1899 / 27 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 31 Jan 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Ebenfalls gestern

„Wallenstein's Lager“ cc 1 sch Intendanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Aller⸗

einer Zone mit hohem Luftdruck,

in Küstengebieten herrscht am Morgen Fr wetter. Mildes Wetter demnächst zu erwarten. Deutsche Seewarte.

ommen, stark über heen Minimum liegt über Finland

2. onzertierte im Beethoven⸗Saal die Klavier⸗ virtuosig⸗Clotilde Kleeberg. Werke von Mozart, Beethoven, Schu⸗ mann, Paradies, Chopin, eine der Konzertgeberin gewidmete inhaltreiche Suite von E. E. Taubert und andere bekanntere Pidcen, denen sie noch zwei Zugaben hinzufügte, bewiesen wiederum die Vielseitigkeit des Talentes und die Ausdauer der beliebten Künstlerin. Die stets gerühmte Klarheit ihres Spiels und ihre interessante Vortragsweise wurden auch jesmal von dem zahlreich erschienenen Publikum durch lebhafte Beifallsbezeugungen reichlich belohnt. . In den letzten Tagen der vergangenen Woche fanden noch einige Konzerte statt, die EI““ werth erscheinen. Vor allem ist des ersten Wiederauftretens des Kaiserlich Königlich österreichischen Faver Scharwenka nach mehrjähriger Abwesenheit in Amerika zu gedenken. Der beliebte Künstler stellte sich am Donnerstag einem zahlreichen Publikum im Beethoven⸗Saale in seiner Doppeleigenschaft als Pianist und Komponist wieder vor. Von den in Gemeinschaft mit dem Phil⸗ harmonischen Orchester Fgan eigenen Stücken interessierten am meisten das Vorspiel zur Oper „Mataswintha“, einem im Stile Wagner's gehaltenen Werke, sowie ein in Amerika entstandenes Konzert r und Orchester (op. 80), das hier zum ersten Male zu teres ist eine durch die interessante Gegenüberstellung eines ernsten und eines heiteren Themas recht fesselnde Arbeit, die durch einige Kürzungen an Wirkung vielleicht noch gewinnen könnte. Der Komponist trug seine Schöpfungen mit Verve vor und erntete stürmischen Beifall. . Am Sonnabend konzertierte der Pianist Herr Frederick Dawson mit dem unter Professor Klindworth's Leitung stehenden Philharmonischen Orchester in der Sing⸗Akademie. Zur⸗ Aufführung gelangten das Konzert Nr. 2 in B-dur (op. 83) von Brahms, das Konzert Nr. 2 in F-moll (op. 21) von Chopin, instrumentiert von Klindworth, und das Konzert Nr. 2 in A-dur von Liszt. Diese gewaltige Aufgabe löste der Pianist in künstlerischer Weise, ohne nach billigen Effekten zu haschen. Einen ebenso günstigen Eindruck hinterließ auch an dem⸗ selben Abend das Konzert des Frankfurter Trios der Herren James Kwast (Klavier), Adolf Rebner (Violine) und Jo⸗ hannes Hegar (Violoncello) im Saal Bechstein. Frisch und präzis im Zusammenspiel brachten die Künstler ihr aus dem A-moll- rio von Tschaikowsky, der Violinsonate in G-dur (op. 78) von rahms und dem D-dur-Trio (op. 70 Nr. 1) zusammengesetzte Programm zur Ausführung. Auch im Beethoven⸗Saal fand an diesem Abend ein Konzert statt. Die bekannte Altistin Frau Mathilde Haas lieferte hier aufs neue den Beweis, daß sie eine vortreffliche Liedersängerin ist, und wurde durch die kaum den Kinder⸗ schuhen entwachsene Violinvirtuosin Fräulein Josephine Ger⸗ wing aufs beste unterstützt. . 1 Am Sonntag fand im Saale der Sing⸗Akademie der zweite der vier angekündigten historischen Schubert⸗Lieder⸗Abende Dr. Ludwig Wüllner'’'s statt. Das Programm dieses Abends enthielt Werke, deren Entstehuͤng in die Jahre 1817 bis 1821 fällt und von denen die meisten wieder wie Novitäten wirkten, so „Atys“ (1817) „Einsamkeit“ nach Dichtungen von Mayrhofer (1818), „Der Jüngling an der Quelle“ nach Salis (1821), welch letzteres wiederholt werden mußte, „Die gefangenen Sänger“ nach Schlegel (1821) und Andere. Der Konzertgeber erwies sich wieder als trefflicher Interpret des geistigen und Stimmungsgehalts der einzelnen Gesänge und wurde von Herrn Professor Dr. Reimann, wie immer, Pnbellos

ammervirtuosen Herrn

begleitet.

