1898 / 122 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 May 1898 18:00:01 GMT) scan diff

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den 14. Juli 1898, Vorm. 9 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden

, widrigenfalls die Kraftloserklä

Ettenheim, den 18. Mai 1898. Großh. Amtsgericht. (gez.) F. Müller. Dies veröffentlicht: Rapp, Gerichtsschreiber.

14820] Aufgebot. Der Buchhalter Valentin Jonczyk in Küstrin hat as Aufgebot des angeblich verloren gegangenen Sparkassenbuches der hiesigen städtischen Sparkasse Nr. 12 161 über 80 ℳ, ausgestellt für den Antrag⸗ teller Jonczyk, beantragt. Der Inhaber des Buches wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 13. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, or dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, nberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ elden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigen⸗ alls dessen Kraftloserklärung erfolgen wird. Küstrin, den 16. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4. Kinzel. 84055] Aufgebot. Der Kaufmann Otto Rieck in Labiau hat das Auf⸗ ebot zweier angeblich verloren gegangener Wechsel d. Mittelhufen, den 26. November 1897 bezw. 3. Dezember 1897, über je 1100 beantragt. eide Wechsel sind auf Herrn F. Bunschus⸗Mittel⸗ ufen gezogen und von diesem angenommen. Beim Wechsel vom 26. November fehlt der Aussteller; der Wechsel vom 13. Dezember ist ausgestellt von Minna Bunschus, geb. Kaschemeck, und trägt auf der Rückseite den Girovermerk „Otto Wolk“. Es wird daher der unbekannte Inhaber der beiden Wechsel aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 19. Dezember 1898, Mittags 12 Uhr, Zimmer 38, seine Rechte anzumelden und die Wechsel vorzulegen, widrigenfalls dieselben für kraftlos erklärt werden werden. Königsberg, den 17. März 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 17.

[84058] Aufgebot.

Die Firma Hilkenkamp & Co. zu Osnabrück hat als letz e Inhaberin das Aufgevbot desjenigen glaub⸗ hafterweise in Verlust gerathenen, am 2. Januar 1898 fälligen Wechsels über 90 beantragt, welchen die Firma M. Heilbrunn zu Osterode unterm 2. Ok⸗ tober 1897 auf den Kaufmann Sydekum in Badenhausen unter Accept des Letzteren gezogen hatte und welcher von der Ausstellerin auf die Firma A. & F. Schöller in Opladen, von dieser auf die Antragstellerin geriert war. Es wird deshalb der unbekannte Inhaber der vorstehend bezeichneten Wechselurkunde hierdurch aufgefordert, unter Vor⸗ legung derselben seine Rechte spätestens in dem vor unterzeichnetem Gericht auf den 15. Oktober 1898, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Wechsels erfolgen wird.

Seesen, 20. März 1898.

Herzogliches Amtsgericht. 8 W. Haars.

[13817] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Wittwe Karl Wiegand, Wil⸗ helmine, geborene Brinkmann, zu Elberfeld, Malz⸗ straße Nr. 11, wird der angeblich verloren gegangene

ypothekenbrief über die im Grundbuche von Lennep

tadt Band 13 Artikel 630 in Abthetlung III unter Nr. 1 eingetragene Hypothek von 2800 hiermit aufgeboten. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, in dem auf den 27. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der letzteren er⸗ folgen wird. Lennep, den 17. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung II.

[14737] Oeffentliche Ladung.

Die Ehefrau des Schreiners Wilhelm Gratzfeld, Katharina, geb. Schiefer, in Ruttscheid beansprucht das Eigenthum an dem auf Wilhelm Paffrath in Wellesberg im Kataster unter Art. 345 der Ge⸗ markung Oberhau eingetragenen Grundstück Flur 4 Nr. 569/390, Im Pützsiefen, Holzung, groß 7,84 a. Alle diejenigen, welche Eigenthums⸗ oder sonstige Rechte an dem vorbezeichneten Grundstück zu haben vermeinen, werden aufgefordert solche bis spätestens in dem auf den 2. Juli 1898, Morgens 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgerichte, Zimmer Nr. 4, an⸗ beraumten Termine geltend zu machen, widrigenfalls die vorbenannte Ehefrau Gratzfeld als Eigenthümerin ö“ Grundstücks im Grundbuch eingetragen wird.

Hennef, den 13. Mai 1898. 1 8 Königliches Amtsgericht. 2.

(gez.) Dr. Becker. 11“ Beglaubigt: Kohte, als Gerichtsschreiber Königl. Amtsgerichts.

[14811] Aufgebot.

Der Neubauer Wilhelm Lampe, Nr. 107 zu Levern, hat das Aufgebot des im Grundbuche von Levern Band 2 S. 201 auf den Namen der Müller Carl Waltere und Daniel Funck zu Levern ein⸗ etragenen Grundstücks der Steuergemeinde Levern:

lur 24 Nr. 335 b. Ebelage Weide 7a 45 qm 0,09 Thlr. R.⸗E., Wiese 14 a 89 qm 0,35 Thlr. R.⸗E. zum Zwecke der Besitztitelberichtigung beantragt. Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf dieses Grundstück spätestens in dem auf den 14. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen uad Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden und die Eintragung des Besitztitels für den Antragsteller er⸗ folgen wird.

