vom 26. November 1863 werden gelöscht.

veh. hat seine Ansprüche auf die gerichtlich hinter⸗ egte Zinsen zu insgesammt 5150,40 zu beschränken. Braunschweig, den 18. Dezember 1897. Herzogliches Amtsgericht. I 1 Hildebrand.

[62210] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 16. Dezember 1897 sind die eingetragene Gläubigerin folgender Post bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen: B

Der ursprünglich auf dem Grundstück Moschütz Blatt Nr. 3 für die 7 Geschwister: Paul, Philipp, Otto, Robert, Luise, Ernst und Gustav Kühne aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 31. Mat 1856 eingetragenen, sodann nebst 6 % Zinsen seit dem 5. November 1872 an die verwittwete Förster Pauline Schulz, geborene Moews, zu Prrinionka bei Bromberg abgetretenen und für diese am 8. No⸗ vember 1872 umgeschriebenen und bei F.e. des Grundbuchblatts des Grundstücks Moschütz Nr. 3 und Zuschreibung des letzteren zu dem Rittergute Moschütz Blatt Nr. 1 auf dieses in Abtheilung III Nr. 21 und 23 und zwar unter Nr. 23 das sechste Prozent Zinsen übertragenen Post von 200 Thalern Darlehn. 6

Wirsitz, den 18. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

1) die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost eingetragen für die un-

und Magdalena Dambon'schen Eheleuten bezw. dem 1b Franz Dambon ge⸗ hörigen Grundstücken Blatt 4, 177, 189 Przewos

Durch Ausschlußurtheil vom 16. Dezem ber 1897 sind die Hypothekengläubiger folgender Posten bezw.

Wölfelsdorf in Abtheilung I11I Nr. 4 des den Hohndorf gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 29 Hohn⸗

Franz Jogner in Ab⸗

31. Januar 1868 werden mit ihren Ansprüchen auf

8 8

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts m Kosel vom 18. Dezember 1897 ist für Recht erkannt

Die unbekannten Rechtsnachfolger des Rentmeister 3 Carl Sommer und der Geschwister Marianna Agnes

X

8

8

8

89

1

die auf Wolsko Blatt Nr. 6 Abth. III Nr. 5 für eingetragenen

vom 15. April 1857 über die auf Stadt Wissek Blatt Nr. 90 Abth. III Nr. 4 für den Eigenthümer

Grundbuche von Nette Band I Blatt 34 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen Hypothek im Betrage von 300 Thlr., eingetragen für die Wittwe des Halbspänners Conrad Schilling, Marie, geb. Barte, zu Nette, aus der Obligation vom 17. Februar 1842, hat das König⸗

- bek Rechtsnachfolgern der Wittwe des Halbspänners Conrad Schilling, Marie,

unter Nr. 1 Band I Blatt 34 des Grundbuchs von eingetragenen Hypothek zum Betrage von 300 Thalern etwa zustehenden Ansprüche werden für

erloschen erklärt und es wird dem Anbauer Fritz Wedekind zu Nette die Berechtigung zugesprochen,

des Ver⸗ 8

Vom unterzeichneten Gerichte ist am 13. De⸗

Bohlwege No. ass. 2008 hier und

(Nr. 3) Eintausend Thaler Gold und Zweihundert Thaler Kurant nebst 4 % Zinsen für die Wittwe

Maasberg, zu Walpe lt. Obligation vom 6. No⸗ nebst 4 % Zinsen für den Amtsvoigt Carl Friedrich August Reiffenstuhl zu Wanningsen lt. Obligation

Wer noch Ansprüche auf die b Hypotheken anmeldet und sich als Berechtigter aus.

