werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur An⸗ meldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Ver⸗ mögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht ge⸗ nommen wird. Feustadt am Rübenberge, den 26. März 1898. 8 Königliches Amtsgericht. 1 b. - es Königl. Amtsgericht München I, Abth. A. Z.⸗S., hat unterm 18. d. M. folgendes Aufgebot erlassen: 8’” Leben und Aufenthalt der am 9. April 1859 in Tiefenbronn in Baden geborenen, in München beheimatheten und zuletzt wohnhaft gewesenen Schneidermeistersehefrau Katharina Luise Liedl, geb. Heichener⸗ sind seit 30. Januar 1895, an welchem age sie auf dem damals in Seegefahr ver⸗ unglückten Dampfer „Elbe“ befand, keine Nachrichten mehr vorhanden. Auf Antrag des Ehemannes der Genannten, des Schneidermeisters Johann Liedl hier, vertreten durch Kgl. Advokaten, Rechtsanwalt iegel II. bier, ergeht nun die Aufforderung 1) an die verschollene Katharina Luise Liedl, spätestens im Aufgebotstermine vom Samstag, den 21. Januar 1899, Vorm. 9 ¾ Uhr, per⸗ fönlich oder schriftlich hieramts — Zimmer Nr. 16 Parterre, Justizgebäude — sich anzumelden, widrigen⸗ falls sie für todt erklärt wird; 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf⸗ gebotsverfahren wahrzunehmen; 3) an alle hüsegihen. welche über das Leben der erschollenen Aufschluß geben können, Mittheilung
hierüber zu Gericht zu machen. 86 München, am 29. März 1898. “ Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Köstler.
[693³3 Aufgebot. 1- 8 ist das Aufgebot des seit etwa 18 Jahren verschollenen, zuletzt in Obra wohnhaft gewesenen Häuslers Michaöl Weiß zum Zwecke der Todes⸗ rklärung seitens seiner Ehefrau Eva Weiß, geb. Smialek, beantragt worden. Der Verschollene Nichaöl Weiß wird daher aufgefordert, sich späte⸗ ens in dem auf den 22. März 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin schriftlich oder per⸗ sönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Wwollstein, den 30. März 1898. Königliches Amtsgericht.
[211] Aufgebot. 1
Auf Antrag des Rechtsanwalts Grün zu Graudenz, als Abwesenheitsvormund der Wittwe Johanna Kleinowski, geb. Turski, zu Neuberg, wird diese
le
899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unter⸗
zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 13, zu melden,
idrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird.
Graudenz, den 19. März 189838. 8 Königliches Amtsgericht. 1
[209
I auf den Antrag des Herrn Carl Wilhelm Emil Alfs in Leipzig eingeleitete Aufgebotsverfahren behufs Todeserklärung der Anna Franziska Magda⸗ lena verehel. Fister, geb. Alfs, hat sich erledigt, und wird insoweit der auf den 4. Mai 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumte Aufgebotstermin auf⸗ gebagencliches Amtsgericht Leipzig, Abth. IIA! nigliches Amtsger . 8 3
1 am 86. März 1898.
1G e4“ 8
8
1“ E1
1.“ — b 207 Der Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Sobernheim zu Berlin, Spandauerstr. 2, als Pfleger, hat das ufgebot der Nachlaßgläubiger und Vermächtniß⸗ nehmer des zu Berlin, Zimmerstr. 36, wohnhaft ewesenen, am 25. Oktober 1897 verstorbenen Kauf⸗ manns Max Martinius beantragt. Sämntliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Ver⸗ storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 23. September 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich⸗ straße 13, Hof, Flügel B, part., Zimmer Nr. 32, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche an⸗ zumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch in so weit geltend machen können, als der J8 mit Ausschluß aller eit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen, durch Befriedigung der angemeldeten Glaͤäubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßver⸗ zeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.
Berlin, den 24. März 1898. b Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[84883 ”- EEE an die unbekannten Erben des Dr. Johaunes Brahms. Von dem K. K. Bezirksgerichte Wieden in Wien wird bekannt gemacht, daß am 3. April 1897 in Wien der Tonkünstler Dr. Johannes Brahms mit Hinterlassung letztwilliger Anordnungen, über deren Gültigkeit noch nicht entschieden ist, gestorben seti. Da diesem Gerichte unbekannt ist, welchen Personen auf diese Verlassenschaft das nächste Erbrecht zustehe, so werden alle diejenigen, welche hierauf aus was immer für einem Rechisgrunde Anspruch zu machen gedenken, gemäß § 124 Abh. Pat. aufgefordert, ihr Erbrecht binnen drei Monaten, von dem unten gesetzten Tage gerechnet, bei 9C. Gerichte anzu⸗ melden, und unter Ausweisung i
General⸗Bevollmächtigter stellt worden ist, mit jenen, die sich werden
verhandelt und ihnen eingeantwortet würde. Wien, den 11 März 1898. Der K. K. Landesgerichts⸗Rath: (L. S.) Rieß.
