Das auf den Johann Mielimonka in Rzuchow ausgefertigte Sparkassenbuch Nr. 10442 der Kreis⸗ Sparkasse zu Rybnik über 1500 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsver⸗ fahrens werden dem Antragsteller auferlegt. .“
Schütze.
2051
1 991. von der Emder Genossenschaftsbank, A. G. in Emden auf den Namen der Ehefrau des Kauf⸗ manns Johann Visser, Grietje, geb. Janssen, in Emden ausgestellte Sparbuch Nr. 247 über 3086,75 ℳ ist durch heutiges Ausschlußurtheil für kraftlos er⸗ klärt.
Emden, 17. März 1898. 1 Königliches Amtsgericht. II.
[350] Im Namen des Königs! Verkündet am 29. März 1898. Corallis, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache der Urkunde über 3400 ℳ, eingetragen zu Lasten der Eigenwohnerstelle Nr. 122 in Grünendeich, welche im Eigenthum des Schuh⸗ machers und Eigenwohners Peter Dammann daselbst steht, hat das Königliche Amtsgericht Jork, 2, durch den Amtsrichter Wiegrebe für Recht erkannt:
Die im Grundbuch von Grünendeich Band 1 Blatt 24 Abtheilung II unter Nr. 1 eingetragene Post über 3400 ℳ, pro resto, zu 4 % jährlich verzinslich, auf Grund der Urkunde vom 29. Sep⸗ tember 1859 zu Gunsten des Hausmannes Peter Hauschildt in Huttfleth, am 2 März 1867 als Eigen⸗ thumsvorbehalt im Hypothekenbuch, am 18. Oktober
1883 im Grundbuch eingetragen, resp. die über diese benannte Post ausgefertigte Urkunde wird damit für kraftlos erklärt. Auf demnächstigen Antrag soll die Löschung der Post im Grundbuche erfolgen. Die durch das Verfahren entstandenen Kosten hat Antrag⸗
steller zu tragen.
352] 8 Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Aus⸗ schlußurtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt: Die Hppothekenurkunde über 600 Thaler Kurant Darlehn nebst 4 ½ % Zinsen, eingetragen auf Grund der Urkunden vom 15. April 1871 und 2. Juni 1874
im Grundbuch von Limmer Band III Blatt 82 Abth. III Nr. 1 für den Schaffner Friedrich Höcker zu Bremen wird für kraftlos erklärt. “
Hannover, den 24. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abth. 5 K.
[354] Im Namen des Königd
Auf den Antrag der städtischen Sparkasse zu Recklinghausen, vertreten durch den Rendanten Rensing daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Recklinghausen durch den Amtsrichter Focke für Recht: 1 Der Hvypothekenbrief über die im Grundbuch Recklinghausen Kspl. Band 16 Blatt 22 Ab⸗ theilung III Nr. 1 für die städtische Sparkasse zu Recklinghausen eingetragene Darlehnspost von 6000 ℳ 4. d. 16. September 1881 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen der städtischen Sparkasse zu Recklinghausen zur Last.
346] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Kreissparkasse zu Gnesen, für für welche im Grundbuche von Powidz Blatt 114 n Abtheilung III unter Nr. 2 ein Hypotheken⸗ arlehn von 1350 ℳ eingetragen steht, ist durch
rtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Gnesen vom 26. März 1898 der über diese Post gebildete, aber erloren gegangene Hypothekenbrief für kraftlos er⸗ klärt worden. v““
Gnesen, den 29. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
1[349)
[349, Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot des Hypo⸗ thekenbriefes über die auf Bl. Nr. 218 des Grund⸗
uchs von Herzogswaldau Abth. III. Nr. 7 für den
teinmetz Johann Wache zu Herzogswaldau ein⸗
etragene Post von 2400 ℳ hat das Königliche Amtsgericht zu Naumburg a. Q. durch den Amts⸗ richter Theuner für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die auf dem Grundbuch⸗ blatte des Grundstücks Nr. 218 Herzogswaldau
bth. III Nr. 7 für den Steinmetz Johann Wache zu Herzogswaldau eingetragene Post von 2400 ℳ, i. W. zweitausendvierhundert Mark — wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots hat An⸗ tragsteller zu tragen.
Naumburg a. Queis, den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
[85634]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Attendorn vom heutigen Tage ist die Hypothekenurkunde — Obligation vom 13. No⸗ vember 1855 und Hypothekenbuchsauszug vom 10. De⸗ zember 1855 — über die im Grundbuche von Helden Band II Blatt 8 Abtheilung III Nr. 2 für den Vikarius Stephan Müller zu Attendorn eingetragene ,, von 328 Thalern für kraftlos erklärt.
Attendorn, den 24. März 189b8.
Königliches Amtsgericht.
