1898 / 51 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Feb 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten.

32. Sitzung vom 26. Februar 1899b8.

Auf der Tagesordnung steht die zweite Berathung des Gesetzentwurfs, betreffend die Erhöhung des Grund⸗ kapitals der Preußischen Zentral⸗Genossenschafts⸗ kasse von 20 auf 50 Millionen Mark.

Die Budgetkommission beantragt die unveränderte An⸗ v1““] Berichterstatter ist der Abg. von Bockel⸗

erg (kons.).

enag den ersten Theil der Debatte ist schon berichtet worden.

Abg. Dr. Sattler (nl.): Wir hatten befürchtet, daß die Zentralkasse keine genügende Kontrole über die Genossenschaften habe, daß ferner das Geld zu geschäftlichen Unternehmungen benutzt werde. Diese Bedenken sind durch die Ausführungen des Freiherrn von Huene in der Kommission beseitigt worden. Ich kann nur bitten, daß diese Ausführungen im Hause wiederholt werden, damit der große und ge⸗ sunde Grundgedanke klargestellt wird.

Abg. Broemel (fr. Vag.): Es wäre besser gewesen, in dieser Beziehung einen schriftlichen Bericht zu erstatten, damit das Material allgemein bekannt wird. Abg. Arendt hat die Diskontopolitik der Reichsbank in die Debatte gezogen. Herr Arendt rühmt immer die Bank von Frankreich, weil sie einen festen Zinsfuß hat. Aber das ist erst seit einigen Jahren der Fall; sonst hat der Zinsfuß der Bank von Frankreich ebenso geschwankt, wie bei den Banken anderer Staaten. Unsere gewerbetreibenden Kreise sind einsichtig genug, zu erkennen, daß die Diskontopolitik der Reichsbank die Aufrecht⸗ erhaltung unserer ganzen Währungsverhältnisse bedeutet. An die deutsche Reichsbank sind wegen unseres wirthschaftlichen Aufschwungs sehr viel stärkere Anforderungen herangetreten, als an die Bank von Frankreich. Die Reichsbank ist auch wieder zu niedrigeren Dis⸗ kontsätzen zurückgekehrt. Der Zinsfuß steht in dem kapitalreichen 1“ überhaupt niedriger als in Deutschland. Wir sind in

eeutschland bewahrt geblieben vor dem nicht unbedeutenden Gold⸗ Tio, zu welchem die Bank von Frankreich vielfach greifen mußte.

ine Wohlthätigkeitsanstalt ist die Zentralkasse, der der Staat das Grundkapital zu billigem Ziasfuß giebt, viel eher zu nennen, als die Reichsbank, welche erhebliche Lasten zu tragen hat außer der Ver⸗ zinsung ihres Kapitals. Infolge der Gründung der Zentral⸗ genossenschaftskasse sind die Genossenschaften wie Pilze aus der Erde geschossen. Darin liegt eine gewisse Gefahr.

Abg. Freiherr von Erffa (kons.): Als Vorsitzender der Budget⸗ kommission muß ich feststellen, daß über Dinge, über welche keine erheblich divergierenden Ansichten bestehen, keine schriftlichen Berichte Fchtattet Ph he namentlich jetzt, wo die Budgetkommission stark be⸗

gt ist.

Abg. Dr. Arendt (fr. kons.) bestreitet, daß er agitatorisch die Reichsbank angegriffen habe. Dieselben Ansichten über die Reform⸗ bedürftigkeit der Reichsbank habe er schon vor mehr als zehn Jahren ausgesprochen, als noch der Bimetallist von Dechend Präsident der Reichsbank gewesen sei. In Frankreich seien auch Diskontveränderungen vorgekommen, aber sehr viel weniger als in Deutschland und England. Trotzdem werde die französische Valuta ebenso gut Fschütt wie die vuasche In Frankreich sei für die Einnahme von Gold eine kleine Prämie von den Arbitrageuren gezahlt worden, während bei uns zum Schutz des Goldes Handel und Industrie und auch die Zentral⸗ enossenschaftskasse 6 % Lombardzinsen hätten zahlen müssen. Zur

zufrechterhaltung unserer Währung seien diese Opfer nicht nothwendig.

Abg. Freiherr von Huene (Zentr.): Herr Sattler hat mich in eine eigenthümliche Lage versetzt, indem er seinen Wunsch ausgesprochen hat, daß ich meine Ausführungen wiederholen möchte. Es ist sehr bedenklich, im Plenum eine Ausführung zu machen, die man in der Kommission gemacht hat. Dort können sich die Abgeordneten in vertraulicherer Art über die Dinge aussprechen als im Plenum.

Wenn Herrn Sattler's Freund aus meinen Ausführungen das Ver⸗

trauen gewonnen hat, daß seine Bedenken unbegründet waren, so ist das schmeichelhaft für mich. Ich habe gedruckte Mittheilungen über unsere Geschäftsführung den Mitgliedern des Hauses zugehen lassen. Daraus kann jeder schon das Nöthige entnehmen, wie wir geschäftlich verfahren und Kredit gewähren an die Verbands⸗ kassen ꝛc. Wenn wir bei den Genossenschaften mit beschränkter Haft⸗ pflicht 10 des Vermögens zu Grunde legen und vavon noch einen Abzug machen, um danach den Kredit zu bemessen, so ist das eine Sicherheit, die kein anderes Institut hat. Herr Broemel hält die neu gegründeten Genossenschaften für unsolid; er hat keine Ahnung von diesen Dingen, sonst würde er auf den Ge⸗ danken, daß der Kredit zur Spekulation gebraucht wird, gar⸗ nicht gekommen sein. Ich habe für den Neisser Bankverein, eine Genossenschaft, der ich nahe stehe, Kredit gesucht, aber überall nur Kopfschütteln und Achselzucken gefunden, bis ein vorsichtiges Finanz⸗ institut, der Schlesische Bankverein, uns den Kredit gewährte auf Grund unserer Haftsumme. Für wohlhabende Leute giebt es Kredit genug; es muß aber für die kleinen Leute ein Kreditverband ebildet werden. Die kleinen Leute müssen 7—8 % für

echsel zahlen. Das ist für Handwerker und kleine Geschäfts⸗ leute zu hoch. Es wird die Zeit kommen, wo die Handwerker⸗ und Landwirthschafts⸗Genossenschaften in großem Umfange bestehen, und die Schulze'schen Genossenschaften werden mit ihrem Zinsfuß zurück⸗ gehen müssen. Mit der Rückzahlung der Kredite hat die Zentralkasse nichts zu thun. Wir sind nur Ausgleichsstelle für die Verbandskassen und die Genossenschaften, soweit diese den Kredit nicht selbst . bringen können. Alle Genossenschaften, die fester fundiert sind seit mehreren Jahren, haben bessere Erfolge als in früheren Jahren. Am 1 Januar hatten wir eine Schuld von 22 700 000 ℳ; jetzt nach 6 Wochen heaben wir nur eine Schuld von 14 Millionen. Sovie ist zurückgezahlt worden. Wenn die Verbandskassen aus ihren Kreisen die Gelder erst heran⸗ ziehen, dann wird unsere Stellung eine ganz andere werden. Aber das wird noch eine Zeit lang dauern. Wir werden über die schwierigen Anfänge hinwegzuhelfen haben. Die ShS haben sich von 7 auf 12 Millionen gesteigert. Mit den 40 Millionen stehen wir in der nächsten Zeit nicht viel besser als früher mit den 20 Millionen; denn da hatten wir noch 16 Millionen nebenher vom Staat. Ich denke, daß diese Andeutungen dazu beitragen werden, die Anschauungen Üüber unsere Kasse zu klären und die Befürchtungen der Gegner als

unbegründet zu erweisen.

