1898 / 90 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 16 Apr 1898 18:00:01 GMT) scan diff

melden nd die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

einge⸗

Arolsen, den 14. April 1898. Tertliches Amtsgericht. Abtheilung II. Arolsen, den 14. April 1898. Kleikamp, 4340 Aufgebot eines Wechsels. B 0 Antrag des Kaufmanns Max Wendriner zu Dr. Max Gabriel und Albert Berent zu Berlin C., Königstr. 55, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ vom Antragsteller auf Carl Albers in Vogelsang ezogenen Wechsels, zahlbar bei Leffmann Stern zu Pennn cn am 8. Januar 1898 an eigene Ordre, acceptiert vom Bezogenen und vom Aussteller in diesem Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 12. 1899, Vormittags 11 ½ Uhr, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird Königliches Amtsgericht. [3452] Aufgebot. nt. Teckhaus zu Hennen, vertreten durch den Rechts⸗ u8p Müller zu Iserlohn, hat das Aufgebot des om 14. September 1863 über die auf dem Grund⸗ uchblatte des Grundstücks Band 5 Artikel 243 des Lisette Auguste Dannenberg genannt Teckhaus zu Se aus dem Rezesse vom 19. Juni 1863 ein⸗ nhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens n dem auf den 27. September 1898, Vor⸗ nberaumten Aufgebotstermine, zu welchem hiermit eladen wird, seine Rechte anzumelden und die erklärung der Urkunde erfolgen wird. Iserlohn, den 6. April 1898. [84980] Aufgebot. ““ Der Eigenthümer und Achtelbauer Otto Wurl in in Küstrin, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Hypothekenbriefes über folgende Post stücks Gorgast Band 1 Nr. 10 eingetragen steht: 2932 (Zweitaufend neunhundert zwei und dreißig) schwister August Reinhold Hugo, Karl Wilhelm Otto, Ernst Gustav Paul, Julius Oskar Hellmuth zwar für einen jeden derselben 586 Thaler 12 Sgr. 1 Pf. nebst 5 % Zinsen seit dem 27. Oktober 1867 aus dem Erbrezesse vom 6. Februar 1869 tragen nach Verfügung vom 3. Januar 1870, wovon 21. November 1872 auf seine vorgenannten vier Brüder umgeschrieben ist, beantragt. Der Inhaber den 12. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Königliches Amtsgericht. Abthl. 4. Kinzel. Aufgebot. Es haben 1) die Stellenbesitzer Vincent und Magdalena den Rechtsanwalt Luft in Ratibor, das Aufgebot der auf ihrem Grundstücke Blatt 231 Tworkau für Richard Herzler in Ratibor auf Grund der Ver⸗ handlung vom 21. Dezember 1877 eingetragenen, 2) die Häusler Victor Herud, Valentin Marczinek und Joseph Kostka in Schardzin, vertreten durch den für die verwittwete Frau Stadt⸗Inspektor Louise Kauffer, geb. von Wolcki, zu Ratibor haftenden auf ihren Grundstücken Blatt 33, 34 Schardzin und 25, 26, 55 Pawlau⸗Schardzin Abth. III Nr. 1 laut getragenen Darlehnshypothek von 200 Thlr. behufs Löschung dieser angeblich getilgten Hypo⸗ dieser Hypothekenforderungen, sowie deren Rechts⸗ nachfolger werden aufgeferdert, ihre Ansprüche Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 18, anberaumten Termine anzu⸗ die Posten werden ausgeschlossen und letztere im Grundbuche werden gelöscht werden. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VII. 14331] Aufgebo Der Wirth Stanislaus Kaꝛmierczak zu Bobulczyn vertreten durch den Rechtsanwalt Gladytz zu Grundbuche des ihm gehörigen Grundstücks Oporowo Nr. 11 früher Bobulczyn Nr. 2 Abtb. III. 14 Thlr. 23 Sgr. 1 Pf. = 44,31 ur⸗ sprünglich für die beiden Geschwister Magdalena und bezw. in Höhe von 4 Thlr. 27 Sgr. 8 % Pf. über⸗ gegangenes und mit 5 % seit dem 13. März 1838 alleiniges Eigenthum für die Magdalena Skrzypezak. Ueber die Post ist das angeblich ebenfalls verloren Hypothekenrekognitionsscheine vom 26. April 1840, dem mit dem Eintragungsvermerke von demselben