[85625]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 12. März 1898 wird die Hypotheken⸗ urkunde über 25 Thaler Muttererbtheil, eingetragen aus dem Notariatskontrakt vom 28. Oktober 1848 und der Verhandlung vom 31. Januar 1889 für Martin Dreyer, ehemals Losmann in Budzisken, in Abth. III Nr. 4 des dem Käthner Leopold Walter in Sawadden gehörigen Grundstücks Sawadden Nr. 6, gebildet aus den bezeichneten Urtunden, dem Hypo⸗ thekenauszug und dem Eintragungsvermerk vom
24. März 1849, für kraftlos erklärt. Angerburg, den 12. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
[201] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Noovember 1897. Wicke, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das General⸗Aufgebot pro 1896 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Gold⸗ berg durch den Gerichts⸗Assessor Mannheimer dahin für Recht:
1. Der Hypothelenbrief über 49 Thaler 25 Silber⸗ groschen Darlehn, eingetragen für den Schieferdecker⸗ meister Wilhelm Werner in Armenruh in Abth. III
Nr. 5 des der Wittwe Ernestine Friedrich, geb. Förster, gehörigen Grundstücks Nr. 21 Neu⸗Armen⸗ ruh wird zum Zwecke der Neubildung für kraftlos
erklärt. . II. Die Srarkassenbücher der Sparkasse der Stadt
Goldberg in Schlesien
1) Nr. 17 774 über 1509,54 ℳ, ausgefertigt für
den Kutscher Hermann Hilbig in Leipiig,
2) Nr. 5187 über 31,28 ℳ, ausgefertigt für den Schlossermeister Gottlieb Ansorge, Haus Nr. 240 Scheffel I, werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens haben die Antrag⸗ steller antheilsweise zu tragen.
Mannheimer.
[2063)5) Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. März 1898 sind die Hypothekenurkunden, welche über die auf dem im Grundbuche von Alt⸗ Cölln Bd. 7 Bl. 540 verzeichneten, an der Friedrichsgracht Nr. 59 belegenen Grundstücke in Abtheil. III unter Nr. 3 und 6 für die Geschwister Wolffenstein haftenden 8000 Thaler und unter Nr. 4 für den Kaufmann Ludwig Schickendanz haftenden 2500 Thaler gebildet sind, für kiaftlos erklärt worden. Berlin, den 26. März 1898. b
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[244] Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 10. dieses Monats sind:
I. Die Hypotbekenurkunden über:
a. die auf Blatt 92 rust. Jakubowitz in Ab⸗ theilung III Nr. 1 eingetragene Post von 33 Thalern 10 Silbergroschen Fundationskapital für die Anna⸗ Kirche zu Jakubowitz, vom 14. Mai 1830 ab mit 1a9 jährlich verzinslich, ex decreto vom 11. April 18
b. die auf Blatt 136 Lehn⸗Langenau in Abthei⸗ lung III Nr. 1 haftende Post von 30 Thalern Dar⸗ lehn, nebst 6 % Zinsen vom 1. Mai 1859 ab, auf Grund der Schuld⸗ und Hyvothekenverschreibung vom 28. April 1859 für den Webermeister Leopold Dittmer zu Fü stlich Ehrenberg auf Blatt 60 Lehn⸗ Langenau zufolge Verfögung vom 30. April 1859 eingetragen und nach erfolgter Löschung auf Blatt 60 Lehn⸗Langenau zufolge Verfügung vom 18. Sep⸗ 1860 auf Blatt 136 Lehn⸗Langenau uͤber⸗ ragen,
1 die auf Blatt 13 Bieskau⸗Neukircher Antheils in Abtheilung III Nr. 1 haftende Post von 100 Thalern Darlehn, mit 5 % vom 1. August 1854 verzinslich, auf Grund der Schuld⸗ und Hypotheken⸗ verschreibung vom 21. Juli 1854 für den Anbauer Eduard Fülbier in Tschirmkau ex decreto vom 22. Juli 1854 eingetragen, für kraftlos erklärt und II. die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtenachfolger mit ihren Ansprüchen auf die nach⸗ stehend bezeichneten Hypothekenposten: 1) haftend auf Blatt 84 Fürstlich Langenau: a. in Abtheilung III Nr. 1 von 15 Reichsthalern Kurant, Rest der ursprünglichen 60 Thaler, welche die Besitzer, die Sebastian Ostarek'schen Eheleute der Fürstlich Langenauer Waisenkasse zu 5 % Zinsen schuldig geworden, auf Grund des Hypotheken⸗In⸗ struments vom 16. März 1818 ex decreto vom 27. ejusd., b. in Abtheilung III Nr. 3 von 10 Thalern, Rest der ursprünglichen 30 Thaler Kauf⸗ resp. Jahrgelder, darunter 10 Thaler Begräbnißgelder, nach näherem Inhalt des Kaufs vom 16. Februar 1858, erstere für den Fabian Proske, letztere zugleich für dessen Ehefrau Catharina Proske zu Fürstlich Langenau, zufolge Verfügung vom 29. März 1858, 2) der auf Blatt 16 rusticale Turkau in Ab⸗ theilung II sub c. haftenden Verbindlichkeit für den Besitzer, den Kindern seiner Schwiegermutter, näm⸗ lich dem Vincenz Fietzek, der Mechtilde Fietzek und Jakob Koschik, bei ihrer Verheirathung ein Frühstück oder statt dessen jedem derselben 36 Silbergroschen zu geben, auf Grund des Kaufkontrakts vom 30. August 1789 ex decreto vom 6. April 1804 eingetragen und bei Abschreibung von Parzellen am 18. Oktober 1897 auf Blatt 389, 390 und 391 Dirschkowitz, und Blatt 75 dominiale Klemstein übertragen, ausgeschlossen worden. Katscher, den 16. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
8 “
[356] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist für Recht erkannt worden:
I. Dem Hermann Scholz zu Wansen werden seine Rechte an der Post von 40 Thalern rückständige Kaufgelder, eingetragen für den Karl Gottlob Rattke und dessen Ehefrau Anna Maria, geb. Demning, in Abtheilung III Nr. 2 des dem Stellenbesitzer Gott⸗ fried Reimonn in Ober⸗Olbendorf gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 27 Ober⸗Olbendorf auf Grund des Kauf⸗ kontrakts vom 10. April 1845 zufolge Verfügung vom 20. April 1845, vorbehalten; die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubi⸗ gers Karl Gottlob Rattke und Anna Maria Rattke, geb. Demning, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen.
