. 8
Blatt 2618 Abtheilung 3. Nr. 13 für 5—
Entschädigungs⸗Darlehn kreditkasse in Cassel und die dasselbe Darlehn be⸗
Auguste Dreefs in Halle a. S. eingetragene Darlehn
von 5100 ℳ gebildet ist, für kraftlos erklärt.
Halle a. S., den 16. Januar 1899. 6 Königliches Amtsgericht. Abthl. 7 “
[69736] Bekauntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ erichts zu Neumarkt vom 13. Januar 1899 sind die nhaber der auf Nr. 21 Klein⸗Bresa Abtheilung III Nr. 1 für die unverehelichte Susanna Knichale und den Dienstknecht Franz Karl Knichale in Peiskerwitz eingetragene Hypothekenforderung von 26 Thlrn. 25 Sgr. 4 Pf. mit ihren Ansprüchen auf die be⸗ treffende Post ausgeschlossen. Re rkt i. Schl., den 13. Januar 1899 “ Königliches Amtsgerichht.
[70682]
In der Aufgebotssache F. 13/98 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Groß⸗EStrehlitz durch den Amtsrichter Wiedemann:
1) Die unbekannten Eigenthumsprätendenten und dinglich Berechtigten werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf die beiden Parzellen Kartenblatt 13, Parzellen Nr. 44/26 und 45/27, gelegen in der Ge⸗ markung Groß⸗Stanisch, Weide und Wasser, in Größe von zusammen 2 ha 43 a 42 qm, welche an die Malapane, an den Gutsbezirk und an die Ge⸗ markung Colonnowska grenzen, ausgeschlossen,
2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt. 8
Verkündet am 17. Januar 1899. Scholz, als Gerichtsschreiber.
[ĩ70687] Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Posen vom 14. Januar 1899 sind die unbekannten Berechtigten der auf Jerzyce Nr. 129 in Abtheilung III Nr. 8, für Jshann Drozdzinski eingetragenen, mit 5 % verzinslichen Darlehnspost von 118 ℳ 47 ₰ mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden. 3 Posen, den 19. Januar 1899. Königliches Amtsgericht. 8
[70684] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil vom 7. Dezember 1898 sind der Christian Zabienski und dessen Rechtsnach⸗ folger mit ihren Ansprüchen auf die in Abthei⸗ lung III Nr. 2 des dem Besitzer Johann Doliwa aus Powiersen gehörigen Grundstückes Powiersen Nr. 3 für den unmündigen Christian Zabienski ein⸗ etragene Post von 17 Thaler 12 Groschen 15 ⁄ Pf.
uttererbtheil, eingetragen vermöge Erbtheilung vom 19. Februar 1819 et confr. den 20. November 1820 gegen sechs Prozent Zinsen ex decreto vom 10. Dezember 1822 ausgeschlossen worden.
Reidenburg, den 17. Januar 1899.
Königliches Amtsgericht. Abth. 6.
[70938]
Durch Urtheil vom 18. Januar 1899 in F. 4/98 ist durch Antrag des Bauers und Schuhmachers Bonifazius Wehner von Pilgerzell die über die im Grundbuch von Pilgerzell Artikel 52 in Abth. II unter Nr. 3 eingetragene Post ausgestellte Schuld⸗ verschreibung des Augustin Müller und dessen Ehe⸗ frau Margretha, geb. Heil, von Pilgerzell vom 23. September 1853 über 345 Thlr. 3 Sgr. 3 Hllr. zu Gunsten der Landes⸗
treffende Schuldurkunde des Clemens Müller und dessen Ehefrau Anna Maria, geborene Kremer, von Pilgerzell vom 8. Januar 1863 für kraftlos erklärt. Fulda, den 19. Januar 1899. Königliches Amtsgericht. Abth. III.
70933] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amts⸗ gerichts zu Wongrowitz vom 12. Januar 1899 sind:
1) die unbekannten Bexechtigten der auf Bl. 6 Ruhleben Abtheilung III Nr. 1 für Anna Christine Koebernik aus dem Erbrezeß vom 19. Juli 1824 eingetragenen Restpost von 47 Thlr. 7 Sgr. 10 ½ Pf. Muttererbtheil nebst 5 % Zinsen seit dem Verlassen des Vaterhauses mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen,
2) dem Wirth Gottlieb Koebernik zu Lechlin, der verehelichten Wirth Auguste Kumke, der verehelichten Emma Mueller zu Ruhleben ihre Ansprüche auf die genannte Post vorbehalten.
Wongrowitz, den 12. Januar 189.
Königliches Amtsgericht. [70930] Bekauntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21. Januar 1899 ist das Hypo⸗ thekeninstrument vom 24. September 1898 (1896) über die Abth. III Nr. 7 auf Nr. 19 Damsdorf, Kreis Breslau, für den Kaufmann Hermann Leipziger in Breslau eingetragene Darlehnsforderung von 10 000 ℳ für kraftlos erklärt worden.
eee. den 21. Januar 1899 Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Verkündet am 9. Januar 1899. Wierzbowski, Gerichtsschreiber. In der Aufgebotssache der Peosten Duliniewo Blatt 21 Abtheilung III Nr. 1 a. und 2 a. und 2b. das Königliche Amtsgericht in Thorn für Recht erkannt:
1) Die Anna Caroline Kaddatz bezw. deren Rechts⸗ nachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche des Grundstücks Duliniewo Blatt 21 in Abtheilung III Nr. 1 a. eingetragene Post von 43 Thaler 15 Sgr. 11 Pf. Muttererbtheil und Zinsen ausgeschlossen.
