1898 / 170 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 21 Jul 1898 18:00:01 GMT) scan diff

zum Abschluß sgelongt Die Beförderung ist der Spansschen

Mrgs. in Southampton angek. u. Reise n. Bremen fortges.; Transatlant ischen mpfergesellschaft übertragen, welche

u. Rei 58 Feemee Fberbeingt 888 Leffagiese ü. „Saale“, n. New York best., . Ju rgs. o ver pass. in 9 1 „Weimar“, v. Australien kommend, 20. Juli Vm. in Aden angek. Se . Gesellscha eseasten

„Crefeld“, n. Kiautschou best., 20. Juli Mrgs. Gibraltar pass. k. F 1 „Erklend. v. Iianasche kommend, 20. Juli Vm. in 3 9 Tagen fünf Schiffe in Santiago bereit stellen muß, „Mainz“, n. Brasilien best., 20. Juli Nm. in Antwerpen, ferner binnen 17 Tagen zwei weitere Schiffe und den

„Ellen Rickmers“* 20. Juli Mrgs. in Baltimore, „Bayern“, Rest der hn Transport nöthigen Schiffe binnen drei Wochen. v. Ost⸗Asien kommend, 19. Juli in Hongkong, „Friedrich der Die Gesellschaft übernimmt die Beförderung zum Preise von 8 No. 170.

sollen. Wohl als eine Folge des beständigen Regenwetters zeigen ch vereinzelt bereits Schnecken. Die Klage über das Ueberhand⸗ nehmen des Unkrauts sowohl in der Winterung wie in der Sommerung st allgemein. Wenngleich die für Winterweizen ermittelten Noten durch⸗ schnittlich noch bedeutend über das Mittel hinausgehen, sind die Aus⸗ chten auf eine gute Weizenernte zur Zeit doch weniger günstig als nach den Juniberichten. Vielfach ist die Blüthe durch Regen und Sturm gestört worden; vor allem aber wird in einer großen Zahl von Berichtsbezirken infolge des durch naßkaltes Wetter verursachten Blatt⸗ und Stengelrostes eine gute Körnerernte als nicht wahrscheinlich bezeichnet. Die meisten Klagen hierüber kommen aus den Regierungs⸗ bezirken Gumbinnen, Potsdam, aus der Provinz Posen und den Re⸗

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

1898.

Große“, v. Bremen kommend, 19. Juli in New Vorkangekommen. 20 Dollars für den gemeinen Soldaten und 55 Tollars für London, 20. Juli. (W. T. B.) Union⸗Linie. Dampfer jeden Offizier, wobei angenommen ist, daß 24 000 Mann und „Briton“ ist auf der Ausreise am Mittwoch in Kapstadt an- 1000 Offiziere nach Spanien hinüberzuschaffen sind. Die den

gekommen. Vereinigten Staaten erwachsenden Kosten werden demn

d Oppeln. Dazu kommt noch, daß große Castle⸗Linie. Dampfer „Norham Castle“ hat auf der mb. ach 8 8 heee 85 die Heimreise beute Madeixra passiert. 8 535 000 Dollars betragen. Berichte von deutschen Fruchtmärkten. des Kornes beeinträchtigt wird. 8 8 B8 EEE1“ (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.) ““

Auch vom Winterroggen lagern viele Felder, welche in

ee wie he aussehen. Da die Lagerstellen sich hat heute Vormittag Prawle Point passiert. 8 gerin

Theater und Musik. g mittel

hier aber zum größeren Theile erst nach der Blüthe gebildet haben, Im Neuen Königlichen Opern⸗Theater gelangt morgen

o dürfte eine Verringerung der Roggenente aus diesem Grunde kaum zu befürchten sein. Hin und Pias ““ in de heh

n; allge⸗ 1 eeeee Cebe 1o s e Tage paͤter als durchschnittlsch Meverbeer's Oper „Die Hugenotten’ zur Aufführung. Die Besetzung e folgen, da bei dem nassen und kalten Wetter sowie dem Mangel an 8 folgende: Margarethe von Valois 8 Fräulein Reinisch; Sonnenschein das Getreide nicht früher zur Reife esa g ö Heia e den E“ 1 Bereits in den Juniberichten wurde darauf hingewiesen, daß die Bernin;. Fnan mei h292 gelr

