Einwendungen gegen die in Aussicht genommene Aenderung der Gesetz⸗ eebung kaum erhoben werden können. Die durch die Existenz des Bergwerkveigenthums gegebene Kollision zwischen diesem und dem Grundeigenthum erfordert zu ihrer Beilegung, daß beide Theile in ihren privatrechtlichen Befugnissen sich diejenigen Einschränkungen ge⸗ fallen lassen, welche bei Abwägung der beiderseitigen Interessen durch die ausschlaggebende Rücksicht auf die öffentliche Wohl⸗ fahrt geboten erscheint. Uebrigens entspricht es auch dem Interesse der Grundeigenthümer, den Bergbau, die haupt⸗ sächlichste Quelle ihres örtlichen Wohlstandes, so lange wie möglich zu erhalten. Es unterliegt keinem Zweifel, daß der außergewöhnlich hohe Werth des Grundeigenthums in den Bergwerksbezirken, sowohl als Acker wie als Baugrund, neben anderen Ursachen in erster Linie auf die durch den Bergbau herbeigeführte Vermehrung einer zahlungs⸗
fähigen Bevölkerung zurückzuführen ist. “ Im einzelnen ist noch Folgendes hervorzuheben: “
u Art. I Nr. 1. 1 “
ur Begründung des Einspruchs gegen neue Ansiedelungen fordert 8 des Gesetzes vom 25. August 1876 die Anführung von hatsachen, welche die Annahme rechtfertigen, daß die Ansiedelung den Schutz der Nutzungen benachbarter Grundstücke.. . gefährden werde. Diese thatsächlichen Anführungen unterliegen der Prüfung durch die Orts⸗Polizeibehörde, welche nicht verbunden ist, sie un⸗ bedingt zu berücksichtigen. Schon dieser Vorgang läßt es zweckmäßig erscheinen, in ähnlicher Weise eine Begründung für den Ein⸗ spruch des Bergwerksbesitzers zu verlangen. Die ganz allgemeine Möglichkeit künftiger Beschädigung der neuen Ansiedelung reicht zur Begründung der Versagung der Ansiedelungsgenehmigung nicht aus. In Kollisionsfällen der vorliegenden Art ein unbedingtes Einspruchsrecht des Bergwerksbesitzers zuzulassen, würde eine Unbillig⸗ keit gegenüber dem Grundeigenthume bedeuten, die auch in der die bisherige Berggesetzgebung beherrschenden Anschauung, wonach das Bergwerkseigenthum höher bewerthet wird, als das Grundeigenthum, keine Rechtfertigung finden würde
Dem die besondere Berücksichtigung seines Vortheils verlangenden Bergwerksdesitzer darf der Nachweis, daß sein Interesse am ungestörten Abbau das des Grundeigenthümers an der neuen Ansiedelung in wirth⸗ schaftlecher Hinsicht thatsächlich überwiege, nicht erlassen werden
Wenn hiernach das unter b des neuen § 15 a vorgesehene Er⸗ forderniß gerechtfertigt erscheint, so wird ferner durch die Bestimmung unter a vor dem den Einspruch erhebenden Bergwerksbesitzer der Nachweis für die Annahme erfordert, daß der Bergbau, sofern er nicht bereits unter dem zu besiedelnden Grundstück umgeht, in ab⸗ sehbarer Zeit dorthin gelangen und Beschädigungen der Oberfläche bewirken wird, die das mehrerwähnte Einschreiten der Bergpoltzei nöthig machen. 8 8
dee Anführung von Thatsachen zur Rechtfertigung des Einspruchs wird keinen erheblichen Schwierigkeiten unterliegen. Für die An⸗ nahme bei a bietet die bisherige Gestaltung des Betriebes, die vor⸗ liegenden neuen Betriebspläne (§ 67 ff. des Allgemeinen Berggesetzes), die Beobachtungen, welche beim Abbau über dessen Einwirkungen auf die hangenden Gebirgsschichten und auf die Erdoberfläche gemacht worden sind, genügende Grundlagen. Nicht minder wird zur Be⸗ gründung der Annahme, daß die wirthschaftliche Bedeutung des uneingeschränkten Abbaues der Mineralien die der beabsichtigten neuen Ansiedelung überwiegt, ausreichendes Material, aus den wirthschaftlichen, Absatz⸗ und Arbeiterverhältnissen des Bergwerks, insbesondere auch aus der Feststellung der schon vorhandenen Abbau⸗ erschwerungen, die aus dem Stehenlassen von Sicherheitspfeilern er⸗ wachsen, zu gewinnen sein. Daß thatsächlich der Werth und die wirthschaftliche Bedeutung zahlreicher Einzelansiedelungen nicht an⸗ nähernd die Bedeutung und den Werth der darunter befindlichen, zum Abbau geeigneten Mineralien erreicht, ist nach der Erfahrung der zur Sache gehörten Allgemeinen Verwaltungs⸗ und Berghehörden nicht zu bezweifeln.
Einer besonderen Berücksichtigung im Entwurf bedurfte es nicht, daß der Einspruch des Bergwerksbesitzers gegen eine neue Ansiedelung dann nicht durchdringen kann, wenn für diese wiederum ein die Inter⸗ essen des Bergbaues überwiegendes öffentliches Interesse geltend zu machen ist.
Unter dem „Besitzer eines Bergwerks“ ist Jeder zu verstehen, der das Bergwerk für eigene Rechnung betreibt, also außer dem Eigen⸗ thümer der Nutzungsberechtigte, Pächter u. s. w.
u Art. I Nr. 2 und 3.
b Bergbau unter dem zu besiedelnden Grundstück oder in dessen Nähe umgeht, wird in den Berghaugegenden den Orte⸗Polizeibehörden nicht unbekannt sein; im Zweifelsfalle läßt sich der Sachverhalt durch Anfrage bei der Bergbehörde ermitteln.
Die Mittheilung von dem Antrag auf Ertheilung der An⸗ siedelungsgenehmigung erfolat geeigneterweise durch Vermittelung des zuständigen Bergrevierbeamten, da nur diesem die Lage der einzelnen Bergwerke im Verhältniß zu dem Arsiedelungsgrundstück und die legitimierten Vertreter der Bergwerksbesitzer (Gewerkschaften, Aktien⸗ gesellschaften) bekannt sind.
Die Orts⸗Polizeibehörde ist zur Einholung einer gutachtlichen Aeußerung der Berg⸗Polizeibehörde — des Revierbeamten — zu ver⸗ pflichten, da ihre eigene Sachkenntniß bei Prüfung der von Berg⸗ werksbesitzern auf Grund des § 15 2 erhobenen Einsprüche regelmäßig nicht ausreichen wird.
u Art. I Nr. 4 und 5.
Zu einer Abweichung von dem in § 17 des Gesetzes vom 25. August 1876 vorgesehenen Verfahren bei Versagung der Ansiede⸗ lungsgenehmigung auf Grund des von einem Bergwerksbesitzer er⸗ hbobenen Einspruchs oder bei der Zurückweisung eines solchen Ein⸗ spruchs liegt kein genügender Anlaß vor. Auch würde es schon aus formalen Gründen wesentlichen Bedenken unterliegen, im Falle der Einspruchserbebung auf Grund des § 15 a etwa in Anlebnung an die §§ 142 und 145 des Allgemeinen Berggesetzes ein Beschluß⸗ und Rekursverfahren unter Mitwirkung der
ber⸗Bergämter einzuführen. Durch die gutachtliche Aeußerung des zu⸗ ständigen Berarevierbeamten, zu deren Einholung die Orts⸗Polizei⸗ behörde verpflichtet ist, erscheint zunächst das öffentliche Interesse, welches am ungestörten Abbau der Mineralien bestebt, hinreichend beräcksichtigt. In besonders wichtigen und zweifelhaften Fällen kann die Zuziehung eines Kommissars zur hrnehmung des öffentlichen Interesses bei den mündlichen Verhandlungen im Verwaltungestreit⸗ verfahren auf dem im § 74 Absatz 2 des Gesetzes über die allgemeine Landesverwaltung vom 30. Juli 1883 (Gesetz⸗Samml. S. 193) vor⸗ gesehenen Wege erfolgen.