2) Die Anna Caroline Kaddatz und Friedrich Kaddatz bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbuche desselben Grundstücks Abtheilung III unter Nr. 2 a. bezw. 2 b. eingetragenen Vatererbtheile von je 56 Thaler 2 Sgr. 1 Pf. und Zinsen ausgeschlossen.
[709288 Im Namen des Königs! “ In der Auggebotslache 1) des Käthners Johann Karnowski,
9) des Tischlers Theophil Liczmaneki zu Lissewo, vertreten durch den Rechtsanwalt Schultz zu Kulm, hat das Königliche Amtsgericht zu Kulm durch den Gerichts⸗Assessor Spiller für Recht erkannt:
111“
[70936]
[von 243 Thlr. 24 Sgr. 71⁄
Die Catharina Lichzmanski bezw. deren te⸗ nachfolger werden mit ihren etwaigen Ansprüchen auf die in den Grundbüchern des Grundstücks Lissewo Blatt 22 und 97 Abtheilung III Nr. 2 bezw. 1 ein⸗ getragenen, zu 5 % verzinslichen Erbtheilsforderung f. aus dem gericht⸗ lichen Erbrezeß in der Michael Liczmanski'schen Pupillensache vom 16. März und 18. Dezember 1844, obervormundschaftlich approbiert am 19. März 1845, hiermit ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Käthner Johann Karnowski und dem Tischler Theophil Liczmanski zu Lissewo zur Last.
Kulm, den 20. Januar 1899.
70952]
Ksnigliches Amtsgericht.
Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Landgebräuchers Ocko Peters Gronewold zu Langestrich bei Esens, frühber zu Alt⸗ Gaude, vertreten durch den Rechtsanwalt Stein⸗ bömer zu Aurich, klagt gegen deren Ehemann Ocko Peters Gronewold, früher in Alt⸗Gaude, jetzt un⸗ bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen bös⸗ willigen Verlassens und event. auf Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II. des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 13. Mai 1899, Vormittags 9 ½ Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge⸗ dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 20. Januar 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70953] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Schlossers Gustav Adolf Raeck, Selma Helene Louise, geb Staub, zu Magdeburg — vertreten durch den Rechtsanwalt Frerichs in Aurich — klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Adolf Raeck, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böswilligen Verlassens, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe der Parteien und Erklärung des Beklagten für den allein schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer II des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 22. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Aurich, den 20. Januar 1899.
Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70954] Oeffentliche Zustellung.
Der Maler Ludwig Salingré zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Ernst Marcuse I. hier, hat gegen seine Ehefrau Anna Salingré, geb. Gutsche, früher in Berlin, jest unbekannten Aufent⸗ halts, wegen gegenseitiger eg. und bös⸗ licher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung geklagt, und ladet die Beklagte zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, II Treppen, auf den 6. April 1899, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge⸗ richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 21. Januar 1899.
G Hahn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 22.
[70950] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Heinrich Philipp zu Breckling, Prszeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Dr Löhmann in Flensburg, klagt gegen seine Ehefrau Anna Catharina Philipp, geb. Knutzen, früher zu Baltimore, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß Beklagte ihn im Jahre 1884 in Baltimore, woselbst Parteien damals wohnten, bös⸗ willig verlassen habe, ohne seither etwas von sich hören zu lassen, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien dem Bande nach zu trennen und die Be⸗ klagte für den schuldigen Theil zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Flensburg auf den 29. April 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Flensburg, den 20. Januar 1899.
öhnke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts [70951] Oeffentliche Zustellung. “
Die Auguste Louise, verehel Zach, verw. gew. Dietrich, geb. Tittel, in Leipzig⸗Lindenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rudert in Leipzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser und Handels⸗ mann Max August Zach aus Leipzig, zuletzt daselbst und in Wurzen, jetr unbekannten Aufenthalts, wegen Irrthums bei Eingehung der Ehe betreffs von dem Ehemanne begangener Verbrechen auf Ungültigkeits⸗
erklärung der Ehe, eventuell wegen böslicher Ver⸗
lassung, auf Scheidung der Ehe, und ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Ehestreits vor die Erste Zivilkammer des Koöniglichen Land⸗ gerichts zu Leipzig auf den 7. April 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Gerichtsschreiber bei dem Königl. Landgerichte zu Leipzig, am 23. Januar 1899: Dölling, S. —
[70725] Oeffentliche Zustellung.
Der Schauspieler Wilhelm Gottfried Moritz Gustav Siegfried Hinsche — genannt Basedow — zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Broda daselbst, klagt gegen seine Ehefrau, Valeska verehel. Hinsche, geb. Woytynede, aus Nicolai, zuletzt unter dem angenommenen Namen „Wally Harmuchcowitz“, in Neu⸗Ruppin aufhältlich gewesen, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe⸗ scheidung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig auf den 7. April 1899, Vormittags 11 Uhr, mit
der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Der Gerichtsschreiber bei dem Königl Landgerichte zu Leipzig, am 21. Januar 1899: Dölling, S.
[70728] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen der Ehefrau des Arbeiters Jaedeke, Marie Bertha Auguste, geb. Stolzenburg, zu Stettin, Deutschestraße 42, Progeßsbevollmäͤchtlgter: Rechtsanwalt Wegener, gegen ihren hemann, den Arbeiter August Friedrich Wilhelm Jaedeke, früher zu Möhringen, dann Stettin, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zur Beweisaufnahme und weiteren mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin, Zimmer Nr. 18, auf den 8. März 1899, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.
