bereit erklärt, die Kosten dieser Kontrole selber zu tragen. Besser aber wäre es, wenn die Bergwerksbesitzer diese Kosten selbst über⸗ nehmen; dann würde sich diese Kontrole auch bei uns bewähren. Selbstverständlich ist es, daß diese Kontroleure keine selbständigen Anordnungen treffen können; darauf machen die Arbeiter auch kaum Anspruch. Es genügt wenn die Kontroleure auf die Befolgung der Schutzvorschriften achten. Es werden jeßt zu viele ungelernte Arbeiter eingestellt: ein Uebelstand, den auch der Minister einmal anerkannt hat. Er sollte uns mittheilen, wie viele solcher Bergarbeiter an gefähr⸗ lichen Stellen beschäftigt werden.
Minister für Handel und Gewerbe Brefeld:
Meine Herren! Ich will mir noch eine ganz kurze Zeit die Aufmerksamkeit des hohen Hauses erbitten, zunächst, um etwas nachzuholen, was ich bei meinen früheren Ausführungen hervorzuheben vergessen hatte. Es ist beklagt worden, daß die Mittheilungen über den statt⸗ gehabten Unglücksfall erst allmählich und stückweise in die Oeffentlich⸗ keit gelangt sind, daß sie erst nach und nach durch die Richtigstellung der Ziffern haben vervollständigt werden müssen; man hat sich vielfach darüber gewundert, daß man die Zahl der nach dem Unfall noch in der Grube befindlichen und also gefährdeten Personen nicht hat an⸗ geben können. Ich habe nun die Gründe anzugeben, wie das kommt. Es erklärt sich das einfach daraus, daß das Unglück bei dem großen Umfange, den es hatte, eine vollständige Bestürzung und Konsternation bei dem Arbeiterpersonal hervorgerufen hatte, sodaß die Arbeiter, die aus der Grube herauskamen, gerettet waren, einfach wegliefen, ohne ihre Marken abzugeben. Dadurch ist die Markenkontrole, aus der man feststellen kann, wieviel Personen in der Grube noch vorhanden sind, einfach illusorisch geworden. Ein anderes Mittel, sich darüber Auskunft zu verschaffen, war die Auskunft der Steiger. Die war aber auch unmöglich, weil die Steiger todt waren. So erklärt es sich, daß die Einrichtung, die man getroffen hat, um zu jeder Zeit zu wissen, wieviel Personen in der Grube sind, vollständig versagt hat. Es wird geboten sein, zu untersuchen, ob es möglich ist, durch eine andere Einrichtung auch hierfür eine sicherere Garantie als durch die bisherige zu schaffen; es wird aber immerhin schwierig sein.
Nun, meine Herren, habe ich noch meinen Dank auszusprechen für die Anregungen, die mir aus den Reden der vielen bergverständigen Mitglieder des hohen Hauses entgegengebracht werden; Sie dürfen sicher sein, daß sie bei den weiter zu treffenden Anordnungen nicht un⸗ beachtet bleiben werden.
Auf einige Punkte der Bemerkungen möchte ich nun noch kurz eingehen, zunächst was die Fürsorge für die Verletzten und Hinter⸗ bliebenen betrifft. Ich habe natürlich hierüber besonderen Bericht er⸗ fordert seitens der zuständigen Behörden, was etwa außerdem seitens der Knappschaftskasse und der Knappschafts⸗Berufsgenossenschaft ge⸗ schehen werde, noch zu veranlassen sein möchte. Ich muß aber hervorheben, daß ja, dank unserer neuen Gesetzgebung, in sehr aus⸗ giebiger Weise sowohl für die Verletzten als auch die Hinterbliebenen der Getödteten Fürsorge getroffen wird. Ich muß auch hervorheben, daß bisher immer bereitwillig seitens der Grubenverwaltungen noch weitere Mittel zur Verfügung gestellt sind. Es ist in Aussicht ge⸗ stellt, daß dies auch seitens der Grubenverwaltung in diesem Falle geschieht. Sie hat eine definitive Zusage in dieser Beziehung noch nicht geben können, weil sie hierzu nicht ohne weiteres er⸗ mächtigt war.
Es ist aber gleichwohl Bericht erfordert, um zu erwägen, was etwa noch weiter zu geschehen hat.
Es ist ferner von anderer Seite hervorgehoben, daß es sich doch auch empfehlen möchte, denjenigen, die bei dem Rettungswerk durch Opfermuth sich unter den Arbeitern bewährt haben, eine besondere Anerkennung zu verschaffen. Auch hierüber ist Bericht erfordert worden. Ich werde mir in dieser Beziehung den weiteren Bericht an die Allerhöchste Stelle vorbehalten müssen, da ich weiß, wie großes Gewicht dort darauf gelegt wird, daß der Opfermuth bei solchen schweren Unglücksfällen auch entsprechende Anerkennung findet.
Sodann ist von mehreren der Herren Vorredner hervorgehoben worden, es sei doch wohl Werth darauf zu legen, daß die Befähigung derjenigen, die in den Gruben, namentlich den gefährlichen Gruben, verwendet werden, einer sorgfältigen Prüfung unterzogen werde. Das muß ich in vollem Maße als richtig anerkennen. Es ist speziell für den Oberbergamtsbezirk Dortmund in Bezug hierauf bereits Fürsorge getroffen worden, indem durch Polizeiverordnung Vorschriften ge⸗ troffen sind, wie lange bereits die Arbeiter unter Tage beschäftigt gewesen sein müssen, die in solchen Gruben verwendet werden.
Ich bin nun auch der Meinung, daß es bezüglich der fremden Arbeiter, namentlich der vielen polnischen Arbeiter, die ja im Ruhr⸗ bezirk verwendet werden, durchaus nothwendig ist, auf einen Umstand entscheidendes Gewicht zu legen, nämlich darauf, daß sie der deutschen Sprache mächtig sind. Wenn das nicht der Fall ist, würden sie die berg⸗ polizeilichen Vorschriften und die auf Grund derselben erlassenen Anord⸗ nungen nicht verstehen. Darauf ist entschiedenes Gewicht zu legen, daß sie so weit der deutschen Sprache mächtig sind. In dem Sinne sind aber bereits Anweisungen an die Bergbehörden ergangen.