Bei Versagung der E“ r⸗ ins⸗ gemein angenommen wird, kein privatrechtlicher Entschädigungs⸗ anspruch gegen den Eigenthümer, Nutzungs⸗ oder Gebrauchsberechtiagten eines benachbarten Grundstücks, der Ein pruch auf Grund des § 15 erhoben hat. Wenn dessenungeachtet für den Fall, daß der Berg⸗ werksbesitzer Einspruch auf Grund des § 15a erhebt, in dem vor⸗ geschlagenen neuen Absatz 4 des § 17 ein solcher Entschädigungsanspruch unter ausdrücklichem Hinweis auf § 150 Absatz 2 des Aügemeinen
s begründet erachtet wird, so waren hierfür 2 rwägungen maßgebend. Der Einspruch des Bergwerks⸗ besitzers geschieht zunöchst lediglich in seinem Privatinteresse. Durch die Ertheilung der Ansiedelungsgenehmigung würden in der Folge er⸗ bebliche Theile der Mineralien seines Feldes qem Abbau entzogen werden; dies bedeutet für ihn entgangenen“ Gewinn, nährend ein positiver Schaden nur dann eintritt, wenn in dem betreffenden Feldestheil bereis Arbeiten vorgenommen und Anlagen errichtet sind, die sich wegen des Zwanges zum Stehenlassen der Sicherheitspfeiler nachber als nutzlos erweisen.
Auch der Einspruch des Eigentbümers oder echtigten u. s. w. auf Grund des § 15 des Gesetzes geht von dem Schutze privater Interessen aus. Die Gefährdung der Nutzungen benach⸗ barter Grundstücke aus dem Feld⸗ oder Gartenbau, der Forst⸗ wirthschaft, Jagd oder Fischerei wird sich aber kaum jemals anders wie in unmitelbarer positiver Schadenszufügung, durch Feld⸗
diebstahl, Forstdiebstahl u. s. w. äußern können, und es wird bei isung eines solchen Einspruchs von entgangenem Gewinn, wie
“ 111616“
— ch 1 kg 1,70 ℳ; 1,00 ℳ — Hammel
im Falle des § 15a, kaum die Rede sein können. Die Versagung der Ansiedelungsgenehmigung bedeutet im letzteren Falle wohl regel⸗ mäßig einen direkten Vortheil für den Bergwerksbesitzer, der in dem Gewinn aus dem Erlös der nunmehr der Förderung nicht entzogenen Mineralien zum Ausdruck kommt. Wird sich schon deshalb ungeachtet der oben hervorgehobenen gemeinschaftlichen Unter⸗ lage der Einsprüche, der öffentlichen Wohlfahrt, eine ver⸗ schiedenartige Behandlung der beiden Einspruchsgruppen rechtfertigen lassen, so ist ferner zu berücksichtigen, daß ohnehin die Haftung des Bergwerksbesitzers für den dem Grundeigenthum zugefügten Schaden über die allgemeinen Bestimmungen des bürgerlichen Rechts hinaus⸗ geht. Aus § 150 Absatz 2 des Allgemeinen Berggesetzes ergiebt sich, wie auch in der Rechtsprechung angenommen wird,
Eengl. z. B. Urtheil des Reichsgerichts vom 21. Dezember 1892,
nisch in Zivilsachen Band 30, S. 250 ff.) daß die Schadensersatzverbindlichkeit des Bergwerksbesitzers auch den Fall umfaßt, wo wegen einer durch den Bergbau drohenden Gefahr die Errichtung von Gebäuden oder anderen Anlagen an der Oberfläche unterbleiben mußte. Diesen Grundsatz von der Anwendung auszu⸗ schließen, wenn die Bebauung des Grundstücks, die neue Ansiedelung, auf den vom Bergwerkebesitzer selbst erbobenen Einspruch hin versagt ist, erscheint nicht angemessen. Es ist übrigens kaum zu bezweifeln, daß ig diesem Fall eine Verpflichtung des Bergwerksbesitzers zur Entschädigung für den durch die Unterlassung der Bebauung ein⸗ getretenen Minderwerth auch ohne ausdrückliche Erwähnung in dem neuen Absatz 4 des § 17 des Gesetzes vom 25. August 1876 von der Rechtsprechung anerkannt werden würde. Zu Art. II.
Die durch den Artikel I im Gesetze vom 25. August 1876 vor⸗
genommenen Zusätze und Abänderungen werden in den Gesetzen, welche die Bestimmungen über die Gründung neuer Ansiedelungen auf die Provinzen Hannover, Schleswig⸗Holstein und Hessen⸗Nassau ausdehnen, an entsprechender Stelle und in sinngemäßer Fassung auf⸗ zunehmen sein. Zufolge § 4 des Gesetzes, betreffend die Gründung neuer Ansiedelungen in der Provinz Hessen⸗Nassau vom 11. Juni 1890 (Gesetz⸗Samml. S. 173) treten in dieser Provinz die Land⸗ räthe in den Landkreisen für die Prüfung und Genehmigung des An⸗ siedelungsantrages an die Stelle der Orts⸗Polizeibehörden. Hieraus ergeben sich entsprechende Abweichungen in den im § 4 dieses Gesetzes vorzunehmenden Ergänzungen.
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs⸗ Maßregeln.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“, Nr. 5 vom 1. Februar 1899.)
Pest. Japan. Zufolge einer Mittheilung vom 12. Dezember v. J. wird die Seuche in Sg als erloschen angesehen. olera. Britisch⸗Ostindien. Kalkutta. In der Zeit vom 25. bis 31. Dezember v. J. sind 56 Personen an Cholera und 67 an Fiebern
gestorben. Gelbfieber.
In Havanna wurden in der Zeit vom 16. bis 29. Dezember v. J. 4 Todesfälle angezeigt, in Baranquilla (Columbien) vom 2. bis 9. Dezember 1, in Vera Cruz vom 9. bis 22. Dezember 13. In Rio de Janeiro wurden vom 12. bis 18. November 2 Todes⸗ fälle an Gelbfieber und an 8 accesso pernicioso gemeldet.
Influenza.
In New York, Philadelphia und Washington ist das epidemische Auftreten der Grippe festgestellt. Gegen ihre Weiter⸗ verbreitung werden amtlich die Isolierung der Erkrankten, Räuche⸗ rungen der Wohnungen und öffentlicher Fuhrwerke u. a. empfohlen.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Antwerpen 3, Moskau 7, Odessa, Warschau je 2 Todes⸗ fälle; Reg.⸗Bez. Marienwerder 10, Antwerpen (Krankenhäuser) 8, New York 3, St. Petersburg 18. Warschau 7 Erkrankungen; Flecktypbus: St. Petersburg 14, Warschau (Krankenhäuser) 2 Er⸗ krankungen; Genickstarre: New York 11 Todesfälle, Kopenhagen 3 Erkrankungen; Milzbrand: New York 1 Todesfall; Varizellen: München 48 Nürnberg 78, Wien 116 Erkrankungen; Keuchhusten: London 40 Todesfälle; Reg.⸗Bez. Schleswig 36, München 39, Nürn⸗ berg 73, Hamburg 43, Kapenhagen 41, Wien 88 Erkrankungen; Influenza: Berlin 9, Barmen 2, Breslau, Danzig, Frank⸗ furt a. M. je 3, Hamburg, Krefeld, Amsterdam je 2, London 20, Moskau 9, New York 126, St. Petersburg 22, Stock⸗ holm 2, Wien 6 Todesfälle; Stockbolm 51 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.⸗Bez. Schleswig 50 Erkrankungen. — Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durch⸗ schnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95: 1,15 %): in Barmen, Elbing, Trier — Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 42, in den Reg.⸗Bezirken Düsseldorf 159, Königsberg 537, Posen 244, Trier 160, in Lübeck 24. Amsterdam 67, Budapest 154, Edinburg 155, Kopenhagen 293, New York 142, St. Petersburg 62, Prag 76, Stockholm 26, Wien 289 — desgl. an Diphtherie und Croup (1886/95: 4,27 %): in Bonn. M.⸗Gladbach, Stockholm — Erkrankungen kamen vor in Berlin 91, Breslau 28, im Reg.⸗Bez. Arnsberg 91, in Budapest 28, Kopenhagen 38, London (Krankenhäuser) 178, New York 171, St. Petersburg 80, Stock⸗ holm 120, Wien 73 — desgl. an Scharlach in Berlin 42, in den Reg.⸗Bezirken Arnsberg 106, Königsberg 106, in Ham⸗ burg 22, Budapest 44, Edinburg 26. Kopenhagen 87, London (Krankenhäuser) 249, New York 141, St. Petersburg 49, Wien 57 — desgl. an Unterleibstyphus in Budapest 38, London (Kranken⸗ häuser) 35, St. Petersburg 91.
