Im Saal Bechstein stellte öe der Hof⸗Opernfänger aus Kopenhagen Johan Nordal Brun (Tenor) dem ee

ublikum vor. Seine außerordentlich kräftige und umfangreiche

timme kam in einer Arie aus Verdi’'s „Aida“, in einer zweiten aus Wagner’s Oper Der fliegende Holländer“, in der Romanze aus Liszt's „Carmen“ wie in dem Traumlied aus den „Meistersingern von Nürnberg“ vortrefflich zur Geltung. Der wohlausgeglichene

Uebergang von den Tönen des Brustregisters zum Falsett war in de

genannten Arien von hohem Reiz. Bei dem freien Einsetzen der höchsten Töne B und C schien die Intonation manch⸗ mal zu hoch zu schweben; auch klang die Anwendung des fortissimo, wie sie auf der Bühne mitunter nöthig ist, in dem kleinen Konzertsaal unschön. Außer den genannten Arien kamen noch Lieder von Sucher, Kjerulf, Grieg und einige Zugaben zum Vortrag. — Der Pianist Herr Edmund Hertz aus Warschau gab mit dem vom Kapellmeister Rebidek geleiteten Philharmonischen Orchester ebenfalls am gestrigen Freita ein Konzert im Saal der Sing⸗Akademie. Der Künstler, der sich in einem Philharmoni⸗ schen Konzert bereits als Komponist hier einführte, ist bei Moszkowski im Klavierspiel ausgehildet und besitzt eine beachtenswerthe technische Fertigkeit, wenn er auch den Virtuosen ersten Ranges nicht leichtommt. Der Vortrag der modernen Stücke von Moszkowski, hopin, Tschaikowski und Liszt gelang ihm zumeist vortrefflich, während die Auffassung der beiden Klavier⸗Konzerte, von Beethoven (Es-dur, op. 73) und von Schumann (A-moll, op. 54), manches zu wünschen ließ; auch wäre ein mäßigerer Pedalgebrauch der Klarheit seines Spiels günstiger gewesen. 8

Im Königlichen Opernhause geht morgen Lortzing's komische Oper „Zar und Zimmermann“ unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung und in folgender Besetzung in Scene: Peter

der Große: Herr Bulß; Peter Jwanow: Herr Lieban; Marie: Fräulein Dietrich; Chateauneuf: Herr Philipp; Lord Syndham: Herr Mödlinger; als van Bett gastiert der Groß⸗ herzoglich badische Kammersänger Herr Carl Nebe aus Karlsruhe. Am Montag wird „Margarethe’ von Gounod mit Fräulein Hiedler in der Titel⸗ rolle gegeben. Als Faust gastiert Herr Emil Götze, den Mephistopheles ngt Herr Mödlinger, den Valentin Herr Hoffmann, die Marthe 8 sngt Pohl, den Siebel Fräulein Krainz. Kapellmeister Sucher dirigiert. Königlichen Opern⸗Theater geht morgen zu ermäßigten Preisen „Mutter Thiele“ von Adolf L'Arronge in Scene.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Shake⸗ speare's historisches Drama „Coriolan“ mit Herrn Matkowsky in der Titelrolle gegeben. Am Montag findet eine Aufführung von Josef Laufs's historischem Schauspiel „Der Burggraf“ statt. — Seine Majestät der Kaiser und König ließ in der gestrigen Vorstellung von

„Der Burggraf“ Fräulein Poppe, Herrn Matkowsky und Herrn Molenar in die Loge befeblen. 1 Im Deutschen Theater wird morgen Abend „Johannes“ gegeben, am Montag „Die versunkene Glocke“, am Dienstag „Jugend⸗ 8 sesbe⸗ An allen übrigen Tagen nächster Woche, also von Mitt⸗ woch bis einschließlich nächstfolgenden Sonntag Abend, gelangt „Johannes“ zur Aufführung. Als Nachmittags⸗Vorstellungen ist für „Das Käthchen von Heilbronn“, für den nächstfolgenden „Die versunkene Glocke“ angesetzt.

