1898 / 220 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Sep 1898 18:00:01 GMT) scan diff

unter Verbeistandung seines Kurators Martin Schmitt, der Eva Rückeshäuser, alle in Gabsheim, und des Johann Baptist Rückesbäuser, z. Zt. Soldat in Worms, handelnd als alleinige gesetzliche Erben ihrer Mutter, der zu Gabsheim wohnhaft gewesenen und verlebten Magdalena, geb. Schmitt, lebend Ehe⸗ frau von Johann Rückeshäuser in Gabsheim, durch den letzteren als Prozeßbevollmächtigten vertreten, auf Grund Ersitzung der Erlaß des Aufgebots beantragt worden. Alle diejenigen, welche Ansprüche auf oben⸗ genanntes Grundstück erheben zu können glauben, werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin 9. November 1898, Morgens 9 Uhr, im Sitzungssaal des unterzeichneten Gerichts ihre An⸗ sprüche unter dem Rechtsnachtheil der Anerkennung der Ersitzung und Ueberschreibung auf die Antrag⸗ steller im Grundbuch anzumelden.

Wörrstadt, 3. September 1898.

Gr. Amtsgericht. J. V.: Dapper.

38513 Aufgebot.

s B181, ditth Johann Heinrich Schonebeck zu Bauerschaft Diemke, Kirchspiel Wulfen, hat das Aufgebot des zum Grundbuch noch nicht über⸗ nommenen Grundstücks der Kat.⸗Gemeinde Lipp⸗ ramsdorf Flur 7 Nr. 21, groß 1 ha 67 a 67 qm, mit einem Reinertrage von 1 32 Thlr. zwecks An⸗ legung eines Grundbuchblatts beantragt. Es werden daher alle unbekannten Eigenthumsprätendenten auf⸗ gefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das ge⸗ nannte Grundstück spätestens in dem auf den 9. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf das Grundstück ausgeschlossen werden.

Haltern, den 12. September 1888. Königliches Amtsgericht.

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CEhescheidung,

[38514] Aufgebot. Auf Antrag der Ehefrau des Maurers Johann

17. Dezember 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schneidemühl, den 9. September 1898. Guischard, Aktuar, f. d. Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. Z.⸗K. 2. 38434] Oeffentliche Zustellung. Nr. 10 119. Karl Azoni, zum Anker zu Kehl, vertreten durch Rechtsanwalt Muser, klagt gegen seine Ehefrau Luise, geb. Kretz, von Matzenheim, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen grober Verunglimpfung und harter Mißhandlung des Klägers durch die Beklagte, mit dem Antrage auf und ladet die Beklagte zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer I des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 29. November 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Offenburg, den 13. September 1898. dae Landgerichts. oll.

[38443] Oeffentliche Zustellung.

Der Monteur Ignatz Kuhlmann (nicht Kullmann) zu Schwientochlowitz, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Boas, Koch und Kautzor zu Beuthen O.⸗S., klagt gegen seine Ehefrau Louise Kuhlmann, geb. Schmidt, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, ihr auch die Kosten des Rechtsstreits aufzu⸗ erlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer

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Ludwig Halberstadt, Dorothea, geb. Hampe, zu Hildesheim wird deren genannter Ehemann, welcher am 11. Mai 1853 zu Döhren bei Hannover als Sohn des Feilenhauers Johann Heinrich Halberstadt und dessen Ehefrau Regine, geb. Ehrenried, daselbst geboren, im Jahre 1883 nach Chicago in Amerika ausgewandert, und über dessen Leben seitdem keine Nachricht eingegangen ist, damit aufgefordert, sich binnen einer mit der Erlassung dieser Ediktal⸗ ladung beginnenden und mit dem 25. Oktober 1899 ablaufenden Ediktalfrist, also spätestens an dem am genannten Tage vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 47, anstehenden Aufgebotstermin, sich schriftlich oder persönlich zu melden unter dem Rechtsnachtheile, daß er im Nicht⸗ meldungsfalle für todt erklärt, sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden, auch seiner Ehegattin die Wiederverheirathung gestattet sein soll. Zugleich werden alle Personen, welche über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und zugleich für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll. Hildesheim, den 3. September 1898. Königliches Amtsgericht

1385150 Aufgebot.

Salzuflen. Auf Antrag wird der im Jahre 1886 nach Amerika ausgewanderte und seitdem verschollene Ferdinand Kuntze aus Salzuflen aufgefordert, so

ewiß spätestens in dem auf den 15. März 1899,

Vormittags 11 Uhr, bestimmten Aufgebots⸗ termine sich zu gestellen oder Nachricht von seinem Verbleiben zu geben, als im Unterlassungsfalle auf Antrag er für todt erklärt und sein Vermögen als Erbschaft betrachtet werden soll. 4

Salzuflen, den 3. September 1898. Fürstliches Amtsgericht. I.