Lübbecke, den 21. Mai 1898. 6 Königliches Amtsgericht. 8 ——

[14818] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Pels⸗Leusden zu Lüdenscheid hat als Vertreter

a. des Rentners Friedr. Wilh. Busch daselbst,

b. des Gastwirths Friedr. Lausberg das Aufgebot

zu a. des im Grundbuch von Lüdenscheid Band 6, Blatt 238 für den Wilhelm Berg zur Hälfte und dessen 4 Kinder Karoline, Karl Theodor, Henriette und Heinrich Wilhelm zur anderen Hälfte einge⸗ tragenen 42 a 50 qm großen Grundstücks Flur 56, Nummer 304 der Steuergemeinde Lüdenscheid „in der Spaulmecke“, Ackerland,

zu b. des im Grundbuch von Halver Band 2, Blatt 166 für den Friedrich Hövel eingetragenen 34 qm großen Grundstücks Flur 30, Nummer 501/209 der Steuergemeinde Halver „in Halver“ Hofraum

beantragt.

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Grundstücke spätestens in dem auf den 12. Juli 1898, Vorm. 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, unter der Verwarnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchsrechts ihr Ausschluß und die Eintragung des Besitztitels für die Antragsteller erfolgen wird.

Lüdenscheid, den 18. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14772] Oeffentliche Ladung. Im Kataster der Gemeinde Noswendel stehen die Grundstücke Flur 4 Nr. 78, auf der untersten Heid, Acker, groß 26 a 43 qm, Flur 5 Nr. 15, Grimets⸗ berg, Acker, groß 28 a 10 qm, Flur 14 Nr. 160, Herenbese Acker, groß 8 a 11 qm, auf Schäfer Jakob Glasen (Klassen) und Miterben zu Nos⸗ wendel eingetragen. Genannter Jakob Klassen, Wittwer von Anna Maria Schäfer, Ackerer zu Nos⸗ wendel, nimmt diese Grundstücke für sich und seine Kinder und Enkel in Anspruch. In Veranlassung der Grundbuchanlegung werden alle diejenigen, die noch Rechte an diesen Grundstücken zu haben glauben, insbesondere die unbekannten Erben des in Amerika verschollenen Mathias Klassen, Bruder von Jakob Klassen, hiermit aufgefordert, ihren Anspruch späte⸗ stens im Termin vom 21. Juli 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, hier geltend zu machen, widrigen⸗ falls der genannte Jakob Klassen und seine Nach⸗ kommen als Eigenthümer ins Grundbuch eingetragen werden sollen.

Wadern, den 21. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung III.

[14814] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Morkowski in Crone a. Br. als Abwesenheitsvormundes des Philipp Jakob Polasik werden letzterer, geboren am 1. Mai 1844 als ein Sohn der Ackerwirth Johann und Marianna, geb. Jankowska, Polasik'schen Eheleute aus Tuschkowo, zuletzt aufhaltsam in Kropoczyn und die von ihm etwa zurückgelassenen unbekannten Erben oder Erbnehmer aufgefordert, da Philipp Jakob Polasik im Frühjahr 1867 verschollen ist, sich spätestens im Aufgebotstermin am 9. März 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr zu melden, widrigenfalls Philipp Jakob Polasik für todt erklärt werden wird.

Crone a. Br., den 17. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. qqaIITT3

Auf Antrag der Ehefrau des Chausseearbeiters Carl Möser, Friederike, geb. Kamrath, zu Immen⸗ thal, vertreten durch den Rechtsanwalt Duncker zu Gollnow, wird deren Bruder, der am 1. März 1829 zu Falkenberg als Sohn des Einliegers Michael Kamrath und seiner Ehefrau, Anna Sophie, geb. Hundt, geborene Christian Friedrich Kamrath, welcher im Jahre 1880 von Criewitz, wo er als Knecht diente, beabsichtigt haben soll, nach Amerika auszu⸗ wandern, und über dessen Leben und Aufenthalt seit⸗ dem angeblich nichts bekannt ist, autgefordert, sich spätestens in dem auf 17. März 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebotstermin schriftlich oder persönlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Naugard, den 12. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.

[14819] Aufgebot.

Auf Antrag der Universalerbin des verstorbenen Privatmannes und früheren Schiffskapitäns Johann Ludwig Presch, nämlich der Wittwe desselben, Margaretha Friederike (Friedericke auch Friederica), geb. Eck, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt A. Tachau, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am

16. März 1898 verstorbenen Privatmannes und früheren Schiffskapitäns Johann Ludwig Presch Erb⸗ oder sonstige Ansprüche und For⸗ derungen zu haben vermeinen, und

alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 17. September 1895 hierselbst errichteten, mit einem Additament vom 17. April 1897 ver⸗ sehenen und am 7. April 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der darin erfolgten Ernennung der Antragstellerin zur Universalerbin des Erblassers, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert solche Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ erichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, sätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thun⸗ lichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungs⸗ bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 10. Mai 1898.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (Pr. Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter VPervöffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[14816] Aufgebot.

