Abg. Pleß (Zentr.) hält es nicht für richtig, nur den Zustand, wie er vor der Steuerreform bestand, wieder herzustellen; man müsse vielmehr zurückgehen auf den Zustand bei Einführung des Wahl⸗ gesetzes. Redner wendet sich dann gegen den Abg. von Eynern. Wenn es jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für die Regelung dieser Frage sei, wer bürge dafür, daß im nächsten Jahre das Herrenhaus einen anderen Standpunkt als früher einnehmen werde?
Abg. Freiherr von Zedlitz und Neukirch (fr. kons.): Ich bezweifle, daß eine Kommissionsberathung zur Annahme des Antrags führen wird. Wir erkennen an, daß die bereits vorliegenden statistischen Daten den Beweis liefern, daß durch die Steuerreform eine Ver⸗ schiebung des Wahlrechts zu Ungunsten der breiten Schichten der Be⸗ völkerung eingetreten ist. Wir sind der Ansicht, daß Aenderungen erfolgen müssen, aber nicht über das Ziel hinaus, den Zustand von 1891, vor der Steuerreform, wieder herzu⸗ stellen ist. Die Bildung der Wahlklassen zu fünf, vier und drei Zwölfteln ist nicht der Schwerpunkt des Antrags, sondern dieser siegt darin, daß 10 v. H. bezw. 20 v. H. in der ersten und zweiten Abtheilung sein sollen. Diese Bestimmung wird überall platzgreifen. In zahlreichen Gemeinden würde der Antrag dahin führen, daß die⸗ jenigen, welche jetzt zur dritten Abtheilung gehören, thatsächlich die
annzen drei Abtheilungen beherrschen, obgleich sie nur ein Drittel der
188 aufbringen. Es würden in die erste und zweite Abtheilung Elemente hineinkommen, die sozial nicht dorthin gehören. Das wäre eine Beseitigung der Grundlage des Dreiklassenwahlsystems. Diese Unterhöhlung des Dreiklassenwahlsystems mag dem Zentrum, welches dem geheimen allgemeinen Wahlrecht anhängt, angebracht erscheinen. Es war interessant, daß Herr Wetekamp für das allgemeine Wahlrecht eingetreten ist, denn mit dessen Einführung würde die Herrschaft des Fortschritts im Rothen Hause zu Berlin (Zuruf: Auch in Breslau!) beseitigt. Der Vorgang Sachsens bietet einen besseren Weg dar; wenn bestimmt wird, daß diejenigen, welche einen gewissen Steuerbetrag er⸗ reichen, in die zweite oder erhe Klasse kommen müssen, auch wenn sie durch die Drittelung einer niedrigeren Abtheilung zufallen würden, so würde dadurch erreicht, daß die Zusammensetzung der Wahlklassen eine ein⸗ heitliche bleibt. Durch die Annahme des Antrages würden wir ein schweres, nicht wieder zu beseitigendes Präjudiz für die politischen Wahlen schaffen; deswegen ist die Annahme des Antrages jetzt aus⸗ geschlossen. In der Kommissionsberathung wird der Antrag schwerlich besser gestaltet werden können, aber wir werden einige Gesichtspunkte, die dabei in Betracht kommen, erörtern können. In diesem Sinne. beschließen Sie die Kommissionsberathung.
Abg. Ehlers (fr. Vgg.): Der gegenwärtige Zustand bedarf dringend einer Aenderung, daruüber sind wir alle einig; die Meinungen gehen nur darüber auseinander, wie diese Aenderung efolger soll, und diese Meinungsverschiedenheit wird auch in der nächsten Session noch bestehen. Ich kann nicht recht einsehen, weshalb das Jahr 1891 die Grenzscheide bilden soll. War denn der Zustand vor 1891 ein idealer? Wäre es denn ein unerträglicher Zustand, wenn aus den 9 % Wählern erster Klasse in Berlin, wie sie 1856 vorhanden waren, 10 % würden? Ist es denn erträglicher, daß aus den 9 % von 1856 im Jahre 1891 nur 1,36 v. H. geworden sind? Wenn aus der dritten Klasse Beamte, Lehrer u. s. w. in die erste Klasse hineinkommen, so würde dadurch die Intelligenz der ersten Klasse wohl nicht zerstört werden. In diesem Stadium hat es keinen Zweck, auf die Frage des geheimen direkten Wahlrechts einzugehen. eerr Wetekamp hat nur das ge⸗ heime Wahlrecht, aber nicht das gleiche Wahlrecht verlangt. Ich kann nur eine wohlwollende Prüfung des Antrages empfehlen, aber nicht die Beseitigung desselben durch die Kommissionsberathung.
Abg. Dr. Porsch (Zentr.): Wenn eine kommissarische Berathung stattfinden soll, so ist die Besetzung der Kommission mit 21 Mit⸗ liedern wünschenswerth, damit maͤglichst alle Parteien vertreten sind. Auch ich hoffe, daß die Kommission den Antrag nicht begraben wird. Das Zentrum will nichts weiter, als daß Jeder zu seinem Rechte kommt. Herr von Eynern scheint zu fürchten, daß in den Stadtver⸗ tretungen am Rhein eine Aenderung eintreten würde. Die rheinischen Verhältnisse sind nicht für uns besonders maßgebend gewesen, sondern die Verhältnisse in der ganzen Monarchie. Wenn solche Mißstände vorhanden sind, so können wir nicht auf die Regierung warten. Dem Mittelstande zu helfen, ist auch unser Gedanke gewesen; denn die erste Klasse hat auch die zweite 58 occupiert, und diejenigen, welche früher zur zweiten Klasse gehörten, sind jetzt in die dritte Klasse herab⸗ eedrrückt worden. Der Minister kann ja das bezüglich der kommunalen Wahlen vorhandene Material dem Hause oder der Kommission mit⸗ theilen. Der Antrag soll nicht bloßes Agitationsmittel sein; er be⸗ schränkt sich auf das Erreichbare und stellt nur Forderungen auf, die allseitig genehmigt werden können. Die Regelung des kommunalen Wahl⸗ rechts ist um so dringender, als es noch fraglich ist, ob wir uns über die Regelung des politischen Wahlrechts verständigen werden. Deshalb sollte man nicht beide Fragen mit einander verbinden. Man kann doch nicht bloß bis 1891 zurückgehen, sondern muß sich fragen, ob nicht damals schon die Verhältnisse reformbedürftig gewesen sind. Wenn von 1856 bis 1891 in Berlin die Wählerzahl der ersten Abtheilung von 9 auf 1,36 v. H. zurückgegangen ist, so ist das ein Beweis dafür, wie die Verhältnisse sich verschoben haben. Die Sache liegt jetzt nicht mehr so, so daß die zur zweiten Klasse Gehörigen gleichsam einen Puffer bilden zwischen den Aermsten und den Reichsten. Wer das Dreiklassenwahlsystem aufrechterhalten will, ist in die politische Nothwendigkeit versetzt, den beklagten Mängeln dieses Wahlsystems abzuhelfen, wenn nicht der Ansturm gegen dasselbe immer stärker werden soll. Eine Reform des politischen Wahlrechts scheint mir nach der heutigen Debatte noch in nebelhafter Ferne zu liegen.
