† 8 . 1 8 82 1 ½ 3 f 8 21 b 8 1 1
—
L49204]
149173]
[49205) Verkündet am 26. Oktober 1898. Albers, Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot zwecks Todes⸗ erklärung der Schisfer Jürgen Diedrich Kröncke und Georg Wilbelm Kröncke aus Niederstricherdeich, hat das Königliche Amtsgericht Neuhaus a. Osfte durch den Amtsrichter Lohstöter, für Recht erkannt:
Die beiden Söhne der Eheleute Hausmann Johann Hinrich Kröncke und Anna, geb. Dieckmann, zeitlebens in Niederstricherdeich, nämlich
1) Jürgen Diedrich Kröncke, geb. 4. Januar 1833,
2) Georg Wilhelm Kröncke, geb. 7. Dezember 1841,
werden für todt erklärt. Ihr Vermögen wird ihren sich als solche ausweisenden Erben überwiesen. ꝛc. ꝛc. ꝛc.
49380] Bekanntmachung. 4
Das K. Landgericht Zivilkammer, dahier hat mit Entscheidung vom 24. Oktober 1898 die Luise Mathilde Lorenz aus Zweibrücken, Tochter der da⸗ selbst verlebten Eheleute Christian Lorenz, Sattler, und Franziska Lorenz, geb. Klein, für abwesend er⸗ klärt, die Zeit des Verschwindens derselben auf das Jahr 1882 festgesetzt und die in Zweibrücken wohn⸗ hafte Therese Lorenz, Wittwe des allda verlebten Bataillonsschneiders Joseph Kuchenbrod, einer Schwester der Abwesenden, als deren vermuthliche Erbin mit der Auflage der Sicherheitsleistung in den vorläufigen Besitz und Genuß ihres Vermögens eingewiesen.
Zweibrücken, den 29. Oktober 1898.
Der K. Erste Staatsanwalt: Tillmann.
[49167] 1 Das Verfahren in Sachen, betreffend das Auf⸗ gebot der des verstorbenen Material⸗ waarenhändlers Otto Bode zu Erxleben, ist beendet. Erxleben, den 19. Oktober 1898. 8 Königliches Amtsgericht. 1
[49491] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 8. Oktober 1898 ist das Aufgebot der Nachlaß⸗ gläubiger der am 28. Februar 1898 verstorbenen, verwittweten Kaufmann Emma Holzhausen, geb. Damm, beendigt worden.
Berlin, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[49478] Ausschlußurtheil. Verkündet den 29. Oktober 1898. Carnuth, Referendar, als Gerichtsschreiber
In der Gröning'schen Aufgebotssache 9 F. 10/97 erkennt das Königliche Amtsgericht, Abtheilung neun, zu Königsberg i. Pr. durch den Amtsgerichts⸗ Rath Heyn für Recht:
I. Die unbekannten Erben des am 10. Oktober 1896 zu Königsberg verstorbenen Sterbekassen⸗ Kollekteurs Rudolf Groening werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß desselben nach Maß⸗ gabe der §§ 494 ff. 1 9 A. L.⸗R. ausgeschlossen.
II. Die Kosten des Ausgebotsverfahrens sind aus dem Nachlasse vorweg zu entnehmen. —
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9.
Bekannutmachung. Durch das am 29. Oktober 1898 verkündete Aus⸗
G schlußartheil des unterzeichneten Gerichts sind die
unbekannten Erben der am 25. August 1897 zu
Mallmitz verstorbenen unverehelichten Anna Marie
eermine Neumann mit ihren Ansprüchen auf deren achlaß ausgeschlossen. 8 8 Sprottau, den 29. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht
[49209] .
Das Königliche Amtsgericht Hannover Abth. 5 K. hat heute für Recht erkannt:
Die 3 ½ % Inhaber⸗Obligationen der Hannoverschen Landeskreditanstalt Litt. G. Nr. 3189, 3190, 3191 über je 200 ℳ nebst Zinskupons für die Zeit vom 2. Januar 1894 bis 2. Januar 1896 — nicht bis 2. Januar 1897 — und Talons werden für kraftlos erklärt.
Hannover, 6. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. 5 K.
Aufgebotsverfahren.
Nr. 28 794. DPurch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗ Feriche Karlsruhe vom 25. Oktober 1898 wurde er Mantel der 4 % Badischen Prämien⸗Obligation von 1867 Serie Nr. 63 Nr. 3107 zu 100 Thlr. für raftlos erklärt.
Karlsruhe, 28. Oktober 1898.
Katzenberger, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
Aufgebotsverfahren.
49172] Durch Ausschlußurtheil Gr. Amts⸗
Nr. 28 796.
gerichts Karlsruhe vom 25. Oktober 1898 wurde die
4 % Badische Eisenbahn⸗Obligation vom Jahre
1862 bis 1864 Litt. B. Nr. 14 470 über 500 Gulden
1849489]
Burghardt von
für kraftlos erklärt. Karlsruhe, 27. Oktober 1898. atzenberger, Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts.
[49334] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 14. Oktober 1898 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. I Nr. 54 910, ausgefertigt für den Steueraufseher August Brzezinski über 75 ℳ,
8 für kraftlos erklärt.
