——
—
—.-ꝛ————’eFeren eh. elhtiestseser Ss rses3 Saeeacheer Achesea⸗ 11 1““ „
ü——
—
—— nüvbETTEEb . —
166335
— 6336 Im Namen des Königs! 8 einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt
üernn
vexxerxeee ünn
166029]
eingetragene Hypethek von Kaufgeldrest, wird für erloschen erklärt
[66687] Große
von Heiden Band 26 Blatt 35 Abtheilung III unter Nr. 3 für den Ackerer Johann Wenzel Hüging gen. Hornefeld zu Waldvelen auf Grund der Schuld⸗ verschreibung vom 5. September 1822 auf die Par⸗ zellen Nr. 1 bis mit 5, und 7 bis mit 15 des Titel⸗ blatts eingetragene Darlehn von 200 Thlr. Pr. Kur. nebst 5 % Zinsen vorbehalten. II. Die übrigen Rechtsnachfolger des verstorbenen . vhctbetengläußigers Johann Wenzel Hüging gent. Hornefeld werden mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ zeichnete Hypothekenpost ausgeschlossen. Borken i. W., den 30. Dezember 1898. 8 Königliches Amtsgerichht. —— —
5) Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Dezember 1898. Referendar Lueb als Gerichtsschreiber.
In der Aufgebotssache Rexing erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Borken i. W. durch den Amts⸗ richter Vogelsang:
I. Dem Andreas Rexing zu Nordvelen werden seine Rechte auf die im Grundbuch von Velen Band 51 Blatt 89 Abtheilung III Nr. 1 eingetragene Post: „Eine Kaution von unbestimmter Größe, welche der Besitzer Johann Hermann Rexing mittelst gericht⸗ lichen Vertrages vom 14. Juli 1843 unter Ver⸗ pfändung seines Kolonats für die Erfüllung der egen seine Geschwister Andreas, Johann Heinrich, Fen und Maria Gertrud Rexing in dem gericht⸗ lichen Vertrage vom 28. August 1839 übernommenen Verpflichtungen 8. hat. Eingetragen für die genannten vier Minorennen, zufolge Verfügung vom 2. August 1843 auf die Parzellen Nr. 1 bis 44 des Titelblatts“, vorbehalten. 1 b
II. Die übrigen eingetragenen Gläubiger beziehungs⸗ weise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren An⸗ sprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschloseen.
Borken i. W., den 30. Dezember 1898.
8 Königliches Amtsgericht.
Verkündet am 30. Dezember 1898. Referendar Lueb als Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache Siebelt erkennt das König⸗ liche Amtsgericht zu Borken durch den Amtsrichter
Vogelsang:
Die unbekannten Berechtigten folgender im Grund⸗ buch von Velen Band 29 Blatt 7 Abtheilung III. unter Nr. 1 eingetragene Post: 100 Thlr. Markgeld
in guten halben Marken, welche die Eheleute Zeller
Johann Bernhard Siebelt und Catharina Elisabeth Siebelt zu Kirchspiel Velen, von dem Geistlichen
Theodor Hermann Sinnigen in Stadtlohn laut nootariellen Dokuments vom 5. November 1753 gegen
vier Prozent, und, falls die Zinsen binnen Monats⸗
frist nach dem Verfalltage nicht gezahlt werden, gegen fünf Prozent Zinsen, halbjährige Löse unter General⸗
Hypothek zum Darlehn aufgenommen zu haben, an⸗
erkannt haben. Eingetragen für den Wirthschafter Zoseph Nacke in Stadtlohn auf den am 28. De⸗
zember 1816 eingereichten Antrag des Justizkom⸗
missars Rotering ad docum. vom 27. Oktober 1819 werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus⸗
geschlossen. Borken i. W., 30. Dezember 1898. Königliches Amtsgericht. —
““
[660322 ‧¹1W. 1 CEE111““ Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten
richts vom heutigen Tage sind die etwaigen Berech⸗
tigten der Hypothekenpost von 700 Thalern, haftend
Nauf dem Blatte des dem Restaurateur E. Weist und dem Tischlermeister Roberi Klimke in Liegnitz
emeinschaftlich gehörigen Grundstücks Nr. 99 Vor⸗ stadt Liegnitz in Abtheilung III Nr. 5 und einge⸗ tragen auf Grund des notariellen Schuldinstruments
vom 18. Februar 1844 für die verwittwete Frau Regierungs⸗Sekretär Sophie Charlotte Uhse, geb Hennig, mit ihren Ansprüchen auf die Post ausge⸗
chlossen worden. Liegnitz, den 20. Dezember 189883. Kdoshnigliches Amtsgericht. Ausschlußurtheil. Im Namen des Königs Verkündet am 21. Dezember 1898. Referendar Niemack als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundbesitze des Abbauers und Weichenstellers a. D.
