zunäͤchst mit Sonderzügen, welche die Reisenden in etwa 3 Stunden befördern sollen, eine Anschlußverbindung nach und von Paris her⸗
stellen lassen.
Bremen, 9. November. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd Dampfer „Kaiser Friedrich“, v. New York kommend, 8. Nov. Bremen fortges. v. Ost⸗Asien kommend, 7. Nov. in Hongkong angek.
Reise von Southampton n.
Heinrich 8. Nov. Reise p. fortges. gekommen.
Linie. London, 8. November.
„Sachsen“,
„Prinz
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl. 8 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Herdaufe Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Antwerpen „Mainz', n. Brasilien best., 7. Nov. in Bahia an⸗
Hamburg, 8. November. (W. T. B.) Hamburg⸗Ameriko⸗ Dampfer „Pennsylvania“ hat heute Scilly passiert. W. T. B.) Union⸗Linie. Dampfer „Greek“ auf Ausreise Sonntag in Kapstadt angek.
Heimreise heute v. d. Canarischen Inseln abgegangen.
Oeffentlicher Anzeiger.
n. Southampton
„Gaita“ auf
Castle⸗Linie. Dampf Ausreise in Durban (Natal), “ 8. 88. elag 8 . a v
otterdam, ovember. (W. T. B.) Holland⸗Amerika Linie. Dampfer „Maasdam“, v. New ken. 3 Vorm. Lizard passiert. Perk n. Rotkerhas, here
„Avondale Castle“
„Dunolly Castle“ heute au
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Ge 7. Erwerbs. und Wüthschafts⸗Genossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von
9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
Kechtsanwälten.
1) Untersuchungs⸗Sachen.
[50981] Offenes Strafvollstreckungsersuchen.
Gegen die Militärpflichtigen:
1) den Arbeiter Johann Heinrich Max Zahn, geboren am 14. Dezember 1873 zu Berlin,
2) den Ernst Gottlieb August Karl Max Zepplin, geboren am 9. Februar 1873 zu Berlin,
welche flüchtig sind, soll eine durch vollstreckbares Urtheil der 1X. Strafkammer des Königlichen Land⸗ I zu Berlin wegen Vergehens gegen § 140 Abs. 1 Nr. 1 Strafgesetzbuch erkannte Geldstrafe von je 180 ℳ eventuell 1 Monat Gefängniß voll⸗ streckt werden. Die Gerichts⸗, und Polizeibehörden werden ergebenst ersucht, im Betretungsfalle behufs Beitreibung der Geldstrafe resp. Vollstreckung der substituierten Freiheitsstrafe das Erforderliche zu eranlassen oder den Aufenthalt der Ermittelten zu den Akten J. V. D. 50. 96 mitzutheilen.
Berlin, den 3. November 1898. Staatsanwaltschaft bei dem Königlichen Landgerichte I.
[51061]
Durch Urtheil der Strafkammer hiesigen Land⸗ gerichts vom 22. September 1898 ist die durch Beschluß vom 11. Juli 1898 über das im Deutschen Reiche befindliche Vermögen der der Verletzung der Wehrpflicht beschuldigten:
1) Michael Magrum, geboren 19. Mai 1877 zu Saarburg, —
2) Nikolaus Schneider, geboren 25 Juni 1877 zu Rieding, zuletzt in Dieuze wohnhaft.
3) Keltz, Leo, geboren 4. November 1877 zu Walscheid
verhängte Beschlagnahme aufgehoben worden.
Zabern i. Els., den 7. November 1898.
Der Kaiserl. Erste Staatsanwalt.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[50790] Zwangsverstei erung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 155 Nr. 6854 auf den Namen des Putzermeisters Her⸗ mann Emil Hundt zu Schöneberg, jetzt hier, ein⸗ getragene, in der Hussitenstraße Nr. 24 — nach dem Kataster: auch Ecke der Voltastraße — be⸗ legene Grundstück am 28. Dezember 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 10,33 a mit 17 740 ℳ Nutzungs⸗ werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere. enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. Dezember 1898, Mittags 12 ³¼ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 82. 98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Ein⸗ sicht aus.
Berlin, den 2. November 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[50791] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 154 Nr. 6853 auf den Namen des Putzermeisters Her⸗ mann Emil Hundt zu Schöneberg, jetzt hier, ein⸗ FrnsFnc⸗ in der Hussitenstraße Nr. 23 belegene
rundstück am 30. Dezember 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstraße 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 36, versteigert werden. as Grundstüch ist bei einer Fläche von 7 a 43 qm mit 10 850 ℳ Nutzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 30. Dezember 1898, Nachmittags 12 ¾ Uhr, ebenda verkündet werden. Die Akten 85 K. 83. 98 liegen in der Ge⸗ richtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 2. November 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.
[50792] Zwangsversteigerung.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 45 Nr. 2198 auf den Namen der Frau Masseur Luise Blum, geb. Placzek, zu Berlin eingetragene, in der Kom⸗ mandantenstraße Nr. 29 belegene Grundstück am 31. Dezember 1898, Vormittags 10 ½ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue “ 13, Erdgeschoß, Flügel C., Zimmer 40, versteigert werden. as Grundstück ist nicht zur Grundsteuer, dagegen mit 13 240 ℳ Nutzungswerth zur Gebäude⸗ steuer veranlagt. Das Weitere enthält der Aushang an der Gerichtstafel. Das Urtheil über die Er⸗ theilung des Zeleghng⸗ wird am 31. Dezember 1898, Nachmittags 12 ½ Uhr, ebenda ver⸗ kündet werden. Die Akten 86 K. 73/98 liegen in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 41, zur Einsicht aus.
