entwürfe einer Kommission von 28 Mitgliedern zu überweisen. Der Landtag beschäftigt sich heute zum ersten Mal mit dem Bürgerlichen Gesetzbuch, und wir haben alle Veranlassung, unseren Stolz und unsere Genugthuung über dieses große nationale und einheitliche Werk und den Betheiligten unseren Dank für das Zustandebringen desselben auszu⸗ prechen. Es haben auf allen Seiten große Opfer gebracht erden müssen. Unsere Aufgabe ist es, an dem Ausbau dieses großen Werks mitzuhelsen. Ich hätte aber gewünscht, daß das, was preußisches Recht bleiben soll, schärfer hervor⸗ ehoben wäre. Vom Code civil bleibt noch viel übrig. Pie Kodifikation des für Preußen weiter geltenden Landesprivatrechts sollte erkennbar hervortreten. An Zeit dazu hat es der Justizverwaltung nicht gefehlt. Auch läßt die Deutlichkeit der Sprache dieser Gesetze zu wünschen übrig. Es wird ferner zu prüfen sein, ob die Vorbehalte für einzelne Landestheile, z. B. für die Rhein⸗ lande, fortbestehen dürfen. Zu bedauern ist, daß einzelne Theile des Rechts, wie das Gesinderecht und die Mündelfähigkeit der Hypo⸗ thekenpfandbriefe, nicht gleich mitgeregelt worden sind. Der Abg. Busch will beantragen, die Einführung dieses Gesetzes bis zum 1. Januar 190 inauszuschieben. Meine Partei bestreitet ein Bedürfniß hierzu. Die Behörden haben ausreichende Zeit gehabt und haben sie noch, sich auf das Bürgerliche Gesetzbuch vorzubereiten und sich darauf einzurichten. In anderen deutschen Bundesstaaten ist man damit schon fertig. elchen Eindruck würde es machen, wenn nun die Vormacht käme und sagte: Wir sind noch nicht fertig! Zur Ausführung eines solchen Gesetzes gehören Richter erster Klasse. Man hat nun angeregt, ob es nicht im Hinblick auf die immense Arbeit, die den Richtern obliegt, angezeigt wäre, den leistungsunfähigen Richtern den Uebertritt in den Ruhestand zu erleichtern, damit die jüngeren Kräfte diese schwierige Aufgabe bewältigen können. Fiskalische Rücksichten müssen hier binter den Forderungen einer guten Rechtspflege zurücktreten.
(Schluß des Blattes.)
Kunst und Wissenschaft.
ie neuen Erwerbungen der Königlichen ational⸗ Galerie sind von heute ab im zweiten Cornelius⸗Saale ausgestellt.
Der Großindustrielle Hammer in Christiania hat sich, wie „W. T. B.“ meldet, erboten, das Walfangschiff „Hekla“ für die zur Aufsuchung Andrée'’'s beabsichtigte Expedition des Pro⸗ fessors Nathorst nach Ostgrönland auszurüsten und der Expedition kostenlos zur Verfügung zu stellen.
“ Verkehrs⸗Anstalten.
Bremen, 15. Februar. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Dampfer „Heidelberg“, v. Ost⸗Asien kommend, 14. Febr. Nm. Habre angek. „Prinz Heinrich“, v. Ost⸗Asien kommend, 14. Febr. Abds. Vlissingen passiert.
— 16. Februar. (W. T. B.) Dampfer „Prinz Heinrich“, v. Ost⸗Asien kommend, 15. Febr. Nm. auf der Weser angek „Saale“, u. New York best., 15. Febr. Vm. Dover passiert.
Hamburg, 15. Februar. (W. T. B.) Hamburg⸗Amerika⸗ Linie. Dampfer „Auguste Victoria“ gestern v. Nizza n. Syrakus abgegangen. „Constantia“ Montag in Tampico, „Arcadia“, v. Balti⸗ more kommend, gestern in Hamburg eingetroffen. „Fürst Bismarck“ v. New York n. Genua abgeg. „Cheruskia“ gestern Lizard passiert.
London, 15. Februar, (W. T B) Castle⸗Linie. Dampfer „Tintagel Castle“ auf Ausreise gestern in Durban (Natal) angekommen.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhause wird morgen „Tristan und Isolde“ von Richard Wagner unter Kapellmeister Richard Strauß’ Leitung gegeben. Den Tristan singt Herr Vogl, den König Marke Herr Mödlinger, die Isolde Frau Pester⸗Prosky, den Kurwenal Herr Heoffmann, den Melot Herr Berger, die Brangäne Frau Goetze. Die Vorstellung beginnt um 6 ½ Uhr.
