“ mauter Nebensächlichkeiten zerflattert, gewann nur noch in einer Scene,
in welcher Lona, wie eine zweite Magda aus Sudermann's „Heimath'“, ihre Lebensweise vertheidigt und stolz, ihre Künstlerbahn weiter wandeln zu wollen, erklärt, ein größeres Interesse. Der zunge Liebhaber kehrt an Erfahrung rei in seine stillen, wohlgeordneten Kreise zurück. — In Fräulein Groß fand die im Mittelpunkt der Handlung stehende Schauspielerin Lona eine an⸗ muthige und im letzten Akt eine temperamentvolle Ver⸗ treterin, welche durch bewegtes Spiel zuletzt noch stürmischen
Beifall entfesselte. Herr Jarno erschien als schüchterner Dichter
nicht naiv genug, um die vse 8 eines unerfahrenen, guten jungen Mannes zu erwecken. Ganz vorzüglich im Sees und in der Sprache traf Herr Schönfeld die Art des freundlich helfenden Theaterarztes und Freundes. In zwei kleinen Nebenrollen glänzten Fräulein Marie Meyer als ältere Tragödin „von der idealen Richtung“ und Herr Pagay als Leiter der Claque.
Im Königlichen Opernhause wird morgen Weber's Oper „Der Freischütz’ unter Leitung des Kapellmeisters Strauß und in folgender Besetzung gegeben: Max: Herr Kraus; Agathe: Fraulein Hiedler; Aennchen: Fräulein Dietrich; Caspar: Herr Mödlinger; Fürst Ottokar: Herr Bulß; Kuno: Herr Krasa; Kilian: 285 Stammer; Frfmir Herr Knüpfer; Brautjungfern: die Damen Gradl, Weitz und
einisch.
Im Königlichen Schauspielhause findet morgen eine Auf⸗ führung von Ludwig Fulda's Tragödie „Herostrat“ mit Herrn Matkowsky in der Titelrolle statt. Die Klytia spielt Fraulein Poppe, den Praxiteles Herr Christians. —
Im Berliner Theater geht morgen der vieraktige Schwank 888 Großstadtluft“ von Blumenthal und Kadelburg zum ersten Mal
n Scene.
Im Schiller⸗Theater kommt morgen E. von Wolzogen’s Ko⸗ mödie „Das Lumpengesindel“ zur Wiederholung. — In dem am Mittwoch (Bußtag) stattfindenden geistlichen Konzert werden außer Frau Marie Goetze von der Königlichen Oper u. A. noch mitwirken die Kammersängerin Frau Hermine Galfy, die Violinvirtuosin Frau Anna von Pilgrim, sowie die Leo Schrattenholz, Hjalmar Arlberg und Otto Bake.
Im Theater des Westens gebt morgen als Vorstellung zu ermäßigten Preisen Flotow's Oper „Martha“ mit Frau Schuster⸗ Wirth und Fräulein Brackenhammer sowie den Herren Werner Alberti und Dreßler in den Hauptpartien in Scene. — Am Buß⸗ und Bettage findet Abends um 7 Uhr eine Aufführung des Mendelssohn'schen Oratoriums „Elias“ unter Mitwirkung der Kammersänger Eduard Feßler und Emil Goetze, der Damen Johanna Brackenhammer und Nora Nolden,
sowie des Otto Schmidt'schen Chorvereins statt. Auch zu dieser Aufführung sind die Preise herabgesetzt. — „Der Prinz wider Willen“, die neue Oper von Otto Lohse, wird am Donnerstag zum dritten Male gegeben
Am Bußtage, den 16. November, fällt der Orgelvortrag in der Marien⸗Kirche aus; der nächste Vortrag findet am Mittwoch, den 23. November, Mittags 12 Uhr, statt und wird nach seinem Programm eine Gedenkfeier für die Verstorbenen sein.
