und ich glaube auch garnicht, daß wir mit dieser Steigerung unserer Ausgaben für die Landwirthschaft am Ende sind. Ich bin aber der Meinung, daß eine allzu schnelle Steigerung der Verwendung von allgemeinen Staatsmitteln zu Zwecken der Landwirthschaft sehr leicht zu einer unzweckmäßigen Verwendung führt. (Sehr richtig!) Man kann dab nur allmählich vorwärts gehen. Gerade in der Land⸗ wirthschaft können die Neubildungen, die Verbesserungen der Betriebe u. s. w. nur Schritt vor Schritt gehen; man kann in einer Zeit, wenn man die Mittel hat, schneller damit vorwärts gehen, in anderen Zeiten wieder langsamer; aber im Großen und Ganzen wird eine konstante allmähliche Steige⸗ rung das Wirksamste sein. Meine Herren, der Finanz⸗Minister, dem von allen Seiten die 8 Bedürfnisse und Wäünsche entgegentreten, hat ja die schwierige Auf⸗ gabe, richtig die Staatsmittel nach Bedürfniß und mit ausgleichender Gerechtigkeit zu vertheilen, und ich bin sehr vielfach angegriffen worden, daß ich nach der landwirthschaftlichen Seite in dieser Be⸗ ziehung zu weit gegangen bin. Aber ich bin von jeher der Meinung geewesen, daß unsere Landwirthschaft durch die moderne Entwickelung, sowohl durch die auswärtige Konkurrenz als durch die Steigerung der Produktionskosten, sich in großer Gefahr befindet, und daß es daher berechtigt ist, hier besonders fürsorgend einzutreten. Meine Herren, die anderen Klassen der Bevölkerung verlangen vom Staate 8 8 auch immer genug Hilfe. Glauben Sie nicht, daß sie sagen: wir siinhnd selbständige Leute, wir brauchen den Staat nicht. Das erlebe ich jeden Tag, und natürlich müssen ja auch, namentlich für die Mittel⸗ kllassen in den Städten und für die Industrie, auf anderen Gebieten auch Staatsmittel zur Verwendung kommen. Aber die Einsicht, daß hier doch im großen Ganzen eine Harmonie der Interessen besteht, daß es geradezu unverständlich wäre, wenn die Industrie, die gewerb⸗ lichen Kreise gewissermaßen neidisch wären auf die etwas stärkere Verwendung von Staatsmitteln für die Landwirthschaft, wächst doch on Tag zu Tag. Gewiß sind Gegensätze unter den Klassen, ber im großen Ganzen, im Endziel ist doch wirklich mehr Harmonie.
Wenn heute das Kapital vertheuert wird infolge des starken Auf⸗ chwungs der Industrie, so gereicht das der Landwirthschaft augen⸗ blicklich zum Nachtheil. Wenn die Industrie heute in vpiel größerem Maße als sonst Arbeitskräfte gebraucht, welche der Landwirthschaft ntzogen werden, so gereicht das der Landwirthschaft zum Schaden.
arüber kann kein Zweifel sein. Dennoch die schließliche Wirkung des Wachsens des Kapitals in Deutschland, des Wohlstandes kommt unvermeidlich auch demnächst wieder der Landwirthschaft zu gute. (Sehr richtig!) Das Herabgehen des Zinsfußes ist z. Z. eine Wirkung der Kapitalvermehrung durch die Steigerung der Industrie⸗ thätigkeit.
In manchen Fragen besteht z. Z. ein Gegensatz, aber im greßen Ganzen wird das Verständniß immer größer, daß diese großen Seiten des gewerblichen Lebens doch in Wahrheit dauernd gegensätzlich sich zu einander nicht stellen können. Die Industrie hat ihren Aufschwung heute wesentlich durch den Absatz im Innern. Der Export der Industrie ist sogar zurückgegangen in der letzten Zeit, weil die Nachfrage nach Industrieartikeln im Inlande so stark gewachsen ist. Da liegt es doch sehr nahe, daß die Industriellen begreifen, was der innere Markt für sie be⸗ deutet, umsomehr, als er doch weit sicherer ist als der ausländische Markt, über den nicht wir, sondern Andere disponieren. (Sehr richtig! rechts.) Ich will das nicht weiter ausführen. Die Bedeutung des inländischen Marktes aber hängt sehr wesentlich von der Kaufkraft der Landwirthschaft ab (sehr richtig! rechts), und die Industrie hat das größte Interesse daran, daß unsere deutsche Landwirthschaft aufrecht⸗ erhalten wird, denn sie ist der beste Abnehmer für die Industrie. (Sehr richtig! rechts.)
Es ist höchst erfreulich, daß folche Ansichten mehr und mehr durch das ganze Volk verbreitet werden, und daß die geradezu wider⸗ liche fraktionelle Eigensucht doch anfängt stille zu stehen vor dem Ge⸗ sammtinteresse. Die Aufrechterhaltung und die Blüthe unserer Land⸗ wirthschaft und ihre Rentabilität halte ich noch heute für eine der größten Fragen, die wir in der Gegenwart zu lösen haben.
Ich glaube, Ihnen den Beweis geliefert zu haben, daß die Politik nicht bloß eines einzelnen Ministers, sondern die Gesammtpolitik der Regierung das Ziel verfolgt, das ich eben bezeichnet habe; das, was an der sehr richtigen und entscheidenden Stelle des landwirthschaftlichen Ministeriums an För⸗ derung für die Lage der Landwirthschaft geschieht, ist vielleicht noch garnicht einmal das Bedeutendste. Auf allen Gebieten hat diese Politik eingesetzt. Nehmen Sie mal das Gebiet der Verkehrsmittel. Wir haben doch gerade in den letzten Jahren durch die reichlicheren Mittel, die dem Staat zu Gebote standen, eine große Reihe von Sekundärbahnen gebaut, die wesentlich der Landwirthschaft zu gute kommen. Noch mehr ist dies aber bei den Tertiärbahnen der Fall, deren Entwickelung eine höchst erfreuliche und gerade für die Land⸗ wirthschaft besonders nützliche ist — natärlich auch für die Städte und die gewerblichen Interessen, aber doch vorzugsweise für die Landwirthschaft. Wir stellen jedes Jahr für diese Zwecke 8 000 000 ℳ ein, welche fast ein Drittel des ganzen landwirthschaftlichen Etats bedeuten, und diese 8 000 000 ℳ haben die schönsten Früchte in den letzten Jahren getragen.
Auch die Zentralgenossenschaftskasse — das wird doch von allen Seiten anerkannt — wirkt besonders im Interesse der landwirth⸗ schaftlichen Genossenschaften in höchst segensreicher Weise. Auf die Frage, ob es richtig war, den Zinsfuß bei der gegenwärtigen Lage des Markts auf 4 % zu stellen, werden wir, wohl bei der Berathung des Etats der Zentralgenossenschaftskasse näher eingehen.
