1898 / 197 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 20 Aug 1898 18:00:01 GMT) scan diff

Brannschtweiger Aetien Cichorien Fabrik.

bschluß 1. Juli 1898. Qredit.

108 000 nv.⸗B. 32 Per Stamm⸗Aktien⸗ 32 326 8 p Kapital⸗Konto 93 300

3 115/60 5 Prioritäts⸗Aktien⸗ 250— Kapital⸗Konto. 60 000 439 50 5 Hypothek⸗Kapital⸗Kto. 60 000 2 012 87 33 rioritäts⸗Zins⸗Konto 1 590 26 901 15 8 Wechsel⸗Konto. 5 650 764˙49 43 e“] 15 401 1 050 56 Gewinn 1897/1898. 4 564 1 534 64 1 059/78 235,— 5 702 91 25 114 79

31 99875

34222 Eisenbahn⸗Aktiengesellschaft. Zur Generalversammlung am

Donnerstag, den 15. September 1898,

Nachmittags 4 Uhr,

im Saale der Stadtverordneten zu Strausber werden die Aktionäre unserer Gesellschaft ergeben eingeladen. 1 Auf die Tagesordnung ist gesetzt:

1) Bericht des Vorstandes über den Stand des

Unternehmens,

8) Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

[34120] Bekanntmachung.

Gemäß § 20 Absatz 4 der Rechtsanwalts⸗Ordnung wird hierdurch bekannt gemacht, daß unterm Heutigen die Eintragung des geprüften Rechtspraktikanten Johann Förtsch von Höfles in die Rechtsanwalts⸗ liste des unterfertigten Gerichts erfolgt ist. Kronach, den 17. August 1898. 1

134184] Debet.

DPrirte Beftasge1mmm zum Deutschen Rei⸗ s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.

No. 192. Berlin, Sonnabend, den 20. August 2) Feststellung der Bilanz bezw. des Rein⸗ Kgl. Bayer. Amtsge Der Inhalt dieser Beilage, in welcher die Bekanntmachungen aus den Handels⸗, „, Zeichen⸗, Muster⸗ über; gewinnes und der Dividende sowie Ertheilung (L. s.) C Fahrplan⸗Bekanntmachungen der deutschen Eisenbahnen enthalten cfun⸗ erscheint 8 in . hset e ehn. 1“ ö b 8 het.

der Entlastung, 1 8 8 3 8 nee ageg Zeg⸗ ge 114“*“ 139121]¹, 429. erzermmachung.. des diesseitigen 8 Central⸗Handels⸗Register für d ds Deutsche Reich. (Nr. 197.)

4) wirance cünch. 5 öö 185 Auf⸗ 8 S 8 Te gegen: 1 nahme einer Anleihe zu echtsanwalt Franz Neukum, wohnhaft hier, zu⸗ Das Central⸗Handels⸗Register für das Deut che Reich kann durch alle Post⸗Anftalten, für Das Central⸗Handels⸗Register für das Deuts 1 1 Berlin auch durch die Königliche Expedition des Deutschen Reichs⸗ und Königlich Preußischen Staats⸗ Hesn gspreis beträgt ,—g, 8 für b5 Biedentlche b . n

Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind gelassen bei Großh. Amtsgericht dahier. nur diejenigen Attionäne berechtigt, welche ihre Aljien Pforzheim, den 19. August 1898. Anzeigers, SW. Wilhelmstraße 32, bezogen werden. ertionspreis für den Raum einer Druckzeile 20 ₰. —. 2

nv.⸗B. 32 An Fabrik⸗Gebäude Konto 8 Feer.Cezeudeceant⸗ abrik⸗Utensilien⸗Kto. lichs⸗Konto ... Komtor⸗Utensil.⸗Kto. Kasse⸗Konto.. Debitoren.. Auswärtige Lag Stadtlager. Unkosten⸗Konto

Fetetzszea

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seuerungsmaterial⸗Kt. apierlager.. Waarenlager.. Gewinn⸗ u. Verlust⸗

111““

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☛—

sammlung bei der Gesellschaftskasse zu Strausberg, oder spätestens am 13. September 1898 bei der Kur⸗ und Neumärkschen Ritter in Berlin W., Wilhelm

schaftlichen Darlehnskasse splatz Nr. 6, hinterlegt

Wegen des Verfahrens bei Hinterlegung der Aktien bezw. Ertheilung der Einlaßkarten sowie wegen der Vertretung eines Aktionärs wird auf die §§ 20 und 21 des Statuts verwiesen. Berlin, den 17. August 1898. Der Aufsichtsrath. Gerhardt, Geheimer Regierungs⸗Rath.

Saldo⸗Gewinn 1897/1898 .

Braunschweig, den 30. Juni 1898. scheg, ben der ö⸗

iert, erechnet und richtig, sowie mit den Büchern übereinstimmend gefunden. Die Revisionskommission.

F. Bosse. H. Picker.

eiger Actien Cichorien Fabrik. Sollmann.

C. Brüdern, gerichtlich vereideter Bücherrevisor.

Aetiengesellschaft „Ems“

Betriebsjahr 1897/98. Gewinn⸗ und Verlust⸗Konto.