30692] Aufgebot. Der am 5. Mai 1840 geborene Maler Heinrich Wilhelm Bödecker aus Celle hat im Jahre 1860 oder 1861 seinen Wohnsitz Celle verlassen und seit⸗ dem nichts wieder von sich hören lassen. Auf Antrag es Abwesenheitsvormundes des Boedecker, Buch⸗ halters Lütze ig Celle, wird der Maler Heinrich Wilhelm Bödecker aufgefordert, sich spätestens in dem auf Sonnabend, den 18. November 1899, 10 Uhr Morgens, an ordentlicher Gerichtsstelle anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er 88 todt erklärt und sein Vermögen den nächsten ekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Zugleich werden alle Personen, die über das Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, sowie für den Fall der dem⸗ ächstigen Todeserklärung etwaige Erb⸗ und Nach⸗ olgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei der Ueber⸗ weisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keeine Rücksicht genommen werden soll. CECelle, den 13. Juli 1898. Königliches Amtsgericht. IYIV. 138512) Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 18. Juli 1898 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Wilhelm Albert Rothwald hat in

seinem am 2. August 1898 eröffneten Testament vom 13. Juli 1898 seine Neffen Max und Walter

Rothwald, Rothwald, bedacht. Berlin, den 10. September 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.

[38329) Oeffentliche Zustellung. Dorf Schönlanke,

Arbeiter Samuel König, früher zu Vorf

Söhne des Schneidermeisters Otto

Die Arbeiterfrau Emma König, geb. Kühn, zu Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Toelle in Schneidemühl, klagt gegen den chön⸗

Fit nicht mehr um seine Frau und 3 unerzogene

der Welt umhertreibt und seit Anfang 1896 keinerlei

lanke, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Be⸗ hauptung, daß Beklagter die Klägerin im September 1894 ohne jeden Grund verlassen und sich seit dieser

inder bekümmert hat, daß er ferner planlos sich in

Nachricht mehr an die Klägerin gelangt ist, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band

Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung

des Königlichen Landgerichts zu Beuthen O.⸗S. auf den 17. November 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug bekannt gemacht. Czichon, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38331] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlossers Josef Rother, Marie, geborene Klinnert, zu Breslau, Friedrich⸗Wilhelm⸗ straße 30 a. II, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Lohmann zu Hagen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Josef Rother, früher zu Hagen, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte sie böswillig verlassen habe, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hagen, den 9. September 1898.

Scheidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38330] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Wilhelmine Klemens, geb. Hör⸗ mann, zu Lehe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt J Müller in Verden, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Schiffszimmermann Hermann Klemens, früher zu Geestemünde, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Ehescheidung wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten unter Verurtheilung in die Prozeßkosten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Verden (Aller) auf den 1. Dezember 1898, Vormittags 11 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verden (Aller), den 12. September 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[38332] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Wagners Heizrich Reinhardt, Marie, geb. Erbe, zu Udenhain, Prozeßbevollmäch⸗ tigter: Rechtsanwalt Hecht in Hanau, klagt gegen ihren Ehemann Heinrich Reinhardt, früher zu Udenhain, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen wiederholter körperlicher Mißhandlung und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestebende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königl'chen Landgerichts zu Hanau auf den 21. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanau, den 10. September 1898.

. Tapp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[385292 SOeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schlosser Antonte Deuse, geb. Schultz, zu Stettin, Prozeßbevollmächtigter Rechts⸗ anwalt Dr. Sternberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Friedrich Deuse, zuletzt in Breslau wohnhaft gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böslich verlassen, gesundheitsgefährliche Thätlichkeiten an ihr verübt habe und in hohem Grade zanksüchtig gegen sie ge⸗ wesen sei, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land⸗

des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des öniglichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den

gerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadtgraben Nr. 2/3, nach Saal 81 im II. Stock, auf den

6. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 12 September 1898.

tache, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38528] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Kaufmann Auguste Singer, geb. Hennig, zu Johannisthal, vertreten durch den Rechtsanwalt Schlomann hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Max Singer, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, unordentlicher Lebensart, Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehetrennung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, II, Zimmer 119, auf den 2. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1 8

Berlin, den 7. September 1898.

Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[38527] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Agnes Schade, geb. Katzke, zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schneider zu Berlin, hat gegen ihren Ehemann, den Gürtler Ernst Schade, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart, Ver⸗ sagung des Unterhalts mit dem Antrage auf Ehe⸗ trennung Klage erhoben, welche am 14. Mai 1898 zugestellt ist; sie ladet den Beklagten zur weiteren münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59 II, Zimmer 119, auf den 2. De zember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. September 1898. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.

[38526] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Hermann Pergande, Ernestine, geb. Heitmann, zu Demmin, vertreten durch den Rechtsanwalt Müller daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Hermann Pergande, früher zu Demmin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landsgerichts zu Greifs⸗ wald auf den 1. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 2— 2

Müller, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landsgerschts.

[32993] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft in Firma Gebr. Freundel in Thale a. H., Inhaber: Fabrikanten Gustav u. Hermann Freundel daselbst, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Herzog in Quedlin⸗ burg, klagt gegen den Handelsmann Hieronymus Steinoehl, früher zu Erfurt, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, auf Grund eines Waarenkaufes vom 28. Januar bezw. 12. Februar 1898, mit dem An⸗ trage, auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 149 55 nebst 6 % Zinsen von 85,45 seit 28. April 1898 und von 64,10 seit 12. Mai 1898. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt, Abth. 7, Zimmer Nr. 60, auf den 18. November 1898, Vormittags 10 Uhr. Ne Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Aktenzeichen: 7. C. 1405./98.

Erfurt, den 20. Juli 1898. 1

Beyer, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 7.

[38627] Oeffentliche Zustellung.

Der Knecht Gustav Collin zu Gerbécourt klagt gegen den Knecht Emil Husson, früher in Gerbé⸗ court, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, wegen Forderung für Erwerbsausfall infolge Arbeitsunfähigkeit, ärztliche Behandlung und Ent⸗ schädigung für dauernde Halbinvalidität, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von Dreihundert Mark nebst 5 % Zinsen von heute ab, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Chäteau⸗Salins auf den 16. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hannezo,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[30848] Oeffentliche Zustellung. Die Pöfnns M. Herrmann Nachfolger, Inhaberin elene Pusch, zu Brieg, Bezirk Breslau, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rosemann hierselbst, klagt gegen den Stadtkoch Alfred Möschler, früher zu Hirschberg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund einer Waarenkaufgelderforderung von 62,80 ℳ, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an Klägerin 62 80 nebst 6 % Zinsen set Klagezustellung zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht, I., zu Hirschberg i. Schl. auf den 22. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hirschberg, den 30. Juli 189b8. Barrein 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. I.

[38524] Oeffentliche Zustellung. .“ Die Erben des am 5. Februar 1898 in Chemnitz verstorbenen Rechtsanwalts Dr. Rauch, als Kauf⸗ mann Cäsar Napoleon Rauch und Ottilie, verehel. Rauch, geb. Rudolph, in Chemnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Johannes Uhlich daselbst, klagen gegen den Kaufmann Karl Peter May, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 163 29 dem Erblasser zustehende Sach⸗ waltergebühren und Verläge, mit dem Antrage, den Beklagten mittels vorläufig vollstreckbaren Urtheils zur Zahlung von 163 29 sammt 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1898 und zur Tragung der Prozeß⸗ kosten zu verurtheilen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Chemnitz auf den 5. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht Chemnitz, am 13. September 1898: Süß, Aktuar. 1 E1“ [38519] 1 Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 40 954. Der Weinhändler und Küfer J. Leh⸗ mann in Pforzheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Dr. Dammert von da, klagt gegen den ehe⸗ maligen Wirth Samuel Waldhauer, früher in Brötzingen, jetzt an unbekannten Orten abwesend, aus Weinkauf, mit dem Antrage auf vorläufige voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 185 87 nebst 6 % Zins vom Zustellungstag an. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß⸗ herzogliche Amtsgericht zu Pforzheim auf Freitag, den 4. November 1898, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 8. Zum Zwecke der öffentlichen Zustegung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Pforzheim, den 10. ö“ 1898. Lohrer, 1 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[38523] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Oswald Reissig in Hainichen, vertreten durch den Rechtsanwalt Kind in Hainichen als Prozeßbevollmächtigten, klagt gegen den Kauf⸗ mann Max Freund, nachmals Inhaber einer Streichgarnspinneret in Schlegel, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus drei Kaufverträgen, mit dem An⸗ trage auf Zaͤhlung von 148 30 sammt Zinsen zu 6 % jährlich von 50 30 seit 22. April 1898, 32 50 seit 4. Mai 1898 und 65 50 seit 10. Mai 1898, sowie mit der Bitte, das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Hainichen auf den 4. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. b 1 Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgericht

in Hainichen, am 13. September 1898. Lotze, Sekretär. 8 89

[38522] Oeffentliche Zustellung. Der Musiker Johann Fickenscher in Helmbrechts hat gegen den Webereifaktor Heinrich Schöpf von Helmbrechts, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen

orderung unterm Heutigen bei dem K. Amtsgerichte

Künchberg Klage gestellt, in welcher beantragt ist, zu erkennen:

1) Beklagter ist schuldig, 300 Darlehen zu be⸗ zahlen und sämmtliche Streitskosten mit Einschluß der auf das Arrestverfahren erwachsenen zu tragen bezw. zu erstatten, 1

9 das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Frei⸗ tag, den 25. November 1898, Vormittags 9 Uhr, bei dem hiesigen Amtsgerichte anberaumt, wozu der Beklagte durch öffentliche Zustellung hiemit geladen wird.

Münchberg, den 12. September 18988.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

Stephan, K. Ober⸗Sekretär.

[38520] Oeffentliche Zustellung.

Kaufmann Peter Riede in Oppau, vertreten durch seinen Prozeßbevollmächtigten Rechtskonsulenten Koch in Frankenthal, klagt gegen Adolf Theis, früher Gemeindeschreiber, in Oppau wohnhaft, nun ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, zum K. Amtsgerichte Frankenthal, und lädt denselben in die bestimmte Sitzung vom 8. November nächst⸗ hin, Morgens 9 Uhr, mit folgendem Antrage: Gefalle es dem Gerichte, den Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an Kläger für käuflich erhaltene Waaren den schuldigen Restbetrag von 29,88 mit 6 % Zinsen seit 18. November 1897, für früher erwachsene Kosten 8,20 und Prozeßkosten zu zahlen, auch das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zum Zwecke der bewilligten öffentlichen

Zustellung an den Beklagten Theis wird gegen⸗

wärtiger Auszug bekannt gegeben. Frankenthal, den 13. September 1898. Der Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts. Weismann, K. Ober⸗Sekretär.

[38518] Oeffentliche Zustellung. 8

Die Firma Caminer & Co. zu Berlin, Kaiser Wilhelmstraße 12, vertreten durch den Kaufmann Max Caminer zu Charlottenburg, Rückerstraße 4, im Prozesse vertreten durch den Rechtsanwalt Marcus zu Guben, klagt gegen die Erben der verwittweten Handelsfrau Marie Riedel, geb. Winkler, zu Guben: 1) ꝛc., 8 den Schriftsetzer Max Riedel, unbe⸗ kannten Aufenthalts, 3) bis 7) ꝛc. wegen Restforde⸗ rung von 187,50 für am 4. März und 22. August 1892 der Erblasserin, verwittweten Handelsfrau Marie Riedel, geb. Winkler, gelieferte Waaren mit dem Antrage auf kostenpflichtine Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 187,50 nebst 6 % Zinsen seit dem 22. August 1892 an die Klägerin und vor⸗ läufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Guben, Zimmer Nr. 9, auf den 8. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten zu 2 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Guben, den 14. September 1898.

Hauptvogel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung II.

8e

No. 220.

zum Deutschen Rei

Zweite

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

8

111““

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[29122] SOeffentliche Zustellung. Die offene Handelsgesellschaft 29

Schneider, geboren den 15. Januar 1877 roda, jetzt unbekannten Aufenthalts, Theilbetrages von 300

rüstungsgegenstände mit dem von 300 nebst G %

1898 zu verurtheilen, mündlichen Verhandlung

Zinsen seit dem 1.

