1899 / 44 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 20 Feb 1899 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlichen Opernhause geht morgen Ludwig Thuille's Bühnenspiel „Lobetanz“ zum 23. Male in Scene. Den Lobetanz singt Herr Philipp, die Prinzessin Fräulein Dietrich, den König Herr Stammer. Hierauf folgt das Ballet „Vergißmein⸗ nicht’. Seine Majestät der Kaiser und König ließ nach der estrigen Aufführung des Ballets „Vergißmeinnicht“ durch den General⸗ Fntenpanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mitwirkenden Aller⸗ höchstseine besondere Anerkennung aussprechen.

Im Königlichen Schauspielhause findet morgen die dritte Aufführung des neuen Lustspiels von Hugo Lubliner „Das fünfte Rad“ statt. Mit Rücksicht auf den großen Erfolg des neuen Lust⸗ spiels wird dasselbe auch am Sonntag, den 26. d. M., gegeben. Die Vorstellung von „Julius Caesar“ wird auf Montag, den 27. d. M., verschoben.

Das Gastspiel der Frau Agnes Sorma im Lessing⸗Theater gestaltet sich wie folgt: die erste Vorstellung am 4. März bringt „Nora“; dann folgen: 5. März „Cyprienne“’; 7. März „Nora“*; 8. März „Liebelei“ und „Jephta's Tochter“; 10. März „Die Jüdin von Toledo“; 11. März „Liebelei“ und „Jephta's Tochter“; 12. März „Die Jüdin von Toledo“; 13. März (Abschieds⸗Vorstellung) „Cyprienne“. 8

Im Neuen Theater gelangt als nächste Novität Richard Landsberger's Schauspiel „Die Pflicht“ zur Aufführung.

In dem am Mittwoch, Abends 7 ½ Uhr, im Saale des „Hötel de Rome“ stattfindenden Konzert des Pianisten Herrn Reinhold Kuhrt hat die Konzert⸗ und Oratoriensängerin Frau Brigitta Thielemann, Schülerin der verstorbenen Gesangsmeisterin Frau Amalie Joachim, die Mitwirkung übernommen.

Der Orgelvortrag in der Marien⸗Kirche am Mittwoch, den 22. Februar, Mittags 12 Uhr, verdient wegen der Mitwirkung des Dienel’schen Gesangsquartetts (Fräulein Gertrud Mauksch, Fräu⸗ lein Lotte Dienel, Herr Alexander Curth und Herr Carl Raché) be⸗ sondere Beachtung. Die Orgel spielen Herr Musikdirekror Dienel und Herr Ad. Bolte. Der Eintritt ist frei. 8 8

Mannigfaltiges.

Folgende Danksagung geht uns zur Veröffentlichung zu:

Im Laufe des verflossenen Jahres und besonders zum Weihnachts⸗ fest sind den Offizieren und Mannschaften reiche Gaben von unseren Freunden in der lieben Heimath zugegangen. Vereine, Gesellschaften und Private, der Reiche und der arme Mann haben gewetteifert, uns durch ihre Liebesgaben zu beweisen, daß zwischen ihnen und uns ein festes Band besteht, und nichts ist mehr, als das, geeignet gewesen, uns die maacherlei Beschwerden vergessen zu machen, welche die hiesigen Verhältnisse mit sich bringen. Nicht überall ist es gelungen, den freundlichen Gebern dafür im einzelnen zu danken: Mancher hat uns die Kenntniß seines Namens vorenthalten. Ich sage daher hiermit Allen, welche sich unser so freundlich erinnert und ihrer Liebe zu diesem Theile von Deutschlands Wehr im fernen Osten haben Ausdruck geben wollen, herzlichen Dank. 1 ETsintau (Kiautschou), den 1. Januar 1899. 8

Rosendahl,

Kapitän zur See und Gouverneur des Kiautschou⸗Gebiets.

