1898 / 285 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Dec 1898 18:00:01 GMT) scan diff

nahm und ihre Selbständigkeit vernichtete. ist die Erinnerung an den Heldentod der Keeger heutigen Tag lebendig geblieben, denn noch in die

600 Jahre nach der Entscheidungs auf der Wahlstatt ein Denkmal gesetzt.

mit den persönlichen Schicksalen

Menschenleben werden geknickt wie Gras

er für einen Nebenbuhler hält, während dieser gerade

Füßen von Bolko's Gattin Gerda kniet, die er einst geliebt hat. Die wird wahnsinnig und stirbt durch Mord an des an denen auch der von Reue gequälte Bolko

Frau Bolko'’s 8 Altars Stufen,

Im Oldenburger Land

sa 5 lacht, wurde den muthigen Kämpfern 8 G. Ruseler verknüpft den

Vernichtungskampf der Stedinger, um ihn bühnenwirksam zu machen, ihres Führers Bolko von Bardenfleth. Bolko erschlug im Eifer und Zorn einen Unschuldigen, und die Mutter des Getödteten bereitet in wildem Rachedurst dem Mörder ihres Sohnes durch List und Verführung den Untergang. Grausige Thaten geschehen, Der tapfere und milde

Bolko erschlägt in seinem Hause den Dominikanermönch Franko, den

Chopin und zweier Tanzweisen, bis auf den dem Künstler vortrefflich. Von zwei Barcarole. Liszt'’s „Au lac aus „Venezia e Napoli“ seine Bravour glänzen zu lassen, Beifall und Hervorruf ein, so daß gabe bewogen fühlte. wurde an diesem Abend Sängerin Fräulein giss Herr Johannes Miersch zu abweichend von den meisten

reuig zu den

Mazurka und Walzer, von Godard,

des Konzertgebers gefiel besonders eine de Wallenstedt“

gaben dem Virtuosen noch Gelegenbeit,

er sich no Auch im Saale des Römischen Hofs musiziert.

Kämmerer einem Konzert vereinigt,

Stätte, einen recht erfreulichen Verlauf nahm.

fügt über eine ausgiebige und wohlklingende Mezzosopranstimme, die,

obzwar ihr noch einige Mängel der Ausbildung anhaften,

Forte wie im Piano recht ausdrucksfähig erscheint. Der ist n

edruckten Kompositionen kimmungsvoll gehaltene und die „Tarantella“

noch un

und trugen ihm stürmischen zunächst der

zu einer kleinen Zu⸗

Hier hatten sich die und der Vicolinist das, Veranstaltungen an dieser Die Sängerin ver⸗

bisherige

Antrages der

sowohl im

der

und Cavatine von Raff, die Mendelssohn'sche Motette Herr“, und endlich das Finale aus den Stehle'schen Variationen für Orgel über die österreichische Nationalhymne.

In der geftigen Sitzung der Stadtverordneten machte

orsteher Dr. Langerhans Mittheilung von der Beö. theiligung der städtischen Behörden an der 9 Majestät des Kaisers bei Allerhöchstdessen gestrigem Einzuge. Sodann wurde die Wahl eines Kämmerers vorgenommen. Kämmerer 12 Jahre wiedergewählt.

„Erhaben, o

Begrüßung Seiner

Der einstimmig auf weitere die Berathung des und Genossen, be⸗

Maaß wurde Es folgte Dr. Preuß

Stadtvv.

treffend die den Rektoren mehrerer Gemeindeschulen zugegangene An⸗ weisung, einigen Lehrerinnen jüdischen Glaubens das Ordinariat ab⸗ zunehmen und sie Inzwischen hat der Magistrat den Wortlaut der Verfügun vinzial⸗Schulkollegiums vom 22 April d. J. und den