Bekanntmachung.

Wir laden hiermit unsere Herren Aktionäre zu der gemäß § 13 Abs. 2 im Jahre 1898 anzuberaumenden ordentlichen Generalversammlung auf Montag, den zwölften September 1898, Vormittags 10 Uhr, nach unserem Geschäftelokale in Görtz⸗ mühle bei Saalfeld ein. Tagesordnung:

1) Verstärkung des Aufsichtsraths durch ein Mit⸗ ein ausscheidendes

Gewinn⸗Vortrag aus 1896 Personen⸗ und Güterbeförderung Diverse Einnahmen.. . Wilhelm, für alt verka

Volksgagen⸗Konto. Betriebs⸗, Steinko Versicherungs⸗Konto Dividenden und Re trag aus 1896) 1 Reparaturen und Abschreibunge ““

hlen⸗, Oel⸗ u. Talg⸗Kto.

servefond (Gewinnvor⸗

Ersatzwahl für

2) Neuwahl des Aufsichtsraths für das zweite Geschäftsjahr.

3) Beschlußfassung über Erhöhung des Grund⸗ kapitals und über die Modalitäten der Be⸗ gebung der neuen Aktien.

4) Aenderung des (neunzehn) und

Die Herren Aktionäre werden ersucht, ihre Aktien nebst einem doppelten Verzeichniß spätestens zwei Werktage vor dem Tage der Generalver⸗ sammlung bei der Gesellschaftskasse zu hinter⸗ legen; eines der Verzeichnisse, mit dem Stempel der Gesellschaft versehen, wird ihnen zurückgegeben werden und dient als Legitimation für die Generalver⸗ sammlung.

Göritzmühle, den 18. August 1898.

Der Aufsichtsrath

der Thüringer Aeeumulatoren⸗

und Electricitätswerke. Der Vorsitzende: Dr. Otto Schroth.

1. Mai 1898. Passiva.

Status am 3

Aktienkapital.. Reservefonds .. Kreditoren...

D. Emden u. Borkum nebst Inventar, 198 517 95

Abschreibungen... 5 (fünf), § 6 (sechs), § 19

189 236 57 25 (fünf und zwanzig) der

—.—

219 668 ,17

Der Vorstand. 8 Philippstein Der Aufsichtsrath. A. Kappelhoff.

Emden, den 31. Mai 1898.

P. van Rensen. S. H. Burmeister.

sellschaft.

Aktien⸗Kapital 51 Aktien . Hypothek⸗Schulden ... Zinsen bis den 1. Mai 1898

F. D. Ihnen. Tovskov Mölle Aetienge

Bilauce den 1. Mai 1898

C. H. Metger.

Passiva.

Buchwerth des Geweses den 1. Mai 1897 .. Neu eingelegtes Wasserrad l. Abschreibung 611,00 Konto der Kornmühle, 20 % Abschreibung 203,67

Walzenmühleeinrichtung.. Kassabehalt ..

[34146]2 Bilanz vom 1. Juni 189 Vermögen. 1) Grundstücke, Kaufpreis 2) Haus und Garten 52 841.79

Accept⸗Konto

Inventar.. 8 . Abschreibung 5 % Vieh⸗Bestand.. Korn auf der Wurzel Unterbilance

bung 1 %

3) Einrichtung 2 5 942.37

bung 5 % 4) Belegt auf Sparkasse 5) Rechnungsüberschuß B. Schulden. .ℳ 38 000.— 21 000.—

lust⸗Kontv. rioritäts⸗Zinsen 8 bzahlung der Hypothek Abzahlung der Walzenmühle . 25 % Provision und Abfindungssu bei Uebertragung der Hypotheken ... Steuern und Abgaben.. General⸗Unkosten.... Haushaltungs⸗Konto.. Tara der Mühle.. Tara der Sägemühle. Tara der Landwirthschaft Unterbilance pro Rechnungsjohr

Gewinn⸗ und Ver Verlust.

Bruttoüberschuß der Kornmühle... 66.11 71 529.57

Sägemühle.. Landwirthschaft .. 1“; AE.“

1) Stammvermögen

2) Hypothekschulden 59 000.—

Ueberschuß. 12 529.57 Vorstand

der Aktiengesellschaft Bremenserkorpshaus zu Göttingen.

v. Bargen.

Nettoüberschuß de

Unterbilance 8

[34147] Bilanz vom 1. Mai 1898.

1) Grundstück 8 2) Gebäude und Garten 40 858.45

bung 1 %

3) Einrichtung d. Hauses u. Gartens 4 529.49

bung 5 % 4) Belegt auf der kass

Vermögen.

Mölle“ Aectieng bW

b. Sommerstedt. P. Thaysen, Direktor.

.Revidiert und richtig esellschaft

Molby, den 19. Juni 1898. L. Asmussen, Revisor.

„Tovskov

Passiva.

bbbbee1--—1—“ Hypotheken Diverse Kreditoren Gewinn⸗Saldo..

