Theater und Musik.
ETheater Unter den Linden. 88
Als letztes Werk des Offenbach⸗Cyelus gelangte gestern die omische Operette „Die schöne Helena“ zur Se deren ustiger Text von Meilhac und Halévy herrührt. n der itelrolle trat Frau Petterson⸗Norrie aus Kopenhagen auf, eelche schon vor ungefähr zwei Jahren dieselbe “ hier gesungen at. Die Künstlerin verbindet mit feinem Spiel anmuthiges Wesen; hre Vortragsweise ist fesselnd und maßvoll, ohlklingende Stimme stellt die Sängerin gewandt in den Dienst hrer musikalischen Aufgabe. Ihre Antrittslieder im zweiten und
dritten Aufzuge gestalteten sich hierdurch zu kleinen Meisterstücken der Vortragskunst; aber die Gesammtleistung hatte doch etwas Kühles und ntbehrte des feurigen Temperaments, das allein zur Musik Offenbach's aßt. Durch die Klarheit ihres Gesanges und die Vornehmheit ihres Spiels stand sie jedoch hoch über allen übrigen Mitwirkenden, die fast ausnahmslos über Durchschnittsleistungen nicht hinauskamen. Selbst Herr Steiner hatte keinen guten Abend; während sein Spiel
wie gewöhnlich befriedigen konnte, blieb er gesanglich hinte r
Wirkung des dänischen Gastes weit zurück. Konzerte.
Fräulein Adela Herrmann gab am Dienstag im Saal der Sing⸗ Akademie unter Mitwirkung des Pianisten und Komponisten Herrn Gustav Lazarus ein Konzert. Die Sängerin begann mit der Arie „Ombra cara“ von Traötta, auf welche sie noch Lieder von Schumann, Franz, eine Arie aus der Oper „Die Puritaner“ von Bellini und Lieder von Chaminade, Jensen und Brahms folgen ließ. An ihrem Gesang ist wenig auszusetzen: Wohlklang, Umfang und Ausdrucksfähigkeit sind die Vorzüge ihrer Stimme; der Vortrag zeugt von warmer Empfindung. Der Pianist spielte eine Sonate eigener Komposition, die manche originelle Weise enthielt, deren vier Sätze jedoch in der Form zu knapp erschienen. Die Interpretierung nicht nur seines eigenen Werks sondern auch solcher von Schubert und Brahms dem tüchtigen Künstler alle Ehre. — Die Pianistin Jeanne Riß⸗Arbeau aus Paris, die schon vor etwa sechs Jahren hier konzertierte, gab am Dienstag im Saal Bechstein einen Klavier⸗Abend, den sie mit einem Präludium und Fuge von Bach⸗Liszt eröffnete. Ihre Technik ist weit entwickelt, denn im rapidesten Tempo kann die Künstlerin die schwierigsten Passagen ausführen; das tiefere Ein⸗ dringen in den Geist deutscher klassischer Musik ist ihr jedoch versagt. Besser als die Beethoven'sche A-qur-Sonate (op. 101) spielte sie die Chopin'sche Sonate in H-moll (op. 58) und drei gefäglige, wenn auch musikalisch minderwerthige Salonstücke von Moszkowski, Godard und FSrd Ssasne⸗ auf goblche öe“ Applaus von seiten der spärlich erschienenen Zuhörer folgte. 1
Die Sängerin Marianne Chales de Beaulieu (Mezzo⸗ sopran), die ihre Studien bei Frau Joachim gemacht hat und sich auch selbst dem Lehrfach zu widmen beabsichtigt, gab gestern im Saal Bechstein ein Konzert, das sie mit einer Arie von Gior⸗ dani, „Caro mio ben“, eröffnete. Gesänge von Pergolese und Schubert schlossen sich hierauf an. Ihre sehr klangvolle Stimme, die nur zuweilen in der Höhe etwas angestrengt erscheint, besonders aber die lebendige und interessante Art vorzutragen, setzten diese Gesänge in ein außerordentlich günstiges Licht, zumal voll⸗ kommene Reinheit der Intonation und Deutlichkeit der Aussprache nirgends zu vermissen waren. Der hier bereits vortheilhaft bekannte Violin⸗Virtuose Ossip Schnirlin unterstützte das Konzert in aner⸗ kennenswerther 1 durch den Vortrag einiger Piècen von Tschaikowsky, Leclaire, Wieniawski und Brahms⸗Joachim. Beiden Vortragenden wurde reicher Beifall gezollt. — Im Saal des Römischen Hofes veranstaltete gleichzeitig die Sängerin Fräulein Sophie Schröter aus München, welche vor geraumer Zeit in Berlin bereits gehört wurde, einen Brahms⸗Abend. Ihre Sopranstimme ist zwar kräftig und umfang⸗ reich, klingt aber in der Höhe etwas zu scharf und ist nicht frei von einem Uebermaß des Tremolierens, das zuweilen die Reinbeit der In⸗ tonation gefährdet. Auch hat der Vortrag oft etwas Manieriertes. Von den zahlreichen Liedern des Meisters gelangen der Künstlerin am besten: „Guten Abend, gute Nacht“, „Das Ständchen“, das auf Wunsch wiederholt wurde, und „Mein Mädchen hat einen Rosen⸗ mund“. Mitwirkend betheiligte sich an dem Konzert das Streich⸗ quartett der Herren Professor Waldemar Meyer, Max Reinecke, Dagobert Löwenthal und Albert Löffler, die das Quartett in A-moll (op. 5, Nr. 2) von Brahms mit gewohnter Präzision des Zusammenspiels vortrugen. Professor Meyer fügte
88 Die 65 von einem früheren Auftreten her bekannte Sopranistin
noch drei der beliebten, von Joachim für Klavier und Violine bearbeiteten Tänze des Meisters hinzu und erntete gleich den übrigen Künstlern lebhaften Beifall. — Zum Schluß ist der ebenfalls am gestrigen Mitt⸗ w im Saal Bechstein veranstaltete zweite Klavier⸗Abend von Conrad Ansorge zu erwähnen, welcher die hohe Künstler⸗ schaft des Pianisten aufs neue bestätigte. Das abwechselungs⸗ reiche Programm enthielt diesmal Werke von Beethoven, Haydn, Schumann, Chopin, Schubert, Weber und Liszt und ö eine von dem Konzertgeber wirksam zusammengestellte Auswahl deutscher Tänze von Schubert, welche lebhaften Beisall fand.
Im Königlichen Opernhause findet morgen der 5. Symphonie⸗Abend der Königlichen Kapelle statt. — Mittags, 12 Uhr, beginnt die Oeffentliche egen⸗ robe. Billets hierzu (à 2 und 1 ℳ) sind bei Bote u. Bock und Vor⸗ mittags von 11—12 Uhr im Opernhause zu haben.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Charakterbild „Mutter Thiele“ von Adolph L'Arronge in der bekannten Besetzung wiederholt. b
m Goethe⸗Theater geht am Sonnabend zum ersten Mal ein historisches Drama aus der französischen Revolutionszeit, „Der Volksgraf“ von Rudolf Rabe, in Scene. Die Regie liegt in den Händen des Ober⸗Regisseurs Siegfried Jelenko.
Im Neuen Theater geht am Sonnabend, den 15. Januar, das Lustspiel „Familie“ von Auguste Germain zum ersten Mal in Scene.
Ein italienisches historisches Konzert werden zwei italienische Künstler, der Violinvirtuos Emilio Pente und die Sängerin Olga Vandero, am 12. Januar im Saal Bechstein veranstalten. Das Programm enthält unter anderem Manuscript⸗ Werke von Giuseppe Tartini A“ Kompositionen von Benedetto Marcello, Al. Scarlatti, Stradella, M. A. Cesti, G. Buononcini und eine Reihe von Stücken hervorragender neuerer italienischer Meister.
Wie „W. T. B.“ aus Hamburg meldet, haben die Herren Bittong und Bachur die Direktion des Hamburger Stadt⸗ Theaters und des Altonaer Stadt⸗Theaters für den Zeit⸗ raum von fünf Jahren angenommen.
Mannigfaltiges.