Wilhelm Brüggebors in Lehrte stehenden Hypothek, hat das Königliche Amtsgericht zu Burgdorf durch den Gerichts⸗Assessor Gravenhorst für Recht erkannt:
Die im Grundbuche von Lehrte Band III Blatt 114
in Abtheilung III unter Nr. 1 für den Abbauer
Karl Kühne, früher zu Lehrte, später zu Osternburg, 700 Thaler Kurant, Der ein⸗ getragene Gläubiger oder dessen Rechtsnachfolger, welche sich nicht gemeldet haben, werden mit ihren
Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. 166730]
Oeffentliche Zustellung. In Ehesachen der Frau Martha Marie Kolbe,
geborene Leczinski, in Ohra bei Danzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Misch I. hier, gegen ihren Ehemann, den Maler Johann Emil Eduard Kpolbe, zuletzt in Berlin, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, wird die Ehescheidungsklage auch auf bös⸗ liche Verlassung gestützt. Die
Klägerin ladet neuem zur mündlichen Ver⸗
den Beklagten von 21. Zivil⸗
handlung des Rechtsstreits vor die
kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin
auf den 17. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der
Zum Zwecke
Ladung bekannt gemacht. Berlin, den 29. Dezember 1898. Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.
Oeffentliche Zustellung.
Die -- Hedwig Adolph, geb. Scholz, zu Berlin, rankfurterstraße 80/81, vertreten durch den
Rechtsanwalt Felix Hirsch zu Berlin, klagt gegen
hren Ehemann, den Tischler Carl Adolph, früher
zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗
licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des
Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59,
II. Tr., Zimmer 119, auf den G. April 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei
dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 3. Januar 1899. Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[66688] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Minna Sand, geborene Littfin, zu Berlin, Lgerstraß⸗ 132, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Arthur Hamburger zu Berlin, klagt gegen den Arbeiter Gustav Sand, früber zu Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 6. April 1899, Vormittags 10 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser A der Klage bekannt gemacht. 1“
Berlin, den 3. Januar 199.
ahn, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[66685] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Friedrich Kurbach, Luise, geborene Kauß, zu Braunschweig, Nikelkulk 28, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Strunk in Essen, welche gegen ihren genannten Ehemann, zuletzt in Essen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Miß⸗ handlung und Ehebruchs, mit dem Antrage, das zwischen Parteien hestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, geklagt hat, ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen, Zimmer Nr. 40, auf den 27. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung,
zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Essen, den 5. Januar 1899.
— Höpker, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66686]
Oeffentliche Zustellung mit Vorladung.
Zum Kgl. Landgericht Frankenthal, Zivilkammer I, hat Katharina, geborene Wanger, in Mußbach wohn⸗ haft, Ehefrau des daselbst zuletzt wohnhaft gewesenen, zur Zeit unbekannt wo in Amerika abwesenden Maurers Philipp Fischer, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Laux, gegen ihren besagten Ehemann, Beklagten, Ehescheidungsklage erhoben mit dem An⸗ trage, zwischen den Parteien die Ehescheidung aus⸗ zusprechen und dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen. Klägerin ladet hierdurch den Beklagten in die zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bestimmte Sitzung des eingangs erwähnten Gerichts vom 30. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung, einen der bei diesem Ge⸗
Frichte zugelassenen Rechtsanwalte als Prozeßbevoll⸗ mächtigten aufzustellen.
öffentlichen Zustellung mit Vorladung an den ob⸗ genannten abwesenden Beklagten wird Vorstehendes bekannt gegeben.
Zum Zwecke der bewilligten
Frankenthal, den 6 Januar 1899. — Eymer, Gerichtsschreiber des K. Landgerichts.
[66965] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Johanne Hansen, geb. Genzel, zu Mühl⸗ bausen i. Th., vertreten durch den Rechtsanwalt Reißert in Erfurt, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Albert Hansen von Mühlhausen, jetzt in unbekannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Erfurt auf den 29. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 5. Januar 1899.
Stüber, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 3.
66964] Oeffentliche Zustellung. Der Ludwig Spies, Bergmann zu Reneglashütte, Kläger im Armenrechte, vertreten durch Rechtsanwalt Bartel in Saargemünd, klagt gegen seine Ehefrau Margaretha Amalia, geb. Maul, früher in Forbach und Neueglashütte, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage: Kaiser⸗ liches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende, am 4. Juni 1889 vor dem Standes⸗ beamten zu Forbach geschlossene Ehe scheiden und der Bekiagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Saargemünd auf den 24. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klae bekannt gemacht. Snargemünd, den 4. Januar 189909. (L S.) Jacoby, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[66963] liche 31
Oeffentliche Zustellung.
In der Rechtssache der Katharine Schmid, geb. Krieg, hier, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Hayum hier, gegen ihren mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Ehemann, den Schlosser Her⸗ mann Friedrich Schmid, bisher hier, Beklagten, Ehescheitung wegen Ehebruchs betr, ladet die Klägerin den Beklagten unter Bezug auf die diesem am 17. Oktober 1898 zugestellte Klage und den darin enthaltenen Antrag zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Mitt⸗ woch, den 26. April 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der wiederholten Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.
Tübingen, den 5. Januar 1899. Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Reichert.
[66684] Oeffeuntliche Zustellung.
Die Arbeiterfrau Josepha Flankowska, geb. Olszewska, zu Kaisersfelde, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Karpiüski zu Gnesen, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Anton Flankowski, früher zu Oéwieka bei Gonsawa, jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, auf Grund böslicher Verlassung und Ver⸗ sagung des Unterhalts, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestebende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Gnesen auf den 11. April 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gnesen, den 5. Januar 1899.
Hagner, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66675]2 Oeffentliche Zustelung.