8g

1839, der gerichtlichen Erbentsagungsverhandlung vom 10. September 1840/3. Dezember 1840, dem Erbeslegitimationsatteste nach Victoria Skrzypczak vom 24. September 1840 und dem Umschreibungs⸗ vermerke vom 5. Januar 1841, gebildet. Es ergeht nun an die eingetragene Gläubigerin oder deren Rechtsnachfolger die Aufforderung, ihre Ansprüche und Rechte auf die Post spätestens in dem vor dem unterzeichneten Gerichte auf den 13. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigen⸗ falls sie mit ihren Ansprüchen auf diese Post werden ausgeschlossen und die Post im Grundbuche gelöscht werden wird. Samter, den 10. April 1898. Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. 8 Durch die Anlegung des Vizinalweges Reinhards⸗ hausen Reitzenhagen Altwildungen N. Wildungen ist die Enteignung von Theilstücken folgender Par⸗ zellen nothwendig geworden: I. Gemeinde Reinhardshausen. Flur I Mr. 17, 19, 7. 11, 0, 12, 13. 16, Flur III Nr. 28, 31, 32, 36, 42, 65/23, 69/27, 73/41, 66/24, 68/26. II. Gemeinde Reitzenhagen. Flur I Nr. 22, 198/42, 79/63, 199/42, 208/124, 209/126, 128, 242/26, 192/30, 179/320, 34, 35, 213/27, 202/57, 59, 131, 132, 230/37, 232/37, 233/63, 181/67, 113, 117, 160/1210, 157, 133, 135, 136, 139, 226/156, 225/155. Flur III Nr. 85/2, 36, 37, 38, 4, 91/5, 78/62, 93/5, 15, 71/17, 18, 88/35, 96/9, 73/57, 74/58, 75/59, 76/60, 925. Flur II Nr. 208, 209, 210, 211. III. Gemeinde Alt⸗Wildungen. Flur II Nr. 59, 106, 60, 105, 63, 64, 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72, 100, 73, 74, 77, 78, 94, 76, 107, 187/112, 86, 87, 102, 88, 93, 101, 103, 104, 108, 109, 110, 111, 189/115. Flur III Nr. 46, 43, 44, 45, 47, 48, 49, 84/1. lur XII Nr. 29, 301 31, 32, 33. lur XX Nr. 33. 8 IV. Gemeinde N. Wildungen. Aus der Gemarkung Alt⸗Wildungen: Flur XII Nr. 32, 40, 33, 34, 37, 38, 43, 44. Auf Antrag der Baubehörde werden demgemäß alle Realprätendenten, Pfandaläubiger, antichretische Pfandschuldner, Lehnsherren, Erbpachtherren u. s. w. bierdurch aufgefordert, ihre Ansprüche auf den Ent⸗ schädigungsbetrag bei Strafe des Verlustes ihrer Ansprüche an den Wegebaufonds spätestens im Termine Donnerstag, 16. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anzu⸗ melden. Ein katastermäßiges Verzeichniß der zu ent⸗ eignenden Grundflächen liegt auf der Gerichts⸗ schreiberei offen. 1u““ N. Wildungen, 25. März 1898. „Fürstliches Amtsgericht. Abth. II. Veröffentlicht: Rothenburg, Gerichtsschreiber.

[4323] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amtsgerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Aufenthalts⸗ orte nach unbekannten Erben des Kaufmannes Ferdinand Ludwig Schumann zu Köln zur Wahrung ihrer Rechte an dem Bergwerk „Charlotte“ auf Dienstag, den 24. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Werden Ansprüche nicht geltend gemacht, so wird der Nachlaß für vakant erklärt. Blankenheim, den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht. II.

[4322] Oeffentliche Ladung. In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amts⸗ gerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Aufenthaltsorte nach unbekannten Erben: 1) des Banquiers Hubert Baur in Aachen, 2) des Martin Rüttgers daselbst, 3) des Kataster⸗Inspektors Auzust Vilvet daselbst, 4) des Steuer⸗Raths Hauchecorne zu Köln zur Wahrung ihrer Rechte an den Bergwerken „Engelgau“ auf Dienstag, den 24. Mai 1898, Vormittags 10 Uyr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Werden An⸗ sprüche nicht geltend gemacht, so wird der Nachlaß für vakant erklärt. Blankenheim, den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht. II.

[4324] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund⸗ buchs für die Bergwerke im Bezirke des Amtsgerichts Blankenheim, werden die dem Namen und Auf⸗ enthaltsorte nach unbekannten Erben des Franz Hoff⸗ mann zu Blankenheimerdorf zur Wahrung ibrer Rechte an dem Bergwerke „Abendstern“ auf Mitt⸗ woch, den 25. Mai 1898, Vormittags 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht, Zimmer Nr. 8, geladen. Wird ein Anspruch nicht ange⸗ meldet, so wird als Eigenthümer des fraglichen Bergwerks im Grundbuch eingetragen: Ehefrau des Bahnbeamten Wilhelm Laufenberg, Gertrud, geb. Berbuir, zu Düsseldorf.

Blankenheim, den 5. April 1898.

Königliches Amtsgericht. II.

[4415] Aufgebot.

Angehend das von Schaevenbach⸗Sommerfeld'sche Familien⸗Fideikommiß, zu dem die unweit Stralsund belegenen Landgüter Sommerfeld und Muncks ge⸗ hören zeitiger Besitzer Hauptmann a. D. Richard von Schaevenbach soll ein Famtlienschluß errichtet werden, dahingehend, daß zum Zweck der Herstellung einer Drainage⸗Anlage für beide Güter die Substanz dr letzteren mit einer im Wege der Amortisation zu tilgenden Anleihe bis zum Höchstbetrage von fünfzig Tausend Mark belastet werden tönne, welche Anleihe einschließlich des Amortisationszinses jährlich mit höchstens fünf vom Hundert zu verzinsen und in längstens 50 Jahren getilgt sein muß; daß ferner aus dieser Anleihe dem gegenwärtigen Fideikommiß⸗ besitzer Richard von Schaevenbach, von dem die Aufnahme des Familienschlusses beantragt worden, rie von ihm für die Drainage von Sommerfeld bisher bereits aufgewendeten Kosten erstattet werden dürfen, und daß die Valuta der aufzunehmenden Anleihe zu Händen des jeweiligen Litiskurators des von Schaevenbach⸗Sommerfeld'schen Familienfidei⸗

1“

Köhler Wird veröffentlicht:

8 Gerichtsschreiber Fürstl. Amtsgerichts. II. Berlin, PYorkstr. 18, vertreten durch die Rechtsanwalte loren eangenen, über 1679 70 lautenden,

agen am 10. April 1898, ausgestellt von Max Blanko indossiert, aufgefordert, seine Rechte aus bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27,

den 7. April 1898.