Im Koöniglichen Schauspielbause gelangt morgen Shakespeuare's Trauerspiel „Julius Caesar“ zur Aufführung.
Im Berliner Theater geht am 22. d. M. „Das Recht auf sich selbst“, ein Schauspiel von Friedrich Fürsten Wrede, zum ersten Mal in Seene. Der Verfasser ist in Berlin eingetroffen, um den Proben seines Stückes persönlich beizuwohnen.
Fräulein Camilla Landi, welche ihr Konzert auf den 23. Fe⸗
bruar verschieben wollte, wird dasselbe nunmehr erst am 15. März, und zwar, wie ursprünglich bestimmt, im Beethoven⸗Saal
geben. Die gelösten Billets behalten ihre Gültigkeit; der fernere
Verkauf findet bei Bote u. Bock statt. “
Mannigfaltiges. SC1161Au“
Der Deutsche Fischereiverein hielt gestern Abend im Reichstagsgebäude seine Generalversammlung ab, die wegen Be⸗ hinderung des Vorsitzenden, Fürsten von Hatzfeldt von dem Kammer⸗ gerichts⸗Rath Uhles geleitet wurde. Das Ministerium für Land⸗ wirthschaft ꝛc. hatte den Geheimen Ober⸗Regierungs⸗Rath von Fried⸗ berg entsandt; auch der Geheime Baurath von Münstermann aus demselben Ministerium war zugegen. Sämmtliche 23 angeschlossenen Vereine waren durch Delegirte vertreten; aus Württemberg war der Hof⸗Jägermeister Freiherr von Plgt erschienen. Den Geschäftsbericht erstatteten General⸗Sekretär Fischer und Micha⸗Berlin. Ihren Ausführungen war zu entnehmen, daß im verflossenen Jahre 1897/98 28 430 ℳ, im laufenden Jahre 1898/99 bereits 33 172 ℳ für Zwecke der Hebung der Fischerei verausgabt sind und zwar im
laufenden Jahre u. a. 21 000 ℳ für Lachs⸗ und Forellenzucht,
2400 ℳ für die sonstige Salmonidenzucht und 6161 ℳ für die Förde⸗ rung der Teich⸗ und Seenwirthschaft. Auch für die Wiederbesetzung der durch die Krebspest entvölkerten Gewässer ist erfolgreich gewirkt worden. Im Interesse des Vereins wirkten ferner die Biologische Station zum Studium der Fischkrankheiten in München, die in 180 Fällen Rath ertheilte und in 135 Fällen Spezialuntersuchungen anstellte, die Biologischen Wanderstationen und die Stationen am Möggelsee und in Plön. Die bedeutungsvollste fachwissenschaftliche That des Jahres ist die Entdeckung des Erregers der Krebspest durch Dr. Fofer in München. Die Zahl der Mitglieder hat sich auf der bis⸗ erigen Höhe erhalten; man ist bestrebt, die Kreise der Berufsfischer, die sich noch etwas zurückhaltend zeigen, immer mehr heranzuziehen. Der neue Etat wurde in Einnahme und Ausgabe mit 63 850 ℳ fest⸗ gestellt; 50 000 ℳ Zuschuß gewährt das Reich, 4500 ℳ das preußische Ministerium für Landwirthschaft, 1850 ℳ die übrigen deutschen Regierungen. Für die wissenschaftlichen Stationen zahlen, außer dem Verein, das preußische Ministerium für Landwirthschaft 10 500 ℳ, das preußische Ministerium der geistlichen ꝛc. Angelegenheiten 1200 ℳ und die Stadt Berlin 500 ℳ — Bei den hierauf folgenden Wahlen wurden neu in den Vorstand gewählt: Ober⸗Bürgermeister Delbrück⸗ Danzig, Regierungs⸗ und Forstrath Eberts⸗Cassel, Ministerial⸗ Direktor von Haag⸗München, Professor Dr. Hofer⸗München, Emil Höpfner⸗Stettin, “ Lietzmann⸗Brandenburg, Baurath Recken⸗Hannover, Rittergutsbesitzer Schirmer⸗Neuhaus und Stadtrath Schrader⸗Stolp. — Die E“ beschäftigte sich sodann mit der Lage des Fischereigewerbes in Deutschland. Dr. Dröscher⸗Schwerin schilderte eingehend die Lage der Stromfischerei in Norddeutschland. Fischmeister Hübner⸗Frankfurt a. O. betonte die Nothwendigkeit und den Werth einer Fischereistatistik.