Auf den Antrag des Georg Philipp Stamm zu Hundstall werden der mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Philipp Daniel Stamm, geboren den 7. Januar 1851 zu Schmitten, und seine etwaigen Leibes⸗ und Testamentserben aufgefordert, ihre An⸗ sprüche an das unter veemnnnbseh. Ade⸗ Verwaltung 1582,. Vermögen des genannten Abwesenden spätestens in dem auf Freitag, den 23. Sep⸗

*

ior zu Halver Aufgebotstermin anher anzumelden, widrigenfalls das

vormundschaftlich verwaltete Vermögen desselben an seine bekannten Intestaterben gegen Kautionsleistung verabfolgt wird. Usingen, 17. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. I [14789] In der Frechin’'schen Aufgebotssache (F. 5/97) sind 1) Johann Georg Frechin, geboren den 26. Ja⸗ nuar 1766, 8* Franz Karl Frechin, geboren am 13. August

3) Heinrich Joseph Frechin, geboren am 6. Ok⸗ tober 1776,

Kinder von Nikolaus Frechin und Anna Katharina, geb. Hartmann, aus Eiterfeld für todt erklärt worden.

Eiterfeld, den 20. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14794] Bekanntmachung. 8

Durch Ausschlußurtheil vom 22. April 1898 ist erkannt, daß die Nachlaßgläubiger des Bücherrevisors Adolf Elkan hier mit Ausnahme der in dem Urtheil angeführten ihre Ansprüche gegen die Bene⸗ fizialerben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedi⸗ gung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft ist.

Königsberg, den 13. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 10.

[14795] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil vom 15. April 1898 ist erkannt, daß die Nachlaßgläubiger des Kaufmanns Arthur Matz, mit Ausnahme der in dem Urtheil aufgeführten, ihre Ansprüche gegen den Benefizial⸗ erben nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erb⸗ lassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Königsberg, den 13. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 10.

[14799] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der unverehelichten Minna Grelle zu Leer erkennt das Königliche Amtsgericht zu Münster durch den Gerichts⸗Assessor Vogel für Recht:

Der unbekannte Verlierer oder Eigenthümer des nachbezeichneten Geldes: achtzig Mark Gold und zwölf Mark dreißig Pfennig Silber und Nickel, ge⸗ funden am 24. Oktober 1896 in der Näbe des Eisenbahn⸗Direktionsgebäudes zu Münster von der unverehelichten Minna Grelle zu Leer, wird mit seinen Rechten und Ansprüchen auf das Geld aus⸗ geschlossen, und wird ihm der Anspruch auf Heraus⸗ gabe des durch den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheils gegen den Finder vorbehalten. F. 5/98.

Münster, den 10. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 6.

[14786]

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Mai 1898 ist das Einlegebuch der Sparkasse der Polytechnischen Gesellschaft zu Frankfurt a. M. Nr. 78 050 a., lautend über 4994 32 auf den Namen Fried⸗ rich Natusch für kraftlos erklärt. 8 8

Frankfurt a. M., 21. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. IV.

[14785] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 18. Mai 1898 sind 1) die Obligationen a. vom 12. Dezember 1851 über 550 Thaler Darlehn,

b. vom 1. Oktober 1852 über 32 Thaler Darlehn,

c vom 28. Mai 1862 über 320 Thaler Darlehn sämmtlich zu 4 ½ % verzinslich an den Ackermann Ludwig Licht zu Oberlengsfeld, 2) der Hypothekenbrief über die Post Abth. III. Nr. 17 Artikels 64 Grundbuchs von Schenklengsfeld: 20,83 Hauptgeldsrest nebst 5 % Zinsen seit dem 17. September 1883 auf Grund des vollstreckbaren Schiedsmannsvergleichs vom 16. Februar 1883 für die Wittwe des Simon Vogel, Elka, geb. Oppen⸗ heim zu Schenklengsfeld

für kraftlos erklärt. F. 4./9ö7. 8—

Schenklengsfeld, den 18. Mai 189

Königliches Amtsgericht.

[14796] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 17. d. Mts. sind die Hypothekenbriefe über 600 und 750 Darlehn, ein⸗ getragen für den Eigenthümer Mathias Omniezinski aus Kl. Schlanz im Grundbuche von Kl. Montau Band 3 Blatt 64 in Abtheilung 3 unter Nr. 6 bezw. Nr. 7, für kraftlos erklärt.

Marienburg, den 18. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14804] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Loslau hat durch Urtheil vom 29. April 1898 für Recht erkannt:

Das Hypotbekeninstrument vom 18. November 1875 über die Abth. III Nr. 1 auf Blatt 207 Ober⸗ Jastrzemb für die Geschwister Ignatz, Katharina, Josef und Karola Salamon eingetragene Kaufgelder⸗ forderung von 900 wird für kraftlos erklärt.

[14803] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil von heute sind die Hypo⸗ thekendokumente:

1) a. vom 28. März 1844 über 350 Thaler Kapital,

b. vom 30. August 1846 über 49 Thaler Kapital, eingetragen für den Schankwirth Traugott Radig zu Söllichau in Abtheilung 1II Nr. 1 a. und 1b. Band III Blatt 86 Grundbuchs von Söllichau,

2) vom 1./3. Oktober 1863 und 24. Dezember 1863 über 300 Thaler Darlehn, eingetragen für die Stadtsparkasse zu Eilenburg in Abth. III Nr. 1 Bd. IV Art. 124 Grundbuchs zu Pressel,

für kraftlos erklärt. 1“

Düben, den 14. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14782]. 8

Die Hypothekenurkunde vom 29. September 1841 über 949 Thaler, eingetragen für die Hannoversche Landes⸗Kreditanstalt im Grundbuche von Groß⸗ Bollensen Band I Blatt 7 Abtheilung III Nr. 1, nebst Quittung und Loschungsbewilligung darauf vom 11. Januar 1887 wird für kraftlos erklärt

Uelzen, den 20. Mai 1898.

tember cr., Vormittags 11 Uhr, anberaumten!

