1898 / 27 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Jan 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Aus Paris vom gestrigen Tage wird das Ableben des Chirurgen Jul 72 Emile Pean, Mitglieds der Académie de médecine, gemeldet.

Aus St. Petersburg berichtet „W. T. B.“: Der Kaiser übersandte dem Geographen Wirklichen Geheimen Rath Ssemionow, welcher am 29. Januar sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum als Vize⸗Präsident der Agll chen Geographischen Gesellschaft beging, ein huldvolles Handschreiben.

Wie „W. T. B.“ aus EI“ meldet, beabsichtigt der dänische Zoologe Elvard Bay, ein

itglied der früheren Grön⸗ land⸗Expedition Ryder's, an der Nordpol⸗Expedition mit der

„Fram; unter der Leitung des Kapitäns Sverdrup theilzunehmen

welche für den kommenden Sommer geplant ist.

Theater und Musik.

Irm Königlichen Opernhause gelangt morgen Lortzing's komische Oper „Zar und Zimmermann“ zur Aufführung. Die Be⸗ setzung lautet: Peter der Große: Herr Bulß; Peter Jwanow: Herr Lieban; Marie: Fräulein Dietrich; Herr Philipp; Lord Syndham: Herr Mödlinger. Als van Bett gastiert Herr . vom Stadt⸗Theater in Leipzig. Kapellmeister Dr. Muck

irigiert.

8 Königlichen Schauspielhause wird morgen „Mutter Thiele“ von Adolf L'Arronge unter Mitwirkung der Damen Schramm, Clara Meyer, Hausner und von Hochenburger sowie der Herren Keßler, Vollmer und Purschian gegeben.

Der siebente Symphonie⸗Abend der E“ Kapelle findet am 11. Februar unter Kapellmeister Dr. uck's Leitung statt. Als Novität werden Variationen über ein Thema von Franz Schubert, von R. Heuberger, zu Gehör gebracht. Außerdem gelangen die „Faust⸗Ouvertüre von R. Wagner, die Symphonie in B-dur von Haydn und die Symphonie in A-dur von Beethoven zur

Aufführung. Mannigfaltiges.

Der Vorstand des Verbandes der Vaterländischen Frauen⸗Vereine der Provinz Schlesien erläßt folgende Bekanntmachung, betreffend die Neuroder Lehrkurse zur Aus⸗ und Fortbildung von Haushaltungs⸗ und Handarbeits⸗ lehrerinnen:

„Die zu Neurode in Schlesien unter des Herrn Kreis⸗ Schulinspektors Dr. Springer veranstalteten Lehrkurse zur Aus⸗ und Fortbildung von Haushaltungs⸗ und Handarbeitslehrerinnen haben einen wacsenden Beifall gefunden, insbesondere waren die vorjährigen Kurse bereits aus fast allen Provinzen des preußischen Staats beschickt. Dies ermutbigt uns, unter Zustimmung des zuständigen Herrn Regie⸗ rungs⸗Präsidenten, auch fürs laufende Jahr wieder einen Kursus zur Aus⸗ bildung von Haushaltungslehrerinnen in Aussicht zu nehmen. Ebenso soll im Auftrage der Königlichen Regierung zu Breslau wieder ein Kursus zur Ausbildung von Handarbeitslehrerinnen stattfinden.

Haushaltungskursus. Derselbe wird acht Wochen währen und am 18. April seinen Anfang nehmen. Lehrerinnen und Hand⸗ arbeitslehrerinnen, die zugleich in den hauswirthschaftlichen Arbeiten nicht ungeübt sind, ferner Haushaltungslehrerinnen, die ohne schultechnische Vorbildung bloß auf Grund ihrer Erfahrungen in der Führung des Haushalts zur Leitung von Haushaltungsschulen berufen wurden und sich in der Unterrichtsleitung vervollkommnen wollen, erscheinen zur Theilnahme besonders geeignet. Aber auch andere Damen, wenn nur begabt und mit dem erforderlichen Maße allgemeiner Bildung wie hauswirthschaftlicher Ausbildung ausgestattet, werden sich durch den Kursus die Lehrbefähigung für den Haushaltungs⸗ unterricht recht wohl aneignen können.

