1898 / 43 p. 10 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 18 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

[73905] In der Aufgebotssache der 5 Gottlieb und aria, geb. Pelzner, Kniest'schen Eheleute, sowie der durch ihre Mutter Maria Kniest bevormundeten minderjährigen Geschwister eg August, Friedrich, Hanna, Minna und Franz Schmidt von Jodeglienen, als Antragsteller, hat das Königliche Amtsgericht in Pillkallen durch den Amtsrichter Schettler für Recht erkannt: Die Hypothekenurkunden über die auf Kummeh⸗ lupchen Bl. 2 Abth. III: a. sub Nr. 2 für Mathes Städler eingetragenen 10 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. und 1 18 b. sub Nr. 3 für Friedrich Städler eingetragenen 10 Thlr. 5 Sgr. 9 Pf. 8 1“ Erbtheilsforderungen werden für kraftlos erklärt. Pillkallen, den 2. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

73904] Auf den Antrag des Besitzers Franz Geschwandtner in Klein Warrupönen, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Prowe in Pillkallen, hat das e. Amtsgericht in Pillkallen durch den Amtsrichter Reinberger für Recht erkannt: Die Rechtsnachfolger der Wittwe Elisabeth Goebel, geb. Kuehn, aus Klein Warrupönen, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Warrupönen 15 Abth. III Nr. 1 von 15 Thaler ausgeschlossen. Pillkallen, den 29. Januar 1898. Königliches Amtsgericht.

[73906)

In der Aufgebotssache des Besitzers Franz

innecker von Neu⸗Stonupönen hat das Königliche Amtsgericht in Pillkallen durch den Amtsrichter Schettler für Recht erkannt:

Die unbekannten Inhaber der auf Neu⸗Stonupönen Bl. 2 Abth. III Nr. 2 für die Wittwe Maricke Reschilleit auf Grund des Erbvergleichs vom 18. März 1800 eingetragenen 32 Thlr. 5 Sgr. Reftkaufgeld und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen. Pillkallen, den 2. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

8

[73912 21 .

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1898 ist die nachstebende Hypotheken⸗ post Acker Mohrungen Nr. 246 Abth. III Nr. 1 333 Thlr. 10 Sgr. Darlehnsforderung des Abbau⸗ besitzers Rausch hierselbst, welche verzinslich zu fünf Piozent aus der Obligation vom 4. ex decr. vom 12. Oktober 1859 auf dem Mauerbudengrundstück Mohrungen Nr. 146 sub Rubr. III Nr. 4 ein⸗ getragen stehen, haften auch auf den dato dort ab⸗ geschriebenen und auf dieses Folium gebrachten Realitäten und sind mit der durch die erste Ein⸗ tragung begründeten Priorität auf dieselben hierher übertragen worden ex decreto den 25. November 1865, für kraftlos erklärt.

Mohrungen, den 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2. [73913]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1898 ist die Hypothekenurkunde über nachstehende Post: 93 Thlr. 29 Sgr. 11 Pf. dreiundneunzig Thaler neunundzwanzig Silber⸗ groschen elf Pfennige —, welche gemäß Erbrezeß vom 19. Oktober 1814, bestätigt den 22. November 1815 über den Nachlaß der Catharina Foerster, ge⸗ borenen Strauß, für die minorennen Kinder des Besitzers Christoph Foerster, namentlich Gottfried und Christoph Gebrüder Foerster als der jedem mit 46 Thalern 29 Silbergroschen 11 ½ Pfennigen ge⸗ bührende mütterliche Erbtheil, mit der Maßgabe festgesetzt worden, daß solche von der Zeit des Aus⸗ tritts aus dem väterlichen Hause mit fünf Prozent zu verzinsen sind. Eingetragen vermöge Dekrets vom 28. Oktober 1829 in Abtheilung III Nr. 1 des Grundstücks Kahlau Nr. 50, für kraftlos erklärt.

Mohrungen, den 3. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung M2.

[73911] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 12. Januar 1898 sind die unbekannten Berechtigten nachstehender Hypothekenpost: 133 Thlr. 10 Sgr. einhundert drei und dreißig Thaler zehn Silbergroschen —, welche der Besitzer Gottfried Hartung laut Obligation vom 17. April 1852 aus dem Vermögen der Geschwister Carl Julius, Hen⸗ riette, Cornelius, Wilhelmine, Bertha und Rudolf Ott als Darlehn erhalten, davon, und zwar von 100 Thalern seit Martini 1851, von 33 Thalern 10 Silbergroschen aber seit dem 1. Mai 1852 fünf Hechent Zinsen zu entrichten und das Kapital nach albjährlicher Kündigung zurückzuzahlen, sich ver⸗ pflichtet hat, bei Verpfändung des Grundstücks für Kapital, Zinsen, etwaige Kündigungs⸗ und Bei⸗ treibungskosten, eingetragen mit Bewilligung der Ehefrau des Schuldners Anna Hartung, geborenen Zerfowski, ex decr, vom 8. Mai 1852 in Abth. III Nr. 3 des Grundstücks Steinsdorf Nr. 9, dem Be⸗ sitzer August Neuber daselbst gehörig, mit ihren An⸗ sprüchen auf vorstehende Post ausgeschlossen.