ℳ. Grundstück und Gebäude 484 992 51 Maschinen.. 535 154 89 B. Schulden. .ℳ 35 800.—

1) Stammvermögen . 20 000.—

2) Hypothekschuld inzahlung auf weitere

4) Rechnungsvorschuß. 1 1

Diverse Debitoren. 56 187.33

Fehlbetrag. 1 507.15 Vorstand

der Ahktiengesellschaft Sachsenhaus zu Göttingen. v. Bargen.

7) Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗ Genossenschaften.

YN— 1 622 532 78

1 622 53278

und Verlust-Kontse p. 30. Juni

Gewinn für Zucker, Melasse ꝛc..

bschreibungen. 8 Betriebs⸗Unkosten Gewinn⸗Saldo

ngesellschaft.

Zuckerfabrik Güstrow, Aetie Der Vorstand. Der Aufsichtsrath.

C. Kayatz. C. Troll, Vorsitzender.

entweder spätestens 2 Stunden vor Beginn der Ver⸗ Großh. Amtsgericht. Dr. Glock. 8 [34122] Rechtsanwalt Friedrich Güllich von Amberg hat die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft beim hiesigen Amtsgerichte vom heutigen Tage an aufgegeben und wurde daher der bezügliche Eintrag in der Rechts⸗ anwaltsliste gelöscht. Amberg, 18. 8 1898. Königliches Amtsgericht. (Unterschrift), K. Oberamtsrichter.

11-----*“ 9) Bank⸗Ausweise.

[34135] Uebersicht

der Sächsischen Ban z3u Dresden

am 15. August 1898.

Activa. 1 Kursfähiges Deutsches Geld. 22 403 792. Reichskassenscheine... 1 007 615.

Noten anderer Deutscher Banken. 10 770 500. 1 199 647.

Sonstige Kassen⸗Bestände. Wechsel⸗Bestände... 79 766 732. Lombard⸗Bestände... 1 981 500. Effekten⸗Bestände .. . .. 582 656. Debitoren und sonstige Aktiva. 8 327 849. Passiva. Eingezahltes Aktienkapttal 30 000 000. Reservefonds. 1“ 5 027 256. Banknoten im Umlauf ... 47 480 400. Täglich fällige Verbindlich⸗

ZZ“ 27 650 332. An Kündigungsfrist gebundene

Verbindlichkeiten. 15 285 074. Sonstige Passiva . . . .. 597 229.

Von im Inlande zahlbaren, noch nicht fälligen Wechseln sind weiter begeben worden:

891 892. 27 Die Direktion. —õü - 10) Verschiedene Bekannt⸗ 1 .“ machungen. [34196] 1“ 5 Deutsche Vereinigung von Artionagiren der Kansas City Terminal Construrtion Company.

Durch den Verkauf von Bonds der Kansas City, Pittsburg & Gulf Railroad wird ein weiterer Be⸗ trag von 100,— pro Zertifikat zur Ausschüttung frei, die gegen Vorzeigung und bstempelung der Stücke von 88 SDlenoag. den 30. August a. c. ab

ei der Deutschen Treuhand⸗Gesellschaft, Berlin, Französischestr. 66/68, erfolgen wird.

Berlin, 19. August 1898.

Der Vorstand der Deutschen Vereinigung von Actionairen der Kansas City Terminal

Construction Wvün Eduard Wagner. Philipp chlesinger. Moritz Potocky⸗Nelken.

[33819]

Bellers Registrator Compagnie

mit beschränkter Haftung, Frankfurt a/ M.

Die Gesellschaft ist durch einstimmigen Beschluß der Gesellschafter vom 28. Juni 1898 aufgelöst.

Gemäß § 65 des Gesetzes vom 20. April 1892 werden die Gläubiger der Gesellschaft hiermit auf⸗ gefordert, sich zu melden. 1

Bellers Registrator Compagnie mit beschränkter Haftung. Die Geschäftsführer: Schlesinger. Nauheim.

18 [27949]

Der Versicherungsschein der Deutschland, Lebens⸗ versicherungs⸗Gesellschaft zu Berlin, Nr. 22 956 L. über 5000 ℳ, ausgestellt auf das Leben des Bäckers Herrn Eduard August Widwald in Ham⸗ burg, ist angeblich verloren gegangen und soll auf Antrag des genannten Versicherten zum Zwecke der Neuausfertigung für kraftlos erklärt werden.

Wenn sich der zeitige Besitzer des genannten Ver⸗ sicherungsscheins nicht binnen 6 Monaten vom Tage der ersten ekanntmachung 20. Juli 1898 an mit seinen Ansprüchen bei der unter⸗ zeichneten Gesellschaft, Berlin, Kaiser Franz⸗Grena⸗ dier⸗Platz Nr. 8, meldet, wird diese den Versiche⸗ rungsschein für kraftlos erklären und dem Versicherten eine neue Ausfertigung desselben einhändigen.

Berlin, den 20. Juli 1898.

Deutschland,

Lebensversicherungs⸗Gesellschaft zu B Der Direktor: R. Mertins

15

erlin

Joh. Bosselmann. Vorstehende Bilanz und Gewinn⸗ und Verluft⸗ mäßig geführten Hauptbüchern in Uebereinstimmung befun Güstrow, den 21. Juli 1898.