Die Therese, geb. Schumacher, gewerblose Wittwe Sebastian Überschlag zu Riedisheim, vertreten durch Geschäftsagent Forster hier, klagt gegen die Marie Lehmann, ohne Gewerbe, früher in Riedis⸗ heim, 3 Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthalts⸗ ort, für Unterhaltung des unehelichen Sohnes Eugen der letzteren vom August 1878 bis zu dessen 19. Lebensjahre unter Vorbehalt weiterer Ansprüche mit dem Antrage auf kostenfällige, vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung zur Zahlung von 300 ℳ nebst 5 % Zinsen vom Klagetage, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mül⸗ hausen i. E., Dreikönigsstr. 23, Saal 14, auf Samstag, den 25. Februar 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
L. S.) Hoffmann, Hilfsgerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.
[66645] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen Maria Höfner, iheg. der led. grofj. Dienstmagd Anna Höfner von Rain, Gem. St. Johannisrain, vertreten von dem Vormunde Karl Helmer, Schuhmacher in Maxkron, und der Kinds⸗ mutter Anna Höfner selbst und diese zugleich als Prozeßbevollmächtigte des Vormundes, Klagspartei, gegen Wilhelm Scheibeck, led. großj Bergarbeiter, zuletzt in Penzberg wohnhaft, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, wegen Vaterschaft, Alimente, Tauf⸗ und Kindbettkostenentschädigung ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Samstag, 18. März 1899, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Sitzungssaale Nr. 16 anberaumt. Zu diesem Termine wird der Beklagte, nachdem die öffenlliche Zustellung an ihn mit dies⸗ gerichtl. Beschlusse vom 3. lfv. Mts. bewilligt wurde, seitens der Klagspartei geladen. Der Klagsantrag lautet: Kgl. Amtsgericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprechen:
1) Beklagter Wilhelm Scheibeck sei schuldig, die Vaterschaft zu dem obenbezeichneten Kinde an⸗ zuerkennen,
2) für dasselbe für die Zeit von der Geburt des⸗ selben bis zu dessrn zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen monatlichen, vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von 8 ℳ, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur⸗ und Leichenkosten, des Schul⸗ und Lehrgeldes zu ent⸗ richten, sowie die Hälfte der Kleidungskosten,
3) an die Kindsmutter eine Tauf⸗ und Kindbett⸗ kostenentschädigung von 20 ℳ zu leisten,
4) des Streites sämmtliche Kosten zu tragen.
Weilheim, den 4. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K Amtsgerichts Weilheim.
(L. S.) Selmair, K. Sekretär
[64753]
Nr. 10 828. Der minderjährige Friedrich Lorenz Witt in Freiburg, geboren daselbst am 13. Rovember d. J, unter Vormundschaft des Karl Kuhn von Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Ruckmich daselbst, klagt gegen den ledigen Koch Lorenz Noth⸗ helfer von Nürnberg, bisher in Bad Boll, jetzt an unbekannten Orten sich aufhaltend, auf Grund des § 2 des Gesetzes vom 2. Februar 1851, die Er⸗ nährung unehelicher, nicht anerkannter Kinder, da die uneheliche Mutter vermögenslos ist, auf Zahlung eines wöchentlichen Ernährungsbeitrags von 1 ℳ 71 ₰, eventuell in richterlich festzustellendem jemien; vom Geburtstag des Kindes bis zu dessen zurück⸗ elegtem 14. Lebensjahr, und bittet, den Beklagten zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung über die Klage hat das Gr. Amtsgericht hier Termin auf Mittwoch, den 1. Februar 1899, Vorm. 2-Se angeordnet. Dies wird dem Beklagten eröffnet.
Bonndorf, den 22. Dezember 1898. Der eüstnetats eise) gr. Bad. Amtsgerichts: — ohler.
[66726] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Wittwe Wascher, Emilie, geb. Wolff, zu Kalkstein, 2) deren Kinder: 1 a. der Landmann Otto Wascher zu Kalkstein, b. die verehelichte Bezirks⸗Feldwebel Friese Hulda, geb. Wascher, zu Stuttgart,
c. der Richard Wascher,
d. der Walter Wascher, 2 zu 2c. und d. vertreten durch ihre Mutter, Kläger, im Prozeß sämmtlich vertreten durch Rechtsanwalt Schade zu Anklam, klagen gegen den ehemaligen Mühlenbesitzer Johann Heinrich Fischer, unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Loͤschung einer Hypothek, mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die Kläger für die bei ihrem Grundstück Ducherow Band I Blatt 46 Abtheilung 3 Nr. 3 eingetragene Judikatshypothek von 33 Thalern 10 Groschen nebst Zinsen und Kosten ihm nicht persönlich haften, und ihn ferner zu verurtheilen, in die Löschung dieses bei Ducherow I. 46 Abtheilung 3 Nr. 3 eingetragenen Intabulats zu willigen, dem Beklagten auch die Kosten des Prozesses aufzuerlegen. Die Kläger laden den Beklagten vor das Königliche Amtsgericht zu Anklam zur mündlichen Verhandlung dieses Rechts⸗ streits auf den 28. Februar 1899, Vormittags
“ 1“
öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klag
bekannt gemacht. Anklam, den 6. Januar 1899. Schacht, Assistent, als Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts. Abtheilung 1.