Berlin, den 4. November 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 86
[50793] WW“ „In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse hier, Klägerin, wider die Ehefrau des Kaufmanns Friedrich Benecke, Sophie, geb. Amann, hier, Beklagte, wegen rückständiger Gerichtskosten, wird, nachdem auf Antrag der Klägerin die Beschlagnahme des der Beklagten gehörigen, zu Braunschweig Nr. 211 c. IV Blatt I. des Feldrisses Hagen an der Olfermannstraße be⸗ legenen Grundstücks zu 3 a 25 qm sammt Wohn⸗ hause No. ass. 6767 zum Zwecke der Zwangs⸗ versteigerung durch Beschluß vom 31. Oktober 1898 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im
Grundbuche am 2. November 1898 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Mittwoch, den 22. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Braunschweig, August⸗ straße 6, Zimmer 40, angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über⸗ reichen haben. v“ 8 “ 8 Kerrzogliches Amtsgericht. N. “ Bosse.
[51005]
In Sachen der Herzoglichen Kreiskasse zu Helm⸗ stedt. Klägerin, wider den Mühlenbesitzer Hermann Schulze in Kalvörde, Beklagten, wegen rückständiger Brandversicherungs⸗Beiträge, wird, nachdem auf An⸗ trag der Klägerin die Beschlagnahme des Antheils des Beklagten an folgenden Grundstücken, als: der Windmühle No. ass. 114 und des Anbauerwesens No. ass. 137 nebst Zubehörungen, eingetragen im Grundbuche von Kalvörde Bd. I Bl. 323, zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 18. Ok⸗ tober 1898 verfügzt, auch die Eintragung dieses Be⸗ schlusses im Grundbuche am 18. Oktober 1898 er⸗ folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 10. Februar 1899, Morgens 9 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Kalvörde angesetzt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypotheken⸗ briefe zu überreichen haben.
8 8
[50794] 1X“X“
Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsver⸗ steigerung des dem Seiler Fr. Haacker gehörigen Wohngrundstücks Nr. 297 an der Güstrowerstraße zu Malchow mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu⸗ lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 20. Jauuar 1899, Vormittags 10 Uhr,
2) zum Ueberbot am Freitag, den 17. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr,
im hiesigen Amtsgerichtsgebäude statt. Auslage der Verkaufsbedin unßgen vom 10. Januar 1899 an auf der Gerichtsschreiberei.
Malchow, den 3. November 1898. “
Großherzogliches Amtsgericht. „Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Hollien.
[50214 Aufgebot. 1 Auf Antrag der Wittwe Freudenberger l stein, vertreten durch H. Cyrenius in Wöllstein, die behauptet, daß ihr folgende 4 %, jetzt auf 3 ½ % herabgesetzte Schuldverschretbungen des Großh. Hessischen Staatsanlehens von 1876, nämlich Nr. 60248, 64862, 64863, 64864, 64865, 64866, 65736, 70977, 70978, 70979, 70980, 78330 à 200 ℳ, Nr. 14976 à 1000 ℳ, Nr. 19772, 19773 à 500 ℳ in Verlust gerathen seien, wird der etwaige Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, seine Ansprüche an dieselben spätestens im Aufgebots⸗ termine Mittwoch, den 31. Mai 1899, Vor⸗ 8 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht Darmstadt I — Hügelstraße 31/33 — Zimmer Nr. 16 — geltend zu machen, andernfalls die Schuld⸗ verschreibungen für kraftlos erklärt werden. Darmstadt, 31. Okiober 1898. 5 Grobßhl. Hessisches Amtsgericht I. Dr. Heß.
11“
[50820] 1 Aufgebot. Die verehelichte Gutsbesitzer und Holzhändler Auguste Renner, geb. Litsche, im Beistande ihres Ehemannes Hermann Renner zu Aslau, hat als Erbin des Stellenbesitzers Karl Litsche zu Altenlohm das Aufgebot der Police Nr. 6107 der Deutschen Lebens⸗, Pensions⸗ und Renten⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam, jetzt Deutsche Lebens⸗Versicherung Potsdam, ausgestellt am 1. Juni 1870, lautend über 50 Thaler und zahlbar nach dem Tode der versicherten Person, beantragt. Der In⸗ haber der Police wird aufgefordert, spaͤtestens in dem auf den 23. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtestelle, Zimmer 10, anberaumten Termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls dieselbe wird für kraftlos erklärt werden. Potsdam, den 2. November 1898. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[43659]
Auf Antrag des Lazarethgehilfen Peter Jagiella und seiner Ehefrau, Anna Jagiella, zu Gleiwitz werden die Inhaber folgender angeblich gestohlener Urkunden:
1) des Sparkassenbuches des Vorschuß⸗Vereins zu Gleiwitz, Nr. 1479, über 101,15 ℳ, für Anna Jagiella,
Pnns Sparkassenbuches der städtischen Sparkasse zu Gleiwitz, Nr. 19399, über 22,75 ℳ, für Paul Jagiella,
3) der Police Nr. II 976 der Deutschen Militair⸗ dienst⸗Versicherungsanstalt zu Hannover vom 21. Ja⸗ nuar 1895, betreffend die Versicherung des Ober⸗ wärters Peter Jagiella zu Gleiwitz zum Betrage von 1500 ℳ,
aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 28. April 1899, Vormittags 11 Uhr, Zimmer 18, ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls letztere für kraftlos erklärt werden. — 2 F. 13/98.