Im Berliner Theater gelangt Dreyer's Lustspiel „In Be⸗ handlung“ morgen, am Dienstag, Donnerstag und Sonnabend zur Aufführung. „Der Pfarrer von Kirchfeld“ wird am Montag, „Der

Veilchenfresser“ am Mittwoch gegeben. Am Freitag geht Shakespeare’s „Wintermärchen als 21. Abonnements⸗Vorstellung zum ersten Male in Scene und wird am Sonntag wiederholt. Morgen Nachmittag

wird und Julia“, nächsten Sonntag Nachmittag „Renaissance aufgeführt.

Das Goethe⸗Theater wird das Volksstück „Berliner Spezia⸗ litäten“ mit Ausnahme des Dienstags, an welchem Tage „Hasemann's

Töchter“ gege ben werden, an sämmtlichen Abenden der kommenden

in Seene: Morgen und am Mittwoch: „Die Journalisten“, nächsten Sonntag: „Maria Stuart.“

Im Schiller⸗Theater kommt morgen Nachmittag als zweite Vorstellung im 2 Schiller⸗Cyclus „Kabale und Liebe“ zur Auffüh⸗ rung. Abends geht die Poße „Kyvritz⸗Pyritz“ in Scene. Für Montag, Dienstag und Mittwoch sind Wiederholungen von „Der Tugend⸗ wächter“ und „Das Versprechen hinter'm Herd“ angesetzt. Am Donnerstag beginnen die außer Abonnement stattfindenden Vor⸗ stellungen mit „Kyritz⸗Pyritz“, am Freitag folgt „Ein Tropfen Gift“, am Sonnabend „Kyritz⸗Pyritz“, am Seeng Nachmittag „Des Weteres und der Liebe Wellen“, Abends „Der Widerspenstigen

ähmung“.

Im Lessing⸗Theater kommt am Freitag dieser Woche das vieraktige Lustspiel „Das grobe Hemd“ von C. Karlweis mit Dr. Rudolf Tyrolt als Gast zur ersten Fessctan. welcher sich am nächsten Sonntag die erste Wiederholung anschließt. Das Lustspiel „Im weißen Rößl“ wird am Montag, Dienstag, Mittwoch, Donners⸗ tag und Sonnabend wiederholt.

Das Repertoire des Neuen Theaters wird in der ganzen nächsten Woche von dem Schwank „Die Schildkröte“ beherrscht. Morgen Nachmittag geht „Trilby“ zu ermäßigten Preisen in Scene. — Am nächsten Sonntag, den 6. Februar, gelangt in einer Mittags⸗ vorstellung das Schauspiel „Komödie“ von Friedrich Ellbogen zur Aufführung 8

Im Belle⸗Alliance⸗Theater wird das vaterländische Schauspiel „Lenore“ morgen und am Freitag in Scene gehen; „Im Dienst“ wird am Montag und Mittwoch und „Kean“ am Donnerstag und nächsten Sonntag wiederholt. Neu einstudiert ist für Dienstag „Lumpacivagabundus“ angekündigt; dasselbe Stück wird am Sonn⸗ abend wiederholt. Als Nachmittags⸗Vorstellungen zu ermäßigten Preisen sind für morgen „Der Bräutigam auf Probe“, ferner „Romeo und Julia“ (Schülervorstellung) für Mittwoch, den 2. Februar, und „Relegierte Studenten“ für Sonntag, den 6. Februar, angesetzt.

Im Residenz⸗Theater wird morgen Rovetta's Schauspiel „Dorina“ gegeben. Abends, sowie die ganze nächste Woche hindurch seht der Schwank „Sein Trick“ in Scene.

Im Theater Unter den Linden beherrscht die Operette „Die Göttin der Vernunft“ von Johann Strauß auch in der folgenden Woche das Repertoire. Morgen Nachmittag wird Millöcker's „Bettel⸗ student“ gegeben.