Damit schließt die Diskussion. Nach einem Schlußworte des Antragstellers Abg. Fuchs (Zentr.), in welchem derselbe seine Freude darüber ausspricht, daß es dem Abg. von Eynern nicht gelungen sei, die Rolle eines Reichsbrandstifters durch⸗ uführen und die Debatte auf das parteipolitische und kon⸗ sessionelle Gebiet hinüberzuspielen, wird die Vorlage einer Kommission von 14 Mitgliedern überwiesen.
Schluß nach 3 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Freitag 11 Uhr. (Zweite Berathung des Etats: Landwirthschaft verwaltung.) 8 1
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 13 387, nicht recht⸗
zeitig gestellt keine Wagen.
— Das Aeltesten⸗Kollegium der Kaufmannschaft von Berlin besteht nach der statutenmäßigen Ergänzungswahl gegen⸗ wärtig aus folgenden Mitgliedern: 1) Geheimer Kommerzien⸗Rath Wm. Herz, Präsident; 2) Stadtrath Johannes Kaempf, Erster Vize⸗ Präsident; 3) Stadtrath Heinrich Kochhann, Zweiter Vize⸗ Präsident; e.“ Eduard Arnhold; 5) Kommerzien. Rath Ernst Behrens; 6) General⸗Direktor Friedrich Goldschmidt; 7) Geheimer Kommerzien⸗Rath Edmund Helfft; 8) Kommerzien⸗Rath Wilhelm Ko⸗ petzky; 9) Kommerzien⸗Rath Fritz Kühnemann; 10) Kommerzien⸗Rath Prag⸗ Landau; 11) General⸗Direktor Isidor Loewe; 12) Dr. Carl
artius; 13) General⸗Direktor Emil Rathenau; 14) Gotthilf Salomon; 15) Eugen Schlieper; 16) Kommerzien⸗Rath Wilhelm Schütt; 17) Carl Schwartz; 18) Dr. Georg Siemens; 19) Siegfried Sobernheim; 20) Stadtrath Dr. Max Weigert; 21) Direktor Sieg⸗ mund Weill.
— Die nächste Börsenversammlung zu Essen findet am 31. d. M. im „Berliner Hof“ statt.
— Aus München wird gemeldet: Der Aussichtsrath der Bayerischen Hypotheken, und Wechselbank schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 12,95 % = 111 ℳ für die
d Gestüts⸗
Aktien von 500 Fl. und 129,50 ℳ für die Aktien von 1000 ℳ vor. Ferner
wird der Aufsichtsrath der Generalversammlung die Erhöhung des Aktien⸗ kapitals um 5 Miklionen Mark vorschlagen. Der Emissionskurs für die neuen Aktien ist noch nicht festgesetzt. — Der Aufsichtsrath der Bayerischen Notenbank schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr eine Dividende von 7 ½ % gegen 7 % im Vorjahre vor. — Die Pfälzischen Eisenbahnen hatten für 1897 einen Ueberschuß von 2 513 150 ℳ, also 183 394 ℳ weniger als 1896. Es wird, wie „W. T. B.“ meldet, eine Superdividende von 2 % zur Vertheilung an die Aktionäre gelangen.
— Die Königlich sächsischen Staatseisenbahnen vereinnahmten bei einer Betriebslänge von 2918,27 km gegen 2862,08 km in 1896) im September 1897 9 691 328 (+ 122 472) ℳ und vom 1. Januar bis Ende September v. J. 79 803 345 (+ 2 813 870) ℳ
— Die Einnahmen der Zittau⸗Reichenberger Eisen⸗ bahn betrugen im September 1897 75 305 (+ 693) ℳ und vom 1. Januar bis Ende September v. J. 644 703 (+ 26 115) ℳ
— Die Einnahmen der Zittau⸗Oybin⸗Jonsdorfer Eisen⸗ bahn betrugen im September 1897 9181 (+ 1152) ℳ und vom 1. Januar bis Ende September v. J. 80 922 (— 271) ℳ
Stettin, 26. Januar. (W. T. B.) Spiritus loko 39,50 bez.
Breslau, 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 122,20, Breslauer Wechslerbank 108,45, Schlesischer Bankverein 139,25, Breslauer Spritfabrik 146,75, Donnersmarck 156,00, Kattowitzer 173,60, Oberschles. Eis. 104,25, Caro Hegenscheidt Akt. 124,40, Oberschles. Koks 168,25, Oberschl. P.⸗Z. 160,00, Hpp. Zement 164,80, Giesel Zem. 155,50, L.⸗Ind. Kramsta 149,00, Schles. Zement —,—, Schles. Zinkh.⸗A. 210,00, Laurahütte 182,75, Bresl. Oelfabr. 99,30. Koks⸗Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 126,50.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Januar 57,40 Gd., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗
abgaben pr. Januar 38,00 Gd. Magdeburg, 26. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Nachprodukte exkl.
Kornzucker exkl. 88 % Rendement 9,80 — 10,05. 75 % Rendement 7,25 — 7,70. Ruhig. Brotraffinade I —. Brotraffinade II —,—. Gem. Raffinade mit Faß 23,00 — 23,75. Gem. Melis I mit Faß 22,50. Still. ohzucker I. Pro⸗ dukt Transito f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,00 Gd., 9,07 ½ Br., pr. Februar 9,05 Gd., 9,07 ½ Br., pr. März 9,12 ⅞ Gd., 9,15 Br., vr. April 9,20 bez., 9,22 ½ Br., pr. Mai 9,30 bez. und Br. pr. Oktosober⸗Dezember 9,35 Gd., 9,40 Br. Ruhig.