Der Heizer Fabrikarbeiter) Heinrich Dannenberg anscheinend verloren gegangenen Hypothekenbriefs Grundbuches von Hennen Abtheilung III. Nr. 3 für etragenen 100 Thaler Muttergut beantragt. Der mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte

Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ Königliches Amtsgericht. Gorgast, vertreten durch den Rechtsanwalt Arnholz beantragt, die in Abtheilung 3 Nr. 4 seines Grund⸗ Thaler fünf Pfennige Vater⸗ und Brudererbe der Ge⸗ und Albert August Max Schiller zu Gorgast und 8. Dezember 1868 19. November der Antheil des Albert August Max Schiller am der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗

Küstrin, den 22. März 1898.

[4414]

Zien schen Eheleute in Tworkau, vertreten durch Abth. III Nr. 2 als Rest einer Post von 450 zu 6 % verzinslichen 251 70 Darlehn, Rechtsanwalt Besta in Ratibor, 28 Aufgebot der Antheilspost von 65 Thlr. 5 Sgr. 10 Pfg. an der der Schuldverschreibung vom 25. Februar 1833 ein⸗ thekenposten beantragt., Die unbekannten Inhaber spätestens in dem auf den 29. September 1898, melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf

Ratibor, den 6. April 1898.

Aufgebot. Samter hat beantragt das Aufgebot der im Nr. 1 haftenden, angeblich bereits getilgten Post von Victoria Skrzypczak eingetragenes Großmuttererbe verzinsliches Vatererbe umgeschrieben sodann als gegangene Hypothekendokument, bestehend aus dem Tage versehenen Erbrezesse de conf. den 27. Juni

kommisses gezahlt und von diesem zu dem besagten

Zweck gegen Vorlegung der bezüglichen Ausweise verwendet werden soll. Alle unbekannten Anwärter des von Schaevenbach⸗Sommerfeld'schen Fa⸗ milienfideikommisses sowie der zuletzt zu Köln a. Rhein wohnhaft gewesene Anwärter, frühere Hauptmann Erich du Trossel (auch von Trossel), von dessen Leben und gegenwärtigem Aufenthalt nichts bekannt, werden hiermit auf den 3. Juni 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, an hiesiger Gerichts⸗ stelle Nr. 12 anberaumten Termin geladen, unter der Aufforderung, vor oder spätestens in dem Termine ihre Erklärung über den zu errichtenden Familien⸗ schluß abzugeben, andernfalls nach Ablauf des Termins der Ausgebliebene mit seinem Widerspruchsrecht präkludiert werden wird. Stralsund, den 7. April 1898. Königliches Amtsgericht. [4337]

Bekanntmachung. Auf Antrag: iih

1) des Landwirths Jakob Schreiner Niederweidbach und .

2) des Landwirths Jakob Hermann von Roßbach werden deren Väter, nämlich:

1) Christian Schreiner, geb. am 23. Juni 1823, von Niederweidbach und

2) Peter Hermaunn II., 1825, von Roßbach,

von denen jener seit 1875, dieser seit 1869 ver⸗ schollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebots⸗ termin vom 24. Juni 1898, 11 Uhr Vorm., zu melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden. (F. 2/98.)

Gladenbach, den 29. März 1898. Königliches Amtsgericht.

——

geb. am 21. Februar

8

[4332] Aufgebot. 8

Der Ackermann August Schlieper in Esebeck hat sich Anfangs April 1883 von Haus nach Nörten be⸗ geben, ist auf dem Rückwege im Dorfe Parensen eingekehrt und hat von hier aus den Heimweg fort⸗ gesetzt. Seitdem fehlt jede Kunde über Schlieper. Auf Antrag seiner Ehefrau Wilhelmine Schlieper, geb. Schlieper, und seines Sohnes, des Ackermanns Gustav Schlieper, beide in Esebeck, wird der August Schlieper autgefordert, sich spätestens in dem auf den 17. Mai 1899, Vormittags 10 Uhr, an Gerichts⸗ stelle anberaumten Termin schriftlich oder persönlich bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird, und seiner Ehefrau die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Gleichzeitig werden alle, die über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und für den en der dem⸗ nächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ folgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf die sich Nichtmeldenden keine Rücksicht genommen werden soll. Göttingen, den 1 Avril 1898.

Königliches Amtsgericht. 3.

Bekanntmachung.

16. Aufgebot.

Auf Antrag nachbenannter gesetzlicher Erben des am 19. Januar 1898 zu Potsdam verstorbenen Second⸗Lieutnants Erhard Freiherrn von Nettelbladt, nämlich: 1) seines Vaters, des Freiherrn Christian Heinrich von Nettelbladt zu Rostock, 2) seiner Mutter, der Freifrau Julie Hermine Wilhelmine von Nettelbladt, geb. von Monroy, ebenda, 3) seiner drei vollbürtigen Geschwister, nämlich: a. der Freiin Therese Sophie Rudolfine Charlotte Ernestine von Nettelbladt zu Rostock, b. des Freiherrn Karl Christian Albert Friedrich Hans Wilbelm von Nettel⸗ bladt zu Schwerin i. M., c. des Freiherrn Ernst Christian Hans Anton Heinrich Wilhelm Ludwig von Nettelbladt zu Rostock, werden alle Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des genannten verstorbenen Freiherrn Erhard von Nettelbladt aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß desselben spätestens in dem auf den 18. Juni 1898, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle, Lindenstr. 54/55, 1 Treppe, Zimmer 10, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden. Die⸗ jenigen Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer, welche ihre Ansprüche bis zu diesem Termine nicht anmelden, können gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird. Die Einsicht in das zwecks Erhaltung der Rechtswohlthat hier niedergelegte Verzeichniß des Nachlasses ist

Jedermann gestattet. Potsdamr, den tz. April 1898. Königliches Amtsgericht. Abth. 1.

