welche ihm stets zu Gebote steht. hüen Becker und Herr Pansa boten eine Neuauflage des von ihnen in zahlreichen anderen Stücken wirksam gespielten Schwiegerelternpaares, und Fräulein Lux und Herr Jarno gestalteten die jungen Eheleute so glaubhaft, wie es die Uebertreibungen des Autors ineßen. In kleineren Auf⸗ aben zeichneten sich Fräulein Kollendt sowie die Herren Haak und rnold aus. Für eine geschmackvolle Inscenierung hatte Direktor Lautenburg selbst gesorgt. 89 8 Thalia⸗Theater. 18 Die Burleske „Die Mumie“ von George Day, die am Sonnabend zur ersten gelangte, schien anfangs zu einem lustigen Erfolg für diese Bühne werden zu wollen, aber die lebhafte Theilnahme der Zuschauer erlahmte schnell. Während im ersten Akt die drolligen Verwickelungen viel belacht wurden, machte sich schon im zweiten, als immer neue bizarre, aber nicht komische Verwickelungen in die Erscheinung traten, eine starke Ernüchterung bemerklich; den Zuschauern wollten die sonderbaren Scherze nicht mehr behagen, und am Schluß blieb der Beifall nicht ohne Widerspruch. Das Stück steht inhaltlich in losem usammenhang mit einer Erzählung des amerikanischen Dichters dgar Allan Poe, in welcher eine egyptische Mumie durch Elektrizität zu neuem Leben erweckt wird Hier ist es der Egyptologe Professor Jeremy Garsop, der Vater einer heirathsfähigen Tochter und der Vormund ihrer Freundinnen, der beabsichtigt, die Mumie Ramses' I. zu erwecken. Die Mumie wirdabervertauscht; an ihrer Stelle findet man zuerst den Liebhaber des einen Mündels, der von seiner Erwählten leicht dem Leben wiedergegeben wird, und dann dieses Mündel selbst, das von dem Feafessor elektrisiert wird. Die tollen Folgen, die sich aus diesen orgängen ergeben, begreift man kaum, bis fast unvermittelt die Aufklärung kommt und sich drei glückliche Braut⸗ paare auf der Bühne zusammenfinden. — Die Darsteller bemühten sich redlich, um das Stück zu einem glücklichen Ende zu führen, aber oft trat nicht sowohl die Unwahr⸗ scheinlichkeit der Vorgänge als die der Rollen ihnen hinderlich ent⸗ Fher Am meisten gefiel noch Frau Junker⸗Schatz als Negerin Fkopatra; aber besondere Anerkennung verdient Herr Hans Junker⸗ mann für seine fesselnde schauspielerische Leistung. Auch die Damen Bender und Theren und die Herren Ewald und Grentzer machten sich um die Darstellung verdient. 14“
Im Königlichen Overnhause gelangt morgen Richard Wagner's große Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ in folgender Besetzung zur Aufführung: Hans Sachs: Herr Bachmann; Pogner: Herr Mödlinger; Beckmesser: Herr Schmidt; Kothner: Herr Knüpfer; Stolzing: Herr Sommer; David: Herr Lieban; Eva: Fräulein Hiedler; Magdalena: Fräulein Pohl. Anfang 6 ½ Uhr.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Charakterbild „Mutter Thiele“ von Adolf L'Arronge gegeben. Die Besetzung lautet: Fritz von Harden: Herr Keßler; Rose: Fräulein Abich; Betty: Fräulein Hausner; Johanna, verw. Thiele: Frau Schramm; Rudolf Thiele: Herr Purschian; Bertha: Frau von
Hochenburger; Praschky: Herr Vollmer. Das Schiller⸗Theater giebt am Mittwoch als dritte Frei⸗
vorstellung „Kabale und Liebe“. Die Eintrittskarten wurden, wie stets bisher bei diesen Freivorstellungen, dem Ober⸗Bürgermeister zur Vertheilung überwiesen. Morgen kommt Ibsen's dramatisches Gedicht „Brand“ zur Aufführung. — Die für gestern angezeigt gewesene „Liliencron⸗Matinée“ mußte auf einen späteren, noch bekannt zu gebenden Termin verschoben werden.
Im Zentral⸗Theater wird am 16. April, nach Schluß der Vorstellungen der Posse „Die Tugendfalle“, ein Gastspiel des unter der Leitung des Hamburger Direktors Ernst Drucker stehenden platt⸗ deutschen Ensembles beginnen. Zur Aufführung gelangt zunächst „Das lustige, alte Hamburg“, eine nach dem humoristischen Roman des Dr. Theodor Püning bearbeitete Volksposse, in welcher die amüsantesten Hamburger Typen vorkommen.
