rivatmann Andreas Siedentopf resp. des Käse⸗ abrikanten Friedrich Kepke zu Altenweddingen,
A. b. auf Antrag des Grundstückseigenthümers, Arbeiters Wilhelm Schulze zu Bahrendorf,
A. c. auf Antrag des Grundstückseigenthümers, Fleischermeisters Karl Koch zu Altenweddingen,
A. d. auf Antrag des Grundstückseigenthümers Handelsmanns Albert Kaersten zu Altenweddingen, „B. Nr. 1 u. 2. Auf Antrag des Grundstücks⸗ eigenthümers Chausseewärters Andreas Ehle zu Schleibnitz.
Es werden aufgefordert:
a. die unkekannten Inhaber der zu A. genannten Hypothekendokumente,
b. die unbekannten Inhaber der zu B. Nr. 1 u. 2 genannten Hypothekenposten resp. deren Erben spätestens in dem auf den 18. März 1899, Vormittags 9 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle an⸗ beraumten Termine sich zu melden und die aufge⸗ botenen Hypothekenurkunden vorzulegen bezw. ihre Rechte an die aufgebotenen Hypothekenposten nach⸗ zuweisen, widrigenfalls die aufgebotenen Urkunden für kraftlos erklärt, bezw. die unbekannten Inhaber der aufgebotenen Hypothekenposten und deren Erben mit ihren Ansprüchen auf dieselben ausgeschlossen und die Posten im Grundbuche werden gelöscht werden. Wmanzleben, den 31. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. II.
1951138] Aufgebot. Auf Antrag des Gärtners Anton Dambon, des Johann Jonas, des Gärtners Josef Blullik, der Gärtner Anton und Katharina, geb. orembik, Piegsa'schen Eheleute zu Przewos, des äuslers Franz Plachetta zu Lohnau, des Häuslers Simon Hallas zu Przewos, des Müllers Johann Kirchniawy zu Dzielnitz, des Häuslers Josef Hallas zu Dzielnitz soll für das Wiesen⸗Grundstück Karten⸗ blatt 2 Abschnitt 94 der Gemarkung Przewos in Größe von 3 ha 33 a 70 qm (13,07 Thaler Rein⸗ ertrag Artikel Nr. 89 der Grundsteuermutterrolle), welches angeblich gemeinschaftliches Eigenthum der Antragsteller ist und für welches ein Grundbuchblatt bisher nicht existiert, ein solches für die Antragsteller ngelegt werden. Die unbekannten Eigenthums⸗ prätendenten und dinglich Berechtigten werden des⸗ halb aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine, dem 28. Januar 1899, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 6, geltend zu machen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück werden ausgeschlossen und die Ein⸗ tragung der Antragsteller als Miteigenthümer des Grundstücks im Grundbuche erfolgen wird. 3. F. 38/98.
Koposel, den 1. November 1898. 11“ Königliches Amtsgericht.
1ö“ 88
[51318] „In einer durch den Kgl. Notar Linder in Zwei⸗ brücken am 12. März 1886 gefertigten Urkunde er⸗ kannten die nunmehr verlebten, in Biedershausen wohnhaft gewesenen Ehe⸗ und Tagnersleute Daniel Haarlos und Barbara Palm an, dem Franz Frank,
ckerer, in Biedershausen für eine zu ihrer Ent⸗ lastung zu bezahlen übernommene Verbindlichkeit die Summe von 144 ℳ 86 ₰ unter Solidarhaft zu schulden, zahlbar nach einer vorausgegangenen, viertel⸗ jährigen Aufkündigung und verzinslich zu 5 % vom 12. März 1886 an. Zur größeren Sicherheit ver⸗ pfändeten die Schuldner dem Gläubiger Plan Nr. 697 ½ — 6⁄10 ya Fläche, enthaltend ein im Orte und Banne Biedershausen gelegenes Wohn⸗ haus mit Stall und Hof. Der erwähnten Urkunde wurde am 10. September 1898 durch den Kgl. Notar Voelckel in Zweibrücken gegen die Kinder und Erben der verlebten Schuldner, worunter sich Wilhelm Haarlos und Elisabetha Haarlos, beide ohne bekanntes Gewerbe und ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, befinden, die Voll⸗ streckungsklausel ertheilt. Vorstehendes wird an⸗ durch, nachdem die öffentliche Zustellung an die ge⸗ nannten Abwesenden gerichtlich bewilligt worden ist, zu diesem Behufe öffentlich bekannt gemacht.
Zweibrücken, 7. November 1898.
Kgl. Amtsgerichtsschreiberei.