Opernhause geht morgen Beoieldieu's in folgender Besetzung in Scene: George 1 Anna: Fräulein Hiedler; Jenny: Fräulein Dietrich; Gaveston: Herr Moödlinger; Dickson: Herr Lieban; Margarethe: Frau Goetze. Kapellmeister Dr. Muck dirigiert. Am Sonnabend findet die erste Aufführung des Ballets „Vergißmeinnicht“ von Regel, Musik von Goldberger, statt.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Sbake⸗ speare's Trauerspiel „Julius Caesar“ gegeben. Seine Majestät der Kaiser und König ließ nach der gestrigen Vorstellung von und „Die Piccolomini“ durch den General⸗

Im Königlichen Oper „Die weiße Dame“ Brown: Herr Grüning;

öchstseine besondere Anerkennung und Zufriedenheit aussprechen.

Wetterbericht vom 31. Januar,

8 Uhr Morgens. Boieldieu.

tive Dirigent: K

Temperatur

8 1 Wetter.

V

1 bedeckt 2 wolkig 6 Regen 3Neta gle

2 wo ang 7 3 7.. fang 7 ½⅞ Uhr 2 Schnee

8 28 42

in Celsius 5 0 C. = 40 R.

Anfang 7 ½ Uhr.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp red. in Millim

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Belmullet E“ 8 756

Christiansund 746 Kopenhagen. 754 748 Haparanda . 742 St. Petersburg 742

756 3 bedeckt 754 bedeckt 757 1 Dunst 754 1 bedeckt 756 2 Nebel 755 3 woltig 759 3 bedeckt 751 4 bedeckt 754 Le. 756 wolkenlos nacht. 756 4 bedeckt

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Sonnenseite.

Heuschel.

756 bedeckt 755 Nebel 759 halb bed. 757 2 Nebel 758 still bedeckt 758 still Dunst 7572 O 3 bedeckt

752 8I— Regen Uebersicht der Witterung.

Fast auf dem ganzen Gebiete hat der Luftdruck Nord⸗ und West⸗Europa.

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nach Deuts ist das . Kärntne Niesegscblüge; 2* sches (Erstes

üAön,

Theater. Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern⸗ Die weiße Dame, Oper Stribe. Deutsch von

Friederike Elmenreich. Musik von Frangois Adrien In Scene gesetzt vom Ober⸗Regisseur Tetzlaff Tanz vom Balletmeister Graeb. Dekora⸗ Einrichtung rrigent: Kapellmeister Dr. Muck. Anfang 7 ½ Uhr.

Schauspielhaus. 32. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von Augu

Donnerstag: Opernhaus. lustigen Weiber von Windsor. phantastische Oper in 3 Akten von Otto Nicolai. Text von Mosenthal, nach William Shakespeare s

eichnamigem Lustspiel.

anefrhauc, niel in Auf Osk ustspiel in ufzügen von Oskar Blumenthal und Gustav Kadelburg. Anfang 78½ 8l

Deutsches Theater. Mittwoch: Fuhrmann

Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Die drei Reiherfedern. Freitag: Fuhrmann Henschel.

Berliner Theater. Mittwoch: Gewitter⸗

Donnerstag: Zaza. Frettag (25. Abonnements⸗Vorstellung): Gewitter⸗

Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater.) Mitt⸗ woch, Abends 8 Uhr: Ehrliche Arbeit. Posse mit Gesang in 5 Bildern von H. Wilken.

Donnerstag, Abends 8. Uhr: Die Leibreute.

Freitag, Abends 8 Uhr: Zum ersten Male: Die Bürgermeisterwahl. Unter vier Augen.

Theater des Westens. (Opernhaus.) Mitt⸗ woch, Abends 7 ½ Uhr: Fra Diavolo.

Donnerstag: Gastspiel der Frau Luise Geller⸗ Wolter. Eugen Ouégin.

eisten Male: Am Wörther⸗See. hes Liedersviel in 1 Akt von Thomas Hierauf: Der Postillon von Lonjumeau. jiederauftreten des Werner Alberti.) Sonnabend: 8 ugenvstten. Nachmittags 3 Uhr: Bei halben Preisen: Der r Dame,

Bei dem f. Orgelvortra Dienel in der Marienkirche (Mittags 12 Uhr) werden mit⸗ wirken: Gräfin Hertha von Hardenberg, Fräulein Marie Radewald, der Violinist Herr Karl Meyer und Herr Karl Wendt.

