schlusses und zur Sache 1, 5, 10, 13, 15 und 16 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht ange⸗
meldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben
nicht geltend gemacht werden können. Hamburg, den 23. Mai 1898. . Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. n Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. [15694] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Sophia Dorothea Clara, geb. Steingrand, hannes Franziscus (Franciscus) Pfingsten Wittwe, nämlich des Kaufmannes Johann Heinrich Amandus Kahl und des Kaufmannes Christian Arnoldus Emil
Volkersen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Antoine⸗Feill und Dr. jur. Hübener, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß der in Göttingen eborenen und am 2. Mai 1898 hierselbst ver⸗ eee Frau Sophia Dorothea Clara, geb. Steingrand, des verstorbenen Privatmannes Johannes Franziscus Fransesfu⸗h Pfingsten Wittwe, Erb.⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und
) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des
von der genannten Erblasserin am 29. Januar
1 895 hierselbst errichteten, mit einem undatierten
Nachtrag versehenen und am 12. Mai 1898 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testaments⸗ vollstreckern und den denselben ertheilten Befug⸗ nissen, namentlich der Befugniß, Immobilien, Mobilien und sonstige Aktiven zu verkaufen, alle und jede Umschreibungen von Grundstücken, Hypotheken, Staatspapieren u. s. w. auf ihren alleinigen Konsens vorzunehmen und den Nachlaß vor allen Gerichten und Behörden zu vertreten, wider⸗ ssprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotster⸗ min, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ Relnng eines biesigen Vstellungsbevollmächtigten
—— bhei Strafe des Ausschlusses.
Hamburg, den 24. Mai 1898.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
15693] Aufgebot. Auf Antrag der Frau Jente Kreindel genannt Julie Charmatz, geb. Kohn, des verstorbenen Privat⸗ mannes und früheren Kaufmannes Markus fhshgt Max Charmatz Wittwe, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dr. jur. R. L. Oppenheimer, Dr. jur. P. Oppenheimer, Emil Behrens und Dr. jur. F.
penheimer, wird ein Aufgebot dahin Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des in Brody (Galizien) geborenen, hierselbst wohnhaft ge⸗
wesenen und am 4. April 1898 in Marseille verstorbenen Privatmannes und früheren Kenf. b
mannes Markus genannt Max Charmatz Er oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit seiner Ehefrau, der Antragstellerin, am 19. Dezember 1896 hierselbst errichteten und am 21. April 1898 hierselbst publtzierten Testa⸗ ments, insbesondere der Einsetzung der Antrag⸗ stellerin zur Universalerbin, widersprechen wollen, hitieerrmit aufgefordert, solche Ansprüche, Forderungen uund Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Juli 1896,or 8970 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justiz⸗ gebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, immer Nr. 7, anzumelden — und zwar Aus⸗ wärtige thunlichst unter Bestellung eines hie⸗ sigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 24. Mai 1898. Das Amtsgericht Hamburg Abtheilung für ücthehatosacsen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Auf Antrag
1) des Johann Wilhelm Christian Hugo Pickel, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Embden, Schröder und Petersen, und 2) der Frau Maria Therese Pickel, geb. Schober,
ertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dr. jur. R. L. Oppenbeimer, Dr. jur. P. Oppenheimer, Emil Behrens und Dr. jur. 2 Oppenheimer, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1 alle, welche der Aufhebung der zwischen den durch rechtskräftiges Urtheil des Landgerichts Hamburg, Zivilkammer 5, vom 12. April 1898 vom Bande geschiedenen antragstellenden Ehe⸗ leuten Johann Wilhelm Christian Hugo Pickel und Maria Therese Pickel, geb. Schober, be⸗ tandenen ehelichen Gütergemeinschaft wider⸗ prechen wollen, und alle diejenigen, welche — mit Ausnahme der bekannten Gläubiger — an das eheliche Sammt⸗ gut der antragstellenden Eheleute Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, hier⸗ mit aufgefordert, solche Widersprüche, An⸗ sü und Forderungen bei der Gerichts⸗
[15692]
schreiberei des unterzeichneten oftstraße 19, II. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 13. Juli 1898, Vormittags 11 Uhr, an⸗ beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ aeaer —
sschlusses und unter dem Hinweis darauf, ursprünglich 4500 ℳ, jetzt nur noch daß diejenigen, welche künftig mit dem r t Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt.
genannten Antragsteller 8 er mit
des verstorbenen Privatmannes Jo⸗
Amtsgerichts,
[15682] In der Nachlaßsache des am 28. November 1886
2 I.
1
bei Strafe des Blatt 150 zur Mithaft übertragene Post von
genannten Antragstellerin kontrahieren, sich hin⸗ sichtlich der aus solchen Kontrakten sich ergeben⸗ den Forderungen lediglich an ihren Kontrahenten zu halten haben. Hamburg, den 26. Mai 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für ““ G Ct. Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
zu Babke verstorbenen Schmiedemeister⸗Altentheilers Johann Carl Friedrich Müller hat der Schmiede⸗ meister Wilhelm Müller zu Babke um Ertheilung eines Erbenzeugnisses gebeten und werden auf seinen Antrag seine beiden außer ihm zur Erbschaft be⸗ rufenen Brüder, nämlich:
1) Carl Heinrich Ferdinand, geb. 12. Mai 1843, zuletzt Zieglermeister in Tyorn,
2) Otto Johann Wilhelm, geb. 8. Februar 1851, zuletzt Zieglermeister in Bromberg, beide unbekannten Aufenthalts,
hierdurch gemäß § 3 Abs. 3 der V.⸗O. vom 25. Mai 1857, betr. die Legitimation in Erbfällen, aufgefordert, sich binnen einer Frist von 4 Wochen über die Vertretung der Erbschaft ihres Vaters zu erklären, widrigenfalls dem Antragsteller das erbetene Erbenzeugniß ertheilt werden wird. “
Mirow, den 21. Mai 1898. ““
Großherzogliches Amtsgericht. “ (Unterschrift.) [15684] Aufgebot.
Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Stellen⸗ besitzers Josef Kornführer zu Kamitz, werden die unbekannten Erben der am 30. Juli 1897 zu Kamitz verstorbenen Wittwe Magdalena Sauer, geb. Astrowsky (Asdrofsky), aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß bei dem unterzeichneten Gericht spätestens im Aufgebotstermine den 10. März 1899, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, widrigen⸗ falls dieselben mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich melden⸗ den und legitimierenden Erben, in Ermangelung des⸗ “ aber dem Fiskus wird verabfolat werden, der sich päter meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig, von dem⸗ selben weder Rechnungslegung, noch Ersatz der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß.
Patschkau, den 21. Mai 1898.
Königliches Amtsgericht.
[15697] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger und Vermächtnißnehmer des praktischen Arztes Dr von Koszutski aus Posen, ist beendet.
Posen, am 23. Mat 18c8è8393.
Königliches Amtsgericht. [15610) Im Namen des Königs!
In der Aufgebotssache der Kaiserlichen Ober⸗ Postdirektion in Danzig — F. 10/97 — hat das Königliche Amtsgericht in Marienwerder am 14. Mai 1898 für Recht erkannt: .
1) Die 3 ½ prozentigen Neuen Westpreußischen Pfandbriefe II. Serie:
Litt. B. Nr. 6882 über 2000 ℳ, EZTT 95 „.„ 14PJ8P3PANT--69 1109 200 „ ““ 200 „ werden für kraftlos erklärt. 8.“
2) Das Verfahren ist gebührenfrei. Die baaren
Auslagen fallen der Antragstellerin zur Last.
[15746] Bekanntmachung.
Das verloren gegangene Sparkassenbuch Nr. 806 der ständischen Sparkasse des Kreises Grottkau, aus⸗ gefertigt für Häusler Carl Neumann in Lichten⸗
erg, zuletzt lautend über 1423 ℳ ist heute für kraftlos erklärt. 88 9
Grottkau, den 20. Mai 1898. 8
Königliches Amtsgericht.
BE“
[157477 Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Posen vom 21. Mai 1898 sind:
1) der Hypothekenbrief vom 22. April 1892 über die auf Groß⸗Starolenka Nr. 4 Abth. III Nr. 36 für den Restaurateur Paul Puslednik zu vpelen ein⸗ Fetzogene Forderung von 44,45 ℳ festgesetzter
osten,
2) das Zweighypothekendokument über die auf Vorstadt Schrodka Nr. 33 (jetzt Nr. 188) Abth. III. Nr. 1 für die Hedwig Ursula Hepczynska einge⸗ tragene, mit 5 % verzinsliche Vatererbtheilsforde⸗ rung von 342 Thaler 11 Sgr. 6 ⁄ Pf.
für kraftlos erklärt worden.
Posen, am 21. Mai 1898. 1 1
Königliches Amtsgericht. 8—
[15614]
In der Aufgebotssache der Wittwe Eva Barbara Schimmelpfennig in Widdershausen hat das unter⸗ 1e Amtsgericht am 20. Mai 1898 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief vom 7. Juni 1877 über die im Grundbuch von Widdershausen Band III Artikel 49 a. für den Handelsmann Sußmann Levi von Rhina in Abtheilung III daselbst unter Nr. 6 eingetragenen 2034 ℳ Kaufgeld wird für kraftlos, die Post selbst für erloschen erklärt. (F. 1/98.)
Friedewald, den 23. Mai 1898. .
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 18. Mai 1898. Wollermann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des verloren gegangenen Hypothekenbriefes von noch 836 ℳ, eingetragen auf Schwarzbruch Blatt 12 Abrheilung III Nr. 11 hat 8-- wxaaaün Amtsgericht Thorn für Recht erkannt:
I. Der über die in dem Grundbuche von Schwarz⸗ bruch Blatt 12 Abtheilung III unter Nr. 11 für die Friedrich und Anna, geborene
rube, Waldowski’'schen Eheleute in Bromberg auf Grund der Urkunde vom 28. Juni 1878 eingetragene, von Schwarzbruch Blau 12 auf Schwarzbruch
[15619]
6 ℳ, gebildete
(SSurdakowska eingetragene Kaution von 200 Thlr. für kraftlos erklärt worden. “
[15620] Aufgebot eines Hypothekendokumentes. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. d. Mts. ist das Dokument über die auf Chwalowo Nr. 4 Abth. III Nr. 7 für Catharina
Jarvtschin, 20. Mai 1898. “ Königliches Amtsgericht.
[15612] Durch Ausschlußurtheil von heute ist die Hypotheken⸗
10.April 1834 9 urkunde vom 28-Mel 1538 über 70 Thaler väter⸗
liche Erbegelder der unverehelichten Karoline Friede⸗ rike Auguste Lehmann zu Halle a. S., eingetragen im Grundbuch von Halle a. S. Band 18 Blatt 661 in Abtheilung III unter Nr. 2, für kraftlos erklärt worden. Halle a. S., den 23. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.