11111““ e
Der Ausbruch der Maul⸗ und Klauenseuche ist dem Kaiserlichen Gesundheitsamt gemeldet worden vom Schlachtviehhofe zu München am 31. Januar und das Erlöschen der Maul⸗ und
vem Schlachtviehhofe zu Bremen am 1. Februar. Ses I ce Handel und Gewerbe.
Nach einer Bekanntmachung der Königlich schwedischen Regierung vom 18. Januar d. J. tritt der zwischen Schweden⸗Norwegen und Japan am 2. Mai 1896 ab⸗ geschlossene Handels⸗ und Schiffahrtsvertrag am 17. Juli d. J. in Kraft. Von norwegischer Seite ist eine entsprechende Veröffentlichung erfolgt.
Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 1. d. M. gestellt 13.402, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 1. d. M. gestellt 4692, nicht recht⸗ zeitig gestellt keine Wagen. n
„Berlin, 1. Februar. Marktpreise nach Ermittelungen des Königlichen Politet rafidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Per Dopvpel⸗Ztr. für: Weizen 16, 65 ℳ; 15,80 ℳ — Roggen 15,00 ℳ; 14,00 ℳ — Futtergerste 13,955 ℳ; 12,80 ℳ — „Hafer, gute Sorte, 15,40 ℳ; 14,90 ℳ — Mittel⸗Sorte 14,80 ℳ; 14,30 ℳ — geringe Sorte 14,20 ℳ; 13,70 ℳ — Richtstroh 4,16 ℳ; 3,32 ℳ — Heu 7,10 ℳ; 4,40 ℳ — *IErbsen, gelbe, zum Kochen 40,00 ℳ; 20,00 ℳ — **Speisebohnen, weiße 50,00 ℳ; 25,00 ℳ — insen 70,00 ℳ; 30,00 ℳ — Kartoffeln 6,00 ℳ; 4,00 ℳ — Rindfleisch von der Keule 1 kg 1,60 ℳ; 1,20 ℳ — dito Bauchfleisch 1 1,20 ℳ; 0,90 ℳ — Schweinefleisch 1 9 1,60 ℳ; 1,20 ℳ
83
eisch 1 kg 1,60 ℳ;
— Zander 1 kg 2, 8 b ℳ — Buarsche 1 kg 1,60 kg 2,80 ℳ; 1,20 ℳ — Bleie 1 kg 1,40 60 Stück 12,00 ℳ; 3,00 ℳ * Ermittelt pro Tonne von der Zentralstelle der preußischen Land wirthschaftskammern — Notierungsstelle — und umgerechnet vom Vertte Näfidimm für den Doppelzentner. de Kleinhandelspreise. E1118““
Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Schlachtviehmarkt vom 1. Februar. Zum Verkauf standen: 744 Rinder, 2242 Kälber, 1550 Schafe, 9528 Schweine. Markt⸗ vreise nach den Ermittelungen der Preisfestsetzungs⸗Kommission: Beiahlt wurden für 100 Pfund oder 50 kg Schlachtgewicht in Mark (beiw. für 1 Pfund in Pfg.): Für Rinder: Ochsen: 1) vollfleischig, ausgemästet, höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Jahre alt, — bis —; 2) junge fleischige, nicht ausgemästete und ältere ausgemästete — bis —; 3) mäßig genährte junge und gut genährte illere — bis —; 4) gering jedes Alters — bis —. — Bullen: 1) voll⸗ steischige, öchsten Schlachtwerths — bis —; 2) mäßig genährte füngere und gut genährte ältere — bis —; 3) gering genährte 48 bis 52. — Färsen und Kübe: 1) a. volffletschige ausgemästete Färsen höchsten Schlachtwerths — bis —; b. vollfleischige, aus⸗ gemäͤstete Kühe höchsten Schlachtwerths, höchstens 7 Sahre alt, — bis —; 2) ältere ausgemästete Kühe und weniger gut ent⸗ wickelte füngere — bis —; 3) mäßig genährte Färsen und Kühe 49 dis 51; 4) gering genährte Färsen und Kühe 45 bis 47. Kälber: 1) feinste Mastkälber (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 72 bis 75; 2) mittlere Mastkälber und gute Saugkälber 66 bis 70; Saugkälber 60 bis 65; 4) ältere gering genährte Kälber (Fresser 42 bis 45. Schafe: 1) Mastlämmer und jüngere Masthammer 60 bis 62; 2) ältere Masthammel 54 bis 58; 3) mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzschafe) 48 bis 52; 4) Holsteiner Niederungs⸗ schafe — bis —, auch pro 100 Pfund Lebendgewicht — bis — ℳ Schweine: Man zahlte für 100 Pfund lebend (oder 50 k 22-. 20 % Tara⸗Abzug: 1) vollfleischige, kernige Schweine feinerer ssen und deren Kreuzungen, höchstens 1 ¼ Jahr alt, a. bis 53, b. über 300 Pfund lebend (Käser) — bis —; 2) fleischige Schweine 50
3) geringe
bis 52; gering entwickelte 47 bis 49, Sauen 46 bis 49 ℳ 16““
Berlin, 31. Januar. (Bericht der ständigen Deputation der
Woll⸗Interessenten über den Wollhandel im Januar.) In der ersten Hälfte des Monats verlief das Geschäft in deutschen Wollen hier ziemlich ruhig. Jedoch nach Eröffnung der ersten dies⸗ jährigen Auktion von Kolonialwollen in London am 17. Januar, von welcher 5 bis 10 % höbere Preise gegen Dezember⸗Schlußpreise ge⸗ meldet wurden, trat stärkere Nachfrage ein, und die Umsätze waren, im Vergleiche zu den kleineren Vorräthen, von Bedeutung. — An inländische Fabrikanten und Kammgarnspinner wurden etwa 4500 Ztr. Rückenwäschen und etwa 1200 Ztr. ungewaschene Wollen verkauft. Die Preise blieben sehr fest, erreichten jedoch den Londoner Aufschlag nicht. Von Rückenwäschen alter Schur betrugen die Zufuhren etwa 1000 Ztr.; ungewaschene Wollen neuer Schur trafen nur spärlich ein. — In Kolonialwollen war die Nachfrage während des ganzen Monats sehr lebhaft und die Umsätze beziffern sich auf etwa 5000 Ballen, größtentheils Kapwollen. Die Preise zogen langsam an, stehen aber noch unter Parität der in London bezahlten.
