Land⸗ und Forstwirthschaft.
Paris, 27. Mai. (W. T. B.) Nach den amtlichen Ernte⸗ schätzungen war der Stand des Winter⸗Weizens am 10. Mai in 33 Departements sehr gut, in 51 gut, in 3 ziemlich gut; der Stand des Frühjahr⸗Weizens in 15 sehr gut, in 31 gut und in 4 Departe⸗ ments ziemlich gut. Die mit Weizen besäte Fläche ist durchweg größer als diejenige von 1896/907. 1A1“
Verdingung n im Auslande.
Dänemark.
7. Juni, 12 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Maskinafdelningens Reguskabskontor) Aarhus: 676 Uniformmützen.
8. Juni, 12 Uhr. Staatsbahnverwaltung (Trafikadelningen for Jylland Tyen) Aarhus: Lieferung von 18 000 Zentner Stein⸗ kohlen. Bedingungen und Formulare an Ort und Stelle.
gypten.
29. Juni. Verwaltung der Dairah Sanieh in Kairo: Liefe⸗ rung von 6000 t Preßkohlen, 1000 t Koke. Lastenheft beim „Reichs⸗ Anzeiger“ in französischer Sprache. “
Verkehrs⸗Anstalten.
Bei Postpacketen nach Algerien und Tunis ist fortan eine Werthangabe bis zu 400 ℳ, sowie Nachnahme bis zum gleichen Betrage zulässig. Die neben dem gewöhnlichen Porto zur Erhebung kommende Versicherungsgebühr für Werthpackete beträgt 28 je 240 ℳ .
1 f ei Postpacketen nach Algerien ist auch Eilbestellung zu⸗ gelassen.
Bremen, 26. Mai. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Lahn“, v. New York kommend, 26. Mai Mrgs. in Bremerhaven angek. „Roland“ 25. Mai v. Baltimore n. Bremen abgeg. „Werra“ 25. Mai Nm. v. Genua in New York
angekommen. 1b
— 27. Mai. (W. T. B.) Dampfer „Ems“ 26. Mai Mttgs. Reise v. Neapel, n. Genua fortges. „Fulda“ 26. Mai Vm. v. Genua n. New York abgeg. „Kaisser Wilhelm II.“, n. New York best., 26. Mai Vm. Punta Delgada passiert.
Hamburg, 26. Mai. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Pennsylvpania“, von New York kommend, ist heute Mrg. in Cuxhaven eingetroffen.
— 27. Mai. (W. T. B.) Dampfer „Auguste Victoria“ ist heute Mrg. von Southampton abgegangen, D. „Patria“, von Hamburg kommend, gestern Abd. in New Hort eingetroffen.
London, 26. Mai. (W. T. B.) Union⸗Linie. Dampfer „Spartan“ ist am Montag, den 9. Mai, von Kapstadt abge⸗ gangen und wird am 28. Mai in Madeira erwartet. D. „Guelph“ ist auf der Ausreise am Sonntag in Kapstadt angekommen.
Castle⸗Linie. Dampfer „Taatallon Castle“ ist am Mittwoch auf der Heimreise von Kapstadt abgegangen.
Rotterdam, 26. Mai. (W. T. B.) Holland⸗Amerika⸗ Linre. Dampfer „Maasdam“ ist von Rotterdam heute Vorm. nach New York abgegangen. D. „Edam“, von New York heute Vorm. in Amsterdam angekommen.
*
Theater und Musik.
Königliches Opernhaus.