Mohrungen, den 3. Februar 1898. 8

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

[73601] - 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 12. Januar 1898 ist die Hypothekenurkunde über nachstehende Post: 16 Thlr 20 Sgr. sechszehn Thaler zwanzig Silbergroschen —, welche der Be⸗ sitzer Wilhelm Neumann zu fünf Prozent verzinslich und auf vierteljährliche Küͤndigung bei Verpfändung dieses Grundstückes für Kapital, Zinsen, Kündigungs⸗ und Beitreibungskosten dem Bauergutsbesitzer Gott⸗ hilf Kolleß in Schertingswalde schuldig geworden ist, für denselben nebst Zinsen und Kosten mit Genehmi⸗ gung der Ehefrau und Mitbesitzerin des Schuldners Wilhelmine, geborenen Schulz, gemäß Obligation vom 5. ex decr, vom 7. Januar 1852 eingetragen worden. Eingetragen in Abth. III Nr. 1 des Grundstückes Georgenthal Nr. 79, für kraftlos erklärt. Mohrungen, den 3. Februar 1898. Köntgliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

F. 8 8 8

[73910]

„Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 12. Januar 1898 sind die unbekannten Berechtigten folgender Hypothekenpost: Gr. Herr⸗ menau Nr. 23 Abthl. III Nr. 7: 166 Thlr. 20 Sgr. einhundert sechs und sechszig Thaler zwanzig Silbergroschen Abfindung der Erben der Alt⸗ sitzer Friedrich Wilhelm und Gottliebe, geborenen Schröter, Voigt'schen Eheleute, zahlbar nach dem beiderseitigen Tode der letzteren, eingetragen auf Grund der Kontrakte vom 29. September 1819 und 17. September 1859 ex decr. vom 21. Januar

1860, mit ihren Ansprüchen auf vorgedachte Post aus⸗

geschlossen. Mohrungen, den 3. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.

1’8g109 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4 Februar 1898 sind:

a. der Hypothekenbrief vom 5. April 1879 über die Band 6 Artikel 27 des Grundbuchs von Halver Abtheilung III Nr. 1 für die Firma Johann Wil⸗ helm Winkhaus zu Carthausen bei Halver auf Grund der Urkunde vom 14, Dezember 1878 einge⸗ tragene Darlehnshypothek von 600 sechshundert Mark nebst 5 % Zinsen,

b. u. c. die beiden Hypothekendokumente vom 4. Juni 1838 über die Band 1 Blatt 53 des Grundbuchs der Wehberger Bauerschaft für Isaac Lazarus zufolge Verfügung vom 5. Juni 1838 ein⸗ getragenen Hypotheken von 50 fünfzig Thalern Rest von 130 Thalern alt Geld nebst 5 % Zinsen aus der Obligation vom 28. Juni 1804 und der gerichtlichen Erklärung vom 6. Oktober 1837, Abtheilung III Nr. 2, 75 fünfundsiebzig Thalern Rest von 150 Thalern nebst 5 % Zinsen aus der Obligation vom 2./3, Juli 1805 und der gerichtlichen Erklärung vom 6. Oktober 1837, Abtheilung III Nr. 3

für kraftlos erklärt.

Lüdenscheid, den 5. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[74142]⁄½ Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Anna Emilie Wegener, geb. Schröttel, zu Dresden, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Dr. Bonnin hier, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Artisten Friedrich August Paul Wegener, zuletzt hier wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 17. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 58 1, Zimmer 69, auf den 30. April 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Becker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 17.

[74145] Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Adam Bayer II., Maurer in Becherbach, Kläger, im Armenrechte, durch Rechtsanwalt Schmidt in Kaiserslautern als Prozeßbevollmächtigten vertreten, hat gegen seine Ehefrau Margaretha, geborene Christmann, unbekannten Aufenthalts, Klage wegen Ehescheidung eingereicht mit dem Antrage, die Ehe⸗ nng zwischen den Parteien auszusprechen und er Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichis Kaiserslautern vom 27. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 14. Februar 1898.

Der Gerichteschreiber des Kgl. Landgerichts: Schoenung, Kgl. Sekretär.

