folgen die bayerische Ludwigseisenbahn mit 473 961, die Reichseisen⸗ bahnen mit 410 652, die preußischen Staatseisenhahnen mit 380 946, die sächsischen Staatseisenbahnen mit 372 814, die badischen Staats⸗ eisenbahnen mit 352 843, die pfälzischen Eisenbahnen mit 339 120, die Lübeck⸗ Büchener Eisenbahn mit 268 434, die hessische . eisenbahn mit 260 728, die bayerischen Staatseisenbahnen mit 255 1 7 die Zittau⸗Reichenberger Eisenbahn mit 237 893 und die württem⸗ bergischen Staatseisenbahnen mit 237 314 Wagenachskilometern. Die “ 8 weist die Schleswig⸗Angeler Eisenbahn mit nach.
Die auf den vollspurigen Eisenbahnen beförderte Netto⸗ oder .s die sich aus dem Gewicht der Personen nebst Handgepäck 9 5 kg gerechnet), des Gepäcks, der Hunde, des Viehs und der üter aller Art zusammensetzt, ist in dem zehnjährigen Zeitraume von 17 778,29 auf 29 260,03 Millionen Tonnenkilometer, also um 64,6 v. H., die Tara oder todte Last, d. i. das Eigengewicht der Wagen, Lokomotiven und Tender (einschl. einer mittleren Füllung von Wasser und Brennmaterial) von 47 087,85 auf 80 046,66 Millionen Tonnenkilometer, d. s. 70 v. H., gestiegen. Auf jedem Kilometer der durchschnittlichen Betriebslänge wurde im Jahre 1896/97 eine Bruttolast von 2,38 Millionen Tonnen gegen 1,72 Millionen Tonnen im Jahre 1886/87, mithin 38,4 v. H. mehr bewegt. An diesen Zunahmen sind die Staatsbahnen mit 68 bezw. 76 bezw. 33,5
v. H. betheiligt.
Die meiste Bruttolast beförderte im Jahre 1896/97 auf dem Betriebskilometer die Main⸗Neckareisenbahn mit 4,75 Millionen Tonnen. Ihr folgen die Reichseisenbahnen mit 2,83, die preußischen Staatseisenbahnen mit 2,73, die Fbeitsa⸗ “ mit 2,63, die pfälzischen Eisenbahnen mit 2,56, die sächsischen Staatseisenbahnen mit 2,53, die badischen Staatseisenbahnen mit 2,48, die Lübeck⸗ Büchener Eisenbahn mit 1,92, die hessische Ludwigseisenbahn mit 1,89, die bayerischen Staatseisenbahnen mit 1,80 und die württembergischen Staatseisenbahnen mit 1,79 Millionen Tonnen.
Die Ausnutzung des Ladegewichts der bewegten Achse ist
Schwarz die „Grundgedanken eines (von ihm aufgefundenen) Be⸗ weises für einen Weierstraß'schen Lehrsatz, vor: Wenn die obere
Grenze x des Integrals eines algebraischen Differentialausdrucks eine
endlichvieldeutige Funktion des Integralwerths ist, so ist dieselbe eine elliptische Funktion im weiteren Sinne. Mit anderen Worten: Wenn ein partikuläres Integral æ = * (u) einer algebraischen Differentialgleichung erster Ordnung, in welche das Argument u explicite nicht eingeht, eine endlichvieldeutige Funktion ihres Argu⸗ ments ist und u, v zwei von einander unabhängige veränderliche Größen bezeichnen, so besteht zwischen je drei Werthen 2(u), 9(v), D(u +2 ») eine algebraische Gleichung, deren Koeffizienten von den Größen u, v nicht abhängen. — Herr Vogel machte eine Mittheilung „über den Kirchhoff'schen Spektralapparat“. Dem Astrophysikali⸗ schen Observatorium zu Potsdam ist zu Anfang dieses Jahres von dem vorgeordneten Königlichen Ministerium der Apparat, den G. Kirchhoff in den Jahren 1860 und 1861 zu seinen Untersuchungen über das Sonnenspektrum benutzt hat, geschenkweise überwiesen worden. Kirchhoff hat denselben nur ganz kurz