Auf Allerhöchsten Befehl ging gestern Albert Lortzing’'s komische Oper in drei Akten „Die beiden Schützen“ zum ersten Mal in Scene. Das mehr durch seine derbkomische, an die Posse gemahnende Handlung als durch seine musikalischen Eigenschaften aus⸗ gezeichnete Werk ging in Berlin zuletzt vor mehreren Jahren in dem damals noch unter der Direktion Engzgel stehen⸗ den Kroll'schen Thealer in Scene und erweckte starke Heiterkeit. Die gleiche, durch die vortreffliche Aufführung vielleicht noch verstärkte Wirkung war auch gestern zu beobachten. Die beiden nach jahrelanger Abwesenheit heimkehrenden Soldaten, welche durch Verwechselung ihrer Tornister und Ausweispapiere in die drolligsten Situationen gerathen, wurden von den Herren Bulß und Philipp gewandt dargestellt, desgleichen ihre beiden Bräute von Frau Herzog und Fräulein Dietrich; dieselben bildeten auch in dem vokalen Theil ihrer Aufgaben, welcher zumeist aus mehrstimmigem Gesang besteht, ein treffliches Quartett. Das Hauptgewicht der Vorgänge ruht indessen auf den komischen Rollen, in welche sich die Herren Knüpfer, Lieban und Thomas theilten. Herr Knüpfer gab den hungrigen und durstigen Dragoner Schwarzbart, der das lustige quid pro quo schlau zu seinem Vortheil auszunutzen versteht, ohne Uebertreibung und in bester Laune. Für die gesanglich und darstellerisch großes Geschick erfordernde Partie des einfältigen Bauernburschen Peter war Herr Lieban der denkbar beste Vertreter; sein Couplet im dritten Akt war von zündender Wirkung. Herr Thomas fand sich mit den wenigen Takten des musikalischen Theils seiner Aufgabe im zweiten Akt gut ab; im
dritten, der ihm Gelegenheit bot, seine Rolle, die des Inpaliden⸗ Unteroffiziers Barsch, charakter⸗komisch zu entwickeln, entfesselte er stürmische Heiterkeit. Die Herren Stammer und Krasa sowie Fräu⸗ lein Pohl trugen in den kleineren Aufgaben zu dem flotten Zusammen⸗ spiel das Ihrige bei. — Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin, Ihre Königlichen Hoheiten der Prinz und die Prinzessin riedrich Leopold, der und die Kronprinzessin von Griechen⸗ and, sowie die anderen hier anwesenden Fürstlichen Gäste wohnten in den links von der Bühne gelegenen Prosceniumslogen der Au
führung bei. Berliner Theater.
Gestern Abend gelangte das alte vergnügliche Lustspiel „Krieg im Frieden“ von G. von Moser und Franz von Schönthan mit dem gewöhnlichen Heiterkeitserfolge zur Aufführung. In der Rolle der heißblütigen kleinen Ungarin Ilka Etvös trat Fräulein Matthias als Gast der Bühne auf und entfaltete neben lebhaftem Bühnentemperament eine Grazie und Schelmerei, welche die kindlichen Streiche des verzogenen jungen Mädchens wie Ausbrüche echten jugendlichen Uebermuths und nie wie wirkliche Unartigkeiten erscheinen ließen. Die Darstellerin fand wohlverdienten lebhaften Beifall, der übrigens ebenso berechtigt den Herren Bassermann, der die Rolle des Reif⸗Reiflingen sehr humorvoll gab, und Schindler, der den schüchternen und verliebten Apotheker darstellte, zu theil wurde.
Im Königlichen Opernhause findet morgen eine Wieder⸗ holung von Lortzing's komischer Oper „Die beiden Schützen“ unter Kapellmeister Dr. Muck's Leitung statt. Die Damen Herzog, Dietrich, Pohl, sowie die Herren Bulß, Lieban, Knüpfer, Philipp, Stammer und Krasa sind darin beschäftigt. Als Barsch gastiert Herr Emil Thomas. — Seine Majestät der Kaiser und König ließ nach der gestrigen Vorstellung durch den General⸗Intendanten, Grafen von Hochberg, sämmtlichen Mitwirkenden Allerhöchstseine besondere Anerkennung und Zufrieden⸗ heit übermitteln.
Im Königlichen S 25. Male Josef Lauff's historisches Schauspiel in folgender Besetzung in Scene: Burggraf Friedrich III: Herr Molenar; Ludwig von Bayern: Herr Matkowsky; Erz⸗ bischof von Mainz: Herr Kraußneck; Braun von Olmütz: Herr Pohl; Beatrix: Fräulein Poppe. — 888 Emil Thomas tritt vom b “ d. J. ab in den Verband des Königlichen Schauspiel⸗
auses.
Im Berliner Theater wird am Sonntag „Cornelius Voß“ nen einstudiert in Scene gehen. Die Hauptrollen liegen in den Händen der Damen Tondeur und Schroth, sowie der Herren Pittschau, Stahl, Bassermann und Schindler.
Im Goethe⸗Theater verabschiedet sich Fräulein Adele Sandrock morgen als Hero in „Des Meeres und der Liebe Wellen“. Den Leander wird Herr Victor Senger vom Hoftheater in Mann⸗ heim spielen.
Im Schiller⸗Theater wird morgen anstatt der im Wochen⸗ Spielplan angekündigten Aufführung der Posse „Ein gemachter Mann“ das Lustspiel „Die Dummen“ von Guinon und Denier, deutsch von Otto Brandes, gegeben. In der am Sonntag Abend stattfindenden Aufführung von „Brand“ wird in der letzten Verwandlung der Sturz der Lawine zum ersten Male in neuer Weise nach Angaben des Malers Jens Wang in Christiania zur Ausführung gebracht.