Behörden, Vereine, Anstalten oder Fabrikherren, die für bereits vorhandene oder in Aussicht genommene Haushaltungsschulen geeignete Lehrkräfte aus dem eigenen Ort in kurzer Zeit und bei geringen Kosten heranbilden lassen wollen, seien auf den Kursus besonders auf⸗ merksam S- 1 1

In einem theoretisch⸗wissenschaftlichen Theil werden der menschliche Organismus und dessen Lebensbedürfnisse, ferner Nahrungsmittel⸗, Gesundheits⸗ und Wirthschaftslehre, soweit diese das Familienleben berühren und für die Frau wissenswerth sind, ferner die Einrichtung von Haushaltungsschulen nebst Kostenanschlägen und Arbeitsplänen, endlich ein kurzer Abriß der Unterrichts⸗ und Erziehungslehre zur Be⸗ handlung ev

In einem methodologisch⸗praktischen Theile werden die Theil⸗

nehmerinnen zweitens in allen hauswirthschaftlichen Arbeiten ohne Ausnahme geübt und an diesen praktischen Arbeiten Zugleich in die rechte Art der Unterrichtsertheilung eingeführt werden. Dazu wird drittens die Neuroder Haushaltungsschule thunlichst oft besucht werden, um durch Beobachtung eines gut Peeen Unterrichts für die eigene spätere Unterrichtsleitung möglichst viel zu profitieren. Farrarbeitskurfus Unmittelbar an diesen Haushaltungs⸗ kursus wird sich voraussichtlich der aus Staatsmitteln eingerichtete Lehrkursus zur Aus⸗ und F eeng von Handarbeitslehrerinnen an⸗ schließen. Er har gleichfalls acht Wochen dauern und am 13. Juni beginnen. Auch er hat eine befriedigende Durchbildung der einzelnen Theilnehmerin in den Handfertigkeiten zur Voraus⸗ setzung und nur die Aufgabe, das zur Ablegung der staatlichen Prüfung erforderliche methodisch⸗unterrichtliche Wissen wie die er⸗ forverliche Sicherheit im Unterrichten selbst zu vermitteln oder Hand⸗ arbeitslehrerinnen ohne besondere schultechnische Vorbildung in der Unterrichtsleitung fortzubilden. Umfang wie Arbeitsgliederung werden enau dem oben skizzierten Haushaltungskursus entsprechen. In erster inie ist er für die Theilnehmerinnen am Haushaltungskursus be⸗ stimmt, um jeder im Interesse ihres Fortkommens neben ihrer Aus⸗ bildung im Haushaltungsunterricht auch die Ausbildung als Hand⸗ arbeitslehrerin zu ermöglichen. Andererseits soll er aber auch jeder Dame, die, ohne am Haushaltungskursus theilzunehmen, sich nur für Ertheilung des Handarbeitsunterrichts befähigen will, offen stehen. heilnahmebedingungen. Da beide Kurse in der Haupt⸗ sache aus Vereins⸗ oder Staatsmitteln unterhalten werden, wird ein besonderes Schulgeld nicht erhoben. Nur ist zur Deckung des nicht unbeträchtlichen Verbrauchs von Materialien aller Art ein Material⸗ geld von wöchentlich zwei Mark zu entrichten. Die Pension in guten Bürgerfamilien kostet für die ganze Dauer des einzelnen Kursus 110 Einem Theil der Kursistinnen werden voraussichtlich wieder Stipendien bis zur halben Höhe der Pensionskosten gewährt werden können. Ebenso wird voraussichtlich der Herr Minister der Land⸗ wirthschaft, Domänen und Forsten an hinterbliebene Töchter von Beamten seines Ressorts Unterstützungen zur Theilnahme an den Kursen zu gewähren wieder bereit sein. Die Mindestzahl von Theilnehmerinnen für jeden Kursus beträgt 12, die Meistzahl 24, das Mindestalter ist das vollendete siebzehnte Lebensjahr. Die Aufnahme erfolgt im allgemeinen in der Reihenfolge

der Meldungen.