Königliches Amtsgericht. II.

[14783] Bekauntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wittstock vom 20. Mai 1898 ist der Hypothekenbrief vom 4. Juli 1879 über bs im Grundbuche von Sewekow Band 1 Blatt Nr. 11 . nn 9 48 den Feslesene August

rb zu Kuhlmühle eingetragene Darlehnsfor

Wittstock, den 20. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14808] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichte vom 13. Mai 1898 sind die Hypothekenurkunden

a. vom 20. November 1867 über die Band 1 Blatt 245 des Grundbuchs der Midder Bauerschaft in Abtheilung III unter Nr. 6 für die Geschwister Carl, Wilhelmine, Regine und Caroline Richter zu Hilmecke auf Grund der Urkunde vom 6. November 1866 eingetragene Erbgelderhypothek von 360 (drei⸗ hundertsechzig) Thaler 20 Sgr. 7 Pfg.,

b. vom 24. September 1862 über die Band 1 Artikel 19 des Grundbuchs von Lüdenscheid in Ab⸗ theilung III unter Nummer 8 für den Fabrikanten Caspar Noell in Vogelberg auf Grund der Schuld⸗ urkunde vom 10. September 1862 eingetragene Dar⸗ lehnshypothek von 3600 (dreitausendsechshundert) Mark nebst 4 ½ eventuell 5 % Zinsen,

für kraftlos erklärt. 1

Lüdenscheid, den 17. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14791] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts Karthaus vom 14. Mai 1898 ist das am 30. Juni 1865 gebildete Hypothekendokument über die auf Stonskowo Blatt 5 Abtheilung III unter Nr. 1 für die 4 Geschwister vM“

a. Josefine Catharina

b. Johann Josef

c. Augustin Jacob

d. Albertine Rolalie subingrossierte, zu 5 % verzinsliche 150 Thalern für kraftlos erklärt.

Karthaus, den 14. Mai 1890bL8.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 28. April 1898. Bitter, als Gerichtsschreiber.

In der Aufgebotssache 1) des Eigeners Johann Benten zu Lahn, 2) des Auktionators B. Holtmann zu Sögel, vertreten durch seinen Bruder G. Holt⸗ mann zu Sögel, hat das Königliche Amtsgericht in Süses durch den Amtsrichter von Fumetti für Recht erkannt:

Die Ausfertigungen folgender Hypothekenurkunden:

1) der Urkunde mit Hypothekeintragung vom 9. Junt 1885, betreffend Sicherheitshypothek von 9000 für Hofvikur Heribert Schulte in Lahn, eingetragen im Grundbuche von Lahn Band I Blatt 16 Abtheilung III Nr. 1 Blatt 15, Abthei⸗ lung III Nr. 2, Blatt 10 Abtheilung III Nr. 3,

2) des Urtheils des Amtsgerichts Sögel vom 12. Oktober 1891 mit Hypothekeintragung vom 11. März 1892 über 118 30 zu Gunsten des Auktionators Holtmann in Sögel, eingetragen im Grundbuche von Neubörger Band II Bl. 77 Ab⸗ theilung III Nr. 1,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[14788] Bekanntmachnng.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts II, Abth. 16, zu Berlin sind am 11. Mai 1898 die Hypothekenbriefe:

1) über die im Grundbuche von Reinickendorf Band 28 Blatt 855, 856, 857, 858 Abtheilung III Nr. 1 und Band 8 Blatt Nr. 255 Abtheilung III Nr. 3, für die verwittwete Luise Eberstein, geb. Keßner, eingetragenen 9150 ℳ,

2) über die in Abtheilung III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Hohen⸗Schönhausen Band 2 Blatt Nr. 43 für den Königlichen Landrath Karl August Georg Scharnweber eingetragenen 220 Rthlr. rückständigen Kanons,

3) über die im Grundbuch von Heinersdorf Band 3 Blatt 71 Abtheilung III Nr. 1 eingetragenen 3500 Restkaufgeld,

4) über die im Grundbuch von Ahrensfelde Band!. Blatt 24 Abtheilung III Nr. 4, 5, 6, 7, 8 für den Rentier Karl Friedrich Wegener zu Ahrensfelde eingetragenen 600 bezw. 300 bezw. 600 bezw. 3000 bezw. 300 ℳ,

5) über die im Grundbuch von Weißensee Band] Blatt Nr. 9 Abtheilung III Nr. 23 für den Kauf⸗ mann Joseph Blachstein zu Berlin eingetragenen 129 nebst 5 % Zinsen seit dem 18. Juni 1873 und 7,80 Kosten aus dem vollstreckbaren Urtheile des früberen Königlichen Kreisgerichts zu Berlin vom 7. Mai 1877 in Sachen Dechel contra Boelke,