— Vom oberschlesischen Steinkohlenmarkt berichtet die „Schl. Ztg.“: Für den Ausfall im Absatz von Hausbrandkohlen, der bei der anormal milden Witterung nicht weiter befremden kann, boten in der letzten Zeit die Verschiffungen auf der Oder einigen Ersatz, da bei dem Ausbleiben allen Frostes in der That die Schiffahrt bereits eröffnet werden konnte. Allerdings scheint es, als ob der Wiederaufnahme die Wiedereinstellung auf dem Fuße folgen sollte, da der in den letzten Tagen eingetretene Frost doch vielleicht dazu führen wird, daß die Kippen wieder geschlossen werden müssen. Abgesehen hiervon werden aber auch die bereits abgeschwommenen Kähne ihren Bestimmungsort sobald nicht erreichen können, da die Nadelwehre auf der oberen Oder noch nieder⸗ gelegt sind und auch die Schleusen des Oder⸗Spree⸗Kanals vorerst noch geschlossen bleiben. Jedenfalls dürfte aber nunmehr die durch die milde Witterung hervorgerufene Abschwächung der Versendungen im wesent⸗ lichen überwunden sein, da entweder beim Anhalten des Frostweiters die Nachfrage für Hausbrandzwecke endlich wieder rege werden muß oder im anderen Fall mindestens die Verschiffungen weiteren Fortgang erfahren können. Im übrigen ist die Nachfrage nach Gas⸗ und Industriekohlen anhaltend lebhaft und ersichtlich immer noch steigend, und demgemäß bleibt auch die Stimmung des Markts unentwegt fest. — In der Lage des Koksmarkts ist eine Veränderung nicht eingetreten; die Produktion findet nach wie vor bei den Hüttenwerken und bei der anderen Kundschaft glatte Aufnahme. Der Ammoniakmarkt liegt jetzt etwas ruhiger, ohne daß jedoch die Tendenz von ihrer Festigkeit etwas eingebüßt hätte. Die Benzolpreise sind in letzter Zeit bei sehr stillem Geschäft noch ein wenig zurückgegangen. Vom Theergeschäft ist nichts Neues zu berichten. 1
8 8 1. Februar. (W. T. B.) Spiritus loko
Breslau, 1. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Schles. 3 ½ % L.⸗Pfdbr. Litr. A. 99,70, Breslauer Diskontobank 120,70, Breslauer Wechslerbank 110,90, Schlesischer Bankverein 148,75, Breslauer Spritfabrik 164,25, Donnersmark 184,00, Kattowitzer 203,25, Oberschles. Eis. 117,90, Caro Hegenscheidt Akt. 152,30, Oberschles. Koks 165,00, Oberschles. P.⸗Z. 185,75, Opp. Zement 188,50, Giesel Zem. 184,50, L.⸗Ind. Kramsta 152,50, Schles. Zement 240,75, Schles. Zinkh.⸗A. 365,00, Laurahütte 221,50, Bresl. Oelfabr. 90,50, Kots⸗Obligat. 101,50 Mieder la elektr. und Kleinbahn⸗ gesellschaft 124,75, Cellulose Feldmühle Cosel 168,90.
Produktenmarkt. Spiritus pr. 100 1 100 % exkl. 50 ℳ Verbrauchsabgaben pr. Februar 57,10 Br., do. 70 ℳ Verbrauchs⸗ abgaben pr. Februar 37,60 Br.
Magdeburg, 1. Februar. (W. T. B.) Feaerbecs Korn⸗ zucker exkl. 88 % Rendement 10,35 — 10,55. Nachprodukte kxkl. 75 % Rendement 8,15 — 8,40. Ruhig. Brotraffinade I 23,75. Brot⸗ raffinade II 23,50. Gem. Raffinade mit Faß 23,75 — 24,00. Gem. Melis I mit Faß 23,00. Ruhig. Rohzucker I. Produtt Tran f. a. B. Hamburg pr. Februar 9,75 Gd., 9,80 Br., pr. März 9,70 Gd., 9,72 ½ Br., pr. Mai 9,70 Gd., 9,72 ½ Br., he August 9,87 ½ bez., 9,90 Br., pr. Oktober⸗Dezember 9,32 ½ Gd., 40 Br. Ruhig. t
Frankfurt a. M., 1. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse.
Lond. Wechsel 20,417, Pariser do. 81,166, Wiener do. 169,30, 3 % Reichs⸗A. 92,80, 3 % Hessen v. 96 90,90, Italiener 94,30, 3 % port. Anleihe 24,20, 5 % amort. Rum. 100,80, 4 % russische Kons. 101,50, 4 % Ruff. 1894 100,90, 4 % Spanier 53,80, Konv. Türi. 23,30, Unif. Egypter —,—, 6 % kons. Mexikaner 99,70, 5 % Mexikaner 97,80, Reichsbank 164,50, Darmstädter 155,50, Diskonto⸗Komm. 202,00, Dresdner Bank 166,80, Mitteld. Kredit 121,00, Oest.⸗ung. Bank 156,20, Oest. Kreditakt. 225,90, Adler ahrrad 242,80, Allg. Elektrizit. 285,40, Schuckert 245,50, Höchster arbwerke 433,70, Bochumer Gußstahl 241,10, Westeregeln 208,70, Kaurahütte 221,70, Gotthardbahn 144,20, Mittelmeerbahn 108,30, Privatdiskont 3 ½. 5 % amort. innere Mexikaner 3. Serie 40,40. Schweizer Simplon —,—, Schweizer Zentral -,—, Schweizer Nordost —,—, Schweizer Union —,—.
Effekten⸗Soztetät. (Schlu.) Oesterr. Kredit⸗Aktien 225,90, ranz. 154,00, Lomb. 31,90, Ungar. Goldrente —,—, Gotthardbahn 44,30, Deutsche Bank 214,50, Disk.⸗Komm. 202,80, Dresdner Bank
166,90, Berl. Handelsges. 170,70, Bochumer Gußst. 241,90, Dort⸗ munder Union —,—, Gelsenkirchen 185,70, Harpener —,—, Hibernia 190,75, Laurahütte 222,75, Portugiesen 24,40, Italien. Mittelmeerb.
108,20, Schweizer Zentralbahn 141,40, do. Nordostbahn 100,30, do.
Union 78,40, Italien. Meridionaur —,—
L11.“
„ Schweizer Simplonbahn 88,30, 6 % Merikaner 99,75, Italiener 94 40, 3 % Reichs⸗Anleihe —,—, Schr ckert —,—, Northern 80,20, Edison —,—, Allgemeine Eicneunötsgesellschaft —,—, Helios 165,50, Nationalbank 151,60, 1860 er Loose —,—, Spanier 53,50, Höchster Farbw. —,—, Türken⸗
14,40. — (W. T. B.) Rüböl loko 53,50, per
51z, 9. Februar. 50,80. Februar 1. Februar. (W. T. B.) Der Aufsichtsrath der
annover, Brabazwein. Sannoveerschen Hyvorherenbank beantragt für 1898 die Vertheilung einer Dividende von 7 ¼ % gegen 7 % im vorhergehenden Jahre.
Dresden, 1. Februar. (W. T. B.) 3 % Sächs. Rente 91,90, 3 ¼ % do. Staatsanl. 99,90, Dresd. Stadtanl. v. 93 99,75, Dresd. Kreditanstalt 133,75, Dresdner Bank 167,00, do. Bankverein —,—, Leipziger do. —,—, Sächsischer do. 135,00, Deutsche Straßenb. 152,00, Dresd. Straßenbahn 195,00, Sächs.⸗Böhm. Dampfschiffahrts⸗Ges. 275,50, Dresd. Bauges. 232,00.