beschrieben; das große historische Interesse, welches der Apparat durch seine Untersuchungen erlangt hat, veranlaßte den Verfasser, Ergänzungen zu der Beschreibung des bei der Vorzüglichkeit seiner sptischen Theile noch heute gut verwend⸗ baren Instruments zu geben. Herr Königsberger, kor⸗ respondierendes Mitglied der Akademie, übersandte eine weitere Fortsetzung seiner Mittheilung vom 13. Januar: „öüber das er⸗ weiterte Prinzip der Erhaltung der Flächen und dessen Anwendung auf kinetische Potentiale erster Ordnung“. Der Verfasser giebt eine Erweiterung des Prinzips der Erhaltung der Flächen auf kinetische Potentiale beliebiger Ordnung, ohne eine Trennung der aktuellen und potentiellen Energie vorauszusetzen, und wendet das gefundene Theorem zur Herleitung des Satzes an, daß die Integration aller Bewegungs⸗ gleichungen, denen ein von der Entfernung, deren Ableitung und der Geschwindigkeit abhängiges kinetisches Potential erster Ordnung zu Grunde liegt, auf einfache, aus dem kinetischen Potential zu⸗ sammengesetzte Quadraturen zurückführbar ist. Daraus wird die Be⸗
Das Gastspiel der italienischen Künstler Tina di Lorenzo und Flavio Andô, welches am 1. März im Berliner Theater statt⸗ finden sollte, kann infolge eingetretener Hindernisse erst am 12. März 8 Die Direktion macht darauf aufmerksam, daß bereits gelöste mhsene bis zum 1. März an der Tageskasse umgetauscht werden müssen.
Am 19. März, dem Vorabend von Ibsen’s siebzigstem Geburtstage wird im Neuen Theater „Die Wildente“ als Fest⸗Vorstellung 18 Scene gehen.
Herr Professor C. E. Doepler d. Ae. wird im Laufe de nächsten Woche in der Vereinigung „Bühnenkunst“ einen Vor⸗ trag über Theater⸗Dekorationen und „Kostüme, unter be⸗ sonderer Berücksichtigung seiner zehnjährigen Thätigkeit am Hoftheater zu Weimar halten. Zur Vorlage gelangen hierbei die Werke des Herrn Professors Doepler sowie eine reiche Auswahl von Stoffproben zu Kostümen. Der Eintritt zu diesem Vortrage ist frei, doch wolle man sich um nähere Auskunft über Ort und Zeit an den Vorsitzenden der Vereinigung, Schriftsteller Victor Laverrenz, Schöneberg, Helm⸗ straße 5, wenden.
Mannigfaltiges.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten berichtete der Stadtverordnete Fasquel außer über einige Rechnungssachen auch über den Jahresabschluß des Lagerbuchs der Stadtgemeinde für 1. April 1896,97. Gegenüber dem Vorjahre ist danach eine Ver⸗ mehrung des Kämmerei⸗ und Stiftungsvermögens im Betrage von zusammen 16 166 934 ℳ eingetreten. Die Aktiven des Kämmerei⸗ vermögens sind von 548 873 935 ℳ auf 560 691 217 ℳ gestiegen. Der Werth der städtischen Grundstücke hat eine Steigerung von 5 291 138 ℳ erfahren. Ende März 1897 stellte sich der Gesammt⸗ werth der städtischen Grundstücke auf 384 233 078 ℳ Die Schulden der Stadt betrugen zu diesem Zeitpunkt 278 538 625 ℳ — Zur Er⸗ richtung einer „Thierschutzstiftung deutscher Lehrer“ beabsichtigt
ö“
in⸗ und Ausfuhr vo
Deutsches Reich. n Getreide und Mehl im deutschen
Zollgebiet.
Davon Einfuhr dz
Seit dem
Gesammteinfuhr- nittelbar in den
freien Verkehr (sofort verzollte Mengen)
Febr. 1
Ha Januar älfte
Februar 15. Febr.
1. Hälfte bis 15. Fbr. 1.
b. auf
Mühlenlager
Febr. H.
