1898 / 238 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 07 Oct 1898 18:00:01 GMT) scan diff

[42948] Verkündet am 24. September 1898. Kuhse, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Ackerbürgers Ernst Riechert zu Bärwalde, Neumark, vertreten durch Rechtsanwalt Arnholz in Küstrin, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Bärwalde in der Neumark durch den Amtsrichter Pezenburg für Recht:

Der Inhaber der für die Roesicke'sche Pupillen⸗ masse auf dem Grundstücke Bärwalder Scheunen Band III Blatt Nr. 104 in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragenen Post von Einhundert Thalern wird mit seinen Ansprüchen an diese Post aus⸗

eschlossen. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens slen dem Antragsteller zur Last.

Bärwalde, Neumark, den 24. September 1898.

Königliches Amtsgericht. 8

[42949]

Die Hypothekenurkunde über 150 Thlr. Darlehn eingetragen aus der Schuld⸗ und Pfandverschreibung der Besitzer Krawezak'schen Eheleute ex decreto vom 29. Februar 1856 für den Wirth Wosciech Kepski in Karsk in Abtb. III Nr. 2 des den Peter und Sophie Krawczak'schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Karsk Nr. 4, gebildet aus der Aus⸗ fertigung der gerichtlichen Verhandlung vom 9. Fe⸗ bruar 1856 und aus dem Hypothekenauszuge und dem Eintragungsvermerke vom 14. März 1856, ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 30. September 1898 für kraftlos erklärt worden.

Inowvrazlaw, den 1. Oktober 18988.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

ch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Mülheim a. d. Ruhr vom 28. Sep⸗ tember 1898 sind die Hypothekenbriefe vom 25. Juni 1877 über die für die Minorennen Klara Aline und Eleonore Gertrud Roßkothen zu Kettwiger⸗Umstand ursprünglich im Grundbuch von Dümpten Bd. II Bl. 26 Abth. III Nr. 7 und Band III Bl. 105 Abth. III Nr. 4 und von dort nach Bd. V Bl. 6 Abth. III Nr. 2 übertragenen, zu 4 ½ % vom 1. Mai 1877 ab verzinslichen 3900 Darlehn für kraftlos erklärt worden.

Mülheim (Ruhr), den 28. September 1898. Königliches Anttsgericht.

[42958 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener Hypothekeninstrumente, hat das Köͤnigliche Amts⸗ gericht in Iserlohn in dem Termin vom 27. Sep⸗ kember 1898 durch den Gerichts⸗Assessor Nohl für Recht erkannt:

Der Hypothekenbuch⸗Auszug vom 14. September 1863 über die auf dem Grundbuchblatte des Grund⸗ stücks Bd. 5 Art. 243 des Grundbuchs von Hennen Abth. III Nr. 3 für Lisette Auguste Dannenberg gent. Teckhaus zu Hennen aus dem Rezesse vom 19. Juni 1863 eingetragenen 100 Thlr. Muttergut wird für kraftlos erklärt, und die Kosten des Auf⸗ ebots werden dem Heizer Heinrich Dannenberg gent. Keckhaus zu Hennen zur Last gelegt.

Iserlohn, den 27. September 1898.

Königliches Amtsgericht.

[43274 Im Namen des Königs!

In der Aufgebotssache

1) der Wittwe Lucie Wieck, geb. Struck, in Osterrönfeld, 3

2) des Landmanns Hinrich Wieck in Altenkattbeck,

3) der Ehefrau des Landmanns Clous Struck, geb. Wieck, in Nienkattbeck, c. c. m.,

hat das Königliche Amtsgericht, Abth. I, in Rends⸗ 52 durch den Amtsgerichts⸗Rath Hartig für Recht erkannt:

1) die im Grundbuch von Rendsburg Band III Bl. 105 auf den Namen des Tischlers Hans Christian ege. Galten in Rendsburg in der III. Abthei⸗ ung unter Nr. 1 für die Wittwe des wailand ½⸗Hufners Claus Wieck in Osterrönfeld Namens Gretchen (richtiger Lucia) Wieck eingetragene Obli⸗ gation vom 22. Februar 1860 (eingetragen im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Stadt Rendsburg Tom. III Pag. 493) über 1125 ℳ,

2) die im Grundbuch von Rendsburg Band III. Blatt 105 auf den Namen des Tischlers Hans Christian Friedrich Galten in Rendsburg in der III. Abtheilung unter Nr. 2 für die Wittwe des wailand ½⸗Hufners Claus Wieck in Osterrönfeld Namens Gretchen (richtiger Lucia) Wieck eingetragene Obligation vom 27. Dezember 1865 (eingetragen im Schuld⸗ und Pfandprotokoll der Stadt Rendsburg Tom. III Pag. 493) über 675 ℳ,

werden für kraftlos erklärt.