[74141] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung

In Sachen der Ehefrau des Michael Metz, Johanna, geb. Kraus, in Offenbach a. M., Klägerin, gegen ihren genannten Ehemann, mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, Beklagten, wegen Ehe⸗ scheidung, ist die Klägerin mit ihrer auf Trennung der Ehe und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil gerichteten Klage durch Urtheil des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt vom 8. März 1897 abgewiesen worden. Die hiergegen mit dem Antrage, das angefochtene Urtheil auf⸗ zuheben und dem Klageantrage gemäß die Ehe vom Bande zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, erichtete Berufung ist durch Urtheil des Groß⸗ becüücen Ober⸗Landesgerichts zu Darmstadt vom 22. November 1897 zurückgewiesen worden. Gegen diese Entscheidung hat die Klägerin bei dem Dritten Zivil⸗Senat des Reichsgerichts Revision eingelegt und den Antrag angekündigt, unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils nach dem Berufungsantrage zu erkennen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Revision zu dem vor dem Dritten Zivil⸗Senat des Reichsgerichts zu Leipzig, Sitzungssaal II, auf Freitag den 20. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Termine mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichtshofe zugelassenen Rechts⸗ anwalt vertreten zu lassen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung an den Beklagten (§§ 186 ff. der Zivilprozeßordnung) wird dieser Auszug hierdurch bekannt gemacht.

Leipzig, den 8. Februar 1898. 8

Der Gerichtsschreiber des Dritten Zivil⸗Senats des Reichsgerichts. Paulus, Kanzlei⸗Rath. [74143] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Anna Kurschus, geborene Kawohl, in Schwarzort, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Scharffenorth in Memel, klagt gegen den Arbeiter Jacob Kurschus, früher in Schwarzort, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Ver⸗ lassung, mit dem Antrage:

1) das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen,

2) Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. ök11116““

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗

kammer des Königlichen Landgerichts zu Memel, Zimmer Nr. 17/18, auf den 13. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Memel, den 11. Februar 1898.

Sobelat, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, i. V. [74144] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Arbeiter Heinrich Wohler, Bertha, geb. Papke, zu Groß Tuchen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neitzke in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Heinrich Wohler, früher zu Groß⸗Tuchen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sie vor etwa 8 Jahren böslich verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Stolp auf den 14. Juni 1898, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 5. Februar 1898.

Klemm, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74163] Oeffentliche Zustellung.

Der Restaurateur G. Sielisch in Bromberg, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Hailliant zu Bromberg, klagt gegen die Erben des verstorbenen Schiffsbäckers Albert Walther Krüger, darunter das Fräulein Emma Helene Krüger, unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung an den Erblasser der Beklagten für Verpflegung und baare Darlehne mit dem Antrage, die Beklagten als Erben des Albert Krüger zur Zahlung von 97,10 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bromberg auf den 29. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kitschmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74120] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreinermeister Hermann Fiedler zu Düssel⸗ dorf, Prszeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Belles daselbst, klagt gegen den früheren Kassenboten J. H. Lickfeld, früher zu Düsseldorf, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund zweier Wechsel vom 22. April 1896 bezw. 6. Juli 1896, mit dem Antrage auf Zahlung von 100,15 nebst 6 % Zinsen von

52,75 seit 22. Juli 1896, von 40,90 seit;

23. Oktober 1896 und vom Reste seit dem Klage⸗ zustellungstage. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Ksnigliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 26. März 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 6 8 Düsseldorf, den 14. Februar 1898. . Osterloh, 1“ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74161] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Marie Schmidt zu Frankfurt g. O., Fronsfbehehmactiete Rechtsanwalt Klaerich zu

rankfurt a. O., klagt gegen den früberen Guts⸗ besitzer Rudolph Kaiser, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Zinsen der für sie auf dem Grundstücke des Bekagten Nr 457 des Grundbuchs der Stadt Frankfurt a. O. in Ab⸗ theilung III unter Nr. 5 und 6 eingetragenen Fy⸗ otheken von zusammen 7200 ℳ, zu 4 ½ % jährlich n Quartalsraten verzinslich, für die Zeit vom 1. April bis 31. Dezember 1897 mit 243 rück⸗ ständig sind, mit dem Antrage:

1) Beklagten zur Vermeidung der gegen das Grundstück Nr. 457 des Grundbuchs der Stadt Frankfurt a. O. zu richtenden Zwangsvollstreckung zur Zahlung von 243 an Klägerin zu verurtheilen und ihm die Kosten auch des Arrestverfahrens G. 22/97 aufzuerlegen.

8. Das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ ären.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. O., Logenstr. 6, Zimmer Nr. 10, auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. O., den 16. Februar 1898.

