1898 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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Aberdeen ..

Rumänien.

ospitäler in Bukarest: Uebernahme inaia. Voranschlag 385 000 Frcs.

Bulgarien.

2. Mai. Ministerium für Handel und Landwirthschaft in Sofia: Wettbewerb für die Ausarbeitung eines Planes zu einem Pavillon für die Pariser Weltausstellung. 3 Preise von 1000 Fr 8., 600 Frcs. und 400 Frcs. für die winsender der 3 besten Pläne.

Norwegen.

12. April. S. Svendsen, Direktor der Gasanstalt, Gasvoerks Kontor in Christiania: Lieferung einer erheblichen Menge von gußeisernen Röhren für Gasleitungen. Näheres unter obiger Adresse.

Egypten.

16. April. Ministerium der öffentlichen Arbeiten, General⸗In⸗ spektion der Bewässerung von Unter⸗Egypten: Zementlieferung von je 10 000 Barils zu 360 Pfd. für Monat September und Oktober 1898, je 20 000 Barils für Monat November und Dezember 1898. Lasten⸗ heft (in englischer Sprache) beim „Reichs⸗Anzeiger.

25. April. Egyptische Eisenbahn⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung: Lieferung von 400 wasserdichten Wagendecken. Lastenheft (in fran⸗ zösischer Sprache) beim „Reichs⸗Anzeiger“. 8

Natal.

Ohne Datum. Regierung von Natal: Bau einer Stahlbrücke über den Umgeni bei Durban; Gesammtkosten etwa 500 000 Fr. Näheres bei dem General⸗Agenten der Kolonie Sir Walter Peace K. C. M. G. Victo ria street, 26, Westminster, Lon don.

8

10. Mai. Ephorie der der Kanalisation der Stadt

Verkehrs⸗Anstalten.

Geestemünde, 6. Mai. (W. T. B.) Der für die Ham⸗ burg⸗Amerika⸗Linie bestimmte Dampfer „Assyria“ ist heute auf Tecklenborgs⸗Werft vom Stapel gelaufen. Die „Assyria“, welche eine Tragfähigkeit von 9000 t besitzt, ist das größte bisher auf einer Werft an der Weser erbaute Schiff.

Bremen, 6. April. (W. T. B.) Wie „Bösmann'’s Bureau“ meldet, werden von der Flotte der Kingsin⸗Linie in Ham burg nach einer zwischen dem Norddeutschen Lloyd und der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie getroffenen Vereinbarung die Dampfer „Bellona“, „Della“, „Sirene“, „Niobe“, „Oceana, „Senta“ und „Thekla“ in den Besitz des Norddeutschen Lloyd übergehen.

Hamburg, 6. April. (W. T. B.) Wie die „Hamb. Börsenh.“ hört, haben sich die h der Norddeutsche Lloyd, die Firma Robert M. Sloman u. Comp. und die Indra⸗Linie in Liverpool zu einem Syndikat verbunden, um einen gemeinsamen regelmäßigen Dampferdienst zwischen New⸗York und Ost⸗Asien zu betreiben. Der erste Dampfer, die „Indrapura“, ver⸗ läßt New⸗York am 30. April. Die Expeditionen sollen alle pierzehn Tage erfolgen. Die Leitung der Geschäfte liegt in den Händen des Hauses Junch, Edyc & Co.

Die Schnelldampfer „Normannia“ und „Columbia“ werden, wie verlautet, in den nächsten Tagen nach Southampton abgehen. Die Schiffe sollen vermuthlich in den Postdienst der „American⸗ Linie“ zwischen Southampton und New⸗York eingestellt werden, falls die Dampfer dieser amerikanischen Gesellschaft „Saint Paul“ und „Saint Lonis“ von der Regierung der Vereinigten Staaten für den Dienst als Hilfskreuzer in Anspruch genommen werden. Von einem Verkauf der beiden Schiffe ist nichts bekannt.

St. Petersburg, 6. April. Der Eisgang auf der Newa hat, dem „W. T. B.“ zufolge, heute bei Schlüsselburg begonnen.