Königsberg, den 14. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8
Im Namen des Königs! Verkündet am 18. Oktober 1898. Weckwerth, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der ledigen Taglöhnerin Eva bergeis erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hersfeld, Abth. II, durch den Gerichts⸗Assessor Schreiber für Recht: Das auf den Namen der ledigen Taglöhnerin Eva Burghardt von Obergeis lautende Sparkassen⸗ buch der städtischen Sparkasse in Hersfeld, Abth. A., Nr. 14 636 über 190 ℳ 27 ₰ nebst Zinsen bis um 1. Januar 1898 mit 11 ℳ 53 ₰ wird für
aftlos erklärt. 8 Schreiber. .
[49483] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des biesigen Königlichen Amtsgerichts ist das Sparkassenbuch Nr. 16 196 der Belgarder KreisSparkasse über 210 ℳ 70 ₰, aus⸗
89
-z. auf die Küsterei Zwiruitz, für kraftlos er⸗ lärt worden. Belgard a. P., den 26. Oktober 1898. Koönigliches Amtsgericht. b
[49164] 8
In der Geschwister Conrad und Elise Spohr'schen Aufgebotssache von hier — F. 1/98 — hat das Königliche Amtsgericht in Neukirchen am 20. Oktober 1898 erkannt:
Die Schuldverschreibung über die in Art. 613 Neukirchen Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: „Einhundert und fünfzig Thaler Darlehn an die Sparkasse zu Treysa laut Obligation vom 28. Sep⸗ tember 1849“ wird für kraftlos erklärt.
Neukirchen b. Ziegenhain, am 20. Oktober 1898.
Königliches Amtszericht.
[49180] Bekanntmachung.
Durch Urtheil von heute ist das Hypotheken⸗ Instrument über die im Grundbuche von attingen Band 4 Blatt 294 Abthl. III Nr. 6 für den Kirchen⸗ fond der ben cen 8 lutherischen Gemeinde zu Hattingen eingetragenen rückständigen Kaufgelder von noch 459 Thalern für kraftlos erklärt.
Hattingen, den 26. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[49170]
Durch Ausschlußurtheil vom 28. Oktober 1898 sind die verloren gegangenen, über die im Grundbuche von Kerspenhausen Art. 64 Abth. III Nrn. 4 und 5 zu Gunsten des Salomon Klebe I zu Rhina ein⸗ getragenen Posten von:
a. 192 ℳ Hauptgeld nebst 6 % Zinsen seit 31. August 1879, 2 ℳ bisherigen und den weiter durch die Eintragung entstandenen Kosten auf Grund der Immissionsverfügung Königl. Amtsgerichts Hers⸗ feld vom 15. September 1879 und
b. 54 ℳ Hauptgeld aus Wechsel vom 16. Sep⸗ tember 1879 nebst 6 % Zinsen seit 16. September 1879 — 2,90 ℳ bisherigen und den weiter durch die Eintragung entstandenen Kosten auf Grund der Immissionsverfügung Königl. Amtsgerichts Hersfeld vom 30. September 1879,
am 18. Oktober 1879 ausgefertigten Hypotheken⸗ briefe für kraftlos erklärt. (F. 2/98.)
Niederaula, 28. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 25. Oktober 1898. Szymanski, Gerichtsschreiber. 8
In der Aufgebotssache des Gastwirths Salomon Schuster in Zempelburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Glinski daselbst, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Zempelburg durch den Amtsrichter Ornaß für Recht erkannt:
I. Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Zempelburg Blt. 217 in Abtheilung III unter Nr. 8 für den Kolonisten Gottlieb Hammer einge⸗ tragene Darlehnsforderung von einhundert Thalern nebst 6 % Zinsen wird für kraftlos erklärt,
II. die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
8
[49206]
[49161] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts von heute ist das Hypothekendokument über die auf Gr.⸗Klaussitten Nr. 46 Abth. III Nr. 6 für Anna Barbara Krause aus dem Erbrezeße vom 20. Sep⸗ tember 1862 und der Urkunde vom 3. Mai 1869 ex decreto vom 19. desselben Monats nebst 4 % jährlicher Zinsen eingetragenen Erbgelder von 109 Thlr. 9 Sgr. 9 Pf. für kraftlos erklärt.
Heilsberg, den 24. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2b. 8
[49165 Hsesnthueng. .
Durch Ausschlußurtheil vom 13. Oktober 1898 sind die Hypothekenurkunden über die für 1) die Ehefrau Karl Runkel zu Koblenz, Margarethe, geb. Reffgen, 2) die Ehesrau des Zeughauptmanns Karl Münch zu Köni Fe. Helene, geb. Reffgen, im Grundbuch von Rieder erg Band 2 Art. 80 Fol. 179 Abth. III Nr. 1 eingetragenen Forderungen von a. 1933 ℳ zu Gunsten der zu 1 Genannten, b. 1933 ℳ zu Gunsten der zu 2 Genannten für kraftlos erklärt.
Ehrenbreitstein, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[49208] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 18. d. M. ist der Hypothekenbrief über 1500 ℳ nebst Zinsen auf dem Friedrich Brümmel'schen Grundstück Kratzig Blatt 4 in Abth. III Nr. 2 für die Kreissparkasse des Fürsten⸗ thum Kamminer Kreises zu Köslin aus der Schuld⸗ urkunde vom 23. Oktober 1883 eingetragen, für kraftlos erklärt. “
Köslin, den 21. Oktober 1898. 11“
Königliches Amtsgericht.
