1899 / 8 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

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[66967]

Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung, dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 22. März 1899, Vor⸗ mittags 10 Uhr, Zimmer 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Flensburg, den 22. Dezember 1898.

Petersen, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[67263 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelichten Töpfer Weißenborn, geb. Rauleder, zu Luckenwalde, vertreten durch Rechtsanwalt Block zu Neu⸗Ruppin, gegen den Töpfer Karl Weißenborn, ihren Ehemann, un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, R. 27. 98, ist zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und Läuterung des Urtheils vom 23. September 1898 vor der 3. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Neu⸗Ruppin auf den 3. März 1899, Vormittags 10 Uhr, Termin bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Neu⸗Ruppin, den 4. Januar 1899.

Graenz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66971] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau, Arbeiterin Margaretha Catharina Magdalena Rohwedder, geschiedene Fülster, geb. Schroeder, zu Itzehoe, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗

Dr. Engelbrecht in Altona, klagt gegen ihren hemann, den Tischlergesellen Hartwig Ernst Markus Rohwedder, früher zu Itzehoe, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böslicher Verlassung abseiten des Beklagten, mit dem Antrage, die zwischen ihr und dem Beklagten zu Itzehoe am 3. Mai 1890 geschlossene Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Dritte Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Freitag, den 12. Mai 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 31. Dezember 1898. Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. 3.

[67267]

Oeffentliche Zustellung. R. 6. 99. C. K. 20.

Der Schneidergeselle Theodor Grund zu Berlin, Manteuffelstr. 21, Hof II Tr., Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Carl Müller hier, klagt gegen seine Ehefrau Louise Grund, geborene Hinz, früher zu

Berlin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen

böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Be⸗ klagte für den allein schuldigen Theil zu er⸗ klären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Berlin, Jüdenstr. 59, II Tr., Zimmer 139, auf den 15. April 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 7. Januar 1899.

Lehmann, Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 20. Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Frau Kaufmann Martha Bau⸗ mann, geborene Loewenhagen, z. Z. zu Altona. Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Cohn II zu Breslau, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Hermann Baumann, früher zu Breslau, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau auf den 11. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 5. Januar 1899.

8 Binder, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts

[66309] Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine Maul, geborene Seibert, von Brandau, derzeit in Frankfurt a. M., Goldfedergasse Nr. 8 I, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz⸗Rath Dr. Schüler zu Darmstadt als Prozeßbevollmächtigter, klagt gegen ihren Ehemann Johann Jakob Maul von Brandau, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, wegen Ehebruchs und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, eventuell: den Beklagten zur Wiederherstellung des ehelichen Lebens mit der Klägerin zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zwilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Darmstadt auf Dienstag, den 11. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗ macht.

Darmstadt, den 4. Januar 1899.

Dr. Heß, Gerichts⸗Assessor, als Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

166968] Oeffentliche Zustellung.

Die Schlosserfrau Maria Pusghnerur, geborene Korint, zu Elbing, Angerstraße Nr. 10, vertreten durch den Justiz⸗Rath Horn in Elbing, klagt gegen ihren Chemann, den Schlosser Hermann Franz

uschnerus, zuletzt in Elbing, jetzt unbekannten

ufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Be⸗

klagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 18. April 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Elbing, den 5. Januar 1899.

. Hintz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[66970] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Martha Elisabeth Sophie Olausson, geb. Kröger, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. Robinow, klagt gegen ihren Ehemann Johannes Olausson, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, die Klägerin in einer angemessenen Wohnung bei sich aufzunehmen, im Entstehungsfalle die Ehe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mändlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil⸗ kammer des Landgerichts zu Hamburg (Altes Rath⸗ haus, Admiralitätstraße 56), auf Sonnabend, den 8. April 1899, Vormittags 9 ¾ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 3. Januar 1899. Heinr. Hasse, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

Landgericht Hamburg.

[66969]

Oeffentliche Zustellung. Die Frau Caroline Henriette Wilhelmine Bauer, geb. Wilckens, zu Hamburg, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Dr. von Oldershausen, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Christian Friedrich Bauer, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Klägerin inner⸗ balb einer gerichtsseitig zu bestimmenden Frist zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens in einer angemessenen Wohnung wieder bei sich aufzunehmen, sowie ihr einen angemessenen Reisekostenvorschuß zu zahlen, im Weigerungsfalle aber die zwischen den Parteien be⸗ stehende. Ehe wegen böslichen Verlassens des Beklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor die Erste Zivilkammer des Land⸗ gerichts zu Hamburg (Altes Rathhaus) auf den 29. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Januar 1899. W. Clauss, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[66972] Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau des Schuhmachers Friedrich Jacob Hüter, Elise, geb. Becker, zu Cochem, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Salomon in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit ohne be⸗ kannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Ehe⸗ scheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Par⸗ teien bestehende Ehe für aufgelöst erklären und dem Verklagten die Kosten des Rechtsstreits auferlegen zu wollen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 8. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der bffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Koblenz, den 5. Januar 1899.

Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66966] Oeffentliche Zustellung. Die Frau Arbeiter Auguste Rommel, geb. Marx, zu Siegersdorf, Kr. Bunzlau, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Fronzig hier, klagt gegen den Arbeiter Julius Rommel, früher zu Siegersdorf, beziehungs⸗ weise Stuttgart, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Partesen zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Land⸗ gerichts zu Liegnitz auf den 7. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An⸗ walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Liegnitz, den 4. Januar 1899.

Micka, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66962] Oeffentliche Zustellung.

„In Sachen der Frau Anna Hagen, geb. Gentzel, in Posen, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Smoschewer in Posen, gegen ihren Ehemann, den Restaurateur Georg Hagen, früher in Jersitz, Gr. Berlinerstraße Nr. 47, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagten, legt die Klägerin gegen das am 4. April 1898 verkündete Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Posen, welches ihre auf Ehescheidung gerichtete Klage abweist, mit dem Antrage Berufung ein, unter Abänderung des ersten Urtheils die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den I. Zivilsenat des Königlichen Ober⸗ Landesgerichts in Posen auf den 29. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird güeser Auszug aus der Berufungsschrift bekannt gemacht. Posen, den 5. Januar 1899. 8

Z111““ Gerichtsschreiber des Königlichen Ober⸗Landesgerichts. [66973] Zuste

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Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Johann Peter Fox zu Malstatt⸗ Burbach, Kläger im Armenrecht, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn, klagt gegen seine CEhefrau Barbara, geb. Rotbschild, ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, auf Ehescheidung, mit

dem Antrage, die zwischen Parteien am 10. Sep⸗

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tember 1898 vor dem Standesamte zu Malstatt⸗ Burbach abgeschlossene Ehe für aufgelöst zu erklären und der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 22. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 31. Dezember 1898.

1 Koster, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66980 Oeffentliche Zustellung.

1) arie Emma verehel. Lahl geb. Augustin in Schedewitz,

2) Christiane Sophie Karoline verehel. Schlott verw. gew. Müller geb. Dick in Werdau,

3) Elise Clara verehel. Küttner geb. Winter in Crimmitschau,

4) Anna Minna verehel. Lehmann verw. gew. Otto ge5. Müller in Hohenstein⸗Ernstthal, .5) Antonie Lina verehel. Wittrisch geb. Dürigen in Bautzen,

6) Anna Marie verehel. Knappe geb. Metzner in Meerane,

7) Lea Mathilde verehel. Bauer geb. Müller in Niederhaßlau,

8) Christiane Charlotte verehel. Helmert geb. Friedrich in Untertriebel,

9) Minna Marie verehel. Zapfe geb. Georgi in Meerane,

10) Christiane Friederike verehel. Ackermann geb. Walther in Thurm,

11) Anna Lina verehel. Leistner geb. Gündel in Vielau, 12) Anna Rahel verehel. Schlosser geb. Stübner in Werdau,

13) Amalie Lina verehel. Richter geb. Mößner in Crimmitschau, x14) Ida Emeline verehel. Scheffler geb. Blech⸗ schmidt in Zwickau, 15) Franziska Selma verehel. Meyer geb. Posselt in Delstern, Landkreis Hagen i. W.,

16) Franziska Laura verehel. Hofmann gesch. gew. Hüttel geb. Hildebrand in Schneeberg,

17) Ernestine verehel. Seidel geb. Hofmann in Meerane,

18) Lina Hulda verehel. Göller geb. Kurze in Zwickau,

19) Emilie verehel. Krauße geb. Seyfert in Alten⸗ dorf b. Chemnitz,

20) Lina Anna verehel. Göldner geb. Zigeuner in Weihang. . Marie verebel. Pohl geb

. nna arie verehel. Po eb. Heinig in Crimmitschau,

vertreten

zu 1 bis 11 und zu 21 durch den Rechtsanwalt Hunger in Zwickau,

zu 12 bis 19 durch den Rechtsanwalt Reinhard ebenda.