Abg. Broemel führt aus, daß er nicht gegen die Ausführungen

des Herrn Arendt in diesem Hause, sondern gegen die sonstigen An⸗ riffe desselben auf die Reichsbank C. gn des Hauses polemisiert abe. Von liberaler Seite sei die Selbsthilfe für die Handwerker

2 Feanüfiert daß es nicht erst der Zentralgenossenschaftskasse be⸗ urft habe.

Gegen die Stimmen der Freisinnigen wird darauf der Gesetzentwurf unverändert angenommen.

er Etat der Preußischen Zentral⸗Genossen⸗ schaftskasse wird sodann ohne weitere Debatte bewilligt.

Es folgt die Fortsetzung der zweiten Berathung des Sen Staatshaushalts⸗Etats, und zwar des

tats des Ministeriums für Handel und Gewerbe.

Zur Remunerierung der nicht fest angestellten Staatskommissare an den Börsen sind 25 100 aus⸗ geworfen.

Abg. Broemel beanstandet diesen Titel und beantragt, ihn er⸗ heblich zu kürzen. Der Minister betrachte die Berichte dieser Herren als ein Internum der Verwaltung. Eine Anzahl von Getreidebörsen sei verschwunden; die Börsenkommissare für die Getreidebörsen hätten also nichts zu thun. Die Stettiner Börse sei infolge des Verfalls des Getreidehandels zu einer kleinen Börse zusammengeschmolzen, für die ein Börsenkommissar kaum nothwendig sei, da seine Thätigkeit eigentlich nur in einem Spazierengehen an der Börse bestehe. Man könne die Aufsicht ehrenamtlich od j

¹ könne füͤr den Fortbildungsschulunterricht in Westpreußen and Pösen .

besser verwendet werden zur höheren Bezahlung der Lehrer. könne man 10 000 davon streichen. Minister für Handel und Gewerbe Brefeld: 9

Meine Herren! Es handelt sich um geringe remuneratorische Be⸗ träge von einigen 100 ℳ, welche denjenigen Beamten zugewendet werden sollen, die im Nebenamt als Börsenkommissare fungieren. Die hier in den Etat eingestellten Beträge werden nicht einmal voll⸗ ständig verwendet werden, weil wir bereits an verschiedenen Orten thatsächlich die Zahlung der Remuneration eingestellt haben mit Rück⸗ sicht darauf, daß dort die vorhandenen Börseneinrichtungen aufgegeben sind. An anderen dieser Orte, namentlich in Stettin, haben wir bisher die Zahlung der Remunerationen nicht eingestellt, weil wir von der Hoffnung ausgingen, daß die Wiedereröffnung der Börsen dort, wenn auch nicht sofort, sosdoch im Laufe des Jahres erfolgen werde, und weil thatsächlich für den Fall, daß diese Wiedereröffnung in Aussicht genommen ist, sich auch für den Staatskommissar eine sehr umfassende Thätigkeit er⸗ geben werde. Aus diesem Grunde ist Werth darauf zu legen, daß die Remunerationen thatfächlich in dem Etat bewilligt werden; ob sie vollständig werden verausgabt werden, steht natürlich dahin. Daraus, daß sie aufgenommen werden im Etat, folgt noch nicht, daß sie für das ganze Jahr verausgabt werden. Sie koͤnnen sich überzeugt halten, daß ich die Einstellung der Remunerationen sofort verfügen werde, sobald ich die Ueberzeugung gewinne, daß im Laufe des Jahres eine Verwendung derselben nicht mehr eintreten kann.

Im übrigen möchte ich bitten, die Position zu bewilligen, weil Sie ja doch, glaube ich, mit mir der Hoffnung leben werden, daß der börsenlose Zustand, der jetzt in Stettin und anderen Orten besteht, kein dauernder sein wird, sondern daß es gelingen wird, in nicht zu ferner Zeit den Frieden wiederherzustellen.

Abg. Broemel: Ich theile diese Hoffnung leider nicht; ohne erhebliche Aenderungen des Börsengesetzes und seiner Ausführungs⸗ vorschriften wird die Getreidebörse weder in Stettin, noch in Berlin wieder eröffnet werden. 86 vielleicht Ersparnisse gemacht werden, ist mir sehr erfreulich. Ich ziehe mit der Bitte, daß die Ersparnisse recht groß werden mögen, meinen Antrag zurück. e“

Der Titel wird unverändert genehmigt.

Zu den Ausgaben für die Maschinenbau⸗ und Werk⸗ meisterschulen in Görlitz und Altona bemerkt:

Abg. Reich ardt (nl.), daß die Organisation dieser Schulen nicht praktisch genug sei. Der Besuch der Schule dauere zu lange und entfremde dte Leute ihrem Berufe; sie würden nicht Werkmeister, sondern gingen meist in die Zeichenbureaux, aber zu ihrem Unglück, weil sie nicht genügend vorgebildet seien für eine Stellung als Kon⸗ strukteure. Die Stadt Magdeburg habe daber für ihre Werkmeister⸗ schule schon mehrfach eine andere Organisation verlangt, eine Zer⸗ Vnef ger Schule in zwei Theile, von denen der eine bei kürzerer Schuldauer weniger Theorie und mehr Praxis bieten solle. In⸗ dustrielle von Weltruf hätten sich in diesem Sinn ausgesprochen.

Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Lüders: Diese Angriffe sind nicht neu. Allerdings sind 80 % der Schüler der Magdeburger Werkmeisterschule in die Bureaux gegangen und nur 20 % in die Praxis; aber von den Schulen in Dortmund und. Duis⸗ burg sind 80 % der Schüler in die Praxis übergegangen.

Abg. Kirsch (Zentr.) wünscht, daß der Staat für die Lehrer an der Kunstgewerbeschule in Düsseldorf durch eine andere Regelung ihrer Pen gong⸗ und Reliktenverhältnisse durch Erhöhung des Staats⸗ zuschusses bis zu derselben Höhe, wie ihn die Stadt Düsseldorf leiste, mehr sorge als bisher.

Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Lüders: Die Pensionsfrage wird demnächst geregelt werden; es ist aber nicht in Aussicht genommen, die Häͤlfte des Zuschusses auf die Staatskasse zu übernehmen. 3

Abg. Knebel (nl.) führt Beschwerde über die ungenügenden Anstellungs⸗ und Reliktenverhältnisse der Lehrer an der staatlich unter⸗ stützten technischen Fachschule in Köln.

Wirklicher Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Lüders bestreitet, daß die Lehrer nach Zahlung des Staatszuschusses schlechter gestellt seien als vorher im Gegentheil, sie seien durch den Wohnungsgeld⸗ zuschuß besser gestellt.

Abg. Hansen (fr. kons.) wiederholt seine schon im vorigen Jahre ausgesprochene Bitte um einen Staatszuschuß zu einem Neu⸗ bau für das werthvolle Kunstgewerbe⸗Museum in Flensburg, welches das drittgrößte in Deutschland sei. Holstein dürfe vom Staate in kunstgewerblicher Beziehung nicht vernachlässigt werden.

Wirklicher Geheimer Ober⸗Finanz⸗Rath Grandke erhebt gegen diese Forderung das grundsätzliche Bedenken, daß der Staat durch die Unterstützung von Kommunalmuseen das gebotene Maß der Förderung des Gewerbewesens überschreiten würde. Es könne dann jede beliebige Kommune ein solches Museum errichten und einen ähnlichen Staats⸗ zuschuß fordern.

Abg. Bachmann inl.) weist darauf hin, daß in der Flensburger Sammlung sich sehr werthvolle kunstgewerbliche Gegenstände befinden, die ins Ausland gehen könnten, wenn sie nicht in einem Neubau unter⸗ gebracht würden.

Abg. Hansen findet es seltsam, daß die 5eeg. jetzt prin⸗ zipielle Bedenken erhebe, wäͤhrend sie fruher nur finanzielle Bedenken erhoben habe. 1““

Der Rest der ordentlichen sowie die einmaligen und außerordentlichen Ausgaben werden ohne Debatte bewilligt.

Schluß 4 ¼ Uhr. Nächste Sitzung Montag 11 Uhr.

Handel und Gewerbe. 1

Das Londoner Zollamt (board of Customs) hat zur Instruktion der britischen Zollbehörden unter dem 28. Januar ein „Memorandum“ erlassen, nach welchem gewisse Bestimmungen der englischen Markenschutz⸗Novelle vom 23. August 1887 fortan in folgender Weise gehandhabt werden sollen:

1) Aus dem Auslande in das Vereinigte Königreich eingeführte Waaren, die weder auf den Waaren selbst noch 8. der Verpackung oder Umhüllung irgend ein Zeichen tragen, bedürfen keinerlei Hetkunfts⸗ bezeichnung wie „made abroad“, „made in Germany“ u. s. w.

2) Bei den aus dem Auslande nach Großbritannien eingeführten Waaren, welche nur den Namen oder die Handelsmarke eines britischen Fabrikanten ꝛc. tragen, genügt statt der früheren Ursprungsbezeichnung (z. B. „made“ oder „manufactured in Germany “) die bloße Hin⸗ zufügung des Ursprungslandes, wie „John Smith, Germany“. Wird dagegen eine Bezeichnung wie „John Smith, Sheffleld“ an-⸗ gewendet, 2 muß die nähere Erläuterung „made in Germany“ oder ähnlich lauten.

3) Wenn fremde eingeführte Waaren mit dem Namen eines Orts versehen sind, der mit dem Namen eines Orts in dem Ver⸗ einigten Kön greich übereinstimmend ist oder klingt, so muß der Name des Landes, in dem der Ort gelegen ist, hinzugefügt werden.

4) Wenn eine Handelsbezeichnung den Namen eines Ortes in sich schließt und die Waare, auf der sie erscheint, nicht das Erzeugniß dieses Platzes oder Landes ist, in dem er gelegen ist, so muß die Handelsbezeichnung von einer das thatsächliche Ursprungsland bezeich⸗ nenden Angabe begleitet sein. Z. B. muß ein in Deutschland er⸗ zeugter, als „Port“ oder „Sherry“ bezeichneter Wein mit dem Zusatze „produced in Germany“ versehen oder als „German port“,

Das Geld

8

„Go sherry“ bezeichn

Fällen statt, in denen der Name eines Ortes in einer Handelsbezeich⸗ nung lediglich die Gattung der Waaren 8. und nicht darauf be⸗ rechnet ist, hinsichtlich des Ursprungslandes irre zu leiten. So ist z. B. die Bezeichnung „Brussels carpet“, „Portland cement“ ohne Angabe des wirklichen Herstellungslandes zulässig.

5) Handelsbezeichnungen in englischer Sprache auf Waaren, welche aus Ländern, deren Volkssprache nicht englisch ist, in das Vereinigte Königreich eingeführt werden, werden nicht mehr ohne weiteres als mittelbare Angaben dafür angesehen, daß die Waaren britischen oder indischen Ursprungs seien, es sei denn, daß die Zollbeamten Grund zu der Annahme haben, daß die Handelsbezeichnungen in englischer Sprache darauf berechnet und ge⸗ eignet sind, den Eindruck des britischen Ursprungs der Waare zu er⸗ wecken. Handelsbezeichnungen in einer fremden Sprache, welche nicht die Volkssprache des Landes ist, aus dem die Waaren nach England eingeführt werden, müssen von einer das eigentliche Ursprungsland bezeichnenden Angabe, wie „made in Germany“, begleitet sein.

6) Bei Taschenuhren wird jedes Zeichen an dem Gehäuse so an⸗ gesehen, als ob es auf der Uhr selbst angebracht wäre. Wenn daher ein in Großbritannien gefertigtes Uhrgehäuse eine bestimmte Angabe dieses Ursprungs oder einen Hinweis darauf (z. B. eine britische Fein⸗ gehaltangabe [Hallmark]) trägt und die Uhr selbst in der Schweiz gemacht ist, so muß auf dem Schlußdeckel der Uhr der schweizerische Ursprung angegeben werden.

7) Alle erläuternden Zusätze und Angaben müssen bestimmt lauten und ebenso deutlich geschrieben sein wie die Zeichen, die sie erläutern sollen, auch müssen sie in der Nähe dieser Zeichen angebracht werden.

8) Zeichen auf nach Großbritannten eingeführten Proben oder Mustern brauchen nicht von einer Ursprungsbezeichnung begleitet zu sein, wenn die Proben oder Muster an sich wertblos sind, keine fertige darstellen und leicht als Proben oder Muster erkannt werden

unen.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 26. d. M. gestellt 13 612, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 25. d. M. gestellt 4802, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 26. d. M. sind gestellt 4678, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.