[66693] Oeffeutliche Zustellung. 18
Die Friedrich Andreas Wüstner, Wittwe in Darmstadt, für sich und als gesetzliche Vertreterin. ihrer minderjährigen Kinder, Fritz Wüstner und Anna Wüstner daselbst, vertreten durch die Rechts⸗ anwalte Justiz⸗Rath Schenck und Dr. Bender in Darmstadt, klagt gegen den General⸗Agenten Friedrich Ekert, früher in Darmstadt, nunmehr unbekannt wo abwesend, aus Kaufvertrag, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, den mit hinsichtlich der Unterschrift öffentlich beglaubigter Quittung über Zahlung des Restkaufschillings in Höhe von 6440 ℳ versehenen Kaufbrief, betr. Ver⸗ kauf der Grundstücke Gemarkung Darmstadt Fl. V Nr. 631⁄10⁰% qm 256 ⁄10 Grabgarten Frankfurter⸗ straße, Fl. V Nr. 63 ³3⁄0 0% qm 350 Hofraithe daselbst, Fl. V Nr. 63 310% qm 373 desgleichen, Fl. V. Nr. 637/100 m 319 Grabgarten daselbst, für die Summe von 152 000 ℳ herauszugeben, sowie in Löschung der bezüglichen Beschränkung im Grundbuch einzuwilligen, auch das Urtheil ohne oder gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Großherzog⸗ lichen Landgerichts zu Darmstadt auf Montag, den 15. Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Maser, Gerichts⸗Assessor,
[66674] Oeffentliche Zustellung.
Die offene Handelsgesellschaft Bothmer & Dünzer zu Berlin, Unter den Linden 13, vertreten durch die Rechtsanwalte Dr. Cannedt und Dr. Mühsam zu Berlin, Mohrenstr. 37, II, klagt gegen den Chemiker Gustav Reich, früher in Berlin, Madaistr. 12 bei Wefeld, wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 92,50 ℳ und Zinsen für gelieferte Materialien und Arbeiten aus dem Jahre 1896, mit dem An⸗ trage, den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 92,50 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 1. Januar 1897 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I zu Berlin, Abtheilung 53, auf den 30. März 1899, Vormittags 10 Uhr, an der Stadtbahn 26/27, I Tr., Zimmer 1. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8
Berlin, den 23. Dezember 1898.
(L. S.) Rüling, Gerichtsschreiber
des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 53.
[66689] Oeffeutliche Zustellung. 8 1) der Geheime Kommerzien⸗Rath Richard Pintsch, 2) der Kommerzien⸗Rath Julius Pintsch,
3) der Grubenbesitzer Franz Kärner, zu 1 und 2 zu Berlin, Andreasstraße 72/73, zu 3 zu Berlin, Händelstraße 9,
Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Salinge
zu Berlin, Friedrichstraße 31, klagen gegen de
Lehderstraße 116, z. Z. unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Zinsen der für die 3 Kläger auf dem Grundstück des Beklagten, Rix
Nr. 1 und 3 zu 4 ½ Prozent Zinsen eingetragene Hypotheken von 36 200 bezw. 7500 ℳ mit zusammen 491,62 ℳ seit dem 1. Oktober 1898 rückständig seien, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichti
bei Vermeiduns der Zwangsvollstreckang in Grundstück Bd. 77 Bl. 2288 von Rixdorf zu zahle und das Urtheil ohne eventuell gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Di Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhand lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 24. Mär 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 8 8 Berlin, den 3. Januar 1899. 8 Langner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts II. Zivilkammer II.
[66690] Oeffentliche Zustellung.
Die Maurermeister C. Rüthling und J. Schley zu Berlin, Steinmetzstraße 48, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Hermann Marggraff zu Berlin, Pots⸗
Ascher, früher zu Deutsch⸗Wilmersdorf, Branden⸗ burgische Straße 105, jetzt im Auslande unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ’ 1) sie in den Jahren 1895 und 1896 auf Be⸗ stellung des Beklagten zu dessen Neubau in Deutsch⸗ Wilmersdorf, Brandenburgischestraße 105, Bau⸗ arbeiten zu einem vereinbarten Preise von 22 000 ℳ geliefert haben, und daß Beklagter noch einen Rest⸗ betrag von 576,25 ℳ verschulde, 1 8 2) sie für den Beklagten an Bau⸗ und Revisions⸗ gebühren 122,81 ℳ verauslagt haben, 3) sie auf Anordnung des Beklagten noch weitere Reparaturarbeiten auf dem genannten Grundstücke zu angemessenen Preisen im Gesammtbetrage von 245,55 ℳ ausgeführt haben, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 943,61 ℳ nebst fünf Prozent Zinsen seit 1. Januar 1897 zu zahlen, 1 8 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. L 8 ie Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Sechste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts II zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31 I, Saal 33, auf den 6. April 1 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelasepen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. 3 Berlin, den 5. Januar 1899.
Bock, Aktuar, Gerichtsschreiber
10 Uhr, Terminszimmer I. Zum Zwecke der
es Königlichen Landgerichts 1I Zivilkammer!
ergl. 3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Hersicherung. e“ 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen c. 5. Verloosung ꝛc. von
(66673]
Darmstadt, den 5. Januar 1899. Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichtt.
geb. Keßler, Wittwe, zu Frankfurt a. M.
unter der
Verpfandung der Police Nr. 5880 F. Nr. 22 500
ausgestellt auf das Leben der Frau Johanna Caroline Ried, geb. Keßler, zu Gunsten des Kaufmanns S.