Summe der Hvpothekkapitale nebst 4 jährigen

*

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

n Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. seec 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 3 [62215]

Durch Ausschlußurtheil vom 22. Dezember 1897 1nd Hypothekendokumente für kraftlos erklärt:

1) über 59 Thaler 6 Sgr. rückständige Kaufgelder aus dem Vertrage vom 30. März 1870 für den Premier⸗Lieutenant Haus Ulrich Uhlemann Wilhelm von Kotze zu Berlin in Abtheilung III Nr. 1 des Band 11 Blatt 109 Häusergrundbuches von Neu⸗ wegersleben verzeichneten, dem Maurermeister Fritz Rickenstorff zu Wackersleben gehörigen Grundstückes, gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 13 April 1870 und dem Kaufvertrage vom 30. März 1870 mit Ingrossationsnote vom 13. April 1870,

2) a. über 400 Thaler ausländisches, hier kurs⸗ habendes Gold⸗Darlehen, eingetragen aus der Schuld⸗ verschreibung vom 8. Oktober 1847 für die Ehefrau des Försters Meyer, Johanne, geb. Wiedenbach, zu Deersheim in Abtheilung III unter Nr. 6 des Band I Blatt 253 Häusergrundbuches von Vogelsdorf ver⸗ zeichneten, dem Kossathen Friedrich Lüddecke zu Vogelsdorf gehörigen Grundstückes unter Mitverbaf⸗ tung von Band V. Blatt 261 sowie Band VII Blatt 21 Flurgrundbuches von Vogelsdorf verzeich⸗ neten Grundstücken, gebildet aus dem Hypotheken⸗ schein vom 26. Oktober 1847 und der Schnldver⸗ schreibung vom 8. Oktober 1847 mit Ingrossations⸗ note vom 26. Oktober 1847,

b. über 25 Thaler Kurant Darlehensrest, einge⸗ tragen aus der Hypothek⸗Bestellung vom 19. Juni 1848 für den Einwohner Andreas Daniel Germer zu Rimbeck in Abtheilung III unter Nr. 7 des Band I Blatt 253 Häufergrundkuches von Vogels⸗ dorf verzeichneten, dem Kossathen Friedrich Lüddecke zu Vogelsdorf gehörigen Grundstückes, gebildet aus dem Hypothekenschein vom 4. Juli 1848, der Bürg⸗ schaftsurkunde vom 21. Februar 1848 und der Hypo⸗ thekenbestellung vom 19. Juni 1848,

3) über 39 Thaler Kaufgelder, eingetragen aus den Verträgen vom 6. Dezember 1849 und 21. Fe⸗ bruar 1850 für den Königlich Preußischen Domänen⸗ fiskus in Abtbeilung III unter Nr. 1 des Band II Blatt 125 Häusergrundbuches von Schermke ver⸗ zeichneten Grundstückes des Arbeiters Christian Andreas Hosang zu Schermke, gebildet aus dem Hypotbekenschein vom 24. Dezember 1850 und den Verträgen vom 6. Dezember 1849 und 21. Februar 188 sowie der Ingrossationsnote vom 24. Dezember

4) über 250 Thaler Kurant Darlehen, eingetragen aus der Urkunde vom 28. November 1865 für den Halbspänner Andreas Arms zu Klein⸗Germersleben und auf Grund der Zession rom 2. April 1875 für den Mühlenbesitzer Hermann Küstermann zu Groß⸗ Germersleben in Abtheilung III unter Nr. 1 des Band II Blatt 110 b. des Häusergrundbuches von Groß⸗Germersleben verzeichneten Grundstückes der Frau Elisabeth Meyer, geb. Jaeger, zu Groß⸗ Germersleben, gebildet aus dem Fypothekenbuchs⸗ auszuge vom 27. Dezember 1866, der Schuldver⸗ schreibung vom 28. November 1865 und der Zession vom 2. April 1875 sowie den Ingrossations⸗ noten vom 27. Dezember 1866 und 6. April 1875,

5) über 1500 Thaler und 1200 Thaler Restkauf⸗ gelder, eingetragen aus den Verträgen vom 5. Mai, 15. Juni und 15. Juli 1865, sowie den Zessionen vom 20. April 1867 bezw 1. November 1869 für die Ehefrau des Kaufmanns Iulius Rennau, Pauline, geb. Sannow, zu Halberstadt in Abtheilung III unter Nr. 3 des Band I Blatt 193 Häusergrund⸗ buches von Vogelsdorf verzeichneten Grundbesitzes des Ackermannes Heinrich Dreyer zu Vogelsdorf, ge⸗ bildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 28. August 1867, der Zession vom 20. April 1867 und den In⸗ grossationsvermerken vom 10. August 1865, 2. Mai 1867, 2. Mai 1867, 18. Dezember 1867 bezw. dem CE“ vom 31. Januar 1870, der

ession vom 1. November 1869 und dem Ingrossa⸗ tionsvermerke vom 31. Januar 1870, sowie den vor⸗ bezeichneten Verträgen,