„— Das Präsidium des deutschen Handelstages ladet die Mitglieder zu einer Plenarversammlung am 14. März nach Berlin ins Langenbeckhaus ein. Auf der Tagesordnung stehen folgende Punkte: 1) Wahl des Vorsitzenden, zweier Stellvertreter und der Schriftführer. (Art. 6 und 7 des Statuts.) 2) Geschäftsbericht für die Zeit seit der am 10. März 1896 abgehaltenen ordentlichen Plenar⸗ versammlung. 3) Verlängerung des Privilegiums der Reichsbank. Berichterstatter: Herr Schinckel⸗Hamburg. 4) Reichs⸗Unterstützung der Postdampfschiffsverbindung mit Ost⸗Asien. Berichterstatter: Herr 1“ 5) Vorbereitung von Handelsverträgen. Bericht⸗ erstatter: Der Generalsekretär. 6) ZeitschriftHandel und Gewerbe“. Berichterstatter: Der Generalsekretär. 7) Wahl von 9 Mitgliedern des Ausschusses. (Art. 9 Abs. 3 und Art. 10 Abs. 1 des Statuts.)

In der vorgestrigen Sitzung des Aufsichtsraths der Deutschen Bank zu Berlin wurde die Bilanz für 1897 geprüft. Der Generalversammlung wird wie im Vorjahre eine 10 prozentige Divi⸗ dende in Vorschlag gebracht werden. Die Gesammt⸗Umsätze beliefen sich auf 37 913 360 703 gegen 35 497 085 015 im Jahre 1896; es betrugen am 31. Dezember 1897 die Haupt⸗ posten des Gesammt⸗Abschlusses einschließlich der Filialen: Aktiva. Kasse, Sorten, Kupons 48 841 023 (1896 37 263 949) Wechsel 183 768 103 (1896: 157 462 500) ℳ, Guthaben bel ersten Banquiers 15 809 825 (1896: 16 015 921) ℳ, Report⸗Darlehen 87 773 421 (1896: 55 081 633) ℳ, Lombard⸗Vorschüsse 13 484 142 (1896: 13 833 360) ℳ, Effekten 29 101 382 (1896: 35 340 446) ℳ, Kommanditen und dauernde Betheiligungen bei fremden Unter⸗ nehmungen 47 946 310 (1896: 5 653 431) ℳ, Debitoren (gedeckt) 172 600 092 (1896: 145 391 465) ℳ, Debitoren (ungedeckt) 47 668 565 (1896: 36 902 636) ℳ, zusammen 220 268 657 (1896: 182 294 101) ℳ, Vorschüsse auf Waarenverschiffungen 20 803 570 (1896: 17 474 801) ℳ, Konsortial⸗Betheiligungen 31 634 568 (1896: 33 882 758) ℳ, Immobilien in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, London München 7 142 199 (1896: 6 636 084) Passiva: Aktienkapital 150 000 000 (1896: 100 000 000) ℳ, Accepte (Zentrale) 24 003 341 (1896: 18286 467) ℳ, do. (Filialen) 106 508 428 (1896: 98 360 019) ℳ, Depositengelder 101 701 792 (1896: 92 632 674) ℳ, Kreditoren 258 017 162 (1896: 194 584 924) ℳ, Reserven 44 267 375 (1896: 38 758 146) ℳ% Unter den Effektenbeständen befindet sich wie im vorigen Jahre ein großer Betrag deutscher Staats⸗Anleihen. Der Gesammtgewinn betrug Brutto 20 099 493 (1896: 18 028 570) ℳ, wozu der vorjährige Gewinnvortrag von 487 045 tritt. Für Handlungsunkosten wurden gezahlt 5 318 761 (1896: 4 865 960) ℳ, wobei Steuern 719 217 (1896: 641 113) Auf Mobilien und Immobilien wurden wie gewöhnlich entsprechende Abschreibungen vorgenommen. Nach Abzug vorstehender Beträge von zusammen 5 503 922 verbleibt ein vertheilbarer Rein⸗

ewinn von 15 082 616 (1896: 13 303 807) %ℳ Es wird vorge⸗ heenen⸗ aus demselben die ordentliche Reserve mit 1 008 261 (1896: 892 880) zu dotieren, für auszuführende Bauten 600 000 zurückzustellen, 10 % Dividende zu vertheilen und auf neue Rechnung 500 330 (1896: 487 045) vorzutragen. Das Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto weist folgende Haupt⸗ zahlen auf: Gewinn auf Wechsel 4 546 867 (1896 3 589 168) ℳ, Zinsen 4 722 933 (1896 4 616 107) ℳ, Sorten und Kupons 303 333 (1896 187 621) ℳ, Effekten und Konsortial 3 899 023 (1896 3 032 123) ℳ, Provision 6 025 332 (1896 5 753 570) Die Re⸗ serven werden sich durch obige Zuweisung auf 45 275 637 = 30,18 % des mit 150 Milllones volleingezahlten Aktienkapitals stellen. Der Aufsichtsrath beschloß ferner, den bisherigen stellvertretenden Direktor Herrn Paul Mankiewitz zum entrale der Deutschen Bank und ihrer Filialen, sowie die bisherigen tellvertretenden Direktoren der Hamburger Filiale, Herrn Rober

m. Bassermann und Herrn Kurt von Sydow zu Direktoren der Hamburger Filiale zu ernennen und den Herren Dr. jur Adol Guido Kerl und Hugo Schmidt in Berlin Prokura zu ertheilen.

In der Sitzung des Aufsichtgzraths der „Nordstern“ Lebens⸗Versicherungs⸗Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin und der „Nordstern: Unfall. und Alters⸗Versicherungg⸗ Aktien⸗Gesellschaft vom 25. d. M. wurde der Termin für die Generalversammlung auf Donnerstag, den 28. April festgesetzt. Die vorgelegte Bilanz ergab für die Lebensversicherung einen Ueberschuß von 796 229 (gegen 647 991 im Vorjahre); es wurde beschlossen, der Gengsalversacmilung die Vertheilung einer Dividende von 137 auf jede Aktie und die Ueberweisung von 621 620 (g Vorjahre) an die am Gewinn betheiligten Versi Die Prämieneinnahme stieg um 652 966 auf 6 030 869 ℳ, die

mienreserve um 3 564 889 auf 36 333 629 Für die Unfall⸗- und

Altersversicherung schließt die Bilanz mit einem Ueberschuß von 221 172 (gegen 210 761 ℳ), welcher die Zahlung der Maximal dividende von 10 % an die Aktionäre gleich 90 auf jede Aktie g. stattet und die Zahlung von 7 % an die am Gewinn betheiligten Versicherten bei Vermehrung der Kapitalreserve um 22 117 auf 260 173 und der Risikoreserve um 33 934 auf 206 876

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88 eI.“ luß in der Dritten Beilage.)

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Direktor der

vAnzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Dritte Beilage

Berlin, Montag, den 28. Februar

1898.