Stettin, den 16 Januar 1899.
opp, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70762] Oeffentliche Zustellung.
Der Arbeiter Otto Baumgart von Alt⸗Pillau, als gesetzlicher Vormund der minderjährigen Martha Baumgart und als gesetzlicher Vertreter seiner minderjährigen Tochter Helene Baumgart, klagt gegen den Seefahrer Alfred Junker, früher zu Pillau, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter mit Helene Baum⸗ gart in der gesetzlichen Empfängnißzeit vom 31. März 1897 bis 13. Juni 1897 den Beischlaf vollzogen habe und der Vater des von der Helene Baumgart geborenen unehelichen Kindes Namens Martha Baumgart sei, mit dem Antrage:
1) den Beklagten für den Vater des von der Helene Baumgart am 9. Januar 1898 geborenen Kindes Namens Martha Baumgart zu erklären,
2) ihn zu verurtheilen:
a. an Helene Baumgart an Niederkunfts⸗, Tauf⸗ und sechswöchigen Verpflegungskosten 50 ℳ,
b. für das vorgedachte Kind von dessen Geburt bis zum zurückgelegten sechsten Lebensjahre 10 ℳ, vom sechsten aber bis zum zurückgelegten vierzehnten Lebensjahre 12 ℳ an monatlichen Verpflegungs⸗ und Erziehungskosten, und zwar die rückständigen sofort, die laufenden in vierteljährlichen Theilzahlungen im voraus zu entrichten,
3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen
Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pillau auf den 18. März 1899, Vormittags 10 ½ Uhr. Zum Zwecke der öffent⸗ lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be⸗ kannt gemacht. 1“““
Pillau, den 11. Januar 1899. .“
Klein, “ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70738] K. Württ. Amtsgericht Tettnang. Oeffentliche Zustellung.
Anna Feuerstein, led. vollj. Kellnerin von Bösen⸗ reute, Bez.⸗Amts Lindau, zur Zeit in Bregenz, und deren uneheliches Kind Anna Maria Feuerstein, ge⸗ boren den 27. Juni 1897 in Bregen;z, letzteres ge⸗ setzlich vertreten durch den Vormund Kanzlisten Josef Fechtig in Bregenz — beide im Prozeß ver⸗ treten durch den Rechtsanwalt Heim in Lindau, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt ab⸗ wesenden Otto Schöllhorn, ledigen Gastwirthssohn von Friedrichshafen, wegen Alimenten mit dem An⸗ trage, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu er⸗ kennen, der Beklagte Schöllhorn sei schuldig, die Vaterschaft zu dem von der Mitklägerin Anna Feuerstein geborenen Kinde Anna Maria Feuerstein anzuerkennen, der Mitklägerin Anna Feuerstein 25 ℳ Kindbettkosten und an die Pflegschaft des Kindes zu dessen Erziehung und Ernährung einen in jährlichen Raten à 120 ℳ vorauszahlbaren Alimen⸗ tationsbeitrag zu bezahlen und die Kosten des Rechts⸗ streits zu tragen. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgericht Tettnang auf Montag, den 27. März 1899, Vormittags 9 ½ Uhr. Durch Beschluß vom 14. Januar 1899 ist den Klä⸗ gern das Armenrecht bewilligt und ihnen zur vor⸗ läusig unentgeltlichen Bewirkung von Zustellungen der Zustellungsbeämte Schilling hier und zur vor⸗ läufig unentgeltlichen Bewirkung von Vollstreckungs⸗ handlungen der Gerichtsvollzieher Remmlinger hier beigeordnet worden, auch wurde den Klägern durch Beschluß vom 19. Januar 1899 gemäß §§ 186, 187 der Z⸗P.⸗O. die öffentliche Zustellung der Klage
[vom 27. Januar 1898 und des Ladungsschriftsatzes
vom 22. Dezember 1898 zum Verhandlungstermin vom 27. März 1899 bewilligt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird der Auszug der Klage und der Inhalt der in der Sache gefaßten Be⸗ schlüsse vom 14. und 19. d. M. bekannt gemacht. Tettnang, den 20. Januar 1899. — Gerichtsschreiber K. Amtsgerichts: Killinger. 1
[70955] Oeffentliche Zustellung.
Der Rechtsanwalt Dr. Hirschel zu Berlin, Span⸗ dauerstr. 63 a., klagt gegen
1) den Kaufmann Heinrich Tonn, früher zu Berlin, Jägerstr. 11, jetzt unbekannten Aufenthalts,
2) den Kaufmann Max Burkhart, früher zu Berlin, Jägerstr. 4 jetzt unbekannten Aufenthalts,
unter der Behauptung, daß die Beklagten als frühere Inhaber der Firma Tonn & Burkhart hier⸗ selbst, Unter den Linden 69, dem Kläger aus der
2
Kontokorrentverbindung gemäß schriftlichen Aner⸗ kenntnisses den 6 % Zinsen seit dem 1. Juli 1897 schulden, mit
Betrag von 3060 ℳ 90 ₰ nebst
dem Antrage:
1) die Beklagten solidarisch zu verurtheilen, an den Kläger 3165 ℳ 35 ₰ nebst 5 % Zinsen seit dem 1 Juli 1897 zu zahlen,
.2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären.
Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 82 Zivil⸗ kammer des Königlichen Landgerichts I zu Berlin, Jüdenstr. 59, I Trepve, Zimmer Nr. 55, auf den 15. April 1899, Vormittags 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte
sbekannten Erben der
zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum hhehafsceen anes c es dleser Abamn der Fner bekannt gemacht. Berlin, den 20. Januar 1899. Züchner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Z.⸗K. 3a4.