6) über die im Grundbuch von Lankwitz Band 1 Blatt 39 Abtheilung III Nr. 8 für die Frau Pauline Köppel, geb. Jaenicke, zu Nieder⸗Schönhausen eingetragene Forderung von 12 000 ℳ,

7) über die für den Kaufmann und Wirthschafts⸗ direktor Otto Hoppe auf Herrschaft Bielowo, Kreis Kosten, im Grundbuch von Reinickendorf Band 36 Blatt 1102 Abtheilung III Nr. 3 eingetragenen 2100 ℳ, ebendort Band 36 Blatt 1102 Abtheilung III. Nr. 3 eingetragenen 600 ℳ, ebendort Band 38 Blatt 1172 Abtheilung III Nr. 2 eingetragenen 2300 ℳ, ebendort Band 38 Blatt 1172 Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen 3700 ℳ,

8) über die im Grundbuch von Pankow Band II Blatt Nr. 268 Abtheilung III Nr. 9 für den Kauf⸗ mann Louis Landeberger zu Berlin eingetragene Post von 16 Thlr. 22 Sgr. für kraftlos erkläct.

Berlin, den 12. Mai 1898.

Königl. Amtsgericht II. Abth. 16.

Natzke Post

von

[14038]

[14805] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Loslau hat durch Urtheil vom 26. April 1898 für Recht erkannt: 1

I. Das Hypotbekeninstrument vom 23. Juni 189 über die Abthl. 1II Nr. 32 auf Bl. Nr. 33 Zawada für den Kaufmann Rudolf Matulke zu Loslau ein getragene Darlehns forderung von 300 ℳ, 5

II. die löschungsfähige Quinnzung und Löschungen bewilligung der König. ichen Gerichtskasse zu vhrslan vom 26. eee 1896 über die aaf Bl. Nr. 5 Ruptau Abthl. III Nr. 5 für die Königliche Gerich . kasse zu Loslau eingetragene und getilgte Post vo 324 90 werden fuͤr kraftlos erklärt.

No. 122.

3 w

ö eite Bei la ge zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußi

Berlin, Mittwoch, den 25. Mai

——

1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. dcubotr, Pustellungen u.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

czen Staats⸗Anzeiger.

1898.

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[14790]

Der Hypothekenschein d. d. Grevesmühlen, den 19. September 1885 über 300 Fol. 4 der Häus⸗ lerei Nr. 1 zu Börzow ist heute für kraftlos erklärt.

Grevesmühlen, den 21. Mai 1898.

Großherzoglich Meckl.⸗Schwerinsches Amtsgericht.

[1478727 Bekanntmachung. 1

Durch Ausschlußurtheil vom 18. Mai 1888 ist der über die im Grundbuche von Hamborn⸗Wittfeld⸗ Schmidthorst Band I Blatt 53 Abthl. III unter Nr. 5 für den Kaunfmann Th. Fischer zu Biefang eingetragenen Hypothek von 550 Thaler = 1650 Febnse Hypothekenbrief für kraftlos erklärt worden.

Ruhrort, den 18. Mai 199c. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 14. Mai 1898.

Krause, Gerichtsschreiber. 8

In der Aufgebotssache der Ehefrau des Bauer⸗ hofsbesitzers Wilhelm Birkholz, Ernestine, geb. Schmidt, in Butow hat das Königliche Amtsgericht in Nörenberg durch den Amtsgerichts⸗Rath Bartelt für Recht erkannt: 8

Die eingetragene Gläubigerin bezw. eingetragenen Gläubiger sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Butow Band I Blatt 85 in der III. Abtheilung unter Nr. 2 aus der gerichtlichen Obligation vom 28. Oktober 1837 für die Halbbauer Fr. Köhler’sche Pupillen⸗ masse des ehemaligen Patrimonialgerichts zu Falken⸗ walde eingetragene, zu 5 % verzinsliche Post von einhundert Thalern ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden der Antragstellerin zur Last gelegt.

[14024]

Durch unser Ausschlußurtheil von heute sind die Hypothekeninstrumente vom 9. Juli 1869 und 20. Februar 1871 über die im Grundbuche von Wernigerode Supplementband Blatt 68 Nr. 48 in Abtheilung III unter Nr. 8 und 11 für den Brennerei⸗ besitzer L. Schuhart in Wernigerode resp. die Wittwe Doelle in Halberstadt eingetragenen Posten für kraft⸗ los erklärt worden.

Wernigerode, den 10. Mai 189b88.

Königliches Amtsgericht.

[14802²]

[14026355 Bekaunntmachung. 1ö““

In der Gennies'’schen Aufgebotssache ist durch Urtheil von heute dahin erkannt:

Die Hypothekenurkunde über 300 Darlehben, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 15. März 1890 am 19. April 1890 für den Kutscher Martin Gennies in Althof⸗Memel in Abth. III Nr. 4 des den Martin Puttrus'schen Eheleuten gehörigen Grund⸗ stücks Piktaszen Nr. 21 (früher Nr. 1536), gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 19. April 1890 und der Schuldurkunde vom 15. März 1890, wird für kraftlos erklärt. 86

Memel, den 18. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2 a.