Der Musikalienverlag von Breitkopf u. Härtel in Leipzig hat ein neues Verzeichniß sämmtlicher Königlich Ffenbi. schen Armeemärsche erscheinen lassen, welches von dem Armee⸗ Musikinspizienten und Professor an der Königlichen Hochschule für Musik Gustav oßberg bis auf die neueste Zeit be⸗ richtigt und vervollständigt worden ist (Pr. 50 ). Das Ver⸗ zeichniß umfaßt jetzt in drei Sammlungen 1) 74 langsame
Märsche für Infanterie “ mehrere Kompositionen König
Friedrich's II., einen Marsch von König Friedrich Wilhelm III. aus dem Jahre 1806, den Dessauer Marsch und den Hohenfriedberger Marsch (der bei großen Paraden nur von dem 2. Kürassier⸗Regiment geblasen werden darf); 2) 226 Geschwindmärsche für Infanterie; 3) 91 Kaballerie⸗ märsche. Alle drei Abtheilungen * durch eine ansehnliche Zabhl alt⸗ preußischer Militärmärsche vermehrt, welche 8 Allerhöchsten Befehl Seiner Majestät des Kaisers und Königs Wilhelm II. theils von dem Herausgeber, theils von dem Musikdirigenten im Garde⸗Füsilier⸗Regi⸗ ment C. Frese neu instrumentiert wurden. Am Schluß findet man noch Verzeichnisse der durch Allerhöchste Kabinetsordres aus den Jahren 1895 und 1898 einzelnen Truppentheilen zum Spielen bei großen Paraden zugewiesenen Präsentiermärsche.
Der „Allgemeine Deutsche Musiker⸗Kalender“ liegt chon jetzt in seiner Ausgabe für 1899 vor (Musikverlag von Raabe und Plotbow; Berlin, Courbidrestraße 5). Der Umfang dieses in
Musikerkreisen seit langen Jahren verbreiteten und beliebten Notiz⸗ und Nachschlagebuchs hat auch im neuen (21.) Jahrgange noch er⸗
saüanh zugenommen. Die Anzahl der nach ihren musikalischen Ver⸗
ältnissen darin behandelten Städte ist auf 354 angewachsen. Die dem Kalender beigegebene Uebersicht über die in der veestastenen Konzert⸗ saison zur Aufführung gebrachten Werke der Instrumental⸗ und Vokalmusik ist nach wesentlich neuen Prinzipien bearbeltet und gewährt ein ebenso übersichtliches wie interessantes Bild der Musik⸗ flege in Deutschland. Zahlreiche Mitarbeiter in fast allen Städten enfqlands und des Auslandes haben den Verlag in dem Bestreben vterist den 21. Jahrgang in erhöhtem Maße zu einem praktischen, allen Musikinteressenten willkommenen Nachschlagebuch zu machen.
Mannigfaltiges.
MNiachdem die in der Generalversammlung vom 1. Juli d. J.
beschlossenen Statutenänderungen die ministerielle Genehmigung er⸗ halten haben, ist die bisherige „Berliner Pensions Zuschuß⸗ und Unterstützungskasse für mit Pensionsberechtigung angestellte Lehrerinnen“ zu einer „Preußischen Ruhegehaltszuschuß⸗ und Unter⸗ stützungskasse für mit Ruhegehaltsberechtigung an⸗ gestellte Lehrerinnen“ erweitert worden. Die unter staat⸗ licher Aufsicht stehende Kasse verfolgt den Zweck, gegen einen mäßigen Beitrag den Lehrerinnen, die in den Ruhestand treten oder vorzeitig dienstunfähig werden, einen Zuschuß zu ihrer Pension zu gewähren. Die Kasse verfügt über ein Grundkapital von 34 000 ℳ,
das alljährlich zunimmt. Ebenso steigt auch der Ruhegehaltszuschuß,
der alljährlich in der Generalversammlung der zahlenden Kassen⸗ mitglieder festgesetzt wird, für alle Mitglieder der gleiche ist und jetzt, nach fünfjährigem Bestehen der Kasse, Sen 50 ℳ beträgt. Der günstige Stand der Kasse und die vortheilhafte Altersfürsorge, welche die Kasse den Lehrerinnen ermöglicht, hat eine erhebliche Zunahme der Mitgliederzahl herbeigeführt, sodaß das zweite Tausend bereits über⸗ schritten ist. Den Berliner Lehrerinnen bietet sich durch die Erweite⸗ rung der Kasse der Vortheil dar, daß sie ohne Nachzahlung ihr bei⸗ treten können. In diesem Kalenderjahre finden alle Lehrerinnen Auf⸗ nahme, welche das 47. Lebensjahr noch nicht vollendet haben; vom 1. Januar 1899 an gilt das 35. Lebensjahr als Altersgrenze. An⸗ meldungen sind an die Vorsitzende der Kasse, Fräulein Lucy Pippow, Berlin S0., Muskauerstraße 46, zu richten.
Graudenz, 13. November. (W. T. B.) Amtliche Meldung: Am 12. d. M., 7 Uhr Abends, ist auf dem Ueberwege bei Km.⸗St. 107,78 der Strecke Graudenz — Marienburg zwischen Rehhof und Rachelshof von dem Güterzuge 4622 ein Fuhrwerk überfahren worden. Der Führer des Fuhrwerks ist todt. Das Fuhrwerk wurde zertrümmert. Das Zugpersonal blieb unverletzt. Lsko⸗ motive, Betriebsmittel und Gleise sind nicht beschädigt. Die Schuldfrage ist zur Zeit noch nicht aufgeklärt.