[49211] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtbeil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Mülheim (Ruhr) vom 19. Oktober 1898 ist das Hypothekendokument vom 28 Dezember 1871 über das im Grundbuche von Eppinghofen Bd. 4 Bl. 61 Abthl. III Nr. 2 für die 4 Kinder des Schuhmachermeisters Theodor Kels zu Mülheim a. d. Ruhr Namens Maria Franziska, Anna, Mar⸗ garetha und Theodor Wilhelm Kels aus dem Rezeß vom 25. November 1871 eingetragene je 160 Thaler, zusammen 640 Thaler betragende Muttergut für kraftlos erklärt worden.
Mülheim (Ruhr), den 19. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[49203] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 20. Oktober 1898 sind folgende Hypo⸗ thekenurkunden:
1) über 200 Thaler, in Worten: zweihundert Thaler, Darlehn, eingetragen für die verwittwete Gutsbesitzer Friedertke Sprotte, geb. Lachmuth, in Nieder⸗Hermsdorf in Abtheilung 11I Nr. 1 des dem Berghauer Gustav Berger zu Alt⸗Lässig gehörigen Grundstücks Blatt Nr. 57 Alt⸗Lässig, gebildet aus dem Hypothekenauszuge vom 8. Oktober 1860 und 12 dlussertigung der Verhandlung vom 2. Oktober
2) über 1500 ℳ, in Worten: eintausend fünf⸗ hundert Mark, rückständiges Kaufgeld, eingetragen für die Handlung Fr. von Eynern & Söhne zu Barmen, in Abtheilung III Nr. 4 des der Aktien⸗
gesellschaft „Schlesische Kohlen⸗ und Cokeswerke zu
8
Gottesberg“ gehsrigen Grundstückes Blatt ve. 88 Feiberm von Cberstein in Halle a. S., dem Major
Alt⸗Lässig, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 16. Juli 1880 und der Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 5. Juli 1880,
3) über 177 Thaler, in Worten: einhundert sieben und siebzig Thaler, Kaufgeld, eingetragen für den Rittergutsbesitzer Wolf Cohn zu Neisse in Abthei⸗ lung III Nr. 25 des derfelben Aktiengesellschaft ge⸗ hörigen Grundstücks Blatt Nr. 30 Neu⸗Hohendorf, ge⸗ bildet aus dem Fypothetenauszuge vom 19. Februar 1870 und den Ausfertigungen der Verhandlungen vom 22. Juli 1869 und vom 9. Oktober 1869,
für kraftlos erklärt worden.
Gottesberg, den 20. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[49097] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 26. dieses Monats ist der Hypothekenbrief vom 18. März 1878 über das im Grundbuch von Bielefeld Band 27 Blatt 345 in beeg III unter Nr. 6 für den Invaliden Hermann Heitbreder in Bielefeld eingetragene Dar⸗ lehn von 260 ℳ für kraftlos erklärt.
Bielefeld, den 28. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[48015] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ gerichts zu Ortelsburg vom 15. Oktober 1898 sind:
1) der Hypothekenbrief über das im Grundbuche von Ulonskofen Nr. 13 in Abth. III Nr. 3 für die Handlung H. Hernberg in Allenstein eingetragene Darlehn von noch 1002 ℳ — ursprünglich 12 928,29 ℳ nebst 6 % Zinsen zur Mithaft auf den Grundstücken Grammen Nr. 1, 86, 87 und 100 eingetragen,
2) der Hypothekenbrief über das im Grundbuche von Schwentainen Nr 298 Abth. III Nr. 2 ein⸗ getragene Restkaufgeld von 826,50 ℳ nebst 6 % Zinsen der Partikulier Moritz und Marie, geb. Kalksdorf, Link'schen Eheleute in Lyck
8888 Zwecke der Löschung der Posten für kraftlos erklärt.
Ferner sind alle diejenigen, welche auf nachstehende Hypothekenpost im Grundbuche von Beutnerdorf Nr. 235 Abth. III Nr. 1e. von noch 200 Thaler nebst 5 % Zinsen — ursprünglich 500 Thaler nebst 5 % Zinsen — der Handlung H. Strauß et Comp. in Bamberg ihre Ansprüche und Rechte nicht geltend gemacht haben, mit denselben ausgeschlossen worden, jedoch wird der Julie Strauß in Bamberg ihr An⸗ spruch auf die Post vorbehalten.
Königliches Amtsgericht. Abth. 8. 8 [49169] Im Namen des Königs! In der Aufgebotssache des Leibköthners Ferdinand Krüger Nr. 4 in Essern hat das Köni liche Amts⸗ ericht Uchte durch den Amtsrichter Mansfeld für
echt erkannt:
Die Hypothekurkunde vom 14. Oktober 1881 über die im Grundbuche von Essern Blatt 4 in Ab⸗ theilung I111 Nr. 2 zu Gunsten des Ludwig Lückens in Bramkamp eingetragenen 600 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt der Antragsteller.