204. Bekauntmachung.
res Erbrechtes ihre Erbserklärung anzubringen, widrigenfalls die Ver⸗ [578] lassenschaft, für welche inzwischen Herr Dr. Richard Felinger, der Firma Siemens & Halske, als Verlassenschafts⸗Kurator 5. erbs⸗ erklärt und ihren Erbrechtstitel ausgewiesen haben,
des Spediteurs Reinhold Richter und seiner Ehefrau Marie, geborene Huth, für todt erklärt. Finsterwalde, den 26. März 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1. f
[580] Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot behufs Todes⸗ erklärung des Waldarbeiters Heinrich Körber, zuletzt in Borchel, hat das Königliche Amtsgericht in Rotenburg i. Hann. durch den Amtsgerichts⸗Rath Stelling in öffentlicher Sitzung vom 12. Januar 1898 für Recht erkannt:; Der Waldarbeiter Heinrich Körber, zuletzt in Borchel, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen bis zum Aufgebotstermin dem Antragsteller und von da der Antragstellerin zur Last. “ wird folgende Aufforderung verbunden: ie noch nicht angemeldeten Erb⸗ oder Nachfolge⸗ berechtigten werden nochmals zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Ver⸗ schollenen auf die nicht angemeldeten Berechtigten
[682] Bekaunntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts zu Straßburg i. E. vom 16 März 1898 sind auf Antrag der Melanie Ott, ohne Gewerbe hier, Rübsamen / Weißthurmstraße wohnhaft, vertreten durch die Rechtsanwalte Justiz⸗Rath Dr. Schneegans und Reis in Strasburg, die nachbezeichneten Pfand⸗ briefe der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunal⸗ kredit in Straßburg: 1) Serie II. Litt. D. Nr. 1551, qqTqTP1öq1111X“ E lautend auf ℳ 200.— und zu 3 ½ % verzinslich, für kraftlos erklärt worden. Straßburg, den 29. März 1898.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schönbrod.
[684] Bekauntmachung. b
Durch Ausschlußurtheil des Kaiserl. Amtsgerichts zu Straßburg i. E. vom 16. März 1898 ist auf Antrag des Johann Raimund Schwarzbrod, Pfarrers in Gemar, als Universallegatar seines Bruders Valentin Schwarzbrod, ehemaliger Pfarrer in Ober⸗ ehnheim, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Leiber in Straßburg, die nachstehend bezeichnete 3 ½ % Kommunal⸗ Obligation (Emission 1880) der Aktiengesellschaft für Boden⸗ und Kommunalkredit in Straßburg, nämlich Serie I Litt. A. Nr. 3551, lautend auf 500 ℳ, zu 3 ½ % = 17,50 ℳ jährliche Rente, für kraftlos erklärt worden. Straßburg, den 29. März 1898.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schönbrod.
[683] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Kaiserlichen Amts⸗ gerichts zu Straßburg i. E. vom 16. März 1898 sind auf Antrag der Wittwe von Stanislaus August Becker, geb. Susanna Demange, ohne Gewerbe in Ban St. Martin bei Metz, vertreten durch Geschäfts⸗ agent Leiser in Straßburg, die folgenden Aktien der Feuerversicherungs⸗Aktiengesellschaft Rhein und Mosel mit dem Sitze in Straßburg, nämlich: die Nummern 17 508, 17 509, 17 510, 17 511, 17 512, 17 513, 17 515, für kraftlos erklärt worden. Straßburg, den 29. März 1898.
Der Amtsgerichts⸗Sekretär: Schönbrod.
Bekanntmachung.
Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 22. März 1898.
Flohr, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache Steck, F. 8/97, hat das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen in der öffentlichen Sitzung vom 22. März 1898 durch den Assessor Luyken für Recht erkannt: 4
Das Sparkassenbuch Nr. 3053 der städtischen Sparkasse zu Oberhausen über 863,03 ℳ, ausgestellt für die unverehelichte Anna Steck zu Sterkrade wird für kraftlos erklärt.