[15615] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. April 1898 sind die Hypothekendokumente über die im Grundbuch von Neufriedrichsdorf Blatt Nr. 51 in Abtheilung III unter Nr. 10 für den Zimmermann August Schulze zu Rathenow ein⸗ getragenen 29 Thaler 10 Silbergroschen und über die im Grundbuch von Rathenow Blatt Nr. 1764 in Abtheilung III unter Nr. 6 für den Kaufmann G. Brennecke zu Rathenow eingetragenen 85 ℳ 46 ₰, 3 ℳ und 1 ℳ 80 ₰ für kraftlos erklärt worden. 1
Rathenow, den 2. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
[15618] Im Namen des Königs!
Verkündet am 18. Mai 1898. Wollermann, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des über die im Grund⸗ buche von Thorn Altstadt Nr. 11 Abtheilung III Nr. 60 eingetragene Post von 5400 ℳ und Zinsen gebildeten Hypothekenbriefes hat das Köntigliche Amtsgericht Thorn für Recht erkannt:
Der über die im Grundbuche von Thorn Alt⸗ stadt Blatt Nr. 11 Abtheilung III Nr. 60 für die verwittwete Anna Caroline Schwartz, geb. Weil, in Thorn auf Grund der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 17. Januar 1870 und der Ueberweisungsurkunde vom 16. Oktober 1871 eingetragene Post von 5400 ℳ nebst Zinsen gebildete Hypothekenbrief wird für kraftlos erklärt. “
Durch Ausschluß⸗Urtheil von heute sind die “ 1 “
a. vom 25. November 1825 über 100 Thaler Illaten der Ehefrau Marie Sophie Weber, ge⸗ borene Zietsch,
b. vom 13./16. September 1848 über 50 Thaler Restkaufgelder des Kossathen Johann Friedrich Christoph Weber und dessen Ehefrau Marie Sophie Weber, geborene Zietsch,
eingetragen im Grundbuche von Langenbogen Band 1
getrenntem Hofraum
Blatt 23 Abtheilung III Nr. 1 und 3 für kraftlos erklärt worden. Halle a. S., den 23. Mai 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung
[15608] Im Namen des Königd
In der Aufgebotssache der nachbezeichneten Hypo⸗ thekenurkunden und Hypothekenbriefe hat das König⸗ liche Amtsgericht in Guben für Recht erkannt:
1) Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Kurant der verehelichten Bäckermeister Marie Dorothea Nitschke, geb. Richter, zu Guben, einge⸗ tragen auf Guben Band XI. Blatt 49 Nr. 414 in Abtheilung III Nr. 3 und dem Acker Nr. 2751 des Grundbuchs von Guben Landungen Band 76 Blatt 177 in Abtheilung III Nr. 1,
2) die Hypothekenurkunde über die auf Groß⸗ Drenzig Band I Blatt Nr. 30 in Abtheilung III. Nr. 6 eingetragenen 6 Thaler Muttererbe des Johann Friedrich Karl Schulz zu Geöß, Nexu g.
3) der Hypothekenbrief vom 18. nebst Schuldver⸗ schreibung vom 16. November 1878 über die auf Guben Band 22 E. Blatt Nr. 1161 in Ab⸗ theilung III Nr. 2 eingetragenen 1400 ℳ Bau⸗ Feexdoren des Holzhändlers Johann Gott⸗ lieb Schneider zu Guben, —
4) die Hypothekenurkunden über die auf Guben Band VI Blatt 153 Nr., 226 in Abtheilung III. Nr. 12 und 13 eingetragenen je 100 Thaler Darlehn des Barbiers August Sering und des Klempner⸗ meisters Adolf Kretschmar zu Guben,
5) die Hypothekenurkunde über die auf Wallwitz Band I Blatt Nr. 21 in Abtheilung III Nr. 9 ein⸗ getragenen 16 Thaler vpäterliche Abfindung zu je 8 Thalern für die Geschwister Wilhelm und Ernst Werner zu Wallwitz, jetzt zu Germersdorf und Guben,
6) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Lübbinchen Band II Blatt Nr. 20 in Ab⸗ theilung III Nr. 1 für den Arbeiter Ernst Fuhrmann zu Bresinchen eingetragenen 100 Thaler abgetretene Darlehensforderung
werden für kraftlos erklärt.
Von Rechts Wegen. Guben, den 16. Mai 1898. Königliches Amtsgericht.
[15749] Im Namen des Königs!
In Aufgebotssachen
9 des Schmiedemeisters Wilhelm Lechtenböhmer zu Lenkerbeck,
2) des Freiherrn von Twickel zu Stovern, ver⸗ 8 durch den Rechtsanwalt Markers zu Reckling⸗ ausen,
3) des Händlers Wilhelm Silvers zu Reckling⸗ ae. vertreten durch den Justiz⸗Rath Werne aselbst,
erkennt das Königliche Amtsgericht Recklinghausen durch den Amtsrichter Focke für Recht:
„Die Eheleute Theodor Joergens gt. Möll⸗ mann und Elisabeth, geb. Straetner, zu Lenkerbeck, sowie deren unbekannte Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten auf die im Grundbuch Recklinghausen 5* Band 5 Blatt 24 aus der Urkunde vom 30. Oktober 1835 eingetragene Post von 346 Thlr.