Genehmigt in der Generalversammlung am

E. A. Brödermann.

Konto habe ich geprüft und mit den ordnungs⸗

Richard Blume, 8 gerichtlich vereideter Bücherrevisor aus Magdeburg. 16. August 1898.

Helmstedt, bübscher, billiger Wohnort,

G „Landwirthschafts⸗ und Realschule, Höhere nien alb. nahes Ba schaf gienta eal Kostenlose Auskunft durch den Magistrat.

öchterschule, Haushaltungs⸗

834

Das Wirthschaftsjahr 1897.

Dem von den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin erstatteten Bericht über Handel und In dustrie von Berlin im Jahre 1897 sind folgende Mittheilungen entnommen: Der Viehhandel Berlins hatte während des größten Theiles des Jahres, am meisten in der zweiten Jahresbälfte, mit steigenden Preisen zu rechnen; hieraus entstand zwar manchem Händler ein kleiner Vortheil, indessen gleichzeitig eine, wenn auch geringe Einschränkung des Konsums. Milch, Butter und Käse wurden während des ganzen Jahres in guter Qualität reichlich angeboten und abgesetzt; unter solchen Verhältnissen wurde dem sonst nicht unbedeutenden Butterexport nach England weniger Aufmerksamkeit geschenkt, welches Land von Dänemark und Australien reichlich ver⸗ sehen wurde. Der Import von amerikanischem Schmalz, dessen Preis im Zusammenhang mit demjenigen für Mais einen niedrigen Stand einnahm, hat einen erheblichen Aufschwung auf⸗ zuweisen. Dasselbe gilt von amerikanischem Speck, der in schöner Qualität importiert wurde. Der Eierhandel nahm einen im Vergleich mit dem Verlaufe des Jahres 1896 ruhigen Gang; die Preise waren mit Ausnahme weniger Monate niedriger und wiesen für die einzelnen Sorten keine so großen Spannungen auf wie im Vorjahre; Kalkeier fanden stets schnellen Absatz trotz bedeutender Ausdehnung ihrer Produktion. Da die Bauthätigkeit Berlins und seiner Vororte im Berichtsjahr recht günstig lag, namentlich für Zwecke der Industrie, so konnte auch das viele Jahre hindurch nur von ungenügenden Ergeb⸗ nissen begleitete Geschäft mit Verblendsteinen, Hintermauerungssteinen und Zement eine wesent⸗ liche Aufbesserung der Absatzmengen erzielen. Kalkmörtel wurde im Wege einer Konvention der Werke schon im Laufe des Jahres im Preise gesteigert; gegen den Schluß des Jahres gelangte diese Branche zu einer Zentralisierung des Verkaufs an einer Stelle. Dem Absatz von Oefen scheint die Bauthätigkeit nur theilweise zu statten gekommen zu sein; höhere Verkaufspreise waren trotz des Steigens der Rohmaterialpreise nicht zu erreichen. Chamotte⸗, Steingut⸗ und Majolika⸗ Waaren wurden zu industrieller Verwendung lebhaft begehrt, namentlich von der elektrotechnischen Industrie und der Eisenwaarenfabrikation. Der Absatz von Haus⸗ und Wirthschaftsporzellan, auch von Tafel⸗ arnituren, hat eine große, zum theil nicht geahnte