ist frei. v 8 Mannigfaltiges. 1

Das Deutsche Zentral⸗Comité zur Errichtung von Heilstätten

für Lungenkranke hat, wie schon mitgetheilt, beschlossen, einen Kon⸗ greß zur Bekämpfung der Tuberkulose als Volks⸗ rankheit nach Berlin in den Tagen vom 24. bis 27. Mai 1899 einzuberufen. Der Kongreß steht unter dem Protektorat Ihrer Majestät der Kaiserin. Seine Durch⸗ laucht der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe⸗Schillingsfürst hat den Ehrenvorsitz übernommen. Als Sitzungslokal ist das Reichstags⸗ gebäude in Aussicht genommen. Aufgabe dieses Kongresses soll es, nach dem soeben veröffentlichten Programm, sein: die Tuberkulose als Volkskrankheit, ihre Gefahren und die Mittel, sie zu be⸗ kämpfen, den weitesten Kreisen vor Augen zu führen. Dem⸗ nach sollen die wissenschaftlichen Grundlagen unserer Kenntnisse von dem Wesen der Krankheit und ihrer Verbreitung, sowie die Mittel und Wege, welche zur Zeit für ihre wirksame Verhütung und Behandlung zu Gebote stehen, insbesondere die Bedeutung besonderer Heilstätten dargelegt und einer freien Diskussion unterbreitet werden. Es wird bierbei wesentlich darauf ankommen, in möglichster Kürze und Peühen dasjenige vorzuführen, was gegenwärtig in Theorie und

raxis als feststehend anzusehen ist, oder, wenn dies noch nicht der Fall ist, wenigstens durch die Diskussion soweit gefördert werden dürfte, daß eine praktische Entscheidung gewonnen werden kann. Es ist jedoch selbstverständlich, daß eine solche Ent⸗ scheidung sich aus dem Verlauf der Diskussion ergeben, nicht aber durch Abstimmung herbeigeführt werden soll. Fragen, welche für die Zwecke der Schwindsuchtsbekämpfung nicht direkt von Einfluß sind, dürfen gestreift, doch nicht ausführlich behandelt oder diskutiert werden. Nur durch eine solche Beschränkung wird es möglich sein, die Aufgabe des Kongresses in fruchtbarer Weise zu lösen. Um diesen Aufgaben zu entsprechen, hat das Organisations⸗Comité (Erster Vorsitzender: der Herzog von Ratibor, Zweiter Vorsitzender: Geheimer Medizinal⸗ Rath Professor Dr. von Leyden) den Gegenstand in die fünf Abthei⸗ lungen 1) Ausbreitung, 2) Aetiologie, 3) Prophylaxe, 4) Therapie und 5) Heilstättenwesen zerlegt, welche der Reihe nach an den Kongreßtagen zur Verhandlung gelangen sollen. Die Vorbereitung dieser Spezialverhandlungen haben die een Direktor des Kaiserlichen Gesundheitsamts Dr. Köhler und Geheimer Medizinal⸗ Rath Dr. Krieger (Straßburg) für die erste Abtheilung, die Geheimen Medizinal⸗Räthe Professor Dr. Robert Koch und Dr. B. Fränkel für die zweite Abtheilung, Geheimer Medizinal⸗Rath, Professor Dr. Gerhardt und General⸗Oberarzt im preußischen Kriegs⸗Ministerium Dr. Schjerning für die dritte Abtheilung, Geheimer Rath, Professor Dr. von Ziemssen (München) und Hofrath, Professor Dr. von Schroetter (Wien) für die vierte Abtheilung, Präsident des Reichs⸗Versicherungsamts Gaebel und Geheimer Sanitäts⸗Rath Dr. Dettweiler (Falkenstein am Taunus) für die fünfte Abtheilung übernommen. Zunächst werden Referate über jedes Thema gegeben und dann die Diskussionen angeschlossen werden. Die Referate über die einzelnen Gebiete See in dem schon ange⸗ führten Sinne möglichst kurz und präzise gefaßt werden. Der Inhalt derselben soll, in Schlußsätzen ne dem Organisations⸗ Comité, Berlin W., Wilhelm⸗Platz 2, vorher zugestellt werden. Mitglied des Kongresses kann jeder werden, der Interesse an der Bekämpfung der Tuberkulose als Volks⸗ krankh nimmt und eine Mitgliedskarte (Preis 20 ℳ) beim Bureau des Organisations⸗Comités löst. Baldige Anmeldung ist er⸗ wünscht. Die Regierungen der deutschen Bundesstaaten sowie Ge⸗ meinden, Fakultäten, Aerztekammern, Berufsgenossenschaften, Ver⸗ sicherungsanstalten, Heilstättenvereine und sonstige Korporationen, die sich an der Schwindsuchtsbekämpfung betheiligen, werden von der Abhaltung des Kongresses verständigt und ersucht werden, Delegirte als Mitglieder zu dem Kongreß zu entsenden. Auch wird den Regierungen des Auslandes von dem Stattfinden des Kongresses Mittheilung gemacht werden. Das Organisations⸗Comité behält sich außerdem vor, Ehrengäste einzuladen. Nähere Auskunft ertheilt der General⸗Sekretär des Kongresses, Stabsarzt Dr. Pannwitz, Bureau: 2 erlin W., Wilhelm⸗Platz 2.