Leipzig, 1. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 3 % Sächsische Rente 91,80, 3 ½ % do. Anleihe 100,20, Zeitzer Paraffin⸗ und Solaröl⸗Fabrik 118,00, Mansfelder Kuxe 1045,00, Leipziger Kredit⸗ anstalt⸗Aktien 203,50, Kredit⸗ und Sparbank zu Leipzig 121,00, Leipziger Bank⸗Aktien 184.90, Leipziger Hypothekenbank 149,75, Sächsische Bank⸗Aktien 135 50, Sächsische Boden⸗Kredit⸗Anstalt —,—, Leipziger Baumwollspinnerei⸗Aktien 173,75, Leipziger Kammgarn⸗ Spinnerei⸗Aktien —,—, Kammgarnspinnerei Stöhr u. Co. 165,00. Altenburger Aktien⸗Brauerei 236,00, Zuckerrafftnerie Halle⸗Aktien 121,00, Große Leipziger Straßenbahn 213,50, Leipziger Elektrische Straßenbahn 139,00, Thüringische Gas⸗Gesellschafts⸗Aktien 230,00, Deutsche Spitzen⸗Fabrik 223,50, Leipziger Elektrizitätswerke 120,00, Sächsische Wollgarnfabrik vorm. Tittel u. Krüger 138,00.
Kammzug⸗Terminhandel. (Neue Usance.) La Plata. Grundmuster B. Per Februar 3,97 ½ ℳ, pr. März 3,97 ½ ℳ, pr. April 3,97 ½ ℳ, pr. Mai 3,97 ½ ℳ, pr. Juni 3,97 ½ ℳ, pr. Juli 3,97 ½ ℳ, pr. August 3,97 ½ ℳ, pr. September 3,95 ℳ, pr. Oktober 3,92 ½ ℳ, pr. November 3,90 ℳ, pr. Dezember 3,90 ℳ, pr. Januar 3,90 ℳ
Kammzug⸗Terminhandel. (Alte Usance.) La Plata. Grund⸗ muster B. pr. Februar 4,00 ℳ, pr. März 4,00 ℳ, pr. April 4,00 ℳ, pr. Mai 4,00 ℳ, pr. Juni 3,97 ¾ ℳ, pr. Juli 3,97 ½ ℳ, pr. August 3,97 ½ ℳ, pr. September 3,97 ½ ℳ, pr. Oktober 3,95 ℳ, pr. November 3,95 ℳ, pr. Dezember 3,95 ℳ, pr. Januar — ℳ, Umsatz: 290 000 kg. Tendenz: Schwach.
Bremen, 1. Februar. (W. T. *† Börsen⸗Schlußbericht. Raffiniertes Petrolcum. (Offizielle Notierung der Bremer Petro⸗ leum⸗Börse.) Loko 6,95 Br. Schmalz. Ruhig. Wilcox 30 ₰, Armour sbield 30 ₰, andere Marken in Doppel⸗Eimern 30 ½ — 31 ₰. Speck. Ruhig. Short clear middl. loko 27 ½ ₰. Reis fest. Kaffee unverändert. Baumwolle schwach. Upland middl. loko 31 ½ ₰. — Taback. 205 Seronen Carmen.
Kurse des Effekten⸗Makler⸗Vereins. 5 % Norddeutsche Wollkämmerei und Kammgarnspinnerei⸗Akt. 155 G., 5 % Norddeutsche Llovd⸗Aktien 115 ½ bez., Bremer Wollkämmerei 322 ¼ Gd.
Braunschweig, 1. Februar. (W. T. B.) Serienziehung der Braunschweiger 20 Thaler⸗Loose: 127 225 1113 1120 1348 1749 2019 2508 2734 2857 3152 4006 4253 4368 4456 6099 6474 6483 6561 6683 6732 7313 7449 8088 8342 8796 9071
9495 9784. 88. Meiningen, 1. Februar. (W. T. B.) Gewinnziehung der Meininger 7 Fl.⸗Loose: 5000 Fl. Ser. 5921 Nr. 43, 2000 Fl.
Ser. 2246 Nr. 24, je 500 Fl. Ser. 1331 Nr. 17, Ser. 7059 Nr. 43,
Ser. 9918 Nr. 3.
Hamburg, 1. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. Hamb. Kommerzb. 124,60, Bras. Bk. f. D. 170,40, Lübeck⸗Büchen 176,75, A.⸗C. Guano⸗W. 93,10, Privatdiskont 3 ½. Hamb. Packetf. 123,30, Nordd. Lloyd 116,00, Trust Dynam. 184,50, 3 % Hamb. Staats⸗Anl. 91,90, 3 ½ % do. Staatsr. 104,00, Vereinsb. 168,10, Hamb. Wechsler⸗ bank 123,90. Gold in Barren pr. Kgr. 2792 Br., 2783 Gd., Silber in Barren pr. Kgr. 81,25 Br., 80,75 Gd. — Wechselnotierungen: London lang 3 Monat 20,32 Br., 20,28 Gd., 20,30 bez., London kurz 20,43 ½ Br., 20,39 ½ Gd., 20,42 bez., London Sicht 20,45 Br., 20,41 Gd., 20,44 bez., Amsterdam 3 Monat 167,85 Br., 167,35 Gd., 167,75 bez., Oest. u. Ung. Bkpl. 3 Monat 167,40 Br. 166,90 Gd., 167,30 bez., Paris Sicht 81,30 Br., 81,00 Gd., 81,19 bez., St. Petersburg 3 Monat 213,20 Br., 212,60 Gd., 213,00 bez., New York Sicht 4,22 Br., 4,19 Gd., 4,21 bez., New York 60 Tage Sicht 4,19 Br., 4,16 Gd., 4,17 ¾ bez.
Getreidemarkt. Weizen loko flau, holsteinischer loko 162 — 165. Roggen matt, mecklenburgischer loko neuer 147 — 153, russischer loko flau, 120. Mais 106. Hafer ruhig. Gerste stetig. Rüböl rubig, loko 47. Spiritus etwas matter, pr. Febr. 20, pr. Febr.⸗März 19 ½4, pr. März⸗April 18 ½, pr. April⸗Mai 18 ¾. Kaffee vupig. 1Nat 2000 Sack. Petroleum ruhig, Standard white
0 6,85.
Kaffee. (Nachmittagsbericht.) Good average Santos pr. März 31 ¼ Gd., pr. Mai 32 ¼ Gd., pr. Sept. 33 Gd., pr. Dez. 33 ½ Gd. — Zuckerm arkt. (Schlußbericht.) Rüben⸗Rohzucker I. Produkt Bafis 88 % Rendement neue Usance, frei an Bord Hamburg pr. Februar 9,80, pr. März 9,72 ½, pr. Mai 9,72 ½, pr. August 9,87 ½, pr. Oktober 9,35, pr. Dezember 9,35. Stetig.
Prämienziehung der Kölnt ⸗Mindener ⸗Loose: 50 000 Thaler Nr. 90265, 5000 Thaler Nr. 4889, 3000 Thaler Nr. 103532, 2000 Thaler Nr. 89007, 1000 Thaler Nr. 5972, je 500 Thaler Nr. 45555, Nr. 122878, Nr. 184292, Nr. 197625, je 200 Thaler Nr. 5999, Nr. 8277, Nr. 8286, Nr. 21586, Nr. 21589, Nr. 21868, Nr. 75186, Nr. 85669, Nr. 146032, Nr. 150255,
Nr. 158146. Wien, 1. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Oesterr.
4 ⅛ % Papierr. 101,55, do. Silberrente 101,35, Oesterr. Goldrente 120,05, Oesterreichische Kronenrente 102,05, Ungarische Goldrente 119,75, do. Kron.⸗A. 97,95, Oesterr. 60er Loose —,—, Länderbank 246,00, Oesterr. Kredit 360,00, Unionbank 309,50, Ungar. Kreditb. 397,25, Wiener Bankverein 276,00, Böhmische Nordbahn 250,00, Buschtiehrader 648,00, Elbethalbahn 258,50, Ferd. Nordbahn 3495, Oesterr. Staatsbahn 362,50, Lemb.⸗Czern. 295,00, Lombarden 70,75, Nordwestbahn 245,50, Pardubitzer 208,00, Alp.⸗Montan 235,50, Amsterdam 99,60, Deutsche Plätze 58,97 ½, Londoner Wechsel 120,45,
ariser Wechsel 47,82 ½, Napoleons 9,55, Marknoten 58,97 ½, Russische
anknoten 1,27 ⅛, Bulgar. (1892) 114,00, Brüxer 368,00, Tramway 557,00, 4 ½ % Bosnische Landes⸗Anleihe —,—.