Jan. b. 15. Feb.
Januar bis 15. Fbr.
t. Januar
im Mühlen⸗ lager⸗ verkehr verzollte Mengen
dz
Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr dz
a. verzollte Mengen
Febr. 1. H. bis 15. Fbr.
Januar F
b. auf Mühlen⸗ lager
ebr. Januar I. H. bis 15. Fbr.
c. zollfrei von in⸗ ländischen Konten abgeschrieben
Jannar bis 15. Februar
Febr. 1.
Gesammtausfuhr
dz
Januar bis 15. Fbr.
Februar 1. Hälfte
8 aus freiem Verkehr b. aus Mühlenlagern
Januar bis 15. Feb.
Davon Ausfuhr dz
1 8
c. von Nieder⸗ lagen
Febr. Januar 1. H. bis 15. Feb.
Weizen Roggen Gerste. Hafer.
689474 514894 1073770 353562
207312 149094 240697 106944
1395422 758975 1360211 521255
389541 222479 343779 140231
42 49 18
20732 13307 7447 225
161497 60078 95635 33062
818 689 123 470
6631³0 194392 268318 167223
34883 105831 40085 146
140219 958687
62735 257195
60047 509685
27289 205004
6908 14771
33281 62712
124 324
31545
178987 62212 15654 33266 18827
552179] 144841 64359 102363,
88917 54035
3914 15053 a. 8103
a. b. a. b. a. b. a. b.
248153 130577
15694 33816 25416
304026 14064 48665
90070 8177 11740 18213 1228
““ Weizenmehl. 6224 29782 ( 2886 1140 3488 11 6116 Z
bei den Personenwagen von 23,45 auf wagen von 2,14 auf 2,87 v. H. gestiegen, von 47,31 auf 45,36 v. H. zurückgegangen, 1 (leere oder beladene) Güterwagenachse entfallende Nettolast von 2,29 t auf 2,59 t gestiegen ist. Der Rückgang findet seine Erklärung Erhöhung des Ladegewichts der Güterwagen, mit
in der
23,94 v. H., bei den Güterwagen aber obgleich die auf die einzelne
Ausnutzung nicht gleichen Schritt gehalten hat. G Zur Arbeiterbewegung.
Aus Kattowitz wird
wegen eines
Lohnabzugs
der „Voss. Ztg.“ telegraphiert, in Secielze seien gegen tausend Arbeiter der Schön'schen Vigognespinnerei ausständig geworden, der einer amtlich ange⸗
ordneten Verkürzung der Arbeitszeit entsprach.
In Brandenburg a. H. hatten, wärts“ zufolge, die Schuhmacher vor e den Meistern um mehrerer Zusammen der Meister ko haben nun die von ihnen ausgear
In Leipzig haben, Durchspieler 6 wegen Lohnstreits die Arbeit eingestellt.
Uhrmacher,
Troubadour“
schaften vom 8 Weinhold „ü er erste Abschnitt der 28 Quellen nach Mythe und S Wesen, die man in den der dritte die Arten der überreichte „Das optische Drehungsvermögen praktische Anwen Die Königlich schenk Seiner aksimile⸗Ausga hat das korrespondierende
Herr
Akademie
Landolt
unte eine Ein
und Hilfsarbeit
einer Mittheilung des „Vor⸗ iniger Zeit beschlossen, bei Aufbesserung der Löhne vorstellig zu werden. Trotz künfte der Lohnkommission mit einer Abordnung igung nicht erzielt werden. Arbeit gekündigt und gleichzeitig den Meistern einen “ beiteten Lohntarif zur Anerkennung überreicht.
nach demselben Blatt, die Werkzeugschlosser,
er des
Kunst und Wissenschaft.
Gesammtsitzung der Akademie
10. Februar (vorsitzender Sekretar:
„über die Verehrung der
dungen“ ( 1 serbische Gesandtschaft in Majestät des Königs Alexande be des Evangeliums des Fürsten Mitglied
die zweite A
mathematischen Klasse Herrn Rudolf Leuckart
bruar durch den Tod verloren.