Handel und Gewerbe. 8 (Schluß aus der Zweiten Beilage)

eis über den Verkehr auf dem Berliner Sclacheviehm arkt vom 26. Februar. Zum Verkauf standen: 4709 Rinder, 1141 Kälber, 7350 Schafe, 8238 Schweine. Markt⸗ preise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Bezahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark bezw. für 1 Pfund in Pfg⸗): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, usgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, 57 bis 61; zunge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete 51 bis 55; 3) mäßig genährte junge und gut genährte ältere 49 bis 50; 4) gering genährte jedes Alters 43 bis 48. —: 1) voll⸗ 8 eischige, Föchsten Schlachtwerths 53 bis 57; 2) mäßig genährte fbnaeg und gut genährte ältere 50 bis 52; 3) gering genährte 44 bis 48. Färsen und Kühe: 1) a. vollfleischige, ausgemästete ärsen höchsten Schlachtwerths bis —; b. vollfleischige, aus⸗ gemästete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt,

8

50 bis 52; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗

8

wickelte jüngere 48 bis 49; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe

45 bis 47; 4) gering genährte Färsen und Kühe 42 bis 44. Kälber:

) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 62 bis 66; mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 54 bis 59; 3) geringe

Gaugkälber 45 bis 52; 4) ältere gering genährte Kälber ( 5

38 bis 44. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthamme 52 bis 56; 2) ältere Masthammel 46 bis 51; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 41 bis 45; 4) Holsteiner Niederungs⸗ chafe bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht bis

schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 kg) mit 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer Rassen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt: a. bis 58; b. (Käser) bis —; 2) fleischige Schweine 56 bis 57; gering entwickelte 52 bis 55; Sauen 52 bis 56

8 —8 8

Berlin, 26. Februar. (Wochenbericht für Stärke, Stärke⸗ abrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabersky, Berlin W. 8.) Ia. Kartoffelstärke 22 ½ —23 ℳ, la. Kartoffelmehl 22 ½ 23 ℳ, IIa. Kartoffelmehl 19 20 ℳ, Feuchte Kartoffelstärke, Frachtparität Berlin 12,80 ℳ, gelber Syrup 25 ½ 26 ℳ, Kap.⸗Syrup 26 26 ½ ℳ, Export 27 27 ½ ℳ, Kartoffelzucker gelb 26 26 ½ ℳ, Kartoffelzucker kap. 27 27 ½ ℳ, Rum⸗Kuleur 37 37 ½ ℳ, Bier⸗Kuleur 36 36 ½ ℳ, Dertrin gelb und weiß Ia. 29 29 ½ ℳ, do. sekunda 26 27 ½ ℳ, Weizenstärke (kleinst.) 36 38 ℳ, do. (großst.) 40 41 ℳ, Hallesche nd Schlesische 43 44 ℳ, Reisstärke (Strahlen) 49 50 ℳ, do. (Stücken) 48 49 ℳ, Maisstärke 30 32 ℳ, Schabestärke 6 38 ℳ, Viktoria⸗Erbsen 19 22 ℳ, Kocherbsen 18 20 ℳ, grüne Erbsen 18 20 ℳ, Futtererbsen 13 14 ℳ, inl. weiße Bohnen 22 24 ℳ, Flachbohnen 22 24 ℳ, Ungar. Bohnen 19 20 ℳ, Galiz.⸗russ. Bohnen 17 19 ℳ, große Linsen neue 40 54 ℳ, mittel do. 34 38 ℳ, kleine do. 26 34 ℳ, weiße Hirse 16 —18 ℳ, gelber Senf 16 26 ℳ, Hanfkörner 17 ½ 18 ℳ, Winterrübsen 24 bis 24 ½ ℳ, Winterraps 24 ½ 25 ℳ, blauer Mohn 34 42 ℳ, weißer do. 40 48 ℳ, Buchweizen 14 15 ℳ, Wicken 14 15 ½ ℳ, Pferde⸗ bohnen 13 ½ 14 ½ ℳ, Leinsaat 22 23 ℳ, Mais loko 10 ¼ 10 ¾ ℳ, Kümmel 34 40 ℳ, prima inl. Leinkuchen 14 ½ 15 ½ ℳ, do. russ. do. 4 15 ℳ, Rapskuchen 13 14 ℳ, Ia. aarseill. Erdnußkuchen 5 ½ 16 ℳ, Ia. doppelt gesiebtes Baumwoll⸗Saatmehl 58 62 % 12 ½ 13 ℳ, helle getr. Biertreber 28 34 % 9 ½ 10 ℳ, getr. Ge⸗ treideschlempe 32 36 % 12 ½ 13 ℳ, getr. Mais⸗Weizenschlempe 35 39 % 13 ½¼ 14 ℳ, aisschlempe 40 44 % 12 ¼ 13 ¼ ℳ, Malzkeime 8 ½ —9 ½ ℳ, Roggenkleie 8 ¾ —-9 ℳ, Weizenkleie 8 ¾ —89 Alles per 100 kg ab Bahn Berlin bei Partien von mindestens 10 000 kg.) 3 Die Stettiner Chamottefabrik Aktiengesellschaft vormals Didier hat beschlossen, der am 25. März stattfindenden Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 1 Million Mark vorzuschlagen. Es werden auf vier alte Aktien eine neue aus⸗ gegeben zum Kurse von 200 zuzüglich der Stückzinsen. Die neuen Alctien sind für dieses Jahr dividendeberechtigt. 1 1 Der Aufsichtsrath der Norddeutschen Bank in Ha bönec setzte in seiner vorgestrigen Sitzung die Dividende auf 8 ½ % fest gegen 8 % im Vorjahr. Der Bruttogewinn des Jahres 1897 beträgt 5 364 915 ℳ, der Reingewinn beläuft sich nach Abzug von Ver⸗ waltungskosten, Steuern ꝛc. auf 4 599 331 Stettin, 26. Februar. (W. T. B.) Spiritus loko 42,80 Gd. 3 Breslau, 26. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,50, Breslauer Diskontobank 121,95, Iraladen Wechslerbank 108,35, Schlesischer Bankverein 143,25, Breslauer Spritfabrik 150,00, Donnersmarck 153,60, Kattowitzer 78,60, Oberschles. Eis. 103,40, Caro Hepes ceid Akt. 122,50, „Kors 167,50, Oberschl. P.“Z. 0, Giesel Zem. 154,00, L.⸗Ind. Kramsta 149,75, Schles. Zement

213,50, Schles. Zinkh.⸗A. 291,25, Laurahütte 183,50, Bresl. Oelfabr.

98,80, Koks⸗Obligat. 102,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ esellschaft 134,50.

8 1— n Spiritus pr. 100 1 100 % ertl. 50 Verbrauchsabgaben pr. Februar 63,00 Br., do. 70 Verbrauchs⸗

ahgaben pr. Februar 43,50 bez.