Bremen, 6 April. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Dresden“, v. Baltimore kommend, 5. April Nm. Dover passiert. „Sachsen“ 5. April Reise v. Southampton n. Bremen fortges. „Pfalz“, v. La Plata kommend, 5. April Reise v. Vigo n. Bremen fortges. „Havel“ 5. April Nm. v. New⸗ York n. Bremen abgeg. „Trave“ 6. April Mrgs. Reise v. Ply⸗ mouth n. Bremen fortges. „Kaiser Wilhelm der Große“ 5. April Mrgs. v. Bremen in New⸗York angek. „Elisabeth Rickmers“, v. Baltimore kommend, und „Oldenburg“, v. New⸗ hüerf kommend, 6. April Vm. a. d. Weser angek. „Lahn“, n.

dew⸗Vork best, 6. April Mrgs. a. d. Weser angekommen.

7. April. (W. T B.) Dampfer „Fulda“ 6. April Vm. Reise v. Gibraltar n. Neapel fortgesetzt. „Aachen“, v. La Plata wenmen 6. 88. 428 sr * hbn8g E 5. April v. Bahi a nach der Weser abgeg. „Preußen“, n. Ost⸗Asien best., 6. April Mttgs. in Neapel angekommen. 8

6. April. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Alemannia“, von Hamburg kommend, ist estern in St. Thomas eingetroffen. D. „Pennsylvanig“, von Frw⸗Pork kommend, hat gestern Nachmittag Seilly passiert. London, 6. April. (W. T. B.) Castle⸗Linie. Dampfer „Roslin Castle“ ist heute auf der Ausreise in Kapstadt an⸗ gekommen. J11“

Hamburg,

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Theater und Musik.

Belle⸗Alliance⸗Theater

Das vieraktige Volksstück „Der rechte Schlüssel“ von Francis Stahl brachte es in den letzten Spieljahren des alten Wallner⸗Theaters zu einer Reihe von erfolgreichen Aufführungen. Mit dem Eingehen des genannten Kunstinstituts verschwand auch das Stück von der Bühne und fand erst gestern im Belle⸗Alliance⸗Theater wieder eine Stätte, wo es sich auch einige Zeit im Spielplan halten dürfte. Das Werk verdient die Bezeichnung „Volksstück“ insofern, als es in klarer und verständlicher Form und bei konsequent durchgeführter Cha⸗ rakteristik der einzelnen Personen eine Handlung darbietet, aus der sich die Moral ergiebt, daß der Mensch nicht, um einen falschen Ehrgeiz zu befriedigen, über seinen Stand hinaus streben solle. Diese weise Lehre kätte sich aber auch demonstrieren lassen ohne eine tendenziöse Entstellung der Charakterzüge einer ganzen Ge⸗ sellschaftsklasse, welche in der Verallgemeinerung der Fehler Einzelner erblickt werden muß. In dem Stück ist der Handwerkerstand der Vertreter aller bürgerlichen und moralischen Tugend, während der Adel nur im Bunde mit dem Laster erscheint. Gespielt wurde völlig einwandfrei. Insbesondere sind die Leistungen der Herren Büttner, Faug L Allemand und Heinzel sowie der Damen Erlholz und Corbach

ervorzuheben. Das Stück, welches auch vortrefflich in Scene gesetzt war, fand ein dliche Aufnahme.

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Auf Allerhöchsten Befehl findet am Donnerstag, den 14. April, Nachmittags 4 Uhr, im Königlichen Opernhause eine Kinder⸗ vorstellung statt. Zur Aufführung gelangen Humperdinck's Märchen⸗ spiel „Hänsel und Gretel“ und das Ballet „Die Puppenfee“. Preise der Plätze: I. Rang und Parquet 4 ℳ, II. Rang 2,50 ℳ. III. Rang 2 ℳ, IV. Rang Sitzplatz 1 ℳ, Stehplatz 50 ₰. Dem König⸗ lichen Kapellmeister Felix Weingartner ist Anton Seidl's Stel⸗ lung ir New⸗York mit einem Gehalt von 60 000 angeboten worden. Ferner hat Herr Weingartner für April Anträge zur Direk⸗ tion von Opern und Konzerten nach Paris und Barcelona erhalten und ist eingeladen worden, die diesjährigen „Nibelungen“⸗Aufführungen in London zu leiten. Der Künstler hat jedoch theils im Hinblick auf seine Verpflichtungen in Berlin und München, theils in Rücksicht auf seine noch immer der Schonung bedürfende Gefundheit sämmtliche Anträge abgelehnt und wird nur im Mai ein Konzert in London dtrigieren.

Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater wird auf Aller⸗ böchsten Befehl am Sonnabend, den 16. April, Nachmittags, Schiller's ö „Die Jungfrau von Orleans“ zu ermäßigten Preisen gegeben. 1

Das Deutsche Theater bringt am Freitag, den 15. April, üöe und sein Ring“ von Friedrich Hebbel neueinstudiert zur Auf⸗ ührung.

Das letzte größere Konzert in der bereits im Umbau begriffenen Philharmonie ist das bereits angekündigte Konzert des Orgel⸗ virtuosen Clarence Eddy aus Chicago unter Mitwirkung des Philharmonischen Orchesters und der Koloratursängerin Miß Rose Ettinger.

Nach Ostern finden noch fünf Gesangskonzerte statt und zwar am 12. April ein Lieder⸗Abend von Eugen Robert⸗Weiß in der Sing⸗Akademie, am 13. April ein Lieder⸗ und Duett⸗Abend von Martha Dfirne und Martha Schereschewsky im Saal Bechstein, am 14. April in demselben Saal ein Lieder⸗Abend von Marie Bluhm; am 16. Avril in der Sing⸗Akademie ein Konzert der italienischen Konzertsfängerin Giulietta Gordigiani. Den Schluß bildet der letzte Lieder⸗Abend von Amalie Joachim im Saal Bechstein am 19. April.

Das „Comité zur Veranstaltung von Volksaufführungen“ zeigt an, daß morgen, am Charfreitag, Nachmittags 2 ½ Uhr, in der Garnisonkirche (Neue Friedrichstraße 47) unter Leitung des Musik⸗ Direktors Herrn Carl Mengewein das Oratorium „Der Tod Jesu“ von Graun zur Auffährung gelangen wird. Die Soli haben übernommen: Fräulein Helene Oberbeck (Sopran), Herr Alexander Meder (Tenor) und Herr Emil Severin (Baß). Der instrumentale Theil wird von dem „Neuen Berliner Symphonie⸗ Orchester“ ausgeführt. Ein Textbuch mit einer gemeinverständlichen Einführung in das Werk wird am Eingang der Kirche unentgeltlich verabfolgt. Der Eintrittspreis ist auf 35 festgesetzt.

Mannigfaltiges.

In der gestrigen außerordentlichen Sitzung der Stadt⸗ verordneten berichtete Stadtv. Lüben zunächst über die Vorlage, betreffend den Verkauf eines an der Wienerstraße gelegenen Land⸗ streifens an den Eisenbahnfiskus. Auf Antrag des Ausschußzes beschloß die Versammlung, 1 damit einverstanden zu erklären, daß der an der Nordseite der Wienerstraße längs des Görlitzer Bahnhofs gelegene städtische Landstreifen von ungefähr 3009 qm für einen Preis von 20 für das Quadratmeter an den Eisenbahnfiskus freihändig verkauft werde. Ferner ersuchte die Versammlung den Magistrat, mit der Königlichen Eisenbahnverwaltung darüber in Verhandlung zu treten, daß von dem Gelände nördlich des Spreewaldplatzes und südlich der Görlitzerstraße eine Fläche zur Verbreiterung der Verbindungsstraße zwischen Lausitzer⸗ und Spreewaldplatz hergegeben werde. Es folgte die Beschluß⸗ fassung über die Vorbereitung der Neuwahl des Ober⸗Bürgermeisters und eines besoldeten Stadtraths an Stelle des zum Ersten Bürger⸗ meister von Schöneberg gewählten Stadtraths Wilde. Stadt⸗ verordneten⸗Vorsteher Dr. Langerhans gedachte zunächst der her⸗ vorragenden Thätigkeit des Ober⸗Bürgermeisters Zelle während dessen langer Amtsthätigkeit in der Kommunalverwaltung Berlins als Stadtrath, Stadtsyndikus, Bürgermeister und Ober⸗Bürgermeister,