[43200 Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 10. Februar 1898 zu Berlin verstorbene Geheime Kommerzien Rath Albert Hahn hat in seinem am 21. März 1898 eröffneten Testamente vom 11. April 1896 die Kinder seiner Nichte Agnes

Rochefort, geb. Rochefort, bedacht.

Berlin, den 7. April 1898. 8 Königliches Amtsgericht I. Abth. 95. Verkündet am 29. März 1898.

Ref. Lagoni als Gerichtsschreiber. 8

Im Namen des Königs! 1“

In Sachen, betreffend die Todeserklärung des am

6. September 1827 zu Ulzburg als Sohn des

eun Claus Storjohann und dessen Ehefrau

äcilie, geb. Schmuck, weiland in Ulzburg, gebo enen

Hans Storjohann, erkennt das Königliche Amts⸗

gericht zu Bramstedt durch den Amtsgerichts⸗Rath

Wollmann für Recht:

Der oben genannte Hans Storjohann wird für todt erklärt. Der Todestag desselben wird auf den 6. September 1897 festgesetzt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens sind aus der Nachlaßmasse des Hans Stor⸗ johann zu entnehmen.

Von Rechts Wegen. ““ Wollmann.

[4385]

[4386] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 9. April 1898 ist der am 10. Fe⸗ bruar 1835 zu Ragnit geborene Klem pnermeister Karl Herrmann Matz für todt erklärt. 8 Posen, am 9. April 1898. 8

König⸗ ch Amtsgericht. Abtheilung 4.

(Hypot

[4394) Im Namen des Königs!

Auf Antrag der Wittwe des Gerichtsdieners Wil⸗ helm Popp, Josefine, geb. Weckert, zu Branbach erkennt das Königliche Amtsgericht zu Brauba durch den Amtsrichter Dr. v. Szoldrski für Recht:

Der von der Justiz⸗Hauptkasse zu Frankfurt a. Main über die Hinterlegung der Dienstkaution im Betrage von 300 von seiten des Gerichts⸗ dieners Wilhelm Popp, zuletzt in Braubach, aus⸗ gestellte Empfangschein wird für kraftlos erklärt Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der An⸗ tragstellerin zur Last. 8

V R. W

v. Szoldrski. Für richtigen Auszug: Braubach, 8. April 1898. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts

letselder Aufgebotes n der Aufgebotssache des Maurers Carl Heinri Grage in Damlos und Genossen hat 80s häich liche Amtsgericht in Oldenburg i. H. durch den Ge⸗ richts⸗Assessor Eden für Recht erkannt:

1) Die Obligation vom 28. Januar 1817 über die im Grundbuch von Damlos Band I Artikel 8 in Abtheilung III Nr. 2 für die Ehefrau des Schneiders H. F. Grage, geb. Wulf, in Damlos ö mit 4 % verzinsliche Hypothek von „2) die Obligation vom 6 Juni 1856, aus weldher im Grundbuch von Kl.⸗Wessek Band I Artikel? in Abtheilung III Nr. 1 und im Grundbuch von Kl.⸗Wessek Band I Artikel 8 in Abtheilung III. Nr. 1 eine mit 3 % verzinsliche Hypothek von 240 für Louise Naeve, Paul Claus Naeve und Johannes Naeve eingetragen steht;

3) die Obligation vom 13. Februar 1852 (12. Fe⸗ bruar 1853), aus welcher im Grundbuch von Kabelhorst Band I Artikel 4 in Abtheilung III Nr. 2 eine mit 4 % verzinsliche Hypothek von 360 für den Schuhmacher Petersen in Kabelhorst eingetragen steht;

4) die Urkunde vom 28. April 1851, welche einen Kaufvertrag und einen Erb⸗ und Altentheilsvergleich abgeschlossen zwischen den Erben des Gastwirths und Branntweinbrenners Daniel Christian Michels und dem Kaufmann Heinrich Daniel Christian Michels enthält und aus welcher im Grundbuch von Oldenburg i. H. Band IV Artikel 201 in Ab⸗ theilung III Nr. 4 eige mit 3 ¾ % verzinsliche Hy⸗ pothek von 4200 für die Wittwe Dora Michels, geb. Baur, eingetragen steht;

5) die Abtheilungsakte vom 10. September 1863, aus welcher im Grundbuch von Oldenburg i. H. Band IV Artikel 205 in Abtheilung III Nr. 1 eine Hypothek von 4725 für die drei Kinder der Ehefrau Dorothea Christine Henriette Reimers, geb. Henkel, und ihres verstorbenen ersten Ehe⸗ mannes Friedrich Daniel Wilhelm Reimers in Oldenburg i H. eingetragen steht,

werden für kraftlos erklärt.

1898 Königliches Amtsgericht.

b

Im Namen des Königs! Verkündet am 6. April 1898.

Sprung, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauern Karl Ludwig Schröder zu Hindenburg erkennt das Königliche Amtsgericht zu ö durch den Gerichts⸗Assessor Krüger für Recht:

1) Die Hypothekenurkunden über die auf dem Grundstücke Band I Blatt Nr. 16 des Grundbuches von Hindenburg in der dritten Abtheilung unter Nr. 11 und 12 eingetragenen Hypotheken von 900 bezw. 300 Thalern werden für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots fallen dem renag.

steller zur Last. den 9. April 1898.