[679]
Luyken. 8
[575] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 26. März 1898 ist das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Tettow in Berlin Nr. 26 792 über 36 ℳ 23 ₰, ausgestellt für Marie Reichert, Dienstmädchen, Groß⸗Lichterfelde, Berlinerstraße 61, für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 28. März 1898. 3 Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[573] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. März 1898 sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I. u Berlin von der Louisenstadt Bd. 12 Nr. 126 A. nn Abthl. III Nr. 20 und 21 für die Wittwe Adel⸗ heid Loewenthal, geb. Ellenburg, in Berlin einge⸗ tragenen Hypothekenposten von je 50 000 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 29. März 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[814] Bekanntmachung. In der Ackerbürger Bernhard Papstein'schen Auf⸗ gebotssache von Dramburg, hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Dramburg am 26. Februar 1898 für Recht erkannt: 3 Das Hypotheken⸗Dokument über eintausend acht⸗ hundert Mark, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 14. April 1875 in Abtheitung III Nr. 10 des Grundbuchs Dramburg Wohnhaus Band X Blatt Nr. 364 für die Kreissparkasse zu Dramburg, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller. Dramburg, den 10. März 1898. 8 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 21. März 189098 Referendar Rosenbaum, als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache des Maurers und Grund⸗ besitzers Gottfried Radtke zu Gr. Stärkenau, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Kautz in Dt⸗Eylau, hat das Königliche Amtsgericht, Abtheilung 2, in Dt.⸗ “ durch den Amtsrichter Hoeftman für Recht erkannt: Der Hypothekenbrief und der Zweighypothekenbrief über die auf dem Grundstück Gr.⸗Stärkenau Blatt 26 Abtheilung III Nr. 1 noch für den Gärtner Gott⸗
2
Durch Urtheil des hiesigen Gerichts vom 26. März 1898 ist der am 9. Dezember 1860 zu Finsterwalde frie geborene Julius Heinrich Reinhold Richter, Sohn jetzigen
und den Fischer Johann Tomaschewski in Garden, jetzigen Fischereibesitzer in Wirowno, eingetragenen Antheile von je 150 ℳ, zusammen 300 ℳ, werden
[812]
zu Loh, vertreten durch den Rechtsanwalt Schrop zu Hörde, hat das Königliche Amtsgericht zu Hörde durch den Gerichts⸗Assessor Ostermann in der Sitzung vom 17 März 1898 für Recht erkannt:
über die im Grundbuche von Benninghofen Bd. I1. Art. 31 Abth. III Nr. 1 für den Friedrich Wilhelm Ludwig Zimmermann, geboren am 16. 1837, aus dem Vertrage vom 13. März 1850 und dessen Nachtrag vom 20. März 1850 eingetragene, beim Eintritt der Großjährigkeit resp. Verheirathung des Berechtigten zahlbare Abfindung von 45 ℳ wird für kraftlos erklärt. — 8
keine Rücksicht genommen werden soll. [576]
Hypothekenurkunde vom 16./28. Mai 1849 über die auf Nr. 5 Gimmel Abtheilung III Nr. 18 für den Oekonomen Hermann Hoffrichter aus Groß⸗Graben
ür kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
Im Namen des Königs! Auf den Antrag des Bergmanns Friedrich Schulte
Die Hypothekenurkunde vom 13. Januar 1861
November
5 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 26. d. M. ist die
eingetragenen 180 Thlr. für kraftlos erklärt. Oels, den 28. März 1898. “ Königliches Amtsgericht.