1 S err Burrian; Blüthe in einzelnen Berichtsbezirken durch Regen, Sturm und Frost H E11ö“

5 1 d t über lück te Sattler; Cossé: 1 Rzͤ

1 . ten findet von 5 ½ Uhr an Militärkonzert statt. Am

Wetter ein, so läßt sich für den Winterroggen immer noch eine gute S Im Gar b 8 1 J

w 2 onntag, den 24. d. M., singt Fräulein Klusen zum ersten Male die Belmulleetet ... SW wolkenlos Mitttelernte erhoffen. AZ1161414“4““ bedeckt

Der Sommerung haben die Niederschläge, zumal in den öst⸗ Partie der Donna Elvira in „Don Juan“. Wegen plötzlich ein⸗

Berlin, Donnerstag, den 21. Juli

Durchschnitts⸗ gut Verkaufte füar Markttage am Markttage (Spalte 1)

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner Menge fůr Durch nach überschläglicher urch⸗ 1 Doppel⸗ schnitts⸗ Schätzung verkauft niedrigster höchster höchster höchster Doppelzentner zentner preis Doppelzentner 88 88 88 8 8 12 (Preis unbekannt Weizen.

o“ 70 70 4“ 19,50 19,50 888% 290 Frankenstein i. Schl. 1“ 19,10 19,10 22,60 22,60

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8 Uhr Morgens.

niedrigster niedrigster

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red. in Millim.

Stationen. Wind. Wetter.

Temperatur 5 0 C. 4 0 R.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meere

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Lüben.

ichen Provinzen, mehr genützt als geschadet. An der Gerste zeigt

ch zwar nicht selten Rost; immerhin aber wird im Durchschnitt eine befriedigende Ernte erwartet. Das Gleiche läßt sich vom Hafer sagen, der in den östlichen Provinzen aber meistens kurz im Stroh geblieben ist. Weniger gut scheinen die Erbsen die Nässe ver⸗ 5 zu haben, da sie nur wenig Schoten ansetzten, obwohl sie voll blühten. Am ungünstigsten lauten auch diesmal, wie ig den vorauf⸗ gegangenen Berichten, die Nachrichten über die Kartoffeln. Nach en vorliegenden Meldungen wird bei dieser Fruchtart in dem weitaus größten Theile der westlichen Provinzen kaum noch auf eine Mittel⸗ ernte zu rechnen sein. Wegen der übergroßen Nässe zur Saatzeit sind die Felder auch in den östlichen Provinzen meist nur lückenhaft be⸗ standen. Infolge des feuchten Wetters der letzten Wochen sind sie zwar ins Kraut gegangen; aber der Knollenansatz ist nur ein geringer. Die ungünstigsten Noten sind aus den Regierungsbezirken Hannover und Cassel eingesandt; in ge sind jetzt noch größere, mit Kar⸗ toffeln bestellte Flächen zur Umackerung gekommen. Unter den Früh⸗ kartoffeln finden sich bereits kranke.

Infolge der ungünstigen Witterungsverhältnisse war die Bergung des überaus reichlichen Kleeschnittes ungemein schwierig. In den Provinzen Ost⸗ und Westpreußen sowie in der ganzen westlichen Hälfte des Staatsgebietes liegt ein nicht unbedeutender Theil des Klees seit Wochen gemäht auf den Feldern und konnte noch nicht geborgen werden. Das bereits eingebrachte Kleeheu ist nicht selten minder⸗ werthig. Auch das Wiesenheu hat nur da in guter Beschaffenheit eingeheimst werden können, wo man mit dem Schnitte frühzeitig be⸗ gonnen hatte. Von Flußwiesen wurde die Mahd in vielen Gegenden durch ausgetretene Flüsse fortgeführt. Der zweite Klee⸗ und Wiesen⸗ schnitt versprechen bisher weniger reiche Erträge, da bei dem kalten

Wetter das Wachsthum fast ganz aufhört.

