wohnhaft,
Akten 86 K. 50⁄98 liegen in der Gerichtsschreiberei,
—
Qualität
gering mittel
Verkaufte
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
Menge
höchster niedrigster höchster ℳ ℳ ℳ
niedrigster
niedrigster
höchster ℳ ℳ
Doppelzentner
Durchschnitts⸗ preis
1 Doppel⸗ zentner
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Dop pelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttag
für Durch⸗ schnitts⸗ preis
ℳ ℳ6
Lüneburg.. Limburg a. L.. Dinkelsbühl. Biberach.. Ueberlingen. Rostock. 8 Waren i. M. . 1“ 8 tenbur 8 “ Bres lau 8 alter Hafer 1 .neuer Hafer v11165*
2 wird auf volle Doppelzentner und der 1 Die prlamfte Menge — in h Epalten für Preise hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist; ein
Ein liegender Stri
15,00 15,50
— 14,20 17,80 14,44
13,60 17,40 14,44
17,00 16,60 15,20 12,50
17,00 Bemer
17,00 16,60 15,00 12,20
17,00
Noch:
Hafer. 15,50 16,20 14,60 14,40 18,00 17,00 15,00 14,50 17,50 17,50 15,40 12,70 14,60
16,00 17,60 15,60 17,00 18,00 17,00 15,00 15,00 17,50 17,50 15,60 12,90 15,60
Knngen.
17,25
17,20 17,00
16,58
13,59 17,55
15,00
16,60
Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. Punkt (.) in den letzten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3 Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Versaufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Oeffentlicher
Anzeiger.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekantnmachungen.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
33764 Bekanntmachung.
dh1 esfets unterm 19. Mai 1896 in Nr. 132 dieses Blattes pro 1894 gegen die Militärpflichtigen Johann Carl Krause und Genossen erlassene offene Strafvollstreckungs⸗Requisition wird, mit Ausnahme des Jakob Kaiser (Nr. a), hiermit er⸗ neuert. — II M ¹ 12/94.
Landsberg a. W., den 11. August 1898.
Der Erste Staatsanwalt.
[33763] K. Württemb. Staatsanwaltschaft Ravensburg.
Von der Strafkammer des K. Landgerichts dahier ist gemäß § 326 St.⸗P.⸗O. das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der folgenden Personen mit Beschlag belegt worden und zwar:
a. durch Beschluß vom 27. Juni 1898:
1) Bohner, Franz Carl, Bräuer, geb. am 11. September 1875 zu Waldsee, zuletzt in Ravens⸗ burg wohnhaft,
2) Maier, Marximilian, S am 8. April 1875 zu Aushof. Gde. Dewangen, O.⸗A. Aalen, zuletzt in Altheim, O.⸗A. “ wohnhaft,
3) Wagner, Joseph Anton, Zigeuner, geb. am 7. November 1875 zu Reinstetten, O.⸗A. Biberach, zuletzt daselbst wohnhaft,
4) Zürn, Karl Adolph, Kaufmann, geb. am 16. April 1877 zu Biberach, zuletzt daselbst wohnhaft,
5) Spanninger, Karl Johann, geb. am 1. April 1876 zu Straßburg, heert in Mochenwangen, Gde. Wolpertswende, O.⸗A. Ravensburg;
b. durch Beschluß vom 8. August 1898: . 6) Schefold, Georg, Schneider, geb. am 22. Mai 1875 zu Dentingen, Gde. Offingen, O.⸗Riedlingen
7) Stöhr, Karl, Apothekergehilfe, geb. am 21. Ja⸗ nuar 1875 zu Daugendorf, O.⸗A. Riedlingen, zuletzt das. wohnhaft,
c. durch Beschluß vom 11. August 1898:
8) Spieß, Paulus, Dienstknecht, geb. am 25. Juni 1875 in Wilflingen, O.⸗A. Riedlingen, zuletzt in Bärenweiler, Gde. Sommersried, O.⸗A. Wangen wohnhaft.