Gans, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 7.

[74117] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Heinrich Barkow in Berlin W., Maaßenstraße 9, klagt gegen die Erben des Invaliden 8 Arbeiters Johann Karl Ruhmann in Bachra, als:

1 5) ꝛc.

6) den großjährigen Arbeitersohn Bruno Ruh⸗ mann,

7) die Schneiderin Alinde Ruhmann, früher beide in Bachra, jetzt unbekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsorts,

auf Grund einer ihm von dem prakt. Arzt Dr. Fleischer, früher in Bad Rastenberz, auf Grund der Ürkunde vom 19. September 1895 zedierten Forde⸗ rung von noch 71 ℳ, Vergütung für ärztliche Be⸗ handlung, mit dem Antrage, durch vorläufig voll⸗ streckbares Urtheil die Beklagten 1—7 kostenpflichtig zu verurtheilen, als Erben des Arbeiters und In⸗ validen Johann Karl Ruhmann gemeinschaftlich 71 nebst 5 % Zinsen seit 1. Februar 1898 an den Kläger zu zahlen. Der Kläger ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kölleda auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Kölleda, den 14. Februar 1898.

Behrens, Assistent, als Geri ttsschreiber des Königliche

82

[74164] b Pr., St

erg i. Pr., eindamm rechte Straße Nr. 17 klagt gegen den Kandidaten der Ne- ie Philosopbie J. Somplatzki, früher in rosken jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für Schuhwagren und Reparaturen, mit dem An⸗ trage be kostenpflichtige Verurtheilung durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil in Höhe von 64 80 nebst 6 % Zinsen seit dem 5. Januar 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 11, zu Königsberg i. Pr. auf den 4. April 1898, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 63. Fn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg, den 4. Februar 1898.

Mendel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 11

Oeffeutliche Zustellung.

[741419] Oeffentliche Zustellung.. Die großjährige Alwine Wendt in Bösdorf, im Rristange ihres Vaters, des Bäckers W. Wendt da⸗ selbst, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Kunau in Oebisfelde, klagt gegen den Schmiedegesellen Gustav Pursch, fruüͤher zu Schafstedt, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte mit der Klägerin innerhalb der gesetzlichen Konzeptionszeit, nämlich in der Zeit vom 5. Mai 1896 bis 19. Juli 1896, den Beischlaf vollzogen habe, mit dem Antrage: den Beklagten für den natürlichen Vater des von der Klägerin außerehelich geborenen Kindes, Vornamens „Gustav“, zu erklären und als solchen zu verurtheilen, an Klägerin 45 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Ur⸗ theil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Lauchstedt auf den 27. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen steghn wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Lauchstedt, den 14. Februar 1898. Schmucker, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[74118] Oeffentliche Zustellung. Valentin Keim in Effelter die kostenfällige und vor⸗ läufig vollstreckbare Verurtheilung des Bauernsohnes Johann Beetz, zuletzt in Lahm, z. Zt. unbekannten Aufenthaltes, zur Zahlung von 200 Deflorations⸗ entschädigung seiner Ehefrau Katharina, geb. Fröba, 162,50 3 ⁄jährige Alimente für deren außerehe⸗ liches Kind Anna Fröba. Zur mündlichen Ver⸗ handlung der Klage, deren öffentliche Zustellung mit Beschluß vom 10. cr. bewilligt ist, wird der Beklagte Johann Beetz in die Sitzung des K. Amtsgerichts Nordhalben vom Donnerstag, den 28. April 1898, früh 9 Uhr, hiemit geladen. Nordhalben, 14. Februar 1898.

C. S.)

*

Bickel, K. Sekretär. [74138] Oeffeutliche Zustellung.

Die Frau Emilie Wendelin, geb. Klöppel, in Stockhausen, zugleich als Bevollmächtigte ihres Ehe⸗ mannes August Wendelin, klagt gegen den Schlosser Louis Baumann, früher in Stockhausen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthaltsorts, wegen diesem in der Zeit vom 1. Oktober bis 1. November 1897 gewährter Kost, mit dem Antrage, den Beklagten durch vor⸗ läufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zur Zah⸗ lung von 20 Zwanzig Mark zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Sondershausen auf den 28. März 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sondershausen, den 12. Februar 1898. Der Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts:

Kirchner, Gerichtesekretär.