Für das Fest zum Besten des Königin Luise⸗Denkmals in Tilsit, das am 10. März im Neuen Königlichen Opern⸗ tbeater stattfindet, gingen bei dem Comité bereits zahlreiche Be⸗ stellungen auf Einlaßkarten ein. Zur größeren Bequemlichkeit für das Publikum sind auch noch öffentliche Verkaufsstellen bei nach⸗ stehend Firmen und Instituten eingerichtet: Bellevue⸗Apotheke, am Potsdamer Platz 1; Café Kaiserhof, Am Zietenplatz; A. Knöffler, Friseur, auerstraße 56/58; H. von Hövell, Königlicher Hoflieferant, Schokoladen⸗ und Kon⸗ fitürenfabrik, Unter den Linden 12; Verein Berliner Künstler, Bellevuestraße 3; Kroll's Etabliss-ment, C. u. W. Moritz, am Königs⸗ platz 7; Eduard Schulte, Kunstsalon, Unter den Linden 1, Konditorei von F. W. Gumpert, Königstraße 24; Hermann Peters, Verlagsbuch⸗ bandlung, Charlottenstraße 61; Rudolph Gutmann, Leipzigerstraße 8; P. Raddatz u. Co., Leipzigerstraße 123; J. Rosenthal, Papierhandlung, Behrenstraße 30; Deutscher Offizier⸗Verein, Neustärtische Kirch⸗ straße 4/5; Waarenhaus für deutsche Beamte, Dorotheenstraße 33, Kurfürstenstraße 100, Potsdamerstraße 50; W. Barnick, Delikatessen⸗ handlung in Groß ⸗Lichterfelde, Jungfernstieg 25.
Morgen (Freitag) beginnt Herr Dr. Schwahn im Hörsaal der „Urania“' einen Cyclus von 6 Vorträgen über Erdgeschichte mit dem Vortrag „Die Urzeiten der Erde“. Am Sonnabend wird der bekannte Forscher Herr Professor Dr. Volkens einen Vor⸗ trag über den Kilimandscharo halten und seine während eines mehrjährigen Aufenthalts in diesem wichtigen deutschen Kolonial⸗ gebiet gesammelten Eindrücke schildern. — Im Theatersaal wird allabendlich der scenisch ausgestattete Vortrag „Eine Wanderung durch das Land der Fjorde“ wiederholt.
Dortmund, 15. Februar. (W. T. B) Auf der Zeche „Glückauf Tiefbau“ verunglückten heute bei Sprengungen 8t “ Zwei derselben sind todt, der dritte ist schwer verletzt.
Straßburg i. Els., 15. Februar. (W. T. B.) Nach Mel⸗ dungen verschiedener Blätter machte sich gestern Nachmittag 5 Uhr das Erdbeben auch in den Gemeinden des Kreises Schlett⸗ stadt, die dem Kaiserstuhl gegenüber liegen, bemerkbar. Die Dauer des Erdbebens wird auf 2 bis 5 Sekunden angegeben. Die Richtung des Erdstoßes ging von Südwest nach Nordost
London, 15. Februar. (W. T. B.) Nach einer bei Lloyds eingegangenen Meldung aus St. Michaels (Azoren) vom heutigen Tage sind die Mannschaft und die Passagiere der „Bulgaria“, welche von dem Dampfer „Weehawken“ aufge⸗ nommen wurden, gestern Mittag dort gelandet. Von der „Bulgaria“ wurde berichtet, daß sich die Ladung des Dampfers verschoben habe, sodaß das Schiff auf der Seite lag. Ein Theil der Ladung wurde über Bord geworfen; 150 Pferde gingen verloren. Ein Boot mit 5 Mann wurde in See getrieben. Der Dampfer „Weehawken“ wartete bis zum 6. Februar Mittags, konnte jedoch von der „Bulgaria“ nichts sehen. — Die „Hamburgische Börsenhalle“ veröffentlicht weitere Einzelheiten über den Unfall der „Bulgaria“. Darnach er⸗ gaben in Hamburg eingelaufene Nachrichten, daß es sich bei Ablassung des durch den Dampfer „Weehawken“ aufgenommenen Bootes nicht um ein Verlassen der „Bulgaria“, sondern zunächst nur um Ueberführung von aflog ieren gehandelt habe. Nach einer von dem deutschen Konsul felegraphisch über⸗ mittelten Aussage des Bootsmannes Ahlgreen waren, als das Boot die „Bulgaria“ verließ, die Maschinen völlig intakt und im Betriebe, und die Mannschaft des Bootes, welches die Passagiere an Bord des „Weehawken“ brachte, würde an Bord der „Bulgaria“ zurückgekehrt sein, wenn nicht das Boot durch Anschlagen an den „Weehawken“ leck und unbrauchbar geworden wäre.