Es ist dann von dem Herrn Vorredner hervorgehoben worden, daß es erwünscht sei, für gefährliche Gruben nicht einen Gedingelohn, sondern einen Schichtlohn einzuführen. Es ist eine be⸗ kannte Thatsache, daß der Schichtlohn für die eigentlichen Berg⸗ arbeiter, die mit der Gewinnung der Kohle beschäftigt sind, nicht durchführbar ist. Es erklärt sich das einfach dadurch, daß die Leistungsfähigkeit des einzelnen Arbeiters ganz außerordentlich ver⸗ mindert wird, wenn das Interesse an der Arbeit abgeschwächt wird. Der einzelne Arbeiter arbeitet nicht für sich, sondern in der Kamerad⸗ schaft. Seine Leistung ist abhängig von der Leistung der übrigen. Wenn einer sich als unfähig erweist, so beeinflußt das die Gesammtleistung, und die Gesammtleistung wird herabgedrückt. Demnach ist auf der ganzen Welt bei der Gewinnung der Kohle nicht der Schichtlohn, sondern der Gedingelohn üblich; ebenso ist es bei uns. Wir können das nicht vermeiden. Wenn wir den Schichtlohn einführen wollten, so würde das einfach den Erfolg haben, daß thatsächlich die Gesammtleistung minderwerthig werden würde. Es würde voraussichtlich eine Steigerung des Kohlenpreises erfolgen, und es würde außerdem unsere Konkurrenzfähigkeit gegen⸗ über dem Auslande geschwächt werden.
Dagegen ist es eine andere Frage, ob nicht für besonders ge⸗ fährdete Punkte und namentlich für solche Arbeiten, die nicht zu der eigentlichen Kohlengewinnung gehören, der Schichtlohn einzuführen wäre. Da möchte ich bemerken, daß wir für eine ganze Reihe von Arbeiten, die nicht mit der eigentlichen Kohlengewinnung in Zusammenhang stehen, thatsächlich den Schichtlohn eingeführt
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haben. Es ist auch bei den Aufgaben der Stein⸗ und Kohlenfall⸗ Kommission, deren der Herr Abg. Schultz (Bochum) Erwähnung ge⸗ than hat, ausdrücklich in das Programm aufgenommen worden, zu prüfen, ob und inwieweit die Einführung des Schichtlohnes für solche besonders gefährliche Arbeiten möglich ist.
Dann ist noch der Wunsch ausgesprochen worden, daß doch das Ergebniß der Untersuchung veröffentlicht werden möge. Ich muß zunächst hervorheben, daß alle Angaben, die ich gemacht habe, nur vor⸗ läufige sind. Die Untersuchung ist noch nicht abgeschlossen. Ich bin daher auch schlechterdings noch nicht in der Lage, zu sagen, inwieweit der Grube, um die es sich hier handelt, eine Omission zum Vorwurf zu machen ist. Das läßt sich erst beurtheilen, wenn die Untersuchung vollständig abgeschlossen ist. Ist sie abgeschlossen, so wird ein aus⸗ führlicher Bericht in der Zeitschrift für Bergbau, Hütten⸗ und Salinen⸗ wesen veröffentlicht werden, aus dem jeder entnehmen kann, welches das Ergebniß der Untersuchung ist. (Bravo!)
Abg. Gothein: Die Zeche „Carolinenglück“ ist bisher nicht zu den Zechen gezählt worden, deren Kohlenstaub für explosionsfähig zu halten ist. Es wäre angemessen, wenn das Ober⸗Bergamt in Dort⸗ mund die Anfeuchtung für den ganzen Bezirk einführte. Ein Be⸗ fähigungsnachweis durch Ablegung einer Prüfung ist kaum nothwendig, da die erfahrenen Vollhäuer über die Arbeit der ungelernten Neulinge wachen. Einmal muß der Mann doch in die Grube. Es kommt nur darauf an, welche Arbeit der Arbeiter zu leisten hat. Der Arbeiter darf erst nach einer gewissen Zeit Vollhäuer werden. Diejenigen, die nur die Wagen stoßen, brauchen doch keinen besonderen Befähigungs⸗ Man sollte hier nicht weiter gehen, als unbedingt noth⸗ wendig ist.
Abg. Schultz⸗Bochum (nl) weist darauf hin, daß die sozial⸗ demokratischen Blaͤtter in einzelnen Fällen lügenhafte Berichte bringen.
Abg. Dasbach (Zentr.): Jeder Unbefangene mußte doch glauben, daß die lügenhaften und verleumderischen Angriffe der Sozialdemokraten sich auch auf den vorliegenden Fall beziehen sollten. Warum geben Sie hier andere Fälle an? Es hat hier eine eingehende Enquôte gefehlt. Wettersteiger müssen auf allen Gruben eingeführt werden.
Damit schließt die Diskussion.
„Der Berichterstatter Abg. Sten gel (fr. kons.) bringt auch seiner⸗ seits die Theilnahme des Hauses an dem schweren Unglück zum Aus⸗ druck und spricht die Hoffnung aus, daß in Zukunft ähnliche Fälle sich werden vermeiden lassen.
9 Der Titel wird angenommen, ebenso der Rest der Ein⸗ nahme.
Bei dem Ausgabetitel „Betriebskosten der Berg⸗ werke“ befürwortet Abg. Gothein eine bessere Ausbildung der Markscheider durch Absolvicrung eines Realgymnasiums oder einer Realschule, einen halb⸗ jährigen Kursus in einem Bergwerk unter Leitung eines Aufsichts⸗ beamten, eine praktische Ausbildung bei einem Markscheider und eine akademische Ausbildung, wie man sie von den Landmessern verlangt hat, damit sie auch kulturtechnische Arbeiten vornehmen können. Außer Mathematik müßten sie Geodäsie und Geologie studieren. Für die kleineren Arbeiten würden Hilfsmarkscheider mit der bis⸗ herigen Ausbildung genügen.
Abg. Schultz⸗Bochum wünscht, daß die Regierung zwei Kate⸗ gorien von Markscheidern schaffe: akademisch gebildete Reviermark⸗ scheider und nur praktisch ausgebildete Grubenmarkscheider. schl Ober⸗Berghauptmann Freund verspricht Erwägung dieses Vor⸗
ags.
ntabe Dasbach empfiehlt eine Erhöhung des Gehalts der Schicht⸗ meister.
Bei den Ausgaben für die Hütten wünscht
Abg. Szmula (Zentr.), daß die Alters⸗ und Invalidenfürsorge in den privaten Hütten in ähnlicher Weise geregelt werde, wie es bei den Bergwerken durch die Knappschaftskassen geschehe. Die Sonntags⸗ arbeiten in den Hütten sollten auf das Nothwendigste beschränkt, und den Arbeitern solle eine ausreichende Mittagspause gewährt werden.