Stadtbahn 26/27 I, Zimmer 5. Zum Zwecke bekannt gemacht.

Berlin, den 16. Juli 1898.

(L. S.) Schlüter, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 59.

[27438] Oeffentliche Zustellung. Die Weingroßhandlung 8 8 8

wegen 185,77 nebst 60 1868 ° 8

Spesen, mit dem Antrage,

185,77 5 et zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht I zu Berlin auf den 15. No⸗ vember 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr, an der Stadtbahn 26/27 I, Zimmer ö. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 9. Juli 1898.

(L. S.) Schlüter, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 59.

[38521] Oeffentliche Zustellung. Die Eigenthümerin Wittwe Marie geb. Haase, in Berlin, Artilleriestraße 15, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt P. Maerker in Berlin, klagt gegen den Landschaftsgärtner Carl Geitner⸗ hrher zu Berlin, Artilleriestraße 15, jetzt unbe⸗ annten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter auf Grund des Miethsvertrages vom 23. Juni 1898 im Hause der Klägerin, Artiherie⸗ straße 15, eine Wohnung mit Zubehör inne habe, und den am 2. Juli 1898 fällig gewesenen Mieths⸗ zins für Juli 1898 mit 83,35 nicht gezahlt habe, dem 8 den zu verurtheilen:

1), an die Klägerin 83,35 nebst 5 % Zinse seit 3. Juli 1898 zu zahlen, 1“

2) die im Hause Artilleriestraße 15 innegehaltene Wohnung sofort zu räumen und darin zu willigen, daß die am 3. August 1898 hinterlegten 100 I. S. 2102. 99 an Klägerin herausgezahlt werden, 80 das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗

ren.

Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 19, zu Berlin, auf den 20. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, 2 Treppen, Zimmer 143. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 10. September 1898.

Spiller, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 19. 8

[30694] Oeffentliche Zustellung. 8 Der Grundbesitzer Karl Nalewaja in Jarzomb⸗

kowo, Kreis Wittkowo, Provinz Posen, vertreten

durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp, klagt

gegen:

8 1) t verehelichte Häusler Katharina Klich, geb. oziol,

2) deren Ehemann Häusler Kasper Klich,

3) den Arbeiter Franz Koziol, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung der Post in Abtheilung III Nr. 11 von 2 Thalern 15 Silber⸗ Poschen, haftend auf dem Grundstück Blatt 74

rinnitz, mit dem Antrage:

a. die Beklagten zu 1 bis 3 zu verurtheilen, als Erben bezw Erbeserben nach dem zu Brinnitz ver⸗ storbenen Auszügler Josef Frühmark aus Brinnitz anzuerkennen, daß die für den Letzteren auf dem Grundstück Blatt 74 Brinnitz in Abtheilung III. Nr. 11 haftende Hypothekenpost von 2 Thalern 15 Silbergroschen nebst allen Zinsen bezahlt ist,

„b. dieselben Beklagten ferner zu verurtheilen, in die Löschung der Poß⸗ im Grundbuche zu willigen,

c. den eklagten zu 2 zu verurtheilen, die Löschungsbewilligung seiner Ehefrau bezüglich der oben erwähnten Post zu genehmigen,

d. den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen

und ladet die Beklagten zur Pündlicen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kupp auf den 22. November 1898, Forinittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ annt gemacht. C. 217/98.

Kupp, den 15. Jult 1898.

Berger, Collani & Co. in Berlin, Lindenstr. 25, klagt . den Marine⸗Zahlmeister⸗Applikanten a. D. Otto zu wegen eines 2 nebst 6 % Zinsen seit d 1. Juni 1898 für gelieferte Bekleiduͤngs⸗ ala Aus⸗ Antrage, den Beklagt kostenpflichtig und vorläufig vollstreckbar zur 1S Juni Laget den. Beklagten zur dli es Rechtsstreits vor d Königliche Amtsgericht I zu Berlin ae 8 6. Ze⸗ zember 1898. Vormittags 10 Uhr, an der der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

E. Kuhff & Co. in Straßburg i. Elsaß, vertreten durch üuff Recag⸗ anwalt Oscar Raumann in Berlin, Chausseestr. 123, klagt gegen den Opernsänger Rudolf Schmalfeld, zuletzt in Berlin, Camphausenstr. 10, jetzt in Amerika, 1 insen seit dem 12. Mai für gelieferte Weine nebst Protestkosten und veser 1 den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 6 % Zinsen seit dem 12. Mai 1898

s⸗-Anzeiger und Königlich Pren

DBerlin, Freitag, den 16. September 1. meruzug⸗Schhoh. ———————— Oeffentlicher Anzeiger.

