8 8 —9 Z.“ * 23 2 .
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8 8 8
noch so verschieden geartet sein, stets weih der Sänger die Stimmung jedes Einzelnen gebührend zum Ausdruck zu bringen. Die mitunter recht schwierige Klavierbegleitung führte Herr Otto Bake aner⸗ kennenswerth aus. Das Publikum kargte verdientermaßen nicht mit .“ Beifall. — Im Saal Bechstein fand zu derselben Zeit dritte KlavierAbend von Fräulein Marie Panth 8 statt, für welchen die Künstlerin nur moderne Kompositionen zum Vortrag ge⸗ wählt hatte, die meistens noch wenig bekannt waren und mit einer interessanten und stilvoll komponierten Sonate von Schytte begannen. Sin poetisch gehaltenes Stimmungsbild, „Mondscheinwanderung“, des⸗ selben Komponisten folgte hierauf. Mehr bekannt waren Sinding's Klavierstücke, von denen ein „Scherzo“ (op. 33) und die „Melodie“ (op. 32) besonders grfielen. Von Cesar Franck, dem Orgelspieler und Komponisten verschiedener geistlicher Werke, kamen ein Präludium, Choral und Fuge von tiefem Gehalte zu Gehör. Bizet war durch ein recht hübsches Menuet und ein Lied ohne Worte ver⸗ treten; ein sehr graziös gehaltenes „Passepied“ von Delibes mußte auf allgemeinen Wunsch wiederbolt werden. Den Beschluß des Abends machten kleinere Stücke von Chabrier, Rachmaninoff, Blumenfeld, Tschaikowsky und dem russischen Komponisten Balakireff, dessen „Orientalische Phantasie“ besonders hervorzuheben ist. Balakireff ist außerdem durch seine Musik zu „König Lear“ und durch manche ge⸗ diegene Orchesterwerke in russischen Kreisen wohlbekannt. Alle eenannten, zum theil recht schwierigen Vortragsstücke, denen noch eine ugabe folgte, wurden von der Künstlerin mit anerkennenswerther technischer Sicherheit, mit schönem, kräftigen Anschlag, der zugleich zum zartesten piano sich abstufen konnte, und mit lebendigem, fein abgetöntem Ausdruck ausgeführt. Das zahlreich erschienene Publikum spendete lebhaften Beifall und rief die Künstlerin mehrmals auf das Podium zurück.
Fräulein Lulu Heynsen, die hier bereits vortheilhaft bekannte Singerin, gab am Mittwoch im Saal Bechstein einen Lieder⸗ Abend, der einen recht erfreulichen Verlauf nahm Die Künstlerin, welche über eine schöne, vollklingende Altstimme verfügt, trägt mit Geschmack, Verständniß und Temperament vosr. Recht interessant war ihr Programm, das u. a. vier ältere Lieder enthielt, und zwar ein „Minnelied“ (1460), ein vlämisches Tanzlied „Rosa“ (von H. Re mann bearbeitet), ein „Sommerlied“ (bearbeitet von W Tapper:) und „Sagt, wo sind die Veilchen hin“ von Johann Abraham Peter Schulz (geb. 1747 zu Lüneburg). Die Klavierbegleitung war den geschickten Händen des Herrn ²“ V. Bos anvertraut.
In der Sing⸗Akademie gab gestern die Violinistin Frau Irma Saenger⸗Sethe ihr zweites Konzert mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester unter Kapellmeister Rebidek's Leitung. Sie spielte das Konzert (op. 31) von Vieuxtemps, die F-dur-Romanze von Beethoven und die Pbantasie (op. 46) von Max Bruch und bestätigte damit das gelegentlich ihres ersten Konzerts über sie gefällte
stige Urtheil vollauf.
Im Königlichen Opernhause wird morgen „Die Walküre“, zweiter Abend von Richard Wagner's Bühnenfestspiel „Der Ring des Nibelungen“, unter Leitung des Kapellmeisters Dr. Muck ge⸗ eben. Als Brünnhilde gastiert die Königlich bayerische Kammer⸗ ängerin Frau Senger⸗Bettaque aus München.
Im Königlichen Schauspielhause geht morzen das Lust⸗ spiel. Auf der Sonnenseite“ von Blumenthal und Kadelburg zum 25. Male in Scene.