[70735] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Hans Jaworski zu Beuthen O.⸗S., vertreten durch den Rechtsanwalt Czapla in Beuthen O.⸗S., klagt im Wechselprozesse gegen den Berthold Kaphan, früher zu Miloslaw, jetzt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Forderung aus dem Wechsel vom 29. August 1898 über 450 ℳ, zahlbar am 13. Dezember 1898, mit dem Antrage auf Zahlung von 450 ℳ Kapital nebst 6 % Zinsen seit 13. De⸗ zember 1898 und 5,30 ℳ Wechselunkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des König⸗ lichen Landgerichts zu Beuthen O.S. auf den 29. April 1899, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. — 2. P. 487/3/98. —
Rhenisch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70734] Oeffentliche Zustellung. 8
Der J. P. Perrin, ehemaliger Gerichtsvollzieher und Banquier zu Diedenhofen, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Obrecht in Metz, klagt gegen den Johann pebr Zimmer, ehemalliger Gerichtsvollziehergehilfe, rüher in Diedenhofen, jetzt ohne bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort, aus einer Verpflichtung vom 22. April 1895, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben, an Kläger die Summe von viertausend Mark nebst 5 % Zinsen seit dem 22. April 1895 zu zahlen, die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und das Urtheil eventl. gegen Sicherheitsleistung für vor⸗ läufig vollstreckbar zu erklären, vnd ladet den Be⸗ klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Kaiserlichen Land⸗ gerichts zu Metz auf den 20. April 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zug⸗lassenen Anwalt zu be⸗ stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lichtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.
[70764] Oeffentliche Zustellung.
Im Vollmachtsnamen des Kleidergeschäftsinhabers Theodor Ziegler dahier hat Rechtsanwalt Scherer in Fürth unterm 13. dies. Mts. gegen den Kauf⸗ mann Rudolf Kühl von Fürth, nun unbekannten Aufenthalts, zum Kgl. Amtsgerichte Erlangen als dem nach § 29 der R.⸗Z⸗P.⸗O. zuständigen Ge⸗ richte Klage erhoben mit dem Antrage, den Be⸗ klagten zur Zahlung von 72 ℳ 28 ₰ Restforderung für in den Monaten Mai bis Juli 1893 gelieferte
(Kleider und Uniformsstücke, nebst 5 % Zinsen hieraus
vom 1. August 1894 ab, und zur Tragung der Kosten
des Rechtsstreites zu verurtheilen und das Urtheil
für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Das Prozeß⸗ gericht hat öffentliche Zustellung bewilligt und zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites auf Mittwoch, 5. April 1899, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Termin anberaumt, ju welchem die Klagspartei den Beklagten ꝛc. Kühl an⸗ durch vorlädt. Erlaugen, 20. Januar 1899. 1u“ Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts (L. S.) Lauk, Kgl. Ober⸗Sekretäar.
[70739] Oeffentliche Ladung.
Kaufmann Louis Weill dahier, vertreten durch die Rechtsanwalte Schwab und Dr. Oppenheimer hier⸗ selbst, haben gegen M. Wagner, Kaufmann, früher hier, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, am 24. No⸗ vember v. J Klage wegen Zablung von restigen 181 ℳ 20 ₰ nebst 5 % Zinsen hieraus vom 1 Juli 1898 an und der Kosten des Rechtsstreits am K. Amtsgericht Würzburg erhoben, wozu Termin auf Freitag, den 13. d. M., Vormittags 9 Uhr, anbe⸗ raumt und der Beklagte öffentlich geladen war. Dieser Termin wurde auf Freitag, den 28. April I. J., Vormittags 9 Uhr, Sitzungssgal Nr. 30/Ir., verlegt, wozu der abwesende Beklagte wiederholt öffentlich geladen wird.
Würzburg, den 20. Januar 1899.
Die Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Der geschäftsleirende K. Ober⸗Sekretär:
[70736] Oeffentliche Zustellung.
1) Die verwiltwete Frau Lehngutsbesitzer Sch Elisabeth, geb. Pohlandt,
2) die unverehelichte Frieda Schimmel,
3) die Meta Schimmel,
4) die Anna Schimmel, “ “
5) die Klara Schimmel, ““ 1u“ zu 3 bis 5 minderjährig und bevormundet durch Klägerin zu 1, sämmtlich zu Aurith a. Oder, ver treten durch den Rechtsanwalt Klärich zu Frankfurt a. O., klagen gegen .
1) den Rechtsanwalt Dr. Felix Landau I. Berlin, Unter den Linden 15, als Pfleger der un Frau Kaufmann Loosen, Pauline Wilhelmine Emma, geb. Schulz, 8
2) den Kaufmann Friedrich Wilhelm Otto Schulz,
3) den Feiedrich ilbelm Kurt Schulz,
4) den Friedrich Wilhelm Schulz, zu 4 minderjährig und bevormundet durch die Wittwe Schulz, Johanna Pauline Bertha, geb. Krüger, 7 2— 4 einschlißlich der Vormünderin Wittwe, un⸗
ekannten Aufenthalls, wegen Auflassung, mit dem
Antrage,
1) die Beklagten zu verurtheilen, den Klägern das *
Grundstück Blatt Nr. 579 des Grundbuchs vo Aurith aufzulassen,
8
2) das Urtheil betreffs der Kosten für vorläufiz
8
vollstreckbar zu erklären
handlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 26. April 1899, Vormittags 9 u ge. ng — der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Bufteung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Frankfurt a. O., den 20. Januar 1899. Gröschke,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
82
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und laden die Beklagten zur mündlichen Ver⸗
Bekanntmachung. 1 Christ, Crescenz, Pferdehändlerswittwe Mrenerding. Klagetheil, vertreten durch Rechts⸗
walt Dr. Faber hier, gegen Christ, Ursula,
ndlerin von Altenerding, nun unbekannten Auf⸗ enthalts, Beklagte, wegen Abgabe einer Willens⸗ erklärung, wurde mit diesgerichtlichem Beschluß vom 16. ds. Mts. die öffentliche Zustellung der Klage be⸗ willigt, und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffentliche Sitzung der II. Zivilkammer des K. Landgerichts München II vom Donnerstag, den fünsundzwanzigsten Mai 1899, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu Beklagte durch den llägerischen Vertreter mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen:
I. Die Beklagte ist schuldig, den unter Geschäfts⸗ register Nr. 178 des K. Notars Hebee in Erding unterm 8. Februar 1894 von Georg Adam Rosch für sie mit Crescenz Christ, Pferdehändlerswittwe in Altenerding, abgeschlossenen Vatergutsvertrag zu genehmigen.
II. Dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und zu erstatten. .
III. Das Urtheil wird ohne eventuell gegen Sicher⸗ heitsleistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.
München, den 18. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts München II.
Der Kgl. Ober⸗Sekretär: Eichhorn.
[70737] Oeffentliche Zustellung. Der Wirth Gottlieb Makoschey zu Bialejahnen Baitkowen, vertreten durch den Rechtsanwalt Erbe in Lyck, klagt gegen 1) die Arbeiterfrau Amalie Czeczior, geb. Danowski, 2) deren Ehemann Arbeiter Czeczior, beide unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung bezüglich der im Grund⸗ buche von Regeln Nr. 25 in Abth. III Nr. 3 a. c. d. eingetragenen Posten von 40 Thalern bezw. 42 Thalern 20 Sgr. 3 Pf. bezw. 42 Thalern 20 Sgr. 3 Pf. mit dem Antrage: die Beklagten als Miterben nach der verstorbenen Sophie Wilhelmine Danowski, geb. Makoschey, separierten Konietzko, kostenpflichtig zu verurtheilen, über die im Grundbuche von Regeln Nr. 25 für dieselbe eingetragenen Hypotheken, und zwar: Abtheilung III Nr. 3 a. von 40 Thalern, Ab⸗ theilung III Nr. 3 c. von 42 Thalern 20 Sgr. 3 Pf., Abtheilung III Nr. 3 d. von 42 Thalern 20 Sgr. 3 Pf. löschungsfähig zu quittieren, und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts⸗ streits vor das Königliche Amtsgericht zu Lyck auf den 18. April 1899, Vormittags 10 Uhr, Nr. 111. Zum Zwecke der öffentlichen Zu⸗ ellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge⸗
macht. Lyck, den 10. Januar 1899. Jeziorowski, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 3.
[70957] Oeffentliche Zustellung.
Die Gebrüder Daniels zu Herne, Prozeßbevoll⸗ mächtigter: Rechtsanwalt Reitz zu Herne, klagen gegen den Bergmann Michael Richlinski, früher zu Sodingen, Neue Kolonie 117, jetzt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihnen Be⸗ klagter für laut Möbelleihvertrag übergebene Möbel noch den Restbetrag von 193,75 ℳ schulde, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 193,75 ℳ nebst 5 % Zinsen seit dem Klagezustellungstage. Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Ver⸗ handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts⸗ gericht zu Herne auf den 15. März 1899, Nittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt
vemacht. Herne, den 18. Januar 1899. Krahnefeld, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
(70763] Bekanntmachung. Das K. Bayer. Amtsgericht Mallersdorf hat in Sachen Gebr. Niedermeier, Bankgeschäft in Regens⸗ burg, Klägerin, vertr. durch Rechtsanwalt Hopfen⸗ müller in Mallersdorf, gegen Steill, Josef, Schneider in Allkofen, Beklagter, wegen Forderung die öffentliche Zustellung der Klage, nachdem der Aufenthalt des Josef Steill unbekannt ist, bewilligt und Termin zur mündlichen Verhandlung über den Rechtsstreit auf Dienstag, den 28. März 1899, Vormittags 9 Ühr, im Sitzungssaale des K. Amtsgerichts Mallersdorf anberaumt. Die Klagspartei ladet den Beklagten zum vorbezeichneten Termine und wird in diesem den Antrag stellen: das K. Amtsgericht Mallersdorf wolle erkennen: 1. Beklagter sei schuldig, an Klägerin 100 ℳ Hauptsache und 4 ½ % Zinsen hieraus seit 23. Ja⸗ nuar 1898 zu bezahlen,
II. derselbe habe die Kosten des Rechtsstreits zu tragen bezw. zu erstatten, . das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar eklärt.
Mallersdorf, den 15. Januar 1899. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Mallersdorf.
(L. S.) Witzigmann, K. Sekretär.
8
170948]
Die Ehefrau des Klempners Gustav Kramer, Na, geborene Sengsmann, zu Düsseldorf, Prozeß⸗ vwollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Busch in Düssel⸗ dorf, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung.
min zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt uf den 15. März 1899, Vormittags 9 Uhr, zor dem Königlichen Landgerichte, 2. Zwilkammer, seerselbst. F
Düsseldorf, den 20. Januar 1899. Irand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
100732]
Die Ehefrau des Glasmalers Johann Schaupp⸗ neyer zu Düsseldorf, Pehfesbenoledfice Rechts⸗ nwalt Kamps in Düsseldorf, klagt gegen ihren sbemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ En Verhandlung ist bestimmt auf den 11. März 18909, Vormittags 9 Ühr, vor dem Königlichen endgerichte, 3. Zivilkammer, zu Düsseldorf.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
Die Ehefrau des Fuhrunternehmers Karl Jakob Albus, Klara, geb. Katser, in Barmen, Prozeßbevoll⸗
mächtigter: Rechtsanwalt Fechner daselbst, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung ist bestimmt auf den 21. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 19. Januar 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[70947]
Die Ehefrau des Schlossers August Runke, Julie, geb Heßler, zu Haan, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Rumpe in Elberfeld, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur münd⸗ lichen Verhandlung ist bestimmt auf den 14. März 1899, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte, II. Zivilkammer, hierselbst.
Elberfeld, den 11. Januar 1899.
Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[70733] “ Oesßentliche Zustellung mit Vorladung. Zum Kgl. Landgerichte Frankenthal, Zivilkammer I,
hat Anna Maria Walter, in Hochheim bei Worms
sich aufhaltend, Ehefrau des zuletzt als Postbote in
Neustadt a. H. wohnhaft gewesenen, zur Zeit ohne
bekannten Wohn⸗ und Aufenthaltsort abwesenden
Friedrich Weiler I., Klägerin, vertreten durch
Rechtsanwalt Mann, gegen ihren Ehemann, Be⸗
klagten, Gütertrennungsklage erhoben, mit dem An⸗
trage, die Gütertrennung zwischen den Parteien aus⸗ zusprechen, demgemäß zu erkennen, daß der Klägerin der ausschließliche Genuß und die Verwaltung ihres
Vermögens zustehe, den Beklagten zu verurtheilen,
der Klägerin alles berauszugeben, was sie an Ver⸗
mögen in die Ehe eingebracht oder ihr während der⸗ selben anerfallen ist, sie auch für alles schadlos zu halten, wofür sie sich mit dem Beklagten verpflichtet oder verbürgt hat, den Kgl. Notar Cuny in Neu⸗ stadt a. H. mit Liquidation der Ansprüche der
Klägerin, sowie deren Belieferung zu beauftragen,
das Kgl. Amtsgericht Neustadt a. H. um Ernennnng,
Beeidigung und Einweisung eines Sachverständigen
zu ersuchen, dem Beklagten die Kosten des Rechts⸗
streits zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin ladet hiedurch den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits in die hiezu bestimmte Sitzung des ein⸗
gangs erwähnten Gerichts vom 30. März 1899,
Vormittags 9 Uhr, vor mit der Aufforderung,
einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt zu
seinem Vertreter zu bestellen. In Ausführung der bewilligten öffentlichen Zustellung an den obgenannten abwesenden Beklagten und zur Vorladung desselben wird Vorstehendes bekannt gegeben. Frankenthal, den 21. Januar 1899. Der Gerichtsschreiber des K. Landgerichts: Eymer, Kgl. Sekretär
[70943] Bekanntmachung.
Die Elisabeth Christmant, Ehefrau des Kanal⸗ arbeiters Constant Drouin zu Hessen i. L., vertreten durch Rechtsanwalt Neitzel in Zabern, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Ter⸗ min zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern i E. ist auf den 8. März 1899, Vor⸗ mittags 9 Uhr, bestimmt.
Zabern i. E., den 21. Januar 1899.
Der Landgerichts⸗Sekretär: Parnemann.
[70944]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, I. Zivilkammer, zu Bonn vom 28. De⸗ zember 1898 ist zwischen den Eheleuten Kleinhändler Gottfried Hamacher und Catharina, geb. Klein, zu Kessenich die Gütertrennung Be-Je.X. 29
Bonn, den 21. Januar 1899.
Sturm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
70949]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, 2. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 21. De⸗ zember 1898 ist zwischen den Eheleuten Kaufmann Heinrich Ohm und Maria, geborene Franken, zu Krefeld die Gütertrennung ausgesprochen.
Düsseldorf, den 19. Januar 1899. Arand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70945] Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Elberfeld vom 20. De⸗ zember 1898 ist zwischen den Eheleuten Fuhrunter⸗ nehmer Franz Schollasch und Karoline, geb. Winkels, zu Barmen die Gütertrennung ausgesprochen. Elberfeld, den 19. Januar 1899. . Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.
[70729] 8 ““ 8 Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 19. De⸗ zember 1898 ist zwischen den Eheleuten Theodor Wittmann, Schneidermeister, und dessen Ehefrau, Näherin, in Köln, kl. Griechenmarkt 1, die Güter⸗ trennung ausgesprochen. Köln, den 18. Januar 1899.
rehl, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70730]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ gerichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 19. Dezember 1898 ist zwischen den Eheleuten Heinrich Weiß, Kaufmann, und Maria, 8 Napp. ohne Gewerbe, in Köln, Weyerstraße 88, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen.
Köln, den 20. Januar 1899.
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70731] 8*
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land⸗ erichts, II. Zivilkammer, zu Köln vom 19. Dezember 1898 ist zwischen den Eheleuten Willy Loreunt, Musiklehrer, und Agnes, geb. Quester, ohne Gewerbe, zu Köln, Lungengasse 9— 11, die Gütertrennung aus⸗ gesprochen. 8 “
Köln, den 20. Januar 1899.