Meldungen. Meldungen sind an den Herrn Kreis⸗Schul⸗ inspektor Dr. Springer zu Neurode in Schlesien zu richten, der auch zu jeder weiteren Auskunft über die Kurse bereit ist.

Breslau, den 25. Januar 1898.

Der Vorstand des Verbandes der Vaterländischen Frauenvereine für die Provinz Schlesien. Charlotte, Erbprinzessin von Sachsen⸗Meiningen, Prinzessin von Preußen.“

Bei dem am 2. und 3. Februar stattfindenden Fest des Zweig⸗

vereins Berlin des Vaterländischen Frauenvereins wird

die Bühne des Neuen Königlichen Opern⸗Theaters in das Deck eines großen Rheindampfers umgewandelt. Von dort aus wird man während des Abends die schönsten Rheinlandschaften vom Ober⸗ rhein bis nach Bonn hinab vorüberziehen sehen. Eine besondere Festpost befördert stündlich in den Festräumen und nach außerhalb die eigens gezeichneten, künstlerisch mit den schönsten Momenten des Fältes ausgestatteten Festpostkarten. Auch alles was sonst den Rhein elebt, was den Aufenthalt an seinen Ufern verschönt, wird in künstlerischer Vollendung wiedergegeben werden. Durch lebende Bilder, Tanz, Gesang, verschiedenartige Aufführungen sowie eine Tombola wird für Abwechselung in der Unterhaltung gesorgt werden. Hervorragende Künstler und Künstlerinnen sowohl der König⸗ lichen, wie anderer hiesigen Bühnen haben bereitwillig ihre Kräfte in den Dienst der guten Sache gestellt. Die Gesammtausstattung wird eine so reiche und künstlerische sein, wie nur wenige Feste Berlins sie aufzuweisen hatten. Sämmtliche Festräume werden, der Hauptidee „Eine Rheinfahrt“ entsprechend, dekoriert sein und die verschiedensten Rheingegenden bezw. Interieurs, wie das Graubündner Hochgebirge, Bingen, Refektorium und Keller im Kloster Laach, den Drachenfels, Rüdes⸗ heim ꝛc., darstellen. Der Gesammtertrag des Festes fließt dem Krankenhaus⸗Baufonds zu. Billets sind außer an den durch Plakate bezeichneten Stellen bei der Vorsitzenden des Vereins, Frau Kammergerichts⸗Rath Uhles, Thiergartenstraße 3 a., zum Preise von 6 bezw. 5 erhältlich. Den Besuchern ist es freigestellt, in Gesell⸗

schafts⸗ oder in Sommertoilette zu erscheinen.

Das Ballfest, welches der Verein „Berliner Prefse“ alljährlich zu Gunsten seiner Pensionskassen veranstaltet, fand am Sonnabend in den Räumen der Philharmonie statt und zeichnete sich dieses Mal durch einen außergewöhnlich zahlreichen Besuch aus. Kaum eine Stunde nach Eröffnung desselben, etwa um 10 Uhr, war der großs Saal von der Schaar der Tanzenden und Schauenden erfüllt und bot jenes farbenfrohe Bild dar, welches das charakteristische Merkmal dieser Bälle bildet. Weniger zahlreich als in den Vorjahren waren in diesem die hervorragenden älteren Ver⸗ treter der Literatur und Kunst erschienen, welche sonst durch ihre Gegen⸗ wart dem Festabend des Vereins ein besonderes Interesse verliehen; ein jüngeres Geschlecht schien an die Stelle des alten getreten zu sein. Um so größer war infolge dessen die Tanzlust; der geräumige Saal schien fast zu eng, um den Paaren die erforderliche Bewegungs⸗ freiheit zu bieten. Auf dem „Orchesterpodium waren die künstlerischen und literarischen Gaben für die Tombola in einem orientalischen Zeltaufbau geschmackvoll ausgestellt; ebenda gelangte um die zwölfte Stunde die Damenspende, ein zierlicher Almanach in Elfenbein⸗Einband mit Goldschnitt, welcher eine Fülle literarischer Beiträge enthält, zur Ver⸗ theilung. Das kinetographisch aufgenommene Bild der großen Polonaise des vorjährigen Balles wurde in einem Nebenraum halb⸗ stündlich vorgeführt. Der Anblick erweckte leider nicht nur fröhliche Erinnerungen, denn mancher, der da vorüberzog, weilt heute nicht mehr unter den Lebenden. Einzelne wohlgelungene Gruppenbilder aus dem Zuge waren für Ansichts⸗Postkarten verwendet worden, die viel gekauft und vom Saal aus, wo durch das liebenswürdige Entgegenkommen der Postbehörde einer der bekannten Straßenbriefkasten Aufstellung gefunden hatte, zur Ver⸗ sendung gelangten. Auch das Glücksrad der Tombola, deren Gewinne zumeist aus Werken namhafter Küastler bestanden, wurde vielfach in Anspruch genommen. Es ist zu hoffen, daß das wohlgelungene Fest für die Kasse des Vereins eine reiche Einnahme erbracht hat.