widmete dann dem scheidenden Stadtrath Wilde warme Worte der

Anerkennung und schlug vor, die Vorbereitung der Wahlen einem Aus⸗ schusse zu übertragen. Die Versammlung beschloß demgemäß. Der nächste Gegenstand der Tagesordnung war die Besprechung über den folgenden Antrag der Stadtv. Max Schulz und Genossen: „Die Versammlung ersucht den Magistrat um Auskunft darüber, auf wessen Veranlassung die pietätlose Entfernung der Kränze und Schleifen vom Friedhofe der Maͤrzgefallenen stattgefunden hat.“ Im Laufe der Debatte, an welcher sich auch der Ober⸗Bürger⸗ meister betheiligte, nahm der Stadtrath Kochhann den angegriffenen Obergärtner, welcher die Kränze aus eigener Initiative entfernt habe, in Schutz und theilte mit, der Beamte habe bei seiner Verneh⸗ mung erklärt, daß ihm jede böse Absicht ferngelegen habe. Er habe seiner Instruktion gemäß sich verpflichtet gefühlt, den Friedhof alsbald wieder in Ordnung bringen zu lassen, wie das alljährlich geschehen sei. Er (der Magistratskommissar) habe den Obergärtner darauf sofort aufmerksam gemacht, daß er diesmal, bei der 50 jährigen Gedenkfeier, doch etwas anders hätte handeln und dem Pietätsgefühl mehr Rechnung tragen müssen. Der Obergärtner habe amtlich eine Rüge erhalten und versprochen, daß er in Zukunft anders handeln werde. Stadtrath Kochhann bat, nach einmal geschehener Thatsache es hierbei bewenden zu lassen, da dem Beamten sonst während seiner langen Dienstzeit keinerlei Pflicht⸗ widrigkeiten hätten nachgewiesen werden können. Darauf wurde der Gegenstand verlassen und nach Erledigung einiger kleineren Vorlagen die öffentliche Sitzung geschlossen. Es folgte eine geheime Sitzung.

Aus Wien wird geschrieben: Die „Jubiläums⸗Aus⸗ stellung Wien 1898“ verspricht, im Gegensatz zu den meisten Vorgängerinnen, an ihrem Eröffnungstage, dem 7. Mai, ein vollständig fertiges Bild darzubieten. Dem Eifer aller betheiligten Kreise kam diesmal ein der Bauarbeit besonders günstiger Winter zu Hilfe. Der Bauthätigkeit waren außerdem auch lockende Aufgaben gestellt: um das Hauptgebäude herum werden sich nahezu hundertfünfzig Pavillons und Bauwerke aller Stilarten gruppieren. Wiens dekorativer Sinn hat den modernen Kunst⸗ bestrebungen schon viele Anregung gegeben; diesmal kommt noch ein Element hinzu, das, auf unseren Ausstellungen ziemlich neu, Farbe und Eigenart in das bewegte Gesammtbild bringen wird. Die Be⸗ theiligung Bosniens, das in den zwanzig Jahren seit der Einführung der österreichischen Verwaltung große Kulturfortschritte gemacht hat, wird durch die originelle Industrie dieses Landes der Ausstellung einen interessanten orientalischen Zug verleihen. Auch für eine Fülle besonderer Reize wird gesorgt werden. Die Verkehrs⸗ anstalten lassen sich mannigfache Erleichterungen für die Beförderung der Besucher angelegen sein; Eisenbahnen und Donaudampfer er⸗ mäßigen vielfach die Fahrpreise. Das Reisebureau „Courier“ in Berlin ertbeilt hierüber sowie über die Unterkunft in Wien jede gewünschte Auskunft. 1;

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen. 8

Paris, 7. April. (W. T. B.) Die Deputirten⸗ kammer hat in der heutigen Vormittagssitzung das Budget in der vom Senat beschlossenen Fassung angenommen und sich sodann bis zum 1. Juni vertagt. Der Senat hat sich eben⸗ falls bis zum 1. Juni vertagt.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Uebersicht der Witterung.

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Königliche Schauspiele. Am Freitag bleiben die Königlichen Theater geschlossen. Opernhaus. Abend der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Felix Weingartner. Schauspielhaus: Keine Vorstellung.

Deutsches Theater. Die Kasse ist von 10—1 Uhr geöffnet.

Sonnabend: Johannes.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Abends 7 ½ Uhr: Johannes.

Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Weber. Abends 7 ½ Uhr: Der Biberpelz.

Dienstag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. Abends Uhr: Johannes.

Berliner Theater. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Die Mottenburger. (Georg Engels, Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld. Abends 7 ½ Uhr: Die Motten⸗

Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Faust, I. Theil. Abends 7 ½ Uhr: Die Mottenburger.