Frankfurt a. M., 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechs. 20,395, Pariser do. 80,925, Wiener do. 170,00, 3 % Reichs⸗A. 97,20, Unif. Egypter 107,70, Italiener 94,00 3 % vort. Anleihe 21,10, 5 % amort. Rum. 101,20, 4 % russische Kons. —,—, 4 % Russ. 1894 66,90, 4 % Spanier 61,00, Darm⸗ städter 158,60, Deutsche Genossenschafts⸗Bank 117,60, Diskonto⸗ Kommandit 201,20, Dresdner Bank 162,40, Mitteld. Kredit. 118,00 Nationalb. f. D. 156,00, Oesterr. Kreditakt. 301 ¼, Oest.⸗Ung. Bank 794,00, Reichsbank 159,50, Allgem. Elektrizität 280,20, Schuckert 264,00, Bochum. Gußst. 200,50, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 180,20, Hibernia 194,20, Laurahütte 182,70, esteregeln 198,00, Höchster Füe 446,00, Privatdiskont 85
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterreichische Kredit⸗Aktien 303 ⅜, Franzosen 294 ¼, Lombarden 71 ⅛, Gotthardb. 152,50, Deutsche Bant 209,00, Diskonto⸗Komm. 201,60, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsges. 173,20, Bochumer 9 201,70, Gelsenkirchen —,—, Harpener 181,70, Hibernia 195,90, Laurahütte 184,20, Ital. Mittel⸗ meerb. —,—, Schweiz. Zentralb. 141,60, do. Nordostbahn 110,30, do. Union 78,00, Ital. esrtHenn —,—, Schweiz. Simplonb. 87,20, 6 % Mexikaner 96,80, Italiener 94,00, Schuckert 263,80, Helios 190,00. Allg. Elektr. 281,50, Nationalbank 156,30.
Köln, 26. Januar. (W. T. B.) Rüböl loko 56,50.
Dresden, 26. Januar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 96,10, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,10, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,00, Allg. deutsche Kreditbk. 209,00, Dresd. Kreditanst. 136,90, Dresdner Bank 162,25, Dresdner Bankverein 127,50, Leipziger Bank 193,50, Sächs. Bank 128,50, Deutsche Straßenb. 172,00, Dresd. Straßenbahn 223,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 293,00, Dresdner Bau⸗
gesellsch. 239,00.
Leipzig, 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 96,10, 3 ½△ % do. Anleihe 101,10, Feiber Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 120,25, Mansfelder Kuxe 1020, Leipziger Kredit⸗ anstalt⸗Aktien 210,00, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 120,00, Leipziger Bankaktien 193,40, Leipziger Hypothekenbank 153,00, Sächsische Bankaktien 128,25, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt —,—, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 176,00, Leipziger Kammgarn⸗ spinnerei⸗Aktien 177,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 191,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie P 118,00, Große Leipziger Straßenbahn 231,00, Leipziger Elektrische Straßenbahn 154,25, Thüringische FeeseleglFe Feehr 216,00, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 240,00, Leipziger Elektrizitätswerke 129,50, Sächsische Woll⸗ garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 153,00, Leipz. Brauerei in Reudnitz (Riebeck u. Co.) 206.
Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B.
r. Januar 3,32 ½ ℳ, pr. Februar 3,32 ½ ℳ, pr. März 3,30 ℳ, pr. pril 3,27 ½ ℳ, pr. Mai 3,25 ℳ, pr. Juni 3,25 ℳ, pr. Juli 3,25 ℳ, pr. August 3,25 ℳ, pr. September 3,22 ½ ℳ, pr. Oktober 3,20 ℳ, pr. November 3,20 ℳ, pr. Dezember 3,20 ℳ Umsatz: 5000.
Tendenz: Behauptet.
Bremen, 26. Januar. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 4,5 Br. — Schmalz. Höher. Wilcox 27 ₰, Armour shield 27 ¼ , Cudahy 28 ½ ₰, Choice Grocery 28 ½ ₰, White label 28 ½ ₰. — Speck. Steigend. Short clear middl. loko 27 ¼ ₰. Reis stetig. — Kaffee ruhig. — Baumwolle. . Uvland middl. loko 30 ½ 4. — Taback. 360 Seronen — 500 Packen St. Felix auf Lieferung, 500 Packen Brasil auf ieferung.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien —,—, 5 % Nordbv. Lloyd⸗Aktien 109 ¼ Gd., Bremer Wollkämmerei 279 ¾ Gd.
Hamburg, 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 143,00, Bras. Bk. f. D. 166,50, Lübeck⸗Büchen 170,75, A.⸗C. Guano⸗W. 75,00, Privatdisk. 3, Hamb. Packetf. 115,50, Nordd. Lloyd 110,50, Trust Dynam. 167,60, 3 % Hamb. Staatsanl. 95,40, 3 ½ % do. Staatsr. 107,25, Vereinsb. 162,75, Hamb. Wechsler⸗ bank 133,35. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 77,25 Br., 76,75 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,28 Br., 20,24 Gd., 20,26 ½ bez., London kurz 20,41 ½ Br., 20,37 ½ Gd., 20,40 bez., London Sicht 20,43 Br., 20,39 Gd., 20,41 ½ bez., Amsterdam 3 Monate 167,95 Br., 167,45 Gd., 167,85 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monate 168,15 Br., 167,65 Gd., 168,00 bez., Paris Sicht 81,10 Br., 80,80 Gd., 80,98 bez., St. Petersburg 3 Monate 213,90 Br., 213,40 Gd., 213,80 ben, New⸗PYork Sickt 4,21 ½ Br., 4,19 ½ Gd., 4,21 bez., do. 60 Tage Sicht 4,18 ¾ Br., 4,15 ¾ Gd., 4,17 ½ bez.
Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko 178 — 18s6. — Roggen ruhig, mecklenburger loko 140—150, cufsischer loko ruhig, 108. Mais 94 ½. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 54 Br. Gd., pr. Februar⸗März 19 ¾ Gd.,
pr. März⸗April 19 ¾ Gd., pr.