Der dritte Vortrags⸗Abend des Vereins „Berliner Presse“, am Donnerstag, den 3. Februar, wird dem Publikum Gelegenheit bieten, zwei beliebte Autoren persönlich kennen zu lernen. Zunächst wird Rudolf Stratz, der in dem Roman „Der weiße Tod“ seine Meisterschaft als Schilderer der Hochgebirgsnatur bekundet hat, ein bisher ungedrucktes alpines Stimmungsbild „Vom Gipfel des Montblanc“ lesen. Der zweite Vortragende ist Heinrich der den Abend mit einem humoristischen Thema beschließen wird.

In der neuen „Urania“ (Taubenstraße) wird morgen, am Donnerstag und Sonnabend der Ausstattungsvortrag „Der dunkle Erdtheil“, am Mittwoch und Freitag „Der Kampf um den Nord⸗ pol“ wiederholt. In der alten „Urania“ (FInvalidenstraße) spricht morgen Professor Müller über „Die Grenzen der Naturreiche“, am Mittwoch Dr. Naß über „Acetylen und andere Lichtspender“, am Donnerstag Dr. Spieß über „Accumulatoren“, am Freita Dr. Kronecker über „Die Insel Tasmanien“, am Sonnabend Dr. Na

über „Die Zuckerfabrikation“.

1 London, 29. Januar. In den Gruben von Drumpellier bei Coatbridge in Schottland fand gestern Abend eine Explosion

schlagender Wetter statt, bei der 4 Grubenarbeiter getödtet wurden.

Newcastle, 30. Januar. Bei einem Feuer in einer hiesigen Fettfabrik explodierte ein großer Behälter und schleuderte seinen brennenden flüssigen Inhalt unter die Menge, sodaß die Kleider der Zuschauer Feuer fingen; 30 Personen wurden verletzt, eine der⸗ selben erlag alsbald ihren Wunden.

Konstantinopel, 29. Dezember. eute Nachmittag wurden hier heftige Erdstöße verspürt. 9 8 8

Kopenbhagen, 30. Januar. meldet: Der Dampfer „California“, früher der Hamburg⸗Amerika⸗Linie, jetzt einer Swinemünder Rhederei gehörig, ist, von Bremen mit einer Ladung Baumwolle unterwegs, an der Küste von Bornholm bei Rönne gescheitert. Der Bergungsdampfer „Kattegat“ ist zur Hilfeleistung abgegangen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten

Beilage.)

qqqSãqͤͤͤͤͤqͤͤͤͤͤ111114141*“2“

Wetterbericht vom 31. Januar, 8 Uhr Morgens.

sp

red. in Millim

Komise Wind. Wetter.

Ober⸗Regisseur

Bar. auf 0 Gr.

u. d. Meeres Temperatur in 0 Celsius

5 ⁰C. = 40R.

wolki 5 ed. egen

773 WSW

765 7 ½ Uhr. WSW

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 29. Vorstellung. Zar und Zimmermann. che Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. Tanz von Emil Graeb. In Scene gesetzt vom

vom Ober⸗Inspektor Brandt. direktor Steinmann. (van Bett: vom Stadt⸗Theater in Leipzig,

Schauspielhaus. 32. Vorstellung. Mutter Thiele.

