1898 / 49 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 25 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

wird, Beschlagnahme

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. 888 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c.

5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. Erwerbs⸗ und Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Auswe 8. 10. Verschiedene 1

irthschafts⸗Genossenschaften.

Lekanntmachungen.

1) Untersuchungs⸗Sachen.

Keine.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. 8

Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 177 Nr. 7532 auf den Namen des Maurerpoliers Rudolf Creutziger u Berlin eingetragene, zu Berlin in der Peters⸗

urger⸗ und projektierten Straße (Nr.), (nach dem Kataster Petersburgerstraße 24 und proj. Straße 44 b.) belegene Grundstück am 27. April 1898, Vor⸗ mittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 5,22 Reinertrag und einer Fläche von 8 a 89 qm zur Grundsteuer, dagegen zur Ge⸗ bäudesteuer noch nicht veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 27. April 1898, deeeet e 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 9/98 sechen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur aus. Berlin, den 18. Februar 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86. Zwangsversteigerung.

Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Milow Band V Blatt 322 auf den Namen des Seilermeisters Joseph Preußner zu Steinsdorf, Kreis Neisse, eingetragene, im Gemeinde⸗ bezirk von Neu⸗Milow belegene Grundstück: Büdner⸗ stelle Nr. 43, bestehend aus: Wohnhaus mit Hof⸗ raum und Hausgarten, Stall mit Waschküche und Werkstatt, Nagelschmiedewerkstatt, Kartenblatt 6 Nr. 225/5 von 8 a 40 qm am 18. April 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 1, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 129 Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch⸗ blatts, etwaige Abschätzungen und andere das Grund⸗ stück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei,

immer Nr. 12, eingesehen werden. Alle Real⸗ eerrechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Seg aus dem Grund⸗ buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige orderungen von Kapital, Finsen, wiederkehrenden bungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Ver⸗ theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem a das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 20. April 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 10, verkündet werden. 8 8r Genthin, den 14. Febrzar 1898. Königliches Amtsgericht. (gez.) Hause. Ausgefertigt: 1 Genthin, den 14. Februar 189c8. (L. 8)) Weniel, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. An den Seilermeister Joseph Preußner, früher in Milow a. H., jetzt unbekannten Aufenthalts.

[76284]

In Sachen des Kaufmanns J. Amelung in Alfeld, Klägers, wider die Ehefrau des Arbeiters Julius Labinschus in Grünenplan, Beklagte, wegen Forde⸗ rung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen Trenn⸗ stückes zu 6 a 25 qm von dem Plane Nr. 28, „»Kirchwiese“ Grünenplaner Feldmark, mit den darauf

in⸗

stehenden Gebäuden zum Zwecke der Seengasrftetgr.

rung durch Beschluß vom 15. Februar 1898 verfügt,

auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grund⸗

buche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Freitag, den 10. Juni 1898, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Lampe’schen Gastwirthschaft zu Grünenplan angesetzt, in welchem die Hypothek⸗ gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Eschershausen, den 18. Februar 18938.

Herzogliches Amtsgericht. 6

Riibbentrovyg.

In Sachen des Landgerichts⸗Raths Wilhelm Kule⸗ mann hier, Klägers, wider den Knopfmacher Ludwig Ebermann hier, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, nachdem auf Antrag des Klägers die der dem Beklagten gehörigen ideellen Hälfte des unter der Brandversicherungs⸗

8 nummer 417 an der Wallstraße zu Braunschweig be⸗

legenen Hauses und Hofes sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 15. Februar 1898 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 16. Februar 1898 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Donnerstag, den 16. Juni 1898, Mor⸗ geus 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer 40, an⸗ legt in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo⸗ hekenbriefe zu überreichen haben. 1.““ den 18. Februar 1898. Herzogliches Amtsgericht. VIII.

[76286] In Sachen des Rentners Carl Sommer zu Seesen, Klägers, gegen den Landwirth Wilhelm Hehling daselbst, Beklagten, wegen Subhastation, wird der auf den 28. Februar d. Js. anberaumte Versteigerungstermin bezüglich des beklagtischen Ge⸗ höfts No. assec. 60 hierselbst nebst Zubehör nach erfolgter Zurückziehung des Subhastationsantrages wieder aufgehoben.

Seesen, den 24. ees 1898. 8

Herzogliches Amtsgericht. v. Rosenstern.

[76285] In Sachen der Handlung Paul Knaur in Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Wrede hier, Klägerin, wider den Schneidermeister Andreas Wessell zu Börßum, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem der Vertreter der Klägerin den Antrag auf Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen Anbauer⸗ wesens No. ass. 80 zu Börßum nebst Zubehör ecenen hat, das Verfahren hiermit ein⸗ gestellt. Wolfenbüttel, den 23. Februar 1898. Herzogliches Amtsgericht. Kaulitz.

8 1

Aufgebotsverfahren.