Getreidemarkt. Weizen pr. Frühjahr 9,64 Gd., 9,65 Br.
Roggen pr Frübzjabr 8,22 Gd., 8,24 Br. Mais pr. Mai⸗Juni 5,16 Gd., 5,17 Br. Hafer pr. Frübjahr 6,15 Gd., 6,16 Br. L 69 erienziehung der Oesterreichischen 1860er Loose: 88 81 145 262 388 474 485 495 506 653 966 1286 1490 1518 — 1608 1616 1695 1830 1865 2036 2065 2460 2475 2557 2646 8-2 3004 3225 3546 3582 3845 3928 3935 3964 4059 4066 4175 8* 4258 4368 4409 4442 4597 4621 4875 4879 4994 5094 5183 — 5312 5409 5499 5687 5764 5991 6148 6191 6280 6318 6367 ¹ 70 6396 6468 6544 6569 6685 6695 6733 6753 7290 7339 7418 464 7794 7898 7911 8192 8202 8417 8432 8464 8735 8791 8792 8871 8977 9015 9025 9039 9134 9287 9305 9400 9414 10033 10064 10137 10266 10310 10315 10333 10357 10386 10548 10603 10778 10836 11078 11192 11358 11454 11479 11669 11686 11744 11753 11856 11969 12227 12272 12313 12540 12692 12928 13052 13083 13105 13125 13419 13531 13565 13711 13717 13798 13813 13889 13964 14037 14042 14053 14147 14223 14297 14394 14399 14586 14684 14755 14770 14788 14811 14944 14976 15077 15314 15403 15459 15476 15526 15542 15574 15777 15881 15889 16170 16258 16272 16407 16426 16615 16637 16658 16723 16835 16869 16896 17036 17038 17188 17244 17260 17318 17366 17373 17399 17472 17699 17785 17847 17938 18146 18372 18410 18417 18492 18623 18658 18699 18981 19172 19176 19355 19480 19715 19877 19962 19974 19977.
C11“
Einer Meldung der „N. Fr. Pr.“ mfolge. erlitt die galizische Sparkasse durch große Engagements in Naphtha⸗Unternehmungen, deren Stand heute noch nicht geklärt ist, Verluste, die gegen 2 Millionen Gulden betragen; außerdem hat sie dubiose Wechsel im Betrage von 400 000 Gulden im Portefeuille.
Budapest, 1. Februar. (W. T. B.) Getreidemarkt:. Weizen loko ruhig, pr. März 9,73 Gd., 9,74 Br., pr. April 9,54 Gd., 9,55 Br., pr. Oktober 8,73 Gd., 8,74 Br. Roggen pr. März 8,05 Gd., 8,07 Br. Hafer pr. März 5,85 Gd., 5,87 Br. as Mai 4,86 Gd., 4,87 Br. Kohlraps pr. August 12,10 Gd.,
3 r.
Lemberg, 1. Februar. (W. T. B.) Obgleich die bisher hin⸗ sichtlich der Sparkasse getroffenen Verfügungen beruhigenden Ein⸗ druck machten, so herrscht in der Rückzahlungs⸗Abtheilung doch noch immer großer Andrang; andererseits sind auch neue Kapitalien ein⸗ gezahlt worden. Die Konferenzen über die Sanierungsaktion dürften heute beginnen. Die Feststellung uneinbringlicher und zweifelhafter
orderungen dauert fort. Uebereinstimmend wird versichert, daß die pareinlagen keinesfalls gefährdet seien.
London, 31. Januar. (W. T. B.) Die „St. James Gazette“ meldet, die französische Regierung unterhandle mit englischen und französischen Bankhäusern wegen einer Anleihe von acht bis zehn Millionen Pfund Sterling, die hauptsächlich zur Vergrößerung der Flotte, jedoch auch zu Armeezwecken bestimmt sei.
London, 1. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Engl. 2 ¾ % Kons. 111 ⅜, 3 % Reichs⸗Anl. 92 ¼¾, Preuß. 3 ½ % Kons. 100 ¼, 5 % Arg. Gold⸗Anl. 91 ½, 4 ½ % äuß. Arg. —, 6 % fund. Arg. A. 92 ½, Brasil. 89 er Anl. 63, 5 % Chinesen 100 ½, 3 ½ % Egypt. 103 ¾¼, 4 % unif. do. 107 ¼, 3 ½ % Rupees 65 ½, Ital. 5 % Rente 93 ½, 6 % kons. Mex. 101, Neue 93 er Mex. 99 ¼, 4 % 89er Russ. 2. S. 103, 4 % Spanier 53 ½, Konvert. Türk. 23 ⅛, 4 ¼ % Trib.⸗Anl. 110 ⅛, Ottomanb. 12 3⁄16. Anaconda 9, De Beers neue 30 ¾, Incandescent (neue) 98, Rio Tinto neue 397/16, Platzdiskont 2 ⁄16, Silber 27 ½⅛, Neue Chinesen 87 ⅛. Northern Common Shares —,—. „
In die Bank flossen 116 000 Pfd. Sterl.
Getreidemarkt. (Schluß.) Markt träge, matt. Englischer Weizen † sh., fremder ¼ sh., Mehl ½ — 1 sh., Hafer ¼ sh. niedriger.
An der Küste 3 Weizenladungen angeboten.
Wollauktion. (Schlußbericht.) Australische Merino, feine und Mittelsorten ½ — 1, geringe ½— ¾, scoured ½ — 1, Kreuzzuchten feine 1, Mittelsorten — 1, ordinäre ½— ¾, Kapwolle ½ —1 Penny über den vorigen Auktionspreis.
96 % Javazucker loko 11 ruhig, Rüben⸗Rohzucker lok⸗ 9 ¼¾ Käufer fest. — Chile⸗Kupfer 70ꝛ ¾, pr. 3 Monat 70 ¼l.
Die „Times“ erfährt, über die chinesische 5 prozentige Eisenbahn⸗Anleihe von 2 300 000 Pfd. Sterl. sei nunmehr ein endgültiges Abkommen getroffen. Die Anleihe werde von der chinesischen Regierung ohne irgend welchen Vorbehalt garantiert und sei noch besonders sicher gestellt durch die nördlichen Bahnlinien, von denen ein großer Theil bereits gebaut sei. Der Prospekt werde wahrscheinlich Ende der Woche von der Hongkong and Shanghai Banking Corporation veröffentlicht werden. Die chinesische Regierung habe sich dem englischen Gesandten Maec Donald gegenüber zudem verpflichtet, die Eisenbahnen, welche die Bürgschaft für die Anleihe bilden, nicht an irgend eine auswärtige Macht zu veräußern.
— 2. Februar. (W. T. B.) Der „Standard“ meldet aus New York, dort habe sich ein Trust, die „Amerikanische Zuckerrüben⸗Gesellschaft“, mit einem Kapital von 20 Mil⸗ lionen Dollars konstituiert.