Bestien. träume.

Freitag: Die Zeche. Bestien. träume.

vom Ober⸗Inspektor Brandt.

Wilhelm vnn Schlegel.

30. Vorstellung. Die

Komisch⸗ 4 Akten von Thilo von Trotha.

Tanz von Emil Graeb.

1 Belle-Alliance-Theater.

33. Vorstellung.

½ Uhr.

Freitag: Die Bluthochzeit. altes Konto.

Residenz ⸗Theater. Lautenburg. troleur.

(Le contrôbleur

Zum Einsiedler.

Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag I;

Kontroleur.

Jugend.

Thalia-Theater.

bold'e Engel. W. Mannstädt. von Alfred Bender.)

Renz.) Karlstraße. Preisen. Anfan 9 Uöhr. Nachmittags 3

ung in bekannt. Ein

ind frei.

des Musik⸗Direktors Otto

Der Eintritt

Ein Ehreuhandel.

Donnerstag: Im weißen Röß'’l. Unter blonden Ein Ehrenhandel.

Neues Theater. Direktion: Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr: Hofgunst. Lustspiel in

Donnerstag: Dieselbe Vorstellung. Freitag: Der Sohn der Frau.

Belle ⸗Alliance⸗

straße 7/8. Mittwoch: Zum ersten Male: Um eine i Sein altes Kouto.

Donnerstag: Der Schlagbaum.

Sonnabend: Um eine Kleinigkeit. Sein

Direktion: Mittwoch: Der Üenens, bes 68 Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobson. Vorher: Lustspiel in 1 Akt von Benno

olgende Tage: Der Schlafwagen⸗ Vorher: Zum Einsiedler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen:

Dresdenerstraße Mittwoch: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde⸗ Posse mit Gesang in 4 Akten von Musik von demselben. Anfang 7 ½ Uhr. Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.

Olympia Spezialitüten⸗Theater. (Zirkus Ka Mittwoch: Eröffnung der ialitäten⸗Saison zu volksthümlichen Jeden Sonntag r: Doruröschen. Preise wie

Zu dem vom chen Frauenver ein veranstalt Fet „Auf Capri“, das am 1. und 2. Februar im Neuen Köntglichen Opern⸗Theater stattfindet, sind die Dekorationen für die „Lebenden Bilder aus Capris klassischer Zeit“ im Atelier des Theater⸗Malers Bukacz hergestellt worden. In dem „geheimnißvollen Konzert der Berliner Oper auf Capri“ werden Vorträge der ersten Kräfte der Königlichen Oper in transcendentaler Weise zu Gehör ebracht, und zwar von Fräulein Hiedler, Fräulein Dietrich, Fräulein

gli, Frau Götze, Frau Lieban⸗Globig, Fräulein Rothauser, Frau Gradl, Fräulein Reinisch, von den Herren Ernst Kraus, Paul Knüpfer, Rudolf Berger, Emil Stammer, Julius Lieban, Robert Philipp. Weitere Anziehungsbunkte werden bilden die „große Capri⸗Gemälde⸗Galerie“, welche nach Schluß des zweiten Abends versteigert wird, dann das „Teatro Politeama“ das alle 20 Minuten eine neue Vorstellung mit stets wechselndem Programm darzubieten verspricht, endlich „Capris Leiden und Freuden“, Theater für Pantomime mit Tanz, dargestellt von 70 Damen und Herren der Berliner Gesellschaft. Programme und Billets (Pr. 6 ℳ) sind an den bekannten Verkaufsstellen sowie bei Frau Kammergerichts⸗Rath Uhles, der Vorsitzenden des Vereins (Thiergartenstraße 3 a), und Abends an der Kasse des Theaters zu haben. Da der Ertrag zum Besten des Bau⸗ und Betriebsfonds des Vereinskrankenhauses verwandt werden soll, so ist dem Fest ein recht zahlreicher Besuch zu wünschen.