Spiritus steigend, per Jan.⸗Febr. 20 ½¼
Wien, 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Oesterr. 4 1 % Papierrente 102,50, Oesterr. Silberrente 102,50, Oesterr. Goldrente 121,90, Oesterr. Kronenrente 102,90, Ungar. Goldrente 121,25, do. Kron.⸗A. 99,40, Oesterr. 60 er Loose 144,00, Länderbank 218,50, Oesterr. Kredit 356,75, Unionbank 303,50, Ungar. Kreditb. 382,00, Wiener Bankverein 259,00, Böhmische Nordbahn 263,00, Buschtiehrader 575,00, Elbethalbahn 265,00, Ferd. Nordb. 3440, Oesterr. Staatsbahn 341,10, Lemb.⸗Czern. 296,50, Lombarden 80,90, Nordwestbahn 252,00, Pardubitzer 211,00, Alp.⸗Montan 147,50, Amsterdam 99,40, Deutsche Plätze 58,77 ½, Londoner Wechsel 119,90, ariser Wechsel 47,60, Napoleons 9,53, Marknoten 58,77 ½, Russ. anknoten 1,27 ⅛, Brüxer 280,00, Tramway 477,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,57 Gd., 11,58 Br., pr. Mai⸗Juni — Gd., — Br. Roggen pr. Frühjahr 8,69 Gd. 8,70 Br., pr. Mai⸗Juni — Gd., — Br. ais pr. Mai⸗Jun 5,42 Gd., 5,44 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,64 Gd., 6,65 Br.
— 27. Januar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Se Ungar. Kredit⸗Aktien 382,00, Oest. Kredit⸗Aktien 358,00,
ranzosen 341,40, Lombarden 81,00, Elbrthalbahn 265,25, Oester⸗ reichische Papierrente 102,50, 4 % ungarische Goldrente 121,20, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —,—, Ungarische Kronen⸗Anl. 99,40, Marknoten 58,80, Bankperein 259,25, Länderbank 219,00, Busch⸗ tiehrader Litt. B.⸗Akt. —,—, Türk. Loose 60,25, Brüxer —,—, Wiener Tramway 480, Alpine Montan 147,50, Tabackaktien —,—.
Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 1. Woche (vom 1. Januar bis 7. Januar 1898) 151 541 Fr., Minder⸗ einnahme gegen das Vorjahr 31 734 Fr.
Budapest, 26. Januar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko ruhig, pr. Frühjahr 11,79 Gd., 11,80 Br., pr. September 9,40 Gd., 9,41 Br. Roggen pr. Frühsäbr 8,56 Gd., 8,58 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,30 Gd., 6,32 Br. Mais pr. Mai⸗ Juni 5,20 Gd., 5,21 Br. Kohlraps loko 13,00 Gd., 13,50 Br.
In der heutigen außerordentlichen Generalversammlung der Ungarischen Hypothekenbank wurde beschlossen, das Stamm⸗ kapital auf 15 Millionen Goldgulden zu erhöhen und dementsprechend 47 000 Stück neue Aktien auszugeben.
London, 26. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ¾ % Kons. 112 ⅜, Preuß. 3 ½ % Kons. —, Ital. 5 % Rente 92 ⅞, 4 % 89 er Russ. 2. S. 103 ¼, Konvert. Türk. 22 ½, 4 % Spanier 60 ½, 3 ½ % Egypter 102 ¼, 4 % unif. do. 107 ½, 4 ½ % Trib.⸗Anl. 108 ¾, 6 % kons. Mex. 97 ¾, Neue 93er Mex. 95 ¼, Ottomanbank 12 ¼, De Beers neue 29 ¼, Rio Tinto neue 27, 3 ½ % Rupees 63 ½, 6 % fund. Arg. A. 91 ⅞, 5 % Arg. Goldanl. 93, 4 ½ % äuß. Arg. 69, 3 % Reichs⸗Anl. 97, Brasil. 89er Anl. 61, Platzdisk. 2 ¾, Silber 26 /16, 5 % Chinesen 101 ½.
Getreidemarkt. (Schlußbericht.) Sämmtliche Getreidearten fest, aber ruhig. Gemischter amerikanischer Mais ¼ sh. höher.
Wolle fest, Merinos 10, Kreuzzuchten 5 % über vorige Auktionspreise.
96 % Javazucker 11 ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 9 fester. — Chile⸗Kupfer 48 ⅞, pr. 3 Monat 49 8/16.
Liverpool, 26. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 B., davon für Spekulation und Export 500 B. Fest. Amerikaner 12 höher. Middl. amerikan. Lieferungen; Stetig. Januar⸗Februar 32⁄64 — 310 %4 Käuferpreis, Februar⸗März 59/64 — 310/864 Verkäuferpreis, März⸗April 3 64 — 3¹0 %4 Käuferpreis, April⸗Mai 310⁄64 do., Mai⸗Juni 310/64 — 311⁄64 do., Juni⸗Juli 3¹164— 3127⁄23 do., Juli⸗August 31 ⅛4 — 3¹3⁄4 Werth, August⸗September 31 64 Käufer⸗ preis, September⸗Oktober 315/764— 3141 64 do., Oktober⸗November
3144 d. do.
Glasgow, 26. Januar. (W. T. B.) Roheisen. Mized numbers warrants 46 sh. 2 d. Ruhig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 46 sh. — d. Warrants Middlesborougb III 40 sh. 10 ½ d.
Paris, 26. Januar. (W. T. B.) Die Börse nahm einen
ruhigen Verlauf. Die Realisation in Kupferwerthen hat allgemein etwas gedrückt. Türken und österreichische Werthe, sowie Goldminen⸗ aktien blieben behauptet. (Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,07, 5 % Italienische Rente 93,87, 3 % Rente 20,10, ortngzefisch Taback⸗ Obl. „—, 4 % Russ. 94 67,00, 3 % Russen 96 95,50, 4 % span. äußere Anl. 60 ¾¼, Konv. Türken 22,35, Türken⸗Loose 112,00, Oesterreichische Staatsbahn 730,00, Banque de France 3570, B. de Paris 909,00, B. Ottomane 557,00, Créd. Lyonn. 817,00, Debeers 759,00, Lagl. Estat. 95,90, Rio⸗Tinto⸗A., neue 682,00, Robinson⸗A. 216,00, Suezkanal⸗A. 3427, Privatdiskont —. Wchs. Amst. k. 206,87, Wchs. a. dtsch. Pl. 1229⁄135, Wchs. a. Italien 4 ¾, Wchs. London k. 25,19 ½, Chqu. a. London 25,21 ½, do. Madrid k. 370,00, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 42,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. Januar 28,60, pr. Februar 28,75, pr. März⸗April 28,40, pr. März⸗Juni 28,35. Roggen behauptet, pr. Januar 17,50, pr. Marz⸗Juni 17,75. Mehl fest, pr. Januar 6(0,65, pr. Februar 60,80, pr. März⸗April 60,90, pr. März.Juni 60,45. Rüböl ruhig, pr. Januar 53 ¼, pr. Februar 53 ¾, pr. März⸗April 53 ¼, pr. Mai⸗August 53 ¼. Spiritus ruhig, pr. Januar 44 ½, pr. Februar 44, pr. März⸗ April 43 ¾, pr. Mai⸗August 43 ¼ü
Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 à 28 ½. Weißer Zucker fest, Nr. 3, pro 100 8 pr. Januar 30 ¾, pr. Februar 30 ⅞, pr. März⸗Juni 31 ⅛, pr. Mai⸗August 31 ¼.