Am Sonnabend fand in den Geschäftsräumen der Deutschen Kolonialgesellschaft eine Vorstandssitzung des Hauptverbandes deutscher Flottenvereine im Auslande statt. Den ersten Gegenstand der Tagesordnung bildete die Neubesetzung des bräsidentenamts, welches bisher der Erbprinz zu Hohenlohe⸗ Schillingsfürst eingenommen hatte. Im Namen des geschäfts⸗ führenden Ausschusses wurde durch den Vize⸗Präsidenten, Wirklichen Geheimen Rath Sachse, hierfür Seine Hoheit der Herzog

mit den bereits begründeten Vereinen anzubahnen und lebendig zu er⸗ halten, in der Folge zwanglose Nachrichten zu versenden, welche außer den Vereinsmittheilungen aufklärende und belehrende Aufsätze und sonst das Vereinsinteresse berührende Nachrichten enthalten sollen. Gleich⸗ zeitig wurde das freundliche Anerbieten des Deutschen Flottenvereins, seine Veröffentlichungen auch zur Verbreitung der Verbandsnachrichten und zur Förderung der Interessen des Hauptverbandes zur Verfügung zu stellen, mit lebhaftem Dank angenommen.

In der am 16. Februar abgehaltenen Generalversammlung des

des erkrankten Ersten Vorsitzenden, Kommerzien⸗Raths Jacob, der stellvertretende Vorsitzende, Herr Kommerzien⸗Rath Kettner, ein erfreuliches Bild der Thätigkeit des Vereins im abgelaufenen Jahre und der Arbeiten, welche derselbe zur Erreichung seiner humanitären und gemeinnützigen Ziele geleistet hat. Dank der eifrigen Mühewaltung des Vorstandes, Kenntniß von den Be⸗ strebungen des Rothen Kreuzes in möglichst weite Kreise zu tragen, hat sich die Mitgliederzahl in den letzten beiden Jahren fast ver⸗ dreifacht und nunmehr das erste Tausend überschritten. Dem⸗ emäß ist der Stand der Vereinsfinanzen ein befriedigender, was reilich auch auf eine vorsichtige Bemessung der Ausgaben zurück⸗ zuführen ist. Der außergewöhnliche Aufschwung, den der Verein in den letzten Jahren genommen hat, hat den Vorstand nach Ein⸗ holung der Zustimmung des Zentral⸗Comités des Preußischen Landesvereins vom Rothen Kreuz veranlaßt, der Generalversammlung den Antrag zu unterbreiten, den bisherigen Namen des Vereins in den Namen „Berliner Verein vom Rothen Kreuz“ umzu⸗ wandeln. Dieser Antrag fand die einstimmige Genehmigung der Generalversammlung. Die statutenmäßige Hauptthätigkeit des Vereins, die Vorbereitung für den Kriegsfall, entzieht sich in ihrer Einzeldarlegung naturgemäß der öffentlichen Besprechung. Die bezüglichen Arbeiten sind jedoch andauernd und mit großem Nachdruck durchgeführt worden. Theilweise tagte zu diesem Zwecke unter dem Ehrenvorsitz Ihrer Durchlaucht der Prinzessin Elisabeth zu Hohenlohe⸗Schillingsfürst die gemeinsame Mobilmachungskommission des Vaterländischen Frauen⸗ vereins (Zweigverein Berlin) und des Berliner Vereins vom Rothen Kreuz. Um allen Eventualitäten mit Ruhe entgegensehen zu können, beabsichtigt der Verein nach und nach für mehrere Tausend Kranke und Verwundete die erforderlichen Wäschestücke und die sonstigen Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände nach Maßgabe seiner Mittel anzuschaffen. Die erste Erwerbung ist im Dezember v. J. erfolgt und umfaßt die vollständige Ausrüstung für 100 Kranke. Gestüͤtzt auf die guten Erfahrungen der im Vorjahre erstmalig eingerichteten freiwilligen und unentgeltlichen Kurse für Kaufleute und kaufmännische Angestellte zur Er⸗ lernung des gesammten Dienstes der freiwilligen Kriegskrankenpflege (Lazareth⸗, Transport⸗, Verwaltungsdienst) sind auch im Berichtsjahre die Kurse von neuem aufgenommen worden und werden dauernd beibehalten werden. Der Besuch ist von 86 Theilnehmern im ersten Jahre nunmehr auf 107 gestiegen: ein deutliches Zeichen, daß die Kurse einem wirklichen Bedürfniß entsprochen haben. Eine besondere Anerkennung der Bestrebungen des Vereins bildet die ihm von dem Zentral⸗Comité ertheilte Berechtigung, den⸗ jenigen Herren, die die Prüfung als freiwilliger Krankenpfleger ab⸗ gelegt haben, eine Legitimation als freiwillige Krankenpfleger auszustellen und ihnen die weiße Armbinde mit dem Rothen Kreuz zu verleihen. Die so legitimierten Herren erhalten dadurch das Recht, bei plötzlichen Unglücksfällen die weiße Armbinde anzulegen und die öffentlichen Organe in ihrer Samariterthätigkeit zu unterstützen. Der Polizei⸗ Präsident hat die Schutzmannschaft angewiesen, solche mit der Arm⸗ binde ausgestatteten Herren ür ersten Hilfeleistung bei Unglücks⸗ fällen zuzulassen. Ein Theil der Friedensthätigkeit des Vereins war, wie seit 1871, der Unterhaltung der Sanitätswache I gewidmet.