usdehnung angenommen, jedoch zu wenig genügenden Preisen infolge erheblicher Zunahme der Konkurrenz. Spiegelglas begegnete im Inlande lebhaster Nachfrage, ohne eine wesentliche Erhöhung der Preise zu erreichen. Der Verlauf des Steinkohlen⸗ geschäftes war in hohem Maße befriedigend, da die nun schon seit einer Reihe von Jahren anhaltende günstige Lage des Wirthschaftslebens auch im Be⸗ richtsjahre in fast allen Zweigen der Industrie sich geltend machte. Auf dieses Gesammtresultat hatte die milde Witterung in den beiden Winterhälften des Jahres 1897 wenig Einfluß. Weniger erfreulich war die Lage des Braunkohlenmarktes. Milde Winter⸗ witterung und zunehmende Verwendung von Gas und Anthracit für solche Heizzwecke, für welche bisher Braunkohlen⸗Briquets verwendet worden waren, schränkten deren Absatz bedeutend ein. Trotz⸗ dem ist die Braunkohlenproduktion auch im letzten Jahre nicht unbeträchtlich gestiegen, ihre Zunahme war sogar wesentlich größer als diejenige der Stein⸗ koblenförderung. Trotz der günstigen Absatzverhält⸗ nisse und trotz beträchtlicher Lohnzugeständnisse der Gruben hielten die Preise der Steinkohle nur eine mäßige Höhe inne und erfuhren nur unwesentliche Steigerungen, während die Preise für Braunkohle aus den genannten Gründen fielen. In Berlin entwickelte sich das Geschäft nicht so guͤnstig wie in dem weiteren Wirthschaftsgebiet. Der Steinkohlen⸗ konsum hat nur um 2,8 % (1896: 14,6 %), der Verbrauch von Braunkohlen und Briquets nur um 0,1 % (1896: 10,1 %) zugenommen. Die mit der Herstellung von Fertigeisen be⸗ schäftigten Werke waren infolge erhöhter Nachfrage der Staatseisenbahnen nach Schienen, Schwellen und Zubehör, sowie nach Lokomstiven und Wagen woährend des ganzen Jahres sehr reichlich mit Auf⸗ trägen versehen. Dagegen war der Bedarf anderer, den Eisenwerken Beschäftigung gebender Konsumenten in der Industrie nicht so groß wie im Jahre 1896, sodaß die Werke sich gnöthigt sahen, das Export⸗ geschäft wieder mehr zu pflegen, was nur mittels Preiskonzessionen möglich war. Dieser ungünstige Zustand wurde noch dadurch verschärft, daß die nordamerikanischen Werke den gesammten Markt mit außerordentlich billigen Angeboten in Roheisen und Halbfabrikaten überschwemmten. Das Geschäft mit Fertigeisen in Berlin war aller⸗ dings rege, aber im Ganzen wenig gewinnbringend, da die Preise von April an weichende Tendenz zeigten und immer weniger Nutzen ließen. In Alt⸗ matertal und Stahl fanden lebhafte Umsätze statt, in der ersten Jahreshälfte zu steigenden Preisen, in der zweiten zu fallenden. Eisenbleche wurden nahezu während des ganzen Jahres zu außergewöhnlich billigen Preisen gehandelt, da bei den Werken Mangel an Beschäftigung herrschte. Der Handel mit vBinn hat, obgleich nach vieljährigem Preis⸗ rückgang endlich wieder erhöhte Durchschnitts⸗ preise notiert werden konnten, wenig Nutzen ge⸗ bracht, da das regelmäßige Geschäft durch unge⸗ sunde Spekulationen gestört wurde. Produktion und

erbrauch von Kupfer sind bedeutend gestiegen, letzterer infolge starker Nachfrage der elektrotechni⸗ chen Branche; das Fallen des Jahresdurchschnitts⸗ preises wird, abgesehen von den Wirren au Kreta, auf den Ausstand der Maschinenarbeiter in ngland