zu 20 durch den Rechtsanwalt Hinze in Werdau, klagen

zu 1) gegen den Geschäftsreisenden Johann Richard Lahl, zuletzt in Schedewitz,

zu 2) gegen den Müller und Bäcker Karl Gottlob Schlott, zuletzt in Werdau,

zu 3) gegen den Bäcker Paul Hermann Küttner, zuletzt in Leitelshain, zu 4) gegen den Handarbeiter Karl Friedrich Lehmann, zuletzt in Hohenstein⸗Ernstthal, zu 5) gegen den Kaufmann Arthur Hermann Wittrisch, zuletzt in Mittweida⸗Markersbach, zu 6) gegen den Handarbeiter und Sattler Karl Hermann Knappe, zuletzt in Meerane. zu 7) gegen den Steinmetz Karl Oskar Bauer, zuletzt in Niederhaßlau, zu 8) gegen den Handarbeiter Robert Balduin Helmert, zuletzt in Leitelsbhain, zu 9) gegen den Barbier und Friseur Paul Bernhard Wilhelm Otto Zapfe, zuletzt in Meerane, zu 10) gegen den Handarbeiter Robert Hermann Ackermann, zuletzt in Thurm, zu 11) gegen den Bergarbeiter Ernst Hermann Leistner, zuletzt in Vielau, . zu 12) gegen den Fabrikarbeiter Wilhelm Kon⸗ stantin Schlosser, zulebt in Werdau,

zu 13) gegen den Handarbeiter Karl August Richter, zuletzt in Crimmitschau, zu 14) gegen den Maurer Eduard Theodor Scheffler, zuletzt in Zwickau, zu 15) gegen den Kaufmann Viktor Meyer, zuletzt in Crimmitschau, zu 16) gegen den Steinsetzer Gustav Adolf Hofmann, zuletzt in Zwickau, zu 17) gegen den Handarbeiter Karl Friedrich Wilhelm Seidel, zuletzt in Crimmitschau, zu 18) gegen den Zimmermann Friedrich Paul Göller, zuletzt in Zwickau, zu 19) gegen den Handarbeiter Hermann Krauße, zuletzt in Meerane, zu 20) gegen den Schneider Karl Richard Göldner, zuletzt in Werdau, zu 21) gegen den Dachdecker Emil Heinrich Albert Pohl, zuletzt in Crimmitschau, allerseits jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen bös⸗ lichen Verlassens, zu 5) außerdem wegen Ehebruchs mit dem Anttage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu scheiden. Die Klägerinnen laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Zwickau auf den 20. März 1899 Vormittags 9 Uhr mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zu⸗ gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber beim Fen ge Landgerichte. Zwickau, am 7. Januar 1899. Schubert, Aktuar.

[669985 SOeffeutliche Zustellung. 1 Der Kutscher Jobann Steger hier, Peter Henlein⸗ straße Nr. 7, Vormund über Wülhelmine Seitz, illeg. der ledigen großjährigen Arbeiterin Anna Seitz, und letztere selbst, haben unterm 31. Dezember 1898 zu Prokokoll der Gerichtsschreiberei gegen den verwittweten Taglöhner Wenzel Kreutzer von Roß⸗ haupt in Böhmen, zuletzt hier wohnhaft, nun un⸗ bekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft, Alimente und anderem, bei dem Kgl. Amtsgerichte Nürnberg

Klage erhoben mit dem Antrage: K. Amtsgericht

wolle aussprechen: 1—

I. Beklagter sei schuldi:

1) die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 14. Januar 1898 außerehelich geborenen, inner⸗ halb der hiesigen Ringmauern mit dem Beklagten erzeugten Kinde Wilhelmine Seitz anzuerkennen,

2) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegten 14. Lebensjahre einen wöchentlichen vorauszahlbaren Unterhaltsbeitrag von drei Mark, die Hälfte des Schulgeldes sowie die Hälfte der Kur⸗ und Begräbnißkosten zu ent⸗ richten,

3) der Kindsmutter für Tauf⸗ und Kindbettkosten 50 zu bezablen,

4) die Streitskosten zu tragen.

81 Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Unter Bewilligung des Armenrechts und der öffent⸗ lichen Zustellung hat das Kgl. Amtsgericht Nürnberg am 3. Januar 1899 zur mündlichen Verhandlung der Sache auf Dieustag, 21. März 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaal II, Zimmer Nr. 15 des düesigen Justizgebäudes, Termin bestimmt, wozu der abwesende Beklagte ꝛc. Kreutzer antrags⸗ gemäß hiemit öffentlich vorgeladen wird.

Nürnberg, den 4. Januar 1899.

Gerichtsschreiberet des Kgl. Amtsgerichts.

(L. S.) Hacker, Kgl. Ober⸗Sekretär.

[66996] Oeffentliche Ladung.