Uchte, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
8
[49162] Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 25. Oktober 1898 ist der Hypothekenbrief vom 3. März 1879 über 10 000 ℳ Darlehn nebst 6 % Zinsen, ursprünglich eingetragen im Grund⸗ buche von der Flur Gr.⸗Salze Band XV Blatt 697 Abth. III Nr. 3 für den Regierungs⸗ und Baurath
a. D. Karl Winterstein zu Breslau auf Grund der Schuldurkunde vom 1. März 1879, übertragen nach
Band X Blatt 452 Abth. III Nr. 2 des Grund⸗ buchs von Gr.⸗Salze am 22. Dezember 1890, und infolge Zession übergegangen mit den auf 4 % her⸗ abgesetzten Zinsen seit 1. April 1891 an die Kinder des verstorbenen Holzhändlers und Zimmermeisters Eduard Rhenius zu Groß⸗Salze, Namens:
a. Margarethe Gertrud, geboren 8. Juli 1873,
b. Elisabeth, geboren 21. September 1875,
c. Erich Ewald Fritz, geboren 26. Juli 1878,
d. Lucie Sophie Martha, geboren 19. April 1880, und zwar zu gleichen Antheilen,
für kraftlos erklärt. 8
Gr.⸗Salze, den 25. Oktober 1893.
Königliches Amtsgericht.
[49210] 1u“
Durch Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 22. Oktober 1898 ist für Recht erkannt:
1) Die Gläubigerin und deren Rechtsnachfolger der im Grundbuche von Wulferdingsen Band 11 Blatt 60 eingetragenen Post von 166 Thlr. 20 Sgr. Abfindung der Luise Wilhelmine Hagemeier werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
2) Die Hypothekenurkunde vom 14. Dezember 1857 über die im Grundbuche von Dehme Band 4 Blatt 119 für die Kaufleute L. G. Vogeler und G. Vogeler zu Minden eingetragenen Posten von 120 Thlr. und 28 Thlr. wird für kraftlos erklärt.
Oeynhausen, den 25. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. [491772) Im Namen des Könige!
Auf den Antrag des Wirths Johann Ofschanka in Langstein, vertreten durch den Rechtsanwalt Le Blanc in Hohenstein Ostpr., erkennt das König⸗ liche Amtsgericht 1 zu Hohenstein Ostpr. durch den Amtsrichter Arendt für Rech 8
1) Der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Langstein Nr. 9 Abth. 3 Nr. 2 eingetragene Post, Antheil des Christoph Trzpiolla über 110 ℳ wird für kraftlos erklärt.
2) Die eingetragenen Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuch von Langstein Nr. 9 Abth. 3 Nr. 2 eingetragene Post, Vatererbtheile der Ge⸗ schwister Dorothea und Carl Trzpiolla von je 110 ℳ aus dem Erbrezeß vom 8. April 1836 ausgeschlossen.
Die Kosten sene “ zur Last.
Ausschlußurtheil. Verkündet am 25. Oktober 11999. Fischer, Referendar. B1““ Im Namen des Königs! “ In der Münzenberg'schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Artern durch den Amtsgerichts⸗Rath Sonntag für Recht: 1) dem General⸗Lieutenant z. D. Karl Freiherrn von Eller⸗Eberstein in Hannover, dem Major Ernst
[49176]
ax Freiherrn von Eberstein in Görlitz, dem Rentier Freiherrn Rudolf von Eberstein in Wippra und dem Rittergutsbesitzer Balduin Freiherrn von Eller⸗ Eberstein zu Schloß Morungen werden ihre Rechte 6
auf die Hypothekenpost von 250 Thaler unbezahlt
Kaufgelder, eingetragen für sie, sowie für den Ritt.
meister Freiherrn von Eller. Eberstein in Potsdam den Rittergutsbesitzer Wilhelm Ernst von Eller⸗ Eberstein auf Buhla, den Rittergutsbesitzer Frei⸗
herrn Moritz Lebrecht von Eberstein in Gehofen, Freiherrn Franzis Richard Champion von Eberstein auf Klein⸗Logisch, den 1 Hauptmann Freiherrn Louis Ferdinand von Eber⸗ 8 den Freiherrn William den Freiherrn
den Rittergutsbesitzer
stein in Sondershausen, Henry von Eberstein in Amerika, Pierre Frederik von Eberstein sin Baltimore, die verw. Freifrau Mathilde von Eller⸗Eberstein, geb. von Toll, zu Potthorst Solms, geb. Freiin von Eller⸗Eberstein, zu Rada⸗ jewice in Abtheilung III Nr. 1 Grundbuchs von Gebhofen Band VII Blatt Nr. 319 über die, den Bäckermeister David und Auguste Münzenbergy'schen Eheleuten gehörigen Grundstücke aus dem Kauf⸗ vertrage vom 22. Furk 1867 zufolge Verfügung vom 23. Januar 1871, vorbehalten,
2) die übrigen Gläubiger, bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen,
3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Bäckermeister David und Auguste Münzenberg'schen Eheleuten auferlegt.
Königliches Amtsgericht. Sonntag.