6) a. über 100 Thaler Kurant Darlehen, ein⸗ etragen aus der Obligation vom 17. Januar 1868 ür Fräulein Wilhelmine (Minna) Hoffmeister, später verehrlichte Sander, in Hessen in Abthei⸗ lung III unter Nr. 9 des Band 2 Blatt 253 Häuser⸗ grundbuches von Klein Dedeleben verzeichneten Grund⸗ besitzes des Maurers Friedrich Becker in Dedeleben, ebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 26. Fe⸗ ruar 1868 und der Obligation vom 17. Januar 1868 mit Ingrossationsnote vom 16. Februar 1868,

b. über 61 Thaler Kurant Darlehen, eingetragen aus der Obligation vom 4. Februar 18688 für den Kommissionär Theodor Schmidt zu Osterwieck in Abtheilung III unter Nr. 10 des Band II Blatt 253 Häusergrundbuchs von Klein⸗Dedeleben verzeichneten Grundbesitzes des Maurers Friedrich Becker zu Dedeleben, gebildet aus dem Hypotheken⸗ buchsauszuge vom 26. Februar 1868 und der Obli⸗ gation vom 4. Februar 1868 mit Ingrossationsnote

vom 26. Februar 1868. Oschersleben, den 22. Dezember 1897. Königliches Amtsgericht.

[622122 Bekanntmachung. Am 17. Dezember 1897 hat das Königl. Amts⸗ gericht Abthl. 2 in Allenstein für Recht erkannt: Der Wirthsfrau Elisabeth Kuhn, geb. Kram⸗ kowski, in Rosenau, der Arbeiterfrau Marianna Nowacki, geb. Kramkowski, in Balden, dem Schneider⸗ meister Casimir Kramkowski in Passenheim, der Schneidermeisterfrau Anna Kuhn, geb. Kramkowski, jetzt in Rosenau, und der Altsitzerfrau Dorothea Praß, geb. ki, in N tk n ihre

Ansprüche auf die in Abthl. III Nr. 3 des Grund⸗ buchs von Alt⸗Przyopp Nr. 54 für die Johann und Elisabeth, geb. Kleimann, Kramkowski'schen Eheleute eingetragene Hypothek von 100 Thaler Kaufgelderrest vorbehalten. Die übrigen Rechtsnachfolger der ein⸗ getragenen Gläubiger werden mit ihren Rechten an dieser Hypothek ausgeschlossen. Die Kosten des Auf⸗ gebotsverfahrens hat der Wirth Joachim Skrzypski in Alt⸗Przpkopp zu tragen. 1“ Stein.

[619255 Bekanutmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 21. d. Mts. sind alle unbekannten Realprätendenten des Grundstücks Marienburg Blatt 259 mit ihren Ansprüchen auf dasselbe ausgeschlossen.

Marienburg, den 23. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[62213] Bekanntmachung. 3

Durch Ausschlußurtheil des Kgl. Amtsgerichts zu Breslau vom 28. Dezember 1897 ist die Hypotheken⸗ post in Abth. III Nr. 14 des Grundbuchblattes von Groß⸗Tschansch Nr. 9, für den Kaufmann Ignatz Bloch zu Breslau eingetragen, für löschungsreif er⸗ klärt worden.

Breslau, den 28. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[61941] Oeffentliche Zustellung. R. 596. 96. Z⸗K. 20.

Die Frau Bertha Grigoleit, geborene Kreutner, zu Berlin, Ackerstr. 109, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Raske hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schmiedemeister August Grigoleit, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und zur Leistung des demselben durch Urtheil vom 30. Juni d. J. auferlegten Eides vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 II Tr., Zimmer 139, auf den 16. März 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 27. Dezember 1897.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20.