1“
[51120] Aufgebot. 6
I. Die unbekannten Erben folgender Personen
1) der Wittwe Louise Friederike Kniese, geb. Eaägert, gestorben am 5. Dezember 1897 zu Praust,
2) der durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Danzig vom 29. Januar 1898 für todt erklärten, am 16. Januar 1843 zu Danzig geborenen Albertine Adelheid Verch, früher in Danzig wohnhaft ge⸗ Belen. Tochter der Wittwe Rosalie Thomas, geb.
erch,
3) der am 27. April 1897 hierselbst verstorbenen geisteskranken unverehelichten Anna Bertha Kraske;
II. folgende Verschollene
1) der Seemann Eugen Labudda aus Neufahr⸗ wasser, geboren den 15. März 1861 in Heiligenbrunn. am 30. März 1888 in Campbeltown vom Schiff „Baron Colonsay“ verschwunden,
2) a. der verehelichten Magistrats⸗Einsammler Ulrike Auguste Tuchel, geb. Jahn, geboren am 2. April 1830 in Schönwalde,
Kinder aus der Ehe mit Bartholomaeus
uchel:
a. Johanna Mathilde, geb. am 10. Dezember 1855,
7. Herrmann Gustav, geb. am 26. September 1858,
7. Minna Auguste, geb. am 19. Juni 1860,
8. “ Albert, geb. am 1. Oktober 1862, ⸗*. Bertha Henriette, geb. am 20. September 1864,
6. August Emil, geb. am 7. März 1867, sämmtlich im Jahre 1871 von Danzig ohne Ab⸗ meldung nach Amerika verzogen und seitdem nicht wieder in Danzig gemeldet,
3) der Seefahrer Johann Michael Starost aus Oliva, geboren den 17. Juni 1856 zu Hoch Strieß, im Oktober 1883 auf See gegangen und angeblich Anfang Dezember 1883 in Dublin ertrunken,
werden auf den Antrag 1) des Pflegers Rechtsanwalt Wessel in
anzig,
2) des Pflegers Kaufmann Edwin Kühn in Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Citron,
3) des Pflegers Rechtsanwalt Thun bier,
zu II 1) der Wittwe Auguste Labudda, geb. Marquardt, in Neufahrwasser, Olivaerstraße 13,
2) des Abwefenheits⸗ Vormundes Rechtsanwalt Weiß in Danzig,
19. September 1899, Vormittage 10 ¼ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Pfefferstadt, Zimmer Nr. 42, anberaumten Aufgebotstermine sich schriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls
zu I. die unbekannten Erben ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimie⸗ renden Erben, in Ermangelung dessen aber dem in diesem Falle Berechtigten verabfolgt wird und der sich später meldende Erbe alle des Erbschaftsbesitzers anzuerkennen schuldig sein, und weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nutzungen, sondern lediglich Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf,
zu II. sie für todt werden erklärt werden.
Danzig, den 29. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 11
[51116] Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag der verwittweten Gartenarbeiter Anna Krause, geb. Breßler, in Breslau wird ihr Bruder, der am 9. Januar 1854 zu Namslau geborene Schieferdecker Carl August Breßler, der, zuletzt in Halle a. S. wohnhaft, seit dem Jahre 1882 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 28. August 1899, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, an Gerichtsstelle, kleine Steinstraße 7 I11, Zimmer 31, an⸗ beraumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Halle a. S., den 31. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 7.
* 8
[51119] Aufgebot.
Auf Antrag des Rechtsanwalts Johannes Heinrich Hermann Reppenhagen in Bergedorf, als Testaments⸗ vollstreckers des verstorbenen Sattlermeisters Carl Hermann Nürnberger daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Walther Timm daselbst, wird ein Aufgebot dahin erlassen, daß alle, welche an den Nachlaß des am 8. Oktober 1898 zu Bergedorf ver⸗ storbenen Sattlermeisters Carl Hermann Nürn⸗ berger daselbst Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 18. März 1884 zu Bergedorf errichteten, mit Nachtrag vom 7. Sep⸗ tember 1898 versehenen, am 20. Oktober 1898 in amburg publizierten Testaments, sowie der Be⸗ tellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben ertheilten Befugnissen wider⸗ sprechen wollen, hiemit aufgefordert werden, solche An⸗ und Widersprüche spätestens in dem auf Freitag, den 6. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden — und zwar Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll⸗ mächtigten — bei Strafe des Ausschlusses. 8 Bergedorf, den 4. November 1898.
Das Amtsgericht. (gez.) Lamprecht, Dr. Veröffentlicht: W. Müller, Gerichtsschrei
[51117] 8 ““ Lage. Die Vormünder des minderjährigen Heinri Gellhaus hierselbst haben für denselben als e; erben den Nachlaß seiner verstorbenen Mutter, der Wittwe Karoline Gellhaus, geb. Jonas, in An⸗ spruch genommen und das Aufgebotsverfahren ge⸗ mäß § 77 ³ des Lipp. Prozeß⸗Gesetzes von 1859 be⸗ antragt. Es werden daher alle, die ein näheres oder gleich nahes Erbrecht zu haben vermeinen, hier⸗ durch aufgefordert, ihre Rechte spätestens im Auf⸗ gebotstermine Mittwoch, 28. Dezember 1898, Morgens 10 Uhr, hier anzumelden und zu be⸗ gründen, widrigenfalls Heinrich Gellhaus als der wahre und einzige Erbe angenommen und die in § 772² des Lipp. Prozeß⸗Gesetzes von 1859 aufgeführten Wirkungen eintreten sollen. Lage, 3. November 1898. Fürstlich Lipp. Amtsgericht. Nieländer.