zurückgeführt, welcher einen Minderverbrauch von Kupfer in diesem Lande verursacht hat. Blei, dessen Produktion zurückging, warde namentlich von der Bleirohrfabrikation und den Accumulatoren⸗ werken in so wesentlich erhöhtem Umfang ver⸗ braucht, daß im dritten Quartal außerordentliche Knappheit hervortrat, welche bis Mitte No⸗ vember anhielt. Einen gleichen Aufschwung des Konsums hat Rohzink zu verzeichnen. Weiß⸗ bleche haben sich auch im Jahre 1897 von ihrem niedrigen Preisstande nicht erholen können, da der Wettbewerb der englischen Werke ebenso heftig wie in früheren Jahren auftrat. Das Bild, welches die Eisengießerei, der Maschinen⸗ und Loko⸗ motivenbau und verwandte Branchen im Jahre 1897 boten, zeigte wenig Abweichungen gegenüber dem Jahr 1896: Die Lage dieser Industrie stellte durchweg zufrieden, war zum theil noch günstiger als im Vorjahre. Allerdings konnten die Verkaufspreise der Fabrikate nicht immer den steigenden Selbstkosten folgen. In lebhafter, von der einheimischen Industrie nicht ganz zu be⸗ friedigender Nachfrage standen Werkzeugmaschinen; es fanden daher große Bezüge aus Amerika statt. Erfreulicher Weise richten sich jedoch die deutschen Fabriken mehr und mehr auf die Herstellung von Maschinen ein, welche ebenso präzise und vortheilhaft arbeiten wie die amerikanischen. Ein im Sommer ausgebrochener, sechswöchentlicher Ausstand der Former in mehreren Betrieben war nicht von wesentlichem Einflusse auf den Gang der Geschäfte. Die Ent⸗ wicklung der elektrotechnischen Industrie war in jeder Hinsicht glänzend, wobei besonders hervorzu⸗ hbeben ist, daß die deutsche Elektrotechnik auch im Auslande mehr und mehr ein sehr bedeutendes Arbeitsgebiet fand. Der Absatz von Glühlampen, deren Preise allerdings so sehr gedrückt sind, daß sie eine lohnende Erzeugung kaum mehr gestatten, hat eine bedeutende Zunahme aufzuweisen trotz der technischen Fortschritte in der Gasindustrie. Die Anlage von Elektrizitätswerken, die theils nur der Stromlieferung für Licht⸗, Kraft⸗ und technische Zwecke, theils außerdem der Stromlieferung für Bahnen dienen, ist rüstig vorwärts geschritten, ein solches Werk ist nunmehr auch an der Oberspree (bei Oberschönweide) in Betrieb. Die überwiegende Mehrzohl der neu errichteten elektrischen Bahnen dient dem Personenverkehr in Städten und zwischen benachbarten Orten; jedoch hat man auch bereits mit der Einrichtung von elektrischem Betriebe auf den Vollbahnen (so in der Pfalz und auf den Streecken der Belgischen Staatsbahn) begonnen. Bedeutende technische Fortschritte waren auf dem Gebiete des elektrischen Kleinmaterials zu verzeichnen, indessen war noch immer über gedrückte Preise zu klagen. Im Handel mit Haushaltungsgegenständen traten im Gegensatz zu frühreren Jahren Artikel feinerer Qualität aus Nickel oder Kupfer mehr in den Vordergrund; auch war eine größere Auswahl von Modellen als sonst vorhanden. In den ersten Monaten des Jahres herrschte ein lebhafter Umsatz von ganzen Haushaltungseinrichtungen. Der Eisen⸗ waarenhandel konnte zum theil mit besseren Preisen, namentlich für Erzeugnisse der westfälischen Industrie (Schlösser, Schaufeln, Bänder) als im Vorjahre rechnen; der Umsatz auf dem Inlandsmarkte war, mit Ausnahme von Solinger Waaren, lebhaft, der Export dagegen zumeist wenig lohnend. Die Industrie von Kupfer⸗ und Messingwaaren war recht gut und lohnend beschäftigt: sie verdankte dies namentlich dem Aufblühen der elektrotechnischen In⸗ dustrie, der günstigen Lage der Maschinenfabrikation, Brauerei und chemischen Industrie, sowie der Ver⸗ mehrung des Eisenbahn⸗ und Schiffsmaterials und der Verwendung von Kupferwaaren in der Architektur. Dagegen war die Fabrikation von Lampen, wie überhaupt aller zur Petroleum⸗ beleuchtung gehörender Artikel, in ungünstiger Lage, zumal da der früher bedeutende Export eine weitere Einschränkung erfuhr. Viel begehrt waren Erzeug⸗ nisse der Kunstindustrie in Bronze und Zink, und zwar geringerer und besserer Qualität, sowohl zu Be⸗ leuchtungszwecken als auch für Zierrath jeglicher Art. Die Verwendung von Aluminium hat weiter zu⸗ genommen; dagegen ist die Fabrikation von Waaren aus Alfenide und Neusilber zum theil weniger mit ihrem Absatz zufrieden, woran das Exportgeschaft wesentlichen Antheil hat. Der Geschäftsgang der Gold⸗ und Silberwaarenbranche bot wenig besondere Merkmale; der Export von Silberwaaren nach Italien, Belgien sowie nach Süd⸗ und Mittel⸗ Amerika hat sich in erfreulicher Weise gehoben. Der Drogenhandel zählt das Jahr 1897 nicht zu den guten. Die Nachfrage nach medizinischen Drogen ließ nach infolger vermehrter Anwendung von Patentmedizinen einerseits und der sogen Natur⸗ heilmethoden andererseits. Sesesss mehrte sich der Absatz technischer Drogen für die lebhaft beschäftigte Industrie. Die Preise der einzelnen Artikel machten auch im Berichtsjahre vielfach die für diese Branche charakteristischen, durch die Ernten, Fortschritte der Fabrikation, Patente, Fabrikanten⸗ und Händler⸗ Konventionen bedingten starken Schwankungen durch; die sinkende Tendenz überwog. Die natürlichen Farbstoffe, wie Indigo, die verschiedenen Farbhölzer u. s. w., fanden keine ge⸗ nügende Nachfrage, besonders infolge der ungünstigen Lage eines Theiles der Textilindustrie, ihrer Haupt⸗ konsumentin. Die Preise waren daher durchweg außerordentlich niedrig, und demgemäß die Geschäfts⸗ ergebnisse ungünstig. Die Konturrenz der billigen künstlichen Farbstoffe machte sich sehr fühlbar. Petroleum gab vom Juli ab beträͤchtlich im Preise nach, wodurch der Handel, der den Winter⸗ bedarf großentheils zu den höͤheren Preisen der