8 8

[76098]

Karch in Mannheim wird folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Nach dem Vortrag des Antragstellers sind demselben die Schuldverschreibungen Nr. 1924, 1925, 1926, 1927 à 1000 der 3 ½ %igen Anleihe der Stadt Heidelberg vom 1. September 1894 im Früh⸗ jahr 1897 abhanden gekommen. Der Inhaber dieser Schuldurkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 4. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin seine Rechte an denselben bei diess. Gerichte anzumelden Wund die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Heidelberg, den 21. Februar 1898. Gr. Amts⸗ gericht. (gez.) Engelberth. Dies veröffentlicht: Gr. Gerichtsschreiber: Fabiang.

[76100] Aufgebot.

Im Gewerkenbuch des Steinkohlenbergwerks Baaker Mulde zu Baak ist Blatt 265 Fräulein Elisabeth Engelhardt zu Bochum als Eigenthümerin von zwei Kuxen eingetragen, über welche am 5. Ja⸗ nuar 1887 ein Kurschein ausgefertigt worden ist. Die gedachte Eigenthümerin und deren jetziger Che⸗ mann Privatdozent Dr. Braunschweig in Halle a. d. Saale, vertreten durch die Rechtsanwalte Voigt und Czarnikow daselbst, haben das Aufgebot des obigen angeblich verloren gegangenen Kuxscheins be⸗ antragt. Es werden deshalb die unbekannten In⸗ haber desselben aufgefordert, spätestens in dem auf den 19. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzu⸗ melden und den Kuvxschein vorzulegen, widrigenfalls derselbe für kraftlos wird erklärt werden.

Hattingen, den 21. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

3

[75857] Ausfertigung. Aufgebot.

Es ist angeblich zu Verlust gegangen der Schuld⸗ schein der Gräflich Castell'schen neuen Credit⸗ kasse in Castell vom 10. Februar 1892 Nr. 2625 (roth) Kap. B. Fol. 4906, wornach diese Kasse der ledigen Taglöhnerstochter Babette Ixmeier in Schnodsenbach ein vom 15. Februar 1898 an jährlich mit 3 ½ % verzinsliches Kapital von 210 schuldet. Auf Antrag der Gläubigerin ergeht hiermit an den Inhaber dieser Urkunde die Aufforderung, spätestens in dem auf Freitag, den 9. September 1898, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte bei dem hiesigen Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden würde.

Wiesentheid, den 19. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Acker. Zur Beglaubigung: Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. 18 (I1. S.) Schindler, K. Sekretär. [76099] Aufgebot. 1

1) Der Haussohn Bernhard Gels zu Brögbern und 2) der Kolon B. Schulte Metten zu Geeste vertreten durch den Rechtsanwalt Niemann zu Lingen haben das Aufgebot der angeblich ver⸗ loren gegangenen Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 4828 über 150 zu Gunsten des Gels und Nr. 5246 über 600 zu Gunsten des Schulte beantragt. Die Inhaber der Bücher werden aufgefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf Sonnabend, den 27. August 1898, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an⸗ beraumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Lingen, den 29. Januar 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[45338] Aufgebot.

Es haben beantragt

1) die Dienstmagd Sophie Nowak zu Posen das Aufgebot des Sparkassenbuches der städtischen Spar⸗ kasse zu Posen Nr. 82 790 über 156,26 ℳ, aus⸗ gestellt für die Antragstellerin am 31. Oktober 1888,

2) die unverehelichte Marianna Grzesiak zu Posen das Aufgebot des Sparkassenbuches der städtischen Sfperfah zu Posen Nr. 63,006 über 63,53 ℳ, aus⸗ gestellt für die Antragstellerin am 8. April 1884,

) der Taubstummenlehrer J. Bochynski zu Posen das Aufgebot des Sparkassenbuches des Be⸗ amten⸗Spar⸗ und Hilfs⸗Vereins zu Posen Nr. 1793, welches für den Antragsteller ausgestellt ist und auf 63,50 lautet,

4) der Kaufmann Gustav Weidemann zu Posen das Aufgebot des Pfandscheins der städtischen Spar⸗ kasse zu Posen Nr. 171 über einen für ein Darlehn von 2500 als Pfand niedergelegten Fesane. Rentenbrief von 3000 ℳ, ausgestellt für den Antrag⸗

steller am 10. September 1895.

Nr. 9658. Auf Antrag des Architekten G. A.⸗

durch den

Die Inhaber dieser angeblich verloren gegangenen esesfg insace bezw. des ꝛc. Pfandscheins werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 4. Junui 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 36, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher bezw. den

fandschein vorzulegen, widrigenfalls letztere werden ür kraftlos erklärt werden.

Posen, den 14. Oktober 1897.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.