Minister für Handel und Gewerbe Brefeld: Meine Herren! Bei der Regelung der Reichsversicherung ist man
von der Voraussetzung ausgegangen, daß es nicht erforderlich sei, die
Hüttenwerke anders zu behandeln als die Fabriken. Sie stehen also unter den allgemeinen Vorschriften der Alters⸗ und Invaliden⸗ versicherung, der Unfallversicherung, der Krankenversicherung. Anders liegt die Sache bei den staatlichen Hütten, die zu jener Zeit bereits vorhanden waren; diese waren thatsächlich in den Knappschaftskassen, und man hat sie darin belassen. Die staatlichen Hütten standen eben in engerer Beziehung zu den staatlichen Bergwerken; sie hatten beide die Knappschaftskassen gemeinschaftlich. Daraus erklärt sich die Be⸗ stimmung, wie wir sie finden im siebenten Titel des Berggesetzes. Dort heißt es unter 2 in § 166:
Die Besitzer und Arbeiter der Hüttenwerke und der dem gegenwärtigen Gesetze nicht unterworfenen Aufbereitungsanstalten, welche bereits einem Knappschaftsverein angehören, scheiden auf ihren gemeinschaftlichen Antrag aus dem Verein aus.
Sie bleiben also darin, wenn sie einen solchen Antrag nicht stellen. Das ist die grundsätzliche Regelung, von der man seiner Zeit ausging. Besondere Wünsche seitens der übrigen Hüttenwerke, sie aufzunehmen in die Knappschaftsversicherung, sind übrigens thatsächlich nicht an uns gelangt, sodaß wir garnicht in der Lage gewesen sind, der Frage näher zu treten. Die Aufnahme der übrigen Hüttenwerke in die Knapp⸗ schaftsversicherung würde hiernach auch einen innern Grund nicht haben, weil, wie für die andern Fabriken, auch für die Hüttenwerke die allgemeinen Bestimmungen der Reichsversicherungsgesetze gelten.
Bei den Ausgaben für die Ministerial⸗Abtheilung fůür das Bergwesen befürwortet
Abg. Gothein eine Aenderung der Bestimmungen über das Berg⸗Affessor⸗Eromen. Die Bewerber müßten oft 16 Monate warten, bis sie Bericht über den Ausfall ihrer schriftlichen Arbeit erhalten.
Bei den Ausgaben für die Ober⸗Bergämter beantragt Abg. Schmieding (nl.), eine Petition der Ober⸗Bergamts⸗ Kanzleibeamten um Gehaltserhöhung der Regierung als Material zu überweisen. Die Kommission 8 Uebergang zur Tagesordnung vor; das Haus schließt sich aber dem An⸗ trage Schmieding an.
Die Ausgaben zur Remunerierung von Hilfsarbeitern sind in diesem Etat gekürzt worden, da die Zahyl der etats⸗ mäßigen Stellen vermehrt worden ist.
Abg. Schmieding wünscht, daß die Zahl der Hilfsarbeiter der Revierbeamten durch Vermehrung der ekatsmäßigen Stellen im Interesse einer erhöhten Betriebssicherheit verringert werden möge.
Der Rest der ordentlichen und die einmaligen und außer⸗ ordentlichen Ausgaben werden bewilligt.
Es folgt der Etat der Handels⸗ und Gewerbe⸗ verwaltung. 1
Berichterstatter ist Abg. Graf zu Limburg⸗Stirum.
Bei den Einnahmen von den Baugewerkschulen, die ein Mehr von 59 895 ℳ gegen das Vorjahr aufweisen, begrüßt
Abg. Felisch (kons.) den Fortschritt auf dem Gebiete des ge⸗ werblichen Unterrichtswesens mit großer Freude. Die Zahl der Bau⸗ gewerkschulen reiche aber nicht aus. Einige Provinzen, führt Redner aus, besitzen überhaupt noch keine Baugewerkschulen. Hoffentlich
werden wir im nächsten Etat neue Schulen vorgesehen finden. Die
Berliner Baugewerkschule nützt der Provinz Brandenburg nicht, und es ist erfreulich, daß jetzt in Frankfurt a. O. eine solche Schule eingerichtet werden soll. Hunderte von Schülern müssen von den Baugewerkschulen zurückgewiesen werden, weil für sie kein Platz ist, aber Tausende melden sich erst garnicht, weil ihnen der Platzmangel bekannt ist. Der preußische Staat muß dafür sorgen, daß die preu⸗ ßischen Schüler nicht nach den Schulen anderer Staaten gehen, und andere Staaten wollen auch überhaupt nicht mehr Preußen annehmen. Schwierigkeiten entstehen bei den Baugewerkschulen dadurch, daß viele Schüler nicht die genügende wissenschaftliche Ausbildung hahen, um den Unterricht verstehen zu können; dadurch werden die befähigteren Schüler zurückgehalten. Ferner sollten nur solche Schüler auf⸗ genommen werden, welche bereits praktische Kenntnisse erworben haben. Auch zur Reifeprüfung auf den Baugewerkschulen sollten nur solche Schüler zu elassen werden, welche wenigstens drei Bausommer hindurch praktisch gearbeitet haben. Die Baugewerkschulen haben den Zweck, zukünftige Baugewerksmeister auszubilden. Danach muß sich auch die Auswahl des Lehrexpersonals richten; dabei wird aber leider zu sehr die akademische Bildung der Lehrer in den Vordergrund geschoben. Die Lehrer müssen auch in der praktischen Arbeit erfahren sein, und die aus der Praxis hervor⸗ gegangenen Lehrer dürfen nicht hinter die Lehrer mit akademischer Bildung zurückgesetzt werden. Dadurch werden Lehrer erster und zweiter Klasse geschaffen, und vor den letzteren würden die Schüler nicht die nöthige Achtung haben. Die Lehrer an den Schulen in Berlin, Magdeburg und Köln stehen auch zurück hinter den rein staatlichen Baugewerkschulen; die Leistungen der Schüler jener Anstalten sind dieselben, wie die der staatlichen, aber die Lehrer an ihnen entbehren der festen Anstellung und der Fürsorge für ihre Relikten und können nicht wie die Lehrer der anderen Schulen zu Professoren befördert werden. Der Berliner Magistrat ist etwas hartnäckig darin, den Lehrern der Berliner Schulen dieselben Wohlthaten zu erweisen. In Magdeburg sind die Lehrer bereits angestellt, wie die an staatlichen Baugewerkschulen. Auch das landwirthschaftliche Schulwesen erfährt heute noch nicht die verdiente Berücksichtigung. Ferner wiederhole ich meinen früheren Wunsch, daß Kurse für Steinmetze an unseren Bau⸗ gewerkschulen eingerichtet werden, und endlich möchte ich vor⸗ schlagen, daß den Schülern der Baugewerkschulen, welche mit be⸗ sonders guten Zeugnissen abgehen, die Zulassung zu dem sogenannten Künstlerexamen gestattet wird, d. h. die Zulassung zu den Kunst⸗ schulen, auf denen nur eine Volksschulbildung erfordert wird, auf denen aber die Berechtigung zum Einjährigen⸗Zeugniß erworben werden kann.