4 Gr. 5 Pfg. ausgeschlossen“.
ens gtrias ng-p . as unterzeichnete Geri at heute folgend Urtheil erlassen: Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten bei Anlegung des Grundbuchblattes für das in Grätz in der Brückenstraße belegene, unter Nr. 304 der Gebäudesteuerrolle verzeichnete, aus un⸗ nebst Gebäuden bestehende Grundstück ausgeschlossen. Grätz, den 23. Mai 1898. “ Königliches Amtsgericht.
[15748] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Posen vom 21. Mai 1898 sind:
I. die unbekannten Berechtigten der im Grundbuche des Feschansh Chojnica Nr. 1 eingetragenen Posten nämlich:
a. der Post Abth. III Nr. 251,
eines für den am 27. Februar 1824 geborenen Joseph Poznaniak (alias Poznanczyk) aus Janowo
6. November 1841
tragenen mit 5 % verzinslichen Muttererbtheils von 59 Thlr. 25 Sgr. ¾ Pf.,
b. der Post Abth. III Nr. 25 ²,
eines für denselben Gläubiger aus dem Erbrezeß vom 18. November 1845 eingetragenen mit 5 % ver⸗ zinslichen Vatererbtheils von 40 Thlr. 23 Sgr. 3 Pf. mit ihren Ansprüchen auf diese Forderungen aus⸗ geschlossen;
II. dem Arbeiter Adalbert ö aus Umul⸗ towo seine Rechte auf die aufgebotenen Posten vor⸗ behalten worden. 1“
Posen, den 21. Mai 1898. 8
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Mai 1898.
Reder, Gerichtsschreiber.
Auf Antrag nachstehender Grundstückseigenthümer:
1) der Karl Friedrich und Juliane, geb. Franzke, Arldt'schen Eheleute zu Taschenberg,
2) des Maurers Franz Firschke in Borkwitz,
3) der Gottlob und Pauline, geb. Reppert, Tschetschine’schen Eheleute zu Taschenberg,
8% des Stellenbesitzers Carl Büttner zu Groß⸗ enkwitz,
5) 98 Gärtners Josef Hartlapp zu Arnsdorf, sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Preiß, früher in Löwen, jetzt in Tarnowitz, erkennt das Königliche Amtsgericht in Löwen durch den Amts⸗ richter Dr. Jonientz für Recht:
I. Die Gläubiger nachstehender Hypothekenposten:
1) 36 Thlr. 28 Sgr. 2 Pf. Illatenforderung der Ehefrau Johanne Eleonore Hannig aus der von dem Rechtsanwalt Ottow als dem durch die Autorisation der I. Abth. des Kreisgerichts zu Brieg vom 1. März 1851 legitimierten Stellvertreter des Schuldners Jo⸗ hann Georg Hannig erklärten Hypothekenbestellung vom 15. April 1851. Eingetragen zufolge Ver⸗ fügung vom 30. April 1851 auf dem den Karl
riedrich und Juliane, geb. Franzke, Arldt'schen
heleuten zu Taschenberg gehörigen Grundstücks Nr. 25 Taschenberg sub Abth. III Nr. 8;
[15611]
2) 80 Thlr., welche die Besitzer Johann George
und Johanne Eleonore Kretschmer'schen Eheleute gegen 5 % Zinsen in halbjährlichen Raten zahlbar und gegen einvierteljährliche Aufkündigung rückzahlbar laut Schuldverschreibung vom 5. hujus aus dem
Hilfersdorfer Generalpupillar⸗Depositorium erborgt
haben. Eingetragen zufolge Dekrets vom 7. Juli 1848 auf dem dem Maurer Fran⸗ witz gehörigen Grundstücke Nr. 1 Abth. III Nr. 2; ,
3) 33 Thlr. 10 Sgr. Theilpost von 100 Rthlr. gegen 5 % Zinsen seit 1. Januar 1822 und um Hjährige Auskündigung den Freigärtner Gottlieb Schubert'’schen minorennen Kindern laut Schuld⸗ und
Borkwitz sub
Hypothekenverschreibung vom 1. März 1822 vigore
decr. de eod. dato eingetragen, welche Restpost dem
Karl Gottlob Schubert laut Ueberweisungsattest vom
23. März 1837 übereignet wurde;
4) 46 Thlr. 20 Sgr. Theilpost von den sub 3
aufgeführten 100 Thlr. zediert an den Schmiede⸗ gesellen Johann Gottlieb Franzke in Taschenberg, welche Zession vigore decr. vom 27. Januar 1837 eingetragen worden. Eingetragen auf dem den Gott⸗ lob und Pauline, geb. Reppert, Tschetschine'schen Eheleuten zu Taschenberg gehörigen Grundstück Nr. 21 Taschenberg sub Abth. III Nr. 1;
5) 32 Thlr. Restpost von 60 Thlr. rückständige Kaufgelder des Gottfried Büttner, welche an den Verkäufer Gottlieb Bütiner modo Erben nach dem Kaufkontrakt vom 27./29. Dezember 1810 in 15 nach⸗ einander folgenden Terminen jährlich termino Mar- tini 1812 anfangend und bis 1826 laufend ohne Zinsen mit 4 Thlr. Realwerth abgezahlt werden sollen, sind vigore decr. den 29. Dezember 1810 eingetragen auf dem dem Stellenbesitzer Karl Büttner in Groß⸗Jenk⸗ witz gehörigen Grundstücke Nr. 42 Groß⸗Jenkwitz sub Abth. III Ne. 1;
6) 16 Thlr. als der Rest von den ursprünglich cin⸗ getragenen 52 Thlr. oder 65 Thlr. schl. rückständige Kaufgelder senite 39 Thlr. 14 Sgr. 10 Pf. Restpost von 158 Thlr. 11 Sgr. 6 ℳ Pf. Vatertheil für Hans Christoph Hartlapp laut Erbvergleich vom 14. Januar 1813 vigore decr. vom 24 ej. m. et u. eingetragen auf dem dem Gärtner Josef Hartlapp zu Arnsdorf gehörigen Grundstücke Nr. 12 Arnsdorf sub Abth. III Nr. 1 resp. 2,
und ihre Rechtsnachfolger werden mit ihren etwatgen Ansprüchen und Rechten auf die vorstehend bezeich⸗ neten Hpetdeteanshn ausgeschlossen.