II. Dem Dampfmaschinenbesitzer August Stiller aus Nieder⸗Rosen und dem Arbeiter Karl Stiller aus Zindel werden ihre Ansprüche auf die Hypo⸗ thekenpost von einhundert Thalern rückständige Kauf⸗ gelder nebst fünf Prozent Zinsen, eingetragen in Abtheilung III Nr. 3 des dem Stellenbesitzer Gott⸗ lieb Geike in Lorenzberg gehörigen Grundstücks Nr. 22 Lorenzberg auf Grund des Kaufkontraktes vom
1e ehrus 1844 zufolge Verfügung vom 16. März 1844, vorbehalten; die übrigen Rechtsnachfolger der verstorbenen Hyporhekengläubiger Gottlob und Anna Marie Dittlich'schen Eheleute werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die vorbezeichnete Post ausgeschlossen.
III. Die Anna Maria Josefa Ludwig und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen und die auf dem Folium des dem Stellenbesitzer Franz Sandmann zu Danchwitz gehörigen Grundstücks Nr. 9 in der III. Abtheilung sub. Nr. 4 eingetragene Post von zehn Thalern Muttererbe nebst fünf Prozent Zinsen auf Grund des Erbrezesses vom 11. Februar 1848 zufolge Verfügung vom 22. Februar 1848 ausgeschlossen,
IV. Die Müller Siemon'’schen Mündel und deren
die auf dem Folium des Grundstücks Nr. 41 Rup⸗
persdorf in der III. Abtheilung sub Nr. 2 für die
Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf
Müller Siemon'sche Pupillarmosse auf Grund der Verhandlung vom 8. August 1845 zufolge Verfügung
Thalern ausgeschlossen,
V. Der Karl Schmidtchen und die Schmidtberger⸗ schen Eheleute und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundbuch⸗ blatt des dem Hausbesitzer Friedrich Burian zu Rie⸗ gersdorf gehörigen Grundstücks Nr. 132 Riegersdorf in der III. Abtheilung sub Nr. 1 b. für die Streit⸗
Eheleute zu Neurode auf Grund der Adjudicatoria und Kaufgelderbelegung vom 24. April und 24. Mai 1869 zufolge Verfügung vom 30. Juni 1869 ein⸗ getragene, zu fünf Prozent verzinsliche Post von ein⸗ hundert fünf und vierzig Thalern fünf und zwanzig Silbergroschen zwei ein drittel Pfennige ausgeschlossen.
VI. Die majorenne Johanne Elisabeth Barofsky und deren Rechtsnachfolger, sowie die Kinder des früheren Besitzers Gottlieb Barofsky werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Folium des dem Stellenbesitzer Reinhold Duttke und seiner Ehefrau Johanne Eleonore Duttke, verwittwet gewesene Barofskv, geb. Langer, gehörigen Grundstücks Nr. 9 Nieder⸗Jäschkittel in der III. Abtbeilung sub Nr. 4 und 5 für die majorenne Johanne Elisabeth Barofsky auf Grund der Zession vom 9. Januar 1831 zufolge
Verfügung von demselben Tage eingetragenen zu fünf
Prozent verzinslichen Kosten von zwanzig Thalern und zwei und zwanzig Thalern, sowie auf die auf dem Grundbuchblatt desselben Grundstücks in der III. Abtheilung sub Nr. 2 für die Kinder des früheren Besitzers Gottlieb Barowsky eingetragene Post von vier und zwanzig Reichsthalern Mündel⸗ gelder ausgeschlossen.