Nehmen Sie ferner, meine Herren, die Lagerhäuser, nehmen Sie die erheblichen Risiken und Ausgaben, die der Staat für die innere Kolonisation verwendet, beachten Sie ferner die Reihe von Gesetzen, die im Reiche direkt im Interesse der Landwirth⸗ schaft erlassen worden sind; ich erinnere namentlich an das Branntweinfteuergesetz im Reiche; wenn wir es nicht so gestaltet hätten, wie es schließlich gestaltet wurde, so würde von landwirth⸗ schaftlichen Brennereien wahrscheinlich heute kaum noch zu reden sein. (Sehr richtig! rechts.) Ebenso erinnere ich daran, daß wir im Staats⸗Ministerium selbst bei anscheinend dem landwirthschaftlichen Interesse fern liegenden Gesetzen, beispielsweise bei den neuen Aus⸗ gaben, die darch die Steigerung der Gehälter der Lehrer und der Geistlichen erwachsen sind, immer sorgfältig auch im Auge gehabt haben, die Landwirthschaft nicht übermäßig zu belasten; aber auch
andere Ressorts haben die Frage immer im Auge behalten, natürlich ohne unbillige Vernachlässigung der Interessen der anderen Klassen. Ich habe daher die Ueberzeugung, daß die jetzige Stellung der Re⸗ gierung, soweit in Preußen diese Arbeit geleistet werden muß, und auch bei der Gesetzgebung im Reiche die außerordentlich schwierige Lage der Landwirthschaft nie aus den Augen gelassen hat, und daß wir hoffentlich noch lange Jahrzehnte in dieser Richtung in Preußen fortfahren werden. Ich glaube auch, daß doch in vielen Beziehungen für die Lage der Landwirthschaft auch Lichtblicke zum Vorschein kommen und bezeichnet werden können; ich will aber darauf nicht näher eingehen. Die Ueberzeugung habe ich gewonnen, wenn in einer solchen schwierigen Zeit, bei der leider sehr starken Verschuldung eines erheblichen Theils der landwirthschaftlichen Besitzungen, die noch immer im Wachsen ist, und die nach meiner festen Ueberzeugung hauptsächlich durch über⸗ mäßige Zukäufe in einzelnen Provinzen (hört, hört! auf der äußersten Linken), im allgemeinen aber durch das für unsere Landwirthschaft nicht passende Erbrecht bedingt wird — abgesehen von Noth⸗ Nothzeiten aufgenommen ungünstigen in großer Verbesserung Intensität des Betriebs, das Verständniß für möglichste Herabdrückung der Produktionskosten und für zweckmäßige Organisatienen, bessere Verwerthung der landwirthschaftlichen Produkte — wozu die Lagerhäuser gehören, — wenn, sage ich, unsere deutsche Landwirthschaft in diesen Schwierigkeiten solche Fortschritte noch macht, so kann ich nicht anders, als bei richtiger Behandlung der großen Fragen der Landwirthschaft mit Hoffnung in eine wirklich gute Zukunft blicken. (Bravo! rechts.)
Geheimer Ober⸗Regierungs⸗Rath Wesen er erklärt, daß die Regierung die Bestrebungen zum Schutz der Pflanzen zu unt bereit sei. Die Verhandlungen hierüber schwebten noch.
Geheimer Regierungs⸗Rath Küster stellt in Mittel zum Schutz gegen die Maul⸗ prüft werden sollen.
Ahg. Dr. Lotichius des Kunstweins. Er beru verständigen in Wiesbade demnächst stattfindende Kon Weinbau günstigen Resulta mehrung der staatlichen Mittel die neben den Landwirthschaftska Bedeutung hätten. Die staatlich subventionierten über ihre Zwecke nicht hinausgehen; namentlich hinsichtlich der Preisbildung gierungs⸗Rath Mueller: Die Weinkonferenz wird die bisher gemacht sind, sorgfältig prüfen, hschaftliche Verwaltung dieser Frage
Abg. von Wangenheim kons.)Landwirthschaftliche Verbände und zutage unentbehrlich. Sie wollen dem soliden z machen, sondern nur dem Zwischenhandel ent⸗ schaft darf dagegen nicht ins
korrekt verfahren worden. Die freisinnige nkbarer sind wir Dem Grafen Strachwitz r Landwirthe fern liegt, Wir haben in 1 Die Staats⸗ ch mcht genügend den produzierenden ß deshalb für die Landw Niemals ist für sie so viel
darlehnen, unzweifelhaft
landwirthschaftliche ist und die
Aussicht, daß die und Klauenseuche sorgfältig ge⸗
(nl.) erörtert die Frage der Behandlung ft sich auf eine Versammlung von Sach⸗ ie Hoffnung aus, daß die ferenz in Berlin zu einem dem deutschen b Erfreulich sei die Ver⸗ für die landwirthschaftlichen Vereine, ch eine selbständige . Koenhäuser dürften bisher hätten sie sich bewährt, in ihren Bezirken.
n und spricht d t führen möge.
mmern immer no
Geheimer Re alle Vorschläge, b . kann versichern, daß die landwirt
ein sehr lebhaftes Interesse entge
Genossenschaften sind heut Handel nicht Konkurrenz gegentreten. Die Arenstein'sche Genossen Feld geführt werden. ist keineswegs preissteigernd. Presse hat unsere Bestrebungen verdächtigt, um so da Herrn Ehlers für stine ruhige Haltung. muß ich aber sagen, daß es dem Bunde de zwischen befreundete Parteien einen Keil zu einzelnen Wahlkreisen für das Zentrum gestimmt. ausgaben kommen immer no Ständen zu gute; es mu mehr geschehen. Zeit Friedrich's des Großen. so gefördert werden, daß sie auf derselben und zwar durch technische Schulen, Den Großgrundbesitz können wir im Osten noch er ist der gediegenste Lehrer des Kleinbesitzes. Freisinn mit seinen hämischen Angriffen nicht stö von seiten des Vereins „Nordost“ geschieht. find für die kleinbäuerlichen Verhältnisse unen Mittel des Staates für die Landwirthsch namentlich müssen die Mittel für die höht werden. Eine wirthschaftliche Versu Sollten die Mittel seuche und den Rothlauf sich bewähren, sorgen, daß diese Mittel auch allgemei Ich bin der Regierung dafür dankbar, sich bemüht. Ich befürchte aber, daß Landwirthschaft nur eine vorübergehende ist eine gesunde Grundlage zu stellen.
schaft ꝛc. Freiherr von Hammer⸗
irthschaft noch gethan worden wie zur andwirtschaft muß technisch Bodenfläche mehr Wanderlehrer u. f. w. lange nicht entbehren; Darin sollte ihn der ren, wie es namentlich Die Haushaltungsschulen tbehrlich Die bisherigen aft reichen
Förderung der Mo chsstation sollte auch in Pommen gegen die Maul⸗ und Klauen⸗ so sollte die Regierung dafür n zugänglich gemacht werden. daß sie für die Landwirthschaft jetzige günstigere Lage der ; wir müssen
als früher,
nicht aus; orkultur er⸗
errichtet werden.
1 alles thun, um sie dauernd auf
Minister für Landwirth
Meine Herren! Ich habe mir das Wort erbeten, um rücksichtlich zweier Punkte, die in der Rede des Herrn von Wangenheim gestreift sind, einige Bemerkungen zu machen. daß ich im gkoßen Ganzen mit sämmt von Wangenheim, auch mit dessen Wünschen, (Bravo! rechts.)