II. Die Hypothekenurkunden über nachstehende Ein⸗ tragungen:
1) 3 Thlr. 25 Sgr. 8 Pf. Verpflegungs⸗ und Unterhaltungskosten für die Kasse der Königl. Straf⸗ anstalt zu Brieg aus der Liquidation vom 8. Fe⸗ bruar 1870 und auf Grund der Reguisition des Königl. Kreisgerichts zu Neisse vom 11. Februar 1870 eingetragen ex decr. vom 16. Februar 1870 auf dem dem Gärtner Josef Hartlaxp zu Arnsdorf ge⸗ hörigen Grundstück Nr. 12 Arnsdorf sub Abth. III Nr. 10 bestehend aus der Liquidation und dem Er⸗ suchen des Direktors der Königl. Strafanstalt zu Brieg vom 8. Februar 1870, des Hypothekenbriefs vom 16. Februar 1870 und des Ingrossationsver⸗ merkes vom 19. Februar 1870;
2) 45 Thr., welche Besitzer der Stelle laut Fees. und Hypothekeninstrument vom 1. Dezember 18 von dem Altuar Wilhelm Heß zu Löwen vorgeliehen erhalten zu haben bekennt und unter Verpfändung
dieser Stelle für Kapital, Zinsen, Kosten und
lichen Raten zu 5 % zu licher Kündigung zurückzuzahlen versprochen haben, 2 ex decr. vom 5. Dezember 1846 auf em
tragstellern auferlegt.
115596]
irschke in Bork⸗
Berlin, den 23. Mai 1898. des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 2.
Schäden vom 1. Dezember 1846 ab in ganzjähr⸗ verzinsen und nach †jähr⸗
den Karl und uliane, Arldt'’schen Eheleuten in gasch
geb. Franzke,
1846, der Ausfertigung der Verhandlung vom 1. De⸗ zember 1846 und dem Ingrossationsvermerk vom 5. Dezember 1846, werden für kraftlos erklärt.
III. Die Kosten des Verfahrens werden den An⸗
Dr. Jonientz. 8
[14980] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht “ 1) Clara Franziska verehel. Simon, geb. Riedel, n Chemnitz, 2) Anna Selma verehel. Kritzinger, geb. Stock,
in Drebach, zu 1 Rechtsanwalt P
vertreten durch: Chemnitz,
zu 2 Rechtsanwalt Hösel daselbst,
klagen gegen ihre Ehemäner: ““
zu 1 den Handarbeiter Gustav Adolf Simon, uletzt in Chemnitz, jetzt unbekannten Aufenthalts,
zu 2 den Schu macher Friedrich Wilhelm Eduard Kritzinger aus Peitz (Kreis Kottbus), früher in Drebach, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
wegen: zu 1 Trunksucht, “
zu 2 böslicher Verlassung,
mit dem Antrage auf: “
zu 1 Trennung der Ehe auf Zeit,
zu 2 Ehescheidung,
und laden die Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ ung des Rachtsstreits vor die Vierte Zivilkammer es Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 22. November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der om Pregebgerich “ öffentlichen Zustellung ird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.
Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ziwvilkammer IV.
Oeffentliche Zustellung.
Die Terraingesellschaft Groß⸗Lichterfelde zu Groß⸗ Lichterfelde, vertreten durch ihren Vorstand, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Lewin II. zu Berlin, Leipzigerstraße 135, klagt gegen die Miterben des Tischlermeisters Theodor Stamm: 1) den Klempner Richard Stamm, 2) die Marie Stamm, beide un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Be⸗ klagten kostenpflichtig zu verurtheilen, als Benefizial⸗ erben des im März 1897 verstorbenen Tischler⸗ meisters Theodor Stamm und in Gemeinschaft mit den durch Urtheil des Königlichen Landgerichts II Berlin vom 29. April 1898 verurtheilten übrigen Miterben 6000 ℳ%ℳ — Sechstausend Mark — nebst 4 ½ % Zinsen seit dem 1. Januar 1896 an Klägerin zur Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das ihnen gehörige, in Groß⸗Lichterfelde belegene und im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts II Berlin von Groß⸗Lichterfelde Band 53 Blatt Nr. 1375 verzeichnete Grundstück zu zahlen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, unter der Behauptung, daß auf dem vorbezeichneten Grundstücke in Abtheilung III unter Nr. 1 6000 ℳ Restkaufgeld als Theil von 165 000 ℳ nebst 4 ½ % jährlichen, vom 1. August 1892 ab in vierteljährlichen Raten zahlbaren Zinsen auf Grund der Schuldurkunde vem 20. Juli 1892 für die Klägerin eingetragen steben. Das Kapital ist sofort und ohne Kündigung rückzahlbar, wenn die fälligen Zinsen innerhalb der ersten acht Tage nach der Fälligkeit nicht gezahlt werden. Die Klägerin ladet die Be agten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts I zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 18. Ok⸗ tober 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Streich, Gerichtsschreiber
ees g. 1, H.r. d2 8
[15828] Oeffentliche Zustellung. 8
Der Arbeiter Friedrich Stab zu Holzweißig — Peihehbenelmesfgrr⸗ Rechtsanwalt Weißler in
lle a. S. — klagt gegen seine Ehefrau Sophie Stab, geb. Heckert, in unbekannter Abwesenheit, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Post⸗ ftraße 20, auf den 28. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 23. Mai 1898.