8
[511400 .“ Der Knecht Carl Heinrich Joachim Koppelmann, geboren am 23. Mai 1830 zu Redewisch in Mecklen⸗ burg⸗Schwerin, Sohn des am 30. Oktober 1851 zu Kl.⸗Walmstorf verstorbenen Tagelöhners Carl David Heinrich Koppelmann und dessen am 17. Februar 1891 zu Grevesmühlen in Meckl.⸗Schwerin ver⸗ storbenen Wittwe Catharina Margaretha Sophia, geb. Piel, ist am 31. Juli 1897 zu Papenhusen im Fürstenthum Ratzeburg mit Hinterlassung von bei⸗ nahe 200 ℳ Vermögen verstorben. Da derselbe ein Testament nicht errichtet hat und Intestaterben bis⸗ her nicht haben ermittelt werden können, so ist die Erbschaft als bonum vacans anzusehen und ein Kurator für dieselbe bestellt worden. Es werden nun alle diejenigen, welche Erbansprüche an diese Erbschaft zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche spätestens in dem auf Donnerstag, den 2. November 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anstehenden Termine anzumelden und durch Vorlage genügender Legiti⸗ mationspapiere zu begründen, event. wird die Erb⸗ schaft als erblos dem Fiskus ausgeantwortet werden.
Schönberg i. Mecklenburg, den 31. Oktober Großherzogliches Amtsgericht. “ [51363] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. November 1898 ist die Schuldverschreibung der konsol. 4 prozentigen Preuß. Staats⸗Anleihe von 1880 Litt. E. Nr. 283 894 über 300 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 4. November 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
“
[51366] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. November 1898 ist die Schuldverschreibung der konsol. 4 prozentigen preuß. Staats⸗Anleihe von 1885 Litt. E. Nr. 1 063 467 über 300 ℳ für kraft⸗ los erklärt worden.
Berlin, den 4 November 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[51365] Bekanntmachuuugg.
1883 Litt. D. Nr. 494 841 über 500 ℳ für kraftlos erklärt worden. Berlin, den 4. November 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[51364] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 4. November 1898 ist die Police Nr. 212 268 der Preußischen Lebens⸗Versicherungs⸗ Aktien⸗Gesellschaft zu Berlin über 1500 ℳ, lautend auf den Hausknecht Johann Stein zu Zurlauben, b. Trier, vom 20. März 1882 für kraftlos erklärt worden.
Verlin, den 4. November 1898.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.
[51375] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des Kgl. Amtsgerichts Ansbach vom 24. Oktober 1898 wurde der Depositenschein der Kgl. Filialbank Ansbach vom 9. Januar 1884 mit Nachtrag vom 6. November 1888, auf den Namen der Marie Sternecker von Ansbach lautend, über Hinterlegung von 500 Fl. = 857 ℳ 14 ₰ in der 4 % Hof⸗Asch⸗Eger „Eisenbahnobligation Nr. 226 und von 300 ℳ in den 4 % Pfandbriefen der Südd Zodenkreditbank Serie 26 Nr. 523 488 und Nr. 538 438 für kraftlos erklärt.
Ansbach, den 8. November 1898.
Gerichtsschreiberet des Kgl. Amtsgerichts (L. S.) Sekretär Schwarz.
[51371] Im Namen des Königs! Verkündet am 8. November 1898.
Rfdr. Beseler, als Gerichtsschreiber. „In Sachen, betreffend das Aufgebot einer Urkunde über 1500. %ℳ auf Antrag der Wittwe Eberhagen, Johanne, geb. Kerl, in Göttingen, hat das König⸗ liche Amtsgericht II in Northeim auf die mündliche Verhandlung vom 8. November 1898 durch den Amtsrichter Dr. v. Campe für Recht erkannt:
Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 1. Mai 1895 nebst Hypothekenbrief über 1500 ℳ, eingetragen zu Gunsten der Antragstellerin im Grundbuche von Großenrode Band II Artikel 8 Abtheilung III unter Nr. 4 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten trägt
Antonie Marie Charlotte mit 150 Thalern = 450 %ℳ%
gelöscht ist, wird für kraftlos erklärt, und w 1 Kosten des Verfahrens der Antragestellerinden de Wittwe Amalie 8 “ auferlegt.