Theater.

Tyrolt, als Gast.)

Neues Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Schildkröte. von Léon Gandillot. Regie: Sigmund Lautenburg.

Tetzlaff. Dekorative Einrichtung Dirigent: Musik⸗ Herr Knüpfer, als Gast.) Anfang

kröte.

Donnerstag: Im weißen Rößl. Freitag: Zum ersten Male: Das grobe Lustspiel in 4 Aufzügen von C. Karlweis. (Dr.

Schiffbauerdamm 4a. /5. Dienstag: Die (La Tortue.) Schwank in 3 Akten Deutsch von Max Schönau. Anfang 7 ½ Uhr.

ittwoch und folgende Tage:

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Dienstag: Emil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Bildern mit Benutzung eines französischen Suje’s von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julius Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr.

Ee und die folgenden Tage: Die Tugend⸗ alle.

emd. udolf

Die Schild⸗ Konzerte.

chen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußisch

Berlin, Montag, den 31. Januar

Beilage

Berichte von deutschen

Fruchtmärkten.

eeee

Qualität

gering

mittel

gut

Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Do

ppelzentner

Menge

niedrigster höchster

niedrigster

Christiansund 742 Kopenhagen. 744 WNW ARegen bedeckt

742 SO

bedeckt

000nne

St. Petersbg. 741 Moskau... Cork, Queens⸗ n. 776 773 762 Sylt.... 749 8 6750 . inemünde 748. Neufahrwasser 749 743 771 768 763 765 Z1““ 758 †% 752 760 755

777

*2EA2ES -

vees halb bed. wolkig Regen bedeckt bedeckt bedeckt wolkig

wolkig bedeckt bedeckt bedeckt Regen Regen Regen bedeckt 771 halb bed. 8 769 halb bed.

Uebersicht der Witterung.

Eine Zone niedrigen Luftdrucks unter 740 mm. erstreckt sich von den Lofoten südostwärts nach dem si westlichen Rußland, während über Südwest⸗ rankreich ein Maximum von 780 mm lagert. Den . Koßen Luftdruckunterschieden entsprechend, wehen im Nordseegehiete stürmische nordwestliche Winde, die stellenweise zum vollen Sturm sich steigern. Auch im Binnenlande haben die Westwinde vielfach einen stürmischen Charakter angenommen. In Deutsch⸗ land, wo überall Regen, theilweise in erheblicher Menge, gefallen ist, dauert die milde, trübe Witte⸗ rung fort; die Temperatur liegt 3 bis 10 Grad über dem Gefrierpunkte. Deutsche Seewarte. 9. Böö

ĩ P0SSSECSHo

dSeelSeSUOUoOCdo 0OE8NO0OSnEneS

4EISoDOA᷑nS

Ein Charakrerbild in 3 Akten von Adolph L'Arronge. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 30. Vorstellung. Die Hugenotten. Große Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Tanz von Emil Grgeb. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhaus. 33. Vorstellung. Das neue Weib. Lustspiel in 4 Aufzügen von Rudolph Stratz. Anfang 7 ½ Uhr.

Deutsches Theater. Dienstag:

freunde. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Johannes. Donnerstag: Johannes,

Berliner Theater. Dienstag: handlung. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Der Veilchenfresser.

Donnerstag: In Behandlung.

8

Goethe-Theater. Bbf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Dienstag: Hasemann’s Töchter. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr: Die Journalisten. Abends 7 ½ Uhr: Berliner Spezialitäten.

Donnerstag: Berliner Spezialitäten.

Schiller-Theater. (Wallner ⸗Theater.) Dienstag: Der Tugendwächter. Das Versprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch: Der Tugendwächter. Das Ver⸗ sprechen hinterm Herd. Anfang 8 Uhr.

Donnerstag (außer Abonnement): Kyritz⸗Pyritz. Anfang 8 Uhr.

