Antrag die bezeichneten Personen ihrer Ansprüche und Rechte für verlustig, die Eenebn selbst aber für ungültig erklärt und im Grund⸗ und Hypotheken⸗ buche gelöscht werden. 1 Auerbach im Vogtland, am 21. November 1898. Königlich Sächsisches Amtsgericht. arneck.
[39850] Aufgebot.
Die Wittwe des Amtsprotokollisten Gösch zu Wismar, Alwine, geb. Fescsbegen jetzt zu Schwerin, hat das Aufgebot eines Hypothekenscheins über 600 ℳ, eingetragen für sie Fol 8 Nr. 4 des Hypotheken⸗ buchs für die Büdnerei Nr. 8 zu Beckerw 8 unter dem 11. Februar 1881, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1899, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Fürstenhof Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu⸗ melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Wismar, den 16. September 1898.
Großherzgl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht
[54773] Aufgebot.
Der Gemeindevorsteher Friedrich Bruns zu Wien⸗ rode hat namens der Gemeinde Wienrode das Auf⸗ gebot der für die Gemeinde Wienrode am 25. Februar 1869 ausgefertigten Schuldurkunde, auf Grund welcher eine Kautionshypothek aus dem Pacht⸗ vertrage vom 27. Januar 1869 in Höhe von 900 ℳ auf ben im Grundbuch von Wienrode Bd. I Bl. 79 verzeichneten, damals dem Jagdaufseher August Kutschenreuter zu Wienrode gehörigen Grundstücken eingetragen worden und welche nach der glaubhaft gemachten Behauptung des Antragstellers abhanden gekommen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Juni 1899, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkupde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.
Blaukenburg a. H., den 17. November 1898.
Herzogliches Amtsgericht. Lämmerhirt.
s 7] Aufgebot.
Wegen der nachstehend verzeichneten Hypotheken, deren jetzige Inhaber unbekannt sind, ist hier das Aufgebot beantragt worden:
1) 65 Thaler, restliches Termingeld für die minder⸗ jährigen Ernst Hugo, Ida und Minna, Geschwister
feifer in Dresden, Hypothek auf Folium 148 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Loschwitz laut der Einträge in Rubrik III Nr. 3/IIIa. vom 12. No⸗ vember 1852 und Nr. 5 vom 30. April 1853,
2) 25 Thaler Konventions⸗Münze oder 25 Thaler 20 Ngr. 8 Pf. im Vierzehnthalerfuße unbezahltes Kaufgeld sammt Anhang für den Administrator Dietze in Schönfeld, Hypothek auf Folium 76 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Schönfeld laut Eintrags in Rubrik III Nr. 6/IV a. vom 4. Februar
3) Naturalauszug, 25 Thaler Begräbnißgeld und 225 Thaler Termingelder „Even Rosinen verw. Henbzschin, eeb. Eger,“ Hypothek auf Folium 91 des
rund⸗ und Hypothekenbuchs für Bühlau mit Quohren laut Eintrags in Rubrik III Nr. 1/ITa., b., d. vom 27. Juni 1842,
4) 5 Thaler Konventions⸗Münze oder 5 Thaler
4 Ngr. 2 Pf. im Vierzehnthalerfuße rückständige Lizitationsgelder für den Stadtchirurg Karl Gottlieb Voigt in Triest, Hypothek auf Folium 155 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs für Lockwitz laut Eintrags in Rubrik III Nr. 1/1 vom 14. Oktober 1809, 5) 415 Thaler sammt Anhang Mithilfe für die Kinder des Tischlermeister Karl Heinrich Leberecht Schirmer zu Dresden, sowohl für die damals lebenden Karl Julius, Karl Hermann und Agnes Elise, als auch die zukünftigen, Hypothek auf Folium 108 des Grund⸗ und Hypothekenbuchs des vor⸗ maligen Justizamts Dresden⸗Altstadt laut Eintrags in Rubrik III Nr. 5/V vom 15. Juni 1844,
zu Nr. 1: von dem Maurer Herrn Friedrich August Rosig in Loschwitz,
zu Nr. 2: von Frau Juliane Christiane verehel. Gringmuth, verw. gew. Wolf, geb. Böhme, in Walddörfel,
zu Nr. 3: von dem Wirthschaftsbesitzer Herrn Wilhelm Robert Mäke in Bühlau,
zu Nr. 4: von den Kaufleuten, den Herren Felix Oskar ichen und Theodor Ferdinand Hänichen
in Lockwitz, zzu Nr. 5: von den Kaufleuten, den Herren Eduard Oskar Klingner, Karl Richard Klingner und Robert Paul Klingner in Dresden.
Die etwa vorhandenen unbekannten Berechtigten, welche auf die unter Nr. 1 bis 5 verzeichneten Hypo⸗ theken. Ansprüche erheben könnten, werden aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf den 18. Januar 1899, Nachmittags ½ 1 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte und Ansprüche anzumelden, andernfalls ’83 auf weiteren Antrag ausgeschlossen und ihrer
echte und Ansprüche verlustig werden erklärt werden. .
Dresden, am 14. November 18908.
Königl. Amtsgericht. Abtheilung Ic. Lothringer Straße 1 I. Bekannt gemacht durch den Gerichtsschreiber: Aktuar Wehnert. — 5
[53814] Aufgebot.
Auf Antrag des Siebmachers Heinrich Stratmann zu Buer, vertreten durch Justiz⸗Rath Jungeblodt zu DVorsten, wird das im Grundbuche von Buer Band 1 Artikel 385 eingetragene Grundstück Flur 4 Nr. 269 b. der Steuergemeinde Buer, Schlienkamp, Acker, 15 a 90 qm groß, aufgeboten. Auf Grund gerichtlicher Theilungsverhandlung vom 29. August 1828 stehen als Eigenthümer im Grundbuche ver⸗ merkt: Geschwister Anna Maria Catharina Anto⸗ nitta und Johann Heinrich vulgo Hermann Klingen⸗ berg zu Buer. Irgendwelche Eigenthumspräten⸗ denten werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens in dem auf den 28. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗
botstermin anzumelden und etwaige Widerspruchs⸗ reechte zu bescheinigen, widrigenfalls der Ausschluß jedweder Eigenthumsprätendenten und die Eintra⸗
dung des Besitztitels für den Antragsteller erfolgen
wird. Buer, den 15 November 1898. 8 Königliches Amtsgericht.
[54771] EE11“
Auf den Antrag des Pferdehändlers Emil Pohl in Breslau, Waterloostraße 20 III, wird dessen Onkel, der Landwirth Friedrich Emil Heinrich Gustav Köcher, geboren 6. Dezember 1845 in Waltersdorf, welcher seit etwa 12 Jahren verschollen ist, auf⸗ gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 20. September 1899, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widrigen⸗ falls derselbe für todt erklärt werden wird
Sprottau, den 19. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
[54775] Bekanntmachung. Auf Antrag der Frau Bürgermeister Caroline Quednow, geb. Fieber, in Guttstadt wird deren Bruder, der am 24. August 1854 zu Heilsberg ge⸗ borene Fleischergeselle Constantin Fieber, welcher seit dem Jahre 1874 verschollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Termine am 18. September 1899, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter⸗ zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, zu melden, “ derselbe für todt erklärt werden wird. Heilsberg, den 17. November 1898. 1 Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2b.
[54807] Beschluß.
Auf Antrag des Abwesenheitsvormundes Louis Moos, Schuhfabrikant in Hechingen, wird das Auf⸗ gebotsverfahren zum Zwecke der Todeserklärung über dessen Mündel, den verschollenen Simon Hayum, geboren am 31. Mai 1827 zu Hechingen, eingeleitet. Der Simon Hayum wird aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine, am Mittwoch, den 15. No⸗ vember 1899, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, in Zimmer Nr. 10, zu ee widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.
Hechingen, den 16. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
[54189] Aufgebot.
Von dem hiesigen Erbschaftsamte, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, ist in nachstehenden Nachlaßsachen der Erlaß eines Kollektiv⸗Aufgebots beantragt:
1) Am 18. März 1898 verstarb in Moorburg die dortselbst geborene Frau Maria geb. Stülken, des am 23. Februar 1854 in Moorburg verstorbenen Landmannes Johann Jacob Blankau (Blancau) Wittwe. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten zwei Söhne und elf Enkel der Erblasserin sind als die alleinigen gesetzlichen Erben gemeldet.
2) Am 14. Mai 1898 verstarb hierselbst der in Klingenhain (Sachsen) geborene Schuhmacher Fried⸗ rich Eduard Eberlein. Der dem Ametsgericht Hamburg namhaft gemachte Vater des Erblassers ist als der alleinige gesetzliche Erbe gemeldet.
3) Am 19. Mai 1898 verstarb hierselbst der in Wasbuck (Schleswig⸗Holstein) geborene Gäͤrtner Hermann Joachim Bröer. Die dem Amtsgericht Hamburg namhaft gemachten sieben Kinder des Erb⸗ lassers sind als die alleinigen gesetzlichen Erben ge⸗ meldet.
4) Am 21. Mai 1898 verstarb hierselbst ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung die in Altona geborene Frau Anna Catharina Sophia geb. Becken, des verstorbenen Schiffskapitäns Claus Christian Heinrich Grevenitz Wittwe. Als Erben sind acht Kinder der Erblasserin gemeldet.
5) Am 9. Mai 1898 verstarb hierselbst der in Damgarten geborene Schmiedemeister Johann Karl Heinrich Friede ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung. Als Erben sind eine Schwester und zehn Kinder vorverstorbener Geschwister des Erb⸗ lassers bekannt geworden.
6) 1476 Epiph. 222 sind nach dem Extrakt aus dem Rentebuche in dem Grundstück St. Nicolai a 100 modo B B 231 hierselbst Christina van Depen,
und nach jede mit 15 ₰ zu lösen, zugeschrieben. sind unbekannt.
Havelbera geborene Gastwirth Otto Emil Hugo w , ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Wittwe und Kinder des
Inventars angetreten. 8) Am 28. Dezember 1896 verstarb in Billwärder
marn) geborene zweite Ehefrau Anna Margaretha Elisabeth geb. Hinsch. Die dem Amtsgericht Ham⸗ burg namhaft gemachten drei erstehelichen und zwei zweitehelichen Kinder der Erblasser nehmen den Nach⸗ laß als alleinige Erben in Anspruch.
9) Am 24. Hamburg geborene Agent Julius Falck ohne Hinter⸗ lassung einer letztwilligen Verfügung. Zwei Kinder des Erblassers haben den Nachlaß mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetreten.
10) Am 14. April 1898 verstarb hierselbst die in Büttel, Kreis Borsfleth, geborene Frau Johanna Friederike Winckler, geb. Augustin, und am 23. April 1898 wurde hierselbst deren Ehemann, der in Ham⸗ burg geborene Kommis Heinrich Rudolph Johann Winckler todt aufgefunden. Ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 18. Mai 1898 haben drei Kinder den elterlichen Nachlaß mit der Rechts⸗ wohlthat des Inventars angetreten.
11) Am 6. Mai 1898 wurde hierselbst der in Neustadt in Holstein geborene Versicherungsbeamte Rudolph August Staacke todt aufgefunden. Als Erben sind Geschwister und Geschwisterkinder des Erblassers bekannt geworden. -
12) Am 3. Juli 1898 verstarb hierselbst der in Adensen (Hannover) geborene Agent Johann Fried⸗ rich Julius Sen. ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung. Erben sind bisher nicht bekannt geworden.
13) Am 26. Februar 1898 verstarh hierselbst der in Barmen geborene Rechtskandidat Gustav Eduard Reinhold Steiner ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung. Die Mutter des Erblassers hat den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des In⸗
ventars angetreten.
[54770]
Ehefrau des Helmich Winkelmann, 3 Mark Rente’ der Beschwerung St. Nicolai Litt. BB.‧ fol. 231 1476 Epiph. Christina Depen 3 £ Rente, Die auf diese seit langen Jahren nicht erhobene Rente Berechtigten
7) Am 6. April 1898 verstarb hierselbst der in 8 Widersprüche
rblassers 8 haben den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des
an der Bille der dortselbst geborene Gastwirth Hin⸗- rich Daniel Wilhelm Albers und am 2. Juli 18988 verstarb ebendaselbst dessen in Sieck (Kreis Stor- Strafe des Ausschlusses.
ai 1893 verstarb hierselbst der in [54772]
geisteskranke früher praktische Arzt Dr. Oscar Becu de Tavernier mit Hinterlassung eines Sparkassenguthabens von etwa 2700 ℳ Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Rechts⸗ anwalts Le Blanc hier, fordern wir die Erben des Verstorbenen auf, spätestens im Aufgebotstermine am 21. Dezember 1899, Vormittags 11 Uhr, sich bei dem unterzeichneten Amts ch Erbberechtigung auszuweisen. Na⸗ wird das Sparkassenguthaben nach Abgng der Kosten an diejenigen vertheilt werden, die sich bei dem unter⸗ zeichneten Amtsgericht als der nächstberechtigte Erbe ausgewiesen haben. Erbe, so erhält der guthaben. Der etwa später noch muß alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ erkennen und kann weder Ersatz der Nutzungen, sondern nur Herausgabe des vom Sparkassenguthaben noch Vorhandenen fordern.
[54774]
Zole⸗ Krupinski in r
14) Am 24. Juni 1898 verstarb hierselbst der in Ochsenwärder geborene Arbeiter Johann Andreas Heitmann ohne Hinterlassung einer letztwilligen Verfügung. Als Erben des Erblassers sind vier 2 8. Ehe und drei Kinder zweiter Ehe ge⸗ meldet.
15) Am 19. April 1898 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene pensionierte Beamte Franz Christian Harden ohne Hinterlassung einer letzt⸗ willigen Verfügung. Fünf Kinder des Erblassers haben den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des In⸗ ventars angetreten.
16) Am 6. April 1898 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Kaufmann Franz Theodor Hein⸗ rich Rüetz. Die Wittwe und drei Kinder des Erb⸗ lassers haben am 16. bezw. 20. April 1898 dem Amtsgericht in Hamburg erklärt, den Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars anzutreten.
17) Am 15. Dezember 1897 verstarb hierselbst der in Hamburg geborene Bandagist Christian Wilhelm Theodor Pülschen und am 14. Mai 1898 verstarb hierselbst dessen in Bergedorf geborene Wittwe Anna Maria Pülschen, geb. Köhler. Als Erben der Erb⸗ lasser sind zwei Kinder und Kinder von zwei vor⸗ verstorbenen Kindern gemeldet, deren Namen, soweit
sie bekannt geworden, dem Amtsgericht Hambuig auf⸗ gegeben sind.
18) Am 28. September 1897 verstarb hierselbst
die in Hamburg geborene Frau Johanna Juliana Henriette, Arbeiters Erblasserin sind zwei Geschwister genannt, deren Namen dem Amtsgericht Hamburg aufgegeben sind.
eb. Röding, des in Hamburg verstorbenen arl Pohlenz Wittwe. Als Erben der
19) Am 3. November 1869 verstarb im Hospital
zu Santos ohne Hinterlassung einer letztwilligen Ver⸗ fügung der am 5. Mai 1848 in Matrose (Kobold), welcher seinen letzten Wohnsitz in Ham⸗ burg hatte.
Hamburg geborene Carl Bernhard (Bernhardt) Koboldt
Erben sind unbekannt.
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I. alle, welche an die vorgenannten Verlassen⸗ schaften bezw. an den zur Sache 6 bezeichneten Hypothekposten Erb⸗ oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, und
—. alle diejenigen, welche der Umschreibungsbefug⸗ niß des Erbschaftsamts widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An⸗ und Wider⸗ sprüche bei der Gerichtsschreiberei des unter⸗ zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 11. Januar 1899, Vor⸗ mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Partere links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 7, 9, 10, 13, 15 und 16 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.
Hamburg, den 12. November 1898.
Das Amtsgericht Hamburg. *Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tes dorpf Dr., Oberamtsrichter. Vereffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver⸗
storbenen Privatmannes Emil Wilhelm Friedrich Minder, nämlich des hiesigen Rechtsanwalts Dris. jur. Charles August Bernhard Koch, wird ein Auf⸗ gebot dahin erlassen: 1
Es werden
1) alle, welche an den Nachlaß des in Hamburg geborenen und am 13. Oktober 1898 in Crons⸗ forde verstorbenen Privatmannes Emil Wilhelm S Minder — welche unter Kuratel des ntragstellers gestanden hat — Erb⸗ oder sonstige
Ansprüche zu haben vermeinen, und 2) alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 9. Mai 1875 iin Pinneberg errichteten und am 27. Oktober M1898 hierselbst publizierten Testaments, ins⸗ besondere der durch Beschluß der hiesigen Vor⸗ mundschafts⸗Behörde vom 19 Oktober 1898 erfolgten Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben im Testament ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An, und bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 11. Januar 1899, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots⸗ termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei
*
Hamburg, den 17. November 1898.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen.
ger) Resdorpf Dr., Oberamtsrichter.
eröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.
Aufgebot. Am 7. Juli 1896 verstarb im Irrenhause der hierselbst wohnhaft gewesene
*, 8
Meldet sich kein berechtigter iskus das ganze . ch meldende Erbe
Rechnungslegung noch
Hohenstein, Ostpreußen, 16. November 1898. Frinnaes Amtsgericht. Abth. 2. “
Aufgebot. 3
des Nachlaßpflegers Arbeiters acanowitz werden die unbekannten sen der am 21. März 1897 zu Lenartowitz ver⸗
Auf den Antra
Oldenburg, 1898, November 17. t über ihre dem Termin
storbenen unverehelichten Magd Anna Suiada auf⸗ gefordert, spätestens im Aufgebotstermine den 9. September 1899, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte auf den etwa 325 ℳ betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren An⸗ sprüchen auf den Nachlaß werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sich später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbschaftsbesitzers an⸗ zuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungs⸗ legung noch Ersatz der Nutzungen zu fordern be⸗ rechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des
noch Vorhandenen begnügen muß. 8 Pleschen, den 19. November 1898. 8 Königliches Amtsgericht.
[53921] Oeffentliche Aufforderung
Der Landwirth Jobann Jakob Bonn II. von Lee⸗ heim ist am 31. Oktober I. Js. ohne Leibeserben mit Hinterlassung eines Testaments verstorben, worin er seinen Großneffen Jacob Bonn, Sohn von Michael Bonn II. in Leeheim, als Erben eingesetzt hat. Der Bruder des Verstorbenen, Johann Adam Bonn, z. Zt. unbekannnten Aufenthalts, ist als ge⸗ setzlicher Erbe in dem Testament übergangen. Dieser sowie seine etwaigen Kinder werden hierdurch aufge⸗ fordert, binnen einer Frist von 2 Monaten die Anfechtung des Testaments dahier nachzuweisen, widrigenfalls dasselbe vollstreckt werden wird. Binnen gleicher Frist hat sich derselbe Johann Adam Bonn oder dessen Kinder auch über den Eigenthumserwerb des eingesetzten Erben von den zum Nachlasse gehörigen, in der Gemarkung Leeheim belegenen Grundstücken um so gewisser zu erklären, als sonst die zum Eintrage in das Mutations⸗ 1 erforderliche Urkunde ausgestellt werden wird. 8
Groß⸗Gerau, 16. November 1898.
Grobßherzogliches Amtsgericht.
Hossinger. 8
[54949] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 29. Juli 1898 zu Berlin verstorbene Rechnungs⸗Rath Eduard Doogs hat in dem mit seiner Ehefrau Mathilde, geb. Wirtz, errichteten Testamente vom 18. September 1894, welches am 9. September 1898 eröffnet ist, sein⸗ Zahnarzt Bruno Doogs bedacht.
Berlin, den 19. November 1898.
Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 95.
[5470 ⁄ . Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 14. November 1898 ist der am 16. August 1843 in Jastrow geborene Schuhmacher⸗ meister Wilhelm Pritz, welcher zuletzt in Stet wohnhaft gewesen ist, für todt erklärt.
Stettin, den 14. November 1898. 1
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
Bekanntmachung.
Der Nachlaß des durch Urtheil des Amtsgericht
8 Grätz vom 4. Juli 1896 für todt erklärten Arbeiters ZJohann Nepomucen Kaczmarek, welcher in Zdroy
seinen letzten bekannten Wohnsitz im Inlande gehabt
Grätz, den 18. November 1898. Köͤnigliches Amtsgericht.
—
[54884] Das Verfahren, Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des hier⸗
storbenen Geheimen Hofraths und Hof⸗Staats⸗ sekretärs a. D. Adolf von Soltau, ist durch Aus⸗ schlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 4. No⸗ vember 1898 beendet. Berlin, den 19. November 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 82.
[54889] vom heutigen Tage ist der 4 % ige Herzoglich An⸗
Nr. 3039 über 50 Thaler = 150 ℳ für kraftlos erklärt. 8g Dessau, den 22. November 1898. 8 Herzoglich “ Amtsgericht. ast.
[54888] Bekanntmachung.
ist die im Aktenregister S. 347 auf den Namen der
eingetragene halbe Stamm⸗Aktie Nr. 1696 der Paulinenaue⸗Neu⸗Ruppiner Eisenbahngesellschaft über 250 ℳ nebst Dividendenscheinen Serie II Nr. 4 bis Nr. 10 für kraftlos erklärt worden. 1““
Neu⸗Ruppin, den 18. November 1898 Königliches Amtsgeri
Durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage ist der verloren gegangene 40 Thaler⸗Schuldschein Nr. 027 122 der Großherzoglich Oldenburgischen Eisenbahn⸗ Prämien⸗Anleihe von 1871 (Inhaber: Christine Wilhelmine Dietz, Georg Gustav Ferdinand Dietz und Wilhelmine Christine Dietz, sämmtlich von Hanau) für kraftlos erklärt. Großherzogliches Amtsgericht. Abth. I. 2 Harbers. 1h 54715] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königl. Amtsgerichts Fürth vom 15. November 1898 wurde der zu Verlust gegangene Gewinnschein der Aussteueranstalt Fürth vom 15. Oktober 1873 von Loos Nr. 633, lautend auf 300 Gulden für Heinrich Karl Max Schwarz in Bad Kissingen, nach durchgeführtem Aufgebots⸗ verfahren gemäß § 823 ff. Zivilprozeßordnung und Art. 69 des Bayerischen Ausführungsgesetzes zur Zivilprozeßordnung für kraftlos erklärt. Fürth, 15. November 1898. .“ Königliches Amtsgericht. dge) Lechner. Zur Beglaubigung:
(L. 8.) Hellerich, Kgl. Ober⸗Sekret
M2 Aufgebote, Zustellungen
Sohn den
Das unterzeichnete Gericht hat heute folgendes 1 Urtheil erlassen: S—
hat, wird dem landesherrlichen Fiskus zugesprochen. 1
Bekauntmachung. 8 betreffend das Aufgebot der
selbst wohnhaft gewesenen, am 1. Juli 1896 ver⸗
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts 8 haltische Landrentenbrief vom 1. April 1866 Litt. C.
Durch Ausschlußurtheil vom 15. November 18988 Wittwe Sabine Wegner, geb. Theel, zu Kränzlin
[54806]
zum Deut
No. 229.
1. Untersuchungs⸗Sachen.
2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung.
4. Verläuße, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren. 8
Zweite Beilage §⸗Anzeiger und Königlich Preußis
1 Berlin, Freitag, den 25. November
Oeffentlicher Anzeiger.
1898.
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthschafts⸗Genossenschaften.
und dergl.
[54885 2 Bekanntmachung. u“ Auf den Antrag des Hausdieners Gotthilf Hauf zu Berlin ist durch Ausschlußurtheil des unterzeich⸗ neten Gerichts vom heutigen Tage der Anleiheschein der Stadt Berlin Litt. O. Nr. 61 288 über 100 ℳ, zu 3 ½ % verzinslich, für kraftlos erklärt worden. Blerlin, den 19. November 1898. Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 84.
[54704] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. sind die von der Lebensversicherungs⸗Aktiengesellschaft Ger⸗ mania hier unter dem 22. Oktober 1874 über 300 ℳ und unter dem 13. Dezember 1872 über 300 Thlr. für die Tischler Schumacher’'schen Eheleute zu Grabow a O. ausgestellten Policen Nr. 89 880 und Nr. 233 185 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 21. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[54886] Bekaunntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. November 1898 ist das Quittungsbuch der Städtischen Sparkasse zu Uerdingen, bezeichnet mit J. Nr. 353, über eine Einlage von Eintausend Mark, ausgestellt für den Agenten Jean Kohl zu Krefeld, für kraftlos erklärt worden.
Uerdingen, den 19. November 1898.
Königliches Amtsgericht. 8 1n1“ 11“ [54892] Bekanntmachung. “ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. November 1898 sind die Sparkassenbücher der Kreis⸗Sparkasse hierselbst Nr. 17850 und 20059 über je 95 ℳ, ausgestellt für die minderjährigen üer und Louise Lange von Alswede, für kraftlos erklärt. 5 Lübbecke, 21. November 1898. 8 89 Königliches Amtsgericht.
“ h [547160) Im Namen des Königd,
In der Aufgebotssache des Schiffers und Eigen⸗ wohners Claus Hinrich Fock zu Neuenfelde bei York (Hannover), Vormund des seit dem 24. Oktober 1882 unbekannt abwesenden Schiffers Heinrich Fock aus Neuenfelde, hat das Königliche Amtsgericht, Abth. III a, zu Altona durch den Gerichts⸗Assessor v. Prangen für Recht erkannt:
as Sparkassenbuch des Altonaischen Unterstützungs⸗
Instituts Litt. Q. 3474, nach welchem bei dem
letzteren für den abwesenden Heinrich Fock 1320 ℳ
02 ₰ belegt sind, wird hierdurch für kraftlos erklärt. Von Rechts Wegen.
Altona, den 27. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung III a. [54703] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. Mts. ist das von der Sparkasse des Kreises Randow für Frau Schott, Johanniskloster, ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 17 398 für kraftlos erklärt.
Stettin, den 19. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abth. 15.
[54702] Bekanntmachung. 16u“
Durch Ausschlußurtheil vom 19. d. M. ist das von der Sparkasse der Stadt Stettin für Margarete Haase ausgestellte Sparkassenbuch Nr. 19 290 für kraftlos erklärt.
Setettin, den 19. November 1898. Kghnigliches Amtsgericht. Abtheilung 15.
[54708] Bekanutmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Meyenburg vom 19. November 1898 ist das Hypothekendokument vom 9. November 1853 über die Abtheilung III Nr. 2 auf Bd. I Bl. Nr. 32 von Meyenburg im Grundbuch für den Schneider⸗ meister Joachim Vüllgraf und seine Ehefrau Marie Friederike Dorothee, geborene Ludorn (auch Laudorn, auch Ludon genannt) eingetragene Kaufgeldrückstands⸗ forderung von 75 Thlr. für kraftlos erklärt worden. Meyenburg, den 19. November 189c88.
Königliches Amtsgericht. “
Bekanntmachung.
Durch die Urtheile des unterzeichneten Amtsgerichts vom 11. Oktober und vom 9. November 1898 sind die Hypothekenurkunden über nachstehende Forde⸗ rungen:
a. 280 ℳ Vatererbtheilsforderung der Geschwister Mathilde und Gustav Synowczik, auf Pilchen 56, Abthl. III Nr. 2;
b. 450 ℳ r. des Rudolf Raddey zu Gehsen auf Lipniken 18, Abth. III Nr. 16;
c. 200 Thaler Wechselforderung des Kaufmannes Julius Pokroppa auf Schiast 4, Abth. III Nr. 6;
d. 300 ℳ Darlehnsforderung des Wirths Ludwig 1 in Kl. Zechen auf Kostken 34, Abth. III.
r. 10;
für kraftlos erklärt, und sind die Gläubiger der auf Kl. Wollisko 28 Abth. III Nr. 1 b. für Gottlieb Murzyn und für Louise Worgull eingetragenen Erb⸗ theilsforderungen von je 32,50 ℳ sowie die Rechts⸗ nachfolger der Gläubiger mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. Johannisburg, den 18. November 1898.
Königliches Amtsgericht. 2.
[54714
S1nl S zudarkunde vom 9. Oktober 1857 über das den Fensge⸗ Heinrich Hollensteiner aus Schötmar im Grundbuche von Schötmar Band VIII
Blatt 13 in Abth. III unter Nr. 1 eingetragene Darlehn zu 900 ℳ ist durch Ausschlußurtheil vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. b Salzuflen, den 18. November 1898. 2 Fürstlich Lippisches Amtsgericht. II. 3 Boeckers. 8
[54720]
Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stücke Inowrazlaw Nr. 299 Abth. III Nr. 13 für die Preußische Boden⸗Credit⸗Aktienbank in Berlin haftende Darlehnsforderung von 200 Thlr., gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 5. März 1872 und der Schuldurkunde vom 17. Februar 1872 ist durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden. 3
Inowrazlaw, den 21. November 1898.
Königliches Amtsgericht.
[54706] 8
Die Hypothekenurkunde über 1000 Thaler Kauf⸗ geld mit 5 % in halbjährigen Raten zu zahlenden Zinsen aus dem Kaufvertrage vom 19. Juli 1855, eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Aleck⸗ neiten Nr. 24 Abth. III Nr. 3 für die Ephraim und Dorothea, geb. Tiedemann, Taudien'schen Ehe⸗ leute in Aleckneiten gemäß Verfügung vom 27. Juni 1857 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens tragen Antragsteller.
Heinrichswalde, den 5. Oktober 1898.
Königliches Amtsgericht.
[54712] In der Aufgebotssache “ des Kaufmanns Anton Haas in Köln⸗Ehrenfeld wegen Verlust eines Hypothekenbriefes hat das König⸗ liche Amtsgericht, Abtheilung 9, zu Köln, am 14. November 1898 für Recht erkannt:
Der Hypothekenbrief über die im Grundbuche von Köln⸗Ehrenfeld Band 46 Blatt 1814 Abtheilung III unter Nr. 3 auf der Parzelle Flur 72 Nr. 895/44 für den Mosecs genannt Moritz Friede in Köln als Zessionar der, der Ehefrau des Maurers Jakob Metzger, Gertrud, geborenen Werner, in Köln ein⸗ getragenen Hypothek von 1000 ℳ wird für kraftlos erklärt. Die Richtigkeit der Abschrift der Urtheils⸗ formel wird beglaubigt. 88
Köln, den 21. November 1898. Seen
Wintersieg, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung 9.
[54768] Bekanntmachung.
Die Hypothekenurkunde über 250 Thaler Abthei⸗ 12. — Nr. 1 auf Beckel Nr. 72 ist für kraftlos erklärt.
Auf Antrag des Fräuleins Elisabeth von Lützow zu Tessin, Amts Wittenburg, ist durch Ausschluß⸗ urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 19. No⸗ vember 1898 der Hopothekenschein über 7000 ℳ, eingetragen Fol. 44 B. des Hypothekenbuches für die Güter Tessin, Amts Wittenburg, und Gr. Salitz c. p. Radegast und Antheil von Klein Salitz und Schönwolde, Amts Gadebusch, mit Zinsen zu 4 % für Fräulein Elisabeth von Lützow zu Tessin, für kraftlos erklärt.
Wittenburg, den 20. November 1898. Großherzogl. Mecklenburg⸗Schwerinsches Amtsgericht.
[54766]
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Ratibor vom 15. November 1898 ist für Recht erkannt worden:
1) Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstück Blatt 76 Rohow in Abtheilung III. Nr. 8 für den Justiz⸗Rath Koch zu Leobschütz ein⸗ beregen Post von 69,20 ℳ, bestehend aus der
usfertigung des Urtheils des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Leobschütz vom 9. Januar 1880 und des Beschlusses desselben Gerichts vom 13. Januar 1880 in Sachen Koch % Gottzmann und dem Hypotheken⸗ briefe vom 24. September 1880,
2) die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund⸗ stück Blatt 36 Rudnik in Abth. III Nr. 11 für Pauline Wieczorek verehelichte Gärtner Kosch zu Klein⸗Zindel eingetragene Post von 112 Thlr. 23 Sgr. 6 Pf., bestehend aus der Ausfertigung des Urtheils des Königlichen Kreisgerichts zu Ratibor vom 11. Mai 1872 in Sachen Kosch %ℳM Kolek, dem Eintragungsersuchen desselben Gerichts vom 5. Juni 1872 und dem seebetenduchenginge vom 11. Juni 1872, werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens haben die Antragsteller zu tragen. .
[547111 Im Namen des Königd, Verkündet am 15. November 1898. Bödrich, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot verlorener Hypothekeninstrumente, erkennt das Königliche Amts⸗ gericht zu Neumark Westpr. durch den Amts⸗ richter Fischer für Recht:
1) Der Hypothekenbrief vom 16. Februar 1874 über die auf dem Grundstücke Sugainko Blatt 42. Abthl. III Nr. 5 für die Johann und Katharina, geb. Kaminski, Rudzinski'schen Eheleute aus Lezno, Kreis Strasburg, eingetragene Restkaufgeldforderung von 100 Thalern — gebildet aus einer Ausfertigun des notariellen Kaufvertrages vom 18. Oktober 187 und dem Feebtsces Hypothekenbriefe, wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Hfübe Mathaeus Karbowski zu Krzeminiewo zur
ast.
[54709] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ist das Hypothekendokument vom 29., nicht 1. April 1857 über die Abtheilung III. Nr. 1 auf Band I Blatt Nr. 22 (Vol. 1 Fol. 101) von Jännersdorf für den Altsitzer Friedrich Meyen⸗ burg zu Jännersdorf eingetragene Kaufgeldrückstands⸗ forderung von 150 Thlrn. zu 4 % verzinslich für kraftlos erklärt worden. Meeshnes. den 19. November 189b8. önigliches Amtsgericht. 8
Durch Ausschlußurtheil vom 21. September 1898 e
Band I Blatt 30 Abtheilung III Nr. 1 a. und 1c. eingetragenen Hypotheken für kraftlos erklärt. Suliugen, den 2. November 189c889. Königliches Amtsgericht. [54304] Bekanntmachung. 1836 über 90 Thaler, ausgestellt von dem Ackermann Wilhelm Brübach und brandt, aus Weißenbach, zu Gunsten des Ober⸗ Berginspektors Schäfer von Meißner, wird für kraftlos erklärt. Großalmerode, den 18. November 1898. Königliches Amtsgericht.
8
“ ng 8 8 Im Namen des Königs! Verkündet am 7. November 18988. Rfdr. von Wick, als Gerichtsschreiber.
In der Ziebertz'schen Aufgebotssache (F. 6/98) er⸗ kennt das Königliche Amtsgericht zu Oberhausen durch den Amtsrichter Mantell für Recht:
1) Der Hypothekenbrief über 575,75 ℳ Judikat und Kostenforderung nebst 6 % Zinsen von 497,50 ℳ seit 24. Juli 1877 und von 25,90 ℳ seit 23. Sep⸗ tember 1877, eingetragen auf Grund des Erkennt⸗ nisses vom 27. September 1877 und der Requisition des Prozeßrichters vom 12. Oktober 1877 im Grund⸗ buche von Oberhausen Band 6 Blatt 433 in Abth. III unter Nr. 29 für die Firma Friedrich Swertz in Emmerich wird für kraftlos erklärt.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Theodor Ziebertz in Oberhausen auferlegt. . 1““
E1“
[54561] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil vom 16 November 1898 sind die Inhaber der auf dem Grundstück Nr. 178 Königshütte Abth. III Nr. 21 für den angeblich ver⸗ storbenen Bergmann Albert Rosenberger zu Ober⸗ Lagiewnik eingetragenen Post von 4 Thlr. 14 Sgr. 10 Pfg. mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗ geschlossen. Königshütte, den 17. November 1898. Königliches Amtsgericht. “
[54309) Im Namen des Kvnigoel. Verkündet am 7. November 1898. Rfdr. von Wick, als Gerichtsschreiber.
In der Kaufmann Hugo Flücht'schen Aufgebots⸗ sache (F. 5/98) erkennt das Königliche Amtsgericht 5 H durch den Amtsrichter Mantell für
secht:
1) Der Philipps von Alstaden und seine etwaigen Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die für den Friedrich Philipps aus Alstaden zufolge Verfügung vom 14. Juli 1858 im Grundbuche von Oberhausen Band 27 Art. 11 in Abth. II unter Nr. 1 eingetragene Post des Eigen⸗ thumsvorbehalts an Parzelle Flur 35 Nr. 404/99 der Gemeinde Oberhausen bis zur Bezahlung des Kaufschillings von 110 Tblr. 15 Sgr. nebst 5 % Zinsen seit dem 5. November 1858 ausgeschlossen,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Kaufmann Hugo Flücht in Oberhausen
auferlegt. [543063) Im Namen des Königs! Verkündet am 7. November 1898. Refdr. von Wick, als Gerichtsschreiber
In der Winkelier Theodor Ziebertz'schen Aufgebots⸗ sache (F. 4/98) erkennt das Königliche Amtsgericht g E durch den Amtsrichter Mantell ür ;
1) Die Hypothekengläubiger Mühlenmeister Heinrich Flintrop, Kaufmann Wilhelm Schürmann, Firma Gebrüder Caroux und deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche von Oberhausen Band 6 Blatt 433 Abth. III
a. unter Nr. 30 für Heinrich Flintrop in Duis⸗ burg eingetragene Hypothekenpost über 673 ℳ 75 ₰ Judikat und Kostenforderung nebst Zinsen,
b. unter Nr. 31 für den Kaufmann W. H. Schür⸗ mann in Duisburg eingetragene Hypothekenpost über .e 46 ₰ Judikat und Kostenforderung nebst
nsen,
c. unter Nr. 32 für die Firma Gebrüder Caroux zu Geldern eingeras ee Hypothekenpost über 54 ℳ Judikat und Kostenforderung nebst Zinsen aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller Winkelier Theodor Ziebertz in Oberhausen auferlegt.
[54307] Im Namen des Königds,! Verkündet am 7. November 18988. Refdr. von Wick, als Gerichte schreiber. In der Bergmann Heinrich Klein'schen Aufgebots⸗ sache (F. 7/98) erkennt das Königliche Amtsgericht
2 Oberhausen durch den Amtsrichter Mantell ür Recht: “
100 Tbhblr. rückständiges Kanfgeld, bezw. vom 2. November 1898 sind die Hypotheken⸗ Abth. III Nr. 2 des der Emilie Marie Sonnenberg
urkunden über die im Grundbuche von Siedenburg Band II Blatt 43, Abtheilung III Nr. 3 und
Die Schuld⸗ und Pfandverschreibung vom 19. März rau, Marie, geb. Hilde⸗
1) Der Adalbert Hake und seine Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grund⸗ buche von Oberhausen Band 12 Art. 5 Abth. III unter Nr. 4 zufolge Rezesses vom 8. November 1867 für den Adalbert Hake in Oberhausen eingetragene Hypothekenpost von zehn Thalern Muttergut aus⸗ geschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden
dem Antragsteller Bergmann Heinrich Klein in Oberhausen auferlegt.
[54309] Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von eingetragen in
gebörigen Grundstücks Jarken Nr. 2b für die Wittwe Dorothea Thiel, auf Geund des Vertrages vom 10. Juli 1847, sind mit ihren Ansprüchen auf
die Post durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts
vom 14. November 1898 ausgeschlossen worden. Inowrazlaw, den 18. November 1898. Königliches Amtsgericht.
1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 20 Thaler 9 Sgr. 2 Pf. Erbtheil, eingetragen für Fritschus Josupeit auf Grund des unterm 5. August 1828 bestätigten Erbvergleichs gemäß Verfügung vom 20. Janunar 1829 in Abth. III Nr. 4 des den Erben der Michael und Elske, geb. Ioenest. denSaneekgen Eheleute: 8
esitzer Friedr
2) Losmann Michael Radszuweit,
3) Besitzer Anna Motekat, geb. Radszuweit, gehörigen Grundstücks Kellmienen Nr. 11 werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Grundstückeeigenthümern auferlegt.
Heinrichswalde, den 5. Oktober 1898.
6 Königliches Amtsgericht. [54710] Im Namen des Königbs! Verkündet am 15. November 1898 Bödrich, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener
Posten, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Neu⸗ — Westpr. durch den Amtsrichter Fischer für Recht: 1,1 Die unbekannten Berechtigten folgender auf Neumark Blatt 739 Abtb. III Nr. 1 eingetragenen Post: „5 Thlr. 24 Sgr. 5 Pf. Vatererbtheil der Marianna Kaminska nebst 6 % Zinsen und der Er⸗ ziehungsverbindlichkeit aus dem Rezesse vom 10. Sep⸗ tember 1828, übertragen von Neumark Blatt 97 hierher mit dem Bemerken, daß für die Post nur der Garten (D. Nr. 84) — ad b. des Titelblatts verhaftet ist, zufolge Berfügung vom 2. Februar 1864“ werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forderung ausgeschlossen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem S⸗ Polakiewicz zu Neumark zur Last. — T. 9/98 —
[54719] Bekanntmachung. Durch unser am 9. d. Mts. verkündetes Ausschluß⸗ urtheil sind die unbekannten Inhaber der Ab⸗ theilung III Nr. 1 auf dem Grundstück Band 12 Seite 25 des Grundbuchs der Landungen von Nord⸗ haufen für den abwesenden Johann Christian Watt⸗ rodt eingetragenen Post von 35 Thlr. Gold und Lfs. mit ihren Rechten auf diese Post ausgeschlossen worden.
Nordhausen, den 10. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[54896] Durch Ausschlußurtheil hiesigen Königlichen Amts⸗ gerichts vom 18. d. M. ist die von dem Kaufmann Ferd. W Plaß und dem Zimmermeister H. Scheller zu Geestemünde zu Gunsten des Kommerzien⸗Raths Wilh A. Riedemann, früher zu Geestemünde, jetzt zu Hamburg, ausgestellte Schuldurkunde vom 21. März 1876 über 8000 ℳ verzinslich mit 5 % jährlich und hypothekarisch eingetragen im Grund⸗ buche von Geestendorf Band IV Artikel 301 Ab⸗ theil. III Nr. 1, für kraftlos erklärt. 8 Geestemünde, 22. November 1898. Königliches Amtsgericht. 3.
24 2
[54893] Im Namen des Königes!
In der Aufgebotssache des Ackerers Wilhelm Peters zu Angerhausen hat das Königliche Amts⸗ gericht zu Duisburg in der Sitzung vom 26. Ok⸗ tober 1898 für Recht erkannt:
Sämmtliche Eigenthumeprätendenten werden mit ihren Ansprüchen auf das Grundstück Flur 1 Nr. 207. der Steuergemeinde Duisburg, welches im Grund⸗ buche der Feldmark Duisburg Band 20 Art. 1 ein⸗ getragen steht, ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem r - aaaij eters zu Angerhausen zur Last. F. 8 — 98.
[54914] Oeffentliche Zustellung. 88
Die verehelichte Bäckermeister Auguste Krams, geborene Wagenknecht, zu Breslau, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Daltrop in Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Bäckermeister Max Krams, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böelicher Verlassung, mit dem Antrage; das zwischen den — bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten des Prozesses zur Locn zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlu⸗g des Rechtsstreitz vor die Erste Zivilkamweg. dcs
Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid⸗
86 “