Gleiwitz, den 3. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
6
[51060] Aufgebot.
Auf den Antrag des Arbeiters Carl Schuldt zu Müssow bei Behrenhof wird der Inhaber des an⸗ geblich verbrannten Sparkassenbuchs der hiesigen Kreissparkasse Nr. 45 581 über 100 ℳ, ausgestellt für den Antragsteller, aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. Mai 1899, Mittags 12 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termin seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor⸗ zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.
Greifswald, den 3. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
[50215] 8 2g Das Sparkassenbuch der Inowrazlawer Kreisspar⸗ kasse Nr. 12 508 über 1500 ℳ 42 ₰, ausgefertigt 14 den Zugführer Friedrich Steweno in Inowrazlaw, ist angeblich verloren gegangen und soll auf den An⸗ trag des Eigenthümers, nämlich des Zugführers Friedrich Stoeweno in Inowrazlaw, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 7. Juni 1899, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Sool⸗ badstraße Nr. 16, Zimmer Nr. 3, seine Rechte an⸗ zumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desselben erfolgen wird. Inowrazlaw, den 29. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht.
[47493] Aufgebot. “ Der Vorstand der Kranken⸗ und Sterbelade zu Biefang, vertreten durch Rechtsanwalt Baur zu Oberhausen, hat das Aufgebot des angeblich ver⸗ loren gegangenen, auf den Namen der Kranken⸗ und Sterbelade zu Biefaug von der städtischen Sparkasse zu Oberhausen ausgestellten, auf 2699,99 ℳ lautenden Sparkassenbuches Nr. 2040 beantragr. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebots⸗ termine seine Rechte anzumelden und das Spar⸗ kassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung desselben erfolgen wird. Oberhausen, den 20. Oktober 1898. 18 Koönigliches Amtsgericht. [50216] Aufgebot. Der Erste Staatsanwalt beim Großherzoglichen Landgericht zu Schwerin hat das Aufgehon des ypothekenscheins über die Fol 5 des Grund⸗ und ypothekenbuches der Häuslerei Nr. 11 zu Hagenower Heide eingetragene Forderung von 25 Thlr. Kur. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 18. Mai 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird. agenow i. Meckl., den 2. November 1898. Großhzl. Meckl⸗Schwer. Amtsgerig 8
[50796] Oeffentliche Ladung. 8
„Der Metzger Heinrich Josef Osser zu Euskirchen nimmt das Alleineigenthum an folgendem Grund⸗ stück: Flur 10 Nr. 60/1 Heidenberg Holzung 53 a 11 m, 1,25 Thlr. Reinertrag, für sich in Anspruch. Gemäß § 58, Gesetz vom 12. April 1888, werden alle diejenigen Personen, welche an dem vorstehenden Grundstücke Eigenthumsrechte zu haben vermeinen, hierdurch zu dem auf den 15. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine in den Diensträumen des unterzeichneten „Amtsgerichts geladen, mit der Verwarnung, falls sie nicht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen.,. der Metzger 1.. Josef Osser zu Euskirchen als alleiniger Eigenthümer des qu. Grund⸗ stücks im Grundbuch eingetragen werden wird.
Euskirchen, den 5. November 1898. 8 Königliches Amtsgericht
[5085999) Aufgebot. Auf e. der Wwe. Schneidermeisters Carl Sonnen in Recklinghausen, vertreten durch den Rechtsanwalt Busch daselbst, werden alle diejenigen Personen, die Rechte oder Ansprüche auf die in Recklinghausen belegenen Grundstücke Flur 18. Nr. 4348/0,800 Hofraum 23 qm groß, Flur 18 Nr. 4349/0,800 Hofraum 58 qm groß, Flur 18 Nr. 4350/817 Hofraum 21 qm groß geltend machen wollen, aufgefordert, diese ihre Rechte und Ansprüche spätestens in dem auf den 13. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die Grundstücke ausgeschlossen werden. Recklinghausen, 31. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht.
[51059)1 Bekanntmachung.
Der Rittergutsbesitzer Karl Käding in Groß⸗ Satspe hat eine Abfindung von 4 % des Lehns⸗ taxwerthes des Ritterguts Gr.⸗Satspe im Betrag von 6335 ℳ 38 ₰ bei der Königlichen Regierungs⸗ Hauptkasse zu Köslin hinterlegt, um die Verwandlung des Lehns in Allode herbeizuführen. Der Hinterleger hat das Aufgebot aller für das Gut Gr.⸗Satspe lehnberechtigten des von Münchow'schen Geschlechts und aller sonst etwa an der Hinter⸗ legungsmasse sich für betheiligt Erachtenden be⸗ antragt. Demzufolge werden alle für das Gut Gr.⸗ Satspe lehnberechtigten Agneten des von Münchow⸗ chen Geschlechts sowie alle diejenigen, welche An⸗ prüche und Rechte auf die hinterlegte Summe zu
haben glauben, aufgefordert, ihre Rechte und An⸗ sprüche auf diese Summe spätestens im Aufgebots⸗ termin am 19. Jaunuar 1899, 12 Uhr, an Gerichtsstelle anzumelden, widrigen⸗ fals sie mit ihren Ansprüchen auf das hinterlegte Geld ausgeschlossen werden, das Geld selbst aber der Hinterlegungserklärung vom 25. Juni 1897 gemäãß ausgezahlt werden wird. Bublitz, den 27. Oktober 1898. “ Königliches Amtsgericht.