Vormonate eingedeckt hatte, an seinen Vorräthen empfindliche Verluste erlitt. Der Verbrauch von Petroleum zeigte beträchtliche Zunahme, die angesichts der Konkurrenz von Gas und Elektrizität in der Beleuchtung hauptsächlich auf den technischen Bedarf zurückgeführt wird. Etwa 90 % des hiesigen Kon⸗ sums wurden von der bekannten Deutsch⸗Ameri⸗ kanischen Petroleum⸗Gesellschaft geliefert. Die Seifen⸗ und die Lichtindustrie arbeiteten mit niedrigen Talgpreisen, doch klagen sie über Druck der Preise ihrer Fabrikate, der den aus dem billigen Einkauf des Talges erzielten Vortheil wieder auf⸗ gezehrt habe. Den Fabrikanten von Hausstands⸗ seifen kamen überdies von ihrer Hauptkundin, der Textilindustrie, nur verminderte Aufträge zu. Die Stearinfabriken hatten mit niedrigen Preisen nicht nur für ihr Haupterzeugniß, sondern auch für die wichtigen Nebenprodukte Olein und Glycerin zu kämpfen. Die chemische Industrie hatte volle Beschäftigung und guten Absatz im In⸗ und Anslande, ist aber auch mit den erzielten Preisen nicht durchweg zufrieden. In dieser Branche hat die bald nationale, bald internationale kartellmäßige Organisatson der Fabriken eine hervorragende Aus⸗ bildung erfahren. Die städtischen Gaswerke hatten eine ganz besonders große Zunahme ihres Absatzes zu verzeichnen, besonders desjenigen an Private. Und zwar stieg der Konsum der Privaten für Beleuch⸗ tung um 5, derjenige für andere Zwecke aber, wie Kochen, Heizen und gewerbliche Verwendung, sogar um fast 49 %. Bei Verminderung der sächlichen Her⸗ stellungskosten die Löhne wurden aufgebessert ließ sich der auf 1000 chm der Produktion berechnete Reingewinn von 32,28 auf 36,03 steigern. Der Wollhandel blickt auf ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr zurück; es fanden lebhafte Umsätze in deutschen und in etwas kleinerem Maße in überseeischen Wollen statt. In den ersten vier Monaten hatte man mit rückgängigen Preisen zu rechnen, welche auf den Wollmärkten im Monat Juni voll zum Ausdruck kamen und ihre Ursache in der im allgemeinen ungünstigen Lage der Woll⸗ waarenindustrie hatten. Alsdann stiegen die Preise, da die Vereinigten Staaten von Amerika sehr um⸗ fangreiche Mengen noch vor Inkrafttreten des er⸗ höhten Zollsatzes aufnahmen. Die Qualität der gewaschenen deutschen Wollen des Jahrganges 1897 war zumeist besser als im Vorjahre. Für die Kammgarnspinnereien war die Konjunktur fast während des ganzen Jahres ungünstig, da Ueber⸗ produktion von Garnen vorhanden war. In einzelnen Garnsorten, so in deutschen harten Kammgarnen und Weftgarnen, fanden große Umsätze statt, während das Geschäft mit englischen Garnen weiter an Um⸗ fang verloren hat. Auf den Handel mit Baum⸗ wollengarn waren, wie stets, die Bewe ungen der Baumwollenpreise von wesentlichem Einflufse⸗ In der ersten Jahreshälfte blieben letztere unverändert, begannen aber alsdann langsam, später schnell zu fallen, als Mittheilungen über einen reichlichen Aus⸗ fall der amerikanischen Baumwollenernte nach Europa kamen, die sich späterhin auch als richtig erwiesen. Bei dem Eintreffen dieser Mittheilungen wurde das in der ersten Jahreshälfte rege Geschäft mit Baumwollengarn sehr still. Auf die Spinnereien und Webereien war die Preis⸗ entwickelung der Baumwolle gleichfalls von großem Einfluß. Die Baumwollenspinner sahen sich ihren Abnehmern gegenüber zu verlust⸗ bringenden Preiskonzessionen veranlaßt, um so mehr, als vorübergehend sich eine starke Konkurrenz der österreichischen Spinner geltend machte, welche ihre Ueberproduktion auf den deutschen Markt warfen. Für die Webereien waren die Preisrückgänge noch fühlbarer, da diese mit einer sehr bedeutenden Vermehrung der Webstühle in Süddeutschland und im Elsaß während des Berichtsjahres zu rechnen hatten.

Handels⸗Negister.

Die Handelsregistereinträge über Aktiengesellschaften und Kommanditgesellschaften auf Aktien werden nach Eingang derselben von den betr. Gerichten unter der Rubrik des Sitzes dieser Gerichte, die übrigen Handels⸗ vstereintri aus dem Königreich Sachsen, dem Königreich Württemberg und dem Großherzog⸗ thum Hessen unter der Rubrik Leipzig resp. Stuttgart und Darmstadt veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, Mittwochs bezw. Sonn⸗ abends, die letzteren monatlich.

Aachen. [34048] Unter Nr. 2348 des Gesellschaftsregisters wurde die offene Handelsgesellschaft unter der Firma „I. Bohn & Nobis“ mit dem Sitze zu Aachen ein⸗ getragen. Hie Gesellschafter sind: Johann Bohn und Josef Nobis, beide Kaufleute in Aachen. Die Gesellschaft hat am 17. August 1898 begonnen. Aachen, den 18. August 1898. 88 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

Aachen. [34097]

Unter Nr. 5211 des Firmenregisters wurde die Firma „Carl Wehrens“ mit dem Orte der Riederlassung Aachen und als deren Inhaber der Kaufmann Carl Wehrens daselbst eingetragen. Aachen, den 18. August 1898.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 5.

Arnstadt. Bekauntmachung. [34049]

Die Firma E. Rosenbaum in Arnstadt ist zu⸗ folge des Antrags vom 16. August 1898 im hie⸗ sigen Handelsregister Fol. 460 heute gelöscht worden.

Arnstadt, den 17. August 1898.

Fürstl. Schw. Amtsgericht. I. Hartmann, i. B.