In der Sitz der Akademie der W kretar: Herr Diels) las
ichte“.
In der Sitzung
von demselben
Tage
ung der philo issenschaften vom -. Herr Harnack ü
der physikalisch⸗mathematischen Klasse (vorsitzender Sekretar: Herr Auwers) trug Herr
e nectschwas eb aeee behaü
uflage
sophisch⸗historischen Klasse ebruar (vorsitzender Se⸗ er „Die Akademie und
der Wissen⸗ Herr Diels) las Quellen in Deutschland“. Abhandlung erörtert die Entstehung der age; der zweite die göttlichen und heiligen Quellen wohnend und wirkend glaubte; Verehrung der heiligen Stätten. — seines Werkes: organischer Substanzen und dessen Braunschweig, F. Vieweg & Sohn, 1898). — Berlin übersandte als Ge⸗ r von Serbien die Miroslaw. — Die ihrer phvysikalisch⸗ in Leipzig am 6. Fe⸗
dem die
halten.
Bombay, 24. Februar. betrug 1974 oder 123,20 pro Ta
Die Gesellen Ohne Datum. Regierung von
Musikwerks den
Theate
Fräulein dell' Era auf. erste
Robertson und Donnerstag, den 3. Mär;, statt. speare’s Tragödie „Hamlet“.
Balkon 3 ℳ, Stehplatz 1,50 ℳ „Rosenkranz und Güldenstern“ von
Keßler, Oberländer, morgen angekündigt gewesene neue Weib“ Zeit verschoben werden.
wegung eines außerhalb oder innerhalb eines konzentrischen Kugel⸗ ringes gelegenen Punktes hergeleitet, der von den Massenelementen des Ringes nach dem Weber'schen Gesetz angezogen wird. — Herr Klein übergab zwei im „Jahrbuch der Königlich preußischen geologischen Landesanstalt“, 1892 und 1897, erschienene Abhandlungen des Herrn Professors Dr. F. Rinne in Hannover „über norddeutsche Basalte aus dem Gebiet der Weser u. s. w.“, welche die Resultate der vom Verfasser mit akademischen Mitteln ausgeführten Untersuchungen ent⸗
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
(W. T. B.) In verflossener Woche sind 1082 Personen an der Pest “ usend.
Verdingungen im Auslande.
Australien. West⸗Australien: Lieferung der zur Ausführung von Wasseranlagen für das Coolgardie — Goldfeld — erforderlichen Röhren und Materialien. Voranschlag etwa 50000 000 ℳ Näheres bei der General⸗Agentur der Kolonie in London und bei Kolonialbehörden West⸗Australiens.
und Musik.
Im Königlichen Opeknhause geht morgen Lortzing's komische Oper „Zar und Zimmermann“ in folgender Besetzung in Scene: Peter der Große: Herr Bulß; Peter Iwanow: van Bett: Herr Knüpfer; Marie: Frau Herzog.
Im Neuen Königlichen Opern⸗
Vorstellung der englischen Schauspiel⸗Gesellschaft vom Londoner Lyceum⸗Theater unter Direktion von Mr. Forbes Mitwirkung von Mrs. Zur Aufführung gelangt Shake⸗ Der Billetverkauf findet von Monta ab im Königlichen Schauspielhause statt. Parquet und Mittel⸗Balkon 5 ℳ, Seiten⸗Parquet 4 ℳ, Seiten⸗
Im Königlichen Schauspielhaufe wird morgen das Luftspiel Michael Klapp unter Mitwirkung der Damen Abich, von Mayburg, Heinsdorff und der Herren Molenar, Hertzer, Arndt, Hartmann und Link gegeben. — Die für Aufführung des Lustspiels mußte wegen Erkrankung des Herrn Vollmer auf kurze
Inspektor a. 100 000 ℳ zu verein
die Stiftung
sammlung um und Annahme richtung der kasse ihre
Die Gesammtsterblichkeit
schulen,
der Lehrer an
E“ in Wuhlgarten,
Herr Lieban; Im Ballet tritt Theater findet die „Campbell am
Preise der Plätze: Mittel⸗
„Das
der Ges ö. des
zufließen Thierschutzgedanken auf verpflanzen und ihn damit in der heranwachsenden Jugend lebendig werden zu lassen. Beiträge in städtische Verwahrung und verzinsliche Verwaltung anzunehmen. Der Magistrat hat sich bereit erklärt, diesem Wunsch des Stifters Folge zu geben, s 1 eingegangen sind, und will dem Stiftungsgedanken nach Kräften förderlich sein.