Prenzlau, Königliches Amtsgericht.

[4391]

[4384] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 1. April 1898 sind folgende Hypotheken⸗ Dokumente:

a. über 300 Thaler Kurant Abfindungsgelder, aus dem Kaufkontrakte vom 15. Dezember 1825 für die Tochter des Vorbesitzers und Verlobte des Be⸗ sitzers Lücke, Catharine Elisabeth Westenseld, auf die Grundstücke des letzteren, verzeichnet im Grund⸗ buch von Langenweddingen Band II Blatt 32 Abth. III Nr. 8,

b. über 600 Thaler rückständiges Kanfgeld, ein⸗ getragen im Grundbuch von Kl.⸗Wanzleben Band II Blatt 59 b. Abth. III Nr. 2 für Matthias Benjamin Kunze und dessen Ehefrau Marie Catharine, geb. Gallaun, in Kl.⸗Wanzleben,

c. über 2500 Thaler Kurant, zwei Kühe, 15 Schafe, Mobilien, Betten, Leinen u. s. w., eingetragen im Grundbuche von Bottmersdorf Bd. I Bl. 3 Ab⸗ theilung III Nr. 4 als Illaten für Marie Elisabeth Günther in Bottmersdorf,

für kraftlos erklärt und ferner die Rechtsnachfolger der Verstorbenen, separierten Leineweber Schaefer, geb. Voß, mit ihren Ansprüchen auf die Hypotheken⸗ post von 600 Thalern Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 19. November 1866 im Grund⸗ buche von Bahrendorf Band IV Blatt 117 Ab⸗ theilung III Nr. 2 für die separierte Leineweber Schaefer, Catharine Dorothee Elisabeth, geb. Voß, in Altenweddingen, ausgeschlossen.

Wanzleben, den 1. April 1898.

Koͤnigliches Amtsgericht. II.

[4396]

In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Hypo⸗ thekenpost hat das Königliche Amtsgericht zu Nybuik am 1. April 1898 durch den Amtsrichter Riedel dahin für Recht erkannt:

I. Die unbekannten Berechtigten hinsichtlich der auf Blatt 141 Haus Rybnik Adtheilung III Nr. 232 haftenden, für die Hedwig Cichutet'sche Pupillen⸗ masse des depositorii des Rybnil'er Land⸗ und Stadtgerichts aus dem gerichtlichen Schuld⸗ und

vom 1 /7. September 1832 eingetragenen zu 5 % verzinslichen Darlehnspost von 26 Thalern werden mit ihren Ansprüchen und

Rechten auf die gedachte Post ausgeschlossen. II. Die Kosten des Verfahrens sallen den Antrag⸗

[stellern, Eheleuten Kubitzek, zur Last.

Riedel.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

. hafäcgbone Zustellungen u. dergl. 1 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

s⸗-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 16. April

Deffentlicher Anzeiger.

1898.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗ enofsenschaften.

2) Aufgebote, Zustellungen und derll.

Folgende Hypothekenurkunden:

1) Ausfertigung des Erbrezesses vom 23. Januar 1866 und des Testamentes vom 28. November 1862 und 13. Februar 1865 mit Hypothekenbuchsauszug vom 21. März 1866 und Ingrossationsvermerk vom 10. Abril 1866 über eine Erziehungs⸗ und Unter⸗ haltungsberechtigung, sowie 250 Thaler vpäterliche Erbegelder für die Geschwister Rothbart: als Wilhelmine, Ernst, Friedrich August, Franz Traugott und Emilie Pauline, eingetragen fruͤher Vol. XII Fol. 554 pag. 56 und 60 des kombinierten

ypothekenbuchs der Gerichtskommission Schweinitz, jetzt betreffs der 250 Thaler Abtheilung III Nr. 2 Band II Blatt 52 des Grundbuchs von Brandis auf dem Grundbesitz des Häuslers und Stellmachers Ernst Rothbart zu Brandis,

2) Ausfertigung des Kaufvertrages vom 14/16. Juli 1853 mit Hypothekenschein und Ingrossationsvermerk vom 16. Juli 1853 über einen lebenslänglichen Aus⸗ zug für Johann Georg Krüger und dessen Ehefrau Hanne Christiane, geborene Golm, sowie 200 Thaler rücksrändige Kaufgelder für die unverehelichte Hanne Sophie Krüger zu Jeßnigk, eingetragen früher Vol. I Fol. 373v resp. 375v des Hypothekenbuchs über das Dorf und Vol. I Fol. 51v resp. 52v des Hypotheken⸗ buchs über die Flur Jeßnigk, jetzt betreffs der 200 Thaler Abtheilung III Nr. 1 Band I Blatt 18 des Grundbuchs von Jeßnigk auf dem Grundbesitz des Häuslers August Lehmann zu Jeßnigk,

3) Ausfertigung des Kaufvertrags vom 20./29. Juni 1861 mit den Hypothekenbuchsauszügen vom 29. Juni 1861 bezw. 20. Juni 1862 und den Ingrossations⸗ vermerken über die Eintragung der Post vom 29. Juni 1861, über die Löschung von 100 Thalern und Ce vom 20. Juni 1862 und dem Vermerk über Eintragung des Vorrechts eines Ab⸗ theilung III Nr. 4 eingetragenen Kapitals von 5800 vom 26. August 1895 über eine Wohnung mit Auszug und ursprünglich 900, jetzt noch 800 Thaler nebst 4 % Zinsen für die Wittwe Schulze, Rosine, geborene Voigt, zu Fermerswalde, später abgetreten an die verehelichte Schulze, Henriette, geborene Müller, zu Fermerswalde, eingetragen früher im Haus⸗ hypothekenbuche von Fermerswalde Vol. I pag. 251, jetzt betreffs der 800 Thaler Abtheilung III Nr. 1 Bo. I Bl. 5 des Grundbuchs von Fermerswalde auf dem Grundbesitz des Hüfners Karl Schulze zu Fermerswalde,