Neundsburg, den 23. September 1898.

Königliches Amtsgericht. I. Veröffentlicht: Rölcke, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43240] Oeffentliche Zustellung.

Die hgarrenarketerhn Frau Anna Kuschel, ge⸗ borene Scholz, zu Strehlen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Güttler in Brieg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Robert Kuschel, früher zu Strehlen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Parteien, welche beide der katholischen Religion angehören, im Juni 1889 vor dem Standesamt zu Hünern, Kreis Oblau, die Ehe mit einander geschlossen haben; daß aus dieser Ehe ein Kind am Leben ist und daß der Beklagte, nach⸗ dem er das Vermögen, welches er bei Eingehun der Ehe besessen, vergeudet hatte, vor acht Jahren seinen Wohnort Strehlen heimlich verlassen und seitdem sich weder um die Klägerin noch um das Kind ge⸗ kümmert hat, vielmehr seit jener Zeit sich vagabon⸗ dierend in der Welt herumtreibt. Klägerin verlangt die Trennung der Ehe wegen böswilliger Verlassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu er⸗ klären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Brieg auf den 18. Januar 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Ffenulchen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. LJ1“

Brieg, den 3. Oktober 1898. 35

EEEEEEE 8

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerich 8.

geb. Eichstedt, lt Dr. H

[432333 Landgericht Hamburg.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Wilbelmine Christine Henriette Bierbrauer, geb. Willhöft, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Max H. Cohen, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider Franz Ferdinand Gustav Bierbrauer, früher in Hamburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, seine Ehefrau innerhalb einer gerichtsseitig zu bestimmen⸗ den Frist in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, ihr auch eventuell das erforderliche Reisegeld zu übersenden, im Weigerungsfalle aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus) auf den 15. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 ¼ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Oktober 1898.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43232 Laudgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Johanne Lange, geb. Christensen, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Kiesselbach und Siemers, klagt gegen ihren Ehemann Ludwig Oskar Lange, unbekannten Aufenthalts,

wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, dem Beklagten

aufzuerlegen, die Klägerin binnen einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist bei sich aufzunehmen, ent⸗ stehendenfalls die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus) auf Mittwoch, den 21. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 4. Oktober 1898. Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43230] Oeffentliche Zustellung.

Der Homöopath Friedrich Tiedecke zu Uelzen, vertreten durch Rechtsanwalt Fressel in Lüneburg, klagt gegen seine Ehefrau Marie, geb. Juda, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Ver⸗ lassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Lüneburg auf den 3. Januar 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht.

Lüneburg, den 29. September 1898.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43235] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Aloys Lichtenberg, Anna Maria, geb. Lichtenberg, zu Beuel, vertreten durch Rechtsanwalt Brink in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann, den Metzger Josef Aloys Lichtenberg, früher zu Beuel, jetzt in Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Auf⸗ enthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Bonn auf den 2. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bonn, den 3. Oktober 1898.

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Metzgermeisters Friedrich Wil⸗ belm Antweiler, Caroline Laura, geb. Werle, zu Gerresheim, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Biesenbach zu Düsseldorf, klagt gegen den Metzger⸗ meister Friedrich Wilhelm Autweiler, früher zu M.⸗Gladbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, wegen Ehescheidung mit dem Antrage: König⸗ liches Landgericht wolle die Ehe zwischen den Parteien trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 28. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 4. Oktober 1898.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

[43238] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Emilie Majewski, geb. Martin, zu Fraustadt, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Nürnberg in Lissa i. P., klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Julius Majewski, früher zu Fraustadt, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lissa i. P. auf den 28. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lissa i. P., den g. September 1898.

raun, Gerichteschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[43234] 1 Oeffentliche Zustellung. Die Haushälterin Elise Sophie Jochebeth Barckhan, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ itz, klagt gege

[43228]

ihren Ehemann 1

den Arbeiter Emil Christian Hinrich Wilhelm Barckhan, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten auf⸗ zuerlegen, binnen einer gerichtsseitig zu bestimmen den Frist die Klägerin in einer geeigneten ehelichen Wobnung bei sich aufzunehmen, anderenfalls aber den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (altes Rathhaus) auf den 15. Dezember 1898, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 5. Oktober 1898.

W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[43239 Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Dombrowski in Bürgerwiesen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Casper in Danzig, klagt gegen seine Ehefrau Selma Dom⸗ browski, geb. Vorbusch, zuletzt in Bürgerwiesen wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehe⸗ scheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem An⸗ trage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagte für den allein schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Danzig, Pfefferstadt, Hinter⸗ gebäude, I Tr., Zimmer Nr. 20, auf den 23. De⸗ zember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 1. Oktober 1898.

Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43236] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Müller, Marie, geb. Schumann, zu Altenweddingen, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Pistorius zu Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Wilhelm Müller, früher zu Alten⸗ weddingen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz Nr. 6, auf den 1. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 26. September 1898.

Könnecke, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43237] Oeffentliche Zustellung.

Die Wäscherin Zierau, Olga, geb. Bettin, jetzt zu Braunschweig, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Aly in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Arbeiter Wilhelm Zierau, früher zu Magdeburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung. ie Klägerin ladet den Beklagten zur wänplichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplatz 6, auf den 31. De⸗ zember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 29. September 1898.

Könnecke, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[43231] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Christian Heinrich Dahnert zu Greiz, Kläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Max Feistel das., klagt gegen die Marie Pauline verebel. Dahnert, geb. Hofmann, früher zu Greiz, jetzt unbekannten Aufenthalts, Brklagte, auf Eheschei⸗ dung wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Fürstlichen Landgerichts zu Greiz auf den 31. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage⸗bekannt gemacht

Greiz, den 1. Oktober 1898.

Merkel, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts. [43247] Oeffentliche Zustellung.

Die Pflegschaft über Rosa Friderika Mayer, außereheliches Kind der Gastwirthstochter Marg. Mayer von Gailbech, vertreten durch den Vormund Johann Mayer, Gastwirth in Gailbach, Klagepartei im Armenrecht, hat gegen den ledigen, großjährigen Hausburschen Jacob Popp von Wombach bei Wiesbaden, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, -wegen Vaterschaft und Alimentation bei dem Kgl. Amts⸗ gerichte Aschaffenburg Klage gestellt mit dem An⸗ trage, durch für vorlaufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil den Beklagten zu verurtheilen:

1) die Vaterschaft zu dem von der Margareta Mayer am 13. Dezember 1897 außerehelich gebore⸗ nen Kinde „Rosa Friderika“ anzuerkennen, .

2) an die Pflegschaft über dieses Kind einen monatlich vorauszahlbaren Alimentationsbeitrag von jährlich 120 von der Geburt des Kindes bis zu dessen zurückgelegtem 12.—Lebensjahre zu be⸗ zahlen und

3) die sämmtlichen Streitskosten zu tragen.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage hat das K. Amtsgericht Aschaffenburg Termin be⸗ stimmt auf Donuerstag, den 29. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 34. Zum Zwecke der von dem Prozeßgerichte bewilligten öffentlichen Zustellung an Jacob Popp wird dieser Auszug hiermit bekannt gegeben. Aschaffenburg den 1. Oktober 1898. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.

Der geschäftsl. Kgl. Sekretär: (L. S.) Hirn.

““

[43249]

In der Zivilprozeßsache des Schlächtermeisters Hacker zu Schöneberg, Hauptstr. 79, vertreten durch den berittenen Schutzmann a. D. Voigt, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, gegen den Kaufmann Julius Hirschberg zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Michaölis zu Berlin, als Prozeßbevollmächtigten, wegen 210 Kaufpreis früheres Aktenzeichen 13 C. 1364. 81, jetziges 12 C. 1439. 98 legt der Beklagte gegen das am 17. September 1898 zugestellte Urtheil des König⸗ lichen Amtsgerichts I Berlin vom 25. Januar 1882 Einspruch ein, und ladet den Kläger, zu Händen seines Bevollmächtigten Herrn Voigt, zur mündlichen Verhandlung über die Hauptsache und den Einspruch vor das Königliche Amtsgericht I, Abtheilung 12, zu Berlin, Jüdenstraße 58 II Treppen, Zimmer 121, auf den 29. November 1898, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Berlin, den 3. Oktober 1898.

Gogel, Gerichtsschreiber

[43242] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikweber Johann Schöpf in Helm⸗ brechts, vertreten durch Rechtsanwalt Frank in Hof, hat Klage gestellt gegen den Webereifaktor Heinrich Schöpf von Helmbrechts, z. Zt. unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage, zu erkennen:

I. Beklagter ist schuldig, an den Kläger 450 Hauptsache zu bezahlen,

II. derselbe hat die Kosten des Rechtsstrelts zu tragen und bezw. zu erstatten,

III. das Urtheil wird, ep. gegen Sicherheits⸗ leistung, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Termin zur mündlichen Verhandlung vor der Zivilkammer des K. Landgerichts Hof ist auf Frei⸗ tag, den 3. März 1899, Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu hiermit der Beklagte vorgeladen wird, mit der Aufforderung, aus der Zahl der beim genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalte einen solchen zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

