1898 / 40 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 15 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

artiger . wirthschaftlich Landwirthe nicht

räfte na⸗ stattet wird?“

Unter⸗Staatssekretär Sterneberg:

an Kändigen Dienstboten und land⸗ vorhanden

en Arbeitern mehr im stande sind,

Der

Landwirthschaft, Domänen und Forsten hatte die

Namen des Herrn Ministers des Innern eine Erklärung über die Interpellation abzugeben; beide Herren Minister sind heute zu ihrem großen Bedauern durch wichtige dienstliche Geschäfte verhindert, Landwirthschaft ihm beabsichtigte Die Klagen über den Mangel an e ha

ier zu sein. at mich deshalb Erklärung abzugeben.

Dienstboten und Arbeitern sind der Staatsregierung bekannt; mit dieser Frage beschäftigt und die Regierungs⸗ räsidenten zum Bericht über diesen Gegenstand aufgefordert. Die nicht in vollem Umfange vor; wird das ganze Königlichen Staats⸗Ministerium zur Begutachtun

82 seit längerer Zeit

Berichte liegen dies der Fall

Der

noch

sein

Minister die von

Herr beauftragt,

wird,

Unter diesen Umständen ist die Staatsregierung

Lage, die

Interpellation zu beantworten. nicht den Zeitpunkt angeben, bis wann dies geschehen kann,

sich vor, diesen Zeitpunkt demnächst mitzutheilen.

Präsident von Kröcher erklärt die Interpellation damit für er⸗

ledigt.

Abg. Letocha (Zentr.) meint, daß doch eine Besprechu

Interpellation stattfinden könne.

Präsident von Kröcher erwidert, daß die Besprechung einer Interpellation nach der Geschäftsordnung nur stattfinden könne, wenn die Regierung die Interpellation beantworte oder die Beantwortung pellation sei weder beantwortet noch

abgelehnt habe.

Die Inter

Beantwortung abgelehnt.

Abg. Letocha bittet, dann demnächst die

auf die Tagesordnung

Präsident von Kröcher sagt dies für den Tag zu, an w

sich die Regierung zur

Es folgt die erste Berat wegen Erhöhung des Grun

Zentralgenossens

Abg. Lückhoff (f Begründung der Kasse nicht getäuscht worden. dem Jahre 1895 auf

zu setzen.

Beantwortung bereit erklärt.

chaftskasse.

r. konf.): Meine Freunde haben seiner Zeit die freudig begrüßt, und unsere Erwartungen sind Zahl der Genossenschaften hat Der Ges

Die 7636 vermehrt.

für

ist,

Material

g vorgelegt werden. heute nicht in der Sie kann auch heute und behält

Interpellation nochmals elchem

hung des Gesetzentwurfs dkapitals der Preußischen

Zentralgenossenschaftskasse belief sich bis heute auf eine Milliarde. den an sie gestellten Anforderungen zu genügen, reicht

kapital nicht aus. 50 Millionen erhöhen.

geleitet werden. Kapital sie arbeiten; Papier steht.

Vermögen, so würde 10 000 geben; die Ge Das ist ein Fehler.

Verbände und damit auf die Geneossenschafte ss mehr mit ihrem eigenen Gelde arbeiten. ohen Krediten wächst in steigendem Maße; d

setzen. Abg. Graw

Kredite auf b. Zeit

der Kassenbestand, und nothwendig. Redner b Budgetkommission.

Wetterber

cht 8 Uhr

Wir müssen cs, wie e Kredite dürfen aber nicht in zu währt werden, damit die Kasse stets flüssige Mittel hat. Bei allem Vertrauen zur Regierung wün die Berathung in einer besonderen Kommission Wum zu prüfen, ob die Verbandskassen Wir es genügt uns nicht, zu wissen, Die gemachten Einzahlungen müssen sein. Nehmen wir an, eine Genossenschaft hätte ein n. mögen von 100 000 ℳ, aber nur 20 000 wirkli

wollen wissen, mit

die Reichsbank

nossenschaftskasse giebt ihe einen

Die Zentralgenossens

ewährt werden,

om 15. Februar, 2

v Morgens.

₰ι

S Stationen. F S

us se.

1 Temperatur in 2 Cel 9 C. =

5

760 751 781 764 758 754 764

Belmullet.. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda . St. Petersbg.

8 bedeckt

6 bedeckt

8 Schnee 3 halb bed. 2

2

3

——

wolkenlos

Se Schnee

&¶dd doded ——

Cork,Queens⸗ ee“ Cherbourg. öö 8 ylt 9 29

Hamburg..

Swinemünde

Neufahrwasser Memel.. Karlsruhe.. Wiesbaden.