8 1 h. h ebrnar 26. Februar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Kornzucker exkl. 88 % Rendement 10,10 10,30. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 7,50 7,90. Ruhig. Brotraffinade I 23,25. Brotraffinade II 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23,12 ½ 23,50. Melis I mit Faß 22,75. Ruhig. ohzucker I. Pro⸗ ukt Transito f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,27 ½ Gd., 9,32 ½ Br., r. März 9,30 Gd., 9,32 ½ Br., pr. April 9,35 Gd., 9,40 Br., pr. Mai 9,45 Gd., 9,47 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,50 Gd., 9,52 ½ Br. Ruhig. dg rankfurt a. M., 26. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. ond. Wechs. 20,44, Pariser do. 80,933, Wiener do. 170,06, 3 % Reichs⸗A. 97,20, Unif. Egypter 109,50, Italiener 93,90, 3 % port. Anleihe 20,90, 5 % amort. Rum. 101,10, 4 % russische Kons. 103,80, 4 % Russ. 1894 68,30, 4 % Spanier 60,00, Darm⸗ städter 158,90, Deutsche Genossenschafts⸗Bank 118,80, Diskonto⸗ Kommandit 206,10, Dresdner Bank 164,60, Mitteld. Kredit. 121,50 Nationalb. f. D. 156,50, Oesterr. Kreditakt. 308 ¼, Oest.⸗Ung. Bani 93,00, Reichsbank 160,00, Allgem. Elektrizität 281,40, Schuckert ⁊264,70, Bochum. Gußst. 197,70, Dortm. Union —,—, Harpener Bergw. 11 Hibernis 191,90, Fenas 18570. Westeregeln

95,50, Höchster Farbwerke 435,00, Privatdiskont 2 ½. Efferkten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 308 ½ Franz. —, Lomb. 70 ½, Ung. Goldr. —,—, Gotthardb. 148,00, Deutsche ank 209,40, Diskonto⸗Komm. 206,70, Dresdner Bank 164,90, Berl. andelsgef. —,—, Bochumer Gußst. 198,00, Gelsenkirchen —,—, rpener —,—, Hibernia —,—, Laurahütte —,—, Portugiesen —, Schweizerische Zentralb. 137,70, do. Nordostbahn 101,80, do. Union 75,70, Ital. Mce 7e —,—, Schweiz. Simplonb. 8470, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 94,10, Schuckert 266,00, elios —,—, Allg. Elektr. h,—, Nationalbank —,—, Türken —,—. Köln, 26. Februar. (W. T. B.) Rüböl loko 55,00, pr. Dez. —. Dresden, 26. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 96,00, 3 ½ % do. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,10, Allg.

8

20,44 ½ Gd., 20,46 ½ bez., Amsterdam 3 Monate

59,00, Opp. Zement

deuische Kreditbk. —,—, Dresd. Kreditanst. 137,75, Dresdner Bank 164,50, Dresdner Bankverein 126,00, Leipziger Bank 202,00, Sächs. Bank 128,50, Deutsche Straßenb. 175,50, Dresd. Straßenbahn 228,50, Sächs.⸗Böhm. Dampfs⸗ iffahrts⸗Ges. 293,00, Dresdner Bau⸗ gesellsch. 244,50.

„Leipzig, 26. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 95,90, 3 ½ % do. Anleihe 101,00, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 117,00, Mansfelder Kuxe 1016, öheiger Kredit⸗ anstalt⸗Aktien 210,00, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 122,50, Leipziger Bankaktien 201,90, Leipziger Hypothekenbank 153,25, Sächsische Bankaktien 129,50, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 133,25. veipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 175,75, Leipziger Kammgarn⸗ spinnerei⸗Aktien 182,00, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 196,00, Altenburger Aktienbrauerei 242,00, Zuckerraffinerie See. 116,50, Große Leipziger Straßenbahn 224,50, Leipziger Elektrische Straßenbahn 150,50, Gasgesellschafts⸗Aktien 229,50, Deutsche Spitzen⸗ fabrik 241,00, Leipziger Elektrizitätswerke 130,00, Sächsische Woll⸗ garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 145,25.

Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmuster B. per Februar ℳ, pr. März 3,47 ½ ℳ, pr. April 3,45 ℳ, pr. Mai 3,40 ℳ, pr. Juni 3,37 ½ ℳ, pr. Juli 3,37 ½ ℳ, pr. August 3,37 ½ ℳ, pr. September 3,37 ½ ℳ, pr. Oktober 3,35 ℳ, pr. November 3,35 ℳ, 2. 3,35 ℳ, pr. Januar 3,35 Umsatz: 30 000. Tendenz:

uhig.

Bremen, 26. Februar. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 5,45 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox 29 ₰, Armour shield 29 ₰, Cudahy 30 ₰, Choice Grocery 30 ₰, White label 30 ₰. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 29 ½¼ 3. Reis fest. Kaffee ruhig. Baumwolle. Fest. Upland middl. loko 32v½ ₰4. Taback. 268 Seronen Carmen, 5000 Packen St. Felix auf Lieferung.

Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 168 ¼ Gd., 5 % Nordd. Llovyd⸗Aktien 113 bez., Bremer Wollkämmerei 292 Br.

Hamburg, 26. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 142,10, Bras. Bk. f. D. 166,50, Lübeck⸗Büchen 171,50, A.⸗C. Guano⸗W. 71,50, Privatdisk. 2 ½, Hamb. Packetf. 115,70, Nordd. Lloyd 115,00, Trust Dynam. 169,30, 3 % Hamb. Staatsanl. 95,25, 3 ½ % do. Staatsr. 107,50, Vereinsb. 163,70, Hamb. Wechsler⸗ bank 133,25. Gold in Barren pr. Kilogr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kilogr. 76,00 Br., 75,50 Gd. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,37 Br., 20,28 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,46 ½ Br., 20,42 ½ Gd., 20,44 ½ bez., London

r., 167,90 Gd., 168,20 bez., Oest. u. Ungar. Bkypl. 3 Monate 168,50 Br., 168,00 Gd., 168,40 bez., Paris Sicht 81,10 Br., 80,80 Gd., 80,96 bez., St. Petersburg 3 Monate 214,75 Br., 214,25 Gd., 214,65 bez., New⸗York Sicht 4,23 Br., 4,21 Gd., 4,22 bez., do. 60 Tage Sicht 4,19 ¼ Br., 4,16 ¼ Gd., 4,18 bez. 3

Getreidemarkt. Weizen loko behauptet, holsteinischer loko 182 1903. Roggen behauptet, mecklenburger loko 140—150, russischer loko ruhig, 111. Mais 98. Hafer fest. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 53. Spiritus behauptet, per Februar 22 ½, pr. Februar⸗März 22 ½, pr. März⸗April 22, pr. April⸗Mai 21 ¼. Kaffee ruhig. Umsatz 2500 Sack. Petroleum abwartend, Standard white

loco 5,40 Br.