Meine Herren, der Abg. Richter hat bei der Generaldiskussion des Etats in diametralstem Gegensatz zu den Aeußerungen des Herrn von Wangenheim sich dahin ausgesprochen, daß möglichst bald der Großgrundbesitz und der Domanialgroßgrundbesitz von der Bildfläche verschwinden müssen, wenn wir zu glücklichen agraren Zuständen ge⸗ langen wollen. Im Gegensatz dazu hat heute Herr von Wangenheim der Erhaltung des Großgrundbesitzes im Osten das Wort geredet. Meine Herren, was die Anschauungen des Herrn Abg. Richter betrifft, so sind sie ja in so hohem Grade radikal, daß eigentlich kaum ein Wort darüber verloren werden kann. daß hier
Ich will aber vorausschicken, lichen Darlegungen des Herrn einverstanden big.
im Hause annähernd geringe Minorität zu der erwähnten radikalen Maßregel ihre Zustimmung geben würde. Wollen die Herren sich doch mal vergegenwärtigen, um bei dem Domanialbesitz anzuknüpfen, wohin es führen würde, wenn der Staat diesen Theil seines fundierten Ver⸗ mögens aufgäbe, der in wirthschaftlicher Beziehung eine so große Be⸗ deutung hat als Lehrmittel und als Kulturmittel für die Landwirth⸗ schaft; denn im großen Ganzen sind unsere technischen Fortschritte auf landwirthschaftlichem Gebiet durch die Domänen hineingetragen und gefördert worden.
Ein großer Theil des Großgrundbesitzes und des staatlichen Grundbesitzes wird durch Verpachtung genutzt. Ist das ein wirth⸗ schaftliches Unglück, ist das etwas wirthschaftlich Verkehrtes? Im Gegentheil, meine Herren, ich behaupte, daß das eine außerordentlich nützliche, wirthschaftlich zweckmäßige Maßregel ist. Es ist schwierig für jemand, der nicht große Kapitalien zur Verfügung hat, sich ein Gut zu kaufen, den Kaufpreis abzuzahlen — wenigstens soweit, daß er nicht überbürdet bleibt mit Schulden — und daneben das Betriebskapital Hause werden
Sämmtliche wenigstens soweit sie sind — darin übereinstimmen, daß ein Landwirth, der das nöthige
Landwirthe
Betriebskapital nicht besitzt und eine zu starke Schuldenlast hat, eine verlorene Existenz ist. (Sehr richtig! rechts.) Nicht allen Leuten, die sich dem landwirthschaftlichen Beruf widmen, hat der liebe Gott das nöthige Kapital zum Ankauf eines Gutes an die Wiege gelegt, dagegen sehr vielen so viel, daß, wenn sie als Pächter eintreten können, sie sehr wohl in der Lage sind, mit ihrem Besitz all das Noth⸗ wendige, Betriebskapital u. s. w., sich zu beschaffen, um als tüchtige, intelligente Landwirthe einen selbständigen Berufsstand auszumachen, wie wir ihn, Gott sei Dank, in Deutschland haben. Eine große Zahl von kleineren Pachthöfen, die der Großgrundbesitz pachtweise ausgiebt, wie das im Westen außerordentlich viel der Fall ist, und wie es sich im Osten noch mehr einbürgern sollte, dient dazu, daß die abgehenden Söhne von mittleren Hofeswirthschaften, die so viel Kapital haben, daß sie eine Wirthschaft wohl pachten, aber nicht kaufen können, getreu dem Berufe, in dem sie groß geworden sind, weiter existieren können. Das ist also eine außerordentlich zweckmäßige Einrichtung. Aber, meine Herren, darüber kann kein Zweifel sein, daß der Träger des landwirthschaftlich⸗ technischen Fortschrittes im Osten im wesentlichen der Großgrundbtsitz ist, und ich kann nur völlig unterschreiben, was Herr von Wangen⸗ heim hervorgehoben hat, daß es einen Rückschritt im Osten bedeuten würde, wenn mit einem Male aus diesen Kreisen der intelligente technisch⸗befähigte Großgrundbesitz ausscheiden würde. Ueberall bin ich im vollsten Maße mit der Ansicht einverstanden, daß unter den gegenwärtigen Verhältnissen der Großgrundbesitz im Osten .“ nothwendig erhalten werden muß (sehr richtig! rechts),
sowohl aus politischen Gründen wegen der Vertheidigung des Vater⸗
landes, wie aus wirthschaftlichen Gründen; es wäre absolut verkehrt, wenn man ihn beseitigen wollte. Daß vielleicht ein geringer Rück⸗
schritt in dem Umfange des Großgrundbesitzes in einzelnen Gegende
durch die Rentengutsgesetzgebung und andere Maßregeln angestrebt werden soll, ist eine Frage, die ich nicht weiter berühren will, da sie selbstverständlich ist; denn das Ideal meiner Auffassung ist, daß das eine richtige Agrarvertheilung ist, wo der Großgrundbesitz, der mittlere Besitz und der kleine Besitz in richtiger Vertheilung den wirthschaftlichen und klimatischen Verhältnissen entsprechend ver⸗
treten sind.
Ich verlasse diese Frage damit und will zu einem zweiten Punkte übergehen, den Herr von Wangenheim gestreift hat, das ist die Moor⸗ frage. Ich habe keine Veranlassung, zu den Ausführungen des Herrn von Wangenheim irgend etwas hinzufügen. Ich stehe mit ihm auf demselben Boden der Anschauung. Ich möhte diesen Anlaß aber benutzen, um darauf hinzuweisen, daß in diesen Tagen hier eine
größere Anzahl von Exemplaren einer Zeitschrift zur Vertheilung
gelangt ist, die sich mit den Fortschritten in der Entwickelung der Moorkultur eingehend beschäftigt und die Resultate darlegt, zu denen wir gelangt sind. Ich möchte die Bitte an diejenigen Mitglieder des hohen Hauses richten, die sich für diese Frage interessieren, einen Blick in die Broschüre zu werfen. Sie werden daraus einen Ueber⸗
blick bekommen, wie das Moorwesen sich gestaltet hat, über seine
Genesis, auch sofern sie weit zurückliegt, und darüber, welches Ziel wir verfolgen. Im übrigen hoffe auch ich, daß der Herr Finanz⸗ Minister im Laufe der Zeit unsere Moorkulturfonds noch erheblich zu verstärken sich bereit finden lassen wird, wie dies Herr von Wangen⸗
heim gewünscht hat. (Sehr richtig! rechts.)
Einen dritten Punkt möchte ich noch kurz streifen. Herr von Wangenheim hat darauf hingewiesen, daß die neuentdeckten Mittel
zur Bekämpfung der Viehseuchen möglichst und zwar zu billigen
Preisen allen Landwirthen zur Verfügung gestellt werden sollen. Das Bestreben der landwirthschaftlichen Verwaltung ist auf die Erreichung dieses Zieles gerichtet und wird auch ferner darauf gerichtet
sein. Ich hoffe aber auch, daß die Landwirthschaftskammern, die Herr von Wangenheim mit Fug und Recht so gerühmt hat, auch nach dieser Richtung hin mitwirken. Ich bin zweifelhaft, ob das bei dem Lorenz'schen Mittel gegen den Rothlauf überall geschehen ist. Meiner⸗ seits werde ich mich bemühen, dem Wunsche des Herrn von Wangen⸗ heim auch nach dieser Richtung hin Rechnung zu tragen. (Bravo! rechts.)