Berliner Lokalvereins vom Rothen Kreuz gab, an Stelle

7

sammenstoß sind beide Hauptgleise unfahrbar genorden, doch wird der Verkehr unter Benutzung des vierten Gleises au recht erhalten. Die meisten Züge erleiden mehr oder weniger erhebl che Verspätungen. Mit den Aufräumungsarbeiten ist sofort begonnen worden; voraus⸗ sichtlich werden bis Mittag die Gleise vollständig frei sein. Die Schuld an dem Unfall trägt, außer der unvorschriftsmäßn den Handlungs⸗ weise eines Weichenstellers und Rangierers, hauptsächtich der dichte

Nebel, der ein rechtzeitiges Erkennen des halt Sianalsz zine möglich machte. haltgebenden Signals un

Dresden, 19. Februar. (W. T. B.) eute fand hier die Bildung des „Reichsvereins für vaterlä Hent, sand. spiele“ als Erweiterung des seitherigen „Reichsausschusses“ statt. Zum Vor⸗ sitzenden des neuen Vereins wurde einstimmig Herr von Schenken⸗ dorf gewählt. Der Vorstand besteht aus 33 Mitgliedern aus allen Theilen Deutschlands. Der Reichsverein soll seinen Sitz in Berlin haben und bezweckt: die Hebung der Volksgefundung durch Pflege der Leibesübungen, die Stärkung des Nationalgefühls und die Veredelung der Volksfeste. Er gliedert sich in Zweigvereine und Einzelmitglieder. Zum Vorort für die nächsten dret Jahre wurde Dresden gewählt. Nachdem die Satzungen festoescht. worden waren, wurde die Ver⸗ sammlung mit einem Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und Seine Majestät den König von Sachsen geschlossen.

Hamburg, 18. Februar. (W. T. B.) Die Direktion der „Hamburg⸗Amerika⸗Linie“ hat infolge der Meldung, daß der englische Dampfer „Koordistan“ die „Bulg aria“ nach dem Verlust ihres Steuerruders gesprochen habe, einen Inspektor nach Bremerhaven gesandt, um den Kapitän sofort nach dem Eintreffen eingehend zu befragen. Der Kapitän Simpson vom „Koordistan“ äußerte sich, wie folgt: „Wir sichteten am 5. Februar, 8 Uhr Morgens, auf 41 Grad 23 Min. Breite und 43 Grad 50 Min. Länge die „Bulgaria“, welche signalisierte: „Wünsche sofortigen Beistand.“ Der Steuerapparat der „Bulgaria“ war gebrochen, das Ruder schlug heftig; es war starke Schlagseite, das Backborddeck war zu Wasser, die Backbordboote waren fort. Die Boote des „Koordist in“ versuchten vergeblich, die Mannschaften aufzunehmen; Kapitän Simpson blieb bei der „Bulgaria“ 28 Stunden, um, falls das Wetter abflaute, sie eventuell zu schleppen. Am 6. Februar Nachmittags herrschte ein Orkan mit Hagelböen; wir verloren dadurch die „Bulgaria“ aus Sicht. Der „Weehawken“ und ein anderer Dampfer waren auch an der Längsseite; zwei Boote waren bei dem „Weehawken“, von denen eines nach Abgabe der Insassen zertrümmert wurde. Die Maschine der „Bulgaria“ war nicht in Thätigkeit.“ Kapitän Simpson sagt ferner: „Es herrschte keine Panik an Bord der „Bulgaria“; alles war ruhig, alle Leute hatten Rettungsgürtel; es befanden sich nut noch einige Passagiere an Bord. Am 7. Februar passierten wir einen westlich steuernden Dampfer.“ Außer dem Dampfer „Warrior“ ist im Auftrage der „Hamburg⸗ Amerika⸗Linie“ auch der große Schleppdampfer „Blazer“ heute morgen von Queenstown in See gegangen und nimmt seinen Kurs nach der Stelle, an welcher die „Bulgaria“ zuletzt gesehen wurde.