[49174] Durch Ausschlußurtheil vom 22. Oktober 1898 sind die eingetragenen Gläubiger oder deren Rechts⸗ nachfolger nachstehender im Grundbuche von Hartum Vol. II Fol. 133 in Abth. III unter Nr. 1, 2d. und 8 eingetragener Posten, nämlich:
ad Nr. 1. 23 Thlr. 28 Sgr. 6 Pf. Abfindun für die am 3. November 1835 geborene Engel, Marie Louise Könemann aus der gerichtlichen Schichtungsverhandlung vom 27. November 1839 eingetragen ex decreto vom 12. Februar 1840, ad Nr. 2d. 93 Thlr. 26 Sgr. 7 Pf. Ahdicat für die am 11. Oktober 1833 geborene Caroline Louise Margarethe Elisabeth Könemann auf Grund der Schichtung vom 8. März 1843 und zufolge Ver⸗ fügung vom 15. April 1843 eingetragen,
ad Nr. 8. 137 Thlr. 16 Sgr. 5 Pf. Ab⸗ findungen, nämlich 133 Thlr. 23 Sgr. 3. Johann Heinrich Wilhelm Riechmann und 1 23 Sgr. 3 Pf. für Friedrich Wilhelm Riechmann, Nr. 71 Hartum auf Grund der Schichtungen vom 15. Mai und 17. Juni 1850 eingetragen und zufolge Verfügung vom 23. Oktober 1850 von Vol. I1 Fol. 129 Hartum übertragen, mit ihren Ansprüchen auf die Posten ausgeschlossen und koͤnnen diese im Grundbuche gelöscht werden.
Minden, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[49175]
Durch Ausschlußurtheil vom 22. Oktober 1898 sind die geschiedene Ehefrau Kuhlmann, Elisabeth geb. Horstmann, zu Rodenbeck, oder deren Rechts nachfolger mit ihren Ansprüchen auf nachstehende, ir Berggrundbuche von Minden Vol. 1 Fol. 7 Abth. III unter Nr. 12 für die Ehefrau Kuhlman eingetragenen Post: „62 Thaler 6 Sgr. 2 Pf 1 Thaler 16 Sgr. 6 Pf. Mandatargebühren ex judicato vom 9. Septembe 8 1843 von Vol. III Fol. 183 Dützen übertragen“ aus⸗ geschlossen und kann die Post im Grundbuche ge löscht werden. 8 8
Minden, den 27. Oktober 18988S.
Königliches Amtsgericht. Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Oktober 1898. Landau, als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Rasmus Christian Knudsen in Hadersleben hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 1, in Hadersleben b. 8— Amtsgerichts⸗Rath Rissom für Recht erkannt:
Die Akte vom 16. März 1876, aus welcher im Grundbuch von Hadersleben Band VIII Blatt 3 in der Abth. III unter Nr. 2 eine Kautionshypothek von 6000 ℳ für die Haderslev Bank eingetragen ist, wird für kraftlos erklärt. 8
II “
Bekanntmachung.
[49479]
3
189881] Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts.
gerichts zu Gnesen vom 26. Oktober 1898 ist das
Hypothekendokument vom 9. Dezember 1885 über die auf Nr. 4 Braunsfeld, Abtheilung III Zahl 2 für die Geschwister 5 und Wladislaus Kowa.
lewski eingetragenen Erbtheilsforderung von zusammen 300 ℳ für kraftlos erklärt worden. Guesen, den 26. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht.
[49480] ““ Der Kaufkontrakt vom 14. Juli 1885 über die auf dem Grundbhuchblatt von Süder⸗Wilstrup Band II Blatt 48 unter Abtheilung III Nr. 1 für den Käthner Andreas Frederiksen in Hoptrup⸗ Kirkeby eingetragene Forderung von 400 ℳ ist für kraftlos erklärt. Habdersleben, den 27. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[49487]
Durch Ausschlußurtheil vom 25. d. M. sind die auf beziehungsweise 2583 Thlr. 10 Sgr. und 416 Thlr. 20 Sgr. lautenden Zweigdokumente über die im Grundbuch von Weißensee Band XIX Artikel 908 Abtheilung III Nr. 2 für die Wittwe Henriette Louise Adelheid Weber, geborene Burkhardt, in Weihensee
12. September 1871 aus dem Kaufvertrag vom 5. Januar 1872
zufolge Verfügung vom 12. Juli 1872 eingetragene, dorthin von Band XXIX Fol. 1708 des Grund⸗ buchs von Weißensee übertragene Hypothek von noch 3000 Thlrn., bestehend je aus beglaubigter Abschrift der obenbezeichneten Vertragsurkunde und des Hypo⸗ thekenbuchsauszuges vom 15. Juli 1872 sowie je einem Arothe abchenelanug vom 5. August 1872, für kraftlos erklärt. Weißensee, den 26. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.
und die Frau Gräfin von
14948
und 4 Thaler 25 Sgr.
Maschinenbauers 8
Untersuchungs⸗Sachen. 2. Nufgcbote Zustellungen u. dergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
8 1“
Zwei
e Beila s⸗Anzeiger und Königlich Preußischen
Berlin, Mittwoch, den 2. November
ge
Staats⸗Anzeiger.
Femenardir Geslchehen auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
10. Verschiedene
schafts⸗Genossenschaften. Ireenalehf
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
Im Namen des Königs!