St. Petersburg, 26. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Lond. 93,85, do. Amsterdam —, do. Berlin —,—, Choèͤqu. auf Berlin 46,27 ½, Wechsel a. Paris 37,27 ½, 4 % Staatsrente von 1894 100 ⅛, 4 % Gold⸗Anl. von 1894 6. Ser. 155, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 148, 4 % kons. Eisenb.⸗Obl. von 1880 152, 4 ½ % Bodenkr.⸗Pfandbr. 157, St. Petersb. Diskontobank 647, do. intern. Bank I. Em. 569, Russ. Bank für auswärt. Handel 388, Warsch. Kommerzbank 465.
Mailand, 26. Januar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 98,27 ½, Mittelmeerbahn 512,00, Méridionaux 712,00, Wechsel auf Paris 105,05, Wechsel auf Berlin 129,80, Banca d'Italia 832.
St. Gallen, 26. Januar. 8 T. B.) Die Vereinigten Schweizerbahnen erheben Einspruch gegen die von dem Bundes⸗ rathe aufgestellte Berechnung ihres Reinertrages, der auf 90 Millionen, abzüglich 8 Millionen für Minderwerthe, geschäßt wurde. Nach den Berechnungen der Vereinigten Schweizerbahnen beträgt der Reinertrag und demnach der Rückkaufspreis 99 bezw. 103 Millionen Francs.
Amsterdam, 26. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗ Kurse. 94 er Russen (6. Em.) 99 ⅞, 4 % Russen v. 1894 63 ⅞, 3 % holl. Anl. 99 ½, 5 % Transv.⸗Obl. —, 6 % konv. Transvaal —, Marknoten 59,07, Russ. Zollkupons 191 .
Getreidemarkt. Weizen auf Termine niedriger, do. pr. März 217, pr. Mai 211. Roggen loko unverändert, do. auf Termine wenig verändert, pr. März 132, pr. Mai 129, pr. Juli 126. Rüböl loko 28, do. pr. Mai 26 ½, do. pr. Sept.⸗Dez. —.
Java⸗Kaffee good ordinary 34. — Bancazinn 388.
Antwerpen, 26. Januar. (W. T. B.) Petroleum.
Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 14 ¼ bez. u. Br., pr. anuar 14 ½ Br., pr. Februar 14 ½ Br., pr. März⸗April 14 ¼ Br. Ruhig. — Schmalz pr. Januar 587.
Konstantinopel, 27. Januar. (W. T. B.) Die Betriebs⸗ Einnahmen der Anatolischen Bahnen betrugen in der 1. Woche 1898: I. Stammnetz: Haidar⸗Pascha —- Angorg 578 km vom 1. Januar bis 7. Januar 1898 179 520 (+ 65 701) Fr. II. Er⸗ gänzungsnetz: Eskischehir — Konia 445 km vom 1. Januar bis 7. Ja⸗
98 68 604 ( 2888 W “
April-Mai 20 Gd. Kaffee ruhig. Umsatz 1500 Sack. Petroleum ruhig,
Standard white loko 4,80 Br.
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 29 ¼, pr. Mai 30, 28* Septbr. 30 ¾, per Dezember 31. — Zuckermarkt. (Schlußber 88 % Rendement neue Usance frei 9,05, pr. Februar 9,05, pr. März 9,15, 9,42 ½, pr. Oktober 9,35. Behauptet.
Hamburg per Januar 9,30, pr. Juli
an Bord pr. Mai
scht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 8
[53655
11“ zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
82 3 8
8 86
Handel und Gewerbe.
(Schluß aus der Zweiten Beilage.)
New⸗York, 26. Januar. (W. T. B.) Die
mit anziehenden Kursen und schloß nach allgemeiner W“ recht
est zu den höchsten Tageskursen. 486 000 Stück.
Der Umsatz in
Weizen eröffnete fest auf günstige europäische Marktberichte; später führten Realisierungen Reaktion herbei, welche durch ein aber⸗ maliges Anziehen der Preise auf Käufe für Rechnung des Auslandes und infolge der ungeklärten politischen Situation in Europa verdrängt do.
Mais war entsprechend der Festigkeit der Weizenmärkte
wurde. — urchweg feft. Schluß fest.
(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 1 ¾, do. für andere Sicherheiten 2, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82 ½, Cable Transfers 4,84 ¾, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,21 ⅞, do. auf Berlin (60 Tage) 947¼16, Atchison Topeka & Santa F
12 ⅞, Canadian Pacific Aktien 89 ½, Milwaukee & St. 48 ¼, Illinois⸗Zentral Aktien 107 Börse eröffnete ville & ꝛNashville Aktien 56 ⅞
Aktien betrug 64 ⅞,
mercial Bars 56 8½. Waarenbericht. für Lieferung pr. do. in New⸗Orleans 5 ¼, 5,40, do. do. in
per März —, per Mai 34 ¼,
Paul Aktien 95 ⅞, Denver & Rio Grande Preferred
New⸗York Zentralbahn 117 ⅜, Northern Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 47 ⅛ Philadelphia and Reading First Preferred 51 ½, Union Pacific Aktien 33, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 128 ¼, Silber Com⸗ Tendenz für Geld: Leicht. Baumwolle⸗Preis Februar 5,71, do. Petroleum Stand. white in New⸗York Philadelphia 5,35, do. Refined (in Cases) 5,95, do. Credit Balances at Oil City pr. steam 5,07 ½, do. Rohe & Brothers 5,37 ½, Mais per Januar 34 ¼, do.