[511085 Bekanntmachung. 1 Die Zweighypothekenurkunde über die in Abthei⸗ lung III Nr. 4 des dem Schuhmachermeister Adolf Ballhausen in Heiligenbeil gehörigen Grundstücks Heiligenbeil Nr. 102 auf Grund des Kaufvertrages vom 1. Oktober 1869 eingetragenen, demnächst dem Fabrikbesitzer Rudolf Wermke in Heiligenbeil ab⸗ getretenen 3000 ℳ Kaufgeldforderung ist durch Urtheil vom 29. Oktober 1898 für kraftlos erklärt. Heiligenbeil, den 4. November 1893. Königliches Amtsgericht.
[51391] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Johanne Behrendt, geb. Herrmann, zu Labiau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Krahmer zu Königsberg, klagt gegen den Schuh⸗ machergesellen Gottlieb Behrendt, unbekannten Aufentbalts, unter der Bebhauptung, daß der Be⸗ klagte sie im Jahre 1892 böswillig verlassen hat, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg ij. Pr. auf den 7. März 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 2. November 1898.
b Gruschka, s Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. 2. Z.⸗K
[51390) Oeffentliche Zustellung. 8
Die Bäckermeisterfrau Helene Schroeder, geborene Guertler, zu Tragheimer⸗Ausbau 56/57, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Magnus in Königs⸗ berg, klagt gegen ihren Ehemann, den Bäckermeister Reinhard Schroeder, unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß er sie böswillig verlassen
die Antragstellerin. Wittwe Eberhagen, Johanne, geb. Kerl, in Göttingen. — 36. ꝛc. ꝛc. 8 Dr. v. Campe.
[51374) Bekanntmachung. .“
Am 4. November 1898 ist das Ausschlußurtheil ergangen bezüglich der Hypothekenurkunde vom 26. März 1890, betreffend die Band 19 Blatt 45 Grundbuchs von Fürstenberg Abth. III Nr. 15 für den Acker⸗ und Gastwirth Josef Henneken gnt. Lohneken zu Fürstenberg eingetragene Darlehns⸗ forderung von 540 ℳ
Fürstenberg i. Westf., den 4. Novembe
Königliches Amtsgericht.
[51370] Bekanntmachung. 8 Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Koschmin vom 28. Oktober 1898 sind: 1) die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von Galewo Nr. 69, 178, 244, 247, 248 und 253 in Abtheilung III unter Zabl 1 a. für die Wittwe Hedwig Bachorz, geb. Greszczak, eingetragenen 206 Thaler und unter Zahl 1 b. für die Jesaias und Marianna, geb. Bachorz, Filipiak'schen Eheleute eingetragenen 111 Thaler Abfindungssumme nebst 5 % Zinsen aus dem Erbrezesse vom 3. Juni 1846, zahlbar nach 3monatlicher Kündigung, für kraftlos erklärt worden; 2) die Rechtsnachfolger der oben genannten Be⸗ rechtigten bezw. die unbekannten Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf unter 1 genannte Posten aus⸗ geschlossen worden. Koschmin, den 28. Oktober 189889. Königliches Amtsgericht. [51114] Durch Ausschlußurtheil vom 2. November 1898 ist für Recht erkannt: Das Hypothekeninstrument vom 14. August 1861 über die im Grundbuche von Friedrichsschwerz Band I Blatt 10 in Abtheilung III unter Nr. 6 für die Geschwister Dorothee Elisabeth, Friedrich August, August Carl, Friedrich Anton Albert, Ge⸗ schwister Troschke, eingetragenen 100 Thaler päter⸗ liche Erbegelder aus dem Rezesse vom 21. Juni 1861, bestehend aus einer Ausfertigung der erwähnten Ver⸗ handlung nebst Nachtrag vom 17. Juli 1861 und einem Auszuge aus dem Hypothekenbuche vom 14. August 1861, wird für kraftlos erklärt. Wettin, den 3. November 189b3. Königliches Amtsgericht.
[50181] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Ge⸗ richts vom 12. Oktober 1898 wird das Hypotheken⸗ dokument über nachstehende Post: 83 Thlr. 10 Sgr. Darlehn für den Postillon Friedrich Böttcher hier⸗ selbst, eingetragen im Hypothekenbuch des Grund⸗ stücks Anger Mohrungen Nr. 52 Vol. V Pag. 824 ex decr. vom 3. Oktober 1856, Mohrungen, den 13. Oktober 1856, eingetragen in Abtheilung III des Grundbuchs von Mohrungen, Anger Nr. 52 unter Nr. 5, für kraftlos erklärt. 1 Mohrungen, den 15. Oktober 1898. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
*
[51372] Im Namen des Königs! Verkündet am 28. Oktober 1898. Referendar Gohlke, als Gerichtsschreiber. In der Ulmer'’schen Aufgebotssache II F. 5/98 er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht Kulmsee unter dem 28. Oktober 1898 durch den Amtsrichter Meyer für
e 21. Juli 1860 8 8 Der Hypothekenbrief vom 19. een.- 1861 lau⸗
tend über 900 Thaler Darlehnsforderung, welche auf dem Grundbuchblatt Kulmsee Blatt 118 b., 119 der Wittwe Alberty gehörig, in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Wittwe Amalie Ulmer, geb. Mey⸗ baum, zu Bielchyn aus der Schuldurkunde vom 21. Juli 1860 eingetragen war und welche am 19. Dezember 1861 auf Grund des Erbrezesses vom 16. Oktober 1861 für die Geschwister Ulmer, a. Antonie Marie Charlotte, b. Gustav Adolf,
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts
3) der Seefahrerfrau Mathilde Starost, geb. Pasch, zu Oliva, aufgefordert, spätestens in dem auf den
vom 4. November 1898 ist die Schuldverschreibung der konsol. 4 prozentigen preuß. Staats⸗Anleihe von
Amalie, e. Otto Karl Ferdinand, f. Karl Bernhard,
c. Julianna Maria d. Louise Caroline
umgeschrieben ist und von welcher der Antheil der
habe, auf Ebescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen Die Klägerin ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Königsberg i. Pr., auf den 7. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage 8
bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 1. November 1898. Gruschka, — Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 2. Z.⸗K.