Beilage

sischen Staats⸗Anzeiger.

nA, veFr ee.

[30695] Oeffentliche Zustellung. kowo, Kreis durch den Rechtsanwalt

Dr. Anhuth i gegen den Arbeiter r. Anhuth in Kupp,

Balthasar Marsollek,

lung III Nr. 12

haftend auf dem Grundstück dem Antrage:

Brinnitz,

23 Silbergroschen nebst Zinsen bezahlt ist und

willigen, b. das Urtheil

handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Kupp auf den 22. November 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗

kannt gemacht. C. 214/98. Kupp, den 15. Juli 1898.

„Göldner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [30693] Oeffentliche Zustellung.

Brinnitz, mit dem Antrage: anzuerkennen,

Zinsen bezahlt ist; und

willigen,

22.

zu Kupp auf den mittags 9 Uhr. Zustellung wird dieser macht. C. 215/98. Kupp, den 15. Juli 1898.

L““ als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[30696] Oeffentliche Zustellung.

Der Grundbesitzer Karl Nalewaja in Jarzombkowo, Kreis Wittkowo, Provinz Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp klagt gegen:

1) die verehelichte Häusler Juliana Mrossok, geb. Frühmark,

2) deren Ehemann den Häusler Johann Mrossok, 3) die unverehelichte Josefa Frühmark, un⸗ bekannten Aufenthalts,

wegen Löschung der Post in Abtheilung III Nr. 11 von 2 Thalern 15 Silbergroschen, haftend auf dem Grundstück Blatt 74 Brinnitz, mit dem Antrage: 1) die Beklagten zu 1 und 3 zu verurtheilen, als Erben nach dem zu Brinnitz verstorbenen Anger⸗ häusler Josef Frühmark aus Brinnitz anzuerkennen, daß die für den 8 auf Blatt 74 Brinnitz in Abtheilung III Nr. 11 haftende Hypothekenforderung von 2 Thalern 15 Silbergroschen nebst allen Zinsen bezahlt ist,

2) die Beklagten zu 1 und 3 ferner zu verurtheilen in die Löschung der Post Abtheilung III Nr. 11 von 2 Thalern 15 Silbergroschen im Grundbuche zu willigen,

3) den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, die von seiner Ehefrau Juliana Mrossok bezüglich der oben erwähnten Post auszustellende Löschungsbewilligung zu genehmigen,

4) den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Kupp auf den 22. November 1898, Vormittags 9 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 216/98.

Kupp, den 16. Juli 1898.

Göldner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[38628] Oeffentliche Zustellung.

Der Bierbrauereibesitzer Jakob Deppisch in Giebel⸗ stadt, vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn Koob in Würzburg, klagt bei dem Königlichen Landgerichte Würzburg, Zivilkammer I, als Prozeßgericht, gegen 1) den Kaufmann Eduard Vaeth, 2 den Tapezier Georg Vaeth, 3) die Ladnerin Therese Vaeth, sämmtlich von Giebelstadt und nun unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotheklöschung, mit dem An⸗ trage, zu erkennen: I. Die Beklagten werden ver⸗ urtheilt, von den auf den Grundstücken des Jakob Deppisch, Plannummer 1033, 1033 ½, 1063, 1064 und 1065 im Hypotbekenbuche für Giebelstadt Band IV Seite 393/95, und von dem auf den Grundstücken Plannummer 717 und 718 der Steuer⸗ emeinde Ingolstadt, im Hypothekenbuch für Ingol⸗ ftadt Band IV Seite 182 eingetragenen Hypotheken zu in Summa 4136 94 nebst Zinsen und

1

Der Grundbesitzer Karl Nalewaja in Jar

sitz arzomb⸗ Wittkowo, Provinz Posen, vertreten 82 Fisg un Aufenthalts, wegen Löschung der Post in Abthei⸗ von 50 Thaler 23 Silbergroschen, Blatt 74 Brinnitz, mit

a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheil als Erbe bezw. Erbeserbe nach dem zu Brinnitz 89 storbenen Auszügler Bartholomäus Nalewaja aus