Im Olympiag⸗Theater wird morgen zum ersten Male das neue Spezialitäten⸗Programm zur Aufführung gelangen. Doch werden auch die Hauptmomente des Ausstattungsstücks „Mene Tekel“, u a. die „Leipzigerstraße“ und das „Riesentreppen⸗Ballet“, in dem zweiten Theil des Programms vorgeführt werden, während sich der erste und dritte Theil lediglich aus Spezialitäten⸗Nummern zusammensetzt. Auf allen Plätzen des Olympia⸗Spezialitäten⸗Theaters sind ermäßigte Preise eingefü—hrt Dem neuen Charakter des Unternehmens ent⸗ prfornd. darf in dem ganzen Hause während der Vorstellung geraucht werden.

Königsberg i. Pr., 30. Januar. (W. T. B.) Nach einer Meldung der „Königsberger Hartung'schen Zeitung“ sollen in dem Kirchdorfe Warpuhnen bei Rhein beim Schlittschuhlaufen auf dem Dorfbruche sehr viele Kinder eingebrochen und über zwanzig von ihnen ertrunken sein. Nähere Einzelheiten fehlen noch.

St. Wendel, 30. Januar. (W. T. B.) Heute Morgen ent⸗ gleiste auf dem Bahnhof Nonnweiler ein Wagen dritter Klasse des Arbeiterzuges 546 und fiel um, wobei drei Personen leicht verletzt wurden. Der Betrieb ist nicht gestört.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Brünn, 31. Januar. (W. T. B.) Im Landeshause trat heute der zur Vorberathung eines Kuriengesetzes eingesetzte Unterausschuß des ständigen Ausgleichsausschusses des mährischen Landtages zu seiner ersten Sitzung zusammen. Der Unterausschuß beauftragte den Berichterstatter D'Elvert, einen Kurial⸗Gesetzentwurf auszuarbeiten, sobald die prin⸗ zipiellen Gesichtspunkte der Wahlordnung festgestellt sein würden.

Paris, 31. Januar. (W. T. B.) Dem „Journal“ zufolge trafen gestern früh in Oran die deutschen Schulschiffe „Charlotte“ und „Stosch“ ein. Nachdem Ssulschife ausgetauscht worden waren, kamen Vertreter der französischen Behörden an Bord der deutschen Schiffe und wechselten mit den Schiffskommandanten höfliche Begrüßungsworte. Den Mannschaften wurde gestattet, im Laufe des Tages in kleinen Gruppen ans Land zu gehen. Die Schulschiffe werden nach einem dreitägigen Aufenthalt in Oran nach Algier abgehen.

Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten . Beilage.)

Liebes⸗ Beethoven⸗Saul. Mittwoch, Anfang 8 Uhr:

II. Klavier⸗Abend (Beethoven⸗Abend) vo Eugen d’'Albert. h Seees 88

Liebes⸗ 5 88

Hotel de Rome. Mittwoch, Anfang 7 ½ Uhr: Konzert von Margarethe Flügge (Harfe d Elisabeth Zenker .— ehearthrn

Familien⸗Nachrichten.

Verehelicht: Hr. Rittmeister Victor Frhr. von Lepel mit Frl. Sophie von Baumbach (Cassel). Hr. Oberleut. Etienne Perrinet von Thauvenay mit Frl. Hannah von den Brincken (Jena).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Leut. Leopold Grafen Kalnein (Berlin). Hrn. Pfarrer Dr. Andreas

gow). Hrn. Grafen Schulenburg Haus Rethmar). Hrn. Oberleut. Leopold

rhrn. von Ledebur (Charlottenburg). Hrn. Professor Röhmann (Breslau). Eine Tochter: Hrn, Oberleut. Max Frhrn. von Senden (Berlin). Hrn. Leut. von Henning auf Schönhoff (Jüterbog). Hrn. Hauptmann von Heynitz (Döbeln). Hrn. Albert von Gaudecker (Krukenbeck).

Gestorben: Hr. Hof⸗Forstmeister Rudolf Frhr. Gfrörer von Ehrenberg Hechingen). Hr. Forst⸗ meister a. D. Leopeold Kutzen (Breslau). Hr. gngö e Wirkl. Geheimer Ober⸗ Regierungs⸗Rath Maximilian Graf Clairon d'Haussonville (Merseburg). Hr. Geheimer Ober⸗Finanz⸗Rath und Provinz.⸗Steuer⸗Direktor a. D. Maximilian Kolbe (Berlin). Hr. Oberst a. D. Hermann Zembsch (Friedenau). Hr. Ge⸗ heimer Kriegsrath a. D. Paul Scheurich (Berlin). Hr. eee eehe C. L. Strube (Magdeburg⸗ Buckau). Fr. Gertrud Gerlach, geb. von der Goltz (Klingenberg, O.⸗Pr.). Verw. Fr. Schloßhauptmann Alberta von Boddien, geb. von Arnim (Ludwigslust). Verw. Fr. General Pauline von Sperling, geb. von Klaß (Straß⸗ burg i. E.).