Lessing⸗ Theater. Dienstag: Im weißzen Rößl. Anfang 7 ½ Uhr. ittwoch: Im weißen Rößl.

Sonntag, den 6. Februar, 12 ½ Uhr: Matinée. Die Komödie. Schauspiel in 3 Akten von Friedrich Ellbogen.

Belle-Alliance-Theater. Belle⸗Alliancestr.7/8. Dienstag: Zum ersten Male: Lumpaci⸗ vagabundus.

Kittwoch, Nachmittags: Romeo und Julia. Abends: Keau. * 88 Donnerstag: Im Dienst. 1u“ Freitag; Lenore. v1“ Sonnabend: Lumpacivagabundus.

8

8

Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. 8. Sein Trick. (Le Truc de Séraphin.) Schwank in 3 Akten von Maurice Desvallières und Antony Mars. Uebersetzt und für die deutsche Zatn⸗ bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang Mittwoch und folgende Tage: Sein Trick.

E11“

Theater Unter den Linden. Dienstag: Die Göttin der Vernunft. Operette in 3 Akten von Willner und Buchbinder, für die hiesige Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Musik von Johann Strauß. Anfang 7 ½ Uhr.

Mittwoch: Die Göttin der Vernunft von Johann Strauß.

Sonnabend, den 5., Februar: Dritter und letzter großer Maskenball.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗ Theater.) Dienstag: Ninetten’s Hochzeit. Operette in 3 Akten von Julius Horst. Musik von Friedrich von Thul. In Scene Pesest vom irektor

Fchelenann. Dirigent: August Karnet. Anfang Dieselbe Vorstellung.

4

Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 7 ½ Uhr: II. Schubert⸗Abend (IV. Lieder⸗Abend) von Dr. Ludwig Wüllner.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Frl. Maria von Meyerfeld mit Hrn. Sec.⸗Lieut. Hermann Max Knoch (Cassel Fritzlar). Verw. Fr. Geheime Justiz⸗Rath Oetker, geb. Düpke, mit Hrn. Hauptmann z. D. und Bezirks⸗Offizier Walter von Tresckow (Berlin). Frl. Elisabeth Franz mit Hrn. Regierungs⸗Baumeister Rudolf Walter (Berlin).

Verehelicht: Hr. Regierungs⸗Baumeister Adolf Pistor mit Frl. Meartha Wengler (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Pastor Grabs (Glogau). Hrn. Bürgermeister Vogt (Biebrich). Eine Tochter: Hrn. Diakonus Trinius (Belzig). Hrn. Prem.⸗Lieut. Bernhard von Goßler (Rathenow). Hrn. Ernst Grafen Finck von Finckenstein (Köckte). Hrn. Sec.⸗Lieut. Westphal (Berlin). 3

Gestorben: Hr. Geheimer Rechnungs⸗Rath Albert Lagemann (Berlin). Hrn. Kabinets⸗Rath a. D. A. Schimmelpfeng Tochter Marie (Grunewald). Verw. Fr. Landschafts⸗Direktor Antonie von Mandel, geb. von Schlichting (Wallmersdorf).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗

Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen 8 (einschließlich Börfen⸗Beilage). (17868) 1““ 3

Brandenburg a. H.. Fürstenwalde, Spree

Schwiebus Stettin.

9

Habelschwerdt

Sagan. S unzlau. Goldberg Jauer.

Hoyerswerda

Leobschütz Neisse. Salzwedel Halberstadt Eilenburg Erfurt

ö“ Goslar . Duderstadt Lüneburg

Fulda . Kleve.. Wesel. München

Straubing Regensburg Großenhain Meißen . immna..

lauen i. V.

Ravensburg Uhn. Offenburg

Braunschweig

Altenburg

Arnstadt i. Th.

Diedenhofen Breslau. Neuß.

Tilsit.. Luckenwalde Potsdam

Brandenburg a. H..

Feeleree Frankfurt a. O

Schwiebus Stettin.

8

Greifenhagen

Pyritz. Stargard Naugard. Schivelbein Dramburg Neustettin Kolberg. Köslin. Schlawe.

Spre

Rummelesburg i.