Krehl, Gerichtsschreiber des Königlichen “]
8 8
g) unfal⸗ und Invaliditäts⸗a.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.
[70761] wer -H 8G
Die Eigenthümer der in dem Bereiche der Eisen⸗ bahn⸗Direktionsbezirke Bromberg, Danzig und Königs⸗ berg in den Monaten Juli, August und September 1898 als gefunden eingelieferten Sachen, sowie derjenigen Gegenstände, welche von Reisenden bei den dafür bestimmten Dienststellen zur vorübergehenden Auf⸗ bewahrung abgegeben und nach Ablauf der fest⸗ esetzten Frist nicht abgeholt worden sind, werden hiermit zur Geltendmachung ihrer Rechte auf⸗ gefordert, widrigenfalls zum Verkauf der Gegen⸗ stände nach Maßgabe des § 38 der Verkehrsordnung für 8 Eisenbahnen Deutschlands geschritten werden wird.
Die der nicht zurückgeforderten Fundsachen und Gepäͤckstücke wird am Donnerstag, den 16. Februar d. J., von Vormittags 9 Uhr ab — Friedrich⸗Wilhelmstraße 10 bierselbst — stattfinden und nöthigenfalls an dem folgenden Tage fortgesetzt. 1“
Kauflustige werden hierzu eingeladen.
Bromberg, den 18. Januar 1899.
Königliche Eisenbahn Direktion.
5) Verloosung ꝛc. von Werth⸗ papieren.
4193 Bekanntmachung.
Bei der heutigen Ausloofung der auf Grund des Privilegiums vom 3. März 1890 ausgegebenen 3 ½ %igen hiesigen Stadt⸗Anleihescheine über 300 000 ℳ sind gezogen worden:
Buchstabe A. Nr. 105 160 180 und 199 über 1000 ℳ 1
Buchstabe B. Nr. 55 100 148 und 170 über 500 ℳ
Dieselben werden zum 1. April 1899, mit welchem Tage die Verzinsung aufhört, hiermit ge⸗ kündigt. 8
Der Nennwerth der Scheine ist gegen Rückgabe derselben und sämmtlicher zugehörigen Zinsscheine und Anweisungen vom 1. April 1899 ab bei der hiesigen Stadtkasse zu erheben. 8
Rousdorf, den 28. September 1898.
Der Bürgermeister: Staas.
[70700] Bekanntmachung. Bei der am 7. Januar d. J. stattgefundenen Ausloosung von prozentigen Neidenburger
Anleihescheinen, welche auf Grund des Aller⸗
höchsten Privilegiums vom 22. Juni 1874 aus⸗ gegeben sind, sind folgende Nummern gezogen:
Litt. A. Nr. 26 über 1500 ℳ,
Litt. B. Nr. 6 106 163 und 197 über je 300 ℳ,
Litt. C. Nr. 83 148 187 und 195 150 ℳ
Wir kündigen dieselben hiermit zur Rück⸗ zahlung zum 1. Juli 1899. Die Auszahlung erfolgt gegen bloße Rückgabe der Anleihescheine nebst den noch nicht fälligen Zinsscheinen und der An⸗ weisung bei der hiesigen Kreis⸗Kommunal⸗Kasse, dem Bankhause S. A. Samter Nachf., Königs⸗ berg, und der Kur⸗ und Neumärkischen Ritter⸗ schaftlichen Darlehnskasse in Berlin.
Die Verzinsung der gekündigten Nummern hört mit dem 1. Juli 1899 auf.
Neidenburg, den 13. Januar 1899. Der Kreis⸗Ausschuß des Kreises Neidenburg.
Schultz.
über je
[70721] “ Kursk-Kiew-Eisenbahn 4 % Prioritüts- Anleihe.
Die am 1. Februar d. J. fälligen Zius⸗ kupons sowie die verloosten Obligationen obiger Anleihe werden vom Verfalltage ab werktäglich in den üblichen Geschäftsstunden an den Kassen
der Herren Robert Warschauer 8 8
& Co. 11 der Herren Mendelssohn & Co. nn der Berliner Handels⸗Gesell⸗
schaft Berlin, der Disconto⸗
der Direction Gesellschaft 3 der Herren M. A. von Rothschild & Söhne in Fraukfurt a. M. ausgezahlt. 8 Moskau, im Januar 1899. Direktion der Moscau⸗Kiew⸗Woronesch⸗ Eisenbahn⸗Gesellschaft.
e“
[70723]
4 % Pfandbriefe Serie II und III der Pester Ungarischen Commercial-Bank
in Budapest.
Die am 1. Februar 1899 fälligen Zins⸗ kupons obiger Pfandbriefe sowie die ver⸗ loosten Stücke der Serie II und III werden vom Fälligkeitstage ab zum Kurse für kurz Wien:
in Berlin bei der Nationalbank für Deutsch⸗
land, in Hamburg bei den Herren L. Behrens &
Söhne, Veit L.
in Karlsruhe bei Herrn be. “ werktäglich in den Vormittagsstunden eingelöst. Den Kupons sind arithmetisch geordnete Nummern⸗ verzeichnisse beizufügen. Budapest, im Januar 1899. 3 Pester Ungarische Commereial⸗Bank.
Hom⸗
Kursk⸗Kiew Eisenbahn⸗Actien. fälligen Kupons oben genaunter Aktien sowi die zur Amortisation geloosten Aktien vom Verfalltage ab werktäglich in den Vormittags⸗ stunden von 9 bis 12 Uhr einzulösen.