8 [51007] Verschollenheits⸗Verfahren. Nr. 9281. Josef Herzog, lediger Nagelschmied, eboren am 14. Januar 1838 zu Bonndorf, und ohann Herzog, verheiratheter Schuhmacher, geboren am 27. Oktober 1839 zu Gündelwangen, beide zuletzt in Gündelwangen wohnhaft gewesen, sind seit 1866 vermißt und ist deren Verschollenerklärung beantragt. Dieselben werden aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sich an das Amtsgericht gelangen zu lassen; zugleich werden alle diejenigen, welche Aus⸗ kunft über Leben oder Tod der Vermißten zu er⸗ theilen vermögen, aufgefordert, hiervon binnen Jahresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten. Boundorf, den 2. November 1898. Der Gerichts⸗ schreiber Gr. Amtsgerichts: Kohler.
[50818]
Lemgo. Auf Antrag des Kurators wird der am 6. September 1852 hier geborene Friedrich August Hammann, Sohn des hiesigen Bürgers Friedrich Heinrich August Hammann und der Juliane, geb. Schöning, welcher seit 15 Jahren von hier fort und seirdem verschollen ist, hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem dazu auf Dienstag, den 6. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 7, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen unter seine Erben vertheilt werden wird. Lemgo, den 4. November 1898.
Fürstliches Amtsgericht “ Pothmann.
8 ee [50860] Aufgebot.
Die Wittwe Glasers Gottlieb Laut, Christine, geb. Lachtrup, zu Minden, hat das Aufgebot ihres am 22. Dezember 1835 zu Stemmer geborenen Schwagers, des Schneiders Friedrich Ferdinand Laut, der im Jahre 1856 nach Amerika ausgewandert sein soll, beantragt. Die Antragstellerin hat glaubhaft gemacht, daß von dem Leben oder Tode des Ver⸗ schollenen seit 10 Jahren keine Nachricht eingegangen ist. Es werden deshalb der Schneider Friedrich Fer⸗ dinand Laut sowie die etwa von ihm zurückgelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, spätestens in dem auf den 11. November 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anbezaumten Aufgebotstermine schriftlich oder persönlich sich zu melden, widrigenfalls der Ver⸗ schollene für todt erklärt wird.
Minden, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[50788)
Auf Antrag der verehelichten Janik, geborenen Cieslik, aus Bogutschütz wird ihr Ehemann, der am 19. Mai 1850 zu Malkowitz als Sohn des Freigärtners Alex Janik daselbst und seiner Ehefrau Monica Heda, geborenen Schneider Johann Janik, meist fälschlich Adolf mit Vor⸗ namen genannt, der im Jahre 1888 Bogutschütz ver⸗ lassen hat, hiermit aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermin am 14. November 1899, Vormittags 10 Uhr, beim unterzeichneten Ge⸗ richt, Zimmer Nr. 14, zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt wird.
Kattowitz, den 1. November 1898.
Koönigliches Amtsgericht.
8 Bekanntmachung.
11.““ 28 8
[50800] Aufgebot.
7. In dem am 9. März 1835 vor dem hiesigen Ober⸗ 1
gericht verlesenen Testamente der unverehelichten Elisabeth Lohmeyer sind 8r ein Drittel des Nach⸗ lasses zu Erben eingesetzt: die Schwägerin der Testatrix Faünee. Lohmeyer Wittwe, Louise, geb. Schmid, päter angeblich verehelicht mit Heinrich Suhling und die Neffen der Testatrix Heinrich Lohmeyer und Jacob Lohmeyer. Diesen beiden letzteren hnn für den Fall, daß sie sich binnen einer jetzt abgelaufenen 8 nicht melden, unter Anderen der hiesige Brunnen⸗ ändler Johann Postels, sowie der bleßtge Sattler Heinrich Gottfried Miltenberg und dessen Ehefrau, geb. Postels, substituiert. Auf Antrag des Rechts⸗ anwalts Dr. Stachow hierselbst, als Testamentsvoll⸗ streckers der genannten Elisabeth Lohmeyer werden nun alle diejenigen, welche als Erben oder Gläubiger Anspruch auf den dem hiesigen Brunnenhändler Johann Postels, sowie dem hiesigen Sattler Heinrich Gottfried Miltenberg und dessen Ehefrau, geb. Postels, vermachten Theil des Nachlasses der genannten Elisabeth Lohmeyer machen, hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem damit auf Donnerstag, den 22. Dezember 1898, Nach⸗ mittags 5 Uhr, im Gerichtshause hierselbst, Zimmer Nr. 65, anberaumten Aufgebotstermin geltend zu machen. Die dem Antragsteller unbekannten Be⸗ theiligten werden, falls sie sich nicht melden, mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. Das Testament der Elisabeth Lohmeyer ist an der Kanzlei des Amts⸗ bercc Gerichtshaus, I. Obergeschoß, Zimmer Nr. 81, einzusehen.
Bremen, den 5. November 1898. 1“
Das Amtsgericht. (gez.) Hogrefe. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichtsschreiber.
eute 2c
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deutschen Reichs⸗Anz
Zweite Beilage
eiger und Königlich Preußis
Berlin, Mittwoch, den 9. November
Oeffentlicher Anzeiger.
en Staats⸗Anzeiger.