Stiftung für dieselbe eingehen würden. Zustimmung. — anderweite Festsetzung der Dienstaltersgehälter der Direktoren und Oberlehrer an den höheren Lehranstalten, der Direktoren, Oberlehrer und ordentlichen Lehrer und Lehrerinnen an den höheren Mädchen⸗ der Direktoren Taubstummen⸗Schule, städtischen Waisen⸗Erziehungs⸗Anstalt in Rummelsburg nebst dem Depot und den Erziehungshäusern in Lichtenberg und Kleinbeeren,
Berliner Thierschutzvereins, Telegraphen⸗ . Hans Beringer der Stadtgemeinde letztwillig überweisen, deren Zinsen dem Berliner Lehrer⸗ und denselben in Stand setzen sollen, den den Boden der deutschen Schule zu
Er bittet, für die künftige Stiftung schon jetzt
zumal schon mehrere Beiträge für
Er ersuchte demgemäß die Ver⸗ Zustimmung zur Annahme der Stiftung allen Beiträgen, welche bis zur Er⸗ bei der Haupt⸗Stiftungs⸗ Versammlung gab ohne Debatte die Vorlage, betreffend eine
ihre von
Die Es folgte
und Lehrerinnen an der Blinden⸗ und der Lehrer und Lehrerinnen an der
der Irrenanstalt in Dalldorf, dem Kinderhaus der Turnlehrer an den städtischen höheren Lehr⸗
anstalten sowie der städtischen Schuldiener. Nach kurzer Debatte wurde die Vorlage auf Antrag der Stadtv. Dr. Preuß, Cassel und Spinola einem Ausschusse zur Vorberathung überwiesen. — Die Vorlage des Magistrats, wonach die Markthalle XII auf dem Gesundbrunnen vom 1. April 1898 ab bis auf weiteres für den Marktverkehr ge⸗ schlossen werden soll, erhielt trotz des Einspruchs des Stadtv. Fritsch die Zustimmung der Versammlung. — eine geheime Sitzung.
Auf die öffentliche folgte
Im Anschluß an den Vortrag, den morgen, Sonnabend, Herr Dr. Naß in der alten „Urania“⸗ (Invalidenstraße) halten wird, findet am Sonntag, Vormittags 10 Uhr, eine Besichtigung der Glashütte von Boeck und Kersten in Charlottenburg statt.
Villach, 24. Februar. Durch Niedergehen einer Lawine bei Reichenstein ist der berg und Eisenerz unterbrochen; auch das Umsteigen der Reisenden ist bis auf weiteres unmöglich.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten
Eisenbahnverkehr zwischen den Stationen Erz⸗
Beilage.)
Wetterbericht vom 25. Februar, 8 Uhr Morgens.
8
—
Stationen.
Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp. red. in Millim.
Wetter.
eratur in e Celsiusgs 5 C. = 4 °R.-]
T
Belmullet.. Aberdeen Christiansund Kopenhagen. Stockholm.
Eeeene 8 t. Petersbg.
751 762 768 768 773 777
2779
Regen bedeckt wolkenlos Dunst Nebel halb bed. bedeckt
l 00 0D09Ee
Cork, Queens⸗ towwn.. Cherbourg. burg.. winemünde Neufahrwasser Memel
759 766 761 764 764 768 771 772
bedeckt halb bed. bedeckt bedeckt halb bed. halb bed. bedeckt bedeckt
SO SO
S SO
Karlsruhe..
766 765 765 768 768 766 768
wolkenlos bedeckt Nebel heiter heiter still Nebel NNO 2 Regen
SO
ddPSedoeA=öenenenens
5 S SW 8 9
—
—896—6bnbS’neeneS—
V
762
ÖSNO ‚.Regen
Uebersicht der Witterung.