8 Getreideernte Syriens. 1

Beirut, den 6. Juli 1898. Die Getreideernte hat im Mona Juni in ganz Syrien begonnen und ist theilweise schon beendigt und kann im Durchschnitt als eine gute Mittelernte bezeichnet werden. Aus der Gegend von Lattakiö, Homs, Hama und Tripolis (Syrien) meldet man, daß das vorjährige gute Ergebniß der Weizen⸗ und Gerstenernte nicht ganz erreicht sei; es zeige sich ein Minderergebniß von 10 bis 15 %.

Die Ausfuhr von syrischem Getreide aus dem Vorjahre hat in⸗ folge Erschöpfung der verkäuflichen Vorräthe aufgehört; von der neuen Ernte ist noch nichts auf den Markt gekommen, da die auf der ast⸗ Erhebung des Getreidezehnten noch nicht

eendigt ist.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.

(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 29 vom 20. Juli 1898) v 86

9 Cholera. Britisch⸗Ostindien. Kalkutta. Vom 5. bis 11. Juni starben

14 Personen an Cholera, 2 an Pocken und 83 an Fiebern. Gelbfieber. . In Rio de Janeiro wurden in den 3 Wochen vom 16. April bis 6. Mai 76, 61 und 54 Todesfälle festgestellt; an accesso nicioso starben daselbst vom 23. bis 29. April 20, vom 30. April bis 6. Mai 18 Personen. Mittheilungen von Mitte Juni zufolge ist die Krankheit in Port Limon (Costa Rica) und in San Sal⸗ vador (Santo Domingo) ausgebrochen. In Mac Henry (Mis⸗ sissippi) sind bis zum 23. Juni außer den bereits gemeldeten Fällen 6 Neuerkrankungen bekannt geworden; ein weiterer Krankheitsfall wurde am 22. Juni in Eucutta Müfijsvp, eine verdächtige Er⸗

krankung an demselben Tage in Perkinston festgestellt.

Pocken.

Süd⸗Afrikanische Republik. Einer Mittheilung vom

15. Juni zufolge sind in Pretoria, Johannesburg und Heidelberg seit einiger Zeit vereinzelte Erkrankungen vorgekommen.

Verschiedene Krankheiten.

ocken: Moskau 3, St. Petersburg 2, Warschau 7 Todesfälle; Christiania 6, Paris 7, St. Petersburg 13 Erkrankungen; Fleck⸗ typhus: Warschau 2 Todesfälle; Rückfallfieber: Moskau 2 Todes⸗ fälle; Genickstarre: Kopenhagen 5, New York 12 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 2, Kopenhagen 5 Erkrankungen; Keuchhusten: London 41 Todesfälle; München 26, Nürnberg 20, Hamburg 50, Kopen⸗ hagen 132, Wien 61 Erkrankungen; Influenza: Amsterdam 2, London 5, Moskau, St. Petersburg je 3, Stockholm 2 Todesfälle; Tollwuth: Moskau 2 Todesfälle; Trichinose: Reg.⸗Bez. Marien⸗ werder 12 Erkrankungen; epidemische Obhrspeicheldrüsen⸗ Entzündung: Wien 22 Erkrankungen; Lepra: Breslau 4 Er⸗ krankungen. Außerdem kamen Erkrankungen zur Anmeldung an Masern in Berlin 55, Breslau 168, in den Reg.⸗Bez. Aachen 101, Düsseldorf 152, Hildesheim 107, Münster 101, Posen 310, Schles⸗ wig 116, Stade 139, Wiesbaden 95, in ö. Amsterdam 45, Budapest 138, Christiana 37, Edinburg 84, New York 269, St. Petersburg 92, Stockholm 29, Wien 271 desgl. an Scharlach in Budapest 37, Edinburg 40, London (Krankenhäuser) 237, New VT8 123, Paris 114, St. Petersburg und Wien je 39 desgl. an iphtherie und Croup in Berlia 81, München 29, Kopen⸗ hagen 34, London (Krankenhäuser) 155, New York 219, Paris 35,

St. Petersburg 90, Stockholm 44, Wien 30 desgl. an Unter⸗

leibstyphus in St. Petersburg 137. 3 Verkehrs⸗Anstalten.