Direktor Brandt wird die Saison des Residenz⸗Theaters mit der Jarno'schen Komödie „Momentaufnahmen“ am 31. Mai beschließen. Da das Stück aber eine andauernde Zugkraft übt, so werden auch im Monat Juni unter Leitung und Aufsicht des Autors allabendlich die „Momentaufnahmen“ zur Darstellung gelangen.
Das Fiala⸗Ensemble im Zentral⸗Theater bereitet die Aufführung einer neuen Bauernposse „Die Bergfexen“ von Hilpert und Haas vor. Die Posse wird an den beiden Pfingstfeiertagen und am Dienstag gegeben werden. Es sind dies die letzten drei Vor⸗ stellungen des Ensembles. Morgen, Sonnabend, bleibt das Theater wegen der Generalprobe zu den „Bergfexen“ geschlossen.
Schauspielhause geht morgen zum „Der Burggraf“
Aus Köln berichtet „W. T. B.“: Die Stadtverordneten⸗Ver⸗ sammlung genehmigte in ihrer gestrigen Sitzung den Bau eines neuen zweiten Theaters, welches bis zum Jahre 1902 vollendet sein soll. Die gesammten Kosten sind auf 3 Millionen Mark ver⸗ anschlagt. Im Jahre 1902, in welchem die Pachtzeit des alten Theaters abläuft, soll dieses von der Stadt unter Abstoßung des noch vorhandenen Aktienkapitals von 500 000 ℳ “ nen werden.
8 Mannigfaltiges.
In der gestrigen Sitzung der Stadtverordneten begrüßte der Vorsteher⸗Stellvertreter Michelet den Vorsteher Dr. Langerhans anläßlich seiner Genesung. Letzterer dankte für diesen Empfang und widmete sodann dem verstorbenen Stadtältesten, Geheimen Regierungs⸗Rath und Stadtrath a. D. Schreiner einen Nachruf. Die
Versammlung ehrte das Andenken des Verstorbenen in der üblichen Weise. — Ueber die Vorlage, betreffend die Festsetzung neuer Bau⸗ fluchtlinien für die Neue Friedrichstraße und die Rosenstraße unter Ein⸗ jiehung der Schmalen Gasse, erstattete Stadtv. Alt Bericht. Der Ausschuß empfahl die Annahme der Vorlage unter Erhöhung des Preises auf 500 ℳ für das Quadratmeter. Die Versammlung beschloß nach dem Vorschlage des Ausschusses. — Es folgte der Bericht des Ausschusses über die Anträge der Stadtv. Cassel und Genossen und Perls und Genossen, betreffend die Sittenpolizei und die polizeilichen “ welche in der außerordentlichen Stadtver⸗ ordneten⸗Sitzung am 29. Dezember v. J. (vgl. Nr. 207 d. Bl. v. J. 1897) bereits eine eingehende Besprechung fanden. Zur Annahme gelangte der folgende Vorschlag des Ausschusses: „Die Versammlung ersucht den Magistrat, durch geeignete Maßnahmen, insbesondere durch Ver⸗ handlungen mit dem Königlichen Polizei⸗Präsidium, darauf hinzu⸗ wirken, daß a. eine Reform der Bestimmungen, betreffend die Ausübung der Sittenpolizei, erfolgt, b. Vorkehrungen getroffen werden, um Miß⸗ riffe und Ausschreitungen von Exekutiv⸗Beamten bei Verhaftungen und estnahmen zu verhindern.“ — Nächster Gegenstand der Tagesordnung war die Vorlage, betreffend die neue Besoldungsordnung für die Lehr⸗ personen an den Berliner Gemeindeschulen. Hierzu lag von den Stadtverordneten Preuß und Genossen folgender Antrag vor: „Da die Vorlage des Magistrats nicht einer bloßen Kenntnißnahme, sondern eines Beschlusses der Stadtverordneten⸗Versammlung bedarf, so ertheilt die Versammlung der vom Magistrat beabsichtigten Aus⸗ zahlung der in der neuen Gehaltsordnung vorgesehenen höheren Dienst⸗ bezüge an die Rektoren, Lehrer und wissenschaftlichen Lehrerinnen ihre Zu⸗ stim mung, jedoch mit der Maßgabe, daß auch bezüglich der Fachlehrerinnen die von den Gemeindebehörden beschlossene Neuordnung ebenso zur Aus⸗ führung gelangt. Die Versammlung ersucht ferner den Magistrat, die Besoldungsfrage thunlichst im Sinne der Ausschußanträge vom 6. November 1887 umzugestalten.