Wronke (Prov. Posen), 13. November. (W. T. B.) Amtliche Meldung: Güterzug 5252 ist infolge falscher Weichenstellung in einem Anschlußgeleis entgleist. Ein Bremser ist leicht verletzt. Der Material⸗ schaden 9” groß.
Minden. Im Bade Oeynhausen ist eine neue Quelle erbohrt worden; man erwartet infolgedessen daselbst für die nächste Saison eine starke Zunahme der 11 und bereitet auch den Bau eines neuen Badehauses vor. Auch andere Badeorte im hiesigen Bezirk erfreuen sich eines mehr und mehr steigerden Besuches.
Düsseldorf, 12. November. (W. T. B.) Heute Vormittag fand hier die feierliche Einweihung der festen Rheinbrücke und die Eröffnung der elektrischen Kleinbahn Düssel⸗ dorf —Krefeld statt. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich der Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen, der Minister des Innern Freiherr von der Recke, der Minister für Handel und Gewerbe Brefeld, der Präsident des Reichs⸗Eisenbahnamts Dr. Schulz, der Ober⸗Präsident Nasse und der Regierungs⸗Präsident Freiherr von Rheinbaben. Der Minister des Innern gab die von Seiner Majestät dem Kaiser und König verliehenen Auszeichnungen bekannt. Die drei Staats⸗Minister thaten bei dem Einschlagen der letzten Niete die ersten Hammerschläge. Alsdann fuhren die Festgäste in drei Sonderzügen auf der neuen Bahn nach Krefeld, wo ein von der Stadt Krefeld an⸗
ebotener Imbiß eingenommen wurde. Um 3 Uhr Nachmittags begann i der hiesigen Tonhalle das Festmahl. Bei demselben brachte der Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen, nach der „Köln. Ztg.“, folgenden Trinkspruch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus:
Hochgeehrte Festgenossen! esammte Niederrhein, ein
Ein hehres Fest begeht heute der
Fest, das seine volle Berechtigung hat.
st doch heute ein Werk seiner Bestimmung in feierlichem Akt übergeben worden, das nicht nur für die gedeihliche wirth⸗ schaftliche Entwickelung, insbesondere für das Verkehrsleben
der beiden großen Städte Düsseldorf und etb.
für weite grasf⸗ des Niederrheins von bervonagcsgsfed, onden ist. Das ebenso große wie schöne Werk legt aber auch rutum zeitig für Gegenwart und Zukunft ein beredtes, in Stei gleia Eisen hoch aufgerichtetes Zeugniß dafür ab, was n, und und Vertrauen auf eigene Kraft im Verein mit 1 Technik und deutscher Kunst hier im gesegneten Rheinl zu leisten vermag. Nicht gering waren die Schwierigkeit die sich der Ausführung des Werks, das so kühn gepi en, war, Eö“ und finanzielle und technische Bede 9 mannigfachster Art mußten überwunden werden. Sie sind wirklich 5 egreich überwunden dank der Thatkraft und dem Opfermuth 8
känner, die von Anfang an das Unternehmen geleitet und ihm fb.