Kaffee. (Nachmittagsbericht) Good average Santos or. März 30, pr. Mai 30 ½, pr. Septbr. 31 ½, per Dezember 31 ¾. Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 588 % Rendement neue Usance frei an Bord Hamburg per Februar 9,32 ½, pr. März 9,30, pr. April 9,37 ½, pr. Mai 9,45, pr. Juli 9,62 ⅛, pr. Oktober 9,47 ½. Ruhig.

Wien, 26. Februar. (W. T. Sn Schluß⸗Kurse. Oesterr. 4 ⅛16 % Papierrente 102,55, Oesterr. Silberrente 102,50, Oesterr. Goldrente 123,00, Oesterr. Kronenrente 102,80, Ungar. Goldrente 122,40, do. Kron.⸗A. 99,55, Oesterr. 60 er Loose 143,50, Länderbanl 219,50, Oesterr. Kredit 363,75, Unionbank 302,00, Ungar. Kreditb. 381,50, Wiener Bankverein 265,50, Böhmische Nordbahn 262,00, Buschtiehrader 572,00, Elbethalbahn 263,25, Ferd. Nordb. 3445, Oesterr. Staatsbahn 338,75, Lemb.⸗Czern. 292,50, Lombarden 80,25, Nordwestbahn 250,50, Pardubitzer 210,50, Alp.⸗Montan 151,00, Amsterdam 99,50, Deutsche Plätze 58,77 ⅛, Londoner Wechsel 120,20,

ariser Wechsel 47,55, Napoleong 9,53, Marknoten 58,77 ½, Russ. Uecise en 1,27 ¼, Brüxer 283,00, Tramway 512,00.

Ausweis der Oesterr.⸗Ungar. Bank vom 23. Februar. Ab⸗ u. Zunahme gegen den Stand vom 15. Februar. Notenumlauf 606 952 000, Abn. 5 941 000 Fl., Silberkurant 124 938 000, Zun. 482 000 8 Goldbarren 367 381 000, Zun. 3 488 000 Fl., in Gold za Ib. Wechsel 15 057 000, Abn. 770 000 Fl., Portefenille 121 584 000, Abn. 4 443 000 Fl., Lombard 21 986 000, Abn. 326 000 Fl.,

ypotheken⸗Darlehen 138 874 000, Zun. 110 000 Fl., Pfandbriefe im Fehath 135 747 S. Fl., Steuerfreie Noten⸗Reserve 101 260 000, Zun. 9 000 Fl.

r Weizen pr. Frühjahr 11,97 Gd., 11,98 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,90 Gd., 8,91 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,74 Gd., 5,75 Br. Fafer pr. Frühjahr 6,93 Gd., 6,95 Br.

28. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Ruhig. Ungar. Kredit⸗Aktien 381,50, Oest. Kredit⸗Aktien 363,90, Franzosen 340,00, Lombarden 80,00, Elbdethalbahn 263,00, Oester⸗ reichische Papierrente 102,55, 4 % ungarische Goldrente 122,40, Oesterreichische Kronen⸗Anleihe —,—, Ungarische Kronen⸗Anl. 99,60, Marknoten 58,77 ½, Bankverein 266,25, Länderbank 219,00, Busch⸗ tiehrader Litt. B.⸗Akt. —,—, Türk. Loose 58,50, Brüxer —,—, Wiener Tramway 512,00, Alpine Montan 151,30, Tabackaktien —,—.

Budapest, 26. Februar. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko fest, pr. Frühjahr 12,14 Gd., 12,15 Br., pr. September 9,27 Gd., 9,29 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,72 Gd., 8,774 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,55 Gd., 6,57 Br. Mais pr. Mai⸗ Juni 5,45 Gd., 5,47 Br. Kohlraps loko 12,25 Gd., 13,00 Br.

London, 26. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ½ % Kons. 112¹ 3⁄6, Preuß. 3 ½ % Kons. —, Ital. 5 % Rente 93 ¼, 4 % 8her Russ. 2. S. 104, Konvert. Türk. 22 ½, 4 % Spanier 59 ⅛, 3 ½ % Egypter 104 ¼, 4 % unif. do. 108 ¼, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 110 ½, 6 % konf. Mex. 98 ¼, Neue 93er Mex. 98 ½%, Ottomanbank 12 ½, De Beers neue 29 ⅛, Rio Tinto neue 28 ⅛, 3 ½ % Rupees 63 ⅜, 6 % fund. Arg. A. 89 ⅛, 5 % Arg. Goldanl. 90 ¼, % äuß. Arg. 68, 3 % Reichs⸗Anl. 96 , Brasil. 89er Anl. 60 ¼, Platzdisk. 2 ¼¾, Silber 25 ⅛, 5 % Chinesen 101 ⅛.

In die Bank flossen 91 000 Pfd. Sterl.

96 % Javazucker 10 ¾k ruhig. Rüben⸗Rohzucker loko 5/16 ruhig. 1 Nheang Ggew⸗Vork wird ein Goldimport von 2 200 000 Doll. gemeldet, wovon 1 000 000 Doll. aus London, der Rest aus Paris.

erpool, 26. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. unsan 8580 B., für Spekulation und Export 500 B. est. Amerikaner ½2, Ostindische 1⁄16 höher. Middl. amerikan. ieferungen: Ruhig, stetig. Februar⸗März 325674 Käuferpreis, März⸗ April 325⁄64 do., April.Mat 3²³⁄%⁄4 do., Mai⸗Juni 325/64— 3²0/64 Verkäuferpreis, Juni⸗Juli 3²9/64 3²0%94 do., Juli⸗August 325⁄64— 326⁄⁄4 do., August⸗September ² /64 32664 do., September⸗Oktober 325/14 Käuferpreis, Oktober⸗November käͤuferp eis, Novemb Dezember ⁄84 d. do. 8

Paris, 26. Februar. (W. T. B.) An der heutigen Börse herrschte allgemein eine ruhige Stimmung, die Rückkäufe dauern an. Die Kurse waren auf allen Gebieten besser bei ziemlich lebhaftem Geschäft. Türkenwerthe verkehrten schwerfällig. Kupferaktien erholten ch nach der gestrigen Ermattung, besonders Rio Tinto höher. Banken ehr fest; für Crédit Lyonnais herrschte fortwährend reges Interesse, auch Goldminen theilweise fester.