Dies wird hiemit öffentlich bekannt gegeben.
Den 12. August 1898. 1“
Staatsanwalt: Guoth, H.⸗A. 1
2) Aufgebote, Zustellungen v
[33803)] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 101 Nr. 4012 auf den Namen des Fuhrherrn Heinrich Corell hier eingetragene, hierselbst, nach dem Kataster in der Waldstraße Nr. 42 belegene Grundstück am 19. Oktober 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 1,26 ℳ Reinertrag und einer Fläche von 17,87 a zur Grundsteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Oktober 1898, Nach⸗ mittags 12 ½ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 86 K. 51/98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 10. August 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
[33984] Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 60 Nr. 2921 auf den Namen des Glasermeisters Rudolph Abraham hierselbst eingetragene, in der Köpenickerstraße 170 belegene Grundstück am 19. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, lügel C., Zimmer 40, versteigert werden. as Grundstück ist bei einer Fläche von 6 a 2 qm mit 12 100 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 19. Oktober 1898, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. Die
Zimmer 41, zur Einsicht aus. Berlin, den 11. August 1898.
[33802] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund⸗ buche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 31 Nr. 1101 auf den Namen des Bauunternehmers Carl Groewe hier eingetragene, zu Berlin, Camphausenstraße Nr. 3, belegene Grundstück am 7. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, ver⸗ steigert werden. Das Grundstück ist 10 a 66 qm groß und mit 18 350 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zuschlags wird am 11. Oktober 1898, Vormittags 11 Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 88 K. 60. 98 liegen in der Ge⸗ richtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus. 8
Berlin, den 13. August 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88 [33801] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 75 Nr. 3803 auf den Namen des Rentners Eduard Leopold Mar⸗ burg bhier eingetragene, zu Berlin, Frankfurter Allee 107, belegene Grundstück am 4. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erd⸗ geschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 5 a 62 qm groß und mit 8390 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer ver⸗ anlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 7. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, ebenda vertündet werden. Die Akten 88 K. 61. 98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.
Berlin, den 13. August 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[33983] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Hasenhaide und den Weinbergen Band 32 Nr. 1125 auf den Namen des Rentners Carl Müller hier eingetragene, zu Berlin, Urbanstraße Nr. 49, belegene Grundstück am 11. Oktober 1898, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. Das Grundstück ist 5 a 91 qm groß und mit 9400 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheikung des Zuschlags wird am 14. Ok⸗ tober 1898, Vormittags 11 Uhr, ebenda ver⸗ kündet werden. Die Akten 88 K. 59. 98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 17, zur Einsicht aus.
Berlin, den 13. August 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 88.
[33468]
In Sachen des Sägewerksbesitzers Willy Tilly zu Vienenburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Steigertahl hieselbst, Klägers, wider den Zimmermeister Hermann Hofmeister hieselbst, Beklagten, wegen Wechselforderung, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme der dem Beklagten ge⸗ hörigen ideellen Hälfte des Wohnhauses No. ass. 1297 hieselbst sammt Zubehör zum Zwecke der Zwangsver⸗ steigerung durch Beschluß vom 30. Juli 1898 ver⸗ ügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 1. August 1898 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 14. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte hieselbvst angesetzt, in welchem die u] die Hypothekenbriefe zu überreichen aben.
Wolfenbüttel, den 9. August 199cb8.
Herzogliches Amtsgericht. (L. S.) Kaulitz.