Bei den Einnahmen aus der Königlichen Porzellan⸗ manufaktur berichtet
Abg. Graf zu Limburg⸗Stirum über die bei dieser Anstalt vorgenommenen Verbesserungen in der Buchführung durch Einführung der kaufmännischen Buchführung, welche die Ergebnisse der Porzellan⸗ manufaktur besser übersehen lasse als bisher und bei der Aufstellung der ersten Bilanz voraussichtlich einen Ueberschuß nachweisen werde.
Die Einnahmen werden bewilligt.
Um 4 ¼ Uhr vertagt das Haus die weitere “ auf Freitag 11 Uhr. (Außerdem Antrag Felisch, betreffen die Einführung des Befähigungsnachweises für das Bau⸗ gewerbe.)
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks * an der Ruhr und in Oberschlesien. 8
An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 13 351, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 4821, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs⸗Versteigerungen.
Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin stand am 24. Februar das Grundstück in der Seestraße belegen, dem Maurermeister Alb. Lorenz gehörig, zur Versteigerung; Fläche 8,88 a; mit dem Gebot von 12 550 ℳ blieb die offene Handels⸗ gesellschaft in Firma Siegfried u. Grunack, Bank⸗ und Ziegelei⸗ geschäft, Friedrichstraße 130, Meistbietende. — Aufgehoben wurde das Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung der nachbenannten Grundstücke: Wiesenstraße 33, dem Kaufmann Fr. Neid hardt ge⸗ berng — Münzstraße 21, der G. m. b. H. „Wilhelmshof“ gehörig.
Beim Königlichen Amtsgericht zu Charlottenburg ist das Verfahren der Zwangsversteigerung des im Grundbuche von der Stadt Charlottenburg Band 163 Blatt Nr. 5699 auf den Namen des Kaufmanns Gottlob Lutzmann eingetragenen, zu Charlotten⸗ burg an der Passauerstraße belegenen Grundstücks aufgehoben worden. Die Termine am 1. März 1898 fallen fort.
Ausweis über den Verkehr 8 Schlachtviehmarkt vom 23. Februar. Zum Verkauf standen: 557 Rinder, 1955 Kälber, 591 Schafe, 8095 Schweine. Markt⸗ vreise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (bezw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete — bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere — bis —; 4) gering genährte jedes Alters 46 bis 43. — Bullen: 1) poll⸗ fleischige, höchsten Schlachtwerths — bis —; 2) mäßig enährte lüngere und gut genährte ältere — bis —; 3) gering genährte 43 bis 47. — Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästere Färsen höchsten Schlachtwerths — bis —; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) älzere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte jüngere — bis —; ³) mäßig genährte Färsen und Kühe 45 bis 47; 4) gering genährte Färsen und Kühe 42 bis 44. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 62 bis 66; h) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 55 bis 59; 3) germge Saugkälber 45 bis 52; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser 38 bis 44. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthamme 52 bis 55; 2) ältere Maschamzae 45 bis 50; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merz chafe) 40 bis 44; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis —, auch pro 100 Pfund Lebend ewicht — bis — ℳ Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 Jahr alt: a. — bis 60; b. (Käser) — bis —; 2) fleischige Schweine 58 bis 59; gering entwickelte 55 bis 57; Sauen 56 bis 58 ℳ
— Einer Meldung der „Magdeb. Ztg.“ zufolge haben die seit Dienstag hier in Berlin abgehaltenen Konferenzen der Mit⸗ glieder des Kali⸗Syndikats gestern ihren vorläufigen und ver⸗ hältnißmäßig befriedigenden Abschluß erreicht. Ueber eine Anzahl prinzipieller Fragen der Geschäftsführung ist eine Uebereinstimmung erzielt worden, ferner auch darüber, daß ein neuer Syndikatsvertrag keines⸗ falls auf länger als zunächst drei Jahre abgeschlossen werden soll. Allerdings ist eine Hauptfrage, nämlich die Bemessung der Förderungsantheile der einzelnen Werke, noch in der Schwebe geblieben; deshalb soll am 14. nächsten Monats eine neue Konferenz stattfinden. Inzwischen werden Besprechungen der einzelnen Gruppen gepflogen werden, um nach Möglichkeit bestehende Meinungsverschiedenheiten auszugleichen. Die Zee eg eines neuen Syndikatsvertrags auf nicht länger als drei Jahre geschieht im Hinbli Bohrgesellschaften.
auf dem Berliner
(Schluß in der Zweiten Beilage)
diesjaͤhrige Saatenmarkt war stark besucht.
8 Armour shield 29 ₰, Cudahy 30 ₰,
auf die neuen Kaliunternehmungen und
ELloyd 114,00, Trust Bynam. 168,75, 3 %
zum Deutschen
Berlin, Freitag, den 25. Februar
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Ersten Beilage.)
— Der Aufsichtsrath der Bremer Wollkämmerei setzte die Dividende für 1897, vorbehaltlich der Genehmigung der General⸗ versammlung, auf 20 % fest, wie im Vorjahre.
Stetiin, 24. ee (W. T. B.) Svpiritus loko 43,00 Gd.
Posen, 24. Februar. (W. T. B.) Saatenmarkt. Der Angebote der Besitzer
agen wenig vor, fast nur aus zweiter Hand war Angebot vorhanden. Rothklee, großkörnig, war gesucht; abfallende nicht beachtet. Gezahlt wurden für Rothklee 35 — 40 ℳ, ausgesuchter 45 — 48 ℳ, Weißklee 5 — 35 ℳ, ausgesuchter bis 55 ℳ, Wundklee 35 — 48 ℳ, Gelbklee 4— 16 ℳ, Schwedischer Klee 35 — 54 ℳ Tymotheegras 17 — 24 ℳ Raygras 6 — 14 ℳ Inkarnatklee 14 — 19 ℳ Seradella 11 —14 ℳ Wicken 13 — 14 ℳ Im Getreidegeschäft war ruhige Kauflust für essere Qualitäten, besonders in Weizen. Brezlau, 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,40, Breslauer Diskontobank 122,00, Breslauer Wechslerbank 108,45, Schlesischer Bankverein 143,25, Breslauer Spritfabrik 148,40, Donnersmarck 153,30, Kattowitzer 179,00, Oberschles. Eis. 103,50, Caro Sefehehe tt Akt. 122,75, Oberschles. Kots 168,00, Oberschl. P.⸗Z. 159,25, Opp. Zement 164,70, Giesel Zem. 154,50, L.⸗Ind. Kramsta 151,50, Schles. Zement 214.,50, Schlef. Zinkh.⸗A. 220,00, Laurahütte 182,50, Bresl. Oelfabr. 98,75, Koks⸗Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 135,69. 8 Produktenmarkt. Spiritug pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Februar 62,40 Gd., do. 70 ℳ erbrauchs⸗
abgaben pr. Februar 42,90 bez.