Abg. Goldschmidt (fr. Volksp.): Wir haben die Landwirth⸗
schaft stets zu heben gesucht, aber nicht in einseitiger Weise. Sie (rechts) wollen nur den Großgrundbesitz heben. Mein Freund und
Kollege Richter hat nur davon gesprochen, daß der Staat jeinen⸗
Großgrundbesitz, den Domänenbesitz, verkaufen solle. Ein Großgrundbesitz ist bis zu einem gewissen Maße nothwendig; er darf nur nicht überwiegen, und Sie (rechts) wirken darauf hin durch das Streben, gewisse Vor⸗ rechte zu gewinnen. Die Rede des Abg. von Wangenheim hat auf uns einen guten Eindruck gemacht, namentlich hinsichtlich der Förderung des ländlichen Schulwesens. Dieses Ziel verfolgen wir schon lange. Auch in der wissenschaftlichen Bekämpfung der Seuchen sind wir mit ihm einig. Die Sperrung der Grenzen ist zwecklos, entspricht auch nicht dem Sinn des Viehseuchengesetzes. Dieses will nur einen Schutz unseres Viehbestandes. Herr von Wangenheim hat zugegeben, daß die Landwirthschaft sich jetzt in einer besseren Lage befindet. Warum wollen Sie (rechts) dann die Hilfe des Staates, um die Fleischpreise zu erhöhen? Der Konsument kann böhere Preise nicht bezahlen; denken Sie doch nur an die Lage der Arbeiter. Graf Strachwitz sprach von der augenblicklichen Nothlage, Herr von Wangen⸗ heim von der augenblicklichen Prosperität der Landwirthschaft. Das ist ein auffallender Widerspruch. Die verhältnißmäßig günstige Position der Landwirthschaft ist mit eine Folge der Handelsverträge, welche die Kaufkraft erhöht haben. Ein wirthschaftlicher Niedergang der In⸗ dustrie würde auch auf die Landwirthschaft zurückwirken. Es ist nur Selbstüberhebung, wenn Sie (rechts) die Landwirth⸗ schaft allein als die Grundlage unseres gesammten Staatslebens hinstellen. Die Regierung sollte auch ihrerseits einem solchen Satz widersprechen. Für Abschaffung der Zuckerprämie sind wir stets eingetreten und haben die verderblichen Folgen der Prämien vorausgesagt. Graf Strachwitz sprach von einer Steigerung der Löhne bei erhöhten Brotpreisen. Diese Steigerung der Löhne entspricht aber noch lange nicht der Vertheuerung der Lebenshaltung. Graf Strachwitz beklagte sich über Schullasten und Kirchenlasten. Warum schaffen Sie denn nicht die Patronate ab und führen die kirchliche Selbstoerwaltung ein? Das Invaliditäts⸗ und Altersversicherungsgesetz hat Graf Strachwitz mit verschuldet. (Leb⸗ hafter Widerspruch des Grafen von Stra chwitz.) Die Verpflanzung der Industrie nach dem Osten kann auf die Dauer der Landwirtbschaft nur nützlich sein. Daß aber die Landwirthschaft den Fleischbedarf decken kann, bestreite ich entschieden, da die Produktion zu dem Wachsthum der Bevölkerung in keinem Verhältniß steht. Ich wünschte, die deutschen Hausfrauen könnten sich auch einmal darüber hier äußern. Was soll der Fleischer schlachten, wenn kein lebendes Vieh eingeführt werden darf? Ich komme zum Schluß. Die übergroße Mehrheit des Volkes steht nicht auf Ihrer, sondern auf meiner Seite. Wir werden alles für die Landwirthschaft thun, was nothwendig ist; sie muß aber auf mittelalterliche Gesetze verzichten. —
Abg. Herold (Zentr.): Die rechte Seite und wir haben die Meinung, daß der Grundbesitz im allgemeinen zu schützen ist und daß der Schutz des Großgrundbesitzes auch dem kleinen und mittleren zu
ute kommen muß. Die Grenzen sind nicht rund herum gesperr ondern nur da, Strachwitz . h keinem Widerspruch. Sie der Landwirthschaft auch heute mittelpreise aber die Löhne.
nothwendig Ausführungen
Die Lebens⸗
Die überwältigende Mehrheit des Zentrums hat gegen das Invaliditätsgesetz, nur 9 Mitglieder desselben haben dafür gestimmt. Hohe Getreidepreise heben auch die Viehproduktion, wie das Beispiel Sachsens zeigt. An der Petition des Berliner Magistrats hat der Vorredner gewiß in hervorragender Weise mitgewirkt. Die Zukunft der Landwirthschaft sieht keineswegs rosig aus; das beweisen die Domänenverpachtungen, zurückgegangen und im Besitz 6 n B mit Freude zu begrüßen, daß die wirthschaft größere Mittel in den Etat eingestellt hat. anstalten sollten im ganzen Lande errichtet werden; Angesichts der günstigen
allgemeinen
ihrem Ertrage obwohl die Landwirthe inreichenden Betriebskapitals sind. Da ist es denn
Regierung zur Förderung der Land⸗
nur dann werden inanzlage hätte ich Die Zahlen des Finanz⸗ Vergangenheit Das Wasserbauwesen
sie segensreich wirken. noch mehr vom Staat zu wenig für die Landwirthschaft gesche — muß in einer Hand liegen und ist am zweckmäßigsten der landwirth⸗ schaftlichen Verwaltung zu übertragen, deren Chef sich als ein Freund der Kanalbauten erwiesen hat. Minister auf die Wichtigkeit der Eisen
Mit Recht hat der Finanz⸗ bahnen für die Landwirth⸗ Die kleinen Landstädte sind bisher aber vernach⸗
schaft hingewiesen. 9 hing Bahnen bauen
lässigt worden, 1 will, Der Landwirthschafts⸗Minister würde sich ein Verdienst er⸗ werben, wenn er in dieser Beziehung richtigeren Grundsätzen in der Staatsregierung zum Durchbruch verhelfen würde. In der Fleischfrage verlangen wir Schutz gegen das Ausland. dnoth keine Rede, sie besteht nur in der Phantasie der Agitatoren. Zunächst kommt es doch darauf an, daß die Viehzucht sich rentiert; früher wurde da⸗ bei direkt zugesetzt, und das ging, solange die Getreidepreise höher waren als jetzt. Halten sich die Preise nur einigermaßen, so wird die Landwirthschaft auch in der Produktion fortfahren, denn sie ist auf Diese vermehrte Viehzucht könnte dann An den Handels⸗
nur rentable
Von einer Fleischnoth ist
die Viehzucht angewiesen. 6 aber auch zu einer Reduktion der Preise führen. . verträgen ist jetzt nichts zu ändern; bestehende Verträge muß man halten. Dagegen wollen wir für zukünftige Verträge günstige Vor⸗ bedingungen schaffen. Es ist festzuhalten, daß die Getreidepreise zum mindesten die Produktionskosten decken. f wirthschafts⸗Minister seine Bestrebungen zur Förderung der Land⸗ wirthschaft fortsetzen wird. .