8
88166 Aufgebot.
Die Sparkassenbücher der Oberlausitzer Provinzial⸗ Nebensparkasse zu Lauban, Litt. D.:
a. Nr. 31 559 über 182 ℳ 30 ₰, ausgefertigt für Marie Scholz in Mittel⸗Gießmannsdorf, be⸗ vormundet durch den Gärtner Ehrenfried Krause daselbst,
„b. Nr. 32 065 über 330 ℳ 32 ₰, ausgefertigt für den Gärtner Ehrenfried Krause zu Gieß⸗ mannsdorf,
sind angeblich abhanden gekommen und sollen auf den Antrag des Eigenthümers resp. des Vormundes der Eigenthümerin, des Gärtners Ehrenfried Krause in Gießmannsdorf, zum Zwecke der neuen Ausferti⸗
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86.
gung amortisiert werden. Es werden daher die In⸗
haber der Bücher aufgefordert, spätestens im Auf⸗ gebotstermine den S. April 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird. Lauban, den 9. August 1898. 3 Königliches Amtsgericht.
[73580] Aufgebot.
Der Ziegeleibesitzer Gustav Bringmann zu Velbert, früher Fabrikant und Theilhaber der Firma G. & F. Bringmann zu Lüdenscheid und früher da⸗ selbst wohnhaft, hat das Aufgebot vier unausgefüllter Formulare zu eigenen Wechseln folgenden Inhalts:
„Lüdenscheid, den 18 zahlen wir gegen diesen unseren Wechsel an die Ordre die Summe von
Werth in Rechnung und stellen solchen auf Rech⸗ nung laut Bericht. bei eerrn J. Wichelhaus .Sohn ö“ Nv . respektive der durch Ausfüllung dieser Formulare etwa entstandenen Wechsel beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. November 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königsstraße Nr. 71, zu Elberfeld, Zimmer Nr. 2, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Urkunden erfolgen wird.
Elberfeld, den 1. Februar 1898. Königliches Amtsgericht. 7.
[4340] Aufgebot eines Wechsels. Berlin, Yorkstr. 18, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Max Gabriel und Albert Berent zu Berlin C., Königstr. 55, wird der Inhaber des angeblich ver⸗ loren gegangenen, über 1679 ℳ 70 ₰ lautenden, vom Aetagsteller auf Carl Albers in Vogelsang ezogenen Wechsels, zahlbar bei Leffmann Stern zu agen am 10. April 1898, ausgestellt von Max Wendriner am 8. Januar 1898 an eigene Ordre, acceptiert vom Bezogenen und vom Aussteller in Blanko indossiert, aufgefordert, seine Rechte aus diesem Wechsel spätestens im Aufgebotstermine am 12. Januar 1899, Vormittags 11 ½ Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 27, anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Hagen, den 7. April 1898. Königliches Amtsgericht.
[33785] K. Amtsgericht Rottenburg. Aufgebot.
Florian Renner, Gemeinderath in Niedernau, als Massenverwalter in der Nachlaßsache des Clemens Müller von da, hat das Aufgebot eines laut Unter⸗ pfandbuchs von Niedernau Th. IX Bl. 128 gegen Abraham Levi in Haigerloch am 2. September 1887 ausgestellten, angeblich verloren gegangenen Pfand⸗ scheins über ein verzinsliches Darlehen von 300 ℳ
glaubhaft gemacht.
zur Anmeldung seiner Ansprüche bei dem hiesigen Amtsgericht, sowie spätestens in dem auf Freitag, den 9. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, bestimmten Auf⸗ gebotstermin mit dem Bemerken aufgefordert, daß andernfalls. die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen würde. Den 12. August 1898. Anmtsrichter Moegerle.
[20198] Aufgebot.