768 772 768 765 768 766 764 760

774 774 773 774 762 769 771 769

Regen wolkig Dunst wolkig Nebel wolkig wolkig bedeckt

Dunst bedeckt halb bed. bedeckt halb bed. bedeckt 3 bedeckt 3 bedeckt

12A=mnbebloe RpPeecachch-eco-c

Fle d'Aix . . 770

Triest 7732 1 Uebersicht

2 wolkenlos still wolkenlos

der Witterung.

O0Osdo Cd oh dboer ecn —boto to . ,0

Während das Minimum, das gestern an der mitt⸗

leren norwegischen Küste lag,

schwunden ist, ist nördl. tiefes Minimum zuschreiten scheint. Maximum lagert über

52

nordoftwärto ver.

ich von Schottland ein neues

erschienen, das ostwärts fort⸗

Ein hohes barometrisches Frankreich. In Deutschland

bei meist schwacher südwestlicher Luftströmung

das Wetter

efallen; ganz Deutschland ist am M Fortdauer der milden Witterung mit

inden wahrscheinlich.

mild und trübe;

meist ist Niederschlag orgen frostfrei. auffrischenden

Deutsche Seewarte.

8 Königliche Schauspiele. Mütwoch: Opern⸗

haus. Subscriptions⸗Ball. Schauspielhaus. 47. V

Anfang 9 Uhr. orstellung. Der Biblio⸗

aber das Grund⸗ inmal die Dinge liegen, auf großer Höhe ge⸗ liche zur Verfügung schen meine Freunde von 14 Mitgliedern, nach richtigen Grundsätzen eigenen

welchem was auf

Moser. A tanz. von Otto

von Anfang 7 ½

stunde. Anfang 7 ½ Mittwoch, der Plätze: Stehplätze Die n or

Anfang 7 ½

Freitag:

märchen.

Kantstr. Anfang 7 ½

Mittwoch: 8 Uhr.

reitag:

15 hr.

8

daß die rechtzeitig und rationell ihre Felder zu bestellen und abzuernten? Auf welche Weise gedenkt die Königliche Staatsregierung diesem Uebelstande abzuhelfen, sofern die Zulassung russischer und österreichischer Dienst⸗ und Arbeits⸗ sch wie vor nicht den Bedürfnissen entsprechend ge⸗

sobald

ng der

ch seit chäftsumsatz der

klar ersichtlich ominelles Ver⸗ klich eingezahltes ihr nur 8n fecehit von zehafach höheren. aftekasse muß auf die n erzieherisch wirken, daß Die Begehrlichkeit nach em müssen wir Grenzen

3 Zentr.): Die Raiffeisen'schen Kassen nehmen den Kredit der Zentralkasse in großem Umfang in Anspruch. Da die so erschöpft sich natürlich deshalb ist die Vermehrung des Grundkapitals eantragt die Ueberweisung der Vorlage an die

Thuille. Slavische Brautwerbung. von Fm .8.2gs Musik komponiert und arrangiert .Hertel.

kasse des Königlichen Schauspielhauses statt.

Dentsches Theater. Mittwoch: Johannes.

Abg. Dr. Sattler besondere Kommission, schon d parteiisches Urtheil über diese

dadurch, daß

verbilligen aber

größer ist waltung zu Schaden kommt. möglichst gründliche hätte uns schen

Huene hat mir gestern Besorgnisse zerstreut, die ertheilung hegt so größer,

werden wird. Wir müssen finanzielle Seite ist für un

dem

perdu hin. Die gut verwaltet werden.

noch Das

das zunehmen. Wenn die

Brennereigenossenschaften bilden,

gesunden Spekulation, es unsere Pflicht, bei ihre

erreicht, daß den der zu dem großen Geldmarkt schlossen ist. Möge Kapitals hierdurch zu

nicht gelungen, sich zu

Maße in Anspruch zu nehmen. mittleren Handwerker leichten Kreditgewährung Kontrole Hand in Organe die

Um

Kontrole übernähme. wendig mit Rücksicht

Saldos. Wir glauben, kommission zu überweisen.