London, 15. Februar. (W. T. B.) Die Blätter melden aus Montreal in Canada: Der von i kommende Expreß⸗ zug der Grand⸗Trunk⸗Eisenbahn sei gestern Abend in der Nähe von Sherbrooke entgleist, wobei sieben Personen getödtet worden seien.
London, 16. Februar. (W. T. B.) Nach einer gestern bei Lloyds eingegangenen Meldung aus Plymouth kehrte der Dampfer „Pretoria“ der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ mit beschä⸗ digtem Steuerapparat nach Plymouth zurück. Bei seiner An⸗ kunft beim Kap Rame Head, am Eingang des Hafens von Plymouth, wurden von der „Pretoria“ Nothsignale abgegeben; ein Bugsier⸗ dampfer geleitete die „Pretoria“ darauf nach dem Ankerplatz. (Die „Pretoria“ war von Hamburg nach New York unterwegs und passierte am 31. Januar Dover.) — Nach dem Bericht des Kapitäns Karlowa vom Dampfer „Pretoria“ ist an Bord Alles wohl. Unter den Passagieren ist kein Unfall vorgekommen. Das Schiff hat sich unter schwierigen Verhältnissen vorzüglich bewährt. Da die Reparatur des Schadens 82 Zeit in Anspruch nehmen wird, werden die Passagiere mit der am Sonnabend, den 18. d. M., von Hamburg abgehenden „Pennsylvania“ nach New York weiter befördert werden.
Marseille, 15. Februar. (W. T. B.) Heute wurden hier von einer Volksmenge Kundgebungen gegen einen Priester veranstaltet, der sich in eine Kirche flüchtete. Die Fensterscheiben der Kirche wurden zertrümmert. Axuch ein Mönch, der sich in das Kloster begeben wollte, wurde verfolgt. Gegen eine andere Kirche und gegen die Synagoge wurden Steine geworfen.
Stonehaven, 15. Februar. (W. T. B.) Der hiesige Ge⸗ richtshof verhandelte heute auf deutscherseits gestellten Antrag gegen den Besitzer des Fischdampfers „Craigievar“ aus Aber⸗ deen, welcher der Beschädigung des deutschen Fischerbootes „Werra“ auf der Höhe der Kinkardine⸗Küste beschuldigt ist. Derselbe soll ferner die Drohung ausgestoßen haben, die „Werra“ in den Grund zu rennen. Der Angeklagte bestritt dies und behauptete, der der „Werra“ zugefügte Schaden sei die Folge eines Zufalls. Er habe sich der „Werra“ nur genähert, um sich nach Netzen zu erkundigen, die, wie er glaubte, von der „Werra“ gestohlen sein sollten. Das Urtheil wurde auf eine Woche vertagt. 8 (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und
2
Beilage.)
Wetterbericht vom 16. Februar, 8 — 1 SUhr Morgens. 98
Theater. 8 FTvheater des Westens. (Overnhaus.) Frei⸗ Thalia⸗Theater. Dresdenerstraße 72/73.
tag (23. Vorstellung im Freitags⸗Abonnement): Freitag: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde⸗
e ☛ 1 Königliche Schanspiele. Freitag: Opern⸗ Zar und Zimmermann. Komische Oper in bold’'s Engel. Posse mit Gesang in 4 Akten von
Wind. Wetter.
Stationen.
haus. 43. Vorstellung. Tristan und Isolde in 3 Akten von Alb. Lortzing. 3 Akten von Richard Wagner. (ETristan: Herr Sonnabend: Die Regimentstochter. — Ballet. von Alfred Bender.) Anfang 7 ½ Uhr. 5— Vogl, Königlich bayerischer Kammersänger, Isolde: Frau Pester⸗Prosky, vom Stadt⸗Theater in
W. Mannstädt. Musik von demselben. (Kuplets
8 Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.
Berlin, Donnerstag, den 16. Februar
Berichte von deutschen Fruchtmärkten.