Der Gutsbesitzer Gustav Robert Jahn in Rusitz hat das Aufgebot der nachstehenden, auf einem ihm gehörigen ledigen Grundstück Fol. 21 des Grund⸗ u. Hyp.⸗Buchs von Milbitz sub 1/1 eingetragenen, angeblich längst getilgten Hypothek beantragt:
8. Dezember 1808 Dreihundert Sechzehn Meiß⸗ nische Gülden 14 Sgl. — Pf. Spec. à 35 Gl. oder Zweihundert Sechzig Thaler 11 Sgr. 1 Pf., nämlich
a. Einhundert Dreißig Thaler 5 Sal. 6 ½ Pf. auf Johanne Christiane, Johanne Henriette und Marie Rosine Jahr,
b. Einhundert Dreißig Thaler 5 Sgr. 6 ½ Pf. auf
Johann Karl Wieduwilt und dessen Schwester Jo⸗
Auf Antrag des Kaufmanns Max Wendriner zu
beantragt und die Heimbezahlung dieses Darlehens 8 Der unbekannte Inhaber dieses Pfandscheins wird
zur Vorlegung der Urkunde
ie. Wilhelmine verehel. Buchheim, geb. Wie⸗ uwilt,
gediehener, unverzinslicher Kaufgelderrest, Ilt. Kaufs⸗ urkunde d. d. 8. September 1808 und Quittung d. d. 23. Juli 1829.
Diejenigen, welche Rechte auf 1 Forderungen zu haben glauben, werden aufgefordert, solche spätestens in dem auf Freitag, den 30. Dezember 1898, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge⸗ richte, Justizneubau, Hochparterre, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und die Ur⸗ kunde darüber vorzulegen, widrigenfalls die Schuld für erloschen würde erklärt werden.
Gera, den 7. Juni 1898.
Das Fürstliche Amtsgericht, Abtheilung für Zivilprozeßsachen. Münch. [33950] Aufgebot.
Auf Antrag der Arbeiterfrau Maria Wagner zu Brattian wird deren Ehemann, der am 14. April 1851 zu Löbau Westpr. geborene Friedrich Hermann Wagner, welcher seit 1880 verschollen ist, aufge⸗ fordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 11. Juli 1899, Vormittags 11 Uhr, auf dem unterzeichneten Gerichte (Zimmer 9) zu melden, b derselbe für todt erklärt werden wird. — F. 12/98. —
Neumark Westpr., den 14. August 1898.
Königliches Amtsgericht. 3
[33815] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der ver⸗ storbenen Frau Katharina (Catharina) Dorothea Christiana (Christiane), geb. Marquart, des ver⸗ storbenen Töpfermeisters Hinrich Eggers Wittwe, nämlich des Theodor Heinrich August Eggers, des
(Heinrich Wilhelm Louis Eggers und des Eldor
Konow, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein Aufgebot dahin er⸗ lassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg
geborenen und am 30,. August 1892 bierselbst verstorbenen Töpfermeisters Hinrich Eggers und seiner in Eutin geborenen, hierselbst wohn⸗ haft gewesenen und am 15. Mai 1898 j Blankenese verstorbenen (Catharina) Dorothea Christiana (Christiane) Eggers, geb. Marquart, Erb⸗ oder sonstig Ansprüche zu haben vermeinen.
alle diejenigen, welche den Bestimmungen de
von dem genannten Erblasser am 6. August 1889 hierselbst errichteten und am 6. Oktober
1892 hierselbst publizierten Testaments wider⸗
sprechen wollen, und
alle diejenigen, welche den Bestimmungen des
von der genannten Erlasserin am 20. April 1897
hierselbst errichteten und am 2. Juni 1898 hier⸗
selbst publizierten Testaments, insbesondere der
darin erfolgten Ernennung der Antragsteller zu
Testamentsvollstreckern und den denselben in
§ 4 des Testaments ertheilten Befugnissen wider⸗
sprechen wollen, hiermit aufgefordert,
und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei
des unterzeichneten Amtsgerichts, Postftraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. November 1898,
Vormittags 11 Uhr, anberaumten Auf⸗
ebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor⸗
ftraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, an⸗
zumelden — und zwar Auswärtige thunlichst 777vee- eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses
Hamburg, den 15. Juli 1898.
8 Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für vrsaspeh. en. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[33814] Aufgebot.