[74139] Oeffentliche Zustellung. Hamburg, Zweigverein Straßburg, vertreten durch den I. Vorsitzenden, den Maurer Hubert Mehl bhier, Hinter den Mauern Nr. 14, klagt gegen den Emil Zeller, Maurer hier, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufentholtsort, wegen von dem Beklagten in seiner Eigenschaft als Kassierer der hiesigen Zahl⸗ stelle des Maurerverbandes zum theil unterschlagener Gelder, von welchen vorerst nur 20 eingeklagt werden, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver⸗ urtheilnng des Beklagten zur Zahlung von zwanzig Mark nebst 5 % Zinsen seit dem Ta⸗ der Zustellung der Klageschrift und vorläufige Vollstreckbarkeits⸗ erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Straßburg i. E. auf den 1. April 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schönbrod, 8 Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

8 [74162] Oeffentliche Zustellung.

Der Marx Recht, Handelsmann zu Schaffhausen, vertreten durch Geschäftsagent Brandt in Truchters⸗ heim, klagt gegen die Salomea Gillig, ohne Ge⸗ werbe, aus Gugenheim, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, und Genossen aus einem Privat⸗ kaufakt vom 7. Mai 1878 über eine im Banne Gugenheim Sect. C. Nr. 113 Gewann Büchelberg belegene, ungefähr 7 a große Parzelle Reben, mit dem Antrage, wegen Nichtzahlung des Kaufpreises von 220 nebst 5 % Zinsen den zwischen den Parteien geschlossenen Kauf für aufgelöst zu erklären, die Be⸗ klagten zu verurtheilen, genannte Parzelle sofort dem Kläger zur zu stellen, sowie vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Truchtersheim auf Donnerstag, den 14. April 1898, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

f. gema⸗ Koeh

(L. S.) hehl, ichtss iber des Kaiserlichen Amtsge u“

chuhmachermeister A. Berg zu Königs⸗

Mit Klage vom 10. cr. der Schuhmacher

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Nordhalben.

Die Maurer⸗Verbandskasse mit dem Sitze zu

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Fustellan en u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. b. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

2 3

9

eiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeige

Berlin, Freitag,

den 18. Februar

e Kommandtt. Geselsschasten auf Aktien u. Aktien⸗

4ℳ₰ 2 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 2 er e 22 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 4 9. Bank⸗Ausweise. 8

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. [74147]

Die Ehefrau des Uhrmachers Heinrich Junker, Helene, geb. Otten, zu Rheydt, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Dr. Otten in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 15. Februar 1898.

Angermann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[74148]

Die Ehefrau des Hauderers Josef Heister zu M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Petermann in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. April 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 15. Februar 1898.

Angermann, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [74146] Gütertrennungsklage.

Hortense, geb. Heywang, Ehefrau des Ange⸗ stelten Theobald Düngler, zu Thann wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch die Rechtsanwalte Herren Bertele & Dietz eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Donnerstag, den 31. März 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt.

Mülhausen i. E., den 15. Februar 1898.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Koeßler.

[7350⁴] Bekauntmachung. 8 Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. vom 4. Februar 1898 wurde die Trennung der zwischen den Cheleuten Georg Rebert, ohne Gewerbe, und Marie Salomeg Zaeh in Bischweier bestehenden Güter⸗ gemeinschaft ausgesprochen. 8— 1 Der Landgerichts⸗Sekretär: Weidig.

8

[74149]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zwilkammer, zu Düsseldorf vom 19. Ja⸗ nuar 1898 ist zwischen den Eheleuten Oskar Knorr, Kommis, und Veronika, geb. Ortmann, zu Düssel⸗ dorf die Gütertrennung ausgesprochen. Düsseldorf, den 14. Februar 1898.

MNäller, Aktue Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

58 [74150]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts. 111. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 7. Ja⸗ nuar 1898 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Rudolf Homann und Emma, geb. Schulten, in Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.

Elberseld, den 15. Februar 1898.

Linn, Aktuar, 2

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc. Versicherung.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

[72218] Bekauntmachung.

Am 4. März 1898, Vormittags 11 Uhr, verkauft die Direktion in öffentlicher Verdingung alte Materialien, und zwar:

Messing⸗Abfälle, Spähne, Blei, Flußeisenblech, Kupfer, Zink, Bronze, Rothguß, Lagerschalenmetall, Stahl in unbrauchbaren Feilen, Stahldraht ꝛc.

Die Bedingungen liegen zur Einsicht hier aus und können auch gegen Erstattung von 75 abschriftlich bezogen werden.

Danzig, den 5. Februar 1898.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

8

[74324]

Verdingung der Lieferung von 90 000 kg Zinn für die Eisenbahn⸗Direktionsbezirke Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Köln, Mainz und St. Johann⸗ Saarbrücken in 10 Loosen für das erste Dritteljahr 1898/99. Die Verdingungsunterlagen können in unserem Zentralbureau, Domhof 28 hierselbst, (Zimmer 9, I. Stock), eingesehen oder von demselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 in baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden.

Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift: „»Angebot auf Lieferung von Zinn“ versehen bis 1. März 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeldfrei an uns einzureichen. Ende der Zuschlagsfrist am 4. März 1898, Nachmittags 6 Uhr.

Köln, den 14. Februar 1898.

Khnigliche Eisenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren. [74338]

Aufkündigung von ausgelvoosten 3 ½ % Schlesischen Rentenbriefen.

Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der §§ 39, 41 und folgende des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 im Beisein der Abgeordneten der Provinzial⸗Vertretung und eines Notars statt⸗ gehabten Verloosung der zum 1. Juli 1898 einzulösenden 3 ½ % Rentenbriefe der Provinz

Schlesien sind nachstehende Nummern gezogen worden,

und zwar:

Litt. F. Nr. 628 674 à 3000 ℳ,

Litt. G. Nr. 3 über 1500 ℳ,

Litt. J. Nr. 3 über 75

Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Rentenbriefe zum 1. Juli 1898 werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der in kursfähigem Zustande befind⸗ lichen Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zins⸗

scheinen Reihe 1 Nr. 14—16 und Anweisungen sowie

gegen Quittung vom 1. Juli 1898 ab mit Ausschluß der Sonn⸗ und Festtage, entweder bei unserer Kasse Albrechtsstraße Nr. 32, hierselbst, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76 in den Vormit⸗ tagsstunden von 9 bis 12 Uhr

baar in Empfang zu nehmen.

Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge⸗

kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, letztere durch

die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung an die obenbezeichneten Kassen einzusenden, worauf die Uebersendung der Valuta auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.

Vom 1. Juli 1898 ab findet eine weitere Ver⸗

zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt und der Werth der etwa nicht eingelieferten

Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Nenn⸗

werth der Rentenbriefe in Abzug gebracht.

Die ausgelvosten Rentenbriefe verjähren nach § 44

des Rentenbank⸗Gesetzes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren. Breslau, den 14. Februar 1898. Königliche Direktion der Rentenbank für Schlesien.

[74339] Bekaunntmachung.

Bei der nach den Bestimmungen der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nach unserer Bekanntmachung vom 15. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von den auf Grund des Gesetzes vom 7. Juli 1891 aus⸗ gegebenen 3 ½ ͥ %o Rentenbriefen Litt. F., G., H., J. der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:

Litt. F. zu 3000 Nr. 204 400 504 1400 1875 2236 2359 2383 2454.

Litt. H. zu 300 Nr. 111 148 958 1026 1243 1251.

Litt. J. zu 75 Nr. 179 1265.

Die Inhaber werden aufgefordert, geßen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in kurs⸗

fähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Zins⸗

scheinen Reihe I Nr. 14—16 und Anweisungen den Nennwerth bei unserer Kasse hierselbst, Trag⸗ heimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Renten⸗

bank⸗Kasse für die Provinz Brandenburg in

Berlin vom 1. Juli 1898 ab an den Wochen⸗ tagen von 9—12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es auch frei, dieselben mit der Post an die genaunten Rentenbank⸗Kassen porto⸗ frei einzusenden und den Antrag zu stellen, b Ueber⸗ mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 nicht über⸗ steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers, erfolge.

Einem solchen Antrage 1” eine Quittung nach folgendem Muster:

y. buchstäblich für d. .. verloosten 3 ½ % Rentenbrief ... der Provinzen Ost⸗ und Westpreußen Litt. .. Nr... aus der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu empfangen zu haben, bescheinigt 1 (Ort, Datum, Name.) beizufügen.

Vom 1. Juli 1898 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nach den Bestimmungen des § 44 des Renten⸗ bankgesetzes binnen 10 Jahren ein.

Königsberg, den 15. Februar 1898.

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Ost⸗ und Westpreußen. [743400) Bekauutmachung.

Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. Mai 1850 wegen Errichtung von Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten der Provinz⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosung Pommerscher und een. Holsteinscher 3 ½ prozentiger Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Verzeich⸗ nisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Aufforderung gekün⸗ digt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rück⸗

gabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen

Zustande mit den dazu gehörigen Zinskupons Serie I 8 88 8

Nr. 14/16 und Talons vom 1. Juli 1898

ab [74541]

in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in

unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Verlin Klosterstraße 76 1. in Empfang zu nehmen. Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Juhaber von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen können die zu realisterenden Rentenbriefe unter Beifügun einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Post an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird. Verlvosung am 11. Februar 1898. ¹Auszahlung vom 1. Juli 1898 ab bei den FKöniglichen Rentenbank⸗Kassen zu Stettin und Berlin. 1) Rentenbriefe der Provinz Pommern. Litt. L. zu 3000 Nr. 90 225 256 261 6r 88 382 384 423 664 722 741 776 782 800 Litt. M. zu 1500 Nr. 36 97 120 131 160 191 214 289 374 432 522 525 637 654 696.