VII. Nachstehende Hypothekenurkunden
a. die Urkunde über einhundertvierzig Thaler Kauf⸗ gelder zu fünf Prozent verzinslich, eingetragen für den Bauergutsbesitzer Karl Marx in Kurtsch aus dem Kaufkontrakt vom 28. März und 8. Mai 1855 zufolge Verfügung vom 10. November 1855 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 des den Gottfried und Pauline Stab'schen Eheleuten zu Klein⸗Bresa gehörigen Grundstücks Nr. 41 Kurtsch und in Abtheilung III. unter Nummer 2 des dem Stellenbesitzer Karl Hilger zu Klein⸗Bresa gehörigen Grundstücks Nr. 22 Kurtsch, gebildet aus der Kaufpunktation vom 28. März 1855, der gerichtlichen Verhandlung vom 8. Mai 1855 und den Hypothekenbuchsauszügen vom 10. November 1855,
b. über noch einhundert neun und neunzig Thaler neun und zwanzig Silbergroschen sechs Pfennige väterliches Erbtheil der Anna Mathilde Ueberschär, jetzt verehelichten Stellenbesitzer Groß in Töppendorf zu fünf Prozent verzinslich, eingetragen auf Grund des unter dem 23. Oktober 1854 obervormundschaft⸗ lich genehmigten Erbrezesses zufolge Verfügung vom 31. Oktober 1854 in Abtheilung III unter Nr. 9 des dem Stellenbesitzer Gottlieb Groß in Töppen⸗ dorf gehörigen Grundstücks Nr. 5 Töppendorf, ge⸗ bildet aus der Verhandlung vom 18./23. Oktober 1854 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 31. Oktober 1854 werden für kraftlos erklärt.
VIII. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Strehlen, den 26. März 1898. 8
Königliches Amtsgericht.
— — 8
Verkündet am 26. März 1898. Stoeffers, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
Auf Antrag des Eigenthümers August Lehmann zu Carzig Nm., vertreten durch den Rechtsanwalt Rentzmann zu Berlinchen, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Berlinchen durch den Amtsgerichts⸗ Rath Kommallein für Recht:
Die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche von Carzig Band II/VIII Blatt Nr. 60 in Ab⸗ theilung III unter Nr. 11 aus dem Kaufvertrage vom 7. Juli und der Verhandlung vom 13. Sep⸗ tember 1866 eingetragenen Hypothekenpost von 105 ℳ werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗
geschlossen. 8
[245] “ Durch Urtheil des unterzeichneten (. erichts vom 17. dieses Monats sind die Gläubiger der auf Blatt 91 Dirschel in Abtheilung III Nr. 122² und 12 ³ eingetragenen Posten von 2000 Thalern und 400 Thalern bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Rechten und Ansprüchen auf diese Posten ausge⸗ schlossen worden. 8 Katscher, den 23. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
[347) Bekanntmachung. “ Die Rechtsnachfolger der Hypothekengläubiger der Post Abtheilung III Nr. 1 des Grundstücks Babin Hauland 6 bezw. Abtheilung III Nr. 3 des Grund⸗ stücks Babin Hauland 4, nämlich die Geschwister Büttner, Martin und Anna, werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die bezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen. 8 “ Wreschen, den 26. März 1898. 8 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 [351] .“ Das unterzeichnete Amtsgericht hat durch Aus⸗ schlußurtheil vom heutigen Tage für Recht erkannt: Der Badeinhaber Conrad Nette zu Hannover oder dessen Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Hannover⸗Altstadt Band VII Blatt 599 Abth. III Nr. 6 eingetragene Hypothekenpost ex oblig. d. 3. Oktober 1817 über siebenhundert fünf und zwanzig in Ld'or aus⸗ geschlossen. Hannover, den 24. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abth. 5 K.
[203] Im Namen des Könige! 8 Verkündet am 24. März 1898. Courtois, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betressend das Aufgebot des über die im Grundbuch von Maulbeerwalde Band II Blatt Nr. 28 in Abtheilung III unter Nr. 6 eingetragenen 13 Thaler gebildeten Hypothekendokuments, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Wittistock durch den Amtsrichter Zutz für Recht: b
Das Hypothetendokument, welches gebildet ist über die im Grundbuch von Maulbeerwalde Band II Blatt Nr. 28 (früher Vol. II Fol. 1) in Abtheilung III unter Nr. 6 für Dorothee Sußdorff, ne den
8
28. September 1837, eingetragenen 13 Thaler, wird für kraftlos erklärt. 3 8 8 BE“ utz.
8
vom 8. August 1845 eingetragene Post von zwanzig
masse Karl Schmidtchen wider Schmidtberger'sche
[85629]
lichen Amtsgericht zu Schmiedeberg am 7. März 1898 für Recht erkannt: Die unbekannten Rechts⸗ nachfolger des Kaufmanns und Senators Friedrich Eduard Hage zu Schmiedeberg werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Patzschwig Band I Blatt 22 und Band IV Blatt 91 Abithei⸗ lung III Nr. 10 bezw. Nr. 2 eingetragenen 300 Thaler Darlehn ausgeschlossen. Schmiedeberg, Reg.⸗Bez. Merseburg, den 21. März 1898. Königliches Amtsgericht.