8 Magdeburg, 24. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement 10.10 — 10,35. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 7,50 — 7,95. Ruhig. Brotraffinade I 23,25. Brotraffinade II 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23,12 ½ — 23,50.
Eem. Melis I mit Faß 22,75. Ruhig. ohzucker I. Pro⸗
dutkt Transito f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,30 Gd., 9,35 Br., pr. März 9,30 bez., 9,32 ½ Br., vr. April 9,37 ½ Gd., 9,42 ½ Br., pr. 7 88 Gd., 9,50 Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,42 ½ Gd., 9,50 Br.
chwach.
Frankfurt a. M., 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechs. 20,445, Pariser do. 80,90, Wiener do. 170,10, 3 % Reichs⸗A. 97,20, Unif. Egypter 109,70, Italiener 94,50, 3 % port. Anleihe 21,10, 5 % amort. Rum. 101,20, 4 % russische Kons. 104,10, 4 % Russ. 1894 68,70, 4 % Spanier 60,80, Darm⸗ städter 158,90, Deutsche Genossenschafts⸗Bank 118,80, Diskonto⸗
Kommandit 204,40, Dresdner Bank 163,30, Mitteld. Kredit. 121,40, Nationalb. f. D. 155,70, Oesterr. Kreditakt. 308 ½, Oest.⸗Ung. Bant
790,00, Reichsbank 159,50, Allgem. Elektrizität 280,80, Schuckert
265,50, Bochum. Gußst. 196,50, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 175,70, Hibernia 190,70, Laurahütte 183,10, Westeregeln 197,00, Höchster Farbwerke 435,00, Privatdiskont 2 ⅞.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 308, Fenf. 291 ⅛, Lomb. —, Ung. Goldr. —,—, Gotthardb. 148,00, Deutsche
Bank 208,00, Diskonto⸗Komm. 204,40, Dresdner Bank 163,50, Berl.
ndelsges. 172,00, Bochumer Gupst. 196,80, Gelsenkirchen —,—, roener 175 70, Hibernia —,—, Laurahütte 182,90, Portugiesen
20,90, Schweizerische Zentralb. 137,40, do. Nordostbahn 100,20,
do. Union 76,20, Ital. Méridionaux —,—, Schweiz. Simplonb. 84,90, 6 % Mexikaner 97,50, Italiener 94,35, Schuckert —,—, Helios 192,60, Allg. Elektr. I,—, Nationalbank —,—, Türken —,—.
Frantfuxt a. M., 24. Februar. (Getreidemarktbericht oseph Strauß.) Die Preise verstehen sich per 100 kg ab häufig auch loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg.“ Das Interesse der Börse wendete sich anfangs fast aus⸗ schließlich jenen Getreidearten zu, welche schon in der letzten Zeit Gegenstand der Nachfrage gewesen sind. Die Tendenz des Gesammt⸗ marktes erschien fortneea⸗ fest. Allerdings blieb das Geschäft in mäßigen Grenzen, wobei die Kurse wesentlichen Schwankungen nicht unterlagen. Weizen ab Umgegend etwa 20 ½ ℳ, Wetterauer frei hier etwa 20 ½ — ¾ ℳ, do. hochfeine Qualität ca. 25 ₰ über Notiz, La Plata⸗Waare per April⸗Juli 21 — ½ ℳ, Roggen etwa 15 ½ ℳ, Brauergerste (Pfälzer, Ried und Wetterauer) 18 ¼ — 19 ½ ℳ, Futtergerste (russische) 11 ½ ℳ, Hafer (inländischer) 14 ¾ - 15 ½ ℳ, do. (russischer) 14⁄¼ — 15 ¼ ℳ, Mais (Cesundes e. prompt) 10 — ¼ ℳ, do. do. per März⸗April 9,85 — 10 ℳ, Weizenkleie 8¼ — ½ ℳ, Roggenkleie 9 ℳ, Malzkeime 8 ¾ —9 ¼ ℳ, Biertreber 9— ¼ ℳ, Spelzenspreu per Zentner 1,30 ℳ, Vorfstreu per Zentner 1¼ ℳ, Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verband 56 — 58 ½ ℳ, nordd. und westfäl. Weizenmehl Nr. 00 26— 27 ℳ, Roggenmehl Nr. 0/I 21 ¾ —22 ¾ ℳ Köln, 24. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 55,00, pr. Dez. —. — Dresden, 24. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 95,95, 3 ½ ½ do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,10, Allg. deutsche Kreditbk. 210,50, Dresd. Kreditanst. 137,75, Dresdner Bank 163,00, Dresdner Bankverein 126,00, Leipziger Bank 202,00, Sächs. Bank 129,90, Deutsche Straßenb. 178,50, Dresd. Straßenbahn 227,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 293,00, Dresdner Bau⸗ gesellsch. 243,50.
Leipzig, 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 95,95, 3 ½ % do. Anleihe 101,00, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 117,00, Mansfelder Kuxe 1020, Lihniger Kredit⸗ anstalt⸗Aktien 210,40, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 122,00, Le ztger Bankaktien 201,90, Leipziger Hypothekenbank 153,50, Sächsische Bankaktien 130,00, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 133,25,
Leeipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 175,75, Leipziger Kammgarn⸗ spinnerei⸗Aktien 182,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 196,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 116,50, ec. Leipziger Straßenbahn 227,75, Leipziger Elektrische Straßenbahn 1P52,75, Feeugls⸗ e.; s⸗Aktien 230,00, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 240,00, Leipziger Elektrizitätswerke 129,50, Sächsische Woll⸗ garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 146,60. Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. per Februar — ℳ, pr. März 3,40 ℳ, pr. April 3,40 ℳ, pr. Mai 3,35 ℳ, pr. Juni 3,32 ½ ℳ, pr. Juli 3,32 ½ ℳ, pr. August 3,32 ½ ℳ, pr. September 3,32 ½ ℳ, pr. Oktober 3,30 ℳ, pr. November 3,30 ℳ, Fr Dezember 3,30 ℳ, pr. Januar 3,30 ℳ Umsatz: 30 000. Tendenz: uhig.