Bremen, 20 Juli. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd.

Dampfer „Prinz Heinrich“, n. Ost⸗Asien best., 20. Juli Vm. in Singapore anget. „Lahn“, v. New York kommend, 20. Juli

58 88 ve.

getretener Indisposition des Herrn Berger singt Herr Wuzél am heutigen Abend die Partie des Peter in „Hänsel und Gretel“ und morgen die des Grafen von Nevers in den „Hugenotten“.

Mannigfaltiges.

1“ I1““

Der Bericht über die 32. Generalversammlung und die Delegirten⸗Versammlung des Vaterländischen Frauen⸗ Vereins am 30. und 31. März 1898, über welche bereits in Nr. 77 und 78 d. Bl. referiert wurde, ist jetzt im Druck erschienen. Der 341 Druckseiten umfassende Band enthält nach vorausgeschicktem Verzeichniß der Delegirten, welche in den Versammlungen anwesend waren, zunächst die Protokolle über die Delegirten⸗Versammlung am 30. März und die Generalversammlung am 31. März nebst dem der letzteren vorgelegten Rechnungsabschluß und der Vermögens⸗Bilanz des Hauptvereins. Dann reihen sich an der umfangreiche Bericht über die Wirksamkeit der Zweigvereine und ihrer Verbände im Jahre 1897, die Vereinsstatistik, eine Zusammenstellung sämmtlicher Vereine nebst den Zahlenergebnissen aus den Verwaltungsberichten ꝛc. Am Schluß werden die Statutarischen Bestimmungen im Wortlaut mitgetheilt. Die Gesammtentwickelung des Vaterländischen Frauen⸗Vereins ist, dem Bericht zufolge, im Jahre 1897 eine recht erfreuliche gewesen. Die Zahl der Vereine ist von 847 auf 867, die der Mitglieder von 140470 auf 150 915 gestiegen. Die Zahl der bisherigen 18 Verbände hat sich um einen verringert, da die bisherigen Bezirksverbände in Koblenz und Düsseldorf sich unter dem Vorsitz Ihrer Königlichen Hoheit der zu Wied zu einem Rheinischen Provinzial⸗Verbande vereinigt aben. Erheblich war auch das Mehr gegen das Vorjahr bei den Kassen⸗ und Besitzverhältnissen der Vereine. Es betrugen bei Zweig⸗ und Hilfs⸗Vereinen, Verbänden und Haupt⸗Vereinen: die Gesammt⸗ einnahmen des Jahres 1897 2 465 164 ℳ, die Gesammtausgaben 2 030 293 ℳ, der Kapitals⸗ und Kassenbestand am Jahres⸗ schluß 4 677 504 ℳ, der Werth der Grundstücke, An⸗ stalten, Inventarien nach Abzug der Schulden 4 051 763 also der vorhandene Gesammtvermögenswerth 8 729 267 Besonders erheblich war der Zuwachs sowohl hinsichtlich der Mit⸗ lieder wie der Kassenbestände in Westfalen. Auch im verflossenen Fahre wurden den verschiedenen