.9291 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts vom 12. März 1898 werden die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 30 Thlr. Eltern⸗ erbtheil, eingetragen für Ernst Hellwig in Abth. 111 Nr. 2 des dem Johonn Kollatz gehörigen Grund⸗ stücks Przerwanken Nr. 25 aus dem Erbrezeß vom 10. Dezember 1866, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. Angerburg, den 12. März 1898. Königliches Amtsgericht.
[202] Im Namen des Königs! Verkündet am 12. März 1898. Klein, Gerichtsschreiber. “ Auf Antrag des Fräulein Margarethe Reinicke zu
Berlin erkennt das Königl. Amtsgericht zu Tapiau
durch den Amtsgerichts⸗Rath Merten für Recht:
Die Zweighypothekenurkunde über 18 000 ℳ Legat, auf Grund des von Schulze'schen Testaments vom 6. Dezember 1867, publiziert am 29. Juli 1871, der Kodizille vom 3. August 1868 und 1. Juli 1869, der Verhandlung vom 9. Dezember 1872 eingetragen in Abth. III Nr. 27 des .
1) der Frau Elisabeth Vanselow, geb. Reinicke, zu Porto Alegre — Brasilien, —
2) dem Fräulein Margarethe Reinicke zu Berlin,
3) dem Curt Reinicke ebenda,
4) dem Fräulein Else Reinicke zu Steglitz gehörigen Guts Pogirmen Bd. 1 Bl. 1, subingrossiert für das Fräulein Margarethe Reinicke am 23. Sep⸗ tember 1887, gebildet aus den vorgenannten Urkunden, der Publikationsverhandlung vom 29. Juli 1871 und dem Hypothekenbrief vom 23. September 1887 mit dem Umschreibun svermerk von demfelben Tage, wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Fräulein Margarethe Reinicke auferlegt.
[183] Oeffentliche Zustellung.
Der Bierverleger Jacob Requardt zu Oeyn⸗ hausen, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Bock zu Bielefeld, klagt gegen seine Ehefrau Friede⸗ rike, geb. Buschjost, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, unzüchtigen Lebens⸗ wandels und Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bielefeld auf den 23. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaͤssenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 ““
Bielefeld, den 24. März 1898
Volkening,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[187] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Pauline Katharina Dietrich, geb. Lendle, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Raschke daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Sensal Friedrich Wilhelm Dietrich, früher zu Frankfurt a. M., jetzt flüchtig mit unbekanntem Aufenthalte, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die am 4. August 1897 geschlossene Ehe der Parteien dem Bande nach trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 21. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 28. März 1898.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [185] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Bohrmeisters Conrad Heinrich Ludwig Carl Ahlswede, Kenriette Dorothee, geb. Cario, in Woltorf, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Rabius zu Hildes⸗ heim, gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Adenstedt, jetzt unbekannten Aufenthalis, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Leistung des durch das rechtskräftige Urtheil vom 4. Januar 1898 für die Klägerin festgestellten Eides und zur münd⸗ lichen Verhandlung vor der Zivilkammer I König⸗ lichen Landgerichts Hildesheim auf den 16. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklägten zu diesem Termin mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht.
Hildesheim, den 28. März 1898. . 8
Der Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts. [186] Oeffentliche Zustellung. ““
In Sachen der Chefrau Johanne Caroline Christine Richter, geb. Schwalenberg, zu Gr.⸗Ilsede, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rabius in Hildesheim, gegen ihren Ehemann, den früheren Lokomotivführer Louis Richter, früher zu Gr.⸗Ilsede, jetzt unbekannten Aufenthalts, ist Termin zur Leistung des durch das rechtskräftige Urtheil vom 30. Dezember 1897 für die Klägerin festgestellten Eides und zur mündlichen Verhandlung vor der Zivil⸗ kammer I Königlichen Landgerichts Hildesheim auf den 16. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumt. Die Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieses bekannt gemacht. 8
Hildesheim, den 28. März 1898.
Der Gerichtsschreiber Königlichen Landgerichts.
In der Aufgebotssache F. 3,97 ist von dem König⸗
schwere Strafe erlitten habe, sie körperlich mißhandelt, schwer beleidigt und lebensgefährlich bedrobt habe, für den schuldigen Theil zu erklären. Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des König⸗ 16. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ kannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Vormund Häfner Michael Hertlein allda gegen den
Geburt der Klägerin bis zu deren zurückgelegtem
11961
Untersuchungs⸗Sachen.
.Aufgebote, ustellungen u. dergl. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
erte Beilage
ichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗
Berlin, Freitag, den 1. April
Oeffentlicher Anzeiger.
ger. 1898.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen
“
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl. g 9—
[184] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Modelleurs Julius Gustav ohlmann, Elisabeth Charlotte, gebv. Schmidt, zu
Mäbendorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt
Goerrig, klagt gegen den Modelleur Julius Gustav
Pohlmann, früher zu Kalk, jetzt ohne bekannten
Wohnort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage,
Königliches Landgericht wolle die zwischen den Par⸗
teien am 10. Oktober 1892 vor dem Standesbeamten
zu Mäbendorf bei Suhl geschlossene Ehe trennen, und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen
Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf
den 30. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Köln, den 28. März 1898. Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[188] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Katharina Rothenburger, geb. Lauf, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Kent, Frankfurt a. M., klagt gegen ihren Ehemann, den Tagelöhner Gottlieb Rothenburger, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter
mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des
lichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den
lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ Frankfurt a. M., den 24. März 1898.