Der zehnte Symphonie⸗Abend der Käöniglichen Ka⸗ pelle, an welchem die 9. Symphonie mit Chören von Beethoven unter Kapellmeister Weingartner's Leitung zu Gehör gebracht wird, findet am nächsten Sonnabend statt. ie öffentliche Haupt⸗ probe ist für Donnerstag, Abends 7 ½ Uhr, angesetzt.
Der nächste Orgelvortrag des Herrn Otto Dienel in der Marien⸗Kirche, am Mittwoch, den 6. April, Mittags 12 Uhr, bringt u. a. eine Wiederholung der Bach'schen Kantate „Ich will den Kreuzstab gerne tragen“. Mitwirken werden Fräulein Hedwig
Schmidt, Herr Arthur Barth, Herr Hermann Spöndly (Violinist) und Herr Ad. Bolte. Der Eintritt ist freii.
EI
Im Marien⸗TheaterzuSt. Petersburg fand, wie „W. T. B.“ meldet, unter dem Protektorat des deutschen Botschafters Fürsten Radolin und unter Leitung des Direktors des z. Zt. dort gastierenden deutschen Opern⸗Ensembles Loewe gestern eine Matinée zu wohl⸗ thätigem Zweck statt, welche einen glänzenden Verlauf nahm. Ihre Kaiserlichen Hobeiten die Großfürstinnen Wladimir und Konstantin sowie ein gewähltes Publikum wohnten den vom Kapellmeister Prüwer dirigierten Konzertvorträgen bei. Zur Aufführung gelangten die „Leonoren“⸗Ouvertüre und die Kerkerscene aus „Fidelio“ von Beethoven, Scenen aus der Oper „Die lustigen Weiber von Windsor“ von Nicolai und Fragmente aus ge. „Parsifal“. Besonders hervor⸗ ragend waren die gesanglichen Leistungen des Fräulein Olitzka und der Herren Elmblad, Reichmann und Friedrichs. — Der gestrigen Auf⸗ führung von „Tristan und Isolde“ von Wagner wohnte Seine Majestät
der Kaiser Nikolaus bei. Mannigfaltiges.
Die Besteigung des Rathhausthurms ist von heute ab täglich von 10 Uhr Vormittags bis 3 Uhr Nachmittags gegen Er⸗ legung von 20 ₰ für die Person gestattet. Eintrittskarten, welche nur für den Tag der Lösung gelten, sind bei dem Portier am Portal
Königstraße zu haben.
In der neuen „Urania“ (Taubenstraße) wird am Donnerstag,
98
den 7. d. M., ein neuer dekorativer Vortrag, betitelt: „Vom Matter⸗ I
horn zur Jungfrau“, einem geladenen Publikum vorgeführt werden; die erste öffentliche Aufführung findet am Sonnabend, den 9., statt. — In der alten „Urania“ (FInvalidenstraße) spricht morgen, Dienstag, Herr Dr. Schwahn über „Das Wasser als Naturmeißel“, am Mittwoch Professor Müller über „Schutz⸗ und Trutzfärbungen“.
Im Verlage von Alexius Kießling (Berlin SW., Kleinkbeeren⸗ straße 26) erschien soeben: „Kießling'’s 42 Radfahrten in der Umgebung von Berlin, ein Orientierungsbüchlein für Ver⸗ gnügungsfahrer von Dr. med. E. V.“ (Pr. kartonniert 50 4.) Dieses kleine Buch beschreibt eine Reihe vom Verfasser, einem Berliner Arzte, erprobter Touren in der näheren und weiteren Umgebung Berlins, die sich der Wegebeschaffenheit halber besonders zum Rad⸗ fahren eignen, hebt ferner etwaige Terrainschwierigkeiten der Wege hervor und macht genaue Angaben über die Entfernungen von Ort zu Ort sowie über die Erfrischungsstationen. Radfahrern und Fahrerinnen dürfte das praktische Büchlein für Vergnügungstouren will kommen sein.
Glogau, 3. April. Amtlich wird gemeldet: Vier Wagen des gemischten Zuges 3021 entgleisten am 2. d. M., Abends 7 Uhr 8 Minuten, bei der Einfahrt in den Bahnhof Glogau infolge Umstellung der Weiche 66 a/ b unter dem Zuge. Der Hilfs⸗ bremser Schärke wurde getödtet. Drei Güterwagen wurden erheblich, einer unerheblich beschädigt; drei Hauptgeleise waren bis heute 9 Uhr Vormittags gesperrt. Der Betrieb wurde duich Umleitung der Züge über die Güterzuggeleise aufrecht erhalten. Der Weichensteller war fünf
Stunden im Dienst.