Hubert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15831] Oeffentliche Zustellung. . Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Arndt, Johanne, geb Schmidtke, zu Ratzebuhr, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Heidemann zu Köslin, klagt gegen den Arbeiter Hermann Arndt, früher zu Ratzebuhr, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte die Klägerin böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenlästig für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den A. November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der lage bekannt gemacht. 8 Köslin, den 25. Mai 1898.
[15832] Oessentliche Zustellung.
Die Ehefrau Eva Katharine Weihranuch, eb. Möller, in Grumbach, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Grebe in Schmalkalden, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Weihrauch, früher zu Grum⸗ bach, seßt unbekannten Aufenthaltsortes, wegen bös⸗ licher Verlassung und schwerer Mißhandlungen, mit dem Antrage, die zwischen den Srreittheilen am 10. November 1883 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen, Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen. Sie ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 17. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Meiningen, den 26. Mai 1898.
Leicht, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [15601] Oeffentliche Zustellung.
Die National⸗Actien⸗Bierbrauerei Praunschweig, vormals F. Jürgens zu Braunschweig, vertreten durch den Rechtsanwalt Fr. Nessig daselbst, klagt gegen den Gastwirth Beveuroth, früher in Helm⸗ stedt, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ein⸗ willigung zur Rückgabe einer bei Herzoglichem Amts⸗ gerichte Helmstedt am 28. Februar 1898 eingezahlten Arrest, Sicherheit zu 200 ℳ, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Einwilligung in die Rückgabe der erwähnten Sicherheit von 200 ℳ durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Herzogliche Amtsgericht zu Helmstedt auf den 5. Juli 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
e 18 Mat 1998 birf
er, Gerichtsschreibergehilfe, 1 Gerig chenber des Herzoglichen Amtsgerichts.
[15604] Bekanntmachung.
G 88 128 18 5* dir e g. chtcnts wasser dahier für die Firma Leopold J. Rothschild (Inbaber Leopold Rothschild), Weingroßhandlung in Randegg in Baden, gegen den früheren Gastwirth Michael Nagel zum Anker hierselbst, wegen Forde⸗ rung Klage erhoben zum Kgl. Amtsgerichte Kempten und hierin unter Ladung des Beklagten zum Verhand⸗ I“ beantragt, zu erkennen:
1) der Beklagte ist schuldig, an die Klägerin 169 ℳ 93 ₰ Waarenkaufpreis vom Jahre 1897 und 1898 sammt 5 % Zinsen daraus seit 1. Mai d. Js. zu bezahlen, sowie die Kosten des Streites zu tragen, das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar er⸗
är
Zur mündlichen Verhandlung hierüber ist nunmehr Termin auf Samstag, den 9. Juli d. Js.,
gorm. 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. II, vor dem obengenannten K. Amtsgerichte bestimmt. Dieser Klagsauszug wird dem Beklagten Michael Nagel bei Unbekanntheit seines dermaligen Aufenthaltes zu⸗ folge gerichtlicher Bewilligung vom 24. d. Mts. hie⸗ durch öffentlich zugestellt.
Kempten, 25. Mai 1898. “ 8
Schuppert, Sekretär.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Wilhelm Lenzen, Schlosser, Sibilla, geborene Zimmermann, ohne Geschäft, zu Euskirchen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Cillis in Bonn, klagt gegen den Wilhelm Lenzen, Schlosser, früher zu Euskirchen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Güter⸗ trennung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn auf den 24. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““ “
Bonn, den 25. Mai 1898.
1 “
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15585]
Die Ehefrau des Kaufmanns Gustav Adolf Julius Obenhauo, Bertha, geborene Wittmöller, zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Petermann in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 25. Mal 1898.
Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[15824]
Die Ehefrau des Bahnhof⸗Restaurateurs Peter Johann Veit, Christina, Reb. Hannen, zu Langenfeld, Prozeßbevollmächtigte: echtsanwalte Varenkamp u. Dr. Carl zu Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 12. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.