Hof, den 5. Oktober 1898. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Hof. Kirndorfer. 1

8 82 u“ [43245] Oeffentliche Zustellung. 6 Der Kaufmann Paul Kräußlich zu Stettin, Kant⸗ straße 5/6, vertreten durch den Rechtsanwalt Grütz⸗ macher zu Stettin, klagt gegen den Kapellmeister Vinzenco Finoli, früher zu Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen seines Anspruchs auf Antheil aus Konzerteinnahmen für die Vermittelung von Konzert⸗ veranstaltungen in seiner Tbätigkeit als Konzert⸗ und Künstleragent, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 32,95 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, ihm die Kosten des Rechtsstreits einschließlich der Kosten der Arrestsache 4. G. 41/97 aufzuerlegen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Stettin in Zimmer 55 auf den 20. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗

macht. 1 Stettin, den 27. September 1898.

Goetsch, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 4

[43241] Oeffentliche Zustellung.

Der Schlosser Franz Schweitzer 8 Mülhausen i. E., vertreten durch Rechtsanwalt Stentzler, klagt gegen die Eheleute Ferdinand Ehnes und Caroline, geb. Schohn, früher in Niederlauterbach, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalttort, aus baarem Darlehn, mit dem Antrage auf solidarische kosten⸗ fällige Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 999 nebst 5 % Zinsen aus 799,20 seit 12. Mai 1898 und aus 199,80 seit dem Klage⸗ zustellungstage, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zwilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 10. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hörkens, Kanzlei⸗Rath,

Gerichteschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

[43246] 3 Oeffentliche Zustellung und Ladung.

Namens des Kaufmanns Martin Schmitt in Straubing hat Rechtsanwalt Eller von Straubing gegen den Händler Josef Heberl, früher in Hand⸗ fab⸗ nun unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amts⸗ gerichte Hengersberg wegen Forderung Klage gestellt mit dem Antrage, es wolle erkannt werden:

I. Der Beklagte ist schuldig, 41 88 sowie 6 % handelsrechtliche Verzugszinsen seit dem Tage der Klagszustellung an den Kläger zu bezahlen.

II. Derselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu

ragen.

8 Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Klägerischer Anwalt ladet den abwesenden Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das K. Amtsgericht Hengersberg zu dem von diesem auf Samstag, den 31. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale anberaumten Termine. Die Ein⸗ lassungsfrist wurde auf zwei Wochen fest esetzt. Vorstehender Auszug der Klage wird zum Fere der mit diesgerichtlichem Beschlusse vom Gestrigen bewilligten öffentlichen Zustellung an den abwesenden Beklagten Josef Heberl bekannt ““

Hengersberg, 4. Oktober 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

(L S.) Hüttinger, Kgl. Sekretäar.

[42936 Oeffentliche Zustellung. Der J. Lauterbach, Angestellter im Hause der Westdeutschen Handels⸗ und Plantagengesellschaft zu Dafsedor und zu Tanga (Deutsch⸗Ostafrika), vertreten durch Rechtsanwalt Köhler⸗Elberfeld, klagt gegen den Gustav Papenfuß, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, früher zu Ronsdorf bei Bau⸗ unternehmer Benscheid, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm den eingeklagten Betrag für ein am 24. Juli 1897 gegebenes baares Darlehn verschulde,

t

mit dem Antrage auf Zahlung von 491,58 nebst

1““

5% Zinsen seit 25. Juli 1897 und der Prozeßkosten,

Oeffentliche Zustellung.

des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 12.

stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

d ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ h s s treite vor die . Nüllisemmen der Königlichen Landgerichts zu Elberfeld, Zimmer 39, auf den 22. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elberfeld, den 22. September 1898.

„Gerichtsschreiberei des Koͤniglichen Landgerichts.

[43406] Bekanntmachung.

In Sachen der zu München wohnhaften Tag⸗ löhnerin Maria Schilling, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Johann Hübner bier, Klagetheil, gegen Sebastian Himmelsbach, Taglöhner von Hart⸗ hausen, zuletzt in Thalkirchen, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Forderung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage unter Fest⸗ setzung der Einlassungsfrist auf dreißig Tage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München I vom Donnerstag, den 29. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, recht⸗ zeitig einen bei diesseitigem Kal. Landgerichte zu⸗ der Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische

1ss ecs hesnerafr, 71 erkennen:

1) Der Beklagte ist schuldig, 1264 Hauptsache mit 5 % Zinsen seit Klagszustellung an runte 1 bezahlen und die Kosten zu tragen.

2) Das Urtheil ist vorläufig vollstreckbar.

München, am 5. Oktober 1898. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts München I.

Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Ri 8 [43407) Oeffentliche Zustellung. 1

Oie Firma F. Noé & Schultze, Militär⸗Effekten⸗ geschäft zu Koblenz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Scharlach, klagt gegen den ehemaligen Lieutenant Willhöfft im Infanterie⸗Regiment Nr. 105 in Straßburg, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Zahlung von 716,30 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagetage und vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils eventuell gegen Sicherheitsleistung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 15. Dezember 1898, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Weber. [43248] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Jünger zu Wiesbaden, klagt gegen den Dr. med. Alfred Piper, früher in Ilmenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ver⸗ tretungskosten in einer Grundstückskaufsache, mit dem Antrage auf Zahlung von 190 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagzastellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächsische Amts⸗ gericht zu Ilmenau auf den 17. Januas 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Sprung, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Sächsischen Amtsgerichts, i. V.

[43243] Oeffentliche Zustellung.

Die Fenanr L. Wittmer zu Darmfaadt, vertreten durch Rechtsanwalt Schmeel daselbst, klagt gegen den früheren Lieutenant in Darmstadt Wir elm Johann Ferdinand von Broich, zur Zeit mit un⸗ bekanntem Aufenthalt abwesend, aus verkäuflicher, bezw. dienstmietheweiser Lieferung von Schneider⸗ arbeiten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 1102 20 Tausend einhundert und zwei Mark 20 Pfennig nebst 5 fünf Prozent Zinsen seit dem 1. Juni 1898, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 16. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 27

Darmstadt, den 3. Oktober 1898.

Maser, Gerichts⸗Assessor,

Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[43244] Oeffentliche Zustellung.

Der Provinzialverband von Deepreußen, vertreten durch den Landeshauptmann der Provinz Ostpreußen, dieser vertreten durch den Rechtsanwalt Moehrcke in Ragnit, klagt gegen den Bäcker Julius Osterode, unbekannten Aufenthalts, als Miterbe der un⸗ verehelichten Charlotte Prusseit aus Paskalwen, wegen Kur⸗ und Verpflegungskosten, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, gemeinschaftlich mit den übrigen Erben an ihn bis auf Höhe des Nach⸗ lasses der Charlotte Prusseit 300 nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu er⸗ statten, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Ragnit auf den 20. Dezember 1898, Vormittags 10 ¾ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8

Ragnit, den 30. September 1898.

Plisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 3.

[43405] Oessentliche Zustellung. Die zu Aachen wohnende Handelsfrau Wittwe Josef Dubbel, Elise, geb. May, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt von den Hoff daselbst, klagt gegen den Ludwig Pelz, Chemiker, früher zu Aachen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufent⸗ haltsort, auf Grund des Miethvertrages vom 13. No⸗ vember 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten unter Auflösung des Mietbvertrages vom 13. November 1897, 1) zur Räumung der Miethwohnung in dem Hause Heinrichsallee Nr. 3, bestehend aus den sechs Räumen

2) zur Zahlung a. der verfallenen Miet

1. Juni cr. bis I. September cr. mit 180 5 % Zinsen seit dem Klagetage, b. der ab 1. Sep⸗ tember cr. bis zur Räumung weiter laufenden Miethe bezw. Miethsentschädigung im Verhältnisse von 180 pro Quartal, demselben die Kosten des Rechtsstreites mit Einschluß von 11 20 Kosten des Arrestbefehles G. 180/98 zur Laft legen, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Aachen zu dem auf den 24. November 1898, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal des Amtsgerichts bestimmten Ver⸗ handlungstermin. Zum Zwecke der öffentlichen wird dieser Auszug der Klage bekannt

Aachen, den 29. September 1898.

Frye, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[43226] C“

Die Ehefrau des Peter Heinen, Maria Agnes, geb. zu M.⸗Gladbach, Prozeßbevollmäch⸗ tigte: T echtsanwalte Justiz⸗Rath Dr. Reinartz und Dr Kaiser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 22. November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zwilkammer, Düsseldorf.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

cmnn

e efrau des Stellmachers Karl Wilhelm Heck, Mathilde, geb Knapp, Wittwe erster Ebe des Gabelschleifers Karl Ewald Krommenöhl zu Düssel⸗ dorf, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsunwalt Schleipen in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. November 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivilkammer, Düsseldorf.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. [43225]

Die Ehefrau des Karl Reinhold Ende, Anguste Sophie, geb. Wolle, zu M.⸗Gladbach, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Presser in Düsseldorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. November 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 1. Zivil⸗ kammer, Düsseldorf.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[43224]

Die Ehefrau des Kommis Robert Peltzer, Margaretha, geb. Krimbel, in Köln, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Keßler in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 19. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. y“

Köln, den 1. Oktober 1898

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [43223]

Die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Otto Rennefeld zu Köln, Maria Johanna Adelheid, geb. Volheim, daselbst, Prozeßbevollmäͤchtigter: Rechts⸗ anwalt Justiz⸗Rath Landwehr in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 22. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.