4) Ausfertigung des Kaufvertrags vom 7./19. Sep⸗ tember 1861 mit Hypothekenbuchsauszug und In⸗ grossationsvermerk vom 19. September 1861 über ein lebenslängliches Nutzungsrecht für den Auszügler Johann Gottfried Stöhr und dessen Ehefrau Hanne Elisabeth, geborene Schulze, in Dubro und 300 Thaler

leichantheilige rückständige Kaufgelder für a. den

ehrer August Stöhr in Herzberg, b. die verehelichte Hhfaßs Hoffmann, Wilhelmine, geb. Stöhr, zu eßnigk, c. die verehelichte Häusler Becker, Henriette, sohrn Stöhr, in Dubro, eingetragen früher Vol. 1

8

ol. 443v resp. 445v des Hypothekenbuchs von ubro, jetzt betreffs der 300 Thaler Abtheilung III Nr. 1 Band I Blatt 16 des Grundbuchs von Dubro, Grundbesitz des Häuslers August Becker in ubro,

5) Hypothekenbrief mit Umschreibungsvermerk vom 6. August 1891 und Ausfertigung der Kautions⸗ urkunde vom 28. September 1885 und 6. August 1891 über die im Grundbuch von Herzberg Bd. III. Bl. 135 in der III. Abtheilung unter Nr. 10 für den Schuhmachermeister Karl Schütze und Seiler⸗ meister Ernst Leonhardt in Herzberg (Elster) auf dem Grundbesitz des Bäckermeisters Max Herzberg zu Herzberg (Elster) eingetragene Kautionshypothek

6) Ausfertigung des Erbvergleichs vom 4./22. Okto⸗ ber 1864 mit Hypothekenbuchsauszügen und In⸗ rossationsvermerk vom 17. November 1864 und öschungsvermerk betreffs 174 vom 23. Mai 1879 über ursprünglich 116 Thaler gleichantheiliges Mutter⸗ ut nebst 4 % Zinsen für die Geschwister: a. Karl

ustav Kneifel, geboren am 1. Dezember 1857, b. Johanne Alwine Becker, geboren am 12. März 1867, noch gültig über 174 für letztgenannte Gläubigerin, eingetragen früher Vol. I Fol. 355 v des Haus⸗ und Vol. I Fol. 108v und 109 des Landungshypothekenbuchs von Jeßnigk, jetzt Ab⸗ theilung III Nr. 2 Band II Blatt 41 des Grund⸗ buchs von Jeßnigk auf dem Grundbesitz der Wittwe Becker, Wilhelmine, geborenen Globig, in Jeßnigk,

sind durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Herzberg (Elster) vom 23. März 1898 für kraftlos erklärt und die etwaigen Berechtigten des im Grundbuche von Brandis Band I Blatt 43 Abtheilung III Nr. 2 auf dem Grundbesitz des Häuslers Gustav Lehmann in Brandis für Wilhel⸗ mine Häußler zu Brandis aus dem Erbvergleich vom 21. Mai 1842 eingetragenen Muttererbes von 164 42 ½ mit Ausnahme der Wittwe Wilhel⸗ mine Häußler, geb. Schulze, und des minderjährigen Franz Wilhelm Häußler zu Dubro, denen ihre an⸗ Rechte vorbehalten bleiben, mit ihren techten auf die vorbezeichnete Hypothekenpost aus⸗ geschlossen. b

Herzberg (Elster), den 24. März 1898.

Königliches Amtsgericht. [4392] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 28. März 1898 ist das über die im Grundbuche von Sucharzewo Blatt Nr. 2 für den Schäfer

Figismund Springer zu Szoldry in der III. Ab⸗ theilung unter Nr. 2 eingetragene Darlehnsforderung

von 250 Thlr. = 750 nebst Zinsen und Ein⸗ tragungskosten gebildete Dokument, bestehend aus der notariellen Schuldurkunde vom 22. April 1862, dem Ingrossationsvermerk und dem Hypothekenbuchs⸗ auszuge vom 1. Mai 1862 für kraftlos erklärt worden. Schrimm, den 5. April 1898. Königliches Amtsgericht.

[4303] Oeffentliche Re. In Ehesachen der Lohntreiberin Ernestine Louise verehel. Dube, geb. Domschke, in Kunewalde, ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Klemm in Bautzen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen deren Ehemann, den Weber und Tagearbeiter Ernst Wilhelm Dube, zuletzt in Kunewalde, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Herstellung des ehelichen Lebens event. Scheidung der Ehe, ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 27. Juni 1898, Vormittags 110 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Labung bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht Bautzen, am 13. April 1898 Hempel, Sekretär.

[4302] Oeffentliche Zustellung.