Auf Antrag des Versicherungs⸗Direktors Johannes w. Schumann in Berlin, vertreten durch den Referendar Rudolf Flemming hierselbst, Gellert⸗ Htesbe 7 wohnhaft, wird ein Aufgebot dahin er⸗ assen:
Es werden 21) alle, welche an den Nachlaß der in Lübeck ge⸗
bporenen und hierselbst am 27. Juni 1898
erstorbenen rau Johanna Magdalena
Meaßdalene) ilhelmine (auch Johanna Wil⸗
helmine), geb. Schumann, des verstorbenen pensionierten Eisenbahninspektors Joachim (auch Johann) Jacob Georg Röper Wittwe, welche
Ehefrau Katharina
auf Grund des von den genannten Ehe⸗ leuten am 15. Oktober 1861 hierselbst gemein⸗ schaftlich errichteten und am 22. Juli 1875 hierselbst publizierten Testaments Universal⸗ erbin ihres vorverstorbenen Ehemannes geworden ist, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben ver⸗ meinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 3. Februar 1890 hierselbst errichteten, mit zwei Nachträgen, resp. vom 2. Juli 1892 und 5. Januar 1897 versehenen und am 7. Juli 1898 hierselbst publizierten Testaments widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Miitttwoch, den 2. November 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Be⸗ stellung eines hiesigen Pustellungsbevollmächtigten
— bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 14. Juli 1898. 8 Das Amtsgericht Hamburg. 1 Abtheilung für Aufgebotssachen. 8 (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[33812] Aufgebot.
Auf Antrag der Intestaterben des verstorbenen Maurers Johann Heinrich Friedrich Röber und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Johanna Catharina, geb. Semmelhack, nämlich der Kinder derselben:
1) Ida Amanda Maria Groot, geb. Röber, ver⸗ treten durch ihren Ehemann, den Maurer Johann Martin Klas Groot,
2) Alma Minna Antonie Müller, geb. Röber, vertreten durch ihren Ehemann, den Stellmacher August Carl Theodor Müller,
3) Minna Olga Bertha Wülfken, geb. Röber, vertreten durch ihren Ehemann, den Inhaber eines Fensterreinigungs⸗Instituts Johann Hinrich Ernst Wülfken,
4) Dora Frieda Auguste Röber und
5) Ludowika Emma Wilhelmine Röber, vertreten durch ihre Vormünder, den Inhaber eines Fenster⸗ reinigungs⸗Instituts Johann Hinrich Ernst Wülfken und den Rechtsanwalt Ernst Emil Arthur Letz,
sämmtliche Antragsteller vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Letz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden 1 1) alle, welche an den Nachlaß des in Veerssen (Hannover) geborenen und hierselbst am 12. März M1885 verstorbenen Maurers Johann Heinrich Friedrich Röber und an den abseiten der inter 5 genannten Antragstellerin ausweise Be⸗ cheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 31. Mai 1898 am 28. Mai 1898 mit der Rechtswohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß seiner in Hamburg geborenen und am 10. April 1898 hierselbst verstorbenen Ebefrau, der Brothändlerin Johanna Catharina Röber Wittwe, geb. Semmelhack, Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragsteller widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. November 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerbin nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 7. Juli 1898.
8 Das Amtsgericht Hamburg.
Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
1
[33813] Alufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes Friederich (Friedrich) Diederich Bryde und seiner gleichfalls verstorbenen Ehefrau Johanna (Johanne) Wilhelmine (Wil⸗ helmina), geb. Lanckow (Lankow), nämlich des Rentners Arnold Amandus Bonaventura Bryde und des Kaufmannes Theodor Hermann Friederich Bryde, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. Hartwigk und Wulff, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg eborenen und am 8. Juni 1887 hierselbst ver⸗ Seaan. Privatmannes Friederich (Friedrich) Diederich Bryde und seiner gleichfalls in Hamburg geborenen und am 16. März 1898 hierselbst verstorbenen Ehefrau Johanna (Johanne) Wilhelmine (Wilhelmina), geb. Lanckow (Lankow) Erb⸗ oder sonstige Anspruͤche und Forderungen irgend welcher Art zu haben vermeinen, und alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 16. August 1879 hierselbst gemeinschaftlich errichteten und am 23. Juni 1887 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, unbeschränkt und selbst⸗ ständig alle sowohl gerichtlichen, als außer⸗ erichtlichen Handlungen vorzunehmen, Grund⸗ füucke und Hypothekpöste umzuschreiben oder zu tilgen, Klauseln anzulegen oder zu tilgen, wie es dem Sinne des Testaments entspricht, wider⸗ sprechen wollen, hiermit zusgesorderf⸗ olche An⸗ Grüche, orderungen und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts⸗ Fesichte Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 2. November 1898, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude,
[F. 22/97
Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer r. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗
stellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗ chlusses. Hamburg, den 11. Juli 1898. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom heutigen Tage ist der Lohgerber Oskar Alexander Clauer aus Schleusingen, geboren zu Schleusingen am 16. Juli 1856, für todt erklärt worden.