Zedersitz und deren Kindeskuratel, vertreten durch die Herren Rechtsanwalte Schwab und Dr. Oppenheimer dahier, haben gegen den Schreiner Adam Gätzner von Würzburg, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, am 9. Dezember v. J. bei dem Kgl. Amtsgerichte Würz⸗ burg Klage dahin erhoben:

I. Der Beklagte wird verurtheilt, die Vaterschaft zu dem von der obengenannten Kindesmutter unterm 23. Februar 1898 außerehelich geborenen Kinde, namens Rosa Paulina, anzuerkennen.

II. Derselbe hat für dieses Kind von der Geburt bis zu dessen zurückgelegten 12. Lebensjahre einen jährlichen, in vierteljährigen Raten von 15 vor⸗ auszahlbaren Alimentationsbeitrag von 60 zu be⸗ zahlen, die Hälfte des Schul⸗ und Lehrgeldes, der Kleidungskosten und der allenfallsigen Kur⸗ und Leichenkosten zu tragen.

III. Derselbe hat an die Kindesmutter eine Ent⸗ schädigung für Tauf⸗ und Kindbettkosten in der Höhe von 30 zu leisten.

IV. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des Rechtsstreites zu tragen bezw. zu erstatten und

V. Das Urrtbeil wird, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärt.

Zur Verhandlung dieser Klage hat das Kgl. Amts⸗ gericht Würzburg wiederholten Termin auf Montag, den 6. März d. Irs., Vormittags 9 Uhr, in dessen Sitzungssaal Nr. 28/I. r., bestimmt. Adam Gätzner, dessen gegenwärtiger Aufenthalt unbekannt ist, wird zu diesem Termin im Wege der öffent⸗ lichen Ladung, welche vom Prozeßgerichte mit Be⸗ schluß vom 4. ds. Mts. bewilligt wurde, unter dem Beifügen geladen, daß beglaubigte Abschrift der

Klage für ihn an der Gerichtstafel angeheftet und der Klagspartei mit früherem Beschluß vom 18. Ro⸗

vember 1898 das Armenrecht bewilligt wurde. Würzburg, den 6. Januar 1899. Die Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der geschäftsl. Kgl. Ober⸗Sekretär: (L. S.) Andreae. [66988] Oeffentliche Zustellung. In Sachen der minderjährigen Irmgard Sch in Hildesheim, vertreten durch ihren Pfleger, Klein⸗ händler Schwabe in Hildesheim, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Lueder daselbst, gegen den Arbeiter Hermann Schäfer, früher in Kästorf, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Feststellung des Familienstandes, ist auf den Antrag der Klägerin Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor der Zivilkammer II des Königlichen Land⸗ gerichts zu Hildesheim auf den 1. März 1899, Vormitags 10 Uhr, anberaumt, wozu Klägerin den Beklagten mit der Aufforderung ladet, einen bei 5 gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be⸗ tellen. Hildesheim, den 5. Januar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66990] Oeffentliche Zustellung.

Der Uhrmacher Carl Bode zu Wattenscheid, ver⸗ treten durch Rechtsanwalt Kempmann zu Bochum, klagt gegen den Uhrmacher Carl Pütt, früher zu Günnigfeld, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen im Jahre 1898 gelieferter Waaren und wegen rück⸗ ständigen Kausgeldes für den Kauf der klägerischen Filiale in Günnigfeld, mit dem Antrage auf Zahlung von 1018,60 nebst 5 Prozent Zinsen von 151,60 seit 1. August 1898 und von 433,50 seit Klage⸗ zustellung und vorläufige Vollstreckbarkeit des Ur⸗ theils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Bochum auf den 9. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beartscher. Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

167001] Oeffentliche Zustellung. 1

Der Schneidermeister August Netzband zu Gransee, vertreten durch den Rechtsanwalt Wernicke daselbst⸗ klagt gegen den Tischler Ferdinand Reinicke, zuletzt zu Berlin, Katzlerstraße 9 bei Semmer wohnhaft, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen seiner Rest⸗ forderung für die dem Beklagten am 24. Mai 1896 gelieferten Kleidungsstücke, mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 38 rebst 5 % Zinsen seit dem 1. Juni 1896 zu zahlen, und das ÜUrtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht I. Abtheilung 54, iu Berlin, An der Stadtbahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 2, auf den 27. März 1899, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Die Einlassungs⸗ frist 8 auf 4 Wochen festgesetzt. Aktenzeichen: 54 C. 1953. 98.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts I. Abtheilung 54.

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Die ledige Dienstmagd Katharina Münch von

afer

S.