Düsseldorf, den 26. Mai 1898. Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[15587]
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Zivilkammer II, hat Barbara Waldmann, Lumpensammlerin, in Rheingönnheim wohnhaft, Ehefrau des allda woh⸗ nenden, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort abwesenden Maurers Konrad Werz, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Escales, gegen ihren besagten Ehemann, Beklagten, Güter⸗ trennungsklage erhoben mit dem Antrage, die Güter⸗ trennung 2 den Parteien dem⸗ emaß zu erkennen, daß der Klägerin der alleinige enuß und die ausschließliche Verwaltung ihres Vermögens zufteht, demnach den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, der Klägerin alles ersatzfähige Vermögen, welches sie in die Ehe eingebracht hat und welches ihr während derselben anerfallen ist, sammt Zinsen vom Tage der Klage an herauszugeben und sie für alles schadlos zu halten, wofür sie sich für den Be⸗ klagten verpflichtet oder verbürgt haben sollte, den K. Notar Keller in Ludwigshafen mit Liquidation
[15708]
der Ersatzansprüche der Klägerin und deren Be⸗
lieferung zu beauftragen, das K. Amntsgericht Ludwigs hafen um Ernennung, Beeidigung und Einweisung eines allenfalls nothwendigen Sachverständigen zu er⸗ suchen, dem E. die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu v ie zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung des eingangs erwähnten Gerichts vom 28. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderung, einen bei dem Prozeß⸗ gerichte zugelassenen Rechtzanwalt zu bestellen. Zum wecke der bewilligten öffentlichen Zustellung mit orladung an den oöbgenannten abwesenden Beklagten wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 25. Mai 1898. K. Landgerichtsschreiberei Eymer, K. Sekretär.
„Die Ehefrau des Reinhold Birkner, Theilhaber eines Tuch⸗ und Maßgeschäfts, Maria, geb. Schoebel, in Köln, Aachenerstraße 51, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Sauer II. in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 13. Juli 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. u“ Köln, den 24. Mai 1898. b e1““ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15823] Bekanntmachung.
Die Ehefrau des Weinschröters Mathias Michels, Anna, geb. Zahnhausen, Stickerin zu Trier, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Bettingen zu Trier, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist “ auf den 20. September 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht, I. Zivil⸗ kammer, hierselbst. S
Trier, den 24. Mai 1898.
C“
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15827 “ Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ “ I. Zivilkammer, zu Bonn vom 2. Mai 898 ist zwischen den Eheleuten Schuster Peter Josef Schmitz und Anna Maria, geb. Bürger, zu Wormersdorf die Gütertrennung ausgesprochen. Bonn, den 26. Mai 1898.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[15825] 1“
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 4. Mai 1898 ist zwischen den Eheleuten Handelsmann Peter Pauli und Gertrud, geb. Baus, in Düsseldorf die Gütertrennung ausgesprochen.
Düsseldorf, den 26. Mai 1898.
“
Arand, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[15583]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 29. April 1898 ist zwischen den Eheleuten Schlosser Fritz Kamphausen und Anna, geb. Kunrad, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgefprochen.
Elberfeld, den 23. Mai 1898.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[15582]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, III. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 2. Mai 1898 ist zwischen den Eheleuten Metzger Wilhelm Schluck und Laura, geborene Fenger, zu Elberfeld die Gütertrennung ausgesprochen.
Elberfeld, den 23. Mai 1898.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. . Versicherung.
Gemäß § 32 des Genossenschafts⸗Statuts machen wir hierdurch bekannt, daß der Obersteiger Komorek zu Florentinegrube als stellvertretender Ver⸗ trauensmann für den 10. Bezirk an Stelle des Obersteicers Dittrich gewählt worden it.
Taruowitz, den 21. Mai 1898.
Der Vorstand “
der Sektion VI der Knappschasts⸗-Berussgenossenschast.
Scherbening.
[157811
Tabak⸗Berufsgenossenschaft.
Die diesjährige ordentliche Genossenschafts⸗ versammlung findet Sonntag, den 3. Juli 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, zu München im Schlachtensaale des Café Luttpold statt, wozu die bee Mitglieder in Gemäßheit des § 8 der Statuten iermit ergebenst eingeladen werdben. 8*
Tagesordnung: 4
1) Verwaltungsbericht pro 1897. 88
2) Prüfung und Abnahme der Rechnung pro 1897.
3) Feststellung des Etats pro 1899.
4) Neuwahl von vg. in Gemäßheit des § 13
al. 2 a. a. O. ausscheidenden Vorstands⸗
mitgliedern, und zwar der — Biermann,
Dr. Böninger, Hosse, ayer, Rassow, Schmidt und Schöning, sowie eines Stell⸗ vertreters für den verstorbenen Herrn Fr. Wellensiek in Bünde.
5) Neuwahl des Rechnungsausschusses (§ 8 al. 4
der Statuten).
6) Revision des Gefahrentarifs bezw. Ae Haffung Eö 17 b 8
er V. Tarifperiode für die Rechnungsjahre
1898 und 1899. ““
7) Antrag des Genossenschaftsvorstandes auf Ab⸗ “ 88 1 9g 2— betreffend
Verlegung des Sitzes der Genossenschaft von
Berlin nach b heaat
5 1 erhält folgende Fassung:
„Die von dem Bundesrath laut Be⸗ kanntmachung des Reichs⸗Versicherungs⸗ amts vom 22. Mai 1885 (Deutscher Reichs⸗Anzeiger Nr. 119) genehmigte
Klägerin ladet hierdurch den Beklagten i8
Berufsgenossenschaft der Deutschen Taback⸗ Industrie führt den „Tabak⸗ Berufsgenossenschaft“ und hat ihren Sitz 9) 2 Fe. sienschaf ntrag des Genossenschaftsvorstandes a Abänderung des § 16 des Statuts. 8 Absatz 2 des § 16 erhält folgenden Zusatz: Die Vollziehung der Rentenzahlungs⸗ und Einstellungs⸗Anweisungen ers durch den Vorsitzenden oder durch ein von dem Vorstande hierzu bezeichnetes Mitglied »ddees Genossenschaftsvorstandes.⸗ 9) Antrag der Sektionsversammlung der Sektion 1
Berlin auf Abänderung des § 33 der Statuten
dahin: Die Entschädigungsbeträge sind zu fünfzig Prozent von derjenigen Sektion zu tragen, in deren Bezirk der Unfall getreten ist.“ . 10) Geschäftliche Mittheilungen. Berlin, den 26. Mai 1898. Der Vorstand. F. L. Biermann.