S —
] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 28. März 1898 ist der Hypothekenbrief vom 14./24. Jult 1866 über die im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I zu Berlin von den Um⸗ gebungen im Kreise Nieder⸗Barnim Bd. 24 Nr. 1271. in Abtheilung III unter Nr. 5 auf den Namen des Maurers Julius Kebelmann eingetragene Hypothek über 275 Thaler Kaufgeld nebst 5 % Zinsen für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 29. März 1898. b
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[685] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Lübben vom 25. März 1898 ist a. der Hypothekenbrief vom 18. August 1852 über die Abtheilung III Nr. 2 im Grundbuche von Sglietz Bd. I Bl. Nr. 14 für die Geschwister Draunigk, Vornamens Anna Elisabeth, Anne, Luise, Wilhelm und Anna Marie, eingetragene Ausgüterung von 90 Thlr. = 270 ℳ, — b. der Hypothekenbrief über die Abtheilung III. Nr. 1 im Grundbuche von Pretschen Blatt Nr. 36 für die Chbristiane, die Anna Elisabeth und die
enriette Wilhelmine, Geschwister Neumann zu Fernebtte eingetragenen rückständigen Kaufgelder von 55 Thlr 28 Sgr. 6 Pf. aus dem Kaufvertrage vom 21. Oktober 1841, für kraftlos erklärt. Lübben, den 25. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
[85319] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 14. März 18898 ist erkannt: 1) der Hypothekenschein vom 30. April 1844 über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Schönrode 4 Abtheilung III Nr. 2, Schönrode 56 Abtheilung III Nr. 1 2, Schönrode 39 Abthei⸗ lung III Nr. 1 für die am 30. November 1828 geborene Marianna Korpal eingetragene Post von 52 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. nebst Nebenrechten, 2) der Hypothekenschein vom 21. April 1843 über das auf dem Grundbuchblatt des Grundstücks Schön⸗ rode 3 Abtheilung III Nr. 1 für den achtzehnjährigen Michael Tomczyk eingetragene Elternerbtheil von 55 Thlr. und 2 Schafen werden für kraftlos erklärt, 3) die unbekannten Berechtigten folgender Posten: Luchowo Blatt Nr. 30 Abtheilung III Nr. 2 — 75 Thlr. für Rosalie Schulz, geboren am 21. März 1851, überwiesenes rückständiges Restkaufgeld nebst 5 % Zinsen; die Verpflichtung, die Rosalie Schulz in die Schule zu schicken, zu erziehen und zu ver⸗ pflegen; ebenda für Anna Schulz: ein Bett im Werthe von 15 Thlr., 1 Schaf und 1 Lamm oder 2 Thlr. 15 Sgr., 1 Ferkel im Werthe von 2 Thlr. und 1 Gans im Werthe von 15 Sgr.; ebenda Abthei⸗ lung III Nr. 3 für Rosalie Schulz: 6 Thlr. 26 Sgr. .8. Juni 1860 3 Pf. auf Grund des Rezesses vom 7 Innar 1881.
diese beiden Posten haften auch auf dem Grundstück Luchowo 57 Abtheilung III Nr. 2 und 3, der An⸗ theil der Anna Schulz haftet auch auf dem Grund⸗ stück Luchowo 56 Abtheilung III Nr. 1, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Lobsens, den 20. März 1898. 8 8 Königliches Amtsgericht.
Abtheilung I.
686] — Auf den Antrag des Heichiers Fritz Kuebart in Laschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Mack in Pillkallen, hat das Königliche Amtsgericht in Pill⸗ kallen den Amtsrichter Reinberger für Recht erkannt:
I. Die unbekannten Rechtsnachfolger der Ludwig und Catharina Kuebart'schen Eheleute werden mit ihren Ansprüchen auf die Post Laschen 3 Abth. III Nr. 2 von 950 Thlr. ausseschlossen.
II. Der Invalide Leopold Amberger in Spullen und dessen unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren in Höhe von 94 Thlr. 20 Sgr. 11 Pf. an der Post Laschen 3 Abth. III Nr. 2 durch Pfändung er⸗ worbenen Rechten ausgeschlossen.
III. Die Rechte werden vorbehalten
a. der Wittwe Catharine Amberger in Spullen,
b. dem Altsitzer Amberger in Spullen.
Pillkallen, den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.
[680]
Braunfels am 24. März 1898 folgendes 2 urtheil erlassen:
thekenforderungen
Auf Antrag des Konrad Friedrich zu Braunfels und Genossen hat das Königliche I zu usschluß⸗
Die bekannten und unbekannten Gläubiger der im Grundbuche von Niederbiel eingetragenen Hypo⸗
1) Bd. XII Bl. 3 Abth. III Nr. 1 vom 14. April 1851 über 16 Thaler 22 Sgr. 5 Pfg. zu Lasten der Eheleute Christian Hofmann zu Niederbiel und zu
2) Bd. XII Bl. 3 Abth. III Nr. 2 vom 26. Juli 1865 über 70 Thaler zu Lasten der Eheleute Konrad
Hofmann zu Niederbiel und zu Gunsten der Gebrüder
Dachdeckermeister Bär zu Wetzlar, 3) Bd. XII Bl. 3 Abth. III Nr. 10 und Bd. X Bl. 16 Abth. III Nr. 1 vom 10. September 1879 über 514 ℳ zu Lasten der Eheleute Johannes Mutz zu Niederbiel und zu Gunsten des Kaufmanns Gottlieb Luy zu Wetzlar, werden mit ihren Ansprüchen an diese Posten aus⸗ geschlossen. 8 Braunfels, den 26. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
8
[681¹]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 22. März 1898 sind die unbekannten Be⸗ rechtigten der im Grundbuche von Kaulsdorf Band I. Blatt 30 Abtheilung III Nr. 1 für den Stadt⸗ Syndikus Hellmershäuser in Saalfeld aus dem Lehn⸗ briefe vom 23. Juli 1797 eingetragenen Forderung von 216 Gulden 33 ¾ Kreuzer rhein. mit ihren An⸗ sprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Nanis, den 24. März 1898.