Verkündet am 15. Oktober 1898. Kogel, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Besitzers August Stoellger aus Neu⸗Argeningken hat das Königliche Amtsgericht, Abth. 3, in Tilsit durch den Amts⸗ richter Konietzko für Recht erkannt:
Das Hypothekendokument über die Post Neu⸗ Argeningken Nr. 41 Abth. III Nr. 1 von 13 Thlr. nebst 5 % Zinsen des Michael Kattenberg, und 13 Thlr. nebst 5 % Zinsen der Erdmuthe Katten⸗ berg — gebildet aus einer Ausfertigung der gericht⸗ lichen Verhandlung vom 8. Dezember 1843, dem Hypothekenbuchsauszuge und der Eintragungsregistratur vom 19. Dezember 1843 — wird behufs öschung der Post für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver⸗ fahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Tilsit, den 15. Oktober 1898. 9. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! 8 Verkündet am 25. Oktober 1898. Sesymanski, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Zimmermanns Franz Jankowski in Zempelburg, vertreken durch den Rechts⸗ anwalt Glinskt daselbst, hat das Königliche Amts⸗ gericht in Zempelburg durch den Amtsrichter Ornaß für Recht erkannt: 1
I. Die Avpolonia Schlesier, geb. Losurke, und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten at die im Grundbuche des Grundstücks Blatt 524 in Abtheilung III unter
kr. 1 eingetragene Hypothek von drei Thalern dgaabest osches 10912 Pfennigen nebst Zinsen aus⸗ geschlossen.
II. Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last.
Von Rechts IXA“
[48115] Verkündet am 14. Oktober 1898. (gez.) Referendar Aeissen, als Gerichtsschreiber. Ausschlußurtheil.
In Sachen, betreffend Aufgebot verschiedener Hy⸗ pothekenposten bezw. der darüber Urkunden zum Zwecke der Löschung derselben, erkennt das Königliche Amtsgericht in Esens durch den Amts⸗
[49207]
richter Hibben für Recht:
I. Die Hypothekenbriefe über folgende Hypotheken:
) die im Grundbuche Westochtersum Band II Blatt 19 in Abtheilung III eingetragenen Posten:
Nr. 1. Eine Sicherheit für die minderjährigen Erben des G. W. Aden, T. F. Jürgens Tochter und weil. J. G. Rients zu Ovelgönne, Amts Aurich, Kinder wegen etwaiger Ansprüche aus dem Nachlasse des G. W. Aden, eingetragen ex decr. vom 3. No⸗ vember 1823,
Nr. 2. 197 Fl. 2 schf. 18 ½ wt. Kur. Abfindung aus dem Nachlasse des Gerd Willms Aden für die Miterbin Lümke, des Jobann Gerdes Rients zu Ovel⸗ gönne b. Marienhafe Ehefrau, eingetragen ex decr. vom 13. Oktober 1821,
Nr. 10. 700 Thlr. Gold Kaufgelder für den Tischler Gerd Eils Aden in Westochtersum, einge⸗ tragen ex decr. vom 7. August 1862,
2) die im Grundbuche von Ostochtersum Band V Blatt 28 Abtheilung 1II Nr. 1 eingetragene Post: 85 Thlr. Kur. für die Rienelt Straatmann, Wittwe des weil. Kaufmanns Johann Friedrich Straatmann in Westeraccumersiel, eingetragen ex decr. vom 22. März 1852,
3) die im Grundbuche von Esens Band XII Blatt 28 Abtheilung III eingetragenen Posten:
Nr. 1. 100 Thlr. Gold aus der Schuldverschrei⸗ bung vom 18. Juni 1796 für den Goeke Adden vom Schaafhause — abgetreten an den Deichrichter Gerd Taddigs,
Nr. 3. 150 Thlr. Gold aus der Schuldberschrei⸗ bung vom 30. April 1810 für den Kaufmann Hinrich Mammen in Seriem
werden für kraftlos erklärt.
II. Ferner werden alle diejenigen, welche ihre An⸗ sprüche an den unter I 1, Nr. 1 u. 2, 1 2 u. 3 be⸗ zeichneten Posten bislang nicht angemeldet haben, mit denselben ausgeschlossen, und es sollen diese Posten auf Antrag im Grundbuch gelöscht werden. [49168] Bekanntmachung. 1 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Rügenwalde vom 20. Oktober 1898 sind
die Geschwister Peter Friedrich und Hermann Witte
beziehungsweise deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf das auf dem Grundstücke Rützen⸗ hagen Band II Blatt Nr. 173 Abtheilung III. Nr. 1 für die Geschwister Peter Friedrich und Her⸗ 8 4. November 1846 mann Witte aus dem Rezesse vom F. Dejember
ohne Instrument zu gleichen Antheilen eingetragene, zu 4 % verzinsliche Muttergut von 105 Thalern ausgeschlossen worden.
Riügenwalde, den 21. Oktober 189c88. 16“
Köͤnigliches Amtsgericht.