(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,87, 5 % Italienische Rente 94,65, 3 % Portugiesische Rente 20,10, Portugiesische Taback⸗ Obl. —,—, 4 % Russ. 94 —,—, 3 % Russen 96 96,95, 4 % span. äußere Anl. 60 ¾, Konv. Türken 22,52, Türken⸗Loose 110,00, HOesterreichische Staatsbahn 727,00, Banque de France 3540, B. de Paris 932,00, B. Ottomane 559,00, Créd. Lyonn. 855,00, Debeers 726,00, Lagl. Estat. 93,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 726,00, Robinson⸗A. 209,50, Suezkanal⸗A. 3483, Privpatdiskont 1 ⅛, Wchs. Amst. k. 207,31, Wchs. a. dtsch. Pl. 12211/16, Wchs. a. Italien 4 ⅞, Wchs. London k. 25,25, Choqu. a. London 25,27, do. Madrid k. 369,00, do. Wien k. 208,12, Huanchaca 43,00, Meridionalb. 681,00.

Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen behauptet, pr. Februar 28,90, r. März 28,85, pr. März⸗Juni 28,60, pr. Mai⸗August 27,75.

oggen ruhig, pr. Februar 17,25, pr. Mai⸗August 17,00. Mehl behauptet, pr. Februar 62,30, pr. März 61,60, pr. März⸗Juni 61,15, pr. Mai⸗August 59,45. Rüböl matt, pr. Februar 52 ½, pr. März 52 ½, pr. Mai⸗August 53 ¾, pr. September⸗Dezember 54 Spiritus ruhlg, pr. Februar 43 ½, pr. März 43 ¾, pr. Mai⸗August 42 ¼ pr. September⸗Dezember 39.

Rohzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 ¾ à 29 ½. Weißer Zucker behauptet, Nr. 3, pro 100 kg, pr. Februar 32, pr. März 32 ⅞, pr. Mai⸗August 32 ⅞, pr. Oktober⸗Januar 30 †.

Rom, 26. Februar. (W. T. B.) Eine heute hier einberufene Versammlung von Gläubigern des Credito Immobiliare ver- lief ohne Ergebniß, da nur drei Gläubiger sich eingefunden hatten. Der Delegirte Richter hob alsbald die Sitzung auf und erklärte, er würde die Gläubiger wieder zusammenberufen, wenn die deutschen Gläubiger ein neues Konkordat überreichen würden; das von den Prokuratoren der Fallitmasse überreichte Konkordat halte er von nun an für verfallen. 8

Mailand, 26. Februar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 99,27 ½, Mittelmeerbahn 515,00, Méridionaux 717,00, Wechsel auf Paris 105,22 ½, Wechsel auf Berlin 130,02 ½, Banca d⸗Italia 836.

Amsterdam, 26. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 94 er Russen (6. Em.) 100 ⅞, 4 % Russen v. 1894 64 ¼, 3 % holl. Anl. 99 ½, 5 % Transv.⸗Obl. —, 6 % konv. Transvaal 215, Marknoten 59,00, Russ. Zollkupons 191 ¼.

Getreidemarkt. Weizen auf Termine behauptet, do. pr. März 235, pr. Mai 229. Roggen loko —, do. auf Termine ruhig, pr. März 138,00, pr. Mai 134,00, pr. Juli —,—, pr. Okt. 124. Rüböl loko —, do. pr. Mai —, do. pr. Herbst —.

Java⸗Kaffee good ordinary 34. Bancazinn 38 ¼.

Antwerpen, 26. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen fester. Hafer behauptet. Gerste steigend.

Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 15 bez. u. Br., pr. Februar 15 Br., pr. März⸗April 15 Br. Fester. Schmalz per Februar 66.

New⸗York, 26. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und lebhaft; die Kurse konnten sich eine Zeit lang gut behaupten. Im späteren Verlauf des Verkehrs trat eine Reaktion ein. Der Umsatz in Aktien betrug 179 000 Stück. 8 8

Weizen eröffnete kaum behauptet auf Berichte über günstigeren Stand der Ernte mit niedrigeren Preisen. Auch im weiteren Verlauf des Geschäfts mußten die Preise auf Abgaben der und ge⸗ ringe Kauflust noch weiter nachgeben. Mais fallend während des

anzen Börsenverlaufs infolge matter Kabelmeldungen und Reali⸗ üaess. sowie infolge der niedrigen Weizenpreise. .

(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 1 ½, do. für andere Sicherheiten 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4,81 ¾, Cable Transfers 4,84 ½, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,22 ½, do. auf Berlin (60 Tage) 94 318, Atchison Topeka & Santa Fe Aktien 11 ⅝, Canadian Pacisic Aktien 83, Zentral Pacific Aktien 12, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 92 ½, Denver & Rio Grande Preferred 47 ⅛, Illinois⸗Zentral Aktien 100 ¼, Lake Shore Shares 191, Louis⸗ ville & Nashville Aktien 5. New⸗York Lake Erie Shares 14 New⸗York Zentralbahn 112 ½, Northern Peeige vefeen (neue Em 61 ¾, Norfolk and Western Preferred (Interims⸗Anleihescheine) 47 ¾, Philadelphia and Reading First Preferred 44 ¼, Union Pacific Aktien 30 ⅜, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 124 ¼, Silber Com⸗ mercial Bars 55 ⅝. Tendenz für Geld: Leicht.

Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis, in New⸗YPork 65⁄816, do. für Lieferung pr. März 6,11, do. do. pr. ai 81. do. in New⸗Orleans 511⁄16, Petroleum Stand. white in New⸗York 6,05, do. do. in Philadelphia 6,00, do. Refined 8 Cases) 6,70, do. Credit Balances at Oil City nom., Schma steam 5,42 ½, do. Rohe & Brothers 5,75, Mais per Februar —, do. .5 Mai 34⁄, per Juli 35 ¾, Rother Winterweizen loko 105

eizen per Februar 104 ½, do. per März 104 ½, do. per Mat 98 ⅞, do. per Juli 91 ⅛, Getreidefracht nach Liverpool 3 ½, Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ¼, do. Rio Nr. 7 per März 5,50, do. do. per Mai 5,66, Mehl, Spring⸗Wheat clears 4,00, Zucker 31116, Zinn 14,15, Kupfer 11,60 11,75. Nachbörse: Weizen c. und Mais x c. niedriger.

Der Werth der in der vergangenen Woche eingeführten Waaren betrug 9 398 124 Doll. gegen 6 712 056 Doll. in der Vorwoche; davon entfallen auf Stoffe 2 940 365 Doll. gegen 1 983 570 Doll. in der Vorwoche.

Chicago, 26. Februar. (W. T. B.) Weizen setzte infolge der gestrigen schwachen altung auch heute niedriger ein und war im Einklang mit New⸗PYork auch ir weiteren Verlauf durchweg rückgängig. Der Handel in Mais verlief infolge der Mattigkeit des Weizens in schwacher Haltung.

Weizen pr. Februar —, do. pr. Mai 102 ½. Mais 88 ebruar 28. Schmalz pr. Februar 5,12 ½, do. pr. Mai 5,17 ½. Speck short clear 5,37 ½. Pork pr. Februar 10,30.

Rio de Janeiro, 26. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 61116. 8

Buenos Aires, 26. Februar. (W. T. B.) Goldagio 176,20.

z Western