J. anzuerkennen, daß die für Bartholomäus Nale⸗ waja auf Blatt 74 Brinnitz in Abtheilung III Nr. 12 haftende Hypothekenpost von 50 Thaler

II. in die Löschung der Post im Grundbuche zu

für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗

lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗

Der Grundbesitzer Karl Nalewaja in Jarzombkowo, Kreis Wittkowo, Provinz Posen vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Anhuth in Kupp —, klagt gegen den Arbeiter Paul Pogrzeba, unbekannten Aufenthalts wegen Löschung der Post in Ab⸗ theilung III Nr. 12 von 50 Thalern 23 Silber⸗ groschen haftend auf dem Grundstück Blatt 74

a. den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen als Erbe bezw. Erbeserbe nach dem zu Brinnitz ver⸗ storbenen Auszügler Bartek Nalewaja aus Brinnitz

J. daß die für Bartek Nalewaja auf Blatt 74 Brinnitz in Abtheilung III. Nr. 1 hanfe 2 Hypo⸗ thekenpost von 50 Thalern 23 Silbergroschen nebst

II. in die Löschung der Post im Grundbuch zu

b. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht November 1898, Vor⸗ Zum Zwecke der öffentlichen Auszug der Klage bekannt ge⸗

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Ge 8 ö Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften.

8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.

9. Bank⸗Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zur Löschung zu bringen, beziehungsweise ihrerseits und auf den sie treffenden sechsten Fcbre sete Löschungsbewilligung zu erklären. II. Dieselben haben die Kosten des Rechtsstreites zu tragen. I 8 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar Der klägerische Anwalt ladet die Beklagten unter der Aufforderung, einen bei dem Prozeßgerichte zu⸗ gelassenen Anwalt für sich zu bestellen, zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites zu dem vom Gerichtsvorsitzenden hierfür anberaumten Termine vom Dienstag, den 20. Dezember 1898, Vormittage 9 Uhr, im landeerichtlichen Sitzungssaale für Zivilsachen, Zimmer Nr. 19, im III. Obergeschoß des Gerichtsgebäudes in der Otto⸗ straße zu Wärzburg an die Gerichtsstelle. Behufs der vom Gerichte bewilligten öffentlichen Zustellung der Klage an die Beklagten wird dieser Klagsauszug mit dem Beifügen öffentlich bekannt gemacht, daß gemäß Art. 123 Ziffer 4 des Bayer. Ausführungs⸗ P vner, ,8 e-. 9 82 benannte aftsgericht entsprechende ils⸗ 88 sprechende Mittheilung als Geerür nuerg. 14. 16“ 1898. erichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Würzburg. Der K. Ober⸗Sekretär: 8 S.) Zink.

[38432] Oeffentliche Zustellung.

Der Möbelfabrikant Theodor 9 zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Thomas in Aachen, klagt gegen den Chemiker Ludwig Pelz, früher zu Aachen, je t ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen üaihess Möbel, mit dem Antrage: Königliches andgericht wolle den Beklagten kostenfällig und eventuell gegen Sicherheitsleistung vorlänfig voll⸗ streckbar verurtheilen, an den Kläger die Summe von „Achthundert vierzig Mark 50 Pfennig“ nebst Zinsen zu 6 % seit dem Klagezustellungstage sowie die Kosten des voraufgegangenen Arrestverfahrens zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen auf den 13. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ rnfsegenen Apnalt zu bestellen. Fem Zwecke 6 entlichen Zustellung wird diese Klage bekannt tes e 3 Plümmer,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[38638] 8 planmäßigen Verloosung der Ende dieses folgende Stücke gezogen worden:

von Litt. L. Nr. 40 von Litt. von Litt. à 500

von Litt. von Litt. P. Nr. 68 75 85 120 185 200 von Litt. L. Nr. von Litt. von Litt. von Litt. von Litt.

von Litt. von Litt. von Litt. von Litt. von Litt.