Köln, den 3. Oktober 1898.

. Storbeck,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall⸗ und

Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtung b Verdingungen ꝛc.

Verdingung der Lieferung von 56 635 kg

blech, 278 000 kg Kupferplatten zu Lokomotiv⸗ Feuerbüchsen, 179 550 kg Stangenkupfer, 7240 kg Kupferdraht, 50 250 kg Kupferröhren, 6315 kg Messingblech, 3290 kg Messingdraht und Rund⸗ messing, 33 310 kg Antimon, 31 510 kg Zinkblech und 55 560 kg Blei für die Eisenbahn⸗Direktions⸗ bezirke Elberfeld, Essen, Frankfurt a. M., Köln und St Johann⸗Saarbrücken in 148 Loosen. Die Ver⸗ dingungsunterlagen können bei unserer Hausver⸗ waltung, Domhof 28, hierselbst (Zimmer 27, Erd⸗ geschoß) eingesehen oder von derselben gegen porto⸗ und bestellgeldfreie Einsendung von 50 in baar (nicht in Briefmarken) bezogen werden. Angebote ind versiegelt und mit der Aufschrift: „Angebot auf ieferung von Kupferblech u. s. w.“ versehen bis 20. Oktober 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, dem Zeitpunkt der Eröffnung, porto⸗ und bestellgeld⸗ frei an uns einzureichen. Ende der Zuschlags⸗ frist am 12. November 1898, Nachmittags 6 Uhr. Köln, den 3. Oktober 1898.

Königliche Eisenbahn⸗Direktion.

5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.

[42850] 31 2 % Lübechische Staats-Prümien-Anleihe von 1863.

Bei der in Gegenwart von Notaren heute statt⸗ gehabten planmäßigen sechsunddreißigsten Ziehung sind die folgenden 89 Serien von Obligationen der Anleihe ausgeloost worden:

Serie 102 126 246 250 268 298 305

des Unterhauses, Keller und Mansarde, Mitbenutzung der Waschküche und der Bleiche auf dem Dache,

325 347 374 504 507 508 530

663 674 745 777 856 882 892 918 934 958 1002 1039 1040 1984 1090 1091 1227 1274 1286 1294 1315 1425 1456 1459 1578 1593 1653 1671 1719 1763 1767 1780 1966 2008 2049 2059 2060 2069 2091 2098 2104 2138 2140 2171 2187 2207 2239 2240 2292 2301 2308 2353 2388 2390 2401 2408 2461 2477 2483 2503 2515 2613 2693 2791 2819 2826 2854 2929 2988 3042 3086 3106 3323 3398 3422.

Vom 1. April 1899 an werden gegen Rück⸗ gabe der Obligationen und der dazu gehörenden Zinskupons und Talons, mit Einschluß des Zins⸗ kupons Nr. 36 über die Zinsen des letztverflossenen Jahres, die Beträge mit 59 Thlr. (ℳ 177) für jede der zu den ausgeloosten Serien gehörenden Obliga⸗ tionen ausgezahlt:

in Lübeck bei der Stadtkasse, in Berlin bei Herrn Louis Steinthaljunr., Taubenstraße Nr. 47, in Hamburg bei der Norddeutschen Bank, an letzteren beiden Stellen bis zum 30. April, später nur in Lübeck. 1

Lübeck, den 1. Oktober 1898.

Die Kassen und Schulden⸗Regulierungs⸗ Sektion des Finanzdepartements der freien

8 und Hansestadt Lübeck..

[43320] 1 8 8 Ungarische Localeisenbahnen, Actiengesellschaft. Budapest.

Nummern⸗Verzeichniß der in der am 29 September 1898 in Budapest in Gegenwart eines Königl. öffentl. Notars stattgehabten 5. ordentlichen Verloosung behufs Rückzahlung ausgeloosten 4 % gen, mit 105 % des No⸗ minalbetrages rückzahlbaren Obligationen der Ungarischen Localeisenbahnen, Actien⸗ gesellschaft. Diese Obligationen werden in bei der Nationalbank für Deutsch⸗ and, in Frankfurt a. M. bei Herren v. Erlanger E Söhne, in Hamburg bei Herren L. Behrens 4& Söhne, in Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger, in Budapest bei der Hauptkassa der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank, in Wien bei der Hauptkassa der K. K. priv. Oesterreichischen Länderbank vom 1. Januar 1899 ab mit 105 % des Nominal⸗ betrages wie nachstehend ohne jeden Spesenabzug baar eingelöst. Ausgeloost wurden: 14 Stück Nom. 200 Kronen, rückzahlbar mit 105 Gulden ö. W.: Nr. 843 1726 2222 2947 3534 3546 3632 3986 4117 5490 7919 7989 8379 8415. 14 Stück Nom. 1000 Kronen, rückzahlbar mit 525 Gulden ö. W.: Nr. 83 361 835 1418 2096 2405 2919 3334 3609 4539 4600 4944 5278 5491. 10 Stück Nom. 2000 Kronen, rückzahlbar mit 1050 Gulden ö. W.: Nr. 1061 1748 1881 2161 2420 2598 3554 3813 3899 4023. 2 Stück Nom 10 000 Kronen, rückzahlbar mit 5250 Gulden ö. W.: Nr. 27 66. 8 Restanten:

à 200 Kronen Nr. 341 1047. .

[43445] . Nummern⸗Verzeichniß

Gegenwart eines Königl. öffentl. Notars stattgehabten XXIV. respektive XI. ordentlichen Verloosung be⸗ hufs Rückzahlung ausgeloosten

4 ½ 0o-igen Communal-Obligationen der

Pester Ungarischen Commerrial-Bank (mit 10 % Prämie) und

4 %igen Communal⸗GObligationen der

Pester Ungarischen Commercial-Bank (mit 5 % Prämie). Diese Obligationen werden in Budapest: bei der Hauptcassa der Pester Ungarischen Commercial⸗Bank, in Wien: bei der Hauptcassa der K. k. priv. Oesterreichischen Länderbank, in Berlin: bei der Nationalbauk für Deutschland, in Hamburg: bei Herren L. Behrens & Söhne, in Karléöruhe: bei Herrn Veit L. Hom⸗ burger mit 110 % resp. Abzug eingelöst. Bei den letzteren drei Einlösungsstellen erfolgt die Auszahlung zu dem jeweiligen Kurse von kurz Wien. Verloost wurden:

von 4 ½ % igen Communal⸗Obligationen

Stück 69 Nom. Fl. 100.—, rückzahlbar mit

Fl. 110.—. 163 319 542 649 732 777 869 954 1223 1511 1558 1589 1699 1957 2017 2023 2094 2197 2259 2436 2619 2990 3007 3240 3529 3580 3658 3770 4017 4256 4624 4688 4770 5477 5756 5883 5959 6163 6182 6548 6579 6597 6610 6929 7169 7209 7274 7423 7566 7615 8060 8086 8326 8461 8757 8889 9500 9756 9908 9970 10221 10256 10302 11312 11605 12017 12147 13145 14023. Stück 42 à Nom. Fl. 500.—, rückzahlbar mit Fl. 550.—.

65 128 620 691 805 844 849 1086 1167 1184 1268 1554 1612 1655 1720 1820 1848 1970 2029 2082 2406 2438 2837 3129 3268 3386 3640 3714 3835 3844 3884 4004 4055 4198 4737 4905 5042 5287 5294 5442 5994 6357.

Stück 52 à Nom. Fl. 1000.—, rückzahlbar 95 348 678 737 951 979 985 1952 2002 2050 2125 2337 2737 2795 2872 2877 2972 3047 3767

mit 105 % ohne jeden Spesen⸗

3967 4547 5015 5352 5397 5471 5472 5782 5819 5882 5915 5978 6162 6257 6380 6485 6621 6757

der in der am 29. September 1898 in Budapest, in

6963 7511 8505 8620 9025 9506 10013 11435 11463 11709 14253 14490 15422 15892 15944. Stück 3 à Nom. Fl. 5000.—, rückzahlbar mit Fl. 5500.—. 5 241 478 1140. Von 4 % igen Communal⸗Obligationen. Stück 81 à Nom. 200 Kronen, rückzahlbar mit 210 Krouen. 4 52 53 183 334 824 967 1121 1315 1451 1611 2073 2145 2263 2302 3124 3171 3684 4089 4294 4375 4410 4557 5056 5079 6345 6415 6425 6785 6985 7346 7368 7407 7767 7941 7961 7987 8160 8319 9085 9779 10504 10882 11462 11632 12683 12773 12917 13037 13181 13445 13684 13840 14858 14888 15107 15214 15236 15240 15351 16318 16476 16496 17399 17614 17631 17650 17830 17919 18218 18841 19477 19487 19536 19727 19945 19963 22636 2265 22662 22793. 8 Stück 46 à Nom. 1000 Kronen, rückzahlbar mit 1050 Kronen.

610 630 953 983 1074 1299 1425 1555 1735 1856 1954 2090 2187 2763 2830 3260 3473 3703 5779 5868 5933 6368 7826 8923 9142 9376 9425 9452 9525 10619 10649 10919 11143 11176 11402 11408 11412 11418 11808 12697 12730 12813 12817 13569 13768 18727.

