1898 / 17 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 20 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

span. ager⸗ Anl. 60 b, Konv. Türken 22,37, Türken⸗Loose 114,00, Hesterreichische Staatsbahn 732,00, Banque de France —, B. de Paris 905,00, B. Ottomane 562,00, Créd. Lyonn. 820,00, Debeers 758,00, Lagl. Estat. 99,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 679,00, Robinson⸗A. 216,00, Suezkanal⸗A. 3407, Privatdiskont —, Lochs. Amst. k. 207,00, Wchs. a. dtsch. Pl. 122 ½, Wchs. a. Italien 4 ¾, Wchs. London k. 25,20, Choqu. a. London 25,21 ½, do. Madrid k. 371,00, do. Wien k. 207,87, Huanchaca 35,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen matt, pr. Januar 28,30, pr. Februar 28,10, pr. März⸗April 27,65, pr. März⸗Juni 27,65. Roggen ruhig, pr. Januar 17,50, pr. März⸗Juni 17,50. Mehl 1 8b 1 60,05, pr. Februar 59,85, pr. März⸗April 59,65, pr. März⸗Juni 58,95. Rüböl ruhig, pr. Januar 54 ½, pr. Februar 54 ½, pr. März⸗April 54 ½, pr. Mai⸗August 54 ½. Spiritus fest, pr. Januar 43 ¾, pr. Februar 43 ½, pr. März⸗ April 43 ¾, pr. Mai⸗August 43.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 ½ à 29. Weißer Zucker fest, Nr. 3, pro 100 kg, pr. Januar 31 ⅛, pr. Februar 31 ¾, pr. März⸗Juni 32 ¼, pr. Mai⸗August 32 ⅛.

St. Petersburg, 19. Januar. (W. T. B.) Wechsel a. London ö“ 93,75, do. Berlin do. —,—, Choques auf Berlin 46,25,

echsel Paris do. 37,20, Privatdiskont 5, Russ. 4 % Staatsrente 100, do. 4 % Gold⸗Anleihe von 1889 1. Serie 152, do. 4 % Gold⸗Anleihe von 1894 6. Serie 155, do. 3 ½ % Gold⸗Anleihe von 1894 148, do. 3 % Gold⸗Anleihe von 1894 139 ½, do. 5 % Prämien⸗Anleihe von 1864 283 ½, do. 5 % do. von 1866 262, do. 5 % Pfandbriefe Adelsbank⸗Loose 215 ¾, do. 4 ½ % Bodenkredit⸗Pfandbriefe 157 ¼, St. Petersburger Privat⸗Handelsbank I. Em. 455, do. Diskontobank 653, do. Internat. Handelsb. I. Em. 573, Russ. Bank für auswärtigen Handel 392, Warschauer Kommerzbank 465.

Produktenmarkt. Weizen loko 11,50. Roggen loko 6,60. Hafer loth 4,70. Leinsaat loko 11,70. Hanf loko —. Talg loko —, pr. August —.

Mailand, 19. Januar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 98,35, Mittelmeerbahn 513,00, Méridionaux 716,00, Wechsel auj Paris 104,95, Wechsel auf Berlin 129,75, Banca d'Italia 840.

Zürich, 19. Januar. (W. T. B.) Die Betriebs⸗Einnahmen der Schweizerischen Nordostbahn betrugen im Dezember 1897 für den Personenverkehr 640 000 (im Dezember 1896 vorläufig 602 000, endgültig 610 793) Fr., für den Güterverkehr 1 079 000, (im Dezember 1896 vorläufig 1 072 000, endgültig 1 095 663) Fr.,

verschiedene Einnahmen 145 000 (im Dezember 1896 vorläufig 144 000, endgültig 173 419) Fr., zusammen 1 864 000 (im Dezember 1896 vorläufig 1 818 000, endgültig 1 879 875) Fr. Die Betriebs⸗ Ausgaben betrugen 1 283 500 (im Dezember 1896 vorläufig 1 182 000, endgültig 1 246 955) Fr. Demnach Ueberschuß im Dezember 1897 580 500 (im Dezember 1896 vorläufig 636 000, endgültig 632 920) Fr.

Amsterdam, 19. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 94 er Russen (6. Em.) 99 ¾, 4 % Russen v. 1894 63 ½, 3 % boll. Anl. 99 ½, 5 % Transv.⸗Obl. 100 ¾, 6 % konv. Transvaal 218, Marknoten 59,10, Russ. Zollkupons 191 ¼.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. pr. März 215, pr. Mai 210. Roggen loko fest, do. auf Termine fest, pr. März 131,00, pr. Mai 127,00, pr. Juli 125,00. Rüböl loko 28, do. pr. Mai 26 ½, do. pr. Sept.⸗Dez. —.

Java⸗Kaffee good ordinary 37 ½. Bancazinn 38.

Antwerpen, 19. Januar. (W. T. B.) Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 14 ¼ bez. u. Br., 88 Januar 14 ¼ Br., pr. Februar 14 ¼ Br., pr. März⸗April 14 ¼ Br. Ruhig. Schmalz pr. Januar 56 ¾.

Konstantinopel, 19. Januar. (W. T. B.) Die Ein⸗ nahmen der Türkischen Tabackregie⸗Gesellschaft betrugen im Dezember 1897 14 987 000 Piaster gegen 15 000 000 Piaster in der gleichen Periode des Vorjahres.

Von dem durch Irade des Sultans sanktionierten Anlehen entfallen auf die Ottomanbank 680 (00 Pfund, auf die Anatolische Bahn und die Deutsche Bank 520 000 Pfund. Das Anlehen wird dem Vernehmen nach mit 5 ½ % verzinst. Der Anatolischen Bahn wird auf der Strecke Eskischeür —Konia eine Erhöhung der Garantie um 1753 Fr. per Kilometer gewährt.

Kopenhagen, 20. Januar. (W. T. B.) Die National⸗ bank setzt von morgen ab den Wechseldiskont und Lombard⸗ zinsfuß auf 4 bezw. 4 ½ % herab.

New⸗York, 19. Januar. (W. T. B.) Die Börse verlief Vormittags träge, Nachmittags wurde sie fest unter allgemeiner Besserung der Kurse und der Schluß war recht fest zu den höchsten Tageskursen. Der Umsatz in Aktien betrug 310 000 Stück. Weizen eröffnete stetig, gab dann infolge unerwartet ungünstiger Kabelmeldungen im Preise nach, erholte sich jedoch später auf be⸗ deutende Entnahmen, auf gute Platznachfrage sowie im Einklang mit Europa und infolge ausgedehnter Exportnachfrage. Mais be⸗

festigte sich im Verlauf des Verkehrs auf bedeutende Abnahme der Vorräthe an den Seeplätzen und infolge ausgedehnter Exportnachfrage „(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 2, do. für andere Sicherheiten 2 ½, Wechsel 8 London (60 Tage) 4,82 ⅛, Cable Transfers 4,87 ½, Wechsel auf Paris (60 Tage) 991 do⸗ auf Berlin (60 Tage) 94 ½, Atchison Topeka & Santa Fée Aktien 12 ⅝, Canadian Pacifiec Aktien 88 ¾, Zentral Pacific Aktien 11 ⅞, Chirago Milwaukee & St. Paul Aktien 95 ⅛½, Denver & Rio Grande Preferred 47 ¾¼, Illinois⸗Zentral Aktien 106 ½, Lake Shore Shares 179, Louis⸗ ville & Nashville Aktien 56 ¾, New⸗York Lake Erie Shares 14 ½ New⸗York Zentralbahn 112 ½, Northern Pacifie Preferred (neue Emifs.) 64 ¼, Norfolk and Western Preferred (Interimg⸗Anleihescheine) 48 Philadelphia and Reading First Preferred 50 ⅝, Union Pacific Aktien 32 ½, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 129, Silber Com⸗ mercial Bars 56 ¾. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗York 5 ⅞, do. für Lieferung pr. Februar 5,65, do. do. pr. April 3ℳ do. in New⸗Orleans 5 9⁄6, Petroleum Stand. white in New⸗York 5,40, do. do. in Philadelphia 5,35, do. Refined (in Cases) 5,95, do. Credit Balances at Oil City pr. Februar 65, Schmalz Western steam 5,00, do. Rohe & Brothers 5,20, Mais per Januar 33 ½, do. per März —, per Mai 33 ⅛, Rother Winterweizen loko 102, Weizen per Januar 101 ⅛, do. per Februar —, do. per März 97 ⅞, do. per Mai 93, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ¼, do. Rio Nr. 7 per Februar 5,65, do. do. per April 5,85, Mehl, Spring⸗Wheat clears 3,90, Zucker 3 ⅛, Zinn 13,80, Kupfer 10,85.

Chicago, 19. Januar. (W. T. B.) Weizen schwächte sich nach der Eröffnung infolge großer Ankünfte im Nordwesten etwas ab, befestigte sich aber sräter auf Exportkäufe sowie infolge fester Kabel⸗ berichte und auf umfangreiche Käufe per Juli. Mais gab nach der Eröffnung infolge flotten Angebots etwas im Preise nach; späterhin trat entsprechend der Festigkeit des Weizens Besserung ein.

Weizen pr. Januar 91 ⅛, do. pr. Mai 91 ¼. Mais pr. Januar 26 %. Schmalz pr. Januar 4 62 ½, do. pr. Mai 4,72 ⅛½. Speck short clear 4,87 ½. Pork pr. Januar 9,37 ½.

(W. T. B.) Wechfel auf

Rio de Janeiro, 19. Januar. Aires, 19. Januar. (W. T. B.) Goldagio 163,60.

London 61¹5/18.

Buenos

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgfbote Zustellungen u. dergl. 6 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsck. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

Kempten, den 15. Januar 1898.

8 ö“ [51379]

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

166902] Gegen den unten beschriebenen Kaufmann Meyer Hirsch, am 8. November 1844 zu Neumark ge⸗ boren, zuletzt hier, Brunnenstraße 34 wohnhaft ge⸗ vweesen, welcher sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft in den Akten J. II. B. 195. 84 wegen betrüg⸗ lichen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, den⸗ selben zu verhaften und in das Untersuchungs⸗ gefängniß zu Berlin, Alt⸗Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 15. Januar 1898. Königliche Staatsanwaltschaft I. Beschreibung: Alter 53 Jahre, Größe 1 m 70 cm, Statur mittel, Haare schwarz, Stirn gewöhnlich, Bart Vollbart schwarz, Augenbrauen schwarz, Nase

spitz, länglich, Mund gewöhnlich, Kinn oval, Gesicht

länglich, Gesichtsfarbe gesund, Sprache deutsch. 166901] Steckbrief. 8 GSegen die unten beschriebene verehelichte Kauf⸗ mann Rosalie Hirsch, geborene Littmann, am 20. Februar 1850 zu Gilgenberg geboren, zuletzt hier Brunnenstr. 34 wohnhaft heh welche sich verborgen hält, ist die Untersuchungshaft in den Akten J. II. B. 195. 84 wegen betrüglichen Bankerutts verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Untersuchungsgefängniß zu Berlin, Alt⸗ Moabit 11/12, abzuliefern. Berlin, den 15. Januar 1898. 8 Königliche Staatsanwaltschaft I. Beeschreibung: Alter 47 Jahre, Größe 1 m 45 cm, Statur klein, untersetzt, Haare schwarz, Stirn gewöhnlich, Augenbrauen dunkelbraun, Augen braun, Nase gewöhnlich, Mund klein, Zähne vollständig, ner 11 Gesicht rund, Gesichtsfarbe gesund, Sprache 8 eu 2*

166903) Steckbriefs⸗Erneuerung.

Der hinter den Rentier Richard Hirschfeld wegen wiederholten Verbrechens wider die Sittlichkeit unter dem 10. Juni 1884 in den Akten J. II. B. 348. 84. erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Berlin, den 15. Januar 1898.

Königliche Staatsanwaltschaft J.

[66905] K. Staatsanwaltschaft Rottweil. Bekanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer des K. Land⸗ gerichts Rottweil vom 8. Januar 1898 ist das im Deutschen Reich befindliche Vermögen der nach⸗ 65 näher bezeichneten, der Verletzung der Wehr⸗ pflicht angeschuldigten Militärpflichtigen auf Grund des § 140 des St.⸗G.⸗B. und der §§ 326 und 480 der St.⸗P.⸗O. mit Beschlag belegt worden. Verfügungen, welche von den Angeschuldigten über

hr mit Beschlag belegtes Vermögen nach dieser Veröffentlichung vorgenommen werden, sind der Staatskasse gegenüber nichtig. 8 1) Johannes Flaig von Flözlingen, O.⸗A. Rott⸗ weil, geb. den 6. Oktober 1877, zuletzt wohnhaft in Flözlingen 2) Wilhelm Geisselmann von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 15. Dezember 1877, zuletzt wohnhaft in Schwenningen, 3) Lambert Grimm von Zepfenhan, O.⸗A. Rott⸗ weil, geb. den 22. September 1877, zuletzt wohnhaft in Zepfenhan, 9 Joseph Jerger von Deißlingen, O.⸗A. Rott⸗ weil, geb. den 14. Februar 1877, zuletzt wohnhaft in Deißlingen, —85) Josef Liebermann, Schreiner von Neufra, O.-A. Rottweil, geb. den 28. März 1877, zuletzt wohnhaft in Neufra, 6) Adolf Mauch von Altstadt⸗Rottweil, geb. den 7. September 1877, zuletzt wohnhaft in Altstadt⸗ Rottweil, 7) Johann Friedrich Nägeli von Rottweil, 3 S. 8- 15. Januar 1877, zuletzt wohnhaft in e Kaspar Nester von Villingendorf, O.⸗A. Rott⸗ weil, geb. den 5. Januar 1877, zuletzt wohnhaft in Vigingela 2 N. 3 er eugart von Rottweil, geb. den 8 den ber 1877, zuletzt wohnhaft in Keütweil,

Steckbrief.

10) Christian Rapp von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 10. November 1877, zuletzt wohn⸗ haft in Schwenningen,

11) Theobald Rapp von Dotternhausen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 15. Dezember 1877, zuletzt wohn⸗ haft in Dotternhausen,

12) Karl Sauerwein von Deißlingen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 30. Juli 1877, zuletzt wohnhaft in Deißlingen,

13) Friedrich August Schäfer von Bünzwangen, O.⸗A. Göppingen, geb. den 13. Mai 1875, zuletzt wohnhaft in Rosenfeld, O.⸗A. Sulz,

14) Jakob Vosseler von Schwenningen, O.⸗A. Rottweil, geb. den 25. April 1877, zuletzt wohnhaft in Schwenningen.

Den 17. Januar 1898.

Erster Staatsanwalt: Gartmann.

[66904] v. 1““ Die durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts

8

zu Colmar gegen den der Verletzung der Wehrpflicht

angeschuldigten Heinrich August Frick, Eisengießer, geboren den 13. Juli 1864 zu Sulz O.⸗E., bis zur Höhe von 1000 angeordnete Beschlagnahme seines im Deutschen Reiche befindlichen Vermögens ist durch Beschluß der Strafkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Colmar vom 13. Januar 1898 wi aufgehoben worden. 8 Colmar, den 17. Januar 1898. Staatsanwaltschaft beim Kaiserl. Landgericht.

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt beracgtan Proklam finden zur Zwangsversteigerung

es Wohnhauses Nr. 451 und des Gartens Nr. 440 zu Röbel, dem Kaufmann Hermann Marnitz zu Röbel gehörig, mit Zubehör Termine statt:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 16. April 1898,

2) zum Ueberbot am Montag, den 9. Mai 1898, jedesmal Vormittags 11 Uhr.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 1. April 1898 an auf der Gerichtsschreiberei.

Röbel, den 13. Januar 1898.

Großherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.

1

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gerpchtem Proklam finden zur Fangererstsigernang der beschlagnahmten Erbpachthufe Nr. VI in Wendisch⸗ Waren, bisher dem Erbpächter Ad. Schaepler gehörig, mit Zubehör Termine:

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Mittwoch, den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 4. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Rechte an das Grund⸗ S und an die zur Immobiliarmasse desselben ge⸗

örenden Gegenstände am Mittwoch, den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, im hiesigen Amts⸗ gerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 23. März 1898 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Segquester bestellten Jen det Baltzer in Wendisch⸗Waren, welcher Kaufliebhabern nach vor⸗ ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund⸗ ü g mit Zubehör gestatten wird.

Goldberg, den 15. Januar 1898. GFroßherzoglich Mecklenburg⸗Schwerinsches

Amtsgericht.

[66258] Aufgebot.

Nr. 452. Auf Antrag der Marie Louise, geb. Meier, von Fischingen, Ehefrau des Karl Kaufmann in Weil, erläßt das Großh. Amtsgericht, III, hierselbst

Morgenroth & Co.

das Aufgebot des Mantels zu dem 4 %igen Pfandbrief der Rheinischen Hypothekenbank Mannheim, Serie 46 Litt. D. Nr. 677 über 200 ℳ. Der Inhaber des⸗ selben wird aufgefordert, bei Vermeiden der Kraft⸗ loserklärung spätestens in dem auf Freitag, 29. Juli 1898, Vorm. 10 Uhr, bestimmten efhgtet. H. seine Rechte bei dem bezeichneten Gerschte anzumelden und die Urkunde vorzulegen. Mannheim, 8. Januar 1898.

Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht:

Stalf.

[66900] Aufgebot.

Es ist das Aufgebot folgender angeblich verloren gegangener Urkunden beantragt worden:

1) der Sparkassenbücher der Städtischen Spar⸗

kasse zu Berlin:

a. Nr. 286 726 über 921,01 für Frl. Alma Holtzinger, beantragt von Frau Alma Boy, geb. Holtzinger, Gneisenaustr. 58 pt.;

b. Nr. 134 985 über 617,12 für Frau Arbeiter Bertha Dier, geb. Kirchlein, beantragt von de selben, Mühlenstr. 6/7;

2) folgender Wechsel:

a. zweier Wechsel d. d. Gotha d. 18/7. 1891 per 20. 9. 1891 über 275 95 und d. 13./8. 1891 per 15./10. 1891 über 330 20 ₰, gezogen von auf Rudners Weltbazar, Berlin N., Müllerstr. 1, beantragt vom Kaufmann Alfred Hecker, alleinigen Inhaber der Firma Morgenroth & Co. zu Gotha;

b. zweier Wechsel d. d. Berlin 13./10. 1897 über 2000 per 30./1. 1898 bezw. über 1000 per 23. 1 1898, gezogen von H. Lehmann auf Baumeister Kurt Berndt zu Berlin, Elsasserstr. 35, acceptiert

Jvon demselben, beantragt vom Schlossermeister Herr⸗

mann Lehmann zu Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Baron, Berlin, Alexanderstr. 14 b; c. dreier Wechsel, und zwar a. eines über 200 ℳ, ausg stellt Ende August 1897, fällig ultimo Oktober 1897, 5. eines über 200 ℳ, ausgestellt Ende August 1897, fällig 15./11. 1897, r. eines über 222 ℳ, ausgestellt Ende August 1897, fällig ultimo November 1897, gezogen von Kaufmann S. Fuchs zu Berlin, Kaiser⸗ straße 28, auf B. Sachs, Köpenickerstr. 137, vom Bezogenen acceptiert, beantragt vom Aussteller, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Meyersohn, Berlin,

d. eines Primawechsels über 700 ℳ, fällig am 18./4. 1897, gezogen am 18./12. 1896 von S. Cohn auf W. Zillmann zu Berlin, Feldzeugmeisterstr. 6, acceptiert vom Bezogenen, beantragt vom Kaufmann Salo Friedemann zu Berlin, Schillingstr. 10, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Fleischer zu Berlin, Alexanderstr. 16;

3) folgender Depotscheine der Reichsbank:

a. Nr. 625 451 vom 9. 12. 1891 über 300 3 ½ % Berliner Stadtobligation (konvert.) mit Zinssch. fällig am 1./4. 1891 folg., ausgestellt für Regierungs⸗ Rath Jaschkowitz in Stettin, beantragt von dem⸗ selben, Berlin, Kalckreuthstr. 16;

b. Nr. 761 379 vom 22/7. 1893 über 800 4 % preus konsoldierte Staatsanleihe mit Zinsscheinen ällig am 2./1. beziehungsweise 1./7. 1894 folg. nebst Anweisungen, ausgestellt für Frau Auguste Bar⸗ siner, geb. Frebel, hier, beantragt von derselben, Große Hamburgerstr. 7 I;

c. Nr. 425 195 vom 9./8. 1887 über einen Hypo⸗ thekenbrief über 6000 ℳ, ausgestellt für Major von Kalckstein, beantragt vom Oberst und Flügel⸗ adjutant von Kalckstein, Kommandeur des 1. Garde⸗ Regiments z. F. zu Potsdam;

d. Nr. 922 564 vom 26./3. 1896 über 5000 4 % Preuß. Konsols ohne Zinsscheinbogen, ausgestellt für Professor Dr. Conrad von Seelhorst als Vor⸗ mund des minderjährigen Georg Cramer, beantragt von demselben, zu Göttingen;

e. Nr. 991 669 vom 24 /6. 1897 über 4600 3 % Preuß. konsolidierte Staatsanleihe mit Zins⸗ scheinen, fällig am 1./10. 1897 folg. nebst Anweisungen, ausgestellt für Frau Emilie Hallert, geb. Puls, be⸗ antragt von derselben, Schöneberg, Hauptstr. 139;

4) eines 3ten Poämienrückgewährscheines Nr. 90 751 über 330 Kronen, ausgestellt von der „Victoria zu

Alexanderstr. 22;

Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft“ zu der für den Carl Adolph Johanssen in Kopen⸗ hagen ausgestellten Lebensversicherungspolice Nr 44 364, beantragt von C. A. Johanssen in Kopenhagen, ver⸗ kteten I Rechtsanwalt Wolffgram hier, Wilhelm⸗

raße 118;

5) a. der Prämienrückgewährscheine Nr. 45 459, 53 082, 60 341, 68 115, 77 068, 86 391, 96 435, 105 544, 118 242 je über 123 17 zu der Lebens⸗ versicherungspolice der Allgemeinen Eisenbahn⸗Ver⸗ sicherungs⸗Gesellschaft in Berlin, jetzt Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft Victoria in Berlin, Nr. 265 Pühörig⸗

b. des Depositenscheines vom 25 /6. 1877 über die ebenfalls zur Police 265 gehörigen Prämienrück⸗ gewährscheine Nr. 248, 1022, 2722, 5816, 8061, 10 177, 12 631, 15 361, 18 361, 21 041, 23 964, 27 274, 30 837, 34 813, 39 519, welche von C. Ha⸗ ring für ein Darlehn von 850 der Victoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft verpfändetund übergeben sind;

zu a und b ausgestellt von der letztgenannten, beantragt vom Restaurateur Albert Haring und Gen. zu Dessau, vertreten durch Rechtsanwalt Irmler zu Berlin W., Kanonierstr. 17/20;

6) der Lebensversicherungspolice Nr. 39 092 über 2000 ℳ, ausgestellt für den Handelsmann Christoph

offmann, am 11./3. 1879, zu Gunsten der

rau Margarethe Hoffmann, geb. Heulein, von der

ictoria zu Berlin, Allgemeine Versicherungs⸗Aktien⸗ Gesellschaft, beantragt vom Handelsmann Christoph Hoffmann zu Schwarzenbrunn bei Eisfeld in Th., vertreten durch Rechtsanwalt L. Wolffgram, Wil⸗ helmstr. 118;

7) einer Empfangsquittung der Berlinischen Lebens⸗Versicherungsgesellschaft, betreffend die ver⸗ pfändete Police Nr. AI. 53 410 über 5000 ℳ, aus⸗ gestellt am 5./11. 1889 für den Landwirth Nis Lorenzen, beantragt von demselben, zu Westergane bei Scherrebeck;

8) der Police Nr. 12 549 der Lebens⸗, Invaliditäts⸗ und Unfallversicherungs⸗Gesellschaft Prometheus zu Berlin, ausgestellt am 21./4. 1890 für Sally Leß, über 1500 ℳ, zahlbar am 27./10. 1919, beantragt vom Gastwirth Sally (Schlaum) Leß zu Buschin bei Warlubien, Kreis Schwetz,

9) des Sterbekassenbuchs Nr. 12 592 der neuen großen Berliner Sterbekasse über 250 ℳ, ausgestellt für den Kammmacher Carl Christian Conrad Kluge in Steinkirchen am 4//8. 1856, beantragt vom Restaurateur Oscar Kluge zu Steinkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Neumann zu Lübben;

10) dreier auf den Inhaber lautender Aktien der Aktienbrauereigesellschaft Moabit zu Berlin Nr. 7232, 7637, 6133 je über 300 ℳ, beantragt von dem Feelehebe Carl Griehl und seiner hera Marie

riehl, zu Berlin, Lindenstr. 10, vertreten durch Rechtsanwalt Grau zu Berlin, Klosterstr. 77/78;

11) der Stammaktie Nr. 84 941 über 300 der Niederschlesisch⸗Märkischen Eisenbahn, beantragt von Frau Magistrats⸗Sekretär Jenny Dankoff, geb. Mindt, zu Frankfurt a. O.;

12) der 4 auf den Inhaber lautenden Aktien der

Königsberger Pferdeeisenbahngesellschaft zu Berlin Nr. 587, 1922, 1910, 1927 je über 500 ℳ; bean⸗ tragt von dem Verwalter O. Knackmuß zu Hüselitz bei Demker, vertreten durch Rechtsanwalt Werner II. zu Berlin, Müllerstr. 179 1; 13) des Pfandbriefs Ser. 16 Nr. 1933 der Preuß. Hypotheken⸗Aktienbank zu Berlin über 500 ℳ, aus⸗ gestellt am 12./8. 1891, verzinslich zu 4 %, bean⸗ tragt vom Böttchermeister Barthel zu Kallen⸗ dorf, vertreten durch Justiz⸗Rath Fleck und Dr. Bollert zu Berlin, Unter den Linden 48/49.

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 3. Oktober 1898, Vormittags 11 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B, Zimmer 27, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden er⸗ folgen wird.

erlin, den 7. Januar 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84

[66896]

66899 Aufgebot. Leharag des Schneidermeisters Karl Kapitel in Oberzollhaus, Gemeinde Sulzberg, wird der etwaige Inhaber des angeblich verloren gegangenen Sparbuchs der Sparkasse der Stadt Kempten Nr. 6525 über 480 Einlage der Kinder Karl und Anna Kapitel nebst Zinsen seit 1. November 1885 hier⸗ mit aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine vom Mittwoch, den 21. September 1898, Vormittags 9 Uhr, seine Rechte bei dem unter⸗ fertigten Gerichte unter Vorlage des genannten Spar⸗ buchs anzumelden, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt wird. G

Königliches Amtsgerich Zübert.

Aufgebot. G Das Sparkassenbuch der hiesigen städtischen Spar⸗ kasse II. Nr. 30 701, geltend über 367 37 nebst Zinsen seit dem 1. Januar 1897, ausgefertigt für Wilhelmine Müller, ist angeblich verloren ge⸗ gangen und soll auf den Antrag der Eigenthümerin Minna Gludau zum Zweck der neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin den 25. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, seine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.

Königsberg i. Pr., den 10. November 1897

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9.

[66657] Aufgebot.

Das Sparkassenbuch Nr. 5713 der Niederlausitzer Nebensparkasse zu Spremberg, ausgestellt für die Gemeinde Straußdorf und lautend über den Betrag von 171 9 ₰, ist angeblich verloren gegangen. Auf Antrag des Gemeindevorstehers Nowel zu Straußdorf wird der Inhaber des Spar⸗ kassenbuchs und jeder, der daran ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, spätestens in dem auf den 21. September 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und eventuell das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Spremberg, den 14. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht

[66898] Aufgebot. 1“

Georg Michael Sauer, geb. am 9. Oktober 1834, Oekonom von Binsfeld, ist vor ca. 30 Jahren nach Amerika ausgewandert, und ist schon seit über 20 Jahren keine Nachricht über dessen Leben vor⸗ handen. Der Absentenkurator Joseph Heuler, Oekonom und Bürgermeister in Binsfeld, hat den Antrag gestellt, denselben durch Urtheil für todt zu erklären. Gemäß §§ 824 ff. R.⸗Z.⸗P.⸗O. u. Art. 103, 106 u. 110 ff. des Ausf.⸗Ges. zur R.⸗Z.⸗P.⸗O. u. K.⸗O. ergeht daher die Aufforderung:

1) An Georg Michael Sauer, spätestens in dem auf Freitag, den 18. November 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine persönlich oder schriftlich sich anzumelden, widrigen⸗ falls er für todt erklärt wird,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotstermine wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen. 1“

Arnstein, den 10. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht (gez.) Lell.

.“ ür die Fertjgung: vts

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Der K. Sekretär: (L. S.) Blum. 8 Aufgebot.

Von dem Pächter Johann Zakrzewski aus Ger⸗ dinerwiesen als Abwesenheitsvormund der 3 Ge⸗ sesger Stephan, Franziska und Mathilde Halbe st auf Anweisung des Vormundschaftsgerichts der Antrag gestellt worden, die 3 Kinder des Arbeiters Valentin Halbe und seiner Ehefrau Catharina Kaehler, nämlich:

a. Stephan, geboren den 25. September 1857,

b. Franziska, geboren den 4. Oktober 1859,

c. Mathilde, geboren den 20. Oktober 1862, Geschwister Halbe, welche angeblich im November

1876 von Rathstube nach Süd⸗Amerika ausgewandert

und seitdem verschollen sind, für todt zu erklären. Die vorgedachten 3 Geschwister Stephan, Franziska und Mathilde Halbe und die von ihnen etwa sürücgelahenes unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolgedessen aufgefordert, sich vor oder in dem am 24. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Zimmer Nr. 5, anstehenden Termine persönlich oder schriftlich zu melden, widrigenfalls die vorgedachten

3 Geschwister Halbe für todt erklärt werden werden.

Dirschau, den 14. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. 1

[669192 Oeffentliche Ladung. Alle, welchen Erb⸗ oder sonstige Ansprüche an den

Nachlaß der am 3. November 1896 dahier ver⸗

Konventualin Susanne Elisabethe Beuschel, geb. „9½ Wittwe des Korrektors Adam Früüdrsch Beuschel, zustehen, haben folche vor dem 5. Februar 1898 bei unterzeichnetem Gerichte ordnungsmäßig anzumelden oder gewärtig zu sein, daß dieser Nachlaß an die zum theil im Auslande wohnenden Erben ohne Sicherheitsleistung verabfolgt werde. 8 Frankfurt a. M., den 27. Dezember 1897 Königliches Amtsgericht. Abth. IIi.

[66897] Aufgebot. 2 Auf Antrag des Kurators des entmündig Drogenhändlers Dris. phil. Ferdinand Eugen Bach,

storbenen

nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris jur. Hein⸗

rich Paul Carl Sudeck, wird ein Aufgebot dahin

erlassen: Es werden alle, welche an das Vermögen des in Bröditz (Provinz Sachsen) geborenen und durch Beschluß des Amtsgerichts Hamburg vom 8. Dezember 1897 wegen Geisteskrankheit ent⸗ mündigten Drogenhändlers Dris. phil. Ferdinand Eugen Bach Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, solche Ansprüche und Rechte bei der Gerilhtsschreiberei des unterzeich⸗ neten Amtsgerichts, Poststraße 19,2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch,

den 9. März 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz⸗ gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hie⸗ sigen Pustellungebevollmächtigten bei Strafe ddes Ausschlusses. ““ ähehge.⸗ den 13. Januar 1898. as Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[67099] Auszug aus einem Urtheil des Königlichen Landgerichts Koblenz vom 10. Juli 1897, in dessen Sitzung an⸗ wesend waren die Herren: Landger chis⸗oite e als Vorsitzender, andgerichts⸗Rath Haendler ,2 Landrichter Dr. Remy als Richter, der Erste Staatsanwalt Schumacher als Ver⸗ treter der Königlichen Staatsanwaltschaft, Aktuar Breuer, als Gerichtsschreiber.

Nach Einsicht des von Rechtsanwalt Justiz⸗Rath. Müller dahier eingerichten Gesuches;

Nach Anhörung des Berichterstatters Landrichters Dr. Remy über den wesentlichen Inhalt der mit dem Gesuche eingereichten Urkunden und Bescheini⸗ gungen; Nach Anhörung des Antrags des Vertreters der Königlichen Staatsanwaltschaft;

In Erwägung, daß nach dem Vorgetragenen der Antragsteller Lehrer Jakob Stolz in Meisenthal bei Kelberg gemäß Art. 767 B. G.⸗B. zu dem Antrag berechtigt ist und die Vorschriften des Art. 769 B. G.⸗B. beobachtet sind, mithin zunächst die in Art. 770 B. G. B. vorgeschriebenen Auf⸗ forderungen anzuordnen sind.

Aus diesen Gründen verordnet das Königliche Landgericht, II. Zivilkammer, in erster Instanz er⸗ kennend, daß alle diejenigen, welche vermeinen, auf den Nachlaß der am 7. Juni 1890 zu Meisenthal verstorbenen Ehefrau des Lehrers Jakob Stolz, Christine, geborene Habscheid, einen Anspruch zu haben, durch dreimalige Bekanntmachung in den amtlich bestimmten Blättern und durch dreimaligen Anschlag an der Gerichtstafel, welche in Zwischen⸗ räumen von je einem Monat zu erfolgen haben, aufgefordert werden, ihre Ansprüche durch einen beim hiesigen Landgericht zugelassen Rechtsanwalt geltend

zu machen. Armensache. (gez.) Kluth. (gez.) Breuer. Für die Richtigkeit des Auszugs. Der Rechtsanwalt des Antragstellers Jakob Stolz: Müller, Justiz⸗Rath.

[66868] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Zigarrenmacher Auguste Grewig, geb. Erm, zu Friedeberg a. Q., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Avenarius zu Hirsch⸗ berg, klagt gegen ihren Ehemann, den Zigarrenmacher Wilhelm Grewig, früher zu Friedeberg a. Q. Grenze, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechts⸗ streits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Hirschberg auf den 18. April 1898,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hirschberg, den 13. Januar 1898. Gerhardt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66871] Oeffentliche Zustellung.