nicht mehr als Klassenlehrerinnen zu beschäftigen. des Pro⸗ ericht der

seinen Tod findet, während die Stedinger draußen auf dem Schlachtfelde für ihre Freiheit sterben. Von allen diesen Schreck⸗ nissen hebt sich reizvoll ein kleines Idyll ab: das Liebesspiel zwischen Bolko's Schwester Adda und einem Sänger aus der Provence, Raimund von Coucy. An und Leben fehlt es dem Drama nicht; die reiche Handlung ist geschickt aufgebaut und entwickelt und der Dialog ist, wie es der Zeit und den Per⸗ sonen entspricht, schlicht und einfach und nur selten stärker pathetisch. Nur im letzten Akt hat der Dichter die Herr⸗ schaft über seinen Stoff verloren: die Scenen, in welchen das Geschick der Einzelnen wie des sah. Volkes der Stedinger zum Abschluß gelangt, entwickeln sich nicht mehr organisch, sondern er⸗ scheinen willkürlich an einander gereibt. Der sich fast überstürzende Strom der Ereignisse erschwerte die Möglichkeit, an den einzelnen Personen ein lleseres und lebhafteres Juteesse zu gewinnen. Die Parstellung konnte durchschnittlich zufriedenst⸗ een. Herr L'Allemand bot aals Bolko von Bardenfleth eine prächtige Leistung; er war mannhaft im Wesen und in der Rede und warmherzig im Gefühl. Herr Paul Pauly war als Bruder Franko scharf und heftig in Sprache und Geberde. Herr Wedlich spielte den Sänger Coucy mit innigem Gefühl, und Fräulein Erlholz gab einen tapferen Jungen keck und lustig. Die Damen Horneck und Waldenburg entledigten sich als Gerda und Adda ihrer darstellerischen Aufgaben mit Geschick, und Fräulein Ungar führte die Rolle der unheimlichen Rächerin, der alten Meike, mit einem großen Aufwande von Kraft und ö durch. 8 onzerte. 8 Am Montag fand im g⸗Akademie der erste Lieder⸗ abend des Kotzolt'schen Gefüngvereins statt, der wiederum von ben Musikdirektor Leo Zellner geleitet wurde. Zwei ältere Cbor⸗ hieder: ein „Tanzlied“ von Thomas Morley (1595) und ein „Madrigal“ von Melchior Frank (1600) eröffneten den Abend. Diese Chorlieder, sowie solche von Franz Wüllner und ferner „Frühlingsliebe“ von Moritz Hauptmann, welche da capo verlangt wurde, „Im Grase thaut’s“ von Boyde, Georg Vierling's „Heimkehr“ und „Thurm⸗

Frau Senger⸗Bettaque beschließt als Isolde ihr hiesiges Gastspiel.

ein tüchtiger Künstler mit sicherer Technik und namentlich Cantilene schönem, vollem Ton.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Bizet’s Oper „Carmen“ gegeben. In der Titelrolle gastiert die Königlich bayerische Kammerfängerin Frau Senger⸗Bettaque, den Don José singt Herr Philipp. Kapellmeister Strauß dirigiert. Richard Wagner's Musik⸗ drama „Tristan und Isolde“ geht am Freitag, den 9. d. M., in Scene.

Im Königlichen Schauspielhause gelangt morgen das Luftspiel von Bkumenthal und Kadelburg „Auf der Sonnenseite“ mit Herrn Thomas als Wulkow zur Aufführung. Außerdem treten die 1“ Vollmer, Hertzer, Hartmann und die Damen Schramm,

oppe und von Feeöbrdh darfn auf.

Im Theater des Westens wird morgen als Vorstellung zu ermäßigten Preisen Halévy's Oper „Die Jüdin“ mit den Damen Seebold und Schuster⸗Wirth und den Herren Alberti, Braun, Dreßler und Steffens gegeben. Mit der Vorstellung der „Räuber’, welche am Sonntag Nachmittag in Scene gehen, eröffnet die Direktion, vielfachen Wünschen nachkommend, eine Reihe von Aufführungen der populärsten Schiller'schen Dramen. Am Sonntag Abend wird Lortzing's komische Oper „Zar und Zimmermann“ zum ersten Male wiederholt. G“

8

Mannigfaltiges.