[59740] Aufgebot. Bei unterzeichnetem Amtsgericht ist das Aufgebot

folgender, von der städtischen Sparkasse zu Schönebeck

ausgestellten Sparkassenbücher beantragt:

1) seitens des Bergmanns Wilhelm Lindner und seiner Ehefrau Marie, geb. Raabe, in Felge⸗ leben dasjenige des auf ihren Namen lautenden Buches Nr. 4777,

2) seitens des Stadtraths Otto Senff zu Schönebeck und seiner, durch den bestellten Pfleger, Stadtrath Friedrich Müller daselbst, vertretenen Ehefrau Alwine, geb. Preuße, als Erben ihrer Tochter Anna Seuff dasjenige des auf den Namen der letzteren aus⸗ efertigten Buches Nr. 924, von denen ersteres zur

eit des Verlustes mit Zinsen auf 109,86 ℳ, letzteres auf 1128,63 lautete, und welche den Antrag⸗ stellern verloren gegangen sind. Die unbekannten Inhaber dieser Bücher werden deshalb aufgefordert, spätestens in dem auf den 8. Juli 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle angesetzten Auf⸗ gebotstermine ihre Rechte bei dem Gerichte anzu⸗ melden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls letztere für erloschen erklärt und neue Bücher werden ausgefertigt werden.

Schönebeck a. E., den 9. Dezember 1897.

Königliches Amtsgericht.

[769999b9 Aufgebot. 8 Die Robert und Alwine, geb. Raasch, verwittwet ewesene Gronau, Jaeschke'schen Eheleute und die ilhelm und die Henriette, geb. Lemm, verwittwet

gewesene Selke, von Wittke’schen Eheleute haben

das Aufgebot des verloren gegangenen Hypotheken⸗ dokuments vom 29. Januar 1828 über die in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 der Grundbücher von

Kaminitza Blatt 36, Blatt 38 und 39 eingetragene

Hypothekenpost, inhaltlich welcher den Eigenthümern

dieser Grundstücke die Verpflichtung obliegt, 200

Thaler 26 Sgr. 11 Pf. väterliche Erbtheile der Ge⸗

schwister Eleonore und Catharina Krefft, für jedes

100 Thaler 13 Sgr. 5 ½ Pf. aus dem am 20. Mai

1814 obervormundschaftlich bestätigten Erbrezesse mit

der Verpflichtung des Besitzers, gegen den Genuß

der Zinsen à 5 % die Erziehung und Verpflegung der genannten Geschwister zu übernehmen, zu zahlen beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 18. Juni

1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter⸗

zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine

seine Rechte anzumelden und die Urkunde wegen

Löschung dieser Post vorzulegen, widrigenfalls die

Urkunde für kraftlos erklärt werden wird. Karthaus, den 18. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[76292] Aufgebot.

Das Grundstück Flur VII Nr. 2570/188 der Steuergemeinde Duisburg, Acker, an der Hecken⸗ straße, 24 a 06 qm groß, mit 0,94 Thlr. Rein⸗ ertrag, welches im Grundbuche noch nicht eingetragen ist, soll auf Antrag der Besitzer Wittwe Wilhelm Pollert und deren Kinder zu Duisburg aufgeboten werden. Es werden deshalb alle unbekannten Eigen⸗ thumsprätendenten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebots⸗ termine den 5. Mai 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten und Ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen werden. F. 25/97. 1n

Duisburg, 15. Februar 1898.

Khodhnigliches Amtsgericht.

[76090 Beschluß.

Der Häusler Joachim Schwarz in Zernin hat das Aufgebot des dinglichen Rechts bezüglich des im Grund⸗ und Hypothekenbuche über seine Häuslerei Nr. 11 in Zernin zu Fol. 1 unterm 15. Februar 1873 für den Schulzen Behn in Zernin eingetragenen . von 200 Thlr. Krt. (jetzt 600 ℳ) mit dem sachweise der Befriedigung des Gläubigers zwecks demnächstiger Tilgung beantragt. Demzufolge werden alle diejenigen, welche ein Recht auf die Hypothek in Anspruch nehmen und der Tilgung glauben widersprechen zu können, aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Sonnabend, den 16. April d. J., Morgens 11 Uhr, vor uns anstehenden Termine geltend zu machen, widrigenfalls das ge⸗ dachte hypothekarische Recht für erloschen erklärt und dessen Tilgung erfolgen wird.

Bützow, den 19. Februar 1898.

Großherzogliches Amtsgericht. [76092] Aufgebot.

Das Grundstück Flur VII Nr. 215 b. der Steuer⸗ gemeinde Duisburg, Acker, 31 a 8 am groß, dessen Besitztitel gegenwärtig für die Wititwe Bergmann Gerhard Wintgens, Catharina, geb. Küpper, und deren Kinder Margarethe, Christine und Mathias zur einen Hälfte, und für die Eheleute Mathias Rosendahl und Elisabeth Heisterkamp zur anderen Hälfte berichtigt ist, soll für die vorgenannte Wittwe Wintgens und deren Kinder als Alleineigenthümer berichtigt werden. Auf Antrag derselben, vertreten

Rechtsanwalt Dr. Eickhoff zu werden deshalb alle Eigenthumsprätendenten au gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grund⸗ stück spätestens im Aufgebotstermine den 22. April 1898, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 42, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Realansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und ihnen deshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt wird. F. 21/97.

Duisburg, den 3. Februar 1898.

„Me Amtsgericht.

[76095]2 Oeffentliche Aufforderung.