1898s.
6. Eeeeens 2 u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirt
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten.
9. EE
10. Verschiedene
schafts⸗Genossenschaften.
ekanntmachungen.
Mittags
Schneider Marie
8 schlusses.
Vervoffentlicht: W. Müller, Gerichtsschreibe
(50843
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[51006] Aufgebot.
Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver⸗ storbenen Privatmannes Magnus Ernst Wilhelm Christian Siewert genannt William Siewert, nämlich des Klavierfabrikanten Johann Carl Heinrich Schnell und des Notars Dris. jur. Carl Gustay Ferdinand von Sydow, vertreten durch den biesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Alfred Reunert, wird ein Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des in Stralsund geborenen und hierselbst am 10. September 1898 verstorbenen Privatmannes Magnus Ernst Wil⸗ helm Christian Siewert 1 William Siewert Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und b alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 7. März 1898 hierselbst errichteten, mit einem undatierten und einem vom 26. August 1898 datierten Nachtrag versehenen und am 22. September 1898 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufge⸗ fordert, solche An⸗ und Widersprüche bei der Ge⸗ richtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spä⸗ testens aber in dem auf Mittwoch, den 28. De⸗ zember 1898, Vormittags 11 Uhr, anbe⸗ raumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu⸗ Eöe — bei Strafe des Aus⸗ chlusses.
Hamburg, den 19. Oktober 1898.
Das Amtsgericht damburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
(gez.) Tesdorpf Dr., Oberamtsrichter.
1“ Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
[51008] Aufgebot.
Der Rechtsanwalt Dr. Kellinghusen in Berge⸗ dorf, als Testamentsvollstrecker des verstorbenen früheren Schiffers Johann Jacob (Jakob) Meyer daselbst, hat unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt:
Am 10. September 1898 verstarb hierselbst der
frühere Schiffer Johann Jacob (Jakob) Meyer, welcher in zweiter kinderloser Ehe mit der ver⸗ storbenen Anna Catharina Sophia, geb. Mayer, verheirathet gewesen war. Nach dem am 14. Ok⸗ tober 1890 hierselbst errichteten, am 29. September 1898 in Hamburg publizierten Testamente des Erb⸗ lassers sind drei Enkel und eine Tochter eines Adoptivsohnes zu Erben eingesetzt, es sollen aber aus dem Nachlasse ℳ 7771,70 (oder ℳ 7771,20) als das Eingebrachte der zweiten Ehe⸗ frau des -v obengenannter Anna Catharina Sophia, geb. Mayer, an die gesetzlichen Erben der⸗
selben ausgezahlt werden, ferner ist der Rechtsanwalt
Dr. Carl Georg Kellinghusen zum Testamentsvoll⸗ strecker eingesetzt. Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
lle diejenigen, welche an den Nachlaß des am 10. September 1898 ans verstorbenen früheren Schiffers Johann Jacob (Jakob) Meyer Erb⸗oder son⸗ stige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. Oktober 1890 hierselbst errichteten, am 29. Sep⸗ tember 1898 in Hamburg publizierten Testamentes, namentlich der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den ihm beigelegten Be⸗ hgrisgen widersprechen, ferner alle, welche als gesetz⸗ liche Erben der zweiten Ehefrau des Erblassers, der verstorbenen Anna Catharina Sophia, geb. Mayer, Erbansprüche auf das Eingebrachte derselben in Höhe von Ct. % 2000 = ℳ 2400 und das von ihr ererbte Vermögen in Höhe von Ct. % 4476 = ℳ 5371,20, zusammen ℳ 7771,20 (ℳ 7771,70) erheben wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in Freitag, den 6.
unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden — Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus⸗
Bergedorf, den 3. November 188.
Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht, D. r.
[51115]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 31. Oktober 1898 ist der am 8. Dezember 1860 zu Torgau geborene Kaufmann Julius Hugo Richard Funke für todt erklärt.
Halle a. S., den 31. Oktober 1898. 1
1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.
Dur
1827 in Keitum auf Sylt geborene, zuletzt ebenda⸗ selbst wohnhaft gewesene, verschollene Seemann Jens Tönis Jensen unter Festsetzung des 30. März 1897 als Todestages für todt erklärt. 8 Westerlaud, den 3. November 1898. Koönigliches Amtsgericht Tinnum, zur Zeit in Westerland.
nichäsge
Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 3. November 1898 ist der am 30. März
1 1
vom 22. August 1839 und die
dem auf V Hypotheken⸗ und Wechselbank da
Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen
[50842]
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. November 1898 ist der am 5. Dezember 1827 in Braderup auf Sylt geborene, verschollene Christian Cornelius Hansen, zuletzt ebendaselbst wohnhaft gewesen, unter Festsetzung des 5. Dezember 1897 als Todestages für todt erklärt.
Westerland, den 3. November 1898.
Königliches Amtsgericht Tinnum, zur Zeit in Westerland.