Liverpool, 1. Februar. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 000 B., davon für Spekulation und Export 1500 B. Unver⸗ ändert. Middl. amerikanische Lieferungen: Ruhig. Februar⸗März 31¹4⁄64ꝙ% Verkäuferpreis, März⸗April 315⁄4 do., April⸗Mai 315⁄64 — 31664 Käuferpreis, Mai⸗Juni 316⁄64— 317⁄64 Werth, Juni⸗Juli 31 ¼4 Käufer⸗ HerngerFuli⸗Augußt 3¹8⁄64 do., August⸗September 318⁄4 do., Septbr.⸗ Oktober 318 934 Verkäuferpreis, Oktober⸗November 318⁄64 do., No⸗
vember⸗Dezember 317⁄64 d. do. Glasgow, 1. Februar. (W. T. B.) Roheisen. Migxed numbers warrants 54 sh. 8 d. Fest. — (Schluß.) Migxed numbers
warrants 55 sh. — d., Warrants Middlesborough III. 48 sh. — d.
Paris, 1. Februar. (W. T. B.) An der heutigen Börse herrschte zeitweilig stürmisches Geschäft bei großer, neuer Steige⸗ rung; befonders waren die Minen⸗Aktien und Kupferwerke animiert. In Rio Tinto⸗Aktien vollzogen sich fortwährend Deckungen der Prämienzieher Rente und Italiener waren günstig; später erfolgte Abschwächung auf große Realisierungen besonders in Spaniern.
KS: 3 % Franzöͤsische Rente 102,65, 5 % Italienische Rente 94,15, 3 % Portugiesische Rente 23,90, Portugiesische Taback⸗ Oblig. —,—, 4 % Russen 89 —,—, 4 % Russen 94 —,—, 3 ½ % Russ. A. —,—, 3 % Russen 96 95,80, 4 % span. äußere Anl. 54,15, Konv. Türken 23,75, Türken⸗Loose 114,20, Meridionalb. 713,00, Oesterr. Staatsb. 774,00, Banque de France 3745, B. de Paris 973,00, B. Ottomane 558,00, Créd. Lyonn. 893,00, Debeers 773,00, Rio⸗ Tinto⸗A. 995,00, Suezkanal⸗A. 3575, Privatdiskont 2 ½, Wchs. Amst. k. 206,00, Wchs. a. dtsch. Pl. 1221⁄1*½, Wchs. a. Italien 7 ¼, Wchs. London k. 25,15, Chéq. a. London 25,17 ½, do. Madr. k. 382,50, do. Wien k. 206,87, Huanchaca 46,00.
Getreidemarkt. (Schluß.) Weizen fest, pr. Februar 21,65, pr. März 21,70, pr. März⸗Juni 21,75, pr. Mai⸗August 21,75, Roggen ruhig, pr. Februar 14,30, pr. Mai⸗August 14,50. Mehl behauptet, pr. Februar 45,40, pr. März 45,65, pr. März⸗ Juni 45,75, pr. Mai⸗August 45,75. Rüböl matt, pr. Februar 49 ½, pr. März 50, pr. März⸗April 50 ¼, pr. Mai⸗August 50 ¾. Spiritus behauptet, pr. Februar 42 ½, pr. März 42 ½, pr. Mai⸗Auguft 44 ¼, pr. September⸗Dezember 40 ¼.
Robzucker. (Schluß.) Ruhig. 88 % loko 28 à 29. Weißer Zucker fest, Nr. 3, pr. 100 kg, pr. Februar 29 ⅜, pr. März 29 ⅞, pr. Mai⸗August 30 ½, pr. Oktober⸗Januar 29.
St. Petersburg, 1. Februar. (W. T. B.) Wechsel a. Lond. 94,00, do. Amsterdam —,—, do. Berlin 45,85, Checks auf Berlin 46,30, Wechsel auf Paris 37,30, 4 % Staatsrente v. 1894 101, 4 % kons. Eisenb.⸗Anl. v. 1880 150, do. do. v. 8—. 152, 3 ½ % Gold⸗Aul. v. 1894 148, 38/⁄10 % Bodenkredit⸗Pfandbriefe 100, Azow Don Kommerzbank 617, St. Petersb. Diskontobank 788, St. Petersb. intern. Handelsbank I. Emission 582, Russ. Bank für auswärtigen Handel 438, Warschauer Kommerzbank 483. Privat⸗ diskont —.
Mailand, 1. Februar. (W. T. B.) Italien. 5 % Rente 100,97 ⅛, Mittelmeerbahn 589,00, Méridionaux 769,00, Wechsel auf Parit 107,67 ⅛, Wechsel auf Berlin 132,65, Banca d'Italia 1023.
Madrid, 1. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf Parts 28,62.
Lissabon, 1. Februar. (W. T. B.) Goldagio 46,.
Basel, 1. Februar. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath der Schweizerischen Centralbahn hat in seiner Sitzung vom 31. Januar die Voranschläge der Bau⸗ und Betriebsausgaben für 1899 genehmigt. Das Baukonto ist auf 7 740 000 Frcs. und die Betriebsausgaben sind auf 14 457 800 Fres. festgesetzt. Die bisberigen Mitglieder der ständigen Kommission des Verwaltungsraths Schwarz, Burckhardt und Passavant wurden bestätigt. Als Rechnungsrevisor wurde Bruederlin gewäbhlt.
Amsterdam, 1. Februar. (W. T. B.) Schluß⸗Kurse. 4 % Russen v. 1894 64 ⅛, 3 % holl. Anl. 97, 5 % garant. Mex. Eisenb.⸗ Anl. 37 ⅞, 5 % garant. Transvaal⸗Eisenb.⸗Obl. —,—, 6 % Transvaal —,—, Marknoten 59,20, Russ. Zollkupons 191 ½.
Getreidemarkt. Weizen auf Termine wenig verändert, do. pr. März 181, pr. Mai 182. Roggen loko —,—, do. auf Termine behauptet, do. pr. März 145, do. pr. Mai 139, do. pr. Oktober 127. Rüböl loko 24 ½, pr. Mai 23 ¼.
Java⸗Kaffee good ordinary 31. — Bancazinn 66 ¾.
Brüssel, 1. Februar. (W. T. B.) (Schluß⸗Kurse.) Exterieurs 54,00. Italiener —,—. Türken Litt. C. 27,90. Türken Litt. D. 23,55. Warschau⸗Wiener —,—. Lux. Prince Henry —,—.
Antwerpen, 1. Februar. (W. T. B.) Petroleum.
(Schlußbericht.) Raffiniertes Type weiß loko 19 bez. u. Br., pr.
8 ¹ 1““ “ “
Februar 19 Br., p
5 85 19 ½ Br., pr. April 19 ⅓ Schmalz pr. Februar 72.
C. Lale pr. Femnn 1. Februar. (W. T. B.) Die Einnahmen des Staatsschatzes betrugen im Monat Januar 41 774 930 Doll., die Ausgaben 51 207 000 Doll.
Die Staatsschuld der Union ist um 23 448 464 Dollars gestiegen. Die Zunahme rührt zum großen Theil von der Einlösung von Bonds her, welche seinerzeit zur Unterstützung der Pacifiebahnen ausgegeben worden waren. Der Baarbestand des Schatzamts beläuft sich auf 911 969 026 Dollars. 1
New York, 1. Februar. (W. T. B.) Die Börse eröffnete fest und lebhaft; später trat theilweise eine Reaktion ein. Nach aber⸗
maliger Steigerung war der Schluß fest. Der Umsatz in Aktien
betrug 872 000 Stück.
Weizen zog nach der Eröffnung auf bessere Kabelmeldungen und ungünstige Wetterberichte im Preise an, schwächte sich jedoch im späteren Verlauf des Geschäfts auf Liquidation und unbedeutende Entnahmen ab. Schließlich besserten sich die Preise auf Exportkäufe. — Der Preis von Mais schwächte sich anfangs auf Liquidation ab, steigerte sich 1doc⸗ im späteren Verlauf auf Exportkäufe.