8 1 Nr. 3638. Anna Hertlein, geboren zu Wölchingen am 15. Juli 1897, klagt durch den hierzu bestellten
Bäcker Johann Schabel von Schönmattenwaag, früher in Wertheim, jetzt an unbekannten Orten, auf Grund des Gesetzes vom 21. Februar 1851, mit dem Antrag auf Verurtheilung desselben zur Leistung eines wöchentlichen, in Vierteljahresraten voraus⸗ zahlbaren Ernährungsbeitrags von 1 ℳ, gegebenen⸗ alls in vom Gerichte festgesetzter Höhe, von der
14. Lebensjahr, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits zu dem auf
amstag, 14. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, vor Gr. Amtsgericht Wertheim bestimmten Termin. Der Klägerin wurde auf Antrag die öffentliche Zustellung bewilligt, weshalb dieser Klage⸗ auszug bekannt gemacht wird. Wertheim, den 26. März 1898. Gerichtsschreiberei Gr. Amts⸗ gerichts: (L. S.) Keller.
Oeffentliche Zustellung.
Der Gutsbesitzer Paul Voll zu Praust, vertreten durch Rechtsanwalt Weiß in Danzig, klagt gegen den Kaufmann B. Wachowski, unbekannten Aufent⸗ halts, früher zu Danzig, Petershagen hinter der Kirche 24/26, wegen eines Anspruchs von 500 ℳ aus
nem Darlehn, mit dem Antrage, zu erkennen: 1) Beklagter ist schuldig, an Kläger 500 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 1. November 1897 zu zahlen,
2) das Urtheil ist gegen Sicherheitsleistung vor⸗ läufig vollstreckbar.
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfeffer⸗ stadt 33/35, Hintergebäude, 1 Tr., Zimmer Nr. 20, auf den 4. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 28. März 1898.
Wetzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[341] Oeffeutliche Zustellung.
Der Fuhrherr Chr. Hagemann hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Hartung hier, klagt gegen den Mützenmacher W. Hotz, früͤher hier, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen diesem geleisteter Fuhren, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be⸗ klagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von annoch 167 % 50 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1898 und zur Tragung der Kosten des Rechtsstreits, einschließlich derjenigen des Arrestverfahrens, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das üereoebs. Amtsgericht zu Braunschweig, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 23, auf den 1. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig, den 29. März 1898.
8 Lippelt, Gerichtsschreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.
8
Proresbevoümachtigter
[379] Oeffentliche Zustellung.
Der Gastwirth Friedrich Wilhelm Hoffmann zu Tiefurt, vertreten durch den Rechtsanwalt Sommer hier, klagt gegen den früheren Kellner Heinrich Engel aus Suhl, jetzt in unbekannter Ferne, wegen einer Kaufgelderforderung von 300 ℳ nebst Anhang, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 15. April 1897 zu zahlen, die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amtsgericht zu Weimar auf Mittwoch, den 25. Mai 1898, Vor⸗ mittags 11 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Weimar, den 28. März 1898.
Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts. 1
[1991 Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A für Zivilsachen.
In Sachen des Schneidermeisters J. Aichinger hier, Amalienstraße 15/I, Klägers, verkreten durch Rechtsanwalt Dr. Otto Fraaß hier, gegen den Opernsänger Fritz Sturmfels, früher hier, dann in Zweibrücken, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, ladet Kläger den Beklagten nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeßgerichts vom Dienstag, den 14. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, in das Sitzungs⸗ zimmer 100 — Justizpalast — zur mündlichen Ver⸗ handlung über den Rechtsstreit. Der kllägerische Vertreter wird beantragen, zu erkennen:
I. der verklagte Theil ist schuldig, an den Klage⸗ theil 116 ℳ Hauptsache nebst 5 % Zins hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen; II. der verklagte Theil hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. der Klagepartei zu erstatten;
818 das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Stadler
[200] Oeffentliche Zustellung.
alleiniger Inhaber der Firma Gebr. Baum daselbst, Rechtsanwalt Pause in
hemnitz, klagt gegen den Kaufmann Georg Theodor Beckert, früher in Chemnitz, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, aus einem durch seinen Vertreter, den Kaufmann Carl Leipert in Leipzig mit dem Be⸗ klagten im April 1895 zur Sicherstellung seiner gegen die Ehefrau des Beklagten zustehenden For⸗ derung von 620 ℳ nebst 6 % jährlichen Zinsen seit 6. Juni 1895 abgeschlossenen Vertrage über die Ver⸗ pfändung einer dem Beklagten gegen die Preußische Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft in Berlin laut der Police vom 20. August 1889 Nr. 184 069 zu⸗ stehenden Forderung aus einem Lebensversicherungs⸗ vertrage mit dem Antrage auf Feststellung des Be⸗ stehens dieses Vertrages, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 2. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Chemnitz, 1. Kammer für Handelssachen,
am 29. März 1898: Aktuar Kraft.