Goethe⸗Theater. Bhf. Zoologischer Garten.

Kantstr. 12. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Der Hüttenbesitzer. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag,

weißen Rößl.

10. Symphonie⸗ Montag,

Anfang 7 ½ Uhr. m weißen Rößl.

Freitag:

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Geschlossen.

Anfang 7 ½ Uhr.

Morituri. Schwank in 3 Akten von

Deutsch von Benno Jacobson. von Sigmund Lautenburg. Häuslichkeit.

ö“ Preisen: Die Wildente.

Häuslichkeit.

Freitag: Geschlossen.

Sonntag, Abends: Kaiser und Galiläer.

Lessing⸗-Theater. Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Im weißen Rößl. Anfang 7 ½ Uhr. Nachmittags 3 Uhr (volksthümliche Preise): Hans Huckebein. Abends 7 ½ Uhr: Im

Nachmittags 3 Uhr reise): Hans Huckebein. Abends 7 ½ Uhr:

Neues Theater. Schiffbauerdan

Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Geschlossen. Sonnabend: Die Freuden der Häuslichkeit. Maurice Hennequin. In Scene gesetzt 1. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen: Trilby. Abends: Die Freuden der

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Montag und folgende Tage: Die Freuden der

Belle-Alliance-Theater. Belle⸗Alliancestr.7/8.

Sonnabend: Kaiser und Galiläer. Nachmittags 2 ½ Uhr:

Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Pension Schöller. Abends: Der rechte Schlüssel.

Residenz⸗-Theater. Direktion: Theodor Brandt.

Theater Unter den Linden. Freitag⸗ Geschlossen.

Sonnabend: Mit neuer Ausstattung: Der Opern⸗ ball. Operette in 3 Akten nach dem Lustspiele „Die Rosa⸗Dominos“ von Léon und Waldberg. Mustk von Richard Heuberger. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag, Nachmittags: Bei halben Preisen: Der Maskenball. Oper von Auber. Abends: Der Opernball.

Montag, Nachmittags: Bei halben Preisen: Der Zigeunerbaron von Johann Strauß. Abends: Der Opernball.

Thalia-Theater. (Vormals: Adolph Ernst⸗ Theater.) Sonntag: Ensemble⸗Gastspiel des Neuen Theaters unter Leitung des Herrn Direktors Sigmund Lautenburg. Der Stellvertreter. Schwank in 3 Akten von William Busnach und Georges Duval. Deutsch von Max Schönau. Anfang 7 ½ ÜUhr.

Montag: Dieselbe Vorstellung.

Central-Theater. Alte Jakobstr. 30. Direktion: Rich. Schultz. Freitag: Geschlossen. 1 - und die folgenden Tage: Die Tugend⸗ alle.

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Familien⸗Nachrichten.

Verlobt: Bertha Gräfin Bassewitz mit Hrn. Re⸗ gierungs⸗Assessor a. D. und Prem.⸗Lieut. d. R. Hasso Grafen Yorck von Wartenburg⸗Schleibit (Rom). Frl. Elly Pfeilschmidt mit vrn. Divisions⸗Auditeur Hans Walde (Dresden), t

Verebelicht: Hr. Ober⸗Stabsarzt Dr. Spieß m Frl. Anna Grasnick (Posen—Berlin).

(volksthümliche

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Kean.

Während das gestern im Nordwesten erschienene Minimum nach Nordwestrußland fortgeschritten ist, naht eine neue Depression hordwel von Schott⸗ land heran. Ueber Süd⸗Europa ist der Luftdruck hoch, Maxima über 770 mm liegen über Frankreich und dem Alpengebiet sowie über der Balkan⸗Halb⸗ insel. Bei schwachen bis frischen südwestlichen Winden ist das Wetter in Deutschland im Norden mild und regnerisch, im Süden kühl, trocken und heiter.

Deutsche Seewarte.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleaus. Abends 7 ½ Uhr: Die Jour⸗ nalisten.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Othello. Abends 7 ½ Uhr: Ein Sommernachtstraum.