Maurermeister Richard Uebel zu Weißensee, bisher 8 Frankfurter Lebensversicherungs⸗Gesellschaft geschehen
dorf Band 77 Blatt 2288 in Abtheilung III. unter 88
8- Uhr,
zu verurtheilen, an die Kläger 491,62 ℳ, 18ö 3 as
haus, wegen Einwilligung in Löschung einer Hypo⸗
3 Hrypothekenbuchs von Zwötzen in Rubr. III Nr. 1/I
damerstr. 48, klagen gegen den Kaufmann Bvr
u Königsberg i. Pr., dann in New Pork,
zum Deutschen Reichs⸗An
Berlin, Monta
Dritte Beil age V zeiger und Königlich Preußischen Staats⸗Anzeiger.
g, den 9. Januar
1899.
1. Untersuchungs⸗Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. d
Ser;
erthpapieren.
Oeffentlicher Anzeiger.
7. Erwerbs⸗ und
6. Fommandir Gesellceastena Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. afts⸗
enossenschaften.
8. Niederlassung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Wilhelm Bursch zu Berlin, Dresdenerstr. 76, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyersohn zu Berlin, Alexanderstr. 22, klagt gegen den Tapezierer und Möbelhändler Carl Grütz⸗ macher, früber hier, Kastanien⸗Allee 95/96, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen 200 ℳ und 6 % Zinsen seit dem 15. Februar 1898 aus dem Wechsel vom 22. Oktober 1898, mit dem Antrage auf Zahlung von 200 ℳ nebst 6 % Zinsen seit dem 15. Dezember 1898 und 7 ℳ Wechselunkosten sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Treppen, Zimmer Nr. 146, auf den 28. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Püschel. Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abth. 21.
[66013] Oeffentliche Zustellung.
Die Frankfurter Lebensversicherungs⸗Gesellschaft Aktiengesellschaft zu Frankfurt a. M., Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Dr. Sieger daselbst, klagt gegen:
1) die Privatiere Frau Johanna Caroline Ried,
2) den Kaufmann Johann Georg Heinrich Ried, früher zu Hagenau, jetzt unbekannten Aufenthalts, Behauptung, daß Beklagte zu 1 unterm 27. Juni 1883 von Klägerin ein Dar⸗ lehen von 3000 ℳ, welches zu 5 % jährlicher, in ganzjährigen Raten zahlbarer Zinsen verzinst und nach Jahresfrist zurückgezablt werden sollte, gegen
erhalten und der Beklagte zu 2 zu dieser Darlehens⸗
aufnahme und Verpfändung seine Zustimmung ertheilt
habe, mit dem Antrage:
1) die Beklagteé zu 1 zur Zahlung von 3000 ℳ ebst 5 % Zinsen seit 27. Juni 1891 zu verurtheilen, 2) die beiden Beklagten schuldig zu erkennen, die wangsvollstreckung wegen 3000 ℳ nebst 5 % Zinsen it 27. Juni 1891 in die Police Nr. 5880
F. Nr. 22 500 der Frankfurter Lebensversicherungs⸗
Gesellschaft vom 12. Juli 1880 über 15 200 ℳ,
Heinrich Ried und dessen Erben und in das dur diese Police verbriefte Forderungsrecht gegen die
u lassen. Die Klägerin ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt .M. auf den 30. März 1899, Vormittags mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gg Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Franukfurt a. M., den 28. Dezember 1898. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66676] Oeffentliche Zustellung. “ Der Gemeindevorstand zu Zwötzen, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Schmidt in Gera, agt gegen die verschollenen Oekonom Otto Liebich nd Apotheker Bernhardt Liebich, zuletzt in Unterm⸗
thek, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig 8- verurtheilen, daß sie schuldig hern, in Löschung ihrer Antheile der auf dem Fol. 1 des Grund⸗ und
ingetragenen 8 Thlr. unbezahlter Kaufgelder für Marie Dorothee verw. Schenk, geb. Albert, in Untermhaus zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht zu Gera auf den 9. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr. Eh- Zwecke der öͤffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Gera, den 29. Dezember 1898. Teich, A.⸗G.⸗Sekr., Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.
[66691] Oeffentliche Zustellung. Die Metgether Grundstücksverwerthungs⸗Gesell⸗ schaft mit beschränkter Haftung, vertreten durch hre Geschäftsführer Kaufleute Rudolf Paschke und Otto Brust zu Königsberg i. Pr., Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Seelig da⸗ selbst, klagt gegen die Kaufmannsfrau Minna aleit, geborene von Bönigk, im Beistande ihres hemannes, des Kaufmanns berch Pabett, 858
etzt un⸗
bekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß sie durch Vertrag vom 17. Dezember 1897 eine Parzelle von 76,44 a gekauft, die Auflassung aber nicht entgegengenommen und das Restkaufgeld nicht bezahlt hat, mit dem Antrage, die beklagte Ehe⸗ frau im Beistande ihres Ehemannes zu verurtheilen: 1) die Auflassung der zu dem Gkundstücke Met⸗ gft en Bd. 1 Bl. 22 gehörigen Parzelle Karten⸗ latt 3 Parzelle 139/37 im Areal von 76 a 44 qm von der Klägerin entgegenzunehmen 8 zug um Zug gegen die Auflassung 2830 ℳ 8 nebst 5 % Zinsen vom 16. April 1898 an Klägerin
zahlen, 3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung in baar oder in Werthpapieren für vorläufig vollstreckbar zu
Ehemannes zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Königsberg i. Pr., Zimmer Nr. 79, auf den 25. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 4. Z.⸗K.