Qualität
gering
mittel
gut
“
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niedrigster höchster niedrigster höchster
Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner
ℳ
4c6
niedrigster höchster
ℳ
Doppelzentner
Am vorigen Markttage
Durch⸗ preis
dem
Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nach überschläglicher ez verkauf Doppelzentner (Preis unbekannt)
Angermünde Fürstenwalde a. Spr. ““ Greifenhagen Stargard i. Pomm.. 11ö1ö1113“ Rawitsch.. Krotoschin Militsch. Frankenstein . ö1ö64““ Schönau a. K. Halberstadt. Eilenburg
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Goslar Duderstadt. Lüneburg .. Paderborn.. Limburg a. L.. Eö1“ Dinkelsbühl. Ueberlingen. Braunschweig Altenburg Breslau.
Insterburg Angermünde... Luckhenwalde... Fürstenwalde a. Spr. Frankfurt a. O. Stettin
Greifenhagen 1 Stargard i. Pom. Greifenberg i. Pom.. Schivelbein.. . Dramburg
Köslin
Rummelsburg i. Pom..
DH 8 Posen.. 8 EII“ . Rawitsch. Krotoschin Bromberg Militsch. Frankenstein EEE111116“ Schönau a. d. K.. Halberstadt. Eilenburg. Marne. Goslar . Duderstadt Lüneburg. Paderborn Limburg a. Neuß. — Dinkelsbühl Biberach. Ueberlingen. Braunschweig Altenburg Breslau’.
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15,40 15,60 15,60 16,00 15,50 15,75 16,10 15,00 15,10 15,40 14,80 15,20 15,00 15,80 15,90 18,30 17,76
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1 halb bed. ²)
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München.. Chemnitz 763 EE Wien 168 Breslau. 764 EET1“
Triest 769
1) See mäßig. ²) ⁴) Nachm. Regen. ⁵) See schlicht. Nachts Regen. 17) Nachm. Regen. ³) See leicht
bewegt.
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See rubig.
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3 wolkenlos
1 halb bed.
2 bedeckt!)
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still bedeckt
Uebersicht der Witterung.
Auf dem ganzen Gebiet ist der Luftdruck glei mäßig vertheilt, am niedrigsten ist er über Nordwest⸗ Europa, am höchsten Theildepression liegt über auf ihrer Süd⸗ und Ostseite Regenwetter verur⸗ sachend. In Deutschland dauert die milde, trübe Witterung fort; in den Küstengebieten ist überall
über Süd⸗Europa. der füdlichen Nordsee,
— 02eC SoomnCn Soenhb†nene
2 wolkenl..) 7
³) See schlicht. ⁵) Gestern und
Bremen, als Gäste.) Preise der Plätze: Fremden⸗ Loge 12 ℳ, Orchester⸗Loge 10 ℳ, Erster Rang 8 ℳ, Parquet 8 ℳ, Zweiter Rang 6 ℳ, Dritter Rang 4 ℳ, Vierter Rang Sitzplatz 2,50 ℳ, Stehplatz 1,50 ℳ Anfang 6 ½ Uhr.
Schauspielbaus. 48. Vorstellung. Sonder⸗ Abonnement B. 7. Vorstellung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Opernbaus. 44. Vorstellung. Aida. Over in 4 Akten von G. Verdi. Text von Antonio Gbislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von 5858 Schanz. Ballet von Paul Taglioni. Anfang 1 „.
SSchauspielbaus. 49. Vorstellung. Zum ersten Male: Das fünfte Rad. Lusftspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Anfang 7 ½ Uhr.
Deutsches Theater. Freitag: Cyrano von Bergerac. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend: Zum ersten Male: Pauline. Komödie in 4 Akten von Georg Hirschfeld.
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: Die versunkene Glocke. — Abends 7 ½ Uhr: Pauline.
Berliner Theater. Freitag (27. Abonnements⸗ Vorstellung): Vicky. 8 “
Sonnabend: Zaza. en. “
Sonntag, Nachmittags 2 ½ Uhr: In Behandlung. — Abends 7 ½ Uhr: Zaza.
Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater) Freitag, Abends 8 Uhr: Der Dornenweg. Schauspiel in 3 Aufzügen von Felix Philippi.
Sonnabend, Abends 8 Uhr: Othello, der Mohr von Venedig.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Hannele’s
Himmelfahrt. — Abu Seid. — Abends 8 Uhr: Mauerblümchen.
Lessing-Theater. Direttion: Otto Neumann⸗ Hofer. Freitag: Die Zeche. — Unter blonden Bestien. — Ein Ehrenhandel. — Liebes⸗ träume.
