1898 / 178 p. 13 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Jul 1898 18:00:01 GMT) scan diff

98 caes asseeeeeeeeeeeee

Insertiongpreis für den Raum einer Druckzeile 30 ₰. Inserate nimmt an: die Königliche Expedition 88 dens Deutschen Reichs-Anzeigers 1 unnd Königlich Preußischen Staats-Anzeigers

Berlin 8W., Wilhelmstraße Nr. 32.

6

AUftraggeber.“

Unterl 029 60 fünfzig Jahre zu dem Werke brauchen, das die Frauen ihrer Treue und Dankbarkeit gegen den Alt⸗Reichs⸗ tesen in dreien ausgeführt hätten. n der That, kanzler begeisterten Ausdruck gaben, und an dem achtzigsten Wilhelm hatte die Einigung Deutschlands seinem Geburtstage hat ihm das veutsche Volk unter Führung seines öder seinem Enkel vorbehalten geglaubt; Schritt für Kaisers Huldigungen dargebracht, wie sie noch nie einem 1 aber überzeugte er sich von der Unmöglichkeit, dem Staatsmann zu theil geworden waren. unm die Vorherrschaft in Deutschland länger aus dem Nicht die Verehrung und Bewunderung der eigenen Volks⸗ gehen. Der preußische Staat kehrte nach den langen genossen, sondern nur das kühlere Urtheil der Fremden wird es Zuschauens und der Unentschiedenheit zu den ruhm⸗ für die Schätzung weltgeschichtlicher Größe den sicheren Maß⸗ leberlieferungen einer Politik des Entschlusses und der stab abgeben. Aber kein Fremder hat uns noch zum Vorwurf rück. 1 gemacht, daß wir Verdienst und Bedeutung Bismarck's über⸗ inen einem Lustrum, wie es in den Jahrbüchern der schätzt hätten; ja vielleicht ist die rückhaltsloseste Anertennun Geschichte ohne Gleichen dasteht und dastehen wird, seinem staatsmännischen Genius gerade im Auslande gezollt jese neue preußische Politik von Erfolg zu Erfolg, auf worden. Bismarck habe, so urtheilte ein Franzose, „die achtfeldern, in der Diplomatie, in den Parlamenten. Das Deutschen aus dem Dunkel hervorgezogen und auf den tsicherer Hand Gewonnene wurde behauptet und erweitert Scheitelpunkt des Ruhms erhoben; er habe mehr für Deutsch⸗ neuen Kriege, dessen letzte und tiefste Ursache doch immer land gethan, als Richelieu für Frankreich, Cromwell für Eng⸗ von dem hervorragendsten Staatsmann und Geschichts⸗ land, Peter für Rußland“. Als Bismarck längst der Staats⸗ Frankreichs damals scharf formulierten Anschauung leitung fern stand, lauschte die Welt noch immer einem jeden sein wird, daß Frankreichs historische Machtstellung in seiner Worte. durch die Fortdauer der politischen Zerrissenheit des Nicht nur der Einiger, auch der Erzieher seines Volkes Nachbarvolkes bedingt werde. ist dieser große Deutsche geworden. Wie er der in politische itschland hatte sein Recht, seine Einheit gefunden. Starrheit versunkenen Nation die Glieder gelöst, wie er das waren vollbracht, so groß und überwältigend, daß sie Volk der Dichter und Denker und der Träumer handeln gelehrt nicht überboten werden konnten. Unscheinbarer, aber und unserer Politik, seinem eigenen Ausdruck nach, „eine t minder schwer und verdienstvoll war die respektablere Farbe“ verliehen hat, so hat er jedem Einzelnen Wirksamkeit Bismarck's während der nun das Beispiel gegeben, in Arbeitsamkeit, Hingebung und Pflicht⸗ zwanzig Friedensjahre. Sie galt einmal treue ganz sich in den Dienst des Staatsgedankens zu stellen setzt der Wahrung des in harten Kämpfen und auf Erden keine höhere Pflicht zu kennen, als die Pflicht en Friedens. „Millionen Bajonette“, so hat gegen das Vaterland. Staatsmann 1882 im Reichstage ausgeführt, „haben ihre Wenn der Satz wahr ist, daß die Staaten erhalten werden chtung gegen das Zentrum Europas, und Deutschland im durch den Geist und die Kraft, darin sie gegründet wurden, Europas ist dieser geographischen Lage nach und außer⸗ so wird der Name Bismarck uns ein Wahrzeichen und eine ige der ganzen europäischen Geschichte den Koalitionen Verkündung bleiben für alle Zeiten. Und wie einst Bismarck Mächte vorzugsweise ausgesetzt. Unsere Schwäche hat zu senekuie frei heraus erklärte, ein Preußen, welches der jese Koalitionen gefühlt; wir haben die Objekte, die Erb chaft des Großen Friedrich entsagen könne, bestehe in and der Begehrlichkeit für jeden unserer Nachbarn Europa nicht, so wird ein Deutsches Reich in keiner Zukunft nen, und wenn ich mir in der auswärtigen Politik bestehen können ohne das Festhalten an dem Vermächtniß n Verdienst beimessen kann, so ist es die Verhinderung seiner Begründer, des ersten hohenzollerischen Kaisers und hächtigen Koalition gegen Deutschlond seit dem seines großen Kanzlers.