Im Thalia⸗Theater geht die ganze nächste Woche hindurch die Operette „Ninettens Hochzeit“ in Scene. Am Sonnabend, den 5. Februar, wird zum ersten Male Theodor Herzl's Schauspiel „Das neue Ghetto“ zur Aufführung gelangen.

Mannigfaltiges.

Der Magistrat hat in seiner gestrigen Sitzung den jähr⸗ lichen Zuschuß der Stadtgemeinde für die Humboldt⸗Akademie von 1000 ℳ auf 1500 ℳ erhöht; ebenso sind die Beiträge für den „Krippenverein“ auf 1000 ℳ und für den „Verein für häusliche Ge⸗ sundheitspflege“ auf 4000 ℳ erhöht worden. Dem „Arbeitsnachweis“ ist vom Magistrat außer dem bereits bewilligten Beitrag von 5000 ℳ noch ein einmaliger von 3000 ℳ gewährt worden. Zur Errichtung eines Völkerschlacht⸗Denkmals bei Leipzig sollen dem „Deutschen Patriotenbund“ 3000 ℳ gezahlt werden. — Im weiteren Verlauf der Sitzung wurde das Gehalt des Lehrerpersonals an der Waisenanstalt in Rummelsburg festgestellt.

Mit Allerhöchster Genehmigung haben die nachstehend aufge⸗ führten neuen Brücken, Straßen ꝛc. folgende Namen erhalten: die im Zuge der Victoriastraße neu erbaute Brücke über den Landwehr⸗ kanal den Namen „Victoria⸗Brücke“; die Straße 14a der Ab⸗ theilung II des Bebauungsplanes der Umgebungen Berlins den Namen „Geibelstraße“; die Straße 19 derselben Abtheilung den Namen „Züllichauerstraße’; die Straße 20 derselben Abtheilung den Namen „Golßenerstraße“; die Straße 22 derselben Abtheilung den Namen „Schwiebuserstraße“; die

Straße 37 derselben Abtheilung den Namen „Prinz August von eisebeg Eo sh⸗ die Straße 31 der Abtheilung VI des Be⸗ bauungsplans den Namen „Berlichingenstraße“; die Straße 68 a der Abtheilung Xꝛ² des Bebauungsplans den Namen „Gothenburger⸗ straße“; die Straße 42 a der Abtheilung XIII den Name „Heidefeldstraße“; die Straße 43a derselben Abtheilung den Namen „Elbingerstraße“; die Straße 44 b derselben Ab⸗ theilung den Namen Matternstraße; die Straße 46 a derselben Abtheilung den Namen Michthofenstraße’; die Eeanh 47 b derselben Abtheilung den Namen „Löwestraße“; die Straße 35 der Abtheilung XV des Bebhauungsplanes den Namen

„An der Bartholomäuskirche“; die Verlängerung der Schwartzkopfsf.

straße von der Pflugstraße bis zum Gebäude der Stettiner Eisenbahn den Namen „Schwartzkopffstraße“; der als Verlängerung der Schwartz⸗ kopffstraße unter den Geleisen der Stettiner Eisenbahn auf die Garten⸗ straße führende Fußgänger⸗Tunnel den Namen „Stettiner Tunnel“.

Die „Freie photographische Vereinigung“ veranstaltet am Dienstag, den 1. Februar, im Königlichen Museum für Völker⸗ kunde ihren 68. Projektionsabend. Herr Dr. med. M. Ba vard wird unter dem Titel „Im Reich der Mitte“ Reisebilder aus China (farbige Diapositive) vorführen und erläutern.

Neue Einrichtungen auf der Bühne der neuen „Urania“ ees ermöglichen es, daß trotz der nothwendigen komplizierten urüstungen der sogenannten naturwissenschaftlichen Ausstattungsstücke in Zukunft mehrere derartige Aufführungen mit einander wechseln können. In der nächsten Woche wird man Gelegenheit haben, an einem Tage eine Reise durch den afrikanischen Kontinent zu unternehmen und dann Tags darauf einen Ausflug nach dem Nordpol anzuschließen.