Königliches Amtsgericht.
8
[551] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Katharina Elise Harder, geb. Weg⸗ mann, zu Bremerhafen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schramm, klagt gegen ihren Ehemann, den Heizer Georg Nikolaus Ludwig Harder, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg, Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56, auf den 21. Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht. . Hamburg, 30. März 1898. H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[547] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Miethsfrau Bertha Ottilie Degner, geb. Roecwer, zu Thorn, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Feilchenfeld in Thorn, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schuhmachergesellen Eduard Degner, früher in Thorn, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehebruchs und Mißhandlung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 30. Juni 1898, Vormittags 8 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1. R. 29/97.
Thorn, den 26. März 1898.
Meller,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[548] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Clara Schuldig, geb. Krüger, zu Danzig — Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Tesmer in Danzig — klagt gegen ihren Ehemann, den Buch⸗ halter Paul Schuldig, zuletzt in Danzig wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bözlicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 20, auf den 24. Juni 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Danzig, den 29. März 1898.
Pessier, 1
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [819] Oeffentliche Zustellung. Die Eva, geb. Biegi, Chefrau des unbekannt wo abwesenden Fuhrknechts Wilhelm Graef, sie in Worms wohnhaft, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Sichel in Mainz, klagt gegen den vorgenannten Wilhelm Graef, Fuhrknecht, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, auf Grund böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefalle dem Gerichte, die zwischen den Parteien zu Osthofen am 18. Juli 1888 abgeschlossene Ehe für geschieden zu erklären und dem Beklagten die Kosten zu belasten. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtestreits vor die Zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 23. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mainz, den 31. März 1898.
Wolf, “ Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landg
1“
[549] Oeffentliche Zustellung. Der Friedrich Ewald, Heizer in Darmstadt, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Dr. Reis in Darmstadt, klagt gegen seine Ehefrau Sophie Margarethe Ewald, geborene Bach, unbekannt wo, auf Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit⸗ theile vom Bande zu trennen und die Beklagte unter Verurtheilung in die Kosten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darm⸗ stadt auf Montag, den 4. Juli 1898, Vor⸗ mittags 8 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Darmstadt, den 21. März 1898.
Hechler, Ger⸗Ass.
als H.⸗Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts
fried Tomaschewski in Buchenhagen bei Briesen, Wirthschafter in Pajan bei Wrodzlawken,
1
Gunsten des Hof⸗Agenten Löw zu Braunfels,
chts.
[563]
mächtigter:
Renningen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt aus⸗ 60 ₰, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amts⸗
der Beklagte habe der Klägerin 10 ℳ 60 ₰ zu ün und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen; ℳ 2000, mit dem zugle
35 280.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ zꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8
um Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi
Berlin, Sonnabend, den 2. April
Oeffentlicher Anzeiger.
eilage
——
9. Ba
chen Staats
10. Verschiedene
1898s.
6. Kommandit⸗Ge sellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
irthschafts⸗Genossenschaften.
nk⸗Ausweise. ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[550] Oeffentliche Zustellung
Die Ehefrau Martha Landgraf, geborene Dörr, Rechtsanwalt Hecht daselbst, „klagt gegen den Diamantschleifer Otto Landgraf, früher zu Hanau, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsorts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende
zu Hanau, Prozeßbevollmächtigter:
Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten
für den schuldigen Theil zu erklären, demselben auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur Leistung des ihm durch Urtheil Königl. Landgerichts in Hanau vom 7. Januar 1898
auferlegten Eides und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des
Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 15. Juni
1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hanau, den 24. März 1898. „Tapp, Assistent, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Kgl. Amtsgericht München I, Abtheilung A. für Zivilsachen.