AUlnohmezoht.

1111“”“ oIgefohtten Goteftlogen worden douorch den Niwrotitip-“ em . ö“ u“ den 1 . Auftroeo- zen zu erhalten wußte, ward die Vorbedin ung ge⸗ Lohhdienst der Fo. FEAA C0 P. 334 vosfenbutte⸗ Lessingstrẽ ò ges vom 240 9 ür den Ausbau der Zustände im Innern, für eine Seine Majestät der Kaiser und König erhielten 9gee dοesgebenen ordnong dnverandert verritmt., rische Thätigkeit auf breitester Grundlage und auf estern Morgen von dem Professor Schweninger die telegraphische 1 bieten. Welch gewaltigen Theil dieser Arbeit des Rachricht von dem Abends zuvor erfolgten Tode des Fürsten

ltens hat der erste Kanzler des neuen Reiches von Bismarck. Seine Majestät sandten darauf folgendes Tele⸗

ern und Enkeln doch abgenommen! Eine höchste, die gramm nach Friedrichsruh:

nde, die große nationale Aufyg abe, an der die Kunst Seemm D“ 1

Oort % Hoton) Aolbebmnezsve tt) Seou‿‿aaaebeeeen aahren immer gescheitert war, sie war gelöst; welche „Fürst Herbert Bismarck

ier Aufgaben hat Bismarck, ebenso unerschöpflich an 1 Friedrichsruh

A0thohmenfoft. 1 ben, m sae ich. en. Felfsmnel. scfannt, 15 In tiefer Trauer theilnehmend an dem Schmerz, der Sie

Fj!’msorte. EmdolSjoos NVv.- den Na folgern gu serlaffen af S darlamen⸗ .e8 n. den Todten vn 8 den 1b · ühne ist der Mann, der die Beredsamkeit eine Verlust von Deutschlands großem Sohne, dessen treue

a.4Kan. 1448241,2 I ic ahrRTrdLTirr-4.2 funktion zweiten Ranges nannte, dreiundvierzig Jahre Mitarbeit an dem Werke der Wiedervereinigung unseres

Filmentwick!. Filmprütopg. der Meister des Worts gewesen, der Beherrscher der Vaterlandes ihm die Freundschaft Meines in Gott

1 cht, ein Rufer im Streit. Denn eine Kampfes⸗ und 2aüve aurlosung: ur war ihm geworden, eine Herrschersele. ruhenden Großvaters, des Großen Kaisers Majestät, für's

g in Mann ist noth, ein Nibelungen⸗Enkel, G 8. 8 Leben erwarb, und den unauslöschlichen Dank des ganzen Wiederholongsaohobhmen lt. Ptöütprotosott betinden sich. 16 6 die 88 g. toll 1 deutschen Volkes für alle Zeiten. Ich werde seiner Hülle in it eherner Faust regier' und ehernem Schenkell† lin im D der Seite Meiner Vorfahren die letzte EEEEE 2-1e.TeSHseeen EE4AC9n ütte in den vierziger Jahren des Jahrhunderts einer ras an der Sei orfah letz dichter geklagt. Als dann dieser Eiserne kam, wie 1 Wilhelm, I. R.“

ihm an Feinden fehlen sollen! Ihrer viele hat er zu vergezogen, seine Popularität und die Zahl seiner Ge⸗ 8 uchs stetig, und als Bismarck vor jetzt acht Jahren veireewen durte, d Suut, vis uh, sorgsan ic, ou ern Staatsgeschäften schied, ward mehr noch als wäre erstickt worden durch einen kombinierten Druck des;

e⸗ zuvor offenhar, welch unermeßlichen Schatz an Seine ajestät der Kaiser und König haben sammten Europas, das unsern Ehrgeiz zur Ruhe verwiesen Liebe und er in allen deutschen Gauen sich anlaßlich des Ablebens des Fürsten von Bismarck eine zehn⸗ er

4 erworben hatte. bisher streng Abgeschlossene, tägige Hof⸗ und eine achttägige Armee⸗Trauer, sowie das

Was Bismarck seinem Königlichen Herrn in jenen fast Unnahbare, den Augen der Welt oft auf lange Monate Flaggen sämmtlicher Reichs⸗ und Staats⸗Dienstgebäude auf schweren Jahren inneren Zwistes und auswärtiger Spannungen] Entrückte öffnete jetzt die Pforten seines Hehe gastfrei den Halbmast bis nach dem Tage der Beisetzung angeordnet. gewesen ist, hat der dankbare Monarch dem Minister Besuchern von fern und nah, und unermeßlich war die Zahl niemals vergessen. Bismarck's unvergleichliche Diplomatie er⸗ derer, die in den Sachsenwald zogen, um einmal im Leben öffnete einen Ausweg aus dem Labyrinth. Ungeahnt bald dieses ehrwürdige Greisenantlitz geschaut zu haben. Alljährlich schlug die Stunde der deutschen Einheit. Nach der Auf⸗ und von Jahr zu Jahr in steigendem Maße war der 1. April ein richtung des Königreichs Italien hatte Graf Cavour gemeint, nationaler Festtag, an dem in der Heimath und in der Fremde auch Deutschland werde seine Einheit finden, aber die reußen ungezählte Tausende von deutschen Männern und deutschen