[49202] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Rügenwalde vom 27. Oktober 1898 sind: 1) die Geschwister Martin, Anna, Katharine, ranz, August, Maria Christine und Wilhelm chüttpelz bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstücke Rützenhagen Band I Blatt Nr. 11 Abtheilung II Nr. 11 ein⸗ getragene Verpflichtung des Martin Schüttpelz, die⸗ jenigen seiner unter Rubrica III Nr. 1 genannten
7
[49467]
Geschwister, nämlich: Martin, Anna, Katharine, ranz, August, Maria Christine und Wilhelm chüttpelz, welche beim Tode des Friedrich Schütt⸗
pelz das 15. Lebensjahr nocht nicht vollendet haben,
bis zu diesem Zeitpunkte in allen Lebensbedürfnissen zu unterhalten,
2) die Geschwister Franz, August, Marie Christine und bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die auf dem Grundstücke Rützenhagen Band I Blatt Nr. 11 in Abtheilung III Nr. 1 ein⸗ getragene Restpost von 194 Thalern 18 Silbergroschen 8 Pfennigen mütterliches Erbtheil, eingetragen laut Erb 4. Mai 1841, 30. März 1842
tbreieß vom 1. Aprll 1842 “
18. Lebensjahre eines jeden ab mit 5 % verzinslich, mit dem Bemerken, daß die Eintragung auch auf die Parzelle Nr. 31 des Hofes Nr. 17 in Rützen⸗ hagen erfolgt ist, ausgeschlossen worden. Rügenwalde, den 28. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 15. Oktober 1898. Kogel, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache des Besitzers Jurgis Spin⸗ gies in Kiupeln hat das Königliche Amtsgericht Abth. 3 in Tilsit durch den Amtsrichter Konietzko für Recht erkannt:
Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger fol⸗ gender Hypothekenposten: 3 Thlr. 24 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 4. Februar 1868 des Pfarrers Hecht in Koadjuthen, 2 Thlr. 12 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 4. Februar 1868 des Kantors Hillen⸗ brecht daselbst, auf Grund des Adjudikationsbescheides vom 15. Oktober 1867 und des Kaufgelderbelegungs⸗ protokolls vom 4. Februar 1868 zufolge Verfügung vom 19. September 1868 im Grundbuch von Misch⸗ pettern Nr. 4 in Abth. III unter Nr. 33 A. 3 und A. 4 eingetragen und in die Grundbücher von Misch⸗ pettern Nr. 49 in Abth. III unter Nr. 1 A. 3 u. 4, Mischpettern Nr. 55 in Abth. III unter Nr. 1 A. 1 u. 2, und unter Nr. 4, Mischpettern Nr. 2 in Abth. III unter Nr. 13 A. 1 u. 2, Mischpettern Nr. 43 in Abth. III unter Nr. 14 a. u. b., Misch⸗ pettern Nr. 23 in Abth. III unter Nr. 4 1 u. 2, Mischpettern Nr. 60 in Abth. III unter Nr. 1 1 u. 2, Mischpettern Nr. 61 in Abth. III unter Nr. 1 1 u. 2, Mischpettern Nr. 62 in Abth. III unter Nr. 1 a. u. b. zur Mithaft übertragen, werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichneten Hypotheken⸗ posten ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Tilsit, den 15. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[ĩ49179]
[49163]
Durch heutiges Ausschlußurtheil sind die ein⸗ getragenen Gläubiger der im Grundbuch von Castrop Band v Artikel 48 für die Handelsgärtner Heinrich und Conrad Laurentius in Krefeld eingetragenen Post von 42 Thalern 24 Sgr. 2 Pfg. sowie die Rechtsnachfolger dieser Gläubiger mit ihren An⸗ sprüchen auf obige Post ausgeschlossen.
Castrop, den 15. Oktober 1898. u6“
Königliches Amtsgericht.
[49466] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Auguste Emilie Jacobine Krojanker, geb. Kruse, zu Los Angeles. Californien, Ploheß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Engel in Altona, klagt gegen thren Ehemann, den Geschäftsreisenden Leib (Leo) Krojanker, früher zu Altona, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der unter den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil. Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 18. Februar 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der 5 entlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Altona, den 29. Oktober 1898.
Leißnig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.
[49465] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Steinmetz Auguste Sack, geborene Köhler, zu Greifswald, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Cohn II. zu Breslan, klagt gegen ihren Ehemann, den Steinmetz Rudolf Sack, zuletzt in
Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen grober Mißzhandlung, unordentlicher Lebengart und böslicher
Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schul⸗ digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnitzerstadtgraben 23, auf den 24. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, nach Saal 81 im II. Stock mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 29. Oktober 1898. 8
Seidel, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Ehefrau Auguste Catharina Friederike
Die
Henriette Benecke, geb. Petersen, zu Hamburg, ver⸗ treten durch Re⸗ “ Dr. A. Brombe
gegen ihren Ehemann, den Maurer Johann Heinrich Ludewig Benecke, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Be⸗ klagten aufzuerlegen, die Klägerin binnen gerichtsseitig zu bestimmender Frist zwecks Fortsetzung der ehelichen Gemeinschaft in einer standesgemäßen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, in Entstehung dessen den Beklagten für einen böslichen Verlasser seiner Ehefrau zu erklären und die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Ham⸗ burg (altes Rathhaus) auf den 28. Januar 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 1. November 1898. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[49189] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Arbeiter Auguste Wilhelmine Mathilde Mall, geborene Höckendorff, zu Dünnow, Kreis Stolp, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carstens zu Berlin, Königgrätzerstraße 116, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Wilhelm August Mall, zuletzt zu Charlottenburg wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 7. R 174. 98 wegen Ehescheidung auf Grund gegenseitiger Ein⸗ willigung evtl. auf Grund einseitiger unüberwind⸗ licher Abneigung (§§ 716, 718 II. 1 A. L.⸗R.) mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und keinen Theil für den überwiegend schuldigen zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts II zu Berlin. Hallesches Ufer 29/31, Zimmer 40, auf den 24. Januar 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 26. Oktober 1898.
Bentin, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer 7.