In Sachen des Kaufmanns S. Weil jun. in München, Einlaß Nr. 4, Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frankenburger hier, gegen die Obsthändlerseheleute Anton und Franziska Ebner, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung, werden 1 nach erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung des vorbezeichneten Prozeß⸗ gerichts vom Montag, den 13. Juni 1898, Vormittags 8 ½ Uhr, Sitzungssaal Zimmer Nr. 12⁄0 — Justizpalast — geladen. Der klaͤgerische Vertreter wird beantragen: Königl. Amtsgericht wolle Urtheil dahin erlassen:
I. Die beiden Beklagten seien sammtverbindlich schuldig, an den Kläger 245 ℳ 77 ₰ — zweihundert⸗ fünfundvierzig Mark siebenundsiebenzig Pfennige — Hauptsache nebst sechs Prozent Zinsen hieraus vom elften August eintausend achthundert siebenundneunzig an zu bezahlen und haben die Prozeßkosten, ein⸗ schließlich der im Mahnverfahren erwachsenen, zu tragen, beziehungsweise dem Kläger zu erstatten,
II. das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, am 31. März 1898. Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Kirsch.
[561] Oeffentliche Zustellung.
Der Schmiedemeister Völsch zu Bäck, Prozeß⸗ bevollmächrigter: Rechtsanwalt Dr. Heinemann in Ferseber. klagt gegen 1) die verehelichte Arbeiter techilla, Charlotte, geb. Rieck, frühere Wittwe Völsch, in Kyritz, 2) den Arbeiter Hans Nechilla, früher zu Kpritz, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ein⸗ willigung in die Löschung einer Grundschuld von 600 ℳ, mit dem Antrage, außer der Beklagten zu 1 den Beklagten zu 2 kostenpflichtig und vollstreckbar zu verurtheilen, die Erklärungen seiner Ehefrau, welche darin willigen soll, daß die im Grundbuche von Bäck Band I Blatt Nr. 36 in der III. Abthei⸗ lung unter Nr. 6 a. für den Fuhrmann, Wilhelm Heinrich Carl Friedrich Völsch zu Bäck als Grund⸗ schuld eingetragenen 600 ℳ nebst 4 % Zinsen im Grundbuche gelöscht werden, und dem Kläger über diese Post löschungsfähige Quittung ausgestellt werde, in notariell oder gerichtlich beglaubigter Form zu ge⸗ nehmigen. Der Kläger ladet den Beklagten zu 2 außer der Beklagten zu 1 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Perleberg auf den 3. June⸗ 1898, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Perleberg, den 23. März 1898.
„Guthknecht,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
K. Amtsgericht Leonberg.
Oeffentliche Zustellung. Pfeffinger in Weilderstadt, Prozeßbevoll⸗ Rechtsanwalt Walter Rheinhardt in Stuttgart, klagt gegen August Hagenlocher von
[557]
Anna
wärts, auf Prozeßkostenersatz im Betrage von 10 ℳ
gericht Leoonberg in dem auf Donnerstag, den 2. Juni 1898, Vormittags 10 ½ Uhr (Rath⸗ haussaal), anberaumten Termin mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen:
beantrage sie öffentliche Zustellung der Klage. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung an den Be⸗ klagten wird dieser Auszug der Klage mit dem An⸗ fügen bekannt gemacht, d9 die öffentliche Zustellung durch Beschluß vom 29. März 1898 bewi gt wurde. Den 30. März 1898. 828 Gerichtsschreiber Gaiser
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. b Brinkmann zu Hamburg, vertreten durch den Re⸗ tsanwalt Dr. W. Heilbuth, klagt im Wechsel⸗ prozesse gegen die Frau Elise Ducander, unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus zwei von der Beklagten
Beklagten ad 1 acceptierten, von dem Beklagten ad 2 ausgestellten und indossierten und von der Be⸗ klagten ad 3 indossierten Wechsel vom 25. Sep⸗ tember 1897, sanig geenesen am 4. März 1898, über
kostenpflichtig, vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von ℳ 2000 nebst 6 % Zinsen seit dem 4. März 1898 und ℳ 7 Protestkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer II für Handelssachen des Landgerichts zu Iahaletafftns. 56, Zimmer Nr. 102) auf den mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
à ℳ 2000, fällig gewesen am bezw. 4. Januar 1898 und 4. Februar 1898, mit dem Antrage: die Be⸗ klagte kostenpflichtig, vorläufig vollstreckbar zur Zah⸗ lung von ℳ 4000 nebst 6 % Zinsen auf ℳ 2000 seit dem 4. Januar 1898 und auf ℳ 2000 seit dem 4. Februar 1898, sowie ℳ 14 Protestkosten zu ver⸗ urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer II für Handelssachen des Landgerichts zu Hamburg (Gerichtsgebäude, Admiralitätstraße 56, Zimmer 102) auf den 18. Mai 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 31. März 1898.