Der aus Röhrsdorf bei Krakau gehürtigen Hand- arbeiterswittwe Johanne Christiane Hauschild, geb. 8

Schuricht, in Niederhäslich ist im Jahre 1888 aus dem Nachlasse des Berginvaliden Karl Traugott

Müller in Niederhäslich ein Antheil an dem für Johann George Michael in Deuben und Genossen abgetrennten Rechte zum Abbau der etwa vorhandenen Steinkohlen an den Parzellen 270 und 271 des Flur⸗-

buches für Deuben angefallen. Die Hauschild ist 5 1 Mai 1889 im Dresdener Karolahause ver⸗

orben. deshalb hierdurch gemäß Artikel 1II § 5 des Gesetzes, die theilweise Abänderung und Ergänzun gemeinen Berggesetzes betreffend, vom 18. öffentlich aufgefordert, sich spätestens bis zum

8

Ihre Erben sind unbekannt und werden

des all⸗ ärz 18877

31. Mai 1898 darüber zu erklären, ob sie jenes Bergbaurecht zu ihren Antheilen aufgeben oder noch

ferner aufrecht erhalten.

80 des erwähnten Gesetzes bei der Anlegung eines oliums für das bezeichnete Steinkohlenbergbaurecht

Wer von den Betheiligten diese Erklärung unterläßt, bleibt nach Artikel II

unberückfichtigt und muß vorbehältlich seiner An⸗-

sprüche gegen die als Berechtigte eingetragenen

er⸗ sonen, die von diesen über das Steinkohlenbergbaun-

recht getroffenen Verfogungen im Verhältniß zu dem

Dritten gegen sich gelten lassen. 8 8 6 Fegtnar ün nin nigli ä ees Amtsgericht (L. S.) lih Dr. Großmann. [76298] Aufgebot. Das unterzeichnete Königliche Amtsgericht hat auf

Antrag der Christiane Friederike verehel. Gerisch,

geb. führung der Todeserklärung des seit dem 22. Sep⸗

Junge, in Rautenkranz beschlossen, zur Herbei⸗

tember 1888 verschollenen Ehemannes der Genannten,

des am 12. März 1827 geborenen Waldarbeiters

Carl Heinrich Gerisch aus Rautenkranz, das Auf⸗

gebotsverfahren einzuleiten. Aufgebotstermin der 5. Oktober 1898, 9 Uhr Vormittags, bestimmt. aufgefordert, spätestens in diesem Termine persönlich

Es wird hiermit als Der Verschollene wird

oder durch einen gehörig legitimierten Bevollmächtigten an hiesiger Gerichtsstelle zu erscheinen, widrigenfalls

er auf weiteren für todt erklärt und sein Vermögen an seine Erbe wird. Auerbach, den 19. Februar 18988. Königliches Amtsgericht. 8 Warneck. [76292) Bekanntmachung. Der Rechtsanwalt Koop zu Bocholt hat namens

n ausgeantwortet werden

des Johann Wening zu Groß⸗Burlo und der Ehe⸗-

leute Heinrich Reuke und Catharina, geb. Wening,

zu Rhede die Todeserklärung, betreffend den im Jahre

1880 nach Amerika ausgewanderten Schneider Heinrich Wening aus Groß⸗Burlo, beantragt. Der Heinrich Wening wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin den 20. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, am hiesigen Gericht schrift⸗

lich oder persönlich zu melden, andernfalls derselbe

für todt erklärt wird. Borken i. W., den 15. Februar 1898 Königliches Amtsgericht.

[762933 Aufgebot.

Der am 13. November 1859 zu Heiden geborene Johann Anton Jaegers, welcher im Jahre 1882 nach Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ist, wird hiermit, nachdem sein Bruder der weichensteller Joseph Jaegers zu Feldmark Borken die Todeserklärung beantragt hat, aufgefordert, sich spätestens bis zum 30. Dezember 1898, Vor mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung folgen wird.

Borken i. W., den 17. Februar 1898.

Königliches Amtsgericht.

[76089] vce“” Der am 16. Mai 1861 zu Lipowitz⸗Druszyn, Kreis Strasburg, geborene Bauersohn Paul Pieunions⸗ kowski, Sohn des am 17. April 1880 zu Kolonie Brinsk verstorbenen Bauern Mathias Pienionskowski und seiner Ehefrau Caroline, geborene Landmann, aus Kolonie Brinsk, welcher seit dem Jahre 1877 von Kolonie Brinsk nach Westfalen verzogen ist, und über dessen Aufenthalt seit dem April 1887, wo er im Marienhospital zu Euskirchen eine Woche verpflegt worden ist, nichts mehr bekannt geworden ist, wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin am 8. November 1898, vvre. 1 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls der Ver⸗ schollene wird für todt erklärt werden. 8 Lautenburg, den 12. Januar 1898. Königliches Amtsgericht. F. 1/98. d oc. 29. September 1823 zu Techentin in Mecklenburg⸗Schwerin geborene Arbeiter Johann

(EChristian Friedrich Henning, welcher seit etwa 45 Jabhren verschollen ist, wird hierdurch aufgefor⸗

1.“

sdert, sich von jetzt ab innerhalb 1 Jahres,

spätesteus bis zum 1. März 1899 hier zu melden und seinen jetzigen Aufenthalt bekannt zu machen, widrigenfalls er für todt erklärt und mit seinem hier verwalteten Vermögen den Gesetze gemäß verfahren werden soll. Ludwigslust, den 18. Februar 1898. Großherzogliches Amtsgericht.