[14033] Bekanutmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Eisleben hat am 13. April 1898 für Recht erkannt:

I. Folgende Hypothekenurkunden:

1) über 20 Thaler und bei anderweiter Ver⸗ hbeirathung der Wittwe Burghardt 60 Thaler väter⸗ liche Erbegelder, laut Rezesses vom 12. November 1844 für die beiden Schwestern Johanne Dorothee

riederike und Johanne Wilhelmine Burghardt, 5 die Verpflichtung, dieselbe unentgeltlich zu erziehen und in allen Lebensbedürfnissen zu erhalten, eingetragen auf den dem Hüttenmann Johann Gott⸗ fried und Johanne Wilhelmine, geborene Burghardt, Germei'schen Eheleuten in Eisleben gehörigen Grund⸗ besitz Bd. 21 Bl. 815 des Grundbuchs von Eis⸗ leben in Abth. III unter Nr. 2, bestehend aus der Ausfertigung des Erbrezesses vom 12. November 1844, dem Eintragungsvermerk vom 25. November 1844 und dem Hypothekenschein von demselben

Tage,

9 über 500 Thaler Kurant Darlehn nebst vier und einhalb Prozent Zinsen für den Gutsbesitzer Friedrich Beinert in Helbra aus der Verschreibung vom 4. September 1861 zuf. Verf vom 9. Oktober 1861 eingetragen auf dem den Erben des Gürtler⸗ meisters Robert Packbusch in Eisleben, nämlich: der unverehelichten Minna Packbusch in Eisleben, dem Fahrsteiger Walther Packbusch in Großörner, dem Steiger Paul Packbusch in Eisleben, dem Revisions⸗Assistenten Packbusch daselbst, gehörigen S and 36 Bl. Nr. 1482 des Grundbuchs von Eisleben in Abth. III unter Nr. 6 bestehend aus der notariellen Schuldverschreibung vom 4. Sep⸗ tember 1861 mit Eintragungsvermerk vom 9. Ok⸗ tober 1861 und Hypothekenbuchsauszug von demselben

age, 9 über 100 Thaler preuß. Kurant Lederschuld nebst vier einhalb Prozent Zinsen und Kosten aus

ddeer Verschreibung vom 7. Dezember 1851 für den

Lederhändler Eduard Lüdicke in Hettstedt zufolge Ver⸗ fügung vom 17. Februar 1852 auf dem den Berg⸗ mann Carl und Auguste, geb. Ohms, Worch'schen Eheleuten in Volkstedt Bd. I Bl. 19 des Grund⸗ buchs von Volkstedt Abth III Nr. 3 später zur Mithaft übertragen nach Bd. I Art. 7 des Grund⸗ buchs von Volkstedt Abth. III Nr. 1 bestehend aus der notariellen Schuldverschreibung vom 7. Dezember

ABl. 852 über den der 5

1851 mit Eintragungsvermerk vom 17. Februar 1852] forderung, einen bei dem Prozeßgerichte zugelassenen

und Hypothekenschein von demselben Tage,

über 600 Thaler Illaten der Chefrau Hummel, Karoline Friederike, Giebichen⸗ stein, in Höhnstedt aus der Urkunde vom 7. März 1868, zufolge Verfügung vom 19. März 1868 ein⸗ getragen auf dem den Erben des Stellmachermeisters Friedrich Franz Reinhold Hummel von Höhnstedt gehörigen Grundbesitze Bd. I Bl. 25 des Grund⸗ buchs von Höhnstedt in Abth. III unter Nr. 18, be⸗ stehend aus der notariellen Schuldurkunde vom 7. März 1868 und dem Hypothekenbriefe vom 9. Juli 1879,

werden für kraftlos erklärt.

II. Die etwaigen Berechtigten folgender Hypo⸗ thekenposten:

1) der im Grundbuche von Hedersleben Bd. I. Art. 13 über den dem Landwirth Friedrich Robert Reiche in Hedersleben gehörigen Grundbesitz in Abth. III unter Nr. 1 aus dem Kaufvertrage vom 28. September 1806 zuf. Verf. vom 11. August 1836 für die Wittwe Krause, Marie Eleonore, geb.

lorstedt, eingetragenen 200 Thlr. zweihundert

haler rückständige Kaufgelder,

2) der im Grundbuche von Eisleben Bd. 22 Minna Berger, geb. Seidemann, in Mühlhausen, dem Schuhmacher Her⸗ mann Seidemann in Eisleben, dem Klempner Otto Seidemann in Höhnstedt, dem Schuhmacher Wilhelm Seidemann in Hamburg gehörigen Grundbesitz in Abth. III unter Nr. 3 aus der Obligation vom

26. Februar 4 2 —71 März 1828 zufolge Verfügung vom 7. No⸗

vember desselben Jahres für den Scharfrichter Jo⸗ hann Stephan Schnellinger in Eisleben eingetragenen 142 Thlr. 7 Sgr. 6 monatlich mit zwei Thaler zu zahlen, und der nach zwei Jahren bleibende Rest mit 5 % verzinslich,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen.

Eisleben, den 17. Mai 1898.