Der Tagelöhner Wilhelm Fischer zu Köln⸗Deutz, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Hiedemann zu Köln, klagt gegen die Ehefrau Wilh. Fifcher, Emma, geb. Spiecker, ohne bekannten Wohnort, früher zu Köln wegen Ehescheidung mit dem An⸗ trage, Königliches Landgericht wolle im ordentlichen Prozeß die zwischen den Parteien am 31. Oktober 1891 vor dem Standesbeamten zu Deutz abgeschlossene Ehe trennen und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die dritte Zvilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf den 12. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köln, den 15. Januar 1898.

Goethling,

Gerichtsschreilber des Königlichen Landgerichts.

[66870] Oeffentliche Zustellung.

Die Anna Barbara Dürr, geb. Hohloch, in Reut⸗ lingen, vertreten durch Rechtsanwalt Bohnenberger hier, klagt gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann Johann Georg Dürr, Schuh⸗ macher aus Reutlingen, wegen Ehescheidung auf Grund Ehebruchs, eventuell wegen Herstellung des ehelichen Lebens, mit dem Antragze, zu erkennen:

1) Die zwischen den Parteien am 6. Juni 1896 ge⸗ schlossene Ehe wird wegen Ehebruchs des Ehemannes dem Bande nach getrennt,

2) eventuell ist der Beklagte schuldig, das eheliche Leben mit der Klägerin fortzusetzen,

3) der Beklagte hat die Prozeßkosten zu tragen.

Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mittwoch, den 6. April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tübingen, den 15. Januar 1898. Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Reichert. 67109 Oeffentliche Zustellung.

N01ae wolt ischer hier klagt als Prozeßbevoll⸗ mächtigter der ledigen Nähterin Johanna Maria Hartmann in Gmünd und der Pflegschaft ihres unehelichen minderjährigen Kindes Erich Oskar Hatt. mann Pfleger: Eugen Trah, Goldarbeiter da elbst gegen den früher in Gmünd wohnhaften, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Fehenehür Oskar Möller, wegen Ansprüche aus unehelicher

schuldig:

nähren kann, jedenfalls bis es das 14. Lebensjahr

Schwängerung, mit dem Antrag, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil zu erkennen, der Beklagte sei . 1) der Mutter des Kindes an Tauf⸗ und Kindbettkosten: 40 ℳ, 2) der Pflegschaft des Kindes jährliche Alimente in Höhe von 120 ℳ, zahlbar in albjährlichen Raten zum voraus je auf 1. Juni und 1. Dezember, die verfallenen Beträge sofort, in so lange zu bezahlen, bis das Kind sich selbst er⸗

zurückgelegt hat, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Gmünd in den auf Samstag, den 23. April 1898, Vormittags 9 Uhr, be⸗ stimmten Termin.]

Gmünd, Württ., den 17. Januar 1898.

Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts: Müller. [66020] Oeffentliche Zustellung.

Die Kuratel über Rupert Hutterer, illeg. der Susanna Hutterer von Geiger, vertreten durch Vor⸗ mund Johann Lindner, Gütler in Harnaus, klagt gegen Franz Stömer, Maurerssohn von Maria⸗ kirchen, A.⸗Ger. Eggenfelden, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Bezahlung von 200 Alimente für die letzten 5 Jahre vom 9. Dezember 1897 ab zurück⸗ gerechnet. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits ladet Klagspartei den Beklagten vor das K. Amtsgericht Simbach zu dem von diesem auf 28. Fe⸗ bruar 1898, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine, in welchem sie beantragen wird: durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil den Beklagten zur Zahlung von 200 und zur Kostentragung zu ver⸗ urtheilen. Veröffentlicht behufs öffentlicher Zu⸗ steguns an Franz Stömer, Maurerssohn von Maria⸗

rchen.

Simbach, 13. Januar 1898.

Gerichtsschreiberei 88 K. 1“ Simbach.

eggl.

[66889] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung A. Bahlinger zu Sobbowitz, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Liste zu Dirschau, klagt gegen den früheren Hofbesitzer Hermann Teßmer, früher zu Gardschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß letzterer im März und April 1897 mehrere Quantitäten Futter⸗ mehl zu dem vereinbarten Preise von zusammen 104,85 gekauft und erhalten habe, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 104,85 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1898 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dirschau auf den 17. Mai 1898, Vormittags

lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite nchene werbr des Königlichen Landgerichts zu Inster⸗ burg auf den 5. April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Justerburg, den 8 Januar 1898.

ossow. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66884] Oeffentliche Zustellung. Der Gutsbesitzer A. Legien in Mogaiten, Prozeß⸗ bevollmäͤchtigte: Rechtsanwalte Alscher, hier, klagt gegen den Oekonom Joh. Ludwig Rondeck, früher in Nortycken, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die auf dem Grundstücke Radnicken 1 in Abtheilung III Nr. 9 durch Zession vom 16. Dezember 1868 an den Beklagten abge⸗ tretene Hypothekenforderung von 900 vor längerer Zeit nebst sämmtlichen Zinsen berichtigt, die Löschung jedoch versehentlich nicht stattgefunden hat, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, anzuerkennen, daß der von dem Kläger in der Kaufgelder⸗ belegungsverhandlung von Radnicken 1 vom 2. Juni 1897 vorgebrachte Widerspruch gegen die Uebernahme der Post Radnicken Abtheilung III Nr. 9 nebst 5 % Zinsen seit dem 17. Mai 1897 begründet ist und die Löschung der durch Zession auf ihn übergegangenen Post Radnicken Nr. 1 Abtheilung III Nr. 9 nebst den laufenden und rückständigen Zinsen zu bewilligen und beantragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 49, auf den 15. April 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 8. Januar 1898 Gruschka, Gerichtsschrei des Königlichen Landgerichts. Z.