“ Die, Stadtv. Borgmann und Genossen beantragten, daß die Versammlung von der Vorlage Kenntniß nehme, aber beschließe, die feste Anstellung von 30 Fachlehrerinnen jetzt vorzunehmen. Die vorliegenden Anträge wurden nach längerer Debatte abgelehnt. Die Versammlung beschloß. von der Vorlage einfach Kenntniß zu nehmen. — Einige kleinere Vorlagen, betreffend Baustellenverkäufe, wurden ohne Debatte erledigt. Von der Stiftung der Wittwe des Geheimen Kommerzien⸗Raths Schwabach in Höhe von 100 000 ℳ zur Vertheilung an verschämte Arme ohne Unterschied des Bekenntnisses nahm die Versammlung zustimmend Kenntniß unter Dankesworten des Vorstehers für die hochherzige Gabe. Die Vorlage, betreffend die Festsetzung von Dienstaltersgehältern für die Aufseher der wurde dem Ausschuß für die Beamtengehälter⸗Ordnung zur Vorberathung überwiesen. — Zum Schluß gelangte nach kurzer Debatte uoch der folgende dringliche Antrag des Stadtv. Gericke I. zur Annahme: „Die Versammlung beschließt, den Magistrat um Aus⸗ kunft darüber zu ersuchen, ob es ihm bekannt ist, doß der Fiskus im Begriff steht, einen Theil des Kleinen Thiergartens als Baustellen zu verkaufen, und welche Maßnahmen er dagegen zu ergreifen gedenkt.“ — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
Nachdem von dem Comits für Ferien⸗Kolonien vor kurzim
bereits 14 blinde Kinder zur Kur nach Harzburg geschickt worden sind, wird am 1. Juni, Morgens, vom Stettiner Bahnhofe aus ein weiterer Transport von 96 skrophulösen Mädchen mit drei Be⸗ gleiterinnen in das den Ferien⸗Kolonien gehörige Berliner „Kaiser und Kaiserin Friedrich⸗Sommerheim“ zu Kolberg entsendet werden.
Am 6. Juni sollen ihnen 9 lungenkranke Mädchen zu einem sechs⸗
8 188
wöchigen Kurgebrauch in Salzburg folgen.
Unter dem Titel „Nordseebad Borkum — Kleines Taschen⸗
buch für Badegäste mit mancherlei Rathschlägen“ ist im Verlage von W. Haynel, Emden und Borkum, ein Büchlein in 16. Auflage (Preis 8 60 ₰) erschienen, welches über die Reise nach Borkum, das Bade⸗ leben und den Aufenthalt auf der Insel schnell und zuverlässig Auf⸗ schluß giebt und dem Badepublikum von Borkum als Führer zu dienen vermag. Es enthält u. a. die Fahrpläne der zwischen dieser Insel
und dem Festlande verkehrenden Schiffe, Uebersichten über die Hoch⸗
flutb und Badezeit, über die für Schiffsverkehr, Eisenbahn ꝛc. be⸗- tehenden Taxen, einen Plan der Insel und des Dorfes, eine Karte der nächsten Küste, eine kurze Anweisung zum Gebrauch des Bades und Mittheilungen über die Sehenswürdigkeiten der Insel. 8*
Im VIII. Jahrgang 1898 erschien soeben der „Rathgeber bei Auswahl von Sommerwohnungen im Gebiete der Sächsischen Schweiz“, herausgegeben von dem dortigen „Gebirgs⸗ verein“. Das ve eingerichtete, Auskünste für jeden Anspruch ertheilende kleine Buch erhalten die Interessenten unentgeltlich in der Geschäftsstelle des Vereins zu Leipzig, bei Herrn Ohme (Peters⸗ straße 12), in Berlin bei Herrn Poppenburg, A. Cassirer Nachfl. (Spandauerstr. 58) und in Dresden bei Herrn Lingke (Victoriastr. 23).
(
Wetterbericht vom 27. Mai, 8 Uhr Morgens.
Gewitter.
sp.
In Oesterreich⸗Ungarn fanden auch gestern vielfach Gewitter statt.
Bühne. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsche Seewarte.
8
Bar. auf 0 Gr. red. in Millim
zu. d. Meere
Belmullet .. Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen. Stockholm. Haparanda. Cork, Queens⸗ Io
Cherbourg
883233828bAA“ Sylt
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bedeckt Komische Oper
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wolkig bedeckt halb bed. bedeckt
heiter bedeckt halb bed. wolkig bedeckt halb bed. bedeckt bedeckt
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graf. 9 2 760 einem Nachspie
761 757 758 757 757 756
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Anfang 7 Uhr.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ 136. Vorstellung.
wolkig Franzcfäschen freg berrbeittt und Mudt von Albert
Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur
Tetzlaff. Dirigent: Kapellmeister Dr. Muck. (Barsch: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus.