Bremen, 24. Februar. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 5,10 Br. — Schmalz. Sehr fest. Wilcox 29 ₰,
Choice Grocery 30 ₰,
White label 30 ₰. Speck. Fest. Short clear middl.
loko 29 ¼ ₰. Reis fest. Kaffee unverändert. Baumwolle.
Fest. Upland middl. loko 32 ₰4. — Taback. 328 Seronen armen, 57 Packen Paraguay.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 165 Gd., 5 % Nordd. Lloyd⸗Aktien 112 ½ Gd., Bremer Wollkämmerei 292 Br.
Hamburg, 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 142,20, Bras. Bk. f. D. 166,00, Lübeck⸗Büchen 172 00,
A.⸗C. Guano⸗W. 71,50, Privatdisk. 2 ½, Hamb. Packetf. 115,25, Nordd. amb. Staatsanl. 95,10,
3 ½ % do. Staatsr. 107,75, Vereinsb. 163,25, Hamb. Wechsler⸗
bank 133,75. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 75,75 Br., 75,25 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,32 Br., 20,28 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,46 ½ Br., 20,42 ½ Gd., 20,45 bez., London Sicht 20,48 Br., 20,44 Gd., 20,46 ½ bez., Amsterdam 3 Monate 168,30 Br., 167,90 Gd., 168,25 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monate 168,40 Br., 167,90 Gd., 168,30 bez., Paris Sicht 81,05 Br., 80,75 Gd., 80,94 bez., St. Petersburg 3 Monate 214,75 Br., 214,25 Gd., 214,65 bez., New⸗York Sicht 4,21 ¾ Br., 4,19 ¾ Gd., 4,21 bez., do. 60 Tage Sicht 4,19 Br., 4,16 Gd., 4,17 ¾ bez.
Getreidemarkt. Weizen loko behauptet, holsteinischer loko 182 — 194. — Roggen behauptet, mecklenburger loko 140— 150, russischer loko ruhig, 111. Mais 98 ½. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 53. Spiritus behauptet, per Februar 22 ¼, pr. Februar⸗März 22 ⅜, pr. März⸗April 22, pr. April⸗Mai 21 ⅛. Kaffee ruhig. Umsatz 2500 Sack. Petroleum fest, Standard white
loco 4,95 Br.
Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos pr.
März 30, pr. Mai 30 ½, pr. Septbr. 31 ½, per Dezember 32. — uckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 8 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg per Februar 9,27 ½, pr. März 9,27 ½, pr. April 9,35, pr. Mai 9,45, pr. Juli 9,60, pr. Oktober 9,47 ½. Kaum behauptet.
Wien, 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Oesterr. 4 ¼ % Papierrente 102,60, Oesterr. Silberrente 102,55, Oesterr. Goldrente 122,90, Oesterr. Kronenrente 102,85, Ungar. Goldrente 22,30, do. Kron.⸗A. 99,50, Oesterr. 60 er Loose 143,75, Länderbank 217,00, Oesterr. Kredit 363,75, Unionbank 302,00, Ungar. Kreditb. 382,00, Wiener Bankverein 265,50, Böhmische Nordbahn 262,00, Buschtiehrader 570,50, Elbethalbahn 262,50, Ferd. Nordb. 3455, Oesterr. Staatsbahn 337,25, Lemb.⸗Czern. 294,00, Lombarden 80,40, Nordwestbahn 249,50, Pardubitzer 210,50, Alp.⸗Montan 149,90, Amsterdam 99,55, Deutsche Plätze 58,76, Londoner Wechsel 120,15, Segs Wechsel 47,55, Napoleons 9,53, Marknoten 58,76, Russ.
anknoten 1,27 ¼, Brüxer 284,00, Tramway 513,50.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 11,90 Gd., 11,92 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,91 Gd., 8,92 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,68 Gd., 5,70 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,90 Gd., 6,91 Br.
— 25. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Behauptet. Ungar. Kredit⸗Aktien 382,00, Oest. Kredit⸗Aktien 363,60, Franzosen 337,25, Lombarden 80,00, Elbethalbahn 262,50, Oester⸗ reichische Papierrente 102,60, 4 % ungarische Goldrente 122,30, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —,—, Ungarische Kronen⸗Anl. 99,50, Marknoten 58,76, Bankverein 265,50, Länderbank 219,50, Busch⸗ tiehrader Litt. B.-⸗Akt. —,—, Türk. Loose 58,30, Brüxer —,—,
Budapest, 24. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko September 9,27 Gd., 9,28 Br. Roggen pr. 8,71 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,51 Gd., 6,53 Br. Juni 5,39 Gd., 5,40 Br. Kohlraps loko —,— Gd., —,— B
London, 24. Februar. ( 2 ¾ % Kons. 112 ¼,
5 % Arg. Goldanl. 90 ¾, 4 ½ % äuß. Arg. — Wechselnotierungen: 25,44, St. Petersburg 25 ⁄18. Bankausweis. Totalreserve Sterl.
vorrath 34 037 000 Zun. 543 000 Pfd. Sterl.,
Zun. 1 639 000 egierungssicherheit 13 995 000 Pfd. Sterl. unverändert.
woche. Woche des vorigen Jahres unverändert. An der Küste 2 Weizenladungen angeboten.
ruhig. — Chile⸗Kupfer 491 /18, pr. 3 Monat 50 . Liverpool, 24. Februar. (W. T. B.) Umsatz Stetig. 322⁄64 Käuferpreis, März⸗April 3274 do., August 327⁄⁄4 Käuferpreis, Aug — Oktober 328/84— 321 44 Verkäuferpreis, Oktober⸗November 321 ⁄4 do., November⸗Dezember 3²9/84 — 32/4 d. do. Offizielle Notierungen. do. middling fair 3² 12, Pernam fair 31 ⁄16, do. good ood fair 4 ⅛, do. good 4 ½, Peru rough cg⸗ 6 ⁄⅞, do. fine 7 ¼, do. moder. rough fair 5 3⁄16, do. 58⁄16, do. good 6 ½, do. smooth fair 311⁄16, do. good
good 3, do. fine 3 3¾⁄16, Domra good 2¹⁵/16, do.
2¹5⁄16, do. fine 3 ⅛. Glasgow, 24. Februar. (W. T. B. warrants 46 fh. ½ d. Warrants Middlesborough III 40 sh. 7 d.
und feine Kreuzzuchten fest, andere ruhig, r lich fest. Garne sehr geschäftslos. Stoffe unverändert. Paris, 24. Februar. (W. T. B.)
verflaut wegen des Rückganges der Amerikaner in London. allgemein rückgängig, besonders Spanier flau. Banken matter. Bankausweis.
euille der Hauptbank u. d.