[197] Oeffentliche Zustellung. Der General⸗Agent Alfred Wiener zu Berlin SW. 46, Großbeerenstraße 95, vertreten durch den Rechtsanwalt Voß zu Meschede, klagt gegen 1) den Kaufmann Friedrich Ehlers zu Hamberg, Pulverteich 18 II, 2) die Bernardine Elise Adeline Hecker, jetzt Schwester Bernardine zu Nonnenwerth, 3) den Friedrich René Ewald Hecker, früher Stationskassen⸗Rendant zu Barmen, jetzt unbekannten Aufenthalts 4) Ida Emilie Hulda Hecker zu Elberfeld, Thurm⸗ hofstraße 11, 5) Helene Aurelie Hecker daselbst, 6) Johanna Eleonore Malwine Hecker daselbst, 7) Elvire Ferdinandine Ottilie Hecker zu Wallen⸗ fangen bei Saarlouis, 8 8) Johanna Antonie Elisabeth Hecker daselbst, 9) die Wittwe des Kreisboten Peter Seipt, Hubertine Elisabeth, geb. Lynenvonberg, frühere Wittwe Eugen Hecker zu Geilenkirchen, auf Zahlung von Hypothekensporteln, und bean⸗ tragt, die Beklagten zu verurtheilen, bei Vermeidung der Zwangsversteigerung der ihnen gehörenden 85 ¼ Kuxe der im Berggegenbuche von Eversberg Band I Blatt 34 eingetragenen Dachschiefergrube Brandenburg, an ihn 44 ℳ 20 ₰ zu zahlen, auch das Urtheil für vorläufig vollsteckbar zu erklären und den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Meschede auf den 22. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr. Meschede⸗ den 14. März 1898. KFghgnigliches Amtsgericht.
[193³]
Die Ehefrau des Bierhändlers Bernhard Seebold, Helene, geb. Pappel, zu Elberfeld, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Rausch in Elberfeld,
Der Kaufmann Emanuel Baum in Elberfeld,
Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 27. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 28. März 1898.
Gericht schreiberei des Königlichen Landgerichts.
[194]
Die Ehefrau des Kaufmanns Hugo Thompson, Maria, geb. Braun, zu Barmen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Fechner in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 29. März 1898.
Claus, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Die Ehefrau des Metzgermeisters Johann Zimmer⸗ mann, Katharina, geborene Süßmund, zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Richter, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Güter⸗ trennung. Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 23. Mai 1898, Vormittags 9 ⅞ Uhr, im Sitzungssaale der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[190]
Die Ehefrau des Kaufmanns Gerhard Beckers, Maria Magdalena, geb. Könker, zu Kalk, Mülheimer⸗ straße 43, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Junker in Köln,klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 16. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, III. Zivilkammer hierselbst. “
Kölu, den 28. März 1898.
b „Goethling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Sesa⸗ 89
8*
dorf, Katharina, geb. Becker, ohne Geschäft, in Köln, Rothgerberbach 6, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Callmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf Montag, den 23. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. “
Köln, den 28. März 1898. 1
„Woltze, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[191] Die Ehefrau des Schlossers Jakob Pohl, Anna Maria, geb. Becker, in Köln, kleine Witschgasse 14, Preneshevollmschtister⸗ Rechtsanwalt Mannheim in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf Montag, den 23. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. 8 8 Köln, den 28. März 1890b8.
b „Woltze, Aktuar, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[189] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Anna Bausbacher, geb. Preiß, in Landau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schäffer allda, klagt gegen ihren Ehemann Karl Baus⸗ bacher, Maurer, früher in Landau, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des I vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Landau (Pfalz) zu dem durch Gerichtsbeschluß vom 11. März 1898 auf den 10. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, an⸗ beraumten Termine, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage und des Gerichtsbeschlusses öffentlich bekannt gemacht.
Laudau, den 28. März 1898. ssKgl. Landgerichtsschreiberei. Müller, Kgl. Sekretär.
88
3) Unfall⸗ und Invaliditä Versicherung.
Berufsgenossenschaft der chemischen
Industrie.
“ Sektion V.
An Stelle des aus der Berufsgenossenschaft aus⸗
TS Herrn Apotheker Conrad Zechlin in alzwedel ist Herr Hermann Ebert, i. Fa. A. Gagel⸗
mann Nachf. in Stendal zum Vertrauensmann
für den I. Bezirk, umfassend die Kreise Salz⸗ wedel, Gardelegen, Osterburg, Stendal, Jerichow II
klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.
und die Enklave Kalvörde, und Herr Apotheker Carl
frau des Bildhauers Martin Junkers⸗
Krumbhaar in Salzwedel zum Ersatzmann auf die Zeit bis 30. September 1899 gewählt worden. Leipzig, den 31. März 1898. Der Sektions⸗Vorstand. H. Fritzsche, Vorsitzender.