Historisches Schauspiel in 5 Aufzügen und
Sonntag: Opernhaus. 137. Vorstellung. Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner.
Schauspielhaus. Schauspiel in 4 Aufzügen.
Theater Montag: Krieg im Frieden.
kellur Schützen. 8 “
141. Vorstellung. Der Burg⸗
Schiller -Theater.
Sonnabend: Die Dummen.
von Josef Lauff. Anfang 7 ½ Uhr.
Abends 8 Uhr: Brand.
Montag, Lager. Wallenstein’s Tod.
artburg.
142. Vorstellung. Im Dienst. Nach dem Russischen
Berliner Theater. Sonnabend: Kinder der
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Renaissauce. — Abends 7 ½ Uhr: Cornelius Voß “
Goethe-Thenter. Bhf. Zoologischer Garten, Kantstr. 12. Sonnabend: Letztes Gastspiel von Adele Sandrock. Des Meeres und der Liebe Wellen.
Sonntag: Die offizielle Frau. Montag: Der Hüttenbesitzer.
(Wallner Anfang 8 Uhr. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Galeotto. —
Nachmittags 3 Uhr: Die Piccolomini. —
Residenz-Theater. Direktion: Theodor Brandt. Sonnabend: Momentaufuahmen. Komödie in 3 Akten von Josef Jarno. Anfang 8 Uhr.
Sonntag und folgende Tage: Moment⸗ aufnahmen.
Theater Unter den Linden. Sonnabend: Der Obersteiger. Operette in 3 Akten von M. West und L. Held. Musik von Carl Zeller. Züeigat: Herr Kapellmeister Korolanvi. Anfang
. Sonntag: Der Obersteiger.
⸗ Theater.)“ Central ⸗Theater. Alte Jakobstraße 30.
Sonnabend: Geschlossen. Sonntag: Die Bergfexen. Anfang 8 Uhr.
—
EEMENAREEeERxEENNAREIxNIIERIERNEENREESRR;ENHe. Familien⸗Nachrichten.
Wallenstein’s bbends 8 Uhr:
“
Verehelicht: Hr. Sec.⸗Lieut. Alfred von Schuck⸗ 8
8 arlsruhe.. Wiesbaden. München.. Chemnitz.. 111“ 8 Breslau..
762 761 762 760 759 758 759
WNW W NW
bedeckt halb bed. halb bed. Regen wolkig wolkig wolkig Regen
14 12
3 d'Aix .. EEE“
E111“
760 760 760
NNW NW SO
wolkig wolkig heiter
Uebersicht der Witterung.
Ueber Mittel⸗ und Süd⸗Euro gestiegen, stark über Deutschlan klärendes Wetter für unsere Gegenden zu erwarten ist. Am höchsten ist der Luftdruck westlich von Irland, am niedrigsten über Südskandinavien. schwachen nordwestlichen Winden ist das Wetter in Deutschland kühl und trübe; meistens ist Regen
allen, 20 mm zu München,
ef Reufahtwasser, Grünberg und Fr
b.
ist das Barometer sodaß zunächst auf⸗
22
2 zu ledrichsbafe
1³ 13 10
Bei
emel; hatten
des Fürsten Sumbatoff, für die deutsche Bühne bearbeitet von Eugen Zabel. Anfang 7 ½ Uhr.
Neues Opern⸗Theater. Sonntag, den 29. Mai, Abends 7 ½ Uhr: Die Quitzows. Vaterländisches Drama in 4 Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. — Montag, den 30. Mai, Abends 7 ½ Uhr: Der Verschwender. Original⸗Zaubermärchen in 3 Auf⸗ zügen von Ferdinand Raimund. Musik von Kon⸗ radin Kreutzer. — Der Billet⸗Verkauf zu diesen Vorstellungen findet täglich im Königlichen Schau⸗ spielhause statt. Preise der Plätze: 3, 2, 1,50 ℳ Wund 75 ₰. Aufgeld wird nicht erhoben. Die See tragen die Bezeichnung „42. und 43. Re⸗ ervesatz“.
Deutsches Theater. Sonnabend: Johaunes. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die Weber. — Abends 7 ½ Uhr: “
Montag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 ½ Uhr: Der Biberpelz.
Lessing⸗Theater. Sonnabend: Im weißen Rößl. Anfang 7 ½ Uhr. L1““ Sonntag: Im weißen Rößl.