In der Kaiser Wilhelm⸗Gedächtnißkirche fand auf Allerhöchsten Befehl anläßlich des heutigen 50 jährigen Regierungs⸗ Jubiläums Seiner Majestät des Kaisers von Oester⸗ reich gestern Abend eine musikalische Vorfeier statt, welcher Ihre Kaiserlichen und Königlichen Majestäten beiwohnten. Außer den hier anwesenden Prinzen und Prinzessinnen nahmen der öster⸗ reichisch⸗ungarische Botschafter Graf von Szögyény⸗Marich nebst Gemahlin und die Mitglieder der Botschaft, die General⸗ und Flügel⸗Adjutanten, die Hofstaaten, Generale, Staats⸗Minister,

Schuldeputation vom 10. November d. J. der Versammlung zugestellt. Die Stadtvv. Dr. Preuß u. Gen. beantragten nunmehr folgende Beschlußfassung: „Die Versammlung wolle den Magistrat er⸗ suchen, dafür Sorge zu tragen, daß den ohne ihr Verschulden gemaß⸗ regelten jüdischen Lehrerinnen eine ersprießliche Wirksamkeit und ein mit ihrer persönlichen Würde vereinbartes Ausharren im städtischen Schuldienste ermöglicht werde, eventuell durch Versetzugg an die höheren Mädchenschulen und, wenn nöthig, durch Beurlaubung bis zum Eintritt entsprechender Vakanzen.“ Stadtv. Dr. Hermes empfahl die Ueberweisung des Antrages an einen Ausschuß von 10 Mitaliedern. Der Stadtv. Dr. Preuß begründete in längerer Ausführung seinen Antrag. Stadt⸗Schulrath Dr. Bertram führte aus, daß man der vorgesetzten Be⸗ hörde den Dienst nicht habe verweigern können, so lange ein Befehl derselben die Gesetze nicht verlete. Gegen die Ueberweisung des Antrags Dr. Preuß an einen Ausschuß habe er nichts einzuwenden; vielleicht gelange man dort zu einer Verständigung über die ein⸗ zuschlagenden Wege. Der Antrag wurde nach weiteren Debatten schließlich mit großer Mehrheit angenommen Alle anderen Gegen⸗ stände wurden von der Tagesordnung abgesetzt.

In der Deutschen Gesellschaft für volksthümliche Naturkunde wird am Montag, den 5. Dezember, Abends 8 Uhr, im Bürgersaale des Rathhauses Herr Professor Dr. Plate vom. Königlichen Zoologischen Institut über „Tiefseeorganismen und die deutsche Tiefsee⸗Expedition (mit Demonstrationen) sprechen. Am darauf folgenden Montag findet ein Besuch der Königlichen Porzellan⸗ Manufaktur in der Wegelystraße statt.

Epileptischen, Irren, Waisen und Heimathlosen der Anstalten Bethel, Sarepta, Nazareth, Wilhelmsdorf folgende Weihnachtsbitte: 1500 Epileptische und eine fast ebenso große Zahl anderer Weih⸗ nachtegäste aller Art Geisteskranke, Krüppel, Waisen, Heimath⸗ lose in der Zionsgemeinde bei Bielefeld hoffen in diesem Jahre

Berlin

8 8

„Freitag, den 2. Dezember

Qualität

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gering

mittel

gut

Gezahlte

r Preis für 1 Doppelzentner

niedrigster

höchster

höchster

niedrigster

niedrigster

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Verkaufs⸗ werth

Durchschnitts⸗ preis für 1 Doppel⸗ zentner

Am vorigen Markttage

am Markttage

(Spalte 1)

nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentnerr (Preis unbekannt)

Aus Bethel bei Bielefeld ergeht für die vielen bedürftigen

choral“ sowie das „Weihnachtslied“ von Martin Blumner wurden vom Chor mit jugendfrischem Stimmenklang,

Als Solistinnen ließen sich Fräulein Marie Woltereck und die Violinistin Fräulein Anna Otten hören. fehlte, bei aller Anerkennung ihrer wohlklingenden Deutlichkeit der Aussprache, während die Violinistin des Spiels, doch keine Lebendigkeit des Ausdrucks Reicher Beifall des zahlreich erschienenen Publikums