[66692]
Remilly, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch in Metz, unter Anderen auch gegen die Dienstmagd Marie Brouant, früher in Paris, jetzt ohne be⸗ kannten Wohn⸗, und Aufenthaltsort, wegen Voll⸗ streckbarkeitserklärung eines Vollstreckungsbefehls, hat Kläger den Antrag gestellt, das am 30. November
Urtheil dahin zu — streckungsbefehl gegen die Beklagte zu einem Viertel für vollstreckbar zu
einen bei dem gedachten
Zum
Königsberg, den 28. Dezember 1898. Kanning,
Oeffentliche Zustellung. In Sachen des Geschäftsagenten Louis Bessard zu
1898 hierselbst in gegenwärtiger Sache ergangene
serichtigen, den besagten Voll⸗
erklären, subsidiarisch diesen Vollstreckungsbefehl gegen Beklagte für ein weiteres Zwölftel vollstreckbar zu erklären, die Kosten den Beklagten zur Last zu legen, und wird die Beklagte zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag vor die III. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 1. März 1899, Vormittags 9 Uhr, geladen mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Klatte, Landgerichts⸗Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[66681]
Die Ebefrau des früheren Spezereihändlers, jetzigen Bandwirkergesellen August Hentze, Emma, geborene Lechleitner, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter:
Rechtsanwalt Dr. Bloem daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗
lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 7
1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen
Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 31. Dezember 1898.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[66682]
Die Ehefrau des Sattlers Füher Hoffmann,
Margaretha, geb. Niewel, beide zu Biringen w
Prozeßbevollmächtigter:
handlung ist bestimmt auf den 24. Februar
Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem Königlichen Land⸗
gerichte, II. Zivilkammer, hierselbst. Saarbrücken, den 24. Dezember 1898. Cüppers,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[66683]
Die Ehefrau des Metzgermeisters Mathias Friedrich
Frisch, Emilie, geb. Wächter, beide zu Fra wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter: Justiz⸗Rath Leibl in St. Johann, klagt geg
Ehemann auf Gütertrennung.
lichen Landgerichte, Zivilkammer, hierselbst. Saarbrücken, den 29. Dezember 1898. Cüppers
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Boltz in Saarbrücken, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver⸗
Rechtsanwalt
Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 3. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, vor dem König⸗
März
ohnbaft
1899,
ulautern
en ihren
all⸗und Invaliditäts⸗ c.
Versicherung.
Keine.
[66710]
Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
Regierungsbezirk Potsdam.
Oberförsterei Zechliner⸗Hütte. 8 Kiefern⸗, Bau⸗ und Schneideholzverkauf im Wege des schriftlichen Angebots.
II. Klasse Stück fm. Stück
Jagen I. Klasse
Stück! fm
III. Klasse
V. Klasse
fm V Stück
Entfernung bis zur nächsten Ablage
km
142,477 68 89,03 39 73,35 158
109,49 89 83,17 46 75,60 43 48,89 13
146,16 87
I1b. 82 209,48 82 12a. 140 409,50 51 34c. 31 84,52 43 52a. 79 203,58 63 63§æ. 72 189,28/ 48 81a. 26 67,051 45
82c., 83 27 69,19 29
81,82 c., 83 — — — 107b. 84] 214,07 84
unberücksichtigt. liche Forstkasse zu Fl. Zechlin zu zahlen.
Regling zu Scharfenberg bei Zechlinerhütte. werden, bleibt vorbehalten.
8 Wilke, Köni
192,88 7 ⁷ 106 110 24 47
108,32 V Die Gebote sind loosweise und pro Festmeter auf volle 10 ₰ abgerundet bis zum 24. Januar 1899, Mittags 12 Uhr, unter der Aufschrift „Holzsubmission“ versiegelt einzureichen und müssen die Erklärung enthalten, daß Käufer sich den allgemeinen und besonderen Holzverkaufsbedingungen unterwirft. Später eingehende Gebote oder durch Depesche abgegebene wie auch solche mit Nebenbedingungen bleiben
b die nicht zugeschlagenen Loose in dem Brennholzverkaufe vom
Rheinsberg (Mark), den 7. Januar 1899.
83,20 1 34 Ste 49,81 22 36
56,92 . —
53,77 —
16,88 — — 8,8: 78 8,
1 64 8,75
Die Eröffnung der Gebote erfolgt am Mittwoch, den 25. Januar 1899, Vormittags 9 Uhr, im Rathsteller hierselbst. 2⁄10 der Kaufsumme ist sofort nach Zuschlagsertheilung an die König⸗
Von den Ablagen aus können die Hölzer nach Berlin und Stettin verfloͤst werden. Aufmaßlisten mit Looseintheilung verabfolgt gegen Erstattuns der Schreibgebühren Forstaufseher
gl. Oberförster.
[66709] Regierlligsbezirk Potsdam. Oberförsterei Zechliner⸗Hütte.