[49190] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Caroline Wilhelmine Höhne, geb. Heyroth, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Herzfeld hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Gustav Carl Adolf Höhne, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, Versagung des Unterhalts und unüber⸗ windlicher Abneigung, mit dem Antrage auf Ehe⸗ scheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 15. März 1899, Vormittags 11 Uhr, Jäden⸗ straße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge⸗ lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 26. Oktober 1898.
Buchwald, Gerichtss chreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
[49187] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Emilie Elze, geborene Tornack, zu Greppin, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. jur. Alander hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Elze, früher zu Greppin, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ver die
weite “ des Königlichen Landgerichts zu
alle a. S., auf den 26. Januar 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 28. Oktober 1898.
Pfützner, Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[49373]1 Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17 340. Der Arbeiter Emil Rothe in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. F. Fürst daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha, Leoni, geb. Weidling, früher zu Straßburg, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Scheidung der am 27. November 1890 in Mann⸗ heim geschlossenen Ehe der Streittheile wegen durch die Beklagte verübter grober Verunglimpfung des Klägers, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mann⸗ heim auf Mittwoch, den 18. Januar 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 29. Oktober 1898. 1
Traumann, 11““
Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
[49186] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlosser Eduard Anton Fromherz zu Müul⸗ hausen, vertreten durch Rechtsanwalt Stadelmann hier, klagt gegen seine Ehefrau Marie Josefine, geb. Zimmermann, zuletzt in Mülhausen, z Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen
den Parteien bestehende Ehe für aufgelöst zu er⸗ klären und der Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die l. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Mülhausen i. E. auf den 7. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage
bekannt gemacht.
(L. S.) Hansen, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[49188] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malergehilfen Johannes Mai baum, Anna, geb. Dumonti, zu Königsberg in Frenßen. Lawendelstraße 1, Prozeßbevoll mächtigter
echtsanwalt Dr. Hehner zu Wiesbaden, ihren genannten Ehemann, früher zu jetzt mit unbekanntem Aufenthalt, wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten z mündlichen Verhandlung des R Dritte Zivilkammer des Köni Wiesbaden auf den 17. 8% „ mittags 9 Uhr, mit der 2 ufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wiesbaden, den — 1898.
och,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [49377] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Hertl, Barbara, led. vollj. Tag⸗ löhnerin, und ihres unehelichen Kindes „Johann“, dieses vertreten durch seinen Vormund, Korbflechter Peter ni alle in Vilseck, gegen Meyer, Johann, led. volli. Schubmachergehilfen mit dem Wohnsitz in Freihung, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Unterhalts, wurde vom Kgl. Amts⸗ gehe Vilseck der Klagspartei die öffentliche Zu⸗ tellung der heute hier angebrachten Klage bewilligt, desgleichen das Armenrecht, und zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits Termin auf Freitag, den 20. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale bestimmt. Hiezu wird der Beklagte Meyer hiemit geladen. Die wird beantragen, Urtheil dahin zu erlassen:
I. Der Beklagte sei schuldig:
a. seine Vaterschaft zu dem von Barbara Hertl am 19. Mai 1897 geborenen Kinde „Johann“ an⸗ zuerkennen,
b. für es von der Geburt bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben in Vierteljahrsraten voraus⸗ zahlbare jährliche Unterhaltsbeiträge zu 40 ℳ sowie je die Hälfte der Kleidungs⸗, Schulgeld⸗ und etwaigen Kur⸗ und Leichenkosten zu entrichten,
c. an die Kindsmutter 20 ℳ Tauf⸗ und Kind⸗ bettkostenersatz zu zahlen,
d. die Kosten dieses Rechtsstreits zu tragen. 8. Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Vilseck, 31. Oktober 1898. Gerrichtsschreiberei des K. Amtsgerichts.
9 Meier, K. Sekretär.
[49195] Oeffentliche Zustellung einer Klage. Nr. 12 740. Die minderjährige Martha Rosa Monika Mühleisen in Hamburg, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Dr. Blum in Karlsruhe, klagt gegen den Andreas Mühleisen, Graveur, zur Feit an unbekannten Orten, mit dem Antrage auf Feststellung, daß der Beklagte nicht der Vater des klagenden Kindes ist. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Groß⸗ herzoglichen Landgerichts zu Karlsruhe auf Samstag, den 28. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Karlsruhe, den 28. Oltober 1898. “
Winter, 8 Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts
[49191] Oeffentliche Zustellung.
Der Thierarzt I. Klasse Julius Goldberg zu Weißensee bei Berlin, König⸗Chaussee 66, vertreten durch den Justiz⸗Rath Dr. Alexander⸗Katz zu Berlin, Mohrenstraße 7, klagt gegen:
1) den Banquier Victor Benedix, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den Rittmeister a. D. August de Bary zu Berlin, Urbanstraße 7,
aus den Verträgen vom 30. Juli 1893 und 8. August 1893, mit dem Antrage: die Beklagten zu ver⸗ urtheilen, an den Kläger das Patent Nummer 46 617 zurück zu übertragen, denselben die Kosten aufzuerlegen und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zu 1) Banquier Viector Benedix zur münd lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 7. Ziv kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstraße 59, 1 Treppe, Zimmer 55, auf den 27. Februar 1899, Vormittags 11 ½⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der 5 2 1eh gemacht. Aktenzeichen: O. 297. 98.
Berlin, den 28. Oktober 1898.
Arendt, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 7.
8