1) Lina Hulda verehel. Otto, geb. Hofmann, in Beiersdorf,

2) Emilie Linda verehel. Franke, geb. Keller, in Mülsen St. Jacob,

3) Auguste Ida verehel. Näser, verw. gew. Leucht, geb. Röhner, in Glauchau,

4) Clara Meta verehel. Georgi, geb. Engelhardt, in Olbernhau,

5) Anna verehel. Löwe gen. Trübenbach, geb. Geithner, in Crimmitschau,

6) Auguste Marie verehel. Martin, geb. Weißflog, in Bockau,

7) Lina Therese verehel. Mehnert, geb. Elst, in Werdau,

8) Ernestine Ida verehel. Kirsch, geb. Böhm, in Schweinsburg.

8 Bertha Helene verehel. Hunger, geb. Claußner, in Zwickau⸗Pölbitz,

10) Anna Ernestine verehel. Feiler, geb. Riedel, in Crimmitschau,

11) Anna Ida verehel. Tränkner, geb. Ulrich, in Zwickau,

12) Emma Lina verehel. Riedel, geb. Hähle, in Glauchau,

13) Selma Emilie verehel. Rühle, geb. Kießling, in Crimmitschau,

14) Lina Bertha verehel. Häußler, geb. Bär, in Crimmitschau,

15) Minna Bertha verehel. Oehme, geb. Busch⸗ mann, in Zwickau,

16) Musik⸗Direktor August Eduard Haase in Zwickau,

17) Fabrikarbeiter Friedrich August Hermann Wolf in Frankenhausen,

18) Fleischer Max Albin Angermann in Schönfels,

19) Rohproduktenhändler Friedrich Wilhelm Otto in Glauchau,

vertreten

zu 1 bis 8, zu 17 und 19 durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Nathusius in Zwickau,

zu 9 bis 16 durch den Rechtsanwalt Hunger in Zwickau und 2

zu 81 durch den Rechtsanwalt Kästner in Zwickau,

klagen

zu 1, gegen den Schneider Franz Eduard Otto, zuletzt in Reuth,

zu 2, gegen den Handarbeiter Hermann Friedrich Franke, zuletzt in Weißenborn,

zu 3, gegen den Handarbeiter Karl Heinrich Her⸗ mann Näser, zuletzt in Glauchau,

zu 4, gegen den Färber Friedrich Daniel Georgi, zuletzt in Lichtenstein,

zu 5, gegen den Handarbeiter Karl Gustav Löwe gen. Trübenbach, zuletzt in Crimmitschau,

zu 6, gegen den Kaufmann Friedrich Georg Albert Martin, zuletzt in Zwickau,

zu 7, gegen den Weber Julius Paul Mehnert, zuletzt in Meerane,

zu 8, gegen den Bäcker Karl Reinhard Kirsch, zuletzt in Crimmitschau, 1

zu 9, gegen den Kaufmann Otto Gottfried Hunger, zuletzt in Zwickau,

zu 10, gegen den Handarbeiter Franz Ludwig Max Feiler, zuletzt in Crimmitschau, b 1

zu 11, gegen den Zimmermann Kurt Adolf Tränkner, zuletzt in Zwickau,

zu 12, gegen den Handarbeiter Friedrich Hermann Riedel, zuletzt in Glauchau,

zu 13, gegen den Färbereiarbeiter Wilhelm Richard Rühle, zuletzt in Werdau,

zu 14, gegen den Handarbeiter Theodor Richard Häußler, zuletzt in Crimmitschau,

zu 15, gegen den Handarbeiter Ernst Bernhard Oehme, zuletzt in Lichtenstein, 8

zu 16, gegen Anna verehel. Haase, geb. Vürckler, zuletzt in Zwickau,

zu 17, gegen Hermine verehel. Wolf, geb. Hutschen⸗ reuter, zuletzt in Gera,

zu 18, gegen Ida Marie verehel. Angermann, geb. Röbel⸗ zuletzt in Zwickau,

zu 19, gegen Christiane Henriette verehel. Otto, geb. Crämer, zuletzt in Glauchau,

allerseits jetzt unbekannten Aufenthalts,

und zwar zu 3 wegen Lebensnachstellung, im übrigen wegen böslichen Verlassens und zu 7 und 8 außerdem wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des

vrxsan

Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 23. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerichte Zwickau, am 14. April 1898. Schubert, Aktuar.

[4335] Oeffentliche Zustellung.

Paul Bergmann, T Karoline, eb. Rumpp, in Stuttgart⸗Ostheim und Franz Wil⸗ helm Ilg, Schlosser in Stuttgart, als Vormund des unehelichen Kindes derselben Namens Marie Rumpp, vertr. durch Rechtsanwalt Greiner hier, klagen gegen den ledigen und volljährigen Weißgerber Rudolf Schneider von Tuttlingen, z. Zt. mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ansprüche aus unebel. Schwängerung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten durch ein vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Bezahlung:

I. an die Pflegschaft des Kindes, 2 lange bis das⸗ selbe sich selbst ernähren kann, jedenfolls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, in halb⸗ jährlichen auf 1. April und 1. Oktober zahlbaren Raten, vom 1. April 1898 an, den Betrag von 120 jährlich,

II. an den Ebemann der Mitklägerin

1) als den Verwalter des Vermögens seiner Frau

a. Tauf⸗ und Kindbettkoften der Kindsmutter 40 ℳ,

b. von der Kindsmutter vom 8. April 1893 bis 27. Juni 1896 ausgelegte Alimente auf 388 5 Monate à 10 im Betrage von 386 ℳ,

2) als Verwalter des Errungenschaftsvermögens von der Errungenschaft vom 27. Juni 1896 bis 1. April 1898 ausgelegte Alimente auf 21 Monate à 10 im Betrage von 210 ℳ,

III. sämmtlicher Kosten des Rechtsstreits,

und laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Tuttlingen auf Freitag, den 1. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2

Den 9. April 1898.

