Die Gesammtzahl der Zuchthausgefangenen betrug im Jahre 1896/97 24 157, gegen 30 531 im Jahre 1881/82 und 28 577 im Jahre 1869, und war die geringste in dem Zeitraum seit 1869. Der tägliche Durchschnittsbestand betrug 17 057, die Zahl des Zugangs 6664. Auf 10 000 Köpfe der 18 Jahre und darüber alten Bevölke⸗ rung des preußischen Staats kamen in Zugang 3,69. Es ergiebt sich aus der Statistik des Bestandes an Zuchthausgefangenen, daß die schwere Kriminalität vom Jahre 1869 bis 1871 gesunken, dann ziemlich konstant bis zum Jahre 1881/82 gestiegen und dann ebenso konstant gefallen ist, sodaß sie im Jahre 1896/97 um 21,9 v. H. günstiger steht als im Jahre 1869 und um 38,6 v. H. günstiger als im Jahre 1881/82. Auch die Zahl der Vorbestraften unter den Zuchthausgefangenen ist gegen die Vorjahre gesunken, sowohl die Zahl der Vorbestraften berhaupt, als die Zahl der mehr als dreimal und mit Frei⸗ heitsstrafen von mehr als einem Jahre Vorbestraften. Die Gesammt⸗ zahl der Zugänge an Zuchthausgefangenen betrug 5490 Männer (gegen 5812 i. J. 1889/90) und 978 (1284) Frauen. Darunter waren vorbestraft 4720 (4868) Männer oder 85,97 (83,76) v. H. und 739 (976) Frauen oder 75,56 (76,01) v. H., mehr als dreimal 3786 (3715) Männer oder 68,96 (63,92) v. H. und 596 (788) Frauen oder 60,94 (61,37) v. H. und mit mehr als einem Jahr 2424 (1985) Männer oder 44,15 (34,15) v. H. und 283 (356) Frauen oder 28 94 (27,73) v. H. Nach Altersklassen vertheilt, entfielen von den Zu⸗ gängen auf je 10 000 der betreffenden Altersklasse im Alter von 18 bis unter 21 Jahre 2,72, 21 bis unter 25 Jahre 3,89, 25 bis unter 30 Jahre 5,07, 30 bis unter 40 Jahre 4,33, 40 bis unter 50 Jahre 4,15, 50 bis unter 60 Jahre 2,72, 60 bis unter 70 Jahre 1,47, über 70 Jahre 0,51. 1 Einzelzellen waren vorhanden in den Strafanstalten 4456, für durchschnittlich 17 044 Gefangene oder 26,1 v. H., in den Gefängnissen 3390, für durchschnittlich 8628 Gefangene oder 39,3 v. H. Seit dem Jahre 1869 ist die Zahl der Zellen vermehrt von 3247 auf 7846. Für die Benutzung der Einzelzellen gelten folgende Regeln: In den Strafanstalten sollen vor allen die jüngeren Gefangenen (18—30 Jahre alten) und von den älteren die noch nicht wiederholt vorbestraften ihre Strafe in Einzelhaft verbüßen. In den Gefängnissen sind zunächst die Untersuchungsgefangenen, dann die jugendlichen (12 bis 18 Jahre alten), dann die jüngeren (18 bis 30 Jahre alten), dann die älteren noch nicht wiederholt vorbestraften in der Zelle zu halten. Mit Rücksicht darauf sind die Einlieferungsbestimmungen so getroffen, daß die Zellengefäng⸗ nisse nur für die jüngeren und erstbestraften Gefangenen bestimmt sind. Ueber die Dauer der Einzelhaft bestimmt der Vorsteher der Anstalt nach Anhörung der Konferenz der Oberbeamten. Soll sie bei jugendlichen über 3 Monate ausgedehnt werden, so ist die Geneh⸗ mmigung der Aufsichtsbehörde erforderlich. Von den Entlassenen waren iinn Einzelhaft im Ganzen in den Strafanstalten 32, in den Gefäng⸗ nissen 29,9 v. H. Von diesen befanden sich im Alter von unter 18 Jahren (in den Gefängnissen) 55,2 v. H., von 18 bis unter 25 Jahren in den Strafanstalten 80,7, in den Gefängnissen 49,3 v. H., von 25 Jahren und darüber nicht mehrfach vorbestraft 30,8 und 17 v. H., mehrfach vorbestraft 19,5 und 18,7 v. H.
Von der Gesammtzahl der 20 697 männlichen Zuchthaus⸗ efangenen wurden 8730 oder 42,2 v. H. bestraft, 57,8 v. H. blieben straffrei. Unter 23 807 Straffällen befanden sich 10 wegen thätlicher Widersetzlichkeit. Von der Gesammtzahl der 3460 weiblichen Zucht⸗ ausgefangenen wurden 1686 oder 48,7 v. H. bestraft, 51,3 v. H.
blieben straffrei. Für Zuchthausgefangene, die von Zivilgerichten ver⸗ urtheilt waren, wurden 158 Anträge auf vorläufige Ent⸗ lassung gestellt, von diesen wurden 56 oder 38,1 v. H genehmigt; für Militärsträflinge wurden 11 Anträge gestellt und 5 oder 45,5 v. H. genehmigt. Auf 7415 Entlassungen von Zuchthaus⸗ gefangenen kamen 61 vorläufige Entlassungen oder 0,82 v. H. Was die Verpflegung der Gefangenen anlangt, so verhält sich in der täglichen Kost das animalische zu dem vegetabilischen Eiweiß urgefähr wie 1: 3. Die Kosten der Gefangenenverpflegung betragen für den Kopf und Tag 29 ₰. Aus den Arbeitsbelohnungen können sich die Gefangenen Zusatznahrungsmittel beschaffen, doch darf der dafür aufzuwendende Betrag nicht mehr als 5 ₰ für den Tag be⸗ tragen. Aufgewendet sind im Durchschnitt für den Kopf und Tag 1,2 ₰. “ 1 Für die Beschäftigung der Gefangenen gelten folgende Grundsätze: Alle Bedürfnisse sowohl der einzelnen Anstalten als der gesammten Gefängnißverwaltung sind, soweit irgend möglich, durch Arbeit der Gefangenen zu befriedigen. Alle Hausarbeit in den ein⸗ zelnen Anstalten wird durch Gefangene verrichtet; die Herstellung der Kleidungs⸗, Lagerungs⸗ und sonstigen Bedarfsgegenstände geschieht durch Gefangene; in den Anstalten zu Wartenburg, Insterburg, Brandenburg, Sonnenburg, Naugard, Ratibor, Halle, Rendsburg, Lichtenburg und Celle sind Webereien eingerichtet zur Anfertigung der Gewebe für Betleidung und Lagerung. Die baulichen Repara⸗ turen, größere Umbauten und Ergänzungsbauten werden durch Gefangene ausgeführt; bei Neubauten werden sie zur Ausführung der Erdarbeiten, zum Bau einzelner Gebäude und zur Anfertigung sämmt⸗ licher Gebrauchsgegenstände verwendet. Die Herstellung von Gebrauchs⸗ gegenständen für Reichs⸗ und Staatsbehörden, namentlich für die Militärverwaltung, gewinnt mit jedem Jahre größere Aubdehnung. Zu landwirthschaftlichen Kulturarbeiten für Staats⸗ und Kommunalverwal⸗ tungen, sowie für Private können Zuchthausgefangene verwendet werden, wenn diese mindestens ein Jahr ihrer Strafe verbüßt, sich gut geführt haben und der Strafrest nicht mehr als ein Jahr beträgt; Gefängniß⸗ efangene mit ihrer Zustimmung, wenn sie 6 Monate ihrer Strafe verbüßt, sich gut geführt haben und der Strafrest nicht mehr als 2 Jahre beträgt. Zuchthaus⸗ und Gefängnißgefangene dürfen nicht zusammen arbeiten, von freien Arbeitern müssen sie getrennt gehalten werden. Um eine Schädigung der freien Arbeiter zu verhindern, darf diese Verwendung von Gefangenen nur dann stattfinden, wenn die Arbeiten unterbleiben würden, weil freie Arbeiter dafür nicht zu haben sind oder die hohen Löhne der freien Arbeiter die Anlage unrentabel machen. Solche Arbeiten sind auf den Domänen Lichtenburg und Gorrenberg und am Elbdeich bei dem Vorwerk Bleesen in der Provinz Sachsen, auf den Elbwerdern bei Bleckede, auf dem Kehdinger und dem Markardmoor, Provinz Hannover, auf der kurischen Nehrung, auf dem Anstedelungs⸗ gut zu Rynsk, Provinz Posen, auf dem Rittergut Frauendorf im Re⸗ ierungsbezirk Frankfurt a. O., am Nierskanal im Regierungsbezirk Düsseldorf, auf der Oberförsterei Nemonien und auf dem Augstumalmoor in Ostpreußen, im Ueberschwemmungsgebiet in Schlesien ꝛc. in Aussicht genommen und zum theil bereits ausgeführt worden. Die Gefangenen haben bei diesen Arbeiten sich willig, fleißig und anstellig gezeigt, die Leistungen stehen hinter denen freier Arbeiter nur bei Beginn der Arbeit zurück, später, wenn sie sich eingearbeitet haben, gleich. Die Aufrechterhaltung der Disziplin hat keine Schwierigkeit gemacht, Fluchtversuche sind nur ganz vereinzelt vorgekommen. Der Minister für Landwirthschaft, Domänen und Forsten fördert diese Bestrebungen nach Möglichkeit. Die übrigen Gefangenen werden im öffentlichen Ausgebot an Unternehmer zur Ausführung von Industriearbeiten ver⸗ geben. Dabei wird Rücksicht darauf genommen, daß nicht einzelnen Unter⸗ nehmern eine zu große Anzahl von Gefangenen überlassen wird, und daß nicht in einzelnen Industrien eine im Verhältniß zur Zahl der darin thätigen freien Arbeiter unverhältnißmäßig große Zahl von Gefangenen beschäftigt wird. Seit dem Jahre 1869 ist die Zahl der in Unternehmerbetrieben beschäftigten Arbeiter von 73 auf 52,6 v. H. vermindert. Die Einnahmen aus der Verwaltung der zum Ressort des Ministeriums des Innern gehörigen Strafanstalten und Gefängnisse betrugen 2 251 549,58 und 643 890,24 ℳ, pro Kopf und Tag 34 und 23,4 ₰, zusammen 2 895 439,82 ℳ und 30,8 ₰ pro Kopf und Tag, die Ausgaben 5 615 781,38 und 2 396 538,31 ℳ, pro Kopf und Tag 84,9 und 86,9 ₰, zusammen 8 012 349,69 ℳ und 85,5 . Der Unterhaltungszuschuß aus Staatsfonds betrug daber 3 364 231,80 und 1 752 678,07 ℳ, pro Kopf und Tag 50,9 und 63,5 ₰, zusammen 5 116 909,87 ℳ und 54,6 ₰.
Die Gefangenen unter 30 Jahren erhalten in der Regel Unter⸗ richt in den Gegenständen der Volksschule, soweit sie dessen noch bedürfen. Die Jugendlichen haben wöchentlich mehr Schulstunden
Is die Erwachsenen.
Idder en
Neues Testament mit Psalmen, ein kirchliches Gesangbuch, die Schüler außerdem die eingeführten Schulbücher in ständigem Besitz; dazu wird ihnen wöchentlich wechselnd ein Buch belehrenden oder unterhaltenden Inhalts verabreicht. Die Fürsorge für die Ent⸗ lassenen ist durch den gemeinsamen Erlaß der Minister des Innern, der Justiz und des Kultus vom 13. Juni 1895 geregelt. Nach den eingegangenen Berichten wächst das Interesse für die Fürsorge.
Die Zwangserziebung erfolgt entweder auf Grund des § 55 des Strafgesetzbuchs für Strafunmündige, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, oder auf Grund des § 56 für die wegen mangelnder Einsicht freigesprochenen Strafmündigen (im Alter von 12 bis 18 Jahren). Die erste Art liegt den Provinzialverbänden ob, der Staat trägt zu den Kosten die Hälfte bei. Die Zahl dieser Zwangs⸗ zöglinge betrug Ende März 1897 10 542. Davon waren in Familien untergebracht 5177, in Pribatanstalten 3975, in öffentlichen Anstalten 1390. Die aufgewendeten Kosten betrugen 1 468 591,71 ℳ, davon 733 269,97 ℳ zu Lasten des Staats. Die zweite Art der Zwangserziehung liegt dem Staat ob, zu ihrer Durchführung sind vier Staatsanstalten eingerichtet. Außerdem werden auch Privatanstalten zur Unterbringung namentlich der Zöaglinge unter 14 Jahren benutzt. Die Zwangserziehung beginnt in der Regel in einer Anstalt; sobald die Zwecke der Erziehung es erlauben, werden die Zöglinge der Anstaltserziehung entnommen und in Lebrverhältnisse oder Gesindedienst oder in Familien untergebracht. Die Entlassung aus der Anstaltserziehung ist immer eive vorläufige; die Zöglinge bleiben während dieser Zeit unter der Aufsicht der An⸗ staltevorsteher, jedoch nicht über das zwanzigste Lebensjahr hinaus. Die Zahl dieser Zwangszöglinge betrug Ende März 1897 573, die aufgewendeten Kosten beliefen sich auf 205 966 ℳ In den 24 Ar⸗ beitshäusern waren Ende März 1897 8574 männliche und 1322 weib⸗ liche zusammen 9836 Personen untergebracht.
Im Ganzen waren an verbrecherischen Personen Ende März 1897 untergebracht: in den Strafanstalten des Ministeriums des Innern 16 742, in den größeren Gefängnissen des Ministeriums des Innern 8729, in den kleinen Gefängnissen des Ministeriums des Innern 424, in der Zwangserziehung nach § 55 10 542, in der Zwangserziehung nach § 56 573 und in den Korrektionshäusern 9836, zusammen in den der Verwaltung des Innern unterstehenden Strafanstalten ꝛc.
46 846 Personen.
Zur Arbeiterbewegung.
In Köln (Rhein) sind, wie die „Rhein⸗Westf. Ztg.“ berichtet, die Maurer in eine Lohnbewegung eingetreten und haben den Meistern ihre Forderungen übermitteln lassen.
Aus Dresden wird der Köln. Zäg.“ berichtet, daß der Aus⸗ stand der Bergleute im Plauenschen Grunde (Hänichen) durch einen Schiedsspruch des Einigungsamtes beigelegt worden ist.
In Leipzig sind, der „Lpz. Ztg.“ zufolge, etwa 60 bis 70 Zimmerleute bei solchen Meistern, welche die Lohnforderung der Arbeiter nicht bewilligt haben, in den Ausstand getreten.
Aus Braunschweig wird der „Madb. Ztg.“ geschrieben: In der Konservendosenfabrik von Unger u. Sohn haben gegen 70 Arbeiter und Arbeiterinnen, weil ihnen die geforderte Lohnerhöhung um 15 % nicht gewährt wurde, die Arbeit niedergelegt.
Aus Jena wird demselben Blatt gemeldet: Nachdem bereits in⸗ folge von Meinungsverschiedenheiten mit den Arbeitgebern die Maler⸗ gehilfen ausgesperrt worden sind, haben gestern wegen Arbeits⸗ einstellung der Gehilfen bei einem Meister sämmtliche Zimmer⸗ meister ihre Arbeiter entlassen. 8 “
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Kols
an der Ruhr und in Oberschlesien.
An der Ruhr sind am 24. d. M. gestellt 13 912, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. 1 1
In Oberschlesien sind am 24. d. M. gestellt 4491, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen.
— Der Minister für Handel und Gewerbe hat auf Grund des § 2 des Gesetzes über die Handelskammern vom 24. Februar 1870 in der Fassung des Gesetzes vom 19. August 1897 die Errichtung einer Handelskammer für den Kreis Ruhrort fowie die Bürgermeisterei Homberg, die Landbürgermeistereien Bärl und Hoch⸗ emmerich und die Gemeinde Bliersheim (Bürgermeisterei Friemers⸗ heim) im Kreise Mörs mit dem Sitze in der Stadt Ruhrort ge⸗ nehmigt. Die Konstituierung der Kammer ist inzwischen erfolgt.
— Nach der dem Aufsichtsrath des Norddeutschen Lloyd vorgelegten Abrechnung betragen die im Jahre 1897 erzielten Ueber⸗ schüsse 11 946 863 ℳ gegen 10 677 557 ℳ im Vorjahre. Davon sind, der „Weser⸗Ztg.“ zufolge, dem Versicherungsfonds und dem gesetzlichen Referrvefonds uͤberwiesen 933 963 ℳ gegen 825 654 ℳ im Vorjahre. Nach Abzug der Zinsen auf Anleihen, der allgemeinen Ge⸗ schäftsunkosten und der Beiträge an Berufegenossenschaften und In⸗ validitäts⸗ und Altersversicherung mit zusammen 2 346 973 ℳ sind weitere 6 651 254 ℳ gegen 5 880 164 ℳ im Vorjahre zu Abschreibungen ver⸗ wendet. Die restlichen 2 014 671 ℳ sollen nach dem Vorschlag des Auf⸗ sichtsraths zur Zahlung von 5 % Dividende an die Aktionäre ver⸗ wendet und ein Restbetrag von 14 671 ℳ auf neue Rechnung vor⸗ getragen werden. Die ordentliche Generalversammlung wird am 25. April stattfinden. — Der Aufsichtsrath des Norddeutschen Lloyd beschloß in seiner gestrigen Sitzung neben der Reichs⸗Postdampfer⸗ Linie nach Ost⸗Asien eine Frachtdampfer⸗Linie zwischen Bremen, Hamburg, Rotterdam, Antwerpen und Ost⸗Asien einzurichten. Für diese Linie, welche zunächst als vierwöchentlicher Dienst eingerichtet werden soll, werden sechs große Frachtdampfer in Auftrag gegeben werden. Außerdem wurde der Bau von zwei neuen Reichs⸗Post⸗ dampfern beschlossen.
— In der gestrigen Generalversammlung der Vereinsbank in Zwickau wurden alle Vorlagen genehmigt und die ausscheidenden Aufsichtsrathsmitglieder wiedergewählt. Die Dividende von 8 ½ % ist sofort zahlbar. “
— Wie das „Tanganyika⸗Dampfer⸗Comité“ mittheilt, sind ihm nunmehr die für den Transport des Dampfers „Hedwig von Wißmann“ noch fehlenden Mittel von privater Seite zur Ver⸗ fügung gestellt worden. Nachdem alle Vorbereitungen rechtzeitig ge⸗ troffen sind, soll die Expedition noch am 30. d. M. mit dem Reichs⸗ Postdampfer „Bundesrath“ Hamburg verlassen und etwa am 18. Mai in Chinde, an der Zambesi⸗Mündung, eintreffen, sodaß alsdann der Transport den Zambest und Shire aufwärts in der günstigsten Jahres⸗ zeit stattfinden könnte. 1
— In der ordentlichen Generalversammlung des Württem⸗ bergischen Portland⸗Zement⸗Werks zu Lauffen a. N. wurde die Bilanz nebst der Gewinn⸗ und Verlustrechnung für 1897 genehmigt und die Dividende nach Vorschlag der Verwaltung auf 9 % für die Vorzugs⸗ und Stamm⸗Aktien festgesetzt, welche vom 9. April d. J ab zur Auszahlung gelangen soll. Der Direktion und dem Aussichtsrath wurde Entlastung ertheilt. Die beantragte Erhöhung des Aktienkapitals, sowie die vorgeschlagene Aenderung des Statuts wurden genehmigt.
— Die nächste Börsenversammlung zu Essen findet am 28. d. M., im „Berliner Hof“ statt.
— Die Einnahmen der Königlich sächsischen Staats⸗ eisenbahnen betrugen im November 1897 8 756 474 (+. 326 617) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 98 282 068 (+ 3188 486) ℳ
— Die Einnahmen der Zittau⸗Reichenberger Eisen⸗ 1 betrugen im November 1897 73 275 (+ 3834) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 793 348 (+ 28 751) ℳ
— Die Einnahmen der Zittau⸗Oybin⸗Jonsdorfer Eisen⸗ bahn betrugen im November 1897 4308 (— 133) ℳ und vom 1. Januar bis Ende November 91 809 (— 248) ℳ
Srettin, 24. März. (W. K. B.) Spirilus lokg 45,50 Gd. ““
Breslau, 24. März. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 1½ % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 100,25, Breslauer Diskontobank 122,85, vreslauer Wechslerbank 112,25, Schlesischer Bankverein 143,75, B S brik 155,25, Donnersmarck 158,80, Kattowitzer
[do. Union 76,00,
183,25, Oberschles. Eis. 102,90, Caro Hegenscheidt Akt. 127,50 Oberschles. Kofs 168,80, Oberschl. P.⸗Z. 162,10, Opp. Jemen 166,85, Giesel Zem. 156,50, L.⸗Ind. Kramsta 151,50, Schles. Zement
219.25, Schles. Zinkh.⸗A. 235,00, Laurahütte 183,75, Bresl. Oelfahr.
97,90, Koks⸗Obligat. 102,40, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 134,00. Produktenmarkt. 1- Verbrauchsahgaben pr. März 64,70 Ed., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. März 45,00 Gd. 1 8 Magdeburg, 24. März. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl. 88 % Rendement 9,90 — 10,10. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 7,10 — 7,60. Still. Brotraffinade I 23,25. Brotrafsinade II 23,00. Gem. Raffinade mit Faß 23,00 — 23,25
Gem. Melis I mit Faß 22,50. Ruhig.
vr. April 9.05 bez., 9,07 ½ Br., pr. Mai 9,15 bez., 9,17 ½ Br., pr Fum 9,20 Gd., 9,25 Br., pr. Oktober⸗Dez. 9,27 ½ Gd., 9,32 ½ Br uhig.
Wiener do. 170,17,
zaond. Wechs. 20,477, Pariser do. 80,975,
8 % Reichs⸗A. 96,90, Unif. Egypter —,—, Jtaliener 93,30, 3 % port.
Kons
Inleihbe 20,40, 5 % amort. Rum. 100,90, 4 % russische Darm
103,80, 4 % Rufs. 1894 68,60, 4 % Spanier 53,70, städter
Katlonalb. f. D. 147,50, Oesterr. Kreditakt. 308 ½, Oest.⸗Ung. Ban
78700, Reichsbank 160,00, Allgem. Elektrizität 281,00, Schucker” Bochum. Gußst. 205,50, Dortm. Union T1““ 8
770,90 Bergw. 178 40, Hibernia 189,00, Laurahütte 184,10, 187,50, Höchster Farbwerke 438,00, Privatdiskout 2 ¾. Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 308 ⅞½, Franz. —, Lomb. 69 ½ Ung. Goldr. —,—, Gotthardb. 148,20, Deutsche Bank —,—, Diskonto⸗Komm. 204,50, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsges. 165,70, Bochumer Gußst. —,—, Gelsenkirchen —,—, Harpener 178,20, Hibernia 188,00, Laurahütte —,—, Portugiesen Schweizerische Zentralb. 137,30, do. Nordostbahn 101,10, Ital. Méridionaux —,—, 8 82,80, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 93,30, Schuckert 270,80, Helios —,—, Allg. Elektr. —,—, Nationalbank —,—, Türken —,—.
Fränbhugt a. M., 24. März. (Getreidemarktbericht von
esteregeln
1 7
oseph Strauß.) Die Preise verstehen sich per 100 kg ab
hier, häufig auch loko auswärtiger Stationen bei mindestens 10 000 kg. Die Börse bleibt in einer zur Festigkeit neigenden Hal⸗ tung. Mangelte es auch noch an Kauflust, so bestand doch für die bisher bevorzugten Getreidearten fortdauernd Interesse. Der Verkehr entwickelte sich im Ganzen ruhig; in Weizen und Hafer gestalteten sich die Umsätze ziemlich umfangreich. Weizen ab unserer Umgegend etwa 20 ¾ ℳ, Wetterauer frei hier 21 — ¼ ℳ, do. hoch⸗
feine Qualität etwa 25 ₰ über Notiz, La Plata⸗Waare per Aprill
Juli 21 — ½ ℳ. Roggen hiesiger 15 ½ ℳ, Brauergerste (Pfälzer,
Ried und Wetterauer) 18 ½ — 19 ½ ℳ, Futtergerste (russische) 12 — ½ ℳ, Hafer (inländischer) 15 ½ — 16 ½ ℳ, do. (russischer) 15 ¼— 16 ¼ ℳ, Mais
(gesundes Mixed) etwa 10 ℳ, do. virginischer Pferdezahn zur Aussaa
12 ½ ℳ, Saaterbsen 16 ℳ, Saatwicken 16 ℳ, Leinsaat 19 ¼ — ½ ℳ, Weizenkleie 8 ½ — ¾ ℳ, Roggenkleie 9— ¼ ℳ, Malzkeime 8 ¼ — 9 ½ ℳ, etrocknete Biertreber 9 — ¼ ℳ, Spelzenspreu per Zentner 1,25 ℳ, orfstreu per Zentner 1,25 ℳ, Milchbrot⸗ und Brotmehl im Verband 8 56 ½ —59 ℳ, nordd. und westfäl. Weizenmehl Nr. 00 27 — 28 ℳ,
Roggenmehl Nr. 0/I 21 ¾ — 22 ¾ ℳ g8 5In, 24. März. (W. T. B.) Rüböl loko 54,50, pr. Oktober 50,60 Dresden, 24 März. (W. T. B.) 3 ½ % vo. Staatsanl. 101,00, Dresd. Stadtanl. v. 93 101,00, 2 deutsche Kreditbk. 209 25, Dresd. Kreditanft. 138,75, Dresdner Ban 166,00, Dresdner Bantverein —,—, Leipziger Bank 199,25, Saͤchs Bank 131,00, Deutsche Straßenb. 166,10, Dresd. 222,00, Sachs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 298,00, Dresdner Bau⸗ zesellsch. 251,00.
Leipzig, 24. März. (W. T. B.) 3⸗ Sächsische Rente 95,50, 3 ½ % do. Anleihe 101,15, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröél⸗Fabrik 118,00, Mansfelder Kuxe 1018, Leipziger Kredit enstalt⸗Aktien 208,55, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 122,75 zespiiger Bankaktien 199,75, Leipziger Hypothekenbank 150,00. Sächsische Bankaktien 130,50, Sächsische Boden⸗Kreditanstalt 134,75 zeipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 175,50, Leipziger Kammgarn pinnerei⸗Aktien 182,00, Kammgarnspinnerei
81 212 00; 8. Pithel u. Krücer 14090 garnfabrik vorm. Tittel u. Krüger ,90. Kammzug⸗Terminhandel. La Plata. Grundmufter B. pr. März 3,62 ½ ℳ, pr. April 3,62 ½¼ ℳ, pr. Mai 5,60 ℳ, pr. Juni 3,57 ½ ℳ, pr. Juli 3,55 ℳ, pr. Augusft 3,55 ℳ, pr. September 3,50 ℳ, pr. Oktober 3,50 ℳ, pr. November 3,50 ℳ, pr. Dezember 3,50 ℳ, pr. Januar 3,50 ℳ, per Februar 3,50 ℳ Umsatz: 20 000.
Tendenz: Ruhig. Bremen, 24. März. (W. T. B.) Börsen⸗S lußbericht Raffiniertes Petroleum. (Osfsizielle Notierung der Bremer Petroleum⸗ Börse.) Loko 5,20 Br. — Schwalz. Ruhig. Wilcox 28 ¾ ₰, Armour shield 28 ¾ ₰, Cudahy 29 ½ ₰, Choice Grocery 29 ½ ₰, White label 29 ½ ₰. Speck. Ruhig. Short eclear middl. loto 28 ⅞ g. Reis fest. Kaffee sehr ruhig Baumwolle ruhig. Upland mibdl. loko 31 ½ ₰ — Taback: 700 Packen St. Felix, 240 Seronen
Carmen. Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche
Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Aktien 168 ½ Gd., 5 % Nordd.
Lloyd⸗Aktien 115 ¾ Gd., Bremer Wollkämmerei 291 Gd.
Hamburg, 24. März. (W. T. B.) Schluß⸗FKurse. Hamb. 1
Kommerzb. 137,25, Hras. Bk. f. D. 161,00, Lübeck⸗Büchen 172,50, A.⸗C. Guano⸗W. —,—, Privatdisk. 2 ¼, Hamb. Packetf. 115,35. Nordd. loyd 118,00, Trust Dvnam. 174,00, 3 % Hamb. Staatsanl. 95,20,
4 ½ % do. Staatsr. 106,75, Vereinsb. 163,25, 6 % Chin. Glda. 102,25)
amb. Wechslb. 130,75. Gold in Barren pr. Kgr. 2788 Br., 2784 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 77,00 B., 76,50 G. Wechselnotierungen: London lang 3 Monate 20,33 Br., 20,30 Gd., Monate
20,46 Gd., Amsterdam 3
20,49 bez., Br., 168,00 Gd., 168,40 bez., Paris Sicht 81,10 Br., 31,02 bez., St. Petersburg 3 Monate 214,70 Br., 214,20 Gd., 214,65 bez., New⸗York Sicht 4,24 ¼ Br., 4,22 ¼ Gd., 4,23 ¼ bez., do. 30 Tage Sicht 4,20 ½ Br., 4,17 ½ Gd., 4,19 ¼ bez. . Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, bolsteinischer loko 187 — 198. — Roggen ruhig, mecklenburger loko 140 —148, russischer loko ruhig, 112. Mais 97 ½. Hafer fest. — Gerste ruhig. Rüböl ruhig, loko 51. Spiritus fest, per März öu“ 23 ½, pr. April⸗Mai 23 ⅛, pr. Mai⸗Juni 23 ½. ruhig. loko 5,00 Br. Kaffee. März 27 ½, pr.
average
Nachmittagsbericht.) Good (gec k per Dezember 29.
Mai 27 ½, pr. Septbr. 28 ½,
1 üben⸗M I. Produkt Basis Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben ö“ ver N. 8.
388 % Rendement neue Usance frei an Bord 1 9,05, pr. April 9,05, pr. Mai 9,15, pr. Jul 9,30, pr. Auguf 9,37 ½, pr. Oktober 9,25. Ruhig.
8
Spiritus pr. 100 1 100 % exfl. 50 ℳ
Rohzucker I. Pro. dakt Transito f. a. B. Hamburg pr. März 9,02 ½ Gd., 9,07 ½ Br.,
Frankfurt a. M., 24. März. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.
159,60, Deutsche Genossenschafts⸗Bank 118,50, Diskonto⸗ Kommandit 205,00, Dresdner Bank 166,20, Mitteld. Kredit. 8 1
Schweiz. Simplonb.
3 % Sächs. Rente 25,45, Allg 3
Straßenbahn
Schluß⸗Kurse. 3 %
Dritte Beilage
s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 25. März
Handel und Gewerbe. (Schluß aus der Zweiten Beilage.)
Wien, 24. März. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 4 % Papierrente 102,20, Oesterr. Silberrente 102,10, Oesterr. Goldrente 122,60, Oesterr. Kronenrente 102,15, Ungar. Goldrents 121,70, do. Kron.⸗A. 99,40, Oesterr. 60 er Loose 143,75, Länderban 222,75, Oesterr. Kredit 364,75, Unionbank 302,75, Ungar. Kreditb. 383,50, Wiener Bankverein 271,50, Böhmische Nordbahn 258,00 Buschtiehrader 566,00, Elbethalbahn 259,25, Ferd. Nordb. 3450 Oesterr. Staatsbahn 339,75, Lemb.⸗Czern. 299,00, Lombarden 79 00, Nordwestbahn 245,50, Pardubitzer 210,00, Alp.⸗Montan 153,50 Amsterdam 99,50, Deutsche Plätze 58,75, Londoner Wechsel 120,30 H Wechsel 47,60, Napoleons 9,53, Marknoten 58,75, Rufs anknoten 1,27 ⅛, Brüxer 280,00, Tramway 507,00.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 12,27 Gd., 12,28 Br., do. pr. Mai⸗Juni 11,81 Gd., 11,83 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,84 Gd. 8,85 Br., do. pr. Mai⸗Juni —,— Gd., —,— Br. Mais gr B“ 5,65 Gd., 5,67 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,96 Gd.,
„Die Bilanz der Oesterreichischen Länderbank für 1897 ergiebt einen Reinertrag von 1 745 024 fl. Der Verwaltungsrath beschloß, der am 14. April stattfindenden Generalversammlung eine Dividende von 8 fl. vorzuschlagen, ferner die zur Deckung von Ver⸗ lusten im vergangenen Jahre gebildete Spezialreserve im Betrage von 2 ½ Millionen Gulden durch Entnahme von 6 Millionen aus dem außerordentlichen Reservefonds auf 8 ½ Millionen zu erhöhen. Im 19 der Annahme dieses Vorschlages verbleibt ein ordentlicher
eservefond von 1 912 481 fl. und ein außerordentlicher Reservefond von 1 179 700 fl.
Budapest, 24. März. (W. T. B.) Produktenmarkt. Weizen loko behauptet, pr. Frühjahr 12,30 Gd., 12,31 Br., pr. September 9,12 Gd., 9,13 Br. Roggen pr. Frühjahr 8,60 Gd., 8,62 Br. fer pr. Frühjahr 6,56 Ed., 6,58 Br. Mais pr. Mat⸗ Juni 5,39 Gd., 5,40 Br. Kohlraps loko —,— Gd., —,— Br.
London, 24. März. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Englische 2 ¼ % Kont 111 ¾, 3 % Reichs⸗Anl. 96 ¾, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 88 ¼, 4 ½ % äuß. Arg. 66 ½, 6 % fund. Arg. A. 87 ⅛, Brasil. 89er Anl. 54 ½, 5 % Chinesen 100, 3 ½ %ℳ Egypt. 104 ¼, 4 % unif. do. 108, 3 ½ % Rupees 62 ⅛½, Ital. 5 % Rente 92 ½¼, 6 % kon). Mex. 98 ½, Neue 93er Mex. 96 ½¼, 4 ⅜% 89er Rufs. 2. S. 103 ½, 4 % Spanier 52 ¼, Konvert. Türk. 21 ½, 4 ½ % Trib.⸗Anl. 109 ½, Ottomanbank 11 ¾ Anaconda 5, De Beers neue 26 , Incandescent (neue) 0,30, Rio Tinto neue 29, Platzdiskont 215/16, Silber 26118. — Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,66, Wien 12,16, Paris
25,45, St. Petersburg 25 16. 23 515 000 Abn. 202 000 Pfd.