Berlin. Bekanntmachung. [34051]

In das Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 494 die offene Handelsgesellschaft in Firma Liedemit & Faßmann mit dem Sitze zu Schöneberg und sind als deren Gesellschafter

1) der Restaurateur Carl Liedemit zu Nieder⸗

Schönhausen, 2) Frau Agnes Faßmann, geb. Liedemit, z

Berlin 8 eingetragen worden. ie Gesellschaft hat am 8. August 1898 begonnen. 8b Berlin, den 10. August 1898. Königliches Amtsgericht II. Abth. 25.

Berlin. Bekanntmachung. [34050] In das Firmenregister ist heute unter Nr. 996 die Firma A. Flatow jr. mit dem Sitze zu Schöne⸗ berg und als deren Inhaber der Kaufmann Adolf Flatow zu Schöneberg eingetragen worden. Berlin, den 10. August 1898. Königliches Amtsgericht II. Abtheilung 25.

Berlin. Bekanntmachung. [34052]. In das Gesellschaftsregister ist heute unter Nr. 495 die Firma A. Corts & Co. mit dem Sitze zu Reinickendorf und als deren Gesellschafter:

1) der Kaufmann Hermann Adolf Wilhelm

Süßer zu Reinickendorf.

2) der Kaufmann Albert Corts zu Berlin eingetragen worden.

Die Gesellschaft hat am 1. Juli 1898 begonnen.

Berlin, den 12. August 1898.

Königliches Amtsgericht II. Abth. 25.

Bielefeld. Handelsregister [34053] des Königlichen Amtsgerichts zu Bielefeld.

Die Kommonditgesellschaft unter der Firma Bielefelder Cakes & Biscuit⸗Fabrik Strat⸗ maun & Meyer zu Bielefeld hat für ihre zu Bielefeld bestehende, unter Nr. 433 des Gesellschafts⸗ registers mit der genannten Firma eingetragene Handelsniederlassung

1) dem Hermann Dalkmann,

2) dem Carl Stratmann, beide zu Bielefeld, Kollektivprokura ertheilt, was am 16. August 1898 unter Nr. 519 des Prokuren⸗ registers vermerkt ist. 2

Blumenthal, Hannover. [34054] Bekanutmachung.

Auf Blatt 167 des hiesigen andelsregisters ist zu der Firma F. Ammermann zu Neu Rönnebeck eingetragen:

„Die Firma ist erloschen.“

Blumenthal, den 15. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

11“ Breslau. Bekauntmachung. 34055]

In unser G“ ist bei Nr. 7843, be⸗ treffend die Firma Gebrüder Wolzendorff mit dem Sitze zu Breslau und einer Zweigniederlassung in Gräbschen, heute eingetragen:

Die Firma ist in Chemische Fabrik Gräbschen Gebrüder Wolzendorff geändert (vgl. Nr. 9854 Firmenregister).

Demnächst ist in das Firmenregister unter Nr. 9854 die Firma Chemische Fabrik Gräbschen Ge⸗ brüder Wolzendorff mit dem Sitze zu Breslau und Gräbschen und als deren Inhaber der Fabrik⸗ besitzer Carl Wolzendorff zu Breslau einget worden. 88

Breslau, den 8. August 1898.

Königliches Amtsgericht.

Bromberg. Bekanntmachung. [34056]

In unserem Gesellschaftsregister ist heute bei Ifd. Nr. 239 (betr. die „Allgemeine Lokal⸗ und Firaenbehn Gesellschaftl Folgendes eingetragen worden:

Der Geheime Regierungs⸗Rath Dr. Julius Pieck in Berlin, Schiffbauerdamm 22, ist in den Vor tand der Gesellschaft eingetreten und berechtigt, die Ge⸗ sellschaft nach Maßgabe des Statuts zu vertreten und deren Firma zu zeichnen.

Bromberg, den 13. August 1898.

Königliches Amtsgericht. 1

Bromberg. Bekauntmachung. [34057] In unserem Firmenregister ist heute unter Nr. 1395 die Firma Robert Noetzel mit dem Sitze in

Bromberg und als deren Inhaber der Kaufmann Robert Noetzel daselbst eingetragen worden. Bromberg, den 13. August 1898. 1 Königliches Amtsgericht.

Charlottenburg. [34060] In unser Gesellschaftsregister ist heute bei der unter Nr. 413 eingetragenen Gesellschaft „Inter⸗ nationales Verkehrsbureau Wallenius & Brieger“ vermerkt, daß die Befugniß, die Gesell⸗ schaft zu vertreten, nur dem Landwirth Gottlob Wallenius zusteht, der Kaufmann Leopold Brieger aber von dieser Befugniß ausgeschlossen ist. Charlottenburg, den 16. 8.99 1898. Königliches Amtsgericht. Abt eilung 14.

Charlottenburg. 34058] In unser Gesellschaftsregister ist beute bei der unter Nr. 334 eingetragenen Gesellschaft in Firma „Sirius“ Fabrik für Luftgasautomaten, Ge⸗ sellschaft mit beschränkter Haftung“ vermerkt: 1) die Gesellschaft wird hinfort durch einen ode mehrere Geschäftsführer vertreten. 2) Willenserklärungen und Zeichnungen für di

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Gesellschaft müssen, wenn sie für die Gesellschaf

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