Zweigvereinen zahlreiche Zuwendungen zu theil. Die Verwaltungsberichte ergaben an solchen im Einzel⸗ etrage von über 500 eine Gesammtsumme von 346 693 ℳ. Die vielseitige Thätigkeit der Zweigvereine ist in einem besonderen Bericht dargelegt, welcher einen Auszug aus den Verwaltungs⸗ berichten sowie eine tabellarische Zusammenstellung einiger der hauptsächlichsten Einrichtungen und Anstalten der Vereine giebt. Letztere sind nach Gruppen geordnet in: Kranken⸗ pflegerinnen⸗Institute, andere Krankenhäuser, Gemeindepflege durch Schwestern, Siechenanstalten, Asyle, Mägdeherbergen, Volksküchen, Suppenanstalten, Kaffeestuben, Handarbeits⸗ und Hauswirthschafts⸗ Unterricht, Waisen⸗ und Erziehungsanstalten, Kleinkinderschulen und „Bewahranstalten und Krippen. m Dienst der Vereine standen 1013 Kranken⸗ und 402 andere Pflegerinnen, insgesammt 1413 Schwestern, darunter 618 Schwestern vom Rothen Kreuz; die anderen waren überwiegend geistliche Schwestern. Sehr groß ist die Zahl der Vereine, welche ihre Einrichtungen und Anstalten erweitert oder durch Grundstückserwerb und Häuserbau fester begründet haben, sowie derjenigen, welche solche Pläne verfolgen und vorbereiten. Zu diesen letzteren Vereinen gehört der Zweigverein Berlin, dessen von Anfang an verfolgter Plan, ein großes Kranken⸗ haus vom Rothen Kreuz in oder unmittelbar bei Berlin zu begründen, jetzt feste Gestalt und Aussicht auf Erfolg gewonnen hat. Der Vermögensbestand des Hauptvereins hat sich, da die Jahres⸗ einnahmen 53 562,16 ℳ, die Ausgaben 56 078,02 betrugen, um 2516 verringert. Die hauptsächlichsten Ziffern der Einnahmen waren: 24 202,13 laufende Beiträge und 19 685,45 Zinsen. Von ersteren entfallen 2937 auf Beiträge der Mitglieder des Hauptvereins, 21 265,13 auf die dem Hauptverein zugeflossenen Beitragsquoten der Zweigvereine. Unterstützungen sind vom Haupt⸗ verein den Zweigvereinen und Verbänden gewährt worden in Höhe von 25 849,75 ℳ, also mehr: 4584,62 Anderweite Unterstützungen von zu⸗ sammen 2100 sind aus den schon erwähnten Beiträgen der Haupt⸗ vereins⸗Mitglieder bestritten worden. Der Vermögensbestand schloß für den 31. Dezember 1897 mit 486 504,57 ab. Von dem Fonds zur Unterstützung der durch die Ueberschwemmungen im Jahre 1897 Heimgesuchten im Betrage von 188 574 ℳ, der durch Sammlungen der Zweigvereine gebildet wurde, blieb nach Vertheilung von 167 509 noch ein Baarbestand von 21 065