99 627 000 Abn. 3 891 000 Fr.2. sammt⸗Verschöüsse 364 065
Abn. 1 589 000 Fr., Zins⸗ 228 000 Fr.
skont⸗Erträgn.
Obl. 486,00, span. äußere Anl. 60 ⅛, Konv. Türken 22,52, Hesterreichische Staatsbahn 725,00, Banque
Hebeers 726,00, Lagl. Estat. 93,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 716,00
Amst. k. 207,37, Wchs. a. dtsch. Pl. 12211316, Wchs. a. Italien 4 ⅛, W.
London k. 25,25 ½, Chqu. a. London 25,27 ½, do. Madrid k.
do. Wien k. 208,12, Huanchaca 43,50 Meridionalb. 681,00. Getreidemarkt. (Schluß.) W
pr. März 29,00, pr.
Wiener Tramway 514,00, Alpine Montan 151,40, Tabackaktien —,—.
ruhig, pr. Frühjahr 12,03 Gd., 12,04 Br., pr. K rühjahr 8,70 Gd., kais pr. Mai⸗
7 7 r. W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. reuß. 3 ½ % Kons. —, Ital. 5 % Rente 93, 45 % 89er Russ. 2. S. 104, Konvert. Türk. 22 ½, 4 % Spanier 59 ¾, 3 ½ % Egypter 104 ¼, 4 % unif. do. 108 ½, 4½ % Trib.⸗Anl. 110, 6 % kons. Mer. 98 ¼, Neue 93er Mex. 98 ¼, Ottomanbank 12 ½, De Beers neue 29 ½, Rio Tinto neue 28 ¼, 3 ½ % Rupees 63 ⅜, 6 % fund. Arg. A. 90, 68, 3 % Reichs⸗Anl. 96 ¾, Brasil. 89er Anl. 60 ¼, Platzdisk. 2 ⅞, Silber 2511/16, 5 % Chinesen 101 ½. eutsche Plätze 20,63, Wien 12,16, Paris
24 484 000 Zun. 606 000 Pfd. Notenumlauf 26 353 000 Abn. 63 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ Portefeuille 35 046 000 Zun. 2 711 000 Pfd. Sterl., Gut aben d. Privaten 36 762 000 fd. Sterl., do. des Staats 18 595 000 Zun. 1 717 000 * Sterl., Notenreserve 22 018 000 Zun. 576 000 Ie S
rozent⸗ verhältniß der Reserve zu den Passiven 44 ⅛ gegen 45 ¾l in der Vor⸗ deaet 132 Millionen, gegen die entsprechende
96 % Javazucker 10 ¾ ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 95*1s
2 Baumwolle. 12 000 B., davon für Spekulation und Export 1000 B. Middl. amerikan. Lieferungen: Ruhig, stetig. Februar⸗März April⸗Mai 327⁄1ℳ do., Mai⸗Juni 322⁄64— 3²⁄24 do., Juni⸗Juli 32 84 Verkäuferpreis, Juli⸗ ugust⸗September 3 ²⁄%4 do., se
64—
American good ordin. 3532,
do. low middling 3516, do. middling 3 ⁄16, do. good middlin 8g air 4,
Ceara sair 3 ¼, do. good fair 315⁄16, Egyptian brown fair 3 F, do. ood fair 613⁄16, do.
ood fair fair 313/16,
6 M. G. Broach good 31⁄16, do. fine 3 , Hrcenaneha. good 2 ⅛, do. fully ully good 3 9¼16, do.
fine 3 ½, Secinde fully good 215⁄136, do. fine 3 ½, Bengal fully good
Roheisen. Migxed numbers warrants 46 sh. 2 d. Ruhiger. — (Schluß.) Mixed numbers
Bradford, 24. Februar. (W. T. B. Wollmarkt. Merinos ohair und Alpacca ziem⸗
ie Börse war zu Be⸗
ginn ruhig und in besserer Stimmung, im weiteren Verlaufe Ho urse
Baarvorrath in Gold 1 932 594 000 Zun.
2 931 000 Fr., do. in Silber 1 212 807 000 Zun. 4 815 000 Fr., Porte⸗ ilialen 746 330 000 Abn. 947 000 Fr.,
otenumlauf 3 711 149 000 Abn. 17 948 000 Fr., laufd. Rechnung d. riv. 527 230 000 Zun. 52 107 90o sc. Euthaben d. Stoatsschatzes e
3 587 000 Zun. Verhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 84,75. (Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,70, 5 % Italienische Rente 94,47, 3 % Portugiesische Rente 20,10, Portugiesische Taback⸗ 4 % Russ. 94 68,55, 3 % Russen 96 —,—, 4 %
ürken⸗Loose 110,00, de France 3515, B. de Paris 932,00, B. Ottomane 558,00, Créd. Lyonn. 848,00,
Fohinson T. 218,00, Suezkanal⸗A. 3460, Privatdiskont 1 , ae 868,40,
eizen ruhig, pr. Februar 29,00, Närz⸗Juni 28,75, pr. Mai⸗August 27,80.
1898.
Roggen ruhig, pr. Februar 17,25, pr. Mai⸗August 17,00. Mehl matt, pr. Februar 62,15, pr. März 61,85, pr. März⸗Juni 61,10, pr. Mai⸗August 59,45. Rüböl ruhig, pr. Februar 53, pr. März 53, pr. Mai⸗August 54 ¼, pr. September⸗Dezember 54 % Spiritus matt, pr. Februar 44 ¼, vr. März 44 ¼, pr. Mai⸗August 43, pr. September⸗Dezember 39 ½.
Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 ¾ à 29 ¼. Wei Zucker matt, Nr. 3, pro 100 kg, pr. Februar 31 v⅞, pr. März 32, pr. Mai⸗August 32 ¾, pr. Oktober⸗Januar 30 ⅞.
St. Petersburg, 24. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Lond. 93,95, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,95, Choqu. auf Berlin 46,25, Wechsel a. Paris 37,22 ½, 4 % Staatsrente von 1894 102, 4 % Gold⸗Anl. von 1894 6. Ser. 155, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 148, 4 % kons. Eisenb.⸗Obl. von 1880 154, 4 ½ % Bodenkr.⸗Pfandbr. 153, St. Petersb. Diskontobank 687, do. intern. Bank I. Em. 593, Russ. Bank für auswärt. Handel 403,00, Warsch. Kommerzbank 490.
Mailand, 24. Februar. (W. T. B.) Italien. 5 %, Rente 99,15, Mittelmeerbahn 515,00, Méridionaux 716,00, Wechsel auf Paris 105,20, Wechsel auf Berlin 130,00, Banca d'Italia 836.