[66888] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann J. Rauhut zu Lissa, vertreten durch den Rechtsanwalt Nürnberg zu Lissa, klagt gegen den Wirthschaftsinspektor Gnilka, früher zu Moraczewo Kreis Lissa, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, wegen 99,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1896 für die dem Beklagten im Jahre 1895 gelieferten Schneiderarbeiten bezw. Waaren mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung der vorerwähnten Summe nebst Zinsen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Dirschau, den 14. Januar 1898. Kathke, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66890] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischlermeister Gustav Lutz in Sobbowitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Liste in Dirschau, klagt gegen den früheren Hofbesitzer Hermann Teßmer, früher zu Gardschau, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß letzterer von ihm am 25. November 1896 ein baares Darlehn von 100 ℳ, welches ihm zur Rückzahlung gekündigt sei, erbalten habe, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 100 nebst 5 % Verzugszinsen seit dem 1. Januar 1897 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dirschau auf den 17. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dirschau, den 14. Januar 1898.

Kathke, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66885] Oeffentliche Zustellung.

Der Baumaterialienhändler Hermann Metzen⸗ macher zu Dresden, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Reichel, Dr. Graf und Dr. Küchler daselbst, klagt gegen den Baugewerken Moritz Friedrich, zuletzt in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Vertrage vom 5. Mai 1896, durch welchen sich letzterer für eine dem ersteren gegen Clara Johanne verehel. Roßberg in Dresden zustehende Forderung für käuflich gelieferte Bau⸗ materialien in Höhe von mehr als 1000 bis zum Betrage von 1000 selbstschuldnerisch verbürgt, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 1000 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klag⸗ zustellung kostenpflichtig zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckhar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 5. April 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fem Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 17. Januar 1898.

Aktuar Böttger, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66886 DOeffentliche eßemha.

Die Altsitzer Friedrich und Ernstine, geborene Walenski, Happel'schen Eheleute zu Jessen, Prozeß⸗ bemächtigter Rechtsanwalt Jenett zu Insterburg, klagen gegen die Besitzer Albert und Marie, geborene Leidigkeit, Pieck'schen Eheleute, früher zu Jessen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des Kauf⸗ vertrages vom 18. April 1891 wegen Ausgedinge⸗ rückstände für das Jahr 1897/98, mit dem Antrage auf Verurtheilung der veqaßter; zur Lieferung resp. Zahlung für Brennmaterial 73 ℳ, 8 Scheffel Roggen je 80 Pfund schwer oder 40 ℳ, 2 Scheffel Weizen oder 14 ℳ, 2 Scheffel Gerste oder 9 ℳ, 2 Scheffel Hafer oder 6,50 ℳ, 1 Scheffel Erbsen oder 6,50 ℳ, 15 Scheffel Kartoffeln à 1,60 24 ℳ, 60 Ellen Leinwand 18 ℳ, 2 fette lebende Gänse oder 10 ℳ, 2 Pfund Wolle, 1 geschlachtetes Schwein oder 90 ℳ, ferner 84 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in die Grundstücke Jessen Nr. 20 und 30 und in ihr sonftihes Vermögen, den Beklagten auch die Kosten einschließlich der des vor⸗ angegangenen Arrestverfahrens aufzuerlegen und das Ur⸗ that gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar

zu erklären. Die Kläger laden die Beklagten zur münd⸗

handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lissa i. P. auf den 12. März 1898,

Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 25. Fem Zwecke

der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht. Lissa i. P., den 3. Januar 1898. v. Chmara, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66891] Oefientliche Zustellung.

Der Gutsbesitzer Fischoeder zu Regelnitzen, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Bilda in Lyock, klagt gegen den Gutsbesitzer Rauschning, 8 Rothhof, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 2. Juni 1896, mit dem Antrage auf Zahlung von 100 einhundert Mark nebst 6 % Zinsen seit dem 2. September 1896, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lyck, Zimmer Nr. 81, auf den 26. Februar 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 11. Januar 1898.

Jeziorowski, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 3.

[66892] Oeffentliche Zustellung.

Der Simon Blum, Handelsmann, zu Rosheim wohnend, klagt gegen den Karl Buck, früher in Rosenweiler, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, abwesend und 5 Genossen aus einer durch den nunmehr verstorbenen Vater der Beklagten am 17. Mai 1896 genehmigten Abrechnung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 240,00 nebst 5 % Zinsen vom 24. November 1895 ab sowie Kostentragung und zwar ein jeder nach Ver⸗ hältniß seines Erbantheils am Nachlaß seines Vaters, und ladet den Beklagten Karl Buck zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Rosheim - 31. März 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

uszug der

(L. S.) Schweitzer, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[66887] K. Württ. Amtsgericht Weinsberg. Oeffentliche Zustellung.

Der Privatsparverein Künzelsau E. G. m. b. H. in Künzelsau klagt gegen Jakob Greinig, led. vollj. Schneider von Löwenstein, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Forderung mit dem An⸗ trag, ein vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin zu erlassen, der Beklagte sei kostenfällig schuldig, der Klägerin 67 70 Zins à 5 % vom 23. November 1896 bis 11. November 1897 aus 1400 unterpfändlich ge⸗ sicherter Kaufschillingsforderung, ferner 233 erstes auf Martini 1897 verfallenes Ficl an obigen 1400 nebst 5 % Zins aus diesen 233 vom 11. November 1897 an und endlich 988 42 Kostenauslagen zur Er⸗ haltung eines Theils der Unterpfänder, zu bezahlen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor das K. Amtsgericht Weinsberg auf Donnerstag, den 17. März 1898, Vorm. 9 ¼ Uhr. Fem Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 17. Januar 1898.

Amtsgerichtsschreiber: (L. S.) Pfeilsticker.

[66264]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Lan gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 22. De⸗ zember 1897 ist zwischen den Eheleuten Metzger Georg Reith und Maria, geb. Harzen, in Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberfeld, den 12. Januar 1898.

Aktuar,

Rubus 2 ““ Gerichtsschreiber des niglichen Landgerichts.

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