Aus dem Nachlaß des verstorbenen Staatssekretärs des Reichs⸗ vee Dr. Heinrich von Stephan ist eine werthvolle Sammlung von Kunstgegenständen, Adressen, Ur⸗ kunden ꝛc., die dem Dahingeschiedenen zur Anerkennung seiner Thätigkeit in reicher Zahl verehrt worden sind, von Angehörigen des Handels und der Industrie aus ganz Deutschland unter Führung des Geheimen Kommerzien⸗Raths rentzel, Präsidenten des Dentschen Handelstages, des Kommerzien⸗Raths Haßler, Vor⸗ sitzenden des Direktoriums des Zentralverbandes deutscher Industrieller, und des Geheimen Kommerzien⸗Raths Herz, Präsidenten der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin, für das Reichs⸗Postmuse um erworben worden, damit sie dort an ausgezeichneter Stelle sein An⸗ denken verewigen. In den letzten Tagen des abgelaufenen Jahres ist diese Sammlung dem Reichs⸗Postamt übergeben worden.
Im shs Obdach befanden sich am 1. Dezember 1897: 27 Familien mit 63 Personen, darunter 20 Säuglinge, und 80 Einzel⸗ personen. Am 1. Januar 1898 war der Bestand 38 Familien mit 88 Personen, darunter 22 Säuglinge, und 84 Einzelpersonen. Das Asyl für nächtliche Obdachlose daselbst benutzten im Laufe des Mo⸗ nats Dezember 1897 38 321 Personen, und zwar 779 Frauen und 37 542 Männer Von diesen Personen wurden dem Krankenhause am Friedrichshain 13, dem Krankenhause Moabit 46, der Charité 17 Personen, der Anstalt Wuhlgarten 3, der Krankenanstalt des Asyls 30 Personen überwiesen, 381 (371 M, 10 Fr.) der Polizei vorgeführt.
In der alten „Urania“ (FInvalidenstraße) spricht morgen, Frestag. Abends 8 Uhr, Professor Dr. Walter von der Universität in Jena „über den Samum als geologische Kraft“. Der Samum ist bekanntlich ein dem westlichen Asien, hauptsächlich Arabien, eigen⸗ thümlicher Wind, welcher, auch von der Sahara ausgehend, Egypten belästigt. Dieser Wind ist der Schrecken des Wüstenreisenden, der, von dem Staube geblendet, gezwungen wird, sich zu Boden zu legen und durch Decken gegen die Unbill des Samum zu schützen. Herr Professor Walter, welcher namentlich die „äolische Denudation“
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der Wüste zum esee esh seiner Forschung gemacht hat, wird den Vortrag durch eine Reihe von “ vortrefflicher Aufnahmen aus den von ihm bereisten Wüstengegenden erläutern.
Ein werthvolles Hilfsmittel 8 die Kenntniß Ost⸗Asiens, nach welchem sich gegenwärtig die Blicke der gesammten Welt richten, ist die vor mie. Tagen im Verlage von Dietrich Reimer (Ernst Vohsen) hierselbst erschienene neue Karte von Ost⸗ Asien mit ausführlichem Text. Die Karte, bei deren Herstellun die neuesten kartographischen Materialien verwerthet worden sind, ist das Werk der Herren Richard Kiepert und Paul Sprigade. Der auf Grund amtlicher Quellen bearbeitete Text enthält interessante Skizzen über Areal und Bevölkerung, Verfassung und Verwaltung, Kultus und Unterrichtswesen, Landwirthschaft und Industrie, S- und Verkehrswesen, Finanz⸗ und Heerwesen des chinesischen Reichs, der Staaten Korea, Japan und Siam, ferner der britischen, fran⸗ zösischen, niederländischen, spanischen und portugiesischen Besitzungen in Ost⸗Asien, sowie ein Verzeichniß sämmtlicher Städte u. s. w. mit Angabe der Bevölkerungsziffern.
Die Buchdruckerei und Verlagsbuchhandlung von Otto Elsner (Berlin S., Oranienstr. 141) hat auch für das Jahr 1898 ihren originellen, in länglichem Albumformat hergestellten, und mit dreifach getheilten Block⸗Notizblättern versehenen Kalender ausgegeben. Die den einzelnen Monatsabschnitten vorangestellten Lichtdruck⸗Abbildungen geben eine lebendige Anschauung von dem viel⸗ seitigen, regen Betriebe dieser Offizin, welche über 150 Personen be⸗ schäftigt, 21 große Schnellpressen sowie 25 kleinere Pressen in Be⸗ nutzung hat und besonders Kataloge, Preislisten und Prachtwerke liefert. Der Kalender ist wieder nicht nur typographisch, sondern auch äußer⸗ lich elegant ausgestattet und bietet eine in birber Beziehung wohl⸗ gefällige Probe von der Leistungsfähigkeit der Firma.