Montag: Im weißen Rößl.
Dienstag: Im weißen Rößl.
Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Villa Gabriéèle. Lustspiel in 3 Akten von Léon Gandillot. Deutsch von Benno Jacobson. In Scene gesetzt von Josef Jarno. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag und folgende Tage: Villa Gabrièle.
Belle-Alliance⸗Theuter. Belle⸗Alliancestr.7/8. Sonnabend und folgende Tage: Wein, Weib, Gesang. Große Posse mit Gesang und Tanz von W. Mannstaedt. — Im prachtvollen Sommergarten: Großes Konzert und Spezialitäten.
1. und 2. Feiertag: Großes Konzert und Vorstellung.
mann mit Frl. Charlotte Bartsch von Sigsfeld Hr. Regierungs⸗Assessor 8
(Wersingawe i. Schl.). — Dr. Mosler mit Frl. Else Becker (Eldena).
Geboren: Ein Sohn: H (Berlin). — Hrn. Stadtrath P. Blankenstein (Berlin). — Eine Tochter: Hrn. Ernst von Werdeck (Berlin). — Hrn. Amtsrichter Dr. Emil Hanau (Altenkirchen). 1
Gestorben: Hr. Arthur Constantin von Kalck⸗ reuth (Stentsch). — Verw. Fr. Stadtrath Franke, geb. Hanstein (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Teen.
Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße N Sieben Beilagen leeinschließlich Börsen⸗Beilage).
5 b 8
rn. Major von 35
8
Erste Beilage
eiger und Königlich Preußisch
Berlin, Freitag, den 27. Mai
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
mittel gut Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
niedrigster
höchster
niedrigster höchster Doppelzentner
höchster ℳ ℳ ℳ ℳ
niedrigster
Außerdem wurden
am Markttage (Spalte 1)
nach überschläglicher
Schätzung verkauft
Doppelzentner
(Preis unbekannt)
Am vorigen
Durchschnitts⸗ chsch Markttage
preis
für Durch⸗ 1 Doppel⸗ schnitts⸗ zentner preis
ℳ ℳ
Kottbus..
Wongrowitz
Ratibor...
Göttingen.
Febtenz. .. 7Iseee“ St. Wendel. Aachen.. Döbeln. Langenau i. W. I11““ Brumath.. Colmar i. E.. Chäteau⸗Salins Breslau.. EE111““
Kottbus.. Wongrowitz. Ratibor.. Göttingen. Geldern.. St. Wendel Aachen. Döbeln. Rastatt. Brumath Posen.. Breslau . Neuß..
Wongrowitz. Geldern.. . St. Wendel
Brumath. Colmar i. E. Breslau.
Kottbus Wongrowitz Ratibor .. Göttingen. Geldern . . St. Wendel Aäachen. Döbeln. Langenau i. W. Roelatt . . Brumath.. Chateau⸗Salins Breslau. E111XA1X“
Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein
Ein liegender Stri
Weizeu. 22,22 21,80 21,30
— 23,00 24,70
24,70 24,70 2— 24,00 25,50 22,50 24.80 25,75 25,00 27,37
20,50
19,50 21,20
— 24,70 24,40
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— 22,40 24,60 25,50
27,37
22,00 25,60
25,60 8. 20,10 20,90 25,00 25,00
Roggen.
16 47 16,70 13,80 14,40
— 16,70 17,30
17,30 17,40
16,70 15,00 16,70 17,50 17,70 20,00 18,00
20,00 18,75 15,40 16,50
17,40 19.,50 18,00
19,50 18,25 15,20 16,10
15,20 19,00 15,00 15,30
17,00 17,00
Gerste. 15,00 13,30 17,00 18,00
14,90 Hafer. 18,00 18,20
16,70 17,20 16,60 — 16.50
16,50 18,00 18,00 16,2)
16,00 — 18,25 14,00 — 16,80 17,00 18,00 18,25 — 16,50 15,20 — 16,30 16,50 — 17,00 Bemerkungen.
17,50
14 60 13,30
15,60 13 70 17,00 — 18,50 17,23 — 14,30 16,00
18,20 17,70
17,00 18,50 16,60 18,25
17,00 18,50 17,00
16,70 18,00
22,22 21,80 21,48
24,70 1 24,90 24,50 24,00 24,00
24,56 24,10 25,50 25,00 25,25 25 40 27,37 28,16
25,00 25,20
23,34 21.50 22,25
16,59 13,80 16,70
16,75 16,10 17,65
17,37 17,90 19,77 20,00
19,00 19,50 18,30 18.30 14,98 14,90
17,20 17,57
14,20 13,50
14,80 13,50
18,25 18.20 17,23 17,23
18,10 16,50 16,30
18,40 16,80 15,80
18,20 18,00 16,14] 16,19
17,00 16,88 18,00 18,30 16,75 16,80
17,50 17,35
Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. 188 (.) in den letzten sechs & 2
palten, daß entsprechender Bericht fehlt.