Vorträgen und wurde besonders dem energischen Dirigenten zu theil In der Sing⸗Akademie gab am Dienstag der Baritonist

err Alexander Heinemann ein Konzert unter Mitwirkung des Professors Gustav Hollaender. Der Sänger, der hier

nicht mehr unbekannt ist, verfügt über eine schane⸗ vollklingende

Geigers

Stimme, die er mit Geschmack zu verwenden wei

eignet sie sich für volle Wiedergabe der

den Vortrag von Balladen. „Grenadiere“ von Schumann

verdienten lebhaften Beifall, der auch den Vorträgen Professor Hollaender's in reichem Maße zu theil wurde. An demselben Abend 8 Herr Felix Dreyschock, der auch durch seine Lehrthätigkeit am Stern'schen Konservatorium wohlbekannt

gab der Pianist und Komponist

ist, im Saal Bechstein einen Klavier⸗Abend,

Beethoven's Es-dur-⸗Sonate (op. 30 Nr. 3)

gespielten Sonate in Fis-moll eellend; ebenso gelang die Aus

präzis in der Zu⸗ sammenwirkung und mit feinsinniger Schattierungsweise ausgeführt.

Der Sängerin Stimme, die Frenaang de stehende Kirchenchor war für einzelne Nummern des A

erkennen ließ.

Seine ausdrucks⸗

eröffnete. ddrruck dieses Werkes wurde mitunter durch die Uebereilung der

Tempobewegung geschmälert, dagegen war die Auffassung der seltener (op. 11) von Schumann recht zufrieden⸗ fuͤhrung dreier bekannten Stücke von

hohe Staatsbeamte

(Mezzosopran) Feier theil. Garde⸗Füsilier⸗Regiments ausgeführt rogramms durch Mitglieder des n der Orgel saß bestand aus Theilen.

zwar Klarheit

folgte allen zwei Der

einmal soll scheiden“.

Jenny namentlich

fand wohl⸗ chor das Sopransolo. „Ihr

Requiem“ von Brahms;

Senfft von

er mit Der Ein⸗

den

erhalte Franz den Kaiser“ aus Herrn Hekking vorgetragene

und Offiziere sowie lichkeit und Mitglieder der hiesigen österreichischen Kolonie an der Die Instrumentalmusik wurde von der Kapelle des

Philharmonischen Chors verstärkt. Professor Dr.

denken Ihrer Majestät der verewigten Kaiserin Elisabeth von Oesterreich und wurde eingeleitet mit dem für Orgel bearbeiteten Trauermarsch aus Händel's „Samson“ und dem Choral „Wenn ich Die Damen Plüddemann⸗Breslau und Hofmann⸗Wien sowie die Herren Syburg und Rolle sangen sodann das Soloquartett „Recordare, Mozart's Requiem, Fräulein Plüddemann und der Gesammt⸗ habt nun Traurigkeit“ anschließenden Chor „Ich will Euch trösten“ aus dem „Deutschen alsdann schlossen Pilsach vorgetragene Altsoli mit Orchesterbegleitung: der 121. Psalm von Reimann und „Ruh'n in Frieden alle Seelen“ diesen Theil. Der zweite Theil, der dem Regierungs⸗Jubiläum Seiner Majestät des Kaisers Franz Joseph galt, wurde mit der Scarlatti⸗ schen Motette „Jauchzet dem Herrn“ eingeleitet; dann folgten Mozart's Soloquartett „Benedictus, qui venit“, Orgelvariationen über „Gott aydn's „Kaiserquartett“, zwei von ioloncell⸗Soli „Largo“ von Händel

Vertreter der Geist⸗

; der unter Leitung des Professors Kleinen gern

Pastor.“

Bremen,

Das Konzert

Reimann. dem An⸗

erste Theil galt

Jesu pie“ aus und den zwei von Fräulein

gefunden.

abermals, eine Gabe der Liebe unter ihrem Weihnachtsbaum zu finden, und ein großer Theil hat niemand auf Erden, der ihrer zu nachten gedenkt, wenn es nicht Freunde sind, die für diese Armen und 1 Herz und Hand zu Weihnachten auftbun. 1 kleinste Gabe wird von Herz n dankbar sein F. von Bodelschwingh⸗

1. Dezember. station Cuxhaven telegraphiert: der in der Norderelbe gestrandeten norwegischen Bark „Morwig“, Kapitän Tobiassen, mit Salz von stimmt, zehn Personen durch das (Leuchtschiff 2) gerettet.