1. Untersuchungs⸗Sachen.

2. Aufgebote, Bustellungen u. neer.

3. Unfall⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc. 5. Verloosung ꝛc. von hpapieren.

V Oeffentlicher Anzeiger.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 10. Januar 8

6. Kommandit⸗Gesellschaften auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch. 7. Erwerbs⸗ und 8. Wiederlaffung ꝛc. von Rechtsanwälten. 9. Bank⸗Ausweis

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irthschafts⸗Genossenschaften.

e.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[66985] Oeffentliche Zustellung. Der Zimmermeister Friedrich Bredow zu Berlin, vertreten durch den Justiz⸗Rath Gimkiewicz, klagt gegen den Schmiedemeister Wilhelm Zemmin, unbekannten Aufenthalts, aus 2 Wechseln vom 18. Mai und 31. Oktober 1898, mit dem Antrage auf Ver⸗ urtheilung des Beklagten zur Zaͤhlung von 6500 nebst 6 % Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts I zu Berlin auf den 20. Februar 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Fum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 2. Kammer für Handelssachen. 8

8

[66999] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 15. Fahrradhändler F. Siegel in Freiburg, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Görres daselbst, klagt gegen Albert und Alexander Geismar von Eichstetten, letzterer an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf vom Monat November 1898, mit dem Antrag auf kostenfälliges, vorläufig vollstreckbares Urtbeil, die Beklagten seien unter Sammtverbind⸗ lichkeit schuldig, an den Kläger zu Händen dessen Bevollmächtigten 282 50 nebst sechs Prozent Zinsen hieraus vom Klagzustellungstag an zu dezahlen, und ladet den Beklagten Alexander Geismar zur mündlichen Verhandlung vpor Gr. Amtsgericht Emmendingen auf Montag, 6. März 1899, Nachmittags 4 ¼ Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Emmendingen, 3. Januar 1899..

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: Jäger. [66992] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Gebrüder Sender zu Darmstadt, E“ Rechtsanwalt Dr. Ludwig

zruck in Frankfurt a. M., klagt gegen den Bäcker⸗ meister Jacob Schwalb, früher zu Frankfurt a. M jetzt mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, auf Grund des Wechsels vom 16. Oktober 1898, fällig am 20. November 1898, über 1000 und des Wechsels vom 20. September 1898, fällig am 20. Dezember 1898, über 1245 und der Angabe, daß auf erstere Summe abschläglich 400 bezahlt seien, mit dem Antrage, im Wechselprozeß den Be⸗ Belagten kostenfällig durch vorläufig vollstreckbares Ürtheil zu verurtheilen, an Klägerin 1845 Haupt⸗ summe nebst 6 % Zinsen aus 600 seit 20. No⸗ vember 1898 sowie aus 1245 seit 20. Dezember 1898 zu zahlen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land⸗ gerichts zu Frankfurt a. M. auf den 2. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Franukfurt a. M., den 3. Januar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Könsglichen Landgerichts. [66993] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Christ. Wilhelm Leur zu Frank⸗ furt a. M., Göthestraße Nr. 5, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Marx zu Frankfurt a. M., klagt gegen den Bauunternehmer Georg Freitag, früber zu Frankfurt a. M., jetzt unbekannt wo, aus läuf⸗ licher Waarenlieferung vom Februar 1893 bis 5. De⸗ zember 1896, mit dem Antraße auf kostenfällige und vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zu Zah⸗ lung von 241 80 nebst 6 % Zinsen seit Klage⸗ zustellung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Frankfurt a. M., auf Montag, den 6. März 1899, Vormittags 9 Uhr, Nr. 133. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

1ss wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Frankfurt a. M., 3. Januar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 12.

[66997] Oeffentliche Zustellung.

Der Schreinermeister Philipp Erbeck zu Herne, EE Rechtsanwalt Reitz zu Herne, lagt gegen den Bergmann Ludwig Hoos, früher zu Herne, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagter ihm für einen käuflich gelieferten Kleiderschrank den vereinbarten Preis von 75 schulde, mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ streckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 75 nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungs⸗ tage. Der Kläger ladet den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König⸗ liche Amtsgericht zu Herne auf den 1. März 1899, Mittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

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Heerne, den 4. Januar 1899.

Krahnefeld, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[67000] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Kahn & Ullmann, Alter Fischmarkt,

Straßburg, vertreten durch den Geschäftsagenten

mspach, rhagt gegen den Fritz Gruber, Maler

in Grafenstaden, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und thaltsort, wegen Forderung von 58,00 aus

Waarenlieferung laut Rechnung vom 16. September 1897, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung des Beklagten zur von 58 (Acht und fünfzig) Mark nebst 6 % Zinsen vom Urtheilstage ab sowie um vorläufige b1“ des er⸗ gehenden Urtheils und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Illkirch auf Donnerstag, den 23. Februar 1899, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 9 Illkirch, den 7. Januar 1899. (L. S.) Peruche, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[66989] Oeffentliche Zustellung.

Die 1) Josef Eisemann, Kaufmann, 2) dessen Ehefrau Anna, geb. Maver, beide in Ober⸗Ingel⸗ heim wohnbaft, 3) Amalie, geb. Mayer, und deren Ehemann Julius Michels, beide in Bochum wohn⸗ haft, 4) Rudolf Mayer, Kaufmann in Transvaal, Süd⸗Afrika, Eisemann handelnd hier als Erbrechte⸗ käufer von Max und Leopold Mayer, Kaufleute in London, vermöge Erbrechtekaufs unter Privatunter⸗ schrift d. d. London, den 15., und Ober⸗Ingelheim, 25. Februar 1892, in Ansehung der UrFrschriften gehörig beglaubigt, und zwar bezüglich der denselben am Nachlasse ihrer zu Ober⸗Ingelheim verstorbenen Eltern Simon Mayer und Sarah, geb. Reinhold, sowie des nach denselben verstorbenen Sohnes und Bruders Marius Mayer, in Ober⸗Ingelheim wohn⸗ haft gewesen, zustehenden Erbansprüche, sowie ferner handelnd als Erbrechtekäufer von Ehefrau Julius Michels und Rudolf Mayer, beide vorgenannt, und zwar hinsichtlich der diesen am Nachlasse des ge⸗ nannten verlebten Marius Magyer zustehenden Erb⸗ rechte gemäß Urkunden vor Gr. Notar Wolf in Ober⸗Ingelheim vom 6. November 1890 und 8. Fe⸗ bruar 1892. Die genannten Ehefrau Eisemann, Marius Mayer, Ehefrau Michels, Rudolf, Max und Leopold Mayer, einzige Kinder und Erben der vorgenannten Eheleute Simon Mayer, die Ehe⸗ frauen Eisemann und Michels mit ihren Brüdern Max, Rudolf und Leopold Maver alleinige Erben shres Bruders Marius Mayer, Ehefrau Eisemann handelnd auch als Generalbevollmächtigte von Rudolf Maver, sämmtlich durch Rechtsanwalt Dr. Loeb in Mainz vertreten, Kläger, klagen gegen Jakob Schuck, Ackersmann aus Bubenheim, dermalen in Nord⸗ Amerika ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort sich aufhaltend, Beklagten wegen Ertheilung einer Vollstreckungsklausel mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, für die als Kläger auftretenden, oben bezeichneten Rechtsnachfolger des in dem Zablungs⸗ und Vollstreckungsbefehl Gr. Amtsgerichts Ober⸗Ingelheim vom 29. Oktober bezw. 13. No⸗ vember 1880 genannten Jakob Alsenz, Ackersmann zu Engelstadt, die Vollstreckungsklausel zu ertheilen; auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zu belasten und das ergehende Urtheil event. gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Die Kläger laden den Beklagten zur münd⸗ lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Gr. Landgerichts zu Mainz auf den 4. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mainz, den 6. Januar 1899. G

(L. S.) Wolf, Justiz⸗Rath. 8

x 8 [66961] Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der Gutsbesitzer Carl Wegner'schen Eheleute in Salesch, Beklagte und Berufungskläger, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Bunn in Marienwerder, gegen die Wittwe Rosalie Brück⸗ mann, geb. Falk, in Zempelburg, Klägerin und Be⸗ rufungsbeklagte, Prozeßbevollmächtigter: Rechts⸗ anwalt Ulrich in Marienwerder, wegen Schadensersatz, sind die Beklagten durch das Urtheil der III. Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Konitz vom 5 Februar 1898 verurtheilt worden, 1700 nebst 5 % Zinsen seit dem 1. Januar 1890 zur Fetaleh. masse des Wolf Brückmann zu hinterlegen. Klägerin ist mit der Klagemehrforderung von 1450 ab⸗ gewiesen. Die Kosten des Rechtsstreits sind mit ½6 der Klägerin, mit den Beklagten auferlegt. Gegen dieses Urtheil haben die Beklagten Berufung ein⸗ gelegt. Die Klägerin hat sich der Berufung an⸗ geschlossen. Klägerin ist verstorben. Sie hat nach der Behauptung der Beklagten ein Testament nicht errichtet und sieben Kinder zu Erben hinterlassen, darunter den Kaufmann Mexyer Brückmann in Amerika, unbekannten Aufenthalts. Die Beklagten laden nunmehr den Kaufmann Meyer Brückmaun zur Aufnahme des Rechtsstreits und zugleich zur mündlichen Verhandlung über die von ihnen ein⸗ gelegte Berufung im Wege der öffentlichen Zustellung vor den 11. Zivilsenat des Köͤniglichen Ober⸗Landes⸗ gerichts zu Marienwerder auf den 2. Juni 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zugelassenen Anwalt zu seinem Vertreter zu bestellen und werden den Antrag stellen, auszusprechen, daß das Verfahren von den Erben der Klägerin aufgenommen ist.

Marienwerder, den 4. Januar 1899.

(L. S.) Wenski, Gerichtsschreiber

des Königlichen Ober⸗Landesgerichts. U. 59/98.

[669910. Oeffentliche Zustellung. Der Stellenbesitzer Johann Lesch zu Kallina, Pro⸗ EE Rechtsanwalt Jungmann in , kl egen Pn Icse 0 Kapitza, verehelichte Landwirth Albert Dupezyk, 2) den Landwirth Albert Dupezyk,

beide früher zu Kallina wohnhaft, jetzt unbekannten

Aufenthalts, wegen Löschung eines Rechts auf Auf⸗ lassung, mit dem Antrage, die Beklagten kosten⸗ pflichtig zu verurtheilen, und zwar:

1) die Josefa Dupezyk: die Löschung des für sie auf dem Grundstück Blatt 19 Kallina in Abthei⸗ lung II Nr. 5 eingetragenen Rechts auf Auflassung des Miteigenthums an diesem Grundstück und dem Grundstück Blatt 29 Kallina zu bewilligen,

2) den Albert Dupezyk: diese Löschungsbewilligung zu genehmigen.

Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Oppeln, Zivilkammersaal Nr. 65, auf den 6. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oppeln, den 4. Januar 1899.

Beyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Z.⸗K. [66986] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsache des Maklers Anton Beyer aus Bladen, Kläger und Berufungsbeklagter, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Luft zu Ratibor, gegen die Erben des früheren Gasthausbesitzers Franz Machill I. aus Bladen, nämlich:

1. seiner Wittwe Johanna Machill, geborene Tamfel, jetzt wieder verehelichte Gasthausbesitzer Horak, im Beistande ihres Ehemannes, des Gast⸗ hausbesitzers und Fleischers Johann Horak in Tschirmkau,

II. seiner Kinder, nämlich:

a. der verehelichten Marie Heide, geborenen Machill, im Beistande ihres Ehemannes Josef Heide in Nieder⸗Heyduk,

s 8 5 Fleischers Franz Machill in Brieg, Burg⸗

raße 4,

c. des früheren Försters Josef Machill, früher ““ Zabrze, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts,

d. des Brauers Paul Machill in Luckenwalde,

e. der verehelichten Emma Reisch, im Beistande ihres Ehemannes, des Stellmachers Theobald Reisch in Berlin, Schliemannstraße 42,

f. der minderjährigen Geschwister Emil und Arnold Machill, vertreten durch ihren Vormund, den Gemeinde⸗Vorsteher Hyronimus Proske in Krug,

Beklagte und Berufungskläger, Prozeßbevollmäch⸗ tiater ad 1 und IId. und f. Rechtsanwalt Thienel, ad II a., b. und e. Rechtsanwalt Besta,

ist der Gärtner Josef Thienel zu Bladen, vertreten durch die Rechtsanwalte Schwob und Skutsch zu Ratibor, als Neben⸗Intervenient zum Zwecke der Unter⸗ stützung des Klägers und Berufungsbeklagten mit dem Antrage beigetreten: die Berufung der Beklagten gegen das den 12. Juni 1896 verkündete Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Leobschütz kostenpflichtig zurückzuweisen. Der Neben⸗Intervenient, Gärtner Josef Thienel zu Bladen, ladet den Mitbeklagten und Mitberufungskläger, früheren Förster Josef Maͤchill, früher im Gerichtsgefängniß Zabrze, jetzt unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Ratibor auf den 4. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ratibor, den 4. ebe 1899.

hiel, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[66995] Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband zu Schweidnitz pertreten durch den Magistrat daselbst klagt gegen die ledige Dienstperson Gertrud Schickau, zuletzt in Schweidnitz ortsangehörig, jetzt unbekannten Auf⸗ enthalts, unter der Behauptung, als unterstützungs⸗ pflichtiger Ortsarmenverband, für die Verklagte und deren Kind entstandene Verpflegungskosten an den Ortsarmenverband Breslau belahlt zu haben, mit dem Antrage: die Verklagte kostenpflichtig zur Zahlung von 96 behufs theilweiser Erstattung der von dem Kläger für die Verklagte und ihr Kind verauslagten Unterstützungskosten zu verurtheilen; der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu a Zimmer Nr. 10, auf den 2. März 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ““

Schweidnitz, den 6. Januar 1899. 8

Gollnisch,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [66994] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsgesellschaft Ephraim Stein zu Reichensachsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Peyser zu Eschwege, klagt gegen den Arbeiter Caspar Hoffmann, Ernst’s Sohn, von Falken, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, auf Zahlung von 131 für eine am 28. Januar 1898 käuflich gelieferte Kuh. Die Klägerin Stein hat beantragt, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, an die Klägerin 131 nebst 5 % Zinsen davon seit dem 28. Ja⸗ nuar 1898 zu zahlen, das Urtheil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten Hoff⸗ mann zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Treffurt auf den 9. März 1899, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Treffurt, den 4. Januar 1899.