(Schluß des Blattes.)

dem

nl.): Ich wünsche die Ueberweisung an eine eshalb, um mir ein möglichst un⸗ Vorlage zu verschaffen auf Grund der Berathung sachverständiger Männer. sprünglich mit Freude begrüßt, weil Landwirthen und Handwerkern für nothwendig hielten, für die keine Kreditinstitute wie für den Handel und die Industrie bestehen. Wir sollten dafür sorgen, diesen Leuten die eerr Minister für zu bsicht, zugleich im— Um so sorgen, daß dieser Gedanke nicht durch Mißgriffe in der Ver⸗

nsere

e Prüfung in der Kommission. 8 in den Motiven eine größere Uebersicht über den Geschäftsverkehr der Genossenschaften geben sollen. eine Schrift überlassen,

man in Das finanzielle Risiko des Staats ist als das Anlagekapital bis aaf 50 Millionen erhöht werden soll, ja vielleicht in einigen Fahten auf 100 Millionen erhöht also 1 nicht die Hauptsache, wir geben für Handwerk und Landwirthschaft 100 Millionen gern à fonds Hauptsache gesammte genessenschaftskasse foll festgelegt werden in den Genossenschaftsverbänden, cheint uns gefährlich. An dem billigen Kredit sucht nun jeder theil⸗ 1 andwerker und Lanowirthe sich sammenschließen, so ist das nur zu

genossenschaftskasse theilzunehmen, die zu einem Krach führen kann. 2 der Vermehrung sehen, daß solche ungesunden Zustände sich nicht festwurzeln.

Abg. von Bockelberg (kons.): Es ist erfreulich, in wie schneller Weise sich das Genossenschaftswesen der kleinen Leute entwickelt hat. Das war erst möglich durch die Zentralgenossenschaftskasse. Produktion nahestehenden Kreisen der Zugang ůür es allmählich gelingen, einen Ausgleich des apit vermitteln und die Zinsfußes auf diesem Geldmarkte daß das Handwerk trotzdem zurückzugehen scheint.

zu beseitigen.

1b zweckmäßigen Verbänden schließen und den Kredit der Zentralgenoffenschaftskasf in größerem bas liegt der Handwerker gegen dieses Institut. 8 zu dem Anschluß muß Hand gehen. Verbände.

wenn ein bei der Zentralgenossenschastskasse Die Erhöhung des t cht auf das starke Kreditbedürfniß der sich neu bildenden Genossenschaften und die daß es besser ist, die Vorlage der Budget⸗

Wir haben diese Vorlage ur⸗ wir einen Zusammenschluß von

Produktionskosten möglichst e billigere Kredite erhalten. Verpflichtung, dafür zu Deshalb beantragen wir eine Die Regierung Freiherr von die manche auf die Kredit⸗ um

Bezug

vorsichtig sein. Aber die

ist für uns, ob die Kassen Grundkapital der Zentral⸗

zu Verbänden zu⸗ billigen; wenn sich aber sogar um an dem Kredit der Zentral⸗ so ist das der Beginn einer un⸗ ü Darum ist des Grundkapitals darauf zu

Wir haben

Handel und Industrie er⸗ großen Schwankungen des Aber wir bedauern,

Es ist ihm noch zusammenzu⸗

an der mißtrauischen Art Heffentlich gelingt es, die zu bewegen. Mit der eine scharfe Revision und Bis jetzt kontrylieren staat⸗ Vielleicht wäre es besser, angestellter Revisor die Grundkapitals ist noth⸗

Steigerung des Netto⸗Debet⸗

Am Sonnabend Hüttenbesitzer“ an ersten Aufführung.

Derblay, den Herr Colla

thekar. Schwank in 4 Aufzügen von Gustav von nfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Opernhaus. Ein Bühnenspiel in

42. Vorstellung. Lobe⸗ 3 Aufzügen. Dichtung ierbaum. Musik von Ludwig Tanzbild

Julius 2

(Mit Einlagen von J. Brahms). Uhr.

Schauspielhaus. 48. Vorstellung. Mutter Thiele. Ein Charakterbild in Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Opern⸗Theater. thätigkeits⸗Vorstellung zum Besten des „Vereins der Volks⸗Kindergärten in Berlin“.

Pante

Globig, Fräulein Reinl, Herr Lieban. Lustspiel in 1 Aufzug von Karl

3 Akten von Adolph L'Arronge. Wohl⸗

Sonnabend:

Wiener in

aris. Genrebild in 2 Aufzügen von Karl von

Frau Lieban⸗

Tanz⸗ Strecker. Uhr. Der Billet⸗Verkauf findet von den 16. d. M., ab täglich an der Tages⸗ Preise I. Rang Mittel. Balkon und Parquet

Gesangs⸗Vorträge:

3 ℳ, Seiten.Parquet 2 ℳ, Seiten⸗Balkon 1,50 ℳ,

75 ₰. Aufgeld wird nicht erhoben.

8 ets tragen die Bezeichnung „Reservesatz 99“*. 8

—ꝗꝙ—

Z1“

Uhr.

Donnerstag: Die versunkene Glock

Johannes.

Berliner Theater. Mittwoch: Ein Winter⸗

Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: 1s Katherl. Freitag (23. Abonnements⸗Vorstellung):'s Katherl.

Goethe-Theater. Bhf. Zoologischer Garten. 12.