(Schluß⸗Kurse.) Geld für Regierungsbonds: Prozentsatz 2 ⅛, do. für andere Sicherheiten 3, Wechsel auf London (60 Tage) 4,83, Cable Transfers 4,85 ¾, Wechsel auf Paris (60 Tage) 5,21 ½, do. auf Berlin (60 Tage) 94 /16, Atchison Topeka u. Santa Fé Aktien 23, Canadian Pacific Aktien 86 ½⅛, Zentral Pacific Aktien 51 , Chicago Milwaukee u. St. Paul Aktien 128 ¼, Denver u. Rio Grande Preferred 74 ½, Illinois Aktien 117 ¼, Lake Shore Shares 200 ½, Louis⸗ ville u. Nashville Aktien 66 ½, New York Zentralbahn 133 ½, Northern Pacifie Preferred (neue Emiss.) 80, Northern Pacific 3 % Bonds 68 ½, Common Sbares 52 ⅜, Norfolk and Western Preferred (Interims⸗ Anleihescheine) 69 ¼, Union Pacific Aktien (neue Emission) 47 ⅛½, 4 % Vereinigte Staaten Bonds pr. 1925 128 ½, Silber Commercial Bars 59 ⅛. Tendenz für Geld: Leicht.
Waarenbericht. Baumwolle⸗Preis in New York 6 ⅞, do. für Lieferung pr. März 6,09, do. do. pr. Mai 6,13, do. in New Orleans 5 ¾, Petroleum Stand. white in New York 7,40, do. do. in Philadelphia 7,35, do. Refined (in Cafes) 8,15, do. Credit Balances at Oil City 115, Schmalz Western steam 5,90, do. Rohe & Brothers 6,00, Mais pr. März —, do. pr. Mai 42 ½, do. pr. Juli 43 ½. Rother Winterweizen loko 82 ½, Weizen pr. Februar —, do. pr. März 80 ⅞, do. pr. Mai 78 ½, do. pr. Juli 76 ½. Getreidefracht nach Liverpool 2. Kaffee fair Rio Nr. 7 6 ¾, do. Rio Nr. 7 pr. März 5,65, do. do. pr. Mai 5,80. Mehl, Spring⸗Wheat clears 2,85, Zucker 313/16, Zinn 24,75, Kupfer 17,00. — Nachbörse: Weizen † c. höher.
Die Brutto⸗Einnahmen der Orientbahnen betrugen in der 2. Woche (vom 8. Januar bis 15. Januar 1899) 156 226 Fr., Minder⸗ einnahme gegen das Vorjahr 24 229 Fr. Seit Beginn des Betriebs⸗ jahres (vom 1. Januar bis 15. Januar 1899) betrugen die Brutto⸗ ö“ 309 517 Fr., Mindereinnahme gegen das Vorjahr 22 479 Fr.
Chicago, 1. Februar. (W. T. B.) Der Preis von Weizen befestigte sich nach der Eröffnung auf Vorhersagung von Frost und bessere Kabelmeldungen, gab aber später auf Liquidation nach. Schließlich führten Deckungen der Baissiers und ausgedehnte Export⸗ nachfrage eine abermalige Besserung herbei. — Das Geschäft in Mais nahm bei anziehenden Preisen einen durchweg festen Verlauf auf geringes Angebot, geringe Ankünfte, Exportkäufe und lebhafte Nachfrage der Spekulanten.
Weizen pr. März —, do. vr. Mai 74 ½. Mais pr. Februar 35 ⅞. Schmalz pr. Februar 5,62 ½, do. pr. Mai 5,82 ½. Speck short clear 5,12 ½. Pork pr. Februar 10,20.
Rio de Janeiro, 1. Februar. (W. T. B.) Wechsel auf London 7 8.
Buenos Aires, 1. Februar. (W. T. B.) Goldagio 115,80. Morgen Feiertag.
Verdingungen im Auslande.
1111“ Rußland. “
Nächstens. Stadtverwaltung von Warschau:
Baues von Markthallen. Aaschlag 1 092 390 Rbl. alien.
13. Februar, 10 Uhr. Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Rom und Präfektur in Genua: Erneuerung der metallenen Be⸗ deckung der Colombo⸗Brücke im Hafen von Genua. Anschlag 191 000 Lire, Kaution 6000 Lire.
Spanien.
9 Februar, 1 Uhr. Ministerio de Fomento, General⸗Direktion der öffentlichen Arbeiten, in Madrid: Umzäumung des Grundstücks des neuen Ministerio de Fomento mit einem metallenen Gitter. Anschlag 675 952 Pesetas, Kaution 15 000 Pesetas. Dauer der Aus⸗ führung 1 Jahr. 8
Niederlande.
10. Februar, 1 Uhr. Ministerium van Waterstaat im Haag: Errichtung eines Gebäudes für die Direktion der staatlichen Spar⸗ kasse. Anschlag 412 600 Fl. Das Lastenheft ist von Gebrüder van Cleef, Spui 28a, im Haag zu beziehen.
13. Februar. Landbauvereinigung in Oosterhout: Lieferung von 71 000 kg Superphosphat, 5800 kg Ammoniak⸗Superphosphat und 6200 kg Peru⸗Guano.
1. März. Kolonial⸗Ministerium im Haag: Lieferung von Unter⸗ gestellen, metallenen Ausrüstungen und Bremsen für Eisenbahnwagen, sowie von 4908 t Stahlschienen.
Luxemburg. 1. April, 12 Uhr.
Vergebung des
9 Verwaltung der öffentlichen Arbeiten in Luxemburg: Betrieb der Nebenbahn von Bettenburg nach Aspelt. Pläne, Zeichnungen, sowie das Lastenheft sind im Bureau des leitenden Ingenieurs Rodange in Luxemburg einzusehen. Belgien.
8. Februar, 11 Uhr. Münze, Rue de l1˙'Höôtel⸗des⸗Monnaies 67 in St. Gilles bei Brüssel: Lieferung von 10 000 kg Kupfer in dünnen Platten.
9 Februar, 11 ½ Uhr. Rathhaus in Mecheln: Lieferung von 230 000 Pflastersteinen nebst 37 chm Bordschwellen.
Rumänien. 2 8
7. Februar. General⸗Direktion der rumänischen Eisenbahnen in Bukarest: Lieferung von 500 kg Filzplatten.
Egypten.
20. Februar, 12 Uhr. Kontroleur der Salz⸗ und Natron⸗Ver⸗ waltung in Bulak bei Kairo: Lieferung von 2000 kg Bindfaden. Mittheilung des Lastenhefts und von Probemustern täglich von 9 bis 12 Uhr, mit Ausnahme des Freitags und der Feiertage, im Bureau der genannten Verwaltung in Bulak sowie in der Salzniederlage in
Alexandrien. Direktor der Magazine für die
28. Februar, Vormittags. n ne in Bulak bei Kairo: Lieferung folgender Gegenstände für
die Zeit vom 1. April 1899 bis 31. März 1900: Kleidungsstücke,
Stallgebrauchsgegenstände und Sattlerwaaren, Material zur Aus⸗ 8
besserung von Sattlerwaaren, Riemenzeug von gelbem Leder u. f. w. Das Lastenheft und das genaue Verzeichniß der zu liefernden Gegen⸗ stände können täglich von 10 bis 1 Uhr, mit Ausnahme des Freitags und der Feiertage, im Bureau der Finanz⸗Abtheilung des Ministeriums des Innern, sowie bei Colonel estern, Broadway Chaâàmbers, Westminster⸗London SW., eingesehen werden. Probemuster können täglich von 8 bis 12 Uhr, mit Ausnahme des Freitags und der 1 tage, im Bureau des Direktors der Magazine für die Polizei in Bulak oder bei Colonel Western in London besichtigt werden. Süd⸗Australien.
15. März, 3 Uhr. Supply and Tender Board Office in Adelaide: Lieferung von 600 Naben aus Gußstahl oder Schmiede⸗ eisen für Räder von Eisenbahn⸗Güter⸗ und Personenwagen. Kaution 5 %. Näheres im „Locomotive Engineers Office· in Islington.
können bei dem General fün Sũ ondon besichtigt werden. “ “