. Föhse, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[66987] Oeffentliche Zustellung.

Delphine Bloch, Wirtwe Nephtalie Blum, ohne Gewerbe, aus Krautergersheim, z. Zt. in Düppigheim, ICEE Rechtsanwalt Schauffler hier, lagt gegen Henriette Falk, Ehefrau des Vorsängers Karl Weil, und letzteren selbst der ebelichen Güter⸗ gemeinschaft wegen, z. Zt. ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Schenkungsauflösung, mit dem Antrage, die durch Klägerin am 28. August 1894 an die Beklagte, Ehefrau Weil, gemachte Schenkung für aufgelöst zu erklären, den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen und das Urtheil eventuell gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären. Sie ladet die Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern auf den 11. April 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen

sbei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt

zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗

zullung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zabern, den 6. Januar 1899. 8 Der Landger.⸗Sekretär: Berger.

[66975]

Die Ehefrau des Schreiners Christian Kluth, Catharina, geb. Weymar, zu. M.⸗Gladbach, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Otten in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 1. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zivilkammer, hierselbst.

Düsseldorf, den 4. Januar 1899.

Arand, G rie sschreiber des Königl

[66979 8 Die Ehefrau des Fuhrmanns Emil Gies, Emma, seöeie Kleeb, in Elberfeld, Prozeßbevollmächtigter: echtsanwalt Contze daselbst, klagt gegen ihren Ehe⸗ mann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 6. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land⸗ gerichte, III. Zivilkammer, hierselbst. Elberfeld, den 30. Dezember 1898. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

[66978]

Die Ehefrau des Bäckers Friedrich Zimmermann, Wilhelmine, geborene Heinen, in Mettmann, Prozeß⸗ bevollmächtigter: Rechtsanwalt Köhler in Elber⸗ feld, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter⸗ trennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 14. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivil⸗ kammer, hierselbst.

Elberfeld, den 4. Januar 1899.

Gerichtssch ꝛeiberei des Königlichen Landgericht

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s

977] 8 Oeffentliche Zustellung und Ladung. Katharine, geborene Gaensinger, gewerblos, in Kaiserslautern wohnhaft, Ehefrau des daselbst wohnenden Gelderhebers Peter Egelhof, durch Rechtsanwalt Schmidt in Kaiserslautern als Prozeß⸗ bevollmächtigten vertreten, hat gegen ihren genannten Ehemann, zur Zeit unbekannt wo abwesend, Klage wegen Gütertrennung erhoben mit dem Antrage, die Vermögensabsonderung zwischen den Parteien auszu⸗ sprechen, demgemäß den Beklagten zu verurtheilen, die Klägerin sowohl für ihr Eheeinbringen, als auch für ihre Ersatzforderungen zu befriedigen, mit der Theilung und Auseinandersetzung der Gütergemein⸗ schaft, sowie der Belieferung den K. Notar Justiz⸗ Rath Vogel zu beauftragen, um die Ernennung, Be⸗ eidigung und Einweisung eines etwa nothwendig werdenden Sachverständigen das K. Amtsgericht Kaiserslautern zu ersuchen, dem Beklagten auch die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er⸗ klären. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentliche Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 29. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ nannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kaiserslautern, den 6. Januar 1899.

Der Gerichtsschreiber des Kl. Landgerichts: Zascob, Kgl. Sekretaar. ˖—V

[66984] Oeffentliche Zustellung.

Die Julie Braun, Ehefrau Weißenbach, ohne Stand zu Busendorf, vertreten durch Rechtsanwalt Teutsch in Metz, klagt gegen ihren Ehemann Nikolaus Weißeunbach, früher Wirth in Busendorf, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, wegen Vermögenszerrüttung des Beklagten, mit dem An⸗ trage, die Gütertrennung zwischen Parteien mit Wirkung vom Tage der Klage an auszusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 23. März 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen und 68ö“ gemäß § 4 Ausf.⸗

es. zur A er wird dieser Auszug der Klage be⸗

kannt gemach Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

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