Das Beresina⸗Panorama (Herwarthstraße 4, am Königs⸗ disg wird Ende Februar geschlossen, um dann seine Reise durch die russischen Hauptstädte anzutreten. Der Eintrittspreis an den Sonn⸗ tagen der letzten Wochen ist auf 50 ₰ ermäßigt.

Dünkirchen, 28. Januar. „W. T. B.“ meldet: Ein französischer Wachtposten schoß infolge eines Mißverständnisses . den norwegischen Matrosen Nils Ingevalt vom Schi „Skandia“ und verletzte denselben tödtlich.

Sulina, 28. Januar. Seit drei Tagen wüthet hier, wie dem „W. T. B.“ berichtet wird, ein heftiger Sturm. Die Donau ist mit Eis bedeckt. Der Schiffsverkehr ist eingestellt.

Bombay, 29. Januar. In Sinnar bei Nasik in der Präsidentschaft Bombay lehnte sich, nach einer Meldung des „W. T. B.“, die Bevölkerung gegen die Maßregeln auf, welche zur Bekämpfung der Pest getroffen worden sind. Der Pöbel tödtete die Gehilfen im Hospital, brannte das Lager nieder, in dem die Kranken abgesondert lagen, zertrümmerte das Postamt und durchschnitt die Telegraphendrähte. Die Schutzmannschaft gab Feuer und verwundete einige Personen.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Wien, 29. Januar. (W. T. B.) Seine Majestät der Kaiser Wilhelm ließ heute am Sarge des Kronprinzen Rudolf einen prachtvollen Kranz niederlegen, dessen Schleisen die Widmung tragen: „Seinem treuen Freunde, Kaiser Wilhelm II.“

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Erste Beilage No. 26.

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zum Deutschen Neichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeig Berlin, Sonnabend, den 29. Januar Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Außerdem wurde am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)

Woche zur Aufführung bringen. Als Nachmittags⸗Vorstellung gehen

icht vom 29. Januar,

Morgens.

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Wetter.

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779 heiter

Uebersicht der Witterung.

Ein hohes barometrisches Maximum über 780 mm liegt über Frankreich gegenüber einem Minimum von etwa 750 mm bei den Lofoten, sodaß im Nord⸗ und

Ostseegebiete westliche Winde vorherrschend sind. In Deutschland dauert die milde, trübe Witterung ort; stellenweise ist etwas Regen gefallen. Ueber Nordwest⸗Europa ist das Barometer wieder stark gefallen, sodaß Fortdauer der milden Witterung für

unsere Gegend zu erwarten ist. 3 b Deutsche Seewarte.

Opern⸗ haus. 27. Vorstellung. Zar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. (van Bett: Herr Carl Nebe, rofherxzoglich badischer Kammersänger

Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Anfang 7 ½ Uhr. Neues Opern⸗Theater. Mutter Thiele. Ein Charakterbild in 3 Akten von Adolph L’Arronge. Anfang 7 ½ Uhr.

Montag: Opernhaus. 28. Vorstellung. Mar⸗ Müfr in 5 ; Pans Gehaen 882

n olfgang von Goethe's Faust, von Jule⸗ Barbier und gei el Carré. Ballet von Emil Graeb. In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff. Dekorative Einrichtung vom Ober⸗Inspektor Brandt. Dirigent: Kapellmeister Sucher. (Faust: Hen Emil Goöͤtze, Königlicher Kammersänger, als ast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 31. Vorstellung. Sonder⸗

Abonnement A. 5. Vorstellung. Der Burg⸗

graf. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen und

einem Nachspiel von Josef Lauff. In Scene gesetzt

vom Ober⸗Regisseur Max Grube. Dekorative Ein⸗

Uüchtes vom Ober⸗Inspektor Brandt. Anfang r.