Mittwoch: Der Hüttenbesitzer. Uhr.

Donnerstag: Krieg im Frieden. Freitag (24. Hüttenbesitzer.

Schilter -Theater.

Abonnements⸗Vorstellung): Der 11“

Theater.)

Anfang

(Wallner Hans Wurst in Berlin.

Donnerstag: Der Tugendwächter. Das Versprechen hinkerm Herd. Anfang 8 Uhr.

Hans Wurst in Berlin. Anfong

Theater und Musik.

Goethe⸗Theater. gelangte George Ohnet's Schauspiel dieser Kun

ststätte mit schönem Gelingen zur Das Interess

G e der Zuschauer richtete sich, wie immer, fast ausschließlich auf die Gestalt des Titelbelden Philippe Jessen in der Sprache und im Wesen sehr schem Maßhalten gab, und dessen

wirkungsvoll sowie mit künstlert Tondeur

Gattin Claire, die von Fräulein wurde. Von den übrigen Mitwirkenden

Der

mit Anmuth dargestellt verdienen noch Fräulein

Lessing⸗Theater. Mittwoch: Hemd. (Dr. Rudolf Tyrolt, als 7 ½ Uhr.

Dongnerstag: Im weißen Rößl.

Freitag: Das grobe Hemd. Tyrolt, als Gast.)

Sonnabend: Im weißen Rößl.

Neues Theater.

Schildkröte.

von Léon Gandillot. Deutsch von

In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. An ang 7 ½ Uhr. ee. 8

Donnerstag und folgende Tage: öte.

Sonntag, den 20. Februar, Nachmittags-3 Uhr:

2 3 88

Zu volksthümlichen Preisen: Trilby

Belle Alliance⸗-Theuter. Belle⸗Allianceftr.7/6. Das Käthchen

Mittwoch: Zum ersten Male: von Heilbronn. Donnerstag: Im Dienst. Freitag: Lumpacivagabundus.

Sonnabend: Fräulein Géne.

Residenz-Theater. Duetticn: Theodor Brandt.

Mittwoch: Sein Trick. (Le Truec Schwank in 3 Akten von Mauri und Antony Mars. Uebersetzt und

Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang

7 ½ Uhr.

Donnerstag und folgende Tage: Sein Trick.

Theater Unter den Linden. Operette in 3 Akten von Zell und Musik von Franz von Suppé. Anfang

Fatinitza. Gene.

7 ½ Uhr.

Donnerstag: Fatinitza von Franz von Suppé. Dienstag, 22. Februar: Letzter großer Fast⸗

nachts⸗Maskenball.

Thalia-Theuter. (Vormals: Theater.) Letzte Woche! Ghetto. Anfang 7 ½ Uhr.

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Sonnabend: Zum ersten Male: Lämmer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Opferlamm.

11“] 1“ 8 88

Schiffbauerda mm Direktion: Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Die (La Tortue.) Schwank in 3 Akten 1

Mittwoch: Das neue Schauspiel in 4 Akten von Theodor Herzl. 8

Hecht (Moulinet)

mit Anerkennung erwähnt zu werden. 87

Rupricht (Athenqls) und Herr darstellerischen Leistungen

Am Sonnabend, den 19. Februar, Abends 7 ½ Uhr, findet Neuen Königlichen Opern⸗Theater eine Wohlipett im keits⸗Vorstellung zum Besten des „Vereins der Volks⸗ Kindergärten in Berlin“* statt. Zur Aufführung ge⸗ langen das Genrebild „Wiener in Paris“ don Karl von Holtei 8* 9 „Die Tanustede. ban e Strecker. Der Billet⸗

erkauf findet von morgen ab an der sk Sebetpelgeug sas ageskasse des Königlichen

m niglichen Schauspielhause wird morgen Moser' Schwank „Der Bibliothekar“ unter Mitwirkung der von Mayburg, Hausner und der Herren Vollmer, Purschian, Ober⸗ länder, Plaschke, Hertzer und Link gegeben.

Mannigfaltiges.

Der unter dem Protektorat Seiner Majestät des Kaisers und Königs stehende Moon'sche Blindenverein hielt gestern im Süddeutschen Hof“ (Schönebergerstraße) unter dem Vorsitz des Wirklichen Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Elsasser seine 38. Jahresversammlung ab. Der Verein hat im letzten Jahre eine Einnahme von 33 368 gehabt und 33 092 verausgabt. Zu Unterstützungen an die Blinden und in deren direktem Interesse wurden 25 119 verwendet; außerdem wurden 3956 für die Weihnachtsbescherung ausgegeben. Die Verwaltung sowie die Unterhaltung des Vereinshauses in der Cuvry⸗Straße, in dem 38 Blinde gesunde und billige Wohnungen haben, erforderte 1380 ℳ; 2332 fanden Verwendung zum Ankauf von Werth⸗ papieren. Ein wesentlicher Theil der Vereinsarbeit bezog sich auch im letzten Jahr auf die geistige Hebung der Blinden und auf die Beschaffung von Arbeit für diejenigen, welche eine Handfertigkeit er⸗ lernt haben. Gegenwärtig stehen von solchen 30 blinde Stickerinnen, 27 hlinde Stuhlflechter und ein blinder Klavierstimmer mit dem Verein in Verbindung.