[51104] Bekauntmachung. 8 Das Aufgebotsverfahren der Rachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer in den Nachlaß der zu Stettin am 4 Oktober 1897 verstorbenen Wittwe Christine Koch, geb. Witte, ist beendet. Stettin, den 3. November 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15
[50832] . 8
Das Königliche Amtsgericht München I, Ab⸗ theilung A. für Zivilsachen, hat unterm 22. Oktober 1898 folgendes Ausschlußurtheil erlassen:
I. 1) Die den Erben bezw. Rechtsnachfolgern des Srgä Privatiers Jakob Thaller von Bichling, nämlich: —
a. dem Josef Thaller, Gütler in Unterthalham,
b. dem Franz Thaller, Webergütler in Bichling
c. dem Bartelmä Thaller, Dienstknecht in Unter⸗ thalham,
d. der Elisabeth Huber, Gütlerswittwe in Unter⸗ thalham, “
e. dem Kaspar Thaller, Gütler in Kriegstätt,
f. dem Thomas Thaller, Bauer in Geiselharting, 8 8 dem Leonhard Atzinger, Zimmermann in Obern⸗
orf, h. der Barbara Beis, Gütlersehefrau in Forstern,
i. der Barbara Koböck, Austräglerswittwe in Rott,
k. der Marie Göbler, Gütlersehefrau in Rott,
1. dem Georg Thaller, Gütlerssohn in Kriegstätt,
gehörigen 4 %igen Pfandbriefe der bayr. Hypo⸗ theken⸗ und Wechselbank hier, nämlichtt.
a. Litt. G. Nr. 14 440 zu 500 ℳ, 8
5 Litt. H. Nr. 1616 zu 200 ℳ,
r. Litt. H. Nr. 141 224 zu 200 ℳ,
d. Litt. H. Nr. 143 626 zu 200 ℳ,
g. Litt. J. Nr. 30 586 zu 100 ℳ,
C. Litt. J. Nr. 59 279 zu 100 ℳ,
y. Litt. J. Nr. 84 006 zu 100 ℳ,
2) die dem Lehrer Eustav Metsch in Großhart⸗ penning und dem cand. vet. Arthur Metsch dahier, als Erben der † Eugenia Elisabetha Metsch, ge⸗ hörigen acht Interimsscheine der Rentenanstalt der bayr. Hypotheken⸗ und Wechselbank in München Nr. 150 Fol. 15 und Nr. 151/2, 3, 4, 5, 6, 7 Fol. 16 d. d. München, den 31. Dezember 1855, gezeichnet: „Ed. Brattler Direktor“ und „Gottschall Administrator“, ausweislich welcher Urkunden durch eine jeweilige Einlage von 25 fl. Bank Valuta Frl. Eugenie Elisabetha Metsch Mitglied der IX. Jahres⸗ gesellschaft 1855 der I. Klasse geworden ist und alle Rechte und Ansprüche erworben hat, welche den Mit⸗ gliedern durch die von der K. Regierung genehmigten, reglementären Grundbestimmungen der Rentenanstalt Zusätze und Ab⸗ änderungen vom 31. Oktober 1844 eingeräumt und zugesichert sind,
9 die der Erbin und Rechtsnachfolgerin des b zusträglers Franz Reitmaier von Guggenberg, der
ekonomensehefrau Victoria Mörtl in Bonau, ge⸗ hörigen nachbezeichneten Obligationen:
a. des 4 %igen bayr. Eisenbahnanlehens Serie 2913 Kat. Nr. 145 610 zu 1000 ℳ,
b. des 4 %igen bayr. Allgem. Anlehens Serie 33 Kat. Nr. 1635 und Serie 138 Kat. Nr. 6893 zu je 1000 ℳ, “
4) die bisher dem K. Bezirksarzt Dr. Friedrich Braun in Weißenburg a. S., nun dessen Wittwe und Rechtsnachfolgerin Eugenie Braun gehörige Obligation des bayr. 4 %igen Militäranlehens vom Jahre 1861 Litt. B. Kat. Nr. 19 513 zu 500 fl.,
5) der der Lehrerin Marie Bals dahier gehörige 3 ½ „% ige Pfandbrief der bayr. Vereinsbank dahier Ser. XII. Litt. E. Nr. 34 062 zu 100 ℳ, 18
6) die dem “ Wepeahe Kashe in
wei ehörige Versicherungspolice der bayr. 1“ hier A. 4 Nr. 1853 d d. München, den 20. Januar 1885, gez.: „Direktor Hailer“, „Direktor Sendtner“, durch welche Urkunde die genannte Bank unter den beigedruckten allgemeinen und besonderen Bedingungen den Nicolaus Wagner in Schweich, geb. am 1. September 1853, auf Grund des von ihm gestellten Antrags und der von ihm ge⸗ machten Angaben, Erklärungen und beigebrachten Bescheinigungen für die Summe von 2000 ℳ, welche gezahlt wird, wenn der Versicherte den 1. September 1913 erlebt oder aber nach dessen Tode, falls dieser früher eintreten sollte, gegen eine jährliche Hrsm von 68 ℳ 68 ₰, fällig am 20. Januar jeden Jahres, beginnend mit dem Mittage des 20. Januar 1885, versichert,
7) die der Zabnarztensgattin Fanny Bardach und der 1.ee Jenny Lamm, beide in Wien, gehörige 3 ½ % ige Obligation der älteren allgemeinen bayr. Staatsschuld Coons. Kat. Nr. 32 399/Kassa Kat. Nr. 9952 der Kasse Nürnberg
werden für kraftlos erklärt.
II. Die Snöe haben die Kosten zu tragen, und zwar die Gebühren nach Maßgabe der Be⸗ theiligung, die Auslagen nach Kopftheilen.