Weizen per Januar 106 ⅞, do. per Februar 104 ½,
Berlin, Donnerstag, den 27. Januar
Zentral Pacific Aktien 13 ½, Chicago Rio Nr. 7 6 „Lake Shore Shares 185 ½, Louis⸗ ew⸗York Lake Erie Shares 14 ¼
cific Preferred (neue Emiss.)
in New⸗York 51 ⁄18,
do. pr. April 5,78 durchweg
ebruar 65, Schmalz Western
Rother Winterweizen loko 107 ½
London 6 ⁄1. do. per März
102 ⅜, do. per Mai 96 ⅛⅜, Getreidefracht nach Liverpool 3 ¼, Kaffee fair ¼, do. Rio Nr. 7 April 5,65, Mehl, 13,85, Kupfer 11,00. — Nachbörse: Weizen ꝛ c.
hicago, 26. Januar. nach der Eröffnung auf höhere Kabelberichte und auf ausländische Käufe, später schwächten sich die ab. Schließlich führten Kabelberichte aus Paris, sowie bedeutende Entnahmen und Käufe von Spekulanten per Januar eine abermalige Steigerung des Preises herbei. — Der Handel in Mais verlief
sest entsprechend der Festigkeit der Weizenmärkte.
Weizen pr. Januar 100, do. pr. Mai 94 ¼. 27 ⅛. Schmalz pr. Januar 4,82 ½, do. pr. Mai 4,87 ½. elear 5,00. Pork pr. Januar 9,87 ½.
Rio de Janeiro, 26. Januar.
per Februar 5,50, do. do. per
Spring⸗Wheat clears 3,90, Hice 3 ⁄16, Zinn er.
(W. T. B.) Weizen befestigte sich
Preise auf reichliches Angebot etwas
Mais pr. Janunar
peck short (W. T. B.) Wechsel auf
Buenos Aires, 26. Januar. (W. T. B.) Goldagio 159,50.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
1. nufgebote, Zuftelungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, öö Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
68621] K. Amtsgericht Backnang. Zurückgenommen wird der Steckbrief vom 1. November 1892 gegen Franz Hutterer, Dienst⸗ echt von Eizersthal, Oesterreich, wegen Unter⸗ schlagung. Den 24. Januar 1898. Amtsrichter Hefelen.
2) Aufgebote, Zustellungen
Spezial⸗Konkurs⸗Aufgebot und Zwangs⸗ Verkauf einer Halbhufenstelle.
Nachdem über die auf den Namen des Halbhufners Franz Jochim Heinrich Kloock in Müssen im Schwarzen⸗ beker Schuld⸗ und Pfandprotokoll Band XVI Blatt 7 Seite 77 eingetragene, in Müssen belegene, nach den Auszügen aus der Grundsteuermutterrolle 37 ha 76 a 47 qm große Halbhufenstelle nebst Zubehör, etwaigen Wirthschaftsvorräthen und Inventarium infolge An⸗ trages des Grundeigenthümers und nach Anhörung der Hypothekengläubiger zur Befriedigung der Letzteren wegen ihrer protokollierten Forderungen, die Zwangsvollstreckung im Wege des Spestal⸗ konkurses erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an diese Halbhufenstelle nebst Zubehör aus irgend einem rechtlichen Grunde dingliche An⸗ sprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der protokollierten Gläubiger bezüglich ihrer Kapitalien hierdurch bei Vermeidung des Ausschlusses von dieser Masse aufgefordert, solche spätestens am Mittwoch, den 23. Februar 1898, als dem hierzu bestimmten letzten Angabetermin, im unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden. Der Aus⸗ schließungsbescheid wird nur an hiesiger Gerichtstafel veröffentlicht. Einzigster Termin zum öffentlichen meistbietenden Verkauf wird anberaumt an Ort und Stelle auf Mittwoch, den 2. März 1898, 2 ½ Uhr Nachmittags, zu welchem sich Kauflieb⸗ haber in der Peters’'schen Gastwirthschaft in Müssen einfinden wollen. Die Kaufbedingungen können vom 8. Februar d. J. an in hiesiger Gerichts⸗ schreiberei eingesehen, auch gegen Erlegung der “ und Stempel abschriftlich bezogen werden. 8
Schwarzenbek, den 22. Januar 18988.
Kbsöniglich Preußisches Amtsgericht.
H. Koenigsmann Dr.
[68635]
In Sachen des Kaufmanns Richard Michelmann in Harlingerode, vertreten durch den Rechtsanwalt Höltje hier, Klägers, wider den Karrenführer Robert Kröhl in Bettingerode, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag⸗ nahme des dem Beklagten gehörigen Karrenführer⸗ hofes No. ass. 23 von Bettingerode zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 13. Ja⸗ nuar d. J. verfügt, auch die Eintragung dieses Be⸗ Mng im Grundbuche an demselben Tage erfolgt st, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 3. Mai 1898, Nachmittags 3 Uhr, vor Heihsgltcgeg Amtsgerichte Harzburg in der Breu⸗
edt'schen Gastwirthschaft zu Bettingerode angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben. 8
Harzburg, den 13. Januar 1898.
Herzogliches Amtsgericht. Germer.
“
Beschluß.
Es wird hiermit das Aufgebotsverfahren eröffnet zum Zwechk der Kraftloserklärung folgender Pfandbriefe der Deutschen Srhefhesesezbe zu Meiningen und fol⸗ gender Sachsen⸗Meiningenscher 7 Fl.⸗Loose:
1) Pfandbriefe — bloß die Mäntel —:
Litt. J. Nr. 16 696 über 100 ℳ, am 15. August 1896 verloost. Antragstellerin Babette Kern, München, Sternstraße 42.
Litt. H. Nr. 17 788 über 300 ℳ Antragstellerin Ricke Bechhöfer, Reckendorf b. Bamberg.
Litt. J. Nr. 2263 über 100 ℳ Antragstellerin Kirchkasse in Framersheim.
Litt. G. Nr. 19 457 über 500 ℳ Antragstellerin Wwe. Marie Weisheit in Schmalkalden.
Litt. H. Nr. 11 282 über 300 ℳ und Litt.. G. Nr. 3004 über 500 ℳ Antragsteller Kaufmann Heinrich Häußerer in Stuttgart.
Litt. J. Nr. 13 468 über 100 ℳ Antragsteller Kaufmann B. Levinsohn in Berlin, Heilligegeist⸗ straße 14 II.
Oeffentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 8
10. Verschiedene
6. Femend, Hesenschicten 8 u. Aktien⸗Gesellsch.
schafts⸗ ucsenf chaften.
ekanntmachungen.