Abg. von Grand⸗Ry (Zentr.): Ich freue mich, daß heute von der Regierungsbank ein ganz anderer Wind weht als früher, wo sogar von agrarischer Begehrlichkeit gesprochen wurde. waren mir besonders die heutigen Worte Möchte ihnen bald die praktische Erfüllung folgen. Ich empfehle seinem Wohlwollen unseren Antrag, der eine Erleichterung bezüglich
Eine Agrarxpolitik ist aber nur Wir danken der Regierung, daß sie dem Ansturm hinsichtlich der Oeffnung der Grenzen Stand hält. Ich wünsche aber, daß die Kosten für die Veterinärpoltzei vom Staat übernommen werden, wie es in Sachsen und Bavern schon Klein werden diese Lasten allerdings nach den bisherigen Erfahrungen über die Bekämpfung der Viehseuchen Das Nahrungsmittelgesetz würde besser wirken, wenn die Kontrole nicht von der Poltzei, sondern von besonderen Beamten Die ländlichen Schulen sollten auch den praktischen
Wir hoffen, daß der Land⸗
des Finanz⸗Ministers. der Kommunalabgaben bezweckt. dann gut, wenn sie stetig ist.
durch Gesetz geschehen ist.
geübt würde.
Zwecken des Handfertigkeitsunterrichts dienen. . Um 4 ³¼ Uhr wird die weitere Berathung bis Mittwoch
11 Uhr vertagt. 8
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 31. v. M. gestellt 14 158, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 30. v. M. gestellt 4925, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen; am 31. v. M. sind gestellt 4767, nicht r zeitig gestellt keine Wagen.
ch Ermittelungen des äsidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per eizen 16 85 ℳ; 15,90 ℳ — *Roggen 15,05 ℳ;
Berlin, 31. Januar. Marktpreise Königlichen Polizei⸗Pr. Doppel⸗Ztr. für:* 14,00 ℳ — Futtergerste 14,00 ℳ; Sorte, 15,40 ℳ; 14,90 ℳ — Mittel⸗Sorte 14,80 — geringe Sorte 14,20 ℳ; 13,70 ℳ Heu 6,90 ℳ; 4,50 ℳ — „Erbsen, gelbe, zum Kochen 20,00 ℳ — **Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 24,00 ℳ — 5 Kartoffeln 6,00 ℳ; — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — dito Ba 1 1,20 ℳ; 0,90 ℳ — Schweinefleisch 1 k Ibfleisch 1 kg 1,70 ℳ; 1,00 ℳ — Hammelflei — Butter 1 kg 2,60 ℳ; 2,00 ℳ — Eier 60 Stü 2,80 ℳ — Karpfen 1 kg 2,00 ℳ; 1,20 ℳ — — Zander 1 kg 2,40 ℳ; 1,00 ℳ — Hechte 1 kg ℳ — Barsche 1 kg 1,60 ℳ; 0,80 ℳ — Schleie e 1 kg 1,40 ℳ; 0,80 ℳ — Krebse
*Hafer, gute
8 Richtstroh 4,900 ℳ; 3,32 ℳ —
70,00 ℳ;
1,60 ℳ; 1,20 ℳ sch 1 kg 1,60
Aale 1 kg
ℳ; 1,20 ℳ — Blei 60 Stück 12,00 ℳ; 3,00 ℳ
* Ermittelt pro Tonne von der ammern — Notierungs sidium für den Doppelzen *e Kleinhandelspreise.
— Der Verein schaft zu Dresden, lung vom 28. Novemb 978 000 ℳ auf
entralstelle der preußischen Land⸗ wirthschaftsk telle — und umgerechnet vom
Polizei⸗Prä
für Zellstoff⸗Industrie, Aktien gesell⸗ hat in der außerordentlichen Generalversamm⸗ er p. J. die Erhöhung des Aktienkapitals von 1 467 000 ℳ in der Weise beschlossen, 1000 ℳ mit 1899 ab auszugeben und d vpon 107 % zuzüglich 40 zubieten sind. Die auf die neuen Aktien in der Berlin bei der Mitteldeut Aktien entfällt eine sind für jede neue Aktie 107 .Januar 1899 sowie der Schlußnotenstempel in B
1 daß 489 Aktien Divivendenberechtigung vom 1. Januar irekt den bisherigen Aktionären zum Kurse % Stückzinsen vom 1. Januar 1899 ab an⸗ un aufgefordert, ihr Bezugsrecht Zeit vom 1. bis 15. Februar 1899 in schen Kreditbank auszuüben. Bei der Ausübung des Be⸗ Stückzinsen vom aar zu entrichten.
(W. T. B.) Getreidemarkl.
Aktionäre werden n.
Auf je zwei
Königsberg, Weizen ruhiger.
2000 Pfd.
31. Januar. Roggen niedriger, 142,00. Gerste ruhig.
Zollgewicht Hafer ruhiger, do. loko ollgewi
125,00 — 127,00. ewicht große —,—, do. kleine —,—. oko 39,00 Gd., do. pr. Januar⸗März 38,50 Gd.,
31. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt, Weizen t 100 t, do. inländ. hochbunt und weiß 164— 16 150 — 163,00, do. Transit hochbunt und wei Termin zu freiem Verkehr pr. —, Regulierungspreis zu freiem 141, do. russischer r. August —, do.
3 pr. Frühjahr 40,00
do. inländ. he
do. hellbunt 123,00, do. ansit pr. August Roggen loko niedriger, inländ. 137— sit 106,00, do. Termin p ugust —, do. Regulierungspreis zum freien Ver⸗ große (660 — 700 g) 137,00. Hafer, inländischer 123 — 128. ontingentiert 58,75, nicht kontingentiert 38,75. Sptritus loko
und polnischer z Termin Transit pr.
. st (625 — 660 g) 118,00 140,00. Spiritus loko k Stettin,
9. Breslau, 31. Januar. 3 % L.⸗Pfdbr. Litt. A. 99,8
Gerste, kleine Erbsen, inländ.
(W. T. S.)
(W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 0, Breslauer Diskontobank 120,60
Breslauer Wechslerbank 110,90, Schlesischer Bankverein 148 75,
Breslauer Spritfabrik 165,00, Donnersmark 184,00, Kattowitzer 203,75, Oberschles. Eis. 117,75, Caro Hegenscheidt Akt. 153,00, Oberschles. Koks 166,00, Oberschles. P.⸗ZJ. 187,50, Opp. Zement 188,25, Giesel Zem. 185,00, L.⸗Ind. Kramsta 152,50, Schles. Zement 241,50, Schles. Zinkh.⸗A. 362,00, Laurahütte 219,35, Bresl. Oelfabr. 90,50, Koks⸗Obligat. 101,50, Niederschles. elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 124,25, Cellulose Feldmühle Cosel 168,50.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Januar 57,20 Br., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. Januar 37,70 Br.
Magdeburg, 31. Januar. (W. T. B.) Zuckerbericht. Korn⸗ zucker exkl. 88 % Rendement 10,35 — 10,55. Nachprodukte exkl. 75 % Rendement 8,10 — 8,ͤ35. Stetig. Brotraffinade I 23,75. Brot⸗ raffinade II 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,75 — 24,00. Gem. Melis I mit Faß 23,00. Stetig. Rohzucker I. Produkt Transit f. a. B. Hamburg pr. Januar 9,75 Gd., 9,85 Br., pr. Februar 9,75 Gd., 9,80 Br., pr. März 9,72 ½ Gd., 9,77 ½ Br., pr. Mai 9,72 ½⅛ Gd., 9,77 ½ Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,32 ½ Gd., 9,40 Br. Stetig.
Frankfurt a. M., 31. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Lond. Wechsel 20,415, Pariser do. 81,125, Wiener do. 169,35, 3 % Reichs⸗A. 92,80, 3 % Hessen v. 96 90,90. Italiener 94,30, 3 %. port. Anleihe 24,30, 5 % amort. Rum. 100,90, 4 % russische Kons.” 101,60, 4 % Russ. 1894 100,60, 4 % Spanier 53,00, Konv. Türk. 23,30, Unif. Egypter —,—, 6 % kons. Mexikaner 99,90, 5 % Mexikaner 97,90, Reichsbank 164,60, Darmstädter 155,70, Diskonto⸗Komm. 202,50, Dresdner Bank 166,70, Mitteld. Kredit 121,00, Oest.⸗ung. Bank 155,90, Oest. Kreditakt. 225,90, Adler
ahrrad 242,80, Allg. Elektrizit. 284,00, Schuckert 245,70, Höchster arbwerke 425,00, Bochumer Gußstahl 239,40, Westeregeln 208,50, aurahütte 220,00, Gotthardbahn 142,60, Mittelmeerbahn 107,20, Privatdiskont 3v½. 5 % amort. innere Mexikaner 3. Serie 40,20. Schweizer Simplon —,—, Schweizer Zentral —,—, Schweizer Nordost —,—, Schweizer Union —,—.
Effekten⸗Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 226,20, Franz. —,—, Lomb. 32,30, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 143,20, Deutsche Bank 213,80, Disk.⸗Komm. 202,50, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsges. 170,70, Bochumer Gußst. 241,70, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 185,70, Harpener 181,70, Hibernia 190,75, Laurahütte 221,50, Portugiesen —,—, Italien. Mittelmeerb. 108,40, Schweizer Zentralbahn 141,30, do. Nordostbahn 100,20, do. Unton 77,70, Italien. Méridionaux 141,20, Schweizer Simplonbahn 88,30, 6 % Mexikaner —,—, Italiener 94 35, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schuckert —,—, Northern —,—, Edison —,—, Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft 284,80, Helios 169,50, Nationalbank 151,80, 1860 er Loose —,—, Spanier 53,50, Höchster Farbw. 430,00.
Köln, 31. Januar. (W. T. B.) Ruböl loko 53,50, per Januar 50,80.
München, 31. Januar. (W. T. B.) Unter Mitwirkung der Elektrizitäts⸗Aktien. Gesellschaft „Helios“ zu Köln⸗Ehrenfeld wurde heute die Gesellschaft „Bayerische Elektrizitäts⸗Gesellschaft vorm. Jobhann Weiß“ in Landsbut in eine Aktiengesellschaft unter der Firma „Bayerische Elektrizitäts⸗Gesellschaft Helios“ mit dem Sitz in München und einer Zweigniederlassung in Landshut mit einem Kapital von 2 000 000 ℳ umgewandelt. Der Bau einer großen Fabrik ist beschlossen.
Augsburg, 1. Februar. (W. T. B.) Serienziehung der Angsburger 7 Gulden⸗Loose: 242 317 551 612 659 771 923 1045 1108 1261 1427 1475 1495 1625 1653 1705 1710 1773 1779 1949.
Bremen, 31. Januar. (W. T. B.) Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro⸗ leum⸗Börse.) Loko 6,95 Br. Schmalz. Fest. Wilcox 30 ₰, Armour shield 30 ₰, Cudahy 30 ½ — 31 ₰, Choice Grocery 30 ½ — 31 ₰, White label 30 ½ — 31 ₰. Speck. Fest. Short clear middl. loko 27 ¾ ₰. Reis fest. Kaffee ruhig. Baumwolle wilig. Upland middl. loko 31 ¾ ₰.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Akt. 155 G., 5 % Norddeutsche Llovyd⸗Aktien 115 ½ Gd., Bremer Wollkämmerei 318 ⅜ bez.
Hamburg, 31. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 124,30, Bras. Bk. f. D. 170,50, Lübeck⸗Büchen 176,25, A.⸗C. Guano⸗W. 92,15, Privatdiskont 3 ½ Hamb. Packetf. 123,75, Nordd. Lloyd 115,75, Trust Dynam. 184,25, 3 % Hamb. Staats⸗Anl. 91,90, 3 ½ % do. Staatsr. 104,25, Vereinsb. 168,50, Hamb. Wechsler⸗ bank 124,00. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br., 2788 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 81,25 Br., 80,75 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,31 ½ Br., 20,27 ½ Gd., 20,30 bez., London kurz 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,42 bez., London Sicht 20,45 Br., 20,41 Gd., 20,44 bez., Amsterdam 3 Monat 167,75 Br., 167,25 Gd., 167,65 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,40 Br., 166,90 Gd., 167,30 bez., Paris Sicht 81,25 Br., 80,95 Gd., 81,17 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,20 Br., 212,60 Gd., 213,00 bez., New York Sicht 4,22 Br., 4,19 Gd., 4,21 bez., New York 60 Tage Sicht 4,19 Br., 4,16 Gd., 4,18 bez.
Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko 162 — 167. Roggen ruhig, mecklenburgischer loko neuer 148 — 153, russischer loko fest, 120. Mais 106. Hafer ruhig. Gerste fest. Rüböl ruhig, loko 47. Spiritus matt, pr. Januar 20, pr.⸗ Jan.⸗Febr. 20, pr. Febr.⸗März 19 ½, pr. April⸗Mai 18 ¼. Kaffee b 2000 Sack. Petroleum ruhig, Standard white oko 6,85.
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 31 ¾ Gd., pr. Mai 32 ¼ Gd., pr. Sept. 33 Gd., pr. Dez. 33 ½ Gd. — Zuckermarkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Basis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Januar 9,80, pr. März 9,72 ½, pr. Mai 9,72 ½, pr. August 9,87 ½, pr. Oktober 9,35, pr. Dezember 9,35. Ruhig.