Diedenhofen, 6. Januar. Auf der „Friedens⸗Hütte“ zu Kneuttingen bei Diedenhofen ist gestern der 21 m hohe Schorn⸗ stein der mittleren Kühlungsanlage des Hochofens eingestürzt. Bis gestern Abend 6 Uhr waren nach der „Mosel⸗ und Nied⸗Zeitung“ 6 Personen todt und 3 schwer verletzt unter den Trümmern hervor⸗ gezogen worden.
Wien, 5. Januar. Heute fand die Eröffnung der Inter⸗ nationalen Kochkunst⸗Ausstellung durch Seine Majestät den Kaiser Franz Joseph in Anwesenheit sämmtlicher Minister und zahlreicher anderer Würdenträger statt.
Triest, 5. Januar. Auf dem mit Kattun und Jute beladenen österreichisch⸗ungarischen Handelsdampfer,Gottfried Schenker“ brach, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, in der vergangenen Nacht ein großes Feuer aus, welches indeß von den Feuerwehren und zwei Dampfern bewältigt wurde. Der Schaden scheint bedeutend zu sein. Ein Feuerwehrmann wurde verletzt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene 1 8 Depeschen.
Konstantinopel, 6. Januar. (Meldung des Wiener „Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus“.) Der Kriegs⸗Minister hat neuerdings vorgeschlagen, die Redif⸗Truppen der Ope⸗ rations⸗Armee in Thessalien aus sanitären und finanziellen Gründen vor dem Ramasan zu entlassen.
Belgrad, 6. Januar. (W. T. B.) Das Amtsblatt veröffentlicht einen Ukas des Königs, betreffend die Re⸗ organisation der Leitung des aktiven Heeres; da⸗ nach ist der König Milan zum Kommandanten des aktiven v8. und der General Markowitsch zum Chef des
eneralstabes ernannt worden. — Die Skupschtina ist zum 11. Februar einberufen, zugleich aber bis zum 6. Juli vertagt worden 8“
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Anzeiger und Königlich Pre
Berlin, Donnerstag, den 6. Januar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
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Qualität
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Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Dopp
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Am vorigen Markttage
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am Markttage (Spalte 1)
nach überschläglicher
Schätzung verkauft
Doppelzentner
(Preis unbekannt)
Ersten Beilage)
Wetterbericht vom 6. Januar,
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. /5.
in 6 Bildern von Jul. Freund und Wilb. Mann⸗ städt. Musik von Kapellmeister Jul. Einödshofer.
8 Uhr Morgens.
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Wetter
Temperatur
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Uebersicht der Witterung.
Unter der Wechselwirkung einer Depression im Nordwesten und eines Hochdruckgebietes im Süden Europas dauert die milde, feuchte Witterung in Mittel⸗Europa fort. Auf den Hebriden ist das Barometer stark, im Nordseegebiete mäßig ge⸗ allen, sodaß weitere Fortdauer der milden Witte⸗ rung erwartet werden kann. In Deutschland ist bei schwacher südlicher und südwestlicher Luftströmung das Wetter trübe und mild; in den nördlichen Gebiets⸗ theilen ist allenthalben in den südlichen stellenweise
Regen gefallen. Deutsche Seewarte.
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8 1e“ 8 v1“ — Königliche Schauspiele. Freitag: Opern⸗ haus. 5. Symphonie⸗Abend der Königlichen Seene; ee snns 82 aiis. — Mittags 12 Uhr: effentliche Hauptprobe.
Schauspielhaus. 7. Vorstellung. Sonder⸗Abonne⸗ ment B. 1. Vorstellung. Mutter Thiele. Ein Charakterbild in 3 Akten von Adolph L'Arronge. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernhaus. 7. Vorstellung. Oberon. Romantische Oper in 3 Aufzügen. Musik von Carl Maria von Weber. Die Recitative von Franz Wüllner. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielbhaus. 8. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Stratz. Anfang 7 ½ Uhr. 2.
Deutsches Theater. Freitag: Agnes Jordan. Anfang 7 ¼ Uhr.