Im südlichen Rußland hat der Luftdruck 788 mm überschritten, während westlich von Schottland eine
Depression erschienen ist, rasch ostwärts auszubreiten scheint,
Icann—to Eoede
welche ihren Wirkungskreis sodaß milde
Witterung für unsere Gegenden zu erwarten ist. Eine Theildepression mit schwacher Luftbewegung Bei schwachen südöstlichen
liegt über Holland.
Winden ist das Wetter in Deutschland heiter und
kälter, meistens ist Niederschlag gefallen; in
Süd⸗
Bayern, sowie im äußersten Nordosten herrscht am Deutsche Seewarte.
Morgen Frostwetter.
— Abends 7 ½ Uhr: Ein
Theater.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗
haus. 51. Vorstellugg. Zar und Zimmermanu. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lortzing.
Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 57. Vorstellung. Rosenkranz und Güldenstern. Lustspiel in 4 Aufzügen von Michael Klapp. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag: Opernhaus. 52. Vorstellung. Rienzi, der Letzte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Akten von Richard Wagner. Ballet von Emil Graeb. Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 58. Vorstellung. Der Burg⸗ graf. Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen und einem Nachspiel von Josef Lauff. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Jordan. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Himmelfahrt. Vorher: Blau. 7 ½ Uhr: Nora.
Montag: Johannes.
Berliner Theater. Faust, I. Theil. Anfang 7 Uhr. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: König Heinrich. intermärchen. Montag: Faust, II. Theil.
Goethe-Theater. Bbf. Zoologischer Garten. Kantstr. 12. Sonnabend: ans uckebein. (Gustav Kadelburg, a. G.) Anfang 7 ½ ÜUhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Krieg im Frieden. — Abends 7 ½ Uhr: Hans Huckebein. 2Jen Zum ersten Male: Die berühmte
rau.
Schiller- Theater. (Wallner ⸗Theater.) Sonnabend: Zum ersten Male: Die Ahnfrau. Anfang 8 Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr (4. Vorstellung im 2. Schiller⸗Cyclus): Wallenstein’s Tod. Abends 8 Uhr: Das nneehäeseg.
Montag: Die Ahnfrau. Anfang 8 Uhr. 88
G
Lessing⸗Theater. Sonnabend: Im weißze
Rößl. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag: Im weißen Rößl.
Sonnabend: Agnes
Hannele’s Abends
Sonnabend:
—
Montag: Das grobe Hemd. (LCetztes Gastspiel von Dr. Rudolf Tyrolt.) ienstag: Im weißen Rößl.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Die Schildkröte. (La Tortue.) Schwank in 3 Akten von Léon Gandillot. Deutsch von Max Schönau. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Anfang
7 ½ Uhr. 1 S und folgende Die Schild⸗ röte.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby. Wohlthätigkeits⸗
Mittwoch, den 2. März: Vorstellung.
Belle⸗Alliance⸗Theater. Belle⸗Allianceftr.7/8. Sonnabend: Zum ersten Male: Pension Schöller. Posse in 3 Akten, nach einer Idee von W. Jacobi, von C. Laufs.
Sonntag, Nachmittags: Die relegierten Stu⸗ denten. — Abends: Pension Schöller.
Montag: Unlauterer Wettbewerb. Keine öffentliche Kasse.
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Sonnabend: Sein Trick. (Le Truc de Séraphin.) Schwank in 3 Akten von Maurice Desvallières und Antony Mars. Uebersetzt und für die deutsche Fae bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang
2
*Sonntag und folgende Tage: Sein Trick.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Kassen⸗ preisen: Dorina.
Tage:
Theater Unter den Linden. Sonnabend: atinitza. Operette in 3 Akten von Zell und
ense. Musik von Franz von Suppé. Anfang
7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei halben 5
Orpheus in der Unterwelt von Jacques Thalin-Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗
Theater.) Sonnabend: Endlich! Lustspiel in 1 Akt
Sonntag: Fatinitza. Offenbach. ens 4 1 von O. Girndt. Hierauf: Die kleinen Lämmer.