[51387] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13 647. Der Kunstmaler Paul Julius Lampel, von Schreibendorf, Kreis Strehlen, zur Zeit wohnhaft in Lörrach, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Schmitt in Lörrach, klagt gegen seine Ehefrau Lina Katharina, geb. Bein, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen e Verunglimpfung im Sinne des L.⸗R. S. 231, mit dem Antrage au
Scheidung der zwischen den Parteien am 30. No,. vember 1886 abgeschlossenen Ehe, und ladet die Be-.
klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 2. Zivilkammer des Großherzog⸗
lichen Landgerichts zu Freiburg auf den 6. Februar
1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 Freiburg, den 8. November 1898. Schäͤfer,
Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[51095] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
John Camien, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres. Ahrens u. Lappenberg, klagt gegen seine Ehefrau Juana Maria Camien, geb. Macarte, verehelicht gewesene Figge, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, der Beklagten aufzuerlegen, binnen gerichts⸗ seitig festzusetzender Frist zu ihrem Ehemann, dem Kläger, zurückzukehren, für den Fall der Nicht⸗ befolgung solcher Auflage aber die Beklagte für eine bösliche Verlasserin ihres Ehemanns zu erklären und wegen solcher böslichen Verlassung die zwischen den Parteien bestehende Ehe vom Bande zu scheiden, auch die Beklagte in die Prozeßkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus) auf den 20. Januar 1899, Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 8. November 1898. “
W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts
[51389] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Dorothea Claussen, geb. Sievers, in Rendsburg, Eisenbahnstraße 13, Prozeß⸗ bevollmächtigter Rechtsanwalt Schloe in Kiel, klagt gegen ihren Ehemann, den Lohgerbergesellen Heinrich Claussen, früher zu Rendsburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie böslich verlassen hat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen, den Beklagten auch für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kiel auf Dienstag, den 7. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kiel, den 7. November 1898.
. Sievers, Aktuar, 1 als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
wiederholt,
Vormund des minderjährigen
Franz Kuhlmann zu erklären,
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2 2. Aufgebote, Fustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Zweite Beilage „Anzeiger und Königlich Preußis
Berlin, Donnerstag, den 10. November
Oeffentlicher Anzeiger.
—y——
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und Wirthschafts⸗Genossenschaften. 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
1“
=
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
51388] Oeffentliche Zustellung. 8 gee⸗ Arbeiter Paul Ernst Hermann Galle zu Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dohrn in Itzeboe, klagt gegen seine Ehefrau Marie Galle, geb. Keller, früher zu Itzehoe, jetzt unbekonnten Auf⸗ entbalts, auf Grund Ehebruchs und böslicher Ver⸗ lassung mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivikkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 17. März 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht “
Altona, den 5. November 189c88.
Thon,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 3. [51385] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Karl Pomppé, Elise, geb. Schmidt, ohne Gewerbe zu Bischweiler, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Vonderscheer, klagt gegen ihren Ehemann Karl Pomppé, Weber, zur Zeit ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung und schwerer Beleidigung, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe und Verurtheilung des Beklagten zur Tragung der Prozeßkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivil⸗ kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg auf den 3. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L. S.) Hörkens, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[51098] Oeffentliche Zustellung. 8 Die Ehefrau des Schneiders A. Tute, Katharine, geb. Schidlowsky, zu Hannover, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Cleeves, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneider A. Tute, von hier, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß derselbe sie 1 besonders aber am 13. März 1897 gröblichst gemißhandelt und bedroht habe, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, epentuell der Klägerin das Getrenntleben von dem Beklagten zu gestatten und dem Beklagten die Kosten des Prozesses zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 1. Februar 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hannover, den 5. November 1898. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 5. 50805] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Emma Sophie Dorothee Martha Dörling, geb. Helwig, zu Hamburg, Hammerbroock⸗ straße 108, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt v. Mangoldt in Lüneburg, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann, den Viehhändler Johann Heinrich Friedrich Hermann Dörling, uletzt in Sückau, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien dem Bande nach zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Königlichen Landgerichts zu Lüneburg auf Mittwoch, den 1. Februar 1899,
“ Vormittags 9 ⅛ Uhr, mit der Aufforderung, einen
bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu
bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lüneburg, den 5. November 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
51103] — Oeffentliche Zustellung und Ladung.