Oesterreichische
Bankausweis. Totalreserve Sterl., Notenumlauf 26 675 000 Zun. 246 000 Pfd. Sterl., Baar⸗ vorrat 33 391 000 Zun. 44 000 Pfd. Sterl., Portefeuille 35 367 000 Abn. 449 000 Pfd. Sterl., Guthaben d. Privaten 35 002 000 Abn. 1 271 000 Pfd. Sterl., do. des Staats 19 618 000 Zun. 639 000
fd. Sterl., Notenreserve 20 996 000 Abn. 148 000 Pfd. Sterl. egterungssicherbeit 14 209 000 Zun. 56 000 Pfd. Sterl. Prozent⸗ vnaltnsg der Reserve zu den Passiven 43 gegen 42 ⅞ in der Vor⸗ woche. Woche des vorigen Jahres 11 Millionen mehr.
In die Bank flossen 15 000 Pfd. Sterl.
An der Küste 1 Weizenladung angeboten.
Wollauktion. Tendenz fest. Preise behauptet.
learinghouse⸗Umsatz 130 Millionen gegen die entsprechende
Offizielle Notierungen. American good ordin. 31, do. low middling 3 1,, do. middling 3 ⁄18, do. good mibdling 31 0, do. middling fair 31 7⁄16, Pernam fair 3 ¾, do. good fair 31¹⁵/16, Ceara fair 311161, do. good fair 3 ⅛, Egyptian brown fair 3 ⅞, do. good fair 4 ½, do. good 4 ½, Peru rough good fair 613⁄16, do. good 6 ⅛, do. fine 7 ¼, do. moder. rough fair 5 16, do. good fair 5 710, do. n 6 ½, do. smooth fair 3 ⅛, do. good fair 3ã ⅞, M. G. Broach good 31⁄16, do. fine 3 ⅛½, Bhownuggar good 2 ⅞, do. fully good 3, do. fine 3 ⁄16, Oomra good 215/⁄16, do. fully good 31⁄⁄8, do. üine 3 ¼, Seinde fully good 2 ⁄e, do. fine 3 ½, Bengal fully good
b v fine 3 ½. 1 asgow, 24. ärz. (W. T. B.) Roheisen. Miged numbers warrants 46 sh. ½ d. Ruhig. — (Schluß.) Mixed I warrants 46 sh. 1 ½ d. Warrants Middlesborough III 40 sh. 1 d. Bradford, 24. März. (W. T. B.) Wolle fester auf London, Merino und feine Kreuzzuchten stramm, ordinäre Kreuz⸗ zuchten und englische nicht gebessert; Garne fest; Stoffe un⸗ verändert.
„Paris, 24. März. (W. T. B.) Von der Börse wird berichtet: Unbefriedigende Londoner Kurse und politische e. wird wirkten lähmend. Spanier anfangs weiter rückgängig, schließlich leicht erholt. Rio Tinto durch stärkere Realisierungen gedückt; auch die Ueee⸗ Gebiete meistens etwas nach.
„Bankausweis. aarvorrath in Gold 1 867 794 000 Abn. 4 833 000 Fr., do. in Silber 1 216 800 000 Zun. 3 753 000 Fr., panie feuille der Hauptbank u. d. Filialen 665 169 000 Abn. 19 213 000 Fr., Notenumlauf 3 698 764 000 Abn. 30 508 000 Fr., laufd. Rechnung d. 85 437 124 000 Zun. 18 019 000 Fr. Euthaben d. Stoatsschatzes 158 242 000 Zun. 13 536 000 Fr., Gesammt⸗Verschüsse 366 589 000 Abn. 49 000 Fr. „Zins⸗- u. Diskont⸗Erträgn. 5 005 000 Zun. 310 000 Fr. erhältniß des Notenumlaufs zum Baarvorrath 83,39.
(Sch uß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 103,40, 5 % Italienische Rente 93,65, 3 % Portugiesische Rente 19,50, Portugiesische Taback⸗ Obl. 485,00, 4 % Russ. 93 —,—, 3 % Russen 96 96,90, 4 % span. äußere Anl. 53, Konv. Türken 21,50, Türken⸗Loose 107,50, Oesterreichische Staatsbahn —,—, Banque de France —,—, B. de Paris 916,00, B. Ottomane 546,00, Créd. Lyonn. 858,00, Debeers 679,00, Lagl. Estat. 81,00, Rio⸗Tinto⸗A. neue 732,00 Robinson⸗A. 196,50, Suezkanal⸗A. 3495, Privatdiskont —, Wchs. Amst. k. 206,81, Wchs. a. dtsch. Pl. 122 ⅛, Wchs. a. Italien 5 ⅜, Wchs. London k. 25,28, Choqu. a. London 25,30, do. Madrid k. 352,00, do. Wien k. 208,00, Huanchaca 41,00, Meridfonalb. 675,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. März 28,95, 5 April 29,00, pr. Mai⸗Juni 28,70, pr. Mai⸗August 27,95.
oggen ruhig, pr. März 18,00, pr. Mai⸗August 17,25. Mehl fest, pr. März 63,85, vr. April 62,70, pr. Mai⸗Juni 61,70, pr. Mai⸗August 60,10 Rüböl behauptet, pr. März 52 ¼, pr. April 38 1“ 54 ½, deeen e deenh vSe2 Spiritus
„ pr. März 46, pr. Apr F ai⸗August 45 8 September⸗Dezember 42. G “ h buce 85 Ss v Sa kft⸗ 8281 à 1 Zucker ruhig, Nr. 3, pro g, pr. r; „pr. 31 ⅜, pr. Mai⸗August 32 ½, pr. Oktober⸗Januar 30 ½. 8 1
St. Petersburg, 24. März. (W. T. B.) Wechsel auf Lond. 94,05, do. Amsterdam —, do. Berlin 45,92 ½, Choqu. auf Berlin 46,27 ½, Wechsel a. Paris 37,30, 4 % Staatsrente von 1894 101 ⅓ 4 % Gold⸗Anl. von 1894 6. Ser. 155, 3 ½ % Gold⸗Anl. von 1894 148, 4 % kons. Eisenb.⸗Obl. von 1880 154, 4 ½ % Bodenkr.⸗Pfandbr. 151 ⅞, St. Petersb. Diskontobank 718, do. intern. Bank I. Em. 619,
Getreidemarkt. Weizen auf Termine geschäftslos, do. .
rz —,—, pr. Mai —,—. Roggen loko —, do. auf Termine behauptet, pr. März 138,00, pr. Mat 133,00, pr. Juli —,—, pr. Oktober 121. Rüböl loko —, do. pr. Mai —, do. pr. Herbst —.
Java⸗Kaffee good ordinary 35. — Bancazinn 39 ⁄.