76097] 8 In Maßgabe der Verordnung vom 8. März 1774, betreffend die cura absentis, wird der Arbeiter einrich Jalaß, geb. am 4. Februar 1837 2 laisin i. M., welcher seit Januar 1868 verschollen ist, hierdurch geladen, sich von jetzt ab binnen 2 Jahren, spätestens bis zum 1. März 1900, zu melden oder den Ort seines Aufenthalts bekannt zu machen, widrigenfalls sein hier verwaltetes, etwa

400 betragendes Vermögen den nächsten Ver⸗

wandten für anheimverfallen erklärt werden soll. Ludwigslust, den 17. Februar 1898. Großherzogliches Amtsgericht.

O———

2

ilfs.

[76091] Aufgebot. ““

Am 12. Februar 1897 verstarb dabier die Wittwe Johann Georg Schmidt, Maria Elisabetha, geb. Bozzi (Pozzt), vorverehelichte Karl Gottlieb Wagner von hier. Als Erhen derselben haben sich bisher erwiesen:

1) Henriette Catharine Wilhelmine Bayer, einziges Kind der Eheleute Johann Bomzii, genannt Bayer, und Anna Maria Clara Bayer, geb. Probeck,

von hier, 2) die Wittwe Heinrich Reinhardt, Wilbhelmine, geb. Schneider, zu Klein⸗Karben, 3) der Weißbinder Johannes Brunkhardt II., 4) der Zimmermann Heinrich Brunkhardt, beide zu Büdesheim, 5) der Johann Friedrich Brunkhardt, unbekannten Aufenthalts, vertreten durch den Barbier und Schneider Johann Funk zu Büdesheim, als Vormund. Ende des Jahres 1847 ist der am 20. Juni 1819 dahier geborene Bruder der Erblasserin, Johann Franz Carl Bozzi, von hier ausgewandert, ohne daß seitdem Nachrichten über ihn hierher gelangt sind. Er oder seine nächsten Erben werden hierdurch gemäß § 3 letzter Absatz u. § 4 Ges. v. 12. März 1869 aufgefordert, ihre Ansprüche an den Nachlaß der Wittwe Schmidt bis zu dem auf den 14. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle, Klapperfeldstraße 10, II. Stock, Zimmer Nr. 14, bestimmten Termin anzumelden, unter der Verwarnung, daß nach Ablauf des Termins die Aus⸗ stellung der Erbbescheinigung für obige Personen er⸗ folgen wird. G Frauksurt a. M., den 14. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. II.

[76093] Bekauntmachung. Auf Antrag des über den Nachlaß des Georg n. Ferdinand Ernst von Hanau, geboren am

September 1818, für todt erklärt durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. November

1897, in den Akten F. Nr. 6/97 bestellten Pflegers, Kaufmann Christian Gouze von hier, wird das Auf⸗ gebotsverfahren zwecks Ermittelung der Erben des zc. Ernst eingeleitet und Aufgebotstermin auf den 10. September 1898, Vormittags 10 Uhr, anher anberaumt. Die unbekannten Erben des ꝛc. Ernst werden aufgefordert, bis spätestens in diesem Termin ihre Rechte an dem Nachlaß des ꝛc. Ernst anzumelden unter der Androhung, daß

sonst der Nachlaß den sich rechtzeitig meldenden und

776218]

sich legitimierenden Erben und falls solche sich nicht melden, dem Fiskus ausgeantwortet werden wird. Hanau, den 16. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

Durch Ausschlußurtheil vom 15. Februar 1898 ist das Hypothekendokument über die Band II Blatt 34 des Grundbuchs von Hücker⸗Aschen Abth. III Nr. 9 eingetragenen Post von 843 Thlr. 3 Sgr. 9 ¾ Pfg. Abfindung für die 7 Kinder aus der Ehe des Schmiedes Hermann Heinrich Lange und Anna Catharine Marie, geborene Holtmann, für kraftlos erklärt worden.

Bünde, den 16.

Königliches Amtsgericht Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗

gertehts vom 16. Februar 1898 ist der Hypotheken⸗

uchsauszug über die im Grundbuch der Stadt

Richtenberg Band II Blatt 36 Abtheilung III Nr. 3 für den Arbeiter Friedrich Rose zu Papen⸗ hagen eingetragene Post von 50 Thalern für kraft⸗ los erklärt. Franzburg, den 18. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. 76170] Die im Reichs⸗Anzeiger vom 10. Dezember v. J.

ausgebotene Obligation über ein auf das Kolonat

Nr. 31 zu Talle 1. Orts eingetragen gewesenes Dar⸗ lehn von 105 ist für kraftlos erklärt und die Auszahlung des hinterlegten Obligationsbetrages an

die Honerla'schen Erben verfügt.