Kiel, 3. April. Die unter dem Vorsitz des Kontre⸗Admirals Freiherrn von Seckendorff heute hier abgehaltene Generalversammlung der Gesellschaft „Seemannshaus für Unteroffiziere und Mannschaften der Kaiserlichen Marine“ beschloß, dem „W. T. B.“ zufolge, Zweigniederlassungen in Wilhelms⸗ haven und Kiautschou zu begründen. 8 —
Fallersleben, 2. April. Am Grabe des Dichters Hoff⸗ mann von Fallersleben in Höxter wurden, wie „W. T. B.“ berichtet, gestern, am Vorabend der Feier der 100. Wiederkehr seines Geburtstages, von einer Deputation Kränze niedergelegt, welche von der Stadt Fallersleben, von der dortigen Schule und von dem Gesangverein daselbst gewidmet waren. Heute war die Stadt, insbesondere das Geburtshaus des Dichters, festlich geschmückt. Um 1 Uhr fand die Hauptfeier statt, mit der ein Kinderfest
verbunden war. Später folgte eine Aufführung von Hoffmann's „Vier Jahreszeiten“. Bei der Festtafel brachte der Landrath von Berg⸗ Gifhorn ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus, erinnerte an des Dichters Lied „Deutschland, Deutschland über Alles“ und gedachte auch des Fürsten Bismarck. Alsdann wurde die National⸗
ymne gesungen. Weitere Toaste folgten. Die Verwandten des
ichters nahmen an der Feier theil. Ein Festzug war geplant, unter⸗
blieb aber wegen schlechten Wetters.
Düsseldorf, 2. April. „W. T. B.“ meldet: Heute Aben fand hierselbst unter dem Vorsitz des Regierungs⸗Präsidenten Frei⸗ herrn von Rheinbaben eine Versammlung statt, in welcher über die Gefahr der Verbreitung der Lungenschwindsucht und die Nothwendig⸗ keit der Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke berathen wurde. Von dem Berliner Zentral⸗Comité war der Stabsarzt Dr. Pannwitz als Berichterstatter anwesend. Es wurde die Begründung eines Heilstättenvereins beschlossen. Aehnliche Versammlungen sind auf Anregung des Ober⸗Präsidenten Nasse auch in anderen größeren Städten der Rheinprovinz für die nächsten Wochen in Aussicht ge⸗
nommen.
Pisa, 2. April. Andauernde Regengüsse verursachten, wie dem „W. T. B. berichtet wird, ein Anschwellen des Arno und seiner Nebenflüsse. Die Eisenbahnbrücke bei Pontedera wurde fortgerissen; die Eisenbahnlinie Pisa — Florenz ist dadurch unterbrochen. Bei Castel⸗ franco und Santa Maria durchbrach infolge des Steigens des Arno der Kanal die Dämme und überschwemmte die umliegenden Ebenen.
Menschenverlust ist nicht zu beklagen.
Catania, 2. April. In der vergangenen Nacht ist, nach einer
Meldung des „W. T. B.“, bei San Marco (10 km von Riposto)
der mit Getreide beladene Dampfer „Emil', angeblich aus Kiel, gestrandet. Da die Versuche zu seiner Flottmachung mißlangen, ging das Kriegsschiff „Lombardia“ er zur Hilfeleistung ab.
8 8 8 8
Depeschen.
Konstantinopel, 4. April. (Meldung des Wiener
K. K. Telegr.⸗Korresp.⸗Bureaus.) Der bulgarische diplomatische Agent Markow überreichte gestern im Yildiz⸗Palast eine Note, in welcher ausgeführt wird, daß das Verlangen der Pforte nach Abberufung des Metropoliten von Uesküb Sinesius antikanonisch sei und daß die Untersuchungskommission sowie die Feststellungen Saad Eddin Pascha's von dem Vali Hafiz Pascha beeinflußt seien. Dieser, heißt es in der Note, sei stets bulgaren⸗ feindlich Feeneeh was bereits die bulgarische Note vom 24. Ok⸗ tober 1897 erwiesen habe, und habe alle Unruhen im Vilajet Uesküb hervorgerufen. Er habe den bulgarischen Adjunkten des Vali, Namens Pandurow, entfernt, die Abberufung des Handelsagenten Rizow verlangt und fordere jetzt die des Metropoliten Sinesius. Die Bulgaren des Vilajets betrachteten Sinesius als ihren einzigen Vertheidiger und würden, wenn er abberufen werden sollte, ver⸗ zweifeln und revoltieren, was geeignet sein würde, auch die Volks⸗ stimmung in Bulgarien zu erregen, die bulgarische Kirche zu ver⸗ letzen und das freundschaftliche Verhältniß zwischen dem Suzerän und dessen Vasall zu trüben. Das einzige Mittel, Beruhigung zu schaffen, sei die Abberufung Hafiz Pascha's; die bulgarische Regierung hoffe, daß die Weisheit des Sultans die Abberufung verfügen und das Verlangen der Abberufung Sinesius' annullieren werde.