Opernhaus. Dienstag: Zar und Zimmermann. van Bett: Herr Knüpfer, vom Stadt⸗Theater in eipzig, als Gast.) Mittwoch: Die Hugenotten. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Cavalleria rusticana. Bajazzi. Freitag: Undine. Sonn⸗ abend: Zar und Zimmermann. (van Bett: Herr Knüpfer, als Gast.) Sonntag: Tannhäuser. An⸗ fang 7 Uhr.

Schauspielbaus. Dienstag: Mutter Thiele. Mittwoch: Das neue Weib. Donnerstag: Der Burggraf. Freitag: Wilhelm Tell. Sonnabend: Die Journalisten. Sonntag: Der Burggraf.

Neues Opern⸗Theater. Sonntag: Mutter Thiele.

Denutsches Theater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Das Käthchen von Heilbronn. — nds 7 ½ Uhr: Johannes. Montag: Die versunkene Glocke. Dienstag: Jugendfreunde.

Berliner Theater. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Romeo und Julia. — Abends 7 ½ Uhr: In Behandlung.

Montag: Der Pfarrer von Kirchfeld.

Dienstag: In Behandlung.

Goethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Sonntag, Mittags 12 Uhr: Matinée: Konzert. — In Civil. — Nachmittags 3 Uhr: Die Journalisten. — Abends 7 ½ Uhr: Berliner Spezialitäten.

Montag: Berliner Spezialitäten.

Dienstag: Hasemann’s Töchter.

8

sprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr. Versprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr.

Im weißen Rößl. Anfang 7 ½ Uhr.

Schildkröte. (La Tortue.) Schwank in 3 Akten In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang

Montag: Der Tugendwächter. — Das Ver⸗ Dienstag: Der Tugendwächter. — Das

Lessing-Theater. Sonntag: Zum 25. Malch.

Montag: Im weißen Rößl. Dienstag: Im weißen Rößl. ““ Mittwoch: Im weißen Rößzl.

1

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonntag: Die

von Léon Gandillot. Deutsch von Max Schönau.

7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby. Montag und folgende Tage: Die Schild⸗

kröte. Sonntag, den 6. Februar, 12 ½ Uhr: Matinée,

Komödie. Schauspiel in 3 Akten von Friedrich Ellbogen.

Belle ⸗Alliance-Theater. Belle⸗Alliancestr.7/8. Sonntag: Lenore. — Nachmittags: Der Bräu⸗ tigam auf Probe.

Montag: Im Dienst.

Dienstag: Zum ersten Male: Lumpaci⸗

vagabundus. Mittwoch, Nachmittags: Romeo und Julia.

Residenz-Theater. Dtirektion: Theodor Brandt. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu halben Kassen⸗ preisen: Dorina. Sittenbild in 3 Akten von Gerolamo Rovetta. Deutsch von Otto Eibenschitz. — Abends 7 ½ Uhr: Sein Trick. (Le Truc de Séraphin.) Schwank in 3 Akten von Maurice Desvalliêres und Antony Marzs. Uebersetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Benno Jacobson.

Montag und folgende Tage: Sein Trick.

Theater Unter den Linden. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei balben Preisen; Der Bettelstudent. — Abends 7 ½ Uhr: Die Göttin der Vernunft. Operette in 3 Akten von Willner und Buchbinder, für die hiesige Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Musik von Johann Strauß.

Montag: Die Göttin der Vernunft von Johann Strauß.

Sonnabend, den 5. Februar: Dritter und letzter

großer Maskenball. “

Scene gesetzt vom Direktor W. Hasemann. Diri⸗ gent: August Karnet. Anfang 7 ½ Uhr. 8

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion:

Rich. Schultz. Sonntag: Emil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Bildern mit Benutzung eines französischen Sujets von Jul. Freund und

Wilh. Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julins

Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr. Montag und die solgenden Tage: Die Tugend⸗

falle.

Konzerte.

Sing-Akademie. Sonntag, Anfang 8 Uhr: III. Lieder⸗Abend von Raimund von Zur⸗ Mühlen. 868 Montag, Anfang 8 Uhr: Konzert mit eigenen Kompositionen von Otto Herbig mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester.