Die ledige Anna Kuhlmann und der Arbeiter Theodor Kuhlmann, beide zu 8 letzterer als
ranz Kuhlmann zu Hamm, klagen gegen den Schuhmacher Franz Rolf, zuletzt zu Hamm, jetzt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ansprüche aus außerehelicher Schwängerung, und laden denselben vor das Königliche Amtsgericht zu Hamm zur mündlichen Verhandlung auf den 1. Februar 1899, 10 Uhr Vormittags, über den Antrag:
1) den Beklagten für den Pater des Mitklägers
2) ihn zu verurtheilen:
a. an die Mitklägerin Anna Kuhlmann an Niederkunfts⸗, Tauf⸗ und sechswöchigen Verpflegungs⸗ kosten 70 ℳ zu zahlen,
b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten sechsten Lebene jahre 15 ℳ, — vom sechsten aber bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre 22 ℳ 50 ₰ an monatlichen Ver⸗ pflegungs⸗ und Erziehungskosten, und zwar die rück⸗ täändigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen
heilzahlungen, im voraus zu entrichten, 1
3) ihm die Kosten aufzuerlegen,
4) das Urtheil hinsichtlich der Anträge zu 2 und 3
für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug aus der Klage bekannt gemacht.
Hamm, den 2. November 1898. Pohlmeyer,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
151317] Oeffentliche Zustellung. Die Pflegschaft des Franz Joseph Zink, vertreten durch Karl Fischer, Bezirks⸗Feldwebel in Stuttgart, im Prozeß vertreten durch die Rechtsanwalte F. Haußmann und Diefenbach daselbst, klagt gegen 1) Franz Wittkowski, Hilfsschreiber in Stuttgart, 2) dessen Ehefrau Jos phine, geb. Schenk, ge⸗ schiedene Zink, 3) den Bäcker Franz Paul Zink, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, mit dem Antrag, zu erkennen: Die Beklagten haben anzuerkennen, daß der Beklagte Z ff. 3 nicht der Vater des am 30. Dezember 1889 von der Beklagten Ziff. 2 geborenen Kindes Franz Joseph sei, daß viel⸗ mehr dieses Kind von Franz Wittkowski gezeugt und durch die nachfolgende Eheschließung des Franz Witt⸗ kowski mit der Mutter des Kindes als deren Kind legitimiert sei, und ladet die Beklagten zur münd⸗ lichen Fe des Rechtsstreits vor die I. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Stuttgart auf Samstag, den 4. Februar 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung der Klage an den Beklagten Ziff. 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Stuttgart, den 7. November 1898.
Daiber, 1— Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[51273] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Th. Möllmann zu Berlin, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Kagermann zu Berlin, klagt gegen 1) Herrn Gustav Hintze, 2) Frau Ger⸗ trud Hintze, geb. Reddig, beide früher zu Halensee, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Be⸗ hauptung, daß Beklazter zu 1 vom Kläger am 30. November 1896 einen Leuchtofen, eine Stein⸗ platte und drei Patentofenknice für 55,55 ℳ gekauft habe, mit dem Antrage, 1) die Betklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, an Kläger 55,55 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 30. November 1896 zu zahlen, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht II zu Berlin auf den 12. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, Zimmer 8. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auezug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 5. November 1898.
(L. S.) Sommer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts II. Abtheilung 9.
[51100]
Oeffentliche Zustellung. O. 194. 98. C. K. 5.
Der Kaufmann S. Jacobi in Berlin, Spandauer⸗ straße Nr. 45, vertreten durch den Rechtsanwalt
ugo Sonnenfeld in Berlin, Gertraudtenstraße Nr. 18/19. klagt gegen: 1
1) den Schneidermeister Ferdinand Ch. Herbener, z. Zt. unbekannten Aufenthalts,
2) dessen Ehefrau Herbener, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, 8 1
wegen Rückschaffung von Möbelstücken, mit dem Antrage:
1) beide Beklagte als Gesammtschuldner kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, sämmtliche, dem Pfandrecht des Vermiethers unterliegende, in den Miethsräumen Albrechtftr. 11, Gartenhaus hoch parterre von den Beklagten eingebrachte Möbelstücke in die Mieths⸗ räume zurückzuschaffen, und zwar unter anderen die z. Z. bei Frau Stephan, Karlstraße 17, besind⸗ lichen Sachen:
1) Schreibtisch mit Aufsatz,
2) braunes Kleiderspind,
3) Nußbaum⸗Wäschespind,
8 Chaiselongue, 1 b
5) Nußbaumspiegel mit Konsol,
6) 58 Spiegel mit Säulen, 8
7) großer Spiegel mit Goldrahmen,
8) länglicher Tisch,
9) runder Tisch; — .“
2) den Beklagten zu 1 kostenpflichtig zu verur⸗ theilen: .