Nuscha Butze.

Anfang 8.

8 8 Braem

Sigmund

wagons-lits.)

72/73.

(Kuplets

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗ Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Abends 7 ½ Uhr: Die weiße Konzerte.

Konzert

er. Direktion: Dtto Neumann einigung.

Die Zeche. Unter blonden

8

Saal Bechstein. Mittwoch, Anfang 7 ½ Uhr: der Münchener Kammermusik⸗Ver⸗

Sieben Beilagen (einschließlich Börsen⸗Beilage), sowie die Inhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent⸗ lichen Anzeigers (Kommanditgesellschaften auf

Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 22. bis 28. Januar 1899.

Erste Beilage

s⸗Anzeiger und Königlich Preu

Berlin, Dienstag, den 31. Januar

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität

mittel gut Verkaufte

Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

b

niedrigster höchster

sniedrigster, böchster niedrigster böchster Dopbelzentne

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8⸗Anzeiger.

1899.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher Sehüpue verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

Posen 1.“ Ostrowo ““ Strehlen i. Schl. Striegau . Grünberg Löwenberg Oppeln Engen. Breslau.

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issa . . Ostrowo . . . Strehlen i. Schl.. Striegau. 8 Grünberg Löwenberg Oppeln.

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Posen. F16 Strehlen i. Schl. Striegau . Grünberg Löwenberg Oppeln

Aalen. Heidenheim. Giengen. Riedlingen Breslau .

Posen. Ebe-. 2 Ostrocwo Snehlen i. Schl.. Striegau. 8 Grünberg Löwenberg Oppeln Aalen.. Heidenheim. Giengen. Riedlingen Engen Fllehne Breslau .

Bemerkungen. 1 Ein liegender Strich (—) in den Sralten

903, 2 2 222

*

11,80

16,10 16,30 16,20 16,50 16.70 16,80 15,50 18,10 16,60

15,40 16,10 14,85 15,30

16,30 15,30 18,00 14,90

13,90 13,80 13,80 14,30 14 30 14,10 14,50 14,20

13.50 13,30 13 60 14,05 13,50

14 00 14,10

15,10 16,40

13,50

13,50 13,70 14,05 13,70

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13,70 14,00

Gerste. 13,50 13,80

13,60 13,20 14,00 13,60 15,20 14,40 15,20 14,40 14,00 15,00 13,50 14,00 17,18 17,40

17,30 17,60 17,60 16,56

16,78 13,80 14,50

afer. 13,80 12,70 12,10 12,60 13,00 13,60 12,60 12,60 14,80 14,00 14,00 14,74

13,25 12,80

13,75 14,50

12,50 13,40 12 80 13,60 14,00 14 00 13,50 17,18 17,30

16,56 13,60

14,00 14,50 15,20 15,60 14,40 15,00 14,00 17,40 17.60 17 80 16,78 15,60

14,00 12.80 12,20 12 60 13,20 13,60 12,60 12,60 14 80 14,00 14 00 14,74

140 13,00

13,50 12 50 12,00 12,20 12,40

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14,50 15,00 12 00 12,30

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14.50 15,00 13,00 12,60

12,40 12,00 11,80 12,00 12,00 12,20 12,40 14,60 12,80 13,80 13,92

12,10

rkan t wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. FHeerst. Pean für nf.ah. hat die Bedeutung, daß der betreffende Preis nicht vorgekommen ist, ein Punkt (.) in den letzt

738 153

1 500

405 351 658 6 060 6 194

274 293

1 250

1 250 364 297 427 508 120 135

Der Durchschnittspreis wird aus den u

13,39 15,00

13,50 17,10 17,32 17,60 16,56

13 70 12,74

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1250 14,70 13,50 13,80 14,51 15,00 13,50

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do dobo to bo do bo SSEFSISSESS. S.

—,— —- 11“

nabgerundeten Zahlen berechnet. en sechs Spalten, daß entsprechender Bericht fehlt.

Deutscher Reichstag. 21. Sitzung vom 30. Januar 1899, 1 Uhr. . Ueber den Anfang der Sitzung wurde in der gestrigen

Nummer d. Bl. berichtet.