Mittwoch, den 25. Januar 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, kommen im Rathskeller hier⸗ selbst im Anschluß an den Submissionstermin auf Kiefernlangholz zum Ausgebot aus den Jagen 1b., 12 a., 34 c. Kiefern: 223 rm Kloben, 36 rm Schicht⸗ nutzholz II. Kl.; aus den Jagen 52 a., 57 b., 63dæd. Buchen: 8 rxm Kloben, Kiefern: 168 rm Kloben, 7 rm Schichtnutzholz II. Kl.; aus den Jagen 81, 82 Eichen: in Abschnitten 35,65 fm I. Kl., 5,33 fm II. Kl., 2,55 fm III. Kl, 1,21 fm IV. Kl., 4 rm Schichtnutzholz I. Kl., 55 rm Kloben, 5 rm Knüppel, Buchen: in Abschnitten 2,24 fm III. Kl., 2 rm Schichtnutzholz I. Kl., Kiefern: 27 rm Kloben, 11 rm Knüppel; aus dem Jagen 107 (alt 189) Birken: 17 rm Kloben, 2 rm Knüppel, Kiefern: 61 rm Kloben, 15 rm Knüppel. Loosver⸗ zeichnisse verabfolgt gegen Erstattung der Schreib⸗ gebühren Forstaufseher Regling zu Scharfenberg bei
Seenat 22 (Wark), den 7. S naco⸗
einsberg ark), den 7. Januar 1899.
b Wilke, Königl. Oberförster. 66711] Bekanntmachung. Am Freitag, den 3. Februar d. Js., Vor⸗ mittags von 9 Uhr ab, werden in der Artillerie⸗ werkstatt zu Spandan die nachstehenden nicht mehr verwendbaren, alten Gegenstände in öffentlicher Ver⸗ steigerung gegen gleich baare Bezahlung an den Meistbietenden verkauft: 5 Bohrmaschinen, 1 Rad⸗ reifenstauchmaschine, 3 Drehbänke, 3 Hufeisen⸗ maschinen, 1 Schraubenschneidemaschine, 1 Bolzen⸗ stauchmaschine, 1 Hobelmaschine, 1 Fallhammer, 1 Stoßwerk, 1 indelpresse, 3 Feldschmieden, 1 Schwungrad m Gestell, 1 Blechhaube zum Schleif⸗
ären. Beistande ihres
eingestell,
8 eöe
2 große Maschineuriemen, 40 verschiedene
enster, 12 Thüren Fensterladen⸗ und hürfutter, verschiedene Werkzeuge,
trachten und 188 Felgenbügel. Spandau, den 6. Januar 1899.
[63540] Lieferung von Nähseide. Behufs Verdingung der für das Jahr
den 31. Januar d.
anberaumt.
bis dahin, die Proben bis 21. frei einzufenden.
Artillerie⸗Depot Posen.
[66712]. Oeffentliche Ausschreibung.
li Ausschreibung vergeben werden, und 608 chm Eichenschneidhölzer, 1136 „ —— 2050 „ Nadelholzschwarten.
Die im Bereiche der Bergverwaltung
ebung von Arbeiten und Lieferungen allg
den „A
bis 170) bekannt gemacht.
Utpotablage 2
25. Januar 1899 ausgeboten
1 Instrumente, Geräthe und Utensilien, 5200 Speichen, 155 Sattel⸗
Direktion der Artilleriewerkstatt.
forderlich werdenden Nähseide ist ein Termin auf d. Js., Vorm. 11 Uhr, im diesseitigen Geschäftszimmer — Artilleriestraße 2 —
Preisabgaben, den Hee eferenge 18 . 67 anuar d. Js. porto⸗
Bedingungen nebst Proben liegen hier aus, können auch gegen Erstattung von 0,75 ℳ bezogen werden.
Die für das Koͤnigliche Steinkohlenbergwerk König im Etatsjahre 1899 erforderlichen und nachstehend aufgeführten Materialien ha-⸗ im Wege der öffent⸗
Anwendung kommenden „Bedingungen für die Be⸗ werbung um Arbeiten und Lieferungen“ sind nebst
Ugemeinen Vertragsbedingungen für die Aus. fübrung von Leistungen und Lieferungen“ in Nr. 17 des Amtsblattes der Koͤniglichen Preußischen Re. gierung zu Trier vom 28. April 1898 (Seite 159
inablage
7 7
7
2
Breetter,
1899 er⸗
zwar:
bei Ver⸗ emein zur
Die der gegenwärtigen Ausschreibung zu Grunde elegten besonderen Bedingungen, sowie Angebots⸗ können bei der Unterzeichneten eingesehen und gegen vorherige Erstattung der Selbstkosten von 1 ℳ von uns bezogen werden.
Angebote sind unter Benutzung der vorgeschriebenen Formulare, mit entsprechender Unterschrift versehen, versiegelt und frankiert bis zu dem auf Samstag, den 28. Januar 1899, Vormittags 10 Uhr, festgesetzten Eröffnungstermine einzureichen.
Die Eröffnung der eingegangenen Angebote ge⸗ schieht im Amtszimmer des Materialienverwalters. Den Vorschriften nicht entsprechende Angebote haben keine Aussicht auf Berücksichtigung.