Gerichtsschreiber 3.

[4317] Oeffentliche Zustellung. Nr. 5151. Die Firma Wickersheim u. Cie. in Karlsruhe, vertreten durch Rechtsagent J. Nist in Durlach, klagt gegen den Bäcker und Spezerei⸗ händler Jakob Rapp, früher in Grötzingen, jetzt an unbekannten Orten abwesend, aus Waarenkauf vom Jahre 1898, mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 256 16 nebst 5 % Zinsen vom Klagezustellungstage an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Durlach auf Freitag, den 27. Mai 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Durlach, 13. April 1898.

(Unterschrift), Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [4318] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Leopold Mayer zu Staudern⸗ hbeim, seneeehbeevhenatr. Rechtsanwalt Haufs zu Meisenheim, klagt gegen den Steinhauer Wil⸗ helm Leyendecker, früher zu Boos, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter am 30. Oktober 1897 60 und am 4. November 1897 25 Darlehn von ihm erhalten habe, mit dem An⸗ trage auf kostenfällige Verurtheilung des Be⸗ klagten zur Zahlung von 85 nebst 5 % Zinsen seit 4. November 1897 sowie zur Zahlung der Kosten des Arrestverfahrens G. 1/98. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Meisenheim auf Mittwoch, den 15. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zetegeng wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meisenheim, den 7. April 1898.

Feickert, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4314] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Haake und Albers in Frankfurt a. M., vertreten durch Rechtsanwalt von Eck in Wiesbaden, klagt gegen den Photographen F. Borutraeger, früher in Wiesbaden wohnhaft, jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Waarenkauf, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zur Zahlung von 1202 nebst 6 % Zinsen seit Zustellung der Klage und in die Kosten zu verurtheilen, sowie das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Wiesbaden, I. Stock, Zimmer 51, auf Dienstag, den 28. Juni 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte ngelecsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Imgardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. K. f. H. v. c.

[4316] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner August Martin Rüscher zu Hamburg, jetzt Weidenstieg 6, Kläger, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. C. AÄlbrecht in Fhhg. gr.

ellner Adolf

Burstah 20 II, klagt gegen den Neumann, früher zu Wilhelmshaven, Roon⸗

straße 97, „Reichshalle“, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, Beklagten, auf Grund eines im Winter 1896/97 gegebenen Darlehns von 14 und wegen einer Entschädigung von 10 für eine geliehene, aber nicht zurückempfangene Uhr, sowie wegen Mahn⸗ und Portokosten mit 2,770 ℳ, mit dem Antrage, durch für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klärendes Urtheil auf kostenpflichtige Zahlung von 26,70 nebst 6 % Zinsen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wilhelmshbaven auf Donnerstag, den 9. Juni 1898, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Wilhelmshaven, den 9. April 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4310]

Die Ehefrau des Metzgers Hermann Biesenbach, Anna, geb Hasenklever, zu Opladen, Prozeßbevoll⸗ mächtigte: Rechtsanwalte Varenkamp und Dr. Carl in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand⸗ lung ist bestimmt auf den 4. 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 12. April 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[4423) Gütertrennungsklage. Franziska, geb. Rey, Ehefrau des Arbeiters Ludwig Denti, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land⸗ gerichte hierselbst durch die Rechtsanwalte Herren Bertele und Dietz eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Züvilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 13. April 1898.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Hanser [4424] Gütertrennungsklage.

Marie, geb. Fatzinger, Coiffeuse, Ehefrau des Schriftsetzers Louis Vogtenberger zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungs⸗ klage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Stadelmann eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Diens⸗ tag, den 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts an⸗ beraumt.

Mülhausen i. E., den 13. April 1898.

er Landgerichts⸗Sekretär: Hansen. [4425] Gütertrennungsklage.

Luise, geb. Winterhalter, Ehefrau des Spezerei⸗ händlers Emanuel Martinitzi, zu Mülhausen wohn⸗ haft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Dümmler eingereicht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 13. April 1898.

Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen.

142] Gütertrennungsklage. 8 Elisabeth, geb. Priester, Ehefrau des Milchhänd⸗ lers Josef Ambs, zu Mülhausen wohnhaft, hat gegen letzteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch die Rechts⸗ anwalte Herren Bertele u. Dietz eingereicht. Termin zur müͤndlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 7. Juni 1898, Vormittags 9 Uhr, im Zivil⸗ sitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 13. April 1898.

8 Der Landgerichts⸗Sekretär: Hansen

[4421] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Aachen vom 25. Februar 1898 ist zwischen den Eheleuten Ludwig Adolf Becker, Schuhmachermeister, und Anna, geb. Vetter, zu Düren, die Gütertrennung ausgesprochen. Aachen, den 7. April 1898. Schulz, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4422]

Durch nch Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Aachen vom 17. März 1898 ist zwischen den Eheleuten Karl Fabry, FS und Margaretha, geborene Schwellenbach, Büglerin, zu Jülich die Gütertrennung ausgesprochen.

Aachen, den 8. April 1898.

„Schulz, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4309]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. März 1898 ist zwischen den Eheleuten Bäcker⸗ meister Bernhard Schleß und Helene, geb. Boes, zu Düsseldorf, die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 12. April 1898.

Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

4311 111, rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗

gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 22. März 1898 ist zwischen den Eheleuten Bier⸗ händler Hermann Sundermann und Veronika, geb. Hoffmann, zu Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.

Düsseldorf, den 12. April 1898. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts