[559522 Im Namen des Königs! Verkündet am 18. November 1898. 3
1 Götze, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag
1) der Administration der Flecken Reinfelder Spar⸗ und Leihkasse zu Reinfeld,
2) des Landmanns Hermann Banck zu Steinhof Sae hennocht seiner Ehefrau Marie, geb. Jaacks, aselbst,
3) des Käthners Heinrich Christoph Dencker zu
iegenfelde, der Ehefrau des Ziegelbrenners Lüth in eidekamp, Catharina, geb. Dencker, daselbst und der Ehefrau des Steinhauers Gaden, Anna, geb. Dencker, in Heidekamp,
zu 2 und 3 vertreten durch den Bureaugehilfen Tietgen in Reinfeld, hat das Königliche in Reinfeld durch den Amtsgerichts⸗Rath Malmros für Recht erkannt:
zu 1: a. die von einer am 28. September 1878 aus⸗ gestellten, am 7. Oktober 1878 auf dem Grundbesitz des I Hermann Heinrich Friedrich Dührkop zu Stubbendorf im Grundbuch von Stubbendorf Band I Blatt 3 Abtheilung III unter Nr. 4 ein⸗ en Obligation über 4000 ℳ unter dem 6. August 1897 gebildete Zweigurkunde über der Antragstellerin abgetretene 2000 ℳ,
b. die am 13. Oktober 1883 ausgestellte, am 17. Oktober 1883 auf der Kathenstelle des Maurers seter Johann Hinrich Hormann in Klein⸗Wesenberg m Grundbuch von Klein⸗Wesenberg Band 1 Blatt 21 in Abtheilung III unter Nr. 3 für die Antragstellerin über 400 ℳ eingetragene Obligation,
zu 2: die am 21. März 1842 ausgestellte, am 22. März 1842 auf dem vormals Engholm schen, jetzt dem Bureaugehilfen Tietgen in Reinfeld ge⸗ hörigen Fleckensgewese im Grundbuch von Reinfeld Band I Blatt 34. in Abtheilung III unter Nr. 2 für die Wittwe Anna Maria Schmidt, geb. Böttger, zu Steinfelder⸗Heckathen eingetragene, jetzt der Ehe⸗ frau des Antragstellers erblich zugefallene Obligation über 100 Thlr. v. Kt. = 360 ℳ.
zu 3: der Kontrakt vom 15. Februar 1875, aus welchem auf der Kathenstelle des Johann Heinrich
Christoph Dencker zu Fliegenfelde im Grundbuch von Ratzbek Band I Blatt 12 in Abtheilung III unter Nr. 1 80 Thlr. pr. Kt. = 240 ℳ für Catharina Dencker, unter Nr. 2 80 Thlr. pr. Kt. = 240 ℳ für Anna Dencker und unter Nr. 3 40 Thlr. pr. Kt. = 120 ℳ für den Altentheiler S Christian Dencker, sämmtlich zu Fliegen⸗ eelde, eingetragen sind, werden für kraftlos erklärt.
[55949] Bekauntmachung. —
Durch Ausschlußurtheil vom 8. November 1898 sind die eingetragenen Gläubiger bezw. die un⸗ bekannten Rechtsnachfolger der eingetragenen Gläubiger folgender Hypothekenposten:
1) 70 Thaler, eingetragen in Abtheilung III unter Nr. 1 des dem Besitzer Rudolf Schulz in Minchen⸗ walde gehörigen Grundstücks Minchenwalde Nr. 140, Rest der zufolge Verfügung vom 26. September 1864 eingetragenen 200 Thaler, welche auf Grund
des Erbpachtvertrages vom 27. Oktober 1842 für den Gutsbesitzer Hillel Jankel Finkelstein in das Grundbuch von Minchenwalde Nr. 110 eingetragen und von dort auf Minchenwalde Nr. 140 über⸗ tragen worden sind; b
2) 200 Thaler Erbstandsgelder, eingetragen in Ab⸗ theilung III unter Nr. 1 des dem Besitzer August Alinski in Minchenwalde gehörigen Grundstücks Minchenwalde Nr. 110 auf Grund des Erbpachts⸗ kontrakts vom 27. Oktober 1842 vigore decreti vom 7. November 1842, welche Samuel Kaylau dem Gutsbesitzer Hillel Jankel Finkelstein gegen 5 Prozent sätnsen und halbjährige Kündigung schuldig geblieben
„ und von welchen nachstehende Theilbeträge im Grundbuch umgeschrieben sind: 1
a. 98,94 ℳ für Maurer Gottlieb Henseleit in Geidlauken am 14. Juli 1887,
b. 42,50 ℳ für Partikulier August Fischoeder in abiau, die Gutsbesitzer Friedrich und Charlotte
Dreyer'schen Eheleute in Oblitten, die Justine ver⸗
ehelicht gewesene Gronwaldt, geborene Fischoeder, in Tapiau und die Erben des Gutsbesitzers Eduard
Fischoeder, nämlich: die Wittwe Amalie Fischoever
geborene Riemann, und die Geschwister Eveline, Bertha, Eduard Carl und Charlotte Louise Fischoeder in Klein Bärwalde am 20. Februar 1889,
c. 135 ℳ für die sub b. genannten Personen am 20. Februar 1889,
d. 113,56 ℳ für den Besitzer George Melenk in Alexen als Rechtsnachfolger der Besitzerfrau Ludo⸗ Neumann in Minchenwalde am 20. Februar
3) 90 Thaler Restdarlehn, eingetragen in Abthei⸗ lung III unter Nr. 8 des dem Besitzer Franz Loerchner⸗-in Eszerninken gehörigen Grundstücks Eszerninken Nr. 12 auf Grund der Schuldurkunde vom 6. Dezember 1865 für die separierte Losfrau Catharina Raudies, geborene Graetsch, von. Eszer⸗ ninken gemäß Verfügung vom 17. Januar 1866;
4) 80 Thaler Antheil des Daniel Hermann Laschinski an den in Abtheilung III unter Nr. 1 des dem Besitzer Wilhelm Schories in Eszerninken ehörigen Grundstücks Eszerninken Nr. 65 auf Grund der Ferfügun vom 8. November 1851 ein⸗ getragenen 160 Thaler,
mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die vor⸗ stehend bezeichneten Hypothekenposten ausgeschlossen. Durch dasselbe Urtheil ist das aus einer Ausferti⸗ gung der gerichtlichen Verhandlung vom 24. März 1886, dem Hypothekenbrief vom 26. März 1886 und dem Umschreibungsvermerk vom 3. April 1887 ge⸗ bildete Dokument über die im Grundbuche von
etricken Nr. 14 in Abtheilung III unter Nr. 6 auf
rund der Schuldurkunde vom 24. März 1886 für die Georg und Anna, geborene Alekna, Sveeae Eheleute in Julienbruch am 26. März 1886 einge⸗ tragenen und für den Besitzer Johann Goerke in Gr. Bersteninken am 3. April 1887 umgeschriebenen 1055,60 ℳ Darlehn zwecks Ausfertigung einer neuen Hypothekenurkunde für kraftlos erklart.
Mehlauken, den 15. November 1898.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung 2.
[56046] Bekanntmachung.
Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 24. November 1898 ist dahin erkannt:
1) Die unbekannten Berechtigten folgender Posten:
a. 100 ℳ Muttererbtheil der Geschwister Gedigk, Namens Joseph und Anna, nebst Ausstattung der Anna Gedigk, 8 im Grundbuche des Grund⸗ stücks Migehnen Nr. 49 Abth. III Nr. 1,
b. 200 ℳ Restkaufgelder, eingetragen im Grund⸗ buch des Grundstücks Migehnen Nr. 49 Abth. III
Nr. 3 für die Käthner Mathäus und Veronika, geb. Roth, Gedigk'schen Eheleute in Migehnen, werden mit ihren Ansprüchen auf vorgedachte Posten ausgeschlossen. Folgenden Personen werden ihre etwaigen An⸗ sprüche auf die zu 1 gedachten Posten vorbehalten: a. dem Altsitzer Franz Gedigk aus Heinrikau, b. der Eigenkäthnerfrau Veronika Langwald, geb. Gedigk, aus Migehnen, c. der Schneidermeisterwittwe Apollonia Graw, geb. Gedigk, aus Heinrikau. 3) Die Kosten fallen dem Antragsteller zur Last. Wormditt, den 24. November 1898. Königliches Amtsgericht. 8
[55966] Bekanntmachung.
Durch E des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Salzwedel vom 14. November 1898 sind:
1) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Dähre Band 2 Blatt 39 Abtheilung III Nr. 5 eingetragene Kaufgelderforderung von 150 ℳ für die unverehelichte Marie Dorothee Rossau zu Dähre abgetreten an den Ackermann Johann Christoph Steding zu Deutschhorst, gebildet aus Ausfertigung des Vertrages vom 19. Mai, 7. Dezember 1841 und Hyporhekenschein vom 14. Dezember 1841,
2) die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Groß⸗Grabenstedt Band 1 Blatt 7 und Band 2 Artikel 2 Abtheilung III Nr. 2 bezw. Nr. 1 ein⸗ getragenen 400 Thaler nebst Naturalausstattung und Hochzeitentheil für Joochim Heinrich Grabenstedt, gebildet aus Aussertigung des Rezesses vom 10. No⸗ vember 1821 und Hypothekenschein vom 18. De⸗ zember 1821,
für kraftlos erklärt,
3) die unbekannten Berechtigten der im Grund⸗ buche von Abbendorf Band 2 Blatt 19 Abtheilung III Nr. 1 zufolge Verfügung vom 11. Juli 1820 ein⸗ getragenen Posten:
8 t. 40 Thaler nebst Naturalien für Anna Dorothee
de, .
b. 14 Thaler für Joachim Rudolf Gäde,
c. 30 Thaler für Johanne Gäde aus dem gerichtlichen Rezesse vom 23. Mai 1818 mit ihren Ansprüchen auf die betreffenden Posten ausgeschlossen worden.
Salzwedel, den 21. November 1898.
Königliches Amtsgericht. [55945] Bekanntmachung. .
Durch Ausschlußurtheil des Amtsgerichts zu Hagen vom 24. November 1898 sind alle Eigenthums⸗ prätendenten mit ihren Ansprüchen auf die Grund⸗ stücke Flur 21 Nr. 54 und 131/0.54 der Steuer⸗ gemeinde Hagen ausgeschlossen. 8
Hagen, den 24. November 1898.
Khönigliches Amtsgericht.
[56274) Oeffentliche Zustellung.
Die Waschfrau Ernestine Miodda, verwittwet gewesene Leder, geb. Kowahl, zu Bartschin, jetzt in Mogilno wohnhaft, vertreten durch den Rechts⸗ onwalt Koeppen zu Bromberg, klagt gegen ihren Ehemann, den Sattler Johann Miodda, früher in Bartschin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem auf böswillige Verlassung gegründeten Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen, den Beklagten für den alleig schuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits auf⸗ zuerlegen, und ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreitz vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bromberg auf den 24. Februar 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Bromberg, den 26. November 1898.
rblewski, Kanzlei⸗Rath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 2.
[56200] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Bertha Ochs, geborene Oppenheimer, verwittwet gewesene Brandl, zu Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Marx zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Metzger Moritz Ochs, früher zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die Ehe der Streittheile dem Bande nach trennen, den Be⸗ klagten für den allein schuldigen Theil erklären und ihn verurtheilen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. M. auf den 6. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Frankfurt a. M., den 24. November 1898. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56273] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Wilhelm Queren zu Hameln, Kleine⸗ straße Nr. 3, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Heiliger II. zu Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Julie Queren, geborene Oldenburg, früher zu 5 jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der
ehauptung, daß dieselbe im April 1896 mit ver⸗ schiedenen Männern in Hameln Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und die Beklagte für den schuldigen Theil zu erklären, derselben auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Mittwoch, den 22. Februar 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der Bfenn ichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hannover, den 23. November 1898.
Der Gerichtsschreiber des Feeires Landgerichts.
Zivilkammer 5. 8
[56275) Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Lohgerbers Paul Gustav Adolf
Müller zu Bremen, große Johannisstraße Nr. 8, rozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Krahnstöver in ldenburg, klagt gegen ihren genannten Ehemann,
unbekannten Aufenthalts, früher zu Delmenhorst,
wegen böslicher Verlassung auf Herstellung des ehe⸗ lichen Lebens, eventuell Ehescheidung, mit dem An⸗ trage, den Beklagten zu verurtheilen, innerhalb einer zmu bestimmenden Frift zum Zwecke der Fortsetzung des ehelichen Lebens zu der Klägerin zurückzukehren, widrigenfalls auf ihren weiteren Antrag die zwischen den Parteien bestehende Ebe ö und der Be⸗ klagte für den schuldigen Theil erklärt werden soll, unter Verurtheilung des Beklagten in die Kosten des Prozesses. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor
die Erste Zwwvilkammer des Großherzoglichen Land⸗
Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Oldenburg, den 21. November 1898.
Kühle, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.
gerichts zu Oldenburg auf den 20. 98 1899,
[56204] Oeffentliche Zustellung.
Die minorennen Geschwister Ida, Frieda und Paul Händler zu Halle a. S., vertreten durch ihren
fleger, den Generalagenten Alfred Ruttke daselbst,
rozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Bennewiz hier, lagen gegen ihren Vater, den zur Zeit in unbe⸗ kannter Abwesenheit lebenden Maurer Karl Händler, früher zu Halle a. S., auf Zahlung von Alimenten, mit dem grage: 1
I. den Beklagten zu verurtheilen, den Klägern, so lange dieselben sich selbst zu ernähren nicht im stande sind, monatlich vom 1. November dss. Js. an je 10 ℳ Alimente im voraus zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗
ären.
Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, Zimmer 62, auf den 21. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Fgentlichen Fiüc sänns wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Halle a. S., den 26. November 1898.
Pfützner, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56201] Oeffentliche Zustellung.
Der frühere Musikmeister, jetzige Agent Josef Krolop zu Berlin, Jagowstraße 22, Prozeßbevoll⸗ mächtigter Rechtsanwalt Isaacsohn zu Berlin, König⸗ straße 33, klagt gegen
1) den Schlächtermeister Richard Reiff, früher zu Berlin, Buttmannstraße 20, jetzt nach Süd⸗Amerika abgemeldet,
2) ꝛc. auf Grund der Behauptung, daß ihm durch notarielle Zession vom 10. Mai 1893 beziehungsweise 4. Juli 1893 von den in der Vertheilungssache des König⸗ lichen Amtsgerichts II Berlin von Liebermann — 16. J. 4. 93 — laut Theilungsplan vom 6. April 1898 für die Wittwe Nanny Benbeneck zu Nieder⸗ Schönhausen zur Hebung gelangten 410,83 ℳ 400 ℳ — Vierhundert Mark — zediert worden sind, ihm daher auf Grund derselben Zession ein Vorrecht in Höhe von 400 ℳ an den (von den im Theilungsplan 8131 Nr. 30 — 38 aufgeführten Gläu⸗ bigern — wozu quch Beklagter zu 1 gehöre — ge⸗ . vorerwähnten 410,83 ℳ zustehe, mit dem
ntrage:
1) die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, unter Anerkennung des klägerischen Vorrechts darin zu willigen, das Kläger mit seinem Anspruch von 400 ℳ nebst 5 % Zinsen seit 11. Mai 1893 in dem bei dem Königlichen Amtsgericht II hier schwebenden von Liebermann'’schen Vertheilungsverfahren vor den Beklagten zur Hebung gelangt,
2) das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet den Beklagten zu 1 zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, eine Treppe, Saal 33, auf den 21. Februar 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 1e“
Berlin, den 28. November 1898.
Langner, als Gerichtsschreiber 88 des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer II.
[56205] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 17 275. Die Handlung Johann Rösle zu Saͤckingen klagt gegen den an unbekannten Orten abwesenden Handelsmann Josef Bloch jung, zu⸗ letzt in Randegg, aus Kauf von den Jahren 1896 und 1897, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 234 ℳ 88 ₰ und 5 % Zins hieraus vom 24. Mai 1897 an, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Säckingen auf Mittwoch, den 11. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klager bekannt gemacht.
Säckingen, den 24. November 1898.
(L. S.) Eckert, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichte. [56202] Oeffentliche Zustellung.
Die Firma Fischer & Sohn in Bremen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Rothe in Altenburg, klagt gegen den früheren Hotelier Carl Brauns, zuletzt in Altenburg, zur Zeit unbekannten Auf⸗ enthalts, wegen käuflich gelieferter Weine, mit dem Antrage:
A. den Beklagten zu verurtheilen:
1) an die Klägerin 360 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 30. September 1898 zu zahlen,
2) in Auszahlung der beim Herzoglichen Amts⸗ gericht zu Altenburg seitens der Klägerin in Arrest⸗ sachen derselben gegen den Beklagten (II b. G. 12/98) hinterlegten Sicherheit von 400 ℳ an die Klägerin zu willigen, 1
B. dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 8
C. das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer
des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf ö” den 2. März 1899, mittags 9 Ühr, mit der Aufforderung, einen ven gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ellen. wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altenburg, den 29. November 1898. Der Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts. Abtheilung I: Rothe, Aktuar.
[56203] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 13 559. Jakob Wöhrle, Wäldebauer in Gutach, vertreten durch Rechtsanwalt Bechler dahier klagt gegen den Müller Christian Aberle von
b
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung
Gutach, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen Kauf auf Verurtheilung, den zwischen den Parteien am 22. August d. Js. abgeschlossenen Kauf zu halten, zum Eintrage desselben in das Grund⸗ buch der Gemeinde Gutach mitzuwirken und an den
Kläger die fällige Rate von 4000 ℳ nebst 3 ½ %
Zins vom 22. August d. Js. zu bezahlen, auch da
Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur
mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die
Zivilkammer II des Großherzoglichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 24. 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugaelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen dafe Tüne wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 28. November 1898. * 86
Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts. Seifert. [56285] Oeffentliche Ladung.
Der Kaufmann Louis Weill dahier, vertreten durch die Rechtsanwalte Schwab und Dr. Oppenheimer hieselbst, haben gegen M. Wagner, Kaufmann, früher dahier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, am 24. I. Mts. beim K. Amtsgericht Würzburg Klage dahin erhoben:
1) Der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 181 ℳ 20 ₰ füͤr käuflich gelieferte Kleidungsstücke 88 5 % Zinsen hieraus seit 1. Juli 1898 zu be⸗ zahlen.
2) Derselbe hat sämmtliche Kosten des Rechts⸗ streites zu tragen bezw. zu erstatten.
1 Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.
Zur Verhandlung dieser Klage hat das K. Amts⸗ gericht Würzburg Termin auf Freitag, den 13. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaal Nr. 30, I. Obergeschoß, rechts, anberaumt. M. Wagner, dessen gegenwärtiger Auf⸗
8 8 88
Februar 4
8 8
8
8
enthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termin im 38 Wege der öffentlichen Ladung, welche vom Prozeß.
gericht mit Beschluß vom 26. I. Mts. bewilligt wurde, geladen. Beglaubigte Abschrift der Klage
nebst Bewilligungsbeschluß ist für ihn an der Gerichts⸗
tafel angeheftet. Würzburg, den 28. November 1898. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleitende K. Ober⸗Sekretär. L. S.) Andreae.
[56206] Oeffentliche Zustellung
Der Kaufmann Isidor Cohn zu Schulitz, Prozeß⸗
bevollmächtigter: Justiz⸗Rath Sußmann in Brom⸗ herg, klagt gegen die früheren Grundbesitzer Heinrich und Emilie Wendland'schen Eheleute, früher zu Altendorf, unter der Behauptung, daß der beklagte Ehemann von dem Kläger am 14. März 1897 16 Ztr. = 8 Sack Kainit für den verabredeten Preis von 2,80 ℳ pro Sack gekauft und empfangen habe, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Berlagten — und zwar der Ehefrau nach Kräften der Güter⸗ gemeinschaft — zur Zahlung von 22,40 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. April 1897 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Inowrazlaw, Zimmer 4 Soolbadstraße 16, auf den 3. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Inowrazlaw, den 28. November 1898. Kriebel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung
158879 3
Die Ehefrau des Kaufmanns Aug. Blank, Katha⸗ rina, geb. Julien, in Köln, Vorgebirgsstraße 41, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Zimmermann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 27. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst. 1“
Köln, den 25. November 1898.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56267]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Kleve, vom 28. Ok⸗ tober 1898 ist zwischen den Eheleuten Händler und Bergmann Hermann Gielen und Helena, geb. Kühnen, Wittwe 1. Ehe von Otto Koch und II. Ehe von Johann Laufenberg, zu Hochheide die Güter⸗ trennung ausgesprocheu.
Kleve, den 28. November 1898.
Lamers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
2
[56268]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Köln vom 19. Ok⸗ tober 1898 ist zwischen den Eheleuten Kommis Josef Struck zu Köln und Cäcilie, geb. Hammacher, daselbst die Gütertrennung ausgesprochen.
Köln, den 25. November 1898.
Storbeck, 1 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[56271 9 Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗
lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 15b. November 1898 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Georg Schröder, Schindelmacher, und Elisabeth, geb. Ohlmann, in Schweighausen wohnhaft, ausgesprochen. Der Landg chts⸗Sekretär: (L. S.) Krüm gür “ 9 “
8
No. 284.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. hsaehotr⸗ Zustellungen u. dergl.
3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von Werthpapieren.
Deffentlicher Anzeiger.
zeiger und Königlich Preußis
6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Niederlassung ꝛc. von 9. Bank⸗Auswe 8
10. Verschiedene
irthschafts⸗Genossenschaften.
echtsanwälten.
ekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen
[56270]
Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 22. November 1898 wurde dee Gütertrennung zwischen den Ebeleuten Anton Grünewaid, Maurer, und
Josephine, geb. Schmidt, in Forstheim wohnhaft,
ausgesprochen.
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S. Krümmel.
Durch Beschluß der III. Zivilkammer des Kaiser⸗ lichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. vom 25. November 1898 wurde die Guͤtertrennung zwischen den Eheleuten Georg Tugend, Backermeister, und Magbalene,
Der Landgerichts⸗Sekretär: (L. S.) Kanzl i⸗Rath Hörkens.
3) Unfall⸗und Invaliditäͤts⸗ꝛc. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
papieren.
[34241] Bekanntmachung.
Bei der infolge unserer Bekanntmachung vom 13. v. M. heute geschehenen öffentlichen Verloosung von 3 ½ prozentigen Rentenbriefen der Provinz Brandenburg sind folgende Appoints gezogen worden:
Litt. G. zu 1500 ℳ 1 Stück und zwar die Nummer 2.
Litt. H. zu 300 ℳ 4 Stück und zwar die Nummern 14 15 23 44.
Nummern 26 48
“
Litt. J. zu 75 ℳ 2 Stück und zwar die
Litt. K. zu 30 ℳ 2 Stück und zwar die Nummern 2 5.
Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden auf⸗ gefordert, dieselben in kursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Kupons Ser. 1 Nr. 15 und 16 nebst Talons vom 2. Januar 1899 ab an den Werk⸗ tagen von 9 bis 1 Uhr bei der hiesigen Renten⸗ bank⸗Kasse, Klosterstraße Nr. 76 1, einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang zu nehmen.
Vom 2. Januar 1899 ab hört die Verzinsung der
ausgeloosten Rentenbriefe auf, diese selbst verjähren mit dem Schluß des Jahres 1909 zum Vortheil
der Rentenbank.
Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe an die Rentenbank⸗Kasse kann auch durch die Post portofrei und mit dem Antrage erfolgen, daß der Geldbetrag
auf gleichem Wege übermittelt werde.
Die Zusendung des Geldes geschieht dann 5
Gefahr und Kosten des Empfängers, und zwar be
Summen bis zu 400 ℳ durch Postanweisung. Sofern es sich um Summen über 400 ℳ handelt, 8 einem solchen Antrage eine ordnungsmäßige
uittung beizufügen. 1“ Berlin, den 13. August 1898. r Königliche Direktion
“
8 der Rentenbank für die Provinz Brandenburg.
35249]
der Stadt M.⸗Gladbach sind
8
Bekanntmachung.
Bei der am 22. August 1898 Flölgten Aus⸗ loosung der nach den Allerhöchsten Privilegien vom 6. August 1880 16. September 1888 .Auguf und 15. Februar 1892 am
2. Januar 1899 zu tilgenden Anleihescheine
nachbezeichnete
Nummern gezogen worden: A. Von den Anleihescheinen III. Ausgabe
Prioilegium vom 6. August 1880):
Buchstabe A. I1 zu 300 ℳ die Nummern 8 97 98 103 121 138 216 257 260 289 333 377 387 395 441 454 455 467 529 549 574 588 602 630
681 701 709 733 748 761. Buchstabe A. II zu 300 ℳ die Nummern 20 113 116 122 197 214 219 226 232 246 255 291
103 1106 1142 1154 1168 1182 1277 1280 1301 1305 1317 1332 1401 1410 1412 1423 1430 1459 1503 1507 1538 1546 1548 1571 1573 1575 1596 1599 1631 1633 1650 1661 1685 1693 1717 1783 1786 1790 1797 1804 1850 1860 1972 1973 1974. Buchstabe B. zu 500 ℳ die Nummern 49 5 520.
Buchstabe C. zu 2000 ℳ die Nummer 162. B. Bon den Anleihescheinen IV. Ausgabe 16. September 1888 (Privilegium vom —15. Februar 1892)
Buchstabe A. zu 200 ℳ die Nummern 9 21 39 147 167 190 253 291 302 325 326 350 363 79 391 444 466 494 542 548 558 591 608 610
1“
geb. Sturm, in Straßburg ausgesprochen.
Buchstabe B. zu 500 ℳ die Nummern 103
138 154 317. Buchstabe C. zu 1000 ℳ die Nummern 40 66 Bluchstabe D. zu 2000 ℳ die Nummer 70. Buchstabe E. zu 200 ℳ die Nummern 2 6 22 34 39 135 141 163 178 228.
Buchstabe F. zu 500 ℳ die Nummern 38 47 51 73 108 172 187 188
Buchstabe G. zu 1000 ℳ die Nummern 6 34 110 117. Bluchstabe H. zu 2000 ℳ die Nummern 4 53 Die Auszahlung der Beträge erfolgt am 2. Ja nuar 1899 durch die hiesige Stadtkasse (in Berlin durch das Banthaus Delbrück, Le & Cie., im Hannover durch das Bankhaus Gottfried & Felix Herzfeld) an die Vorzeiger der Anlethescheine
egen Auslieferung der letzteren. Die noch nicht falligen Zinsscheine sind mit den Anleihescheinen zu ückzugeben. Die Inhaber der bereits in den Vorjahren ausgeloosten Anleihescheine 1II1. Ausgabe (Privile ium vom 6 August 1880) Buchstabe A I: 1 408 658 794, AII: 48 58 61 80 95 99 101 103 464 470 492 598 625 660 671 758 846 848 1021 1043 1321 1501 1578 1584 1591 1622 1623 1652 1668 1669 1672 1678, B.: 493, und IV. Ausgabe (Prwilegtum vom 16. September 1888) Buchstabe A:
215 218 220, welche bis heute noch nicht ein
gelöst sind, werden darauf aufmerksam gemacht, daß die Verzinseng derselben aufgehört hat
M. Gladbach, den 22. August 1898.
Die stäadtische Schuldentilgungs Kommisston.
[18980] Bekanntmachung.
Bei der am 8. Juni 1898 stattgehabten Aus⸗ loosung der am 2, Januar 1899 zu tilgenden Koͤpenicker Stadt⸗Obligationen wurden gezogen:
Litt. A. Nr. 12 39 68 77 83 132 208 300 368 37 377 439 442 über je 1000 ℳ
Litt. B. Nr. 60 62 über 500 ℳ
Litt. C. Nr. 11 109 139 176 über je 100 ℳ
Die Auszahlung der ausgeloosten Anleihescheine erfolat am 2. Januar 1899 bei der Stadtkasse in Köpenick gegen Rückgabe der Anleihescheine und Zinsscheine nebst dazu gehöriger Anweisung.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß die Obligationen Litt. C. Nr. 160 und 202 welche zum
2. Januar 1898 ausgeloost waren, bisher nicht eingelöst sind. 8
Köpenick, den 9. Juni 1898. 1 Der Magistrat.
8 Borgmann. [18620] Bekanntmachung.
Für 1898 /99 sind folgende Greifenberger Kreis⸗
Anleihescheine durch das Loos zur Amortisation
bestimmt. II. Ausgabe. 6 Stück Litt. A. Nr. 16 17 53 137 161 227 ö11 12 Stück Litt. B. Nr. 55 86 165 174 203 220 279 282 303 325 331 369 FH000au 4 Stück Litt. C. Nr. 8 93 99 129 à 1000 ℳ — . 8 8 . 83 . 2 .
9
4 000 „ 11 200 ℳ III. Ausgabe.
14 Stück Litt. A. Nr. 62 77 90 104 180 219 237 274 283 298 334 347 442 445 à 200 ℳ =
„2 800 ℳ 4 Stück Litt. B. Nr. 57 191 277 478 à 500 . 1.*““ 2 Stück Litt. C. Nr. 18 87 à 1000 ℳ = 2 000 „ - b 6 800 ℳ Die Inhaber dieser Papiere werden aufgefordert, dieselben zum 2. Januar 1899 bei der Kreis⸗ Kommunalkasse hierselbst einzureichen und da⸗ gegen den Werth in Empfang zu nehmen. Rückständig ist noch:
II. Ausgabe Litt. B. Nr 400 à 500 ℳ Greifenberg in Pomm., den 4. Juni 1898. Der Kreis Ausschuß.
“
. 8 1 [36039]
Am 26. dieses Monats hat eine planmäßige Aus⸗ loosung Chemnitzer Stadtschuldscheine statt⸗ gefunden und sind hierbei folgende Nummern ge⸗ zogen worden:
I. von der 3 ½ % (vorher 4 %) Anleihe nach dem Plane vom 15. Oktober 1879. (Schuldscheine vom 1. November 1879.)
Litt. A. Nr. 111 bis mit 120, 261, 469, 470, 594 bis mit 600 je 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 221 bis mit 230, 941 bis mit 950, 989, 990, 1091 bis mit 1098 je 2000 ℳ, Litt. C. Nr. 621 bis mit 630, 921 bis mit 930, 971 bis mit 980 je 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 1 bis mit 10, 621 bis mit 629 je 500 ℳ
II. von der 3 ½ % Anleihe nach dem Plane
vom 19. Dezember 1889. (Schuldschrine vom gleichen Tage.)
Litt. A. Nr. 191 bis mit 195 je 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 881 bis mit 890, 901 bis mit 910 921, 922, 923 8 2000 ℳ, ELitt. C. Nr. 1231 bis mit 1240, 2251 bis mit 2260, 2331 bis mit 2340, 2351 bis mit 2360, 2411 bis mit 2428 ie 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 91 bis mit 100, 1011 bis mit 1020, 1721 bis mit 1730, 2661 bis mit 2670, 3021 bis mit 3030, 3409, 3410, 3501 bis mit 3510, 3541 bis mit 3550, 3581 bis mit 3584, 3601 bis mit 3610 je 500 ℳ
Die Inhaber der betreffenden Schuldscheine werden aufgefordert, am 1. apenr 1899
bei unserer Stadtkasse gegen Rückgabe der Schuldscheine sammt Zinsleisten und der noch nicht
fälligen Zinsscheine den Kapitalbetrag in Empfang zu nehmen, andernfalls aber zu gewärtigen, daß die fernere Verzinsung aufhört.
Hierbei machen wir unter Bezugnahme auf die früheren Bekanntmachungen wiederholt darauf auf⸗ merksam, daß die Verzinsung der Kapitalien nach⸗ stehend ver eichneter, bereits früher gelooster Schuldscheine, als:
von der 1879 er Anleihe unter I. Litt. A. Nr. 493 zu 5000 ℳ, Litt. B. Nr. 233, 240 je 2000 ℳ, Litt. C. Nr. 364, 732, 739, 1062 je 1000 ℳ, Litt. D Nr. 323, 325, 326, 329, 330 je 500 ℳ,
von der 1889 er Anleihe unter II.
Litt. B. Nr. 11 bis mit 18 je 2000 ℳ lätt. C. Nr. 61, 63, 65, 70, 516, 519 2134 je 1000 ℳ, Litt. D. Nr. 581, 582, 584, 936, 938, 1074, 1079 bis mit 1085, 2599 je 500 ℳ, seit ihrem Rück⸗ zahlungstermine aufgehört hat, und daß zur Ver⸗ meidung weiterer Zinsenverluste der entfallende Be trag dieser Scheine sofort bei unserer Stadtkasse erhoben werden kann.
Im übrigen sind sämmtliche, noch auf 4 ½ % und 4 % Verzinsung lautende Schuld⸗ scheine Chemnitzer Stadt⸗Anleihen zur Rück⸗ zahlung gekündigt, und zwar die ersteren für den 31. März 1886 und die letzteren für den 31. Dezember 1897.
Auf diejenigen Schuldscheine unserer Anleihen,
welche infolge Ausloosung fällig werden, inner⸗ balb der der Fäuigkeit folgenden 6 Monate aber nicht zur Einlösung gelangen, vergüten wir bis auf weiteres und ohne den Gläubigern einen Rechts⸗ anspruch darauf zu gewähren, von Ablauf dieser Zeit an, als Zinsen 2 % vom Nennwerth. Als abhanden gekommen hier angezeigt ist der Schuldsch in vom 1. November 1879 Litt. C. Nr. 132 über 1000 ℳ und zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunde das Aufgebots⸗ verfahren bei dem hiesigen Königlichen Amtsgericht beantragt.
Chemnitz, am 27 Auaust 1898.
Der Rath der Stadt Chemnitz. Dr. Beck, Ober⸗Bürgermeist
[17020] Bekanntmachun 8
Bei der am 14. Mai d. J. gattgehabten plan⸗ mäßigen Ausloosung der auf Grund des Aller⸗ höchsten Pr vilegiums vom 30. September 1889 aus⸗ gefertigten Anleihescheine der Stadt Aken a. E. I. Ausgabe sind folgende Nummern gezogen worden:
1) Buchstabe A. Nr. 97 116 261 284 309 345 364 375 über je 500 ℳ
2) Buchstabe B. Nr. 19 77 182 226 304 309 335 über je 200 ℳ
Die Inhaber der vorbezeichneten Anleihescheine werden hierdurch aufgefordert, gegen Rückgabe der Anleihescheine in kursfähigem Zustande und der dazu gehorigen Zinsscheine und Anweisungen den Nennwerth der Anleihescheine bei der hiesigen Kämmereikasse vom 2. Januar 1899 ab in Empfang zu nehmen.
Vom 1. Januar 1899 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Anleihescheine auf.
Für fehlende Zinsscheine wird deren Geldbetrag vom Kapital in Abzug gebracht. Aken, den 14. Mai 1898. 8 “
2 8 xvs 7 [227272) Bekanntmachung.
Bei der am heutigen Tage für das Jahr 1898 stattgehabten Ausloosung zur Tilgung der gemãß des Allerhöchsten Privilegtums vom 18. Oktober 1884 ausgegebenen vierprozentigen Anleihe⸗ scheine des Kreises Tondern im Gesammtbetrage 2 000 000 ℳ sind folgende Nummern gezogen worden:
S1S.gghe. Buchstabe A. zu 5000 ℳ Nr. 58
II. Ausgabe, Buchstabe B. zu 1000 ℳ Nr. 10 25 84 176 189 283 319 322 351 449 451 509 855 5 605 641 737 739 822 882 888 913 923
Diese Kreis⸗Anleihescheine werden den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt, vom 2. Januar 1899 ab den Nennwerth derselben nebst den bis zum 31. Dezember 1898 fälligen Zinsen gegen Rück⸗ gabe der Kreis⸗Anleihescheine mit den Zinsscheinen und Anweisungen bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse in Tondern, der Vereinsbank in Hamburg oder dem Kreditverein in Tondern zu erheben.
Vom genannten Tage ab findet die weitere Ver⸗ zinsung der ausgeloosten Kapitalien nicht statt und wird der Betra etwa fehlender, nach dem 2. Januar 1899 fälliger Finsscheine von dem Kapitalbetrage abgezogen werden.
Tondern, den 24. Juni 1898.
Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Tondern.
— Hansen, Khöniglicher Landrath, Vorsitzender.
[28279] Aufkündigun der ausgeloosten Kreis Goöligationen des Kreises Oels.
Bei der im Beisein der Kreiskommission und eines Notars stattgefundenen Verloosung der auf Grund der Allerhöchste Privilegien vom 30. Oktober 1865, 27. November 1873 und 7. Dezember 1885 ausgefertigten und am 2 Januar 1899 einzulösenden Kreis⸗Obligationen des Kreises Oels sind nachstehende Nummern gezogen worden, und zwar: a. von den unter dem 2. Januar 1866
ausgefertigten Kreis Obligationen Iin. 98 E 1“ .A. über je 1 ℳ Nr. 29 32 und 44. 8 Litt. B. über 600 ℳ Nr. 13,
Litt. C. über je 300 ℳ Nr. 13 43 52 70 89 102 138 142 179 180 233 234 239 303 343 und 359, Litt. D. über je 150 ℳ Nr. 11 58 00 63 75 94 161 und 173, Litt. E. über je 75 ℳ Nr. 4 12 31 und 105, b. von den unter dem 22. Januar 1874 ausgefertigten Kreis⸗Obligationen (2. Emission): Litt. B. über je 600 ℳ Nr. 1 und 23, 8 Litt. C. über je 300 ℳ Nr. 23 30 35 40 und 89, Litt. D. über 150 ℳ Nr. 36,
Litt. E. über 75 ℳ Nr. 29,
ec. von den unter dem 1. Januar 1886 ausgefertigten Kreis⸗Obligationen (3. Emission): 8 Litt. A. über je 1000 ℳ Nr. 13 und 50, Litt. B. über je 500 ℳ
Nr. 24 43 123 174 und 285,
Litt. C. über je 200 ℳ Nr. 57 189 231 240 307 und 378. 1.“
Die Besitzer der vorstehenden, zum 2. Januar 1899
hierdurch gekündigten Obligationen werden daher aufgefordert, den Nennwerth gegen Rückgabe der Obligationen vom 2. Januar 1899 ab bei der enn Kreis Kommunalkasse in Empfang zu nehmen.
Bei Einlös .2 ausgeloosten Kreis⸗Obligationen finn die dazu gehörigen Talons nebst den noch nicht älligen Zinsscheinen einzureichen. 3
Eine weitere Verzinsung der ausgeloosten Obli⸗- gationen findet von dem obengenannten Tage ab nicht statt, und wird der Werth der etwa nicht zurückgelieferten Kupons von den Kapitalien in Abzug gebracht.
Gleichzeitig wird bekannt gemacht, daß die bereits zum 2. Januar 1898 gekündigte Kreis⸗Obligation
„Litt. E. Nr. 87 über 75 ℳ, ausgefertigt unter dem 2. Januar 1866, noch nicht realisiert ist. Der Inhaber dieser Obligation wird hierdurch aufgefordert, zur Vermeidung weiterer Zinsverluste die Valuta baldigst zu erheben.
Oels, den 6. Juli 1898.
Der Vorsitzende des Kreis⸗Ausschusses, Khzhnigliche Landrath
Graf Kospoth. 8
8 “
[198s611 Bekauntmachung.
Bei der stattgehabten Ausloosung der für 1898 zu tilgenden Kreis⸗Obligationen des Kreises Greifswald sind folgende Nummern gezogen
worden: I. u. II. Fviexr. Litt. A. 65 156 159 168 172 180 251 268 273 274 279 351 358 375 über je 600 ℳ Litt. B. 52 über 300 ℳ “ III. Emission. . 64 66 75 über je 600 ℳ IV. Emission. . 24 27 über je 1500 ℳ Litt. B. 171 172 über je 600 ℳ Litt. C. 1 81 304 über je 300 ℳ V. Emission. Litt. A. 93 98 157 168 über je 1000 ℳ Litt. B. 66 85 über je 500 ℳ 8 Litt. C. 6 12 65 84 95 96 über je 200 ℳ, welche den Besitzern mit der Aufforderung gekündigt werden, den Kapitalbetrag vom 2. Januar 1899 ab gegen Rückgabe der Obligationen und der Zins⸗ kupons der späteren Fälligkeitstermine sowie der Talons bei der Kreis⸗Kommunal⸗Kasse hierselbst in Empfang zu nehmen. Von den im vorigen Jahre ausgeloosten Obli⸗ gationen ist noch nicht eingegangen: III. Emission Litt. B. Nr. 38 über 300 Greifswald, den 9. Juni 18988. Der Landrath von Behr.
Litt. Litt.
[56303] . Friedrich Carl Huber, ist als
8e 8 einer Police beantragt worden.
zu machen.
Aug. Kirchner.
Schwerin i. M., den 29. November 1898.
Mecklenburgische Lebensversich
ö6
Bekanntmachung.
Die von der unterzeichneten Bank ausgegebene auf den Namen “ 5 8 “ in Stuttgart, lautende 8 8
8 Lebensversicherungõpolice Nr. 35646 über ℳ 6000.— vom 27. Juli 1896 abhanden Feker een gemeldet und auf Grund des § 16 der Versicherungsbedingungen die Neu
b 1
ntgegenstehende Rechte sind spätestens bis zum 29. November 1900 bei uns geltenb
erungs⸗ Spar⸗Bank
K. Köpcke
8 b1114“
9