8 6087]

Hohenhausen, den 18. Februar 1898. Fürstliches Amtsgericht. Berghahn.

Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache

a. des Köthners Dietrich Heinrich Ferdinand

Helberg aus Bremen, Neukirchstraße Nr. 59 a., hat das Koͤnigliche Amtsgericht, Abth. II, in Walsrode durch den Gerichts⸗Assessor Wilhelm Canenbley für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche

von Kirchboitzen Band I Blatt 12 unter Nr. 7 der üifpeiaag. III für den Zimmermeister Johann i

8

Kruse in Kirchboitzen auf Grund der Schuldurkunde vom 13. März 1889 eingetragene Post von 300 wird für kraftlos erklärt.

b. des Vollhöfners Dietrich Langenhop in Gachen⸗ hof bei Walsrode hat das Königliche Amtsgericht, Abth. II, in Walsrode durch den Gerichts⸗Assessor Wilhelm Canenbley für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Fulde Band I Blatt 5 unter Nr. 2 der Ab⸗ theilung III eingetragene Post von 9000 ℳ, einge⸗

1 tragen zu Gunsten des Halbhöfners Diedrich Langen⸗

für kraftlos erklärt worden.

76171 zinspfcsch⸗ an die

hop zu Falbeck, Gemeinde Kettenburg, auf Grund der Schuldurkunde vom 20. Mai 1880, wird für kraftlos erklärt. 81. Walsrode, den 22. Februar 1989.

Königliches Amtsgericht.

[75652 Hebneasg hanng. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Naumburg a. S. vom 11. Februar 1898 ist das

ypot hekeninstrument über die im Grundbuche von

btlöbnitz Häuser, Kreis Naumburg a. S., Band 1 Blatt Nr. 35 und im Flurgrundbuche von Abt⸗ löbnitz Band I Blatt Nr. 34 Abtheilung III Nr. 1 für Eduard Reinhold Nötzold eingetragenen 457 Thaler 11 Sgr. 3 Pf. mütterliche 8

8

ebruar 1898. 8

2

Naumburg a. S., den 11.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4..

22enn Urtheil vom heutigen Tage sind alle, welche in der Bekanntmachung vom ezember v. Js. näher bezeichneten, dem Kauf⸗ mann J. Arensderg hierfelbst für die Aufhebung

[76169] 1

ebruar 189c8. 8

m Namen des Königs! 8 8 8 8 8 [76303]

Abtheilung I. zuletzt in

rbegelder

8

Aufforderun gelassenen öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

einer ausschließlichen Gewerbeberechtigung zuerkannten Entschädigungsgelder von 8183 60 nebst 4 % Zinsen seit 22. Oktober 1881 nicht exhoben haben, mit solchen ausgeschlossen, und ist die Auszahlung der Entschädigungsgelder verfügt. Hohenhausen, den 18. Februar 1898. Fürstliches Amtsgericht. erghahnä.. I ö 8 (7629b0b0) Der Hypothekenbrief vom 9. April 1891 über die in Abtheilung III Nr. 18 des Grundbuchs von Lieskau Band I Blatt 7 unter Mithaft von Band 2 Blatt 98 desselben Grundbuchs eingetragene Illatenforderung der Frau Meinhardt, Lisette, geb. Zwanzig, in Lieskau, von 45 000 ist für kraftlos erklärt. Halle a. S., den 17. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.

[76323] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. Februar 1898 ist der über die auf dem Grundstück Band I Blatt Nr. 1 und Band II Blatt Nr. 399 des Grundbuchs von Friesack in Ab⸗ theilung III Nr. 9 bezw. Nr. 2 eingetragene Post von 604 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf. gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt. 88

Rathenow, den 3. Februar 189c88.

Königliches Amtsgericht.

[7630⁴] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Augusta Alwine Ehrhardt, geb. Stieler, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. S. Lehmann, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Glasbläser Hermann Wilhelm Ehrhardt, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden und dem Beklagten die Kosten des echts⸗ streits zufzufgieen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56) auf den 24. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 23. Februar 1898.

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[76305] Landgericht Heeeenc. 8 Deffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Auguste Fealcher geb. Opitz, zu Chemnitz, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. artwigk u. Wulff, klagt gegen den Tätowierer und chlachter Friedrich Wilhelm Hascher, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg, Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56, auf den 12. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der

[Ladung bekannt gemacht.