Th. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[562] Oeffentliche Zustellung. Der Th. Lagrange, Kaufmann, zu Saarlouis, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Brandt in Saarlouis, klagt gegen den Ferd. Schellenberg, Vize⸗Wacht⸗ meister und Abtheilungsschreiber der 1. fahrenden Batterie des Feld⸗Art.⸗Regts. Nr. 8, früher in Scarlouis, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen einer Forderung von 51,16 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51 ℳ 16 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, zur Tragung der Kosten und auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Saarlouis auf den 15. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C11“ Saarlouis, den 19. März 1898.
“ Münch, . Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[555] Oeffentliche Zustellung. Der Juwelier G. Lipnowsky zu Charlottenburg, Bleibtreustraße 54, vertreten durch den Rechtsanwalt Bobrecker zu Berlin, Invalidenstraße 111, klagt gegen den Börsenmakler Clemens Kolischer zu Berlin, Schiffbauerdamm, und dann in Paris wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus dem Kaufgeschäft für die in den Jahren 1893 bis 1895 gelieferten Waaren, mit dem Antrage auf Zahlung von 8825 ℳ nebst sechs Prozent Zinsen von 14 825 ℳ seit dem 15. März 1894 bis 15. März 1895 und von 8825 ℳ seit dem 15. März 1895, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Achte Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüden⸗ straße 58 II, Zimmer 126, auf den 18. November 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwatt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Die öffentliche Zustellung der Klage und Ladung ist durch die Beschlüsse des Gerichts vom 14. “ 1898 und 18. März 1898 bewilligt worden.
Fiedler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 8. Kammer für Handelssachen. [558] Oeffentliche Zustellung. Die Stadtgemeinde Kottbus, vertreten durch den Magistrat, klagt gegen den Maurer Hermann Rautenberger, unbekannten Aufenthalts, wegen Erstattung gewährter Armenunterstützung der am 18. Januar cr. hierselbst verstorbenen Arbeiterwittwe Caroline Rautenberger, geb. Plaschnick, deren Mit⸗ erbe Beklagter ist, mit dem Antrage auf kosten⸗ pflichtige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen seit der Klagezustellung — unter solidarischer Haft⸗ barkeit mit den übrigen Erben —, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Kottbus, Zimmer Nr. 6, auf den 17. Mai 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ felnn wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. Kottbus, den 28. März 1898. Kampe, Sekretär, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 4.
Klug eingereicht. ͤͤͤͤͤͤ111414141⸗—
[554] Oeffentliche Zustellung. Die Ada verehel. Werner in Leipzig, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Enderlein in Leipzig, klagt gegen den früheren Gerichtsreferendar Richard Bor⸗ mann, zuletzt in Halberstadt, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Rückgabe geliehener Gegen⸗ stände, mit dem Antrage auf — gegen Sicherheits⸗ leistung vorläufig vollstreckbare — Verurtheilung des Beklagten zur Herausgabe der ihm im September 1897 von der Klägerin übergebenen goldenen Uhr mit goldener Kette im Werthe von mindestens 450 ℳ — J, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 10. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte
Leipzig, am 29. März 1898: 8 Expedient Braun. 8 1 8 1587. Che
Die Ehefrau des Schreiners Hermann Plönes zu Köln, Margaretha, geb. Dülgen, daselbst, Prozeß⸗ bevollbemächtigter: Rechtsanwaft Dr. Apfel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den g Fünt rerne s,,8 Uhr, vor dem öniglichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 29. März 1898. .“
Storbeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[544] Die Ehefrau des Kaufmanns Jakob Kleser zu Köln, Philippine, geb. Kuhn, daselbst, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Brüß in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst. Köln, den 29. März 1898.
„Storbeck, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[775] Gütertrennungsklage.
Magdalena, geb. Bochsler, Ehefrau des Händlers Josef Wolfer, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 17. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. S Mülhausen i. E., den 30. März 1898.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
[776] Gütertrennungsklage. 8 Luise, geb. Bürklin, Ehefrau des Steinhauers Georg Sommer, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts⸗ anwalt Herrn Linck eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dieustag, den 17. Mai 1898, 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt. cin, dn i. E., den 30. März 1898.
er Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
[777] Gütertrennungsklage. Therese, geb. Arnold, Ehefrau des früheren Wirthes Adolf Munsch, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser⸗ lichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Linck eingereicht. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist auf Dienstag, den 17. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des ge⸗ nannten Gerichts anberaumt. 1 Mülhausen i. E., den 30. März 1898. eer Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
[773] Gütertrennungsklage. Julie, geb. Kleiser, Ehefrau des Bäckermeisters Josef Lang, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn
Landgerichts zu Trier vom 25. Februar 1898 zwischen den Eheleuten Michel Josef Beck, werkbesitzer und Schreiner, und Susanna, geborene Bamberg, beide wohnhaft zu Tawern, eheliche G
lung ist auf Dienstag, den 17. Mai 1898,
nannten Gerichts anberaumt. Mülhausen i. E., den 30. März 1898. Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.