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des Nichtamtlichen in der Beilage.)
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t vom 4. April, Morgens.
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Meere Temperatur Celsius 5 °C
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Bar. auf 0 Gr.
Belmullet.. 761 Aberdeen . 753 Christiansund 746 Kopenhagen. 756 Stockholm . 754 wolkenlos Haparanda . 744 wolkenlos
Cork, Queens⸗ heiter bedeckt
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q6566 bedeckt 1757 bedeckt Swinemünde 758. heiter Neufahrwasser 757 halb bed. Memel 755 wolkig Paris 762 halb bed. Karlsruhe. 762 bedeckt Wiesbaden 761 bedeckt München. 762 Regen Chemnitz. 760 wolkig Berlin 759 wolkig 765 Regen Breslau. 758 NW bedeckt
wolkig heiter
0 Jle d'Aix. 766 NW gg. 756 O
Triest 2754 ONO I wolkenlos Uebersicht der Witterung. Ein barometrisches Minimum liegt bei den Lofoten, ein Theilminimum an der nördlichen Nordsee, während der Luftdruck über der Biscayasee am höchsten ist. In Deutschland ist das Wetter bei schwacher füdlicher bis westlicher Lufströmung trübe und überall wärmer; die Morgen⸗ temperatur liegt in den westlichen Gebietstheilen anter, in den östlichen über dem Mittelwerthe; Niederschläge kommen nur vereinzelt in Süddeutsch⸗ lond vor. Trübes Wetter mit Niederschlägen dem⸗
nächst wa inlich.
ã hrschein Deutsche Seewarte.
1121212 Theater.
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Nürnberg. Große Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 6 ½ Uhr.
Ein Charakterbild in 3 Aufzügen von Adolph 2. L'Arronge. Anfang 7 ½ Uhr. Häuslichkeit. Nachmittags⸗Vorstellungen an den Feiertagen:
Wilhelm Tell. Schauspiel in 5 Aufzügen von Friedrich von Schiller. Anfang 7 ½ Uhr.
7 ½ Uhr.
Satisfaction.
Kabale und Liebe. — Abends 8. frau.
Rößl. Anfang 7 ½ Uhr.
Direktion: Sigmund Lautenburg. Dienstag: Die
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 87. Vorstellung. Die Meistersinger von
Schauspielhaus. 91. Vorstellung. Mutter Thiele. 2
Mittwoch: Opernhaus. 88. Vorstellung. Odysseus“
Heimkehr. Musik⸗Tragödie in 1 Vorspiel und 3 Akten. Dichtung und Musik von August Bungert. Zu volksthümlichen Preisen: Der Stellvertreter.
Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 92. Vorstellung. Zum 250. Male:
Donnerstag: Hedda Gabler.
Berliner Theater. Dienstag: Die Motten⸗
burger. (Georg Engels, a. G.) Anfang 7 ½ Uhr. Letzte Woche! Dienstag: Sein Trick. (Le Trac de Séraphin.) Schwank in 3 Akten von Maurice nburger. 88 Desvallibres und Antony Mars. Uebersetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Benno Jacobson. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch: Die Mottenburger. Donnerstag (30. Abonnements⸗Vorstellung): Die
Goethe⸗Theater. Bhf. Zoologischer Garten.
v. b Rolle und Jean Gascogne. Uebersetzt und für die Mittwoch: Des Meeres und der Liebe deutsche Bühne bearbeitet von Benno Jacobson.
Wellen.
Donnerstag (31. Abonnements⸗ Vorstellung):
Schiller-Theater. (Wallner ⸗Theater.) Dienstag: Brand. Anfang 8 Uhr. Mittwoch, Nachmittags 3 Uhr Feeterftelzzg⸗
hr: Die Ahn⸗ Donnerstag: Doppelselbstmord. Anfang 8 Uhr.