Litt. H. Nr. 13 673 über 300 ℳ Antragsteller Rentner Wilhelm Schuchardt in Cannstatt. Sämmtliche Werthpapiere sind als durch Ver⸗ brennen zu Grunde gegangen bezeichnet. Litt. K. Nr. 14 838, 14 839 über je 50 ℳ An⸗ tragsteller Kaufmann Eugen Linderich in Göppingen, bei einem Hausumbau zu Verlust gekommen und voraussichtlich zu Grunde gega gen, 2) Sachsen⸗Meininger 7 Fl.⸗Loose: Serie 5328 Nr. 29; Antragsteller Ernst Janisch, Postbeamter, Berlin, Kreuzstr. 3 III. Serie 8464 Nr. 11; Antragsteller Josef Kurz, Leipzig, Nürnbergerstr. 5. Serie 6851 Nr. 20; Antragsteller E. von Hagen, Berlin W. Diese Werthpapiere sind als durch Verbrennen zu Grunde gegangen bezeichnet. Serie 5864 Nr. 25 — 34, Serie 5869 Nr. 9 — 13, anscheinend durch Mäusefraß zerstört, aber eine Partie Theilstücke noch vorhanden; Antragsteller Bürgermeister H. Maier in Thiengen b. Waldshut. Serie 7524 Nr. 26, angeblich durch Zerreißen zerstört; Antragsteller Oekonom Martin Hösl, Rieden i. Bayern.
Aufgebotstermin wird anberaumt auf Donnerstag, den 9. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr. Die etwaigen Inhaber der Urkunden unter 1 und 2 werden hierdurch aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermin ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.
Meiningen, den 6. November 18977.
Herzogl. Amtsgericht. Abth. I. Cz. Bibra. 8 usgefertigt: 8 Meiningen, den 27. November 189ö7. (L 8 9
Reiche, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts. I.
[68651] Aufgebot. Der Rentner H. Stegemann zu Münster hat das Aufgebot der auf den Inhaber lautenden am 1. Sep⸗ tember 1890 ausgefertigten Aktie Nr. 752 der Berg⸗ werks⸗Aktien⸗Gesellschaft Courl über 1000 ℳ be⸗ antragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefor⸗ dert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte “ und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. Dortmund, den 8. Januar 1898Z. Königliches Amtsgericht.
[68652] Aufgebot.
Der Kaufmann M. Lambotte zu Köln⸗Ehrenfeld hat das Aufgebot des Kuxscheins Nr. 644 des Stein⸗ kohlen⸗ und Eisensteinbergwerks Scharnhorst im Landkreise Dortmund beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1898, deacg 12 Uhr, vor
dem unterzeichneten Gerichte, mmer 39, an⸗ beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die erklärung der Urkunde erfolgen wird. Dortmund, den 8. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.
ebot.
Auf 8 11““ Buchhalter Rüben Göwecke von hier hat das Aufgebot des für ihn ausgestellten E16783.
[68656] Der
der Herzoglichen Leihhaus⸗Kasse zu Wolfenbüttel Litt. B. Nr. 6032 vom 13. September 1897, nach welchem im Lombardverkehre die 3 ½ % igen Pfand⸗ briefe der Preuß. Central⸗Boden⸗Credit⸗Actien⸗Ge⸗ sellschaft in Berlin Iitt. C. Nr. 16470, 16471, 10961, 10962, 10963, 10964 über je 1000 ℳ, ins⸗ gesammt 6000 ℳ, nebst Talons und Zinsscheinen Nr. 18— 20, bezw. 4— 20 gegen Gewährung eines Darlehns von 4800 ℳ verpfändet sind, unter Glaub⸗ haftmachung des Verlustes des fraglichen Pfand⸗ scheines beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. Sep⸗ tember 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wolfenbüttel, den 19. Januar 1898.
Herzogliches Amtsgericht. 1 (gez.) Winter.
Veröffentlicht: 8
Der Gerichtsschreiber: J. V.: Schwanneke.
[53980] Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu Bromberg a. Nr. 7067, ausgefertigt für Bernhard Rehfeld, b. Nr. 7068 ausgefertigt für Caroline
Rehfeld, und über je 150 ℳ nebst Zinsen lautend, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich: a. des groß⸗ säbrigen Bernhard Rehfeld, b. der minorennen
aroline Rehfeld, c. der minorennen Jeanette Reh⸗ feld, letztere beide vertreten durch ihren Vater, den Kaufmann Hirsch Rehfeld, sämmtlich wohnhaft zu Omaha — Neb., Vereinigte Staaten von Nord⸗Amerika, und vertreten durch den Justiz⸗Rath Sußmann in Bromberg, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Inhaber der Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebots⸗ termine den 27. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9 des vae ihre Rechte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Lreeeeg derselben erfolgen wird. Brom⸗ berg, den 26. November 1897. Königl. Amtsgericht. [68653] fgebot. Dortmund
a. S. II Nr. 37 167 über 102,18 ℳ, ausgefertigt
für Friedrich Bohrmann, b. S II Nr. 14 542 über 713,56 ℳ, ausgefertigt für Wilhelm Hagen, sind angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag der genannten Eigenthümer zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Die Inhaber der Urkunden werden daher aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 39, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Dortmund, den 10. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.
[38946] 1 Aufgebot.
Der Gastwirth Samuel Leß aus Vandsburg als Vormund des Kaufmannssohns Jacob Neumann in Vandsburg hat das Aufgebot des auf den Namen seines Mündels ausgestellten, angeblich verloren ge⸗ gangenen Sparkassenbuchs Nr. 621 der Kreis⸗Spar⸗ kasse in Flatow, lautend ult. 1895/96 auf gut 374,89 ℳ und ult. 1896/97 auf gut 388,07 ℳ, beantragt. Der unbekannte Inhaber dieses Buchs wird hiermit aufgefordert, seine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte spätestens in dem am 13. Mai 1898, 11 Uhr Vormittags, im Zimmer Nr. 9 anstehenden Termine anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das⸗ selbe für kraftlos erklärt werden wird.
Flatow, den 5. September 1897.
Königliches Amtsgericht.
[68819] Aufgebot.