a. dem Kläger 108,33 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Mai 1898 zu zahlen, hesen
b. nach seiner Watl an Stelle der Rückschaffung des Mobiliars zur Sicherheit für die künftig fällig werdenden Miethszinsforderungen des lägers 433,32 ℳ zu hinterlegen;
3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor die 5. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, in das Geschäftshaus desselben, Jüdenstr. 59 I, Zimmer 54, auf den 30. Januar 1859, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8
Berlin, den 8. November 1898. 8
Ehrichs, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 5.
[51 102] Oeffentliche Zustellung.
Der Handarbeiter Johann Christian Pohling in Dresden, vertreten durch die Rechtsanwalte Georg und Dr. Max Schubert das., klagt gegen den Tischler⸗ meister Hans Bibas, früher in Dresden, jetzt un⸗
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bekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom
9. Juli 1898, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil kostenpflichtig zu verurtheilen, dem Kläger 207 ℳ Wechselstamm nebst 6 % Zinsen seit dem 12. September 1898 70 ₰ ½ % Provision des Klägers und 12 ℳ 90 ₰ Arrestkosten zu zahlen, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden auf den 29. Dezember 1898, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Amtsgerichte Dresden, am 7. November 1898: Pötzsch, Sekretär. [51101] Oeffentliche Zustellung. Der Privatus Karl Menz zu Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Bernstein ebenda, als Prozeß⸗ bevollmächtigten, klagt im Wechselprozesse gegen den Tischlerm ister Hans Bibas, früher in Dresden, jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 5. Juli 1898 über 500 ℳ, dem Notariats⸗ proteste vom 14. Oktober 1898 und der Retour⸗ rechnung vom 17 dess. Mts., mit dem Antrage, den Beklagten zu verurthbeilen, an ihn 512 ℳ 55 ₰ nebst 6 % Zinsen von 500 ℳ seit dem 12. Oktober 1898 sowie 1 ℳ 67 ₰ ½ % eigne Provision zu zahlen. Er ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 23. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Königlichen Landgericht Dresden, am 5. November 1898. Claus, Sekretär.
Oeffentliche Zustellung. Der Postagent H. Diercks in Schnelsen — Pro⸗ zeßbevollmächtigte: Rechtsanwalte Stammer und Uflacker in Altona — klagt gegen den Händler J. Greisberg, früher zu Schvelfen, jetzt unbe⸗ kannten Aufenthalts, aus gemeinschaftlichem Handel mit Manufakturwaaren, mit dem Antrage, den Be⸗ klagten schuldig zu erkennen, dem Kläger über die in Gemäßheit des in den Jahren 1896 und 1897 zwischen Parteien geschlossenen Vertrages, betreffend den ge⸗ meinschaftlichen Betrieb eines Handels mit Manu⸗ fakturwaaren, ausgeführten Geschäfte Rechnurg zu legen, auch das bei Betrieb dieser Geschäfte ge⸗
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[51393]
Arrestverfügung vom 14. Mai 1875 und in die Aus zahlung der auf Grund dieser Verfügung von der Königl. Ober⸗Postdirektion in Königsberg bei der Königl. Regierungs Hauptkasse zu Königsberg lau Erklärung vom 29. Dezember 1893 hinterlegten 91,98 ℳ nebst den aufgelaufenen Depositalzinsen an den Kläger zu willigen und das Urtheil für vorläufig vohlstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Koöͤnigliche Amtsgericht zu Mehlau auf den 5. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wehlau, den 5. November 1898.
Intrup, Gerichtsschreiber des Käniglichen Amtsgerichts
[51395] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann und Schneidermeister H. Tornow zu Thorn, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hugo Marcuse zu Berlin, An der Spandauer Brücke 7, klagt gegen den Kandidaten Traugott Kaske, früher zu Berlin, jetzt unbekannten Aufentbaltes, für ge⸗ lieferte Waaren und Arbeiten laut Rechnung, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 411,35 ℳ nebst 6 % Zinsen seit 1. Ja-⸗ nuar 1898 zu zahlen, 2) das ÜUrtheil event. gegen Sicherheitsbestellung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 25. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, I Treppe, Zimmer 54, auf den 11. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O. 339. 98. Z⸗K. 25.
Berlin, den 5. November 1898.
ZJachmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 25.
[51394] Oeffentliche Zustellung.