Schiller-Theater. (Wallner⸗Theater.) Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Doppelselbstmord. Anfang 8 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Doppelselbstmord. Abends 8 Uhr: Brand. 8

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Der Feall Corignan. Schwank in 3 Akten von Georges Rolle und Jean Gascogne. Uebersetzt und für die deutsche Bühne bearbeitet von Benno] Jacobson. Anfang 8 Uhr.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Odette. Abends 8 Uhr: Der Fall Corignan.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Sein Trick. Abends 8 Uhr: Der Fall Corignan.

Dienstag und folgende Tage: Der Fall Corignan.

Gestorben: Hr. Konsul a. D., Professor Leopold Krug (Groß⸗Lächterfelde). Hr. Major a. T. Julian von Poleski (Colonia Elisa, Paraguay).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags“ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Acht Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage).

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Zusammenstellung der Berichte von deutschen Fruchtmä

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99 September

Hafer

Tilsit, Stallupönen, Insterburg, dap, Marggrabowa, Lötzen LX““ Luckenwalde, Potsdam, enhe Fürstenwalde, Schwiebus, Kottbus Demmin, Anklam, Stettin, Pyrtt Stargard, Greifenberg, Schivelbein, Dramburg, Köslin, Schlawe, Rum⸗ melsburg, Stolp, Lauenburg, Bütow Posen, Lissa, Rawitsch, Krotoschin, Filehne, Czarnikau, Schneidemühl, Kolmar, Zunin, Namslau, Trebnitz, Ohlau, Strehlen, Frankenstein,

schwerdt, Grünberg, Neusalz, Sagan, Glogau, Polkwitz, Goldberg, Hirsch⸗ berg, Hoyerswerda, Oppeln, Ratibor, Neustadt, Neisse

Marnaeae

Brieg, Habel

Hildesheim, Duderstadt, Sg Emden

Faherberh 116116“”

Kirn, Mayen, Klevpe, Goch, Geldern, Neuß, Saarlouis, St. Johann, St. Wendel

München, Landshut, Straubing, Regens⸗ burg, Dinkelsbühl, Augsburg

eEZ6“

Winnenden, Reutlingen, Rottweil, Urach, Aalen, Heidenheim, Giengen, Bopfingen, Biberach, Ehingen, Laup⸗ heim, Ravensburg, Riedlingen, Saul⸗ gan⸗ Ulm, Langenau, Waldsee, Munder⸗ ingen, Sigmaringen 1

Pfullendorf, Villingen, W Offenburg, Rastatt, Engen

Altenburg, Arnstadt.. . . . . .

Brumath, Altkirch, Mülhausen, 88 Avold, Saargemünd

25 098 29 108 40 937 64 518 84 972 74 248

18,00 19,00

18,00

50 856

821 463 631

1 724

2 891

30 522

2 700

3 531

1 902 346

4 854

15 364

9 984

99

1 081

6 157

405 204 464 477 649 468 987 536 1 379 581 1 184 222

783 853

10 673 6 284 9 703

24 076

42 248

454 758

35 194

50 377

29 863 5 262

71 305

258 452

13,57 15,38

13,97

14,61

14,90

13,04

14,30

15,70 15,21

14,69

16,82 15,82

16,41

15,45

17 226

89 527

15,93

14,54

Im Reich

An vorbenannten 101 Marktorten . . An 99 Marktorten*) im Februar 1898 „1 Januar 8 110 Dezember 1897 „119 November 66 Hkiober 109 September e

8*

10,00 11,00 11,20 11,50 11,65 10,60

10,00

22,00 19,00 18,80 19,20 19,80 21,20 24,00

55828 58870 65128 69647 74214 96721 115345

Die Gesammtzahl der Berichtsmärkte ist seit September v. J. unverändert bei der betreffeden Getreideart her. 8

806 554 14,45 827 544 915 458 982 8733

1 052 974

1 321 750

1 528 567

geblieb

14,06 14,06 14,11 14,19 13,67 13,25

Im Reich

en. Die hier erscheinende Ab⸗ bezw. 3

An vorbenannten 113 Marktorten.. An 114 Marktorten*) im Februar 1898 114 8 Januar, Dezember 1897 8 „November 1 Oktober

. „September,

21,25 18,82 18,75 18,40 19,95 19,14

84268 67202 76718 110209 123486 107103

90157

19,00

1 288 978

966 595 1 089 813 1 520 036 1 717 163 1 481 613 1 178 093

unahme der Zahl der Marktorte rührt von Veränderungen

15,30

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