[60989] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefran des Tagelöhners Wilhelm Offer⸗ mann, früher zu Barmen, jetzt zu Wülfrath 7 wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Wesen⸗ feld zu Barmen, klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Wilhelm Offermann, früher zu Barmen, jetzt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen grober Beleidigung, Bedrohung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Elberfeld auf den 31. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zeshehees wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Flasdick Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(61943] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Caecilie Wieczorek zu Alt⸗Zabrze, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Schwartz in Gleiwitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Tage⸗ arbeiter Robert Wieczorek, früher zu Gleiwitz, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu lösen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten aufzu⸗ erlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gleiwitz auf den 28. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Gleiwitz, den 18. Dezember 1897.

Wieja, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62194] Oeffentliche Zustellung.

Die Matrosenfrau Anna Stumpf, geb. Kraeft, in Dierhagen, vertreten durch den Rechtsanwalt Witten⸗ burg in Rostock, klagt gegen ihren Ehemann, den Matrosen Carl Stumpf aus Dierhagen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Felagang⸗ mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zipilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Rostock auf den 12. März 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rostock, den 29. Dezember 1897.

A. Holdfreder, Sekr.⸗Subst.,

Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[62192] Oeffentliche Zustellung. Die Schuhmacherfrau Marie Podlasly, verehelicht ewesene Kraschewski, geborene Wieznewski, in remen, Stedingerstraße 14 c., Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Siehr in Lyck, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Fr dri Pobdlasly,

früher zu Masuhren, jretzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Lyck auf den 29. März 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1“ Lyck, den 23. Dezember 1897. k11“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61961] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Maurer Klemke, Ernestine, geb. Karge, zu Pommerzig (Kreis Krossen), vertreten durch den Rechtsanwalt Bornstein zu Glogau, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Hermann Klemke, zuletzt in Dommitsch, Kreis Steinau a. O., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung und Versagung des Unterhalts, mit dem An⸗ trage auf Trennung der Ehe, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Giogau, den 24. Dezember 1897.

8 Wentzky,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61942] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Wielatz, Minna Marie Friederike, geb. Knoop, zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller zu Demmin, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm Johann Friedrich Wielatz, unbekannten Aufenthalts, wegen Mißhandlung und böslicher Verlassung mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landzerichts zu Greifswald auf den 24. März 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Arnwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Greifswald, den 24. Dezember 1897.

8 Thiele, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V.

[62170] Oeffentliche Zustellung.

In der bei dem K. Amtsgericht hier anhängigen Rechtssache der Maria Karoline Huttenlocher, ledige Dienstmagd von Unterriexingen, und der Pflegschaft ihres minderjährigen unehelichen Kindes Wilhelm Huttenlocher von Dürrmenz⸗Mühlacker, Pfleger: Gottlob Knodel daselbst, Kläger, gegen Wilhelm Aldinger, Schäfer, seither in Göggingen, nunmehr mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, Beklagter, Ansprüche aus unehelicher Schwängerung betreffend, hat der Prozeßbevollmächtigte der Kläger, Rechts⸗ anwalt Fischer hier, wieder angerufen, und ladet den Beklagten zur Fortsetzung der mündlichen Verhand⸗ lung vor das Prozeßgericht in den auf Samstag, den 5. März 1898, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin.

Gmünd i. Württemberg, den 29. Dezbr. 1897.

Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Müller.

[61965] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Geduldig zu Berlin, setentcsteae 240/241, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Leo Hamburger zu Berlin, Friedrich⸗ straße 231, klagt gegen den Kaufmann Siesgfried Kuttner, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß er dem Be⸗ klagten am 17. November 1895 Waaren zum Kauf⸗ preise von 90 geliefert habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 90 nebst 6 % Zinsen seit dem 17. No⸗ vember 1895 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstrebar zu erklären. Der Kläger ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 37, zu Berlin, Jüdenstr. 59, 3 Treppen, Zimmer 159, den 16. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Berlin, den 28. Dezember 1897.

Loock, Gerichtsschreiber

[61959] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Körner & Schulte in Leipzig, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. Altschul in Dresden, klagt gegen den früheren Kaufmann, jetzigen Mechaniker Adolf Tauzer, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung von 437,45 für am 9. November 1883 gelieferte Waagren, mit dem Antrage, den Beklagten zu hcbtpen von 437,45 sammt Zinsen zu 6 v. H. eit 9. Februar 1884 kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 28. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge ichte zugelassen Ann

bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dresden, am 27. Dezember 1897. Sekretär: Johst, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[6196338 SOeffentliche Zustellung.