München, den 27. Oktober 1898.
Der Kgl. Sekretär: (L. S.) Köstler
[50848] Bekanntmachung. G
Durch Ausschlußurtheil vom 29. d. Mts. ist die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft G mania hier unterm 14. Septe 1864
Maurer Carl Heinrich Theodor Scheutke zu Berlin ausgestellte Police Nr. 58 857 über 100 Thaler für kraftlos erklärt. Stettin, den 29. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15
[51107] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 5. d. M. sind die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unterm 14. Oktober 1882 für den Kauf⸗ mann Arnold Hildebrand zu Charlottenburg über 5000 ℳ ausgestellte Police Nr. 295 493 sowie 7 Prämien⸗Rückgewährscheine zu dieser Police vom 1. Oktober 1883, 1884, 1885, 1886, 1887, 1888 und 1889 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 5. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[51105] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtel vom 5. d. M. ist das von der Sparkasse der Stadt Stettin für den Schneider⸗ meister Albert Koltermann ausgestellte Sparkassen⸗ 69. 2424 über 857 ℳ 36 ₰ für kraftlos erklärt.
Stettin, den 5. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[5110605 Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 5. d. M ist das von der Sparkasse der Start Stettin für Frau Helene Rolke ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 5535 für kraftsos erklärt. 8
Stettin, den 5. November 1898. 1
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[51110] Bekanntmachung.
Durch unser am 29. Oktober 1898 verkündetes
uschlagsurtheil sind die nachfolgend bezeichneten
parkassenbücher der Spar⸗ und Darlehnskasse des Kreises Grafschaft Hohenstein:
1) das auf den Namen Wilhelm Neumeyer in Bleicherode lautende Qaittungsbuch Nr. 32 223 über 678 ℳ 2 ₰,
2) das auf den Namen des Buchbinders Wilhelm Kühnemund in Großwerther lautende Quittungs⸗ buch Nr. 60 639 über 205 ℳ 4 ₰
für kraftlos erklärt.
Nordhausen, den 1. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[50854] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 4. November 1898 ist das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse hierselbst Nr. 2231 über 863,99 ℳ, ausgestellt für den Arbeiter Wilhelm Schulz in Trebitscherfeld, für kraftlos erklärt worden. Driesen, den 7. November 189ö89. Königliches Amtsgericht.
[50847] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil von heute ist das auf den Namen des Bankbeamten Ernst Koch zu Erkrath ausgestellte Sparkassenbuch der städtischen Spar⸗ kasse zu Düsseldorf Nr. 15 412, abschließend am 1. April 1898 mit 54 ℳ 62 ₰, für kraftlos erklärt worden. 1b
Düsseldorf, den 3. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
[50857]
In der Ferdinand Battige’schen Aufgebotssache hat das Königliche Amtsgericht zu Schlochau am 29. Ok⸗ tober 1898 für Recht erkannt:
Das üöee Nr. 8682 der Spaͤrkasse des Kreises Schlochau zu Schlochau, über 600 ℳ, — Sechshundert Mark —, eingezahlt am 31. De⸗ zember 1895, nebst den Zinsen davon, ausgefertigt für Ferdinand Battige zu Rosenfelde, wird für kraftlos erklärt. — 2 F. 9/97. — 1ö1““
Schlochau, den 29. Oktober 1898. “
Königliches Amtsgericht.
[50851] Bekanntmachung. “
Durch Ausschlußurtheil vom 29. Oktober 1898 sind folgende Sparkassenbücher:
I. das Sparkassenbuch Nr. 13 939 der städtischen Sparkasse zu Glogau über 13,04 ℳ, ausgestellt für den Pfarrdotationsfond in Herrndorf,
II. das Sparkassenbuch Nr. 39 593 der städtischen Sparkasse zu Glogau über 62,66 ℳ, ausgestellt für das Armeuregister der katholischen Stadtpfarr⸗ kirchenfundation in Glogau,
III. das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Glogau zu Glogau Litt. O. Nr. 881 über 150,05 ℳ, lautend auf den Namen des minderjährigen August Strauchmann aus Tschepplau,
IV. das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Glogau zu Glogau Litt. A. Nr. 13 998 über 20,10 ℳ, lautend auf den Namen der minderjährigen Anna Ackermaun aus Mürschau, für kraftlos erklärt worden. .“
Glogau, den 1. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts⸗ erichts vom 27. Oktober 1898 sind die Hypotheken⸗ rkunden über die Posten Bd. I Bl. 242 Grundbuch
von Neuenbeken Abth. III Nr. 1, Abth. III Nr. 4 und zu 4, Abth. III Nr. 5 für kraftlos erklärt.
Paderborn, den 29. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[50826] Bekanntmachung. “ Durch Urtheil vom 27. Oktober 1898 sind die un⸗ bekannten Berechtigten folgender Hypothekenposten: a. von sechs Thalern oder 9 Florin Kurant aus
[50822
der Urkunde vom 7. November 1801 für das Fürst⸗
18
liche Justizamts⸗Depositorium auf dem Blatt des dem Georg Hoinkins in Lonkau gehörigen Grund⸗ stücks Nr. 120 Lonkau, in Abtheilung III unter Nr. 1a eingetragen;
b. von zwölf Thalern Erbegeld aus der Urkunde vom 18. September 1849 für die Geschwister Anton und Josef Salomon auf dem Blatt des dem Gast⸗ wirth Salomon Koplowitz in Mezerzitz gehörigen Grundstücks Nr. 25 Mezerzitz, in Abtheilung III unter Nr. 1 eingetragen;
c. von neunzig Thalern Erbegelder aus der Ur⸗ kunde vom 16. Jult 1861 für die Geschwister Susanna, Johanna und Marie Koscielny, auf dem Blatt des dem Häusler Michael Koscielny in Groß⸗Weichsel gehörigen Grundstücks Nr. 67 Poln. Weichsel, in Ab⸗ theilung III Nr. 5 eingetragen; —
werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus⸗ geschlossen.