Berlin, im Januar 1899. Robert Warschauer & Co. S. Bleichröder.
auf Aktien u. Aktien⸗Gesellsch.
[70755] · Der Aufsichtsrath unserer Gesellschaft besteht
aus den Herren Guttstadt, Vor⸗
Kaufmann Carl Barwinski, Königsberg, Stell
sitzender, Rentier Louis Schönwiese, vertreter, prakt. Arzt Dr. v. rokurist Georg A 8 eerichts⸗Assistent J. Poetsch Allenstein, 14. Januar 1899.
Actien Gesellschaft Waldschlößchen Brauerei Allenstein.
[69881]
Herlasgrüner Streichgarnspinnerei. Die ordentliche Generalversammlung findet Donnerstag, den 16. Februar d. J., Nach⸗ mittags 6 Uhr, im Hotel Wettiner Hof zu Plauen i. V. statt. Tagesordnung:
1) Vorlegung der Bilanz mit Verlust⸗ und Ge⸗ winnrechnung nebst Jahresbericht sowie An⸗ trag auf Entlastung.
2) Abänderung der §§ 13, 20, 24 des Statuts.
3) Wahl eines Sr
Hinterlegungestelle der Aktien: Bureau des Herrn Rechtsanwalts Dr. Möller zu Plauen. Herlasgrün, 17. Januar 1899. Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.
[70750]
Von den infolge Bekanntmachung des Herrn Finanz⸗Ministers vom 7. Juni 1889 zur baaren Rückzahlung vom 2. Januar 1890 gekün⸗ digten 4 % igen Prioritäts⸗Obligationen der Köln⸗Mindener Eisenbahn⸗ Geseclschaft V. Emission sind folgende noch nicht zur Einlösung gebracht worden:
Nr. 9067 und 13885 über 300 ℳ, zahlfällig am 2. Januar 1890.
Die Inhaber dieser Obligationen werden wiede holt anfgefordert, die Kapitalbeträge zum Nennwerthe gehnn Auslieferung der Obligationen und der dazu gehörigen, nach dem Einlösungstermine fällig ge⸗ wordenen Zinsscheine und Talons bei unserer Haupt⸗ kasse hierselbst (Domhof 28) zu erheben.
Köln, den 20. Januar 1899.
Königliche Eisenbahn⸗Direktion.
[700880 Dampf⸗Kornbrennerei
und Preßhese-Fabriken Act. Ges. (vormals Heinr. Helbing)
Wandsbeh — famburg.
Nachdem die Generalversammlung der Aktionäre vom 29. Dezember 1898 den Beschluß der General⸗ versammlung vom 4. August 1897 betreffs Reduktion des Aktienkapitals von ℳ 6 000 000.— auf ℳ 4 000 000.— wieder aufgehoben, dagegen aber eine Reduktion des Aktienkapitals von ℳ 6 000 000.— auf ℳ 3 000 000.— beschlossen hat, werden hier⸗ durch die Gläubiger in Gemäßheit des Art. 243 des Allgemeinen Deutschen Handelsgesetzbuches auf⸗ gefordert, sich bei der Gesellschaft zu melden.
Der Aufsichtsrath. Der Vorstand.
[70743]
Die Herren Aktionäre der unterzeichneten Gesell⸗ schaft werden hiermit unter Hinweis auf § 7 des Gesellschaftsstatuts aufgefordert, die Restrate von 40 % auf die Aktien VI. Emission bis zum 8. Februar d. J. bei einer der nachbenannten Zahlstellen:
1) Dresdner Bank, Berlin,
2) Berliner Handelsgesellschaft, Berlin,
3) Gesellschaftskasse, Goslar für Rechnung der Gesellschaft einzuzahlen.
Goslar, 21. Januar 1899. “
Actiengesellschaft für Bergbau und Tiefbohrung zu Goslar. Schmeißer.
Keseg. Koelnische Hagel⸗Versicherungs⸗Gesellschaft.
Am Freitag, den 17. Februar d. J., Vor⸗
mittags 11 Uhr, wird die
gewöhnliche Generalversammlung im Geschäfts⸗Lokale der Feuer⸗Versicherungs⸗Gesell⸗ schaft „Colonia“, Unter⸗Sachsenhausen Nr. 10 hier⸗ selbst, stattfinden, wozu die Herren Aktionäre hier⸗ durch eingeladen werden.
Stimmberechtigt sind diejenigen Personen, welche zur Zeit der Versammlung länger als zwei Monate Eigenthümer von wenigstens fünf Aktien und als solche im Aktienregister der Gesellschaft verzeichnet sind.
— in Allenstein. 1
vEee 1) Erstattung des Geschäftsberichts über das Jahr 1898. 8 Vorlage der Jahresrechnung und Bilanz. 3) Bericht der durch die Generalversammlung erwaäͤhlten Kommission über die Revision der Reechnung pro 1898; Beschlußfassung über Rheeeine aus der Dividenden⸗Ergänzungs⸗Reserve zu zahlende Dividende und Ertheilung der Entlastung. 4) Wahl von Verwaltungsraths⸗Mitgliedern. 5) Wahl der Rechnungs⸗Revisoren für das Jahr
1899. Jahresrechnung, Bilanz und Geschäftsbericht werden vom 1. Februar cr. ab im Geschäftslokale der Gesellschaft zur Einsicht der Herren Aktionäre ausgelegt sein. Köln, den 23. Januar 1899. Der Verwaltun srath. 8
Wir sind beauftragt, die am 1. Februar d. J 8
8
6) Kommandit⸗Gesellschaften