Saal Bechstein. Sonntag, Anfang 7 ½ Uhr: III. Sonntags Abend von Amalie Joachim.

Montag, Anfang 7 ½ Uhr: Konzert von Made⸗ leine ten Have (Klavier) und Jean ten Have

(Violine).

Saal des Architektenhauses. Sonntag: Anfang 7 ½ Uhr: IV. Soirée von O. Lamborg.

--n]; Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Louila Glüber mit Hrn. Sec.⸗Lieut. Eduard Doehla (Schlo Cosenberes Angaburgh. Verehelicht: Hr. Pastor Karl Hild mit Frl.

Marie Holtzheuer (Hirzenhain — Weferlingen). Geboren: Zwei Söhne: Hrn. Professor Dr. G. Müller (Potsdam). — Ein Sohn: Hrn. Re⸗ gierungs⸗Assessor Bernhard von Tschirschky und Boegendorff Seanc. — Hrn. Hauptmann Ernst Sokolowski (Danzig). — Hrn. Hauptmann von Petrikowsky (Zwickau). 1 Gestorben: Hr. General d. Inf. z. D. von Sandrart (Hannover). — Hr. Oberst a. D. E. Becker (Charlottenburg). — Fr. Gymnasial⸗ Direktor Luise Zinzow, geb. Mayer (Stettin).

Verantwortlicher Redakteur:

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

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Direktor Siemenroth in Berlin.

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18,20 18,00 18,50

18,00

18,10 18,60 19,10

18,55 20,00 20,00 20,00

13,00 13,70 13,00 13,80 14,40 14,00

13,70 13,50 14,30 13,60 14,40 14,40 17,20 16,00 14,60

15,60 14,00 14,90 14,00 13,60 15,80

17,63

17,31 16,90 16,75

16,20

18,55 18,00 20,00

19,80 18,78 21,00 19,81

17,52 16,75

19,70

13,69

13,77 13,75 13,75

13,71. 12,80 13,12 13,30 14,66

14,76 15,00 14,68

13,80 16,82 16,42 16,19

16,10 13,21 13,25 13,30

13,80

17,79

16,88 16,94 17,00

16,57

18,14 18,00 20,00

19,50 18,72 21,07 19,70

17,25 17,50

19,80

13,79

13,82 13,75 13,75

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14,53 15,00 14,50

13,80 16,86 16,22 16,83

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13,80

13,80

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14,00 17,00

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13,85

13,80 12,70 13,50

13,67 12,75 13,20 13,40 12,92

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13,40

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14. 1. 25. 1. 21. 1.

27. 1.

21. 1. 21. 1. 21. 1. 21. 1.

21. 1. 22. 1. 22. 1.

28. 1.

us Prannbe 8 8 99 Ffan 7 ½ . Se — “ Fchuche Heena in b Neftcnng. von Willlenm.-† ¶ Schiller ⸗Theater. (Wallner ⸗Theater.) Thalin⸗Theater. (Vormals: Adolph GErnst⸗ Pte se, übersetzt von Schlegel und Tieck. Nach Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 2. Vorstellung Theater.) Sonntag: ö Sonntags⸗Aufführung: eer Bühneneinrichtung von Wilhelm SeWe im 2. Schiller⸗Cyelus: Kabale und Liebe. — Ninetten’s Hochzeit. Operette in 3 Akten von in Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Max Grube.] Abends 8 Uhr: Kyritz⸗Pyritz. Julius Horst. usik von Friedrich von Thul. In

ck der Norddeut Buchdruckerei und Verlags⸗ Neuß. Drya der. Berlin 18 Wilhelmstraße Nr. 32. 1 Bruchsal.. merkungen.

Fünf Beilagen 1“ S. Be “ 8 4 8 “ 8 verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der D. (einschließlich Börsen⸗Beilage) 5 Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende ris 8S. st 25 ö 1ee,he Pernndeten. 1. 8. richt fehlt.

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