Sonnabend: Im weißen Röß'l.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu volksthümlichen Preisen (Parquet 2 ℳ): Das Glück im Winkel. — Abends 7 ½ Ubr: Die Zeche. — Unter blonden Bestien. — Ein Ehreuhandel. — Liebes⸗ träume.
Neues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Freitag: Der Sohn der Frau. Schauspiel in 4 Akten von Max Kretzer. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend und Sonntag: Hofgunst.
Montag: Kraft. Schauspiel von Jul. Türk.
Belle-Alliance⸗Theater. Belle ⸗Alliance⸗ straße 7/8. Freitag: Der Pariser Taugenichts. (Josef v. Fielitz.) Anfang 8 Uhr.
Sonnabend: Ensemble⸗Gastspiel des Monopol⸗ Theaters. Die kleinen Michu’s.
Sonntag: Zum ersten Male: Das Milch⸗ mädchen von Schöneberg. Große Posse mit Gesang von W. Mannstaedt. — Nachmittags 3 Uhr: Der Pariser Taugenichts. (Josef v. Fielitz.)
1“
Residenz-Theater. Direktion: Sigmund Lautenburg. Freitag: Der Schlafwagen⸗Kon⸗ troleur. (Le contrôleur des wagons-lits.) Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In deutscher Uebertragung von Benno Jacobjon. Vorher: Zum Einsiedler. Lustspiel in 1 Akt von Benno Jacobson. Anfang 7 ½ Uhr.
Sonnabend und folgende Tage: Der Schlafwagen⸗ Kontroleur. Vorher: Zum Einsiedler. 8
Konzerte. 8 Gerste.
Sing-Akademie. Freitag, Anfang 8 Uhr: III. Abonnement⸗Konzert von Zajic⸗Grünfeld. Mitwirkung: Arthur van Eweyk, Professor Faver Scharwenka.
Saal Bechstein. Freitag, Anfang 7 ½ Uhr: Konzert von Fräulein Astri Andersén (Klavier) und Fräulein Elly Schellenberg (Gefang).
Hotel de Rome, Saal. Freitag, Anfang 8 Uhr: Konzert der Sängerin Bella Zlotnicka.
——CC—/—qmõłmImT“ —ö—qẽ%ö᷑ —/—BUUõUᷓ—Ri= Familien⸗Nachrichten.
Verlobt: Frl. Charlotte von Mendelssohn⸗Bar⸗ tholdy mit Hrn. Gesandtschafts⸗Attache Eric Hallin (Berlin). — Frl. Marie von Strube mit Hrn Adolf Frhrn. von Hodenberg (Hannover). — Frl. Marie Anna Vietor mit Hrn. Oberleut. Heinrich von Otto (Neudorf— Braunschweig). — Frl. Hanna Bendix mit Hrn. Gerichts⸗Assessor Dr. Eduard Daffis (Berlin).
Verehelicht: Hr. Gerichts⸗Assessor Georg Früchel mit Frl. Walburgis Hoferichter (Gubrau)
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Oberleut. Grafen zu Rantzau (Hannover). 1
Gestorben: Hr. Hardesvogt a. D. Cay Diedrich Wilhelm Franciscus von Levetzow (Hamburg). — Hrn. von Sametzki Sohn Hans⸗Hermann
(Nieder⸗Kunzendorf).
Verantwortlicher Redakteur:
Direktor Sie menroth in Ber lin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags⸗
Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.
Sieben Beilagen
Regen gefallen. Eine Aenderung des Wetters noch nicht zu erwarten. Deutsche Seewarte.
(einschließlich Börsen⸗Beilage).
Angermünde 8 Fürstenwalde, Spree. eiin Greifenbagen.. Stargard Schivelbein.
Stolp
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Lüben. 2 Schönau a. K. Halberstadt. Marne.. Goslarx . . Duderstadt Lüneburg.
Limburg a. L.. Dinkelsbühl Biberach. Altenburg
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Glhing .. Angermünde.. Luckenwalde.. Sueööö Neuruppin...
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Frankfurt a. O. Stettin Greifenhagen. Stargard. Schivelbein. Dramburg. 4 Z““ Rummelsburg i. P. Stolp 6
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13,30 13,50 14,28 13,20 13,70 14,00 14,0) 14,40 14,80 14,75 14,40 15,70 12,80 17,10
14 50 13,85 18,30 17,40 16,20 14,20
Hafer.
12,80 12,80 15,00
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Leo