London, 18. Februar. Nach einer Llohd's⸗Depesche aus Halifa

(Neuschottland) von heute lief der Dampfer ns Ha⸗ 8 Hamburg⸗Amerika⸗Linie, von New York nach Antwerpen unterwegs, mit eingeschlagenen Blenden ein. Die Ladung des ersten, zweiten und dritten Zwischendecks ist naß. Einer weiteren bei Lloyd's eingetroffenen Depesche aus Suez zufolge ist das Kanonen⸗ boot der Vereinigten Staaten „Princeton“, welches nach Manila fahren sollte, wegen des Bruchs eines Schraubenflügels um⸗ gekehrt und zur Vorsahme der Reparatur in das Dock eingelaufen.

Brüssel, 18. Februar. (W. T. B.) Ueber das Eisenbahn⸗

Marktort

3 Erste Bei la ge 2 8b Reichs⸗Anzeiger und Königlich Preußischen Staats⸗

Berlin, Montag, den 20. Februar

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16,10

16,50 15,63 15,90 15,60 15,90 16,20

16,50 16,00 16,50

Anzeiger.

1899.

Außerdem wurden am Markttage

nach überschläglicher Schätzung verkauft Doppelzentner (Preis unbekannt)

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80 bo 10 bo be

Adolf Friedrich zu Mecklenburg, Bruder des erlauchten unglück in Forest (vgl.” 3 d. Bl.) wi eite ichtet⸗ Mi tektors des Hauptverbandes, Seiner Hoheit des Herzogs Johann Neu in den Vorstand wurden die Herren Kommerzien⸗Rath 8 Zuge, Seres Lal. X 5 ud. Seeh -.v. ö. Albrecht zu Mecklenburg, in Vorschlag gebracht, welcher sich zur Georg Fromberg. Direktor Oskar Haac, Kommerzien⸗Rath Richard und 8 Uhr 14 Min. in Forest bei Brüssel eintrifft, wo er Auf⸗ Uebernabme des Präsidiums bereit erklärt hatte. Nach Rösicke, Konsul Richard Seifert und Kaiserlicher Geheimer Regierungs⸗ enthalt hat, fuhr auf dem dortigen Bahnhofe der 6 Uhr 47 Min der Wahlhandlung übernahm Seine Hoheit der Herzog Rath Witewski gewählt. In der unmittelbar auf die General- von Mons abgelassene und in voller Fahrgeschwindigkeit begriffene Adolf Friedrich den Vorsitz. Im Verlaufe der Verhand⸗ versammlung folßenden konstituierenden Versammlung wurde das

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Folge gehabt haben. Sodann kam die Stellung des Haupt⸗ mann a. D., zum Schriftführer.

verbandes zu dem Allgemeinen Deutschen Flottenverein zur —— dem sehr guten

Sprache, und es wurde konstatiert, daß bei Einvernehmen der Leitung beider Vereine

klaren Abgrenzung des beiderseitigen Arbeitsfeldes zu gewärtigen sei,

Ziele der Förderung der deutschen Wehrmacht zur See in erfolgreicher Weise zustreben werden. Beschlossen wurde, um engere Beziehungen

gewählt, und zwar Herr Kommerzien⸗Rath Emil Jacob zum Ersten Vorsitzenden, Herr Kommerzien⸗Rath Kettner, Major a. D., zum stellvertretenden Vorsitzenden, Herr Polizei⸗Direktor Maurer, Haupt⸗