““ 4) Verkäufe, Verpachtungen Verdingungen c.
[1572311 Domänen⸗Verpachtung.
Die im Kreise Wanzleben belegenen Königlichen Domänen⸗Vorwerke Wanzleben und Buch, enthaltend ein Gesammtareal von 1046,7555 ha, worunter 842,3105 ha Acker und 40,8562 ha Wiesen, soll mit Wohn⸗ und FethcFet ebh von Johannis 1899 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1917, anderweit öffentlich meistbietend verpachtet werden.
Zu diesem Behufe haben wir einen Termin vor unserem Departementsrath, Geheimen Rath Bühling, auf Donnerstag, den 7. Juli d. J., Vor⸗ mittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale, Dom⸗ platz Nr. 3 hierselbst, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß der jetzige Hen rund 120 000 ℳ und der Grund⸗ steuer⸗Reinertrag rund 58 216 ℳ beträgt.
Die Bewerber um diese Pachtung haben den Besitz eines eigenen, verfügbaren Vermögens von 600 000 ℳ, sowie ihre landwirthschaftliche Befäbi⸗ sung dem genannten Departementsrath, wenn mög⸗ ich vor, spätestens aber in dem Bietungstermine e ee 8
e Verpachtungs⸗ und Bietungs⸗Bedingungen, das Vermessungs⸗Register und die Flurkarte fönhnen sowohl in unserer Registratur während der Dienst⸗ stunden, als auch auf der Domäne eingesehen werden.
Abschrift der Verpachtuugsbedingungen ꝛc. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,90 ℳ und Druckkosten von 0,30 ℳ von unserer Registratur bezogen werden.
Magdeburg, den 20. Mai 1898. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten B.
[145000) Bekauntmachung. ““
Für die Königlichen Strafanstalten Wartenburg O. Pr., Insterburg, Naugard, Halle a. S., Rends⸗ burg, Celle, Sonnenburg N.⸗M. sollen
40 065 kg rohe, gefärbte und gebleichte (z½ Bleiche)
Flachs⸗ und Werggarne, 50 713,5 kg rohe und gefärbte baumwollene Garne im Wege der Ausbietung beschafft werden.
Die Lieferungsbedingungen und Proben liegen im Geschäftszimmer der Königlichen Strafanstalt Moabit — Berlin NW., Lehrterstraße 3 — zur gE- w.
ie Bedingungen können auch gegen Einsendun von 25 ₰ in Briefmarken . 1
Angebote mit der Aufschrift „Angebot auf Garne“ sind bis zum 20. Juni d. J. der unterzeichneten g. e
ie Eröffnung der Angebote erfolgt am 21. Juni d. J., Vormittags 10 nerf 1 8 Berlin, den 21. Mai 1898. 9 Direktion der Königlichen Strafanstalt Moabit [15722] Bekanntmachung.
Am 15. Juni d. J., Vormittags 11 Uhr. vergiebt die Direktion in öffentlicher Verdingung:
Flanell, Nessel, Putztücher, Putzwolle und Werg,
flachsenes.
Bedingungen und Proben liegen hier aus, erstere können gegen Erstattung von 75 ₰ abschriftlich be⸗ zogen werden.
Danzig, den 24. Mai 1898.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
[15502]
„Verdingung der Lieferung von 1000 hl Holzkohlen für die Eisenbahn⸗Direktion Köln und von 920 000 kg präparierten Holzkohlen zur Heizung der Personen⸗ wagen für die Eisenbahn⸗Direktionen Köln, Elber⸗ feld, Essen, Frankfurt a. M., Mainz und St. Johann⸗ Saarbrücken in 7 Loosen für 1898/99.
Die Verdingungsunterlagen können bei unserer Hausverwaltung, Domhof 28, hierselbst (Zimmer 27, Erdgeschoß), eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 30 ₰ in baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. † h
Angebote sind versiegelt und mit der Aufschrift Angebot auf Lieferung von Holzkohlen“ versehen bis 15. Juni 1898, Vormittags 10 ½ Uhr⸗ dem Zeitpunkte der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeld⸗ frei an uns einzureichen.
Ende der Zuschlagsfrist am 9. Juli 1898, Nach⸗ mittags 6 Uhr.
Köln, den 26. Mai 1898. 6
Königliche Eisenbahn⸗Direktion
1163339 b 8 3 5 ie Lieferung von 434 000 Stück Pflastersteinen und 6000 Stück dazu gehörigen Bindersteinen für die Pflasterung von Ladestraßen soll vergeben werden.
Die Verdingungsunterlagen können bei der unter⸗ zeichneten Betriebsinspektion, Köln, Johannisstraße 25, eingesehen oder auch vom Eisenbahn⸗ Ambost gegen freie Einsendung von 50 ₰ in baar besmen nerden siegel 1
ngebote sind versiegelt und mit der Aufschrift:
Lieferung von Pflastersteinen“ versehen Verdingungstermine am 8. Juni dss. Js., 11 Uhr, einzureichen.
Köln, im Mai 1898.
Königl. Eisenbahn⸗Betriebs⸗Ins⸗ 8u
I1“ 6 u