Wien, 31. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr. 4 ⅛6 % Papierr. 101,50, do. Silberrente 101,35, Oesterr. Goldrente 120,15, Oesterreichische Kronenrente 102,10, Ungarische Goldrente 119,75, do. Kron.⸗A. 97,95, Oesterr. 60er Loose 142,00, Länderbank 245,50, Oesterc. Kredit 360,25, Unionbank 309,50, Ungar. Kreditb. 398,00, Wiener Bankverein 276,75, Böhmische Nordbahn 248,00, Buschtiehrader 649,00, Elbethalbahn 258,50, Ferd. Nordbahn 3505, Oesterr. Staatsbahn 362,60, Lemb.⸗Czern. 295,00, Lombarden 71,75, Nordwestbahn 245,00, Pardubitzer 208,00, Alp.⸗Montan 227,25, Amsterdam 99,60, Deutsche Plätze 58,97 ½¼, Londoner Wechsel 120,45, Pariser Wechsel 47,82 ½, Napoleons 9,55, Marknoten 58,97 ⁄, Russische Banknoten 1,27 ½, Bulgar. (1892) 113,50, Brüxer 366,00, Tramway 559,00, 4 ½ % Bosnische Landes⸗Anleihe —,—.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 9,59 Gd., 9,61 Br., Roggen br. Fräbdzahr 8,18 Gd., 8,20 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,13 Gd., 5,15 Br. Hafer pr. Frühjahr 6,15 Gd., 6,17 Br.
— 1. Februar, Vormittags 10 Uhr 50 Minuten. (W. T. B.) Montanmarkt fest. Ung. Kredit⸗Aktien 397,50, Oesterr. Kredit⸗Aktien 360,40, Franzosen 362,75, Lombarden 71,00, Elbethalbahn 258,50, Oesterreichische Papierrente 101,50, 4 % ung Goldrente 119,80, Oest. Kronen⸗Anleihe —,—, Ungar. Kronen⸗Anleihe 97,90, Marknoten 58,97 ½, Bankverein 276,50, Länderbank 246,75, Buschtiehrader Litt. B. Aktien —,—, Türkische Loose 58,40, Brüxer 368,00, Wiener Tramwar —,—, Alpine Montan 232,50, Bulgarische Anleihe —,—.
Budapest, 31. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen loko flau, pr. März 9,67 Gd., 9,68 Br., pr. April 9,51 Gd., 9,52 Br., pr. Oktober 8,70 Gd., 8,71 Br. Roggen pr. März 8,02 Gd., 8,03 Br. Hafer pr. März 5,85 Gd., 5,87 Br. 1 F. Mat 4,85 Gd., 4,87 Br. Kohlraps pr. August 12,10 Gd., 2,20 Br.
London, 31. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl 2 ¾ % Kons. 111 ¼, 3 % Reichs⸗Anl. 93 ½, Preuß. 3 ½ % Kons. —, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 91 ½, 4 ½ % 2. Arg. 74, 6 % fund. Arg. A. 92 ⅛⅜, Brasil. 89 er Anl. 61 ¾, 5 % Chinesen 100 ½, 3 ½ % Egypt. 103 ¼, 4 % unif. do. 107 ¾¼, 3 ½ % Rupees 65 ⅞, Ind 5 % Rente 92 ⅞8, 6 %
kons. Mex. 101 ¼, Neue 93 er Mex. 99 ¾¼, 89 er Russ. 2. S. 103, 1““ “ 81. 1.
4 % Spanier 85. Konvert. Türk. 23 ⅞, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 110 ½. Ottomanb. 12 ⁄16, Anaconda 91¼16, De Beers neue 30516, Incandescent (neue) 98, Rio Tinto neue 37 ½, Platzdiskont 2 ¼, Silber 277/18, Neue Chinesen 87. Wechselnotierungen: Deutsche Plätze 20,64, Wien 12,21, Paris 25,29, St. Petersburg 241 ⁄18.
An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.
Wollauktion. Preise fest, unverändert.
96 % Javazucker loko 11 ruhig, Rüben⸗Robhzucker loko 9 sh. 8 d. Käufer, 9 fh. 9 d. Verkäufer stetig. — Chile⸗Kupfer 69 ½, pr. 3 Monat 69 ⅞.
Liverpool, 31. Januar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 7000 B., davon für Spekulation und Exvort 500 B. Ruhig. Amerikaner ½2, Egypter ⁄6 niedriger. Middl. amerikanische Lieferungen: Stetig. Januar⸗Februar 314/84— 315⁄14 Käuferpreis, Februar⸗März 3141⁄64 — 315⁄4 do., März⸗April 315⁄64,— 316⁄64 Verkäufer⸗ preis, April⸗Mai 316⁄64 Käuferpreis, Mai⸗Juni 317 %4 do., Juni⸗Jult 3184 Verkäuferpreis, Juli⸗August 318/⁄864 — 31 %34 Käuferpreis, August⸗ September 31 %14 Verkäuferpreis, Septbr.⸗Oktober 318/14— 319⁄14 do., Oktober⸗November 318/„64— 319%4 d. do. “
Getreidemarkt. Weizen 1 d., Mais ½α d. niedriger, Mehl unverändert. .
Manchester, 31. Januar. (W. T. B.) 121 Water Taylor 5, 20r Water Leigh 5 ¾, 30r Water courante Qualität 6, 30r Water bessere Qualität 6 ½, 32r Mock courante Qualität 6 ½, 401 Mule Mayoll 6 ½, 40r Medio Wilkinson 7 ¼, 32r Warpcops Lees 6, 361 Warpcops Rowland 6 ½, 36r Warpcops Wellington 6 ⅝, 40r Double Weston 6 ⅛, 60r Double courante Qualität 9 ¾, 32r 116 vards 16 % 16 grey printers aus 32r/46r 149. Stetig. —
Glasgow, 31. Januar. (W. T. B.) Roheisen. Mixed numbers warrants 54 sh. 2 d. Stetig. — (Schluß.) Mixed numbers warrants 54 sh. 5 ½ d., Warrants Middlesborough III. 47 sh. 7 ½ d.
Hull, 31. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt. Weizen 1 fh. höher. 1 8
Paris, 31. Januar. (W. T. B.) An der heutigen Börse trat nach mehrfachen Schwankungen schließlich wieder eine Hausse⸗ tendenz ein bei fortwährenden Spekulationskäufen und Deckungen in Rio Tinto⸗Aktien, Brasilianern und Spaniern; Goldminen⸗Aktien waren ebenfalls sehr belebt. French South African 14, East Rand 196 . 1
(Schluß⸗Kurse.) 3 % Französische Rente 102,15, 5 % Italienische Rente 93,85, 3 % Portugiesische Rente 23,80, Portugiesische Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 102,20, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russ. A. —,—, 3 % Russen 96 95,47, 4 % span. äußere Anl. 53,65, Konv. Türken 23,65, Türken⸗Loose 112,75, Meridionalb. 710,00, Oesterr. Staatsb. —,—, Banque de France 3776, B. de Paris 963,00, B. Ottomane 554,00, Créd. Lyonn. 885,00, Debeers 763,00, Rio⸗ Tinto⸗A. 945,00, Suezkanal⸗A. 3565, Privatdiskont 2 ⅞, Wchs. Amst. k. 206,03, Wechs. a. dtsch. Pl. 1221/1, Wchs. a. Italien 7 ⅛½, Wchs. London k. 25,15, Choq. a. London 25,17 ½, do. Madr. k. 381,50, do. Wien k. 207,00, Huanchaca 46,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. Januar 21,55, pr. Februar 21,70, pr. März⸗April 21,75, pr. März⸗Juni 21,75. Roggen ruhig, pr. Januar 14,25, pr. März⸗Juni 14,50. Mehl fest, pr. anuar 45,35, pr. Februar 45,50, pr. März⸗ April 45,85, pr. März⸗Juni 45,85. Rüböl ruhig, pr. Januar 50 ¼, pr. Februar 50 ¼, pr. März⸗April 50 ½, pr. Mai⸗August 51 ¼. Spiritus ruhig, pr. Januar 44 ½, pr. Februar 44 ½, pr. März⸗April 44 ½, pr. Mai⸗August 44 ¼.