Hering, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3

[14028] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Festenberg vom 16. Mai 1898 sind die unbekannten Berechtigten:

1) der auf Blatt Nr. 9 Wedelsdorf in Abth. III. unter Nr. 5 für den Auszügler Christian Sperling aus der Schuldurkunde vom 9. Februar 1856 ein⸗

sgetragenen, mit 5 % verzinslichen Darlehnspost von

100 Thalern, 2) der auf Blatt Nr. 9 Sakrau in Abth. III unter Nr. 2 als Judikatforderung für Johann Simolke

eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Restpost von

12 Thlr. 15 Sgr., Ueberrest der ursprünglichen Kaufgeldforderung von 102 Thlr. 15 Sgr.,

3) der auf Blatt Nr. 81 Festenberg in Abth. III unter Nr. 2 für die Frau Christiane Henriette, ver⸗ wittwete Bauinspektor Guethe, geb. Bockshammer, in Festenberg aus der Schuldurkunde vom 27. Juni 1834 eingetragenen, zu 5 % verzinslichen Darlehns⸗ post von 50 Thalern,

4) der auf Blatt Nr. 14 Domaslawitz in Abth. III unter Nr. 1 aus der Kaufpunktation vom 12. No⸗ vember 1789 eingetragenen Post der in Anrechnung auf das Kaufgeld übernommenen Schulden von 93 Thlr. 4 Sgr. (wovon 2 Thlr. dem George Lassowski, 40 Thlr. dem gräflichen Forstamt, 18 Thlr. 18 Sgr. dem Simon Kahle in Domaslawitz, 11 Thlr. der verwittweten Troske Müller Gerlachin, 14 Thlr. 12 Sgr. dem Wagenknecht Michael Roder in Olschofke, 6 Thlr. 22 Sgr. der Herrschaft als Grundzins pro Sn. 1788 zustehen), sowie der ebenda eingetragenen, in Anrechnung auf das Kauf⸗ geld übernommenen Erbegelder von 8 6 Thlr. schles. 3 Sgr. 4 Pfg. für die Wittwe Rosine Dibietz und deren Kinder Michael, Paul, Maria . Föegl) Hans und Johanna, zusammen 36 Thlr.

gr.,

mit ihren Ansprüchen auf diese Hypothekenforde⸗ rungen ausgeschlossen worden.

Festenberg, den 16. Mai 1898.

Königliches Amtsgericht.

[14723] Oeffentliche Zustellung.

In Sacben des früheren Losmanns jetzigen Kutschers Christoph Konopka zu Rastenburg, Klägers, egen Ehefrau Wilhelmine Konopka, geb. areyek, früher zu Bielitz bei Kleden, Provinz annover, jetzt unbekannten Aufenthalts, Beklagte, ist Termin zur Fortsetzung der mündlichen er⸗ handlung auf den 16. September 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier bestimmt, was zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagte bekannt gemacht wird.

Bartenstein, den 23. Mai 1898.

Befeld, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14724] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.

Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Zivilkammer I1, hat Anna Stolz, zur Zeit in Mannheim sich auf⸗ haltend, Ehefrau des früher in Speyer wohnhaften, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden Tagners Josef Langer, Klägerin, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Escales, gegen ihren be⸗ sagten Ehemann, Beklagten, Ehes eidungsklage übde⸗ mit dem Antrage, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur dah zu legen. Klägerin ladet hier⸗ durch den Beklagten in die zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreites bestimmte Sitzung des ein⸗ gangs erwähnten Gerichts vom 28. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Auf⸗

Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der be⸗ willigten öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den obgenannten abwesenden Beklagten wird Vor⸗ stebendes bekannt gegeben. 9 Frankenthal, den 21. Mai 1898. gl. Landgerichtsschreiberei. Eymer, Kgl. Sekretär.

[14725] Oeffentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Zivilkammer II, hat Louise Balbach, in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗ haft, Ehefrau des früher allda wohnhaften Wirthes, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort ab⸗ wesenden Philipp Fetzer, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Escales, gegen ihren besagten Ehe⸗ mann, Beklagten, Ehescheidungsklage erhoben mit dem Antrage, die Ehescheidung zwischen den Parteien auszusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu hhe. Klägerin ladet hierdurch den Be⸗ klagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites bestimmte Sitzung des eingangs er⸗ wähnten Gerichts vom 28. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den obgenannten ab⸗ Beklagten wird Vorstehendes bekannt ge⸗ geben. 2 Frankenthal, den 21. Mai 1898. Kgl. Landgerichtsschreiberei. 8 Eymer, Kgl. Sekrelär.

[14764] Oeffentliche Zustellung.

Die Ernestine Lydia verehel. Lindner, geb. Grude, in Meerane ladet ihren Ehemann, den Tischler Karl Otto Lindner, vormals in Freiberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, 8 Scheidung der Ehe vom Bande, anderweit zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf den 13. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Freiberg, den 21. Mai 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts: Hammer, Sekretär.

[14726] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schuhmachermeisters Johannes Reyer, Auguste Caroline, geb. Göddäus, zu Schmal⸗ kalden, vertreten durch den Rechtsanwalt Grebe daselbf⸗ , klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher in Schmalkalden, jetzt unbekannten Auf⸗ enthaltsortes, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Streittheilen am 7. De⸗ zember 1874 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, ihm 8 die Kosten des Verfahrens auf⸗ zuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 17. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der zesentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meiningen, den 21. Mai 1898.

Leicht, Gerichtsschreiber des Landgerichts

[147211 Oeffentliche Zustellung.