Vaudeville in 2 Akten nach „Les Petites Brebis“ deutsch bearbeitet von Bolten⸗Bacckers. Musik von Louis Varney. Anfang 7 ½ Uhr.
Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Sonnabend: Emil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske Ausstattungsposse mit Gesang und Tanz in 4 Akten von J. Freund und W. Mannstädt. Musik von Jul. Einödshofer. Anfang 7 ½ Uhr. und die folgenden Tage: Die Tugend⸗ alle.
Konzerte.
Sing⸗-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: II. Konzert von Perecy Such (Cello) mit dem Philharmonischen Orchester.
Saal Bechstein. Sonnabend, Anfang 7 ½ Uhr:
Konzert von Margarethe Petersen (Gesang). Mitwirkung: Herr Ludwig Schytte (Klavier).
eHidixxfvx MHüAxeanxvxraxeN MevxaenEamexxvn Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: 9 Käthe Reinhold mit Hrn. Sec.⸗ Lieut. Walter Strube . . Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittergutsbesitzer und Rittmeister a. D. Maximilian von Lucke (Ulbersdorf). — Hrn. Pastor Robert Müller Groß⸗Kreuz, Mark). — Hrn. Amtsrichter Hugo leck (Mülheim g. Rh. Eine Tochter: Hrn. Regierungs⸗Assessor Dr. Tiede (Köslin). — vnr. Kapitän⸗Lieut. Glatzel (Berlin). — Hrn. ittergutsbesitzer Schube (Kurzwitz). Gestorben: Hrn. General⸗Superintendenten D. Faber Sohn Immo (Berlin). Fr. Anna von Garnier, geb. von Jarotzky (Carlsruhe i. Schl.).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wi elmstraße 88 32.
Sieben Beilagen . (einschließlich Börsen⸗Beilage).
Roggenmehl
(*20557 728 1698 ( 11 (f
Außerdem zollfrei
für Bewohner des Grenzbezirks: Februar, 1. Hälfte:
(½ 2198 dz (p†
Januar bis 15. Februar: (* 5709 †
Einfuhrüberschuß
Februar, 1. Hälfte
210 554 160 267 328 125
dz
106 965
.
Januar bis 15. Februar 843 243 dz 614 334 „ 1 295 852 „ 418 892 „
100
72172d. 1659 „
Weizenmehl.
Roggenmehl
Weizen.. Roggen..
Kaiserliches Statistisches Amt. von Scheel.
24501
a. 13985
Ausfuhrüberschuß
Februar, 1. Hälfte
. 12 603 dz 111
am 15. Februar 1898
102854
b. 10317
Fener bis 15. Februar
1 554 dz
101 156 Berechneter Bestand in den Zolllägern
716 268 dz 264 474
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
53371
48727
199
Qualität
gering
mittel V
gut
Marktort
Gezahlter Preis für 1 Do
ppelzentner
niedrigster
ℳ
höchster ℳ
niedrigster
ℳ
höchster ℳ
niedrigster
ℳ
höchster ℳ
Verkaufte Menge
Doppelzentner
Verkaufs⸗ werth
Durchschnitts⸗ preis
1 Doppel⸗ zentner
für
ℳ
Durch⸗ schnitts⸗
Am vorigen Markttage
preis
ℳ
Außerdem wurden
am Markttage (Spalte 1)
nach übers Neb-Fgeen Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)
Crone a. B. Wongrowitz. Hirschberg Ratibor . Göttingen Geldern. Aachen. E] Langenau i. W. RNasat. Colmar i. E. Chateau⸗Salins Breslau. Glogau . ETöI“; Eee“
Kottbus . . Crone a. B. Wongrowitz Hirschberg. Ratibor .. Göttingen. Geldern 3 Aachen. Döbeln. Rastatt. Colmar i. E. Chateau⸗Salins Breslau.. Glogan . AE1“]
Wongrowitz.. Hirschberg... Ratibor... Geldern... Sbein.. Langenau i. W. EE111““ Colmar i. E.. Chateau⸗Salins Breslau . Glogau. . Altkirch. 2
Kottbus . . Wongrowitz. Hirschberg. Ratibor. Göttingen. Geldern... Aachen.. Sigmaringen Döbeln. Langenau i. W. Rastatt Chateau⸗Salins Breslau.. Glogau 1 Winnenden. .