London, 1. eingegangenen Meldung aus Marggte, soll ein großes Dampf⸗ schiff auf den Kentisfh⸗Knock Sands, vor der Mündung der Themse, gestrandet sein. D haben kein hilfebedürftiges Schiff bei den Kentish⸗Knock Sands auf⸗

eih⸗ Für jede

(W. T. B. Am 1.

Die Rettungs⸗ ezember wurden von

amburg nach New Castle be⸗ ettungsboot der Station Elbe Dezember. (W. T. B.) Nach einer bei Lloyd's

Die aus Margate abgegangenen Boote

Madrid, 1. Dezember. (W. T. B.) Ein Theil des Asyls San Bernadins ist eingestürzt. Trümmern das Leben.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Vier Personen verloren unter den

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Wetterbericht vom 2. Dezember, 8 Uhr Morgens.

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1) See mäßig bewegt. 1) See mäßig bewegt. ³) See unruhig. ⁴) Gestern Vor⸗ und Nachmittags Regen. ⁵) Nachts Regen, böig, See schlicht. 6) Nachts stürmisch, früh Regentropfen. ⁷) Abends und Nachts Regen, See grob. ³⁸³) See schlicht.

) See ruhig. 11u“

Uebersicht der Witterung.

Einn tiefes barometrisches Minimum ist über der nördlichen Nordsee erschienen und verursacht auf seiner Südseite bis nach Süddeutschland hin starke füdwestliche und westliche Winde, wobei die Tem⸗ peratur allenthalben gestiegen ist. Am hoͤchsten ist der Luftdruck über Südwest⸗Europa. In Deutsch⸗ land ist das Wetter warm und trübe; vielfach ist

Regen gefallen. Fortdauer der windigen, feuchten

Witterung wahrscheinlich

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Breslau.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern⸗ haus. 248. Vorstellung. Carmen. Oper in 4 Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovic Halsvy, nach einer Novelle des Prosper Mérimée. (Carmen: Frau Senger⸗ Bettaque, Königlich bayerische Kammersängerin, als Gast.) Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 269. Vorstellung. Auf der Sonnenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. (Heinrich FPunfon: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang

r.

Sonntag: Opernhaus. 249. Vorstellung. Tann⸗ häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 270. Vorstellung. Auf der Fennenseite. Lustspiel in 3 Aufzügen von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg. (Heinrich Wulkow: Herr Emil Thomas, als Gast.) Anfang

8

Deutsches Theater. Sonnabend : Johanues.

Anfang 7 ½ Uhr. onntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Don Carlos.

Abends 7 ½ Uhr: Fuhrmann Henschel.; Montag: Cyrano von eeF.

5

Berliner Theater. Sonnabend: Zaza. Angang 8 uhr chmitt 2 onntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Othello. Abends 7 ½ Uhr: 8 8 Montag: Ein Wintermärchen.

SchillerTheater. (Wallner⸗Theater.) Sonn⸗ abend, Abends 8 Uhr: Das vierte Gebot. Volks⸗ stück in 4 Akten von Ludwig Anzengruber. 1

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zweite Vorstellung im Schiller⸗Cyclus: Kabale und Liebe. Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel.

Montag, Abends 8 Uhr: Hasemann’s Töchter.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Sonn⸗ abend: Volksthümliche Weselnne zu ermäßigten n

Schwank in 3 Akten von C. Kraatz und H. Stobitzer. Vorher: Der Küchenjunge.

Sonntag, 12 Uhr: Mozartfeier. Zum Besten des Kaiser Friedrich⸗Denkmals. 3 Uhr: Gast⸗ spiel des Schiller⸗Theaters. Die Räuber. 7 ½ Uhr: Zar und Zimmermaun. Montag: Der Freischütz. Mittwoch, 3 ÜUhr: Zu bedeutend ermäßigten Fee Zum ersten Male: Im Märchenreich.

eihnachtsfestspiel mit Gesang und Tanz von Franz

9

Wönig. 8

Lessing⸗-Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Hofer. Sonnabend: Der Star. 1

Sonntag: Die Befreiten. Montag: Im weißen Röß’ l.