Lessing⸗-Theater. Dienstag: Im weißen Mittwoch: Im weißen Rößl. 8 Donnerstag: Im weißen Rößl. Freitag: Geschlossen. 8
Nenes Theater. eeeee Rhebn.
Freuden der Häuslichkeit. (Les joies du foyer.)
Schwank in 3 Akten von Maurice Hennequin. Deutsch von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Sigmund
Zu volksthümlichen Preisen: Die Wildente.
Dienstag: Kaiser und Galiläer. Welthistorisches Dentsches Theater. Dienstag: Johannes. Schauspiel “ Ibsen historisch
Anfang 7 ½ Uhr. t Mittwoch: Der Biberpelz. 1 SSchlüssel. 8 8 1 Donnerstag: Der rechte Schlüssel. 8
Odette.
autenburg. Anfang 7 ½¼ Uhr. 1 Mittwoch und folgende Tage: Die Freuden der
zösischen Sujet, von Julius Freund und Wilhelm Mannstädt. Musik von Julius Einödshofer. Anfang
7 ½ Uhr. Mittwoch: Benefiz für Herrn Georg Kaiser.
Sonntag, den 10. d. M., Nachmittags 3 Uhr: Montag, den 11. d. M., Nachmittags 3 Uhr:
Belle⸗Alliance-Theater. Belle⸗Allianceftr./8.
Konzerte.
Sing-Akademie. Dienstag, Anfang 8 Uhr: IV. (letzte) Abonnement⸗Soirée des Böhmi⸗ schen Streich⸗Quartetts. 1
Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 7 ½ Uhr:
Konzert von Käthe Neuberg (Gesang). Mit⸗
Müitwoch: Zum ersten Male: Der rechte wirkung: Herr Walther Cavallery (Violine).
Freitag: Geschlossen.
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Residenz⸗Theater. Direktion: Theodor Brandt.
Mittwoch: Vorletzte Aufführung von: Sein Trick. Sonnabend, den 9. d.: Zum ersten Male: Der
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Theater Unter den Linden. Dienstag: Mit neuer Ausstattung: Der Opernball. Operette in 3 Akten nach dem Lustspiele „Die Rosa⸗Dominos“ von Léon und Waldberg. Musik von Richard Heu⸗ berger. In Scene gesetzt von Julius Fritzsche. Dirigent: Herr Kapellmeister Korolanyi. Mittwoch: Der Operuball. 8
Thalia⸗Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗ Theater.) Dienstag und Mittwoch: Geschlossen.
Central⸗Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion:
Rich. Schultz. Dienstag: Emil Thomas, a. G. Die Tugendfalle. Burleske Ausstattungsposse mit
Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Gertrud Eckardt mit Hrn. Regie⸗
rungs⸗Assessor Christian von Gyldenfeldt (Eckardts⸗ felde — Bromberg).
Verehelicht: Hr. Sec⸗Lieut. Hilmar Frhr. von
Strombeck mit Frl. Elisabeth Dietz (Berlin).
Geboren: Eine Tochter: Hrn. Hauptmann
Hans von Oppen (Frankfurt a. O.).
Gestorben: Hr. General⸗Lieut. z. D. Maximilian
Graf von Roedern (Breslau). — Hr. General⸗ Lieut. a. D. Wilhelm Bernhard von Hiller (Gr.⸗ Lichterfelde). — Hr. Hauptmann z. D. und Be⸗ zirks⸗Offizier Carl Frhr. von Massenbach (Braun⸗ schweig). — Hr. Ober⸗Stabsarzt a. D. Dr. Hoff⸗ mann (Berlin). — Hr. Amtsrath Alexander Pöhn (Groß⸗Borek). — Verw. Frau Pastor Louise Dennert, geb. von Mitzlaff (Stolp i. Pomm).
Gesang und Tanz in 4 Bildern, nach einem fran⸗
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32. Zehn Beilagen
(einschließlich Börsen⸗Beilage), (653 ½)
und den wiederholten Aufruf gekündigter Schlesischer landschaftlicher Pfandbriefe.
Breslau.
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Frankfurt a. O. Schwiebus . . E111“ Greifenhagen. Ehrth. 8 p. argard i. P. Schivelbein.. Dramburg . Neustettin. EIIö5 Schlawe. Stolp. Bütow . Krotoschin Nakel.. Namslau . Trebnitz.. Helene 1 abelschwerdt Käbfäsa a. O. Sagan..
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Durchschnitts⸗ Am vorigen
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16,25 17,00 20,23 16,50 16,65
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18,60 18,70
15,85 17,00 20,23 16,00 17,14
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt.)
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