Fefnrg. 23. Februar 1898. H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[76301] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Max Weiß, Martha, geb. Wenzel, in Breslau, Bohrauerstraße Nr. 56 I, vertreten durch den Rechtsanwalt Hahne in Bochum, klagt gegen ihren Ehemann, den Schreiber Max Weiß, fruͤher zu Bochum, jetzt unbekannten Aufenthalts,

wegen Verletzung der ehelichen Treue, mit dem An⸗

trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bochum, Zimmer Nr. 39, auf den 16. Mai 1898, Vormittags 8 Uhr, mit der einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

Daniel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Lisette Voigt, geb. Felsburg, in Wa⸗ sungen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Simon in

einingen, klagt gegen ihren Ehemann, den Fleischer⸗ meister Friedrich Voigt von Wasungen, z. Z. un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien seit dem 5. Mai 1890 bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf Dienstag, den 24. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

bekannt gemacht. Meiningen, den 22. Februar 1898. L. Ender, Land erichts⸗Sekretär, SFerrichtsschreiber des Landgericht

[76229] Oeffentliche Zustellung. bald Brumm, Laura, geb. Mammen⸗Pfeiffer, zur Zeit in Heidelberg, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischer, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, Straßburg wohnhaft, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Ver⸗ urtheilung des Beklagten zu den Kosten des Ver⸗ fahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß⸗ burg auf den 6. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte ngelasenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Hörkens, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts. [76233] Königliches Amtsgericht Nördlingen. In Sachen Hoermann, Johann Georg, unehelich

ledigen Dienstmagd Margaretha Hoermann von

jetzt unbekannten

Die Ehefrau des Premier⸗Lieutenants a. D. Theo⸗

Mönchsdeggingen, Kuratel, vertreten durch den Vor⸗ mund, Wagnermeister Friedrich Mühlleitner allda,

Klagspartei, gegen Löfflath, Johann, verheiratheter

Fuhrwerkbesitzer von München, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft und Alimentation, wird der letztere nach erfolgter Be⸗ willigung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen

Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentliche

Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 17. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, geladen. Der Klagetheil wird beantragen: Königl. Amtsgericht wolle erkennen:

I. Der Beklagte ist schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Margaretha Hoermann am 6. Juni 1896 außerehelich geborenen Kinde „Johann Georg Hoermann“ anzuerkennen;

II. derselbe hat an die Kuratel über genanntes Kind einen jährlichen, in monatlichen Raten von 10 vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 120 ₰, mit Worten ein Hundert zwanzig Mark, sowie die Hälste der Kleidungskosten, des Schulgelbes und der allenfallsigen Krankheits⸗ und Leichenkosten bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre des Kindes, ferner einen Lehrgeldbeitrag von 50 ₰, mit Worten fünfzig Mark, falls das Kind ein Handwerk erlernen sollte, zu bezahlen, sowie sämmtliche Kosten des Rechtsstreites zu tragen beziehungsweise zu ersetzen;

III. das Urtheil wird gemäß § 648 Ziffer 6 R.⸗Z.⸗P.⸗O. für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Nördlingen, den 14. Februar 1898.

Der K. Gerichtsschreiber. (L. S.) Schmitt, Kgl. Sekr.

Oeffentliche Zustellung. Die Altsitzer Johann und Marie, geb. Kowalewski, Sokolowski'schen Eheleute in Millewen klagen gegen

1) den Käthner Ludwig Sokolowski, früher in Millewen, jetzt unbekannten Aufenthalts,

2) dessen geschiedene Ehefrau Marie Sokolowski, geb. Wierzbitzki, jetzt verehelichte Losfrau Sortik, im Beistande ihres Ehemannes Sortik in Kallinowen,

aus dem Vertrage vom 20. Februar 1883, mit dem Antrage auf Zahlung von 36 jährlich in Baar zu leistende Ausgedingeforderung für die Zeit vom 20. Februar 1896 bis 20. Februar 1897, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lyck auf den Gerichtstag in Kallinowen auf den 12. April 1898, Vormittags 8 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Phihs wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lyck, den 17. Februar 1898.

Jeziorowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.

[76314] Oeffentliche Seestenrbeg,

Der Maurer Georg Bauer von Meinheim als Bevollmächtigter der ledigen großjährigen Dienst⸗ magd Anna Maria Bühler von Hechlingen, z. Zt. in Kattenhochstadt, hat unterm 21. ds. Mts. gegen den ledigen großjährigen Braugehilfen Friedrich Meyer von Hechlingen, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthaltes, Klage erhoben und beantragt, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 400 rückständigen Alimenten für das uneheliche Kind Margaretha Babetta Bühler kostenfällig zu verurtheilen und das Ürtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klagspartei ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Heidenheim zu dem von diesem auf Freitag, den 15. April 1898, Vormittags 9 Uhr, im vrtüko ber anberaumten Termin vor. Zum

wecke der öffentlichen Zustellung, welche mit eschluß vom 21. cr. bewilligt wurde, wird dieser

. der Klage bekannt en. e

Heidenheim a. H., den 23. Februar 1898. Der Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts: (L. S.) Fichtelberger, K. Sekretär.

[76309] Oeffentliche eeen.