Stück 80 à Nom. 2000 Kronen, rückzahlbar mit 2100 Kronen. 356 2029 2088 3042 3357 3655 3977 4369

4855 5041 5251 5686 5834 6015 6068 6235 6677

6692 6796 7096 7097 7121 7124 7194 7241 7268 7385 7462 7915 7939 8407 8591 8725 8961 9728

10250 10578 10652 10747 10750 10758 11688

11946 12156 12188 12547 12548 12583 12948 13187 13428 14219 14263 14547 14768 15575 15614 15617 15647 15657 15677 15876 15949 15953 16462 16469 16511 17206 17875 18419 18468 18522 19768 19787 20239 20350 20675 20681 20914 25081.

Stück 2 à Nom. 10 000 Kronen

1 mit 10 500 Kronen.

In Amortisation: 4 % Communal⸗Obligationen à 200 Kronen: Nr. 1415 2515 5690. In Verlust gerathene Kupons per 1. Oktober 1894 (siehe unser Zirkular vom 18. Januar 1895). 1 Kupon 8 Kronen 4 % ige ommunal⸗ gationen: Nr. 244. B 8 8 Kupons à ö. W. Fl. 2.25 unserer 4 ½ % igen Communal⸗Obligationen: Nr. 35 197 98 422 437 3120 - 21 4154. 12 Kupons à ö. W. Fl. 22.50 unserer 4 ½ % igen Communal⸗Obligationen: Nr. 3554 —57 6085 7147 48 9241 9242 9244 9246 9217.

143446] Die Communal⸗Obligationen der Pester Ungarischen Commerzial⸗Bank sind im Sinne des G⸗A. XXXII vom Jahre 1897 von der Kapitalzinsen⸗ und Rentensteuer, sowie von dem Einkommensteuerzuschlag befreit. Nummern Verzeichniß der in der am 29 September 1898 in Budapest in Gegenwart eines Kön. öffentl. Notars stattgehabten I. ordentlichen Verloosung behufs Rückzahlung

ausgeloosten 4 %igen Gold-Communal⸗Obligationen Serie II der Pester Ungarischen

Commerrcial-Hank

[((mit 102 % des Nominalbetrages rückzahlbar)

Die in obiger Ziehung verloosten Obligationen

werden

in Budapest bei der Pester ungarischen Commercial⸗Bank, in bei der Nationalbank für Deutsch⸗ aud, 8 in Hamburg bei Herrn L. Behrens Söhne, in Frankfurt a. M. bei Herren Gebrüder Bethmann, in Karlsruhe bei Herrn Veit L. Homburger und bei allen namhafteren Banken, Banquiers und Wechslergeschäften vom 1. April 1899 ab eingelöst.

Die Auszahlung der fälligen Zinsen und die Rückzahlung der verloosten Communal⸗ Obligationen, letztere mit Kronen 204,— = 173,40 für je Nominale Kronen 200,— = Nominale 170,— erfolgt ohne jeden Steuer⸗, Gebühren⸗ oder sonstigen Abzug nach Wahl des In⸗ in Reichsmark zu dem ein für allemale festgesetzten Umrechnungskur Verlooft wurden:

Stück 12 à Nom. Kr. 200,— = 170,—, rückzahlbar mit Kro 204,— = 173,40. Nr. 205 490 698 1639 1691 2195 2318 2592 3066 3282 3500 3807.

Stück 8 à Nom. Kr. 1000,— = 850,—, rückzahlbar mit Kr. 1020,— = 867,—. Nr. 111 127 147 385 709 781 1691 1791. Stück 12 à Nom. Kr. 2000,— = 1700,—, rückzahlbar mit Kr. 2040,— = 1734,—. Nr. 96 196 298 330 495 1093 1196 1199 2096 2198 2896 3097.

1Ee Kr. 10 200,— = 8670,—. . r. 4 2.

[43433] Posener Stadt⸗Anleihe vom Jahre 1894. u unserer Bekanntmachung vom 30. September d. Js., betreffend die zwecks Amortisation an⸗ gekauften und zum 2. Januar 1899 zur Ein⸗ lösung ausgeloosten 3 ½ % Posener Stadt⸗ Anleiheschemne, muß es bei der 1 8 III. Emission heißen: A. 528, nicht A. 876. Posen, den 4. Oktober 1898. Der Magistra

8. 8

Von den ligationen der Anleihe der Stadt Emden Litt. E. de 1874 ist .8. Nr. 688 sondern Nr. 680 ausgeloost. 8

Der Magistrat. Fürbringer.