Schleusingen, den 14. Juli 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1
[33954] Verkündet am 6. August 1898. Hennemeyer, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! In Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumark Westpr. durch den Amts⸗
richter Fischer für Recht:
Die am 30. Oktober 1826 zu Gottartowo ge⸗
borene Schuhmacherfrau Euphrosyne Poniewasz,
geborene Voß, verwittwet gewesene Arbeiter Las⸗ kowski, wird für todt erklärt.
2) Die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver⸗ Euphrosyne Poniewasz zu entnehmen. —
[33982 )0) v“ Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. August 1898 ist der am 27. März 1852 zu EE“ geb. Karl Louis Hinkelthein für todt erklärt. Sangerhausen, den 10. Auguft 1898. 8 Königliches Amtsgericht.
[338100) Im Namen des Königs! Verkündet am 13. Juli 1898. Hohenzollern, als Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend Aufgebot Kerckmann hat das Königliche Amtsgericht zu Vreden in der öffent⸗ lichen Sitzung vom 13. Juli 1898 durch den Amts⸗ richter Balve für Recht erkannt:
I. Die eingetragene Gläubigerin bezw. deren Rechts⸗ nachfolger bezw. die der Person und dem Aufent⸗ halte nach unbekannten Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die im Grund⸗ buche von Vreden Band 13 Blatt 49 Abth. III Nr. 6 für das Fräulein Maria Anna Bouhuis in Vreden eingetragene Post unter Vorbehalt der Rechte der Miterben:
1) Kaufmann Wilhelm Terhalle sen. in Vreden,
2) Wittwe Kaufmann Herm. Terhalle, Euphemia, geb. Nüsse, in Vreden,
3) Eheleute Progymnasial⸗Direktor Heinr. Mueß, Johanna, geb. Terrahe, in Rietberg
ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Verfahrens werden den Antrag⸗ stellern zur Last gelegt.
Von Rechts Wegen. Vreden, den 11. August 1898. Königliches Amtsgericht. [33957] Oeffentliche Zustellung. R. 291. 98. Z.⸗K. 20.
Die verehelichte Schuhmacher Cunow, Martha, geb. Knoll, zu Berlin, Junkerstr. 18, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Julius Jacoby hier, klagt gegen den Schuhmacher Friedrich Cunow, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestebende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 26. November 1898, Vormittags 11 nöe mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte S Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 16. August 1898.
Leh mann, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I., Zivilkammer 20. [33797] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Steinmetz Emilie Henriette Hulda Wild, geb. Lade, früher in Schöneberg, jetzt zu Schönfließ N.⸗M., vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Mosson zu Berlin, Charlottenstr. 65, klagt gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Anton Wild, zuletzt in Schöneberg, Belzigerstraße 62 wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage, das Band der Ehe zwischen den Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Sie ladet den Beklagten zur müundlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 7. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29 — 31, Zimmer Nr. 40, auf den 30. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. 8 „Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkamme
[33955] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Georg Heinrich Kode zu Lüneburg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Graven⸗ horst in Lüneburg, klagt gegen seine Ehefrau Josepha Kode, geborene Tolinskt, verwittwet gewesene Antoniewicz, unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ licher Verlassung, mit dem Antrage: daß die Ehe der Parteien dem Bande nach geschieden und die Beklagte für den schuldigen Theil erklärt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Léüneburg auf den 29. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lüneburg, den 13. August 1898.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
iszug der
sder Klage bekannt gemacht.