Nenes Theater. Direktion: Nuscha Butze. Sonnabend: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Thilo von Trotha. Anfang 7 ½ Uhr.

Sonntag: Hofgunst. 8

Belle⸗AllianceTheater. Belle ⸗Alliance⸗ straße 7/8. Sonnabend: Gastspiel Gustav Kober. Napoleon. Anfang 8 Uhr.

Sonntag: Die Stedinger. Nachmittags: Die Jungfrau von Orleans.

Montag: Die Stedinger.

Zum ersten Male: Der Struwwel⸗

eihnachtsmärchen von Onkel Arthur und rante Anna.

Residenz⸗Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Sonnabend: Mamsell Tourbillon.

(1807.) Lustspiel in 1 Akt von Adolphe Aderer. Deutsch von Franz Wagenhofen. Anfang 7 ½ Uhr. Sonntag, Montag und Dienstag: Mamsell Tourbillon. Vorher: Der Kücheretene Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Jugend.

Dresdenerstraße 72/73.

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mab Theater. onnabend: Der Hypotheken⸗Schuster. mit Gesang in 3 Akten von Leopold ber. von Cornelius Schüler. Anfang 7 ½ Uhr.

Olympia⸗-Theater. (Zirkus Renz.) Karl- straße. Täglich 8 Uhr Abends: Mene Tekel. Berliner Ausstattungsstück mit Kuplets, Aufzügen und Kolossal⸗Ballets in 3 Akten (10 Bildern).

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Sing-Akademie. Sonnabend, Anfang 8 Uhr: Konzert von Ernst Mielck (Kompositionen) mit dem Philharmonischen Orchester.

Anfang 7 ½ Uhr:

Saal Bechstein. Sonnabend, 8 1 arcella Pregi.

II. Lieder Abend von Fräulein M

Industrie-Gebünde. Kommandantenstraße 77 und Beuthstraße 20. Karl Mevyder⸗Konzert. Entrée 50 ₰. Anfang 7 ½ Uhr, Sonntags 6 ½ Uhr. πισσασν—σ¹‿‿̃ nmnmnen.—y

Familien⸗Nachrichten. t Verehelicht: Hr. Rittergutsbesitzer und Sec.⸗

(Pilchowitz O.⸗S.). 5 Geboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann von Wolff

(Dieuze). Hrn. A. von Machui (Ocklitz). Gestorben: Hr. Landesältester ga. D. Friedrich

Adolf Jaeckel (Danzig). Verw. Fr. Justiz⸗ Rath Anna Jeuthe, geb. Feller (Dppeln). Fr. Pastor Meta Hardrat, geb. Heinrici (Barth).

b

VPVFrerantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholt) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sechs Beilagen

Preisen: Die (Jüdin. Oper 5 Akten von

Deutsche Seewarte.

J. F. Halévy.

stag: Dieselbe Vorstellung.

ließlich B e). 1 1 8*

Lieut. d. R. Franz Hennig mit Frl. Clara Bock

von Cramon (Nassadel). Hr. Landeshauptmann

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ggeu. 14,60 14,00 14,70 14,10 13,20 14.90 14,90 14,60 15,25 14,90 13,70 14,40 15,00 14 80 15,00 15,25 15,83

14,40 14,80 13,70 13,50

erste. 13,00 15,00 14,30 13,20

14,50 13,63 16,10 17,40 17,60 16,75

14 50 15,60 14,50

12,80 14,00 12,10 12,40 12,50 12,00 13,80 16,75 14,00 12,40 14,40 14,25

13,10 14,20 14,00 15,00 15,40 14,50

12,50 12,80 12,40 13,00

9

Der Dure

her betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein

chnittspreis wird aus den

unkt (.) in den letzten sechs

palten, da

12,67

Fahln berechnet. entsprechender Bericht fehlt.

11e“

88