Entwurf eines Gesetzes,
3 betreffend 8 die gemeinsamen Rechte der Besitzer von
Schuldverschreibungen.
§ 1.
Sind von Jemand, der im Inlande seinen Wohnsitz oder seine gewerbliche Niederlassung hat, im Inland auf den Inhaber lautende oder durch Indossament übertragbare Schuldverschreibungen ausgestellt, die nach dem Verhältnisse der Nennwerthe den Gläubigern gleiche Rechte gewähren, und betragen die Nennwerthe der ausgegebenen Söfer gicheebeng. zusammen mindestens einhunderttausend Mark und die Zahl der Stücke mindestens einhundert, so haben die Be⸗ schlüsse, welche von einer Versammlung der Gläubiger aus diesen Schuldverschreibungen zur Wahrung ihrer gemeinsamen Interessen rfetr. verbindliche Kraft für alle Gläubiger der bezeich⸗ neten rr.
Die Versammlung kann insbesondere zur Wahrnehmung der Rechte der Gläubiger einen gemeinsamen Vertreter für diese bestellen.
Eine Verpflichtung zu Leistungen kann für die Gläubiger durch Beschluß der Gläubigerversammlung nicht begründet werden.
Die Versammlung wird durch den Schuldner berufen.
Sie ist zu berufen, wenn Gläubiger, deren Schuldverschreibungen zusammen den zwanzigsten Theil des Gesammtbetrags der Schuld⸗ verschreibungen erreichen, oder ein von der Gläubigerversammlung bestellter Vertreter der Gläubiger die Berufung schriftlich unter An⸗ gabe des Zwecks und der Gründe verlangen.
§ 3.
Wird einem nach § 2 Abs. 2 gestellten Verlangen nicht entsprochen, so kann das Amtegericht, in dessen Bezirk der Schuldner seinen Wohnsitz oder seine gewerbliche Niederlassung hat, die Gläubiger oder den Vertreter der Gläubiger, welche das Verlangen gestellt haben, ermächtigen, die Versammlung auf Kosten des Schuldners zu berufen. Zugleich kann das Gericht über die Führung des Vorsitzes in der Versammlung Bestimmung treffen.
Hat in dem Zeitpunkt, in welchem der Antrag gestellt werden soll, der Schuldner im Inlande weder einen Wohnsitz noch eine ge⸗ werbliche Niederlassung, so ist das Amtsgericht zuständig, in dessen Sentt 8 zuletzt seinen Wohnsitz oder seine gewerbliche Niederlassung gehabt hat.
Gegen die Versegage. durch welche der Antrag auf Ermächtigung zur Berufung der Gläubigerversammlung zurückgewiesen wird, findet das Rechtsmittel der sofortigen Beschwerde statt.
88 8 § 4. 8 S “
Steht der Geschäftsbetrieb des Schuldners unter staatlicher Auf⸗ sicht, so hat das Gericht vor der im § 3 bezeichneten Verfügung die Aufsichtsbehörde zu hören.
Die Aufsichtsbehörde kann die Gläubigerversammlung auch selbst auf Kosten des Schuldners berufen oder die Berufung durch den Schuldner anordnen.
l Sie hat das Recht, einen Vertreter in die Versammlung zu ent⸗
§ 5. Die Berufung der Iöö“ t durch mindestens
zweimalige Bekanntmachung im „Deutschen Reichs⸗Anzeiger“ und in den sonstigen Blättern, durch welche für den Bezirk des im § 3 be⸗ zeichneten Gerichts die Eintragungen in das Handelsregister bekannt gemacht werden. An die Stelle der letzteren Blätter treten, wenn der Schuldner eine Aktiengesellschaft, eine Kommanditgesellschaft auf Aktien, eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung oder eine einge⸗ tragene Genossenschaft ist, die für die Veröffentlichungen der Gesell⸗ schaft oder der Genossenschaft bestimmten Blätter.
Die Frist zwischen der letzten Bekanntmachung und dem Tage der Versammlung ist so zu bemessen, daß mindestens zwei Wochen für die fn d1h2nh. 2 vorgesehene Hinterlegung der Schuldverschreibungen rtei bleiben.
In dem Falle des § 3 muß bei der Berufung auf die gerichtliche Ermächtigung Bezug genommen werden.