St. Petersburg, 31. Januar. (W. T. B.) Wechsel a. Lond. (3 Mt.) 94,00, do. Berlin do. 45,85, Choͤgues auf Berlin 46,30, Wechsel Paris do. 37,27 ½, Privatdisk. 6, Russ. 4 % Staatsrente 101, do. 4 % kons. Eisenbahn⸗Anleihe von 1880 150, do. 4 % kons. Eisen⸗
bahn⸗Anleihe von 1889 — 90 151, do. 3 ½ % Gold⸗Anleihe von 1894 148, do. 5 % Prämien⸗Anleibe von 1864 291 ½, do. 5 % Prämien⸗ Anleihe von 1866 272, do. 4 % Pfandbriefe der Adels⸗Agrarb. 99 ¾, do. Bodenkred. 3 ⁄10 % Pfandbriefe 100, Asow Don Kommerzbank 610, St. Petersburger Diskontobank 794, do. Internat. Bank J. Em. 582, do. Privat⸗Handelsbank I. Em. 540, do. Privat⸗Handelsbank III. Em. 530, Russ. Bank für auswärtigen Handel 440, Warschauer Kommerzbank 480.
Der Diskont der Staatsbank von Wechseln bis 3 Monat beträgt 5 %, von 3 — 6 Monat 6 %, bei Lombard von Werthpapieren 5 ½ — 7 ½ %. 2
Produktenmarkt. Weizen loko 11,20. Roggen loko 7,ͤ80. Hafer loko 4,80 — 5,20. Leinsaat loko 13,75. Hanf loko —,—. Talg loko —, pr. August —. b
Matland, 31. Januar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 100,87 ½, Mittelmeerbahn 585,00, Meridionaux 764,00, Wechsel auf Parnz 107,70, Wechsel auf Berlin 132,70, Banca d'Italia 1016.
Madrid, 31. Januar. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 29,10.
Lissabon, 31. Januar. (W. T. B.) Goldagio 43 ½.
Bern, 31. Januar. (W. T. B.) Die eidgenössischen Zolleinnahmen betrugen im letzten Jahre 48 807 512 Fres., d. i. 909 002 Frcs. mehr als 1897.
Amsterdam, 31. Januar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 4 % Russen v. 1894 64 ½, 3 % holl. Anl. 97 ½, 5 % garant. Mex. Eisenb.⸗ Anl. 38, 5 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. —,—, 6 % Transvaal —,—, Marknoten 59,22, Russ. Zollkupons 191 , Wechsel auf London 12,09 ½.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine ruhig, do. pr. März 181, pr. Mai 182. Roggen loko —,—, do. auf Termine ruhig, do. pr. März 145, do. Pr. Mai 139. Rübsl loko —,—, pr. Mai —,—.
Java⸗Kaffee good ordinary 31. — Bancazinn 66 ¼.
Die heutige, hier durch die Niederländische Handels⸗ gesellschaft abgehaltene Auktion über 23 886 Ballen Java⸗, 572 Ballen Surinam⸗ und 36 Kisten Padang⸗Kaffee ist, wie folgt, abgelaufen. Es wurden angeboten: 36 K. Padang W. J. B. Taxe 73 Cent, Ablauf 74 ½ Cent, 1289 Ball. Java W. J. B. Taxe 27 — 60 Ceat, Ablauf 27 — 62 Cent, 6000 Ball. Jada Preanger Taxe 42 —48 Cent, Ablauf 39 ⅜ — 48 Cent, 2000 Ball. do. Tagal Taxe 50 Cent, Ablauf 49 — 51 Cent, 1000 Ball. do. Panaroekan Taxe 34 ½ Cent, Ablauf 35 ½ — 35 ¾ Cent, 1247 Ball. do. Proboli 34 Cent, Ablauf 31 ¾ — 32 ¼ Cent, 1000 Ball. do. Ban Taxe 32 ½ Cent, Ablauf 31— 31 ½ Cent, 2656 Ball. do. 2 33 — 35 Cent, Ablauf 31 — 35 ¼ Cent, 6391 Ball. do. Malang Taxe 31 — 33 Cent, Ablauf 29 — 31 ¾ Cent, 209 Ball. Tenger Taxe —,— Ablauf —,— Cent, 100 Ball. do. Bangil Taxe —,—, Ablau —,— Cent, 1540 Ball. do. Liberia Taxe 18 — 25 Cent, Ablauf 20 ¼ bis 22 ½ Cent, 572 Ball. do. Suriname Liberia Taxe 20 — 21 Cent. Ablauf 20 ¾ — 21 ¾ Cent, 454 Ball. do. Ordinair et triage Tax 12 Cent, Ablauf 13 ½ — 13 ½ Cent. 8
Brüssel, 31. Januar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse. Exterieurs 53 16. Italiener 93,80. Türken Litt. C. 27,80. Türken Litt. D. 23,52 ½. Warschau⸗Wiener 662,50. Lux. Prince Henry —,—. Antwerpen, 31. Januar. (W. T. B.) Getreidemarkt 8 Weizen träge. Roggen behauptet. Hafer behauptet, Gerste ruhig. Petroleum. (Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. u. Br., pr. Januar 19 Br., pr. Februar 19 ½ Br., pr. März 19 ½ Br. Ruhig. — Schmalz pr. Januar 72.
Konstantinopel, 1. Februar. (W. T. B.) Die Betriebs⸗Ein⸗ nahmen der Anatolischen Bahnen betrugen in der 2. Woche 1899: I. Stammnetz: Haidar⸗Pascha — Angora 578 km vom 8.— 15. Januarxr 57736 Fr. gegen 189 638 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 131 902 Fr., vom 1. Januar bis 15. Januar 1899 130 761 Fr. gegen 369 158 Fr., mithin weniger 238 397 Fr. II. Ergänzungsnetz: Eskischehir—Konia 445 km vom 8. Januar bis 15. Januar 1899 13 776 Fr. gegen 72 732 Fr. im Vorjahre, mithin weniger 58 956 8 8
r.
vom l. Januar bis 15. Januar 1899 32 212 Fr. gegen 139 336 im Vorjahre, mithin weniger 107 124 Fr.
New York, 31. Januar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete
unregelmäßig, dann trat theilweise eine Steigerung ein. Im weiteren Verlauf des Geschäfts ermattete der Markt und schloß schwach zu
den niedrigsten Tageskursen. Der Umsatz in Aktien betrug