17,80 16,00 15,50 17,00
19,70
—
13,30 15,40 19,20 20,00
12,80 11,80 12,80
1400 14,50
15,25
12,00 14,00
11,90 12,80 11,10 11,70
16,50
12,40 15,50 12,31
15,20 11,90 14,00
13,00 14.25 14,00 13,50
13,80 14,20
13,00
Altkirch. 8
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der V hat die Bedeutung,
Ein liegender Strich (—) in den Spalten für
13,02
Preise
17,80 16,70 15,60 17,40
20,00 20,00
15,30 15,40 19,70 20,27
12,80 12,50 13,30
14,30 14,50 15,50
13,00 14,00
12,30 13,80 14,25 12,00
17,00
12,90 15,50 12,31
15,20 12,40 14,20
13,50 14,25 14,00
14,00
14,20 14,20
14,20 13,95
8
18,00
17,00 17,00 18,00
20,00
17,00 21,20 20,50 21,05 20,00 16,30 15,90 19,70 20,27
13,00 12,80 13,80
14,20 14,40
12,50 15,60 16,11 15,00 13,50 14,30 13,40
12,60 14,40 14,50 12,00
19,00 17,25 18,46 15,00 14,30 15,80 16,00
15,40 12,80 14,30 13,80 14,20 13,50
14,80 14,25 12,00 14,40 14,40
14,40 13,95
daß der betreffende
Weizen.
18,00 17,60 17,10 18,20
20,30
17,70 21,60 20,50 21,32 20,25 17,30 15,90 20,20 20,55
Rog
13,00 13,20 14,30
14,20 14,60
12,90 15,75 16,11 15,50 14,00 14,30 13,90
G 13,00 14,80 15,50 12,30
19,00 17,50 18,46 16,00 14,60 15,80 16,62
H a 15,40 13,20 14,40 14,60 14,50 14,00
14,80 14,80 12,50 14,60 14,40
14,60 14,88
er ste.
18,20 18,00 19,20 18,50 18,70 20,30 20,50 17,80 21,80
21,58
17,80 16,40 20,20 20,55
geu. 14,11 13,20 13,30 14,90 14,95 14,60 14,60 15,00
16,00
14,60 14,50 13,90
13,40 15,90
12,30 15,00 19,20 18,25 19,08
15,20 16,00
er. 15,60 13,50 14,50
15,00 14,00 14,75
14,60 15,00 15,25
14,80 14,50 13,20 14,80 15,81
Bemerkunge
erkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Preis nicht ist; ein Punkt
18,20 18,60 19,30 18,60 19,00 20,60 20,50 18,00 22,00
21,58
18,7
16,40 20,80 20,82
14,11 13,20 13,80 15,40 15,05 14,90 14,90 15,00
16,50
14,90 14,50 14,40
14,40 16,30
12,70 16,50 19,40 19,00 19,38
16,30 16,00
15,60 13,80 14,60
15,30 14,50 14,75
15,20 15,20 15,70
15,00 14,50 14,20 15,20 16,74
n. Der
168
721 219
861 486 1 082 13²
.) in den letzten sechs “
8
17,20 17,28 17,95
14,10
12,15 14,77 13,84 12,50
19,29 17,48 18,87
15,80 14,70
15,40 12,60 14,52 14,20
14,35 14,00
15,02 14,60
14,35 13,60 14,62 13,20
16,80 17,27 17,95
20,00
21,17 20,44 21,99
16,10 20,20 19,00
13,95
12,80 14,07 15,00
14,60
15,50
14.20 13,90
12,50 14,15 14,62 12,50
19,10 18,00 18,48
11,00 16,00
15,60 12,80 14,18 13,80
14,00 14,00
14,90 15,00
14,28 13,71 14,40 14,76
urchschnitts reis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. üh daß entsprechender Bericht fehlt. 88