Der von der „Deutschen Gesellschaft für volkst üm⸗ liche Naturkunde“ gemachte Versuch, neben ihren ee viel⸗ seitigen Veranstaltungen auch noch besondere Lehrkurse naturwissen⸗ schaftlicher Art einzurichten, hat Erfolg gehabt. Der erste Kursus dieser Art umfaßte das Gebiet der allgemeinen Chemie und lag in den Händen des Herrn Professors Dr. Böttger, der es geschickt ver⸗ stand, seine zahlreichen Zuhörer in die Geheimnisse Wissens⸗ gebiets einzuführen und sie durch eine große Anzahl damit verbundener Enperimente zu fesseln. Im Anschluß an diese Kurse sind noch besondere Exkursionen in Aussicht ge⸗ nommen; so wird unter Führung des Herrn Professors Böttger von den Theilnehmern des chemischen Cyclus am 17. d. M. einer städtischen Gasanstalt ein Besuch abgestattet werden. An diesen chemischen Lehrkursus soll sich ferner ein mineralogischer anreihen. Es ist dem Vorstande gelungen, Herrn Professor Dr. Scheibe dafür zu gewinnen, welcher am Dienstag, den 15. Februar, Abends 8 Uhr, in den Räͤumen der Königlichen Berg⸗Akademie diesen Kursus be⸗ ginnen wird. Die Direktion dieser Anstalt hat ihre überaus werth⸗ vohle Lehrmittelsammlung zu dem Zweck bereitwillig zur Verfügung gestellt. Nähere Auskunft über die Kurse ertheilt der Erste Schrift⸗ fäbhge 888 Gesellschaft, Oberlehrer Dr. W. Greif, SO., Köpenicker⸗

raße 142.

London, 14. Februar. Wie „Lloyds Ageney“ aus Suez ge⸗ meldet wird, ist das auf der Fahrt nach China befindliche britige Se reschiff „Victorious“ aufgelaufen. Hilfe sei abgesandt orden.

Lissabon, 14. Febrnar. Heute Vormittag brach während einer Probe in dem Kronprinzen⸗Theater⸗ Feuer aus; doch wurde niemand verletzt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

men

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktton Rich. Schultz. Mittwoch: Emil Thomas, a. G. rida Brock (vom Neuen Theater, a. G.). die Tugendfalle. Burleske Ausstattunge osse m Gesang und Tanz in 4 Bildern mit 2 enutzung eines französischen Sujets von Jul. Freund und Wilh. Mannstädt. Musik vom Kapellmeister Julius Einödshofer. Anfang 7½¼ Uhr. * und die folgenden Tage: Die Tugend⸗ alle.

Das grobe Gast.) Anfang

(Dr. Rudolf

4 a. /5b.

Max Schönau. ö“

aal Zechste

Die Schild⸗ II. Klavier⸗Abend von Gizella Grosz.

Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Gräfin Clara zu Eulenburg, geb. von Schaeffer⸗Voit, mit Hrn. SFen. Alex

Berlin).

Die 2

aler. Krane mit Frl. Hedwig von Goetze (Muünster). * Hauptmann Arthur von Eisenhart Rothe mit

rl. Olga vom Rath (Berlin— Düsseldorf). de Séraphin.) hanna Freiin von Rotenhan (München). ce Desvalliêres 1 für die deutsche, von Hülst (Düsseldorf Minden i. W.).

von Weyhe (Georgsmarienhütte).

eld (Dobbertin). Verw. Fr. lestgtetheftger

Mittwoch: Amalie Braufe, geb. Wolff (Dederstedt).

PVerantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Adolph Ernst⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen 1 (einschließlich Börsen⸗Beilage),

Die kleinen 1.

lichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften au

Aktien ab gedsemchasan) für die bis 12. 89

für ihre tüchtigen

Grafen von Wartensleben (Wehlheiden b. Cassel - Verehelicht: Hr. Rittmeister Friedrich Frör. von

Hr. Regierungs⸗Assessor Dr. Badewitz mit Gerichts⸗Assessor Adolf von Hagens mit Frl. Tony Geboren: Eine Tochter: Hrn. Bergwerks.Direkter

Gestorben: Hr. Pfarrer emer. Gottlieb Corsepius 2 8 Fcenbeac Stiftsdame Emma von Winter⸗ *

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ 1

sowie die Inhaltgangabe zu Nr. G des öffent.,

Woche

Qualität

gering

mittel Verkaufte

Gezahlter

Preis für 1 Doppelzentner Menge

niedrigster

höchster

höchster höchster

niedrigster niedrigster

Doppelzentner

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)

Am vorigen

itts⸗ 8. Markttage

preis für 1 Doppel⸗ zentner

Verkaufs⸗ werth

16,75 16,00 18,20 18,00 13,90 16,00 16,20 16,00 17,00 13,30 15,50 18,60

Lyck

Lissa. Ostrowo.. Crone a. B.. Strehlen i. Schl. Striegau. Grünberg.. Löwenberg.. Oppeln . .. Breslau. Glogau . Neuß..

11,75

13,20 13,90 13,20 14,80 12,90 11 00 13,80 14,30

Lyck. Posen Lissa Ostrowo Crone a. B Strehlen i. Striegau Grünberg Löwenberg Oppeln. Aalen. Giengen Breslau Glogau Neuß.

Lyck.

Posfen.. E“ Ostrowo. Strehlen i. Striegau. Grünberg Löwenberg Oppeln. Aalen.. Giengen. Riedlingen Breslau. Glogau .

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Lissa..

Ostrowo. .

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Striegau

Grünberg

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Riedlingen ““ e“ ub11111““ 114“*“

12,00 13,60

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13 50 13,00 13,00 13,20 14,50 13,50 13,80 14,40 18,40 18,40 12,10 15,50

h2r22a

11,50 12,30 13,00 13,60 13,00 14,20 12,10 13,60 13,00 12,00

12,90 13,40

F

EEIIIb“

B e Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Ein hece⸗ Strich (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende P

Weizen. 17,25 17,75 17,10 17,40 18,40 18,40 18,20 18,40 16,45 19,00 17,40 18,40

16,60 18,00 19,00 18,00

18,40 17,30

17,80 15,70

15,80 19,60 19,60

Noggen. 12,75 13,25 13,70 13,80 13,80 14,00 14,20 14,20 13,35 13,50 15,00 15,20 14,10 14,90 13,50 14,10 14,30 14,80 14,50 14,80 16,00 18,20

14,60

14,00 13,80 14,00 13,50

13,50 Gerste. 13,25 14,20 14,70 14,20 16,25 16,40 14,80 15,50 14,50 19,30 19,40 19,00 14,60 16,00

Hafer. 13,75 13,10 13,20 14,40 14,60 14,80 13,30 14,00 14,40 14,20 14,60 14,00 14,00 12,60

merkungen.

17,75 17,70 18,50 18,40 19,00 18 60 16,60 19,00 18,40 18,70 15,80 20,20

16,75 16,30 18,30 18,00 13,90 16,20 16,20 16,00 17,00 15,30 15,50 19,10

17,25 16,70 18,30 18,20 16,45 17,20

18,00 18,00 16,30 15,70 19,10

13,25 14,00 14,20 14,30 13,50 15,20 15,10 14,10 14,80 14,80

12,75 13,50 13,60 14,10 13,35 15,00 13,90 13,50 13,80 14,30 14,30 14,50

16,00

17,40 13,00

13,50 13,60

11,75

13,40 14,00 13,20 14,80 13,10 11,00

1490 14,00

13,80 14,00

13,00

13,25 14,60

15,00

14,50

16,25

16,80 14,80 15,50 14,50 19,30 20,00 19,00 15,70 16,00

12,75 13,50 14,10 13,60 14,60 14,80 14,50 14,00 18,06

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12,75 14,00 14,40 13,70 14,60 15,20

14,50 14,00 19,00 18,76 14,00 15,80

11,50

13,80 13,10 13,00 13,60 14,50 13,50 13,80 17,20 19,20 18,40 12,60 15,50

13,75 13,30 13,30 14,40 15,10 14,80 13,30 14,00 14,60 14,60 14,60 14,30 14,00 13,60

13,00 12,90 13,20 14,00 14,20 14,50 12,70 13,80 14,20

14,00 13,90 13,70

11,50 12,50 13,10 13,60 13,40 14,20 12,10 13,60 13,80 13,20

13,30 13,40

13,00 12,70 13,10 14,00 13,80 14,50 12,70 13,80 14,00

14,00 13,70 13,70

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. reis nicht vorgekommen ist; ein Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

5 g—

Deutscher Reichstag. 40. Sitzung vom 14. Februar 1898, 1 Uhr.