Sonnabend: Mädchentraum.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Faust. — Abends 7 ¼ Uhr: Mädcheutraum. “ 8
Berliner Theater. Freitag (17. Abonnements⸗ Vorstellung): In Behandlung. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Die Wunderquelle.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Kaiser Heinrich. — Abends 7 ½ Uhr: In Behandlung.
Goethe⸗Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Freitag (18. Abonnements⸗Vorstellung): Maria Stuart. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Zum ersten Male: Der Volksgraf.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hasemann’s Töchter. — Abends 7 ½ Uhr: Der Volksgraf.
Schiller -Theater. (Wallner ⸗Theater.) Freitag: Die wilde Jagd. Anfang 8 Uhr.
Sonnabend: Der Registrator auf Reisen. Anfang 8 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wallenstein’s Tod. — Abends 8 Uhr: Der Widerspeustigen Zähmung.
Lessing⸗Theater. Freitag: Bartel Turaser. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Im weißen Rösßl. 8
Sonntag: Im weißen Rötl. 8
Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Die Logenbrüder. Schwank in 3 Akten von C. Laufs vnbcg. Kraatz. Regie: Hermann Werner. Anfang 38 . Sonnabend und folgende Tage: Die Logenbrüder. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby. 3 8 In Vorbereitung: Die Familie. 8
Belle⸗Alliance-Theater. Belle⸗Alliancestr.7/8. Freitag: Die relegierten Studenten.
Sonnabend: Zum ersten Male: Kean. Nach dem Französischen von Alex. Dumas (Vater), von Ludwig Barnay.
Sonntag, Nachmittags: Das Glas Wasser. — Abends: Kean.
Residenz⸗Theater. Direktion: Theodor Brandt. reitag: Sein Trick. (Le Truc de Séraphin.) wank in 3 Akten von Maurice Desvallières und Antony Mars. Uebersetzt und für die deutsche Zühne bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang r. Sonnabend und folgende Tage: Sein Trick. e Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: orina.
Theater Unter den Linden. Offenbach⸗ Cyeclus. Freitag: Gastspiel der Frau Petterson⸗ Norrie. Die schöne Helena. Komische Ovperette in 3 Akten von Meilhac und Halévy. Deutsch von J. Hopp. Musik von Jacques Offenbach. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Erster großer Maskeuball.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei becber Peeslen. Die Fledermaus. — Abends 7 ½ Uhr: Gastspiel der Frau Petterson⸗Norrie. Die schöne Helena.
Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗ Theater.) Freitag: Das Opferlamm. Schwank in 3 Akten von Oscar Walther und Leo Stein.
n Scene gesetzt vom Direktor W. Hasemann.
nfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Freitag: Emil Thomas, a. G. Berliner Fahrten. Burleske Ausstartungsposse
Anfang 7 ½ Uhr. 8 Sonnabend und die folgenden Tage: Berliner Fahrten. 8
II. Populärer Klavier⸗Abeud von Teresa Carreüv. 3
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 7 ½ Uhr: Brahms⸗Abend (III. Lieder⸗Abend) Dr. Ludwig Wüllner.
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Irmgard Bellermann mit Hrn.
Bildhauer Ernst Wenck (Berlin). — Frl. Hermine Schnabel mit Hrn. Berg⸗Assessor und Sec.⸗Lieut. 8
d. R. Theodor Blume (Klausthal — Lipine). —
Frl. Frida Weißwange mit Hrn. Sec.⸗Lieut. Hans Ziegler (Magdeburg — Straßburg i. Els.). 3
Verehelicht: Hr. Hauptm mit Frl. Elisabeth von Hänisch (Berlin). — Hr. Sec.⸗Lieut. Siegfried Graf zu Eulenburg mit Frl. Jeanne von der Burg (Wiesbaden). d
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Prem. Lieut. Fritz von Zollikofer⸗Altenklingen (Hamburg). — . Kreisphysikus Dr. Schroeder (Wollstein). — öe 1u1“.“ Hrn. Pastor Michael (Bismarck
Gestorben: Hr. Amtsegerichts⸗Rath a. D. Graf Guido von der Goltz (Görlitz). — Hr. Rittmeister a. D. Bernhard von Blanckensee (Zipkow). — Hr. Oberst⸗Lieut. a. D. von Kottwit (Kreuzburg O.⸗S.). — Verw. 5 Justiz⸗Rath Wilhelmine Meyn, geb. Balkie (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sechs Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).
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