Die zweite Berathung des Reichshaushalts⸗Etats für 1899 wird bei dem Etat des Reichs⸗Marineamts fortgesetzt. 1

Berichterstatter Abg. Dr. Lieber (Zentr.) macht über die Ver⸗ handlungen der Budgetkommission nach ihren Havptgesichtspunkten Mittheilung und weist insbesondere auf die Erklarung des Admirals Tirpitz bezüglich der angeblichen neuen Flottenpläne hin; die Flotte sei organisch herausgewachsen aus dem Bedürfniß für den Kriegsfall, und es sei daher nicht thunlich, daran grundstürzende Aenderungen vor⸗

zunehmen. * Beim Titel „Gehalt des Staatssekretärs“ bringt Abg. Singer (Soz.) einen Tagesbefehl des Ober⸗Werft⸗

Direktors von Wietersheim in Danzig vom 21. Juni 1898 zur

Sprache und macht demselben Wahlbeeinflussungen zum Vorwurf.

Ferner behauptet Redner, der Ober⸗Werft⸗Virektor von Schuckmann

in Wilhelmshaven habe angeordnet, daß die Arbeiter, welche dreimal

im Jahre ihre Steuern nicht bezahlt hätten, von der Werft entlassen

werden sollten. Der Staatssekretär sollte an die Ober⸗Werft⸗Direk⸗

toren einen Tagesbefehl erlassen, daß sie derartige Dinge nicht eher veröffentlichten, als bis er sie geprüft habe.

Staatssekretär des Reichs⸗Marineamts, Staats⸗Minister, Kontre⸗Admiral Tirpitz:

Meine Herren! Ich glaube im Sinne des hohen Hauses zu sprechen, wenn ich bier möglichst vermeide, eine große sozialistische Debatte herbeizuführen. Ich werde deshalb auf den sachlichen Inhalt des vom Herrn Vorredner verlesenen Tagesbefehls nicht weiter ein⸗ gehen. Ich möchte nur die persönlichen Vorwürfe, die dem Herrn Ober⸗Werftdirektor von Wietersheim gemacht sind, zurückweisen. Insonderheit kann ich die Kritik über seine technischen Leistungen hier nicht für richtig erklären.

Was die Tagesbefehle betrifft, so habe ich davon selbstverständlich erst nachträglich Kenntniß bekommen. Ich bin der Ansicht, daß die Werst bei den Wahlen nicht in der Weise hätte hervortreten dürfen. Diese Ansicht habe ich auch der Werft zum Ausdruck gebracht. Ich moͤchte aber auf die letzten Bemerkungen des Herrn Abg. Singer noch hinzufügen, daß die Abkommandierung des Herrn Kapitän von Wieters⸗ heim mit dieser Angelegenheit durchaus nichts zu thun gehabt hat.

Was die zweite Angelegenheit anbetrifft, die der Herr Vorredner

hier erwähnt hat, so möchte ich zunächst hervorheben, daß es sich bei der Hilfeleistung bei der Erhebung von Steuern nicht um eine private Angelegenheit zwischen Arbeitern und Marineverwaltung handelt, sondern daß hierzu vielmehr eine gesetzliche Verpflichtung für die Werften vorliegt. Die Staatsbehörden sind verpflichtet, auf Grund des Lohn⸗ beschlagnahmegesetzes vom 21. Mai 1869 und vom 29. März 1897 rück⸗ ständige Steuern abzuführen. Das ist in Wilhelmshaven eine ganz be⸗ sonders umfangreiche Arbeit, da es sich hier um die Steuer für zwei Staaten handelt. Im Ganzen genommen, ist der Werfterlaß, der mir augenblicklich nicht gegenwärtig ist, wohl in erster Reihe zweifels⸗ ohne vom Wohlwollen gegen die Arbeiter diktiert worden. Außerdem hat die Werft ein großes Interesse daran, daß die Vermögensver⸗ hältnisse ihrer Arbeiter geordnet bleiben. Den zweiten Passus des Tagesbefehls, der die Androhung der Entlassung ausspricht, finde auch ich zu hart. Ich kann aber nicht übersehen ich war auf diesen Fall nicht vorbereitet —, welche besonderen Gründe Veranlassung zu einem solchen Tagesbefehl gegeben haben. Es haben vielleicht ganz

besondere Fälle vorgelegen.