§ 6.
Der Zweck der Versammlung soll bei der Berufung bekannt ge⸗ macht werden. Jedem Gläubiger ist auf Verlangen eine Abschrift der Anträge zu ertheilen.
Ueber Gegenstände, die nicht gemäß § 5 Abs. 1, 2 ihrem wesent⸗ bgeh. Inhalte nach angekündigt sind, köoͤnnen Beschlüsse nicht gefaßt werden.
Die Vorschriften des § 2 Abs. 2, des § 3, des § 4 Abs. 1, 2 und des § 5 Abs. 3 finden auf die Ankündigung von Gegenständen zur Beschlußfassung einer Versammlung entsprechende Anwendung.
§ 7.
In der Versammlung ist ein Verzeichniß der erschienenen Gläu⸗ biger oder Vertreter von Gläubigern mit Angabe ihres Namens und Wohnorts sowie des Betrags der von Jedem vertretenen Schuldver⸗ schreibungen aufzustellen. Das Fertescät ist vor der ersten Ab⸗ stimmung zur Einsicht aufzulegen; es ist von dem Vorsitzenden zu unterzeichnen.
§ 8. Jeder Beschluß der Versammlung bedarf zu seiner Gültigkeit der Beurkundung .. ein über die Verhandlung gerichtlich oder notariell
aufgenommenes otokoll.
n 9.
1 In dem Protokolle sind der Ort und der Tag der Verhandlung, eer Name des Richters oder des Notars sowie die Art und das Ergebni der Beschlußfassungen anzugeben.
Das nach § 7 aufgestellte Verzeichniß der Theilnehmer der Ver⸗ sammlung sowie die Belege über die ordnungsmäßige Berufung der Versammlung sind dem Protokolle beizufügen. Die Beifügung der Belege über die Berufung der Versammlung kann unterbleiben, wenn die b unter Angabe ihres Inhalts in dem Protokoll aufgeführt werden.
Das Protokoll muß von dem Richter oden dem Notar voll⸗ zogen werden. Die Zuziehung von Zeugen ist nicht erforderlich.
§ 9.
Die Beschlüsse bedürfen, soweit nicht in diesem Gesetz ein Anderes Sescteben ist, der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Die Mehrheit wird nach den Beträgen der Schuldverschreibungen berechnet. Bei Gleichheit der Summen entscheidet die Zahl der Gläubiger.
Gezählt werden nur die Stimmen derjenigen Gläubiger, welche ihre Schuldverschreibungen bei der Reichsbank, bei einem Notar oder bei einer anderen durch die Landesregierung dazu für geeignet erklärten Stelle hinterlegt haben.
Das Stimmrecht kann durch einen Bevollmächtigten ausgeübt reezacs Für die Vollmacht ist die schriftliche Form erforderlich und genügend.
sem Schuldner steht für die in seinem Besitze befindlichen Schuld⸗ verschreibungen ein Stimmrecht nicht zu. 1 8
§ 10.
Sollen Rechte der Gläubiger aufgegeben oder beschränkt werden, soll insbesondere der Zinsfuß ermäßigt oder dem Schuldner Stundung bewilligt werden, so bedarf der Beschloß der 4ö-4 einer Mehrheit von drei Viertheilen des Nennwerths der bei der Be⸗ schlußfaffung vertretenen Schuldverschreibungen.
ie Mehrheit muß mindestens die Hälfte des Nennwerths der ausgegebenen Schuldverschreibungen und, wenn dieser nicht mehr als zwölf Millionen Mark beträgt, mindestens zwei Drittheile des Nenn⸗ werths erreichen. Beträgt der Nennwerth der ausgegebenen Schuld⸗ Fete bnher weniger als secserhn Millionen, aber mehr als zwölf Millionen Mark, so muß die Mehrheit acht Millionen Mark erreschen! Bei der Berechnung des Nennwerths der ausgegebenen Schuldver⸗ schreibungen werden die im Besitze des Schuldners befindlichen Schuld⸗ verschreibungen nicht mitgezählt, sofern sie von dem Schuldner bei einer der nach § 9 Abs. 2 zuständigen Stellen hinterlegt sind.
Der Beschluß muß für alle Gläubiger die gleichen Bedingungen festsetzen. Die Festsetzung ungleicher Hedlafänßen st nur mit aus⸗ drücklicher Einwilligung der zurückgesetzten Gläubiger zulässig. Jedes donstige Abkommen des Schuldners oder eines Dritten mit einem Glaͤubiger, d b6 es dieser begünstigt wird, ist nichtig. Ein