[33799] Oeffentliche eeaeh .
Die Ehefrau des Schlossers und Heizers Gustav Dell, Anna, geb. Hoffmann, in Berlin, Zionskirch⸗ straße 41, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Völker in Köln⸗Ehrenfeld, klagt gegen ihren Ehemann, früher in Köln, Aar Nr. 1 wohnend, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, Beklagten, wegen Mißhandlung und Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien vor dem Standesbeamten zu Ludwigshafen am 24. März 1894 geschlossenen Ehe, auch den Be⸗ klagten in die Kosten des Rechtsstreits zu verurtheilen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗
kammer des Königlichen Landgerichts zu Köln auf
den 21. November 1898, Vormittags 9 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗
richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug
Köln, den 9. August 189bZS. Köhler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33798] Oeffentliche Zustellung.
Der Barbier Heinrich Buhlmann zu Mülheim a. d. Ruhr, Löhberg 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heerhaber zu Duisburg, klagt gegen seine Ehefrau Wilhelmine Elisabeth, geb. Wirtz, früher zu Mülheim a. d. R., jetzt unbekannten Auf⸗
senthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagte ssich des Ehebruchs schuldig gemacht und ihn böslich
verlassen habe, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung
1 des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König⸗ (lichen Landgerichts zu Duisburg auf den 14. De⸗ zember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗
gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Duisburg, den 4. August 1898. von Sieghardt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
16A4.“
[33817] Oeffentliche Zustellung. .“
Die Agathe Bernard, Ehefrau des Webers Carl Eugen Ponton in Neuweiler, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Lurz in Zabern, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Neuweiler, jetzt ohne bekannten Wohn, und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe aus Verschulden des Beklagten zu trennen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zwilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Zabern auf den 28. No⸗ vember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Zabern, den 16. August 1898.
Parnemann, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[33835] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesitzer Salomon Bauer in Bamberg, vertreten durch Rechtsanwalt Heilingbrunner daselbst, hat gegen den früheren Wirthschaftspächter Gg. Michael Greusing, früher in Bamberg wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung für geliefertes Bier, Klage gestellt, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 17 ℳ nebst 5 % Verzugszinsen hieraus seit 1. Januar 1896 an den Kläger, sowie zur Tragung der Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die Sitzung des K. Amtsgerichts Bamberg I vom Samstag, 12. November 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 6 (Sitzungs⸗ saal). Mit diesgerichtlichem Beschluß vom Heutigen wurde vorwürfige Streitsache als Feriensache erklärt und zugleich öffentliche Zustellung bewilligt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus⸗ zug bekannt gegeben.
Bamberg, 13. August 1898.
(L. S.) gepr. Rechtspraktikant Adami, als stell⸗ vertretender Gerichtsschreiber des K. Amtsgerichts. I.
[33786] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Haase & Ehrlich zu Berlin, Friedrichstr. 161, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Goldmann in Berlin, Leipzigerstr. 39, klagt gegen den Referendar Hans Ullrich Müller, früher zu Berlin, Linkstr. 10 wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1897 käuflich gelieferter Kleidungsstücke und ausgeführter Reparaturen, mit dem Antrage:
1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 1201 ℳ 50 ₰ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Oktober 1897 zu zahlen,
2) das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Achte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59 1, Zimmer 55, auf den 22. No⸗ vember 1898, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der gea; bekannt gemacht. — Aktenzeichen: O. 126.98. Z.⸗K. 8.
Berlin, den 12. August 1898.
„Arendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 8.
[33787] Oeffentliche Zustellung.