Litt. N. zu 300 Nr. 5 47 65 90 101 105 146 160 221 266 294 320 355 365 376.

Litt. O. zu 75 Nr. 11 35 66 70 129 162 166 169 171 193 205 243.

Litt. P. zu 30 Nr. 51 55 69 75 78 82 93 94 95 100.

Rückständig sind:

seit 2. Januar 1895 Litt. N. Nr. 55, Litt. O. Nr. 15 16. .

2) Nentenbriefe der Provinz Schlesmig⸗

Holstein.

Litt. N. zu 300 Nr. 3 45 48 60 78 88.

Litt. O. zu 75 Nr. 4 8 31 35 39. b

Litt. P. zu 30 Nr. 13 18 19 21.

Rückständig sind: seit 1. Juli 1895 Litt. P. Nr. 3. Stettin, den 11. Februar 1898. Königliche Direktion der Rentenbank.

74337] Bekanntmachung.

Von den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 28. April 1886 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Magdeburg vom 5. Juni 1886 Nr. 23 Seite 283 und Gesetz⸗Sammlung für 1886 Seite 163 laufende Nr. 21) ausgegebenen Anleihescheinen des Kreises Osterburg werden die unten ange⸗ gebenen Stücke, welche nicht gemäß unserer Bekannt⸗ machung vom 6. September v. Js. Deutscher Reichs⸗ und Preußischer Staats⸗Anzeiger Nr. 212, 218, 224 und 228 de 1897 his zum 1. Dezember 1897 zur Abstempelung eingereicht worden sind, hier⸗ mit zum 1. April 1898 gekündigt.

Die Rückzahlung des Kapitalbetrages geschieht nach dem Nennwerth in baar bei der Kreis⸗Kom⸗ munalkasse in Osterburg vom 1. April 1898 ab gegen Rückgabe der Anleihescheine und der dazu Feg- alsdann noch nicht fälligen Zinsscheine

eihe III Nr. 5 bis 10 nebst Zinsscheinanweisungen. Der Betrag der etwa fehlenden Zinsscheine wird vom Kapital abgezogen.

Sofern die Zusendung des Kapital⸗Betrages durch die Post beantragt wird, geschieht diese auf Gefahr und Kosten des Antragstellers.

I. Vom Buchstaben A. zu je 1000

Nr. 1 36 38 40 45 47 54 57 59 66 67 71 72.

II. Vom Buchstaben B. zu je 500

Nr. 1 3 64 85 87 93 103 107 110 111 123 126 141 144 131 162 165 166 168 171 176 179 181 189 191 194 198 205 320 324 328 368 370 386 388 399 402 404 406 409 413 415 426 428 430 448 453 455 457 464 466— 483 488 499.

III. Vom Buchstaben C. zu je 200

Nr. 1 7 189 196 201 208 210 214 216 217 220 229 232 247 249 251 253 260 262 277 279 288 290 293 295 305 307 312 319 320 322 333 335 339 388 393 395 401 403 404 405 444 445 451 457 459 460 465 492 494 496 497 499 500 502 503 505 509 511 512 514 517 523 525 566 580 584 593 597 598 600 601 603 606 608 609 612 613 616 621 623 630 633 647 649 651 653 655 657 661 663 665 670 673 675 703 709 721 723 736 743 746.

Osterburg, den 15. Februar 1898.

Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Osterburg.

[39323] Bekanntmachung.

Bei der heute erfolgten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 3. März 1890 ausgegebenen 3 ½ % gen Anleihescheine der

Stadt Ronsdorf über 300 000 sind folgende Nummern gezogen worden, welche hiermit zum 1. April 1898 werden:

Buchstabe A. Nr. 83 112 192 und 194 über 1000

Buchstabe B. 500 1

Der Nennwerth dieser Anleihescheine ist gegen Rückgabe derselben und der dazu gehörigen, nach dem Zahlungstermine fällig werdenden Zinsscheine mit den Anweisungen vom 1. April 1898 ab auf der Stadtkasse in Ronsdorf in Empfang zu nehmen.

Die Verzinsung hört mit dem 1. April 1898 auf; der Betrag für fehlende Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

An die Einlösung des unterm 23. September 1896 ausgeloosten Zinsscheines Buchstabe B. Nr. 197 über 500 wird hierdurch mit dem Bemerken erinnert, daß die Verzinsung mit dem 1. April 1897 auf⸗ gehört hat.

Ronsdorf, den 23. September 1897.

Der Bürgermeister: 8 Staas.