Amsterdam, 24. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 94 er Russen (6. Em.) —, 4 % Russen v. 1894 64 , 3 % holl. Anl. 99 ½, 5 % Transv.⸗Obl. 100 ¼, 6 % konv. Transvaal —, Marknoten 59,00, Russ. Zollkupons 191 ½. Hamburger Wechfel 58,92 ½. Wiener Wechsel 98,50.
„Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. pr. März —, pr. Mai —. Roggen loko —, do. auf Termine felt pr. März 141,00, pr. Mai 136,00, pr. Juli —,—, pr. Okt. 127.
üböl loko —, do. pr. Mai —, do. pr. Herbst —.
Java⸗Kaffee good ordinary 34. — Bancazinn 38 ½.
Antwerpen, 24. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen steigend. Hafer steigend. Gerste fest.
Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 14 ½ bez. u. Br., pr. Februar 14 ½ Br., pr. März⸗April 14 ¼ Br. Steigend. — Schmalz per Februar 67 ¼.
Athen, 24. Februar. (W. T. B.) Einer Meldung der „Ag. Havas“ zufolge sind die Verhandlungen über die griechische Anleihe durch die Vermittelung Rußlands, Frankreichs, Englands beendigt worden. Das Syndikat, welches sich für die Anleihe ge⸗ bildet hat, liefert 4 Millionen Pfund Sterling, welche durch die genannten drei Mächte garantiert werden, und giebt außer⸗ dem 25 Millionen Francs ohne Garantie. Der Rest der Anleihe, welche sich im Ganzen auf 165 Milllionen Francs beläuft, wird durch griechische Banken gedeckt werden. Die⸗ selben werden Obligationen der neuen Anleihe für die Vorschüsse er⸗ halten, welche von ihnen bei verschiedeneu Gelegenheiten gemacht worden sind und welche die schwebende Goldschuld der Regierung bilden. Der garantierte Theil der Anleihe wird zu 3 % abgeschlossen werden und ungefähr zum Parikurse ausgegeben werden.
New⸗York, 24. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete in sehr schwacher Haltung und die Kurse gaben fortwährend nach. Im weiteren Verlauf des Verkehrs trat theilweise eine Erholung ein, der aber später ein abermaliger Rückgang folgte; der Schluß war flau. Der Umsatz in Aktien betrug 738 000 Stück.
Weizen eröffnete im Einklang mit dem Fondsmarkte in schwacher Haltung. Auch im weiteren Verlauf des Geschäfts war auf schwächere ausländische Meldungen und günstige Ernteberichte ein fortwährender Rückgang zu verzeichnen. — Der Handel in Mais verlief infolge der niedrigen Weizenpreise und Liquidation in schwacher Haltung.
(Schluß⸗Kurse.) Geld für “ Prozentsatz 1 ½, do. für andere Sicherheiten 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4,82 ⅞, Cable Transfers 4,85, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,22 ½, do. auf Berlin (60 Tage) 94 ½, Atchison Topeka & Santa Fôé Aktien 10 %, Canadian Pacific Aktien 82, Zentral Pacific Aktien 13, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 91 ⅜, Denver & Rio Grande Preferred 46 ½, Illinois⸗Zentral Aktien 100 ½, Lake Shore Shares 191, Louis⸗ ville & Nasbhville Aktien 53 ½, New⸗York Lake Erie Shares 13 ¾¼, New⸗VPork Zentralbahn 111 ¾, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 59 ⅞, Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 46 ¼, Pbiladelphia and Reading First Preferred 42 ½, Union Pacific Aktien 28 ⅛, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 125 ½, Silber Com⸗ mercial Bars 55 ⅛. Tendenz für Geld: Leicht.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗ Pork 6 ¼, do. für Lieferung pr. März 6,00, do. do. pr. Mai 6.,06 do. in New⸗Orleans 5 9⁄6, Petroleum Stand. white in New⸗ orl 5,60, do. do. in Philadelphia 5,50, do. Refined (in Cases) 6,15, do. Credit Balances at Oil City pr. März 70, Schmalz Western steam 5,45, do. Rohe & Brothers 5,80, Mais per Februar —, do.
er Mai 34 ½¼, per Juli 36, Rother Winterweizen loko 107 ¼,
eizen per Fehrges —, do. per März 105 ½, do. per Mat 100 ¼, do. per Juli 92 ½, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ¼, do. Rio Nr. 7 per März 5,50, do. do. per Mai 5,60, Mehl, Spring⸗Wheat clears 4,05, Zucker 311⁄16, Zinn 14,15, Kupfer 11,60. — Nachbörse: Weizen † c. niedriger.
Chicago, 24. Februar. (W. T. B.) Weizen setzte schon bedeutend niedriger ein und ging auf reichliche Verkäufe und große Ankünfte im Nordwesten im Preise noch mehr zurück. Deckungskäufe führten dann eine vorübergehende Aufbesserung herbei, die im späteren Verlauf des Verkehrs auf lebhafte Verkäufe für auswärtige wieder verloren ging. — Mais infolge der Mattigkeit in New⸗Y durchweg fallend. Schluß willig.
Weizen pr. Februar 103 ½, do. pr. Mai 103 ⅜. Mais pr. 28 ¼. Schmalz pr. Februar 5,20, do. pr. Mai 5,22 ½. Sp clear 5,50. Pork pr. Februar 10,60.
Rio de Janeiro, 24. Februar. (W. T. B.) Feiertag.
Buenos Aires, 24. Februar. (W. T. B.) Goldagio 168,70.
ebruar short
“
Verkehrs⸗Anstalten.
Laut Telegramm aus Oberhausen Rhld. ist die erste englische Post über Vlissingen vom 24. Februar ausgeblieben. Grund: Verspätete Abfahrt des Zuges aus Vlissingen wegen Schiffsverspätung. 8 Bremen, 25. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Gera“ 24. Febr. Mrgs. Reise v. Neapel nach Port Said fortges. „Trave“ 24. Febr. Mrgs. in New⸗York angek. „Halle“* 24. Febr. Mrgs. Reise v. Antwerpen n. Oporto forthef.
Hamburg, 24. Februar. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Pretoria, von Hamburg kommend, ist heute Vorm. in New⸗Pork eingetroffen.
London, 24. Februar. (W. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer „Raglan Castle“ hat auf der Ausreise gestern die Canarischen Inseln passiert.
Rotterdam, 24. b (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Obdam: von Rotterdam heute Vormitt, nach New⸗York abgegangen. D. „Spaarndam“, von New⸗Y nach Rotterdam, hat heute Vormittag Lizard passtert.
11“