Stolp.

Lauenburg i. P.

Bütow . Bromberg Namslau

Brie

Sagan. Polkwitz. Bunzlau. Goldberg

auer oyerswerda

eobschütz Neisse.. Salzwedel

abellchwerdt teusalz a. O..

alberstadt.

ilenburg Erfurt . EEEEEö6 Goslar . Duderstadt Lüneburg Fulda . Kleve.. Wesel... München. Straubing Regensburg Fraßenbatn Meißen .

autzen. Ravensburg

E1“ Offenburg

ürnm . hlaee i. V.

höchster

niedrigster

höchster

Doppelzentner

en Staats⸗Anzeiger 18

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

Durch⸗ schnitts⸗ preis

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)

17,80

16,80 18,80 17,00 16,60 19,50 17,65 14,50

18,00 17,00 17,45 18,02 15,23 18,00 17,50 18,00 17,80

18,30 16,40 16,50 19,40 19,90 19,50 21,40 17,09 20,67 17,65 17,20 18,50 17,50 21,20 20,00 21,00 18,20 17,40 18,00 21,00 16,30 18,90

12,40 13,40

13,30 13,20 12,50

13,60

13,20 13,00 12,75 12,75 12,50 12,00

13,00 13,00 12,80 13,00 13,75

14,20 14,30 14,20 13,70 14,00

13,00

14,00 14,00 13,12 14,47

13,50 13,80 13,75 15,00

13,80 12,80 12,60 15,30 13,65 15,00 15,60 15,50 16,07 13,50 13,00 12,00 14,00

W 18,20

18,20

17,30 18,80 17,00 17,00 19,60 17,65 14,50

18,00 17,00 17,45 18,26 16,35 19,00 18,00 18,20 18,00

18,50 16,80 17,25 19,40 20,00 19,50 21,40 18,08 21,00 18,00 17,60 19,00 17,50 21,30 20,40 21,50 18,20 17,40 18,00 21,20 17,30 19,40

18,50 17,00 18,30 17,90 17,80 18,00 17,80

18,00 17,30 19,80 18,24 16,50 18,80 18,60 18,40

18,60 17,30 18,50 18,00 18,25 18,50 17,70 18,60 16,80 17,25 19,75 20,15 20,00 21,60 18,94 21,33 18,25 17,70 19,30 18,70 21,70 20,50 21,75 18,50 18,30 18,50 21,20 17,80 19,40

13,60 13,60 12,60

13,40 14,00 13,00 13,80 13,20 13,00 13,30 13,25 13,00

12,75 12,80 13,20

13,00

14,00 14/,70 14,90 14,60 14,15

14,58 14,00 15,00 15,00 15,00

14,71 13,30 14,00 14,00 14,00 16,00 13,60 14,50 13,20 13,40 15,50 13,90 15,50 17,60 16,10

14,00 13,70 13,70 15,00 12,88 16,50 17,50

ggen.

ei zeu.

18,50 17,00 18,30 18,10 17,80 18,00 18,30

18,00 17,60 20,00 18,24 16,50 18,80 18,60 18,40

18,72 18,25 19,25 18,60 18,80 18,60 18,00 19,00 17,20 18,00 19,75 20,25 20,00 22,40 20,78 21,33 18,50 18.10 19,60 18,70 21,70 21,00 22,00 18,50 18,30 18,80 21,30 18,70 20,00

13,60 13,60 13,00

13,40 14,00 13,00 13,80 13,50 13,00 13,40 13,25 13,00

13,00 13,20 13,20 13,20

14,00 14,70 14,90 14,80 14,37

14,58 14,00 15,00 15,00 15,00

14,82 13,30 14,20 14,20 14,70 16,00 14,00 15,00 13,60 14,00 15,50 14,00 15,50 17,60 16,32

14,25 14,40 14,30 15,00 13,12 17,00 17,80 17,00

18,00 18,18

17,80 18,10

1700 17,00 20,00 17,65 15,67

8 . —,—— —2J8 O—

2 5SS85

89 bo bo0 80 do. 80 80. 50 b5 d”* 8

8

[ —P=