Abg. Rickert (fr. Vgg.): Es ist Ihnen selbst etwas lächerlich vorgekommen, daß mir der Vertreter einer Behörde Stimmen zugewendet hat. Die konservativen Zeitungen haben Herrn von Wietersheim deshalb Vorwürfe gemacht; es ist das erste Mal, daß das geschehen ist. Der Staatssekretär hat durch seine Stellungnahme im Interesse der Autorität der Behörden das einzig Richtige gethan. Ich glaube nicht, daß mir durch diesen Tagesbefehl konservative Stimmen zugewachsen sind; ich sehe der Wahlprüfung auch mit aller Ruhe entgegen. chließlich haben doch in einer großen Stadt, wie Danzig, die Behörden auch nicht die Kontrole über die Stimmabgabe, wie 3 B. in Hinterpommern. Wenn der Einfluß des Tagesbefehls zur Kassierung meiner Wahl führen sollte, dann wird man auch die Folgerung ziehen müssen bei den Wahlen, wo der amtliche Einfluß zu Gunsten der Konservativen ins Gewicht gefallen ist. Lassen Sie uns nur freie Hand; wir werden den Kampf gegen die Sozialdemokraten und die Konservativen schon zu gleicher Zeit führen. 4

Abg. Dr. Lingens (Zentr.) beang in Erfüllung der göttlichen Gebote die Fürforge dafüͤr, daß alle Angestellten der Marine ihren kirchlichen Pflichten nachkommen könnten, und zwar müsse Sre gewahrt werden. Trotz großen Entgegenkommens der Marine⸗ verwaltung beftänden immer noch einige unerfüllte Wünsche.

Staatssekretär des Reichs⸗Marineamts, Staats⸗Minister,

Kontre⸗Admiral Tirpitz:

Die Instruktion für die Kommandanten von Seiner Majestät

schriften

hin vor.

suchen.

irgendwie

etwas gelesen, der Tagesbe⸗ ist es ausgesprochen worden, bleiben, was sie waren. Die

die Eisenbahnverwaltung, Kriegsverwaltung. das ABC der Sozialdemokraten nicht verstehe. 1 was die Sozialdemokratie so richtig charakterisiert wie von Wietersheim. In daß die Sozialdemokraten sind und Sozialdemokraten wollen jetzt Freunde

Herr

ehl des

vorzuziehen

Herrn

Abg. Freiherr von Stumm (Rp.): Standpunkte gestanden, daß ein Recht hat, seine Ansichten bei den Einfluß auf die Untergebenen gelten dabei um einen wohlgemeinten Rath, der Wahlprüfungskommis Wahlprüfungskommission nicht genau entscheiden kann, was eine unberech ist. Ich glaube nicht, daß der Staatssekretär die von Wietersheim an sich gemißbilligt hat. K. kann notorische Soztaldemokraten in ihren Betrieben halten,

noch die Marineverwaltung, Singer meinte, daß Herr von Wietersheim Ich habe aber selten

wären.

Wir haben stets auf dem

Arbeitgeber und Wahlen auszusprechen und seinen d zu machen. der vielleicht den Auffassungen Die Auffassungen der aben aber verschiedentlich gewechselt, sodaß man tigte Wahlbeeinflussung

on nicht entspricht.

Vorgesetzter das Es handelt sich

Auslassungen des Herrn beine Staatsverwaltung

weder

noch die

Stuttgart

Schiffen regelt in ganz bestimmter Weise die Handhabung des Gottes⸗ dienstes an Bord der Kriegsschiffe. Ich würde dem Herrn Vorredner dankbar sein, wenn er mir aus den Queen’'s Regulations Be⸗ stimmungen nachweisen könnte, die in dieser Beziehung unseren Vor⸗ Die Berichte Kommandanten von auswärtigen Stationen weisen auch nach, daß die Vorschriften über die Seelsorge für die katholischen Mannschaften pflichtgemäß beobachtet werden, und es liegen von katholischen Bischöfen im Auslande anerkennende Erklärungen nach dieser Richtung

unserer

Was die Kirchenverhältnisse in Kiel anbetrifft, so ist es richtig, daß die Kirche dort für die vermehrte Zahl der evangelischen Mannschaften nicht mehr ausreicht. Wir haben diesem Umstande auch Rechnung getragen, indem wir, wie die Erläuterung zu dem vorliegenden Etats⸗ kapitel 50 Titel 2 ergiebt, infolge der stetig anwachsenden evangelischen Marinegemeinde in Kiel eine zweite Parochie mit einem zweiten Pfarrer in Gaarden abgezweigt haben. 8

Das ist das, was uns zunächst oblag. Darüber hinaus auf einen Kirchenbau einzugehen, werden wir innerhalb der limitierten Mittel, soweit ich es zu übersehen im stande bin, nicht in der Lage sein. Es ist auch durch jene Maßnahme dem wirklichen Bedürfniß entsprochen worden. Die von dem Herrn Vorredner gewünschten ziffermäßigen Angaben werde ich bis zur dritten Lesung des Etats zu beschaffen