Der Jalousiefabrikant Carl Nitzsche in Dresden⸗A., vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Lachmann in Plauen, klagt gegen den Rechtsanwalt H. Acker⸗ mann, früher in Reichenbach i. V., jetzt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 20. Juli 1898 über 2000 ℳ, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Bezaͤhlung von 2011 ℳ 15 ₰ sammt 6 % Zinsen davon seit dem 22. Oktober 1898
brauchte, dem Kläger gehörige Gespann, bestebend in Pferd (brauner Wallach), Wagen (Kastenwagen mit der Aufschrift hinten „F. Greisberg⸗Schnelsen“ und mit der Nr. 18/97 gelb versehen) und zugehörigem Geschirr und Decken herauszugeben, auch das Urthbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreits vor die Dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 10. März 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Füm Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht. 8 3 Altona, den 3. Novpember 1898.
Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 3.
[51386] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13 747. Der Medizinal⸗Rath Dr. Robert Rothweiler zu Waldkirch, verkreten durch Rechtsanwalt C. Mavyer in Freiburg, klagt namens seiner Ehefrau Emilie, geb. Winterer, gegen die Hedwig Weis von Altdorf, an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf, Zession und Erbschaft, weil Hedwig Weis als Erbin ihres verstorbenen Vaters Jonas Weis verpflichtet sei, entweder einen Theil der dem Kläger zustehenden Kaufpreisforderung zu bezahlen, oder aber von dem in ibrem Miteigenthum befindlichen, für die Klägerin zu Unterpfand eingesetzten Grundstück abzutreten, mit dem Antrage auf Feas dieser Kaufschillingsschuld oder Abtretung von dem in ihrem Miteigenthum befindlichen Grundstücke. Da die Klage auch noch gegen andere Beklagte gerichtet ist, wird klägerischer⸗ seits weiter beantragt, die Hedwig Weis in einen entsprechenden Theil der Kosten zu verurtheilen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf den 9. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
F. S.) RNechtepkt. Grumbach, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
[5137821 Oeffentliche Zustellung.
Der Briefträger Hermann Rudolf zu Wehlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Neßlinger da⸗ selbst, klagt gegen die Erben des Schmiedemeisters -9999 Wallat, Namens Friedrich Julius
allat, Ferdinand Wallat jun. und Hermann Wallat, früher zu Paschwentschen, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß seine Amts⸗ kaution wegen Schulden seiner Ehefrau von den Be⸗ klagten am 14. Mai 1875 mit Beschlag belegt worden, daß ihm dann zur Entlastung dieser Kaution monatliche Gehaltsabzüge von dem Postamt Wehlau gemacht und diese Abzüge im Gesammtbetrage von 91,98 ℳ bei der Königl. Regterung in Königsberg hinterlegt seien, er aber zur Bezahlung von Schulden seiner mit ihm in Gütertrennung lebenden Ehefrau
nicht verpflichtet sei, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Aufhebung der
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gegen Herausgabe des quittierten Klagwechsels zu ver⸗ urtheilen, das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Plauen
i. V. auf Montag, den 30. Januar 1899, Nachmittags 2 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Plauen, den 10. November 1898.
b Expedient Seiß, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [51376] Oeffentliche Zustellung.
Der Schlachtermeister Fritz Rettig in Hameln, vertreten durch den Rechtsanwalt Zeddies daselbst, klagt gegen: 1) den Kaufmann Otto Humburg, 2) die unverehelichte Auguste Humburg — früher in Hannover, jetzt unbekannten Aufenthalts — wegen Forderung von 109,90 ℳ nebst 5 % Zinsen seit Klagzustellung mit dem Antrage auf Verurtheilung, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wennigsen auf den 20. Dezember 1898, Vor⸗ mittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekann gemacht.
Lossau, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. II.
[51377] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Rothenbach zu Naumburg a. S. klagt gegen den Kaufmann Anton Wilhelm als Inhaber der Firma Chr. Wilhelm Söhne Nach⸗ folger, früher zu Oberweißbach in Thüringen, unter der Behauptung, daß der Beklagte die Anwalts⸗ gebühren für seine Vertretung in den drei Prozessen, und zwar: a. gegen den Kaufmann Albert Hecklau zu Kösen, b. gegen den Zimmermann Hermann Friedrich in Höhnstedt, c. gegen die Firma Ge⸗ schwister Kayser zu Kösen a. S., noch schulde, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 81 ℳ 45 ₰. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreites vor das Königliche Amtsgericht zu Naumburg a. S. auf den 11. Ja⸗ nuar 1899, Vormittags 9 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. .
Naumburg a. S., den 3. November 1898.
Winde, Sekretär, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 1.
[51094]
Die Ehefrau des Kleinhändlers Gottfried Hamacher, Katharina, geb. Klein, zu Kessenich, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt J. R. Helle⸗ k ssel I. in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗ handlung ist bestimmt auf den 28. Dezember 1898, Vormittage 9 Uhr, vor dem lichen Landgerichte, I. Zivilkammer, hierselbst.
Bonn, den 4. Nevember 1898.
Sturm, 8 Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.