Entwürfe eines Gesetzes, betreffend Aenderungen der Konkursordnung und eines dazu gehörigen Einführungs⸗ gesetzes, in Pegeatenh mit dem denselben Gegenstand be⸗ treffenden Antrage der Abgg. Dr. Rintelen und Genossen. Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen⸗

Sitzung d. Bl. berichtet. Nach dem Abg. Dr. Rintelen nimmt das Wort der

Abg. Bassermann (nl.): Die Vorlage der verbündeten Re⸗ gierungen giebt allerdings Veranlassung, mehr über diejenigen Dinge zu reden, die keine Aufnahme darin gefunden haben, als über den Inhalt der Vorlage. Es sind verschiedene Wünsche, die in dem vom Vor⸗ redner angezogenen Kommissionsbericht ausgesprochen worden sind, nicht berücksichtigt worden. Ich hoffe, daß es in der Kommission möglich sein wird, zu einer Verständigung zu gelangen; denn nach⸗ her, sobald das Bürgerliche Gesetzbuch eingeführt worden sein wird, wird es nicht möglich sein, bald an eine Aenderung der Gesetze zu gehen. Die früheren Kommissionsbeschlüsse hatten zweifellos manches Gute und es würde der Versuch zu machen sein, manches davon in die Vorlage hineinzubringen. Viele Schärfen und Spitzen des Antrags Rintelen sind in der Kommission abgebrochen worden, und wir sind schließlich zu fast einstimmigen Ergebnissen gekommen. Die Handels⸗ kammern haben sich in der letzten Zeit mebrfach mit der Frage des offenen Arrestes bei nicht acceptierten Wechseln v. müssen. Meist verfahren die Konkursverwalter derartig, daß die Acceptanten von dem Vorhandensein nicht acceptierter Tratten in Kenntniß gesetzt werden. In einigen Handelskammerbezirken wird aber anders ver⸗ fahren. Eine einheitliche Regelung wäre hier geboten. In dem An⸗ trag Rintelen befand sich auch eine Bestimmung, daß dem Konkurz⸗ verwalter verboten sein sollte, mit der Konkursmasse anderweitig ekaufte Waaren zu verkaufen. Die Beschwerde der angesessenen Kauf⸗ eute über solche Konkursmassenausverkäufe sind durchaus berechtigt. Die Bestimmung des Antrages Rintelen, daß die Konkurgordnung beantragt werden könne wegen Ueberschuldung des Gemeinschuldners, haben wir abgelehnt, weil sie zu Chikanen Veranlassung geben kann. Bezüglich der Erschwerung des Zwangsvergleichs bin auch ich der Mein ung, daß eine Nothwendigkeit zu einer solchen Maßregel vor⸗ liegt. Der Antrag Rintelen wollte den Zwangsvergleich nur zulassen, wenn die Masse 25 % der Passiva deckt; dadurch wird die Minder⸗ eit der Gläubiger geschützt, wenn die Zahl auch etwas will⸗

Au der Tagesordnung steht die erste Berathung der

kürlich gegriffen erscheint. Die Zwangsvergleiche sind bei den größeren Konkursen häufiger, als bei den kleineren. Bei den größeren Kon⸗ kursen vn. meist Kaufleute betheiligt, die gern den ganzen Posten aus ihren Büchern streichen wollen und nicht mehr darauf rechnen, daß der Gemeinschuldner noch einmal zu Vermögen kommt, während die kleinen Gläubiger immer darauf hoffen, noch einmal zu ihrem Gelde zu kommen, und deshalb den Zwangsvergleich ablehnen. Auch ver⸗ schiedene Handelskammern haben sich für die Erschwerung des Zwangs⸗ vergleichs ausgesprochen. 1

Abg. Gamp (Rp.): Ich batte gehofft, daß wir alle Gesetze, namentlich auch die Konkursordnung einer gründlichen Revision würden unterziehen können. Es wäre vielleicht viel zweckmäßiger gewesen, den Termin der Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs etwas hinauszuschieben, um diese Revisionen vorzunehmen. Seit dem Inkrafttreten der Konkursordnung haben die Kreditverhältnisse und alle geschäftlichen Verhältnisse sich gründlich umgestaltet, sodaß die Gesetzgebung eintreten muß. Das leichtsinnige Kreditgeben müßte verhindert werden dadurch, daß bei einem gewissen Grade der Verschuldung der Konkurs angemesdet werden muß, wie dies bei den Genossenschaften und den Gesellschaften mit beschränkter Haftung jetzt schon vorgeschrieben ist. Auch die Erschwerung der Zwangsvergleiche bewegt sich in dieser Richtung. Bezüglich der Re⸗ habilikation bin ich nicht einverstanden mit dem Antrage Rintelen; allerdings hat die Börsenordnung von einem Konkursifex die Be⸗ zahlung aller Schulden verlangt, ehe er wieder zur Börse zu 11g. würde. Aber so weit darf man im 8 nicht gehen. Die Strafen müssen verschärft werden gegenüber denjenigen, welche den Anschein erwecken, als ob sie besonders kreditwerth seien. Den Depotgläubigern sollte man einen größeren Schutz gewähren.