Nr. 8454. Die Firma J. H. Leist zu Neckar⸗ gemünd, vertreten durch den Generalbevollmächtigten Georg Leist allda, klagt gegen den Buchhalter Adolf Stempfle von Neckargemünd, z. Zt. an unbekannten Orten sich aufhaltend, aus Lieferung eines dasng⸗ vom Jahr 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilun des Beklagten zur Zahlung von 63 65 neb 5 % Zins seit dem Klagzustellungstag und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht Heidelberg auf den Amtstag im Rath⸗ haus zu eckargemüund auf Mittwoch, den 20. April 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 24. 1898.

errel, .““ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[76316] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauseigenthümer Ernst Gossow zu Berlin, Teltoswerstraße 53, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Julius Stadthagen hier, Zimmer⸗ straße 16/17 I, klagt gegen den Schlossermeister Paul Scheer, zuletzt zu Berlin, 3 53,

Aufenthalts, aus dem Mieths⸗ vertrage vom 1. April 1896 wegen rückständiger Miethe für das IV. Quartal 1897 und I. Quartal 1898, mit dem Antrage auf Zahlung von 75

NFnebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung

und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kehnigt ee Amtsgericht 1. zu Berlin, Abtheilung 58, An der Stadtbahn Nr. 26/27, 1 Treppe, Zimmer 5, auf den 15. April 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. Februar 1898.

Stapelberg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 58.

[76315] Oeffentliche Zustellung.

Der Hauseigenthümer Ernst Gossow zu Berlin, Teltowerstraße 53, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Julius Eetheseäs⸗ hier, Zimmer⸗ straße 16/17 I, klagt Feben den Schlossermeister Paul Scheer, zuletzt zu Berlin, Teltowerstraße 53, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Miethsvertrage vom 1. April 1896 wegen rückständiger Miethe für das IV. Quartal 1897 und das I. Quartal 1898 mit dem Antrage auf Zahlung von 250 nebst

5 % Zinsen seit dem Tage der Kla Ve und läufige Vollstreckbarkeit des Urthe 1e ladet

EI““ öI

den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 58, An der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, auf den 15. April 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemacht.

Berlin, den 21. Februar 1898. Stapelberg, Gerichtsschreiber 8 des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 58.

[76308] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgesellschaft in Firma N. E. Kauf⸗ mann & Co. zu Berlin, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Mumm zu Rostock, klagt gegen den Kaufmann Ernst Kliefoth, früher zu Rostock, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Wechsel vom 27. Juli 1897 über 407 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 407 nebst 6 % Zinsen iE. dem 14. September 1897 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Rostock auf Freitag, den 22. April 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. F

Rostock, den 24. Februar 119 g9.

Wendt, L⸗G.⸗Sekr‧, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[75761] Oeffentliche Zustellung. Die Landbriefträgerwittwe Fel Hettmann, geb. Witt, zu Schwerin, vertreten durch Rechtsanwalt Löwenthal zu Schwerin, klagt gegen den Kaufmann Carl Julius Schultz, früher zu Schwerin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Darlehnsschuld, m dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin 1500 mit Zinsen zu 5 % seit dem 15. Mai 1891 zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheit für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Schwerin auf den 16. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (L. S.) C. Meyer, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg⸗ Schwerinschen Landgerichts.

[76279]

Die Ehefrau des Kommis Sel- Struck zu Köln, Cäcilie, geb. Hammacher, Näherin daselbst, Prozcß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt M. Wirtz 1. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 21. April 1898, ve - 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 23. Februar 1898.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[76068 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 31. Ja⸗ nuar 1898 ist zwischen den Eheleuten Spezerei⸗ händler Eduard Deus und Lydia, geb. Müller, in Solingen die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 22. Februar 1898. Linn, Aktuar, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[76278 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Köln vom 25. Ja⸗ nuar 1898 ist zwischen den Eheleuten Schreiner Albert Haggenburg und Maria, geb. Schrievers, zu Köln⸗Ehrenfeld die Gütertrennung ausgesprochen. Köln, den 15. Februar 1898.

Goethlin Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[76230]

Durch Beschluß der II. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 19. Februar 1898 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Josef Fink, Friseur, und Rosa Bühler, beide in Hagenau, ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

[76231]

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kaiserli⸗ Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 17. Fe⸗ bruar 1898 wurde die Gütectrennun 2v den Eheleuten Josef Clauß, Maler in Straßburg, und Josefine Kretz in Matzenheim eFeess. 8

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.

[76232 Zarh Beschluß der I. Zivilkammer des wn. e

Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 19. Fe⸗ bruar 1898 wurde die Gütertrennung zwischen Eheleuten Samuel Ledermann, Bäcker, und Babette, geb. Kahn, in Straßburg ausgesprochen.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[76280] Oeffentliche Ladung.

In der Zusammenlegungssache von Lendorf, Kreises Homberg Aktenzeichen Litt. L. Nr. 89 wird der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Schneider Heinrich be. aus Lendorf als Vertreter seiner Ehefrau, Anna Elisabeth, geb. Kaiser, zur Vorlegun und Anerkennung des Auseinandersetzungsplans 8 Dienstag, den 26. April 1898, Vormittags 11 Uhr, in das Geschäftszimmer der König⸗ lichen Spezialkommission zu Homberg, unter Hinweis auf die gesetzlichen Folgen der Versäumni und auf § 4 des Kostengesetzes vom 24. Juni 187 hierdurch vorgeladen.

Cassel, den 23. Februar 1898.

Königliche 1““ 8 ette.

3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.

Keine. 8;