N. Nr. 0. Nr.

L. Nr. 424 à 2000

M. Nr. 540 à 1000 N. Nr. 1166 à 500 90. Nr. 468 à 200

gebracht, daß die Einlösung derselben: bei der Stadtkasse Gießen,

Obligationen:

Litt. M. Nr. 139 à 1000 ℳ,

Litt. N. Nr. 273 u. 669 à 500 ℳ, Litt. O. Nr. 38 u. 359 à 200 ℳ, Litt. PB. Nr. 15 u. 202 à 100 bis jetzt zur Rückzahlung noch nicht präse Gießen, den 13. September 1898.

bei dem Bankhaus A. Heichelheim, Gießen, und bei der Mitteldeutschen Creditbank, Frankfurt a. M., erfolgen kann, sowie daß die Verzinsung mit dem 1. Januar 1899 aufhört. 1“ Gleichzeitig wird bemerkt, daß die nachfolgenden in den vorhergehenden Jahren ausgeloosten

[38323] —Oeffentliche Zustellung.

Des Weißbindermeisters Philipp Feuerbach zu Frankfurt a. M., Wollgraben 3, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Julius Wolff klagt gegen die Charlotte Gerlach, unbekannt abwesend, flüter zu Frankfurt a. M, Mörfelderlandstraße 27, auf Grund Miethvertrags, mit dem Antrage auf kosten⸗ fällige und vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten auf Zahlung von 75 nebst 6 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung und zur Räumung des im Parterrestock des Hauses Mörfelderlandstraße 27 belegenen Ge⸗ schäftslokals unter Fortentrichtung des Miethzinses vom 1. September 1898 bis zum Tage der Räumung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Frankfurt a. M. auf den 16. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 133. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., den 3 September 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 8

[38333] Bekanntmachung.

Die Rosalie, geb. Becker, Ehlrau des Maurers Joseph Copin zu Metz, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Stahl daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits ist die öffentliche Sitzung der Ersten Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ Her ches 1”Ses- as Dienstag, den 13. De⸗ zember Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Metz, den 12. September 1898. 6

Der Landgerichts⸗Sekretär: Bach.

W 3) Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ꝛc.

Keine.

PaHESaA Lexxe EEraiee h.eNIIMERTMExSmmNeIETRereMeme

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

Keine.

5) Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.

1 Bekanntmachung. Bei der in der Sitzung der Ea hesgeenee en

8

ammlung vom 12. d. M. vorgenommenen

Jahres zur Rückzahlung kommenden 31 % j Obligationen der Anlehen der Stadt Gießen von den Jahren 218939 1894 -r89 99G 8

a. vom 1893 er Anlehen: tr. 40 45 52 130 160 u. 234 à 2000 M. Nr. 2 43 113 145 183 238 273 u. 366 à 1000 N. Nr. 17 42 106 121 166 217 237 280 347 392 460 472 508

0. Nr. 48 49 80 112 119 u. 279 à 200

nd

1.““

613 689 u. 795 11“

b. vom 1894er Anlehen: 360 u. 367 à 2000 M. Nr. 403 u. 463 à 1000 811 837 896 912 918 u. 1008 301 311 u. 417 à 200 P. Nr. 448 453 543 u. 554 à 100 4₰ c. vom 1895er Anlehen

341 u. 348 à 100

n Litt. E. Nr. 628 631 u. 633 à 100 Es wird dies mit dem Anfügen zur Kenntniß der Besitzer der vorbemerkten Schuldverschreibungen

Großh. Hessische Bürgermeisterei Gießen. Gnauth

[38611]

Am 17. Oktober d. Scheine sind von heute ab in Hamburg in unserer Wechselstube,

„ES. Bleichröder,

wozu Formulare bei den Ausgabestellen Fzehn Den Einreichern werden die Antheils⸗

Hamburg, den 15. September 1898.

2 % Köln⸗Mindener Prämien⸗Antheils egeb⸗ neuer Kupons⸗Bogen.

Berlin bei der Direction der

2

Scheine.

. beginnt die Ausgabe der neuen Kupons⸗Bogen. Die

Disconto⸗Gesellscha

Frankfurt a. M. bei M. A. von Rothschild & Söhne, während der bei jeder Stelle üblichen Geschäftsstunden einzureichen. vee.Ferstsseaf ce 8

1 eine abgestempelt zurückgegeben mit einer2 i . gegen deren Rückgabe die neuen Kupons⸗Bogen später ausgeliefert 8 .

.“

v“““ Nummern⸗Verzeich

Ein einfaches niß,

Die Administration der Köln⸗Mindener Prämien⸗Antheils⸗Scheine.

Kostenkaution je den auf sie treffenden sechsten Theil

Norddeutsche Bank in Hamburg