8 1. 5

Vom genannten Tage ab hört auch die

Nr. 22 25 77 und 87 über

Bekanntmachung.

Von heute ab beträgt bei der Reichsbank der Diskout 3 Prozent, der Lombardzinsfuß für Darlehne gegen Verpfändung von Effekten un Waaren 4 Prozent. e“

Berlin, den 18. Februar 1898. 3

Reichsbank⸗Direktorium. [74336]

Den als verloren angezeigten Versicherungs⸗ schein Nr. 20 387, ausgestellt am 1. Januar 1868 auf das Leben der Frau Amalie Emilie Richter, geb. Köttnitz, in Schkeuditz, erklären wir nach erfolglosem Aufruf in Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unseres Sta⸗ tuts für krastlos.

Wir haben für obigen Schein ein Duplikat aus⸗ gefertigt. 8

Leipzig, den 16. Febrvar 1898. 1 Lebensversichernngs⸗Gesellschaftzu Leipzig.

Dr. Otto. Dr. Walther i. V.

6) Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. [74409]

Mittelrheinische Bank.

25. ordentliche Hauptversammlung den 24. März 1898, Nachmittags 3 ½ Uhr, im Hause der Bank in Koblenz. Tagesordnung:

Geschäftsbericht.

Vorlage und Feststellung des Rechenschafts⸗ berichts.

der Direktion und des Aufsichts⸗ rathes.

von zwei Mitgliedern des Aufsichts⸗ rathes.

Mit Bezugnahme auf § 20 der Satzungen werden diejenigen Antheilinhaber, welche sich bei der Haupt⸗ versammlung betheiligen wollen, ersucht, ihre An⸗ theile nebst einem doppelten Verzeichniß derselben spätestens zwei Tage vor dem Versammlungs⸗ tage bei der Direktion zu hinterlegen.

Das den Antheilinhabern dagegen ausgestellte Ver⸗ zeichniß dient als Berechtigung zum Eintritt in die Hauptversammlung.

Der Geschäftsabschluß, die Gewinn⸗ und Verlust⸗ rechnung, sowie der Geschäftsbericht liegen vom 28. Februar ab zur Einsicht der Antheilsinhaber i unserem Geschäftszimmer auf. 8

Koblenz, 11. Februar 1898. 1

Der Aufsichtsrath.

[74415] Schleppschifffahrts⸗Gesellschaft „Unterweser“.

Einladung zur Generalversammlung auf Dienstag, 15. März d. J., Nachmittags 4 Uhr, im Museum. 8 8

Tagesordnung: * 1) Jahresbericht und Rechnungsabschluß. 2) Beschluß über die Gewinnvertheilung. 3) Wahlen für den Aufsichtsrath.

Nur diejenigen Aktionäre sind stimmberechtigt, welche ihre Aktien bis Montag, den 7. März, bei 25 E. C. Weyhausen in Bremen hinterlegt

aben.

Bremen, 17. Februar 1898. Der Aufsichtsrath. Joh. Friedr. Wessels, Vorsitzer.

[74412)

Die Herren Aktionäre der Aktien⸗Gesellschaft für Verlag und Druckerei „Der Westfale“ werden hierdurch zu der am Montag, den 28. Fe⸗ bruar 1898, Morgens 10 ¼ Ühr, im Hotel König von England, Münster i. W., stattfindenden diesjährigen

orbentlichen Generalversammlung ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Entgegennahme des Geschaͤftsberichtes. 8 2) Vorlage der und Bilanz pro 1897 (ep. Entlastung des Vorstandes). 9 Uebertragung von Aktien. 4) Neu⸗ resp. Wiederwahl von 2 Mitgliedern des Aufsichtsrathes. 5) dasehe sesang über Vermehrung des Aktien⸗ apitals. 6) Besprechung verschiedener Angelegenheiten. Der Vorsitzende des Aufsichtsraths: Freiherr von Landsberg⸗Steinfurt.

[74418] Sonntag, den 6. März ecr., Nachmittags

2 ½ Uhr, Generalversammlung der Cölleda

Bank von Wicht, Voigt, Töpfer & Co. zu Kölleda

im Gasthaus „zur Post“ in Kölleda. b

Tagesordnung:

9 Bericht über das Geschäftsjahr 1897.

2) Gene der vorgeschlagenen Gewinn⸗ vertheilung sowie Entlastung der persönlich haftenden Gesellschafter und des Aufsichtsraths.

3) Wahl von drei Aufsichtsrathsmitgliedern.

4) der Uebertragung einer Aktie itt. 8

Kölleda, den 16. Februar 1898.

Cölledaer Bank 1 von Wicht, Voigt, Töpfer & Co

Töpfer. Fickert. Evermann.