dernd zur Seite gestanden haben. Allen diesen Herren gebührt inni Dank. Die stolzen Bogen der neuen Brücke spannen siehcnase e nnife kurzer Bauzeit über die Fluthen des Rheins, und es ist dadurch ermöglich n8 der unmittelbare Verkehr zwischen Düsseldorf und Kr fei⸗ zwischen dem rechten und linken Rheinufer heute schon vermittelt 9 In diesen Stunden aber gebührt es vor allem hier wie überall 6 deutsche Männer zur Festesfreude versammelt sind, ein Prh⸗ des Dankes, ein Wort treuer Liebe und Verehrung 8n8 Allergnädissten Kaiser und König weit über die Lande n Meere zuzurufen. Wenn wir heute unter den Völkern der Erde hoch geachtet und, wo es nöthig ist, gefürchtet dastehen, wenn die deutsche Lande aufblühen in einer Weise, wie unsere Vorfahren es nie gekenn haben, wenn besonders ein Werk über das andere für das Verkehrz leben entstand, so haben wir das in erster Linie dem weisen und thct⸗ kräftigen Regiment unseres Kaisers und Königs zu verdanken. Vor allen haben wir Ihm zu verdanken, daß der Friede erhalten ist. Die herr. lichen Friedensworte, welche unser Kaiser an geweihter Stelle im he ligen Lande bei feierlichem Akt gesprochen bat, haben in den Herzer aller Deutschen den lautesten, dankbarsten Widerhall gefunden. Unseren Kaiser, der es sich zur Lebensaufgabe gestellt hat, den Frieden seinen Volke zu erhalten, danken wir es, daß wir auf dieser Grundlage n einer gedeihlichen, sittlichen und materiellen Entwickelung und Blüthe ge, langt sind. Gott schütze und segne unsern Kaiser in diesen Be⸗ strebungen! Unsern Dank, unsere Liebe und Verehrung, auch den her lichsten Wunsch für eine fröhliche und glückliche Heimkehr unsere theuren Kaiserpaares, all das lassen Sie uns zusammenfassen in dem 8 Majestät unser Allergnädigster Kaiser und König ebe ho
An Seine Majestät den Kaiser und König wurde folgendes Telegramm abgesandt:
Eurer ajestät, dem hochherzigen Förderer deutschen Unter⸗ nehmungsgeistes, melden wir ehrerbietigst die soeben vollzogene Ein⸗ weihung der festen Rheinbrücke bei Düsseldorf und erneuern im Namen der FestthHeilnehmer in einem Hoch auf Eure Majestät das Gelöbniß unwandelbarer Treue zu Kaiser und Reich. gez. Rheinische Bahn⸗ 8 aftin, ster des I F
er Minister des Innern Freiberr von der Recke toastete auf
Rheinische Bahngesellschaft.
Paris, 12. November. (W. T. B.) Heute Nachmittag feuerte eine gut gekleidete Frau am Eingange des Justizalastes zwei Revolverschüsse auf den Untersuchungsrichter Boursy cb, welchem durch den einen Schuß der linke Kinnbacken durchbohrt wurde. Die Frau sagte bei ihrer Verhaftung aus, 9 heiße Hingue; sie habe sich an Boursy rächen wollen, da dieser sich weigere, ihren Vater zu seinem Recht zu verhelfen.
Tarragona, 13. November. (W. T. B.) Ein heftiger Wirbelsturm hat in Calafell enormen Schaden angerichtet. Mehrere Gebäude sind beschädigt und zahlreiche Fischerbarken zerschell. 15 Personen wurden verletzt.
Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.
New “ 14. November. (W. T. B.) Wie ker „New York Herald“ aus Washington meldet, hat der Marine⸗Sekretär Long den Befehl gegeben, daß, bis die spanische eerang eine Entscheidung in der Philippinen⸗Frage ghttoffen habe, die weiteren Reparakurarbeiten an den Kriegs⸗ chiffen auf der Werft zu Brooklyn einzustellen, die Kriegs⸗ schiffe „New York“, „Brooklyn“, „Texas“ und „Indiana“ in Hampton Roads zu mobilisieren und die „Oregon“ sowie die „Jowa“ in Rio de Janeiro zurückzuhalten seien.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
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Wetterbericht vom 14. November, 8 Uhr Morgens.
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¹) Abends Regen. ²) Dunst und Nebel, See schlicht. 2²) Nachts Regen, Dunst. ⁴¹) See leicht ewegt. ⁵) Reif.
Uebersicht der Witterung.
Eine Depression von mäßiger Tiefe liegt über NVpordwest⸗Europa gegenüber einem umfangreichen Hochdruckgebiet über Ost. Europa. Eine Theil⸗ epression lagert über der Nordsee. In Deutschland st das Wetter ruhig, vorwiegend trübe und mild; stellenweise ist Regen gefallen, insbesondere im deutschen Küstengebiet; im nordwestlichen Deutsch⸗ and liegt die Temperatur bis zu 7 Grad über dem
Mittelwerthe. Perpignan 8,— Gewitter.
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Theater.
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Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 231. Vorstellung. Der Freischütz. Ro⸗ mantische Oper in 3 Akten von Carl Maria von Weber. Dichtung von Friedrich Kind (nach der shei sbevrigen Erzählung August Apel's). Anfang
Uhr.
Schauspielhaus. 252. Wersteneca⸗ Herostrat. Tragödie in 5 Aufzügen von Ludwig Fulda. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. Keine Vorstellung. Die Theater⸗Billetkasse bleibt geschlossen. Konzert des Königlichen Opernchors, unter Mitwirkung des Königlichen Kapellmeisters Herrn Dr. Carl Muck. Billets zu den bestehenden Opernhauspreisen sind bei Bote u. Bock, Leipzigerstraße 37, zu haben. Anfang 7 ½ Uhr. — Mittags 12 Uhr: Oeffentliche Hauptprobe. Billets zu 2 und 1 ℳ sind eben⸗ falls bei Bote & Bock und Mittwoch, von 11 ½ Uhr ab, an der Kasse des Opernhauses zu
aben.