8*
[774] d.Zeees
Bertha, geb. Kiefer, Ehefrau des Maurers Johann Pfeiffer, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land⸗ gerichte hierselbst durch die Rechtsanwalte Herren Bertele & Dietz eingereicht. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 17. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.
Mülhausen i. E., den 30. März 1898.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen. [542] Bekanntmachung.
Die Katharina Heitzmann, Ehefrau des Metzgers Felix Bronner, in Lemberg, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Dr. Vohsen und Greber, klagt gegen ihren vorgenannten Ehemann, ebenfalls in Lemberg wohn⸗ haft, auf Gütertrennung. Zur Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sitzung der 1. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Saargemünd vom 23. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Saargemünd, den 28. März 1898.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Jacoby. [771] Kaiserliches Landgericht Straßburg.
Die Ehefrau des Wirthes David Reysz, Marie, geb. Schmidt, in Straßburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Fleischer, klagt gegen ihren genannten Ehe⸗ mann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 27.
Morgens 10 Uhr bestimmt.
Der ö“ (L. S.) Kanzlei⸗Rath Hörkens. [772] Kaiserliches Landgericht Straßburg. Die Louise Schaeffer, Ehefrau des Speisewirths Gottfried Spieß, zu Weißenburg, vertreten durch Rechtsanwalt Fleischer, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprechen. Zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die öffent⸗ liche Sitzung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 18. Mai 1898 Morgens 10 Uhr bestimmt. Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber.
[546]
Durch rechtskräftiges Uͤrtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 8. März 1898 ist zwischen den Eheleuten Maschinenschlosser
Peter Steinberg und Ferdinandine, geb. Strack⸗
bein, zu M.⸗Gladbach die Gütertrennung aus⸗
gesprochen. Düsseldorf, den 29. März 1898. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[545]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Kleve vom 19. Fe⸗ bruar 1898 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Theodor Höfer, Kaufmann, und Maria Josephine Elisabeth Goerres in Panten die Gütertrennung ausgesprochen. Kleve, den 29. März 18988.
Lamers, 164“ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[541] Bekanntmachung eines Gütertreunungs⸗
b Urtheils. Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Königlichen t die äge⸗
4 . 3 bestehende ütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Trier, den 26. März 1898.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts:
Termin zur mündlichen Verhand⸗
Oppermann.
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung. Der H. Brinkmann zu Hamburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. W. Heilbuth, klagt im Wechselprozesse gegen die Zirkusbesitzer 1) Carl Ducander, 2) Joh. Ducander, 3) Elise Du⸗ cander, unbekannten Aufenthalts, aus einem von dem
[552]
er zei
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. Norddeutsche Holz⸗ Berufsgenossenschaft, Berlin.
8 EE “ der in der Besetzung der Ehrenämter in der Zeit vom 1. Januar bis 31. März 1898 eingetretenen Aenderungen.
ntrage: die Beklagten solidarisch,
Sektion Bezeichnung des Ehrenamtes
Es wurden gewählt bezw. es rückten auf:
Es schieden aus:
Hamburg (Gerichtsgebäude,
Mai 1898, Vormittags 9 ½ Uhr,
amburg, den 31. März 1898. h. Kuers, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
Genossenschaft Vorstandsmitglied
Ersatzm. des 8. Vorst.⸗Mitgl.
Sektion III. Vertrauensm. des V. Bezirks VIII. 18
18 Ersatzm. des 2. Vorst.⸗Mitgl. Berlin, den 31. März 1898.
Jako Carl
Ferdinand
H. Simon, i. F. F. H. Simon & Co., Berlin D. Helmken, i. F. J. D. Helmken,
C. M. Staude, Pritzwalk Kicfläng, i. F. Lion n
Bremen
ießling, Berlin . b. d. F. Carl An⸗
b selm jr., Soden Deußen, Köln
Der Genossenschafts⸗Vorstand.
indossierten Wechseln vom 25. September 1897
Vogts. 8.
Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des ge⸗