Die Armendirektion in Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Lorentz in Heiligenstadt, klagt gegen den Arbeiter Eduard Toepfer, früher in Kella, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen verlegter Kosten für die Verpflegung des Beklagten im Wege der öffentlichen Armenpflege für die Zeit vom 31. 2 uguft bis 11. Oktober 1897, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 39,25 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagezustellung sowie zur Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heiligenstadt auf den 10. November 1898, Vormittags
9 ½ Uhr. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Waldmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 4.
[33953] Oeffentli Der Landarmen⸗Ver
Sachsen zu Merseburg, letzterer vertreten durch den Rechtsanwalt Faltin zu Gr.⸗Strehlitz, klagt gegen den Arbeiter Clemens Kaßner aus Salesche, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen verauslagter Kur⸗ kosten, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Ver⸗ urtheilung desselben zur Zahlung von 84 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und zwar durch vorläufig vollstreckbares Urtheil, und lades den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ujest auf den 18. Oktober 1898, Vormittags
10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Ujest, den 12. August 1898.
Heintze, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[33952] Oeffentliche Zustellung.
vertreten durch den Rechtsanwalt Schey in Allen⸗ stein, klagt gegen den Kaufmann Friedrich Regler, unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 3. April 1857 über 12 000 ℳ, mit dem Antrage: 1) den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 2000 ℳ nebst 6 Prozent Zinsen seit dem 6. August 1898 und 7,70 ℳ Wechselunkosten zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, 2) das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Allenstein auf den 17. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. 8 Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kempa, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.
[33788]
Die Ehefrau des Reisenden Josef Faßbender, Maria Magdalena, geb. Scheurmann, in Poppels⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Harff in Bonn, 1ag gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 24. Oktober 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonn, den 13. August 1898.
Donner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33805]
Die Ehefrau des Johann Beeck, Anna, geb. Ropertz, zu Krefeld, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Welter in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 26. Ok⸗ tober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem “ Landgerichte, 1. Zivilkammer, zu Düssel⸗ orf.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.
[33791]
Die Ehefrau des Ernst Meyer, Wilhelmine, ge⸗ borene Haag, zu Düsseldorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Schnitzler in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 26. Oktober 1898, Vormittags 9 Uhr, vor ö“ Landgerichte, 2. Ziwilkammer, hier⸗ selbst.
Düsseldorf, den 12. August 1898.
Arand, Gerichtsschreiber des Königl Landgerichts.
[33793] 1 Die gewerblose Antonie, geborene Kemperdick, Wittwe erster Ehe von Johann Friedrich Maaßen, jetzige Ehefrau des Kaufmanns Nikolaus Müller zu Stahlenhaus bei Hochdahl, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt, Justtz⸗Rath Dörpinghaus in Barmen, klagt gegen ihren Ehemann auf Auflösung der Errungenschaftsgemeinschaft. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Ko Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 12. August 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Lan
[33809] Die Ehefrau des Handelsmannes Adolf Herz, Bertha, geb. Weinstein, zu Alpen, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt van Koolwyk in Kleve, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 4. November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. 8 Kleve, den 13. August 1898. 8
Küpper, 8 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[33794]
Die Ehefrau des gewerblosen, früheren Porzellan⸗ waarenhändlers Peter Vogel, Anna, geb. Rath, Verkäuferin in Köln, Severinstraße 64 a., g;-2 bevollmächtigter: Rechtsanwalt Menzen in Kö n, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 2Z. November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II Zivil⸗ kammer, hierselbst. —
Köln, den 12. August 1898.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichtz.
[33236] t Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Aachen vom 13. Juli 1898 ist zwischen den Eheleuten Bauunternehmer Johann Anton Pauqué und Barbara, geborene bd zu Aachen, die Gütertrennung ausge⸗ prochen. 8 Aachen, den 11. August 1898. mé, Aktuar,
Tho 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Der Bureauvorsteher Eugen Meyer zu Lötzen,