Am 4. Dezember cr. findet im Theater des Westens eine Mozart⸗Feier statt, deren Reinertrag zum Besten eines Denk⸗ mals für den Kaiser Friedrich bestimmt ist. Zur Auf⸗
führung gelangen unter Leitung des Professors W. Freudenberg und
Mitwirkung des Charlottenburger Männergesangvereins (Quartett⸗ Vereinigung) die Priesterchöre aus der „Zauberflöte“ und das Requiem“. Die Arie des Sarastro aus der „Zauberflöte“ singt mit
nehmigung der General⸗Intendantur der Königlichen Schauspiele Herr Hof Opernsänger Jos. Mödlinger.
Am 8. Dezember wird Herr Organist Otto Mürbe von der Lazarus⸗Kirche mit seinem Kirchenchor in Keller's Fest⸗ saal (Koppenstr. 29) ein Konzert zum Besten der unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin stehenden „Frauenhilfe des evangelischen kirchlichen Hilfsvereins
und des Oberlin⸗Vereins der Lazarus⸗Gemeinde“ ver⸗
anstalten. Als Solisten wirken mit: die Lieder⸗ und Oratorien⸗
sängerin Frl. Gertrud Fink (Alt), der Königliche Domsänger Herr
Neubauer (Tenor), der Cello⸗Virtuose Herr Beyer und der Pianist
8
Herr Max Pflug.
Mannigfaltiges.
Das Deutsche Zentralcomité zur Errichtung von Heilstätten für Lungenkranke, welches unter dem Allerböchsten Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin steht und 5S Ehren⸗ vorsitzender der Reichskanzler ist, wird am 17. Dezember im Reichs⸗ kanzler. Palais seine diesjährige Generalversammlung abhalten. Von den auf der Tagesordnung stehenden Gegenständen sind insbesondere bemerkenswerth die zu erwartenden näheren Mittheilungen über den vom Zentralcomité für die Pfingstwoche 1899 nach Berlin einzu⸗ berufenden „Kongreß zur Bekämpfung der Tuberkulose als Volkskankheit“, dessen Vorbereitung und Lritung in den Hinden des Herzogs von Ratibor und des Geheimen Medizinal⸗Raths von Leyden liegt. Da in letzter Zeit eine größere Anzahl von Gemeinden die Mitgliedschaft des Zentral⸗ comités erworben hat und die an die Unterbringung tuberkulös Er⸗ krankter in Heilstätten sich anschließende Fürsorge zu nicht geringem Theil auf kommunalem Gebiet liegt, so wird ferner die Stellung der Gemeinden zur Heilstättenfrage einer näheren Erörterung unterzogen werden. Schließlich sei noch erwähnt, daß der Generalversammlung, da das Zentralcomité die Erwerbung der Korporationsrechte beab⸗ sichtigt, der Entwurf neuer 1 en vorliegen wird, in welchem zu⸗ gleich eine Erweiterung der Thätigkeit des Zentralcomités zum Aus⸗ druck gelangt. Den Vorsitz in der Generalversammlung wird der Staatssekretär des Innern, Staats⸗Minister Dr. Graf von Posa⸗ dowsky⸗Wehner führen.
In der gestrigen Sitzung der u. neten verlas der Vorsteher Dr. Langerhans zunächst ein Schreiben des Ober⸗Bürger⸗ meisters a. D. Zelle, in welchem derselbe für die ihm gewordene Ehrung durch Errichtung einer „von Forckenbeck⸗Zelle⸗Stiftung“ u. s w. und für das ihm von der Versammlung während seiner Amtszeit entgegen⸗ gebrachte Wohlwollen seinen Dank ausspricht. Es folgte die Be⸗ veee der Vorlage, betreffend die Begründung eines vegetarischen Kinderheims aus dem Nachlaß des Professors Julius Baron. Stadtv. Horwitz erstattete namens des Ausschusses den Bericht. Der Ausschuß hatte bekanntlich mit 8 gegen 7 Stimmen beschlossen, das Ver⸗ mächtniß wegen der beschränkenden Bestimmungen hinsichtlich der Verwaltung der Stiftung abzulehnen. Die Vorlage wurde jedoch nochmals an den Ausschuß zurückverwiesen, und derselbe nahm dann mit 7 gegen 4 Stimmen einen Antrag des Stadtv. Ullstein an, durch welchen jeder Zwang in Bezug auf die Unterbringung der Kinder in dem neu zu errichtenden Heim be⸗ seitigt wird; unter diesen Umständen wollte der Ausschuß das Baron'sche Legat acceptieren. — Nach dem Bericht des Stadtv. Horwitz wurde die öffentliche Sitzung unterbrochen, und es folgte unter dem Vorsit des Bürgermeisters Kirschner eine gemein⸗ schaftliche Sitzung des Magistrats und der Stadt⸗ verordneten behufs Vornahme der Wahl von acht Mitgliedern und acht Stellvertretern des eeransschuffes der Gewerbesteuerklasse I für den Veranlagungsbezirk Berlin auf die Steuerjahre 1899, 1900 und 190b1l. — Sodann übernahm Vorsteher Dr. Langerhans wieder den Vorsitz, und es wurde zur Neuwahl von acht un⸗ besoldeten Stadträthen, an Stelle der ausscheidenden Herren Haack, Mamroth, Mielenz, Schäfer, Selberg, Wagner, Dr. Weigert und Zabel geschritten. Sämmtliche acht Stadträthe wurden wieder⸗ gewählt. — Die weitere Berathung über das Baron'sche Vermächtniß wurde auf Antrag des Stadtv. Spinola vertagt, und es folgte die Berathung eines Antrages der Stadtv. Perls und Genossen wegen der verspäteten Ausführung des Beschlusses der Versammlung, betreffend die Herbeiführung einer Reform der Sittenpolizei. In dem von 22 Stadtverordneten unterzeichneten Antrage wurde Auskunft darüber verlangt, weshalb der Magistrat den Beschluß der Versammlung vom 26. Mai, sich mit dem Polizei⸗Präsidium wegen einer Reform der Sittenpolizei in Verbindung zu setzen, noch nicht ausgeführt habe. Der Antrag des Stadtv. Perls war am 18. Oktober gestellt worden; am 22. Oktober theilte der Magistrat der Versammlung mit, daß er in Ausführung des Beschlusses vom 26. Mai am 15. Oktober ein Schreiben an den Polizei⸗Präsi⸗ denten gerichtet habe, das von diesem am 20. Oktober dahin beant⸗ wortet worden sei, daß der Polizei⸗Präsident es ablehne, sich mit den städtischen Körperschaften wegen Reform der Sittenpolizei in Ver⸗ bindung zu setzen. Stadtv. Singer begründete den Antrag, indem er 5 darüber beschwerte, daß der Magistrat den Beschlüssen der Ver⸗ ammlung nicht ein genügendes Maß von Achtung entgegenbringe, und betonte, daß die städtische Verwaltung ihre Rechte energisch wahren müsse. Stadtrath Straßmann brachte eine Anzahl Gründe für die Verzögerung des Schreibens des Magistrats
9
vor. Der Vorsteher Dr. Langerhans erklärte, daß der Magistrat darauf bestehen müsse, daß bei wichtigen Polizeiverordnungen das Polizei⸗Präsidium auch mit ihm, dem Magistrat, in Verhandlun trete; wenn das Polizei⸗Präsidium nicht dazu geneigt wäre, so müsse der Magistrat sich eventuell an den Minister des Innern wenden. Nachdem noch der Stadtv. Perls das Schreiben des Polizei⸗Präsidenten besprochen hatte, erklärte der Vorsteher, da ein bestimmter Antrag nicht vorlag, die Debatte für geschlossen. — Die Berathung des Antrags der Stadtvv. Dnn und Genossen betreffs der jüdischen Lehrerinnen (Ent⸗ ziehung des Ordinariats) wurde wiederum vertagt. — Die Vorlage, betreffend die Errichtung einer neuen (der 13.) Realschule, ging auf den Antrag des Stadtv. Dr. Schwalbe an einen Ausschuß. — Mit der Aufstellung von Entwürfen für den weiteren Ausbau der Wasserwerke Möggelsee und Lichtenberg erklärte sich die Versammlung einverstanden. — Sodann genehmigte die Versammlung die Aenderung des Regulativs für die Untersuchung des Schlachtviehs in den öffentlichen Schlacht⸗ häusern Berlins nach Maßgabe des neuen Emwurfs. — Zum Schluß
wurde dem Grundstücks⸗Erwerbungsfonds aus den Ueberschüssen der
EE“ vom Rechnungsjabre 1897/98 ein Betrag von 5 Millionen Mark überwiesen. — Auf die öffentliche folgte eine geheime Sitzung.
Der Vorstand für die Berliner Arbeiterkolonie bittet, 1
wie in den früheren Jahren, um Weihnachtsgaben für seine Pfleg⸗ linge, die bis zum Fest in den beiden Anstalten in Berlin und Reinickendorf die Zahl von 200 weit überbolt haben dürften. Gaben in Geld oder Männerkleidern, neu oder alt, nehmen dankbar entgegen oder lassen auf Wunsch abholen: G. Haase, Anstaltsgeistlicher, und A. F. Schlonk, Direktor der Anstalten, Berlin N., 65, Reinicke
dorferstraße 36 a. 2 1
Köln, 24. November. (W. T. B. rzbischof Krementz veröffentlicht in der „Kölnischen Volkszeitung“ unter Hinweis auf die hochherzige Schenkung Seiner Majestät des Kaisers einen Aufruf an die Katholiken, Deutschlands zu Beiträgen für die Errichtung einer Marien⸗Kirche auf dem Grundstück der „Dormition de la Sainte Vierge“ zu Jerusalem.
4
London, 24. November. (W. T. B.) Der in Been b..
heimathete deutsche Dreimastschooner „Ernst’ ist auf der Fahrt
von Liverpool nach Danzig, ungefähr eine Meile von den Needles, gestrandet. Durch ein Rettungsboot wurden der Kapitän und zwei Mann gerettet; man vermuthet, daß die übrigen sechs von der Mann⸗ schaft ertrunken sind.
Nach Schluß der Redaktion einge Depeschen.
Darmstadt, 25. November. (W. T. B.) J.
wart Ihrer Königlichen Hoheiten des Großherzogs und der Großherzogin, Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen 1.. Leopold von Preußen, als Vertreters Seiner
ajestät des Kaisers, sowie der anderen Fürstlichen Gäste erfolgte heute die Enthüllung des Landesdenkmals für den Großherzog Ludwig IV. Bei der Enthüllungsfeier hielt die Festansprache der Präsident der Zweiten Kammer Haas⸗ Offenbach. Das Hoch 89 das Großherzogliche Paar brachte der Vorsitzende des Denkmals⸗Comités Fürst — aus. Der Schöpfer des Denkmals ist Professor Schaper⸗ Berlin. Nach der Enthüllung fand ein Festzug statt, an dem sich mehr als hundert Gruppen betheiligten. .
111
8 des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
8 5
Wetterbericht vom 25. November, 8 Uhr Morgens.
¹ 1 1 —
Stationen. Wetter.
Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 241. Vorstellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Abend: Die Walküre in 3 Akten.
Theater. Hofer.
Montag: Im weißen Röß’l. Richard Wagner. Zweiter
Brünnhilde: Einakter⸗
Lessing⸗Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Sonnabend: Großmama. Sonntag: Im weißen Rößl. .ns. Zum ersten Male: Die Befre ten.
yelus von Otto Erich Hartleben.
Olympia-Theater. (Zirkus Ren.) Karl⸗ straße. Täglich 8 Uhr Abends: Mene Tekel. Berliner Ausslattungsstück mit Kuplets, Aufzügen und Kolossal⸗Ballets in 3 Akten (10 Bildern). Parquet 2,10 ℳ
28IS “
Der Die sitt⸗
Erst e Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 25. November
Deutsches Reich.
“
8
Ein⸗ und Ausfuhr von Getreide und Mehl im deutschen Zollgebiet.
Jahr 1898
Neostt Hälfte
Januar bis November 15. Novbr. 1.
Hälfte
a. unmittelbar in den freien Verkehr (sofort verzollte Mengen)
Januar bie 15. Noybr
b. auf Mühlenlager
Novbr. Jan. 1. bis 15. Hälfte Novbr
sc. auf Nieder⸗ lagen
Novbr. 1 Hälfte
Januar bis 15. Novbr. dz
Seit dem 1. Januar
im Mühlen⸗ lager⸗ verkehr verzollte Mengen
Abgang von Niederlagen in den freien Verkehr dz
Novbr. 1
a. verzollte Mengen
Januar bis
Hälfte 15. Novbr.
b. auf Mühlen⸗ C.
lager
Novbr.
1. Januar bis Hälfte 15. Novbr.
zollfrei von in⸗
ländischen Konten
abgeschrieben
Seit
Novbr.
1. Januar bis November Januar bis 1. Hälfte 15. Novbr.] 1. Hälfte 15. Novbr.
a. aus freiem Verkehr b. aus Mühlenlagern
Novbr.
Januar
Hälfte 15. Novbr.
13506537 8153453 9097471 4580532
239791 (* 15680 (†
873744 283920 1161870
Weizen... Roggen
Gerste ... Hafer.... 103226 Weizenmehl 20115 Roggenmehl 823
Außerdem zollfrei für Bewohner des Grenzbezirks Januar bis 15. November: (* 44 095
499193 205288 980237
74322
16751 (* 159900
314 (†
7696364 5598217 7512774 3374186
10³4
—
11489 isaspeoans 18403 719163 9173,106049,172460 — 2942
60229
28904 738
5558347 1836073 1478648 1203404
35226
Einfuhrüberschuß ““ ovember 1. Hälfte Januar bis 15. November
733 813 dz
176 878 „ 1 147 388 „ 38 532 „
2 815
—
205 852 359598
99229
: November 1. Hälfte: (* 2 618 dz (
10 609 869 dz
6 988 147 „ 8 860 011 „
156857 62176
24536
5076953 1786325 1821738 84⁰2 877101 615 13184
— 100
509 dz. 12 362 „
Weizenmehll. Roggenmehl..
Auslandsmengen sind nicht berücksichtigt.
5227 12935 700
195768 288563 9860
Weizen.. Rogg
dem 1. Januar
107042
139931
14482 64694 17300 56721
Ausfuhrüberschuß Januar bis 15. Novembe 128 382 dz
819 183 „
Berechneter Bestand *) in Zolllagern am 15. November 1898 1
November 1. Hälfte
qCa 55 898 „
den..
613 681 dz 196 570
2896668 1165306 237460 806488 368173% 834863
a. 82223 a. 93408 8123
47483
10218
6199 32296 24424
*) Die eingelagerten Inlandsmengen und die seit dem 1. Ok⸗ tober 1898 von gemischten Lagern in den freien Verkehr gebrachten
aiserliches Statistisches Amt.
von Sch
eel.
ö 1
Belmullet.
Stockholm 1 Ee 8
Cork, Queens⸗
Neufahrwasser
Karlsruhe..
Chemnitz. Berlin 9 8
Breslau
Triest....
7) Nachts Regen,
E
Temperatur in o Celsius 5 0C. = 40R.]
Bar. auf 0 Gr
u. d. Meeressp red. in Millim
—
Aberdeen.. Christiansund Kopenhagen.
752 746 755 758 764
— 200ᷣSnOo
t. Petersburg
town .. 731 Cherbourg 73⁰ Ider... 739 lt. 744 burg. 7744 winemünde 747 748 751 738 741 744 745 747 749 747 749 748
736 746 753
Memel.. aris. ünster Wstf
Wiesbaden München
Nebel*) Nebel bedeckt bedeckt ¹⁰) Regen 1¹¹) Regen
¹) See mäßig bewegt. ²) See grob. ³) See schlicht. 2 Bodennebel. ⁵) See schlicht, gestern Schnee. ⁶) See ruhig, Nachts Schnee und Glatteis. Wind aus SW. ³⁸³) Hochnebel. 9) Vorm. Schnee. ¹⁰) See mäßig bewegt. 1¹) See hoch.
Uebersicht der Witterung.
Das barometrische Minimum hat seinen Ort wenig verändert, hat aber an Tiefe zugenommen. Am höchsten ist der Luftdruck über Finland. Bei schwacher süd⸗ licher und südöstlicher 29 ist das Wetter Deutschland, wo vielfach Niederschläge gefallen ud, vorwiegend trübe und fast überall wärmer; die Morgentemperatur liegt meist über dem Mittel⸗
Deutsche Seewarte.
Wien...
Ile d'Aix.. Nizza
—,— — 1 btobo —8a⸗beS-hSDSm NSehIPboce—SnUen
werthe
Frau Senger⸗Bettaque, Königlich bayerische Kammer⸗ sängerin, als Gast.) Anfang 7 Uhr.
Schauspielhaus. 262. Vorstellung. Auf der Sonnenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. (Heinrich Furow: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang
r.
Sonntag: Opernhaus. 242. Vorstellung. Mignon. Oper in 3 Akten von Ambroise Thomas. Text mit Benutzung des Wolfgang von Goethe'schen Romans „Wilhelm Meister's Lehrjahre“ von Michel Carré und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 7 ½ Uhr.
Schauspielhaus. 263. Vorstellung. Nr. 17. Eine Dorfkomödie in 3 Aufzügen von Richard Skowronnek. Anfang 7 ½ Uhr. ““
Deutsches Theater. Sonnabend: Henschel. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 ½ Uhr: Fuhrmann Henschel. Montag: Cyrano von Bergerac.
Berliner Theater. Zaza. deege 7 ½ Uhr. Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Don Carlos. — Abends 7 ½ Uhr: Das Erbe. ““ 8 Montag: Zaza.
Sonnabend:
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Sonn⸗ abend, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot. Volks⸗ stück in 4 Akten von Ludwig Anzengruber.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Was Ihr wollt. — Abends 8 Uhr: Die Haubenlerche.
Montag, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot.
Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn⸗ . Die Jüdin. Große Oper in 5 Akten von
alévy.
Sonntag, Nachmittags: Gastspiel des Schiller⸗ Theaters. Des Meeres und der Liebe Wellen. — Abends: Die Regimentstochter. — Ballet⸗ Divertiffement.
Montag: Der Freischütz.
Abschied vom Regiment.
Fremde. Die Lore.
liche Forderung.
“ M
Neues Theater. Direktion: Nus Soanabend: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei volksthümlichen Preisen: Frauenkampf. Vorher: Papa kommt. — Abends 7 ½ Uhr: Hofgunst.
Montag (13. Abonnements⸗Vorstellung): Krisis. zu Hause. Zum Schluß: Die Manö
raut. 8
Dienstag und folgende Tage: Hofgunst.
1“
88 G““
Belle-Alliance-Theater. Belle ⸗Alliance⸗ straße 7/8. Sonnabend: Gastspiel Gustav Kober. Napoleon. Anfang 8 Uhr.
Sonntag: Napoleon. (Gustav Kober.) — Nach⸗ mittags: Der Pfarrer von Kirchfeld.
Montag: Napoleon. (Gustav Kober.)
Dienstag: Napoleon. (Gustav Kober.)
Mittwoch: Napoleon. (Gustav Kobee.) Residenz ·Theuter. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Mamsell Tourbillon. Schwank in 3 Akten von C. Kraatz und H. Stobitzer. Vorher: Der Küchenjunge. (1807.) Lustspiel in 1 Akt von Adolphe Aderer. Deutsch von Franz Wagenhofen. Anfang 7 ½ Uhr.
onntag, Montag und Dienstag: Mamsell Tourbillon. Vorher: Der Küchenjunge.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:
Der Hüttenbesitzer.
8 8
Dresdenerstraße 72/73.
Sonnabend: Gastspiel Helmerding. Der Hypo⸗
theken⸗ ster. Posse mit Gesang in 3 Akten
von Leovold Ely. Musik von Cornelius Schüler.
Anang 7 ¼ Uhr. 88 Sonntag: Dieselbe Vorstellung.
Thalia⸗Theater.
Klavier⸗Abend von Theodor Szäöntö.
Konzerte. Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr:
Konzert von Fräulein Leua Krull (Sopran), Mitwirkung: Ferdinand Lilieneron (Cello), mit dem Philharmonischen Orchester.
SBaal Hechstein. Sonnabend, Anfang 7 ½ Uhr:
Industrie-Gebünde. Kommandantenstraße 77
und Beuthstraße 20. Karl Meyder⸗Konzert. Entrée 50 ₰. Anfang 7 ½ Uhr, Sonntags 6 ½ Uhr.
———hFNßy————— Familien⸗Nachrichten.
Geboxen: Ein Sohn: Hm. Ober⸗Regierungs.
Rath Dr. Jungck (Charlottenburg). — Hrn. Ernst Frhrn. von mmerstein⸗Retzow (Retzow). —
rn. Prem.⸗Lieut. Friedrich Franz Grafen von
schlieffen (Brandenburg a. H.). — Eine Tochter: rn. von Tiele⸗Winckler (Blücher b. Malchow i. M.). — Hrn. Oberförster Adolf Jacobi (Padrojen). — Hrn. Prem.⸗Lieut. Victor Frhrn. von Forstner (Spandau). — Hrn. Major von Kriegsheim ge.; — Hrn. Victor von Websky (Carlsdorf). — Hrn. Pastor Hirschmann
Krsx. Gestorben: Hr. Professor Dr. Otto Rüthnick Brandenburg a. H.). — Verw. Fr. Justiz⸗Rath
arie Stiebler, geb. Kühn (Breslau).
Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Siemenroth in Berlin.
Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. 9
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ nstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 323.
Sechs Beilagen
HrFrt.
2 11“ 8
v“
1071605 1025786
57708 13634 92906 6359
292948 17211
153052 883 182457 398485 1 429322
1825063
139520
144554
513540 32664
7056
Qualität
gering
mittel
Gezahlte
r Preis für 1 Doppelzentner
82
niedrigster ℳ
höchster ℳ
niedrigster ℳ
höchster
ℳ
niedrigster ℳ
höchster Doppehentner
Menge
Verkaufte
werth
Verkaufs⸗
Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner
Am vorigen Markttage
Durch⸗ 1 schnitts⸗ preis
dem
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1)
Schätzung verkauft Doppelzentner
Kottbus ... Wongrowitz. Hirschberg 8 Ratibor . Göttingen Geldern ... St. Wendel Aachen. Döbeln.. Langenau i. W. Rastatt. Colmar i. E.. Chateau⸗Salins Breslau Schweidnitz.. Liegnitz. . Neuß 8.
Kottbus 8 Wongrowitz. Hirschberg Ratibor,.. Göttingen. Koblenz. Geldern ... St. Wendel . Achen . .. Sigmaringen Döbeln.. Dnitatt H.. Colmar i. E.. Chateau⸗Salins Breslau. . Schweidnitz.. Liegnitz.. Neuß. 1
Kottbus... Wongrowitz. Hirschberg... Ratibor... St. Wendel Döbeln. 6 Langenau i. W. Rastatt. Chateau⸗Salins Breslau. Schweidnitz. Liegnitz
0 g
2 2 8 I—
Kottbus. Wongrowitz [Hirschberg. 1 atibor.
Göttingen Geldern..
14,60 15,60
17,20
16,25 15,50 16,00 17,25
14,00 15,10 14,00
15,00 15,70
1750 16,25
15,50 16,60 17,50
15,00 15,90 14,00 15,60
12,60 13,60
14,60
14,25 14,40
15,00 13,70
14,20 13,20
15,40 16,60
1960 17,50
15,70 17,80 17,50 18,95 16,60 15,50 15,90 16,00 16,10
12,80 13,90
14,40 15,60 14,60
15,00 15,56 14,20 13,90 14,20 13,70 13,20
12,60 15,10 13,00
Weizen.
15,80 16,70 16,00 17,80
17,22 16,00 17,20 15,90 16,00 17,80 18,00 16,75 16,10 18,40 17,75 19,47
16,50 16,40 17,00 16,60
o ggeu. 14,70 13,30 14,60 14,70 14,60
14,90 14,50 14,75 15,00 15,50
14,40 14,60 14,80 13,70
erste. 15,00 13,00 15,60 14,50 17,00 16,00 17,40 16,60
14,50 15,00 15,60
afer. 14,40 12,40 12,50 12,00 13,80 14,00
17.11. 17. 11. 17. 11. 17.11.
17. 11.
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