Die Wirthschafterin Pauline Anna verehel. Bau⸗ mann, geb. Riedel, zu Taltitz, vertreten durch den Rechtsanwalt von Einsiedel in Plauen, klagt gegen den Hufschmied Robert Baumann, früher in Mylau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Plauen auf den 27. Oktober

11898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, seinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung

wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Plauen, den 21. Mai 1898. Sekr. Meichsner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14722] Oeffentliche Zustellung

Der Arbeiter Emil Lüdtke zu Krumke bei Kolmar i. P., Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Toelle zu Schneidemühl, klagt gegen die Arbeiterfrau Auguste Lüdtke, geb. Draeger, in Amerika unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ihn im Jahre 1892 heimlich verlassen habe und nach Amerika ausgewandert sei, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 29. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, 9* Mai 1898.

ettig,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.

[14735] Oeffentliche Zustellung. Der minderjährige Carl Alvert Johann Richter,

vertreten durch seinen Vormund, exped. Sekretär

und Kalkulator Traugott Timann zu Berlin, König⸗

7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

nossenschaften.

grätzerstr. 76, klagt gegen den früheren Schutzmann Albert Busch, früher zu Berlin, jetzt unbek innten Aufenthalts, in den Akten 10C 771 98 aus außer⸗ ehelicher Schwängerung mit dem Antrage auf An⸗ erkennung der Vaterschaft und Zahlung von Ali⸗ menten seit der Geburt des Klägers (9. September 1896) bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre, und zwar für das 1. Lebensjahr 18 ℳ, für das 2. Lebensjahr 16,50 und für das 3. bis 14. Lebens⸗ jahr 15 monatlich, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 118, auf den 12. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Berlin, den 23. Mai 1898. 8 (L. S) Müller, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 10.

[14727] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann S. Jacobi zu Berlin, Spandauer⸗ straße 45 vertreten durch den Rechtsanwalt Hugo Sonnenfeld in Berlin, Gertraudtenstraße 18/19, klagt gegen:

1) den Schneidermeister Ferdinand Ch. Herbener zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

2) dessen Ehefrau Herbener zur Zeit unbekannten

Aufenthalts,

wegen Rückschaffung von Möbelstücken mit dem An⸗

trage, beide Beklagten als Gesammtschuldner kosten⸗

pflichtig zu verurtheilen, sämmtliche dem Pfandrecht

des Vermiethers unterliegende in den Miethsräumen

Albrechtstraße 11 Gartenhaus hoch parterre von den Beklagten eingebrachte Möbelstücke in die Mieths⸗ räume zurückzuschaffen und zwar unter anderen die zur Zeit bei Frau Stephan, Karlstraße 17 befind lichen Sachen

1) Schreibtisch mit Aufsatz,

2) braunes Kleiderspind,

3) nußbaum Wäschespind,

4) Chaiselongue,

5) nußbaum Spiegel mit Konsol,

6) großer Spiegel mit Säulen,

7) sroßer Spiegel mit Goldrahmen,

9 änglicher Tisch,

9) runder Tisch;

tbch den Beklagten zu 1 kostenpflichtig zu verur⸗ eilen

a. dem Kläger 108,33 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1898 zu zahlen;⸗

b. nach seiner Wahl an Stelle der Rückschaffung des Mobiliars zur Sicherheit für die künftig fällig werdenden Miethsforderungen des Klägers 433,32 zu hinterlegen;

3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 3. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, Jüden⸗ straße 59 1 Zimmer 54 mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die öffentliche Zustellung ist durch Beschluß v. 5. Mai 1898 bewilligt worden.

Berlin, den 23. Mai 1898.

Bischoff, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 5.

[(14728]

Oeffentliche Zustellung.

Der Klempnermeister Hermann Ferdinand Rudolf Sattler in Kleinzschachwitz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Zeising in Dresden, klagt gegen den Bau⸗ unternehmer Gustav Adolf Riedl, zuletzt in Naum⸗ burg a. d. S., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 1488 73 Restforderung für auf Bestellen gelieferte Waaren und Arbeiten zu einem vom Beklagten im Jahre 1896 in Bühlau ausgeführten Neubaue, mit dem Antrag: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1488 73 sammt Zinsen zu 5 % seit dem 1. Juli 1897 zu verurtheilen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 17. September 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 20. Mai 1898.

Sekr. Birckner, 1

Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgerich

[14732] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Wagenbauer Johann Fischer zu Endorf, Kreis Arnsberg, Prozeßtbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dingerkus zu Förde, klagt gegen den Joseph Schulte, früher zu Bremke bei Eslohe, jetzt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für im Februar 1895 geleistete Arbeiten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be⸗ klagten zusammen mit den übrigen Erben und Rechts⸗ nachfolgern, soweit der Nachlaß des verstorbenen Gastwirths Lorenz Schulte zu Finnentrop reicht, zur Zahlung von 204,56 nebst 6 % Zinsen seit 1. Juni 1888 von 199 und seit 26. März 1896 von 5,56 ℳ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Förde auf den 12. Juli 1898. Vormittags 9 Uhr. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 b Förde, den 17. Mai 1898. Dreymann, Gerichts⸗Aktuar. Gerichtsschreiber des Königlichen Amts gerichts.

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