signale nicht bemerkt. Der Zusammenstoß war furchtbar; die Loko⸗ motive des Expreßzuges schob sich auf die letzten Wagen des Zuges von Tournai, welcher stark beschädigt wurde. vollständig zertrümmert. Der Betrieb auf dem Südbahnhof in ist unterbrochen. 8 den Trümmern hervorgezogen worden; Essen a. d. Ruhr, 20. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird sämmtlicher Um ekommenen und bei der gemeldet: Heute Nacht 12 ½ Ühr fuhr der Expreßzug Köln b 9 2 8 üge Heul ie auf dem biesigen 8 n E daß dieselben, wenn auch auf getrennten Wegen, dem zemeinsamen ug hinein. ersonen wurden nicht verletzt, dagegen sind drei be 8 8 A Wagen des Rangierzuges vollständig zertrümmert. Der Expreßzug (Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten wurde mit 1stündiger Verspätung weiterbefördert. Durch den Zu⸗

beträgt über 100.

Beilage.)

Wetterber vom 20. Februar,

Morgens.

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4 0R.

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern⸗ haus. 47. Vorstellung. Lobetanz. Ein Bühnen⸗ spiel in 3 Aufzügen. Dichtung von Otto Julius Bierbaum. Musik von Ludwig Thuille. Vergißmeinnicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bil⸗

Hierauf:f Am Wörther See. Kärntnerisches Liederspiel in 1 Akt von Koschat. Mittwoch: Die lustigen Weiber von Windsor.

Lessing⸗Theater. Direktion: Otto Neumann⸗ Hofer. Dienstag: Zum ersten Male: Die Heimath⸗

Konzerte.

Slavier⸗Abend von Frau Flora Scherre Friedenthal. .

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Mehrere Wagen wurden

Bisher sind 21 Todte aus doch schätzt man die Zahl etwa 30. Die Zahl der Verwundeten

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Tilsit 8 Insterburg. Beeskow. . Luckenwalde.. Potsdam. .. Brandenburg a. H.. Neuruppin... . Fürstenwalde, Spree Frankfurt a. OH. . Schwiebus. . . Stargard i. Pomm.. Schivelbein.. . Neustettin... Schlawe.... Rummelsburg i. P. Stolpb. 6 Bütow .

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Verantwortlicher Redakteur: Direktor Sie menroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Breslau.. Druck der Norddeutschen ncfe und Verlags. 8

Must 9 eeg, b Mittwoch: Die Heimathlosen. 8 . ves. 8,, 125, 0 b Mest ven Fichard Belbbergfr Anfang 79 128 Donnerstag: Die Zeche. Unter blonden II. Konzert (Klavier⸗Abend) von Fräulein Johanna 5 In Scene gesetzt vom Regisseur Oskar Keßler. träume. 6 3 Anfang 74 Ubr. g 8 Beethoven-Saal. Dienstag, Anfang 8 Uhr: häuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Dienstag: Hofgunst. Lustspiel in 4 Akten von Romantische Oper in 3 Akten von Richard Wagner. Thilo von Trotha. Anfang 7 ½ Uhr. n——N Schauspielhaus. 53. Vorstellung. Julius Caesar. Donnerstag: Hofgunst. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. 8 1 8 3 ““ 1“ Verlobt: JçJda Ba it . Oberleut. vrenons i gelge AlianceTheater, Salt. vnene. ileat Gel gsech “n, vu Har Sven⸗ Der Vevkauf der Abonnements⸗Billets für den! straße 7/8. Dienstag: Das Milchmädchen von Verebhelicht: Hr. Oberleut. Eitner mit Frl. 27. d. M., von 10—1 Uhr, in der Theater⸗Haupt⸗ Mittwoch: Napoleon. (Volksthümliche Preise.) lehrer Dr. Georg Schneiderreit mit Frl. Martha kasse statt. Es werden Billets zu 27 Opern⸗ und Donnerstag: Das Milchmädchen von Schöne⸗ Otto (Berlin). erfolgt diesmal die Einziehung der Stempelgebühren. Freitag: Das Milchmädchen von Schöneberg. (Breslau). Hrn. Landrath Heinrich von Below⸗ —’o Sonnabend: Zum ersten Male: Die Gräfin Seebof (Schlawe i. P.) Eine Tochter: Hrn. ,3 Deutsches Theater. Dienstag: Pauline. Sonntag: Die Gräfin von Schwerin. Oberleut. Richard von Mueller (Berlin⸗Wilmers⸗ Seeun“ Anfang 7 ½ Uhr. 8 Nachmittags 3 Uhr: Die Bluthochzeit. 8 dorf). ill bede 8 hths ttche es an ine. 1 81 der Groeben a. d. H. Kallisten (Berlin). Hr. 1 bedeckt Donerbing: h Residenz . Theater. Direktion: Sigmund Oberleut. Curt 88 Fengiciac (Sneh. 1n. he. 767 D —= 2 wolkenlos Lautenburg. Dienstag: Der Schlafwagen⸗Kon⸗ Hr. Professor Dr. Otto Schönermark (Potsdam). 767 still wolkenlos * ü Schwank in 3 Akten von Alexandre Bisson. In hard (Goldberg, Schles.). Verw. Fr. Major ) Ser mäßig bewegt. ²) See leicht bewegt. Mittwoch: Das Erbe. deutscher Uebertragung von Benno Jacobson. Vorher: Lonny von Dobrowolsky, geb. Martin (Breslau). . 18 acobson. Anfang 7 ½ Uhr. . Uebersicht der Witterung⸗ Mittwoch und folgende Tage: Der Schlafwagen⸗ dauert fort. Barometrische Maxima liegen über der tag, Abends 3 Uhr: Der Dornenweg. Schauspiel 1.-eeae baasitrchckeihte Sans s. henar Nord see und Südost⸗Europa, während ein Minimum, in 3 Akten von Felix Philippi. lagert. Bei schwacher Luftbewegung ist das Wetter t d mild, trübe und neblig ohne nennens⸗ attgefunden. Kälteres Wetter zu 8 Deutsche Seewarte.