Abg. Singer (Soz.) erklärt, er halte es für richtig, daß die Vorlage sich auf die nothwendigsten Punkte beschränke, um die Konkursordnung mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch in Einklang zu bringen. Die Vorlage werde die Leute, welche der Abg. Rintelen schützen wolle, besser schützen als der Antrag Rintelen, der die kleinen Gewerbetreibenden schädigen würde. Die Konkurse entständen nicht immer durch Leichtsinn, sondern sie seien in den wirthschaftlichen Ver⸗ hältnissen, in der Uebermacht des Kapitals gegenüber dem kleinen Be⸗ triebe begründet. Kein Konkursgesetz könne diese wirthschaftlichen Ur⸗ sachen beseitigen. Der Begriff der Ueberschuldung müßte mindestens

enauer präzisiert werden, .Iha er aus dem Antrag Rintelen in die orlage übernommen werden solle. 9

Abc. Dr. von Buchka (d. kons.): Ich halte es nicht für zweckmäßig,

die Einführung des Bürgerlichen Gesetzbuchs hinauszuschieben; dadurch,

daß dasselbe zum 1. Januar 1900 in Kraft tritt, war es möglich,

noch mit diesem Reichstag alle Vorlagen zu berathen, die durch dieses Gesetzbuch nothwendig geworden sind. Denn man weiß nicht, wie der nächste Reichstag zu allen diesen Fragen steht. Die Vor⸗ lage zeichnet sich vor anderen Vorlagen sehr vortheilhaft dadurch aus, daß sie die Bestimmungen, die nicht gerade zur Durch⸗ führung des Bürgerlichen Gesetzbuches nothwendig sind, möglichst beschränkt hat. Wäre bei der Zivilprozeßordnung ähnlich ver⸗ fahren worden, so wären wir vielleicht damit schon viel weiter ge⸗ kommen, als wir jetzt sind. Der Antrag Rintelen geht weit über das Maß des Nothwendigen hinaus und wird daher das Zustande⸗ bringen der Vorlage erheblich erschweren. Herr Rintelen bezeichnet die Konkursordnung als manchesterlich, während sie doch allseitig von den Juristen als das beste Gesetz unter den damals erlassenen Gesetzen betrachtet wird. Ich will mich aber trotzdem auf die Berathung des Antrags Rintelen einlassen, wenn dadurch nicht die Peer. stellung dessen, was zur Durchführung des Bürgerlichen Gesetz⸗ buches nothwendig ist, beeinträchtigt wird. Redner bespricht zum Schluß die einzelnen Bestimmungen des Antrags intelen und erklärt sein Einverständniß mit derjenigen über die Erschwerung des Zwangsvergleiches, selbst wenn dabei noch über 25 % hinaus⸗ gegangen werden sollte. Auch mit der Strafbestimmung erklärt sich Redner zum theil einverstanden, nur nicht damit, daß derjenige, der zweimal in Konkurs gekommen sei, überhaupt nicht mehr Kaufmann

sein dürfe. Damit schtczt die erste Berathung. Die Vorlage wird der bereits bestehenden juristischen Kommission überwiesen. f weite Berathung des Reichshaus⸗

Darauf wird die 88181. für 1898 beim Etat der Zölle und Ver⸗

rauchssteuern fortgesetzt.

Beim Titel 1: „Zölle“ (408 644 000 ℳ) weist der Be⸗ richterstatter

Abg. Dr. Paasche darauf hin, daß die Budgetkommission es abgelehnt habe, diese Einnahmen zu erhöhen, obgleich die Zoll⸗ einnahmen immer noch im Steigen begriffen seien. Die S utz⸗ maßnahmen sfgen die San José⸗Schildlaus seien von der Kommission allseitig gebilligt worden. Eine Neubearbeitung des Zolltarifs sei von der Regierung noch nicht in Angriff genommen, sondern vorläufig erst eine Spezialisierung der Waaren.

Abg. Dr. Barth (fr. Vag.) weist auf die Zollbehandlung der aus Ost⸗Asien eingeführten Pongees hin. Diese glatten Seidengewebe würden aus Ost⸗Asien nach Frankreich und England eingeführt und dort veredelt. Direkt aus Asien kommend, zahlten sie 800 Zoll waͤhrend sie, als veredelte Waaren aus England und Frankrei

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