8
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[835800) Bekanntmachung. „Die im Kreise Springe belegene Domäne Springe (Bahnstation der Hannover⸗Altenbekener Bahn) soll ohne das Vorwerk Dahle auf die 18 Jahre von Johannis 1898 bis 1916 öffentlich meistbietend ver pachtet werden. Die Domane hält: an Hof⸗ und Baustellen.. . . 1,1957 ha 11X4““ 1 11I1 „ Aeckern .265,4610 11X4X“ 7,3061 „ Weiden111uup* „ Wegen und Triftel. . .60,2839 1 8 1 zusammen 301,2048 ha Für das öffentliche Ausgebot haben wir Termin auf Sonnabend, den 16. April d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Ges äftshause, am Archiv Nr. 3, vor unserem Domänen⸗Departe⸗ ments⸗Rath, Regierungs⸗Assessor Koch, anberaumt.
verfügbare Vermögen ist auf 150 000 ℳ festgestellt.
Pachtbewerber haben sich über den eigenthümlichen Besitz eines solchen, sewie über ihre Befähigung als Landwirth spätestens in dem Bietungstermin aus⸗ zuweisen. Indessen liegt es im Interesse aller Be⸗ theiligten, wenn der Nachweis schon vorher ge⸗ führt wird.
Die Pachtbedingungen können in unserer Domänen⸗ Registratur während der Dienststunden und bei dem jetzigen Pächter, Herrn Amtsrath von Schnehen in Springe, eingesehen werden, auch wird auf Verlangen Abschrift davon gegen Erstattung der Schreibgebühren und Druckkosten ertheilt. Wegen Besichtigung der 8Sr wolle man sich an den jetzigen Pächter wenden.
Hannover, den 15. März 1898.
Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.
Eckard.
sshxssüseegaxxxmamxMeHaTEes HmMnxaxsammaennmemnxmnn 5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ 1 papieren.
Auf Grund des § 10 der Bedingungen der Rjäsan⸗ Koslow Eisenbahn 4 % Prioritats⸗Anleihe wird die bis zum heutigen Tage nicht zur Zahlung vorgelegte verlooste
Nr. 37 643 à 1000 ℳ Kapital, per 1. April 1887 rückzahlbar, als werthlos und demnach für annulliert erklärt. Petersburg, den 20. März/1. April 1898.
Direktion der Rjäsan⸗Uralsk Eisenbahn⸗Gesellschaft.
[19]9 Aufkündigung.
Bei der bestimmungsmäßig vorgenommenen Aus⸗ loosung von 6000 ℳ Inowrazlawer Stadt⸗ Obligationen zum Zweck der Rückzahlung am 1. Oktober 1898 wurden gezogen:
Litt. A. Nummer 4 über 2000 ℳ
Litt. A. Nummer 109 über 2000 ℳ
Litt. E. Nummer 43 über 1000 ℳ
Litt. B. Nummer 106 über 1000 ℳ
Die Besitzer der vorgedachten Obligationen fordern wir hierdurch auf, dieselben nebst den laufenden Zinsscheinen und Anweisungen am 1. Oktober 1898 entweder bei unserer Stadt⸗Hauptkasse oder bei dem Bankhaufe Delbrück, Ley & Co. in Berlin — Mauerstraße 61/62 — zur Einlösung zu präsentieren. J “
Inowrazlaw, den 4. Februar 1898
Der Magistrat Hesse.
83. “ ““
[74340] Bekanntmachung.
Bei der heute nach Maßgabe der §§ 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. Mai 1850 wegen Errichtung von Rentenbanken im Beisein der Abgeordneten der Provinz⸗Vertretung und eines Notars stattgehabten öffentlichen Verloosung Pommerscher und Schleswigt ⸗Holsteinscher 3 ½ prozentiger Rentenbriefe sind die in nachfolgendem Verzeich⸗ nisse aufgeführten Nummern gezogen worden. Sie werden den Besitzern mit der Aufforderung gekün⸗ digt, den Kapitalbetrag gegen Quittung und Rück⸗ gabe der ausgeloosten Rentenbriefe im kursfähigen Zustande mit den dazu gehörigen Zinskupons Serie 1 Nr. 14/16 und Talons vom 1. Juli 1898 ab in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr in unserem Kassenlokale, grüne Schanze Nr. 15, oder bei der Königlichen Rentenbank⸗Kasse zu Berlin — Klosterstraße 76 — 1. — in Empfang zu nehmen. Vom genannten Tage ab hört auch die Verzinsung dieser Rentenbriefe auf. Inhaber von ausgeloosten und gekündigten eeg, können die zu realisierenden Rentenbriefe unter Beifügun einer vorschriftsmäßigen Quittung durch die Po an unsere Kasse einsenden, worauf auf Verlangen die Uebersendung der Valuta auf gleichem Wege auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolgen wird.
Verloosung am 11. Februar 1898.
Das zur Uebernahme der Pachtung erforderliche
Rjäsan.Koslow Eisenbahn 4 % Pr.⸗Obligation 5