Antwerpen, 24. März. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen ruhig. Roggen ruhig. Hafer fest. Gerste behauptet. 158 B“ Seö. g & n „ pr. März r., pr. April⸗ b Ruhig. — Schmalz per März 62 ½. G 8 1 Rom, 24. März. (W. T. B.) Die Aktionärversammlung des Credito Italiano genehmigte einstimmig die Bilanz und beschloß die Vertheilung einer Dividende von 32,50 Lire auf die Aktien oder 6 ½ %. Die ausscheidenden Mitglieder des Verwaltungsraths wurden
wiedergewählt. (W. T. B.) Die heutige General⸗
Mailand, 24. März. versammlung der Aktionäre der Banca Commerciale Italiana stimmte dem Vorschlage des Aufsichtsraths, für die Aktien der ersten Serie eine Dividende von 7 % festzusetzen, bei und wählte sodann Fem 555 818 “ S. Bleichröder in
Z erstorbenen i Eer in an s2tel. eheimen Raths Schwabach in
„New⸗York, 24. März. (W. T. B.) Die Börse eröffnete mit etwas höheren Kursen, gab aber dann 282 nach. 12 eesn Berlauf 8 ö trnt zmar “ 1 H. ein. Der
war aber wieder schwach zu den niedrigsten Ta 1 H in Aktien betrug 323 000 Stück. gf eh 1 eitere 325000 Dollars Gold sind für die Einfuhr bestellt
rden.
Weizen eröffnete stetig, zog aber dann auf Deckungskäufe etwas an. Im weiteren Verlauf des Verkehrs trat auf rünge, der Hersh⸗ 128 auf F über 85 Ffünstiaen Stand der Ernte e ückgang ein. ais war auf Liquidation und info Mat. 888 “ 8
8 uß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 1 ½, do. für andere Sicherheiten 2, Wechsel auf London (60 Ta.) 1205. Cable Transfers 4,84 ¼, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,24 H, do. auf Berlin (60 Tage) 94, Atchison Topeka & Santa Fô Aktien 10 ½, Canadian Pacific Aktien 80 ⅝. Zentral Pacific Aktien 11 ⅛, Chicago Milwaukee & St. Paul Aktien 86 ⅛, Denver & Rio Grande Preferred 42 ½, Illinois⸗Zentral Aktien 97%⅛ Lake Shore Shares 181, Louis⸗ pille & Nashville Aktien 45 ¼, New⸗York Lake Erie Shares 12 ⅛, New⸗Pork Zentralbahn 106 ¾, Northern Pacific Preferred (neue Emiss.) 58 ⅛, Norfolk and Western Preferred HrteeAal 43, Philadelphia and Rcading First Preferred 36 ½, Union Pacific Aktien 16 ¼, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 119 ¾R, Silber Com⸗ mercial Bars 55 ⅞. Tendenz für Geld: Leicht.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New⸗YPork 61/18,
Juni 5,88.
do. für Lieferung pr. April 5,82, do. do. pr. do. in New⸗Orleans 5 ½, Petroleum Stand. white in New⸗York 5,75, do. do. in Philadelphia 5,70, do. Resined (in Cases) 6,40, do. Credit Balances at Oil City 77, Schmalz Western steam 5,27 ½, do. Rohe & Brothers 5,60, Mais per März —, do. ver Mai 33 ½, per Juli 34 ⅛⅜, Rother Winterweizen loko 103 ⅓, Weizen per März 102, 8— per April —, do. per Mai 99 ¼, do. per Juli 85 ½, Getreidefracht nach Liverpool 3 ¼, Kaffee fair Rio Nr. 7 5 ½, do. Rio Nr. 7 per April 4,95, do. do. per Juni 5,05, Mehl, Spring⸗Wheat clears 3,90, Zucker 3 ⅛, Z ba
Stöhr u. Co. 196,25. Altenburger Aktienbrauerei —,—, Zuckerraffinerie Halle⸗Aktien 117,50. Große Leipziger Straßenbahn 233,75, Leipziger El⸗ ktrische Straßenbahn 152,75, Thüringische Fasgeselschosts. Arhen 222,75, Deutsche Spitzen-⸗
Elektrizitätswerke 132,75, Sächsische Woll-
20,31 ½ bez., London
kurz 20,49 Br., 20,45 Gd., 20,47 ½ bez., London Sicht 20,50 Br. 168,20 Br.,
167,80 Gd., 168,10 bez., Oest. u. Ungar. Bkpl. 3 Monate 168,50
23 ⅛, pt.
Umsatz 1500 Sack. Petroleum unverändert, Standard white Santos pr.
ö96 % Javazucker I1t stetig. Rüben⸗Rohzucker loko 91/16 stetig. — Chile⸗Kupfer 70 ¾, pr. 3 Monat 51 ½⅛. dä (W. T. B.) Baumwolle. davon für Spekulation und gerd ge B. Willlig. ddl. Lieferungen: Ruhig. März⸗April 316⁄64—— 31 ¾4 Verkäufer, April⸗Mai 3¹⁶6⁄14 — 317⁄24 Käufer, Mai⸗Juni 317/64 do., Juni⸗Juli 317 ⁄164 Käufer⸗ preis, Juli⸗August 31764 — 318 3234 Verkäuferpreis, August⸗September V 3¹7/64 — 3¹8⁄864 do., November 31764 — 318⁄14 do., November⸗Dezember 317¼124 Käuferpreis,
Liverpool, 24. März. 8000 B., Amerikaner 1/32,
Brasilianer ¼zl niedriger.
3¹⁷⁄164 — 31 ¾⁄4 do., September⸗Oktober
Dezember⸗Januar 317 ⁄124 d. do.
Umsatz Mailand, 24. März.
amerikan. Amsterdam, 24. März.
holl. Anl. 98 ¾, 5 Oktober⸗ 206, 5 % garantierte
59,00. Wiener Wechsel 98,50.
Russ. Bank für auswärt. Handel 418, Warsch. Kommerzbank 495. (W. T. B. 98,82 ½, Mittelmeerbahn 514,00, Marderhaus 714,00, Paris 105,75, Wechsel auf Berlin 130,50, Banca d'Italia 816. ein. — M (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 94 Russen (6. Emiss.) 100 ⅝, 4 % de. ee ee e % Transv. Obl. —, Mexikanische Marknoten 59,08, Russ. Zollkupons 191 ¼.
Italten. 5 % Rente
Wechsel auf höher infolge
Russen von 1894 64 ⅞, 3 % 6 % konv. Transvaal Eisenbahn⸗Anleihe 34, Hamburger Wechsel
27 ⅞. Schmalz
14,35, Kupfer 12,00. 8 sha. 6 besserer Kabelberichte; dann trat auf günstige Ernte⸗ berichte und im Einklang mit dem Fondsmarkt 8, Abschwäͤchun “ iedfr ane hfr ge gebaser 81 vr höher, 4 r dann auf die Mattigkeit de eizens na d illig. Weizen pr. März 102 ⅜, und ,ob wan
(W. T. B.) Weizen war anfangs
do. pr. Mai 104. Mais pr.
M pr. März 4,95, do. pr. 2
Mai 5,00. Speck short (W. T. B.) Goldagio 165,90.
elear 5,25. Pork pr. März 9,57 ½. Buenos Aires, 24. März. Morgen Feiertag.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. musgcbote, ustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
————ↄqxyyNy—O⏑˖
Oeffentlicher Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
6 Füwerbs. und 5
. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Ben. lusme “ 10. Verschiedene
irthschafts⸗ enossenschaften.
Lekanntmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[84142] Königliches Amtsgericht Eßlingen. Steckbrief wird erlassen gegen den am 14. Fe⸗ bruar 1877 in Eßlingen geb. led. Bäcker Adolf Emil Scheerer von Hohenacker wegen verleumderischer Beleidigung. Einlieferungsort: Amtsgerichtsgefängniß Eßlingen. Den 22. März 1898. Stv. Amtsrichter: Fromm.
eerqbehases ens eecahta Der gegen den Kaufmann Gustav Josef Jacoby,
[84146]
pboren am 20. Januar 1852 zu Lychen, Kreis Templin, zuletzt in Berlin, Adlerstraße Nr. 5 wohn⸗ aft, wegen schwerer Urkundenfälschung in den Akten J. II. F. 99. 94 am 7. März 1894 erlassene, am Hepber 1895 erneuerte Steckbrief wird nochmals uert. Berlin, den 19. März 1898. Königliche Staatsanwaltschaft I.
5
[84143]3 Steckbriefs⸗Erneuerung.
Der gegen den Kassengehilfen Otto Kanow, ge⸗ boren 1 21. Juli 1872 zu Wittbrietzen, zuletzt auf⸗ ältlich gewesen in Werder a. H., wegen Unter⸗ schlagung und Urkundenfälschung unter dem 18. Fe⸗ ruar 1898 erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. Potsdam, den 21. März 1898. Königliches Landgericht. Untersuvchungsrichter.
[84145] Steckbriefs⸗Erledigung.
Der unterm 6. Februar 1884 vom hiesigen Amts⸗ ericht I hinter den angeblichen Kaufmann oder Dernsänger Michael von Stanislowsky wegen 89 febstahle und Unterschlagung in den Akten 84. G.
.84., J. 1V c. 116. 84. erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.
Berlin, den 21. März 1898.
Königliche Staatsanwaltschaft I.
[84141] Infanterie⸗Regiment Kaiser Wilhelm König von Preußen (2. Württ.) Nr. 120. 8 Sernen wet arten. ermögens⸗Beschlagnahme.
In der Untersuchungssache gegen die Musketiere der 1. Kompagnie
1) Georg Friedrich Grüb aus Kirchberg a. J., Gerabronn, geboren 2. Juni 1877, evangelisch, ein Maler, 15. Oktober 1897 eingestellt,
2) Richard Wegmann aus Weil der Stadt, Leonberg, geboren 11. Dezember 1876, katholisch, ein Schneider, 15. Oktober 1897 eingestellt,
hat das Königliche Militär⸗Revisionsgericht zu Stuttgart unterm 15. März 1898 durch Urtheil zu Recht erkannt: es solle das dem ꝛc. Grüb und — Feencha Egen maetig. asstedonbeeher Fnftig anfallende Vermögen unbeschadet der Rechte Dritter mit Beschlag belegt sein. 8
d. d. 2I. März 1898.
Königl. Regiments⸗Kommando.
2) Aufgebote., Zustellungen und dergl.
[84286] Zwangsversteigerung.
Im Wege der ecgebeteügn soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 10 Nr. 756 auf den Namen des Grafen Felix voa Königsdorff, jetzt in Cassel wohnhaft, eingetragene, zu Berlin, Amalienstraße 19, belegene Grundstück am 23. Mai 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ schoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 3180 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Ürtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 26. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet Berdentscte Fets 87 98 liegen in der
eri reiberei, Zimmer 42, zur Einsicht aus.
Berlin, den 7. März 1898. 3 8
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 87.
[84289
In Sachen der Firma Reese Gebrüder in Boden⸗ werder, Klägerin, — vertreten durch den Rechts⸗ anwalt A. Peters in Wolfenbüttel, — wider den Gutsbesitzer Heinrich Eilers in Schwanewede, Be⸗ klagten, wegen Hypothekforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten gehörigen, in Hunzener Feldmark be⸗ legenen Planes Nr. 127 a /b. „vor der Fried, am Hagenberge und Ith“ zu noch 10 ha 24 a 82 qhm zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 16. März 1898 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am nämlichen Tage erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 6. Juli 1898, Nachmittags 3 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte in der Fricke'schen Gast⸗ wirthschaft zu Hunzen angesetzt, in welchem die Hy⸗ .““ die Hypothekenbriefe zu überreichen aben
Eschershausen, den 18. März 1898. 8
Heerrzogliches Amtsgericht. 1. Ribbentrop.
[842
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt ge⸗ machtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des beschlagnahmten, dem Schneidermeister Heinrich Martens zu Güstrow gehörigen, am Pferdemarkt daselbst belegenen Wohngrundstücks mit Zubehör, A. II Nr. 183 des Stadtkatasters Termine
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 31. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 23. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 11 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs⸗ bedingungen vom 15. Mai d. J. an auf der Ge⸗ richtsschrelberei und bei dem zum Sequester bestellten 68* Referendar Bothe zu Güstrow, welcher Kauflieb⸗ abern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigun des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. 8
Güstrow, den 21. März 1898.
“ Großherzogliches Amtsgericht.
[84281]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Kaufmannes E. Studier zu Güstrow gehörigen, an der Neuenstraße daselbst belegenen Wohngrundstücks B. III Nr. 9 des Stadt⸗ katasters mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 6. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr,
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 30. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, im Zimmer Nr. 11 (Schöffengerichtssaal) des te Amtsgerichts⸗ gebäudes statt. Auslage der Verkaufsbedingungen vom 20. Mai 1898 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Herrn Rechteanwalt von der Lühe zu Güstrow, wel⸗ Kaufliebhabern nach F. iger Anmeldung die Be⸗ sichtigung des Grundstücks m gestatten wird.
Güstrow, den 22. März 1898.
Großherzogliches Amtsgericht
[84282]
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des zur Konkursmasse des Kaufmanns E. Studier zu Güstrow gehörigen, an der Reuenstraße daselbst belegenen Gartengrundstücks B. III Nr. 10 des Stadtkatasters mit Zubehör Termine:
1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Montag, den 6. Juni 1898, Vormittags 10 ½ Uhr.
2) zum Ueberbot am Donnerstag, den 30. Juni 1898, Vormittags 10 ½¼ Uhr, im Zimmer Nr. 11 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amts⸗ erichtsgebäudes statt. Auslage der Verkaufs⸗ emnfungen vom 20. Mai 1898 an auf der Ge⸗ richtsschreiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Herrn Rechtsanwalt von der Lühe zu Güstrow, welcher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör ge⸗ statten wird.
Güstrow, den 22. März 1898.
Perbene