Schauspielhaus: Keine Vorstellung. Die Theater⸗ billet⸗Kasse bleibt geschlossen.
Die für Dienstag zu „Don Ss. gekauften Billets werden an der Tages⸗Billetkasse zurück⸗ genommen.
Denutsches Theater. Dienstag:
Henschel. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Fuhrmann Henschel Freitag: Chrano von Bergerac.
Fuhrmann
Berliner Theater. Dienstag: Zum erften Male: eegeeluft Anfang 7 ½¼ Uhr. Mittwoch: Geschlossen. . Donnerstag: Zaza. “
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Diens⸗ tag, Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel. Tragi⸗ komödie in 3 Akten von Ernst von Wolzogen.
Mittwoch (Bußtag), Abends 3 Uhr: Geistliches
Konzert. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wilhelm Tell.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Diens⸗ tag: Volksthümliche Opern⸗Vorstellung zu ermäßigten Preisen: Martha, oder: Der Markt zu Richmond. Komische Oper in 4 Akten von er von Flotow.
Mittwoch, Anfang 7 Uhr: Elias. Oratorium von Mendelssohn.
Donnerstag: Der Prinz wider Willen.
Freitag: Der Freischütz. 8
Sonnabend: Die Hugenotten.
Sonntag: Der Freischütz.
Lessing⸗Theatet. Direktion: Otto Neumann⸗
Hofer. Dienstag: Der Star. 1 1t Mittwoch: Geschlossen. Donnerstag: Der Star.
Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Dienstag: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 7 ½ Uhr.
Mittwoch: Geschlossen.
Donnerstag und folgende Tage: Hofgunst.
Belle-Alliance⸗-Theater. Belle ⸗Alliance⸗ straße 7/8. 2 Gastspiel Gustav Kober. Napoleon. Anfang 8 Uhr.
Mittwoch: Geschlossen.
Donnerstag; Napoleon. (Gustav Kober.)
1252 Der Pfarrer von Kirchfeld.
onntag Nachmittags: Die Jungfrau von Orleaus. 8 .
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Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Dienstag: Zum ersten Male: Mamsell Tourbillon. Schwank in 3 Akten von C. Kraatz und H. Stobitzer. Regie: Hermann Werner. Vorher: Der Küchenjunge. 8 07.) Lustspiel in 1 Akt von Adolphe Aderer. Deutsch von Franz Wagen⸗ hofen. Regie: Gustav Rickelt. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Des Hustahes wegen geschlossem
Donnerstag und folgende Tage: Madame Tourbillon. Vorher: Der Küchenjunge.
Thalia⸗-Theater. Dresdenerstraße 72/73. Dienstag: Gastspiel Helmerding. Der Vrct⸗ken⸗ 844 Posse mit Gesang in . Akten von Leopold 12 Musik von Cornelius Schüler.
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Mittwoch: Keine Vorstellung. 511 Donnerstag: Der Hypothekenschuster.
Olympia-⸗Theater. (Zirkus Renz.) Karl⸗ straße. Täglich 8 Uhr Abends: Mene Tekel. Berliner Ausstattungsstück mit Kuplets, Aufzügen und Kolossal⸗Ballets in 3 Akten (10 Bildern). Parquet 2,10 ℳ
Sing-Akademie. Dienstag, Anfang
Lieder⸗Abend des Kammersängers Karl Scheide.
mantel.
Saal Bechstein. Dienstag, Anfang 7 ½ Uht: Konzert von Fräulets Ramona Alba (Gesang) Mitwirkung: Fräulein Lena Gruihn (Klavier).
Industrie-⸗Gebünde. Kommandantenstraße 7 und Beuthstraße 20. Karl Meyder⸗Konzert⸗ Entrée 50 ₰. Anfang 7 ¼ ÜUhr, Sonntags 6 ½ Ühr⸗
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Familien⸗Nachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Alexmer Grafen von der Schulenburg (Berlin). — n. e. 8⸗Assessor Kritzler (Posen). — Hn. Kreisphysikus Dr. Hauschild (Steinau a. O.). —
Professor Dr. Pagel (Berlin). — Hm.
Regierungs⸗Baumeister Stahn (Wannsee). 7
Eine Tochter: Hrn. “ Främc
(Thorn). — Hrn. Bürgermeister Gambke (Pr⸗
Stargard).
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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin
Druck der Pgrdgeutg, en Buchdruckeret und Verlag Anstalt Berlin „Wilhelmstraße Nr. 32.
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Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)
Am vorigen Markttage
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