Der Wirth Joseph Kemnitz in Potulin bei Gollantsch, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Loemy zu Exin, klagt gegen den Eigenthümer Lorenz Tetzlaff und dessen Ehefrau Anna Tetzlaff, geb. Lasecka, beide unbekannten Aufenthalts in Amerika, unter der Behauptung, daß Beklagte mit der Zah⸗ lung der auf dem ihnen gehörigen Grundstücke Potulin Nr. 18 eingetragenen Rente für die Zeit vom 1. Juli 1894 bis 1. November 1897 im Rück⸗ stande sins, mit dem Antrage: die Beklagten bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das Grund⸗ stück Potulin Band I Blatt 18 zur Zahlung von 8 kostenpflichtig zu verartheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Exin auf den 17. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Exin, den 23. Dezember 1897.

. Janke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[61964] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann F. C. Aha zu Hünfeld, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Adolf Geyger zu Frank⸗ furt a M., klagt gegen 1) den Wirth Julius Eduard Richard Buschmann, 2) dessen Ehefrau, beide früher hier wohnbaft, jitzt mit unbekanntem Auf⸗ enthalt abwesend, aus Waarenlieferung im Jahre 1896 und wegen Portoauslagen, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 24 5 nebst 6 % Zinsen aus 23 75 seit dem 12. März 1897 an ihn sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I1 zu Frankfurt a. M. auf den 23. März 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 75. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der bekannt gemacht.

etz. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I1.

[61962] Oeffeutliche Zustellung.

Die Möbelfabrik A. Mager Sohn zu Sgexyer, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Habrich zu Hagen, klagt gegen den Fabrikarbeiter Wilhelm Lahaye, früher zu Haspe, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus einem Leihvertrage auf Herausgabe von Sachen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 15. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Hagen, den 27. Dezember 1897

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62200] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Justus Hommel zu Metz, vertreten durch Rechtsanwalte Grieving und Dr. Klein, klagt gegen den Hubert Müller, früher zu Düsseldorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einem am 15. Asgust 1897 von Klägerin aus⸗ gestellten, von dem Beklagten acceptierten Wechsel, welcher am 10. Dezember 1897 zahlbar war, bei Verfall jedoch mangels Zahlung protestiert wurde, mit dem Antrage, Königliches Landgericht wolle den Beklagten zur Zahlung von 399,50 nebst 6 % Zinsen von 387,70 seit 10. Dezember 1897 und vom Reste seit dem Klagetage und in die Kosten verurtheilen, sowie das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die Kammer für Handelssochen des Könialichen Land⸗ gerichts zu Düsseldorf auf den 25. Februar 1898, Nachmittags 4 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Autzug der Klage bekannt

gemacht. 3 Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[61960] Oeffentliche Zustellung. 1 Die verehelichte Privatmann Emilie Lehmann, eschiedene Klose, geb. Vollmer, und deren Ehemann Sita Lehmann zu Halle a. S., Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Slawyk in Halle a. S., klagen gegen den Arbeiter Friedrich Neumärker, früͤher zu Halle a. S., jetzt in unbekannter Abwesen⸗ heit, unter der Behauptung, daß die im Gꝛrundbuche von Halle a. S. Band 37. Blatt 2085 in Abthek⸗ lung III Nr. 6 für den Salzsiedemeister Friedri Neumärker eingetragene Hypothek von 4240 nebf Zinsen ratenweise getilgk sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten als Miterben des ver⸗ storbenen eingetragenen Glänbigers zur Ertheilung der Quittung und Löschungdbewilligung über die ien Grundbuche von Halle a. S. Band 37 Blatt 2085 Aktheilung III Ziffer 6 für den Salzsiedemeister Friedrich Neumaͤrker eingetragene Hopothek don 1240 Kaufgeld nebst Zinsen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung denr EE“ vor die Dritte Zivilkammer des eg. lichen Landgerichts zu Halle a. S., Peflstraße 20. Iimmer Nr. 68, auf den 28. März 1898