Die Zuschlagsfrist läuft Samstag, den 11. Fe⸗ bruar 1899, Nachmittags 6 Uhr, ab. Neunkirchen, Reg.⸗Bez. Trier, 31. Dezember
1898. Königliche Berginspektion VIII.
(66067] Verdingung.
Die Lieferung der für die Strafanstalt zu Groß⸗ Streblitz während der Zeit vom 1. April 1899 bis 31. März 1900 erforderlichen Wirthschaftsbedürfnisse soll im Wege der öffentlichen Submission gruppen⸗ weis vergeben werden, und zwar: Gruppe I ca. 2000 kg Hafergrütze. Gruppe II a. cga. 6000 kg Erbsen. Gruppe II b. ca. 3000 kg Bohnen. Gruppe IIc. ca. 4500 kg Linsen. Gruppe III ca. 3000 kg Reis, 5000 kg Salz, 30 kg Kümmel, 60 kg Pfeffer, 30 kg Lorbeer⸗ blätter, 2500 1 Essig, 100 kg Senf. Gruppe IV. ca. 3000 kg Rindfleisch, 2500 kg Schweinefleisch, 2000 kg geräucherter Speck, 2000 kg nnausgelassenes Rinderntierentalg, 2000 kg Schweineschmalz, 15 kg roher Schinken, 5 kg Schlackwurst. Gruppe VI ca. 25 000 Stück Heringe. Gruppe VII ca. 2000 kg Kaffee Gruppe VIII ca. 400 kg Kernseife, 1500 kg Schmierseife, 1000 kg krystallisierte Soda. Gruppe IX ca. 20 Ries Strohpapier, 23 000 kg Petroleum, 120 kg Rüböl. Besondere Angebote sind abzugeben auf ca. 2500 1 Vollmilch, 40 000 1 Magermilch und 2500 kg Käse.
„Portofreie Angebote, welche die ausdrückliche Er⸗ klärung enthalten müssen, daß der Submittent sich den Bedingungen, welche der Ausschreibung zu Grunde liegen, unterwirft, sind mit der Aufschrift: Submission auf Wirthschaftsbedürfnisse“
bis zum 23. Januar d. J., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung der eingegangenen Angebote erfolgt, nebst den in den besonderen Be⸗ stimmungen vorgeschriebenen Proben an die unter⸗ zeichnete Direktion einzureichen.
Die Bedingungen für die Bewerbung um die Lieferung, sowie die allgemeinen und besonderen Bestimmungen können in dem Amtszimmer des Oekonomie⸗Inspektors der Strafanstalt eingesehen und auch gegen Einsendung von 0,50 ℳ in Brief⸗ marken übersandt werden.
Groß⸗Strehlitz, den 4 Januar 1899. Königliche Direktion der Strafanstalt. [6619] 8 Ausschreibung von Arbeitskräften.
sind die Arbeitskräfte von etwa 30 bis 50, bisher mit Kleben von Düten beschäftigt gewesenen männ⸗ lichen Gefängnißgefangenen zur ferneren Beschäftigung mit denselben oder ähnlichen Arbeiten zum 14. Mat d. J. kontraktlich zu vergeben. Die Bedingungen können im Geschäftszimmer der Arbeitsinspektion ein⸗ gesehen, auch gegen portofreie Einsendung von 50 ₰ durch die Post oder Boten bezogen werden. Die Höhe der zu leistenden Kaution beträgt 500 bis 1500 ℳ Schriftliche Angebote sind bis 24. März d. J., Vormittags 10 Uhr, zu welcher Zeit die Eröffnung derselben in Gegenwart der etwa an⸗ wesenden Anbieter stattfindet, mit der Aufschrift: „Angebot auf Arbeitskräfte“ versiegelt einzureichen. Siegburg, den 3. Januar 1899. Der Strafanstalts⸗Direktor.
——yxVBVUgêggnnmnnmensdwenkan
papieren.
[66708] Bekauntmachung.
Von den im Jahre 1895 auf Grund des Aller⸗ höchsten Privilegiums vom 27. Mai 1895 aus⸗ efertigten Bromberger Stadt⸗Anleihescheinen
nd am 24. August 1898 die Stücke:
Litt. A. Nr. 82 161 202 254 255 256 300 385 386 413 575 604 851 854 855 886 über je 1000 ℳ,
Litt. B. Nr. 22 100 197 219 255 560 613 635 über je 500 ℳ,
Litt. C. Nr. 29 33 74 über je 200 ℳ zur Baarzahlung am 1. April 1899 aus⸗ geloost worden. b
Die vorbezeichneten Anleihescheine werden den Inhabern hierdurch zur Einlösung am 1. 1899 mit dem Bemerken gekündigt, daß don diesem Tage ab die Verzinsung aufdöert 1
Mit den gekündigten Stadt. Anlade Zernen find die dazu gehörigen Zinsscheine der spätrren Fälltgkeim⸗ termine nebst Zinsschein⸗Anweisung puröückzultefern.
vom Kapital adgezogen⸗ . Die Einlösung der gekhndigten Anleibescheint er⸗ folgt nach W. der Inbhader entmeder bei der Stadt⸗-Haupt Kasse zu Brombeng dder dei der Bank für Handei Serlin. Bromdberg den 2. Innunr 188 Sen 12282
J. V. Frunke.
In dem Zellengefängniß zu Siegburg (Brückberg)
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗
Für die sehlenden Zinkscheine mird der Batrag
—