Nr. 3685. Auf Antrag des Wirths Pius Hild hier, T 1 Nr. 9, erläßt das Großd. Amtsgericht III. hier das Aufgebot: a. des Sparbuchs der Sparkasse Mannheim Nr. 48 150, ausgestellt auf den Namen Hermann Busch und ein Einlageguthaben von, 1725 ℳ 19 per 1. Januar 1896 nachweisend sowie b. des Sparbuchs der Sparkasse Mannheim Nr. 58 305, ausgestellt auf die Namen Katharina, Karl, Heinrich und Friedrich Hild und ein Einlage⸗ guthaben von 627 ℳ 37 ₰ per 1. Januar 1896 nachweisend. Der Inhaber der Bücher wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Freitag, 5. August 1898, Vormittags 10 Uhr, bestimmten guf gebotstermine seine Rechte anzumelden und die betr. Sparbücher vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft⸗ loserklärung erfolgen würde. ““ Mannheim, 20. Januar 1898. 1“
Gerichtsschreiber Gr. Amtsgericht: (L. S.) Stalf.
[68654] Aufgebot.
Die katholische Schulgemeinde zu Lososnik, ver⸗ treten durch den Schulvorstand: Bartz, Müller, Kinowski, Draheim und Lepski, hat das Aufgebot des unter der Bezeichnung „Schulfonds von Lososnik“ ausgefertigten Sparkassenbuches Nr. 39 der Seehereas zu Mogilno venfes Dasselbe ist der Inhaberin des Buches, der katholischen Schul⸗ gemeinde zu Lososnik, angeblich verloren gegangen und lautete am 15. Juni 1897, dem Tage, an welchem der Verlust des Sparkassenbuches bei der Sparkasse angemeldet ist, über 420,85 ℳ Kapital und Zinsen. Der Inhaber des Sparkassenbuches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. August 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des⸗ selben erfolgen wird.
Mogilno, den 22. Januar 1898.
Aufgeb Die Sparkassenbücher der städtischen Sparkasse zu
[68659] Aufgebot.
Auf Antrag des Kaufmanns August Salomon Oppenheim in Bremen wird der unbekannte In⸗ haber der wie folgt lautenden beiden Wechsel:
Leipzig den 27. August 1887. ůür
1) Brexen, ℳ 10 000,—. Drei Monat dato 1887 zahlen S
im
mir selbst die Summe von Mark Zehn Tausend den Werth erhalten und stellen solchen auf Rech⸗ nung laut Bericht
Herr Leon Fuerstenheim
1 H. J. Mar in Berlin, Mauerstr. 21, Nr. zahlbar in Bremen bei Herrn Wilhelm Ruft. Rückseite: Oben am Rande eine deutsche Wechselstempel⸗ marke für fünf Mark, kassiert den 27. August 1887. “ b . 1 Marvx.
Leon Fuerstenhe
8 111“]
Seipzlg 1““
2) Bremen, den 27. August 1887. Für ℳ, 11 760,—8. Am 27. Februar 1888 zahlen Sie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von Mark Elftausend. siebenhundertsechzig den Werth erhalten und stellen solchen auf laut Bericht
Herr Leon Fuerstenheim
H. J. Marx
in Berlin, Mauerstr. 21, zahlbar in Bremen bei Herrn Wilhelm Rust. Rückseite:
ückseite: Oben am Rande vier deutsche Wechselstempel⸗ marken für zusammen sechs Thrsch kassiert jede den 27. August 1887.
. J. Marx.
zunkel
aufgefordert, diese Wechsel spätestens in dem hier⸗ mit auf Donnerstag, 6. Oktober 1898, Nach⸗ mittags 5 Uhr, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer 65, anberaumten Aufgebotstermine unter Anmeldung seiner Rechte an denselben, dem Gerichte vorzulegen, widrigenfalls die Wechsel für kraftlos erklärt werden sollen. Bremen, 24. Januar 1898. Das Amtsgericht.
(gez.) Blendermann. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber. [6865727 Lg.n n Die Ehefrau des früheren Kothsassen, jetzigen Privatmanns August Meyer, Marie, geb. Buch⸗ heister, früher zu Gardessen, jetzt zu Ellrich a. Harz wohnhaft, hat das Aufgebot des als Schuldurkunde ausgefertigten gerichtlichen Kaufvertrages vom 25. No⸗ vember 1893 nebst Hypothekenbriefe von demselben Tage beantragt, zufolge deren auf dem Picker'schen Kothhofe No. ass. 4 zu Gardessen für die Antrag⸗ stellerin eine Hypothet von 12 500 ℳ eingetragen steht. Die unbekannten Inhaber dieser Urkunden, sowie alle, welche auf die Hypothek Anspruch zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 4. Okiober 1898, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls dieselben in Gemäß⸗ heit des § 7 Nr. 5 des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 dem Eigenthümer des verpfändeten Grundstücks und dem Schuldner gegenüber für kraftlos erklärt
Leon Fuerstenheim
werden sollen. Herzogliches Amtsgericht Riddagshausfen. Lge⸗ Raabe.
Veröffentlicht: A. Freund, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag des Eigenthümers des Grundstücks Stonskowo Blatt 5, Franz Cirocki zu Stonsken, unter Nr. 1 für die vier Geschwister
a. Feseltne Catharina
b. Natzk
c. Augustin Jacob npe 8
d. Albertine Rosalie zinslich, hierdurch mit dem Bemerken aufgeboten, daß das über diese Post am 30. Juni 1865 gebildete die genannten Gläubiger bereits löschungsfähi uittiert haben. Die unbekannten 2 — im Aufgebotstermin am 14. Mai 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, ihre Rechte bei dem unter⸗ zulegen, widrigenfalls bei nicht erfolgter Anmeldung ihrer Rechte bezw. Vorlegung des Hypotheken⸗
Braunschweig, den 19. Januar 1898. [68894] Aufgebot. wird die auf diesem Grundstück in Abtheilung II ohann Josef subingrossierte Post von 150 Thalern, zu 329 ver⸗ Hypothekendokument verloren gegangen ist und daß ypothekendokuments werden aufgefordert, spätestens zeichneten Gerichte anzumelden und die Urkunde vor⸗ dokuments die letztere für kraftlos erklärt werden wird.
Litt. G. Nr. 11 437, 11 438 über je 500 ℳ,
Rehfeld, c. Nr. 7513 ausgefertigt für Jeanette
Königliches Amtsgericht.
Karthaus, den 14. Januar 1898.
Königliches Amtsgericht.
ie für diesen Prima⸗Wechsel an die Ordre von