Pleß, den 29. Oktober 189b8.
Köntgliches Amtsgericht.
[50829] Im Namen des Königs!
Auf den Antrag des Johann Heinrich Westermann zu Wensebrock, vertreten durch die Vormünderin, Wittwe Anna Westermann, I Dittmers, in Wense⸗ brock, hat das Königliche Amtsgericht Rotenburg i. Haunn. in öffentlicher Sitzung vom 2. November 1898 für Recht erkannt:
Die Schuldurkunde vom 13. Januar 1869 über die im Grundbuche von Wensebrock Band I Blatt 3 und 8 eingetragene Abfindung von 250 Thalern wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.
[50830]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts in Hersfeld vom 28. Oktober 1898 ist der Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Hilper⸗ hausen Art. 48 Abth. III unter Nr. 4 b. am 12. Sep⸗ tember 1876 zu Gunsten der Ehefrau des Schneiders Adam Schäfer, Sophie Charlotte Dorothea, geborene Hohmann, zu Hilperhausen eingetragene, laut Ein⸗ trags vom 18. November 1876 an den Handelsmann Auscher Klebe II. zu Rhina zwangsweise abgetretene Erbgeldforderung von 240 ℳ aus Vertrag vom 8. September 1876 für kraftlos erklärt.
Hersfeld, den 29. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.
[50825] Bekanntmachung.
Durch Urtheil vom 27. Oktober 1898 ist der Grundschuldbrief vom 31. Januar 1885 über die auf dem Grundbuchblatte Nr. 39 Cwiklitz in Abth. III. Nr. 6 ursprünglich für den Knecht Johann Lubetzki zu Cwiklitz bestellte und später an den Ein⸗ lieger Georg Zemla in Cwiklitz abgetretene Grund⸗ schuld von 570 ℳ, i. W. fünfhundertsiebenzig M für kraftlos erklärt worden.
Pleß, 29. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[50828] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Bromberg vom 28. Oktober 1898 ist die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Lochowo Nr. 41 in Abtheilung III Nr. 15 für den Tischler Johann Rehbein in Bromberg eingetragene Darlehnsforderung von 240 Thlr. nebst 5 % Zinsen für kraftlos erklärt worden. 1.““ Bromberg, den 4. November 1898. Königliches Amtsgericht. 8
Im Namen des Königs!
erkündet am 27. Oktober 1898. Wierzbowski, Gerichtsschreiber. 8
In der Aufgebotssache des Hypothekenbriefes ü⸗ die Post Mlewiec Blatt 8 Abtheilung III Nr. 7 32 Königliche Amtsgericht in Thorn für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief, welcher über die in dem Grundbuche von Mlewiec Blatt 8 Abtheilung III. Nr. 7 für die Handlung B. Ehrenberg in Schönsee auf Grund des Urtheils vom 3. Oktober 1879 und des Erstattungsmandats vom 21. Oktober 1879 am 12. Februar 1880 eingetragene und von Mlewiec⸗ Blatt 8 in das Grundbuch von Mlewiec Blatt 34 und Mlewiec Blatt 36 mitübertragene Wechsel⸗ Hefesenh von 100 ℳ nebst 6 % Zinsen und Kosten gebildet ist, wird für kraftlos erklärt.
[50855] Im Namen des Königs! Verkündet am 3. November 1898. Alisch, Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache Mörs F. 10 /98 erkennt das Königliche Amtsgericht in Frankfurt a. O., “ 8 durch den Amtsgerichts⸗Rath Kaphengst ür Recht:
Nachstehende Hypothekenurkunden auf dem Grund⸗ bneng rankfurt a. O., Gubener Vorstadt, Band 24
r. 1080 in Abtheilung III unter
a. Nr. 5 über 3000 ℳ Darlehn verzinslich zu. 5 % jährlich in vierteljährlichen Theilen vom 1. Ok⸗ tober 1881 ab und zahlbar nach sechsmonatlicher Kündigung für den Brauereibesitzer Ferdinand Schindler zu Frankfurt a. O. aus der Schuldurkunde vom 14. September 1881. Eingetragen am 17. Sep⸗ tember 1881,
b. Nr. 6 über 6000 ℳ%ℳ Darlehn, verzinslich zu fünf Prozent jährlich in vierteljährlichen Theilen vom 1. Oktober 1881 ab und zahlbar nach drei⸗ monatlicher Kündigung für den Brauereibesitzer Ferdinand Schindler zu Frankfurt a. O. aus dem Schuldbekenntnisse vom 29. September 1881. Ein⸗
getragen am 6. Oktober 1881, c. Frr. 7 verzinslich zu
über 1500 ℳ Darlehn fünf Prozent jährlich in viertelfährlichen Theilen
vom 1. Oktober 1881 ab und zahlbar nach drei⸗
[50856]
monatlicher Kündigung aus der S uldverschreibung.