dern) von Heinrich Regel und Otto Thieme. losen.é Drama in 5 Aufzügen von Max Halbe. ( b eymann. Rad. Lustspiel in 3 Aufzügen von Hugo Lubliner. Bestien. Ein Ehrenhandel. Liebes⸗ 8 Mittwoch: Opernhaus. 48. Vorstellung. Tann. NMeues Theater. Direktion: Nuscha Butze. Lieder⸗Abend von Raimund von Zur⸗Mühlen. Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Der Sohn der Frau. 8 1 Familien⸗Nachrichten. Uebersetzt von August Wilhelm von Schlegel. Monat März cr. findet am Montag, den Schöneberg. Anfang 8 ÜUhr. Elisabeth Wolff (Frankfurt a. O.). Hr. Ober⸗ 27 Schauspiel⸗Vorstellungen ausgegeben. Gleichzeitig berg. Geboren: Ein Sohn: Hrn. Landrichter David von Schwerin. Hauptmann von Liebenroth (Berlin). Hrn. 1 storben: Rittmeister a. D. Adalb 28 fg hebgh Mittwoch: Cyrauno von Bergerac. Gestorben: Hr. Rittmeister a. D. Adalbert von 766 sttlll wolkenlos Berliner Theater. Dienestag troleur. (Le contröleur des wagons-lits.) Hrn. Kreisphysikus Dr. Coester Sohn Eber⸗ ²) See schlicht. *) See schlicht. 5) Thau ⁶) Ste Donnerstag: Zaza. 8 Einsiedler. Lustspiel in 1 Akt von Benno ruhig. 1) Reif. Die gleichmäßige Vertheilung des Luftdrucks Schiller⸗Theater. (Wallner⸗Theater. Diens. entrolener. Bocher: efn Ehheszedler⸗ füdostwärts fortschreitend, über der mittleren Ostsee Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Doruenweg. läge; in den füdlichen Gebietstheil e; üd ebietstheilen Eease Fagrerlchr

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Theater des Westens. (Opernhaus.) Diens⸗ tag: Gastspiel von Lili Lejo, Reinh. Wellhof und

Fritz Werner. Zum ersten Male: Der Husar. Komische Oper in 2 Akten von Ignaz Brüll.

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Dienstag: Gastspiel von Emil Thomas. Schidde⸗ bold’s Engel. Posse mit Gesang in 4 Akten von W. Mannstädt. usik von demselben, (Kuplets

von Alfred Bender.) Anfang 7 ½ Uhr. Mittwoch: Dieselbe Vorstellung.

Thalia. Theater. Dresdenerstraße 72/73. Anstalt Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 22.

Neun Beilagen

(einschließlich Börsen⸗Beilage), (328 ⅛) und eine Preisliste von F. Soennecken in

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