Die erste Schöneberger Rettungsstation der Berliner Rettungsgesellschaft ist gestern Mittag im Hause Nollendorfstraße 28 in Gegenwart des Präsidenten der Aerztekammer für die Provinz Brandenburg und Berlin, Geheimen Sanitäts⸗Raths Dr. Becher, des Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Raths Spinola sowie einer Anzahl von Vertretern der städtischen Behörden, der Schöneberger Aerzte⸗ schaft und mehrerer geladener Bürger der Stadt eröffnet worden.

Zara (Dalmatien), 20. Juli. (W. T. B.) Vorgestern wurde in Sinj abermals ein sehr starker Erdstoß und in Trilj wurden zwei starke Erderschütterungen verspürt.

Christiania, 20. Juli. (W. T. B.) In Betreff einer von dem Dampfer „Lofoten“ (in der Sassenbucht gefundenen Flasche mit einem die Zeichen „Andrée 98“ tragenden Zettel theilt die „Vesteraalske Dampfschiffahrts⸗Gesellschaft“ mit, daß die Flasche von der Uaren Polarexpedition von 1898 Kapitän Ernst Andrée herrührt.

8

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen. New York, 21. Juli. (W. T. B.) Die Verhand⸗

lungen über den Transport der in Santiago gefangen genommenen Spanier nach ihrer Heimath sind Fest 11“] 1113““ Ae 8 1“ 1

8

Christiansundd.... 759 SW wolkig Kopenhagen. I1II1“ wolkig Stockholm. 753 NW Regen awaranba.. .„ 7 (8— wolkig h11111111“ wolkig

Cork, Queenstoovwn . . . . 765 S Regen Cherbourg... . NC7 bedeckt ““ 11111 wolkig 111ö11““ bedeckt 11111*““ winemünde... 186 762 Neufahrwasser... .1“ 1111“

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Uebersicht der Witterung.

Das Minimum, welches gestern über Schottland lag, hat sich nach Westdeutschland fortgepflanzt, während die Depression im Nordosten wenig Aenderung zeigt. Im Ostseegebiete sind die nörd⸗ lichen bis westlichen Winde stark aufgefrischt und haben einen stür⸗ mischen Charakter angenommen. In Deutschland ist das Wetter kühl, an der Küste trübe, im Binnenland heiter; in Süddeutschland ist vielfach Regen gefallen, 20 mm zu München; Friedrichshafen hatte am Nachnittag Gewitter. Wärmeres, heiteres Wetter wahr⸗ scheinlich. Deutsche Seewarte.

858F2SE=Se in 0 Celsius

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Theater.

Königliche Schauspiele. Neues Opern⸗Theater. Freitag: 42. Vorstellung. Die Hugenotten. Große Oper in 5 Akten von Giacomo Meyerbeer. Text nach dem Französischen des Eugone Scribe, übersetzt von Ignaz Castelli. Anfang 7 Uhr. Sponnabend: 43. Vorstellung. Zar und Zimmermann. Komische Oper in 3 Akten von Albert Lortzing. Anfang 7 ½ Uhr.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a./5. Direktion: Sig⸗ mund Lautenburg. Freitag: Bei bedeutend ermäßigten Preisen: Aschermittwoch. Schwank in 3 Akten von Hans Flscher und Josef Jarno. In Scene gesetzt von Sigmund Lautenburg. Vorher: Mein treuer Antoine. Schwank in 1 Akt von Arthur Rüdiger. Regie: Hermann Werner. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonnabend: Der Unterpräfect.

Ein toller Einfall. Im prachtvollen Sommergarten: Großes Konzert und Spe⸗

zialitäten. Neues Programm.

. RKesidenz-Theater. Freitag: Gastspiel von Paula Wirth. e.he ssebenen. Satirischer Schwank in 3 Akten von . arno.

Thalia-Theater. Freitag: Gastspiel des Wiener Ensembles unter Leitung des Direktors A. Peiser. Artistischer Leiter: 5 J. Graselli. Im Fegefeuer. Schwank in 3 Akten von Ernst Gettke und Alexander Engel. Anfang 8 Uhr.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

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Verlobt: Frl. Gertrud Pomme mit Hrn Ingenieur Dr. Martin Roßmann (Berlin). Frl. Elisabeth Kühl mit Hrn. Fabrikbesitzer Heinrich Pucher L1IX“ Frl. Hedwig Sinhuber mit Hrn. Prem⸗Lieut. Heinrich Lange (Charlottenberg-—Tilsit).

Verehelicht: Niederl.⸗inoischer Staatsrath a. D. Leonard Michielsen mit verw. Fr. Anna Buschkiel, geb. Mouton

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Sec.⸗Lieut. d. R. von Falkenhayn (Wronczyn). Eine Tochter: Hrn. Regierungs⸗Rath Stambke (Bromberg). -S Sec.⸗Lieut. a. D. von Oheimb (Meinefeld).

Gestorben: Hr. Major a. D. Axel von Rodbertus (Greifswald). Hrn. Prem.⸗Lieut. Ernst von Kameke Sohn Klaus⸗Jürgen

1 Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berli 86 Verlag der Expedition (J. V.: Koye) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verla Beerlin SwW., Wilhelmstraße 32.

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Belle-Alliance⸗Theater. Belle⸗Alliancestraße 7/8. Freitag:

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14,00 14,00 12,00

Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mar rund (—) in den Spalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein 8

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daß entsprechender Bericht fehlt.